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mednews Aus Forschung und Entwicklung Das umfangreiche Sortiment umfasst 34 Einzelverbände und bietet somit eine passende Lösung für alle Phasen der Wundheilung und eine Vielzahl von Verbänden, die auch bei geschädigter Umgebungshaut eingesetzt werden können. Sonderformen für den Sakralbereich und die Fersen runden das ALLEVYN Sortiment ab. Neu: ALLEVYN PLUS ADHESIVE und ALLEVYN PLUS SACRUM Bei der Versorgung sehr stark nässender Wunden sind eine schnelle Aufnahme der Wundflüssigkeit und eine hohe Aufnahmekapazität wichtig, um das Risiko zu minimieren, dass durch auslaufende Wundflüssigkeit Mazerationen der Umgebungshaut entstehen. Dieser Anforderung werden ALLEVYN PLUS ADHESIVE und ALLE- VYN PLUS SACRUM mit neuer Technolo- Seite 6 | 1.2007 Fachinformationen für niedergelassene Ärzte Krankenhaus Möckmühl – Leistungsspektrum Grundversorgung mit speziellem orthopädischen Schwerpunkt Die Klinik für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie präsentiert sich nach zweijähriger Umstrukturierung. Seit seinem Amtsantritt konnte Dr. med. Burkhard Schropp die Chirurgie in Möckmühl neu strukturieren und zu einer Abteilung weiterentwickeln, die Ihnen als niedergelassenen Ärzte als kompetenter Partner zur Verfügung steht. Die Abteilung besitzt zwei Jahre Weiterbildungsermächtigung für die allgemeine Chirurgie und ebenso für den Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Spezialitäten sind auf orthopädischer Seite z.B. die Implantation von Gelenkendoprothesen am Knieund Hüftgelenk. Die Kniegelenkendoprothesen werden überwiegend minimal-invasiv und mit Hilfe der Navigation eingebracht, die gilt auch in den meisten Fällen für die Hüftendoprothesen. Eine Besonderheit sind die von Dr. Schropp zahlreich operierten Hüftkappenprothesen (nach Derek McMinn) für junge Patienten mit Hüftgelenksarthrose (McMinn in McMühl). Ein weiterer Schwerpunkt ist die arthroskopische Therapie von Knie-, Schulter- und Sprunggelenkserkrankungen (> 500 p. a.). Hier sind besondere die arthroskopische Refixation von Rotatorenmanschettendefekten sowie die autologe Chondrozytentransplantationen zu erwähnen. Die differenzierte Vorfußchirurgie wird auf hohem Niveau betrieben. ALLEVYN – Immer richtig! Kontinuierliche Forschung und Entwicklung haben ALLEVYN zu einem umfassenden Konzept für das moderne Exsudatmanagement gemacht. gie im besonderen Maße gerecht. Eine hochatmungsaktive Außenfolie, die eine wirksame Keimbarriere darstellt, in Verbindung mit dem modifizierten Polyurethan Schaumkern gewährleisten eine deutlich schnellere Exsudataufnahme und eine hohe Aufnahmekapazität, die längere Liegezeiten ermöglichen. Durch den vollflächigen Kleberauftrag werden die Wundverbände zuverlässig appliziert. ALLEVYN PLUS SACRUM ist speziell für die Versor- Auf der allgemeinchirurgische Seite sind zahlreiche laparaskopischen Operationen (Hernienreparationen, Appendektomien und Cholezystektomie) im Spektrum der Abteilung. Die Strumachirurgie wird unter Einsatz modernster Technik betrieben: Zur schonenden Präparation steht ein Ultraschallskalpell zur Verfügung, der Einsatz des Neuromonitoring ist Routine bei jeder Operation. Für abdominelle Notfalloperationen ist die Klinik technisch bestens gerüstet. Ergänzt wird das Spektrum durch eine bestens aufgestellte physikalische Abteilung, speziell die orthopädischen Krankheitsbilder werden hier mit hoher Fachkompetenz behandelt. ■ gung von Dekubitalgeschwüren im Sakralbereich geeignet. Aufgrund der wasserund keimdichten Außenfolie eignet sich der Verband auch bei inkontinenten Patienten. Die polsternden Eigenschaften tragen zu einem hohen Patientenkomfort bei. ■ ALLEVYN PLUS ADHESIVE und ALLEVYN PLUS SACRUM für eine kosteneffiziente Behandlung stark bis sehr stark exsudierender Wunden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.allevyn.de und bei Dr. med. Burkhard Schropp seit 03/2007 Facharzt für Orthopädie Klinik für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie Krankenhaus Möckmühl Telefon 0 62 98 / 36 - 204 E-Mail burkhard.schropp@ slk-kliniken.de *smith&nephew Wound Management Smith & Nephew GmbH Max-Planck-Str.1-3 D-34253 Lohfelden Service-Hotline 08 00 / 1 83 51 10 www.smith-nephew.de SLK-Kliniken Heilbronn GmbH | www.slk-kliniken.de
mednews Fachinformationen für niedergelassene Ärzte Klinikum am Plattenwald – Leistungsspektrum Carotis-Operation in loco-regionärer Anästhesie am Gefäßzentrum Die chirurgische Desobliteration war viele Jahre die einzige Möglichkeit, Patienten mit Carotisstenose zu helfen. Die Statistik der Ärztekammer (GeQiK) weist für 2004 ein peripoperatives Risiko des Apoplex oder Todes von 1,2% aus, bei Vorliegen eines kontralateralen Verschlusses steigt die Rate auf 4,8%. Erst in den 80er Jahren wagten sich Kardiologen und Radiologen an die extrakraniellen supraaortalen Arterien. Sehr bald erkannte man, dass cerebrale Embolien in bis zu 10% der Prozeduren auftraten, man entwickelte Filtersysteme und Methoden der Flussumkehr in der A. carotis interna. Die Systeme wurden massiv beworben, so dass sehr bald die Zahl der ”interventionellen“ Carotisdilatationen erheblich zunahm. Mehrere Studien bewiesen die Überlegenheit dieser Methode gegenüber der operativen Revaskularisation. Leider stellte sich in den letzten Jahren heraus, dass ”Äpfel mit Birnen“ verglichen worden waren. Es wurden Risikogruppen auf der operativen Seite mit elektiven Patienten der interventionellen Seite verglichen, so dass die chirurgische Komplikationsrate exzessiv hoch gegenüber der interventionellen Seite war. Erst die objektiv durchgeführte europäische SPACE-Studie zeigte, dass mit einer Komplikationsrate um 6,3% die Methoden ähnlich riskant waren. In Baden-Württemberg wurden 2004 an 58 Krankenhäusern insg. 2401 Carotis-Operationen durchgeführt. Die Hauptkomplikation der Carotisdesobliteration ist der intraoperative Apoplex, sowohl ischämiebedingt als auch auf Grund Ausführlicher Bericht Die ausführliche Version dieses Berichts können Sie gerne anfordern unter: E-Mail harald.zeplin@ slk-kliniken.de einer Embolie aus dem Plaque der Carotiswand. Dazu kommt der perioperative Myocardinfarkt als lebensbedrohliche Komplikation. Nicht zu Unrecht fürchten Patienten die Operation, weil sie Angst haben ”nicht wieder aufzuwachen“. Die Operationen wurden über viele Jahre fast ausschließlich in Vollnarkose durchgeführt, obwohl schon De Bakey 1959 die Überlegenheit der Regionalanästhesie bei der Carotischirurgie hervorhebt. Vor einigen Jahren erlebte die Desobliteration in loco-regionärer Anästhesie eine ungeahnte Renaissance. Die Patienten sind während der ganzen Operation wach, ansprechbar, schmerzfrei und können sich mit dem Chirurgen und Anästhesisten unterhalten. Möglich wird diese präzise lokale Schmerzausschaltung durch den Einsatz der modernen Ultraschallgeräte – unter der Führung des Schallkopfes kann die lokale Anästhesie zielgenau appliziert werden. Die Patienten werden während des gesamten Eingriffes intensiv vom Anästhesisten betreut und neurologisch beurteilt, so dass eine Störung der cerebralen Durchblutung sofort bemerkt und entsprechend mit dem Operateur zusammen gehandelt werden kann. Da bei der Durchführung der Plexus cervicalis Blockade fast regelhaft der Stimmbandnerv (N.recurrens) der zu operierenden Seite und gelegentlich der Zwerchfellnerv (N.phrenicus) der selben Seite mit betäubt werden, stellen vorbestehende Erkrankungen dieser Nerven auf der Gegenseite eine absolute Kontraindikation für das Verfahren dar. Im Gefäßzentrum der SLK-Kliniken am Plattenwald wurden im Jahr 2006 fast einhundert Carotisoperationen in locoregionärer Anästhesie durchgeführt. Patienten, denen nach Sanierung einer Seite die Operation der Gegenseite bevorstand, wünschten ausdrücklich wieder die locoregionäre Betäubung, ein Beweis, dass der Eingriff nicht als unzumutbar empfunden wurde. ■ Brackenheim – Technik CT für Krankenhaus CT-Aufnahme einer Lungenembolie In Kooperation mit dem Zentrum für Radiologie im Klinikum am Plattenwald ging am 26.04.2007 ein Siemens Mehrzeilen-CT in Betrieb. Das CT wird vom Krankenhaus Brackenheim zusammen mit der Radiologie des Plattenwald betrieben, so dass eine schnelle und sichere radiologische Befundung gewährleistet ist. Mit dem neuen CT, der rund um die Uhr zur Verfügung steht, lassen sich sowohl schnelle Notfall-, Routine- und Spezialuntersuchungen aller Körperregionen durchführen. Die wichtigsten Aufgabengebiete werden die Diagnostik von Schlaganfällen, die schnelle Erkennung von Lungen- und Baucherkrankungen und die hochauflösende Diagnostik von Knochenbrüchen sein. Den Patienten steht damit eine sehr hochwertige und schnelle Diagnosemethode zur Verfügung, die es bislang nicht gab. Lange Fahrzeiten entfallen zukünftig. Das CT wurde in die ”Diagnosestraße“ – Labor-Röntgen-EKG-Endoskopie – integriert. Vorteil für den Patient: Alle Untersuchungen, die für eine umfassende Diagnostik von Bedeutung sind, werden in einem Bereich durchgeführt. ■ Prof. Dr. med. Reinhard Tomczak Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, bildgebende Verfahren und Nuklearmedizin Klinikum am Plattenwald Telefon 0 71 36 / 28 - 15 07 E-Mail reinhard.tomczak@ slk-kliniken.de SLK-Kliniken Heilbronn GmbH | www.slk-kliniken.de 1.2007 | Seite 7
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