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Aktuelle PDF downloaden - Hundhausen Bauunternehmung

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Fertigungshallevon Boschin EisenachHochwasserschutz an der Freiberger MuldeSchutzwand für die AnrainerEin verheerendes Ereignis im Flussgebietder Freiberger Mulde war das Sommerhochwasserim August 2002. Die Schädenin der Region waren riesig. In derFolge wurden umfangreiche Hochwasserschutzkonzeptedurch das SächsischeStaatsministerium für Umwelt und Landwirtschafterstellt. Im Zuge dieser Maßnahmenbeauftragte die Landestalsperrenverwaltungdes FreistaatesSachsen die <strong>Hundhausen</strong>-NiederlassungErzgebirge mit dem Bau einer bohrpfahlgegründetenHochwasserschutzwand,entlang der Straße „Am Mühlgraben“ imDöbelner Ortsteil Sörmitz. Ein 50 m langesTeilstück der Wand ist flach gegründet.Dort schließt sich ein 90 m langerDeich mit einer Innendichtung ausSpundwandprofilen an. Zum Umfanggehört außerdem die Errichtung einerÜberfahrt zur Wasserkraftanlage, einAuslaufbauwerk für die Regenwasserleitung,Pflasterarbeiten und ein Straßenentwässerungs-System.Ziel dieserMaßnahme ist der Schutz der Anrainervor einem statistisch wiederkehrenden„Jahrhunderthochwasser“. Das reizvolleDöbelner Stadtbild an der FreibergerMulde soll durch die neue Hochwasserschutzwandnicht beeinträchtigt werden.In der Mai-Ausgabe 2012 haben wir ausführlich über dieses Bauvorhaben berichtet. Die Halle ist nun fertiggestellt.Die <strong>Hundhausen</strong>-Leistungsbereiche waren: Tiefbau, Rohbau, Fertigteile und Außenanlagen.Fit für Olympia in SotschiDie ersten Großbohrpfähle werdenbetoniert, im Vordergrund ist dieBohrschablone erkennbarWeil es auf den Start ankommtTraditionell trifft zweimal jährlich diegesamte deutsche Elite im Bob- undRennschlittensport zu Anschubtrainingsund Wettkämpfen in Oberhof zusammen.Die Perfektion der Anschubtechnikentscheidet mit darüber, ob man zurWeltspitze gehört oder nicht. Währenddie Mannschaften aus Russland, Kanadaund Italien ihre Anschubtechnik in Eishallentrainieren können, war das für diedeutschen Sportler nicht möglich. DieserNachteil ist ab Juli 2013 Geschichte. InOberhof ist dann der Umbau derAnschubstrecke in eine geschlosseneHalle abgeschlossen und damit sindStarttrainings auf Eis ganzjährig möglich.Die mit Fördermitteln des ThüringerSportministeriums finanzierte Baumaßnahmebeinhaltet den Rückbau derÜberdachung der alten Startanlage, dieFundamentierung und den Neubau derEinhausung mit Sandwichpaneelen nebstKühlraumstation. Bis Mitte April war dieBaustelle auf dem Gelände der Bob- undRodelbahn in Oberhof durch eine dickeSchneedecke lahmgelegt. Ab 22. Aprilwird wieder mit Hochdruck gearbeitet,so dass die Vereisung der Bahnen undder Trainingsbeginn am 2. Juli 2013sichergestellt sind. Für unsere Athletenbeginnt dann die heiße Vorbereitungsphaseauf die olympischen Winterspiele2014 in Sotschi.Der 1. Abschnitt der Schutzwand aus eingefärbtem Strukturbetonist gelungen, (v. l.) Karl-Heinz Ficker und Denny MeierEinbau von BigBags als Fangedamm zur Wasserhaltung(v. l.) Matthias Walter und Wolfgang Börngenvom Ingenieurbüro Klemm & Hensen(v.l.) Frank Giesemann, Stefan Steinbrich undMatthias Häckel beim Betonieren der SockelBlick auf die Anschubstrecke der Rodler (links) und (rechts) für Bob und SkeletonDie wichtigsten Daten:Länge Einhausung: 225 mVereisung Bahnen: 2. Juli 2013Olympia-Trainingsbeginn: 2. Juli 2013Projektteam:Planung: Jörg Ripperger, Hoffmann.Seifert.PartnerAnsprechpartner der Bahn: Jörg PeterBaustellen-Führungsteam von <strong>Hundhausen</strong>:Christoph Andree, Steffen KrämerDie wichtigsten Daten:363 m Hochwasserschutzwand ausOrtbeton mit Strukturmatrize geschalt.313 m Gründungswand, überschnitteneGroßbohrpfähle bis 8 m tief.90 m Deich mit Innendichtung ausSpundwandprofilen.Projektteam:Baustellen-Führungsteam von <strong>Hundhausen</strong>:Oberbauleitung: ICL Ingenieur Consult,René Gerlach, Jörg Schreiter, Stefan WagenerDr. Arne Kolbmüller GmbHPlanung und Bauüberwachung: Ing.-Büro Klemm & Hensen GmbHSicherheitskoordinator: Planungsgesellschaft Scholz + Lewis mbH8 <strong>Hundhausen</strong> Info Juni 2013 Juni 2013 <strong>Hundhausen</strong> Info 9

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