P!NK - Event
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.HarD .HeaVy<br />
Cool. Laut. Magisch.<br />
Von Brüllwürfeln und Schockrockern.<br />
Von The Darkness bis Halestorm [S. 26-27]<br />
26 . HarD .HeaVy EVENT.<br />
the DarKneSS<br />
Die Coolheit der Klarheit<br />
Als sie 2004 bei den Brit Awards den Trophäen-Triple als „Beste britische<br />
Band“, „Beste britische Rockband“ und „Bestes Album“ absahnten, begannen<br />
die Probleme. Denn The Darkness klangen nicht nur wie der perfekte Mix aus<br />
Queen, Led Zeppelin und Thin Lizzy, sie ließen es auch krachen wie wahre Rockstars.<br />
Bereits 2005 wurde Bassist Frankie Poullian wegen Drogenproblemen<br />
ausgemustert, 2006 begab sich dann der Kopf der Band, Sänger und Gitarrist<br />
Justin Hawkins, in die rettende Therapie. Der Rest machte als Stone Gods weiter<br />
und The Darkness galten als abgeschrieben, da auch die Beziehungen zwischen<br />
Hawkins und den anderen als zerrüttet galten. Denkste: Mit dem Album<br />
„Hot Cakes“ startet das Comeback – nüchtern aber cooler denn je ... tr<br />
>Termin: 1.10. Frankfurt<br />
Soulfly<br />
Abrisskommando vom Amazonas<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Truppen im fortgeschrittenen Alter legen<br />
Sepultura-Legende Max Cavalera und sein New-Tribe von Soulfly deutlich an<br />
Härte zu – so auch mit der aktuellen Abrissbirne „Enslaved“, die seit März<br />
durch die Death- und Thrash Metal-Lager schwingt und dabei einen Groove-<br />
Brocken nach dem anderen hinterlässt. Dazu hatte Brüllwürfel Max mal wieder<br />
ordentlich am Besetzungskarussel gedreht und Knüppel-Profi David<br />
Kinklade vom norwegischen Black-Metal-Urgestein Borknagar sowie Tieftonmeister<br />
Tony Campos (früher bei Static-X zu hören) in seinen Stamm aufgenommen.<br />
Damit ist der New-Tribe wieder geradewegs auf dem Kriegspfad, der<br />
mit der laufenden Enslaved-World-Tour auch nach Deutschland führt! mf<br />
>Termine: 10.10.-16.10. u.a. Bielefeld, Berlin, Chemnitz, München<br />
Katatonia<br />
Depressiv aus Leidenschaft<br />
Seit der Umbenennung von Melancholium zu Katatonia vor gut 21 Jahren haben<br />
die Schweden eine erstaunliche Entwicklung vollzogen, die mit dem Nachfolger<br />
zu „Night Is The New Day“ einen vorläufigen Höhepunkt erreicht haben<br />
dürfte. Denn mit „Dead End Kings“ setzen Katatonia wieder einmal neue Akzente<br />
und verabreichen ihren Hörern eine ordentliche Dosis Melancholie, die in<br />
Form von meisterhaft präsentiertem Prog-Rock direkt durch die Ohren ins<br />
Blut übergeht. Von „Königen in einer Sackgasse“ kann bei den fünf Schwarzblütern<br />
aus dem hohen Norden also keine Rede sein, dafür zeugen nicht zuletzt<br />
eine Nordamerika-Tour und die anschließende „Dead Ends Of Europe Tour“, die<br />
jede Winterdepression zum Fest für die Seele macht. mf<br />
>Termine: 16.11.-6.12. u.a. Berlin, Saarbrücken, München, Köln