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Elterninfobrief

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<strong>Elterninfobrief</strong><br />

Kindergarten Don Bosco<br />

Mai - Juli 2008<br />

Liebe Eltern,<br />

alles neu macht der Mai. Unser Aktionstag am<br />

12. April stellte bereits den Auftakt für eine<br />

Erneuerung und Verschönerung dar. Seit<br />

diesem Frühjahr ist der Kindergarten noch<br />

schöner geworden und bietet weitere<br />

Möglichkeiten für Ihre Kinder. In den Osterferien<br />

wurde der Sand komplett ausgetauscht, so<br />

dass wieder eifriger und intensiver gebuddelt<br />

und gebaut werden kann. Seit dem Aktionstag<br />

sind alle Traktoren mit Ersatzteilen versorgt<br />

worden. Die gepflanzten Stauden, Büsche,<br />

Kräuter und Blumen wachsen und gedeihen.<br />

Anfang Mai wurde unser Rasen neu eingesät.<br />

Da den Kindern bis der Raden gewachsen ist,<br />

weniger Fläche im Außenbereich zur Verfügung<br />

steht, gehen wir öfters ins kleine Wäldchen oder


öffnen den Kindergarten zum Spielplatz<br />

Römerbrunnen. Einen schönen Frühsommer<br />

wünscht<br />

Ihnen Ihre Brigitte Cußler<br />

Rückblick auf die Sprachgruppe<br />

Mittlerweile läuft die Sprachgruppe seit fast 2 Monaten<br />

und ich möchte nun ein kleines Resümee ziehen Noch<br />

mal zur Erinnerung:<br />

Anfang des Jahres tauschten wir uns mit dem<br />

Elternbeirat über das Würzburger Trainingsprogramm<br />

aus. Da dieses Programm aufgrund seiner Durchführung<br />

( jeden Tag, 15 Min um die gleiche Zeit ) nicht in unser<br />

Konzept passt, machten wir uns Gedanken zusätzliche<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung der zukünftigen<br />

Schulkinder.<br />

Die Unterstützung der Sprachentwicklung findet bei uns<br />

täglich statt durch Singen, Reimen, Fingerspiele,<br />

Vorlesen und Erzählen.<br />

In der Sprachgruppe am Freitag beschäftigen sich die<br />

Kinder intensiver mit einem Thema, zur Zeit z.B. Wort<br />

und Satz. Die Kinder haben viel Spaß und freuen sich<br />

darauf etwas Neues zu lernen. Besonders die Reime<br />

hatten es ihnen angetan. Da konnten sie nach Lust und<br />

Laune auch einmal Unsinn zusammenreimen. So<br />

konnten wir das Lernen mit dem Spaß verbinden. Daher<br />

habe ich diesen Abschnitt auch etwas vertieft, was bei<br />

einem starren Programm nicht möglich gewesen wäre.<br />

So haben wir eine gute Form der zusätzlichen<br />

Sprachförderung gefunden und sind rückblickend sehr<br />

zufrieden damit. Bianca Scholand


Lerngeschichten<br />

Im Rahmen des Orientierungsplan besuchten wir die<br />

Fortbildung “Beobachten und Dokumentieren” bei der<br />

Referentin Edith Ostermayer.<br />

Zu Anfang ging es um uns bekanntes wie z.B. Warum<br />

Beobachtung wichtig ist, was muss ich beachten und wir<br />

konnten unser Wissen noch mal auffrischen.<br />

In der Gruppe tauschten wir uns über verschiedene<br />

Beobachtungsbögen aus und verglichen sie. Hier<br />

konnten wir Neues, wie etwa einen Beobachtungsbogen<br />

für die Eingewöhnungszeit mitnehmen.<br />

Der zweite Teil des Tages konzentrierte sich auf<br />

Bildungs,-und Lerngeschichten, mit denen wir uns im<br />

Team schon seit Dezember letzten Jahres beschäftigen.<br />

Lerngeschichten sind Geschichten, die vom Lernen<br />

eines Kindes während seiner Zeit im Kindergarten<br />

erzählen. Sie werden für das Kind in einer Art Brief<br />

formuliert und sind fürs Tagebuch vorgesehen. So<br />

erleben die Kinder, dass ihre Aktivität von den<br />

Fachkräften wertgeschätzt und anerkannt wird, und<br />

Eltern erfahren etwas über die Bildungsprozesse ihres<br />

Kindes im Kindergarten. Lerngeschichten beruhen<br />

immer auf dokumentierten Beobachtungen der<br />

alltäglichen Aktivitäten des Kindes. Nach mehreren<br />

Beobachtungen können diese anhand von<br />

Lerndispositionen( Wie versunken ist das Kind in seinem<br />

Spiel, wie interessiert...) analysiert und ausgewertet<br />

werden. So zeigen sich die Interessen und individuellen<br />

Lernprozesse des Kindes. Dadurch können Ideen für<br />

kleine und auch größere Angebote entstehen.


Als Hausaufgabe konnten wir uns entscheiden, ob wir<br />

einen Beobachtungsbogen ausprobieren wollen oder<br />

eine Lerngeschichte schreiben möchten. Da wir schon<br />

mit dem Ravensburger Entwicklungsbogen arbeiten<br />

haben wir uns für die Bildungs,-und Lerngeschichten<br />

entschieden. Bis Mai beobachtet nun jede Erzieherin ein<br />

Kind und schreibt eine Lerngeschichte.<br />

Am 09. Mai findet der zweite und letzte Fortbildungstag<br />

statt<br />

Bianca Scholand


Termine Mai – Juli 2008<br />

Mai 2008<br />

Thema Bücher<br />

Geschichten erleben: „Tatatuks Reise zum Kristallberg“<br />

„Die fürchterlichen fünf“<br />

Papier schöpfen<br />

Das Traumzimmer wird zum Schulzimmer<br />

6.5. Ausflug der Schulanfänger in den Luisenpark<br />

8.5. Besuch der Kooperationslehrein Frau Enke<br />

20.5. Waldgruppe<br />

21.5. Wir gehen mit allen Kindern in Suebenheim<br />

auf den Waldspielplatz<br />

23.5. Passend zum Bilderbuch die fürchterlichen<br />

fünf werden Pfannkuchen backen<br />

27.5. Waldgruppe<br />

28.5. Der Mitmachtag findet nun am Mittwoch statt<br />

Fortbildungen<br />

9.5. Teamfortbildung Beobachtung<br />

27.5. Leiterinnentreffen Frau Cußler 14.00-17.00


Juni 08<br />

Ein Buch wird lebendig Das Bilderbuch die fürchterlichen fünf wird in<br />

ein Theaterstück umgesetzt<br />

Die Draußenwerkstatt wird eingerichtet<br />

3.6. Waldgruppe<br />

6.6. Betriebsausflug der katholischen Kindergärten<br />

an diesem Tag ist der Kindergarten<br />

geschlossen<br />

10.6. Waldgruppe<br />

12.6. Frühstücksbuffet<br />

19.6. Die zukünftigen Schulkinder besuchen die<br />

Schule<br />

24.6. Waldgruppe<br />

Fortbildungen<br />

16.-18.06 Bianca Scholand, Thema<br />

Praktikantenanleitung<br />

20.6. Brigitte Cußler, Quintessenz 13.30 – 17.00


Juli 08<br />

Die angehenden Schulkinder<br />

sind den letzten<br />

Monat im Kindergarten<br />

1.7. Waldgruppe<br />

An zwei Tagen, die noch genannt werden<br />

gehen die Schulkinder den Schulweg ab.<br />

Sie basteln ihre Schultüten.<br />

5.7. Sommerfest im Kindergarten<br />

8.7. Waldgruppe<br />

10.7. Frühstücksbuffet<br />

15. 7. Waldgruppe<br />

20.7. 15.00 Uhr Gemeindefest Bazar – wir sind mit unserem<br />

Theaterstück „Die fürchterlichen fünf“ beteiligt<br />

22.7. Waldgruppe<br />

23.7. 8.00 – 14.00 Uhr der Fotograf kommt<br />

25.-26.7. Ausflug und Übernachtung der Schulanfänger<br />

Die offizielle Verabschiedung der Kinder ist<br />

am Samstagmorgen<br />

29.7. Abschiedsfeier der Schulkinder mit allen<br />

Kindergartenkindern<br />

Fortbildung<br />

10.7. 17.00 Abschluss des Quintessenzseminars, Frau Cußler


Was muss wieder aufgefrischt werden<br />

A wie Abholen durch andere Personen<br />

Falls Ihr Kind von anderen Personen abgeholt wird, die<br />

nicht auf Ihrer Personenliste stehen informieren Sie uns.<br />

V wie verabschieden<br />

Falls Sie einmal beim Abholen keiner Erzieherin direkt<br />

begegnen, verabschieden Sie sich bitte mit Ihrem Kind.<br />

Gleichfalls ist dies ein wichtiges Ritual für die Kinder: So<br />

wie man sich morgens begrüßt, verabschiedet man sich<br />

am Mittag.<br />

Was ist neu? Turnsachen für den<br />

Turnraum<br />

Wir führen für den Bewegungsraum Turnkleidung ein.<br />

Geben Sie Ihrem Kind leichte Turnschuhe z.B.<br />

Schläppchen mit fester Sohle mit. Ein T-Shirt und eine<br />

Hose. Wir haben für jedes Kind einen Turnbeutel<br />

angeschafft, der im Kindergarten bleibt und mit einem<br />

Namensaufkleber versehen wird. Die Turnbeutel werden<br />

im Turnraum aufbewahrt.<br />

Durch fest an den Füßen sitzende Schuhe, haben die<br />

Kinder einen anderen Halt als in Hausschuhen. Die<br />

Kleidung soll ebenso Bewegungsfreiheit ermöglichen.


Quintessenz und der Stand der Dinge<br />

Im Eingangsbereich, hängt ein Plakat mit der Aufschrift<br />

Quintessenz und wir sind dabei. Darauf ist auch eine<br />

kleine Person zu sehen mit Pusteblumen im Gepäck. Sie<br />

steht dafür, dass die Samen sich vermehren und Gutes<br />

wachsen kann. Quintessenz wurde vor etwa vier Jahren<br />

vom Caritasverband Freiburg entwickelt und ist ein<br />

Qualitätsmanagementsystem für Kindergärten.<br />

Zurzeit besuche ich an einigen Freitagnachmittagen ein<br />

Einführungsseminar in Zusammenarbeit mit unserer<br />

Kindergartenbeauftragten Frau Ratz und meinen beiden<br />

Leitungskolleginnen aus St.Agnes und St.Adalbert.<br />

Das Ziel des Seminars ist es den Aufbau, Inhalt und die<br />

Arbeitsweise des Handbuchs kennen zu lernen und<br />

dann selbstständig weiterzuarbeiten. Das Ziel ist, dass<br />

jeder Kindergarten am Ende sein<br />

einrichtungsspezifisches Handbuch erstellt hat. Dafür<br />

rechnet man etwa einen Zeitraum von zwei Jahren.<br />

Folgende Themenbereiche sind zu bearbeiten: Träger,<br />

Leiterin, Personal, Glaube, Kinder, Eltern, Räume und<br />

Betriebssicherheit. Dabei ist jeder Themenbereich in<br />

weitere Punkte unterteilt. Beim Kapitel Eltern ist ein<br />

Punkt Beteilung und ein anderer Erziehungspartnerschaft.<br />

Jeder Punkt ist folgendermaßen aufgebaut: Die<br />

Bedeutung des Themas wird erklärt, der Ist-Stand wird<br />

durch Fragen erfasst, das Anforderungsprofil des<br />

Diözesencaritasverbandes wird aufgelistet, der<br />

Handlungsbedarf wird erfasst und soll schließlich<br />

umgesetzt werden<br />

Quintessenz ist gleichfalls ein Instrument, um den<br />

Orientierungsplan umzusetzen und zu sichern.<br />

Dies hört sich nach viel Arbeit an, was es auch ist,<br />

dennoch denke ich, dass dieses System die Einrichtung<br />

stärkt und weiterentwickelt.


Denn ein Qualitätsmanagementsystem ist dazu da,<br />

Dinge zu regeln, die Zeit und Energie kosten. Dies<br />

umfasst zum Beispiel Aufgabenverteilung im Kapitel<br />

Träger oder das Eingewöhnungskonzept im Kapitel<br />

Kinder. Gut geregelte Dinge und Konzepte, wie was in<br />

der Einrichtung läuft sind sehr hilfreich. Wenn Dinge klar<br />

sind, muss nicht jedes Mal neu überlegt werden, wie<br />

etwas geht oder gemacht wird.<br />

Wichtig ist auch, dass sich Einrichtungen<br />

weiterentwickeln. Dies bestätigte auch meine<br />

Leitungsfortbildung „Lernfreudige Kitas – lernende<br />

Organisationen, die auf allen Ebenen lernen in den Blick<br />

nahm. Dazu gehört zu schauen ist unsere Pädagogik<br />

zeitgemäß und was brauchen Kinder heute.<br />

Brigitte Cußler<br />

Alle sind verschieden – Ein Einblick, wie<br />

Themen der Kinder umgesetzt werden<br />

Zurzeit hängen großformatige Porträts der zukünftigen<br />

Schulkinder im Flur und vor der Verkleidungsecke. Diese<br />

Gesichter werden oft angeschaut und es entwickeln sich<br />

Gespräche darüber. Ein Interview mit Uschi Schloss, die<br />

diese Aktion anregte.<br />

Wie kam es zu den Zeichnungen?<br />

Uschi Schloss: Die Zeichnungen haben eine<br />

Vorgeschichte. Robin G. beschwerte sich, dass andere<br />

Kinder Chinese zu ihm sagen würden und, dass dies<br />

nicht stimme. Daraufhin versprach ich ihm, dies mit der<br />

Gruppe der Schulanfänger zu besprechen. Davor suchte<br />

ich Bücher zusammen, um den Kindern zu zeigen, wo<br />

die einzelnen Länder liegen. Ich zeigte ihnen<br />

verschiedene Länder, China, Auch Vietnam das


Geburtsland von Robin und Nepal, das Geburtsland von<br />

Pratima. Ebenso hatte ich ein Buch mit verschiedenen<br />

Menschengesichtern.<br />

Wie war der Austausch in der Gruppe der Kinder?<br />

Hat sie das Thema interessiert?<br />

Uschi Schloss: Das Thema hat sie sogar sehr<br />

interessiert. Sie waren sehr neugierig auf die Bücher und<br />

das Aussehen der verschiedenen fremden Menschen<br />

fanden sie sehr interessant. So kam es zu Aussagen<br />

wie:<br />

„Oh die sind ja nackig.“<br />

„ Die sind ja schwarz“<br />

„ Die haben dicke Lippen.“<br />

Es fiel auf, dass alle Asiaten für die Kinder Chinesen<br />

waren. Die Kinder, die zu Robin Chinese gesagt haben<br />

erzählten, dann, dass sie dies nicht böse meinten und<br />

seine Freunde seien, sondern einfach gesagt hätten,<br />

was sie sehen.<br />

Wann und wie sind in diesem Zusammenhang die<br />

Porträts entstanden, die im Flur hängen?<br />

Uschi Schloss: Zum Schluss des Austausches schauten<br />

sich alle gegenseitig an und stellten fest, dass der eine<br />

rote Wangen hat, der andere weiße Haut, jemand<br />

anderes kurze Haare und das nächste Kind<br />

Sommersprossen hat usw. Das Fazit war: jeder sieht<br />

anders aus. Am nächsten Tag haben die Kinder sich<br />

gegenseitig gemalt.<br />

Wie lief dies ab?<br />

Uschi Schloss: Das Thema vom Tag davor wurde<br />

aufgegriffen. Jedes Kind suchte sich seinen Partner<br />

selbst aus und stellte bei seinem Gegenüber die<br />

Besonderheiten fest. Am Schluss bemerkten die Kinder,


dass sie alle zu erkennen sind. Alle waren auch<br />

zufrieden, wie sie gezeichnet worden waren.<br />

Schon zum Vormerken<br />

In diesem Jahr beteiligen wir uns auf dem Gemeindefest<br />

dem Bazar, der rund um die St. Aegidius Kirche<br />

stattfindet mit einer Aufführung. Die Aufführung wird am<br />

Sonntag, dem 20. Juli um 15.00 Uhr sein. Wir möchten<br />

mit den Kindern das Bilderbuch „Die fürchterlichen fünf“<br />

in ein Theaterstück umsetzen. Da sich bei uns solche<br />

Projekte über das Tun, das Sprechen mit den Kindern<br />

und das Einbeziehen ihrer Ideen, entwickeln stehen<br />

noch keine Rollen fest. Die Planung läuft ende Mai und<br />

Anfang Juni an. Dieses Theaterstück ist gleichfalls für<br />

unser Sommerfest am 5. Juli geplant.<br />

Gedicht des Monats Mai<br />

Die Tulpe von Josef Guggenmos<br />

Dunkel<br />

war alles und Nacht.<br />

In der erde tief<br />

die Zwiebel schlief,<br />

die braune.<br />

Was ist das für ein Geraune,<br />

dachte die Zwiebel,<br />

plötzlich erwacht.<br />

was singen die Vögel da droben<br />

und jauchzen und toben?<br />

Von Neugier gepackt,<br />

hat die Zwiebel einen langen hals gemacht<br />

und um sich geblickt<br />

mit einem hübschen Tulpengesicht.<br />

Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.

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