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Roßmäßler-Vivarium Rundbrief - Roßmäßler-Vivarium 1906

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te ca. 50,00 Mark. Für einen guten Facharbeiter waren 50,00 Mark die Hälfte des Monatsverdienstes.<br />

1875 stellt Prof. Dr. CARL VOGT, welcher wegen seiner marxistischen Weltanschauung als Emigrant<br />

in Genf lebte, den Makropoden/Großflosser unter dem wenig einladenden Titel „Ein Verbrecher<br />

unter den Fischen“ der großen Allgemeinheit in der „Gartenlaube“ vor.<br />

Mit Beiträgen in „Brehms Tierleben“ und bei BRUNO DUERIGEN beginnt eine fehlerhafte Darstellung<br />

der Geschichte der Ersteinführung, so dass heute mehrere Versionen existieren.<br />

Erste Farbbilder erscheinen in Deutschland im BREHM und bei STANSCH.<br />

Noch ganze 60 Jahre nach seiner Ersteinfuhr schrieb J. P. ARNOLD in dem Buch "Fremdländische<br />

Süsswasserfische" (1936), der Makropode ist "der schönste, anspruchsloseste und haltbarste<br />

aller Zierfische".<br />

Es wurde in der Vergangenheit und es wird auch heute versucht aus diesem populären Zierfisch<br />

besondere Zuchtformen herauszuzüchten und schon 1893 präsentierte der Zierfischzüchter<br />

PAUL MATTE aus Berlin-Lankwitz einen besonders langflossigen und schön gefärbten Makropoden<br />

unter dem Namen "Paradiesfisch" und um die Jahrhundertwende herum begann man, besonders<br />

schöne Makropoden auf sogenannten "Makropodenschauen" zu zeigen und nach einem<br />

einheitlichen Standard zu bewerten. In der DDR gab es später erneut derartige Makropodenschauen.<br />

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