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Projektporträt als PDF - PHINEO

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KINDERWELTENINA gGmbH / ISTA Institut für den SituationsansatzDie OrganisationInternationale Akademie INA gGmbH(Institut für den Situationsansatz)Rechtsformgemeinnützige Gesellschaft mitbeschränkter Haftung (gGmbH)Gründungsjahr 1996KontaktPetra WagnerProjektleiterinSchlesische Str. 3-410997 Berlin(030) 22 50 32 28petra.wagner@kinderwelten.netwww.kinderwelten.net /www.ina.fu-berlin.deDas ProjektStart des Projekts: 2000Erreichte Personen pro Jahr:Fortbildungen ca. 1.000, Arbeitshilfen/Materialienca. 3.000,Publikationen ca. 3.000,Veranstaltungen ca. 3.000Wirkungsregion: bundesweit,internationalEinnahmen Organisation Projekt2007 1.675.500 € 250.000 €2008 1.675.800 € 300.000 €2009 1.752.000 € 300.000 €Mitarbeiter Organisation ProjektHauptamtliche 31 4Honorarkräfte 70 4Ehrenamtliche 0 0HerausforderungUmgang mit Vielfalt lernenEs passiert leicht, dass Kinder andere Kinderaufgrund ihrer Kleidung, ihrer Hautfarbe,ihrer Essgewohnheiten oder ihrer Sprachediskriminieren. Das Projekt KINDERWELTENzeigt, wie Kindertagesstätten dieser Diskriminierungbegegnen können.In Kitas spiegelt sich die kulturelle VielfaltDeutschlands wider. Hier machen Kleinkindererste Erfahrungen mit Menschen, die andersaussehen und sich anders verhalten. Hierdurchentstehen schnell Vorurteile, die ausgrenzendwirken („Der darf nicht mitspielen …“). Daherist es wichtig, die Lernumgebung von Kindernso zu gestalten, dass Vorurteile bewusst gemachtwerden, beispielsweise indem Erziehende mitKindern sachlich und respektvoll über Unterschiedesprechen oder unfaires Verhaltenerkennen und benennen. So werden Kinderermutigt, sich aktiv und gemeinsam gegendiskriminierende Verhaltensweisen einzusetzen.Vorurteilsbewusste Kitapraxis zeigt sich auchin der Zusammenarbeit mit Eltern, wenn Erziehendeheikle Fragen über unfaires oderdiskriminierendes Verhalten ihrer Kinder offenansprechen.HandlungsansatzTrainings für vorurteilsbewusste ErziehungDas „Institut für den Situationsansatz“ (ISTA)an der „Internationalen Akademie für innovativePädagogik, Psychologie und Ökonomie“(INA) gGmbH hat mit seinem Projekt „KINDER-WELTEN“ ein bislang einzigartiges Konzept fürKitas, Kita-Träger sowie Grund- und Fachschulenentwickelt.KINDERWELTEN macht auf vorurteilsbehafteteEinstellungen und Verhaltensweisen in Kitasaufmerksam und zeigt, wie diese Bildungsprozessevon Kindern behindern. Ziel ist die Bewusstseinsbildungund -veränderung derPädagogen. Diese werden in praktischen Workshopsfortgebildet und mit Materialien unterstützt.Der Lern- und Veränderungsprozess istauf mindestens zwei Jahre angelegt, in denendie Kitas fachlich begleitet werden. DasBesondere ist, dass auch die Träger der Kitaseinbezogen werden. Dadurch wird eineQualitätsentwicklung in den jeweiligen Kitasin Gang gesetzt, die die pädagogische Arbeitspraxisbesser an die Erfordernisse der Einwanderungsgesellschaftanpasst und letztlich zurVerbesserung des Schulerfolgs von Kindern ausMigrantenfamilien beitragen kann. Die Ausweitungauf Grundschulen und Erzieherfachschulenhat gezeigt, dass auch hier der Ansatzzu einem besseren Lernklima beiträgt. Ergebnissewerden permanent analysiert und unterden Beteiligten kommuniziert. Die gewonnenenErkenntnisse fließen in Handbücher undWeiterbildungsmaterialien ein.


KINDERWELTENINA gGmbH / ISTA Institut für den SituationsansatzWirkungspotenzial des ProjektsLegendeFinanzierungsquellen der OrganisationZiele und ZielgruppenherausragendKonzept und AnsatzQualitätsentwicklungLeistungsfähigkeit der Organisationsehr gutgutakzeptabelentwicklungsbedürftigF. 60%B. 40%Vision und StrategieunzureichendLeitungsgremium undPersonalmanagementAufsichtsgremienFinanzen und ControllingA. SpendenB. Zuwendungen von Stiftungen/VereinenC. MitgliedsbeiträgeD. SponsorengelderFinanzierungskonzeptund FundraisingE. Zins-/VermögenserträgeF. Öffentliche GelderÖffentlichkeitsarbeitG. Leistungsabhängige EinnahmenH. SonstigeResultateEinfluss auf pädagogische ArbeitKINDERWELTEN erzielt bereits eine beachtlicheBreitenwirkung. Im Jahr 2009 wurden rund1.000 Pädagogen mit Fortbildungen, 3.000Pädagogen mit Materialien/Filmen, 3.000Pädagogen mit dem Handbuch Kinderweltenund 3.000 Pädagogen mit Veranstaltungenerreicht. Am letzten Projekt 2007-2010 beteiligtensich insgesamt 50 Kitas von 13 Trägerorganisationen,17 Fachschulen für Sozialpädagogikund 10 Grundschulen in fünf Bundesländern.Als qualitativ hochwertig sind die Auswirkungendes Projekts bei den Kita-Trägern und Pädagogenzu bewerten. Externe Evaluationenzeigen eine hohe Zufriedenheit mit den Fortbildungsmaßnahmenund Materialien sowieVeränderungen in den Einstellungen, Haltungenund Erziehungskonzepten der Pädagogen. Inder Folge gelang es erfolgreich, Kinder in ihrerIdentität zu stärken (unter Anerkennung ihrerVorerfahrungen und Familienkulturen), ihnenpositive Erfahrungen mit Vielfalt zu ermöglichenund sie darin zu unterstützen, sich gegen Einseitigkeitenund Diskriminierung zu wehren.EmpfehlungenKINDERWELTEN in die Breite tragenDas Wirkungspotenzial von KINDERWELTENwird <strong>als</strong> herausragend eingeschätzt. Das Projektist fertig entwickelt und wartet auf seineweitere Umsetzung und Verbreitung, für dieaber die finanziellen Mittel fehlen. Derzeit wirdauch der Aufbau einer bundesweiten Servicestelle„Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“betrieben, der ebenfalls einer finanziellenUnterstützung bedarf.Zwar gibt es bei den Aufsichtsstrukturen derINA gGmbH einige personelle Überschneidungenin den Leitungs- und Aufsichtsgremien. Dieseerklären sich aber aus den akademischenStrukturen und der Historie der Organisation.Organisationsentwicklungsmaßnahmen sindbereits in Planung. Wünschenswert wäre aucheine regelmäßige Prüfung des Jahresabschlussesdurch einen Wirtschaftsprüfer; die Rechnungslegungist aber einwandfrei.Um das Projekt in die Breite zu tragen, könnenSoziale Investoren einer Kita eine „vorurteilsbewussteBücherkiste“ mit 50 geeignetenBüchern im Wert von 3.000 Euro spenden. Füreine Summe von 13.000 Euro kann ein ganzesKitateam fortgebildet werden. Mit 30.000 Euroließe sich ein Praxisfilm mit Begleitmaterialienoder ein Praxisbuch für die vorurteilsbewussteBildung und Erziehung realisieren. Eine Großspendein Höhe von 150.000 Euro würde einePraxisforschung ermöglichen.Analysiert und empfohlenim Themenreport:Integration 12/201020105. THEMENREPORT: INTEGRATION5BRÜCKEN BAUENIntegration junger Migranten durch BildungHandlungsansatz:Qualifikation pädagogischerFachkräfte;Frühkindliche BildungDieses Porträt ist eine Kurzfassung.Weitere Informationen sind bei<strong>PHINEO</strong> erhältlich.HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Ansprüche gegen <strong>PHINEO</strong> aufgrundder Nutzung der vorstehenden Informationen sindausgeschlossen. Bitte beachten Sie unseren ausführlichenHaftungshinweis unter: www.phineo.org/haftung

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