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Analytische HPLC

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ChromJournalProdukte für die ChromatographieAUSGABE 4 - APRIL 2008vwr.comMEPS bezeichnet dieMikroextraktion durchkonzentrierte Sorbentien undist eine Neuentwicklung aufdem Gebiet derProbenvorbereitung und-handhabungSeite 4-5LaChromUltra -Zukunftsweisende Technologiefür schnellste <strong>HPLC</strong>-AnalysenSeite 8-9Top-Leistung beruhigtSeite 2Wasserstoff und Stickstoffselber herstellen…Seite 10-11Immer gut informiert: aktuelle Neuigkeiten undAktionen mit dem VWR e-newsletter.Anmeldung unter vwr.comDort finden Sie auch das ChromJournal online!Schnelle, präzise präparativeChromatographie mit demVWR LaPrep ® systemSeite 14


<strong>Analytische</strong> <strong>HPLC</strong>Sample PreparationTop-Leistung beruhigt!Acrodisc ® PSF SpritzenvorsatzfilterZuverlässig –Schützend –Leistungsstark –Zertifiziert für den reibungslosen Einsatz mit automatisierten Systemen.Bis zu 46x längere Lebensdauer der <strong>HPLC</strong>-Säule.Bewährte Leistung bei der Arzneimittelbindung für viele verschiedene API-Strukturen und Chemikalien.• Mit GHP-Membran erhältlich, dem "universalen" Membranfilter für alle Anforderungen in deranalytischen FiltrationAuswirkungen derFilter auf dieLebensdauer der<strong>HPLC</strong>-Säule• Der mehrschichtige Vorfilter erreicht einen zwei- bis viermal höheren Durchsatz alsstandardmäßige Glasfaservorfilter, so dass auch schwierig zu filtrierende Proben schnell undeinfach filtriert werden können• Das Filtergehäuse ist auf hohen Betriebsdruck ausgelegt, um ein Platzen des Filters währenddes Gebrauchs zu verhindernKOSTENLOSER technischer Leitfaden für dieAnalytik mit einer Studie zur Arzneimittelbindung –Fordern Sie Ihr persönliches Exemplar beim VWRKundendienst an.Wenden Sie sich bei technischen Fragen an:Telefon: +1 734 665 0651eMail: labcustomersupport@pall.comwww.pall.com/labDas Diagramm stellt den Zusammenhangzwischen dem Säulenrückdruck undAnzahl der Injektionen dar2VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


ProbenvorbereitungInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comFlüssig-Flüssig Extraktion in seiner effektivsten Form:Probenvorbereitung mittels EXtrelut ® NTEXtrelut ® NT1 1.15094.0001EXtrelut ® NT3 1.15095.0001EXtrelut ® NT20 1.15096.0001EXtrelut ® NT Säulen sind mit einer chemischinerten Festphase (Kieselgur) gefüllt. Das Prinzipder Anwendung ist folgende: die wässrigeProbenlösung wird auf die trockene Säuleaufgetragen und verteilt sich über dieOberfläche des Kieselgurs als dünner Film.Eluiert wird mit Hilfe eines organischenLösungsmittels, das mit Wasser nicht mischbarist. Während die organische Phase durch dieSäule sickert, werden lipohile Substanzen aus derwässerigen Phase extrahiert. Die im Eluat gelöstenSubstanzen können direkt oder nach Eindampfendes Lösungsmittels analysiert werden.EXtrelut ® NT kann für die routinemäßigdurchgeführte flüssig-flüssig Extraktion eingesetztwerden und gewährleistet:• einen sparsamen Umgang mit Lösungsmittel,Probenmaterial und Zeit• eine einfache und reproduzierbareDurchführung der Extraktion• hohe Ausbeuten und reine, emulsionsfreie EluateAnwendungsbeispielSchnelle und effiziente Extraktion vonkrebserregenden Aminen mittelsEXtrelut ® NTDas Interesse an heterozyklischen, aromatischenAminen hat in den vergangenen Jahren durch diesich häufenden Hinweise auf ihre potentiellkrebserregenden Eigenschaften starkzugenommen. Diese Amine werden in vielenProbenmaterialien wie gebratenes Fleisch, Fischund anderen Nahrungsmitteln sowie als Derivatein Textilien nachgewiesen. Der Nachweis und dieAnalyse lipophiler Substanzen in solchenkomplexen Probenmaterialien bedarf einereffektiven Probenvorbereitung. ImAnwendungsbeispiel wird dies für Azo-Farbstoffein Textilien gezeigt.Probenvorbereitung2 g des Textilgewebes wird mit 25 mL 1N NaOHfür 30 Minuten gekocht. Nach Zugabe von 1 gNa 2 S 2 O 4 wird die Probe für weitere 30 Minutengekocht. Nach Abkühlen werden 20 mL derwässrigen Lösung auf eine EXtrelut ® NT20 Säuleaufgetragen. Weitere 15 Minuten reichen für einehomogene Verteilung der wässrigen Probe aufder Oberfläche des Säulenmaterials aus. Derschrittweise Auftrag von 40 mL Ethylacetateluiert die lipophilen Amine der Probe. Das Eluatwird auf 0,5 mL Volumen eingeengt, in 15 mLAcetonitril aufgenommen und nochmals auf 0,5mL eingeengt. Diese Probe wird mit 1 mlAcetonitril verdünnt und chromatographischanalysiert.Chromatographische BedingungenSäule: LiChroCART ® 125-2 Superspher ® 60RP select B (Cat. No. 1.50197)Vorsäule: LiChroCART ® 10-2 Superspher ®RP select B (Cat. No. 1.50205)Mobile Phase: A: Acetonitrile (LiChrosolv ®Cat. No. 1.00030); B: 3 mM K 2 HPO 4 pH 4,9Gradient: 0 min 12% A; 0-5 min linear bis 25% A;5-20 min isokratisch 25% A; 20-60 min linear bis50% A; 60-66 min linear bis 95% A; 66-88 minisokratisch 95% A; 88-90 min linear bis 12% AFlußrate: 0,23 mL/minWellenlänge DAD: 254 nmTemperatur: 11°CProbe: 1. 2,4-Toluylendiamin 3,2 ng; 2. 2,4-Diaminoanisol 2,6 ng;3. o-Anisidin 3,6 ng; 4. o-Toluidin 2,69 ng; 5. 4,4´-Oxydianilin 2 ng;6. p-Kresidin 2,73 ng; 7. Benzidin 3,44 ng; 8. 4,4´-Diamino-3,3´-Phenylmethan 2,5 ng; 9. p-Chloranilin 3,4 ng; 10. 2,4,5-Trimethylanilin 4 ng; 11. 2-Aminonitro-4-toluol 3,46 ng; 12. 3,3´-Dimethoxybenzidin 3,7 ng, 13. 2-Naphthylamin 2,44 ng;14. 4-Chlor-o-toluidin 3,84 ng; 15. 3,3-Dimethylbenzidin (o-Toluidin)2,7 ng; 16. 4,4´-Thiodianilin 2,32 ng; 17. 4,4´-Diamino-3,3-dimethylphenylmethan 2,82 ng; 18. 3,4-Dichloroanilin (IS) 2,26 ng;19. 4-Aminobiphenyl 2,5 ng; 20. 4-Aminoazobenzene 3,2 ng;21. 3,3´-Dichlorbenzidin 2,28 ng; 22. 4,4´-Methylen-bis-2-Chloroanilin3,22 ng, 23. o-Aminoazotoluol 2,2 ngVWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 3


<strong>Analytische</strong> <strong>HPLC</strong>Was ist MEPS?>MEPS (Micro Extraction byPacked Sorbent) bezeichnet dieMikroextraktion durchkonzentrierte Sorbentien und isteine Neuentwicklung auf demGebiet der Probenvorbereitungund -handhabung. MEPS ist dieverkleinerte Formherkömmlicher SPE-Geräte mitBettvolumen im Milliliter- bishin zum Mikroliterbereich.Die MEPS-Vorgehensweise zurProbenvorbereitung eignet sichfür Umkehrphasen, normalePhasen, Mischmodus oderIonenaustauschbehandlung.MEPS ist in verschiedenengängigen SPE-Phasen erhältlich.Der zum Patent angemeldeteMEPS-Kanüleneinsatz BIN(Barrel Insert and NeedleAssembly) enthält die stationärePhase und ist in die Nadelintegriert (Abbildung 1).Vorteile von MEPSIn der Vergangenheit wurde zur Probenvorbereitung häufig die LLE ( liquid-liquid extraction; Flüssig-Flüssig-Extraktion) verwendet, bei der große Mengen an Proben, Lösungsmitteln und Zeit erforderlichwaren. Die Vorteile von SPE gegenüber LLE bestehen darin, dass es weit weniger Zeit in Anspruch nimmt,zu einem vollautomatischen Verfahren entwickelt werden kann, viel weniger Lösungsmittel benötigt undhöhere Selektivität bietet.MEPS erfüllt die gleichen Funktionen wie SPE:Die Entfernung störender Matrixkomponenten sowie die selektive Isolierung und Konzentrierung vonAnalyten.So steigert MEPS die Vorzüge herkömmlicher SPE:• Verringert deutlich die benötigte Zeit zur Vorbereitung und Injektion von Proben• Kann mit LC- oder GC-Automatisierung kombiniert werden – die Extraktions- und Injektionsschrittewerden mit derselben Spritze auf elektronischem Wege durchgeführt• Verringert deutlich die Menge der benötigten Lösungsmittel• Kann mit Proben von 3,6 μl im Vergleich zu mehreren hundert μl bei SPE umgehenProbengröße und EmpfindlichkeitProbenvolumina können nur 10 μl betragen, aber auch Proben von 1 ml können durch Auftragenaliquoter Mengen von 100 oder 250 μl konzentriert werden.AutomatisierungDurch die on-line Probenextraktion und Injektion mit nur einem Gerät werden dieProbenverarbeitungszeiten und die Notwendigkeit für das Eingreifen des Benutzers verringert.Haltbarkeit der SorbentienDie typische BIN-Haltbarkeit für die Extraktion ganzer Plasmaproben liegt bei ungefähr 40 bis 100Proben. Bei sauberen Proben erhöht sich dieser Wert erheblich.VerschleppungDie kleine Phasenmenge im MEPS-BIN kann einfach und effektiv zwischen den Proben gewaschenwerden, um das Risiko einer möglichen Verschleppung zu verringern. Dieser Waschvorgang ist bei nichtelektronischen SPE-Geräten schlichtweg zeitraubend. Mit der Automatisierung von MEPS kann derWaschvorgang erfolgen, während die vorherige Probe verarbeitet wird.Flexible und einfache HandhabungDie Abmessungen des Sorbensbett gewährleisten, dass die Leistung bei der Extraktion ähnlicher Probenim Vergleich zu herkömmlichen SPE-Geräten gleich bleibt. MEPS-BINs können bei Probenvolumina vonnur 3,6 μl eingesetzt werden und eignen sich deshalb besonders zur on-line LC-MS-Analysevolumenbeschränkter Proben.4VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


SäulenInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comAbbildung 1: Schematische Darstellungdes MEPS BIN in der Nadel.Verwendung des MEPSSobald das Sorbens aufgebraucht ist oder eineweitere Phase benötigt wird, kann der BINproblemlos durch Abschrauben der Schließmutterund Entfernen / Ersetzen des BIN ausgetauschtwerden.Abbildung 2: Ablaufschema Der MEPS-BIN lässt sich leicht in das Spritzengehäuse einsetzen undmit der Schließmutter sichern. Die Produktkennzeichnung jedes BIN sorgt für die Verwendung der richtigenstationären Phase für jede ExtraktionSchritt 1: Pumpen Sie die Probe durch den MEPS-BIN (ein oder mehrere Voluminakönnen genommen werden)Schritt 2: Waschen Sie den MEPS-BIN einmal,indem Sie 20 μl bis 50 μl Waschlösung durch denBIN zur Beseitigung von Interferenzen pumpenSchritt 3: Eluieren Sie den Analyt, indem SieLösungsmittel durch den BIN in denSpritzenzylinder ziehenSchritt 4: Injizieren Sie den Analyt direkt in denInjektorPumpen Sie zur Vorbereitung auf die nächsteProbe 50 μl Lösungsmittel und anschließend 50 μlWaschlösung durch den BINVWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 5


<strong>Analytische</strong> <strong>HPLC</strong>section line 2section line 1Chromacol Headspace-Schraubflaschen20-HSV und 10-HSV20-HSV Fläschchen mit 18 mmmagnetischem Schraubverschluss 18-MSC–ST320-HSV und 10-HSV Fläschchen mitmagnetischem 18-MSCBei der Headspace-Analyse wurdebisher in der Regel eine 20-mm-Bördelkappe verwendet. DieseKappe gewährleistet einepermanente undmanipulationssichere Abdichtung.Falls jedoch nach dem BördelnMaterial in das Probenfläscheneingeführt werden soll, muss derVerschluss geöffnet und erneutgebördelt werden. NeueProbenvorbereitungsverfahren wieSBSE (Stir Bar Sorbent Extraction)und die Durchführung derartigerVerfahren mit „elektronischenNasen“ von Unternehmen wieAlpha MOS und Cyrano Systemserfordern den Einsatz vonSchraubverschlüssen.Universell einsetzbarDie neuen Chromacol Headspace-Schraubflaschenund ihre zugehörigen Kappen sind für HeadspaceundProbenextraktionsprozesse konzipiert.Aufgrund ihrer Kappen, die mit dicken unddünneren Headspace-Verschlüssen (bei feinerenSPME-Fasern) kompatibel sind, können sieuniversell eingesetzt werden.Magnetische KappenDie Schraubverschlüsse bestehen aus vernickeltemMetall und haben magnetische Eigenschaften.Daher sind sie für den Transport von Fläschchen ingängigen CTC Autosamplern geeignet.Sie finden außerdem verbreitet Einsatz als OEM-Einheiten bei Herstellern von GC-Instrumenten wieVarian und Shimadzu.AnwendungsbereicheHeadspace SPME, SBSE, Elektronische NasenInstrumente• CTC/Leap CombiPAL• Gerstel Probenverarbeitungsgeräte• Alpha MOS Fox und Prometheus• Shimadzu AOC-50000Kappen und VerschlüsseDie für diese Fläschchen verwendeten Verschlüssemüssen eine Reihe strenger Kriterien erfüllen.• DruckBei Headspace-Anwendungen muss derVerschluss einem Headspace-Druck zwischen 4bis 8 bar verlässlich standhalten können.• ChemikalienbeständigkeitPhysikalisch muss der Verschluss sowohlkorrosions- als auch lösungsmittelbeständigsein. Hierfür sorgt eine strapazierfähige PTFE-Beschichtung zum Schutz des weichenElastomers.• WiederverschließbarkeitDie Verschlüsse müssen sich nach einerInjektion wieder verschließen lassen, um soProbenentnahmen für Abbau- und kinetischeStudien über einen längeren Zeitraum zuermöglichen.• Hohe ReinheitDer Verschluss muss frei von flüchtigenVerunreinigungen sein, die zur Beeinträchtigungvon Headspace-Analysen führen können. Beihohen Temperaturen dürfen nur minimaleMengen des Materials ausbluten.Neue Kappen und Verschlüsse fürHeadspace-SchraubfläschchenSpeziell konstruierte GefäßkappenDank der größeren Kappentiefe bei den neuenKappen können 3mm-Verschlüsse bei Headspace-Analysen mit hoher Temperatur verwendet werden.Chromacol Best.–Nr. Bezeichnung Anzahl/VE Best.-Nr.20-HSV Schraubfläschchen Headspace, klar, 20 ml 100 548-109910-HSV Schraubflaschen Headspace, klar, 10 ml 100 548-1096Chromacol Best.-Nr. Bezeichnung Stärke Verwendung Best.-Nr.18-MSC-ST3 Silikon-/PTFE-Verschluss 3 mm Sehr rein, für Selektiv-Detektoren 548-100618-MSC-CBT3 Blaues Chlorobutyl/PTFE 3 mm Allzweck 548-109718-MSC-ST101 Dünnes blaues Silikon/klares PTFE 1 mm Dünner Verschluss für empfindliche Nadeln, wie sie für SPME undSBSE verwendet werden 548-10986VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


SäulenInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comNeue PRP-h1 <strong>HPLC</strong>-Säulen von HAMILTON:höhere Sensitivität, halber Säulenrückdruck und kein Ausbluten!Column Bleed Characteristics PRP-h1vs. Traditional Polymeric ColumnDie neu entwickelte <strong>HPLC</strong>-Säulenphase von HAMILTONbasierend auf PS-DVB verfügt überdiejenigen Vorteile gegenüberKieselgel, die normalerweise mitPolymersäulen in Verbindunggebracht werden, und verringertaußerdem das Ausbluten der Säule.Bei den PRP-h1 Säulen tritt keinAusbluten auf – selbst nicht bei:Verwendung von 100 % Acetonitril.Auch der Säulenrückdruck halbiertsich verglichen mit herkömmlichenPolymersäulen.Die herausragende pH-Stabilität(pH 0-14) rundet dieaußergewöhnlichen Funktionendieser neuen Säulen ab.>Technische DatenMaterial: Quervernetztes Poly(styrol-codivinylbenzol)-PolymerPartikelgröße: 5 μmPorengröße: 100 ÅMS Signal [m/z = 50-2000]mAU1.4x10 1,4x10 7 1.2x10 1,2x10 7100%1.0x10 1,0x10 780%8.0x10 8,0x10 66.0x10 6,0x10 660%4.0x10 4,0x10 640%2.0x10 2,0x10 60.0 0,020%20 30 40 50 60 70 80 90>Time [min]Data courtesy of S. Cohen and C. RitlandNevada Department of AgricultureBestimmung von Naproxen und IbuprofenSäule: PRP-h1, 5 μm, 100 Å, 4,1 x 50 mm16014012010080604020012Mobile Phase:A: 10 mmol/l Natriumdihydrogenphosphat, pH=2B: Acetonitril isokratisch 50 % A/50 % BFlussrate: 0,6 ml/minTemperatur: 60 °CNachweis: UV bei 230 nmProbe: (1) Naproxen (110 μg/ml)(2) Ibuprofen (830 μg/ml)0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Time [min]% AcetonitrileBestellinformationen50 mm 100 mm 150 mm 250 mm2,1 mm Innen-Ø 554-1378 554-13814,6 mm Innen-Ø 554-1377 554-1379 554-1382 554-138410 mm Innen-Ø 554-1380 554-1383100 mm Innen-Ø 554-1385PRP-h1 Vorsäulen<strong>Analytische</strong>s Vorsäulen-Starter-Kit (1 Halter, 2 Kartuschen) 554-1386<strong>Analytische</strong> Ersatzkartuschen (5 pro Packung) 554-1387Semiprep/Prep Vorsäulen-Starter-Kit (1 Halter, 2 Kartuschen) 554-1388Semiprep/Prep Ersatzkartuschen (2 pro Packung) 554-1389Loses PRP-h1 Harz12-20 μm loses Harz (1 Gramm) 554-1390VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 7


<strong>Analytische</strong> <strong>HPLC</strong>LaChromUltra , das ultra-schnelle <strong>HPLC</strong> SystemBe part of the futureZukunftsweisendeTechnologie fürschnellste <strong>HPLC</strong>-Analysen• Ultra-schnelle Chromatographie• hervorragende Peakauflösung• Einzigartige Flexibilität• Extreme Zuverlässigkeit• Der Quantensprung für IhreProduktivitätDas LaChromUltra -System von VWR-Hitachi istein vielseitiges und sehr leistungsfähiges <strong>HPLC</strong>-Instrument mit hervorragender Präzision undEmpfindlichkeit sowie minimalerProbenverschleppung. Es wurde für die ultraschnelleChromatographie sowohl mitpartikulären, als auch mit monolithischen Säulenoptimiert und mit speziellen Funktionenausgestattet. Gleichzeitig ist es auch hervorragendfür alle Standard-<strong>HPLC</strong>-Anwendungen einsetzbar.Das LaChromUltra -System ist sehrbenutzerfreundlich, da alle für Bedienung undWartung relevanten Teile von vorne zugänglichsind. Die Kombination mit dem umfassenden undFDA-konformen Chromatographie-DatensystemEZChrom Elite ® bietet eine große Flexibilität beider Steuerung des Chromatographiesystems undbei der Datenverarbeitung.Der Produktivitätssprung für Ihr Labor<strong>HPLC</strong>-Analysen – ultra-beschleunigtMit dem LaChromUltra System und ultraschnellenSäulen, die mit Partikeln von ≤ 2 μmgefüllt sind, lassen sich herkömmliche <strong>HPLC</strong>-Methoden mindestens 10 mal schnellerdurchführen. Damit lassen sich erstaunlicheProduktivitätssprünge in der <strong>HPLC</strong>-Analytikrealisieren.Das LaChromUltra –System wurde dafür mitspeziellen Eigenschaften und Funktionenausgestattet:• bis 600 bar druckstabil• extrem präzise Gradientenformung für äußerststabile Retentionszeiten und Peakflächen• sehr geringes internes Volumen• einzigartig geringe Probenverschleppung• geringe Injektionszykluszeit• einzigartig schnelle Detektor-AnsprechzeitenFlexibel einsetzbar – ein System füralle <strong>HPLC</strong>-AnwendungenMit einem Flussbereich bis 5 ml/min bietet dasLaChromUltra-System Höchstleistungen nichtnur für die ultra-schnelle Chromatographiesondern auch für schnelle Analysen mit8VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


<strong>HPLC</strong> SystemInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comChromolith-Säulen sowie für Standard-<strong>HPLC</strong>-Anwendungen. Daher können mit demLaChromUltra-System Methodenübertragungenvon konventionellen <strong>HPLC</strong>-Methoden zu schnellenChromolith ® -Methoden sowie zu ultra-schnellenMethoden auf dem selben Instrumentdurchgeführt werden.Geringerer Rückdruck – höchsteAuflösungDie HITACHI LaChromUltra C18 Säule mit 2 μmPartikeln erzeugt einen wesentlich geringerenRückdruck als entsprechende Säulen mit 1,7 –1,9 μm Partikeln, bei fast gleicher Effizienz undTrennleistung. Damit lassen sich konventionelle<strong>HPLC</strong>-Methoden mindestens um den Faktor 10beschleunigen.Einfache Methodenübertragung – vonStandard- auf ultra-schnelle SäulenDie HITACHI LaChromUltra C18 Säule ist mitdem gleichen Sorbens unterschiedlicherPartikelgröße verfügbar, nämlich mit 2 μm,3 μm und 5 μm Partikeln. Daher können z.B.Standard-<strong>HPLC</strong>-Anwendungen mit der HITACHILaChromUltra C18 5 μm-Säule bei völliggleichbleibender Selektivität auf eine HITACHILaChromUltra C18 2 μm-Säule übertragenwerden. Die Trennung bleibt exakt die gleiche,erfordert aber statt z.B. 20 min nur noch 2 min.Auftrennung von Aldehyden und Ketonen mitanschließender Derivatisierung mitDinitrophenylhydrazin.Das Beispiel zeigt die Trennung an dreiunterschiedlichen Säulen:1. LaChrom Ultra C18, 5 um, 4,6 - 150 mm2. LaChrom Ultra C18, 3 um, 4,6 - 100 mm3. LaChrom Ultra C18, 5 um, 2,1 - 50 mmFließmittel:Flussrate:Temperatur:Detektion:Wasser/Acetonitril, 40/60 (v/v)1 ml/min40 o C360 nmProbe:1. Formaldehyd 2. Acetaldehyd3. Aceton 4. Propionaldehyd5. Crotonaldehyd 6. Isobutylaldehyd7. Benzylaldehyd 8. n-ValeraldehydVWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 9


GaschromatographieWasserstoff und Stickstoff selber herstellen…Gasgeneratoren sind seit vielenJahren im Einsatz – allerdingsmehrheitlich im industriellenUmfeld und der Produktion. Dochseit einigen Jahren setzen sichGasgeneratoren vermehrt auch imLaborbereich durch.Chromatographielabors mit GCund LCMS sind dieHauptanwender.Die wichtigsten Gründe die für den Einsatz vonGasgeneratoren sprechen, sind die deutlichgeringeren Kosten gegenüber Gasen ausDruckgasflaschen. Es fallen auch keineNebenkosten für Transport, Lagerung undAdministration der potentiell gefährlichenDruckgasflaschen an.Labor-Gasgeneratoren produzieren Gasehöchster Reinheit direkt im Labor, z.B.Stickstoff aus Druckluft und Wasserstoff ausdestilliertem Wasser. Bei beiden Verfahrenentsteht ein kontinuierlicher Fluss von reinstenGasen. Das erspart den aufwändigenAustausch von Druckgasflaschen undverhindert das Einschleppen vonVerunreinigungen. Die Bereitschaftszeit derangeschlossenen Geräte wie GC oder LCMSwird deutlich erhöht. Mit eigenenGasgeneratoren ausgerüstete Labors schätzendie Unabhängigkeit und Flexibilität, dennGasgeneratoren sind klein und einfach zuverschieben. Zudem sind sie viel sicherer alsDruckgasflaschen, denn sie enthalten nurgeringe Mengen der zum Teil gefährlichenGase. Z.B. beträgt das interne Volumen einesWasserstoff Gasgenerators 99,9999%. Bei einem Druckvon bis zu 10.5 bar stehen – je nach Modell –zwischen 100 ml/min und 1000 ml/min Wasserstoffzur Verfügung. Mittels Kaskadierung einMehrfaches davon.Die in den Schmidlin/VWR Generatorenverwendete Membran-Technologie benötigt für dieelektrolytische Herstellung von Wasserstoff nurdestilliertes Wasser - keine Laugen u.s.w. Dasexklusive wartungsfreie Selbsttrocknungs-Systemerlaubt jahrelangen unterbrechungsfreien Betrieb.Die Bedienung des Generators ist sehr einfach undläuft über ein kleines Tastenfeld.10VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


Gas generatorsInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com• Freistehend / Unabhängig• Geschlossenes System• Keine Verunreinigungs -Gefahr• Kontinuierlicher Gasfluss• Höchste Gasreinheit• Wählbare Flussmengen• Wählbarer Arbeitsdruck• Ohne Unterhaltskosten• Kleiner Platzbedarf• Geringere Gas-Kosten• Keine Nebenkosten• Sicherer als Gasflaschen• Bewährte TechnologieDenn der stark beanspruchte Luftkompressorbraucht Wartung. Und das führt zu unliebsamenund teuren Ausfällen.Der Mistral-LCMS Stickstoff Gasgenerator vonSchmidlin/VWR ist für LCMS-Anwendungenoptimiert. Die bewährte Hohlfaser-Membran-Technologie kombiniert mit einer raffinierten Zwei-Kompressoren-Steuerung garantiert einenunterbrechungsfreien Betrieb während sehr langerZeit (8.000 Std). Das Gerät, das unter denLabortisch passt, liefert 35 Liter/min Stickstoff miteiner Reinheit von >98% und einem Druck von 8bar. Spezifikationen die den Anforderungenmoderner LCMS Geräte entsprechen.Der MISTRAL-0 Stickstoff Gasgenerator vonSchmidlin/VWR ist ebenfalls für LCMS optimiertund eignet sich für Labors mit zuverlässiger,zentraler Druckluftversorgung. Der MISTRAL-0Gasgenerator wird mit Druckluft betrieben,pneumatisch gesteuert und braucht keinen Strom.Abhängig vom Einlassdruck kann Stickstoff mit5 - 11 bar und einer Reinheit >98% hergestelltwerden. Die Flussmengen liegen zwischen 25 und60 Liter/min, je nach Modell.Stickstoff kommt im Labor für viele weitereAnwendungen zum Einsatz. Beim Verdampfen vonLösungsmitteln und empfindlichen Proben oderbeim Schützen von Proben und Substanzen vorSauerstoff Einfluss bietet Stickstoff viele einfachzu vollziehende Möglichkeiten.Stickstoff – direkt im Labor hergestelltLCMS ist die chromatographische Technik mit demgrössten Bedarf an reinem Stickstoff. Die LCMS-Geräte sind im Betrieb und Unterhaltanspruchsvolle und teure Geräte. JedeBetriebsunterbrechung bedeutet Verlust an Zeitund Geld. Deshalb ist eine zuverlässigeStickstoffversorgung unabdingbar. Nur Labor-Gasgeneratoren erfüllen diese Anforderung, dennzentrale Gasversorgungen oder Gasflaschenbündelbergen die Gefahr, das System zu verunreinigenwenn Gasflaschen gewechselt werden. Auchtraditionelle industrielle Gasgeneratoren die mitseparaten Luftkompressoren arbeiten, sind bekanntfür regelmässige – Service bedingte - Ausfälle.VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 11


<strong>Analytische</strong> <strong>HPLC</strong>Ultraschnelle chirale Trennung durch Ligandenaustausch -<strong>HPLC</strong> mit dynamisch beschichteten Chromolith ® Säulen>Abbildung 1.Dynamische Beschichtung der RP-18-Monolith-Säule mit chiralem SelektorAbstractDie Entwicklung von Verfahren zurEnantiomerentrennung gewinntzunehmend an Bedeutung.Chromatographieverfahren, wie z. B. TLC,GC, SFC und vor allem <strong>HPLC</strong>, werden seitüber 20 Jahren zur Trennung vonEnantiomeren eingesetzt.Diese Arbeit beschreibt die Vorbereitungund Anwendung dynamisch beschichteterPhasen für die Ligandenaustausch-Chromatographie zur Enantiomertrennung.Die Phasen wurden durch Einpumpen einern-decyl-L-4-hydroxyprolin-Lösung mit einerhandelsüblichen Chromolith ® RP-18eSäule vorbereitet. Diese Beschichtungenerwiesen sich bei Umgebungstemperaturüber mehrere Monate gegen Desorptionunter Verwendung von wässrigen mobilenPhasen stabil. Die Säulen wurden zurchiralen Trennung von Aminosäuren,Glycyl-Dipeptiden, diastereomerenDipeptiden und Tripeptiden eingesetzt.Einen großen Vorteil bei der Verwendungvon Chromolith ® Säulen stellt der niedrigeRückdruck dar, der zu hohen Flussratenführt. Zudem kann der chirale Selektoreinfach entfernt oder ausgewechseltwerden, indem die Säule mit Acetonitriloder Methanol gewaschen wird. Mit hohenFlussraten erzielt man sehr schnelleTrennungen innerhalb von Sekunden.EinführungFast die Hälfte aller verwendeten Medikamentesind chiral. Es ist bekannt, dass in den meistenFällen nur eines der Enantiomerepharmakologisch wirksam ist (Eutomer). DieAktivität der Enantiomere kann sich sowohlqualitativ als auch quantitativ unterscheiden.Oftmals zeigt das inaktive Enantiomer(Distomer) unerwünschte Nebenwirkungen oderwirkt sogar toxisch. Auch wenn dieNebenwirkungen nicht gravierend sind, so mussdas Distomer doch verstoffwechselt werdenund stellt somit eine unnötige Belastung fürden Organismus dar. Aus diesem Grundgewinnt die Entwicklung von Verfahren zurTrennung von Enantiomeren auf analytischerund präparativer Ebene zunehmend anBedeutung. Das Prinzip der chiralenLigandenaustausch-Chromatographie wurdevon V.A.Davankov [2] eingeführt. Im Vergleichzur Vorbereitung chemisch gebundener chiralerstationärer Phasen stellt das Verfahren, nonchirale<strong>HPLC</strong>-Phasen mit chiralen Selektoren zubeschichten, eine weniger aufwändigeAlternative dar. Außerdem kommen zunehmendmonolithische Säulen bei der <strong>HPLC</strong> zumEinsatz. In diesem Artikel wird nun dargestellt,wie dynamisch beschichtete Phasen auf derBasis handelsüblicher monolithischer Säulenvom Typ RP-18e präpariert und zur chiralenTrennung von Aminosäuren und Dipeptideneingesetzt werden.t1 (s) t2 (s) α RsDOPA 9,9 17,5 2,05 1,46Methionin 9,9 15,7 1,79 1,04Abbildung 2.Beispiele für ultraschnelleEnantiomertrennung von (A) m-Tyrosinund (B) PhenylglycinStationäre Phase: BeschichteteChromolith ® SpeedROD (RP-18e, (A)25x4,6 mm, (B) 50x4,6 mm). Mobile Phase:50 mM Phosphatlösung, 0,1 mM Cu(II)-Sulfat, pH-Wert 4,5. Injektion 1 μl;Durchfluss: (A) 7 ml/min, (B) 8 ml/minPhenylglycin 15,8 38,5 2,73 2,45m-Tyrosin 9,5 20,6 2,62 2,78Gly-Leu 10,3 20,3 2,31 1,88Gly-Nle 10,6 19,5 2,11 1,59Gly-Phe 13,8 54,4 4,64 4,42Gly-Trp 22,1 43,0 2,07 1,08Leu-Gly 11,5 15,0 1,39 0,97Tabelle 1: Ultraschnelle Trennung von Aminosäuren und Glycyl-Dipeptiden (ausgewählte Beispiele)Stationäre Phase: Beschichtete Chromolith ® SpeedROD (RP-18e, 50x4,6 mm). Durchfluss: 8 ml/min.Mobile Phase: Aminosäuren: 50 mM Phosphatlösung, 0,1 mM Cu(II)-Sulfat, pH-Wert 4,5. Glycyl-Dipeptide: 0,1 mM Cu(II)-Sulfat12VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


SäulenInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comAbbildung 3.Chirale Trennung eines Gemisches aus o-,m- and p-Tyrosin. Stationäre Phase:Beschichtete Chromolith ® SpeedROD (RP-18e, 50x4,6 mm). Mobile Phase: 50 mMPhosphatlösung, 0,1 mM Cu(II)-Sulfat, pH-Wert 4,5.Injektion 3 μl; Durchfluss 1,5 ml/minAbbildung 4.Reinheitsprüfung einer handelsüblichenProbe von D-DOPA mit 0,05 % LDOPAStationäre Phase: BeschichteteChromolith ® SpeedROD (RP-18e, 50x4,6mm).Mobile Phase: 50 mM Phosphatlösung, 0,1mM Cu(II)-Sulfat, pH-Wert 4,5.Injektion 1 μl; Durchfluss: 2 ml/minMaterial und VerfahrenAlle Aminosäuren, Dipeptide, Kupfer(II)-Sulfateund N-Decyl-L-4-Hydroxyprolin stammen vonSigma Chemicals, Co. (St. Louis, USA).Natriumdihydrogenphosphat, Diethylether,Acetonitril und Methanol (Gradient Grade)stammen von VWR International (Darmstadt). Eskamen 2 <strong>HPLC</strong>-Systeme zum Einsatz: ein Hewlett-Packard 1050 Chromatograph (Waldbronn) mitAutosampler und UV-Detektor (System 1100,Agilent Technologies, Waldbronn), und ein MerckHitachi <strong>HPLC</strong>-System vom Typ LaChrom ® ,bestehend aus einer L-7100 Pumpe und einem L-7455 Diodenarray-Detektor. Die Detektion wurdebei 208 nm durchgeführt. Die monolithischenSäulen vom Typ Chromolith ® SpeedROD (RP-18e,50 oder 25x4,6 mm) stammen von VWRInternational (Darmstadt). Durch 90-minütigesEinpumpen einer 0,025%igen wässrigen Lösungmit dem chiralen Selektor wurden die Säulendynamisch beschichtet. Danach wurde durchEinpumpen einer wässrigen Cu(II)-Sulfat-LösungKupfer(II) in die Säule geladen. Die Phase wurdedann 15 Minuten lang mit der mobilen Phase insGleichgewicht gebracht. Mobile Phasen wurdenvor dem Gebrauch mit Helium entgast und durcheinen Membranfilter (0,2 μm, Schleicher & Schüll,Dassel) geleitet. Die Probenlösungen wurden,soweit nicht anders angegeben, durch Lösung derAnalyten (1 mg) in bidestilliertem, deionisiertemWasser (1 ml) vorbereitet. Das Injektionsvolumenbetrug, soweit nicht anders angegeben, 1 μl. ZumAustausch des chiralen Selektors wurde die Säulemit Acetonitril oder Methanol gespült, um dieBeschichtung zu entfernen.ErgebnisseDie Vorbereitung der Phasen ist ein sehr einfachesund kostengünstiges Verfahren. Ein Ausbluten derSäulen wird verhindert, wenn wässrige Puffer miteinem höchstens 50%igen Anteil an organischenModifizierern eingesetzt werden. Die hydrophobenMoleküle des chiralen Selektors binden diesendurch hydrophobe Wechselwirkungen an dieChromolith ® SpeedROD (Abb. 1). DieBasislinienauflösung eines breiten Spektrumsunderivatisierter Aminosäuren erfolgte mit einerNatriumdihyrogenphosphat/Cu(II)-Lösung (pH-Wert4,5) als mobile Phase. Dieses Verfahren eignet sichauch für Reinheitsuntersuchungen. In einerhandelsüblichen Probe D-DOPA wurde ein Anteilvon 0,05 % des L-Enantiomers festgestellt. Dieenantiomere Elutionsfolge kann dann durch denWechsel der Chiralität des Selektors umgekehrtwerden. Da Chromolith ® Säulen aufgrund ihrerhohen Durchlässigkeit hohe Flussraten ermöglichen,wurden bei einer Flussrate von 8 ml/minultraschnelle Trennungen innerhalb von 30Sekunden erreicht.SchlussfolgerungChromolith ® SpeedROD bietet ein einfaches undschnelles Verfahren zur Enantiomertrennung beiAminosäuren und Dipeptiden durchLigandenaustausch-Chromatographie. Dank derausgezeichneten Durchlässigkeit dieser Säulenkönnen hohe Flussraten angewendet werden. DieZugabe von organischen Modifizierern wieMethanol führte zu einer Verringerung derRetentionszeiten. Bei einer Flussrate von 8 ml/minwurden in Minutenbruchteilen ultraschnelleTrennungen erzielt. Mit diesem Verfahren konnteeine Basislinienauflösung von 23 Aminosäurenund 3 Dipeptiden durchgeführt werden [1].Referenzen[1] M. G. Schmid, K. Schreiner, D. Reisinger andG. Gübitz, J. Sep. Sci. 2006, 29, 1470[2] S.V. Rogozhin, V.A. Davankov, Dokl. Akad.Nauk. 1970, 193, 94.Martin G. Schmid, Elfriede Pittler, Karin Schreiner,Daniela Reisinger and Gerald GübitzInstitut für pharmazeutische Wissenschaften,Abteilung pharnazeutische Chemmie, Karl-Franzens-Universität, Universitätsplatz 1, A-8010 Graz,AustriaKontakt: Martin G. Schmid, Karl-Franzens-UniversitätGraz, Institut für pharmazeutische Wissenschaften,Abteilung pharmazeutische Chemie,Universitätsplatz 1, 8010 Graz, Austria.Tel.: +43-316-380 5386, Fax: +43-316-380 9846e-mail : martin.schmid@uni-graz.atVWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 13


Präparative <strong>HPLC</strong>Schnelle, präzise präparative Chromatographie mit demVWR LaPrep ® SystemSäulen• VWR bietet eine große Auswahl anFertigsäulen/Selfpackern, gefüllt mit Sorbentienvon Merck oder von anderen renommiertenSorbenshersteller, anDetektorEine Auswahl von mehreren Detektoren bietetverlässliche und flexibel angepasste Lösungen fürsämtliche Detektionsaufgaben in der präparativenChromatographie:• Filterfotometer• Spektralfotometer mit bis zu vier verschiedenenWellenlängen• Photodiodenarray Detektor• Differential-RefraktometerVentile und FraktionssammlerDas modulare <strong>HPLC</strong> System LaPrep ® inKombination mit der EZPrep Software zeichnetsich durch seinen hochleistungsfähigen, präzisenund gleichzeitig flexiblen Einsatz aus. Mit dembreiten Produktportfolio aufeinanderabgestimmter Pumpen, Ventile, Detektoren sowiedem umfangreichen Angebot an technischemZubehör liefert das LaPrep System effizient undzuverlässig Ergebnisse höchster Qualität für alleAnwendungen in der präparativen <strong>HPLC</strong>.PumpeExtreme Leisungsfähigkeit bei hohen Durchsätzenzeichnen alle Pumpenmodelle gleichermaßen aus.• Parallele Doppelkolbenpumpen für dieEluentenförderung mit einer Flussrate von biszu 1 l/min sowie der Möglichkeit desisokratischen oder Gradientenbetriebs(Hochdruck- oder Niederdruckgradient)• Die Produktlinie verfügt sowohl über einespezielle Pumpe für die Probenaufgabe wieauch über eine EluentenförderpumpeProbenaufgabe• Es besteht die Möglichkeit, größere Probenmengenmittels einer Probenaufgabepumpe direkt auf denSäulenkopf oder über eine Probenschleife aufzugeben• Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Probenmanuell über ein Injektionsventil miteingebauter Schleife einzuspritzen• Für den Tag- und Nachtbetrieb besteht dieKombinationsmöglichkeit mit einemAutosamplerDie einheitliche Bauform der Ventilantriebe und Ventilegewährleisten maximale Kompatibilität untereinander.Säulenschaltungen oder Fraktionssammelfunktionensind typische Anwendungsbereiche für das LaPrep ®Ventilprogramm.• Schaltventile mit bis zu 16 Positionen• Fraktionssammler Vario 2000 mitunterschiedlichen Sammelvolumen• Die Fraktionierung wird komplett über dieEZPrep Software gesteuertSoftwareMit speziell für die präparative Chromatographieentwickelten Software-Modulen auf Basis desEZChrom Elite ® Chromatographie-Datensystemsbietet VWR International eine einzige Plattform füralle <strong>HPLC</strong>-Anwendungen.• Peakerkennung nach Signal-Schwellwert oderSteigung• Fraktionierung nach Volumen oder Zeit• Probenrecycling• Lösemittelrückgewinnung• Teach-In Funktion, so dass alle Parameter, diewährend des Laufes geändert wurden, direkt indie Methode übernommen werden• Direkte Ansteuerung aller Module während dieTrennung durchgeführt wirdLaPrep ® – Perfekte Harmonie Ihrerpräparativen Chromatographie14VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008


SolventsInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comReinstwasser für die Chromatographie (<strong>HPLC</strong>)Arium ® 611 VF Reinstwassersystem„Leerer“ Gradient ohne Probeninjektion mitarium ® 611VF Reinstwassersystem und einemLösungsmittel in <strong>HPLC</strong>-Qualität bei 210 nmund 25x10-3 OD des Messbereichs.Reinstwasser: EinführungFür <strong>HPLC</strong>-Applikationen muss Reinstwasser einenniedrigen Gehalt an organischem Kohlenstoffaufweisen. Von den mehr als einer MillionChromatographie-Bestimmungen, die täglichweltweit durchgeführt werden, gehören über80% zum Bereich der Reversed Phase-Gradienten-<strong>HPLC</strong>.Diese Methode wird im Allgemeinen bei derAnalyse organischer, wasserlöslicher Verbindungenangewendet. Es ist also von entscheidenderBedeutung, dass das in der mobilen Phaseverwendete Wasser rein ist.Gradienten-<strong>HPLC</strong>Bei der Reversed Phase-Gradienten-<strong>HPLC</strong> variierendie Konzentrationen der einzelnen Lösungsmittelin der mobiler Phase während einer Bestimmung.Aufgrund der polaren Beschaffenheit desWassermoleküls wird neben anderen polarenLösungsmitteln wie Alkohol, Acetonitril oderTetrahydrofuran (THF) häufig gereinigtes Wasserverwendet.Die Wichtigkeit der Reinheit des Lösungsmittelssteigt umgekehrt proportional zur verwendetenDetektorwellenlänge: je niedriger die Wellenlänge,desto höher muss die Wasserreinheit sein, umInterferenzen zu vermeiden. Bei Wellenlängenüber 250 nm kann ein Labor mit abgefülltem oderentionisiertem (DI) Wasser gute Ergebnisseerzielen, unter 250 nm und besonders im Bereichvon 190-200 nm können jedoch unerwünschtePeaks aufgrund des Vorhandenseins vonorganischem Kohlenstoff im Wasser auftreten. Dieskann sich erheblich auf die Detektions- undQuantifizierungsgenauigkeit auswirken.Vergleich von <strong>HPLC</strong>-Wasserquellen1. Entionisiertes Wasser in Flaschen:Am besten ist es, für diese AnwendungReagenzwasser nach Bedarf herzustellen, anstattabgefülltes oder entionisiertes Wasser von schlechterQualität zu verwenden. In Flaschen abgefülltesWasser absorbiert Schadstoffe aus der Atmosphäre,sobald die Flasche geöffnet wurde. Außerdemkönnen organische Stoffe in das Wasser gelangen.2. Gängige Systeme für entionisiertes Wasser:Entionisiertes Wasser, das nicht von einem für dieChromatographie ausgelegten System hergestelltwird, kann ebenfalls ein Problem darstellen. DieseSysteme enthalten normalerweise keineVorbehandlungssubstanzen, die zur Entfernungder meisten Schadstoffe aus Speisewasserquellenbenötigt werden, und besitzen eventuell auchkeine UV-Oxidationskammer zur weiterenVerringerung der organischen Kontamination.3. Systeme für hochreines entionisiertes Wasser:Ein System wie die arium ® 611 Vorbehandlung inKombination mit UV-Bestrahlung liefert das am bestengereinigte Wasser mit dem niedrigstenHintergrundrauschen durch organischen Kohlenstoff.Die meisten <strong>HPLC</strong>-Verfahren nutzen die UV-Detektionfür die Probenanalyse ebenso wie Diodenarray-Detektoren (Mehrfachwellenlängen-Detektoren) beieiner UV-Wellenlänge von 185 nm. Dadurch werdendie potenziell störenden organischen Verbindungenfast ausnahmslos beseitigt.Nach der Wasseraufbereitung müssen zunächst alleFilter mit dem hochreinen Wasser gespült werden, umeine Verschleppung von Benetzungsmitteln oderanderen Oberflächenkontaminationen auszuschließen.Für die Probenaufbereitung sollten Spritzenvorsatzfiltermit minimalem Totvolumen, aber größter aktiverFilterfläche mit reinsten und nicht extrahierbarenMembranen (z. B. Minisart ® RC4 oder RC15) zurWahrung der Integrität verwendet werden. Zudemsollten nur Glasgeräte verwendet werden, diegründlich gereinigt und in einem Ofen bei 425 ºC(2 Stunden) erhitzt wurden.Zusammengefasst werden die besten Ergebnisse in derHerstellung von hochreinem Chromatographie-Wasservon Systemen wie dem Sartorius arium ® 611 erzielt,sofern die geeigneten Methoden eingehalten werden.Diese Lösung ist nicht nur kostengünstig, sondernverhindert auch, dass organische Schadstoffe voneinsatzbereitem Wasser reabsorbiert werden – es bleibtalso immer frisch.VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 15


Weitere Aktionen finden Sie im beiliegenden ChromShop!Ihre europäischen VertriebspartnerBelgienVWR International bvba/sprlHaasrode Researchpark Zone 3Geldenaaksebaan 4643001 LeuvenTel.: 016 385 011Fax: 016 385 385E-mail: customerservice@be.vwr.comDänemarkVWR - Bie & BerntsenTransformervej 82730 HerlevTel.: 43 86 87 88Fax: 43 86 87 90E-mail: info@dk.vwr.comDeutschlandVWR International GmbHHilpertstrasse 20aD - 64295 DarmstadtTel.: 0180 570 20 00*Fax: 0180 570 22 22*E-mail: chemie@de.vwr.com*14 Cent/Minute aus d. dt. FestnetzFinnlandVWR International OyPihatörmä 1 C 102240 EspooTel.: 09 80 45 51Fax: 09 80 45 52 00E-mail: info@fi.vwr.comFrankreichVWR International S.A.S.Le Périgares – Bâtiment B201, rue Carnot94126 Fontenay-sous-Bois cedexTel.: 0 825 02 30 30 (0,15 EUR TTC/min)Fax: 0 825 02 30 35 (0,15 EUR TTC/min)E-mail: info@fr.vwr.comIrlandAGB Scientific LimitedA VWR International CompanyOrion Business CampusNorthwest Business ParkBallycoolin, Dublin 15.Tel.: 01 8822222Fax: 01 8822333E-mail: info@agb.ieNordirlandAGB Scientific LimitedA VWR International CompanyA10 Harbour Court, 7 Heron Rd.Sydenham Business ParkBelfast, BT3 9HBTel.: 028 9058 5800Fax: 028 9080 7812E-mail: info@agbscientific.co.ukItalienVWR International s.r.l.Via Stephenson 9420157 Milano (MI)Tel.: 02 332 03 11Fax: 800 152 999E-mail: info@it.vwr.comNiederlandeVWR International B.V.Postbus 81981005 AD AmsterdamTel.: 020 4808 400Fax: 020 4808 480E-mail: info@nl.vwr.comNorwegenVWR International ASKakkelovnskroken 1P.B. 45, Kalbakken0901 OsloTel.: 0 2290Fax: 815 00 940E-mail: info@no.vwr.comÖsterreichVWR International GmbHGraumanngasse 71150 WienTel.: 01 97 002 0Fax: 01 97 002 600E-mail: info@at.vwr.comPortugalVWR International - Material deLaboratório, LdaEdifício NeoparkRua Tomás Ribeiro, 43- 3 D2790-221 CarnaxideTel: 21 3600 770Fax: 21 3600 798/9E-mail: info@pt.vwr.comSchwedenVWR International ABFagerstagatan 18a163 94 StockholmTel.: 08 621 34 00Fax: 08 621 34 66E-mail: info@se.vwr.comSchweizVWR International AGLerzenstrasse 16/188953 DietikonTel.: 044 745 13 13Fax: 044 745 13 10E-mail: info@ch.vwr.comSpanienVWR International Eurolab S.L.Apartado 4808100 Mollet del Vallés -BarcelonaTel.: 902 222 897Fax: 902 430 657E-mail: info@es.vwr.comUKVWR International LtdCustomer Service CentreHunter BoulevardMagna ParkLutterworthLeicestershireLE17 4XNTel.: 0800 22 33 44Fax: 01455 55 85 86E-mail: uksales@uk.vwr.com

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