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Juni 2012 - Heinrich Schmid

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„Die Stärken des anderen<br />

erkennen und respektieren,<br />

sich gleichzeitig auf die eigenen<br />

Stärken besinnen und<br />

gemeinsam beides in den<br />

Dienst der Sache stellen; so<br />

entstehen Dinge, die mehr sind<br />

als die Summe ihrer Teile.“<br />

Rainer Harbaum be schreibt in<br />

seinem Editorial zum Geschäfts -<br />

bericht, wie das kreative Mit -<br />

einander von Kun den, Archi -<br />

tekten und Hand wer kern auf<br />

J u n i 2 0 1 2 J a h r g a n g 2 6<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ®<br />

Nah dran und<br />

hoch hinaus<br />

Reutlingen • Mitte Mai veröffentlichte die Unter neh mens -<br />

gruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ihren Geschäftsbericht – freiwillig,<br />

wie jedes Jahr. Die Zahlen aus dem Jahr 2011 zeugen<br />

von einem nachhaltigen Wachstum in allen Bereichen.<br />

Wer steckt hinter diesen Erfolgen? Der Geschäftsbericht<br />

gibt darüber Auskunft.<br />

den Baustellen funktioniert.<br />

Jeder hat dort seine Aufgabe,<br />

so Harbaum weiter. „Die einen<br />

entwickeln Ideen, ersinnen<br />

Visionen und entwerfen Pläne,<br />

die die anderen dann mit ihrer<br />

Hände Arbeit umsetzen. Kopfund<br />

Handwerk – auf dem Bau<br />

bedingen sie sich gegenseitig.“<br />

Nähe<br />

Wie dieses Für- und Mit einan -<br />

der bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> gelebt<br />

wird, beschreiben die Absol -<br />

venten der Zeitenspiegel-Re -<br />

por tageschule Günter Dahl<br />

aus Reutlingen im Geschäfts -<br />

bericht. Sie begleiteten Kun -<br />

den und Mitarbeiter und hielten<br />

ihre Eindrücke in spannenden<br />

Reportagen fest:<br />

Der Autor Julius Schophoff<br />

fuhr mit Regionalleiter Peter<br />

Berger zu einem Kunden ter -<br />

min ins Elsass. Dabei erfuhr er,<br />

dass dort im Umgang mit Kun -<br />

den und Mitarbeitern ganz be -<br />

sondere Gepflogenheiten gelten.<br />

Die Mittagspause, bei -<br />

spiels weise, ist heilig.<br />

Nicht so für HS-Personal refe -<br />

rent Timo März. Wenn dessen<br />

Pieper sich meldet, springt er<br />

auch während einer Mahlzeit<br />

auf und davon. Der Rettungs -<br />

sanitäter erzählte Janet Schön -<br />

f eldt von seiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit und wie ihn<br />

sein Arbeitgeber dabei unterstützt.<br />

Unterstützt wird auch Sigmund<br />

Freitag – und zwar von Kunden<br />

und Mitarbeitern bei der Bau -<br />

stellenplanung. Die Kunst sei<br />

es, diese rechtzeitig mit einzubeziehen,<br />

sagt er. Für Autor<br />

Holger Fröhlich war das Ge -<br />

spräch mit dem Heilbronner<br />

Niederlassungsleiter ein Crash -<br />

kurs in Sachen Prozess opti -<br />

mie rung.<br />

Deutlich weiter fahren als nach<br />

Heilbronn musste Janet Schön -<br />

feldt für ihre Reportage – nämlich<br />

bis ans „Ende der Welt“,<br />

wie ihr Taxi fahrer scherzhaft<br />

meinte. Im süd badischen<br />

HS-Personal -<br />

referent Timo<br />

Merz engagiert<br />

sich ehrenamtlich<br />

als Rettungs -<br />

sanitäter.<br />

Heilbronn:<br />

Sigmund Freitag<br />

und Kornelia<br />

Hofmann bei<br />

der Baustellenplanung.<br />

Maler Ausbauer Dienstleister<br />

Rainer Harbaum<br />

Osthouse/Elsass: Wenn<br />

im Restaurant „A l’Aigle<br />

d’Or“ ein „Menu Affaire“<br />

gereicht wird, kann die<br />

Mittags pause auch mal<br />

bis um zwei dauern.<br />

Begegnungsstätte für Baufachleute<br />

und Kulturliebhaber – der<br />

Weinstetter Hof.<br />

Esch bach be gegnete sie Nie -<br />

der lassungs leiter Karl-Heinz<br />

Guy und einigen Hundert (!)<br />

begeisterten Be suchern des<br />

HS-Standorts Weinstetter Hof.<br />

Diese schätzen den Ort als<br />

Begegnungs stätte für Bau -<br />

fach leute und Kulturliebhaber.<br />

Fachleute auf ihrem Gebiet<br />

sind auch Malermeister Hans<br />

Schühle und Architekt Rudolf<br />

Thiele. Aus der Geschäfts be -<br />

ziehung der beiden entwickelte<br />

sich über Jahrzehnte eine<br />

Freundschaft. Der spannenden<br />

Frage, wie nah solche Nähe im<br />

Geschäftsleben sein darf, ging<br />

Anna Hunger in ihrer Repor -<br />

tage nach.<br />

F O R T S E T Z U N G S E I T E 2 Süße<br />

Reutlingen • Das Ge -<br />

schäftsjahr 2011 war für<br />

die Unterneh mens gruppe<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> überaus<br />

er folgreich. Die Fakten<br />

und Zahlen des Ge -<br />

schäfts berichtes be legen<br />

dies eindrucksvoll. Wer<br />

hinter diesem Erfolg<br />

steht? – Die Mitarbeiter<br />

natürlich! Vom Lehrling bis<br />

zum Meister, von der Aus -<br />

zu bildenden im Büro bis<br />

hin zur Regional assisten -<br />

tin – sie alle haben zum<br />

tollen Er gebnis beigetragen.<br />

Das Engagement<br />

eines einzelnen Mitar bei -<br />

ters lässt sich schlecht in<br />

Dia grammen abbilden, die<br />

Power eines Un ter neh -<br />

mens jedoch schon.<br />

Darum lassen wir hier<br />

und heute die Zahlen<br />

sprechen – als ein Abbild<br />

der starken Gemein -<br />

schaft Hein rich <strong>Schmid</strong>.<br />

Private-Viewing<br />

Nähe und<br />

Vertrauen<br />

Dr. Carl-Heiner<br />

<strong>Schmid</strong>,<br />

Dr. Ulrich Bausch,<br />

Prof. Klaus<br />

Fischer (v.l.)<br />

Reutlingen • In der MAGNUM-Foto aus stel lung<br />

„Wunden der Welt“ zeigen berühmte Fo to -<br />

grafen Bilder von Kriegs- und Krisen ge bie ten.<br />

Am Rande der Ausstellung kamen die Un ter -<br />

neh mer Prof. Klaus Fischer und Dr. Carl-<br />

Heiner <strong>Schmid</strong> ins Gespräch mit dem Orga -<br />

nisator der Ausstellung, Dr. Ulrich Bausch.<br />

F O R T S E T Z U N G S E I T E 2<br />

Preiswürdiges<br />

Programm<br />

Killer aus<br />

dem<br />

Kofferraum<br />

Mehr S. 3<br />

Mehr S. 3<br />

Ihr seid spitze!<br />

F O R T S E T Z U N G S E I T E 2<br />

Gewerkevielfalt: Die<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

Unternehmensgruppe<br />

erstreckt sich schon<br />

lange nicht mehr allein<br />

auf Maler- und Tape zier -<br />

arbeiten. In den letzten<br />

Jahren vollzog sich ein<br />

steter Wandel hin zum<br />

modernen Komplett anbieter<br />

im Bereich Fassa de,<br />

Innenausbau und Bau -<br />

werksanierung. Über zehn<br />

Gewerke sorgen ge mein -<br />

sam mit den Füh rungs -<br />

kräften und Assisten -<br />

tinnen in den Büros für<br />

einen erfolgreichen Ablauf<br />

auf den Baustellen.<br />

Beschäftigte im Branchenvergleich<br />

–– Baugewerbe –– Maler und Lackierer –– <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />

Beschäftigung im Bau- und Malergewerbe 2002-2011. Index 2002 = 100<br />

Quellen: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz; Statistisches Bundesamt<br />

Die Zahl der Mitarbeiter in der Unternehmens gruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> steigt<br />

seit 2005 kontinuierlich an und hat mit 3.314 Mitar bei tern (Stand 31. 12. 2011)<br />

den höchsten Stand der letzten zehn Jahre erreicht.<br />

Umsatz im Branchenvergleich<br />

–– Baugewerbe –– Maler und Lackierer –– <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />

Umsatzentwicklung im Bau- und Malergewerbe 2002-2011. Index 2002 = 100<br />

Quellen: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz; Statistisches Bundesamt<br />

Auch der Umsatz ist im Jahr 2011 auf ein Rekordhoch gestiegen: Er legte im<br />

Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf jetzt 318,1 Millionen Euro zu.<br />

Korrosions-/<br />

Bautenschützer<br />

80<br />

Fliesenleger<br />

19<br />

Dienstleister<br />

94<br />

Bodenleger<br />

30<br />

WDVS-Spezialisten<br />

65<br />

Maler und Lackierer<br />

2415<br />

Trockenbauer<br />

383<br />

Stukkateure<br />

138<br />

Schreiner<br />

23<br />

Sonstige<br />

67<br />

Polen/Ukraine • Am 8. <strong>Juni</strong><br />

geht’s los – ab dann rollt der<br />

Ball. Bis am 1. Juli im End -<br />

spiel der Fußball-Europa -<br />

meister ge kürt wird, gibt es<br />

für alle Fußball begeisterten<br />

hoffentlich viel zu feiern. Ob<br />

dies eher im privaten Rah -<br />

men oder auch mit Mit ar -<br />

beitern, Kunden und Ge -<br />

schäfts freunden stattfindet,<br />

fragten wir HS-Füh rungs -<br />

kräfte in unserem HS-Ted auf<br />

Seite 3.<br />

Werbung<br />

Zusammen mit dem „Internet-Chocolatier“<br />

Chocolato.de hat HS ein webbasiertes Tool<br />

entwickelt, welches es jedem Standort er -<br />

mög licht, eine eigene Pralinenedition mit<br />

hand geschriebener Grußkarte direkt an Kun -<br />

den zu verschicken.<br />

F O R T S E T Z U N G S E I T E 3


Seite 2 HS-Report <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Nah dran und hoch hinaus<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

Spannend war es auch für<br />

David Krenz bei seinen Re -<br />

cher chen in der Justizvoll zugs -<br />

anstalt Berlin. Dort machen<br />

derzeit 40 Häftlinge eine Aus -<br />

bildung zum Maler und Lackie -<br />

rer. Einfühlsam erzählt er, wie<br />

dieses gemeinsame Ziel die In -<br />

sassen zusammenschweißt<br />

und ihrem Leben wieder einen<br />

Sinn gibt.<br />

Weit weniger dramatische Rah -<br />

menbedingungen finden Aus -<br />

zubildende in der Unter neh -<br />

mensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />

vor. Davon konnte sich Julius<br />

Schophoff am HS-Standort in<br />

Ludwigsburg überzeugen. Dort<br />

Reutlingen: Gute Geschäftsbeziehung in zweiter Generation.<br />

traf er drei Malergenerationen, um der Frage nachzugehen, <strong>Schmid</strong> täglich bewegt. Aber wären ohne sie nicht möglich<br />

was sich in den letzten fünfzig immerhin: „Die Menschen in gewesen.“<br />

Jahren in der Malerausbildung den Geschichten stehen stell-<br />

verändert hat.<br />

vertretend für die vielen<br />

Tausend, die – sei es als Kun -<br />

Gemeinsam<br />

de, Geschäftspartner, Lieferant<br />

Trotz ihrer Vielfältigkeit doku- oder Mitarbeiter – das Wohl<br />

mentieren die Reportagen nur und Wehe unserer Unter neh -<br />

einen Bruchteil dessen, was die mensgruppe maßgeblich mit-<br />

Unternehmensgruppe Hein rich bestimmen“, fasst Rainer<br />

Justizvollzugsanstalt Berlin<br />

Tegel: 40 Häftlinge machen<br />

derzeit eine Ausbildung zum<br />

Maler und Lackierer.<br />

Harbaum die Geschichten zu -<br />

sammen und ergänzt: „Ob<br />

Kopf- oder Handwerker – un -<br />

sere gemeinsamen Erfolge<br />

Ihr seid spitze!<br />

Nähe und Vertrauen<br />

Prof. Klaus Fischer (Unternehmensgruppe fischer) und<br />

Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong> (Unternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong><br />

<strong>Schmid</strong>) im Gespräch mit Dr. Ulrich Bausch.<br />

„Wenn deine Bilder nicht gut<br />

genug sind, warst du nicht<br />

nah genug dran“, behauptete<br />

der bekannte Fotograf<br />

Robert Capa. „Aber wenn du<br />

deine Nase an den Spiegel<br />

presst, siehst du das Ganze<br />

nicht mehr“, erwiderte sein<br />

Kollege Micha Bar – beide<br />

haben Recht. Wie ist das mit<br />

Nähe und Distanz? Wie wichtig<br />

ist es, „nah dran“ zu sein für<br />

den wirtschaftlichen<br />

Erfolg eines Unter -<br />

nehmens?<br />

FORTSETZUNG<br />

VON SEITE 1<br />

Die Unternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> bietet für jeden Bildungs ab schluss die optimale<br />

Perspektive: Hauptschüler lernen einen soliden Hand werks beruf, der für sie eine<br />

sichere Basis für das spätere Berufsleben darstellt. Schüler mit mittlerem Bildungs ab -<br />

schluss können auf Wunsch bei HS parallel mit der Lehre die Fachhochschulreife erlangen.<br />

Abiturienten schätzen die Möglichkeit, ihre betriebliche Karriere bei HS mit einem<br />

Studium zu verbinden. Doch mit einer Ausbildung und dem Einstieg bei HS ist noch<br />

lange nicht Schluss. Das ist lediglich der Einstieg auf einer Karriereleiter, die – nicht nur<br />

im Handwerk – ihresgleichen sucht: HS – ein Lebensentwurf für Aufsteiger.<br />

Auszubildende<br />

473<br />

Dienstleister,<br />

kaufmännische Mitarbeiter<br />

305<br />

Regional-/Gebietsleiter<br />

11<br />

Niederlassungsleiter<br />

Abteilungsleiter<br />

34<br />

91<br />

Gesellen<br />

1391<br />

Teamleiter<br />

88<br />

Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong>:<br />

„Nähe ist die kleinste,<br />

gerade noch notwendige<br />

Entfernung zwischen<br />

zwei Dingen.“<br />

Arbeitsgruppenleiter<br />

368<br />

Vorarbeiter<br />

553<br />

Abteilungsleiter<br />

44<br />

Teamleiter<br />

38<br />

FORTSETZUNG<br />

VON SEITE 1<br />

„Nähe ist für mich etwas anderes<br />

als näher dran“, stellt<br />

Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong> klar.<br />

„Vor Ort auf der Baustelle ist<br />

jeder Mit arbeiter verantwortlich<br />

da für, dass wir als Firma<br />

wiederkommen dürfen.“ Daher<br />

müsse er es verstehen, Nähe<br />

und Ver trau en zum Kunden aufzubauen.<br />

In der Unternehmensgruppe<br />

fischer ist die Ausgangs situa tion<br />

eine andere, berichtet Firmen -<br />

chef Prof. Klaus Fischer. „Der<br />

Handwerker geht persönlich<br />

auf jeden Kunden zu, spricht<br />

direkt mit ihm, arbeitet mit ihm.<br />

Wir hingegen haben drei verschiedene<br />

Kundengruppen:<br />

Niederlassungsleiter<br />

19<br />

Prof. Klaus Fischer:<br />

„Auf das eingehen, was<br />

der andere sagt – wenn<br />

das einer kann, dann<br />

ist er der optimale<br />

Verkäufer.“<br />

Arbeitsgruppenleiter<br />

36<br />

den Endverbraucher im Bau -<br />

markt, den Handwerker und<br />

den Handel. Allen dreien müssen<br />

wir gerecht werden, zu<br />

allen dreien müssen wir Nähe<br />

herstellen.“<br />

Fischer habe konkrete Pro duk -<br />

te, die er verkaufen könne,<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> hingegen verkaufe<br />

Versprechen. „Der Kunde<br />

erhält de jure einen Wand an -<br />

strich, de facto erhält er aber<br />

Zur Sache<br />

Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />

Köpfe und<br />

Hände<br />

In der März-Ausgabe <strong>2012</strong> von HS-Report hatte ich geschrieben: „In der ersten Reihe unserer Bildungs -<br />

landschaft sitzen zu viele Köpfe und zu wenig Hände.“ Ein provokanter Satz, weil er Realität schonungslos<br />

spiegelt. In der vordersten Reihe zu sitzen, war schon immer schön. Und wenn wir ehrlich sind, wer<br />

möchte sich da nicht einfinden, wenn’s um persönliche Aufmerksamkeit und Anerkennung geht. Auf den<br />

Ehrenkarten für diese Reihe steht aber unsichtbar: „Nur für Köpfchen“. „Händchen“-Besitzer müssen die<br />

bittere Erfahrung machen, dass sie dort unerwünscht sind.<br />

Wer aber nun meint, in dieser Stuhlreihe Pioniere zu finden, irrt meist. Denn Mut und Wissen sind zwei<br />

ganz verschiedene Dinge. Wissen ist eher risikoscheu und schenkt dem Mutigen wenig Raum. Fortschritt<br />

ohne Mut gibt es aber nicht.<br />

Solange diese Art der Reise in die Zukunft gut geht, fällt für die Inhaber der ersten Reihe eine Menge<br />

öffentliches Lob ab. Droht ein Crash oder kommt es gar zu einem Unfall, werden diese Plätze aber fluchtartig<br />

verlassen. Denn man weiß, dass nun Hand angelegt, dass nun aufgeräumt werden muss. Das geht<br />

aber nur mit den Händen – und die finden sich ab Reihe zwei. Wäre es deshalb nicht überlegenswert,<br />

diese zupackenden Herren und Damen der Hände in ausgewogenem Maße auch in die erste Reihe neben<br />

die Köpfe zu setzen? Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.<br />

Warum also nicht aus dieser Erkenntnis ein generationsübergreifendes Aus- und Weiterbildungsmodell für<br />

das Handwerk machen? Mit dem Titel „Die Sieger kommen aus der zweiten Reihe.“ <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> fühlt<br />

gerade beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg vor.<br />

Günther Geiger und Michael<br />

Wildermuth: Was hat sich in den<br />

letzten fünfzig Jahren in der<br />

Malerausbildung verändert?<br />

Vorarbeiter<br />

100<br />

Gemeinsam – und jeden Tag besser: Viele Mitarbeiter besuchten im Jahr 2011 eine<br />

Weiterbildungsmaßnahme und schafften damit ihren nächsten Karriereschritt.<br />

Vom Vorarbeiter bis zum Regionalleiter – über 1.100 Mitarbeiter übernehmen bei<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Führungsverantwortung. Auch das Thema Ausbildung wird im<br />

Unternehmen großgeschrieben.<br />

473 junge Menschen standen 2011 in einem Ausbildungsverhältnis.<br />

Men schen, die diesen An strich<br />

ausführen“, betont Dr. <strong>Schmid</strong>.<br />

Dabei ginge es um Vertrauen.<br />

„Kann sich der Kunde mir<br />

anvertrauen? Wenn das positiv<br />

beantwortet wird, habe ich<br />

meinen Auftrag, dann bin ich<br />

First Call – erste Wahl.“ (Das<br />

gesamte Gespräch ist nachzulesen<br />

im Geschäftsbericht<br />

2011 der Unternehmens grup -<br />

pe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>)<br />

Dass Roman Lob – unser Star für Baku – singen kann, ist<br />

unstrittig. Dass er auch handwerklich was drauf hat, ist weniger<br />

bekannt. Anfang Mai äußerte sich der gelernte Industrie -<br />

mechaniker in einem Interview: „Ich würde schon gerne mal<br />

wieder in der Werkstatt stehen und die Flex schwingen oder<br />

irgendwas zusammenbauen.“ Er sei eher ein Arbeitertyp und<br />

vermisse es, mal wieder kräftig anzupacken.<br />

HS-Report meint: Roman Lob – unser Multitalent in Baku!<br />

Die Aufregung war groß: Der HS-Standort Weimar wurde bei<br />

Google mit der Telefonnummer eines Mitbewerbers angezeigt.<br />

Bei den Adressdetails des Standorts hatte der Suchdienst offensichtlich<br />

einiges gehörig durcheinandergebracht. Hinter grund:<br />

Google sucht sich die Informationen über Adressen im Netz<br />

selbst zusammen – und scheint dabei nicht ganz fehlerfrei zu<br />

agieren. Ende vom Lied: Die Einträge mussten manuell (!) geändert<br />

werden. Nach einigen Tagen stimmte dann alles wieder.<br />

HS-Report meint: Computer sind doof – und das Internet ist<br />

nicht viel gescheiter.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />

Systemhaus GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsbereich Kommunikation<br />

Reutlingen<br />

Verantwortlich für die<br />

Gesamtausgabe:<br />

Josef Schneider<br />

Telefon:<br />

0711 65 54 00 01<br />

E-Mail:<br />

j_schneider@heinrich-schmid.de<br />

Applaus:<br />

Pfiffe:<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

redaktion24 GmbH<br />

Josef Schneider<br />

Nobelstraße 15<br />

70569 Stuttgart<br />

Druck:<br />

LFC print+medien GmbH, Reutlingen<br />

Tel.: 07121 30189-12<br />

Fax: 07121 30189-19<br />

Nachdruck nur mit Zustimmung der Redaktion<br />

unter Quellenangabe. Beiträge ohne Verfasser -<br />

angabe sind redaktionell. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Bilder Seite 1: HS; Josef Schneider, Bernhard Zinnau, Roland Bauer; chocolato.de; Times/wikipedia.de;<br />

Bilder Seite 2: HS; Josef Schneider, Kathrin Harms; Universal Music <strong>2012</strong> / Ben Wolf; Google;<br />

Bilder Seite 3: HS; Polizei Bremen, Dr. Eckhard Dempewolf; Nico Künzel; Thomas Jahn (Netzwerk Mensch);<br />

Bilder Seite 4: HS; Susanne Kiesewetter; electriceye - Fotolia.com;


Der Aufkleber für Muster plat ten,<br />

glänzend laminiert: In der Größe<br />

einer Vi sitenkarte, mit „Maler-<br />

Aus bauer-Dienst leister-Logo“<br />

be druckt, kann er mit Folien -<br />

schreiber beschriftet werden. Geht natürlich auch mit anderen<br />

Logos oder in matt zum Ausdrucken … So kommen alle<br />

Musterplatten sauber rüber. Die Idee stammt übrigens vom<br />

Standort München von Heiko Schühle. Dort werden die<br />

Aufkleber erfolgreich eingesetzt.<br />

@<br />

HS-intern<br />

Klein und fein<br />

Mehr Informationen:<br />

Elke Groeger, elke@groeger-communication.de<br />

Das Runde muss ins<br />

Eckige<br />

Bereits zum zweiten<br />

Mal veranstaltete<br />

der HS-Standort in<br />

Zwickau ein Firmen-<br />

F u ß b a l l t u r n i e r.<br />

Sieben Mann schaf -<br />

ten folgten der Ein -<br />

ladung von Orga ni -<br />

sator Nico Künzel<br />

und lieferten sich spannende Spiele um den HS-Wanderpokal.<br />

Am Ende dominierte zwar das Team von Tower Automotive<br />

Zwickau, doch Spaß hatten alle Beteiligten. Darum ist für nächstes<br />

Jahr eine Neuauflage schon fest geplant.<br />

@<br />

Mehr Informationen: n_kuenzel@heinrich-schmid.de<br />

Wir lieben Farbe<br />

Eine Video-Empfehlung für<br />

alle Smartphone-Besitzer von<br />

Sauberkeit macht Freude: Beson -<br />

ders wichtig ist, dass der Hand -<br />

wer ker sorgsam mit dem Eigen tum<br />

des Kunden umgeht. Auch wenn<br />

er den Arbeitsplatz säubert,<br />

stimmt das den Kunden positiv.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Reutlingen • Eine schöne Tradi -<br />

tion ist es, dass den neuen Sekre -<br />

tärinnen der Unternehmensgruppe<br />

in Reutlingen ein herzlicher Empfang<br />

bereitet wird. Betreut von Carmen<br />

Sanftleben erlebten im April sieben<br />

neue Kolleginnen ein tolles Ein füh -<br />

rungsprogramm. Christina Schneider<br />

vom Standort Herbert Müller in<br />

Wiesbaden schwärmte: „Es waren<br />

zwei tolle Tage. Wir lernten unsere Referenten persönlich kennen<br />

und trafen auch Herrn Dr. <strong>Schmid</strong>. Frau Sanftleben hat die<br />

beiden Tage super organisiert und die Referenten haben uns<br />

mit vielen Informationen versorgt. Von allen wurden wir herzlich<br />

empfangen.“<br />

Wie funktioniert eigentlich<br />

Wärmedämmung?<br />

Stuttgart • Viele Häuslebauer wollten sich im April auf der<br />

Messe „Haus Holz Energie“ aus erster Hand informieren.<br />

Das HS-Team aus Reutlingen stand fachkundig Rede und<br />

Ant wort. „Rund 200 Gespräche mit Interes senten haben wir<br />

auf der Messe ge führt“, schwärmte Mitorgani sa torin Anja<br />

Wetzel vom Standort Reut lingen. Ein zentrales Thema war<br />

Wärme däm mung. „Wie funktioniert das eigentlich“, wollten<br />

viele Be sucher wissen. Gut, dass das Team mit acht WDVS-<br />

Muster elementen vom Hersteller Brillux ausgestattet war. So<br />

konnten Reinhold Lanz, Martin Tommescheit, Bruno<br />

Schuon, Andreas Neu, Stephan Schacherbauer und Hans -<br />

jörg Schühle live am Objekt fachkundig Auskunft geben. Ein<br />

anderes großes Thema war die Gewerkevielfalt bei HS. „Ich<br />

dachte, ihr seid nur Maler“, war ein oft gehörtes Vorurteil. Doch<br />

dank neuem Messe stand und Image bro schüre sorgten die<br />

Kolle gen schnell für Auf klärung.<br />

@<br />

Mehr Informationen: Anja Wetzel, an_wetzel@heinrich-schmid.de<br />

Kompetente,<br />

freundliche<br />

Beratung:<br />

Stephan<br />

Schacherbauer,<br />

Martin Tomme -<br />

scheit, Andreas<br />

Neu und Bruno<br />

Schuon (v.l.)<br />

Seite 3 HS-Report <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Killer aus dem Kofferraum<br />

Kein Witz: Fälle wie dieser sind Realität<br />

auf Deutsch lands Straßen. Nicht jeden<br />

kann die Polizei rechtzeitig aus dem<br />

Verkehr ziehen.<br />

Dr. Eckhard Dempewolf<br />

(Bild) hat in seinem Job als<br />

Be rater für Sicherheit und<br />

Arbeitsschutz schlimmere<br />

Vergehen gesehen als den<br />

im HS Report Mai auf Seite<br />

3 präsentierten (die Bil der<br />

zu diesem Bericht entstammen<br />

seiner „Samm -<br />

lung“). Trotz dem können<br />

auch hier die Folgen verheerend<br />

sein, erklärt er:<br />

„Bei einer Vollbremsung<br />

Vorbeugender Brandschutz gewinnt im Baugewerbe zunehmend<br />

an Bedeutung. HS bietet seinen Mitarbeitern entsprechende<br />

Weiter bil dun gen, etwa die Qualifizierung zur Brand -<br />

schutzfachkraft (HS Report 01/<strong>2012</strong>). Was aber hat der Kun -<br />

de von all dem? HS Report sprach mit zwei HS-Brand -<br />

schutz experten.<br />

Eine wesentliche Erkenntnis,<br />

die David Böhm aus dem<br />

ein wöchigen Lehrgang in<br />

seinen Standort nach Pforz -<br />

heim mitbrachte: Brand -<br />

schutz muss nicht teuer<br />

sein. „Wir haben viele Tipps<br />

erhalten“, sagt der Ab -<br />

teilungsleiter. Etwa Leitun -<br />

gen im Abstand verlegen<br />

statt Brandschott zu verwenden.<br />

Bei der Qualifi zie -<br />

rung zur Brandschutzfach -<br />

kraft wurden neben Ma te -<br />

rialfragen auch rechtliche<br />

Bestimmungen geklärt.<br />

„Jetzt kann man wirklich<br />

mitreden, wenn der Archi -<br />

tekt auf der Baustelle die<br />

Landesbauordnung zitiert“,<br />

sagt Böhm. Das neue Wis -<br />

sen will er künftig auch in<br />

Kundengesprächen einbringen,<br />

Kompetenz in puncto<br />

Brandschutz sei ein Wett be -<br />

werbsvorteil, so Böhm. „Das<br />

Thema Dokumentation müssten<br />

wir bei HS aber noch<br />

In der vergangenen Ausgabe zeigten wir,<br />

dass offenbar noch nicht jeder Mitarbeiter<br />

das Thema Ladungs sicherung ernst<br />

nimmt. HS-Sicher heits experte Dr. Eckhard<br />

Dempe wolf erklärt mögliche Folgen<br />

solch halsbrecherischer Fahrten.<br />

rauscht die Leiter dem Bei fah -<br />

rer ins Genick, wenn der Pech<br />

hat, ist er tot.“ Aus „purer<br />

Faulheit“ ver zichten viele darauf,<br />

die Ladung ausreichend<br />

zu sichern, sagt Dempewolf.<br />

„Dabei haben wir es mit reiner<br />

Physik zu tun: Alles, was nicht<br />

gesichert ist, donnert nach<br />

vorne.“ So wird bereits bei<br />

einem Aufprall mit 50 Kilo me -<br />

tern pro Stunde aus einem<br />

Handy ein Vorschlag hammer.<br />

Besser im Brandschutz,<br />

besser am Markt?<br />

HS-Ted<br />

Private Viewing<br />

Haben die HS-Standorte zur EM ein Event geplant? Das fragten<br />

wir in unserer <strong>Juni</strong>-Umfrage. Etwa die Hälfte der Befragten lässt<br />

die EM – zumindest im Geschäftsleben – eher kalt. Sie haben<br />

nichts geplant. Immerhin ein Drittel will eine gemeinsame Feier<br />

auf der Baustelle oder im Büro nicht ausschließen, entscheidet<br />

das aber spontan. Ebenfalls rund ein Viertel überlässt die Ent -<br />

scheidung den einzelnen Teams und Arbeitsgruppen. Lediglich 17<br />

Prozent der Befragten wollen mit Mitarbeitern, Kunden und/oder<br />

Geschäftsfreunden ein Public- oder Private-Viewing organisieren<br />

oder gemeinsam daran teilnehmen. Für rund jeden Zehnten ist die<br />

EM reine Privatsache.<br />

Süße Werbung<br />

Chocolato.de nennt es eine „genussvolle Dienst -<br />

leistung“, wir nennen es einfach nur „die perfekte Aufmerk -<br />

sam keit“ für einen attraktiven Auftrag oder eine erfolgreich abgeschlossene<br />

Arbeit bei unseren Kunden. Über die neue „Business<br />

App“ von Chocolato.de kann zwischen vier verschiedenen Edi -<br />

tions größen gewählt werden. Sie enthalten Pralines, die teilweise<br />

mit HS-Logo bedruckt sind. Anschließend Grußtext eingeben, den<br />

Chocolato.de handgeschrieben auf eine HS-Grußkarte übernimmt.<br />

Optional besteht die Möglichkeit, einen Kunden-Feedbackbogen<br />

beifügen zu lassen. Der Anmeldebogen zur „Business App“ ist<br />

über das Produkt „HS-Pralinen“ im HS-Shop zugänglich. Auch im<br />

Sommer kommen die Pralinen sicher an – dank Kühlpad.<br />

@<br />

Geschäftlich ist nichts geplant<br />

Wenn, dann feiern wir spontan<br />

Bleibt den Teams überlassen<br />

Public (oder Private) Viewing<br />

Ich feiere ausschließlich privat<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

(n = 63, Mehrfachnennungen möglich)<br />

Mehr Informationen: Elke Groeger, elke@groeger-communication.de<br />

stärker angehen,<br />

um uns damit<br />

einen Vorteil zu<br />

verschaffen.“<br />

In dem Punkt tut<br />

sich etwas: HS<br />

ist dabei, seine<br />

B r a n d s c h u t z -<br />

dokumentation<br />

ins digitale Zeit -<br />

alter zu führen –<br />

mit einer speziellen<br />

Soft -<br />

ware. Dirk Altvatter, Ab tei -<br />

lungsleiter in Frankfurt, ist<br />

quasi einer der Erstanwen -<br />

der. „Der Kunde bekommt<br />

die Dokumentation nicht<br />

mehr als Akte, sondern per<br />

E-Mail.“ Auf dem digitalen<br />

Plan lassen sich sämtliche<br />

Konsequenzen drohen nicht<br />

nur der Gesundheit. Die Regel,<br />

dass bei Unfällen während<br />

Dienstfahrten die Berufsge -<br />

nos senschaft haftet, gilt bei<br />

Fahr lässigkeit nicht. Den Scha -<br />

den trägt der Arbeitgeber –<br />

aber nicht allein: „Wenn ich<br />

dem Kollegen sage, ‚Sichere<br />

deine Ladung‘, der das aber<br />

nicht macht und dann etwas<br />

schiefgeht, dann bekommt der<br />

von mir eine Zivilklage an den<br />

Hals“, sagt Dempewolf.<br />

Der Bußgeldkatalog weist für<br />

mangelnde Ladungssicherung<br />

50 Euro Strafe sowie drei<br />

Punk te in Flensburg aus. „Viel<br />

zu wenig!“, meint Dempewolf,<br />

„nur drastische Strafen wirken<br />

HS-Mitarbeiter David Böhm<br />

vom Standort Pforzheim absolvierte<br />

erfolgreich den Lehrgang<br />

zur Brandschutzfachkraft.<br />

Fotos, Zertifikate und Prüf -<br />

pflichten anzeigen. Das Ein -<br />

pflegen in die Software be -<br />

deutet aber auch, dass die<br />

Dokumentation länger dauert.<br />

„Bisher brauchten wir<br />

Echt smart: Das<br />

Baustellensystem<br />

funktioniert auch<br />

auf mobilen<br />

Geräten.<br />

Bei einem Aufprall aus 50 km/h<br />

entwickelt ein Handy die Wucht<br />

eines Vorschlaghammers. Welches<br />

Gewaltpotenzial steckt dann erst<br />

in dieser ungesicherten Ladung?<br />

Unvernunft entgegen.“ Auch der<br />

Arbeitgeber sei in der Pflicht:<br />

„Er sollte eine Abmah nung aus -<br />

sprechen – mindestens.“<br />

@<br />

Mehr Informationen:<br />

dr.eckhard@dempewolf.de<br />

Dirk Altvatter<br />

ist Pionier in<br />

Sachen digitaler<br />

Brand schutz -<br />

dokumentation.<br />

Brandschutzversuche<br />

liefern wertvolle Erkennt -<br />

nisse für den vorbeugenden<br />

Brandschutz.<br />

einen Tag, heute zwei. Der<br />

Mehraufwand zahlt sich<br />

aber aus“, sagt Altvatter.<br />

„Dank der Software wird<br />

jeder noch in drei Jahren<br />

wissen, welche Maßnahmen<br />

durchgeführt worden sind.<br />

Und fortschreiben lässt sich<br />

die Datei auch.“<br />

Also bei uns läuft das so: …!<br />

Glems • Die sinnvollste Ergänzung von Weiterbildung ist der Erfahrungsaustausch. Dies bestätigte<br />

sich einmal mehr beim Sekretariats-Board, Anfang Mai in Glems, unweit der Outlet-<br />

Metropole Metzingen. Den teilnehmenden Assistentinnen und Sekretärinnen wurde in Vorträgen<br />

und Workshops einmal mehr viel Neues vermittelt. Und wenn sich eine Diskussion um die praktische<br />

Umsetzung mal im Kreise drehte, konnten immer eine oder mehrere der Teilnehmerinnen<br />

einspringen. „Also bei uns läuft das so: …!“ Auf Neudeutsch nennt man das „Best Practice“ – in<br />

Glems ist das praktischer Erfahrungsaustausch zwischen kompetenten und sympathischen<br />

Frauen in angenehmer Atmosphäre.<br />

@<br />

Mehr Informationen: Stefan Mittas, s_mittas@heinrich-schmid.de<br />

Preiswürdiges Programm<br />

Eine ausgezeichnete Ent wick -<br />

lung ist der HS-Abteilung Pro -<br />

zess optimierung Baustelle ge -<br />

lungen: Ihr Baustellensystem<br />

Soll-Ist-Vergleich online hat<br />

beim Innovationspreis der<br />

Initiative Mittelstand einen hervorragenden<br />

fünften Platz in<br />

der Kategorie Handwerks-<br />

Soft ware belegt – bei 125 Be -<br />

werbern! Die Software vereint<br />

kaufmännisches Controlling<br />

mit Prozess- und Zeit-Con -<br />

trolling, funktioniert also auch<br />

als elektronischer Stunden -<br />

zettel. „Die Software spart allen<br />

eine Menge Zeit“, sagt Stefan<br />

Mika (Bild) vom Standort Bretten,<br />

der die Bewerbung im Namen<br />

der Abteilung eingereicht hat.<br />

Das Programm ist internetbasiert<br />

und kann von jedem Gerät<br />

aus benutzt werden. Auf<br />

Knopf druck landen die<br />

Daten von<br />

der Bau stelle<br />

im Büro des<br />

Ab tei lungs -<br />

leiters. Ob -<br />

wohl viele<br />

Standorte bereits damit arbeiten<br />

– abgeschlossen ist die<br />

Soft wareentwicklung nicht.<br />

„Wir haben 150 Verbesse rungs -<br />

vor schläge in der Pipeline“,<br />

sagt Mika. „Die meisten wünschen<br />

sich eine noch simplere<br />

Be dienung.“<br />

@<br />

Mehr Informationen:<br />

S_Mika@<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schmid</strong>.de<br />

C_Huerter@<strong>Heinrich</strong>-schmid.de


Seite 4 HS-Report <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – ein Lebensentwurf für ufsteiger<br />

<strong>Juni</strong><br />

HS-Jubilare<br />

25 Jahre Franz Rettenmeier, Aalen; Lydia<br />

Breeck, Eschbach; Sebastian Wehrle, Freiburg;<br />

Peter Bär, HAT Schühle Reutlingen<br />

20 Jahre Ramiz Halimanovic, Albstadt;<br />

Remy Dorn, F-Haguenau; Peter Rosche, Leipzig;<br />

Mike Kirsten, Jan Tressl, I + A Limbach;<br />

Alfred Kainka, Offenburg; Maksut Birgül, Stuttgart-<br />

Stammheim<br />

15 Jahre Remo Rudolph, Innenausbau<br />

Chemnitz; Enrico <strong>Schmid</strong>t, Cottbus;<br />

Georg Zmudzki, Esslingen; Steffi Weigelt-<br />

Goldhardt, I + A Limbach; Gerhard Schönhoff,<br />

Offenburg<br />

10 Jahre Andreas Rau, Essen; Lorenz Michi,<br />

Ludwigsburg; Oliver Frenkel, Matthias Weise,<br />

Naumburg; Michael Kapala, Systemhaus<br />

Reutlingen; Frank Dalferth, Stuttgart;<br />

Martin Hähnel, Martin Müller, Wendelstein<br />

Im April luden die Quali täts maler, eine Kooperation aus 24 führenden Malerbetrieben Oberösterreichs,<br />

zum achten Mal zur Lehrlingswoche. In der Bauakademie von Steyregg trafen sich 60 Lehrlinge, die meis-<br />

Sockelmaler<br />

ten aus der Region – aber auch vier Talente von HS durften hin, von den Standorten Gersthofen, Singen<br />

und Tübingen. Der Wecker klingelte früh um sechs, das Programm war prall: Neben Wickeltechnik und<br />

Pinsel schrift gab es auch Soft Skills zu lernen, etwa beim Kurs mit Extremkletterer Heinz Zak. In<br />

„Mein Name ist Max und ich bin zweieinhalb Jahre alt. Überstun-<br />

Gruppenübungen konnten die Fachkräfte von morgen Kontakte knüpfen.<br />

den sind kein Problem (habe kein Zeitgefühl) und auf Wunsch<br />

bringe ich meine eigenen Pinsel<br />

mit.“ Diese vielversprechende<br />

Mehr Informationen: s_kiesewetter@heinrich-schmid.de<br />

Bewerbung erreichte uns im<br />

April. Auf Nachfrage stellte sich<br />

heraus, dass Max den Standort<br />

Esslingen bevorzugen würde:<br />

„… dann könnte ich mit mei- Gesundheit!<br />

Pforzheim • Anfang April trafen sich<br />

Füh rungs kräfte aus fünf HS-Stand -<br />

orten zur Schulung. Das Thema:<br />

„Wohn gesund leben und arbeiten“.<br />

nem Herrchen Manuel jeden<br />

Auf der Tagesordnung stand<br />

Tag ins Geschäft und wieder<br />

nicht nur die Vermittlung neuer<br />

zurück fahren.“ Selbstver ständ -<br />

Normen und Fakten zu Innen -<br />

lich vermitteln wir gerne<br />

raumhygiene und Emissionen,<br />

Stellen ge suche – vor allem<br />

sondern auch ein Erfahrungs -<br />

wenn sie von Selbstbewusst -<br />

austausch zur Marktbedeu -<br />

sein und Eigen initiative zeugen.<br />

tung gesunden Bauens. Der<br />

Tenor der Teilnehmer: Das Be -<br />

wusstsein für Wohngesund heit<br />

Der Boxer Muhammad Ali saß in der ersten Klasse eines steigt. „Viele Kunden bestehen<br />

Flugzeugs. Kurz vor dem Start bat ihn die Stewardess, den<br />

auf gesundes Bauen, wissen<br />

aber meist nicht, was das<br />

Sicherheitsgurt zu schließen. „Superman braucht keinen<br />

eigentlich genau bedeutet“,<br />

sagt Norbert Eschl, Nieder -<br />

Kompetenz in Sachen gesundes Bauen und Wohnen:<br />

Michael Pfeffer, Norbert Eschl, Markus Olejniczak,<br />

Sicherheitsgurt“, antwortete Ali. Die Stewardess zögerte<br />

einen Moment und erwiderte: „Superman braucht auch<br />

kein Flugzeug.“ Ali lachte und schloss den Gurt.<br />

lassungsleiter in Pforzheim<br />

und einer der Teilnehmer der<br />

Schulung. Bei HS will man das<br />

Wissen ausbauen und schrittweise<br />

in den Köpfen der Mit -<br />

Andreas Liebert, die Dozenten Hans Biehler und Peter<br />

Bachmann (SHI), Ronald Verheyke, Cornelius Robert,<br />

Dieter Bauer (verdeckt), Ulrike Schönhaar (v.li.).<br />

Peter Bachmann, GF des Sentinel Haus Instituts<br />

Freiburg und Trainer der Führungsakademie.<br />

arbeiter verankern. Die eigens (SHI) – beeindruckt. Es schreibt und Investor zu werden, der<br />

gegründete Projektgruppe in seinem Newsletter: „Mit deutschlandweit eine sichere,<br />

Wohngesundheit wird hierzu über 3.000 Mitarbeitern an 90 wohngesunde Handwerks leis -<br />

Sudoku<br />

regelmäßige Treffen veranstalten.<br />

Vom Engagement der HS-<br />

Mitarbeiter zeigte sich auch<br />

der Schulungsveranstalter –<br />

Standorten im Ausbau- und<br />

Malerhandwerk ist die Un ter -<br />

nehmensgruppe <strong>Heinrich</strong><br />

<strong>Schmid</strong> auf dem Weg, der ein-<br />

tung liefern kann.“<br />

Mehr Informationen:<br />

das Sentinel-Haus Institut zige Partner für den Bauherren m_pfeffer@heinrich-schmid.de<br />

® A<br />

Die Frühaufsteher von<br />

Die Organisatoren Christian Schütz<br />

Oberösterreich<br />

(3.v.li.) und Susanne Kiesewetter (re.)<br />

mit den Azubis Dieter Prinz, Christoph<br />

Haslach, Dario Gambaro, Tamara<br />

Wynendaele, Maximilian Rasch, Stefanie<br />

Rieder und Janina Lisa Redemann (v.li.).<br />

@<br />

@<br />

Auflösung auf HS-Turbo oder unter<br />

www.heinrich-schmid.de (News)<br />

Behandle die Menschen so,<br />

als wären sie, was sie sein<br />

sollten, und du hilfst ihnen<br />

zu werden, was sie sein<br />

könnten.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Basisarbeit<br />

Frank Wagenrad, Dieter Lohner, Farc Fey und Eva Lehnert<br />

informierten über Karrierewege bei HS.<br />

Bretten • Stell Dir vor, Du bietest Top-Ausbildungsplätze an<br />

– und keiner weiß es! Diesem Schreckensszenario haben<br />

Dieter Lohner und seine Mitstreiter den Kampf angesagt. Im<br />

April leisteten sie daher Basisarbeit beim Tag der Beruflichen<br />

Schulen in Bretten. Mehr als 300 Schüler informierten sich<br />

über die Bildungswege bei HS und lauschten gespannt dem<br />

Vortrag zum Thema „<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – ein Lebensentwurf für<br />

Aufsteiger“.<br />

Stuckateure/-Vorarbeiter m/w l Göppingen, Pfullingen,<br />

Reutlingen<br />

Stuckateurmeister m/w l Homburg<br />

Trockenbaumonteur/-Vorarbeiter m/w l Hamburg,<br />

Neubeuern, Pfullingen, Stuttgart-Stammheim<br />

Trockenbaumeister m/w l Erfurt, Eschbach, Freiburg<br />

Malergesellen/-Vorarbeiter m/w l Düsseldorf, Emmering,<br />

Heilbronn, Zwickau<br />

Nachwuchs-Malermeister m/w l Bretten, Emmering, Erfurt,<br />

Heilbronn, Homburg, München, Ulm, Zwickau<br />

Maler- und Lackierermeister m/w l Bretten, Emmering,<br />

Erfurt, Hamburg, Homburg, Mannheim, Zwickau<br />

Arbeitsgruppenleiter m/w l Heilbronn<br />

Bauleiter Ausbau m/w l Bretten, Frankfurt<br />

Duales Studium m/w l Bundesweit<br />

@<br />

Weitere Jobs und Ausbildungsplätze im Internet:<br />

www.heinrich-schmid.de/jobs<br />

Detaillierte Info bei: <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Systemhaus GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsbereich Kommunikation, Josef Schneider<br />

Stadtbachstraße 14, 72764 Reutlingen, Telefon: 07121 326-122<br />

E-Mail: j_schneider@heinrich-schmid.de<br />

Wussten Sie schon?<br />

Die Unternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> hat im Jahr<br />

2011 für rund 13.300 Kunden gearbeitet. Die Zahl der<br />

gebuchten Debitorbelege belief sich dabei auf rund<br />

135.000, die Zahl der Kreditorbelege auf 215.000. An Pa -<br />

pierbelegen wurden in der Summe rund 1,7 Millionen Blatt<br />

Papier im System zu den gebuchten Belegen archiviert.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Diese Mitarbeiter haben den<br />

nächsten Karriereschritt geschafft:<br />

AUFSTEIGER<br />

V O R A R B E I T E R :<br />

Jan Gesehl, Berlin<br />

Dragan Barisic, Gersthofen<br />

René Rüger, A+S Oelsa<br />

Josef Jedrzejczak, Sindelfingen<br />

A R B E I T S G R U P P E N L E I T E R :<br />

Matthias Menter, Gersthofen<br />

Sven Bührle, Heilbronn<br />

Beispielhafte Karriere<br />

Wie viele Ostfriesen braucht man, um ein Haus zu streichen? VON JULIUS SCHOPHOFF<br />

1.001! Einen, um den Pinsel zu halten, und 1.000, um das Haus zu<br />

drehen. Teamleiter Thomas Peters, geboren in Emden, beweist<br />

das Gegenteil. Er weiß wie es geht: Mit gerade einmal<br />

30 Jahren wurde er als Lehrlingsbeauftragter des Standorts<br />

Ulm ausgezeichnet.<br />

Während seines dreijährigen dualen Studiums bei<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> saß er nach langen Arbeitstagen oft<br />

den halben Abend am Schreibtisch, Theorie pauken. Ein<br />

gutes Vorbild für seine elf Azubis: „Ich sage immer: Wenn<br />

ihr etwas erreichen wollt, könnt ihr das bei <strong>Heinrich</strong><br />

<strong>Schmid</strong> – wenn ihr euch richtig reinhängt!“ Und falls es bei<br />

seinen Lehrlingen in der Schule nicht so läuft, setzt sich<br />

Peters nach Feierabend wieder an den Schreibtisch:<br />

Er gibt Nach hilfe stunden am Freitagnachmittag.<br />

Die größte Herausforderung für ihn ist das Zeitmanagement.<br />

„Das Handwerk ist schwer zu planen. Es kommt nie so, wie man<br />

denkt.“ Um die Zügel trotzdem im Griff zu behalten, brauche man<br />

Selbstbewusstsein und Durchsetzungs ver mögen. Beides zeigt<br />

Peters auch in seinem Fußball verein, dem SV Mähringen,<br />

wo er als Innen ver tei di ger um den Aufstieg in die Kreisliga<br />

A kämpft. In dieser Saison wird es nicht ganz reichen.<br />

Sein beruflicher Aufstieg dagegen ist nicht aufzuhalten.<br />

Thomas Peters ist ein echtes Eigengewächs und<br />

hat bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> folgende Karrierestufen<br />

beschritten: Malerlehre, Duales Studium,<br />

Vorarbeiter, Arbeitsgruppenleiter, Malermeister,<br />

Teamleiter und jetzt Lehrlingsbeauftragter.<br />

Ob kleines Rädchen oder großes Rad – bei uns greift eins ins<br />

andere. Jedes trägt dazu bei, dass alles rund läuft. Werden Sie Teil<br />

eines funktionierenden Ganzen und bewerben Sie sich jetzt auf<br />

www.heinrich-schmid.de/jobs!

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