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2. Ausgabe, 2. Quartal 2011 - Seniorenstift am Park

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<strong>Seniorenstift</strong>aktuell<strong>2.</strong> <strong>Ausgabe</strong><strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Altenpflegeheim <strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn<strong>Seniorenstift</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong> Bad Rappenau<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn<strong>Seniorenstift</strong> Eppingen Haus Lindenhof<strong>Seniorenstift</strong> Eppingen Haus Waldblick1


Inhalt<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>InhaltGruSSwort 3 3SENIORENSTIFT BAD SCHÖNBORN _________________________ 4Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten _________________________ 4Geburtstage und Jubiläen____________________________________ 6Aktuelles_________________________________________________ 8Wir stellen vor____________________________________________ 10SENIORENSTIFT BAD RAPPENAU__________________________ 12Geburtstage und Jubiläen___________________________________ 12Wir stellen vor____________________________________________ 13Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ___________________________ 14Aktuelles________________________________________________ 16SENIORENSTIFT HAUS LINDENHOF_______________________ 18Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ___________________________ 18SENIORENSTIFT HAUS WALDBLICK________________________ 20Geburtstage und Jubiläen___________________________________ 20Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ___________________________ 23Aktuelles________________________________________________ 24UNTERHALTUNG ________________________________________ 26ImpressumAltenpflegeheime<strong>Seniorenstift</strong> GmbH & Co. KGWaldstr. 4575031 EppingenTel.: 0 72 62 / 60 94 - 0Fax: 0 72 62 / 60 94 - 60www.seniorenstift-eppingen.deRedaktion:Monika Peuckert M.A.Realisation:AgentK, Peter Koch, www.agentk.deWalter Schneider, www.schneiderdesign.net2


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>GrußwortGrußwortLiebe Heimgäste, liebe Angehörige,sehr geehrte Leserinnen und Leser,sehr geehrte Freunde unserer Häuser,auch heute möchte ich wieder ein Grußwort anSie richten und dieses gleich vorweg mit meinemherzlichen Dank für all die überaus positiveResonanz auf unsere im Januar erschieneneErstausgabe unserer neuen Heimzeitung verbinden.Der Zuspruch war überwältigend groß und unsereFreude darüber war es nicht weniger. Wir hoffen,dass Ihnen auch die <strong>Ausgabe</strong> des zweiten<strong>Quartal</strong>s eine abwechslungsreiche, interessanteLektüre bieten wird. Das Konzept ist natürlichgleich geblieben, variiert jedoch, was einzelneSchwerpunkte der Berichterstattung anbelangt.Das bedeutet näherhin, dass von Mal zu Mal Anzahlund Umfang an Informationen und Bildernzu einem Haus wechseln können. Gemäß demelterlichen Grundsatz jedoch, dass alle Kindergleichwertig sind und dieselbe Liebe erfahren,halten wir es auch mit unseren vier Häusern:Keines kommt zu kurz, jedes verdient volle Beachtung!In diesem Sinne sind wir auch in der Ihnen vorliegendenzweiten <strong>Ausgabe</strong> verfahren, die Ihnenwieder einen farbigen Abriss zum Geschehen inunseren Häusern vermitteln und zeigen soll,dass es uns ein beständiges Anliegen ist, denAlltag unserer Heimbewohner farbig, intensiv,abwechslungsreich und lebendig zu gestalten.Mit freundlichen Grüßen3


Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Musik liegt in der Luft …Regelmäßig findet in unserem Therapiezentrumein Singkreis statt, bei dem es immer fröhlichzugeht. Volkslieder und Schlager aus der Jugendlassen immer wieder Erinnerungen an früherwach werden. Abgerundet wird der Singkreisdurch passende Gedichte, Geschichten und musikalischeRatespiele.Königlicher Besuch <strong>am</strong> Vortag desDreikönigsfestes, 5. Januar <strong>2011</strong>Kinder zeigen Stärke. So lautetedas Motto der Sternsingeraktion<strong>2011</strong>. Eine GruppeSternsinger der KirchengemeindeSt. Vitus besuchte <strong>am</strong>5.1.2010 alle fünf Stationendes <strong>Seniorenstift</strong>es, um nacheinem Gedicht und dem Sternsingerliedden SegenspruchC+M+B <strong>2011</strong> (Christus mansionembenedicat) an die Speisesaaltürenzu schreiben. DerSpruch bedeutet: Christusmöge das Haus und alle, diehier leben, in diesem Jahr segnen.Unsere Heimbewohner habendie Heiligen Drei Könige herzlichaufgenommen und sichsehr über den Besuch gefreut.4<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Feste, Veranstaltungen, AktivitätenBesuch der Kinderder Mutter- undKindklinik MikinaFür frischen Wind sorgen die Besuche der Kinderaus der „Mikina“. In regelmäßigen Abständenzaubern die Kinder im Grund- und Vorschulalterdurch ihre Lieder, Tänze und Gedichte ein Lächelnauf die Gesichter unserer Bewohner. DasProgr<strong>am</strong>m wird von den Erzieherinnen im Rahmender Betreuungsstunden in der Kurklinik jedesMal mit neuen Kindern eigens für den Besuchbei uns einstudiert. Selbstgebastelte undgemalte Geschenke erfreuen jedes Mal unsereBewohner. Wir sind sehr froh über die gut funktionierendeKooperation mit der Mutter- undKindklink.Faschingsfeier <strong>am</strong> 3. März <strong>2011</strong>Stimmungsvoll eröffneten die Musikanten ausUbstadt unseren diesjährigen Faschingsball <strong>am</strong>Schmutzigen Donnerstag. Unsere Heimbewoh-ner ließen sich sofort mit Schunkeln, Tanzen undMitsingen auf die fröhliche Stimmung ein. Eingroßes „Helau“ erntete unsere Sitztanzgruppe„Die flotten Ladys“ bei ihrem Einmarsch. Mit ihremSitztanz „Wir gehören noch lange nicht zumalten Eisen“ brachten sie die Stimmung auf denPunkt. Überraschungsgast „Heino“ (Fr. Lahn)begeisterte mit dem Lied „So ein Tag, so wunderschönwie heute“. Die Tanzgarde aus Rettigheimverzauberte unsere Heimbewohner mit ihremGardetanz. Das Männerballett aus Rettigheimentführte uns in die 50er Jahre und brachte dieStimmung zum Überkochen. Der Showtanz derMädchen beendete das offizielle Progr<strong>am</strong>m. Eswurde dann zu den flotten Melodien unserer Musikantenbis zum Abendessen weitergeschunkelt.Alles in allem war es eine sehr gelungeneund fröhliche Faschingsfeier.<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn5


Geburtstage und Jubiläen<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Eiserne Hochzeit vonFrau und Herrn FaulhaberDer Weg ins Kino führte vor den TraualtarDie Eheleute Josef und IrmaFaulhaber feierten im Kreise ihrerF<strong>am</strong>ilie <strong>am</strong> <strong>2.</strong> März <strong>2011</strong> dasaußergewöhnliche Ehejubiläumder eisernen Hochzeit im <strong>Seniorenstift</strong>.Seine zukünftige Frau lernteder junge Josef Faulhaber 1945auf dem Weg von seinem HeimatortOdenheim ins Kino nachEichtersheim kennen. Von diesemTag an warb Josef Faulhabermit Ausdauer um „seine“Irma.Sie heirateten 1946 und lebtenfortan in Odenheim. Frau Faul-haber befindet sich seit kurzemim <strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönbornund wird dort von ihremMann regelmäßig besucht.Auch nach stolzen 65 JahrenEhe stehen die beiden in gutenwie in schlechten Zeiten zueinander.6<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Geburtstage und JubiläenDi<strong>am</strong>antene Hochzeit von Hedwigund Paul Ziegelmeyer, 27. Januar <strong>2011</strong>Am 27.1.<strong>2011</strong>, einen Tag vor Frau Ziegelmeyers91. Geburtstag, feierte das Ehepaar Ziegelmeyerseine di<strong>am</strong>antene Hochzeit.Der Tag begann mit einer heilige Messe, die vonPfarrer Kesenheimer im <strong>Seniorenstift</strong> zelebriertwurde. Die Messe war sehr gut besucht, da außerder F<strong>am</strong>ilie Ziegelmeyer noch sehr viele Bekanntedes Ehepaares anwesend waren.Danach gab es einen kleinen Umtrunk mitSnacks, der von der Schwiegertochter organisiertwurde.Die beiden Jubilare freuten sich sehr über ihrenFesttag.Als alteingesessene Langenbrückener verbringensie ihren Lebensabend im <strong>Seniorenstift</strong> inder Nähe ihrer Kinder.Wir gratulieren herzlich und wünschen beidennoch eine lange, gemeins<strong>am</strong>e Lebenszeit!Urgestein des <strong>Seniorenstift</strong>esfeiert GeburtstagHerzlichen Glückwunsch hießes <strong>am</strong> 3.<strong>2.</strong><strong>2011</strong> bei HerrnMörch.Herr Bernd Mörch feierte seinen68. Geburtstag im Kreiseseiner Mitbewohner und desPersonals. Nach dem gemein-s<strong>am</strong>en Kaffeetrinken ging esbeim Singen und Musizieren infröhlicher Runde weiter. Er lebtseit dem 14.1<strong>2.</strong>1977 bei uns imHaus.Als junger Mann ist er mit seinerMutter eingezogen und hatauf Station 1 seine Heimat gefunden.Bis zu seinem 65. Lebensjahrhatte er in der LebenshilfeBruchsal gearbeitet.Seit drei Jahren genießt er seinRentnerleben im <strong>Seniorenstift</strong>.Willkommen, schöner Jüngling!Dort liebte mich das Mädchen,Du Wonne der Natur!Und ’s Mädchen liebt mich noch!Mit deinem BlumenkörbchenFürs Mädchen manches BlümchenWillkommen auf der Flur!Erbat ich mir von dir –Ei! ei! da bist ja wieder!Ich komm’ und bitte wieder,Und bist so lieb und schön!Und du? – du gibst es mir?Und freun wir uns so herzlich,Willkommen, schöner Jüngling!Entgegen dir zu gehn.Du Wonne der Natur!Denkst auch noch an mein Mädchen? Mit deinem BlumenkörbchenEi, Lieber, denke doch!Willkommen auf der Flur!Friedrich Schiller<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn 7


Aktuelles<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>SturzprophylaxeUnsere Bewegungstherapeutin, Frau Wiemann,und unsere Beschäftigungstherapeutin, FrauKonradi, führen viermal pro Woche in Kleingruppenein Sturzprophylaxetraining durch. Ziel istes, durch gezieltes Kraft- und BalancetrainingMuskeln aufzubauen und den Gleichgewichtssinnzu trainieren. Dadurch sollen Stürze vermiedenwerden. Die Heimbewohner sind immer mit Eiferdabei und natürlich froh, dass durch gezieltesTraining ihre Mobilität länger erhalten bleibt.Zusätzliche BetreuungsleistungenBetreuungskräfteSeit Juni 2009 wird das Konzept der zusätzlichenBetreuungsleistung nach § 87 b SGB XI im <strong>Seniorenstift</strong>praktisch umgesetzt.Bewohnern mit erheblichem Bedarf an allgemeinerBeaufsichtigung und Betreuung steht einePerson zu, die sich entsprechend ihren Wünschenund Bedürfnissen Zeit für sie nehmenkann. Um eine Beziehung zwischen Betreuungs-kraft und Heimbewohner herstellen zu können,hat jede Kraft eine fest zugeteilte Gruppe an Bewohnern.Das zusätzliche Angebot umfasst Motivation,Betreuung und Begleitung, z.B. bei folgendenAktivitäten: Malen, Basteln, leichte Gartenarbeit,Blumenpflege, Backen, Singen, Spaziergänge,Ausflüge und Gespräche und vieles mehr.8<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>TherapieNoa, der Hundder HerzenTäglich besucht Noa, der Hundunserer Heimleiterin Frau Hansen,vormittags das <strong>Seniorenstift</strong>.Er lässt sich gerne streichelnund mit Leckerlis versorgen.Bei schönem Wetter spielt er imGarten und gibt immer wiederAnlass zur Freude.DasOstergedichtOstern ist zwar schon vorbeialso dies kein Osterei,doch wer sagt, es sei kein Segen,wenn im Mai die Hasen legen,aus der Pfanne, aus dem Schmalzschmeckt ein Eilein jedenfalls,und trotzdem tät es mich kitzelndir ein Rätsel drauf zu kritzeln.Was hat Gott zuerst erschaffen:wohl die Henne, wohl das Ei?Wäre das so schwer zu lösen,erstlich war ein Ei erdacht,doch weil´s noch kein Huhn gegeben,Schatz, so hat´s der Has gebracht!Verfasserin:Margarete Mildenberger, 10.3.2010Heimgast <strong>Seniorenstift</strong>Bad Schönborn<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn 9


Wir stellen vor<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Beruflicher Werdegang vonFrau Christine Hansen,Heimleitung im <strong>Seniorenstift</strong> Bad SchönbornFrau Christine Hansen hat mit 17 Jahren ein freiwilliges soziales Jahr im <strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönbornabsolviert. Danach war sie als Schwesternhelferin im Waldblick im Tagdienst und mehrereJahre im Nachtdienst tätig.Es folgten: Ausbildung als Altenpflegerin 1986 – 1988.Danach Schichtleitung im Lindenhof.Vom 1.3.1991 – 31.7.1999 Heimleitung im Lindenhof.Seit 1.8.1999 Heimleitung im <strong>Seniorenstift</strong> Bad SchönbornWeiterbildungen: November 1997 - März 1999 Lehrgang HeimleitungMärz 2002 - Februar 2004 Lehrgang PflegedienstleitungAprilwetterDie Bäume schielen nach dem Wetter.Sie prüfen es. Dann murmeln sie:„Man weiß in diesem Jahre nie,ob nun raus mit die Blätteroder rin mit die Blätteroder wie?“Aus Wärme wurde wieder Kühle.Die Oberkellner werden blassund fragen ohne Unterlass:„Also, raus mit die Stühleoder rin mit die Stühleoder was?“Die Pärchen meiden nachts das Licht.Sie hocken Probe auf den Bänkenin den Alleen, wobei sie denken:„Raus mit die Gefühleoder rin mit die Gefühleoder nicht?“Der Lenz geht diesmal auf die Nervenund gar nicht, wie es heißt, ins Blut.Wer liefert Sonne in Konserven?Na, günstigen Falleswird doch noch allesgut.Es ist schon warm. Wird es so bleiben?Die Knospen springen im Galopp.Und auch das Herz will Blüten treiben.Drum, raus mit die Stühleund rin mit die Gefühle,als ob!Erich Kästner10<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Wir stellen vorNeues Personal unterstützt dieBelegschaft des <strong>Seniorenstift</strong>esEmine Neziroglu arbeitet seit dem 1.1.<strong>2011</strong> alsPflegehelferin auf Station 4.Caroline Busch betreut mit einem Beschäftigungsumfangvon 75% als zusätzliche Betreuungskrafteine feste Gruppe von Bewohnern.Michael Eisemann leistet sein Praktikum seitdem 1.1.<strong>2011</strong> auf Station 4 ab.Alexander Hotz ist seit dem 15.<strong>2.</strong><strong>2011</strong> Praktikantauf Station <strong>2.</strong>Beide Praktikanten beginnen mit dem neuen Lebensjahrihre Ausbildung zum Altenpfleger.Emine Neziroglu Pflegehelferin 1.1.<strong>2011</strong>Caroline Busch Betreuungskraft 15.<strong>2.</strong><strong>2011</strong>Michael Eisemann Praktikant 1.1.<strong>2011</strong>Alexander Hotz Praktikant 15.<strong>2.</strong><strong>2011</strong>Fürwahr, der Frühling ist erwacht;Den holden Liebling zu empfah’n,Hat sich mit frischer BlumenprachtDie junge Erde angetan.Die munter’n Vögel, lieberwärmt,Begeh’n im grünen Hain ihr Fest.Ein jeder singt, ein jeder schwärmt,Und bauet emsig sich sein Nest.Und alles lebt und liebt und singtUnd preist den Frühling wunderbar,Den Frühling, der die Freude bringt;Ich aber bleibe stumm und starr.Adalbert von Ch<strong>am</strong>isso<strong>Seniorenstift</strong> Bad Schönborn 11


Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten <strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>So schön kann auch das hohe Alter seinWir gratulieren Frau Friedel Gärtnerzum 10<strong>2.</strong> Geburtstag (3. März <strong>2011</strong>)Wie manch anderer ihres Jahrgangs, mag diesauch nur selten vorkommen, hat Frau FriedelGärtner zwei Weltkriege miterlebt und entbehrungsreicheZeiten überstanden. Das Überlebenin schweren Tagen verdankte sie nicht zuletzt derFähigkeit, der d<strong>am</strong>als wie heute ihre ganze Liebegalt und die sie sogar mit ihrem N<strong>am</strong>en verbindet:dem Gärtnern und den Blumen. Seit 2006wohnt sie nun bei uns im <strong>Seniorenstift</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong>in Bad Rappenau. Und bis heute ist sie auch vie-len anderen schönen Dingen zugeneigt: denChorstunden, die sie regelmäßig besucht, Musikveranstaltungen,denen sie beiwohnt, Büchern,aus denen ihr vorgelesen wird. Neben einem lebendigwachen Geist erfreut sie durch ihr stetsheiteres, liebenswertes Wesen Mitbewohner,Heimleitung und Pflegekräfte unseres Hauses.Wir wünschen Frau Gärtner weiterhin viel Gesundheitund noch viele glückliche Stunden inunserer Mitte.Leise zieht durch mein GemütKling hinausLiebliches Geläute.bis an das Haus,Klinge, kleinesWo die Veilchen sprießen!Frühlingslied,Wenn du eine Rose schaust,Kling hinaus ins Weite.Sag, ich lass sie grüßen.Heinrich Heine12<strong>Seniorenstift</strong> Bad Rappenau


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Wir stellen vorBeruflicher WerdegangBeruflicher Werdegang von Frau Ute Pimpl, Heimleiterin <strong>Seniorenstift</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong>, Bad RappenauAb September 1988Ab August 1989 bis 1992Seit 1992als Schwesternhelferin inunserem Unternehmen tätigdreijährige Ausbildung zur Altenpflegerinin der Berufsfachschulefür Altenpflege in Heilbronn-Böckingenbeschäftigt als Altenpflegerin inunserem Haus Waldblick inEppingenVon Oktober 1993 bis 1994 Teilnahme <strong>am</strong> berufsbegleitendenLehrgang in der Gerontopsychiatrieder EvangelischenHeimstiftungAb Mai 1995Ab Januar 1996Von 1998 bis 1999Ab Juli 2001Ab 2001Ab August 2003in der Beschäftigungstherapieunserer beschützten Station Vim Hause Waldblick tätigStellvertreterin der Heimleiterin und PflegedienstleiterinWeiterbildung zur Heimleitung an der Akademie für WirtschaftsundSozialmanagement F + U HeidelbergHeimleiterin und Pflegedienstleiterin im Haus Waldblick in Eppingenweiterbildung zur Pflegedienstleiterin an der Akademie fürLeitung, Soziales und Organisation „also“ in HeidelbergHeimleitung in unserem neuen Heim „<strong>Seniorenstift</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong>“ inBad RappenauDer Frühling ist die schönste Zeit!Was kann wohl schöner sein?Da grünt und blüht es weit und breitIm goldnen Sonnenschein.Am Berghang schmilzt der letzte SchneeDas Bächlein rauscht zu Tal,Es grünt die Saat, es blinkt der SeeIm Frühlingssonnenstrahl.Anette von Droste-HülshoffDie Lerchen singen überall,Die Amsel schlägt im Wald!Nun kommt die liebe NachtigallUnd auch der Kuckuck bald.Nun jauchzet alles weit und breit,Da stimmen froh wir ein:Der Frühling ist die schönste Zeit!Was kann wohl schöner sein?<strong>Seniorenstift</strong> Bad Rappenau 13


Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Buntes FaschingstreibenSeniorenprunksitzung in MassenbachhausenKaum ist der Weihnachtsschmuck wieder imSchrank verstaut, hatten die MassenbachhausenerNarren vom CCM ihre Festhalle geschmücktund luden unsere Senioren <strong>am</strong> 26.<strong>2.</strong><strong>2011</strong> zur Seniorenprunksitzungein. Am S<strong>am</strong>stagnachmittagfolgten 24 Bewohner des <strong>Seniorenstift</strong>es <strong>am</strong><strong>Park</strong> dem „Massenbachhausener Hossa“ derNarren. Dort angekommen, wurden wir erst einmalmit Kaffee und Kuchen verwöhnt, bis dasProgr<strong>am</strong>m seinen Lauf nahm.Ob Kückengarde, Buchtalfunken, Zigeunerfunken,Tanzmariechen, Graustalweible, Zigeunerinnenoder das Männerballett – alle zogen mit Helau<strong>am</strong> Publikum vorbei. Für ein sehrabwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m sorgten Büttenreden,Tänze, Musical und Sketche sowie derDrachen des Männerballetts. Es wurde getanzt,gesungen und gelacht und alle hatten viel Spaß.Für die musikalische Unterhaltung sorgten die„Alten K<strong>am</strong>eraden“. Am späten Nachmittag wurdenWürstchen und Brezeln aufgetischt. Um ca.17.00 Uhr fuhr dann der Bus mit den nun müden,aber glücklichen Senioren wieder in RichtungBad Rappenau, und alle freuen sich auf dasnächste Jahr „Massenbachhausener Hossa“.Fasching im <strong>Seniorenstift</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong>Nur ein paar Tage später – <strong>am</strong> Freitag, den4.3.<strong>2011</strong> – waren die Narren schon wieder los.Der Saal war bunt geschmückt mit Girlanden,Luftballons, Clowns und allem, was zum närrischenTreiben dazugehört. Phantasievoll maskiertund bunt geschminkt feierten die Bewohnerdes <strong>Seniorenstift</strong>es Fasching. Als dieTanzgarden des Obergimperner Karnevals vereinsOCV mit viel Schwung und Temper<strong>am</strong>ent auftratenund für die Senioren tanzten, war der Saalbis auf den letzten Platz gefüllt. Die Bewohnerließen sich die Berliner und den Kaffee schmecken.Dank der schwungvollen Musik und derBüttenrede der Ergotherapeutinnen war für bes-te Unterhaltung gesorgt. Natürlich wurde vielgeschunkelt und gelacht; eine Polonaise fandebenfalls statt.14<strong>Seniorenstift</strong> Bad Bad Rappenau


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Feste, Veranstaltungen, AktivitätenBesuch des Rosenmontagsumzugsin ObergimpernIn Obergimpern steppte der Bär,das freute die D<strong>am</strong>en und Herren des <strong>Seniorenstift</strong>es sehr.Die Straße war voll von Gestalten,die Instrumente der Guggenmusik halten.Viele bunte Wagen fuhren vorbei,Bonbons, Würstchen und Popcorn flogen vorbei.Die Sonne zeigte den Narren ihr schönstes Gesicht,das rückte den Umzug ins rechte Licht.Die Hexen jagten das Publikum mit ihren Besen,vor unseren Senioren sind sie ganz zahm gewesen.Es wurde gelacht, getanzt und gesoffenund auch viele Bekannte betroffen.Danach ging es wieder heim nach Bad RappenauBis nächstes Jahr Obergimpern – Helau!Rebecca Leutz undSabine Lemke<strong>Seniorenstift</strong> Bad Rappenau 15


Aktuelles<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Ein Wort des DiakonsLiebe Heimbewohnerinnen undHeimbewohner, liebe Pflegekräftedes <strong>Seniorenstift</strong>s <strong>am</strong> <strong>Park</strong>!„Du bist schuld –du hast Schuld!“Jeder von uns kennt diese bitterenVorwürfe. Wie schwer istes, Schuld einzugestehen! Wieschwer ist es auch, Schuld zuvergeben! Die Bitte aus dem„Vater unser“ geht uns in denmeisten Fällen sehr leicht überdie Lippen. In der Wirklichkeitunseres Alltags sieht das ganzanders aus. Und wie oft habeich es erlebt, dass man sichnoch nicht einmal <strong>am</strong> Grab dieHand zur Versöhnung reichenkonnte. Das belastet unserHerz, unsere Seele und lähmtuns, lässt uns meistens schlechtschlafen und drückt uns auf denBoden. Wie kann man mit derSchuldfrage umgehen? Vielleichthilft uns die folgende Geschichtenach Anthony de Melloetwas.Wie immer stehe ich Ihnen gerne,wenn Sie es wünschen, zueinem Gespräch zur Verfügung.Bernhard Auer, Diakon der Herz-Jesu-Gemeinde Bad RappenauDie SchuldfrageEin Passant ging die Straße entlang.Plötzlich stürzte ein Mannaus einem Hauseingang, so dassbeide heftig aneinanderprallen.Der Mann war furchtbar wütend,schrie und schimpfte und beleidigteden Passanten. Dieser verbeugtesich mit einem mildenLächeln und sprach: „Ich weißnicht, wer von uns beiden andem Zus<strong>am</strong>menstoß die Schuldträgt. Ich bin aber auch nicht gewillt,meine kostbare Zeit mitder Beantwortung dieser Fragezu vergeuden. Deshalb: Wennich die Schuld trage, entschuldigeich mich hiermit und bitte Siefür meine Unachts<strong>am</strong>keit umVerzeihung. Falls Sie der Schuldigewaren, können Sie die Sacheeinfach vergessen.“Er verbeugte sich noch einmalund ging mit einem Lächeln imGesicht seines Weges.Jule und der PalmsonntagEs ist der S<strong>am</strong>stag vor dem Palmsonntag. Julesitzt auf dem Küchentisch und baumelt mitden Füßen.„M<strong>am</strong>a, wer glaubst du wird morgen Palm -es el?“ „Sicherlich der Max“, gibt sie sich selbstzur Antwort. „Der hat nämlich gesagt, ihm seidas alles ,wurscht‘. Aber der wird schon sehen,wenn wir ihn mit der Rute verhauen …“Mutter unterbricht Jules Redefluss. „Machmal Platz, du alte Schwätzbase, wir müssennoch den Teig für die Palmbrezel machen.“Jule hilft. Der salzige Hefeteig ist schon dickaufgegangen und nun darf Jule einen kleinenZopf flechten, der die große Palmbrezel<strong>am</strong> dicken Teil ziert.Dann möchte Mutter, dass Jule mit Josefund Johanna unten im Garten Buchszweigeschneidet für den Frühstückstisch <strong>am</strong> Palmsonntag.Da will Jule dann gleich noch dieHaselruten für den morgigen Palmesel brechen.Elastische, die gut pfitzen …In manchen Gegenden werden dem, der <strong>am</strong>Palmsonntagmorgen als Letzter aus dem Bettfindet – dem Palmesel also – ein Paar Eselsohrenaus Papier aufgesetzt. Oder er darf miteiner Haselrute aus dem Bett getrieben werden.Vielerorts gibt es auch noch Palmprozessionen.Dabei wird ein hölzerner Esel mitder Christusfigur darauf mitgeführt. Oder eswerden Palmbuschen aus Buchs, Thuja oderEibe und Palmkätzchenzweigen gefertigt undnach dem Gottesdienst, in welchem sie geweihtwerden, nach Hause getragen als Schutz- undSegenszeichen für Haus und Hof.16<strong>Seniorenstift</strong> Bad Rappenau


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>AktuellesBegrüßung und VerabschiedungWir begrüßen ganz herzlichFrau Kristin Dresel, die nach einemJahr Elternzeit die Physiotherapieübernimmt. (TochterJolin, 1 Jahr)Wir begrüßen ganz herzlich FrauSabine Lemke, die nach einemJahr Elternzeit die Ergotherapieübernimmt. (Söhne Paul, 3 Jahreund Lukas, 1 Jahr)Unserem langjährigen Koch,Herrn Hohl, der seit Eröffnung<strong>am</strong> 15.6.2003 des <strong>Seniorenstift</strong>esHaus <strong>am</strong> <strong>Park</strong> an unserenTöpfen stand, gratulierenwir zu seiner Beförderung,auch wenn wir dadurch einengeschätzten Kollegen verlieren.Wir wünschen ihm zumAbschied viel Glück. An seineStelle tritt Herr Prutky, demwir frohes Schaffen und einschnelles, gutes Einleben wünschen.Kristin Dresel mitTochter JolinSabine Lemke mit SöhnenPaul und LukasMichael Prutky (li.) und Jürgen Hohl (re.)Satellitenanlage im <strong>Seniorenstift</strong><strong>am</strong> <strong>Park</strong> aufgerüstetUm weiterhin einen einwandfreien und großzügigenFernsehempfang in unserem Haus zu gewährleisten,war es erforderlich geworden, diebestehende Satellitenanlage auf digitalen Empfangumzurüsten.Hier k<strong>am</strong> es uns zu Gute, dass wir nicht nur fachlicheUnterstützung durch einen Bürger ausHeinsheim erhielten, der einen guten Kontakt zuunserem Hause hat. Aufgrund seiner Tätigkeit ineinem Elektrounternehmen war es ihm auchmöglich, die Umbaumaßnahmen mit der entsprechendenTechnik zu unterstützen, die durchihn gespendet wurde.Hierfür möchten wir uns auf diesem Wege nochmalsrecht herzlich bedanken.Die Ausführungen der Arbeiten wurden ebenfallsdurch ein örtlich ansässiges Unternehmen ausBonfeld ausgeführt.<strong>Seniorenstift</strong> Bad Rappenau17


Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>«Vierbeiner» imHaus LindenhofFür Freude durch Streicheleinheiten sorgt unserHaustier „Puschel“. Herr Renju versorgt täglichmit viel Liebe und Zuwendung unseren Hasen.Besucher auf vier PfotenIm Februar bek<strong>am</strong>en wir Besuchvon „Arie“, einer 8-jährigenHunded<strong>am</strong>e. „Arie“ errangschnell das Vertrauen unsererHeimbewohner. Die Erinnerungan das eigene Haustier war geweckt,wovon die Senioren lebhafterzählten.Sieh, der Kastanie kindliches Laubhängt noch wie der feuchte Flügeldes PapilIons,wenn er die Hülle verließ;Aber in laulicher Nachtder kürzeste Regen entfaltetEduard MörikeLeise die Fächer und deckt schnelleden luftigen Gang.– Du magst eilen, o himmlischer Frühling,oder verweilen,Immer dem trunkenen Sinn fliehst du,ein Wunder, vorbei.18<strong>Seniorenstift</strong> Haus Lindenhof


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Feste, Veranstaltungen, AktivitätenKraft- und Gleichgewichtstraining= SturzpräventionDiese beiden Trainingsformensind für Senioren von größterWichtigkeit, weil gerade dienachlassende Kraft und einschlechtes Gleichgewicht dieMobilität älterer Menschen einschränkenkönnen.Aus diesem Grund findet immermontags und donnerstags dieSturzprophylaxe unter Leitungunserer hausinternen Physiotherapeutin,Frau GabrieleSchlurick, statt.Unsere Senioren nehmen mitviel Spaß aktiv daran teil.Von links: Herr Schlauch, Herr Seemann, Frau Schulz, Frau DollFasching <strong>am</strong> 25. Februar <strong>2011</strong>Zu unserer diesjährigen Faschingsveranstaltungbesuchte uns der Karnevalsverein „Wolfsstecher“aus Bad Rappenau. Die jungen Tänzerinnenunterhielten die Senioren, Angehörigen undGäste mit schwungvollen Gardetänzen. Für denmusikalischen Rahmen sorgte Seppel Schell.Gemeins<strong>am</strong> wurden die schönsten Fastnachtsliedergesungen, zu denen man kräftig mitschunkelteund sich später zu einer Polonaise durchden Saal formierte.<strong>Seniorenstift</strong> Haus Lindenhof19


Geburtstage und Jubiläen<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Ehrung der Verwaltung und der Jubilaredes Hauses Waldblick <strong>am</strong> 7. Februar <strong>2011</strong>Im Rahmen einer kleinen Feierstundewurden 24 D<strong>am</strong>en undHerren anlässlich ihrer langjährigenBetriebszugehörigkeitdurch das Unternehmen <strong>Seniorenstift</strong>Eppingen geehrt. Besondershervorzuheben isthierbei die über 30-jährige Zugehörigkeitvon Frau Pia Seitz,die 1979 ins Unternehmen eintratund seitdem mit Sachkenntnis,Charme und Engagementin der Verwaltung für dieBelegung zuständig ist. Nacheiner würdigen Ansprache überreichteGeschäftsführer RüdigerPeuckert den Jubilaren einBuchgeschenk nebst Dankesschreiben.Zudem erhielten alleMitarbeiter eine entsprechendeGratifikation, die sie natürlichbesonders erfreute. HeimleiterinSilke Girke schloss sich denDankesworten des Geschäftsführersan und lobte die guteZus<strong>am</strong>menarbeit mit allen Anwesenden.Die beachtliche Zahlan Dienstjahren wurde mit ei-nem Glas Sekt begossen, zudem leckere Canapés mundeten.Die Ehrung ist gerade auch fürdas Unternehmen selbst einGrund zu aufrichtiger Freude,beweist doch die Betriebszugehörigkeitder Jubilare, dass sieüber viele Jahre hinweg einemArbeitgeber die Treue gehaltenhaben, der sich glücklich schätzt,ein derart loyales, treues, standfestesPersonal zu seinem Unternehmenzählen zu können.20<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Geburtstage und Jubiläen10-jährigeBetriebszugehörigkeit15-jährigeBetriebszugehörigkeitMandy HaertelVictoria Nuss20-jährigeBetriebszugehörigkeitSylke BarthBirgit ConradiSylke GöblAnna GossClaudia HarnischStefanie HeckmannSibylle KoserElena KunzEmma LustSandra HessAnja OttoDana SchäferJens SchoppeKatja StetterUlrike Thoms-GeierFrieda WeizOlga WeizChrista SchneiderSabine SpeerBärbel Prochazka25-jährigeBetriebszugehörigkeit30-jährigeBetriebszugehörigkeitRosemarie RoquetteDer liebe Frühling kommt mit hellem KlangeUnd streuet seinen Schmelz auf Hain und Triften;Viel tausend Vögel wiegen sich in LüftenUnd feiern ihn mit lautem Freudensange.Theodor StormPia Seitz<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick21


Geburtstage und Jubiläen<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Hundert Jahre sind nicht genugWir gratulieren Frau Marie Hanka zum 101. GeburtstagEine derart respektable Zahl anLebensjahren, ein derart bewegtesLeben selbst verdienen natürlicheine besondere Würdigung.So geschehen anlässlichdes 101. Geburtstages von FrauMarie Hanka, die diesen bei unsim <strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblickin Eppingen feierlich beging. Nurallzu berechtigt widmete auchdie <strong>Ausgabe</strong> der Kraichgau-Stimmevom 17. Februar dem stolzenGeburtstagskind einen ausführlichenArtikel. Und Geschäftsleitung,Heimleitung, sämtlicheMitarbeiterinnen und Mitarbeiterdes Hauses Waldblick wünschender betagten Jubilarinweiterhin eine stabile, gute Gesundheit,einen wachen Geist,Freude und Zufriedenheit imneuen Lebensjahr, auf dass sienoch lange Zeit so bleiben möge,wie sie im <strong>Seniorenstift</strong> bekanntund beliebt geworden ist: als derSonnenschein des Hauses.22<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Feste, Veranstaltungen, AktivitätenVeranstaltungenAm 26.<strong>2.</strong><strong>2011</strong> besuchten fünf Heimgäste in Begleitungunserer Betreuungskräfte den MassenbachhausenerSeniorenfasching.Am 3.3.<strong>2011</strong> fand ein närrisches Treiben im HausWaldblick, der Bewohnerfasching im Veranstaltungssaaldes Hauses, statt.Am 14.3.<strong>2011</strong> luden die Betreuungskräfte zumEinkaufsbummel ein und besuchten den EppingerMärzmarkt.Als weitere Termine finden <strong>am</strong> 27.3.<strong>2011</strong> dasFrühlingsfest, <strong>am</strong> 1<strong>2.</strong>4.<strong>2011</strong> der Angehörigenabend,<strong>am</strong> 6.5.<strong>2011</strong> die Frühjahrsmodenschauund <strong>am</strong> 3.7.<strong>2011</strong> das Sommerfest im Gartendes Hauses statt.Zu gut gelebtFrau Grete hatt’ ein braves Huhn,das wusste seine Pflicht zu tun.Es kratzte hinten, pickte vorn,fand hier ein Würmchen, da ein Korn,erhaschte Käfer, schnappte Fliegenund eilte dann mit viel Vergnügenzum stillen Nest, um hier geduldigdas zu entrichten, was es schuldig.Fast täglich tönte sein Geschrei:Viktoria, ein Ei, ein Ei!Frau Grete denkt: „Oh, welch ein Segen,doch könnt’ es wohl noch besser legen.“Drum reicht sie ihm, es zu verlocken,oft extra noch die schönsten Brocken.Dem Hühnchen war das angenehm.Es putzt sich, macht es sich bequem,wird wohlbeleibt, ist nicht mehr rührig,und sein Geschäft erscheint ihm schwierig.Kaum dass ihn noch mit Drang und Zwangmal hie und da ein Ei gelang.Dies hat Frau Greten schwer bedrückt,besonders, wenn sie weiterblickt;denn wo kein Ei, das ist’s vorbeimit Rührei und mit Kandisei.Ein fettes Huhn legt wenig Eier.Ganz ähnlich geht’s dem Dichter Meier,der auch nicht viel mehr dichten kann,seit er das große Los gewann.Wilhelm Busch<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick 23


Aktuelles<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Wahl des neuen HeimbeiratesAm 19.1.<strong>2011</strong> wählten unsere Heimbewohner ihren neuen Heimbeirat.Vorstellung der Mitglieder:Vorsitzende:Elfriede Eistermeier(Wohnbereich 1)Stellvertretung:Johanna Erb(Wohnbereich 2)Frieda Betz(Wohnbereich 1)Rudolf Ellwanger(Wohnbereich 3)Katharina Stocker(Wohnbereich 1)Frieda Erzinger(Wohnbereich 2)Alfred Sinn(Wohnbereich 1)Olga Csetoe(Wohnbereich 5)Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für ihre Einsatzbereitschaft und wünschen ihnen viel Kraftund Durchhaltevermögen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben.24<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>AktuellesKochen für und mit Menschen mit DemenzDie Peter-Bruckmann-Schule in Heilbronn hatteein Projekt gestartet, in dessen Rahmen siemit Hilfe von Altenpflegeschüler/innen und demhauseigenen Koch ein Kochbuch auflegen wollte,in dem das Kochen für und mit Menschen mitDemenz beschrieben wird.Nicht nur Tipps für den praktischen Bereich,sondern hauptsächlich Rezepte sollte das Buchbeinhalten.Nach einigen Kochversuchen und viel Spaß beider Gestaltung und Durchführung des Projektskonnte das Buch im Dezember vergangenen Jahresvorgestellt werden.Solch ein Projekt konnte natürlich nicht ohneeine entsprechende finanzielle und materielleUnterstützung der Pflegeheime im LandkreisHeilbronn auf die Beine gestellt werden. Sobeteiligte sich auch die <strong>Seniorenstift</strong> EppingenGmbH & Co. KG mit einer Spende an der Erstellungdieses Kochbuches.Bei der Vorstellung im Dezember war es den Besucherngegönnt, einen Teil der im Buch dargestelltenRezepte in der Peter-Bruckmann-Schulezu kosten. Die Gerichte wurden vorher von denSchülern frisch zubereitet.Man kann sagen, dass sich das Ergebnis diesesProjektes sehen und vor allem schmecken lassenkann. Auch an unsere Häuser wurden diese Bücherverteilt, und sie werden dort nach den Gegebenheitenmit in die Betreuung eingebracht.An dem Projekt war eine Schülerin unseres HausesWaldblick in Eppingen beteiligt.<strong>Seniorenstift</strong> Haus Waldblick 25


Unterhaltung<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Am Abend vor dem Osterfest könnenJule, Johanna und Josef lange nichteinschlafen. Frisch gebadet liegen siein ihren Betten und Mutter hat fürjedes Kind schon die Sonntagskleiderüber den Stuhl gehängt, s<strong>am</strong>t denneuen, weißen Kniestrümpfen. Morgendürfen sie zum ersten Mal in diesemJahr getragen werden.Jule bleut vor dem Einschlafen der Johannaund dem Josef ein, morgen frühab dem Aufwachen aber auch ja keinWörtchen zu schwätzen. Zuschließenmüssten sie ihren Mund!Am Ostermorgen sind sie schon frühwach und machen sich gegenseitig mitdem Finger auf dem Mund Zeichen.Jule hilft dem kleinen Josef beim Anziehenund dann machen sie sich mitVater auf den Weg zum nahen Bach,um in der Milchkanne das Osterwasserzu schöpfen. Am Bächlein waschensie sich auch Gesicht und Hände, oh,wie ist es doch eisig kalt … Dafürverspricht es Gesundheit für ein ganzesJahr und Glück!Stumm und verfroren trottet dasTrüpplein heim. Bloß der kleine Josefplatzt schier vor ungesagten Wortenund hüpft ungeduldig voraus.OsternZu Hause ist der Frühstückstisch festlichgedeckt und an jedem Platz stehtein Glas, in welches Vater einem jedenOsterwasser einschenkt. Und erst, alsjeder sein Glas leer getrunken hat undsie sich alle bei den Händen fassenund ein gesegnetes Osterfest wünschen,darf wieder gesprochen werden.„Endlich, seufzt der kleine Josef, ichhabs schier nicht mehr ausgehalten,M<strong>am</strong>a …“Am Ostermorgen rufen die Glockenmit vielstimmigem Festgeläut zumGottesdienst. In katholischen Gegendenbringen Gläubige Speisen wie Brotund Eier zur Segnung in die Kirche.Das Brot wird meist als Gebildebrot,als Osterl<strong>am</strong>m, Osterbrezel oder ähnlichem(je nach Religion und Brauchund Gegend) gebracht. In jeder F<strong>am</strong>iliegibt es ein traditionelles Osteressen.Und den Osterspaziergang, woman froh die erwachende Natur, diewärmende Sonne begrüßt.Für die Kinder gibt es den ZuckeroderKar<strong>am</strong>elhasen und die buntenOstereier, <strong>am</strong> Nachmittag werden aufWiesen und Wegen Eierspiele veranstaltet.Abbildung rechte Seite: Deckenfresko der Wies-Kirche26


<strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong>Unterhaltung27


Wir wünschen allen unserenHeimbewohnerinnen und Heimbewohnern,ihren Angehörigen, unseren Freunden sowie allen Lesernein schönes Osterfest!Altenpflegeheim <strong>Seniorenstift</strong> Bad SchönbornAltenpflegeheime<strong>Seniorenstift</strong> GmbH & Co. KGWaldstr. 45 75031 EppingenTel.: 0 72 62 / 60 94 - 0Fax: 0 72 62 / 60 94 - 60www.seniorenstift-eppingen.de28

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