Informationsblatt der Wiler Schulen - Stadt Wil
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4. Klasse von Reto Hanselmann, Primarschule Lindenhof:<br />
8. Rang im Plakatwettbewerb – Thema Schulwegsicherheit<br />
<strong>Schulen</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong><br />
<strong>Informationsblatt</strong> 2/2011
Gedanken zum Schulbeginn<br />
«In <strong>der</strong> Jugend meinen wir, das<br />
Geringste, das die Menschheit<br />
gewähren kann, sei Gerechtigkeit.<br />
Im Alter wissen wir, dass es das<br />
Höchste ist.»<br />
Marie von Ebner-Eschenbach<br />
Wenn Migrantenkin<strong>der</strong> seltener ein<br />
Studium machen und es in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />
schwerer haben, so liegt<br />
dies nicht an Diskriminierung durch die<br />
Lehrpersonen, wohl aber an vorhandenen<br />
Sprachproblemen einerseits und<br />
am häufig finanziell schwachen und bildungsfernen<br />
Elternhaus an<strong>der</strong>erseits. Zu<br />
diesem Schluss kommt eine neue Nationalfonds-Studie,<br />
welche das Thema <strong>der</strong><br />
Ungleichheit <strong>der</strong> Bildungschancen beleuchtet<br />
(näheres in www.snf.ch aktuell).<br />
Überraschen diese Ergebnisse? Nicht<br />
wirklich. Von Seiten <strong>der</strong> Forschung ist<br />
seit langem bekannt: Der wesentlichste<br />
Faktor für den Schulerfolg eines Kindes<br />
ist <strong>der</strong> Bildungsstand <strong>der</strong> eigenen Eltern<br />
sowie jener <strong>der</strong> Eltern <strong>der</strong> Mitschüler/innen<br />
(vgl. SCHNEIDER / MOSER, Gute<br />
Lehrer, schlechte Lehrer, Weltwoche<br />
46, Jahr 2002). Was <strong>der</strong> Zürcher Bildungsexperte<br />
Urs Moser schon vor<br />
Jahren mit wissenschaftlichen Methoden<br />
nachgewiesen hat, scheinen sozial<br />
gut gestellte Eltern, ob Schweizer o<strong>der</strong><br />
Vorwort<br />
Auslän<strong>der</strong>, offensichtlich intuitiv zu ahnen:<br />
Sie zügeln nämlich dorthin, wo<br />
möglichst wenig fremdsprachige Unterschichtfamilien<br />
wohnen, um ihre Kin<strong>der</strong><br />
in <strong>Schulen</strong> schicken zu können, mit<br />
ebenfalls geringem Anteil Kin<strong>der</strong>n aus<br />
solchen Familien.<br />
Auf dem vorstehend Gesagten basieren<br />
auch jene Anliegen, die in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Wil</strong> im Hinblick auf den Aspekt <strong>der</strong> sozialen<br />
Gerechtigkeit an <strong>Schulen</strong> seit<br />
langem geför<strong>der</strong>t werden: «Möglichst<br />
frühe Sprachför<strong>der</strong>ung», so lautet ein<br />
erstes Rezept, das sich in <strong>Wil</strong> bewährt.<br />
«Bestmögliche soziale Durchmischung»<br />
an <strong>Schulen</strong> so lautet die zweite Strategie,<br />
<strong>der</strong>en Realisierung seit längerem<br />
ein Thema ist, nicht nur in <strong>Wil</strong> mit seinem<br />
durchschnittlichen Anteil von 52%<br />
fremdsprachigen Schulkin<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n<br />
auch an<strong>der</strong>norts. Warum ist diese<br />
Frage seit längerem aktuell? Es gibt in<br />
Kleinstädten wie <strong>Wil</strong>, <strong>der</strong>en Zentrum<br />
von allen Wohngebieten aus in einer<br />
maximalen Entfernung von 1 km liegt,<br />
zwei Interessenlagen. Diese Interessenlagen<br />
sind für sich allein genommen beide<br />
vertretbar, sie sind inhaltlich jedoch<br />
gegensätzlich.<br />
Schweizer Eltern aus Wohnquartieren<br />
mit hohem Fremdsprachigenanteil ar-<br />
1
Vorwort<br />
gumentieren: «Unsere Kin<strong>der</strong> gehen in<br />
eine Schule mit 77 % Fremdsprachigen,<br />
obschon <strong>der</strong> gesamtstädtische Anteil<br />
an fremdsprachigen Kin<strong>der</strong>n «nur»<br />
50 % ausmacht. Damit «baden» unsere<br />
Kin<strong>der</strong> eine Situation aus, die durch<br />
mangelnde soziale Durchmischung verursacht<br />
wird.»<br />
Schweizer Eltern aus Wohnquartieren<br />
mit geringem Fremdsprachigenanteil<br />
argumentieren demgegenüber: «Unsere<br />
Kin<strong>der</strong> gehen in eine Schule mit<br />
15 – 30 % Fremdsprachigen, wir haben<br />
die Wohnadresse bewusst so gewählt,<br />
wir zahlen schliesslich auch mehr Miete.<br />
Wir haben ein Recht auf unsere Quartierschule.<br />
Soziale Durchmischung ist<br />
zwar ein Problem. Sie soll aber nicht via<br />
Schule gelöst werden.»<br />
Im <strong><strong>Wil</strong>er</strong> <strong>Stadt</strong>parlament hat sich im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Debatte rund um die geplante<br />
Quartierprimarschule Nord vom<br />
7. Juli 2011 eine deutliche Mehrheit<br />
dafür ausgesprochen, dass dem Anliegen<br />
einer besseren sozialen Durchmischung<br />
Vorrang einzuräumen ist.<br />
Hinter dem Durchmischungsargument<br />
stehen die folgenden Überlegungen:<br />
Der Schulweg muss nicht kurz sein,<br />
er muss primär sicher sein. Die in <strong>Wil</strong><br />
bestehenden Schulwege ins Zentrum<br />
sind alle von zumutbarer Länge. Somit<br />
soll <strong>der</strong> vorgesehene Primarschulraum,<br />
dessen Notwendigkeit unbestritten ist,<br />
nicht im Norden, son<strong>der</strong>n im Zentrum<br />
2<br />
mit Erreichbarkeit aus allen Quartieren<br />
platziert werden, um <strong>der</strong> gewünschten<br />
bestmöglichen sozialen Durchmischung<br />
angemessen Rechnung zu tragen. Gestützt<br />
auf diese Überlegungen wurde<br />
das Geschäft vom Parlament an den<br />
<strong>Stadt</strong>rat zurückgewiesen, dies mit dem<br />
Auftrag, eine Vorlage zu unterbreiten,<br />
welche den Bedarf mit einer möglichst<br />
zentrumsnahen Lösung abdeckt. Somit<br />
wird die Bereitstellung des nötigen Primarschulraums<br />
weiterhin als dringlich<br />
erachtet, wenn auch an einem an<strong>der</strong>en<br />
Ort als ursprünglich vorgesehen, wobei<br />
eine vorerst provisorische Lösung<br />
in Zentrumsnähe nicht ausgeschlossen<br />
ist.<br />
Unabhängig, wie man zum Thema <strong>der</strong><br />
sozialen Durchmischung steht; <strong>der</strong><br />
vom Parlament erteilte Auftrag ist eine<br />
Signalsetzung in eine wichtige sozialpolitische<br />
Richtung, die mit Beginn des<br />
neuen Schuljahrs als zentrales Anliegen<br />
in die Planungsaufgaben aufgenommen<br />
wird.<br />
Wichtige Ziele stehen im kommenden<br />
Schuljahr nicht nur für den Schulrat,<br />
son<strong>der</strong>n auch für unsere kleinsten und<br />
grösseren Schüler/-innen sowie für die<br />
Lehrpersonen an: Möge es allen gut gelingen,<br />
die anstehenden Aufgaben und<br />
die gesteckten Ziele erfolgreich zu verwirklichen.<br />
Dr. iur. Marlis Angehrn<br />
Schulratspräsidentin
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 1 – 2<br />
Schulbeginn 4 – 5<br />
Schulrat 6 – 20<br />
Tagesstrukturen/Kin<strong>der</strong>hort 21 – 22<br />
Aktuelles 23 – 25<br />
Berufsberatung 26<br />
Bereich Sport 27 – 29<br />
Aus den <strong>Schulen</strong> 40 – 75<br />
Vereine 11, 30 – 39<br />
Departement Soziales, Jugend und Alter 76<br />
Ferienkalen<strong>der</strong> 2. + 3. Umschlagseite<br />
<strong>Informationsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Wil</strong>er</strong> <strong>Schulen</strong><br />
Redaktionsschluss Ausgabe<br />
28. November 2011 19. Dezember 2011<br />
08. März 2012 05. April 2012<br />
05. Juli 2012 08. August 2012<br />
Kontakt- und Redaktionsadresse:<br />
Iris Ruf, Grubenstrasse 60, 9500 <strong>Wil</strong>, Tel. 071 911 70 48<br />
E-Mail: i.ruf@bluewin.ch<br />
Impressum<br />
Redaktionsteam Iris Ruf<br />
E-Mail: i.ruf@bluewin.ch<br />
Christof Kälin<br />
E-Mail: christof.kaelin@swil.ch<br />
Ruth Schönenberger<br />
E-Mail: ruth.schoenenberger@stadtwil.ch<br />
3
Schulbeginn<br />
Schuljahresbeginn 2011/12<br />
Das neue Schuljahr beginnt am Montag,<br />
15. August 2011.<br />
Schulpflichtig werden jene Kin<strong>der</strong>, die<br />
zwischen dem 1. August 2006 und<br />
dem 31. Juli 2007 geboren sind, sofern<br />
sie nicht vom Schulrat dispensiert<br />
wurden.<br />
Schuleröffnungsfeiern<br />
zum Schulbeginn 2011/12<br />
Das Schuljahr startet mit schulhausinternen<br />
Feiern zum Schuljahresbeginn.<br />
Zu diesen traditionellen<br />
Schuleröffnungsfeiern sind auch<br />
die Eltern herzlich eingeladen. Für<br />
4<br />
Die neu eintretenden Schülerinnen<br />
und Schüler werden zum Schuleintritt<br />
von einer erwachsenen Person<br />
begleitet. Die Eltern wurden über die<br />
Klassenzuteilung ihres Kindes schriftlich<br />
informiert.<br />
die Kin<strong>der</strong> ist die Teilnahme obligatorisch.<br />
Bitte beachten Sie auch die<br />
Angaben im Informationsbrief <strong>der</strong><br />
Schulleitung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klassenlehrperson.
Zeit Schulhaus Ort Klassen<br />
Montag, 15. August 2011<br />
08.00 Uhr Alleeschulhaus<br />
Jahresthema:<br />
Begegnungen (mit<br />
Symbol Hand)<br />
10.10 Uhr Mattschulhaus<br />
Jahresthema:<br />
Kin<strong>der</strong> einer Erde<br />
09.00 Uhr Kirchplatzschulhaus<br />
Jahresthema:<br />
ich, du, wir<br />
10.10 Uhr Primarschule<br />
Lindenhof<br />
Jahresthema:<br />
Gemeinsam unterwegs<br />
14.00 Uhr Oberstufe Lindenhof<br />
Jahresthema:<br />
Oberstufe Lindenhof –<br />
Schule, die bewegt<br />
Mittwoch, 17. August 2011<br />
11.00 Uhr Oberstufe Sonnenhof<br />
Jahresthema:<br />
Lernen lernen<br />
Freitag, 19. August 2011<br />
10.10 Uhr Tonhalle und<br />
Klosterweg<br />
Jahresthema:<br />
Eile mit Weile<br />
Schulhaus alle Klassen<br />
Aula Matt<br />
Schulbeginn<br />
alle Klassen +<br />
grosse KG Kin<strong>der</strong> !!<br />
Pausenplatz alle Klassen<br />
Pausenhalle alle Klassen<br />
Aula<br />
Lindenhof<br />
Klosterweg,<br />
kleine<br />
Turnhalle<br />
alle Klassen<br />
Turnhalle alle Klassen<br />
alle Klassen<br />
5
Schulrat: Personelles<br />
Neue Lehrpersonen<br />
auf Schuljahresbeginn 2011/12<br />
6<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Schopper Hildegard, 1965<br />
Patentierung 1986, Bozen<br />
Kin<strong>der</strong>garten Flurhof II<br />
Primarschule<br />
Kengelbacher Oliver, 1981<br />
Patentierung 2007, Rorschach<br />
Primarstufe Kirchplatzschulhaus<br />
Trunz Reto, 1984<br />
Patentierung 2005, Zug<br />
Primarstufe Mattschulhaus<br />
Siebenhaar Anna, 1986<br />
Patentierung 2011, Rorschach<br />
Primarstufe Lindenhofschulhaus
Oberstufe<br />
Hanimann Alinda, 1985<br />
Patentierung 2011, Bern<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Schulrat: Personelles<br />
Horner Thomas, 1984<br />
Patentierung 2008, St. Gallen<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Sutter Manuela, 1970<br />
Patentierung 2003, St. Gallen<br />
Kleinklasse Oberstufe Lindenhof<br />
Götz René, 1954<br />
Patentierung 1978, St. Gallen<br />
Höheres Lehramt 2003, Fribourg<br />
7
Schulrat: Personelles<br />
8<br />
Logopädie<br />
Campolongo Flurina, 1967<br />
Patentierung 2004, Zürich<br />
Logopädie Lindenhof<br />
Fischer Christina, 1985<br />
Patentierung 2009, Zürich<br />
Logopädie Bleiche<br />
Schulleitung<br />
Matthys Beatrice, 1966<br />
Neu Co-Schulleiterin<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Schulverwaltung<br />
Rizza Riccardo, 1964<br />
Leiter Pädagogik
Neue Lehrpersonen mit Teillehraufträgen<br />
Stöckli Michael Blangiardi Karin<br />
Primarschule Allee Primarschule Lindenhof<br />
Bösch Christa Sprecher Andrea<br />
Primarschule Allee Primarschule Lindenhof<br />
Milsom Natalie Guraziu Heltin<br />
Primarschule Kirchplatz Musikschule<br />
Schwizer Claudia Zapp Sandra<br />
Primarschule Tonhalle Musikschule<br />
Keller Ulrike<br />
Primarschule Matt<br />
Jobsharing ab Schuljahr 2011/12<br />
Schulrat: Personelles<br />
Barbara Rombach und Renata Ruggli Sulzer und<br />
Hildegard Schopper Susanne Gähwiler<br />
Kin<strong>der</strong>garten Flurhof II Unterstufen-Mehrklasse<br />
Alleeschulhaus<br />
Neue Klassenverantwortung ab Schuljahr 2011/12<br />
Michel Irène Schmidhauser Franziska<br />
Primarschule Kirchplatz Primarschule Matt<br />
9
Schulrat: Personelles<br />
Schulhauswechsel<br />
Suter Maja unterrichtet ab Schuljahresbeginn<br />
im Kin<strong>der</strong>garten Neualtwil<br />
Hollenstein Stefanie unterrichtet ab Schuljahresbeginn<br />
im Primarschulhaus Tonhalle<br />
Appius Laetitia unterrichtet ab Schuljahresbeginn<br />
zusätzlich im Alleeschulhaus<br />
Bitte beachten – Kontaktaufnahme via Mail:<br />
Schulrat – Lehrpersonen – Schulleitungen –<br />
Schulsozialarbeit – Hauswartpersonal<br />
Kontaktaufnahme mit vorname.name@swil.ch<br />
Schulverwaltung, Sportsekretariat<br />
Kontaktaufnahme mit vorname.name@stadtwil.ch<br />
10<br />
Öffentliche Sprechstunden <strong>der</strong> Schulratspräsidentin<br />
Jeden Montag von 16.00 bis 18.00 Uhr, Schulverwaltung <strong>Wil</strong>, Poststrasse<br />
10, 9500 <strong>Wil</strong>.<br />
Während dieser Zeit können alle ohne Voranmeldung bei <strong>der</strong> Schulratspräsidentin<br />
vorsprechen. Nutzen Sie diese Möglichkeit!<br />
Bitte beachten:<br />
Während den Schulferien sowie am ersten Schultag, Montag, 15. August<br />
2011, fällt die Sprechstunde aus. Erste Sprechstunde im Schuljahr 2011/12:<br />
Montag, 22. August 2011.
Schau doch mal rein!<br />
Vereine<br />
Dienstag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
14.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Marktgasse 61 9500 <strong>Wil</strong> 071 913 53 33 www.stadtwil.ch<br />
offen Schulferien offen Schulferien offen<br />
11
Schulrat: Personelles<br />
Schulleitungen im Schuljahr 2011/12<br />
Anita Haag Primarschule Allee und Alleestrasse 3<br />
Kin<strong>der</strong>gärten Lenzenbühl, Tel. 071 929 36 67<br />
Letten I+II<br />
Jacqueline Bräker Primarschule Kirchplatz und Kirchgasse 19<br />
Kin<strong>der</strong>gärten Paradiesli, Tel. 071 910 22 47<br />
Städeli, Neugruben<br />
Eva Noger Primarschule Tonhalle und Tonhallestrasse 31<br />
Klosterweg und Kin<strong>der</strong>gärten Tel. 071 929 37 01<br />
Zelghalde I+II, Neualtwil<br />
Ruedi Blumer Primarschule Matt und Kin<strong>der</strong>- Glärnischstrasse 26<br />
gärten Theresienweg I+II, Matt Tel. 071 929 36 01<br />
Katharina Stoll Primarschule Lindenhof und Lindenhofstrasse 19<br />
Beatrice Matthys Kin<strong>der</strong>gärten Thurau I, Tel. 071 929 35 29<br />
Waldegg I+II, Flurhof I+II<br />
Michael Hasler Oberstufe Sonnenhof Bronschhoferstr. 43<br />
Tel. 071 913 83 02<br />
Mathias Schlegel Oberstufe Lindenhof Lindenhofstrasse 25<br />
Markus Bänziger Tel. 071 929 35 42<br />
Beatrice Matthys Logopädischer Dienst Lindenhofstrasse 21<br />
Tel. 071 929 35 81<br />
Urs Mä<strong>der</strong> Musikschule Poststrasse 10<br />
Tel. 071 913 53 80<br />
Vertretung <strong>der</strong> Schulleitungen im Schulrat<br />
Jacqueline Bräker Kirchplatzschulhaus Kirchgasse 19<br />
Tel. 071 910 22 47<br />
12
Schulrat: Personelles<br />
Vertretung <strong>der</strong> Lehrpersonen im Schulrat<br />
Regula Huser Tonhalleschulhaus Tonhallestrasse 31<br />
Tel. 071 911 19 74<br />
Vorsteher Hauswartpersonal<br />
Peter Löhrer Kirchplatzschulhaus Kirchgasse 19<br />
Tel. 079 364 71 41<br />
Schulsozialarbeit im Schuljahr 2011/12<br />
Büro:<br />
Franziska Straub Alleeschulhaus, Alleeschulhaus<br />
Kin<strong>der</strong>garten Lenzenbühl Tel. 071 929 36 68<br />
Bernhard Nagel Kirchplatzschulhaus, Tonhalle- Tonhalleschulhaus<br />
und Klosterwegschulhaus, Tel. 071 929 37 02<br />
Kin<strong>der</strong>gärten Städeli, Neugruben,<br />
Neualtwil, Zelghalde I+II,<br />
Letten I+II, Paradiesli<br />
Jolanda Kurz Mattschulhaus, Mattschulhaus<br />
Kin<strong>der</strong>gärten Matt, Tel. 071 929 36 02<br />
Theresienweg I+II<br />
Hedwig Stocklin Primarschule Lindenhof, Nebengebäude<br />
Kin<strong>der</strong>gärten Waldegg I+II, Lindenhof<br />
Thurau, Flurhof I+II Tel. 071 929 35 84<br />
Sylvia Canori Oberstufe Lindenhof Nebengebäude<br />
Hansueli Brunner Praktikant bis 24.02.2012 Lindenhof<br />
Tel. 071 929 35 83<br />
Helen Frehner Oberstufe Sonnenhof Sonnenhofschulhaus<br />
Tel. 071 913 83 03<br />
13
Schulrat: Personelles<br />
Dienstjubiläen<br />
Bei Schuljahresschluss finden an den <strong>Schulen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> die Schluss-<br />
essen statt. Dieses Jahr durften an diesen internen geselligen Anlässen für<br />
ihre Diensttreue im Departement Bildung und Sport folgende Personen geehrt<br />
werden:<br />
40 Jahre<br />
Maria Bran<strong>der</strong><br />
Primarschule Lindenhof<br />
Walter Huber<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Christian Schawal<strong>der</strong><br />
Primarschule Kirchplatz<br />
30 Jahre<br />
Martin Baur<br />
Musikschule<br />
Jacqueline Bräker<br />
Primarschule Kirchplatz<br />
Erika Forster Haessig<br />
Primarschule Tonhalle<br />
Paul Gächter<br />
Musikschule<br />
Elisabeth Gauch<br />
Musikschule<br />
Michael Joller<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Urs Mä<strong>der</strong><br />
Musikschule<br />
14<br />
25 Dienstjahre<br />
Ruedi Har<strong>der</strong><br />
Hauswart Aussenanlagen<br />
Lindenhof<br />
Sadik Sakiri<br />
Platzwart Sportpark Bergholz<br />
20 Jahre<br />
Silvia Bieri Thurnheer<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Irma Bischofberger Jamai<br />
Primarschule Allee<br />
Katja Böni Schmid<br />
Primarschule Klosterweg<br />
Myrta Hugentobler<br />
Musikschule<br />
Priska Keller<br />
Kin<strong>der</strong>garten und Primarschule<br />
Lindenhof<br />
Stefan Kunz<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Ursula Lüchinger<br />
Oberstufe Lindenhof
Isabel Tedesco<br />
Musikschule<br />
Natalie Widmer<br />
Primarschule Matt<br />
10 Dienstjahre<br />
Goran Barbic<br />
Oberstufe Sonnenhof<br />
Ruedi Blumer<br />
Primarschule Matt<br />
Susanne Daiber<br />
Musikschule<br />
Monika Eigenmann<br />
Kin<strong>der</strong>garten Thurau I und II<br />
Irma Hegelbach<br />
Primarschule Kirchplatz,<br />
Tonhalle und Klosterweg<br />
Marc Ingber<br />
Primarschule Tonhalle<br />
Ruth Kopp-Gubelmann<br />
Primarschule Tonhalle<br />
Béatrice Küpfer<br />
Primarschule Kirchplatz<br />
Brigitte Leuzinger<br />
Primarschule Tonhalle<br />
Jeannette Morgner<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Jürgen Pfitzke<br />
Oberstufe Sonnenhof<br />
Schulrat: Personelles<br />
15
Schulrat: Personelles<br />
Andreas Signer<br />
Musikschule<br />
Daniela Stutz<br />
Primarschule Lindenhof<br />
Theres Dudli<br />
Hauswartin Kin<strong>der</strong>garten Lenzenbühl<br />
Rita Germann<br />
Schulverwaltung und «Laustante»<br />
16<br />
Hans Ruckstuhl<br />
Hauswart Primarschule Lindenhof<br />
Rosmarie Ruckstuhl<br />
Hauswartin Primarschule Lindenhof<br />
Brigitte Stücheli<br />
Hauswartin Kin<strong>der</strong>garten Letten<br />
Sonja Vogler<br />
Musikschule<br />
Der Schulrat gratuliert ganz herzlich zum Jubiläum und bedankt sich bei den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den langjährigen und verdienstvollen Einsatz.
Schulrat: Personelles<br />
Rücktritte aus dem <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Schuldienst<br />
Ende Schuljahr 2010/11<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Marion de Martin<br />
Schulleiterin Kin<strong>der</strong>garten<br />
Simone Fritz<br />
Kin<strong>der</strong>garten Flurhof II<br />
Rebecca Stu<strong>der</strong><br />
KG Neualtwil<br />
Primarschule<br />
Rita Fässler<br />
Allee- und Kirchplatzschulhaus<br />
Béatrice Küpfer<br />
Kirchplatzschulhaus<br />
Sara Kammermann<br />
Kirchplatz-, Tonhalle- und Klosterwegschulhaus<br />
Rainer Hagmann<br />
Klosterwegschulhaus<br />
Brigitte Leuzinger<br />
Tonhalleschulhaus<br />
Simone Schläpfer<br />
Mattschulhaus<br />
Oberstufe<br />
Anita Doppmann Widmer<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Irene Heinrich<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Gaby Kündig<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
Lorenz Hanselmann<br />
Oberstufe Sonnenhof<br />
Logopädie<br />
Andrea <strong>Wil</strong>li<br />
Logopädie Lindenhof und Bleiche<br />
Musikschule<br />
Dominic Crnjac<br />
Musikschule<br />
Betty Otter<br />
Musikschule<br />
17
Schulrat: Statistik<br />
Statistik <strong>der</strong> SchulabgängerInnen<br />
Bereits zum sechsten Mal führten<br />
die Berufs- und Laufbahnberatung<br />
und das Amt für Berufsbildung bei<br />
sämtlichen Schulabgängerinnen und<br />
Schulabgängern des 9. Schuljahrs <strong>der</strong><br />
Volksschuloberstufe und den staatlichen<br />
Brückenangeboten eine Befragung<br />
durch. Diese Auswertung erlaubt<br />
dem Bildungsdepartement, die<br />
18<br />
Lehrstellensituation gegen Ende des<br />
Schuljahres zu analysieren und bei<br />
Bedarf Massnahmen zu planen bzw.<br />
zu treffen.<br />
Auf <strong>der</strong> nächsten Seite finden Sie<br />
die Statistik dieses Jahres (Stichtag<br />
27. Mai 2011).
Total Anzahl Schüler/innen: 142<br />
Oberstufen<br />
Sonnenhof<br />
und Lindenhof<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong>innen in <strong>der</strong><br />
Mädchensekundarschule<br />
St. Katharina<br />
Schulrat: Statistik<br />
Attestausbildung 9 0 9 6.34%<br />
Lehre 62 22 84 59.15%<br />
Kant. Anlehre<br />
Private Lösung<br />
0 0 0 0.00%<br />
– Praktikum 4 0 4 2.82%<br />
– Vorlehre privat 0 0 0 0.00%<br />
– Privatschule 3 2 5 3.52%<br />
– Fremdsprachenaufenthalt 1 0 1 0.70%<br />
Total «Private Lösung»<br />
Staatliches Brückenangebot<br />
10 7.04%<br />
– Berufsvorbereitungsjahr 4 1 5 3.52%<br />
– Vorlehre staatlich 0 0 0 0.00%<br />
– Vorkurs GBS 0 0 0 0.00%<br />
– Hauswirtschaftsjahr 0 0 0 0.00%<br />
Total «Staatliches Brückenangebot» 5 3.52%<br />
Suche<br />
– Sucht Lehrstelle 12 0 12 8.45%<br />
– Sucht Zwischenlösung 0 0 0 0.00%<br />
Total «Suche»<br />
Weiterführende <strong>Schulen</strong><br />
12 8.45%<br />
– Fachmittelschule (FMS) 1 1 2 1.41%<br />
– Gymnasiale Matura 12 7 19 13.38%<br />
– Wirtschaftsmittelschule (WMS) 0 1 1 0.70%<br />
Total «Weiterführende <strong>Schulen</strong>» 22 15.49%<br />
Diverses 0 0 0 0.00%<br />
Total 108 34 142 100.00%<br />
Total<br />
19
Schulrat<br />
Freiwilliges 10. Schuljahr /<br />
Brückenangebote<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> obligatorischen<br />
Schulpflicht besuchen einige Schülerinnen<br />
und Schüler ein kantonales<br />
Brückenangebot o<strong>der</strong> – auf privater<br />
Basis – das freiwillige 10. Schuljahr.<br />
Dem Departement Bildung und<br />
Sport steht jährlich ein Betrag für<br />
Kostenbeteiligungen zur Verfügung.<br />
Jugendliche, die nach Abschluss<br />
<strong>der</strong> 3. Oberstufe am Besuch eines<br />
10. Schuljahres o<strong>der</strong> eines sonstigen<br />
Brückenangebotes interessiert sind,<br />
bitten wir folgende Regelungen zu<br />
beachten:<br />
��<br />
20<br />
Die Eltern können beim Schulrat<br />
noch während <strong>der</strong> Dauer des<br />
9. Schuljahres – also spätestens<br />
bis Ende Juli – ein schriftliches<br />
Gesuch um Kostenbeitrag einreichen.<br />
Urlaubspraxis<br />
Bevor <strong>der</strong> Schulrat eine Kostengutsprache<br />
vornimmt, erkundigt<br />
er sich bei <strong>der</strong> jeweiligen Klassenlehrperson<br />
nach dem aktuellen<br />
Arbeitsverhalten <strong>der</strong> Schülerin<br />
/ des Schülers.<br />
Schülerinnen und Schüler (Kin<strong>der</strong>garten, Primar- und Oberstufe)<br />
Urlaubsgesuche bitte bei <strong>der</strong> Klassenlehrperson einreichen. Die Klassenlehrperson<br />
übergibt Mitteilungen/Gesuch <strong>der</strong> zuständigen Entscheidungsinstanz.<br />
Bitte beachten!<br />
Keine Urlaube werden in <strong>der</strong> Regel erteilt für Ferien und Ferienverlängerungen.<br />
��<br />
��<br />
Der finanzielle Beitrag <strong>der</strong> <strong>Schulen</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> richtet sich nach<br />
<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> einfachen Steuer<br />
<strong>der</strong> Eltern. Das Gesuch beinhaltet<br />
eine Erklärung <strong>der</strong> Eltern, wonach<br />
sie einverstanden sind, dass die<br />
Schulbuchhaltung beim Steueramt<br />
die nötigen Auskünfte einholt.
�� Professionelle, alters- und stufengerechte Betreuung<br />
�� Mittagsbetreuung und Verpflegung<br />
��<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
Tagesstrukturen<br />
Tagesstrukturen<br />
An den <strong>Schulen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> ist<br />
die Tagesbetreuung realisiert.<br />
Das Angebot umfasst an vier<br />
verschiedenen Standorten:<br />
Standort Pestalozzi Leitung: Barbara Weber<br />
Zürcherstrasse 33<br />
Telefon Nr. 071 913 52 88<br />
für Kin<strong>der</strong> Alleeschulhaus E-Mail-Adresse:<br />
tagesstruktur.pestalozzi@stadtwil.ch<br />
Standort Obere Mühle Leitung: Bernadette Iten<br />
Hofbergstrasse 3<br />
Telefon Nr. 071 913 52 90<br />
für Kin<strong>der</strong> Kirchplatzschulhaus E-Mail-Adresse:<br />
Tonhalle- und Klosterwegschulhaus tagesstruktur.muehle@stadtwil.ch<br />
Standort Rosenstrasse Leitung: Manuela Walser<br />
Rosenstrasse 5<br />
Telefon Nr. 071 913 52 89<br />
für Kin<strong>der</strong> Mattschulhaus E-Mail-Adresse:<br />
tagesstruktur.rosenstrasse@stadtwil.ch<br />
21
Schulrat: Tagesstrukturen<br />
Während den Schulwochen gelten ab August 2011 die folgenden Öffnungszeiten:<br />
Tagesstrukturen<br />
�� Montag und Dienstag (alle Standorte)<br />
06.30 bis 08.00 Uhr sowie von 11.40 bis 18.00 Uhr<br />
�� Mittwoch (Pestalozzi und Rosenstrasse)<br />
06.30 bis 08.00 Uhr sowie von 11.40 bis 18.00 Uhr<br />
�� Mittwoch (Obere Mühle)<br />
06.30 bis 08.00 Uhr sowie von 11.40 bis 13.30 Uhr<br />
�� Donnerstag und Freitag (alle Standorte)<br />
11.40 bis 18.00 Uhr<br />
Standort Kin<strong>der</strong>hort<br />
Thuraustrasse 16<br />
für Kin<strong>der</strong> Primarschule Lindenhof und<br />
aus allen Kin<strong>der</strong>gärten sowie allen<br />
Schulhäusern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong><br />
Für den Kin<strong>der</strong>hort gelten folgende Öffnungszeiten:<br />
�� Montag bis Freitag: von 06.30 bis 08.00 Uhr und 11.40 bis 18.00 Uhr<br />
�� während den Schulferien: Montag bis Freitag von 06.30 bis 18.00 Uhr<br />
�� Geschlossen: während zwei Sommerferienwochen und über Weihnachten/Neujahr.<br />
Weitere Informationen finden Sie in <strong>der</strong> Broschüre «Tagesstrukturen an den<br />
<strong>Schulen</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong>» o<strong>der</strong> im Internet: www.stadtwil.ch � Bildung und<br />
Sport �Schulische Dienste �Tagesstrukturen<br />
22<br />
Leitung: Petra Gähwiler<br />
Telefon Nr. 071 913 53 15<br />
E-Mail-Adresse: kin<strong>der</strong>hort@stadtwil.ch
Bei Schuljahresbeginn haben viele<br />
Kin<strong>der</strong> erstmals einen Schulweg.<br />
An<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> müssen sich an einen<br />
Der Schulweg – 10 goldene Regeln<br />
1) Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind auf<br />
<strong>der</strong> Strasse helle Klei<strong>der</strong> und, beson<strong>der</strong>s<br />
auf dem Weg in den Kin<strong>der</strong>garten<br />
o<strong>der</strong> zur Schule, den<br />
Leuchtgürtel trägt.<br />
2) Begleiten Sie Ihr Kind in den ersten<br />
Schultagen auf dem Schulweg.<br />
Wählen Sie nicht den kürzesten,<br />
son<strong>der</strong>n den sichersten Weg.<br />
3)<br />
Üben Sie mit Ihrem Kind das Überqueren<br />
<strong>der</strong> Strasse wie<strong>der</strong>holt<br />
(Warte, luege und lose, laufe!):<br />
��Sicherheitshalt<br />
vor dem Randstein<br />
��Blick<br />
auf beide Seiten (auf Fahrzeuge<br />
achten)<br />
��Fahrbahn<br />
erst überqueren,<br />
wenn die Fahrzeuge still stehen<br />
��Beim<br />
Überqueren nochmals auf<br />
beide Seiten schauen<br />
4) Schicken Sie Ihr Kind rechtzeitig in<br />
den Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> zur Schule.<br />
Hetzen und Eilen steigern das Unfallrisiko.<br />
Aktuelles<br />
neuen, unbekannten Weg gewöhnen.<br />
Bitte halten Sie sich an folgende<br />
Tipps:<br />
5) Achten Sie darauf, dass Ihr Kind<br />
wenn möglich mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n<br />
zusammen den Weg in den Kin<strong>der</strong>garten<br />
o<strong>der</strong> zur Schule geht.<br />
6) Wenn Sie Ihr Kind abholen, dann<br />
warten Sie nie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Strassenseite.<br />
Warten Sie direkt beim<br />
Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> Schule<br />
und seien Sie frühzeitig dort.<br />
7) Verzichten Sie darauf, Ihr Kind mit<br />
dem Auto zur Schule zu bringen<br />
o<strong>der</strong> dort abzuholen. Der Schulweg<br />
ist ein wichtiges Erlebnis für die Kin<strong>der</strong>.<br />
8) Wenn Ihr Kind auf <strong>der</strong> Strasse<br />
Fehler macht, strafen Sie es nicht.<br />
Sprechen Sie mit ihm darüber.<br />
9) Verhalten Sie sich stets vorbildlich,<br />
sei es zu Fuss o<strong>der</strong> mit einem Fahrzeug.<br />
10) Wenden Sie sich bei Problemen<br />
o<strong>der</strong> Fragen vertrauensvoll an den<br />
Verkehrsinstruktor <strong>der</strong> Polizei.<br />
23
Aktuelles<br />
Regeln für Tempo-30-Zonen<br />
Verhalten nach Gesetz in Tempo-<br />
30-Zonen<br />
In Tempo-30-Zonen haben Fahrzeuglenkende<br />
gegenüber Fussgängerinnen<br />
und Fussgängern Vortritt, ermöglichen<br />
ihnen jedoch das Überqueren<br />
<strong>der</strong> Strasse in angemessener Weise.<br />
Durch die tiefere Geschwindigkeit<br />
wird es einfacher, Strassen zu überqueren.<br />
Fussgänger sollen die Strasse<br />
an denjenigen Stellen überqueren, wo<br />
sie sich am sichersten fühlen und wo<br />
die besten Sichtverhältnisse vorherrschen.<br />
Aus diesem Grund verlangt die<br />
Verordnung das Aufheben <strong>der</strong> Fussgängerstreifen.<br />
In Tempo-30-Zonen gilt Rechtsvortritt.<br />
Dieser zwingt die Lenkenden, vor<br />
einer Kreuzung die Geschwindigkeit<br />
anzupassen. Die wichtigsten gesetzlichen<br />
Vorschriften:<br />
24<br />
�� Höchstgeschwindigkeit 30 km/h<br />
�� Fahrzeuge haben Vortritt<br />
�� Es gilt Rechtsvortritt (Ausnahme:<br />
an<strong>der</strong>e Markierungen o<strong>der</strong> Signalisationen)<br />
�� Fussgänger/-innen dürfen die Strasse<br />
überall überqueren<br />
Verhalten beim Fahren<br />
�� Lenken Sie Ihr Auto, Motorrad o<strong>der</strong><br />
Velo mit Köpfchen durch die Tempo-30-Zone.<br />
Verzichten Sie auf<br />
Ihren Vortritt, wenn Fussgänger/-innen<br />
die Strasse überqueren wollen.<br />
�� Fahren Sie beson<strong>der</strong>s rücksichtsvoll<br />
und vorausschauend<br />
�� Achten Sie auf spielende Kin<strong>der</strong><br />
und ältere Menschen<br />
�� Suchen Sie Blickkontakt zu an<strong>der</strong>en<br />
Verkehrsteilnehmenden<br />
�� Reduzieren Sie die Geschwindigkeit
Verhalten zu Fuss<br />
Sie dürfen die Strasse überall queren<br />
(wenn es keinen Fussgängerstreifen<br />
hat), aber Sie haben keinen Vortritt.<br />
Sehen kommt deshalb vor Gehen.<br />
�� Suchen Sie den Blickkontakt mit<br />
Fahrzeuglenkern/-innen<br />
�� Für Kin<strong>der</strong> gilt: Am Randstein anhalten<br />
(«warte, luege, lose, laufe»)<br />
Armin Näf<br />
Kantonspolizei St. Gallen<br />
Chef Vekehrsinstruktion<br />
!!!!!!!!!!!!!!!! Blickkontakt !!!!!!!!!!!!!!!!<br />
DIE 3 WICHTIGSTEN TIPPS<br />
Aktuelles<br />
�� Halten Sie sich an Tempo 30,<br />
um die Sicherheit für alle zu gewährleisten<br />
�� Rechnen Sie je<strong>der</strong>zeit mit spielenden<br />
Kin<strong>der</strong>n<br />
�� Beachten Sie den Rechtsvortritt<br />
an<strong>der</strong>er Fahrzeuge<br />
25
Berufsberatung<br />
Berufs- und Laufbahnberatung <strong>Wil</strong><br />
Personelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />
Bettina Keck, Berufs- und Laufbahnberaterin, hat die Berufs- und Laufbahnberatung<br />
<strong>Wil</strong> per Ende Juli verlassen. Sie möchte sich beruflich neu orientieren.<br />
Ihr Nachfolger ist Michael Näf aus Winterthur. Er betreut die beiden Oberstufenschulhäuser<br />
Sirnach und <strong>Wil</strong>en.<br />
Ebenfalls neu zum <strong><strong>Wil</strong>er</strong> BLB-Team gestossen ist Nicole Sidler. Sie hat ihre<br />
Arbeit als Berufs- und Laufbahnberaterin am 2. August aufgenommen. Nicole<br />
Sidler ist in <strong>Wil</strong> aufgewachsen und wohnt in Grämigen. Sie wird für die Mädchensekundarschule<br />
St. Katharina zuständig sein.<br />
Freie Lehrstellen im Internet<br />
Die freien Lehrstellen im Kanton St. Gallen für Sommer 2012 sind ab 12. August<br />
im Internet abrufbar unter<br />
www.berufsberatung.ch > Berufswahl > Lehrstellensuche<br />
Obere Bahnhofstrasse 20<br />
9500 <strong>Wil</strong><br />
071 914 30 30<br />
info.blbwil@sg.ch<br />
26<br />
BERUFS- UND LAUFBAHNBERATUNG<br />
WIL
Die dritte OSSO – Saison startet<br />
Das Sportsekretariat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong><br />
möchte Primarschülerinnen und Primarschüler<br />
auch während <strong>der</strong> kommenden<br />
kalten Jahreszeit in Bewegung bringen<br />
und öffnet zwischen den Herbst- und<br />
Frühlingsferien jeden zweiten Sonntag<br />
von 13.30 bis 16.30 Uhr die Sporthallen<br />
am Klosterweg.<br />
Vielfach wird <strong>der</strong> Bewegungsraum <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> im Winter wegen <strong>der</strong> Witterung<br />
eingeschränkt. Der natürliche Bewegungsdrang<br />
soll aber trotz Kälte und<br />
Nässe ausgelebt werden können. In<br />
den offenen Sporthallen besteht für die<br />
Kin<strong>der</strong> eine sinnvolle, abwechslungsreiche<br />
Freizeitbeschäftigung am Sonntag.<br />
Zudem können sie sich mit ihren<br />
Freunden treffen und mit ihnen den<br />
Spass an <strong>der</strong> Bewegung geniessen.<br />
Mit dem Namen «Offene Sporthallen<br />
am Sonntag», kurz OSSO, kommt zum<br />
Ausdruck, dass in den Hallen Sport<br />
betrieben wird und sie für alle Primarschülerinnen<br />
und Primarschüler frei<br />
zugänglich sind. Bei OSSO ist keine<br />
Bereich Sport<br />
Anmeldung nötig und das Angebot ist<br />
gratis.<br />
Startschuss für die dritte OSSO-Saison<br />
ist am Sonntag, 30. Oktober 2011, um<br />
13.30 Uhr. Erst- bis Sechstklasskin<strong>der</strong>,<br />
die eine Schule in <strong>Wil</strong> besuchen, sind<br />
herzlich eingeladen, mit ihrer Sportkleidung<br />
und Hallenschuhen in die<br />
Turnhalle Klosterweg zu kommen und<br />
mitzumachen. In einer Halle wird balanciert,<br />
jongliert, an Geräten geturnt und<br />
Minitramp gesprungen, während in <strong>der</strong><br />
zweiten Halle Fussball o<strong>der</strong> Unihockey<br />
gespielt wird. Die Auswahl an Spielmöglichkeiten<br />
ist gross, sodass für<br />
alle etwas dabei ist, ob Mädchen o<strong>der</strong><br />
Junge, ob Erst- o<strong>der</strong> Sechstklässler.<br />
Sportleiterinnen und Sportleiter sorgen<br />
während dem dreistündigen Programm<br />
für Sicherheit und Fairness.<br />
Die OSSO-Daten 2011/2012 sind:<br />
Sonntag 30. Oktober 2011<br />
Sonntag 13. November 2011<br />
Sonntag 27. November 2011<br />
Sonntag 11. Dezember 2011<br />
Sonntag 08. Januar 2012<br />
Sonntag 29. Januar 2012<br />
Sonntag 12. Februar 2012<br />
Sonntag 26. Februar 2012<br />
Sonntag 11. März 2012<br />
27
Bereich Sport<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Fisch<br />
Am Samstag, 20. August 2011, findet<br />
in <strong>der</strong> Badi Weierwise das traditionelle<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Wettschwimmen statt!<br />
Springen Sie in das kühle Nass und<br />
machen Sie mit im Einzel- o<strong>der</strong> im<br />
Staffelwettschwimmen. Bestimmt<br />
finden Sie für sich, Ihre Familie o<strong>der</strong><br />
Ihren Verein die passende Kategorie.<br />
Der <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Sprint, ein sogenanntes<br />
«Duell-Schwimmen» steht allen<br />
Teilnehmenden offen. Der o<strong>der</strong> die<br />
Bessere kommt weiter, bis <strong>der</strong> beste<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> o<strong>der</strong> die beste <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Schwimmerin<br />
als «<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Fisch» feststeht und<br />
den Wan<strong>der</strong>pokal gewinnt. Im Anschluss<br />
an die Siegerehrung bietet<br />
28<br />
das Restaurant Salate, Fleisch vom<br />
Grill und eine Spaghettata an.<br />
Als zusätzliches Angebot können<br />
Familien vom Samstag auf den<br />
Sonntag in den eigenen Zelten auf<br />
dem Areal übernachten. Die Kin<strong>der</strong><br />
werden von den Eltern betreut. Am<br />
Morgen kann das Frühstück auf <strong>der</strong><br />
Badi-Terrasse genossen werden.<br />
Holen Sie mit Ihrer Familie die Feriengefühle<br />
zurück!<br />
Die Anmeldung erfolgt mit dem nebenstehenden<br />
Formular bis Mittwoch,<br />
17. August 2011, direkt an <strong>der</strong> Kasse<br />
in <strong>der</strong> Badi Weierwise.<br />
Kommen Sie<br />
vorbei und<br />
schwimmen<br />
Sie mit!
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Fisch 2011 Samstag 20. August 2011<br />
Einzelwettkämpfe<br />
bis und mit Kin<strong>der</strong>garten<br />
Knaben / Mädchen getrennte Klassierung<br />
1. und 2. Klasse<br />
Knaben / Mädchen getrennte Klassierung<br />
3. und 4. Klasse<br />
Knaben / Mädchen getrennte Klassierung<br />
5. und 6. Klasse<br />
Knaben / Mädchen getrennte Klassierung<br />
Oberstufe<br />
Knaben / Mädchen getrennte Klassierung<br />
Staffelwettkämpfe<br />
gemischte Gruppe / 4 TL pro Mannschaft Familien /<br />
Vereine / Damen / Herren<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Sprint<br />
Damen / Herren, getrennte Klassierung<br />
ab 16.30 Uhr SIEGERERHRUNG<br />
Kategorie Distanz<br />
Bereich Sport<br />
Startzeit<br />
1 25 Meter 13.30 Uhr<br />
2 25 Meter 13.50 Uhr<br />
3 25 Meter 14.10 Uhr<br />
4 50 Meter 14.30Uhr<br />
5 50 Meter 15.00 Uhr<br />
6<br />
7<br />
4 x 25 Meter<br />
25 Meter<br />
Cup System<br />
15.20 Uhr<br />
15.40 Uhr<br />
KOST: Im Anschluss an die Siegerehrung bietet das Restaurant Salate, Fleisch vom Grill und eine Spaghettata an<br />
LOGIS: Familien können mit einer Zeltübernachtung in <strong>der</strong> Badi noch einmal Feriengefühle aufleben lassen<br />
Startgeld: Fr. 5.- pauschal pro Person (d.h. einmal zahlen und mehrmals schwimmen)<br />
Bitte in Blockschrift ausfüllen. Anmeldung bis spätestens bis Mittwoch 17. August in <strong>der</strong> Badi Weierwise abgeben.<br />
-- x -------------------- x ------------------- x ------------------- x ------------------- x ------------------ x --------------x---------<br />
Anmeldung: Einzelwettkampf<br />
Name: ____________________________ Vorname: _________________________<br />
Kategorie: ___________ männlich / weiblich Telefon: _________________________<br />
Adresse: _____________________________________________________________________________<br />
-- x -------------------- x ------------------- x ------------------- x ------------------- x ------------------ x -------------------x---------<br />
Anmeldung: ○Staffel und / o<strong>der</strong> ○Übernachtung<br />
Verantwortlich für die Gruppe / Familie<br />
Name: _____________________________ Vorname: __________________________<br />
Adresse: ______________________________________________________________________________<br />
Gruppenname<br />
Namen / Vornamen<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
29
Vereine<br />
30<br />
E i s h o c k e y s c h u l e<br />
des E C W i l www.ec-wil.ch<br />
Hier lernt man das ABC des Eishockeys<br />
Wer<br />
Wann<br />
Wo<br />
Ausrüstung<br />
Kosten<br />
Leitung<br />
Anmeldung<br />
Einstieg<br />
Knaben und Mädchen<br />
von 5 bis 12 Jahren<br />
Jeden Samstag von 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr<br />
Ab 5. November 2011 bis März 2012<br />
Eishalle Bergholz, <strong>Wil</strong><br />
Schlittschuhe und Handschuhe sind mitzubringen.<br />
Schlittschuhe können auch gemietet werden.<br />
Helm und Eishockeystock werden zur Verfügung gestellt.<br />
CHF 30.00 für die ganze Saison<br />
Simon Grob + Roman Lichtensteiger<br />
Bruneweg 9<br />
8370 Busswil<br />
Telefon 071 920 11 16 / Natel 079 294 22 30<br />
EC <strong>Wil</strong>, Eishockey Schule, Postfach 863, 9500 <strong>Wil</strong><br />
o<strong>der</strong> info@ec-wil.ch<br />
je<strong>der</strong>zeit möglich!!
Eislaufkurse des ELC <strong>Wil</strong><br />
Der Eislaufclub <strong>Wil</strong> bietet Eislaufkurse für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene an.<br />
Kursbeginn: Dienstag 25. Oktober 2011<br />
Kursende: Dienstag 28. Februar 2012<br />
Kurszeiten: 16.45-17.25<br />
17.30 – 18.10<br />
18.15-18.55<br />
Kosten: 120.-Franken für 18 x 40 Minuten<br />
Anmeldung ab Mitte August auf www.elc-wil.ch o<strong>der</strong> mit untenstehendem Formular an<br />
Sekretariat ELC <strong>Wil</strong> A.Meloni Weierhofgasse 3 9500 <strong>Wil</strong><br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Anmeldung:<br />
Name: _____________________ Vorname: ______________________ Tel.: ______________<br />
Strasse: ____________________ Wohnort: ______________________ PLZ: ______________<br />
Geburtsdatum:_______________Mailadresse:______________________________________<br />
Ich besuche das erste Mal einen Kurs und bin: � Anfänger � Mittel � Fortgeschritten<br />
Unterschrift: _______________________<br />
Weitere Infos auf www.elc-wil.ch<br />
Vereine<br />
31
inserate<br />
32<br />
MATHIBLIT<br />
Nachhilfe für<br />
1. - 6. Schuljahr<br />
Besser rechnen ?<br />
Wir helfen<br />
www.mathiblitz.ch<br />
Systematische Aufarbeitung von Lernlücken<br />
•<br />
Fortschritte durch persönliches Programm<br />
•<br />
Konzentrationsför<strong>der</strong>ung<br />
•<br />
Langfristige Sicherheit im Umgang mit Zahlen<br />
•<br />
Selbstständiges Arbeiten<br />
•<br />
Selbstsicherheit durch Erfolgserlebnisse<br />
•<br />
Bessere Noten<br />
Wir empfangen Sie gerne zu einem<br />
unverbindlichen Informationsgespräch<br />
Karin Cavelti<br />
Tonhallestrasse 45, 9500 <strong>Wil</strong><br />
Telefon 079 278 12 85
auf <strong>der</strong> Weierwiese<br />
Samstag<br />
27. August<br />
2011<br />
Flohmarktbetrieb<br />
und Flohmarktbeizli<br />
von 09.30 bis 15.00<br />
Uhr. Vergnüge dich<br />
auch bei verschiedenen<br />
Attraktionen!<br />
Verkauf von Spielsachen, Kin<strong>der</strong>büchern,<br />
Games usw. auf einer<br />
selbst mitgebrachten Decke.<br />
Die Verkaufsplätze können ab<br />
9.00 Uhr eingerichtet werden.<br />
Vereine<br />
Organisation und Durchführung<br />
Cevi <strong>Wil</strong><br />
Achtung KEINE Parkplätze!!!<br />
Es besteht auf dem gesamten Areal keine Parkierungsmöglichkeit.<br />
Kurzer Warenumschlag möglich.<br />
Max Schoch 071 911 67 33<br />
max@cevi.ch<br />
33
Vereine<br />
34<br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Juniorenlager<br />
vom 2. bis 8. Oktober 2011<br />
neu: in Stansstad (NW)<br />
Vom Sonntag, 2.Oktober, Oktober,<br />
bis Samstag,<br />
8.Oktober Oktober 2011, findet das in <strong>der</strong> Region<br />
beliebte <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Juniorenlager für sportbegeisterte<br />
Knaben statt – bereits zum 29. Mal.<br />
Auch dieses Jahr wollen wir die Teilnehmer mit<br />
ein paar Überraschungen begeistern. Während<br />
<strong>der</strong> Woche steht Spass und Bewegung<br />
zuoberst auf <strong>der</strong> Liste. Wir werden täglich<br />
unserem grossen Hobby Fussball frönen und<br />
als Ausgleich Uni-Hockey, Tischtennis und<br />
Basketball spielen. Natürlich darf auch dieses<br />
Jahr unser legendärer OL nicht fehlen.<br />
Das Lager steht für Knaben mit Jahrgang 1995<br />
bis 2004 offen, die in <strong>der</strong> Region <strong>Wil</strong> und<br />
Umgebung wohnen.<br />
Alle Knaben, die gerne in <strong>der</strong> Natur sind, aber<br />
auch Spass an Lotto-, Spielabenden und<br />
Überraschungen haben, nehmen wir gerne<br />
nach Stansstad mit. Die Kosten für dieses<br />
einwöchige Lager betragen nur Fr. 270.-.<br />
Anmeldeformulare finden Sie zum Download<br />
auf unserer Homepage www.juniorenlager.org.<br />
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne:<br />
Ivo Ruckstuhl, Winkelstrasse 11,<br />
9243 Jonschwil, Tel. 071 912 50 38,<br />
o<strong>der</strong> via Mail: ivo.ruckstuhl@thurweb.ch.
Anmeldung <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Juniorenlager 2011<br />
Anmeldeschluss: 20. August 2011<br />
Vereine<br />
Name: ............................................ Vorname: .............................................<br />
Strasse: .........................................................................................................................<br />
PLZ, Ort: .........................................................................................................................<br />
Geburtsdatum: ............................................. Telefon-Nr.: ............................................<br />
Email: .........................................................................................................................<br />
Verein<br />
(falls gegeben) .........................................................................................................................<br />
Bemerkungen/<br />
Krankheiten .........................................................................................................................<br />
.........................................................................................................................<br />
Ort und Datum: Unterschrift <strong>der</strong> Eltern:<br />
................................................................... ......................................................................<br />
Diese Anmeldung ist verbindlich und<br />
wird Ihnen mit <strong>der</strong> Zustellung des<br />
Lagerprogramms und eines Einzahlungs-<br />
scheins Anfang September bestätigt.<br />
Senden Sie diesen Anmeldetalon an:<br />
Sportsekretariat <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong><br />
<strong><strong>Wil</strong>er</strong> Juniorenlager<br />
Poststrasse 10<br />
9500 <strong>Wil</strong><br />
35
Vereine<br />
DIE ZAUBERLATERNE<br />
Die Zauberlaterne ist ein einzigartiger Filmclub für Kin<strong>der</strong> im Primarschulalter.<br />
Das Ziel ist, die Freude am Film zu wecken und den Kin<strong>der</strong>n die Magie des<br />
Kinos näherzubringen.<br />
Jede Saison von September bis im Mai zeigt <strong>der</strong> Verein neun Filme zum Lachen,<br />
zum Weinen, zum Fürchten o<strong>der</strong> zum Träumen. Selbstverständlich entsprechen<br />
die Filme dem Alter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>!<br />
Einmal pro Monat, immer am Mittwochnachmittag um 14.00 Uhr, werden die<br />
Kin<strong>der</strong> ins Cinewil eingeladen, um sich einen Film anzuschauen. Ein paar Tage<br />
vor <strong>der</strong> Vorstellung erhält jedes Kind eine illustrierte Klubzeitung nach Hause<br />
geschickt, die den Film in Wort und Bild vorstellt. Im Kino werden sie von Mo<strong>der</strong>atoren<br />
empfangen, die sich mit ihnen über das Kino, den Film und seine<br />
technischen Geheimnisse unterhalten. Ein Sketch rundet die Einführung in den<br />
betreffenden Film ab.<br />
Eine Saisonkarte für die neun Vorstellungen kostet 40 Franken für das erste<br />
Kind und für jedes weitere Kind <strong>der</strong>selben Familie 30 Franken.<br />
Einschreibungen für die Saison können in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Wil</strong> o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Papeterie Kostezer an <strong>der</strong> oberen Bahnhofstrasse in <strong>Wil</strong> o<strong>der</strong> direkt vor Vorstellungsbeginn<br />
an <strong>der</strong> Tageskasse gemacht werden. Ebenfalls an <strong>der</strong> Tageskasse<br />
erhältlich sind Schnuppereintritte die bei Abschluss eines Abonnements<br />
angerechnet werden.<br />
Saisonstart ist am Mittwoch 14. September 2011 und wir würden uns freuen, Ihr<br />
Kind bei uns begrüssen zu dürfen.<br />
36<br />
Zauberlaterne <strong>Wil</strong>
EINSCHREIBEBOGEN<br />
ZAUBERLATERNE WIL<br />
Ich abonniere hiermit die Zeitschrift <strong>der</strong> Zauberlaterne <strong>Wil</strong> und erhalte die Klubkarte<br />
für den Besuch <strong>der</strong> Zauberlaternevorstellungen für die Saison 2011 – 2012 für 40<br />
Franken (30 Franken für jedes weitere Geschwister).<br />
Die Vorstellungen finden jeweils Mittwochnachmittag um 14.00 Uhr im Cinewil<br />
statt.<br />
Name des Kindes …………………………………………………………………………….<br />
Vorname des Kindes …………………………………………………………………………<br />
Adresse ………………………………………………………………………………………..<br />
PLZ und Ort …………………………………………………………………………………..<br />
Telefon …………………………………………. Geburtsdatum ……………………….<br />
Telefon in dringenden Fällen ……………………………………………………………….<br />
E-Mail ………………………………………………………………………………………….<br />
Schulhaus …………………………………. Klasse ………………………………..<br />
Ich war schon einmal Mitglied: ja…… nein ……<br />
Mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Einschreibebogen und dem<br />
entsprechenden Geldbetrag in bar erhalte ich die Klubkarte an folgenden Orten:<br />
- Papeterie Kostezer, ob. Bahnhofstr. 9, 9500 <strong>Wil</strong> o<strong>der</strong><br />
- <strong>Stadt</strong>bibliothek, Marktgasse 61, 9500 <strong>Wil</strong>.<br />
Einschreiben kann ich mich auch an <strong>der</strong> Tageskasse <strong>der</strong> Zauberlaterne im Cinewil<br />
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />
Ort, Datum ……………………………………………………………………………………..<br />
Unterschrift Eltern …………………………………………………………………………….<br />
Normales Abonnement (Fr. 40.--) ……. Gönnerabonnement (Fr. 50.--) …….<br />
___________________________________________________________________<br />
Bezahlter Betrag für Mitglie<strong>der</strong>ausweis Fr. 40.-- …… Fr. 30.-- …… Fr. 50.-- ……<br />
Vereine<br />
37
Vereine<br />
38<br />
Möchten Sie Kin<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Familien<br />
bei sich zu Hause betreuen?<br />
stundenweise – mittags – halbtags – ganztags<br />
Um für jedes Kind den optimalen Betreuungsplatz anbieten zu<br />
können, suchen wir neue Tagesfamilien.<br />
Interessierte melden sich bitte bei <strong>der</strong> Vermittlerin:<br />
Thea Vogt, Telefon 071 930 02 23<br />
thea.vogt@tagesfamilien-wil-und-umgebung.ch<br />
www.tagesfamilien-wil-und-umgebung.ch<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
BABYSITTERDIENST<br />
Wir suchen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Oberstufe, die gerne<br />
Kin<strong>der</strong> betreuen.<br />
Die Frauengemeinschaft <strong>Wil</strong> gibt die Adressen <strong>der</strong> Babysitter<br />
und Babysitterinnen in einer Liste an interessierte Eltern ab.<br />
Für diese Aufgabe werden gewünscht:<br />
- Zuverlässigkeit<br />
- Verantwortungsbewusstsein<br />
- Freude im Umgang mit Kin<strong>der</strong>n<br />
Festgesetzte Stundenansätze für BabysitterInnen:<br />
Abgestuft nach Alter: Fr. 5.—bis 12.--<br />
Übernachtung bei <strong>der</strong> Familie: ab 24 Uhr Fr. 20.-- (pauschal)<br />
( Zusätzliche Stunden werden separat vergütet )<br />
Anmeldeschluss ist am Samstag, 12. November 2011<br />
(nach Beendigung <strong>der</strong> Babysitterkurse organisiert durch das<br />
Schweizerische Rote Kreuz in St. Gallen)<br />
Bitte den ausgefüllten Anmeldetalon einsenden an:<br />
Frau Angelica Dierauer, St. Gallerstr. 55, 9500 <strong>Wil</strong> o<strong>der</strong><br />
E-Mail: angelica.dierauer@thurweb.ch<br />
�---------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte mich gerne anmelden zum Kin<strong>der</strong>hüten:<br />
Name:_______________________Vorname:___________________<br />
Adresse:________________________________________________<br />
PLZ/Ort:___________________________Tel.__________________<br />
Geburtsdatum:_____________________Klasse:________________<br />
Babysitterkurs besucht: ja � nein �<br />
Unterschrift:_____________________________________________<br />
Unterschrift <strong>der</strong> Eltern:_____________________________________<br />
(bei Jugendlichen unter 16 Jahren)<br />
Vereine<br />
39
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>garten Städeli<br />
Der Kin<strong>der</strong>garten Städeli bei <strong>der</strong> Königin<br />
<strong>der</strong> Musikinstrumente<br />
Es war <strong>der</strong> Dreikönigs-Tag, welcher<br />
die Schüler und Schülerinnen des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
fragen liess, was es denn<br />
in einer Kirche so alles gibt. Viele von<br />
ihnen kannten die Kirche erst von aussen,<br />
als ein grosses Gebäude mit einem<br />
Glockenturm.<br />
Am vergangenen Dreikönigs-Fest hatten<br />
die Kin<strong>der</strong> mittels geeigneten Gebeten<br />
und mit Weihrauch den Segen über<br />
ihren Kin<strong>der</strong>garten gesprochen. Jedes<br />
von ihnen konnte währenddessen einmal<br />
das Weihrauchfass schwingen. Dabei<br />
nebelte <strong>der</strong> Weihrauch den ganzen<br />
Kin<strong>der</strong>garten ein und verströmte in dessen<br />
Räumen einen Duft, den die Kin<strong>der</strong><br />
als sehr angenehm empfanden.<br />
Natürlich mussten die Kin<strong>der</strong> dann auch<br />
wissen, wo <strong>der</strong> Weihrauch sonst noch<br />
gebraucht wird. Somit kamen die Gottesdienste<br />
zur Sprache, welche in <strong>der</strong><br />
Kirche gefeiert werden, wo noch viele<br />
an<strong>der</strong>e liturgische Geräte und Instrumente<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Diese Erläuterungen allein konnten <strong>der</strong><br />
Vorstellungskraft <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler nicht genügen. Ein Besuch in<br />
<strong>der</strong> katholischen Kirche St. Nikolaus<br />
und in <strong>der</strong> evangelischen Kreuzkirche<br />
40<br />
wurde notwendig. Und so blieb denn<br />
auch die Orgel den Kin<strong>der</strong>augen nicht<br />
verborgen.<br />
Herr Hanspeter Schnei<strong>der</strong>, Organist<br />
bei <strong>der</strong> evangelischen Kirchgemeinde,<br />
ermöglichte es den Kin<strong>der</strong>n, die Orgel<br />
näher kennen zu lernen. Als sie in die<br />
Kreuzkirche einzogen, ertönte bereits<br />
feierliche Orgelmusik. Oben auf <strong>der</strong><br />
Empore erklärte Herr Schnei<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>gartenklasse den Aufbau <strong>der</strong><br />
Orgel mit den verschiedenen Pfeifen,<br />
welche zu Registern zusammengefasst<br />
sind, die Klaviatur mit den drei Manualen,<br />
worauf mit den Händen, sowie den<br />
Pedalen, worauf mit den Füssen gespielt<br />
wird. Er machte die Kin<strong>der</strong> darauf<br />
aufmerksam, wie er an <strong>der</strong> Orgel mit<br />
denselben Melodien in einzelnen o<strong>der</strong><br />
zusammengekoppelten Registern ver-
schiedene Klangfarben ertönen lassen<br />
kann. Um dies den Kin<strong>der</strong>ohren zu verdeutlichen,<br />
spielte er je nach Wahl <strong>der</strong><br />
Pfeifen und Register die «Müsli»-Musik,<br />
die «Elefanten»-Musik, die «Fröschli»-<br />
Musik, die <strong>Stadt</strong>musik und ein Orgelkonzert<br />
vor, ebenso kirchliche Musik,<br />
wofür die Orgel gewöhnlich im Einsatz<br />
steht. Die «Fröschli»-Musik gefiel den<br />
Kin<strong>der</strong>n am besten.<br />
Herr Schnei<strong>der</strong> liess danach einzelne<br />
grosse Pfeifen ertönen und for<strong>der</strong>te<br />
jeweils ein Kind auf, die Orgelpfeife zu<br />
ermitteln, welche gerade den Ton von<br />
sich gibt. Danach durfte jedes Kind selber<br />
sich an den Spieltisch setzen und<br />
versuchen, eine Melodie zu spielen. Es<br />
gab aber auch Kin<strong>der</strong>, die zeigten eine<br />
gewisse Scheu vor dem gewaltigen<br />
Instrument. Sie wagten kaum einen<br />
Finger zu rühren. An<strong>der</strong>seits gab es<br />
mögliche Talente fürs Orgelspiel auszumachen.<br />
Erstaunlich war, dass alle<br />
Kin<strong>der</strong> sowohl mittels Manualen und<br />
Pedalen ganz intuitiv die richtigen Harmonien<br />
spielten.<br />
Ein Schüler des Kin<strong>der</strong>gartens war<br />
von <strong>der</strong> Begegnung mit dem klangvollen<br />
Musikinstrument <strong>der</strong>art begeistert,<br />
dass er ausrief, er möchte am liebsten<br />
gerade eine Kirche mit einer Orgel kaufen.<br />
Bevor sich die Kin<strong>der</strong>gartenschar dankend<br />
von Herrn Schnei<strong>der</strong> verabschie-<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>garten Städeli<br />
dete, überraschte dieser sie noch mit<br />
einer berauschenden Konzerteinlage.<br />
Armin Völkle<br />
41
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>gärten<br />
Sporttag <strong>der</strong> <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Kin<strong>der</strong>gärten<br />
Am Montag, den 2. Mai, trafen sich<br />
alle Kin<strong>der</strong>gärten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wil</strong> beim<br />
Sportplatz <strong>der</strong> Klosterwegturnhalle für<br />
einen gemeinsamen Sport- und Spieltag.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
vorsommerlichen Temperaturen versprach<br />
dieser Tag zu einem einmaligen<br />
Erlebnis für alle Kin<strong>der</strong> zu werden.<br />
Perfekt organisiert durch die Arbeitsgruppe,<br />
bestehend aus Edith Grögli,<br />
Franziska Geiger, Denise Weigelt und<br />
Kasia Bischof, und unter tatkräftiger<br />
Mithilfe sämtlicher <strong><strong>Wil</strong>er</strong> Kin<strong>der</strong>gartenlehrerinnen,<br />
wimmelte es gegen<br />
09:30 Uhr von aufgeregten und fröhlichen<br />
Kin<strong>der</strong>n auf dem Sportplatz.<br />
42<br />
Sämtliche Kin<strong>der</strong> waren mit einem<br />
coolen orangen T-Shirt, das extra als<br />
Erinnerung für diesen Anlass angefertigt<br />
worden war, ausgestattet.<br />
Nach dem Eintreffen aller Kin<strong>der</strong><br />
konnte <strong>der</strong> grosse Spass beginnen.<br />
Je<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten hatte auf dem<br />
Areal einen Posten eingerichtet. Somit<br />
standen verschiedene Sport- und<br />
Spielposten bereit, die nicht abwechslungsreicher<br />
hätten sein können.<br />
Dabei war alles vertreten und für jeden<br />
Kin<strong>der</strong>wunsch etwas dabei. Von<br />
rasanten Sportspielen wie Stafetten,<br />
Sackhüpfen, Autorennen, Frisbeewerfen,<br />
Büchsenwerfen, Igelrennen,<br />
Fallschirmspielen, etc. bis hin zu ruhigeren<br />
Spielen wie Kreidemalen o<strong>der</strong><br />
spielen mit dem Kreisel.
Im Ganzen gab es 18 vielfältige, kreative<br />
und ideenreiche Posten, die es<br />
galt, im Laufe des Tages zu bewältigen.<br />
Für jeden Posten war pro Kin<strong>der</strong>garten<br />
eine Viertelstunde Zeit vorgesehen.<br />
Nach 15 Minuten erfolgte ein lautes<br />
Trötensignal und sämtliche Kin<strong>der</strong>gartenklassen<br />
wechselten von ihrem<br />
aktuellen Posten zum Nächsten.<br />
Frisch gestärkt durch ein Mittagspicknick<br />
starteten wir am Nachmittag in<br />
die letzten Runden.<br />
Nach einem genauso abwechslungsreichen<br />
Nachmittag wie Morgen be-<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>gärten<br />
sammelten sich schlussendlich alle<br />
Kin<strong>der</strong> in einem grossen Kreis auf <strong>der</strong><br />
Wiese.<br />
Gemeinsam sangen alle Kin<strong>der</strong>gärten<br />
und Lehrpersonen das Lied «Mini<br />
Farb und dini» und setzten sich anschliessend<br />
für ein riesiges Gruppenbild<br />
auf die Wiese.<br />
Nach einem feinen Dessert, das jedes<br />
Kind zum Abschluss noch erhalten<br />
hatte, machten sich sämtliche Kin<strong>der</strong>,<br />
müde aber sicher zufrieden, auf den<br />
Weg zurück in ihre Kin<strong>der</strong>gärten.<br />
Barbara Germann und<br />
Sabine Schöndorfer<br />
43
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>gärten Matt und Thurau 2<br />
Kin<strong>der</strong>gartenreise mit Überraschungen<br />
Am 9. Mai war es soweit: Die Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten Matt und Thurau<br />
2 starteten zu ihrer gemeinsamen<br />
Kin<strong>der</strong>gartenreise. Voller Vorfreude<br />
genossen alle die Busfahrt zum Bettenauer<br />
Weiher, den wir danach zu<br />
Fuss umrundeten. Unterwegs gab<br />
es viel zu beobachten und zu erleben:<br />
flauschige, junge Entchen, herumsausende<br />
Libellen, viele Fische,<br />
eine Blindschleiche, herzige Hunde<br />
zum streicheln und vieles mehr. Flott<br />
marschierten wir weiter zu einem<br />
schönen Platz im Wald, wo wir eine<br />
lange Znünipause machen wollten.<br />
Doch als wir dort ankamen, war <strong>der</strong><br />
Schreck gross: Wo sonst idyllische<br />
44<br />
Waldesruhe herrscht, bearbeiteten<br />
etwa zehn Männer mit ihren Werkzeugen<br />
die ganze Umgebung. Offenbar<br />
wurde genau an diesem Tag die<br />
Feuerstelle verschönert!<br />
Spontan entschieden wir uns, den<br />
Znünihalt auf dem Sportgelände <strong>der</strong><br />
Oberstufe zu machen. Statt im Wald<br />
herumzurennen, flitzten die Kin<strong>der</strong><br />
über die Fussballwiese und einige<br />
sassen glücklich im Weitsprung-<br />
Sand und buddelten Löcher. Wir<br />
Lehrkräfte überlegten während dieser<br />
Zeit, ob wir früher als geplant zur<br />
evangelischen Kirche gehen sollten:<br />
Wegen des Feuerverbots im Wald
hatten wir schon vor <strong>der</strong> Reise den<br />
Messmer angefragt, ob wir die Feuerstelle<br />
beim Kirchengemeindehaus<br />
benützen dürfen. Nach einem Anruf<br />
kam er uns auf dem Znüniplatz besuchen<br />
und machte uns den Vorschlag,<br />
den Kin<strong>der</strong>n die Feuerwehrautos im<br />
Depot zu zeigen (Er ist nämlich auch<br />
Feuerwehrmann!!). So eine tolle<br />
Überraschung! Zügig wan<strong>der</strong>ten wir<br />
ins Dorfzentrum. Die Kin<strong>der</strong> hatten<br />
ihre helle Freude an den verschiedenen<br />
Feuerwehrautos und den vielen<br />
Utensilien. Richtig aus dem Häuschen<br />
gerieten einige, als wir uns in<br />
eines <strong>der</strong> Autos setzen durften: Wir<br />
wurden nämlich damit zum Kirchen-<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kin<strong>der</strong>gärten Matt und Thurau 2<br />
gemeindehaus gefahren, wo alle danach<br />
ihre grillierte Wurst und die an<strong>der</strong>en<br />
Leckereien aus dem Rucksack<br />
geniessen konnten. Zum Dessert bekamen<br />
alle ein erfrischendes Glacé,<br />
und schon bald mussten wir wie<strong>der</strong><br />
aufbrechen, um auf den Bus zu warten.<br />
Müde und voller Eindrücke stiegen<br />
wir in <strong>Wil</strong> aus dem Bus, und die<br />
Kin<strong>der</strong> freuten sich darauf, ihre Erlebnisse<br />
den Eltern zu erzählen.<br />
Manchmal kommt es an<strong>der</strong>s als man<br />
denkt!<br />
Für die Kin<strong>der</strong>gärten<br />
Matt und Thurau 2<br />
Maja Suter<br />
45
Aus den <strong>Schulen</strong>: Alleeschulhaus<br />
Unser Lager im Kiental<br />
Klasse Klöti und Klasse Maurer gingen<br />
zusammen vom 06. Juni bis 10.<br />
Juni ins Lager. Wir hatten ein sehr<br />
tolles Lager. Unser Lagerthema war<br />
Lesen und Bewegung. Am Montagmorgen<br />
fuhren wir mit dem Car ins<br />
wun<strong>der</strong>schöne Kiental (BE). Als wir<br />
ankamen, mussten wir die Koffer und<br />
Kisten ausladen. Dann konnten wir<br />
endlich ins Haus und unsere Zimmer<br />
beziehen. Am Nachmittag hatten wir<br />
einen OL im Regen. Am Abend haben<br />
wir gespielt. Und zum Abschluss gingen<br />
wir in unseren Kaminraum und<br />
hörten zwei Sagen über das Kiental.<br />
Am nächsten Tag gingen wir auf die<br />
Wan<strong>der</strong>ung auf die Griesalp. Es war<br />
46<br />
anstrengend, aber schön. Als Abendprogramm<br />
machten wir einen Casinoabend.<br />
Am nächsten Tag war Lesen<br />
und Sport angesagt. Eine Stunde<br />
Lesen und eine halbe Stunde Sport.<br />
Und am Nachmittag gerade umgekehrt.<br />
Eine Stunde Sport und dann<br />
eine halbe Stunde Lesen. Am Abend<br />
hatten wir den freien Abend. Am Donnerstag<br />
haben wir am Morgen gelesen<br />
und Sport gemacht und am Nachmittag<br />
machten wir die Kientaler Olympiade.<br />
Am Abend hatten wir eine tolle,<br />
aber kurze Disco. Am Freitag mussten<br />
wir lei<strong>der</strong> schon wie<strong>der</strong> gehen. Aber<br />
zuerst mussten wir das Haus sauber<br />
machen. Wir haben noch vor dem
Haus zu Mittag gegessen und dann<br />
war <strong>der</strong> Car auch schon da. Wir verabschiedeten<br />
uns vom Kiental. Im Car<br />
durften wir noch Bändeli knüpfen. In<br />
<strong>Wil</strong> angekommen konnten wir unsere<br />
Eltern und Geschwister wie<strong>der</strong> in die<br />
Arme nehmen. Aylin<br />
Our schooltrip to Kiental<br />
The classes Klöti/Maurer went on the<br />
6th of June to Kiental.<br />
First we moved into our rooms. The<br />
boys were in the 2nd floor and the<br />
girls were in the 3rd floor.<br />
On Tuesday it was sunny and we went<br />
hiking. On Wednesday we were at home<br />
and we read books.<br />
On the next day we had olympic games<br />
outside. We played basketball,<br />
table tennis, chess, sang songs and<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Alleeschulhaus<br />
so on. In the evening we ate hamburgers<br />
and one hour later we had a<br />
disco evening.<br />
On Friday we moved out again. We<br />
ate sandwiches outside and then we<br />
travelled back home by coach to <strong>Wil</strong>.<br />
The weather was bad but we loved<br />
the trip!!!<br />
Kim, Ramon, Altin and Johannes<br />
47
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kirchplatzschulhaus<br />
Was macht die Farben bunt?<br />
In den Wochen vor und nach den Frühlingsferien<br />
ging es bei uns bunt zu und<br />
her. Experimente, Geschichten, Lie<strong>der</strong><br />
und Bil<strong>der</strong> zum Thema «Was macht die<br />
Farben bunt?» haben den Schulalltag<br />
ganz schön farbig aussehen lassen.<br />
Am 14. Mai haben wir zu einer farbenfrohen<br />
Matinée eingeladen, um unsere<br />
Bil<strong>der</strong> zu zeigen und einige Lie<strong>der</strong> zu<br />
singen.<br />
Und was sagen die 1. Klässlerinnen<br />
und 1. Klässler dazu?<br />
Mir hat die Geschichte von Elmar dem<br />
Elefanten gefallen, weil sie so spannend<br />
ist. Ich habe auch ein Bild von<br />
Elmar gemalt. Seraina<br />
Das Buch von Carlo Chamäleon, <strong>der</strong><br />
die Tiere angemalt hat, hat mir am<br />
besten gefallen. Er hat den Löwen<br />
mit sieben Farben angemalt. Dann<br />
stehen sie hintereinan<strong>der</strong> ein und er<br />
48<br />
malt sie so an, wie die Tiere die Farbe<br />
wollen. Pascal<br />
Die Barbapapa Geschichte fand ich<br />
toll. Sie malten einen Gartenzaun an<br />
und dann malten sie die ganze <strong>Stadt</strong><br />
an. Daniela<br />
Ich habe Farben gemischt. Wir haben<br />
Farben gehabt und dann haben wir<br />
mit Wasser gemischt. Zum Beispiel:<br />
rot und blau gibt lila.<br />
Die Geschichte «die Barbapapas und<br />
die Farben» war schön. Sie gehen in<br />
die <strong>Stadt</strong> spazieren und wollen Claudine<br />
einladen, aber sie hat keine Zeit.<br />
Sie malt den Zaun an. Rafaela<br />
Dieses Buch hat mir am besten gefallen:<br />
Elmar. Wieso? Weil Elmar so lustig<br />
ist. Giulia<br />
Die Geschichte von Carlo Chamäleon<br />
hat mir am besten gefallen, weil er die<br />
Tiere so lustig angemalt hat. Joel
Das kleine Blau und das kleine Gelb<br />
fand ich am besten. Das fand ich beson<strong>der</strong>s<br />
lustig, dass sie geweint haben<br />
und nachher wie<strong>der</strong> gross geworden<br />
sind. Aus grün würde wie<strong>der</strong> blau und<br />
gelb. Levi<br />
Immer Elmar, Das Blauland, Was<br />
macht die Farben bunt? Der Regenbogenfisch,<br />
In einem Land, Das kleine<br />
Gelb und das kleine Blau. Diese Geschichten<br />
fand ich am besten. Yara<br />
Mir haben die verschiedenen Sachen<br />
am besten gefallen, die wir gemacht<br />
haben zum Beispiel die verschiedenen<br />
grün und blau mischen. Beim dunkleren<br />
Papier haben wir hellere Farben<br />
genommen. Beim helleren Papier haben<br />
wir dunklere Farben genommen.<br />
Sascha<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kirchplatzschulhaus<br />
Das fand ich toll: Das Folienbild das<br />
ich mit Wasserfarbe gemacht habe<br />
und mit Seidenpapier. Andrina<br />
Mir haben die Barbapapas gefallen.<br />
Das finde ich mega cool. Das war<br />
gut. Sarah<br />
Das Carlo Chamäleonbuch, das fand<br />
ich am besten, weil immer mehr Tiere<br />
kamen, die Carlo angemalt hat. Den<br />
Elefanten hat er blau angemalt. Fabio<br />
Ich habe den Farbenkreis kennengelernt.<br />
Weil ich alle Farben gelernt habe<br />
und ich habe sie im Kreis an den richtigen<br />
Platz gemalt. Anouk<br />
Ich habe es cool gefunden die Geschichte<br />
von Noah und dem Regenbogen.<br />
Und das Bild dazu hat Spass<br />
gemacht. Lea<br />
Ich finde die Barbapapas toll, weil<br />
sie so cool sind und weil sie sich verwandeln.<br />
Sie haben schön gemalt am<br />
Haag. Lynn<br />
49
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kirchplatzschulhaus<br />
Ich fand Carlo Chamäleon am besten.<br />
Wieso? Er malte den Löwen mit sieben<br />
Farben an. Eric<br />
Wir haben ein Folienbild gemacht. Wir<br />
haben das Bild so gemacht. Wir zeigen<br />
es euch: Wir haben auf die Folie<br />
gemalt und dann haben wir Papier auf<br />
die Löcher geklebt.<br />
Jane und Kirstyn<br />
50<br />
Ich habe das Folienbild am tollsten gefunden.<br />
Ich habe es so gemacht: Ich<br />
habe ein Folienblatt genommen und<br />
dann habe ich mit Wasserfarbe Streifen<br />
gemacht. Sarina<br />
Ich fand das Barbapapabuch am besten,<br />
weil sie das Auto gelb mit schwarzen<br />
Punkten angemalt haben.<br />
Marinus<br />
Die Neocolorbil<strong>der</strong> gefallen mir am<br />
besten, weil so viele Farben wie<strong>der</strong><br />
rausgekommen sind. Zuerst haben wir<br />
mit verschiedenen Farben das Blatt<br />
angemalt und nachher mit schwarz<br />
drüber. Am Schluss haben wir es mit<br />
einer Nadel überfahren. Nils
Ich fand das Folienbild toll. Ich habe<br />
ein Papier genommen und dann habe<br />
ich ein Seidenpapier genommen. Das<br />
Seidenpapier habe ich dann aufgeklebt.<br />
Eliane<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kirchplatzschulhaus<br />
51
Aus den <strong>Schulen</strong>: Kirchplatzschulhaus<br />
Schlussfeier Kirchplatzschulhaus<br />
Am Freitag, dem letzten Schultag,<br />
versammelten sich alle Klassen des<br />
Kirchplatzschulhauses bei schönstem<br />
Sonnenschein auf dem Pausenplatz,<br />
um die scheidenden Lehrpersonen<br />
und die 6. Klässler in einer Feier zu<br />
verabschieden. Schulrat Stefan Wun<strong>der</strong>li<br />
würdigte den 10-jährigen Einsatz<br />
von Frau Küpfer und überreichte<br />
ihr einen Blumenstrauss. Auch Frau<br />
Hollenstein und Frau Fässler wurden<br />
gebührend verabschiedet. Nach zwei<br />
fetzigen Lie<strong>der</strong>n des Unterstufenchors<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Herrn<br />
Tanner gab es eine Rhythmik Darbietung<br />
<strong>der</strong> 6. Klass- Jungs und im Anschluss<br />
eine Tanzshow <strong>der</strong> 6. Klass-<br />
Mädchen.<br />
52<br />
Die Erstklasskin<strong>der</strong> überreichten ihren<br />
Göttis und Gotten <strong>der</strong> 6. Klasse ein<br />
kleines, persönlich gestaltetes Geschenk<br />
und einen Luftballon. Daran<br />
war eine Karte mit guten Wünschen<br />
für die Zukunft in <strong>der</strong> Oberstufe angehängt.<br />
Auf Kommando schwebte die<br />
bunte Luftballonwolke malerisch hinauf<br />
zum Kirchenturm und weiter in den<br />
blauen, hellen Himmel <strong>der</strong> Zukunft. Die<br />
Kirchplatzkin<strong>der</strong> bildeten danach ein<br />
Spalier, durch den die 6. Klässler zur<br />
Verabschiedung vom Kirchplatzschulhaus<br />
schlüpften. Wir alle vom Kirchplatz<br />
wünschen ihnen das Beste in <strong>der</strong><br />
Oberstufe und in <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Jacqueline Bräker, Schulleiterin
Aus den <strong>Schulen</strong>: Tonhalle/Klosterweg<br />
Die 1. Klässler züchten Marienkäfer<br />
Wir haben Marienkäfer gezüchtet. Wir<br />
haben gesehen, wie die Larven aussehen<br />
und sich verän<strong>der</strong>n. Am Montag<br />
waren sie ganz schwarz und am<br />
Mittwoch waren sie schwarz mit orange.<br />
Raffi<br />
Zuerst hatten wir nur Eier. Dann<br />
schlüpfen ganz kleine Larven. Wir haben<br />
sie mit Blattläusen gefüttert. Sie<br />
werden grösser und grösser, sie häuten<br />
sich. Später verpuppen sie sich.<br />
Sie bleiben 8 Tage in <strong>der</strong> Puppe, dann<br />
kommt ein gelber Marienkäfer heraus.<br />
Er muss seine Flügel an <strong>der</strong> Sonne<br />
trocknen, sie werden rot und bekommen<br />
schwarze Punkte. Felix<br />
Der Marienkäfer hat 6 Beine. Wenn er<br />
Angst hat kann er einen gelben Saft<br />
ausstossen. Er überwintert unter einer<br />
Baumrinde mit seinen Freunden.<br />
Maik, Jakob<br />
Der Marienkäfer hat viele Feinde. Sie<br />
heissen Ameise, Eidechse, Wanze<br />
o<strong>der</strong> Spinne.<br />
Die Punkte sagen nicht wie alt <strong>der</strong><br />
Marienkäfer ist, son<strong>der</strong>n zu welcher<br />
Familie er gehört. Jonas<br />
53
Aus den <strong>Schulen</strong>: Tonhalle/Klosterweg<br />
Grosser Einsatz am WWF-Lauf<br />
Mit viel Begeisterung und sportlichem Einsatz haben die Schülerinnen und<br />
Schüler <strong>der</strong> Einführungsklasse, <strong>der</strong> 2. und 4. Klasse des Tonhalleschulhauses<br />
am diesjährigen WWF-Lauf rund um den <strong><strong>Wil</strong>er</strong> <strong>Stadt</strong>weiher teilgenommen. Auf<br />
unserer Homepage: www.schulthek.ch finden Sie weitere Informationen.<br />
54
Aus den <strong>Schulen</strong>: Mattschulhaus<br />
Jahresmotto Forschen und Entdecken –<br />
Das Finale<br />
Am 27. Mai luden die Kin<strong>der</strong> und<br />
Lehrpersonen die Eltern zu einem<br />
Forscher- und Experimentierabend<br />
ins Mattschulhaus ein. Dieser Anlass<br />
stand am Ende einer Reihe<br />
von Aktivitäten, die während des<br />
vergangenen Schuljahres unter naturwissenschaftlichen<br />
Vorzeichen<br />
gestanden hatten.<br />
Zu Beginn des Abends demonstrierten<br />
einige Lehrpersonen und Kin<strong>der</strong><br />
den Versuch «Schwebende Balken»,<br />
bei welchem drei Balken so übereinan<strong>der</strong>gelegt<br />
werden, dass sie<br />
sich gegenseitig stützen und eine<br />
Art Brücke bilden, über die man getrosten<br />
Mutes schreiten kann. Dass<br />
dieses Experiment am Anfang des<br />
Anlasses stand, war kein Zufall, findet<br />
es sich doch im Buch des St.<br />
Galler Lehrers Gerd Oberdorfer «Das<br />
springende Ei» (Zytglogge Werkbuch,<br />
Bern 2006). Diesem Pädagogen ist<br />
es letztlich zu verdanken, dass das<br />
Unterfangen «Forschen und Entdecken»<br />
die Mattkin<strong>der</strong> durchs ganze<br />
letzte Schuljahr begleitet hat. Bei<br />
einem Besuch in Rorschach war <strong>der</strong><br />
Funke übergesprungen: Oberdorfer<br />
hatte die Mattlehrerschaft mit seinen<br />
inzwischen international bekannten<br />
Forscherkisten <strong>der</strong>massen begeistert,<br />
dass beschlossen wurde, «Forschen<br />
und Entdecken» zum Jahresmotto zu<br />
erheben.<br />
Schwebende Balken<br />
Nach dem Start im Freien begaben<br />
sich alle Anwesenden in die verschiedenen<br />
Ateliers, in welchen die Kin<strong>der</strong><br />
und Lehrpersonen einer staunenden<br />
Elternschaft das erworbene Wissen<br />
demonstrierten. Damit die Schülerinnen<br />
und Schüler nicht nur als Präsentatoren<br />
und Atelierbetreuer in Erscheinung<br />
traten, wurden Ablöselisten erstellt,<br />
die es ermöglichten, dass die<br />
Kin<strong>der</strong> auch die Ateliers <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Klassen besuchen konnten.<br />
Im Atelier Riechmemory galt es, jeweils<br />
zwei Dosen mit dem gleichen<br />
Duft zu finden, ähnliche Fähigkeiten<br />
waren im Atelier Unsere Sinne ge-<br />
55
Aus den <strong>Schulen</strong>: Mattschulhaus<br />
Riechmemory<br />
Geschmacktests<br />
fragt, wo man unter an<strong>der</strong>em mit verbundenen<br />
Augen Geschmacktests<br />
bestehen musste.<br />
Auf dem Pausenplatz wurden Wasserexperimente<br />
inszeniert, im Foyer<br />
erprobten die Kin<strong>der</strong> selbst hergestellte<br />
Flugobjekte.<br />
Flugobjekte werden getestet<br />
56<br />
Wasserexperimente<br />
Im Werkraum Nord experimentierten<br />
die Atelierbesucher mit Feuer, im<br />
Werkraum Süd konnte man Windrä<strong>der</strong><br />
herstellen.<br />
Brennversuche<br />
Windrä<strong>der</strong> werden hergestellt
In <strong>der</strong> Zauberwerkstatt wurden Experimente<br />
mit verblüffenden Effekten<br />
vorgeführt. So erlangte ein Ei nach Zugabe<br />
von Salz plötzlich die Fähigkeit,<br />
auf <strong>der</strong> Wasseroberfläche zu schwimmen.<br />
Ähnlich verblüffend waren die<br />
Colour Experiments, wo beispielsweise<br />
ein schwarzweisser Kreisel, in<br />
Bewegung versetzt, Farben erzeugte.<br />
Zauberwerkstatt<br />
Im Atelier Denksport Physik wurde<br />
anhand von einfachen Versuchen<br />
über das Hebelgesetz o<strong>der</strong> Phänomene<br />
wie <strong>der</strong> Auftrieb im Wasser nachgedacht.<br />
Weitere naturwissenschaftliche<br />
Versuche wurden im Atelier diverse<br />
Experimente durchgeführt. Da<br />
bliesen sich Ballone anscheinend selber<br />
auf, wenn man nicht wusste, dass<br />
ein wenig Essig und Backpulver, dem<br />
Wasser in einer Flasche beigemengt,<br />
ein Gas erzeugt, unter <strong>der</strong> Voraussetzung,<br />
dass das Ganze vorgängig geschüttelt<br />
wird.<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Mattschulhaus<br />
Denksport Physik<br />
Wer hat denn diese Ballone aufgeblasen?<br />
Im Atelier Experimente aus <strong>der</strong><br />
Forscherkiste wurden 16 Versuche<br />
vordemonstriert, welche die Kin<strong>der</strong><br />
schon während einer Son<strong>der</strong>woche im<br />
Herbst 2010 fasziniert hatten. Ebenfalls<br />
um Highlights ging es im Atelier<br />
Unser kleines Technorama: Dort<br />
zeigten die Kin<strong>der</strong> einem erstaunten<br />
Publikum die schönsten Versuche,<br />
die sie anhand eines Besuches im<br />
57
Aus den <strong>Schulen</strong>: Mattschulhaus<br />
Forscherkistenexperimente<br />
Versuche aus dem Technorama<br />
Technorama Winterthur kennen gelernt<br />
hatten.<br />
Während im Klecksbil<strong>der</strong>atelier<br />
Farbversuche im Vor<strong>der</strong>grund standen,<br />
wurde im Atelier Der Zauberlehrling<br />
mit Sprache experimentiert:<br />
Die Kin<strong>der</strong> führten das Gedicht von<br />
J. W. Goethe als kreative und experimentelle<br />
Sprechoper auf.<br />
Am Ende des Abends war man sich<br />
einig, dass <strong>der</strong> Anlass überaus erfolgreich<br />
verlaufen war. Alle Beteiligten<br />
hatten viel gelernt und dies erst noch<br />
auf unterhaltsame Art und Weise.<br />
58<br />
Produkte aus dem Klecksbil<strong>der</strong>atelier<br />
Sprachexperimente mit Goethe<br />
Rückblickend kann konstatiert werden,<br />
dass die mit dem Jahresthema<br />
«Forschen und Entdecken» verbundenen<br />
pädagogischen Aktivitäten eine<br />
Bereicherung des schulischen Alltags<br />
dargestellt haben. Uns ist klar geworden,<br />
dass sich Kin<strong>der</strong> im Primarschulalter<br />
für naturwissenschaftliche und<br />
technische Probleme begeistern lassen,<br />
wenn diese stufengemäss umgesetzt<br />
werden. Wer weiss, vielleicht<br />
haben wir in diesem Jahr beim einen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kind den Grundstein für<br />
eine naturwissenschaftliche Karriere<br />
gelegt. Beim Mangel an diesbezüglichen<br />
Fachkräften wäre dies sicher<br />
wünschenswert.<br />
René Walcher
Veloreise <strong>Wil</strong>-Lausanne<br />
Die beiden Parallelklassen Huber<br />
und Kurath fuhren mit den Velos vom<br />
6. Juni bis 10. Juni zum Genfersee.<br />
Ich war wirklich erleichtert, dass wir<br />
nach Lausanne und nicht ins Tessin<br />
fuhren. Wenn ich mir vorstelle, dass<br />
die meisten (auch ich) den Winterberg<br />
schon steil fanden, wie wollten<br />
wir dann den Gotthard hinauf? Trotz<br />
allem war die Strecke auch nicht gerade<br />
leicht. Am Anfang, als wir vom<br />
Schulparkplatz losfuhren, konnte ich<br />
gar nicht richtig realisieren, dass wir<br />
nun auf <strong>der</strong> Tour waren. Ich stellte mir<br />
die ganze Zeit vor, dass wir noch auf<br />
den Trainingsrunden waren.<br />
Von dem her war die erste Etappe<br />
ziemlich leicht. Die 2. Etappe ging<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
zum Glück auch nur fast gerade<br />
aus. Mir machte das anfangs richtig<br />
Spass, vor allem das Gefühl, an diesem<br />
Tag etwas Wertvolles erreicht zu<br />
haben. Aber das Beste war immer die<br />
Erleichterung und das Glück in den<br />
Gesichtern <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n zu sehen, als<br />
wir am Abend in unseren warmen und<br />
gemütlichen Jugendherbergen ankamen.<br />
Die ersten beiden Tage waren<br />
gar nicht mit dem dritten Tag zu vergleichen,<br />
denn die 3. Etappe war für<br />
mich das absolut schlimmste Erlebnis<br />
meiner gesamten Schulzeit.<br />
Ich war mit kurzen Hosen und T-Shirt<br />
unterwegs. Und weil es so fest regnete,<br />
musste ich einen Regenschutz<br />
anziehen, <strong>der</strong> total blöd aussah. Wir<br />
mussten durch Matsch fahren, es<br />
59
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
wehte schrecklich, es war kalt und<br />
es wollte einfach nicht aufhören zu<br />
regnen. Meine Rä<strong>der</strong> quietschten so<br />
unerträglich. An diesem Tag war ich<br />
wirklich den Tränen nahe. Ich konnte<br />
es nicht aushalten. Ich war trotz<br />
des Regenanzuges klitschnass und<br />
mir war völlig kalt. Ich dachte nur,<br />
ich werde gleich umkippen und dann<br />
werdet ihr sehen, was ihr davon habt,<br />
dass ihr mich auf diese blöde Velotour<br />
geschickt habt. Ich war einfach nur<br />
wütend und doch überglücklich, als<br />
wir dann endlich unsere Jugendherberge<br />
erreicht hatten. Die restlichen<br />
Tage verliefen dann eigentlich ganz<br />
normal.<br />
In <strong>der</strong> Jugendherberge von Lausanne<br />
(das war die beste Jugendherberge)<br />
hatte sich unser Zimmer schnell mit<br />
den Jungs von gegenüber und mit<br />
den 9. Klässlern, die wir von unserem<br />
Fenster aus sahen, angefreundet. Wir<br />
blieben sicher bis um 3 Uhr wach<br />
und redeten mit einer 9. Klässlerin,<br />
die Francesca hiess, über alles Mögliche.<br />
Dann kam aber so ein Mann von<br />
<strong>der</strong> Jugendherberge. Er konnte lei<strong>der</strong><br />
nicht deutsch und versuchte uns hilflos<br />
klarzumachen, dass wir jetzt schlafen<br />
müssen. Natürlich musste ich mich<br />
bei dem Anblick totlachen, weil ich ja<br />
alles, was <strong>der</strong> Mann sagte, verstand,<br />
er das aber nicht wusste. Damit er uns<br />
aber endlich in Ruhe liess und wir weiter<br />
quatschen konnten, gab ich ihm<br />
60<br />
mit dem Daumen das «okay» – Zeichen<br />
und lächelte so freundlich wie es<br />
nur ging, denn er wusste, wir würden<br />
jetzt garantiert nicht schlafen gehen.<br />
Aber nach einer halben Ewigkeit ging<br />
er dann doch.<br />
Zur Stärkung für solche abenteuerreichen<br />
Tage bekamen wir immer köstliches<br />
Essen. Was ich aber auch noch<br />
beson<strong>der</strong>s toll fand, war, dass wir am<br />
letzten Tag alle 15 Franken Sackgeld<br />
bekamen, um Essen selber einzukaufen!<br />
Ich hätte jetzt wirklich noch seeehr<br />
viel mehr zu erzählen, aber mir fehlt<br />
lei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Platz dazu.
Aus <strong>der</strong> ganzen Woche ziehe ich folgende<br />
Schlüsse:<br />
Es war wirklich sehr streng, aber es<br />
hat sich echt gelohnt und es hat verdammt<br />
viel Spass gemacht (vor allem<br />
in <strong>der</strong> Romandie). Dieses Erlebnis<br />
werde ich (wir) bestimmt nie vergessen.<br />
Emine Rrudhani<br />
Am Anfang, um ganz ehrlich zu sein,<br />
wollte ich nicht mitkommen. ich dachte,<br />
das wird sicher doof. Den ganzen<br />
Tag auf dem Velo zu hocken und<br />
schwitzen. Doch irgendwie stellte<br />
sich heraus, dass es nicht einmal so<br />
schlimm war.<br />
Natürlich war es streng, aber es<br />
machte auch Spass. Den ganzen Tag<br />
mit meinen Freundinnen zusammen<br />
zu sein, gemeinsam zu essen und sich<br />
gegenseitig zu motivieren.<br />
Die Abende aber fand ich persönlich<br />
am tollsten. Wir waren alle total<br />
fertig, aber als wir uns gegenseitig<br />
erzählten, was so passiert ist, hatten<br />
wir manchmal Bauchweh vor Lachen.<br />
und schon waren die Strapazen des<br />
Tages vergessen.<br />
Doch am Abend <strong>der</strong> schlimmsten<br />
Etappe hatten wir nichts mehr zu lachen.<br />
Bei <strong>der</strong> 3. Etappe regnete es<br />
und dazu hatte es einen eiskalten<br />
Wind. Es gab viele Stürze und viele,<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
die in den Besenwagen wollten. Als<br />
wir dann endlich in Fribourg ankamen,<br />
wussten wir, dass wir nur noch morgen<br />
durchhalten mussten, und dann<br />
waren wir im langersehnten Lausanne.<br />
Und so war es dann auch. Es war ein<br />
tolles Gefühl, endlich sein Ziel erreicht<br />
zu haben.<br />
Ich denke, die Velotour war eine gute<br />
Erfahrung, weil ich viele tolle Sachen<br />
erlebt hatte und es ein Hammergefühl<br />
war, sein Ziel erreicht zu haben!<br />
Alessia Ruggiero<br />
Es war soweit: Am 6. Juni um 7.30 Uhr<br />
besammelten sich die zwei 6. Klassen<br />
von Herrn Huber und Frau Kurath, um<br />
die Veloreise <strong>Wil</strong> – Lausanne zu starten.<br />
Nach <strong>der</strong> Verabschiedung <strong>der</strong> Eltern<br />
ging es los. Wir nahmen die erste<br />
Etappe <strong>Wil</strong> – Baden in Angriff. Schon<br />
am ersten Tag geschah ein Missgeschick:<br />
Kurz vor <strong>der</strong> Jugendherberge<br />
Baden verloren Enisa, Saskia, Lirije<br />
und ich den Anschluss an die vor<strong>der</strong>e<br />
Gruppe und verfuhren uns. Als wir hilflos<br />
am Strassenrand herumstanden,<br />
61
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
kam uns plötzlich die Idee, Passanten<br />
zu fragen, ob wir schnell ihr Handy<br />
ausleihen dürfen. Da wir keinen Erfolg<br />
hatten, gingen wir in ein Restaurant<br />
und fragten die Bardame dasselbe.<br />
Diese liess uns telefonieren und wir<br />
riefen die Mutter von Saskia an und<br />
fragten nach <strong>der</strong> Notfallnummer von<br />
Frau Kurath. Nachdem wir Frau Kurath<br />
erklärt hatten, was passiert war,<br />
kamen uns Herr Ruckstuhl und Herr<br />
Kurath mit dem Besenwagen abholen.<br />
In <strong>der</strong> Jugi genossen wir das warme<br />
Abendessen. Danach schliefen wir<br />
nach einem turbulenten Tag ein.<br />
Der Dienstag, die 2. Etappe Baden –<br />
Solothurn, verlief eigentlich ganz gut.<br />
Natürlich gab es einige Unfälle, bei<br />
denen die Samariter und Mechaniker<br />
etwas zu tun hatten, aber nichts<br />
schlimmeres ist passiert. Das Highlight<br />
dieses Tages war für mich die<br />
62<br />
Jugi: schönes Zimmer, Lift. feines Essen<br />
und vieles mehr.<br />
Nach <strong>der</strong> Nacht in <strong>der</strong> Jugendherberge<br />
in Solothurn ging es nach Fribourg.<br />
Lei<strong>der</strong> regnete es und es war nicht so<br />
angenehm zu fahren. Dafür durften<br />
die, welche Lust hatten, das Papiliorama<br />
in Kerzers anschauen.<br />
Nach dem Morgenessen in <strong>der</strong> Jugi<br />
Freiburg nahmen wir noch die letzte<br />
Etappe von Fribourg nach Lausanne<br />
unter die Rä<strong>der</strong>. Dort gab es für mich<br />
einen Moment, an dem ich mein Velo<br />
am liebsten in die Ecke geschmissen<br />
hätte. Doch ich habe es durchgezogen,<br />
dafür wurde ich auch mit dem<br />
schönen Ausblick über den Genfersee<br />
belohnt. Endlich geschafft! Wir haben<br />
unser Ziel erreicht. Jetzt geht es nur<br />
noch nach Hause!<br />
Dieses Lager werde ich nie vergessen!<br />
Julia Bürgi
Mit unserem Projekt<br />
40 Velos<br />
2 Klassen<br />
1 Ziel<br />
wollten wir verschiedene Ziele erreichen.<br />
Ziele, die das Wissen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erweitern:<br />
Dazu gehörten zum Beispiel das Planen<br />
und Berechnen <strong>der</strong> Strecken und<br />
<strong>der</strong> Fahrzeiten. Einige Schülerinnen<br />
und Schüler befassten sich zusätzlich<br />
mit ihrer Aufgabe als Samariter o<strong>der</strong><br />
Mechaniker.<br />
Sportliche Ziele:<br />
Nach den vielen Trainingsrunden<br />
lernten die meisten Schülerinnen und<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
Schüler, auf die Zähne zu beissen,<br />
sich zu überwinden und darauf stolz<br />
zu sein, dass man etwas geschafft<br />
hat, das nicht einfach war, das sogar<br />
nur mit Tränen und Schweiss zu erreichen<br />
war.<br />
Soziale Ziele:<br />
Die Kin<strong>der</strong> lernten, miteinan<strong>der</strong> zusammenzuarbeiten.<br />
Je<strong>der</strong> hatte seine<br />
spezielle Aufgabe, und alle waren<br />
aufeinan<strong>der</strong> angewiesen. Gegenseitig<br />
unterstützten sich viele, wenn ein<br />
Kind mit seinen Kräften fast am Ende<br />
war o<strong>der</strong> sich von einem Sturz erholen<br />
musste.<br />
Viele <strong>der</strong> gesteckten Ziele haben wir<br />
erreicht. Ein Kompliment den Schülerinnen<br />
und Schülern, die dazu beigetragen<br />
haben.<br />
Walter Huber und Ruth Kurath<br />
63
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
8. Rang im Plakatwettbewerb<br />
Mit dieser Arbeit gelang <strong>der</strong> 4. Klasse<br />
<strong>der</strong> Primarschule Lindenhof <strong>der</strong><br />
Sprung in die ersten acht Ränge<br />
des internationalen Plakat-Wettbewerbs<br />
«Sicherheit für alle» zum<br />
Thema «Sicherheit auf dem Schulweg».<br />
Am 11. Mai wurde die Klasse zur<br />
nationalen Ausscheidung ins Verkehrshaus<br />
nach Luzern eingeladen,<br />
um mit sieben weiteren Klassen<br />
ihre Arbeit zu präsentieren.<br />
Zwar konnte <strong>der</strong> erste Rang, und damit<br />
<strong>der</strong> Gewinn einer Reise ins Euro-<br />
Disney, trotz Unterstützung einiger<br />
mitgereister Eltern nicht erreicht werden.<br />
Der Ausflug wird für die Schüler<br />
wohl trotzdem als ein unvergessliches<br />
Erlebnis in Erinnerung bleiben. Neben<br />
Carreise, Verpflegung, Eintritt ins Verkehrshaus<br />
und ins IMAX-Kino erhiel-<br />
64<br />
ten alle acht Gewinnerklassen einen<br />
grosszügigen Beitrag in die Klassenkasse.<br />
Die Begegnung mit Walter Andreas<br />
Müller, welcher durch das Programm<br />
führte, war einer <strong>der</strong> vielen Höhepunkte<br />
des Tages.<br />
Im Verkehrshaus angekommen, mussten<br />
wir zuerst noch etwas warten, bis<br />
die Präsentation begann. Aber es gab<br />
ein kleines Buffet. Dort konnte man<br />
etwas wegnehmen und essen. Kai<br />
Nebenbei blieb auch Zeit, um den<br />
Klassengeist zu festigen.
Grosse Nervosität war vor <strong>der</strong> Präsentation<br />
spürbar. Die Kin<strong>der</strong> machten<br />
ihre Sache aber sehr gut.<br />
Ein weiteres Foto befindet sich auf <strong>der</strong><br />
Titelseite.<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Primarschule Lindenhof<br />
Dann wurden die Türen geschlossen<br />
und die Präsentationen begannen.<br />
Wir kamen als Siebte dran. Als wir fertig<br />
waren, wollte ich nur noch wissen,<br />
wer <strong>der</strong> Sieger war. Alexa<br />
Nach einer weiteren Präsentation war<br />
die Zeit gekommen. Und schon wie<strong>der</strong><br />
pochte mein Herz bis zum Hals.<br />
Aber dann verkündete WAM (Walter<br />
Andreas Müller) den Sieger. Kai sagte:<br />
«Nein!» Denn wir hatten nicht gewonnen.<br />
Tja, dann halt das nächste Mal,<br />
denn ich weiss, dass wir das nächste<br />
Mal nochmals ins Verkehrshaus<br />
kommen! Ich freue mich schon darauf!<br />
Nam-Khang<br />
Viel Spass hatten die Schüler auch im Fernsehstudio des Verkehrshauses.<br />
65
Inserate<br />
66
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
Sportschule Oberstufe Lindenhof –<br />
unser zweites Jahr<br />
«Verlieren ist wie gewinnen, nur<br />
umgekehrt» (Andreas Möller, ehemaliger<br />
deutscher Fussballer)<br />
Das zweite Betriebsjahr<br />
Für die Oberstufe Lindenhof begann<br />
im August 2010 mit 23 Sportschülern<br />
und zwei Sportschülerinnen (Fussball,<br />
Kunstturnen, Eiskunstlauf, Skifahren)<br />
das zweite Betriebsjahr. Drei Kunstturner<br />
wohnen in Gastfamilien. Ein<br />
Turner verliess Leistungssport und<br />
Sportschule wegen anhalten<strong>der</strong> Motivationsprobleme<br />
im Training nach<br />
dem ersten Semester. Dessen schulische<br />
Reintegration in <strong>der</strong> Wohngemeinde<br />
verlief befriedigend, obwohl<br />
er sich auf eine an<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Beschulung<br />
einlassen musste. Unsere<br />
Befürchtungen bezüglich Rückkehr<br />
eines «gescheiterten» Sportlers scheinen<br />
in diesem Fall nicht einzutreffen.<br />
Er betreibt <strong>der</strong>zeit eine verwandte<br />
Disziplin im Breitensport. Die Skifahrerin<br />
beendete ihr Leistungstraining<br />
aufgrund <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung ihrer Familiensituation<br />
bereits im 1. Quartal des<br />
Schuljahres 2010/2011.<br />
Zu den aktuellen Verträgen mit dem<br />
St. Galler Turnverband, dem Thurgauer<br />
Kunstturnverband, dem Regionalen<br />
Leistungszentrum Ostschweiz, dem<br />
St. Galler Kantonal-Fussballverband,<br />
dem Ostschweizer Eissportverband,<br />
kam im Verlauf des Schuljahres ein<br />
Kontrakt mit dem Kantonalen Judoverband<br />
dazu. Ab dem Schuljahr<br />
2011/2012 werden wir auch einen<br />
Vertrag mit dem Schweizerischen<br />
Verband für Pferdesport und dem<br />
St. Gallisch-Appenzellischen Uni-<br />
hockeyverband haben.<br />
Schule<br />
Die Sportschüler/innen werden zusammen<br />
mit an<strong>der</strong>en Schüler/innen<br />
in Klassen mit einem speziellen Stundenplan<br />
eingeteilt. Dieser Stundenplan<br />
ermöglicht an allen Wochentagen<br />
(ausser am Freitag) ein zweiphasiges<br />
Training:<br />
07.15 – 09.40 Unterricht<br />
10.00 – 11.30 Training für die Sport-<br />
schüler/innen<br />
12.00 – 12.25 Mittagessen Mensa<br />
Lindenhof<br />
12.30 – 13.15 Lernatelier (Hausaufgaben)<br />
13.20 – 15.45 Unterricht<br />
ab 16.00 Training für die Sportschüler/innen<br />
67
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
Der Mittwochnachmittag ist unterrichtsfrei.<br />
Auswärtige Schüler fahren<br />
zu ihren Familien. Am Freitagvormittag<br />
findet kein Training statt.<br />
Coaching-Gespräch<br />
Der Unterricht richtet sich nach den<br />
Vorgaben des Lehrplans <strong>der</strong> Volksschule<br />
des Kantons St. Gallen. Für<br />
die Sportschüler/innen ergeben sich<br />
im Bereich <strong>der</strong> Promotionsfächer<br />
(Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik,<br />
Natur und Technik, Räume<br />
und Zeiten, Hauswirtschaft in <strong>der</strong> 2.<br />
und 3. Oberstufe) keine Unterschiede<br />
zu den Pensen und Zielen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Schüler/innen <strong>der</strong> Oberstufe Lindenhof.<br />
Die Ziele <strong>der</strong> jeweiligen Klassencockpit-<br />
und Stellwerkprüfungen dienen<br />
als Vorgabe für die Stoffplanung.<br />
Die kantonalen und städtischen Promotionsvorgaben<br />
gelten auch für die<br />
Sportschüler/innen. Die Realschüler/<br />
innen erhalten das Realschulzeugnis,<br />
die Sekundarschüler/innen das Sekundarschulzeugnis.<br />
Allfällig verpasster<br />
Unterrichtsstoff wird im Lernatelier<br />
nachgearbeitet.<br />
68<br />
Der zweite Jahrgang <strong>der</strong> Sportschüler/innen<br />
profitierte bereits in höherem<br />
Mass vom altersdurchmischten Lernen.<br />
Vor allem in den ersten Schulwochen<br />
gaben die Zweit- und Drittklässler<br />
viel von ihren Erfahrungen<br />
direkt weiter. Die Neuen haben dies<br />
meistens sofort umgesetzt.<br />
Der Stundenplan für den Eisläufer<br />
war infolge <strong>der</strong> sportartspezifischen<br />
Beson<strong>der</strong>heiten (Eiszeit Sommer, Eiszeit<br />
Winter) eine grössere Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Durch hohe Leistungsbereitschaft<br />
und grosse Selbstdisziplin des<br />
Schülers, sowie <strong>der</strong> umsichtigen Mitarbeit<br />
<strong>der</strong> Eltern konnten gute Lösungen<br />
vereinbart werden.
Die Selbstkompetenz im Lernen wird<br />
neu zusätzlich durch Coachinggespräche<br />
mit einer Hauptlehrperson<br />
unterstützt.<br />
Infolge <strong>der</strong> hohen Gesamtbelastung<br />
<strong>der</strong> jungen Leistungssportler, wurde<br />
die Möglichkeit einer Lektion «Regeneration»<br />
geschaffen. Sportschülerinnen<br />
und Sportschüler bewerben sich<br />
dafür und begründen ihr Anliegen. Die<br />
Lehrpersonen entscheiden aufgrund<br />
schulischer Leistungen, Arbeitshaltung<br />
und Selbstdisziplin über eine<br />
Teilnahme. Unsere ersten Erfahrungen<br />
damit sind positiv.<br />
Beim Feedback-Elternabend <strong>der</strong><br />
Sportschülerinnen und Sportschüler<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
folgten die Eltern mit ihren Söhnen<br />
und Töchtern den Erfahrungen <strong>der</strong><br />
beiden Gäste: Kunstturnerin und Mitglied<br />
<strong>der</strong> Nationalmannschaft Giulia<br />
Steingruber mit Trainerin Marianne<br />
Steinemann vom Regionalen Leistungszentrum<br />
Ost in <strong>Wil</strong>.<br />
Zielerreichung<br />
Alle Sportschüler/innen schafften die<br />
Promotion in die nächste Klasse, drei<br />
absolvierten die Aufnahmeprüfung<br />
<strong>der</strong> Mittelschule und bestanden diese<br />
auch. Aus <strong>der</strong> zweiten Oberstufe<br />
wechseln zwei Sportschüler an die<br />
Kantonsschule <strong>Wil</strong>, eine Sportschülerin<br />
an die Kantonsschule Wattwil.<br />
Die Resultate <strong>der</strong> Prüfungen Stellwerk<br />
und Klassencockpit <strong>der</strong> Sportschüler/<br />
innen werden mit den Ergebnissen<br />
69
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
des Kantons und den restlichen Schüler/innen<br />
verglichen. Sie zeigen keine<br />
Abweichungen zu den Leistungen <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Klassen in <strong>Wil</strong> o<strong>der</strong> im Kanton<br />
St. Gallen.<br />
Schulintern erreichten wir unser Ziel,<br />
dass die Sportschüler/innen ihre<br />
Hausaufgaben mehrheitlich vor dem<br />
Training am Nachmittag erledigt haben.<br />
Ein leistungsschwacher Sportschüler<br />
<strong>der</strong> Realstufe kann dank des<br />
persönlichen Engagements von Eltern<br />
und Lehrpersonen weiterhin Schule<br />
und Sport verbinden.<br />
Die Beteiligten<br />
Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten<br />
– bestehend aus Schüler/<br />
innen, Eltern, Lehrpersonen, Sportpartnern<br />
(Trainer, Funktionäre), Behör-<br />
den (Schulrat, RSA), Sportkoordinator<br />
und Schulleitung – bewährt sich sehr.<br />
Wir haben folgende Gefässe für den<br />
Austausch institutionalisiert:<br />
Schule – Sport – Behörden:<br />
eine Zusammenkunft pro Quartal<br />
(Schulrat, RSA, Schulleitung, Trainer,<br />
Sportkoordinator)<br />
Schule – Eltern:<br />
Feedbackrunde im März<br />
(Eltern, Schüler/innen, Sportpartner,<br />
Schulleitung, Sportkoordinator, Lehrpersonen,<br />
Schulrat, RSA)<br />
70<br />
Lehrpersonen:<br />
wöchentliche Koordinationssitzung<br />
(Klassen- und Fachlehrer/innen)<br />
Sportkoordinator – Sportpartner:<br />
wöchentliches Treffen mit FC <strong>Wil</strong> und<br />
RLZO<br />
an<strong>der</strong>e Sportarten nach Bedarf<br />
Schulleitung – Sportkoordinator:<br />
monatliche Koordinationssitzung<br />
Lehrpersonen – Schüler/innen:<br />
Coachingsitzung (schulische und ausserschulische<br />
Anliegen, Beziehungspflege)<br />
Auch in diesem Jahr empfanden die<br />
Sportler/innen, die aus <strong>der</strong> Primarschule<br />
in die 1. Oberstufe wechselten,<br />
die ersten zwei bis drei Monate<br />
als physisch und psychisch hart. Die<br />
Umstellung gelang aber allen Talenten<br />
gut. Wir freuen uns an den Leistungen<br />
<strong>der</strong> neuen Schüler/innen und<br />
sind überzeugt, dass diese weiterhin<br />
schulischen wie sportlichen Erfolg haben<br />
werden.<br />
Am Feedbackabend im März 2011<br />
zeigten sich die Eltern beeindruckt<br />
über die Möglichkeiten, die ihre Söhne<br />
und Töchter an <strong>der</strong> Sportschule<br />
Lindenhof haben. Kritische Stimmen<br />
gab es zur kurzen Mittagszeit zwischen<br />
dem Training und dem Lernatelier.
Wir bekommen den Eindruck, dass<br />
die Sportpartner bei <strong>der</strong> Selektion<br />
stärker darauf achten, ob ihre Athletinnen<br />
und Athleten auch über das<br />
notwendige Mass an Selbstdisziplin<br />
verfügen, um den schulischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu genügen.<br />
Aus sportlicher Sicht bewährt sich<br />
die Zentralisierung <strong>der</strong> besten Nachwuchstalente<br />
unbedingt. Das Netzwerk<br />
(Primarschule, Oberstufe, weiterführende<br />
<strong>Schulen</strong>) wird ständig<br />
ausgebaut. Wir tragen dazu bei,<br />
dass künftig auch eine Berufsausbildung<br />
mit Spitzensport kombiniert<br />
werden kann. An einer Veranstaltung<br />
des Gewerbevereins <strong>der</strong> Region <strong>Wil</strong><br />
haben wir unser Konzept vorgestellt.<br />
Das Interesse von Lehrbetrieben an<br />
Lehrlingen, die intensiv Sport be-<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
treiben wollen, war überraschend<br />
gross.<br />
Der FC <strong>Wil</strong> hat die Gespräche bezüglich<br />
sportlicher Leistungsbeurteilung<br />
ausgebaut, und macht gute Erfahrungen<br />
damit.<br />
Bei den Kunstturnern fand über acht<br />
Wochen ein Kurs in Mentaltraining<br />
statt. Dieser Kurs war gegen Bezahlung<br />
auch für an<strong>der</strong>e Sportschüler<br />
offen. Die Wirkung dieses Angebotes<br />
versucht man nach <strong>der</strong> Wettkampfsaison<br />
(Juni 2011) zu überprüfen.<br />
In das Controlling sind nach wie vor<br />
eine Vertretung des Schulrates <strong>Wil</strong><br />
(Frau Evelyne Engeler Mohn) und die<br />
Regionale Schulaufsicht RSA (Frau<br />
Daniela Dütsch) eingebunden.<br />
71
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
Die Aufgaben des Sportkoordinators<br />
sind vielfältig: regelmässiger Kontakt<br />
zwischen Schule und Sportorganisationen,<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Talente in<br />
den Bereichen Unterricht, Hausaufgaben,<br />
Planung, Regeneration etc.<br />
– er entlastet damit die Klassenlehrpersonen.<br />
Ebenso hilfreich erwies<br />
sich seine Mitarbeit im Bereich von<br />
Disziplin, Verhalten und in <strong>der</strong> Lernunterstützung.<br />
Als Schulleiter freue mich vor allem<br />
über das grosse Engagement <strong>der</strong><br />
Lehrpersonen. Sie alle leisten einen<br />
hohen Beitrag an <strong>der</strong> Umsetzung<br />
unseres Konzeptes und am Erfolg <strong>der</strong><br />
Talente.<br />
Ausblick<br />
Drei Sportler des FC <strong>Wil</strong> werden nach<br />
<strong>der</strong> 3. Oberstufe die Volksschule verlassen:<br />
��ein<br />
Schüler: Ausbildung zum Kaufmann<br />
��ein<br />
Schüler: Berufslehre als Sanitärinstallateur<br />
��ein<br />
Schüler: Ausbildung zum Kaufmann<br />
in <strong>der</strong> <strong>Wil</strong>ingua in <strong>Wil</strong><br />
72<br />
Eine Schülerin (FC <strong>Wil</strong>) und zwei<br />
Schüler (FC <strong>Wil</strong> und RLZO) wechseln<br />
nach <strong>der</strong> 2. Oberstufe in die Maturitätsabteilung<br />
<strong>der</strong> Kantonsschule. Alle<br />
Talente wollen ihre Spitzensportkarriere<br />
weiterführen.<br />
Im Schuljahr 2011/2012 werden 12<br />
Schüler/innen in die erste Oberstufe<br />
eintreten:<br />
��5<br />
Fussballer des FC <strong>Wil</strong> 1900<br />
��3<br />
Kunstturner/innen des RLZO<br />
��1<br />
Reiter<br />
��1<br />
Voltigiererin<br />
��2<br />
Spieler des UHC <strong>Wil</strong><br />
9 Schüler/innen kommen aus an<strong>der</strong>en<br />
Schulgemeinden des Kantons St.<br />
Gallen, drei aus dem Kanton Thurgau.<br />
Erstmals ist auch eine Kunstturnerin<br />
dabei. Wir werden weiterhin vier Klassen<br />
mit einem speziellen Stundenplan<br />
führen, in denen die Talente eingeteilt<br />
werden. Gesamthaft werden im kommenden<br />
Schuljahr 27 Sportschüler/<br />
innen die Sportschule Oberstufe Lindenhof<br />
in <strong>Wil</strong> besuchen.<br />
Mathias Schlegel, Schulleiter<br />
Hans Kölbener, Koordinator Sport
Alle gleich – alle verschieden<br />
Unter dem Motto «Alle gleich – alle<br />
verschieden» gestalteten die austretenden<br />
Schüler und Schülerinnen<br />
<strong>der</strong> Oberstufe Lindenhof ihre<br />
Schlussfeier. Sechzig Jugendliche,<br />
die aus neunzehn verschiedenen<br />
Nationen stammen, gestalteten<br />
gemeinsam das Ende ihrer obligatorischen<br />
Schulzeit und erfreuten<br />
das Publikum mit einem vielfältigen<br />
und bunten Programm.<br />
«Was haben alle Jugendlichen, die nun<br />
die Schule verlassen, gemeinsam?»<br />
Das fragte sich Milena, die zusammen<br />
mit Eljfat gekonnt und charmant den<br />
Abend mo<strong>der</strong>ierte. Die Antwort lieferte<br />
sie gleich selbst: Sie alle haben das<br />
Ziel, möglichst gut vorbereitet in den<br />
nächsten Lebensabschnitt zu starten,<br />
sei es nun in eine Lehre, eine weiterführende<br />
Schule o<strong>der</strong> sei es ein an<strong>der</strong>er<br />
Weg, den sie einschlagen. Und<br />
noch etwas hätten die austretenden<br />
Jugendlichen gemeinsam: Sie alle<br />
hätten den Wunsch, den Gästen mit<br />
ihrer Schlussfeier einen unvergesslichen<br />
Abend zu bieten, was ihnen<br />
mit ihrem abwechslungsreichen Programm<br />
gelang.<br />
Dass sie eben nicht alle gleich, son<strong>der</strong>n<br />
alle auch sehr verschieden sind,<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
zeigten die Jugendlichen mit ihren<br />
vielfältigen Darbietungen. Den bunten<br />
Reigen eröffneten vier Jungs aus<br />
<strong>der</strong> Sportklasse mit einer Fussball-<br />
Jonglage, gefolgt von zwei Mädchen<br />
aus <strong>der</strong> gleichen Klasse, die einen<br />
packenden Tanz einstudiert hatten.<br />
Dass sie sich in <strong>der</strong> Filmwelt auskennen<br />
und Humor haben, bewiesen die<br />
73
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
Schüler/innen <strong>der</strong> Klasse 3d. Sie paro-<br />
dierten Ausschnitte bekannter Filme<br />
und ernteten damit manchen Lacher<br />
aus dem Publikum. Ernster ging es<br />
dann bei <strong>der</strong> Klasse 3a zu und her,<br />
denn die Schüler/innen beschäftigten<br />
sich in ihrem selbst gedrehten<br />
Film mit den Unterschieden zwischen<br />
Kulturen und verbotener Liebe. Dass<br />
sie Rhythmus im Blut hat, bewies<br />
schliesslich die Klasse 3b, indem sie<br />
das Publikum mit ihrem Salsa, einer<br />
raffinierten Choreographie und ihrem<br />
74<br />
tänzerischen Können begeisterte. Mit<br />
ihren Wünschen für eine gute Zukunft<br />
und eine friedliche Welt zeigte dann<br />
schliesslich die Klasse 3c, dass die<br />
Jugendlichen von heute auch an an<strong>der</strong>em<br />
interessiert sind als an materiellen<br />
Dingen.<br />
Umrahmt wurde die Schlussfeier<br />
<strong>der</strong> Oberstufe Sonnenhof durch die<br />
Musik <strong>der</strong> Band, die ebenfalls aus<br />
Schülerinnen und Schülern bestand,<br />
die ihr musikalisches Talent zeigten.
Nicht zu vergessen sind natürlich<br />
auch die Jugendlichen an <strong>der</strong> Technik,<br />
die es verstanden, genau zum<br />
richtigen Zeitpunkt den Scheinwerfer<br />
an den richtigen Ort zu schwenken,<br />
die passende Projektion o<strong>der</strong> Musik<br />
einzuspielen.<br />
Die austretenden Schülerinnen und<br />
Schüler stammen aus neunzehn verschiedenen<br />
Nationen. Und als Zeichen<br />
dafür, dass mit dem nötigen<br />
gegenseitigen Respekt das Zusammenleben<br />
und die Zusammenarbeit<br />
gut möglich sind, überreichten sie<br />
<strong>der</strong> Oberstufe Lindenhof die Flaggen<br />
aus ihren Heimatlän<strong>der</strong>n. Mit gegenseitiger<br />
Akzeptanz und Wertschätzung,<br />
so ihre Botschaft, können die<br />
verschiedensten Kulturen miteinan<strong>der</strong><br />
leben und voneinan<strong>der</strong> lernen.<br />
Aus den <strong>Schulen</strong>: Oberstufe Lindenhof<br />
Die Jahre <strong>der</strong> obligatorischen Schulzeit<br />
sind nun für die Jugendlichen <strong>der</strong><br />
dritten Oberstufenklassen im Lindenhof<br />
vorbei. Ein neuer Lebensabschnitt<br />
mit vielen Herausfor<strong>der</strong>ungen wartet<br />
auf sie. In ihren Wünschen mögen die<br />
Jugendlichen sich ähnlich sein, und<br />
doch geht jede und je<strong>der</strong> nun einen<br />
neuen, an<strong>der</strong>en Weg. Die Oberstufe<br />
Lindenhof wünscht ihnen dafür alles<br />
Gute!<br />
Gaby Kündig,<br />
Oberstufe Lindenhof<br />
75
Departement Soziales, Jugend und Alter<br />
76
Bunt und voller Überraschungen<br />
ist <strong>der</strong> Riesenbaum<br />
im Lichthof <strong>der</strong><br />
Primarschule Lindenhof.<br />
Während einer Son<strong>der</strong>woche<br />
haben sich alle<br />
Klassen mit Pflanzen und<br />
Tieren des Regenwaldes<br />
befasst und gestalterisch<br />
umgesetzt. Nachdem alle<br />
Arbeiten präsentiert und<br />
aufgehängt wurden, haben<br />
die 2. Klass-Kin<strong>der</strong><br />
gezählt: 27 verschiedene<br />
Arten entdeckten sie auf<br />
ihrem Rundgang über vier<br />
Stockwerke!<br />
P.P.<br />
9500 <strong>Wil</strong> 1 A<br />
Adresse:<br />
Schulverwaltung <strong>Wil</strong><br />
Postfach 1172, 9500 <strong>Wil</strong> 2