12.08.2012 Aufrufe

„GERADE NOCH MAL GUT GEGANGEN!” - FLUT IN UNSEREM ...

„GERADE NOCH MAL GUT GEGANGEN!” - FLUT IN UNSEREM ...

„GERADE NOCH MAL GUT GEGANGEN!” - FLUT IN UNSEREM ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

08<br />

02<br />

JOURNAL FÜR DIE STÄDTE CALBE, BARBY UND UMGEBUNG · 13. JAHRG.<br />

<strong>„GERADE</strong> <strong>NOCH</strong> <strong>MAL</strong> <strong>GUT</strong> <strong>GEGANGEN</strong>!<strong>”</strong><br />

- <strong>FLUT</strong> <strong>IN</strong> <strong>UNSEREM</strong> LANDKREIS<br />

MACHT UND OHNMACHT<br />

BÜRGERMEISTER DES WASSERS<br />

DANKT ALLEN BÜRGERN<br />

BERICHT • AKTUELL • BARBY • SERIE • <strong>IN</strong>FORMATIV • GESUNDHEIT • TERM<strong>IN</strong>E


2<br />

<strong>IN</strong>HALT<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

seit 1925<br />

Uhrmachermeister<br />

Juwelier Schütz<br />

Ihr Fachhändler für schönen SCHMUCK und gute UHREN!<br />

Markt 1 - Calbe/Saale<br />

Tel./Fax: 03 92 91/27 86<br />

juwelier-schuetz@t-online.de<br />

Inh. Dirk Herrmann<br />

Ein ortsansässiges Unternehmen<br />

mit über 60-jähriger Berufserfahrung.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Walter Karlstedt<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />

Tag und Nacht<br />

☎ (03 92 91) 22 82<br />

39240 Calbe (Saale) - Schloßstraße 43 b<br />

KREISSPARKASSE SCHÖNEBECK<br />

Willkommen im Sparkassen-ImmobilienCenter<br />

Die Kreissparkasse Schönebeck<br />

möchte Ihnen gern ihr<br />

Know-how für die Erfüllung<br />

Ihrer persönlichen Immobilien-Träume<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Deshalb wurde<br />

im Oktober 2001 ein<br />

Team von Immobilien- und<br />

Versicherungsspezialisten<br />

zusammengestellt, das Sie<br />

zu allen Fragen im Immobilien-<br />

und Versicherungsbereich<br />

unterstützen kann.<br />

Sie sparen Zeit und Wege!<br />

Susan Roeseler<br />

Heidemarie Kralik<br />

Das Angebot für Sie:<br />

Unterstützung bei der Erfüllung<br />

Ihrer individuellen<br />

Immobilienwünsche und<br />

Versicherungsbedürfnisse.<br />

Ihr Vorteil: Ein kompetentes<br />

Team steht Ihnen bei<br />

allen Fragen „rund um die<br />

Immobilie“ und „Vorsorge“<br />

zur Verfügung.<br />

Sie finden das Sparkassen-<br />

ImmobilienCenter in 39218<br />

Schönebeck, Markt 3,<br />

Unsere Leistungen im Immobilienbereich:<br />

– Vermittlung von Wohn-Immobilien<br />

(Verkauf/Vermietung)<br />

– Vorbereitung sämtlicher Verträge<br />

– Vorbereitung und Begleitung zu Notarterminen<br />

– Erstellung von individuellen Finanzierungen<br />

– Bausparen<br />

– Vermittlung von Auslands-Immobilien<br />

Unsere Leistungen im<br />

Versicherungsbereich<br />

– Rundum-Vorsorge für alle Wechselfälle<br />

des Lebens:<br />

– Lebensversicherung<br />

– Rentenversicherung<br />

– Hausrat<br />

– Gebäude<br />

– Unfall<br />

– Rechtsschutz<br />

– Krankenversicherung<br />

– Reiseversicherung<br />

_ Versicherungen für Handel und Gewerbe<br />

Telefon: (03928) 46 99 90<br />

Tel. (03928) 46 99 90,<br />

Fax: (03928) 46 99 99,<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag<br />

und Mittwoch 9-18 Uhr,<br />

Donnerstag 9-19 Uhr und<br />

Freitag 9-16.30 Uhr.<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

der Leistungsfähigkeit des<br />

Sparkassen-Immobilien<br />

Centers.<br />

Antje Sobert<br />

Kerstin Kraus<br />

1 Titel<br />

3 Anzeige<br />

4 Aktuell<br />

Die große Flut<br />

Unternehmerrunde<br />

5 Anzeige<br />

6 Reportage<br />

Elbe-Saale-Camp<br />

Bürgermeister dankt<br />

7 Kultur<br />

Werkleitz Biennale<br />

8 Bericht<br />

Kindereinrichtung im Wandel<br />

9 Informativ<br />

Treffen Gelatinewerker<br />

Fernrohr gestohlen<br />

10 Bericht<br />

Protest gegen Stilllegung<br />

Heimatverein Calbe<br />

11 Meldung<br />

Calbenser Bollenfest<br />

Schiedsstelle<br />

12 Serie<br />

Hexenverbrennung (Teil 1)<br />

Neue Drehleiter<br />

Impressum<br />

Das Calbenser Blatt - Journal für die Städte<br />

Calbe, Barby und Umgebung<br />

Herausgeber: Cuno Verlag Calbe,<br />

Gewerbering West 27,<br />

39240 Calbe,<br />

Tel.: (03 92 91) 42 80<br />

Fax: (03 92 91) 4 28 28<br />

Redaktionskollegium:<br />

Marlies Rössing,<br />

Kristine Dimitz,<br />

Hans Herzog,<br />

Thomas Hochgräfe,<br />

Britta Kanis,<br />

Uwe Klamm,<br />

Thomas Linßner,<br />

Rosemarie Meinel,<br />

Hanns Schwachenwalde<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Grafisches Centrum Cuno<br />

Satz und Druck:<br />

Grafisches Centrum Cuno<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen<br />

vor. Für die Richtigkeit von Veranstaltungsterminen,<br />

Notdienst und Adressen<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

Alle Texte und Fotos, vom Verlag gefertigte<br />

Anzeigen und Entwürfe sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Die Übernahme und Verwendung<br />

bedarf der schriftlichen Genehmigung durch<br />

den Verleger.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln<br />

nicht unbedingt die Meinung des Verlages<br />

wider.<br />

Redaktionsschluss für „Das Calbenser Blatt“<br />

Ausgabe September 2002 ist<br />

Dienstag, 03. September 2002.<br />

Alle danach eingehenden Manuskripte und Anzeigen<br />

können leider in dieser Ausgabe nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

13 Historisches<br />

Gurkenanbau in Calbe<br />

14 Bericht<br />

Zwangsräumung<br />

Post an Karl Bolle<br />

15 Reportage<br />

Am Tag, als der Regen kam<br />

Klassentreffen<br />

16 Sport<br />

Calbenser TSG - Fußballer<br />

17 Aktuell<br />

Unser Traumspielplatz<br />

18 Gesundheit<br />

Macht des Wassers<br />

19 Serie<br />

Das Jahr der Ratte<br />

20 Termine<br />

Text Thomas Linßner<br />

Warum keine Straßencafés<br />

in Calbe?<br />

Calbe. In der letzten Ausgabe<br />

des „Calbenser Blatt“ berichteten<br />

wird darüber, dass Gewerbetreibende<br />

keine Gebühren mehr<br />

zu entrichten brauchen, wenn<br />

sie ihr Mobiliar auf die Straße<br />

stellen möchten. Gemeint waren<br />

damit Verkaufsstände oder Gaststätteneinrichtungen,<br />

wie bei<br />

Straßencafés, die im öffentlichen<br />

Raum stehen. Das wurde durch<br />

die Satzung zur Inanspruchnahme<br />

öffentlicher Flächen geregelt.<br />

Um die Innenstadt zu beleben,<br />

entschieden die Stadträte, dass<br />

die Stadt auf derartige Einnahmen<br />

verzichten soll.<br />

Beim letzten Unternehmertreffen<br />

Anfang August zeigte sich<br />

Bürgermeister Peter Zunder enttäuscht<br />

darüber, dass die Gastronomen<br />

der Saalestadt dieses Entgegenkommen<br />

der Stadt ignorierten.<br />

„Es sind nicht zuletzt die<br />

vielen Radwanderer, die dieses<br />

Angebot nutzen würden“, so<br />

der Bürgermeister.<br />

In größeren Städten gehören<br />

Straßencafés zum Standard.<br />

Jeder Gastronom weiß dort, dass<br />

Tische und Stühle auf der Straße<br />

das Publikum sehr viel eher<br />

anlocken, als wenn es durch eine<br />

Tür muss. Das Phänomen<br />

menschlicher „Schwellenangst“<br />

wird so ausgeschaltet. Der Stadt<br />

Calbe würde so ein Angebot<br />

wahrscheinlich ebenso gut tun<br />

wie den Gastwirten. ■


ANZEIGE<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

3


4<br />

AKTUELL<br />

Texte und Foto Thomas Linßner<br />

Die große Flut hatte am 19. August ihren Höhepunkt<br />

Barby. In den Elbanliegerorten<br />

des Landkreises wurden mit Beginn<br />

der Jahrhundertflut Türen<br />

und Tore zugemauert sowie<br />

zehntausende Sandsäcke gefüllt.<br />

Einige Straßen das Stadtgebiets<br />

standen unter Wasser.<br />

Ab einem Pegel von 7,88 Metern<br />

rechnete man im Raum Barby mit<br />

einem Überlaufen des Deichs.<br />

Der Scheitel des Hochwassers erreichte<br />

das Städtchen am 19. August<br />

mit 7 Metern. 7,20 Meter<br />

waren prognostiziert worden.<br />

Wahrscheinlich spielten auch die<br />

verschiedenen Dammbrüche am<br />

Oberlauf der Elbe eine Rolle, die<br />

die maximale Flutwelle geringer<br />

ausfallen ließen.<br />

Die drei Barbyer Deichscharten, wo<br />

Wege durch den Damm führen,<br />

schloss man nach Altväterart mit<br />

zwei Bohlenwänden, deren Zwischenraum<br />

mit Mist gefüllt wurde.<br />

Allein über 3000 Helfer waren am<br />

Wochenende des 17. und 18. August<br />

im Einsatz, um die Deiche bei<br />

Barby zu retten. Die Menschen<br />

reisten sogar aus mehreren Bundesländern<br />

an, nachdem sie die<br />

Bitte um Hilfe im Radio gehört<br />

Calbe. Die letzte „Unternehmerrunde“,<br />

zu der Bürgermeister<br />

Zunder seit Dezember 2000 einlädt,<br />

kam kürzlich in der Firma<br />

Oberflächentechnik Calbe (OTC)<br />

zusammen.<br />

Zu Beginn lud OTC-Geschäftsführer<br />

Manfred Kurzweil die<br />

anwesenden Firmenchefs zu<br />

einem Betriebsrundgang ein. Dabei<br />

stellte er sein Unternehmen<br />

vor. 1969 wurde die Verzinkerei<br />

durch die Preussag für das VEB<br />

Metallleichtbaukombinat Calbe<br />

erbaut, die sie nach der Privatisierung<br />

1991 auch übernahm.<br />

Damals waren rund 300 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, gegenwärtig<br />

sind es 113.<br />

OTC verfügt über den längsten<br />

Verzinkungskessel Deutschlands.<br />

Diese größte Zinkwanne gestattet<br />

das sogenannte Einmaltauchen<br />

von 17,20 Meter langen<br />

Baugruppen. Das Zinkbad wird<br />

365 Tage im Jahr bei einer Temperatur<br />

von 447 Grad flüssig<br />

gehalten. Etwa alle sieben Jahre<br />

muss die erdgasbeheizte Wanne<br />

erneuert werden. Eine Tonne<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

hatten. Mit riesigem Engagement<br />

wurden zig tausende Sandsäcke<br />

verlegt. Es stellte sich allerdings<br />

heraus, dass im allumfassenden<br />

Kommunikationszeitalter zeitweise<br />

keiner richtig wusste, was<br />

los war. So schufteten mehrere<br />

hundert Menschen am Rosenburger<br />

Damm einen Tag lang umsonst,<br />

weil sie falsche Anweisungen<br />

bekommen hatten. Die am<br />

Deichfuß gestapelten Sandsäcke<br />

waren eher schädlich als nützlich.<br />

Christian Jung, Leiter des Amtes<br />

für Hochwasserschutz: „Was bei<br />

Oderdeichen richtig war, ist bei<br />

unseren Deichen falsch.“ Während<br />

in Brandenburg zum Deichbau<br />

vorwiegend Sand benutzt<br />

wurde, sind es hier schwere und<br />

lehmige Böden. Mit dem zu<br />

hohen Stapeln von Sandsäcken<br />

wird die Sickerlinie immer höher<br />

verlagert, was zur Folge hat, dass<br />

der Damm wie Pudding wird.<br />

Klares Sickerwasser ist normal,<br />

nur wenn es trübe wird, ist der<br />

Deich in Bewegung, Wasser und<br />

Erdreich machen ihn immer<br />

schwerer und er „rutscht ab“.<br />

In den vergangenen Tagen wurde<br />

Zink kostet derzeit 1100 Euro.<br />

Von OTC-Calbe behandelte Teile<br />

findet man in den Flughäfen<br />

Frankfurt und München, Brücken<br />

oder in verschiedenen Parkhäusern<br />

Deutschlands. Aber auch der<br />

Kontakt zu den Kleinkunden,<br />

wie Schlossereien, wird gepflegt.<br />

Diese lassen Bauteile wie Treppen,<br />

Gartenzäune oder Tore und<br />

Türen in Calbe behandeln. Es ist<br />

auch möglich, historische schmiedeeiserne<br />

Zäune zu konservieren.<br />

Wie Betriebsleiter Jürgen<br />

Richter hervor hob, stehe dafür<br />

eine Anlage bereit, die von<br />

Brennern geschmolzenen Flüssigzink<br />

aufspritzt.<br />

Kurzweil beklagte auch in seiner<br />

Branche die zahlreichen durch<br />

Kunden-Insolvenzen oder mangelhafte<br />

Zahlungsmoral verursachten<br />

Verluste: „Aus diesen Gründen<br />

werden wir in diesem Geschäftjahr<br />

voraussichtlich 300 000<br />

Euro in den Sand setzen.“ Er verwies<br />

darauf, dass es mittlerweile<br />

auch bei Aufträgen der Öffentlichen<br />

Hand zu Zahlungsverschleppungen<br />

kommt.<br />

der Zustand der Dämme immer<br />

wieder kritisiert. Nach der Mahd<br />

nicht beräumtes Gras bietet<br />

Mäusen und Maulwürfen ideale<br />

Lebensbedingungen. Sie setzen<br />

den Dämmen zu, perforieren sie<br />

durch Gänge.<br />

In Barby kämpfte man an zwei<br />

Fronten: Auf der einen Seite mussten<br />

die Elbdämme stabil gehalten<br />

werden, auf der anderen setzte<br />

das Drängwasser die Stadt langsam<br />

unter Wasser. Anwohner der<br />

Innenstadt baten am 19. August<br />

im Rathaus um Dixi-Klos. Das<br />

Wasser drückte aus ihrer Toilette.<br />

Durch das steigende Drängwasser<br />

liefen Hausabwässer und<br />

Fäkalien nicht mehr überall ab.<br />

Besonders prekär war die Lage in<br />

der Breiten- und Schleiermacherstraße.<br />

Dort drückte das Wasser<br />

aus den Gullys heraus oder drang<br />

durch die Stadtmauer.<br />

Auch auf dem Gelände des Schlosses<br />

erfolgte ein Großeinsatz. Dort<br />

wurde mit tausenden Sandsäcken<br />

die Stadtmauer gesichert. Der<br />

Wasserstand auf der Elbseite war<br />

höher als das dahinter liegende<br />

Gelände. Wie überall kamen die<br />

Oberflächentechnik war der Gastgeber<br />

In Calbes OTC steht die längste Verzinkungswanne Deutschlands.<br />

Danach informierte der Bürgermeister<br />

wie immer in solchen<br />

Runden über Neuigkeiten im<br />

Stadtgeschehen. So auch über<br />

das Projekt der „Bärenbolle“.<br />

Weil das ursprüngliche Vorhaben<br />

nicht die gesetzlich geforderte<br />

Freigehegefläche erreicht<br />

hätte, beschloss man, zwei vorgesehene<br />

Bauabschnitte zusammenzulegen.<br />

So soll noch in diesem<br />

Jahr mit den Fundamentarbeiten<br />

für ein 165-Quadrat-<br />

Helfer von sonstwo. So auch Familie<br />

Gläser aus Merseburg. „Es<br />

ist schon komisch. Das Hochwasser<br />

hat es ermöglicht, dass ich heute<br />

zum ersten Mal auf das Schlossgelände<br />

durfte“, sagte Stephan<br />

Gläser. Auch für viele andere<br />

Helfer war es eine Premiere. Das<br />

dort eingerichtete Grundbucharchiv<br />

ist normalerweise für die<br />

Öffentlichkeit tabu und zum Teil<br />

mit Stacheldraht gesichert.<br />

Die Stadtmauer ersetzt zwischen<br />

dem Breiten Tor und dem Prinzeßchen<br />

den Elbdamm, hat also<br />

eine ganz entscheidende Hochwasserschutzfunktion.<br />

Von außen<br />

recht ansehnlich, ist sie auf<br />

der der Stadt zugewandten Seite<br />

zum Teil marode. Sanierungsforderungen<br />

wurden von Jahr zu<br />

Jahr immer wieder wegen Geldmangels<br />

verschoben.<br />

Große Hilfe kam auch aus Calbe.<br />

Zahlreiche Helfer, sogar neun- und<br />

zehnjährige Kinder, halfen beim<br />

Sandsäckeschleppen. Für eventuelle<br />

Evakuierungsopfer hatte<br />

die Stadt die Sporthalle an der<br />

Zuckerfabrik und CWG-Wohnungen<br />

zur Verfügung gestellt. ■<br />

meter-Bärengehege auf dem<br />

Wartenberg begonnen werden,<br />

in dem eine stilisierte Zwiebel<br />

stehen soll. Sie wird jedoch deutlich<br />

kleiner sein als anfänglich<br />

vorgesehen. Werner hatte ursprünglich<br />

„einen Gehegeanbau<br />

in Bollenform“ geplant. Nun soll<br />

Calbes landwirtschaftliches Wahrzeichen<br />

in abgespeckter Form<br />

Bestandteil im Inneren des Geheges<br />

sein. ■


ANZEIGE<br />

Lust auf... Audi A3?<br />

Wählen Sie aus unseren aktuellen Farben:<br />

Delfingrau Metallic<br />

Lichtsilber Metallic Kristallblau Metallic Canvasbeige Metallic Lorbeergrün Metallic Avocadogrün<br />

Perleffekt<br />

Denimblau Perleffekt Mingblau Perleffekt Ebonyschwarz<br />

Perleffekt<br />

Bei uns zu haben ab 17.325 €* Barpreis<br />

* zzgl. Überführung und Zulassung<br />

Merlotrot Perleffekt Brillantblau Brillantschwarz Polarweiß<br />

Merlin Perleffekt Absolutrot<br />

Am Stremsgraben 5 · 39218 Schönebeck<br />

Telefon: 0 39 28 / 78 33 · Telefax: 0 39 28 / 78 34 44<br />

E-Mail: info@autodienst-schoenebeck.de · www.autodienst-schoenebeck.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7.00 – 19.00 Uhr, Sa: 8.00 – 12.00 Uhr, So: Schautag: 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten keine Beratung und kein Verkauf.<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

5


6<br />

REPORTAGE<br />

Gebrauchtmöbel<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

A&V<br />

NACHLASSRÄUMUNGEN<br />

KLE<strong>IN</strong>TRANSPORTE<br />

RENOVIERUNGSARBEITEN<br />

ENTSORGUNGEN<br />

UMZÜGE<br />

Möbel, Flohmarktartikel, Antiquitäten & mehr<br />

In Calbe/Saale Arnstedtstr. 91<br />

Verkauf: Mo.-Fr. 9.00 Uhr-18.00 Uhr<br />

Tel.: 03 92 91/5 15 71<br />

Fachhandel • Verleih • Reparatur<br />

Sommerzeit-Gartenzeit<br />

Verkauf • Verleih • Reparatur von Garten-Motorgeräten<br />

• KETTENSÄGEN • RASENMÄHER<br />

• VERTIKUTIERER<br />

Brumbyer Weg 33 • 39240 Calbe (Saale)<br />

Telefon: (03 92 91) 7 12 80<br />

Fax: (03 92 91) 7 12 85<br />

e-mail: Leis-Werkzeuge@t-online.de<br />

Funktel.: (01 70) 4 86 39 90<br />

Internet: www.Leis-Werkzeuge.de<br />

Bernd Kriener<br />

Klempner- u. Installateurmeister<br />

39240 Calbe (S.), Barbyer Str. 17<br />

Tel. (03 92 91) 23 66<br />

Fax (03 92 91) 5 23 16<br />

e-Mail: Hei-Sa-ServiceBerndKriener@t-online.de<br />

• Wartung Gas- u. Ölanlagen<br />

• Heizungs- und Anlagenbau<br />

• Gas- und Wasserinstallation<br />

• alles rund ums Bad<br />

• Solaranlagen<br />

• Bauklempnerei<br />

• Kundenservice<br />

• Notdienst<br />

• Finanzierung<br />

Heizungs-Sanitär-Service<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Elbe-Saale-Camp mit nachdenklich<br />

machenden Argumenten<br />

Diese fidele Truppe aus Jena ließ sich mit<br />

dem Floß von Calbe nach Barby treiben.<br />

Barby. Beim 10. Elbe-Saale-Camp<br />

der Flussschützer, das Anfang<br />

August nahe der Barbyer Fährstelle<br />

stattfand, stellte Dr. Axel<br />

Friedrich vom Umweltbundesamt<br />

Berlin die jüngste Studie zur<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />

der Elbe-Strombaumaßnahmen<br />

vor. Darin wird<br />

deutlich, dass die Baukosten den<br />

zu erwartenden Nutzen deutlich<br />

übertreffen, die Maßnahmen<br />

gesamtwirtschaftlich unsinnig<br />

Text Bürgermeister Hans-Peter Zunder<br />

Calbe. Hochwassersituation - Die<br />

Frage, die im Calbenser Rathaus<br />

immer wieder gestellt wird: Wie<br />

kann ich helfen?<br />

Der Kampf um das Hochwasser<br />

im Landkreis Schönebeck beschäftigt<br />

auch die Calbenser Bevölkerung.<br />

Die Einsätze der freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer am vergangenen<br />

Wochenende waren überwältigend.<br />

Es wurden mehrere<br />

Shuttlebusse eingesetzt, die die<br />

Freiwilligen in die Kieswerke nach<br />

Tornitz und Barby sowie zu akut<br />

gefährdeten Stellen in Barby<br />

beförderten. Der Transfer wurde<br />

nicht nur von den Mitarbeitern<br />

der Stadtverwaltung Calbe (Saale),<br />

sondern auch von den Calbenser<br />

Taxiunternehmen beispielhaft<br />

unterstützt - kostenlos!<br />

Unzählige Helfer scheuten sich<br />

nicht, mit ihrem eigenen PKW die<br />

genannten Sammelpunkte anzufahren,<br />

um Sandsäcke zu füllen<br />

oder in anderer Weise gegen das<br />

Hochwasser anzukämpfen. Beispielhaft<br />

ist auch das Engagement der<br />

Bevölkerung und Calbenser Firmen,<br />

die nicht nur Sandsäcke füllten<br />

und stapelten, sondern Paletten,<br />

Transporter, Radlader und<br />

andere Materialien, die gebraucht<br />

wurden, organisierten. Hier wurde<br />

eine tolle Arbeit geleistet.<br />

Arbeitgebern, die in der Katastrophensituation<br />

unbürokratisch<br />

sind. Laut Studie steht der Kosten-Nutzen-Faktor<br />

im Verhältnis<br />

von 1 zu 0,68. Das heißt, mit<br />

einem investierten Euro macht<br />

man nur 68 Cent „Gewinn“ … Er<br />

verwies darauf, dass es nur Sinn<br />

mache, Vorhaben ab einem<br />

Faktor von 3 zu fördern – 0,68 sei<br />

außerhalb jeglicher Diskussion.<br />

Helga Elschner vom Bund Deutscher<br />

Steuerzahler Sachsen-Anhalts:<br />

„Es erinnert mich an die<br />

Diskussion um Cochstedt. Da tat<br />

man so, als sei der Himmel<br />

schwarz von Investoren, die nicht<br />

landen können, weil kein<br />

Flugplatz da ist.“ Dort wurden 90<br />

Millionen Mark öffentlicher<br />

Gelder in den Sand gesetzt. Abgesehen<br />

von den ökologischen<br />

und touristischen Folgen, drohe<br />

nach Ansicht der Umweltschützer<br />

ein ähnlicher Flop der Elbe. ■<br />

Hochwassersituation – Wie kann ich helfen?<br />

ihre Mitarbeiter zur Hilfeleistung<br />

ins Krisengebiet geschickt haben,<br />

gilt der Dank. Die Hilfsbereitschaft<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />

die sich in dieser Situation<br />

entwickelten, sind nicht mehr zu<br />

übertreffen. Die Welle der Hilfsbereitschaft<br />

durch Calbenser Bürger<br />

und Firmen hat in Tornitz und<br />

Barby Begeisterung ausgelöst.<br />

Ängstlich durch die schlimmen<br />

Bilder in den Medien, werden immer<br />

wieder Anfragen zur Situation<br />

in der Stadt Calbe gestellt. Die<br />

Saale mit einem Pegelstand von<br />

6,32 m - gleichbleibend - stellt<br />

derzeit keine akute Hochwassergefahr<br />

für die Stadt dar.<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege<br />

bei allen freiwilligen Helfern und<br />

bei den Calbenser Unternehmen<br />

für ihren beispiellosen Einsatz<br />

bedanken. Beeindruckt haben<br />

mich die zahlreichen Jugendlichen,<br />

die tatkräftig und unermüdlich<br />

mit Hand angelegt haben, ohne<br />

auf die Uhr zu schauen.<br />

Die Stadtverwaltung Calbe hat<br />

ein Spendenkonto für die Hochwasseropfer<br />

des Landkreises Schönebeck<br />

eingerichtet. Wer spenden<br />

möchte, kann seine Spende<br />

überweisen an:<br />

Stadtverwaltung Calbe, BLZ 8105<br />

3242, KSK Schönebeck, Konto-Nr.<br />

320 111 34, Zahlungsgrund „Hochwasser<br />

Landkreis Schönebeck“. ■


KULTUR<br />

Text und Fotos Thomas Linßner (1), Manfred Cuno (2)<br />

Werkleitz-Biennale wirkt nachhaltig<br />

Werkleitz/Tornitz. „Nanu, was<br />

steht denn da im Kornfeld?“,<br />

fragten sich Kraftfahrer verwundert,<br />

als sie Anfang August am<br />

„Handweiser“ zwischen Calbe<br />

und Barby vorbeikamen. Mitten<br />

im Kornfeld war ein riesiges Plakat<br />

zu sehen, das zu einem Projekt<br />

der 5. Werkleitz-Biennale<br />

gehörte. Die „dokumenta des<br />

Ostens“ zeigte unter dem Titel<br />

„Zugewinngemeinschaft“ Beiträge<br />

von rund 100 Künstlern aus 20<br />

Ländern der Erde. Dazu zählte<br />

auch die Präsentation von ostund<br />

westdeutschen Wahlplakaten<br />

der 70er Jahre. Darunter waren<br />

auch absurde Parolen in<br />

Eigenschöpfung, die komprimiert<br />

aus Fragmenten tatsächlicher<br />

Parteiprogramme einen Widerpart<br />

zu den Wahlkampfrelikten<br />

bilden.<br />

Die Organisationen hatten es<br />

fertig gebracht, dass während<br />

der Biennale jeden Tag ein<br />

Shuttle-Bus für Journalisten und<br />

Interessierte zwischen Berlin und<br />

Tornitz verkehrte.<br />

Dem Medienkunstfestival ist es<br />

endgültig gelungen, seinen Ruf<br />

als bedeutendste Veranstaltung<br />

seiner Art in den östlichen Bundesländern<br />

auch im überregionalen<br />

Bewusstsein zu festigen. Fünf<br />

Tage lang bevölkerte eine bunte<br />

Schar aus Weithergereisten und<br />

Alteingesessenen, aus Kunstverständigen,<br />

Journalisten, Fernsehteams<br />

und Neugierigen den<br />

weiträumigen Ausstellungsparcours.<br />

Und trotz drückender<br />

Hitze blieb kaum ein Stuhl unbesetzt,<br />

wenn im Saal der Gaststät-<br />

te „Zur Post“ Filme und Performances<br />

gezeigt wurden, wenn<br />

Vorträge und Diskussionen liefen.<br />

Und mancher wird vielleicht<br />

zögern, ehe er, wie gewohnt,<br />

schwungvoll Flaschen in Altglascontainer<br />

wirft: Standen nicht in<br />

Tornitz vor der Kirche solche<br />

Behälter, aus denen es geheimnisvoll<br />

wisperte? Wer aber die<br />

Werkleitz Biennale besucht hat,<br />

sieht die Dinge heute mit anderen<br />

Augen. Angeregt durch die<br />

Beiträge, konnte in Werkleitz die<br />

Entdeckungsreise nach kulturellen<br />

Zugewinnen angetreten werden.<br />

Künstlerische und dokumentarische<br />

Ansätze gingen<br />

Hand in Hand und entfalteten im<br />

Mikrokosmos des Doppeldorfes<br />

ein großes Panorama unserer auf<br />

Zugewinne fixierten Gesellschaft.<br />

Die Aufbruchsstimmung<br />

der 70er Jahre war Anlass, verborgene<br />

Utopien aufzuspüren,<br />

Potentiale zu erkunden, die sich<br />

oft erst im Blick von außen auf<br />

die Gesellschaft zu erkennen<br />

geben. Der kritische Impuls dieser<br />

Biennale wird nachwirken.<br />

Nachwirken wird auch der kulturpolitische<br />

Impuls: Aktuelle,<br />

politisch engagierte Kunst findet<br />

ihr Publikum nicht nur in den<br />

Metropolen. Seit zehn Jahren ist<br />

die Werkleitz-Biennale kontinuierlich<br />

gewachsen. Schon die<br />

dritte und vierte Biennale waren<br />

ein überregionaler Erfolg. Nun<br />

hat sie sich nachhaltig etablieren<br />

können, eine über die Grenzen<br />

Deutschlands hinausreichende<br />

Beachtung bleibt ihr auch in<br />

Zukunft gewiss. ■<br />

Seniorenwohnpark<br />

„Tannenhof“<br />

Wir pflegen unsere Patienten, wie sie gepflegt werden möchten!<br />

Unsere Dienstleistungen sind vielseitig:<br />

1. Ambulante häusliche Pflege<br />

(Körperpflege, Bereiten von Mahlzeiten,<br />

hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Verbände, Spritzen usw.)<br />

Bereitstellung von Hilfsmitteln<br />

Durchführung von Betreuungsbesuchen bei privater Pflege<br />

2. Vollstationäre Pflege<br />

3. Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege<br />

4. Betreutes Wohnen<br />

5. Essen auf Rädern (Hausmannskost)<br />

6. Med. Fußpflege<br />

7. Fahrdienst – Krankentransport sitzend und mit Rollstuhl,<br />

Mietwagenverkehr<br />

Unsere Sprechzeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Besuchen Sie uns oder rufen Sie uns an!<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 6 • 39240 Calbe<br />

Tel. (03 92 91) 5 11 90 • Fax (03 92 91) 51 19-11<br />

e-Mail: Pflegedienst Koschmieder@t-online.de<br />

mit großem Küchenstudio<br />

Besonderes<br />

und<br />

Calbe • Magdeburger Straße 40-42<br />

Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.00-18.00 Uhr • Fon/Fax (03 92 91) 5 28 38<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

MÖBELTISCHLEREI<br />

Torsten Franke<br />

Magdeburger Straße 75 · 39240 Calbe (Saale)<br />

Telefon (03 92 91) 5 28 41 Fax (03 92 91) 7 12 09<br />

• Ladenausbau • Innenausbau • Büroeinrichtungen<br />

• Fenster u. Türen (Holz, Kunststoff, Aluminium)<br />

• Rolläden, Tore • Möbeleinzelanfertigung<br />

• Einbauküchen (sowie Aufarbeitung Ihrer alten Küche)<br />

• Badmöbel • Einbauschränke • Änderungsarbeiten an Ihren Möbeln<br />

• Verkleidungen für Heizkörper, Decken, Wände u.v.m.<br />

seit 1988<br />

H H K<br />

BERATUNG • · PLANUNG • · MASSANFERTIGUNG • · SERVICE<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

7


8<br />

BERICHT<br />

FEUERSENGER<br />

Schönebecker Fenster & Türen<br />

Ihr zuverlässiger Partner für:<br />

● Fenster und Türen<br />

● Rollläden, Garagentore<br />

● und vieles mehr<br />

(Alte) Calbesche Straße 20 · 39218 Schönebeck<br />

Tel. (03928) 4 26 88 · Fax (03928) 4 26 89<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30 - 18.00 Uhr<br />

39240 Calbe/S. • Schloßstr. 6 • Tel. 03 92 91/28 66 • Fax 51167<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

Wir bringen<br />

Licht in Ihr Heim!<br />

Wir führen:<br />

• Glühlampen • Halogenlampen<br />

• Leuchtstoffröhren aller Art.<br />

Batterien • Fotobatterien<br />

Akkus • Taschenlampen<br />

Sie suchen Staubsaugertüten?<br />

Dann kommen Sie zu uns!<br />

Wir führen preiswerte<br />

Staubsaugertüten<br />

verschiedenster Sorten.<br />

(auch Privileg und Vorwerk)<br />

Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gern.<br />

Legen Sie Wert auf pünktliche und<br />

preiswerte Erledigung Ihrer Aufträge?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Lieferung von Sand, Kies, Beton usw. bis 2,0 t<br />

• Kleincontainerdienst mit 1m 3 -Container (Bauschuttentsorgung usw.)<br />

• Kostenlose Entsorgung von Schrott<br />

• Buntmetallaufkauf<br />

Baustoffhandel und Batterieservice<br />

Michael Arlandt 39240 Calbe/S. · Wassertor 14 b<br />

Tel./Fax 03 92 91/7 32 56 • Funk 01 72/4 18 82 79<br />

Text und Fotos Uwe Klamm<br />

Eine Kindereinrichtung<br />

im Wandel<br />

Das Markenzeichen der Neuen – bunte<br />

Fensterrahmen.<br />

Calbe. Als ich vergangene Tage<br />

mein Enkelkind nach der Genesung<br />

von einer fiebrigen Erkältung<br />

wieder in sein Kitaprovisorium<br />

Nexöstraße bringen wollte,<br />

stand ich vor einer verschlossenen<br />

Tür. Die Erklärung war ganz<br />

einfach, mittlerweile war das<br />

umgebaute Objekt in der Lessingstraße<br />

24a fertig geworden.<br />

Die Kinder und Erzieherinnen<br />

hatten ihr altes und neu ausgebautes<br />

Domizil wieder bezogen.<br />

Also nichts wie hin zur Kita<br />

„Regenbogen“.<br />

Es war schon ein eigenartiges<br />

Gefühl beim Betreten des<br />

Gebäudes. Erinnerungen an die<br />

Zeit, als ich meinen Sohn dort<br />

jeden Morgen ablieferte, wurden<br />

wach. Gute 20 Jahre davor<br />

war ich selbst derjenige, den<br />

man dort in der Betriebskinderkrippe<br />

„Clara Zetkin“ den Erzieherinnen<br />

um Schwester Hanna<br />

übergab.<br />

Im Zuge des Baues der „Neuen<br />

Wohnstadt“ war dieses Objekt<br />

1954 als eines der ersten Gebäude<br />

mit fertig geworden.<br />

Damals als eine Wochenkrippe<br />

geplant, war sie den Bedürfnissen<br />

der Frauen, die im 3- oder<br />

4-Schichtsystem arbeiten mussten,<br />

angepasst. Für die Erzieherinnen<br />

bedeutete das, arbeiten<br />

in 2 Schichten, und nachts musste<br />

Nachtwache gehalten werden.<br />

Sogar einheitliche Baby- und<br />

Kindersachen wurden durch den<br />

Betrieb gestellt. Diese Zeiten<br />

sind lange vorbei.<br />

Mit der Wende fiel das Objekt an<br />

die Stadtverwaltung Calbe. Diese<br />

wiederum ordnete in dieser Zeit<br />

die Struktur der Kinderbetreuung<br />

neu, d. h. einige Stadtobjekte<br />

wurden an Freie Träger verkauft<br />

bzw. verpachtet. So erhielt<br />

der Regionalverband „Mittel-<br />

elbe“ der Volkssolidarität ab<br />

1993 den Zuschlag für das<br />

Objekt. Von verschiedenen hauseigenen<br />

Ideen entschied man<br />

sich für die Variante Kinderkrippe<br />

und Kindergarten, das<br />

hieß konkret, Betreuung von 30<br />

Krippen- und 60 Kindergartenkindern.<br />

1995 war die Zeit reif,<br />

das Haus auf die geänderten Bedürfnisse<br />

seiner Bewohner umzubauen,<br />

doch erst 2001 konnte<br />

die Finanzierung endgültig geklärt<br />

werden. Ab November 2001<br />

begann die Bautätigkeit. Doch<br />

zuvor mussten Kinder und Erzieher<br />

umziehen, ein Teil in umliegende<br />

Wohnungen und ein Teil<br />

in die Kita „Sonnenschein“.<br />

Frau Fried mit Kindern der blauen Gruppe<br />

Ab 01.08.1992 ist der alte Zustand<br />

wieder hergestellt, bis auf<br />

die Tatsache, dass die Knirpse<br />

und Erwachsenen in eine „Puppenstube“<br />

zurück gezogen sind.<br />

Beim Betrachten der neu geschaffenen<br />

Innenräume stellt<br />

man fest, dass der Architekt den<br />

Wünschen der Erzieherinnen<br />

nach einer modernen, kindgerechten<br />

Betreuung sehr entsprochen<br />

hat. Viele farbliche<br />

Elemente und kindergerechtes<br />

Mobiliar (bspw. die Einrichtung<br />

einer Kinderküche) fallen sofort<br />

ins Auge. Damit wird man auch<br />

neue Wege der Erziehung gehen<br />

können, die da heißen: a) keine<br />

starre Gruppenarbeit und b)<br />

Förderung der eigenen Entscheidungsfindung<br />

des Kindes.<br />

Am 10.08.2002 fand ein „Tag der<br />

offenen Tür“ statt, wo sich ehemalige<br />

Mitarbeiter und Eltern im<br />

Hause umsehen konnten. Vielleicht<br />

wird es im Ergebnis Neuanmeldungen<br />

geben, denn es<br />

sind noch Reserven vorhanden.<br />

Meinem Enkel gefällt’s, da bin<br />

ich mir sicher, ein Opa spürt so<br />

etwas! ■


<strong>IN</strong>FORMATIV<br />

Text Dora Kästner, (red. gekürzt)<br />

In 20 Minuten über’n Kuhberg<br />

Calbe. Ganz außer Puste kommt<br />

Hilde Kolbe im Juni zum Treffen<br />

der ehemaligen Gelatinewerker.<br />

Es war das zweite seiner Art, zu<br />

welchem das Rechercheteam der<br />

Arbeiter und Leben BWZ g GmbH,<br />

gefördert durch die Bundesanstalt<br />

für Arbeit, das Land Sachsen-Anhalt<br />

und den IG Metall Gemeinschaftsfonds,<br />

eingeladen hatte.<br />

„Ich wollte doch mal sehen, ob<br />

ich meine Zeit von früher mit dem<br />

Fahrrad noch schaffe<strong>”</strong>, sagte<br />

Hilde Kolbe, zuletzt als Pförtnerin<br />

im Gelatinewerk tätig. Sie<br />

stellte sich am Eingang des ehemaligen<br />

Gelatinewerkes hin und<br />

verlangte, so wie früher, den Betriebsausweis.<br />

Die Lacher hatte<br />

sie auf ihrer Seite. 18 ehemalige<br />

Gelatinewerker fanden den Weg<br />

zum gemeinsamen Gespräch.<br />

Viele mit sehr gemischten Gefühlen,<br />

da sie das Betriebsgelände<br />

nach ihrer Entlassung, vor<br />

mehr als 10 Jahren, nicht mehr<br />

gesehen haben. Nach dem Abriss<br />

vieler Gebäude und Werkhallen<br />

hat doch alles eine andere<br />

Dimension erhalten. Und genau<br />

so verhielt es sich auch bei den<br />

Räumlichkeiten des ehemaligen<br />

Verwaltungsgebäudes, heute Sitz<br />

der Saaleakademie. Frau Duschek,<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

die Leiterin der Saaleakademie,<br />

brachte es auf einen Punkt. „Hier<br />

trifft sich Alt und Neu, und da wir<br />

das auch gerne unseren Schülern<br />

und Gästen zeigen würden, griffen<br />

wir die Idee des Rechercheteams<br />

auf<strong>”</strong>. Es bietet sich an, die<br />

Räumlichkeiten der Saaleakademie<br />

mit historischem Bildmaterial<br />

über das ehemalige Gelatinewerk<br />

zu gestalten. Für die Kooperationsbereitschaft<br />

bedanken wir uns<br />

beim Team der Saaleakademie.<br />

Mit einem Schmalfilm über den<br />

Bau des „Neuen Werkes<strong>”</strong> - Grundsteinlegung<br />

war 1961 - frischte<br />

Herr Gorges alte Erinnerungen auf.<br />

In der gemeinsamen Beratung<br />

wurde der Vorschlag von ehemaligen<br />

Gelatinewerkern unterbreitet,<br />

über das Leben der Gelatinewerker<br />

einen Bildband vorzubereiten<br />

und zu veröffentlichen.<br />

Diesen Vorschlag möchte das<br />

Rechercheteam gern verwirklichen.<br />

Wir bitten die ehemaligen<br />

Gelatinewerker, wie vereinbart,<br />

ihr vorhandenes Bildmaterial<br />

zu sichten, zu dokumentieren<br />

und zu unserer nächsten<br />

Zusammenkunft am:<br />

Montag, dem 09. September,<br />

9.30 Uhr in der Heimatstube<br />

mitzubringen. ■<br />

Fernrohr vom Bismarckturm gestohlen<br />

Dieses Archivfoto zeigt das ähnlich aussehende Vorgängermodell des gestohlenen<br />

Fernrohres auf dem Bismarckturm.<br />

Calbe Am 27. Juli stellte der<br />

Turmdienst fest, dass das Fernrohr<br />

vom Plateau des Bismarckturmes<br />

während der Öffnungszeiten<br />

gestohlen worden war.<br />

Das stark vergrößernde Fernrohr<br />

war erst im vergangenen Jahr<br />

durch Spendenmittel angeschafft<br />

worden und repräsentiert<br />

einen Wert von rund 2000 Euro.<br />

Ein Calbenser Arzt hatte damals<br />

auf Geschenke anlässlich seines<br />

Jubiläums verzichtet und um<br />

Geldspenden für den Wartenberg<br />

gebeten. Der Diebstahl ist<br />

ein Schlag ins Gesicht eines jeden<br />

Spenders. Die Polizei ist gefordert,<br />

alles erdenklich Mögliche<br />

zu tun, um den oder die Täter zu<br />

ermitteln. Sollten derartige<br />

Diebstähle ungesühnt bleiben,<br />

besteht die Gefahr, dass die<br />

Spendenbereitschaft der Bürger<br />

auf der Strecke bleibt. Hinweise<br />

nimmt die Polizei und das Ordnungsamt<br />

der Stadt entgegen.<br />

Die Stadtverwaltung setzt außerdem<br />

250 Euro Belohnung für<br />

Hinweise zur Ergreifung der<br />

Täter ein. ■<br />

Termine + Termine + Termine<br />

Schriftsteller Martin Selber<br />

„HEITERES aus der Werkstatt<br />

eines Schriftstellers“<br />

Mittwoch, 11. September 2002,<br />

19.00 Uhr,<br />

Gaststätte „Zum Braunen<br />

Hirsch“<br />

REITERTAGE <strong>IN</strong> CALBE<br />

Ein Höhepunkt im Vereinsleben<br />

der Calbenser Reiter sind die<br />

diesjährigen Reitertage am 14.<br />

und 15. September.<br />

Am Samstag, dem 14.09.02,<br />

treffen sich um 10.00 Uhr die<br />

Gespannfahrer zu einem Geschicklichkeitsfahren.<br />

Um 14.00 Uhr beginnt das nun<br />

schon zur Tradition gewordene<br />

Ringreiten, hier sorgen die Rosenburger<br />

Musikanten für die<br />

musikalische Umrahmung.<br />

In diesem Jahr ist Calbe Austragungsort<br />

für die Kreismeisterschaften<br />

der Junioren und Jungen<br />

Reiter.<br />

Am Sonntag ab 8.00 Uhr werden<br />

die besten Reiter in den<br />

verschiedenen Altersklassen im<br />

Springen und in der Dressur<br />

ermittelt.<br />

Zu einem guten Gelingen der<br />

Reitertage werden Herr Berner,<br />

der die Moderation übernimmt,<br />

und die Gaststätte Nordmann,<br />

die für das leibliche Wohl sorgt,<br />

mit beitragen.<br />

HANDWERKER- UND<br />

MITTELALTERMARKT<br />

31.08. AB 14 UHR<br />

01.09. AB 11 UHR<br />

im Biergarten, mit Handwerk,<br />

Badehaus, Krämerei<br />

und Tavernenspiel – Eintritt frei<br />

abends dann Irish Folk aus<br />

Berlin, 19.00 Uhr mit Folkband<br />

Clóver, Guiness Bierausschank –<br />

Eintritt 2 Euro<br />

Salzsiede - an den Gleysen<br />

gegenüber dem Gradierwerk<br />

Tel. Bote 03928/84 8254,<br />

Faxsender 0 39 28/84 82 55<br />

Text Thomas Linßner<br />

T-Shirts für die Jugendfeuerwehr<br />

Calbe. Weil die Jugendfeuerwehr<br />

der Saalestadt Calbe finanziell<br />

nicht auf Rosen gebettet ist und<br />

bislang keine einheitlichen T-<br />

Shirts zur Ausbildung besitzt,<br />

stiftete jetzt die Freie Wählergemeinschaft<br />

einen Satz Trikots.<br />

Freie Wählergemeinschaft-Mit-<br />

KONZERT<br />

am 14. September 2002,<br />

17.00 Uhr in der Marienkirche<br />

zu Barby (am Markt)<br />

Karten im Vorverkauf:<br />

4,- € ermäßigt, 6,- € Normal,<br />

Abendkasse:<br />

5,- € ermäßigt, 7,- € Normal,<br />

Vorverkauf:<br />

Rathaus Barby,<br />

Zeitschriften Galle (Barby)<br />

Afrikanische Trommelkunst<br />

und Klassik von Bach bis Bob<br />

Marley<br />

Künstler aus Afrika und Europa<br />

(National Ballett von Kongo/Zaire<br />

(<strong>IN</strong>A), Ecole Superière de la dance<br />

Bruxelles, International Dance<br />

Theatre Stockholm) bringen auf<br />

faszinierende Art und Weise<br />

Afrikanische Trommelkunst und<br />

Klassik von Bach bis Bob Marley<br />

zusammen.<br />

Ein völkerverbindendes musikalisches<br />

Feuerwerk mit Kirchenorgel,<br />

traditionell afrikanischem<br />

Gesang und heißen<br />

Trommelrhythmen.<br />

In einer Hommage an Bischof<br />

Desmond Tutu, Albert Schweitzer<br />

und Nelson Mandela zelebriert<br />

die Gruppe AFRIKANer.de<br />

ihren lebendigen Glauben und<br />

begleitet die Zuschauer auf<br />

eine musikalische Reise von<br />

Afrika um die Welt.<br />

... und alles ohne Flugangst,<br />

Impfpass oder Reisefieber...<br />

AUSSTELLUNG<br />

EBERSBACH blitzzeichen<br />

29. August - 10. November 2002<br />

Kunstmuseum Kloster Unser<br />

Lieben Frauen Magdeburg<br />

Öffnungszeiten: Di -So 10 -17 h<br />

Das „CALBENSER BLATT“<br />

sucht Austräger für den Ortsteil<br />

Schwarz!<br />

Tel. 039291/428-0<br />

glied Heiko Neuling vom Calbenser<br />

Handy-Center griff dafür tief<br />

in die Tasche. Die Jugendfeuerwehr<br />

hat derzeit 23 Mitglieder.<br />

Jede Woche trifft man sich freitags<br />

zur Ausbildung im Depot<br />

Arnstedtstraße. ■<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

9


10<br />

BERICHT<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Protest gegen Stilllegung<br />

Auch beim Barbyer Wochenmarkt konnte man sich in die Protestliste eintragen.<br />

Barby. Im Barbyer Rathaus und<br />

verschiedenen Geschäften kann<br />

man sich in eine Liste eintragen,<br />

die sich gegen die Stilllegung der<br />

Personenzugverbindung Barby-<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

Magdeburg richtet.<br />

Die Unterschriftensammlung wurde<br />

von Thomas Küstermann ins<br />

Leben gerufen, der in Ermangelung<br />

einer Fahrerlaubnis regel-<br />

mäßig auf den Zug nach Magdeburg<br />

angewiesen ist.<br />

Die Stadt nahm diese Anregung des<br />

Barbyer Bürgers gerne auf, befürchtet<br />

man doch Standortnachteile<br />

nach Schließung der Verbindung.<br />

„Die Sache wirkt sich negativ<br />

in unserem Streben nach kurörtlicher<br />

und touristischer Entwicklung<br />

aus,“ sagte Amtsleiterin Karin<br />

Knopf. Besonders der ständig<br />

wachsende Fahrradtourismus<br />

würde gebremst. Zunehmend<br />

beobachtet man in der warmen<br />

Jahreszeit u.a. viele Saaleradwanderer,<br />

die von Barby aus mit dem<br />

Zug die Heimreise antreten.<br />

Seitdem trugen sich hunderte<br />

Menschen in die Listen ein. Darunter<br />

auch der 75-jährige Helmut<br />

Kollberg, der eine besondere<br />

Beziehung zu der Eisenbahnstrecke<br />

hat. „1947 haben wir die<br />

Brücke nach der Sprengung wieder<br />

unter schwierigen Bedingungen<br />

aufgebaut. Und nun will<br />

man alles lahm legen“, schimpfte<br />

der Rentner. ■<br />

Text und Fotos Uwe Klamm<br />

Heimatverein Calbe (Saale) e.V. – ein Blick zurück und nach vorn<br />

Die Delegation vom Heimatbund Burgdorf<br />

Calbe. Mit der Vorbereitung des<br />

Stadtfestes, wo sich der Verein<br />

dem Thema „Alles in Butter“ gewidmet<br />

hatte, waren zahlreiche<br />

theoretische und praktische Aktivitäten<br />

verbunden. Dazu wurden<br />

Kontakte zum Bördemuseum<br />

Ummendorf, der Hochschule Anhalt<br />

und zur Familie S. aus Sachsendorf<br />

geknüpft. Im Endeffekt<br />

hat sich die Mühe gelohnt, wovon<br />

sich zahlreiche Besucher an unserem<br />

Stand überzeugen konnten.<br />

Des Weiteren wurden über den<br />

Verein Fördermittel für das<br />

Stadtfest beim Landkreis beantragt.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Agentur „Modus Vivendi“ wurde<br />

durch unseren Schatzmeister,<br />

Vfrd. Zähle, eine zügige Bearbei-<br />

tung zur Erfüllung der Verträge<br />

mit den Künstlern erreicht.<br />

Nicht unerwähnt will ich die Tatsache<br />

lassen, dass am 01. und 02.<br />

06.02 sechs Heimatfreunde aus<br />

Burgdorf Gäste des Heimatvereins<br />

waren. Der Sonnabend wurde<br />

dazu benutzt, alle Kontakte wieder<br />

aufzufrischen. Am Sonntag<br />

waren diese Heimatfreunde Teilnehmer<br />

am Stadtfest und äußerten<br />

sich zum Abschluss sehr lobend<br />

über die Stunden in Calbe.<br />

Am 18. Juli zur Oldtimerrallye<br />

hatte die Stadt im Vorfeld beim<br />

Heimatverein angefragt, ob eine<br />

Mitarbeit möglich wäre. Nach<br />

Klärung der Finanzen war der<br />

Verein bereit, die Verpflegungsstelle<br />

zu übernehmen. Vieles<br />

musste spontan erledigt werden,<br />

da es bisher keinerlei Erfahrungen<br />

zu solchen Veranstaltungen<br />

gab. Trotzdem soll es ein richtiger<br />

kultureller Höhepunkt gewesen<br />

sein, wie es Augenzeugen<br />

berichteten.<br />

Am 11. September beginnt der<br />

Verein wieder mit seiner Veranstaltungstätigkeit.<br />

Der Schriftsteller<br />

Martin Selber wird dann<br />

unser Gast sein. 3 Tage später<br />

wird in Calbe zum ersten Mal die<br />

Bollenkönigin gekürt. Dieses Fest<br />

rund um die Bolle entspringt einer<br />

Idee von Frau Rehbein. Beim<br />

Heimatverein wurde ebenfalls<br />

über eine Mitarbeit zu diesem<br />

Tag angefragt. Als Bollenfans<br />

kann man sich einer solchen Ver-<br />

Text<br />

Kreissparkasse Schönebeck<br />

Sparkasse legte jedem<br />

Schulanfänger drei<br />

Euro in die Schultüte<br />

Schönebeck. Für die Schulanfänger<br />

hatte die Kreissparkasse<br />

Schönebeck jetzt eine besondere<br />

Überraschung. Alle ABC-<br />

Schützen konnten sich über<br />

einen Spar-Geschenkgutschein<br />

im Wert von drei Euro freuen.<br />

Mehr als 470 Geschenkgutscheine<br />

im Wert von über 1.400<br />

Euro wurden ausgegeben. Die<br />

Kreissparkasse Schönebeck<br />

hofft, dass die Schulanfänger<br />

damit einen guten Einstieg ins<br />

„Schülerleben“ finden und<br />

wünscht ihnen viel Spaß beim<br />

Lernen.■<br />

anstaltung wohl nicht verschließen.<br />

Zum Schluss noch eine Anmerkung<br />

zur historischen Figur des<br />

Henkers und der Hexe U. Wurm.<br />

Die Kostüme des Heimatvereins<br />

blieben in diesem Jahr im<br />

Schrank, das hatte seine Gründe,<br />

über die später in einem gesonderten<br />

Artikel berichtet werden<br />

soll. Es gibt dagegen Vorstellungen,<br />

die historischen Figuren<br />

à la Weihnachtspyramide als<br />

Kostüme im Verein entstehen zu<br />

lassen.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen<br />

Heimatfreunden, Bürgern, den<br />

Vertretern der IG Gewerbetreibende,<br />

der Stadtverwaltung<br />

Calbe vielen Dank für ihre Unterstützung<br />

sagen. ■<br />

Die Hochschule Anhalt besucht die Heimatstube – Prof. Schnäckel im Gespräch mit Hanns<br />

Schwachenwalde.


MELDUNG<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Die drei von der Schiedsstelle<br />

Steffi Wolf (r.) ist alte und neue Vorsitzende<br />

der Schiedsstelle. Ihr zur Seite stehen<br />

Waltraud Möhring (l.) und Hubert<br />

Nowacki.<br />

Calbe. Nach fünfjähriger Amtszeit<br />

standen Neuwahl und Neubesetzung<br />

der Schiedsstelle an.<br />

Nach dem Ausscheiden von<br />

Beate Freund, Kirsten Schacke,<br />

die sich um dieses Amt verdient<br />

gemacht hatten, traten personelle<br />

Veränderungen in Kraft.<br />

Steffi Wolf (52) ist alte und<br />

neue Vorsitzende der Schiedsstelle.<br />

Ihr zur Seite stehen<br />

Waltraud Möhring (51, Lehrerin)<br />

und Hubert Nowacki (62,<br />

Dipl. Ing. für Maschinenbau).<br />

Sie wurden durch den Stadtrat<br />

bestätigt. Beide Neulinge geben<br />

als Motivation für das<br />

Wirken im Ehrenamt die Arbeit<br />

mit Menschen und Gerechtigkeitssinn<br />

an. Waltraud Möhring<br />

und Hubert Nowacki hatten in<br />

Calbe. Kurz notiert<br />

• seit Freitag, den 19.08.02 Sitz<br />

des Krisenstabes des Landkreises<br />

Schönebeck im THW Calbe;<br />

• Einsatzbereitschaft der Feuerwehr<br />

Calbe für Brandeinsätze im<br />

gesamten Landkreis;<br />

• Alle Mitarbeiter und die Amtsleiter<br />

der Stadtverwaltung sind<br />

seit Freitag in Hausbereitschaft;<br />

deren Aufgaben:<br />

• Koordinierung der Aufrufe, Anund<br />

Abtransport der Helfer nach<br />

Tornitz und Barby rund um die Uhr<br />

• Bauhof stellte Fahrzeuge zum<br />

Transport von Säcken und Sand,<br />

• evakuierte Bürger aus Breitenhagen<br />

und Barby wurden, mit<br />

Unterstützung der GAB, in von<br />

der CWG zu Verfügung gestellten<br />

Wohnungen untergebracht;<br />

• Bewohner des Pflegeheims<br />

AWO aus Barby wurden in Calbe<br />

untergebracht<br />

• aktuelle Höhe des Spendenkontos:<br />

21.157,00 EURO<br />

Stand: 21.08.02., 12.00 Uhr<br />

der Zeitung davon gelesen, dass<br />

die Stadtverwaltung Leute für<br />

die Schiedsstelle sucht.<br />

Wie Steffi Wolf sagt, komme es<br />

jährlich in Calbe im Durchschnitt<br />

zu fünf Schiedsstellen-<br />

Sitzungen. Im vergangenen<br />

Jahr konnten drei davon geschlichtet<br />

werden, zwei Fälle<br />

wurden an das Gericht weiter<br />

geleitet. „Wichtig in diesem<br />

Amt ist, die Emotionen draußen<br />

zu lassen“, gibt Steffi Wolf<br />

ihren Kollegen mit auf den<br />

Weg.<br />

Die Arbeit der Schiedsstelle ist<br />

nicht mit der eines Gerichtes<br />

vergleichbar. „Wir sind in erster<br />

Linie dazu da, die Konfliktparteien<br />

an einen Tisch zu bringen,<br />

zuzuhören und vermittelnd einzugreifen“,<br />

weiß die Leiterin.<br />

So sind es zumeist Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />

die geschlichtet<br />

werden müssen. Das<br />

kann der berühmte „Maschendrahtzaun“<br />

sein, über die<br />

Grenze wachsende Obstbäume,<br />

bellende Hunde oder wiederholt<br />

ruhestörender Lärm.<br />

Streitfälle können beim Ordnungsamt<br />

(Telefon: 56430) gemeldet<br />

werden, das daraufhin<br />

Vorsitzende Steffi Wolf informiert.<br />

■<br />

Text Organisationsteam und Fotos Archiv<br />

Calbe. Liebe Leser, Sie haben<br />

richtig gelesen, Calbe feiert am<br />

14. September ein Fest mit der<br />

Bolle im Mittelpunkt. Schon längst<br />

fällig, werden eingefleischte Freunde<br />

dieses edlen Gemüses denken.<br />

Doch was hat das Wort „königlich“<br />

mit dieser Sache zu tun?<br />

Die Sache ist ganz einfach zu<br />

erklären:<br />

Helga Rehbein, ihres Zeichens Inhaberin<br />

eines Modegeschäftes in<br />

Calbe, hatte diese Idee. Auf vielen<br />

sogenannten Königinnen- bzw.<br />

Prinzessinnentreffen war sie Ein-<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Baubeginn für den „Stuhl“<br />

Calbe. Wenn alles nach Plan<br />

läuft, wird der „Stuhl von Calbe“<br />

am 13. September am Rande der<br />

Grünen Lunge aufgestellt. Der<br />

neun Meter große Stuhl wird<br />

beste Chancen haben, einen<br />

Eintrag im Guinnessbuch der<br />

Rekorde zu erhalten.<br />

Das Projekt hat „Erfinder“ Henry<br />

Alex schon einige Jahre im Kopf.<br />

Eine ganze Reihe Genehmigungen<br />

und Behördengänge waren<br />

im Vorfeld nötig, bis die ersten<br />

Hobelspäne fallen konnten.<br />

Steht der Stuhl im Herbst an der<br />

Grünen Lunge, wird Calbe eine<br />

neue Herausforderung für alle<br />

Rekord-Süchtigen der Welt sein.<br />

Doch darum geht es dem Wahl-<br />

Calbenser Alex nicht in erster<br />

Linie: Der gebürtige Nienburger<br />

will seiner Wahlheimat mit<br />

„Kunst im öffentlichen Raum“ zu<br />

einem Stück Identität verhelfen.<br />

So ein „großes Ding“ macht mit<br />

Sicherheit die Leute aus Nah und<br />

Fern neugierig.<br />

Mittlerweile wird an der Stuhl-<br />

Konstruktion fleißig gearbeitet.<br />

Seit Ende Juli treffen sich Henry<br />

Alex und Freunde in einer Werkhalle<br />

am Anger, um das Projekt<br />

handwerklich zu beginnen. 20<br />

mal 20 Zentimeter starke Leimholzbinder<br />

aus Fichtenholz werden<br />

die tragenden Säulen bilden.<br />

Die beiden längsten – für die<br />

Rückenlehne – sind neun Meter<br />

Erstes Königliches Calbenser Bollenfest<br />

ladungen gefolgt und Gast dieser<br />

tollen Ereignisse. Eine Region kürt<br />

zu einem speziellen Zeitpunkt<br />

und zu einem konkreten Anlass<br />

wie z.B. zur Apfel-, Wein-, Hopfenernte<br />

eine Königin oder Prinzessin<br />

aus den Reihen ihrer weiblichen<br />

Bewohner. Diese Apfel-,<br />

Wein oder Hopfenkönigin ist für<br />

1 bis 2 Jahre die Repräsentantin<br />

dieser Region nach außen.<br />

Hintergrund dieser Geschichte ist<br />

in erster Linie die Tatsache, dass<br />

durch die zielgerichtete Werbung<br />

ein Produkt und die produzierende<br />

Region über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt gemacht<br />

werden soll.<br />

Die adligen Hoheiten laden wiederum<br />

Königinnen und Prinzessinnen<br />

aus anderen Regionen<br />

ein, damit diese Repräsentanten<br />

Gelegenheit bekommen, ihre Re-<br />

Henry Alex (Mitte) mit seinen Freunden auf<br />

einem der überdimensionalen Stuhlbeine.<br />

lang. Allein um einen Binder zu<br />

bewegen, sind mindestens vier<br />

Männer nötig.<br />

Insgesamt müssen 22 Zapfenverbindungen<br />

geschaffen werden,<br />

die dann ineinander greifen. Wie<br />

im Kleinen, so im Großen. Es versteht<br />

sich von selbst, dass keine<br />

Hilfswinkel aus Metall verwendet<br />

werden.<br />

Insgesamt werden drei Kubikmeter<br />

Holz verbaut. Ein Schönebecker<br />

Holzmarkt lieferte die<br />

Leimholzbinder und tritt als Teil-<br />

Sponsor auf.<br />

Das tonnenschwere Open air-<br />

Möbelstück benötigt vier Betonfundamente<br />

für seine Standfestigkeit.<br />

Den Erdaushub wird eine<br />

Calbenser Landschafts- und Gartenbaufirma<br />

übernehmen, den<br />

Betonguss will die Stadt organisieren.<br />

Unter der Adresse www.kunststuhl.de<br />

findet man Informationen<br />

zum Projekt. ■<br />

gion vorzustellen, soweit ist man<br />

bei uns in Calbe noch nicht.<br />

Am 14. September soll zum ersten<br />

Mal eine Calbenser Bollenkönigin<br />

gewählt werden, eingebettet in<br />

ein kleines Fest rund um die Bolle.<br />

Frau Rehbein konnte einige Mitstreiter<br />

für diese Sache gewinnen,<br />

denen diese Idee nicht unsympathisch<br />

ist. Einen Teil des Erlöses<br />

von den Einnahmen dieses Tages<br />

wollen die Veranstalter auf ein<br />

Konto zu Gunsten der Hochwasseropfer<br />

einzahlen. Nun sind Sie,<br />

liebe Leser, gefragt, schauen Sie<br />

am 14. September auf dem Marktplatz<br />

vorbei, beim ersten „Königlichen<br />

Calbenser Bollenfest“. ■<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

11


12<br />

SERIE<br />

Text und Foto Dieter Horst Steinmetz<br />

Was steckte hinter der Verbrennung der<br />

„Calbenser Hexe“ Ursula Wurm? - Teil 1<br />

Calbe. Die Skyline von Calbe wird<br />

wesentlich von den Umrissen des<br />

sogenannten Hexenturms mit<br />

geprägt.<br />

Ursprünglich war dieser Turm Teil<br />

des Befestigungssystems der Stadt.<br />

Es wurde 1480 erstmals erwähnt<br />

und fungierte wegen seiner Lage<br />

direkt am Rathaus 1486 bereits<br />

als Gefangenenturm.<br />

Wer die Geschichte von der<br />

„Calbenser Hexe“ schon einmal<br />

gehört hat, könnte meinen, dass<br />

es sich um eine bizarre Einzelepisode<br />

in der Ortsgeschichte<br />

handelte. Im Verlauf der vergangenen<br />

dreieinhalb Jahrhunderte<br />

wurde Ursula Wurm schon fast<br />

zur lieben und vertrauten Märchenfigur.<br />

Die Wirklichkeit jener<br />

Hexenverfolgungen war jedoch<br />

grausam und unmenschlich.<br />

Unser Hexenturm, den es oft<br />

auch als „Marter“ - oder „Schreckensturm“<br />

in vielen „historischen“<br />

Städten gibt, war Zeuge eines<br />

der düstersten Kapitel in der<br />

europäischen Kulturgeschichte.<br />

Ausgerechnet beim Übergang<br />

vom „finsteren“ Mittelalter zur<br />

„aufgeklärten“ Neuzeit trat eine<br />

kollektive Hysterie auf, die sich in<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Calbe. Regierungspräsident<br />

Gerhard Miesterfeldt (RP Magdeburg)<br />

übergab an die Stadt<br />

einen Fördermittelbescheid über<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

der Verfolgung und physischen<br />

Vernichtung angeblich vom Teufel<br />

besessener Frauen, aber auch<br />

Männer und Kinder äußerte.<br />

Eigentlich gehen die Hexenverfolgungen<br />

auf das Vorbild aller<br />

totalitären Regimes, auf das Modell<br />

jeglicher Verfolgungsgesellschaften<br />

zurück, auf die Inquisition.<br />

Diese trat in zwei Wellen<br />

auf und zwar jedes Mal,<br />

wenn sich Krisen im System abzeichneten.<br />

Während „moderne“<br />

Systeme in Krisenzeiten auf Reformen<br />

oder Expansion setzen,<br />

kannte das Feudalsystem in erster<br />

Linie Repression und Schrecken.<br />

Die erste Welle begann, als<br />

Abtrünnige und Abweichler von<br />

der kirchlichen Lehre auftraten,<br />

so genannte Katharer (Reine),<br />

woraus das volkstümliche Wort<br />

Ketzer entstand. Um herauszubekommen,<br />

wer zu den Katharern,<br />

Albigensern und Waldensern<br />

gehörte, wurde die Methode<br />

der Befragung (Inquisition)<br />

der Verdächtigen eingesetzt.<br />

Immerhin war die Befragung ein<br />

großer Fortschritt gegenüber<br />

der im früheren Mittelalter gebräuchlichen<br />

Gerichtsmethode<br />

125 000 Euro. Das Geld soll für<br />

eine neue Drehleiter verwendet<br />

werden, die nach Angaben von<br />

Ortswehrleiter Uwe Wirth rund<br />

des Gottesurteils (Zweikampf,<br />

Wasserprobe, Feuerprobe usw.).<br />

Erst als Papst Innozenz IV. die<br />

Folter zur Unterstützung der<br />

Befragung sanktionierte, wurde<br />

das Ganze zur unmenschlichen<br />

Injurie. Insgesamt aber ging die<br />

Inquisition in dieser ersten Etappe<br />

nicht über den im Mittelalter<br />

üblichen Grad der Grausamkeit<br />

hinaus, verhältnismäßig wenige<br />

Todesurteile wurden gefällt.<br />

Als 1478 mit der berüchtigten<br />

spanischen Inquisition die zweite<br />

Etappe einsetzte, kannten Unmenschlichkeiten<br />

in der Zeit des<br />

europäischen Humanismus kaum<br />

noch Grenzen. Die von religiösem,<br />

Wahnsinn angetriebenen Inquisitoren<br />

befanden sich oft schon<br />

im Bereich des psychisch Pathologischen.<br />

Allein einer von ihnen<br />

(Thomas de Torquemada, 1420 -<br />

1498) brachte es in den 11 Jahren<br />

seiner Tätigkeit auf 2000 Todesurteile<br />

mit nachfolgenden Hinrichtungen<br />

(spanisches Würgeeisen,<br />

Scheiterhaufen oder beides).<br />

Doch seit dem Ende des 16. Jahrhunderts<br />

zog sich die europäische<br />

Kirche mehr und mehr aus<br />

dem schmutzigen „Geschäft“<br />

Erster Schritt zur neuen Drehleiter<br />

Regierungspräsident Gerhard Miesterfeldt (2.v.r.) überreichte den Fördermittelbescheid für<br />

eine neue Drehleiter.<br />

500 000 Euro kostet. Die Differenz<br />

muss aus dem städtischen<br />

Haushalt beglichen werden. Bei<br />

Größenordnung dieser Investition<br />

wird der Ankauf europaweit<br />

ausgeschrieben.<br />

Die neue Drehleiter DL 23/12<br />

wird mit 23 Metern dieselbe<br />

Arbeitshöhe haben, wie das vorhandene<br />

Modell. Letzteres ist<br />

Baujahr 1969 und technisch veraltet.<br />

In der vergangenen Zeit<br />

kam es nicht selten zu Funktionsstörungen.<br />

Als im vergangenen<br />

Jahr im Ortsteil Damaschkeplan<br />

eine Scheune brannte, blieb den<br />

Feuerwehrleuten weiter nichts<br />

übrig, als die Leiter nach dem<br />

Einsatz per Hand einzufahren.<br />

Auch die elektrische Steuerung<br />

vom Korb aus funktioniert nicht<br />

hundertprozentig. Eine brenzlige<br />

Situation im Ernstfall, wenn<br />

es schnell gehen muss und die<br />

Sicht nicht optimal ist. ■<br />

zurück und überließ den Fürsten<br />

und ihren Beamten die „Befragungen“.<br />

Die Inquisition wurde<br />

der Staatssicherheitsdienst in der<br />

Zeit der Reformation und Gegenreformation,<br />

in der Zeit des<br />

Kampfes zwischen Orthodoxie<br />

und naturwissenschaftlicher<br />

Weltsicht. Bereits 1487 hatte der<br />

deutsche Dominikanermönch<br />

und Inquisitor Heinrich Kramer<br />

(Institoris) unter Mitwirken des<br />

Dominikaners Jacob Sprenger<br />

ein Buch zur Bekämpfung der<br />

Hexen, „Malleus maleficarum“<br />

(Hexenhammer), geschrieben,<br />

„das verrückteste und dennoch<br />

unheilvollste Buch der Weltliteratur“,<br />

wie es 400 Jahre später<br />

einmal bezeichnet wurde. Es war<br />

eine Gebrauchsanweisung zur<br />

brutalen „Befragung“ einer, wie<br />

Kramer meinte, besonderen<br />

Gruppe von Ketzern, den Schadenszauberern,<br />

den Behexern.<br />

Dabei dachte er wie viele seiner<br />

Glaubensbrüder aufgrund einer<br />

starken Körper- und Sexualitätsfeindlichkeit<br />

der damaligen<br />

herrschenden Kirchenideologie<br />

in erster Linie an Frauen. ■<br />

Benefizkonzert<br />

für die Laurentii-<br />

Kirche in der<br />

Stephani-Kirche<br />

Calbe. Viele schöne Konzerte<br />

fanden bisher in der Laurentii-<br />

Kirche statt. Nun wird diese Kirche<br />

renoviert und dann wird<br />

der Raum noch schöner zu den<br />

jeweiligen Veranstaltungen<br />

passen. Diese Renovierung ist<br />

nicht billig. Um einen Anteil<br />

an den Kosten zu stellen, wird<br />

am 25. August um 17 Uhr in<br />

der Stephani-Kirche ein Benefizkonzert<br />

sein. Das collegium<br />

musikum calbense, Musikerinnen<br />

und Musiker aus Berlin,<br />

Magdeburg, Schönebeck und<br />

Calbe werden Werke von Telemann,<br />

Bach, Buxtehude, Reinberger<br />

u.a. zu Gehör bringen.<br />

Mit dem Besuch dieses Konzertes<br />

tun Sie sich etwas Gutes<br />

und tun etwas Gutes für die<br />

Laurentii-Kirche.<br />

Eintritt ist frei.


HISTORISCHES<br />

Text Hanns Schwachenwalde<br />

Der Gurkenanbau in Calbe<br />

Calbe. Bereits seit rund 500<br />

Jahren wird in Calbe Gemüse<br />

angebaut. Grund dafür ist der<br />

hier vorhandene fruchtbare<br />

Schwarzerdeboden, auf dem seit<br />

150 Jahren dann auch Gurken<br />

angebaut wurden. Ab 1861<br />

betrieben auch die Bauern auf<br />

Feldern den Gurkenanbau.<br />

Schon 1879 wurden in der Gemarkung<br />

Calbe auf 360 Morgen<br />

(90 Hektar) Gurken angebaut.<br />

Nicht nur in Calbe und in den<br />

umliegenden Orten wurden<br />

Gurken gern verzehrt, sondern<br />

auch in den Großstädten Magdeburg,<br />

Leipzig und Berlin. Schon<br />

bald fuhren Calbenser Bauern<br />

ihre geernteten Gurken zum<br />

Wochenmarkt nach Magdeburg,<br />

wo sie gute Erlöse erzielten. Da<br />

solche Fahrten aber 2 bis 3 Tage<br />

dauerten, überließ man diese<br />

Gurkentransporte den Calbenser<br />

Fuhrleuten, die dafür ein entsprechendes<br />

Entgelt erhielten.<br />

Einige Fuhrleute entwickelten<br />

sich durch den Handel mit solchen<br />

„Landesprodukten“ zu erfolgreichen<br />

Geschäftsleuten, vor<br />

allem dadurch, weil das Aufkommen<br />

an Gurken in jenen<br />

Jahren ständig anstieg.<br />

In der Zeit der Gurkenernte luden<br />

die Bauern ihre Gurken vor<br />

dem Haus des Fuhrmannes ab,<br />

jeweils sortiert nach „Salatgurken“<br />

und „kleinen Gurken“.<br />

Gegen Ende der Erntezeit wurden<br />

„Senfgurken“ und „Schälgurken“<br />

ausgeliefert. Ab 1890<br />

etwa erfolgte der Versand der<br />

Gurken mit der Eisenbahn. Der<br />

Calwenser Korzjeschichte von Christa Pfautsch<br />

Radfoahrer<br />

Calbe. Was woar das frieher<br />

doch jemietlich in unses kleenes<br />

Calwe! Da ßuckelten de Bauern<br />

mit Färd un Woaren nas Ackersticke,<br />

un keen Mensch hattes<br />

eilich. Awwer heite – heern Sie<br />

mich uff! Iwwerall ham de Autofoahrer<br />

das Soaren. Die würn am<br />

liebsten mit ihr Auto noch bis ins<br />

Bette foahrn. Da poarken se uff<br />

die Jehwäje, als wenn se da hinjehörn.<br />

Un de Brummis rasiern<br />

een ja jlatt de Noase aus’s<br />

Jesichte weg, wenn man moa<br />

iwwer de Schtroaße will. Bei<br />

manche denkt man worklich,<br />

Güterbahnhof in Calbe-Ost wurde<br />

zu einem wichtigen Umschlagsplatz<br />

für die Sendungen<br />

nach Magdeburg und nach<br />

Leipzig. Der Versand nach Berlin<br />

erfolgte wenig später über den<br />

Güterbahnhof Calbe-West.<br />

Alsbald widmete man sich auch<br />

der Haltbarmachung der Gurken.<br />

Für die Spätherbst- und<br />

Wintertage wurden nun auch<br />

große Mengen Gurken in<br />

Holzfässern in Salzlake gelegt,<br />

sie nannte man nun „Salzgurken“<br />

oder „Einlegegurken“.<br />

Die Betriebe, die diese Fabrikation<br />

bewerkstelligten, nannte<br />

man „Gurkeneinlegereien“, wovon<br />

es schon bald 15 gab. Jeder<br />

Einleger gab nach einiger Zeit<br />

seinen Einlegegurken durch<br />

Gewürze nach eigenem Rezept<br />

bestimmte Geschmacks- und<br />

Qualitätsmerkmale. Es gab dann<br />

neben „Salzgurken“ auch „Essiggurken“,<br />

„Brühgurken“ und<br />

„Senfgurken“. Nach 1928 kochte<br />

man diese Gurkensorten in<br />

Büchsen und Gläsern ein, wodurch<br />

sie jeweils bis zum nächsten<br />

Sommer haltbar wurden.<br />

Da der Gurkenanbau und die<br />

Verarbeitung sehr aufwendig<br />

sind, wurde in der DDR-Zeit beides<br />

mit hohen staatlichen Zuschüssen<br />

gestützt.<br />

Nach der Wende gibt es diese<br />

staatlichen Unterstützungen<br />

nicht mehr. Heute besteht in<br />

Calbe nur noch ein Betrieb, der<br />

sich mit der Gurkenverarbeitung<br />

befasst. ■<br />

daß se jleich abhemn und fliejen<br />

wolln. Uff de Fußjänger un de<br />

Radfoahrer nähmn die iwwerhaupt<br />

keene Ricksicht. Awwer<br />

wir ham man keene Lust, die als<br />

Kielerfijur vornedruff zu bejlicken,<br />

un doarum foahrn wir<br />

Radfoahrer ämt uff de Jehwäje<br />

lang. Na ja, de Poleßei doarf een<br />

nich erwischen! Awwer neilich,<br />

da koam mich son Fußjänger in<br />

de Quäre, da hawwich doch jlatt<br />

absteijen mußt, oder – was<br />

mein’n Se – hättich liewer klingeln<br />

sollt? Villeicht bejäjene ich<br />

Sie ja ooch moa unnerwäjens... ■<br />

Möbellift - Vermietung<br />

Calbenser<br />

Feinkostprodukte<br />

FISCHFE<strong>IN</strong>KOST CALBE<br />

GmbH<br />

Verschönerungsweg 32 · 39240 Calbe / Saale · Tel.: (03 92 91) 49 99-0<br />

Fax: (03 92 91) 49 99-20 · eMail: ebfisch@web.de<br />

Unsere Produkte erhalten Sie in Calbe u.a.<br />

• in unserem Werksverkauf<br />

• Getränkehandel M. Walter, Bernburger Str. 79<br />

• in den Filialen von Duphorn & Franke in Calbe<br />

• Obst und Gemüse Ute Kloß, Lessingstraße<br />

Außerdem: Wir liefern leckere Partyplatten für jeden Anlass!<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

13


14<br />

BERICHT<br />

Text und Foto Thomas Linßner<br />

Vor Zwangsräumung Wohnung angesteckt, dann Selbstmord begangen<br />

Calbe. Am 1. August brannte es<br />

in einem Reihenhaus in der<br />

Nicolaistraße. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr konnte das Feuer in<br />

der Parterrewohnung relativ<br />

schnell mit Wasser löschen. Die<br />

Wehr rückte mit 15 Mann aus. Bis<br />

ein Anschluss an den Hydranten<br />

hergestellt war, wurden die<br />

Löscharbeiten mit dem Tanklöschfahrzeug<br />

vorgenommen.<br />

Die anderen Wohnungen waren<br />

verqualmt, blieben aber bewohnbar.<br />

Im Inneren der Wohnung<br />

entdeckten die Kameraden mit-<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

einander verbundene Flaschen<br />

mit Brandbeschleuniger sowie<br />

geschreddertes Papier und Kerzen.<br />

Alles deutete darauf hin,<br />

dass das Feuer in dem 1994 sanierten<br />

Wohnblock der Calbenser<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

gelegt worden war.<br />

Als Hintergrund dieser Tat wird<br />

die anstehende Zwangsräumung<br />

angenommen. Der 41-jährige<br />

Mieter war nicht auffindbar.<br />

Die Feuerwehr wurde von einem<br />

Mieter der darüber liegenden<br />

Wohnung alarmiert. Der besitzt<br />

einen Brandmelder, der anschlug,<br />

ehe der Mann das Feuer<br />

im Haus wahr nahm.<br />

Wenig später stellte sich der<br />

Mann der Polizei in Greifswald<br />

und gab die Brandstiftung zu.<br />

Wie sich nach Information der<br />

Ostsee-Zeitung heraus stellte,<br />

hat sich der Calbenser nach der<br />

Tat in Richtung Vorpommern<br />

begeben und sich in Heringsdorf<br />

auf Usedom den Beamten im<br />

dortigen Polizeirevier gestellt,<br />

die ihn in Gewahrsam nahmen.<br />

In Greifswald soll der 41-Jährige<br />

dann vernommen worden sein.<br />

Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen.<br />

Der Calbener habe die<br />

Dienststelle verlassen und sich<br />

anschließend auf die Eisenbahngleise<br />

in der Nähe des Hauptbahnhofes<br />

Greifswald gekniet,<br />

um Selbstmord zu begehen. Dort<br />

wurde er von einem Regionalexpress<br />

erfaßt und rund 50<br />

Meter mitgeschleift. ■<br />

Lieber Karl Bolle - Das is aber een Zufall!<br />

Justament mit das Erscheinen von die Juliausgabe von dem Calbenser<br />

Blatt hat unser Baubetriebshof uff’n Glöther Weg vor de Eisenbahnbrücke<br />

een Hinweisschild zum Wartenberch uffjestellt.<br />

Zwee Dumme – een Jedanke!<br />

Dieses Schild, quasi een Bruder von die Autobahnvariante, soll den Ufftakt<br />

bilden für eene Beschilderung touristischer Sehenswürdigkeiten.<br />

Es is beabsichtigt, die Meinung von die Calbenser zur Jestaltung abzuwarten<br />

und denn wenn Jeld inne Kasse is, mit die Beschilderung weiterzumachen.<br />

Bis jetze haben se alle jesagt „sieht jut aus“.<br />

Fürs nächste Jahr habe ich an eene wetterbeständige Übersichtskarte<br />

jedacht, die irjendwo uff’n Marcht stehen soll.<br />

Denn loofen sich Fremde keenen Wolf mehr.<br />

Dein Amtsleiter<br />

KARTOFFELN - für die Einkellerung!<br />

Agrargenossenschaft eG Calbe<br />

Brumbyer Weg 34-40 · Tel. (03 92 91) 23 23<br />

Ab 5. September 2002<br />

Täglich von 6.30 - 18.00 Uhr, Sa. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

25-kg-Sack<br />

- Bei Abholung - Zwiebelhalle 5,50 €<br />

- Bei Anlieferung 6,- €<br />

Ab 150 kg erhalten Sie 5 kg Zwiebeln gratis.


REPORTAGE<br />

Text Hans Herzog<br />

Am Tag, als der Regen kam<br />

Calbe. Die Vorsitzende der Diabetikerselbsthilfegruppe<br />

hatte<br />

nach vielen Veranstaltungen seit<br />

der Neugründung der SHG im<br />

Deutschen Diabetiker-Bund (DDB)<br />

eine Ausflugsfahrt mit einem Bus<br />

des Elbe/Saale Tourist in den Harz<br />

organisiert. Die Fahrt war für<br />

den Mittwoch, den 17.07.2002<br />

geplant. Pünktlich um 8.00 Uhr<br />

begann die Fahrt ab Calbe,<br />

gleichzeitig stellte sich Regen<br />

ein. Erst leicht, dann stärker. Dieser<br />

Regen sollte uns den ganzen<br />

Tag begleiten. In Wernigerode<br />

war der Regen so dicht und die<br />

Wolken so niedrig, dass das<br />

Schloss nicht zu sehen war. Das<br />

Umsteigen in die Harzer Schmalspurbahn<br />

(HSB) ging durch<br />

Pfützen und nur unter dem<br />

Schutz von Regenschirmen vonstatten.<br />

Nachdem wir alle in<br />

einem Waggon Platz genommen<br />

hatten, begann die Fahrt nach<br />

„Drei Annen Hohne<strong>”</strong>. Regen,<br />

Regen, überall Regen. Zurück in<br />

den Bus, auf nach Blankenburg,<br />

Kloster Michaelstein. Im „Klosterfischer<strong>”</strong><br />

ging es an den Mittagstisch.<br />

Diese kleine, urig eingerichtete<br />

Gaststätte hielt ein<br />

schmackhaftes, reichliches Mittagessens<br />

bereit. Sodann besichtigten<br />

wir den Gemüsegarten des<br />

Klosters in Verbindung mit den<br />

Räumlichkeiten im Erdgeschoss.<br />

Nun ging es in den Kräutergarten.<br />

Beide Gärten wurden so<br />

angelegt, wie es einst die<br />

Mönche im Mittelalter taten.<br />

Regen, Regen, immer wieder<br />

Regen. Wir besichtigten auch das<br />

Leserzuschrift von Ursula Hempel<br />

Musikinstrumentenmuseum unter<br />

sachkundiger Leitung eines<br />

Musikers des im Kloster Michaelstein<br />

beheimateten Orchesters.<br />

Das Kloster nimmt immer mehr<br />

seine ursprüngliche Form an. Die<br />

landwirtschaftliche Nutzung (aus<br />

DDR-Zeiten) wird zurückgedrängt<br />

(Viehwirtschaft nur noch<br />

in den mittelalterlichen Stallanlagen).<br />

Auch die Kapelle ist<br />

wieder zu besichtigen! Nächste<br />

Station: Tanne im Regen. Unser<br />

Ziel war das Hotel „Zum Brockenbäcker<strong>”</strong>.<br />

Dieses Haus wurde<br />

bereits um 1920 erbaut, war in<br />

der DDR ein FDGB-Ferienheim<br />

und da es im Sperrgebiet lag, nur<br />

für auserwählte Gäste vorbehalten.<br />

Die Chefin des Hauses begrüßte<br />

uns am Eingang. Von<br />

unserer Vorsitzenden, Frau Kornelia<br />

Jahn, war in Verbindung<br />

mit der Leitung des Hauses für<br />

Diabetikerkuchen zur Kaffeestunde<br />

gesorgt worden. So gestärkt<br />

traten wir die Heimreise<br />

an, ein Abstecher in eine Fischzuchtanlage<br />

mit Räucherei und<br />

Verkauf rundete den Ausflug ab.<br />

Auch hier Regen, Regen, Regen.<br />

Gegen 20.00 Uhr beendeten wir<br />

diese Wasserschlacht in Calbe.<br />

Für das Wetter bedanken wir uns<br />

bei dem Tief „Claudia<strong>”</strong>, welches<br />

für zahlreiche Überschwemmungen<br />

verantwortlich zeichnete.<br />

Für die sichere Fahrt bedanken<br />

wir uns bei Günther, dem Busfahrer.<br />

Bei der Fa. Elbe-Saale-<br />

Tourist für die Bereitstellung des<br />

Busses. Für die Organisation bei<br />

Frau Kornelia Jahn. ■<br />

Teilnehmer an Klassentreffen gesucht<br />

Calbe. Am 07. September 2002<br />

ist ab 18.00 Uhr im Calbenser<br />

Gartenlokal der Sparte „Feierabend“<br />

in der Bahnhofstraße 27<br />

ein Klassentreffen geplant. Es<br />

handelt sich um eine Klasse der<br />

Schillerschule, für die die Einschulung<br />

im Jahre 1959 erfolgte.<br />

Klassenlehrerin war Frau Jutta<br />

Herbrich.<br />

Bei evtl. Rückfragen bitte wenden<br />

an Ursula Hempel geb. Claus,<br />

Tel.-Nr. in Dresden 0351/8800683.<br />

Zur Klasse gehörten damals<br />

Schülerinnen und Schüler aus<br />

Calbe und aus Gottesgnaden. ■<br />

TELEFONBAU<br />

OLAF MÜLLER<br />

Für eine bessere Kommunikation<br />

49,-*€ 199,-*€<br />

Vertrieb · Montage · Wartung<br />

A.-Bebel-Str. 19 · 39240 Calbe • Tel. (039291) - 448-0 • Fax (039291) - 448-40<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00-13.00 Uhr 14.00-18.00 Uhr<br />

Ex. Krankenschwester<br />

übernimmt zur<br />

Unterstützung in der<br />

häuslichen Krankenpflege<br />

Beschäftigung<br />

und Betreuung<br />

von Angehörigen.<br />

☎<br />

039291/4 60 86<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

jeden Samstag bis 28.09.2002<br />

EIGENTUMSWOHNUNGEN<br />

Sehr schöne, vollsanierte sofort<br />

bezugsfähige Wohnungen, in verschiedenen<br />

Größen und Ausstattungen,<br />

mit Bankraten, die teurer<br />

als Ihre Miete sein müßten!<br />

Tel.: 03 92 91/23 09<br />

Verkaufe kl. EFH in Calbe<br />

ruhige, zentrale Lage, vollsaniet<br />

Dach + Fassade wärmeged.,<br />

58.000,- e incl. Grund und Boden<br />

Tel.: 03 92 91/23 09<br />

Bungalow GSB; 38,75 qm, Terrasse,<br />

WZ, Kü, WW, KS, SAT, Gerätehaus<br />

7,2 qm, WC, 380 V, TW, AW,<br />

Garten 520 qm, PKW-Stellpl., ruhige<br />

Lage, Zentrum Calbe, sofort<br />

o. später zu verk., FP 3.000,- €,<br />

Tel. 039291/40226 ab 19.00 Uhr<br />

Einfamilienhaus in Calbe sanierungsbedürftig,<br />

mit Toreinfahrt,<br />

Gesamtfläche 270 m 2 , Wfl. 110 m 2 ,<br />

preisgünstig zu verk., Tel.<br />

M<br />

KLE<strong>IN</strong>ANZEIGEN<br />

039291/2954 od. 0175/6070622<br />

Mo.-Fr. nach 18.00 Uhr<br />

Calbe, Laden in s. guter Lage<br />

Fußgängerzone, 100 m 2 Verk.<br />

fläche + 30 m 2 Nebenr. zu vermieten,<br />

auch Büro oder Praxis,<br />

Tel. 0171/9842186<br />

Garage Fr.-Ludw.-Jahn-Str. zu<br />

verk., Preis n. Vereinb., erfr.<br />

unter Tel. 039291/3056<br />

Calbe, Großer Lorenz, zu sofort:<br />

2-Zi.-Wohnungen, ca. 47 qm und<br />

51 qm, Tel. 04231/914617 o.<br />

0172/3190512<br />

Vermiete 5-Zimmerwohnung. In<br />

Calbe, 1. Etage, 122 m 2 , August-<br />

Bebel-Str. 4, PKW Einstellplatz,<br />

KM 526,- € + NK, Tel. 05066/7948<br />

Ab Okt./Nov. in Calbe, Nähe<br />

Zentrum, 3-Raum-Wohnung ca.<br />

74 m 2 mit kl. Wintergarten,<br />

Garage, Keller, Nebengelass im<br />

san. 2-Fam.-Haus zu vermieten.<br />

KM 300,-€, Näheres unter Tel.<br />

039291/2870<br />

Nachmieter gesucht!<br />

Gemütliche Dachausbauwohnung<br />

3-Raum, 71 m 2 , in der<br />

Neuen Wohnstadt in Calbe.<br />

Tel.: 039291/41121<br />

Hallo!<br />

Bin des Alleinseins müde, Witwer<br />

71 J., kein Trinker, kein Raucher,<br />

suche Sie 60-70 J.<br />

Bin sehr naturverbunden, liebe<br />

alles Schöne, bin kein Opatyp,<br />

Tel.: 41686 ab 17.00 Uhr<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

15


16<br />

SPORT<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

Udo Achtert GmbH<br />

Entsorgungs- und Containerdienst, Tankanlagen<br />

Fachbereich Landschafts-, Wege- und Sanierungsbau<br />

– Preiswerte Landschaftsgestaltung!<br />

– Pflasterarbeiten / Ökosysteme<br />

– Kleinkläranlagensanierung<br />

– Regenwassersammelanlagen<br />

Ihr Weg ist unser Ziel!<br />

Wir gestalten nach Ihren Vorstellungen<br />

SCHNELL • ZUVERLÄSSIG • QUALITÄTSGERECHT<br />

Nutzen Sie jetzt unsere „Sommer-Sonderangebote“<br />

Gewerbering 3 • 06385 Aken/E. • Telefon: (03 49 09) 8 20 58 / 8 29 56 • Telefax: 8 29 57<br />

E-Mail-Adresse: Udo_Achtert_GmbH@web.de • Internet-Adresse: www.udo-achtert-gmbh.de<br />

Ihr Partner in allen Versicherungsfragen<br />

Neuer Service<br />

samstag von<br />

7-12 Uhr<br />

Seit dem 1. Januar 2001 haben<br />

Berufsunfähige sehr schlechte Karten.<br />

BERUFSUNFÄHIGKEIT<br />

Was TUN?<br />

Wir bieten Ihnen<br />

• Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit<br />

• Beitragsübernahme bei Berufsunfähigkeit<br />

• Volle Versicherungsleistung<br />

Reden wir jetzt darüber.<br />

Achtung – ab sofort mit dem<br />

Allianz Altersvorsorge-Programm<br />

für die staatliche Förderung starten.<br />

Wolfgang Schröder Allianz-Hauptvertreter<br />

Büro: 39240 Calbe (Saale) Privat: 39240 Calbe (Saale)<br />

Wilhelm-Loewe-Str. 23 Glöther Weg 1a<br />

Telefon/Fax (03 9291) 33 89 Telefon (03 92 91) 5 20 63<br />

Funktelefon: 01 71 3 33 53 93<br />

Kundenberater Gerhardt Schmidt Telefon 01 70 5 86 64 55<br />

Öffnungszeiten Büro:<br />

Mo 9.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr<br />

Di u. Do 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr<br />

Mi 9.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr<br />

Fr 9.00–12.00 Uhr<br />

Sa nach Terminabsprache<br />

Raumausstatter<br />

Meisterbetrieb<br />

Raumausstatter<br />

Heinz Dziabel<br />

• Gardinen<br />

• Gardinenzubehör: - 1, 2 und 3 Innenlaufschienen bis<br />

6 m mit PVC- und Holzblende<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo. - Fr.<br />

9.00 - 12.00 Uhr<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

-Messingstangen bis 6 m<br />

-Holzstangen bis 4,50 m<br />

• Dekorationen<br />

• Lamellenvorhänge • Tapezierarbeiten<br />

• Markisen • Teppichböden<br />

Magdeburger Straße 53 • 39240 Calbe • Telefon 2621 • Fax 5 19 29<br />

Text Werner Claus, Foto Marcus Scheibel<br />

Erfolgreiche Calbenser TSG – Fußballer<br />

Die Verbandsliga-Mannschaft der TSG Calbe vor Saisonstart 2002/2003<br />

Calbe. Mit 310 Mitgliedern, davon<br />

40 % Kinder und Jugendliche,<br />

zählt die Abt. Fußball zu den besten<br />

und leistungsstärksten Fußballvereinen<br />

im Kreis Schönebeck.<br />

Aushängeschild ist die 1. Männermannschaft,<br />

die das Kunststück<br />

fertig brachte, nach dem Abstieg<br />

vor einem Jahr sofort wieder in<br />

die Verbandsliga, die höchste<br />

Spielklasse im Land Sachsen-<br />

Anhalt, zurück zu kehren. Das<br />

gelang vorher noch nie einem<br />

Team in unserem Bundesland.<br />

Neben den aktiven Spielern war<br />

dieser Erfolg vor allem ein Verdienst<br />

von Andreas Brinkmann,<br />

der nach Ende seiner aktiven<br />

Laufbahn seit 1997 das Traineramt<br />

inne hat. Hohen Anteil an<br />

der positiven Entwicklung haben<br />

aber auch Co-Trainer Godon,<br />

Betreuer Faupel, Physiotherapeutin<br />

Jaqueline Dannat, der<br />

Fußball-Förderkeis unter Leitung<br />

von Dr. Hamm und nicht zuletzt<br />

die Abteilungsleitung unter ihrem<br />

Vorsitzenden Rainer Schulze.<br />

Was den sofortigen Wiederaufstieg<br />

anbetrifft, so sah es am<br />

Beginn der Saison 2001/02 erst<br />

Text und Foto Anett Ehlert<br />

einmal gar nicht danach aus.<br />

Nach acht Spieltagen fand man<br />

sich in der Landesliga Staffel Mitte<br />

unerwartet nur auf dem 7. Tabellenplatz<br />

wieder, und auch am<br />

Ende der Hinrunde hatte man<br />

sieben Zähler Rückstand zu den<br />

führenden Mannschaften aus Hettstedt,<br />

Staßfurt und Bernburg. In<br />

der Rückrunde zeigte das Calbenser<br />

Team jedoch, was tatsächlich<br />

in ihm steckt. 11 Siege in Folge,<br />

darunter ein 2:1 auswärts beim<br />

Top-Favoriten Hettstedt, sorgten<br />

maßgeblich dafür, dass am Saisonende<br />

mit zwei Punkten Vorsprung<br />

der Staffelsieg errungen wurde<br />

und damit der viel umjubelte<br />

Wiederaufstieg gelang.<br />

Im ersten Verbandsliga-Punktspiel<br />

der Spielzeit 2002/03 gelang vor<br />

300 Zuschauern im Hegerstadion<br />

ein überzeugender 4:0 Erfolg<br />

gegen Eisleben. Durch einige Neuzugänge,<br />

auch aus der ersten A-<br />

Jugend, ist eine Mannschaft in<br />

einer guten Mischung von erfahrenen<br />

und jungen Aktiven angetreten,<br />

die durchaus eine Bereicherung<br />

der Verbandsliga von Sachsen-Anhalt<br />

darstellen sollte. ■<br />

Die jüngsten Wettkampfteilnehmer<br />

im Turnen<br />

Victoria Krüger am Balken<br />

Calbe. Die Abteilung Turnen der<br />

TSG Calbe e. V. verfügt zur Zeit<br />

über ca. 40 Turnerinnen im Alter<br />

von 5-20 Jahren Jede der kleinen<br />

Nachwuchsturnerinnen träumt<br />

natürlich davon, auch einmal<br />

ganz oben auf dem Treppchen<br />

zu stehen, um eine Urkunde oder<br />

eine Medaille zu bekommen.<br />

Geschafft haben das in diesem<br />

Jahr zu den Kreis-, Kinder- und<br />

Jugendspielen in der Kinderklasse<br />

IV Victoria Krüger, Conny


AKTUELL<br />

Leserzuschrift von Calbenser Kindern<br />

Unser Traumspielplatz<br />

Calbe. Wir haben gehört, dass<br />

die alte Heine-Schule abgerissen<br />

wird, und meine Eltern haben<br />

mir ´mal erzählt, dass dort ein<br />

Spielplatz hin sollte. Das wäre<br />

schön, damit wir Kinder uns austoben<br />

können, wenn unsere<br />

Eltern in der Innenstadt einkaufen.<br />

Aber leider ist nur noch von<br />

Parkplätzen die Rede! Was wird<br />

Stadtverwaltung Calbe<br />

Hallo Lucy, Emely, Enola, Giulia,<br />

Lisa, Madleen, Christin, Sabrina,<br />

Isabel und Julius,<br />

leider habt ihr uns eure Anschrift<br />

nicht mitgeteilt, um<br />

euch direkt zu antworten.<br />

Eure Idee, einen Kinderspielplatz<br />

auf dem Kirchplatz einzurichten,<br />

ist nicht schlecht, leider<br />

können wir aber euren Wunsch<br />

nicht erfüllen.<br />

Die Stadtverwaltung Calbe<br />

wollte die gesamte ehemalige<br />

Heinrich-Heine-Schule abbre-<br />

aus unserem Spielplatz?<br />

Es warten auf Antwort:<br />

Lucy, Emely, Enola, Giulia, Lisa,<br />

Madleen, Christin, Sabrina, Isabel,<br />

Julius und noch viele andere<br />

Kinder aus Calbe!!!<br />

P.S. Ein Bild haben wir auch an<br />

die Stadtverwaltung geschickt! ■<br />

Antwort zum Spielplatz<br />

chen, dies wurde leider nicht<br />

genehmigt. Ein Teil der ehemaligen<br />

Schule darf nicht abgebrochen<br />

werden. Außerdem<br />

müssen Teile dieses Grundstückes<br />

wieder bebaut werden.<br />

Dafür gibt es Vorschriften, an<br />

die wir uns halten müssen.<br />

Dadurch fehlt leider der Platz<br />

für einen Spielplatz. Eure Idee,<br />

in der Innenstadt einen Kinderspielplatz<br />

zu schaffen, wird<br />

nicht vergessen, es gibt mehrere<br />

Bereiche, die dafür genutzt<br />

werden können.■<br />

Fortsetzung jüngste Wettkampfteilnehmer<br />

Löbert, Annika Schacke und<br />

Franziska Gräbner. Als kleiner<br />

Goldhamster erwies sich die erst<br />

6jährige Victoria Krüger, die sich<br />

5 Goldmedaillen erturnte. Conny<br />

Löbert erturnte sich 5 x Silber,<br />

Annika Schacke 1 x Silber und 2 x<br />

Bronze und Franziska Gräbner<br />

1 x Silber und 1 x Bronze.<br />

Betreut werden die Kleinsten im<br />

Training durch 3 Übungsleiter.<br />

Leider muss die Abteilung Turnen<br />

ab nächstem Schuljahr auf ÜL-<br />

Helferin Susanne Held verzich-<br />

ten, da sie ihr Studium beginnt.<br />

Wir danken ihr auf diesem Wege<br />

für ihre geleistete Arbeit, wünschen<br />

ihr weiterhin viel Erfolg<br />

und hoffen, dass sie uns bei<br />

Wettkämpfen als Kampfrichter<br />

unterstützen kann.<br />

Da Calbe auf eine sehr lange Turnertradition<br />

zurückblicken kann,<br />

gibt es vielleicht jemanden, der mit<br />

dem Turnen ein wenig vertraut<br />

ist und uns auf diesem Wege unterstützen<br />

könnte. Interessenten<br />

bitte bei der TSG Calbe melden. ■<br />

Text und Fotos Thomas Linßner<br />

Oldtimer-Rallye<br />

der Wetterfesten<br />

Calbe. Rund 165 Oldtimer und<br />

Veteranenmotorräder machten<br />

Ende Juli in Calbe Station. Trotz<br />

schlechten Wetters verfolgten<br />

zahlreiche Menschen das Geschehen<br />

auf dem Markt. Dabei kam<br />

auch das Lokalkolorit nicht zu<br />

kurz, da viele einheimische Oldiefreunde<br />

interessante Stücke<br />

zeigten. An der Stempelstelle<br />

warteten Bollenkönigin und Roland<br />

bereits mit Schwert und<br />

Stempel, um den Oldtimern den<br />

Kontroll-Halt zu quittieren.<br />

Einzige Teilnehmer aus dem<br />

Landkreis waren die IFA-F8-<br />

Cabrio-Fahrer Marie-Luise und<br />

Erich Schott aus Schönebeck.<br />

Befragt danach, wie sie mit dem<br />

schlechten Wetter zurecht kamen,<br />

sagte Schott: „Bei entsprechender<br />

Geschwindigkeit wedelt<br />

das Wasser über die Frontscheibe<br />

drüber.“ Selbst der Moderator<br />

der Veranstaltung musste einräumen,<br />

dass „es in den 14 Jahren<br />

des Bestehens dieser Tour<br />

noch nie soviel geregnet hatte“.<br />

Schön war das „Umfeldprogramm“<br />

der hiesigen Oldies.<br />

Viele Calbenser Motorradfans<br />

hatten ihre Maschinen zur Schau<br />

gestellt, sodass es eine „runde<br />

Sache“ wurde. Frank Hain von<br />

der IG der Gewerbetreibenden<br />

belohnte am Ende des Spektakels<br />

die ältesten Calbenser Modelle<br />

mit einer Flasche Roland-<br />

Kräuter.<br />

Ein Spektakel jedenfalls, bei dem<br />

sich in mittlerweile „Gut-Calbenser-Manier“<br />

eine Menge Leute<br />

einbrachten und das auch eine<br />

positive Außenwirkung hatte. ■<br />

■ Hauswirtschaft<br />

■ Betreutes Wohnen<br />

■ Dienstleistungen<br />

• Haushaltshilfe<br />

• Haus- und Wohnungsputz<br />

• Hausordnung • Bügeln<br />

• Gartenarbeit<br />

5 JAHRE<br />

KOMPETENZ UND ERFAHRUNG<br />

ELKE BULLERT • Am Solgraben 21 • 39218 Schönebeck (Elbe)<br />

Telefon: (03928) 900 905 • Fax: (03928) 900 906 • Mobil: 0170/23 84 446<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

17


18<br />

GESUNDHEIT<br />

Text Apothekerin Kristine Dimitz<br />

Macht und Ohnmacht des Wassers<br />

Calbe. Wohl kaum in den letzten<br />

50 Jahren ist in unseren Breiten<br />

das Wort Wasser so häufig in den<br />

Mund genommen worden - die<br />

unübersehbaren Schäden für<br />

Menschen, Tiere und an den materiellen<br />

Gütern haben viele<br />

Dimensionen. Auch in unserem<br />

Landkreis gibt es große Probleme,<br />

bedroht das Hochwasser Existenzen,<br />

zerstört Hab und Gut, wird es<br />

lange dauern, bis die Auswirkungen<br />

überwunden sind. Danke all<br />

denen, die auf vielfältige Weise<br />

helfen, Schaden abzuwenden<br />

und die Folgen zu überwinden!<br />

Ein wichtiges Thema in diesen<br />

Tagen: die Qualität unseres Trinkwassers.<br />

Trinkwasser ist ein „Saft<strong>”</strong><br />

der besonderen Art. Es ist eines<br />

unserer wichtigsten Lebensmittel.<br />

Der Mensch kann nur wenige<br />

Tage ohne Trinkwasser überleben.<br />

Wasser wird im menschlichen<br />

Körper als Lösungsmittel<br />

(für die zahlreichen Nährstoffe),<br />

Transportmittel, Kühlmittel (Verdunstungskälte<br />

beim Schwitzen),<br />

Reaktionsmittel (biochemische<br />

Reaktionen in den Zellen) und<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

Baustoff benötigt. Der Anteil des<br />

körpereigenen Wassers am Gewicht<br />

sinkt mit zunehmendem<br />

Alter (von 75-80 % beim Neugeborenen<br />

bis zu ca. 50 % beim<br />

älteren Menschen). Der Wasserhaushalt<br />

des Körpers wird durch<br />

den Durst und verschiedene<br />

andere Systeme geregelt, Hauptausscheidungsorgan<br />

sind die<br />

Nieren. Ein Erwachsener benötigt<br />

pro Tag ca. 1,5-2,5 l Flüssigkeit.<br />

Mehrbedarf entsteht durch<br />

Hitze, trockene kalte Luft, bei<br />

hohem Kochsalz- oder Eiweißverzehr,<br />

Schwitzen, Fieber, Erbrechen,<br />

Durchfall. Ein akutes Flüssigkeitsdefizit<br />

des Körpers äußert<br />

sich durch Benommenheit, Schwindel,<br />

Verwirrtheit, trockene Schleimhäute<br />

und geht sehr schnell in<br />

einen lebensbedrohlichen Zustand<br />

über. Besonders alte Menschen<br />

(die oft zu wenig trinken,<br />

keinen Durst verspüren) und Kinder<br />

müssen ausreichend Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen. Für Sportler<br />

gilt: möglichst bereits ca. 15 min.<br />

vor einer sportlichen Aktivität<br />

etwas trinken, Ausdauersportler<br />

Reduziert aufs Wesentliche:<br />

Randlose Brillen<br />

39240 Calbe (Saale) · Markt 9<br />

Tel. (03 92 91) 24 65<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8.30-13.00 Uhr<br />

14.00-18.00 Uhr<br />

(Belastungsdauer ab 45 min.)<br />

müssen unbedingt schon während<br />

dieser Zeit und danach Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen.<br />

Trinkwasser muss frei von gesundheitsschädigendenInhaltsstoffen,<br />

Keimen und Schwebteilchen<br />

sein. Kaum ein Lebensmittel<br />

wird so regelmäßig und häufig<br />

kontrolliert. Trinkwasser/Leitungswasser<br />

aus der öffentlichen<br />

Wasserversorgung ist unter normalen<br />

Bedingungen einwandfrei.<br />

Die Deutsche Trinkwasserverordnung<br />

regelt alle Belange<br />

dazu. An dieser Stelle einige Hinweise,<br />

woran jeder in diesen<br />

Tagen bei der Verwendung von<br />

Wasser als Trinkwasser besonders<br />

denken sollte.<br />

- Trinkwasser ist geruchlos<br />

(leichter Chlorgeruch zulässig,<br />

höhere Chlorierung im Bedarfsfall<br />

notwendig) und darf<br />

nicht trüb aussehen - also Augen<br />

auf beim Wasser „zapfen<strong>”</strong>.<br />

- Die zentrale Wasserversorgung<br />

wird permanent überwacht<br />

und die Bevölkerung<br />

bei Qualitätsmängeln im Havariefall<br />

sofort informiert. Eigene<br />

Brunnen dagegen sind<br />

hochgradig gefährdet und liefern<br />

durch Verunreinigungen<br />

des Grundwassers oder Überflutung<br />

infolge der Überschwemmungen<br />

kein einwandfreies<br />

Trinkwasser mehr.<br />

Ein Zustand, der auch noch<br />

längere Zeit nach Ablaufen<br />

des Hochwassers zutreffen<br />

kann!<br />

- Vorsorglich sollte Trinkwasser<br />

in den Krisenregionen abgekocht<br />

werden (3 min. sprudelnd<br />

kochen, dabei Zahnputzwasser<br />

nicht vergessen!).<br />

Die Bereitung von Kaffee mit<br />

Kaffeemaschinen erfüllt in der<br />

Regel nicht diese Forderung.<br />

- Sparsamer Umgang mit Leitungswasser<br />

ist angezeigt, um<br />

Elektro-Partner GbR<br />

Elektro-Installation • Antennentechnik<br />

Beratung • Ausführung • Kundendienst<br />

Hebebühne<br />

die Netze nicht zu überlasten.<br />

- Wurde die Trinkwasserversorgung<br />

aus dem zentralen Netz<br />

unterbrochen, ist vor Wiederinbetriebnahme<br />

eine herkömmliche<br />

Reinigung der Entnahmestelle<br />

und ein längeres Ablaufen<br />

des Wassers erforderlich.<br />

- Babynahrung: bitte nur mit<br />

handelsüblichem Mineralwasser<br />

zubereiten.<br />

- Vorräte an trinkbarem Wasser:<br />

das Wasser nur in abgekochter<br />

Form und auch nur kurzzeitig<br />

aufbewahren, vor Verwendung<br />

erneut aufkochen. Zur<br />

Konservierung kann das Wasser<br />

mit peroxidhaltigen Entkeimungstabletten<br />

z.B. versetzt<br />

werden (in Apotheken oder als<br />

Campingbedarfsartikel zu besorgen).<br />

- Brunnenbesitzer: aufgrund<br />

der Hochwassersituation kann<br />

es erforderlich sein, die Qualität<br />

des Trinkwassers aus dem<br />

hauseigenen Brunnen prüfen<br />

zu lassen - für die Probennahme<br />

gibt es sehr strenge<br />

Regeln, so dass dies grundsätzlich<br />

Mitarbeitern des Gesundheitsamtes<br />

überlassen werden<br />

sollte. Wer einen Trinkwasser-<br />

Brunnen betreibt, sollte unbedingt<br />

mit dem zuständigen<br />

Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen.<br />

Dieses entscheidet<br />

über die weitere Verfahrensweise<br />

sowie die Notwendigkeit<br />

von Untersuchungen.<br />

Bitte wenden Sie sich hierzu<br />

unbedingt an die verantwortliche<br />

Stelle.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Trinkwasser :<br />

Gesundheitsamt beim Landratsamt<br />

in Schönebeck,<br />

Böttcherstr. 24 a<br />

Zur Zeit erreichbar über:<br />

Bürgertelefon 03928 - 400874 ■<br />

• Helfer für kleine Reparaturen an Haus und Hof<br />

• Verleih der betriebseigenen Hebebühne<br />

• Auf Wunsch An- und Abtransport<br />

• Vorbestellung erwünscht<br />

Magdeburger Straße 83 · 39240 Calbe (Saale)<br />

Tel.: (03 92 91) 7 34 70 Fax: (03 92 91) 7 10 44


SERIE<br />

Text Rosemarie Meinel<br />

Das Jahr der Ratte<br />

Calbe. Zugegeben, ein sehr angenehmes<br />

Tier ist die Ratte nicht,<br />

das sich die Chinesen für die<br />

Geburtsjahre 1900, 1912, 1924,<br />

1936, 1948, 1960, 1972, 1984,<br />

1996 ... usw. ausgedacht haben.<br />

So kann man auch vom Jahr der<br />

MAUS sprechen. Und ob MAUS<br />

oder RATTE, sie haben viel<br />

Gemeinsames. Wir in unserer<br />

westlichen Welt haben vor einigen<br />

Jahren diese alte Kunst der<br />

asiatischen Astrologie für uns<br />

entdeckt. In China z. B. wird sie<br />

seit tausenden von Jahren praktiziert.<br />

Die 12-Jahre-Tierkreis-<br />

Einteilung beruht übrigens auf<br />

der 12 Jahre dauernden Umlaufbahn<br />

des Planeten JUPITER und<br />

seinen 12 verschiedenen Standorten.<br />

RATTE/MAUSGeborene<br />

sind nach Ansicht der Chinesen<br />

überwiegend Y<strong>IN</strong> geprägt (weiche,<br />

weibliche Eigenschaften)<br />

und Symbol für Wohlstand und<br />

Reichtum. Also, ob kleine MAUS<br />

oder KanalRatte... die Asiaten<br />

stellen sich darunter ein sympathisches<br />

und possierliches Tier<br />

vor. Charmant und selbstbewusst<br />

wirken Menschen, die im Jahr<br />

der RATTE geboren wurden.<br />

Hinter einer Fassade von Ruhe<br />

und Ausgeglichenheit lauern<br />

jedoch Launenhaftigkeit und<br />

Streitlust. Das führt schnell zu<br />

Auseinandersetzungen. Dabei<br />

sind diese Menschen gern in<br />

Gesellschaft, haben auch viele<br />

Bekannte, können aber rücksichtslos<br />

sein, wenn sie sich angegriffen<br />

fühlen. Da sie niemandem<br />

so recht trauen wollen,<br />

haben sie meist wenig Freunde.<br />

Das liegt wohl daran, dass echte<br />

Freundschaft Offenheit in vielem<br />

voraussetzt, z.B. in Gefühlen,<br />

Geheimnissen... Diese kann eine<br />

RATTE/ MAUS mit ihrem großen<br />

Charme gut verbergen. Sie kann<br />

gut für schlechte Zeiten vorsorgen,<br />

auch fürs Alter, ist meist<br />

kreativ, finanziell erfolgreich und<br />

besitzt eher intellektuelle als<br />

praktische Fähigkeiten. Unter<br />

Politikern oder Geschäftsleuten<br />

findet man viele RATTEGeborene.<br />

Die Chinesen meinen, dass<br />

ihre Kindheit in der Regel glücklich<br />

verlaufe, im mittleren Alter<br />

treten meist erhebliche Turbulenzen<br />

auf, im Alter wird’s dann<br />

wieder friedlich. Auf jeden Fall<br />

sind sie stets einfallsreiche, ehrgeizige,<br />

schlaue und geistesgegenwärtige<br />

Menschen, ausgesprochene<br />

Individualisten mit<br />

dem Bedürfnis nach Unabhän-<br />

gigkeit; Eigenschaften, die sie zu<br />

Überlebenskünstlern machen. Sie<br />

lassen sich im Leben einfach<br />

nicht unterkriegen und suchen<br />

stets nach neuen Herausforderungen.<br />

Im privaten Leben ist ihnen eine<br />

intakte Familie, die möglichst<br />

groß sein kann, sehr wichtig.<br />

RATTEGeborene sind gute Partner<br />

und fürsorgliche liebevolle<br />

Eltern mit viel Fantasie. Auch in<br />

der Liebe sind sie unwiderstehlich,<br />

zärtlich, romantisch und<br />

aufmerksam. Für die meist recht<br />

lebhafte RATTEFrau steht die<br />

Familie stets an erster Stelle,<br />

ganz gleich, wie beschäftigt sie<br />

beruflich auch sein mag. Der<br />

RATTEMann ist ein selbstbewusster<br />

Mensch mit einem scharfen<br />

Verstand, ein „Mann von<br />

Welt“, wie die Chinesen meinen.<br />

Dieses Tierkreiszeichen ist in<br />

China sehr beliebt. In Partnerschaften<br />

passen Ratte, Büffel,<br />

Tiger, Drache, Schlange, Affe,<br />

Hund und Schwein gut zur Ratte.<br />

Mit allen anderen Zeichen wird<br />

es eher turbulent bis sehr<br />

schwierig. Für die Japaner, die<br />

die Tierkreiszeichen mit den 9<br />

Sternen kombinieren und daraus<br />

Zahlen und Farben für das ganz<br />

persönliche Schicksal eines<br />

Menschen ableiten, ergeben sich<br />

folgende Kombinationen für<br />

RATTE/ MAUS-Geborene:<br />

Rot, Sieben, Metall (Jahrgang<br />

1912/48/84) – Wer in diesen<br />

Zeichen geboren ist, hat Glück im<br />

mittleren Alter, was aber leicht<br />

wieder zerrinnen kann, d.h.<br />

Vorsicht ist in dieser Zeit geboten,<br />

um später nicht in große<br />

Schwierigkeiten zu kommen.<br />

Grün, Vier, Holz (Jahrgang 1924/<br />

60/96) – Geborene dieser Jahrgänge<br />

haben ein ähnliches<br />

Schicksal wie die o. g. Sie haben<br />

Glück im mittleren Alter und sollten<br />

sich in dieser Zeit eine Basis<br />

aufbauen, auf der es weiter<br />

bestehen kann.<br />

Weiß, Eins, Wasser (Jahrgang<br />

1936/72/2008) – Menschen mit<br />

dieser Kombination leben ihr<br />

Glück mit 30-35 Jahren; diese<br />

Jahre sollten sie dazu nutzen, es<br />

sich für den Rest ihres Lebens zu<br />

sichern. Die wichtigsten Eigenschaften<br />

der genannten Elemente<br />

können wie folgt gekennzeichnet<br />

werden: Metall = Westen, Herbst,<br />

Abend, Weiß; Holz = Vitalität,<br />

Osten, Frühling, Grün, Morgen,<br />

Wasser = Norden, Winter, „das<br />

Verborgene“, Nacht, Schwarz. ■<br />

LANDHAUSMODE in AKTION<br />

F U<br />

* Sonderpreise *<br />

auf ausgewählte Teile<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Treffpunkt Mode • 39240 Calbe • Schloßstraße 109<br />

Jeans & mehr<br />

„Königliches Calbenser Bollenfest<strong>”</strong><br />

Calbenser helfen Hochwasseropfern<br />

am 14.09.2002 auf dem Marktplatz<br />

10 Uhr Agrargenossenschaft und Stadt eröffnen Bollenfest<br />

Musikalischer Frühschoppen mit dem Spielmannszug<br />

der Bierer Feuerwehr und Begrüßung der Gäste<br />

11 Uhr Der Künstler Herr Alex stellt seinen Stuhl vor<br />

12 Uhr Calbenser Gerichte zum Mittagstisch<br />

(Durch den Heimatverein u. Gaststätte Brauner Hirsch)<br />

14 Uhr Krönung der Calbenser Bollenkönigin auf weitere 2 Jahre<br />

(Durch den Bürgermeister oder seiner Vertretung)<br />

Salzprinzessin gibt sich die Ehre<br />

Kaffeetafel wird eröffnet mit Unterhaltungsmusik<br />

Der Erlös vom Kuchenverkauf sollte für das nächste Königliche Bollenfest mit<br />

Einladung der Königlichen Hoheiten aus Nah und Fern verwendet werden<br />

(September 2003).<br />

15 Uhr Autogrammstunde der gekrönten Calbenser Bollenkönigin<br />

„Königliche Hoheit bittet zur Autogrammstunde<strong>”</strong><br />

16 Uhr Kutschenfahrt zum Heger und Besichtigung des Künstlerstuhls<br />

Bis ca. 17 Uhr gemütliches Beisammensein.<br />

Ladengeschäfte haben bis 16 Uhr für Sie geöffnet.<br />

(Mitwirkende Vereine: Stadt Calbe Mitglied im Tourismusverband Elbe-Saale<br />

E.V. - Agrargenossenschaft Calbe - Heimatverein - Schützenverein -<br />

Gewerbetreibende der IG - sowie private Sponsoren ).<br />

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

19


20<br />

TERM<strong>IN</strong>E<br />

Gottesdienste - evangelisch<br />

25. August 10.00 Uhr St. Stephani<br />

Abendmahl<br />

01. September Gemeindeausflug nach<br />

Goslar - kein Gottesdienst in Calbe<br />

(Bitte vorher Tel. 40098 anmelden!!)<br />

07. September 14.00 Uhr Schwarz<br />

Gemeindefest<br />

08. September 10.00 Uhr St. Stephani<br />

mit Kindergottesdienst<br />

15. September 10.00 Uhr St. Stephani<br />

13.00 Uhr Schwarz<br />

14.00 Uhr Trabitz<br />

25. August 17.00 Uhr St. Stephani<br />

Benefizkonzert<br />

08. September Tag des offenen Denkmals<br />

in St. Stephanie<br />

22. September 10.00 Uhr St. Stephani<br />

Goldene Konfirmation<br />

mit Abendmahl<br />

PUPPENTHEATER MAGDEBURG PRÄSENTIERT:<br />

Das Calbenser Blatt 08/02<br />

FRAUENNACHMITTAG<br />

Mittwoch, 4. und 18. September<br />

14.30 Uhr (im Patensaal)<br />

ÖKUMENEKREIS<br />

Montag, 2. September, 19.30 Uhr (Breite 44<br />

BIBELGESPRÄCHSABEND<br />

Montag, 9. September, 19.00 Uhr (Breite 44)<br />

CHORPROBEN<br />

mittwochs 18.30 Uhr Bläser (Breite 44)<br />

19.30 Uhr Kirchenchor (Breite 44)<br />

donnerstags<br />

15.15 Uhr Kinderchor (Breite 44)<br />

16.15 Uhr Jugendchor (Breite 44)<br />

JUNGE GEME<strong>IN</strong>DE<br />

freitags 19.30 Uhr (Breite 44)<br />

K<strong>IN</strong>DERSTUNDE<br />

sonnabends 9.30 Uhr (Breite 44)<br />

Mi. 28.08.2002 um 20.00 Uhr Shanties und Labskaus<br />

Ein Abend mit Seemannsliedern und Geschichten rund um die Seefahrt.<br />

Benefizveranstaltung Shanty-Chor des Magdeburger Seglervereins<br />

e.V.<br />

Öffnungszeiten der Kasse:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Mi. 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. und So. eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)<br />

Kartenvorbestellungen unter den Telefonnummern:<br />

0391/540 33 10 / 540 33 11<br />

www.puppentheater-magdeburg.de<br />

• Maßgefertigt ohne Aufpreis<br />

• geprüfte Qualität<br />

• fachgerechte Montage<br />

Inhaberin:<br />

Beatrix Zittel<br />

Markisen<br />

Bauelemente<br />

Fenster • Rollladen • Haustüren • Innentüren • Fliegengitter<br />

Gottesdienste - katholisch<br />

Sonntags, 7.30 Uhr und 10.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

Ab September nur 10.00 Uhr<br />

Samstag, 24.08.<br />

13.00 Uhr Trauung<br />

18.00 Uhr Sonntags-Vorabendmesse<br />

Sonntag, 25.08.<br />

Gemeindefahrt – Hl. Messe<br />

in Helfta<br />

Samstag, 31.08.<br />

16.00 Uhr Hl. Messe im OT Schwarz<br />

Freitag, 13.09.<br />

Religöses Jugendwochenende<br />

in Plötzky (bis Sonntag Mittag)<br />

Mittwoch, 18.09.<br />

Seniorenwallfahrt nach Egeln<br />

Gottesdienste - neuapostolisch<br />

sonntags<br />

9.30 Uhr Gottesdienst/Sonntagsschule<br />

montags<br />

16.00 Uhr Kinderchor<br />

17.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

19.30 Uhr Chorübungsstunde<br />

mittwochs<br />

19.30 Uhr Gottesdienst<br />

Kleingartenverein „Neue Zeit“<br />

e. V. Calbe/ Gottesgnaden<br />

21.09.2002<br />

10.00-11.00 Uhr Sprechstunde<br />

des Vorstandes<br />

24.08.2002, 31.08.2002, 07.09.2002,<br />

14.09.2002, 21.09.2002<br />

jeweils 8.00-12.00 Uhr<br />

Pflichtarbeit<br />

FLOHMARKT<br />

an der St. Johanniskirche<br />

in 39218 Schönebeck-<br />

Salzelmen<br />

Am Sonnabend, dem 31. August<br />

2002, findet an der St. Johanniskirche<br />

in Schönebeck/Salzelmen in<br />

der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr ein<br />

großer Flohmarkt statt.<br />

Angeboten und gekauft werden u.a.<br />

alte Bücher, Geldscheine, Münzen,<br />

Medaillen, Postkarten, Briefmarken,<br />

Auszeichnungen und alter Hausrat -<br />

keine Neuware.<br />

Die erhobenen Standgebühren (5 €/<br />

lfd. m) kommen ausschließlich der<br />

Erhaltung der St. Johanniskirche<br />

zugute.<br />

Anmeldungen für Aussteller unter<br />

Tel. 03928/ 40326<br />

BLUTSPENDE<br />

Calbe, Montag,<br />

16. September 2002,<br />

von 16 -20 Uhr<br />

Sekundarschule, Lessingstraße<br />

MONTAG<br />

Jeden Montag, zwischen 19.00-21.00 Uhr<br />

probt der Rolandchor im Bürgersaal des<br />

Rathauses Calbe. Gäste, die vielleicht neue<br />

Chormitglieder werden wollen, sind herzlich<br />

willkommen.<br />

DRK-Stadtverband Calbe,<br />

Kleiderkammer Barbyer Str. 67<br />

Kleiderausgabe 9-11 u. 14-16 Uhr<br />

Barbyer Str. 67<br />

DIENSTAG<br />

Informations- und Beratungszentrum<br />

Breite 44<br />

Sprechstunden 8.00-12.00 Uhr<br />

13.00-18.00 Uhr<br />

Stadtbibliothek Schloßstraße 3<br />

Spielnachmittag 13.00-18.00 Uhr<br />

Stadtverwaltung Calbe<br />

Sprechstunden 9.00 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 18.00 Uhr<br />

Sprechstunden Wohngeldstelle<br />

9 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />

DRK-Stadtverband Calbe, Barbyer Str. 57<br />

Seniorentreff 14.30 Uhr<br />

THW-Ortsverband Calbe, Pappelweg 3<br />

(ehem. MLK) jeden ersten Dienstag im Monat<br />

ab 18 Uhr Innerer Dienst; Interessenten sind<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

MITTWOCH<br />

Hundesportverein Calbe e.V.<br />

Trainingszeiten: ab 16 Uhr am Hundeplatz<br />

(Hänsgenhoch)<br />

Informations- und Beratungszentrum<br />

Breite 44<br />

Frühstückskaffee für Arbeitslose<br />

9.00-12.00 Uhr<br />

Mietverein Schönebeck e.V.<br />

Lessingstraße 6a, neben Kiosk<br />

Sprechstunden 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Behindertenverband Calbe e.V.<br />

Hospitalstr. 5, Tel. (03 92 91) 4 71 28<br />

Sprechstunden 16.30 - 18.00 Uhr<br />

Sprechstunden Kreismusikschule<br />

Schönebeck, Außenstelle Calbe<br />

(Herder-Schule) 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Treffen SPD Calbe<br />

Nordmann, Tuchmacherstraße, 18.00 Uhr<br />

jeden ersten Mittwoch des Monats<br />

DONNERSTAG<br />

Informations- und Beratungszentrum<br />

Breite 44 8.00-12.00 Uhr<br />

Sprechstunden 13.00-18.00 Uhr<br />

Stadtbibliothek Schloßstraße 3<br />

Spielnachmittag 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Stadtverwaltung Calbe<br />

Sprechzeiten: 9 - 12 Uhr, 13 - 16 Uhr<br />

Sprechstunden Wohngeldstelle<br />

9 - 12 u. 13 - 16 Uhr<br />

Am 2. Donnerstag im Monat treffen sich die<br />

Mitglieder des Briefmarken-Sammlervereins<br />

Calbe e.V. um 19.00 Uhr in der Heimatstube.<br />

FREITAG<br />

Jugendfeuerwehr Calbe<br />

Treffen 16 - 17 Uhr Feuerwehrgerätehaus<br />

Schachabteilung der TSG Calbe<br />

Treffen: 17.00 Uhr Schüler u. Jugendliche<br />

19.00 Uhr Erwachsene<br />

Gaststätte Nordmann<br />

SAMSTAG<br />

Schützenverein Calbe e.V.<br />

9.30- 13.00 Uhr Schießen für jedermann<br />

in der Raumschießanlage Brotsack<br />

Bei mehr als 8 Personen bitte<br />

Terminabsprache unter Tel.: 3196<br />

Hundesportverein Calbe e.V.<br />

Trainingszeiten: ab 14 Uhr am Hundeplatz<br />

(Hänsgenhoch)<br />

Welpenspielstunde von 14-15 Uhr<br />

SONNTAG<br />

Heimatstube, Markt 13<br />

Öffnungszeiten: 14.00 – 17.00 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Tel.-Nr.: 7 83 06 (Heimatstube)<br />

oder 4 02 20 (Herr Klamm)<br />

Cuno Verlag Calbe · Gewerbering West 27 · 39240 Calbe · Tel. 03 92 91/428-0 · Fax 039291/428-28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!