Bürgermeisterkandidatin Wetti Saller im GesprächLiebe Wetti, Du stellst Dich der Bürgermeisterwahlam 9. März. Was hat Dich be wo -gen, diesen Schritt zu setzen?In einer Gemeinde kann man viele Projektenoch direkt vorantreiben und nach bestemWissen zum Wohle der Bevölkerung um -setzen. Dies ist möglich mit einem Team, indem sich jeder wohl fühlt, Wertschätzungerfährt und sich einbringen kann. Ich habeviele Ideen für <strong>Bischofshofen</strong> und ein solchesTeam an meiner Seite. Gemeinsam möchtenwir die vielfältigen Aufgaben angehen.Wie ist es zu deiner Kür zur Bürgermeisterkandidatingekommen und wie siehst Dudeine Chancen, die Wahl zu gewinnen?Im September gab Bgm. Jakob Rohrmoserbekannt, im März 2014 nicht mehr für dasBürgermeisteramt zu kandidieren. Bereitsim Frühsommer haben wir uns in der ÖVP<strong>Bischofshofen</strong> grundsätzliche Gedanken ge -macht, wer bei einer solchen Entscheidungfür das Bürgermeisteramt antreten könnte.Mit Jakis endgültiger Entscheidung wurdeintern einstimmig an mich die Bitte ge -stellt, ich solle dem Bürgermeister nachfolgen.Am 1. Oktober wurde in einer Klausurmit dem Parteipräsidium sowie denÖVP Gemeindevertreterinnen und -vertreternein einstimmiger Beschluss dazu ge -fasst. Dieser einhellige Wunsch war für michentscheidend, dass ich mich entschlossenhabe, anzutreten.Ich sehe meine Chancen durchaus positiv,bin mir aber bewusst, dass die Favoritenrollenicht bei mir liegt. Ich hoffe jedochauf eine breite Unterstützung und entschiedenwird die Wahl letztendlich in derWahlkabine.Dann hat es ja noch sechs Wochen ge -dauert, bis Du Deine Kandidatur öffentlichgemacht hast. Warum das?Bereits über den Sommer hinweg habe ichmich sehr intensiv geprüft, ob ich dieserHerausforderung gewachsen bin und ichsie annehmen möchte. Ich habe dann dieseZeit noch gebraucht, um in meinem Lebendie Weichen zu stellen. Die BischofshofnerBürger kennen mich als Bäuerin, diegerne am Hof, in der Direktvermarktungund auf der Kögerlalm ihre Aufgaben mitFreude erfüllt. Die langjährige Direktvermarktung,die mein Leben sehr geprägthat, lege ich in die Hände meiner zuverlässigenMitarbeiterinnen. Damit wird die Di -rektvermarktung weiterlaufen wie bisher.Mein Sohn Martin ist ja seit einiger ZeitBetriebsführer am Bauernhof. Er wird abSommer 2014 die Kögerlalm mit den be -reits gut eingearbeiteten Mitarbeitern führen.Natürlich werde ich in meiner verbleibendenZeit auf der Alm anzutreffen sein.Ende Jänner werde ich auch noch meineFunktion als Ortsbäuerin in <strong>Bischofshofen</strong>zurücklegen. Durch all diese Weichenstellungenhabe ich mich freigemacht, um inZukunft die Zeit und die ungeteilte Kraftaufzubringen - wenn ich gewählt werde -eine engagierte Bürgermeisterin für alleBischofshofnerinnen und Bischofshofnerzu sein.Es ist ein starkes Signal auch für unsFrauen, dass Du Dich der Wahl stellst.Ich möchte mich als Landesleiterin derÖVP Frauen ausdrücklich dafür bedanken.Frauen arbeiten anders, vor allemwie sie auf die Menschen zugehen. Wiewirst Du Deine Arbeit anlegen?Mir ist es wichtig, mich in die Sorgen undHoffnungen meiner Mitbürger hinein zufühlen und gemeinsam mit ihnen Lösungenzu finden. Ich trete an, weil ich die Leu temag und mit ihnen gemeinsam Bi schof s -hofen lebenswerter machen will. Ich sehemeine Stärken darin, Menschen zusammenzubringenund gemeinsam mit ihnen Projekteumzusetzen.Ich kann dabei auf ein starkes Team bau -en, das in den verschiedensten Bereichenauch sehr viel Fachwissen einbringen kann.So zum Beispiel Sepp Mairhofer als Zweitemauf der Liste mit seiner unbestrittenenKompetenz im Finanz- und Wirtschaftsbereich,Hauptschuldirektor Stephan Steinacherim Bereich Bildung oder BauernbundobmannAlois Lugger. Das gesamteTeam mit interessanten Quereinsteigernwerden wir Ende Jänner vorstellen.Es werden sich mehrere Parteien der Wahlin <strong>Bischofshofen</strong> stellen. Wie stellst Du Direine Zusammenarbeit mit den anderenFraktionen vor.Bis Mitte Jänner müssen die einzelnenWahllisten bei der Gemeinde eingebrachtwerden. Dann wissen wir definitiv, wersich der Wahl stellt. Die mir bisher bekanntenSpitzenkandidaten kenne ich sehr gutund konnte schon in der Vergangenheit mitihnen gemeinsam gut zu sammen ar beiten.Für mich ist dieses gute Klima eine unbedingteVoraussetzung, dass wir alle ge mein -sam <strong>Bischofshofen</strong> voranbringen. Und da -rum werde ich mich be mühen.Welche Projekte würdest Du als Bürgermeisterinals erstes angehen?Ich möchte gemeinsam mit meinem Teamwichtige, anstehende Herausforderungenanpacken und verstärkt die Bevölkerungund die jeweils fachlich kompetenten Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Stadtgemeindemiteinbinden. Klar ist, dass zu künf -tige Projekte leistbar sein müssen. Wirwollen die Lebens- und Wohnqualität weiterausbauen und verbessern. Dazu habenwir für alle Altersgruppen unserer BevölkerungIdeen, die wir gemeinsam umsetzenmöchten, von der Kinderbetreuungüber die Jugend bis hin zu den Senioren:konkret z.B. die Erneuerung und attraktivereGestaltung vom Astenlift. Dabei dürfenwir die Parkplatzsituation nicht vergessen.Wir wollen eine stundenweiseKin derbetreuung schaffen und in „Bürgerforen“zu verschiedenen aktuellen Themendie <strong>Bischofshofen</strong>erinnen und <strong>Bischofshofen</strong>eraktiv beteiligen.Für ein gutes Miteinander braucht Bi schofs -hofen aber auch attraktive Arbeitsplätzeund eine starke Wirtschaft, damit sich dieBischofshofnerinnen und Bischofshofnerihren Lebensunterhalt hier verdienen können.Ich will mit unseren wertvollen Flächensorgsam umgehen und versuchen, at -traktiven Betrieben unser <strong>Bischofshofen</strong>schmackhaft zu machen. Dazu braucht esintensive Gespräche mit Wirtschaftsbetriebenund Grundbesitzern, um verschiedeneInteressen zum Wohle der Stadtgemeindeunter einen Hut zu bringen.Und zum Schluss…wünsche ich allen Gesundheit und einenerfolgreichen Start ins Jahr 2014.Ich bin bereit, mich der Verantwortung desBürgermeisteramts und den damit verbundenenHerausforderungen zu stellen. Ichdanke meiner Familie für die Unterstützungund ihr Verständnis, freue mich aufdie Aufgaben, die auf mich warten und diegemeinsame Zeit mit allen Bischofshofnerinnenund Bischofshofnern.Das Gespräch führte LandtagspräsidentinDr. Brigitta Pallauf, Landesleiterin derÖVP Frauen SalzburgWerbung
www.bischofshofen-journal.atwissenswertesRund um den Jahreswechselhaben Astrologen undandere in die Zukunft blickendeGewerbe wohl oderübel Hochkonjunktur. DieSehnsucht der Menschen,© Atelier Wolf, <strong>Bischofshofen</strong>das möglicherweise Kommendezu kennen ist so groß wie die Angstdavor. Denn zu wissen was kommt, heißtnicht, es auch kontrollieren oder bewältigenzu können. Die Gefahr ist, erst garnicht zu versuchen, etwas aktiv für seineZukunft zu unternehmen, sondern einfachpassiv abzuwarten. Aber nichts ist für diePsyche schwerer auszuhalten als das Warten.Es erhöht unser Stressniveau und wirWerfen - Gemeinsam mit ihren Lehrerinnenübergaben SchülerInnen der 2a und 2cder Sporthauptschule Werfen Geschenkefür Menschen in Not an Elke Kornberger,Leiterin des Caritas Zentrums <strong>Bischofshofen</strong>.Die Jugendlichen organisierten Packerlmit Lebensmitteln, Hygieneartikeln undkleinen Überraschungen, um Menschen inder Region, die es nicht so gut getroffenhat, eine Weihnachtsfreude zu bereiten.Beim Besuch im Caritas Zentrum in der„Im neuen Jahr wird alles anders“Geschenke an Caritas <strong>Bischofshofen</strong>Pestalozzigasse in <strong>Bischofshofen</strong> informiertensich die Jugendlichen über die Ar -beit des Zentrums und erfuhren, dass Hilfewie ihre dringend benötigt wird. Nacheinem kurzen Rundgang durch die Räumlichkeitenverabschiedeten sich die Gästemit dem Versprechen, künftig zu klein ge -wordene Kleidung im Caritas Zentrumabzugeben. Die SchülerInnen mit ihren Lehr -erinnen Ingrid Schwab (re.) und Petra Amtmann(li.) zu Besuch im Caritas Zentrum.können diese innere Erregung nicht ab -bauen. Als Folge kann man schwer einschlafen,grübelt und kreist mit seinenGedanken. Mit der Zeit wird man reizbarund ungeduldig. Warten macht uns entwederhilflos oder aggressiv. Beide Ge -fühle bewirken aber, dass wir unsere Problemsituationnicht mehr reflektieren kön -nen. Wir stecken fest. Wenn wir wollen,dass sich Dinge im neuen Jahr verändern,müssen wir selbst zu Handelnden werden.Wir müssen uns aus dem Teufelskreislaufdes passiven Wartens auf unsereZukunft befreien und unser Leben selbstin die Hand nehmen. Egal ob das einePartnerschaft, eine Trennung, das Bewältigeneiner Erkrankung, das Erlernen ei -nes Instruments, ein beruflicher Neustartoder das Lernen für die Schule ist. Jedernoch so kleine Schritt, jede noch so kleineBewegung in eine bestimmte Richtungist dabei wertvoll. Letztendlich beginntjede Reise mit dem Schritt vor die Haustür.Zukunft passiert nicht, sie will gestaltetwerden. Das sollte sowohl den Optimistenals auch den Pessimisten Hoffnungund Zuversicht geben! In diesemSinne viel Kraft, Mut und Selbstvertrauenfür 2014!Mag. Karin Lastowicka,Klinische- und GesundheitspsychologinNeueröffnung in Werfenweng und St. MartinZweimal in Werfenweng: Jetzt neu direkt an der Talstation Dorfbahn Rosnerköpflsowie am bisherigen Standort im Travel Charme BergresortIn St. Martin direkt im OrtszentrumIhr kompetenter Partner für den Wintersport● Fachmännische Beratung● Sportmode und Funktionswäsche● Anatomisch angepasste Schuhe von Strolz● Passgenaue Skischuhe mit dem Fischer Vacuum Fit System● Top Skiverleih mit den besten Zutaten aller Top Marken● Modernes Selbstbedienungs-Skidepot mit Schuhtrockneran der Dorfbahn● Ski- und Rennservice mit modernsten Montana Maschinen● Skischule, Snowboardschule, LanglaufschuleOnlinereservierung gemütlich von zu Hause aus möglich!Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 18:00 UhrSport Alpin WerfenwengWeng 1985453 WerfenwengTel. 06466 / 20 221Mobil: 0664 / 21 00 996w w w . s p o r t - a l p i n . i n f oSport Alpin St. MartinLammertal 1815522 St. Martin amTennengebirgeMobil: 0664 / 21 00 996bischofshofen.journal 15