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Christian Breme in - Ursache Zukunft

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DiskussionSoziale Plastik am Goetheanum | <strong>Christian</strong> <strong>Breme</strong>R<strong>in</strong>gen um den KunstbegriffAn der Raum<strong>in</strong>stallation ‹Exchange Values› von Shelley Sacks (‹Goetheanum›Nr. 19/2007) scheiden sich offensichtlich die Geister. Schon bald nach ihrer Eröffnungam 3. Mai löste sie e<strong>in</strong>e Kontroverse aus, die E<strong>in</strong>tragungen im Gästebuchspiegeln die aufgerührten Empf<strong>in</strong>dungen. Es ist nicht die Sache an sich,durch die sich viele Menschen verletzt, manche angesprochen fühlen. Es ist diePlatzierung an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt (100 Jahre MünchnerKongress ). Wie aber kann e<strong>in</strong> Konsens hergestellt werden?Shelley Sacks ist e<strong>in</strong>e engagierte Sozialkünstler<strong>in</strong>.Als junge Frau hat sie <strong>in</strong>den frühen 1970er-Jahren <strong>in</strong> Großstädtenam Rand der Fußgängerzone e<strong>in</strong>eDecke ausgebreitet, getrocknete Bananenschalenausgestreut und die Passanten <strong>in</strong>Gespräche über den Welthandel verwickelt.Ende der 80er-Jahre verfolgte die<strong>in</strong>zwischen arrivierte Künstler<strong>in</strong> den Wegvon 20 Bananenkisten anhand der Registrationsnummernzurück bis zu den Bauern<strong>in</strong> der Karibik. Erst wurde sie misstrauischabgewiesen, man fürchtete, sie sei e<strong>in</strong>eAgent<strong>in</strong> des CIA oder der InternationalTrade Companies. Dann wurde sie als ersteVertreter<strong>in</strong> der englischen Konsumentenmit Antipathie bedacht, unter deren unverständlichenAnsprüchen <strong>in</strong> Bezug aufForm, Länge, Farbe von Bananen man seitJahren zu leiden hat (entspricht die Fruchtnicht den Normen, ‹den Bedürfnissen derKunden›, so sagt man, gibt es Preisabzüge).Es gelang ihr, den Argwohn aufzulösen, dasVertrauen zu gew<strong>in</strong>nen und die Bauernzum ersten Mal als Produzenten mite<strong>in</strong>ander<strong>in</strong>s Gespräch zu br<strong>in</strong>gen.Mit 19 auf Tonbändern aufgezeichneten,zum Teil erschütternden Lebenszeugnissenkommt Sacks zurück nach Europa.Die Früchte der 20 registrierten Kisten hattesie vor ihrer Abreise e<strong>in</strong>zeln an Passantenverschenkt, mit denen sie <strong>in</strong>s Gesprächüber die Misere des Welthandelse<strong>in</strong>getreten war. Aus den aufbewahrtenSchalen fertigte Sacks nun nach ihrerRückkehr aus der Karibik 20 patchworkartigeGewebe, die zum Kernstück e<strong>in</strong>erwandernden Ausstellung wurden. DieseBilder unsichtbarer Leben (‹Pictures of <strong>in</strong>visibleLife› lautet der Untertitel der Installation)hängen im Foyer vor dem Grundste<strong>in</strong>saaldes Goetheanum.Was sonst achtlos zum Abfall geworfenwird, ist hier mit fe<strong>in</strong>en Nadelstichen zuHäuten zusammengezogen, rückwärtigmit Pech und Wachs verbunden. Von Fernefällt der Blick auf tief schwarze Le<strong>in</strong>wände.Im Näherkommen wirken sie wiegegerbte Häute, die zum Trocknen aufgespannts<strong>in</strong>d. Von Nahem entdecke ichdie lebendige, sichelartig ane<strong>in</strong>andergeschmiegte Struktur.Über e<strong>in</strong>en Kopfhörer vernehme ichdie Stimme des Bauern, der vor Jahren dieStauden gesetzt, den Boden gedüngt, dieBlätter gespritzt und gerade diese Früchtegeerntet, verpackt und auf den vielleichtmühsamen Weg zum Hafen gebracht hat.Im H<strong>in</strong>tergrund andere Stimmen, Arbeitsgeräusche,Vogelstimmen. Die Stimmunge<strong>in</strong>es Tropenwaldes taucht auf. Innerlichsuche ich das Bild dieses Mannes hervorzurufen,dessen Leben über e<strong>in</strong> schwerdurchschaubares Wirtschaftssystem mitdem me<strong>in</strong>igen verbunden ist.E<strong>in</strong> runder, mit Bananenschalen bedeckterbeziehungsweise gefüllter Tischsteht <strong>in</strong> der Mitte des mittels e<strong>in</strong>gezogenenHolzwänden geschaffenen Raumes.In der ägyptisch anmutenden Strenge diesesOrtes wirkt er wie e<strong>in</strong>e Gralstafel. Hierkönnte e<strong>in</strong> Gespräch beg<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong> Gesprächüber die Möglichkeit, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erglobalisierten Welt zu begegnen, auszutauschen.Nicht sich zu begegnen vonMensch zu Mensch – dafür brauchen wirden Tisch nicht! Sondern zu begegnen alsProduzent, als Händler und als Konsument.– Allerd<strong>in</strong>gs ist der Tisch seit zehnTagen verwaist. Und so gleicht der Raumerst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>em Instrument, auf demnicht gespielt wird.Weiten des RaumesDas Goetheanum ist der elfte Ort, andem dieses Werk aufgestellt wurde. Vordiesen schwarzen Tafeln fanden vielerortsGespräche statt über nachhaltiges Produzieren,Umweltschutz, fairen Handel, überFolgen und Möglichkeiten der Globalisierung,über Kapital, Arbeit und Geld undüber vieles, was mit Rudolf Ste<strong>in</strong>ers Ideeder sozialen Dreigliederung zusammenhängtund auf die Bildung von Assoziationenzielt.Der Aufbau ihres Arbeits<strong>in</strong>strumentesam Goetheanum hat für Sacks e<strong>in</strong>e besondereQualität. Ist es doch der Ort, von demdie Idee des Sozialen Hauptgesetzes ausgegangenist.Am 3. Mai war dieser Tisch im Goetheanumzum ersten Mal voll besetzt. ImRahmen der Tagung ‹Würde der D<strong>in</strong>ge,Freiheit des Menschen, Ansätze zu e<strong>in</strong>ersozialen Kunst› (‹Goetheanum› Nr. 20/2007) saßen etwa 60 Menschen dicht gedrängtum diesen Tisch. Man wollte sichaustauschen, sich mitteilen, wo, an welcherStelle e<strong>in</strong> jeder selbst e<strong>in</strong> Produzentist. Während des Nachdenkens entstande<strong>in</strong>e große Stille. In dieser Stille wurde e<strong>in</strong>Rauschen im Raum vernehmbar, das sichals der Chor der Stimmen aus den 19 Kopfhörernentpuppte. Das war wie e<strong>in</strong> großesWeiten des Raumes, <strong>in</strong> dem man sichplötzlich mit anderen <strong>in</strong> der Ferne verbundenfühlte.So wird verständlich, warum Menschen,denen sich der H<strong>in</strong>tergrund unddie Gesprächsmission dieses Raumes entschlüsseln,mit Freude und Begeisterungreagieren.Warum kann dieser Raum zur selbenZeit Menschen vor den Kopf stossen, se<strong>in</strong>Dase<strong>in</strong> enttäuschen, ja verletzen?Und der Kunstimpuls?Vor 100 Jahren setzte Rudolf Ste<strong>in</strong>ermit der Inszenierung des Dramas vonEleusis und der Ausgestaltung des Festraumesfür den ‹Münchener Kongress› denGrundste<strong>in</strong> und den Beg<strong>in</strong>n des AnthroposophischenKunstimpulses. Aus diesemKeim entfaltete sich e<strong>in</strong> reiches Kunstschaffen,dem sich bis heute unzähligeMenschen begeistert zuwandten. DieMysteriendramen entstanden, die neueSchauspielkunst, die Architektur, die Malerei,die Plastische Kunst. Alle erhieltenaus der Geisteswissenschaft neue, weit <strong>in</strong>die <strong>Zukunft</strong> weisende Impulse. Diese Bewegunggipfelte <strong>in</strong> dem Gesamtkunstwerkdes Goetheanumbaues. E<strong>in</strong>e ÄußerungSte<strong>in</strong>ers bei der E<strong>in</strong>weihung des Glashausesprägte das Berufsethos der neuenKünstlergeneration: «Dieser Bau selberkann für uns werden e<strong>in</strong> [...] Erziehungsmittelüber alles Persönliche h<strong>in</strong>aus.»Man wollte dem Impuls dienen, der belebendund erneuernd alles kulturelle undsoziale Leben ergreifen sollte. Bescheidenstellte man sich <strong>in</strong> diesen Strom, studiertedas Objektive <strong>in</strong> den künstlerischen Elementen,verzichtete auf das Persönlicheim Werk. Dies tat man auch <strong>in</strong> Zeiten, woauf dem Kunstmarkt mitunter e<strong>in</strong> wahrerPersönlichkeitskult gefeiert wurde, wo <strong>in</strong>Galerien mit Namen und Objekten gehandeltund Gew<strong>in</strong>ne <strong>in</strong> astronomischerHöhe erzielt wurden.Beim Saalausbau <strong>in</strong> den Jahren 1996 bis1998 lebte für e<strong>in</strong>e Gruppe von Malernund Bildhauern noch e<strong>in</strong>mal die Stimmungder alten Bauhüttenzeit, der Zeit desersten Goetheanumbaus, auf. Alles Arbeitenwurde wie damals als e<strong>in</strong> großes Geme<strong>in</strong>schaftswerkerlebt, als der Versuch,dem Wesen des Ortes e<strong>in</strong>e angemesseneGestalt zu geben. Auch die Kapitellformen,der Keim des ersten Goetheanum,die <strong>in</strong> München noch auf Tafeln gemalt6Schwerpunkt Anthroposophischer Kunstimpuls | Das Goetheanum | Nr. 21/22 · 07


waren, sollten zum ersten Mal wiedernach der Brandkatastrophe im Raum erlebbarwerden.In den folgenden Jahren konnte derBesucher des Goetheanum manche Veränderungenerleben, die darauf zielten,die <strong>in</strong>nere Gestalt und den äußeren Auftrittdes Hauses den Anforderungen derZeit anzupassen.Unterkühltes Zeitempf<strong>in</strong>denIn dem Bemühen, nicht ausschließlichals Verwaltung e<strong>in</strong>er bedeutenden Vergangenheitzu gelten, mussten Bilder, Möbel,E<strong>in</strong>richtungsgegenstände, manche Zeugendes Kunstimpulses, e<strong>in</strong>er neutralerenRaumgestaltung Platz geben. Die grafischeGestaltung der Wochenschrift ‹Das Goetheanum›wurde gestrafft, Programme undAnkündigungen griffen die Designerspracheanderer Kulture<strong>in</strong>richtungen und derWerbung auf. E<strong>in</strong>e neue Goetheanumbroschüreerschien, die dem Besucher gratisausgehändigt wird. Vergeblich sucht mane<strong>in</strong> Bild vom Saal, von den Kapitellen, denDeckenmalereien dar<strong>in</strong>. An dieser Stellef<strong>in</strong>den sich zahlreiche Abbildungen vonBetondetails, die das unterkühlte Zeitempf<strong>in</strong>denansprechen, nicht aber e<strong>in</strong> Bild dessenvermitteln, was goetheanistische Gestaltungist. «Wird im Zuge e<strong>in</strong>er Anpassungan den Zeitgeist der Urimpuls mehrund mehr geleugnet?» Diese Sorge verbittertebesonders solche Menschen, die e<strong>in</strong>Leben lang diesen Impuls gepflegt hatten.Nun stehen wir im Jubiläumsjahr des‹Münchner Kongresses›. Man könnteKunstausstellungen erwarten, reichhaltigeDokumentationen über das, was aus demneuen Kunstimpuls <strong>in</strong> den vergangenen100 Jahren <strong>in</strong> der Welt entstanden ist: <strong>in</strong>der Architektur, der Schauspielkunst, derEurythmie, der Malerei und Bildhauerei.Man sucht sie vergebens. An dieser Stellestehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ausstellung bis zum 3. Augustdie Arbeiten von Joseph Beuys, ShelleySacks, James Reed, George Ste<strong>in</strong>mannund Nicholas Stronczyk. Mit diesen nichtgoetheanistischenKünstlern tritt das Goetheanum<strong>in</strong> diesem für den Kunstimpulsso bedeutenden Jahr <strong>in</strong> die Öffentlichkeit.Ist es vor diesem H<strong>in</strong>tergrund nicht verständlich,dass das Werk von Shelley Sacksso wenig Sympathie erntet, dass so wenigBereitschaft da ist, auf das, was sie wirklichzu geben hat, vorurteilsfrei zu schauen?Darf aber die Enttäuschung über e<strong>in</strong>e vielenMenschen schwer nachzuvollziehendeKulturpolitik des Hauses <strong>in</strong> den Hassgegen e<strong>in</strong>en andersgearteten Impuls umschlagen?Ist die Initiative ‹Exchange Values› e<strong>in</strong>dem Goetheanum fremder Impuls, nurweil die Instrumente dieser sich über Jahreh<strong>in</strong> entfaltenden Aktion und dieserRaum nicht dem gewohntenBild anthroposophischenKunstschaffensentsprechen?Nicht Kunstwerk,Werkzeug!Die Bananenschalengewebezusammen mitden dazugehörigen Tonträgernund dem rundenTisch s<strong>in</strong>d nicht Kunstwerk– sondern Werkzeug.Das Kunstwerk,Sacks würde von der SozialenSkulptur sprechen,verwirklicht sicherst im Gespräch zwischenMenschen, imAustausch von Fragen, Bedürfnissen undFähigkeiten. Sacks begleitet diesen Prozess,stößt ihn an, hilft, wenn er stockt. Esist wirklich das reale Gespräch geme<strong>in</strong>t,das Sprechen <strong>in</strong> der Runde. Darum der bereitstehendeTisch <strong>in</strong> der Mitte.Künstler wie Sacks, Reed und die Aktivistender ‹WochenKlausur› aus Wien gehenaus dem Atelier h<strong>in</strong>aus direkt <strong>in</strong> dassoziale Feld. An der Stelle der Le<strong>in</strong>wandsteht für sie das Gespräch, statt des P<strong>in</strong>selsnehmen sie die Frage, das Interesse des Gegenüberauf. Was sie früher als Gleichgewichtder Farbe <strong>in</strong> der Malerei suchten,zeigt sich jetzt im Respekt vor dem Willendes anderen, im Versuch, zu vermitteln.Wie die anthroposophisch-goetheanistischbildenden Künstler gehen auch sie‹e<strong>in</strong>en Weg über alles Persönliche h<strong>in</strong>aus›.Sacks lebt diese Kunst mit e<strong>in</strong>er bewundernswürdigenKonsequenz.Die jetzt im Goetheanum ausgestelltenExponate s<strong>in</strong>d erst e<strong>in</strong>mal nicht Zeugnissedes Goetheanistischen Kunstimpulses,sondern Werke von Menschen, die ihrKünstlertum geopfert haben, h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geopfert<strong>in</strong> den Sozialen Prozess. Es kann se<strong>in</strong>,dass die Welt <strong>in</strong> ihrer dramatischen Situationvon Menschen dieses Opfer verlangt.Diese <strong>in</strong>s Soziale geopferte oder erweiterteKunst stellt nicht den übenden Künstlerim Atelier <strong>in</strong> Frage, nicht den bildendenKünstler, nicht den Künstler auf der Bühne.Das Üben an den Elementen und mit denElementen, sei es <strong>in</strong> der Musik, der Malerei,der Bildhauerei oder der Eurythmie ist undbleibt der Schulungsweg für den zum Geistigenh<strong>in</strong> sich öffnenden Menschen, anwelchem Ort der Erde er auch immer se<strong>in</strong>eGestaltungskraft zur Verfügung stellenwill. Darum gilt ebenso: Es kann se<strong>in</strong>, dassdie Welt <strong>in</strong> ihrer dramatischen Situationvon Menschen das Opfer verlangt, auf e<strong>in</strong>unmittelbares Wirken im Sozialen zu verzichtenund Bilder zu schaffen, die von derRealität des Geistigen zeugen. Wenn für dieNicht ergriffen, aber voller Wirkkraft: die Installation ‹Exchange Values›von Shelley Sacks im GoetheanumEntwicklung der heutigen Weltsituationbeide Wege Bedeutung haben, ja geforderts<strong>in</strong>d, dann geht es vor allem um e<strong>in</strong>es: umdie Anerkennung des jeweils anderen Wegesund e<strong>in</strong> Austauschen der Werte. ExchangeValues!Nicht deplatziert, allenfalls verwaistDer ‹Münchner Kongress› ist nicht e<strong>in</strong>Jubiläum, das die Künste und den lebendigenKunstimpuls alle<strong>in</strong> angeht. Wirschauen auf e<strong>in</strong> umfassenderes, tiefgreifendesEreignis, auf die Tatsache, dass RudolfSte<strong>in</strong>er damals der tragenden spirituellenBewegung e<strong>in</strong>e Wendung zur Erde,zur Verwirklichung gegeben hat, e<strong>in</strong>eWendung h<strong>in</strong> zur Gestaltung und Umgestaltungder materiellen und der sozialenWelt. So ist der Kongress <strong>in</strong> spirituellerH<strong>in</strong>sicht auch die Geburtsstunde derDreigliederungsbewegung, der Waldorfpädagogik,der biologisch-dynamischenWirtschaftsweise und der anthroposophischenMediz<strong>in</strong>. Diesem Verwirklichungsstromdes Ideellen bis <strong>in</strong> den Umgang mitden Werten (values), dem Geld, dem Kapital,den Fähigkeiten des Menschen ist dasWerk von Sacks gewidmet. Darum ist‹Exchange Values› im Goetheanum nichtdeplatziert, auch nicht im Jubiläumsjahr!Allenfalls ist es hier verwaist und ohne dasGespräch – ausgeliefert.Mit der Wiederbesetzung der Leitungder Sektion für Bildende Künste am Goetheanumkann man hoffen, dass dasGoetheanum e<strong>in</strong>e Pflegestätte des Kunstimpulsesbleiben wird und zugleich e<strong>in</strong>Ort, an dem <strong>in</strong> der größten Freiheit derAustausch gepflegt werden kann – geradewenn die Wege so anders aussehen. ó<strong>Christian</strong> <strong>Breme</strong>, Architekt und Bildhauer, istLehrer für Bildnerisches Gestalten an derRudolf-Ste<strong>in</strong>er-Schule Basel.Foto: Axel MannigelDas Goetheanum | Nr. 21/22 · 07 | Schwerpunkt Anthroposophischer Kunstimpuls 7

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