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Kein Pardon - Starlight Express

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MEHR! ENTERTAINMENT präsentiert<br />

Idee und Buch: Thomas Hermanns<br />

Musik: Achim Hagemann<br />

Weitere Songs: Thomas Zaufke, Heribert Feckler<br />

Nach einem Originaldrehbuch von Hape Kerkeling,<br />

Achim Hagemann und Angelo Colagrossi<br />

Mit Dirk Bach in der Rolle des Heinz Wäscher<br />

Welturaufführung am 12. November 2011 im Capitol Theater Düsseldorf


Billings<br />

Das Kreativ-Team<br />

Buch und Liedtexte: Thomas Hermanns<br />

Musik: Achim Hagemann<br />

Nach einem Originaldrehbuch von Hape Kerkeling, Achim Hagemann und Angelo Colagrossi<br />

Weitere Songs: Thomas Zaufke, Heribert Feckler<br />

Arrangements, Instrumentation und Musikalische Leitung: Heribert Feckler<br />

Regie: Alex Balga<br />

Resident Director: Michelle Escaño<br />

Choreographie: Natalie Holtom<br />

Bühnenbild: Hans Peter Kudlich<br />

Lichtdesign: Andrew Voller<br />

Sounddesign: Riccardo van Krugten<br />

Videodesign: Uwe Hesse, Felix Kawamura<br />

Kostüme: Mario Reichlin<br />

Maske: Sarah Kleindienst<br />

Das Produktions-Team<br />

Produktionsleitung: Michael Driemler<br />

Company Management: Stephan Offenhammer, Petra Hirte<br />

Technische Leitung: Boris Neureiter<br />

Beleuchtungsmeister: Peter Bothmann<br />

Bühnenmeister: Christian Lemke<br />

Ton: Thomas Lürken, Roland Gärtner<br />

Production Stage Manager: Jörg Stegert<br />

Leitung Stage Management: Silke Neuhäuser<br />

Requisite: Susanne Grimm<br />

Kindermanagement: Anne Falk<br />

Geschäftsführung: Prof. Günter Irmler<br />

Produzent: Maik Klokow<br />

Weltpremiere am 12. November 2011<br />

Capitol Theater Düsseldorf<br />

1


Inhalt<br />

Ein Zitat zum Auftakt 3<br />

Grußwort von Hape Kerkeling 4<br />

Die Handlung 5<br />

Die Charaktere bei KEIN PARDON 6<br />

Die Entstehungsgeschichte des Musicals 7<br />

Die Musik und die Songs bei KEIN PARDON 9<br />

Der Kinofilm KEIN PARDON 10<br />

Der lustige Glückshase 11<br />

Zahlen, Daten und Fakten zu KEIN PARDON 12<br />

Das Ensemble 13<br />

Die Künstler 14<br />

Das Kreativ-Team 21<br />

Die Unternehmensgruppe „Mehr! Entertainment“ 34<br />

2


Jeder Mensch hat einen Traum –<br />

wehe nur, wenn der sich erfüllt:<br />

Denn dann kennt das Schicksal KEIN PARDON!<br />

3


Grußwort an das Theaterpublikum von Hape Kerkeling<br />

Liebes Publikum,<br />

dass aus meinem Kinofilm „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ einmal eine Bühnenshow wird, hätte ich nie zu<br />

träumen gewagt!<br />

Ich bin überzeugt davon, dass das Resultat unserer über zweijährigen Arbeit sich sehen lassen<br />

kann und Ihnen viel Freude bereiten wird!<br />

Das Musical KEIN PARDON ist eine außergewöhnlich humorvolle und unterhaltsame<br />

Inszenierung, die großen und kleinen Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Denn<br />

der herbe aber auch herzliche „Ruhrpott“-Charme hat’s einfach in sich!<br />

Nun wünsche ich allen Gästen einen amüsanten Abend mit vielen herzerwärmenden Momenten.<br />

Viel Spaß bei KEIN PARDON – dem Musical!<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Hape Kerkeling<br />

4


1. Akt<br />

Es war einmal irgendwo im Ruhrgebiet ...<br />

Die Handlung<br />

Irgendwo im Ruhrgebiet: Peter Schlönzke ist Ende zwanzig und wohnt immer noch bei seiner<br />

Mutter – genau wie seine weinerliche Oma und sein grantiger Opa. Gemeinsam betreibt Familie<br />

Schlönzke einen Schnittchenservice, der sowohl Kindergeburtstage als auch Beerdigungen mit<br />

Leberwurst- und Käsehäppchen beliefert – mit Gürkchen oder auch ohne Gürkchen.<br />

Peters großes Vorbild ist Heinz Wäscher, Moderator der erfolgreichen Fernsehshow „Witzigkeit<br />

kennt keine Grenzen“ auf Kanal 1. Da Mutter Schlönzke ahnt, dass ihr Sohn insgeheim von<br />

einer Karriere beim Fernsehen träumt, meldet sie ihn zu einem Talentwettbewerb in Wäschers<br />

Show an. Peter scheitert jedoch kläglich und ergattert lediglich einen Job als Kabelträger – dank<br />

Ulla, die als Tontechnikerin bei Kanal 1 arbeitet und mit der sich der Fernsehneuling anfreundet.<br />

Von der „Traumfabrik Fernsehen“ ist Peter jedoch schnell ernüchtert. Denn der Showmaster<br />

entpuppt sich als busengrapschender Wichtigtuer, der seine Launen an Peter und dem<br />

gesamten Team auslässt. Als es die Situation erfordert, wird Peter kurzerhand zum „Lustigen<br />

Glückshasen“ umfunktioniert. Schließlich platzt ihm der Kragen – doch bei seinem Wutausbruch<br />

wird er vom Programmdirektor des Senders als neues Fernsehtalent entdeckt. Kurzerhand wird<br />

Heinz Wäscher gefeuert und Peter übernimmt seinen Platz als Moderator von „Witzigkeit kennt<br />

keine Grenzen“.<br />

2. Akt<br />

Ein Jahr später: Als gefeierter Moderator schwelgt Peter in Ruhm und Reichtum – darüber<br />

scheint er allerdings Familie und Freunde vergessen zu haben, denn seit Wochen hat er sich<br />

weder bei seiner Mutter noch bei Ulla gemeldet.<br />

Bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ steht er seinem ehemaligen Vorbild Heinz Wäscher in<br />

nichts nach: Mit seinen Launen und Allüren schikaniert Peter die Mitarbeiter und lässt sich –<br />

wenn er überhaupt bereit ist, zu arbeiten – vom Regisseur der Show ebenso umschmeicheln wie<br />

Wäscher es getan hatte. Schließlich sind die Nerven aller und besonders die des<br />

Programmdirektors so strapaziert, dass Peter gefeuert wird.<br />

Wird es für Peter dennoch ein persönliches Happy End geben? Das weiß nur Familie<br />

Schlönzke...<br />

5


Wer ist eigentlich der lustige Glückshase?<br />

Die Charaktere bei KEIN PARDON<br />

Peter Schlönzke: gehört zum Typ „sympathischer Versager“. Er wohnt noch in seinem<br />

Kinderzimmer und träumt heimlich von einer Karriere als Fernsehmoderator. Als er beim<br />

Talentwettbewerb der Show „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ scheitert, ergattert er immerhin<br />

einen Job als Kabelträger, der ihm später zum Aufstieg zum Show-Moderator verhilft.<br />

Heinz Wäscher: ist Moderator von Peters Lieblingsfernsehshow „Witzigkeit kennt keine<br />

Grenzen“ und zudem ein Wichtigtuer mit Starallüren, der Peter bei seinem Job als Kabelträger<br />

zum Ausrasten bringt.<br />

Hilde Schlönzke: ist Peters Mutter und betreibt mit ihrer Familie einen Schnittchenservice. Sie<br />

ist sehr stolz auf ihren Sohn und unterstützt ihn, seinen Traum von einer Fernsehkarriere zu<br />

verwirklichen.<br />

Hilma Schlönzke: ist Peters Oma. Sie ist eine weinerliche Person, hilft ihrer Tochter aber bei<br />

deren Schnittchenservice und ist stolz auf ihren Enkel.<br />

Hermann Schlönzke: ist Peters Opa und immer grantig und schlecht gelaunt.<br />

Ulla: wird eine Freundin von Peter. Sie arbeitet als Tontechnikerin beim Fernsehen und verhilft<br />

ihm nach der Talentshow zu einem Job als Kabelträger bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />

Bertram: ist Regisseur bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und schmiert Heinz Wäscher – und<br />

später auch Peter – Honig um den Mund, um sie bei Laune zu halten.<br />

Doris und Walter: sind gestresste Redakteure bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />

Karin: ist die „gute Fee“ bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“. Sie hat immer eine Kanne<br />

„Käffchen“ parat.<br />

Hardy Loppmann: ist Peters Sketchpartner bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />

Die kleine Bettina und ihre Mutter: Sie nehmen am Talentwettbewerb der Fernsehshow teil<br />

und werden später Peters Nachfolger als Moderatoren von „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />

Der lustige Glückshase: ist der heimliche Star der Show!<br />

6


Wie aus einem Kultfilm eine Bühnenshow wird:<br />

Die Entstehungsgeschichte des Musicals<br />

Das ganze Leben ist ein … Musical! Die Welturaufführung von Hape Kerkelings KEIN<br />

PARDON – DAS MUSICAL basiert auf dem gleichnamigen Kultkinofilm „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ von und<br />

mit Hape Kerkeling.<br />

Doch wer kam auf die Idee, aus einer Satire über die Medienwelt ein Musical zu machen? Es<br />

war kein Geringerer als Entertainer und Meister-Comedian Thomas Hermanns, dem die<br />

Komödie schon sehr lange am Herzen lag. Als „gute Geschichte mit tollen Gags sowie viel Herz<br />

und Wärme“ beschreibt er die Filmvorlage. Vor allem die gehörige Portion „Ruhrpott“-Charme<br />

hat es ihm angetan: „Hapes Film ‚<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>‘ ist eine der besten Komödien, die ich kenne. Ich<br />

bin ein riesiger Fan dieser Satire und bereits vor zwei Jahren entstand die Idee zum Musical.<br />

Zuerst traf ich mich mit Hape, mit dem ich schon seit langer Zeit eine Zusammenarbeit im Sinn<br />

hatte. Hape war von dem Vorhaben begeistert und gemeinsam entwickelten wir die konkreten<br />

Schritte. Dann begann ich, das Musicalbuch und die Liedtexte zu schreiben. Für die Musik<br />

konnten wir Achim Hagemann gewinnen, der gemeinsam mit Musicalkomponist Thomas Zaufke<br />

15 neue Songs für die Inszenierung schrieb. Zusammen mit der renommierten<br />

Unternehmensgruppe ‚Mehr! Entertainment‘ konnten wir unseren Musical-Plan konkret<br />

umsetzen: Mit Produzent Maik Klokow hat sich ein echter Branchenkenner dieser<br />

Welturaufführung angenommen – gemeinsam mit einem starken Kreativteam, das mit Erfolg,<br />

Herz und Leidenschaft das brandneue Stück auf die Bühne bringt.“<br />

Gesagt, getan: Die Weltpremiere der neuen Bühnenproduktion fand am 12. November 2011 im<br />

Düsseldorfer Capitol Theater statt. Doch zuvor galt es noch einige Hürden zu überwinden: Denn<br />

bevor ein ganz neues Stück produziert werden kann, wird bei einem so genannten „Reading“<br />

und mit Hilfe von Theater-Workshops die Realisierbarkeit und Wirkung getestet. Dies geschah<br />

Mitte 2010 mit einem ersten Reading und im Februar 2011 bei einem mehrtägigen Workshop.<br />

Organisiert von Regisseur Alex Balga wurden erste Szenen mit Künstlern einstudiert –<br />

renommierte Musicaldarsteller und Theaterschauspieler standen dem Kreativteam hierbei zur<br />

Seite. Auf dieser Basis konnte die erste Fassung des Bühnenwerks Stück für Stück<br />

ausgearbeitet werden und weiteren Schliff erhalten.<br />

Dann ging alles recht zügig voran: Im Mai und Juni 2011 fanden in den Städten Hamburg, Berlin<br />

und Düsseldorf mehrere „Auditions“ (Vorsingen, -tanzen und -spielen) statt, in denen sich<br />

Künstler aus ganz Deutschland und den deutschsprachigen Ländern vorstellten. Aus über 1.500<br />

Bewerbern wählte das Kreativteam rund um Hape Kerkeling, Thomas Hermanns, Achim<br />

Hagemann, Produzent Maik Klokow und Regisseur Alex Balga sowie Choregraphin Natalie<br />

Holtom 31 Darsteller aus, die im September 2011 voller Spannung mit den Proben begannen –<br />

und das brandneue Stück auf diese Weise zum Leben erweckten.<br />

Comedian und Schauspieler Dirk Bach konnte bereits ganz früh im Entstehungsprozess für eine<br />

Rolle gewonnen werden: In den Neunzigern hatte er bereits im Kinofilm mitgewirkt und<br />

verkörpert nun im Musical den cholerischen TV-Moderator Heinz Wäscher.<br />

Das KEIN PARDON-Ensemble ist nun, nach der umjubelten Weltpremiere, glücklich über den<br />

grandiosen Publikumszuspruch. Was Thomas Hermanns in den Monaten vor der Premiere<br />

„vorausgesagt“ hatte, ist eindeutig eingetroffen: „Mit unseren unzähligen Gags und jeder Menge<br />

Charme erobern wir die Herzen der Zuschauer aus ganz Deutschland – sie alle werden nach<br />

7


Düsseldorf kommen, um KEIN PARDON zu sehen.“ Und auch Regisseur Alex Balga, der in den<br />

aufregenden Proben-Wochen versprochen hatte, „mit viel Spaß, Elan und Engagement eine<br />

außergewöhnliche Show mit überraschenden Momenten und jeder Menge Humor“ auf die<br />

Bühne zu bringen, hat genau solch eine außergewöhnliche Welturaufführung kreiert. Zum<br />

Abschluss sei noch Hape Kerkeling zitiert, der mit einem Augenzwinkern hinzufügt: „Freunde,<br />

ich sehe uns schon am Broadway!“<br />

8


Vom schillernden Broadway-Sound bis zu knackigen<br />

Rock- und Popklängen: Die Musik bei KEIN PARDON<br />

Musikvergnügen für jeden Geschmack: Musikalisch bietet KEIN PARDON den<br />

Theaterbesuchern eine beträchtliche Vielfalt, denn die Bandbreite der Songs spannt sich vom<br />

schillernden Broadway-Sound bis zu knackigen Rock- und Popklängen. 15 neue Songs haben<br />

die Komponisten Achim Hagemann und Thomas Zaufke eigens für die brandneue Show<br />

geschrieben. Aber auch wohlbekannte Hits dürfen bei einem Musical, das auf Hape Kerkelings<br />

Kultfilm KEIN PARDON basiert, natürlich nicht fehlen: In neu arrangierter Fassung kann sich<br />

das Theaterpublikum selbstverständlich auf die beliebten Lieder „Witzigkeit kennt keine<br />

Grenzen“ sowie „Das ganze Leben ist ein Quiz“ freuen. Eingängige Balladen und peppige<br />

E-Gitarren-Klänge präsentiert von einer Liveband unter der musikalischen Leitung von Heribert<br />

Feckler sorgen für einen einmaligen Hörgenuss.<br />

1. Akt<br />

1. Ouvertüre<br />

2. Bottrop Beach (Peter, Ensemble)<br />

3. Kumpel Nummer Eins (Peter)<br />

4. Witzigkeit kennt keine Grenzen (Heinz Wäscher, Ensemble)<br />

5. Käffchen! (Karin, Ensemble)<br />

6. Biene Maja (Peter)<br />

7. Bottrop Beach (Reprise) (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter)<br />

8. Fernsehland (Ensemble)<br />

9. Klingelsturm (Ulla, Peter)<br />

10. Unser Heinz (Hilde, Oma, Irmgard, Bertram, Doris, Walter)<br />

11. Kumpel Nummer Eins (Reprise) (Peter)<br />

12. Witzigkeit kennt keine Grenzen (Reprise) (Heinz Wäscher, Peter, Ensemble)<br />

2. Akt<br />

13. Entreakt<br />

14. Ab jetzt ein Star (Doris, Ensemble)<br />

15. Lass Heinz ran! (Heinz Wäscher, Ensemble)<br />

16. Wild und Frei (Ulla, Peter)<br />

17. Mein Sohn ist beim Fernsehen (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter)<br />

18. Ab jetzt ein Star (Reprise) (Ensemble, Peter)<br />

19. Mein Sohn ist beim Fernsehen (Reprise) (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke)<br />

20. Nimm‘ mich heut Nacht (Uschi Blum, Peter)<br />

21. <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> (Peter, Hilde Schlönzke)<br />

22. Dat wär doch gelacht (Opa Schlönzke)<br />

23. Willkommen beim Fernsehen (Peter)<br />

24. Das ganze Leben ist ein Quiz / Finale (Ensemble)<br />

9


So wurde „Käffchen“ zum Kult:<br />

<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> – Der Film<br />

Kaum etwas trägt so zum Wiedererkennungswert eines Filmes bei, wie ein eingängiger<br />

Titelsong. Auch auf „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ trifft das zu: Stimmt jemand „Witzischkeit kennt keine<br />

Grenzen...“ an, so ist es recht wahrscheinlich, dass auch heute – fast 20 Jahre nach dem<br />

Kinostart – ein anderer singend ergänzt „Witzischkeit kennt kein <strong>Pardon</strong>“. <strong>Kein</strong> Wunder: Der Film<br />

„<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ begeisterte 1993 das Kinopublikum – und gilt bis heute als cineastische Preziose,<br />

die zu Recht unzählige Fans vereint und zu einer der Kultkomödien des deutschen Films wurde.<br />

Die kreativen Köpfe vor und hinter den Kulissen sind schon per se Garanten für hochwertiges<br />

Amüsement: Hape Kerkeling schrieb gemeinsam mit Angelo Colagrossi und Achim Hagemann,<br />

seinem langjährigen „musikalischen“ Wegbegleiter, das Drehbuch zu dieser Satire auf das<br />

Showbusiness. Eigene Erfahrungen waren bestimmt zur Genüge vorhanden … Zum Erfolg trägt<br />

gewiss die Tatsache bei, dass ein Fernsehschaffender selbst seine ganze Branche auf den Arm<br />

nimmt: Hapes Protagonist, der junge Peter Schlönzke, der unbedingt in die Glitzerwelt des<br />

Scheinwerferlichts möchte, muss sich mit cholerischen Moderatoren, exzentrischen Regisseuren<br />

und auch noch mit dem „lustigen Glückshasen“ herumschlagen – und verfällt schließlich selbst<br />

den zweifelhaften Gesetzen des Showgeschäfts. Ganz nebenbei nehmen die kreativen Köpfe<br />

Kerkeling, Colagrossi und Hagemann auch den heute bestens bekannten Castingwahn liebevoll<br />

auf die Schippe – und zwar schon lange bevor er zu einem TV-Massenphänomen wurde.<br />

Hape Kerkeling ist bei „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ nicht nur Drehbuchautor und Hauptdarsteller (er selbst<br />

spielte schließlich den liebenswert-naiven Peter Schlönzke), sondern trat außerdem noch in<br />

zwei seiner Paraderollen auf: als Schlagersängerin Uschi Blum und als Schwaben-Unikum<br />

Siegfried Schwäbli. Und last but not least gab das Multitalent Hape Kerkeling mit diesem Film<br />

auch sein Regiedebüt in der Kinowelt.<br />

Auch Achim Hagemann, eindeutig ein musikalischer Tausendsassa und zurzeit äußerst<br />

erfolgreich mit seinen „Popolskis“ präsent, konnte sich bei „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ austoben: „Witzigkeit<br />

kennt keine Grenzen“ etwa ist längst über alle Grenzen hinweg bekannt. Andere Songs von<br />

ihm, die er unabhängig vom Film komponierte, wie „Das ganze Leben ist ein Quiz“ oder „Hurz“,<br />

schafften es sogar in die deutschen Charts und haben ebenfalls Kultstatus erreicht.<br />

Produziert wurde „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“ von Horst Wendlandt, dem Erfolgsproduzenten der Karl May-<br />

und Edgar-Wallace-Verfilmungen, sowie der beliebten Heinz Erhardt- und Loriot-Komödien.<br />

Bei der Besetzung der Film-Charaktere gelang ein besonderer Coup: Die Rolle des<br />

Showmasters Heinz Wäscher wurde von einem „echten“ Showmaster übernommen, dem<br />

beliebten Entertainer Heinz Schenk, der selbst viele Jahre lang die Unterhaltungsshow „Zum<br />

Blauen Bock“ präsentierte. „Isch kann so net arbeide!“ ist, seit Schenk mehr als glaubhaft die<br />

Rolle des cholerischen Bühnenstars verkörperte, ein nahezu geflügeltes Wort. Auch die Mutter<br />

des TV-verliebten Peter Schlönzke – „Hilde“ – dargestellt von Elisabeth Volkmann, war als<br />

Mitglied der „Klimbim“-Familie ein Liebling der Fernseh-Nation. Und in einer ganz speziellen<br />

Rolle konnte auch im Kinofilm schon Dirk Bach bewundert werden: Er spielte Peter Schlönzkes<br />

Sketchpartner Hardy Loppmann, der unter den Launen des – zu diesem Zeitpunkt schon<br />

berühmten Schlönzke – zu leiden hatte. In der Musicalversion darf er nun selbst den<br />

cholerischen Moderator geben: Er kehrt als selbstverliebter Showstar Heinz Wäscher auf die<br />

Bühne von „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ zurück.<br />

10


Der lustige Glückshase<br />

„Und wer steht da neben mir? Is‘ das der lustische Glückshase? Des isser!“<br />

Was darf bei der Show „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ auf keinen Fall fehlen? Der<br />

gleichnamige Song? Ein fantastischer Moderator? Eine glitzernde Showtreppe? Die<br />

wunderbaren Showgirls? Alles richtig, doch der heimliche Star des „großen Showschiffes“ ist der<br />

„lustische Glückshase“.<br />

Hochprofessionell in jeder Situation war er es, der alle Moderatorenwechsel überstand, ohne<br />

dass an seinem Stuhl gesägt wurde. Zumindest nicht mit Erfolg! Wenn Heinz Wäscher sich<br />

darüber beklagt, im California-gelben Licht auszusehen, als habe er die Gelbsucht, kann der<br />

Glückshase darüber nur lachen. Egal, ob California-gelb oder Arizona-blau: er sieht immer gut<br />

aus! Heinz Wäscher beschwerte sich gerne über das vermeintlich unzuverlässige Langohr: „Mit<br />

dem lustischen Glückshasen arbeite ich nicht mehr zusammen. Der ist vollkommen<br />

unprofessionell. Das ist das letzte Mal gewesen.“ – Recht hatte er! Doch es war nicht der Hase,<br />

der gehen musste …<br />

Klar ist, dass der Glückshase Stars hervorbringen kann: Schließlich war er das<br />

Karrieresprungbrett für Peter Schlönzke. Erst dessen „Ausraster“ im Hasenkostüm verschafft<br />

ihm Aufmerksamkeit bei Publikum und Redakteuren und erfüllt ihm seinen langgehegten Traum,<br />

Showmaster bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ zu werden. Die Schattenseiten des<br />

Rampenlichts lernt Peter erst später kennen. Das hätte der Glückshase ihm gleich sagen<br />

können: Denn es gibt nichts, was er noch nicht gesehen hat!<br />

Doch wer steckt hinter der plüschigen Fassade? Schon die Bedienung des ausgeklügelten<br />

Hasenkostüms ist nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag: Einen Hasen auf Kommando<br />

mit Ohren und Schwänzchen wackeln zu lassen, will gelernt sein. Auch der Name bringt so<br />

seine Tücken mit sich – da wird der „lustige Glückshase“ von einem verwirrten Moderator<br />

kurzerhand schon mal zum „listigen Lusthasen“ oder „glücklichen Listhasen“ verdreht. Aber fest<br />

steht: Der „lustische Glückshase“ ist aus der Welt von „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ nicht<br />

wegzudenken!<br />

Um es mit den Worten von Heinz Wäscher zu sagen: „Un‘ der Rest, liebe Leut – is‘<br />

Fernsehgeschichte!“<br />

11


Die Bühne<br />

Zahlen, Daten und Fakten zu KEIN PARDON<br />

� Das Bühnenportal von KEIN PARDON erinnert an einen „antiken“ Fernseher aus den 60er<br />

Jahren und bildet damit – passend zur TV-Satire – den Rahmen des Stückes. Im Bühnenbild<br />

sind insgesamt rund 25 Flatscreens (60 Zoll-Bildschirme) verbaut. Eine 15 x 8 Meter große<br />

Roll-Leinwand wird für imposante Projektionen verwendet. Diese Bilder illustrieren in<br />

unterschiedlichen Szenen die glamouröse Fernsehwelt.<br />

� Der Bühnenboden besteht aus einer zweiteiligen Drehbühne, auf der 37 Szenen mit ca. 32<br />

„Kreisfahrten“ gespielt werden.<br />

� Die Bühnenaufbauten und Kulissenteile haben ein Gesamtgewicht von fast 5 Tonnen und<br />

werden mittels Seilzügen, motorischen Antrieben oder manuell für die einzelnen Szenen<br />

bewegt. Die zahlreichen Kulissenteile werden von 560 Kilogramm Schrauben<br />

zusammengehalten.<br />

� Diverse pyrotechnische Effekte kommen zum Einsatz – so zum Beispiel eindrucksvolle CO2-<br />

Nebeljets, spektakuläre Bühnenblitze und aufwändige sogenannte „Airbursts“.<br />

Das Licht<br />

� Über 250 Scheinwerfer entführen das Publikum vom Wohnzimmer der Familie Schlönzke<br />

blitzschnell in die Fernsehwelt von TV-Moderator Heinz Wäscher.<br />

� Im gesamten Bühnenbild sind über 2.000 LED-Lights verteilt, um unterschiedliche Licht-<br />

Effekte zu erzeugen. Die Gesamtleistung der Lichtanlage beträgt 236.784 Watt. Um diese<br />

Lichtanlage zum Leben zu erwecken, haben die Techniker 20 Kilometer Kabel verlegt.<br />

Die Künstler und die Musiker<br />

� Das Ensemble besteht aus 31 Künstlern, von denen jeden Abend 24 Darsteller auf der Bühne<br />

stehen. Der jüngste Kinderdarsteller ist 6 Jahre alt und das älteste Ensemblemitglied feiert<br />

bald den 60. Geburtstag.<br />

� 6 Musiker sorgen achtmal die Woche für die richtige Musik und spielen solch bekannte Lieder<br />

wie „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und „Das ganze Leben ist ein Quiz“.<br />

Die Perücken und die Kostüme<br />

� Bei KEIN PARDON sind über 50 Perücken und 179 Kostüme im Einsatz. Für die Perücken<br />

wurden 10 Kilo Echt- und Kunsthaar verwendet. Jede Perücke ist eine Sonderanfertigung und<br />

wird für jeden Darsteller eigens angefertigt. Somit haben rund 20 Maskenbildner mehrere<br />

Wochen für das Knüpfen der über 50 Perücken gebraucht, denn die Anfertigung einer<br />

einzelnen Perücke dauert rund 40 bis 60 Arbeitsstunden.<br />

� Das schwerste Kostüm der Show ist das des lustigen Glückshasen und wiegt 20 Kilo.<br />

Das Backstage-Team<br />

� Hinter der Bühne kümmern sich rund 30 Personen nicht nur um die 50 Perücken und 179<br />

Kostüme, sondern auch um vollkommen reibungslose, technische Abläufe. Allein 5 „Stage<br />

Manager“ sind jeden Abend während der Vorstellung im Einsatz und geben ihre sogenannten<br />

„Cues“ (Regiesignale) an die Sound- und Lichtregie weiter.<br />

� 6 „Dresser“ helfen den Künstlern bei den schnellen Umzügen hinter der Bühne, denn einige<br />

Darsteller wechseln rund 10 Mal während der Show ihr Kostüm.<br />

12


Enrico De Pieri Peter Schlönzke<br />

Dirk Bach Heinz Wäscher<br />

Wolfgang Trepper<br />

Heinz-Peter Lengkeit<br />

Das Ensemble<br />

Opa Schlönzke<br />

Opa Schlönzke<br />

Reinhard Brussmann Bertram<br />

Julian Button Hardy Loppmann, Cover Bertram<br />

Tobias Bode Walter<br />

Thomas Hohler Ensemble, Cover Peter Schlönzke<br />

Arne David Ensemble<br />

Luciano Mercoli Ensemble, Assistant Dance Captain<br />

Wolfgang Schwingler Ensemble, Cover Walter, Hardy Loppmann<br />

Richard Patrocinio Ensemble<br />

Benjamin Sommerfeld Ensemble, Cover Peter Schlönzke<br />

Tom Dewulf Swing<br />

Björn Klein Swing, Cover Walter, Hardy Loppmann, Uschi Blum<br />

Gerhard Fehn Walk-in-Cover Heinz Wäscher / Bertram<br />

Iris Schumacher Mutter Schlönzke<br />

Roberta Valentini Ulla<br />

Verena Plangger Oma Schlönzke<br />

Susanna Panzner Doris, Cover Mutter Schlönzke<br />

Claudia Dilay Hauf Karin, Cover Doris<br />

Heike Schmitz Tante Irmgard, Comedian, Cover Mutter, Doris, Oma<br />

Kim-D. Tomaszewski Ensemble<br />

Esther Mink Ensemble, Cover Karin<br />

Maria Einfeldt Ensemble<br />

Luise Helbig Ensemble<br />

Julia Waldmayer Ensemble, Cover Ulla<br />

Julia Lißel Ensemble, Cover Ulla<br />

Janine Buck Swing, Cover Karin, Tante Irmgard, Dance Captain<br />

Anke Merz Swing<br />

Petra Welteroth Walk-in-Cover Oma<br />

13


Die Künstler<br />

Dirk Bach („Heinz Wäscher“)<br />

Dirk Bach zählt zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Comedians. Dem in Köln<br />

geborenen Schauspieler, Moderator und Komiker wurde sein Talent buchstäblich in die Wiege<br />

gelegt – denn eine Schauspielschule besuchte er nie. Bereits im Alter von 17 Jahren legte er mit<br />

einer Theaterrolle in Prometheus am Kölner Schauspielhaus den Grundstein seiner Karriere. In<br />

den folgenden Jahren konnte er in freien Theatergruppen, mit denen er unter anderem in<br />

Amsterdam, London, New York und Wien auf der Bühne stand, weitere Erfahrungen sammeln.<br />

Sein großer Durchbruch als Schauspieler und Komödiant gelang Dirk Bach 1984 in Walter<br />

Bockmayers Theaterstück Geierwally, mit welchem er bundesweit in zahlreichen Vorstellungen<br />

zu sehen war. Zudem begeisterte er als festes Mitglied im Ensemble des Kölner<br />

Schauspielhauses in verschiedenen Rollen regelmäßig das Theaterpublikum. Im Sommer 2011<br />

war er bei den ersten „Dresdner Zwingerfestspielen“ in dem Theaterstück Die Mätresse des<br />

Königs zu sehen.<br />

Neben seinen diversen nationalen sowie internationalen Theaterengagements kann Dirk Bach<br />

auch auf eine reichhaltige Fernseh-Karriere blicken: Mit zahlreichen Auftritten in TV-<br />

Produktionen, wie etwa RTL Samstag Nacht, Genial daneben und Crazy Race, unterhielt er das<br />

Publikum stets aufs Beste. Und mit der Dirk Bach Show – seiner ersten eigenen TV-Sendung –<br />

steigert sich der Bekanntheitsgrad des beliebten Schauspielers sprungartig. In der ZDF-<br />

Comedy-Serie Lukas verkörperte er von 1996 bis 2001 die Hauptrolle. Seine grandiose Leistung<br />

in der Rolle des liebenswerten Schauspielers und Vaters „Lukas“ brachte ihm 1996 den<br />

„Telestar“, 1999 den „Deutschen Comedypreis“ und 2001 die „Goldene Kamera“ ein. Zudem<br />

brillierte der Künstler in der 16-teiligen Krimi-Serie Der kleine Mönch in der Rolle des „Pater<br />

Laurenzius“.<br />

Seine ausgesprochene Vielseitigkeit stellte Dirk Bach immer wieder aufs Neue unter Beweis: So<br />

wirkte er in der Sat.1-Sendung Schillerstraße mit und gehörte viele Jahre zum festen Ensemble<br />

der Sesamstraße. Außerdem arbeitete er als Synchron- und Hörbuchsprecher: Als<br />

Synchronstimme war er beispielsweise im Disney-Film Oben zu hören – das Sprecherensemble<br />

wurde für seine Leistung sogar mit dem „Deutschen Preis für Synchron“ ausgezeichnet. Als<br />

Hörbuchsprecher verzauberte Dirk Bach mit Urmel aus dem Eis und las zudem sämtliche<br />

Bücher von Walter Moers (u. a. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär) in ungekürzter Fassung ein.<br />

14


Von 2006 bis 2008 fungierte Dirk Bach zudem als Spielleiter der Improvisations-comedy Frei<br />

Schnauze XXL auf RTL, wofür er 2007 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet wurde.<br />

Seit 2004 hält sich das Multitalent regelmäßig im australischen Dschungel auf: Gemeinsam mit<br />

Sonja Zietlow moderiert er die erfolgreiche Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!<br />

Sein Musical-Debüt feierte der Künstler 2000 im Disney-Musical Die Schöne und das Biest in<br />

der Rolle der sympathischen Uhr „Herr von Unruh“, während er in Disney’s Der Glöckner von<br />

Notre Dame als warmherziger Wasserspeier „Antoine“ das Publikum entzückte.<br />

Im Kino war Dirk Bach unter anderem in Nich’ mit Leo (1995, mit Jürgen von der Lippe) sowie<br />

Frau Rettich, die Czerni und ich (1998, mit Martina Gedeck) zu sehen. Und in der Film-Kult-<br />

Komödie <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>, von und mit Hape Kerkeling, die 1993 in den deutschen Kinos<br />

begeisterte, wirkte Dirk Bach bereits als Komiker „Hardy Loppmann“ mit, der in einem Sketch<br />

zum Opfer von Peter Schlönzkes Starallüren wird. Nun freut sich der bekennende Musical-Fan,<br />

in der Weltpremiere von Hape Kerkelings KEIN PARDON – Das Musical den Theatersaal<br />

allabendlich zum Toben zu bringen – in der Rolle des cholerischen Fernsehmoderators „Heinz<br />

Wäscher“.<br />

Enrico De Pieri („Peter Schlönzke“)<br />

Der gebürtige Kieler studierte von 1997 bis 2005 „Lied“ und „Oratorium“ an der Hochschule für<br />

Musik und Theater in Hamburg Er erhielt mehrere Stipendien: 2003 und 2004 förderte ihn das<br />

„International Vocal Arts Institute“ (New York/Tel Aviv) und 2004 die „Felix-Mendelssohn-<br />

Bartholdy-Stiftung“. Schon während des Studiums begeisterte Enrico in vielen Rollen: So<br />

verkörperte er „Figaro“ in Le Nozze Di Figaro, „Orpheus“ in Orpheus und Euridyke, „Hans<br />

Scholl“ in Die weiße Rose und „Sancho Panza“ in Der Mann von La Mancha. Im Stuttgarter<br />

Apollo Theater brillierte Enrico als Erstbesetzung in der Rolle des „Porthos“ in 3 Musketiere –<br />

Das Musical. Seit 2003 widmet sich der Künstler zudem seiner Lehrtätigkeit: Er war Dozent an<br />

der Joop van den Ende-Academy und übernahm die „stimmliche Betreuung“ für<br />

Musicalproduktionen wie Tanz der Vampire, Elisabeth, Ich will Spaß und Wicked. 2008 konnte<br />

man Enrico in der TV-Show „Die singende Firma“ als Gesangscoach sehen. Im folgenden Jahr<br />

kehrte er in seine Heimatstadt zurück und spielte dort an der Oper in Sekretärinnen, Ba-Ba-<br />

Banküberfall und im Schauspielhaus in Der kleine Horrorladen. 2010 wurde Enrico als<br />

Lehrbeauftragter an die Hochschule Osnabrück berufen.<br />

15


Iris Schumacher („Mutter Schlönzke“)<br />

Als Kind sang Iris in ihrer Heimatstadt Hamburg im Kinderchor der Staatsoper und absolvierte<br />

später auch ihre Musicalausbildung in der Hansestadt. Es folgten Engagements in und um<br />

Hamburg: So etwa in der Rocky Horror Show („Magenta“), Grease („Rizzo“), Cinderella<br />

(„Glinda“), Piaf („junge Piaf“), der Revue Hossa sowie als „Abby Brester“ in Arsen und<br />

Spitzenhäubchen. Außerdem spielte die Künstlerin „Mrs Walker“ in Tommy (Lübeck) und „Hildy“<br />

in On The Town (Dessau). Mit Frank Thannhäuser erhielt sie 1998 den Image Award für die<br />

beste Musicalübersetzung für Gypsy. In Titanic – Das Musical stand Iris als Erstbesetzung „Alice<br />

Beane“ zum ersten Mal für eine große Musicalproduktion auf der Bühne. Anschließend<br />

verkörperte sie viereinhalb Jahre lang die „Rosie“ in Mamma Mia! in Stuttgart, Hamburg und<br />

Berlin. Seit einem Jahr ist sie mit großem Engagement Dozentin für Liedinterpretation in<br />

Hamburg. „Für Hanna und David in Liebe!“<br />

Verena Plangger („Oma Schlönzke“)<br />

Verena Plangger ist in Bozen geboren und besuchte nach dem Abitur die Otto Falckenberg<br />

Schule – Fachakademie für darstellende Kunst der Landeshauptstadt München. Zwischen 1975<br />

und 1980 konnte das Theaterpublikum sie an den Wuppertaler Bühnen, am Schauspielhaus in<br />

Bochum und am Freiburger Theater erleben. Während dieser Zeit drehte sie mit Regisseur<br />

Berengar Pfahl auch das zweiteilige Fernsehspiel „Britta“, welches sie bundesweit bekannt<br />

machte. Ab 1980 tourte Verena in Deutschland mit freien Theaterproduktionen (u. a. mit Molly<br />

Bloom von James Joyce) und drehte mehrere Fernsehfilme. Von 1990 bis 1998 gehörte sie zum<br />

festen Ensemble des Staatstheaters in Kassel. Außerdem war die Südtirolerin an den<br />

Kinoproduktionen „Der olympische Sommer“ (1992), „Die kaukasische Nacht“ (1995), „Hilde“<br />

(2008) und „Bergblut“ (Philipp Pamer, 2011) beteiligt. Von 1999 bis 2002 spielte sie am<br />

Freiburger Theater, u. a. das „Fräulein Schneider“ im Musical Cabaret. Seit 2005 lebt sie in Köln,<br />

wo sie an der „Schule des Theaters“ Schauspielunterricht gibt und als freie Schauspielerin für<br />

Fernsehen und Theater arbeitet.<br />

16


Wolfgang Trepper („Opa Schlönzke“)<br />

Wolfgang sammelte schon während der Schulzeit erste Bühnenerfahrungen – hinter den Kulissen.<br />

Mit 16 schrieb der gebürtige Duisburger zwei Theaterstücke, ging später in die „Kruppsche“<br />

Kaufmanns-Ausbildung und arbeitete bei großen Stahlhäusern des Ruhrgebiets. Wolfgang hat zwei<br />

Hobbys – Handball und Radio – und machte seine Leidenschaft zum Beruf: Er wurde Manager eines<br />

Handball-Bundesligavereins. Mit dem Aufstieg in die 1. Liga war damit Schluss und er folgte seiner<br />

zweiten Leidenschaft. Bei Radio Duisburg war Wolfgang innerhalb von drei Jahren Volontär,<br />

Redakteur, Moderator und Chef vom Dienst. In mehr als 300 off-air-Veranstaltungen mit bis zu 9000<br />

Zuschauern und 1500 Radiosendungen bekam er das, was man nicht kaufen kann: Erfahrung und<br />

Fingerspitzengefühl. Dann rief die Comedy- und Kabarettbühne. Inzwischen brachte Wolfgang 14<br />

Kabarett-Soloprogramme auf die Bühne, gewann sechs Comedy-Preise und tritt seit 2006<br />

bundesweit 250 mal im Jahr auf: So etwa im TV („Kerner“, „Genial daneben“, „NDR Talk Show“), im<br />

Quatsch Comedy Club, in der legendären Mitternachtsshow des Hamburger Schmidt-Theaters, im<br />

Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“ und im Wiener Schmäh-Stadl: Der Mann kommt rum.<br />

Und sein Lieblingsfilm ist: „<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong>“.<br />

Roberta Valentini („Ulla“)<br />

Roberta schloss 2006 ihre Ausbildung zur Diplom-Musicaldarstellerin an der Bayerischen<br />

Theaterakademie August Everding ab und war dort u. a. in Fletsch – Saturday Bite Fever, Into the<br />

Woods oder Bring on Tomorrow zu sehen. Außerdem stand sie bei den Bregenzer Festspielen als<br />

„Francisca“ in der West Side Story und bei der konzertanten Aufführung von Wonderful Town auf der<br />

Bühne. Es folgten Engagements als „Eponine“ in Les Misérables, „Gräfin Esterhazy“ und<br />

Zweitbesetzung der Titelrolle in Elisabeth und im Theaterstück Der Elefantenmensch („Mrs.<br />

Kendall“). Am Staatstheater Braunschweig konnten die Zuschauer sie als „Chava“ in Anatevka<br />

erleben, bevor sie 2007/2008 die „Lucy“ in Jekyll & Hyde am Stadttheater Bielefeld mimte.<br />

Anschließend spielte Roberta bei Wicked am Palladium Theater Stuttgart und verkörperte die<br />

Titelrolle bei der deutschsprachigen Uraufführung von Marie Antoinette in Bremen. Als „Elphaba“<br />

(alternierend) in Wicked verzauberte sie zuerst in Stuttgart und später auch am Metronom Theater<br />

Oberhausen das Publikum, wo sie ab Februar 2011 auch die Erstbesetzung der „Elphaba“<br />

übernahm. Als „Florence“ in Chess wird Roberta bis Juni 2012 auch am Stadttheater Bielefeld zu<br />

sehen sein.<br />

17


Claudia Dilay Hauf („Karin“)<br />

Claudia studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Seitdem<br />

führten ihre Engagements sie u. a. an das Musiktheater im Revier nach Gelsenkirchen<br />

(Showboat), ans Grillo Theater (Cabaret) und an das Deutsche Nationaltheater Weimar, wo sie<br />

die „Audrey“ in Der kleine Horrorladen spielte. Am Aalto-Theater Essen war sie in Jesus Christ<br />

Superstar und Chess zu erleben. Zuletzt stand sie in der Welturaufführung von Hinterm Horizont<br />

in Berlin auf der Bühne. Als Frontsängerin der Popgruppe „Attention“ begleitete sie 2003 DJ<br />

Bobo auf Europatournee. Auch vor der Kamera bewies die Künstlerin ihr Talent: So war sie in<br />

„Ladyland“ neben Anke Engelke, in verschiedenen Sketchen in der „Harald Schmidt-Show“<br />

sowie im TV-Piloten „Ratgeber Mann“ als Freundin von Atze Schröder zu sehen. Darüber hinaus<br />

stand sie für die Comedyserie „4 Singles“ sowie für mehrere Folgen der Soap „Alles was zählt“<br />

vor der Kamera. Und in der Web-Sketchcomedy „Rauf & Runter“ brillierte sie in der Hauptrolle<br />

der „Chefsekretärin“. Zudem gründete sie das Comedyprojekt „Tussialarm“, arbeitet regelmäßig<br />

als Sprecherin für Hörfunk und TV sowie als Studiosängerin, Songwriterin und Moderatorin.<br />

Reinhard Brussmann („Bertram“)<br />

Ob als „Jean Valjean“ in Les Misérables, als „Su Chong“ in Das Land des Lächelns oder als<br />

„Lohengrin“ – Reinhards Stimme, seine Bühnenpräsenz und sein darstellerisches Können<br />

machen ihn zur optimalen Besetzung im Musiktheater. Der Tenor absolvierte sein Studium bei<br />

Waldemar Kmentt am Konservatorium in Wien. Sein Weg führte ihn zunächst an die Wiener<br />

Kammeroper und in mehr als 30 Jahren an unzählige Bühnen in Österreich, Deutschland,<br />

London, Paris und in den USA. Der gebürtige Österreicher wurde 1999 in seiner Heimat zum<br />

besten Darsteller des Jahres ausgezeichnet und trat u. a. in London in der Royal Albert Hall und<br />

im Wembley Stadion auf. Sowohl Opern von Mozart, Rossini, Smetana, Weber, Wagner als<br />

auch Operetten von Strauss, Offenbach, Lehar und Musicalwelthits wie Kiss me, Kate, Evita,<br />

Jesus Christ Superstar, Cats oder Cyrano prägten seinen musikalischen Werdegang. Von 2005<br />

bis 2007 war Reinhard am Metronom Theater Oberhausen als Künstlerischer Leiter tätig. Später<br />

folgten Engagements für Das Feuerwerk und Die Csárdásfürstin im Aalto-Theater Essen, Die<br />

Jamie Oliver-Dinnershow, Der kleine Medicus von Dietrich Grönemeyer, Bonifatius, die Jekyll &<br />

Hyde-Tour und Crazy for You in Tecklenburg.<br />

18


Susanna Panzner („Doris“)<br />

Die vielseitige Künstlerin absolvierte ihre Musicalausbildung an der Schule des Theaters an der<br />

Wien. Anschließend war sie viele Jahre als Solistin an der Oper Dortmund engagiert, wo sie u.<br />

a. „Evita“, „Eliza Doolittle“ (My Fair Lady), „Victoria Grant” (Victor/Victoria), „Sheila“ (Hair) und<br />

„Mrs. Walker” (Tommy) verkörperte. Später stand sie erneut als „Evita“ (Karlsruhe) auf der<br />

Bühne, außerdem als „Fantine“ in Les Misérables (Bonn), „Reno Sweeny“ in Anything Goes,<br />

„Lucy“ in Jekyll & Hyde (Dresden) sowie als „Ludovika/Frau Wolf“ in Elisabeth (Wien). Bei der<br />

deutschen Erstaufführung von 3 Musketiere – Das Musical begeisterte Susanna in Berlin u. a.<br />

als „Milady de Winter“ und „Königin Anna“ sowie später in Hamburg und Berlin als „Donna“,<br />

„Rosie“ und „Tanja“ im Erfolgsmusical Mamma Mia!. Danach war sie „Madame Lamballe“ in der<br />

europäischen Erstaufführung von Marie Antoinette in Bremen, bevor sie für die<br />

Deutschlandtournee von Elisabeth erneut als „Ludovika/Frau Wolf“ und „Sophie“ engagiert<br />

wurde. Nachdem Susanna als „Columbia“ in The Rocky Horror Show die Luisenburg Festspiele<br />

gerockt hatte, gehörte sie als „Schwester Mary Paulus“ und „Mutter Oberin“ zur Premieren-Cast<br />

der deutschen Uraufführung von Sister Act.<br />

Tobias Bode („Walter“)<br />

Bereits während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig spielte<br />

Tobias diverse Hauptrollen am Staatstheater Mainz, dem Staatstheater Wiesbaden, dem<br />

Theater Lübeck, der Landesbühne Wilhelmshaven und der Oper Leipzig (u. a. in Orpheus in der<br />

Unterwelt, Jesus Christ Superstar, City of Angels und La Cage aux Folles). Nach seinem<br />

Abschluss wechselte er ins Ensemble des Landestheaters Schwaben, wo er beispielsweise in<br />

Don Karlos, Wallenstein, König Lear und Dantons Tod zu erleben war. Am E.T.A. Hoffmann-<br />

Theater in Bamberg spielte er u. a. in Pool (no water) und Sugar – Manche mögen‘s heiß.<br />

Zuletzt war er für zwei Spielzeiten am Theater Baden-Baden und dort u. a. in Lucky Stiff, Warten<br />

auf Godot, Drei Schwestern sowie in Alfred Hitchcocks Die 39 Stufen zu sehen. Darüber hinaus<br />

schreibt, konzipiert und inszeniert Tobias Stücke, wie etwa das Musical Die Saat des Satans für<br />

die Landesgartenschau in Bingen und die Boulevardkomödie Bei Ihnen Zuhause, die am<br />

Theater Baden-Baden uraufgeführt wurde. Zudem komponierte er zusätzliche Songs für Fame<br />

am Staatstheater Wiesbaden, führte Regie bei Lutz Hübners Gretchen 89ff. am Landestheater<br />

Schwaben und arbeitet momentan an seinem neuen Musical Sargasso See.<br />

19


Julian Button („Hardy Loppmann“)<br />

Julian ist ausgebildeter Musicaldarsteller und war schon während seines Studiums als „Peter<br />

Pan“ im gleichnamigen Stück zu sehen. Nach seinem Abschluss verkörperte er den „Max“ in<br />

Swinging Berlin, den „Joe“ in Manche mögen’s heiß und begeisterte sowohl in der Dortmunder<br />

als auch in der Plauener Inszenierung von La Cage aux Folles in der Rolle des „Jean-Michel“.<br />

Außerdem führten ihn seine Engagements an das Musicaltheater Bremen, die Hamburger<br />

Kammerspiele und an das Theater am Kurfürstendamm, Berlin. Schweizer Musicalfans erlebten<br />

den gebürtigen Westfalen unter anderem am Theater St. Gallen als „Dr. Carrasco“ in Der Mann<br />

von La Mancha. Julian entdeckte bereits vor der Musicalausbildung seine Leidenschaft für die<br />

Zauberei, wurde in den vergangenen Jahren mehrfach Landesmeister und 2002 sogar<br />

Deutscher Vizemeister. Zuletzt konnte man den Wahl-Hamburger im GOP Varieté-Theater in<br />

Hannover mit seiner Schattendarbietung C‘est la vie bewundern, mit der er 2010 die<br />

Bronzemedaille beim internationalen Newcomer Contest in Essen gewann. Für <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> ist<br />

Julian auf der Bühne zu erleben, gibt aber auch durch sein Videotagebuch auf Facebook<br />

Einblicke in die spannenden Geschehnisse hinter den Kulissen!<br />

… und einige Künstler mehr!<br />

Eine vollständige Namensauflistung des Ensembles finden Sie auf Seite 13!<br />

20


Das Kreativ-Team<br />

Hape Kerkeling (Originaldrehbuch)<br />

Total Normal<br />

Känguru Kerkelings Kinderstunde<br />

Wetten, dass..?<br />

Cheese Total Normal<br />

<strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong><br />

21<br />

Darüber lacht die Welt


Rapgruppe „R.I.P.Uli“ in der VIVA-Sendung Interaktiv bei Milka Loff Fernandes und als<br />

Kleingärtner „Rico Mielke“ in einer Diskussionssendung von Heinrich Lummer. In einer weiteren<br />

Aktion trat er als litauischer Fußballtrainer „Albertas Klimawiszys“ auf, der den damaligen Trainer<br />

Klaus Augenthaler beim Grazer AK ablösen sollte. Für die Moderation von Die 70er Show auf<br />

RTL wurde er 2003 mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ in der Kategorie „Beste Moderation<br />

Unterhaltung“ ausgezeichnet. Mit Alles wegen Paul präsentierte Kerkeling 2001 seinen zweiten<br />

Kinofilm. Im Januar 2004 drehte Kerkeling erneut einen Kinofilm mit dem Titel Samba in<br />

Mettmann, der im nordrhein-westfälischen Mettmann spielt. Im Mai 2004 und im Mai 2005<br />

moderierte er bei RTL den Großen Deutsch-Test sowie im Oktober 2004 den Großen<br />

Deutschlandtest. Vom Frühjahr 2005 bis März 2006 moderierte Kerkeling die von Günther<br />

Jauchs Produktionsfirma „i&u TV“ produzierte Show Hape trifft!, die bei RTL saisonal<br />

ausgestrahlt wurde. In der Sendung traf Kerkeling auf deutsche und internationale Stars und<br />

verkleidete sich u. a. als rasender Reporter „Horst Schlämmer“, als Schwabe „Siggi Schwäbli“<br />

und als niederländische Paartherapeutin „Evje van Dampen“.<br />

Wieder auf Tour<br />

Ich bin dann mal weg<br />

Horst Schlämmer – Isch kandidiere!<br />

Hapes zauberhafte Weihnachten<br />

22<br />

Let’s Dance<br />

Hallo Taxi<br />

Kung Fu Panda<br />

Ein Mann, ein Fjord!.<br />

Wetten, dass..?<br />

Wer wird Millionär<br />

Goldenen Kamera.<br />

Unterwegs in der Weltgeschichte – mit Hape Kerkeling<br />

Menschen 2011


Thomas Hermanns (Buch und Liedtexte)<br />

Thomas Hermanns wurde in Bochum geboren und studierte Theaterwissenschaften in<br />

München. Schon während seines Studiums begann der beliebte Entertainer, der das Leichte<br />

stets ernst nahm, Shows zu moderieren und zu inszenieren – und gründete, im zarten Alter von<br />

20 Jahren, die „Kulturstiftung für gehobene Unterhaltung“.<br />

Als Moderator, Comedian, Drehbuchautor und Regisseur blickt Thomas auf eine<br />

bemerkenswerte Karriere zurück. Er gilt als der Vater der deutschen Stand-up-Comedy, denn<br />

mit seiner Live-Show, dem Quatsch Comedy Club, holte er 1992 ein völlig neues Format nach<br />

Deutschland und entfachte damit einen regelrechten Boom. Einem breiteren Publikum wurde<br />

der beliebte Showmaster 1996 bekannt, als seiner Erfolgsshow der Sprung von der Bühne in die<br />

deutschen Wohnzimmer gelang – bis heute ist sie die am längsten laufende Comedy-Sendung<br />

im deutschen Fernsehen. 1997, 2000 und 2009 erhielt er für diese den „Deutschen<br />

Comedypreis“ in den Kategorien „Beste Live Show“, „Beste Comedy“ und „Bestes Comedy<br />

Event“ sowie 2006 die „Goldene Kamera“. Der Quatsch Comedy Club als Live-<br />

Bühnenprogramm ist mittlerweile in Berlin beheimatet – und eine Zweigstelle in Hamburg, wo<br />

das Format ursprünglich entwickelt wurde, entstand vor fünf Jahren. Seit Februar 2011<br />

begeistert Deutschlands bekannteste Stand-up-Comedy-Show auch regelmäßig das Publikum<br />

im Club des Düsseldorfer Capitol Theaters. Aufgrund der Beliebtheit der Sendung, aus der<br />

durch Thomas Hermanns‘ untrügliches Gespür für Talente namhafte Künstler wie Cindy aus<br />

Marzahn, Bülent Ceylan oder Réné Marik hervorgingen, feiert der Quatsch Comedy Club im<br />

Januar 2012 bereits sein 20-jähriges Bestehen in Form einer großen Geburtstagsgala.<br />

Seine kreative Vielfältigkeit stellte Thomas Hermanns mit diversen Engagements, Projekten und<br />

Tätigkeiten unter Beweis. So führte der Theaterliebhaber Regie bei unterschiedlichen<br />

Produktionen, wie zum Beispiel Sing, wenn du kannst (2002), Es fährt ein Zug nach Nirgendwo<br />

(2006), Emmi – Die Salomé vom Spielbudenplatz (2006) oder Grease (1993-1995) und stand<br />

auch selbst als Darsteller auf der Bühne (unter anderem bei What‘s the World been waiting for<br />

und Weine nicht Covergirl). Für bekannte Künstler wie Michael Mittermeier, Kaya Yanar oder<br />

Gayle Tufts inszenierte das Allroundtalent Shows und Comedy-Programme wie Zapped,<br />

Paranoid, Was guckst Du? und Miss Amerika.<br />

Als Moderator präsentierte Thomas, der die deutsche Trennung von E und U zu überwinden<br />

sucht („Im Land von E und U bin ich das EU!“), neben dem Quatsch Comedy Club mehrere<br />

Jahre den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und moderierte unter anderem<br />

den Red Nose Day (mit Sonya Kraus), die Bambi-Verleihung (mit Sky Dumont und Bettina<br />

Zimmermann), den Popclub und Comedy Hot Shot. Zudem begeisterte der beliebte Showmaster<br />

23


egelmäßig das Publikum bei Live- und TV-Auftritten, zum Beispiel als Gast in der Sat.1-<br />

Comedy-Show Genial daneben.<br />

Auch als Autor war das Multitalent in der Vergangenheit für unterschiedliche TV- und<br />

Theaterprojekte tätig: So arbeitete er zum Beispiel für die Sitcom Lukas (mit Dirk Bach), schrieb<br />

den Plot für den Fernsehfilm Meine beste Feindin (2000) und für das Theaterstück Sing, wenn<br />

Du kannst (2002). 2009 erschien sein erstes Buch Für immer d.i.s.c.o – eine autobiographische<br />

Zeitreise in die Jugendjahre des Entertainers und eine Hommage an die Disco-Musik der 70er<br />

und 80er Jahre. In seinem zweiten literarischen Werk, dem Bestseller Das Tomatensaft<br />

Mysterium: Fliegen in der Comedy Class, das 2010 veröffentlicht wurde, gibt der Comedian<br />

zahlreiche Anekdoten rund um‘s Fliegen zum Besten. Sein erster Krimi Mörder Quote erscheint<br />

im September 2012.<br />

Als bekennender Fan der Film-Kult-Komödie <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> hatte Thomas Hermanns die Idee zur<br />

Musicalversion und freut sich über den gelungenen Premierenauftakt der Welturaufführung in<br />

Düsseldorf!<br />

Achim Hagemann (Musik)<br />

Noten, Kompositionen und Instrumente jeglicher Couleur: Mit großem Vergnügen widmet sich<br />

Achim Hagemann allem, was zur vielseitigen Welt der Musik gehört. Bekannt wurde der<br />

Komponist und Musiker dem deutschen Publikum vor allem als Hape Kerkelings musikalischer<br />

Wegbegleiter. Die Zusammenarbeit der beiden begann schon während ihrer gemeinsamen<br />

Schulzeit in Recklinghausen mit einer Schüler-Rock-Band. Und auch nach dem Abitur kreuzten<br />

sich ihre beruflichen Wege regelmäßig: Noch während seines Musikstudiums an der Robert<br />

Schumann Musikhochschule in Düsseldorf wirkte Achim Hagemann als Autor und Piano-Partner<br />

Kerkelings bei der TV-Show Total Normal mit und begleitete ihn beim exzentrischexperimentellen<br />

Lied „Hurz“ am Klavier – ein längst legendär-leuchtender Stern im Olymp des<br />

Humors. Auch der bekannte Song „Das ganze Leben ist ein Quiz“, der es ebenso wie „Hurz“ in<br />

die deutschen Hitlisten schaffte, entstand in dieser Zeit und wurde von Achim Hagemann<br />

arrangiert und produziert.<br />

Für die Film-Kult-Komödie <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> komponierte das künstlerische Allround-Talent die Musik<br />

und fungierte zudem als Co-Autor. Für seine außerordentlichen Schöpfungen wurde Achim<br />

Hagemann auch bereits offiziell ausgezeichnet, so etwa 1994 mit dem „Adolf-Grimme-Preis“ in<br />

der Kategorie „Beste Musik“ für die Filmmusik der beliebten Kinderserie Der kleine Vampir. Bis<br />

heute zeichnet der kreative Ton-Künstler für die Komposition von rund 80 Filmmusiken für TV<br />

24


und Kino verantwortlich, wie etwa „Ich bin nicht Gott, aber wie Gott“ (1994), „Das Rennschwein<br />

Rudi Rüssel“ (1995), „Ein Mann steht seine Frau“ (1997) und „Käpt‘n Blaubär“ (1999). Für die<br />

Kerkeling-Filme „Ein Mann, ein Fjord“ (2009) und „Isch kandidiere“ (2009) komponierte er die<br />

Musik und setzte somit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem beliebten Entertainer fort.<br />

Zudem produzierte der gebürtige Recklinghausener CDs mit verschiedenen Künstlern wie „Die<br />

Prinzen“, Inga Humpe und Ingo Appelt.<br />

Popolski<br />

Der Popolski-Show<br />

Thomas Zaufke (Weitere Songs)<br />

25<br />

Familie<br />

Der Wunsch, Komponist zu werden, machte sich bei Thomas Zaufke schon im Kindesalter<br />

bemerkbar. Sein kreatives Talent zeigte sich beim Blockflöten-, Klavier- und Akkordeonunterricht<br />

und so entstand im Alter von 15 Jahren seine erste eigene Komposition. Bevor Thomas 1987<br />

sein Studium an der Universität der Künste in Berlin (Schwerpunkte „Tonmeister“ und<br />

„Klassischer Gesang“) aufnahm, hatte er sogar schon zwei Komponistenkurse im Rahmen von<br />

„Jugend komponiert“ besucht. Während seines Studiums stand der vielseitige Künstler zudem<br />

als Musicaldarsteller für verschiedene Produktionen auf der Bühne, wie etwa Anything goes und<br />

Cabaret. Außerdem war er als Gesangs-Synchronstimme für verschiedene Produktionen von<br />

Disney (u.a. Die Schöne und das Biest II) im Einsatz. Seit 1995 hat sich der erfolgreiche<br />

Komponist den Bereichen „Musical“ und „Bühnenmusik“ verschrieben und blickt auf eine<br />

bemerkenswerte Karriere zurück: In Zusammenarbeit mit dem Autor und Regisseur Peter Lund<br />

schuf er die Musik für zahlreiche Stücke, wie zum Beispiel Mein Avatar und Ich (2010),<br />

Elternabend (2003) und Babytalk (2000), die allesamt in der Neuköllner Oper in Berlin<br />

uraufgeführt wurden. Der gebürtige Bremer war bereits für viele Häuser und Produktionen tätig:<br />

So komponierte Thomas beispielsweise für das Düsseldorfer Schauspielhaus (Pünktchen und<br />

Anton und Ronja Räubertochter), das Schauspielhaus Hannover (Ugly Ducklings), das


Schauspiel Kiel (Moby Dick) und das Berliner GRIPS Theater (Rosa und Die Faxen Dicke).<br />

Seine Stücke Songs of the simple truth und Elternabend Suite wurden in renommierten Häusern<br />

wie dem Gewandhaus Leipzig und dem Musikverein Wien (ur)aufgeführt. Des Weiteren zeichnet<br />

das musikalische Talent für Song- und Chanson-Kompositionen für namhafte Künstler wie<br />

Irmgard Knef, Gayle Tufts, Tim Fischer und Daniela Ziegler verantwortlich, die unter anderem<br />

auf seiner CD Zaufke Songbook präsentiert werden.<br />

Mit den ohrwurmverdächtigen Songs, die er zu der Musicalversion von Hape Kerkelings KEIN<br />

PARDON beisteuert, beweist Thomas Zaufke erneut sein Gespür für hochkarätige Musik und<br />

freut sich, bei dieser Welturaufführung mitwirken zu können.<br />

Heribert Feckler<br />

(Arrangements, Instrumentation und Musikalische Leitung)<br />

Heribert Feckler studierte an der Musikhochschule Köln Klavier, Gesang, Dirigieren und<br />

Tonsatz. Während des Studiums arbeitete er als Gesangslehrer bei <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> (Bochum),<br />

Joseph (Essen) und anschließend als Dozent in der Musical-Abteilung der Folkwang-<br />

Hochschule Essen. Er war Musikalischer Leiter und Dirigent u. a. von Ain't Misbehavin', Der<br />

Mann von La Mancha, The Rocky Horror Show, West Side Story, Grease, Rent, Cabaret, Miami<br />

Nights, Das Mädchen Rosemarie, Cats, Kiss Me Kate, Jesus Christ Superstar, Saturday Night<br />

Fever, Spamalot und Chess. Seine Engagements führten ihn unter anderem nach Düsseldorf,<br />

Wien, Hamburg, München, Berlin, Weimar, Zürich, Frankfurt, Bremen und Essen. Als<br />

Gesangssolist bestritt er Opernproduktionen (Die Zauberflöte), Oratorien und Musicals (Jesus<br />

Christ Superstar). Heribert Feckler ist Produzent mehrerer Musical-CDs, komponierte und<br />

arrangierte Schauspielmusiken und Musicals (Das Mädchen Rosemarie) und war Gastdirigent u.<br />

a. der Staatskapelle Weimar, der Bremer Philharmoniker, der Essener Philharmoniker und des<br />

WDR-Rundfunkorchesters. Seit sechs Jahren leitet er die Musical-Produktionen am Aalto-<br />

Theater Essen und ist Dozent für Dirigieren und Bandleitung an der Folkwang-Hochschule<br />

Essen. Zuletzt begleitete er als Musikalischer Leiter die Cats-Tourneeproduktion durch ganz<br />

Deutschland.<br />

26


Alex Balga (Regie)<br />

Alex Balga studierte Schauspiel, Gesang und Tanz in Wien. Dabei besuchte er das<br />

Konservatorium, das Tanz-Gesang-Studio des Theaters an der Wien und die Performing Arts<br />

Studios Vienna. Bevor er 1996 seine Ausbildung abschloss, inszenierte er in Niederösterreich<br />

The Rocky Horror Show. Es folgten Engagements bei Joseph, Blondel, Grease und Les<br />

Misérables.<br />

In Düsseldorf wurde man auf ihn aufmerksam, als er 1997 Godspell auf die Bühne des Capitol<br />

Theaters brachte. Zwei Jahre später führte er dort Regie bei der Aufsehen erregenden<br />

Neuinszenierung von Cabaret, die auch im Hamburger Thalia Theater für große Begeisterung<br />

bei Kritikern und Publikum sorgte. Für die Welturaufführung von Miami Nights im Capitol Theater<br />

lieferte Alex die Idee, beteiligte sich als Co-Autor und führte auch Regie. Die Erfolgsgeschichte<br />

der Show setzte sich 2004 mit einem Gastspiel in Wien und 2007 mit einer Europa-Tournee fort.<br />

Für seine Inszenierung von Saturday Night Fever, die von 2004 bis 2006 auf Europa-Tournee<br />

ging, wurde er in München von der Abendzeitung mit dem „Stern des Jahres“ und von der tz mit<br />

der „tz-Rose“ ausgezeichnet. 2006 inszenierte Alex Fame für das Musiktheater Saar und führte<br />

später Regie bei der Uraufführung von C’est La Vie (Sommerfestspiele Stockerau).<br />

Als Künstlerischer Leiter war Alex Balga für die Deutschlandpremiere von Monty Python’s<br />

Spamalot in Köln verantwortlich. 2004 und 2010 inszenierte er die musikalisch-kulinarische<br />

Dinnershow Tonight, 2008 und 2009 die Dinnershows Last Christmas und That’s Life!. Im<br />

Oktober 2010 zog es Alex für ein kurzes Gastspiel nach Wien, wo er bei der Musical-<br />

Konzertgala Frank Wildhorn & Friends im Raimund Theater Regie führte. Für die große<br />

Gastspielreihe von Cats, die seit Dezember 2010 in mehreren deutschen Städten gastiert, war<br />

er als Casting Director für die Auswahl der Künstler zuständig. In seiner Funktion als<br />

Künstlerischer Leiter für die Unternehmensgruppe „Mehr! Entertainment“ kümmert er sich um<br />

die Entwicklung neuer Produktionen und Projekte.<br />

Im Mai 2011 übernahm Alex Balga die Inszenierung von Hair an den Vereinigten Bühnen Bozen<br />

und führt nun bei der Welturaufführung von Hape Kerkelings KEIN PARDON – Das Musical<br />

Regie.<br />

27


Michelle Escaño (Resident Director)<br />

Die gebürtige Hamburgerin absolvierte ihre Ausbildung an der Stage School in Hamburg, trainierte<br />

am Joe Tremaine Dance Center in L.A. und schloss ihr Studium am London Studio Centre ab.<br />

Michelles Musical-Karriere begann schon mit 16 Jahren bei Buddy Holly. Es folgten Engagements in<br />

Shows wie Grease, Saturday Night Fever, Miami Nights, <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, We Will Rock You und<br />

Jesus Christ Superstar. Zudem war sie als Dance Captain im Colosseum Theater Essen für Mamma<br />

Mia! und Ich will Spaß! tätig. Auch im TV konnte man die vielseitige Künstlerin bewundern: Sie wirkte<br />

bei diversen TV-Shows (u.a. „Wetten, dass..?“) und in Musikvideos mit. Michelle arbeitete als<br />

Backgroundsängerin für Thomas Anders sowie Supa Richie und trat mit ihrer Popgruppe „Attention“<br />

als Vorgruppe bei der DJ Bobo-Tournee auf. Hinter den Kulissen bewies sie ebenfalls ihr Können: So<br />

war sie Choreographin für das Right Said Fred-Video „Stand up (for the champions)“ und für Romeo<br />

und Julia bei den Festspielen in Weißensee 2009. Anschließend konnte man Michelle erneut auf der<br />

Bühne erleben: So spielte sie in West Side Story, My Fair Lady, Die Csárdásfürstin und Cabaret. Als<br />

Assistenz der Künstlerischen Leitung war Michelle maßgeblich an der Realisierung der<br />

Welturaufführung von Hape Kerkelings KEIN PARDON beteiligt.<br />

Natalie Holtom (Choreographie)<br />

Natalie studierte Tanz und Gesang am Laine Theatre Arts in England. Erste Engagements erhielt sie<br />

bei Barnum, Aspects Of Love und Copacabana von Barry Manilow am Londoner Westend. Es folgten<br />

Tommy in Offenbach und London sowie Grease am Düsseldorfer Capitol Theater, wo sie auch<br />

Dance Captain für Cabaret war. Für den Film Invincible von Werner Herzog schuf sie die<br />

Choreographie. Mit dem Tanzmusical Miami Nights, das 2002 in Düsseldorf Weltpremiere feierte und<br />

später auf große Tournee ging, setzte Natalie ihre Erfolgsgeschichte fort. Hierfür erhielt sie sogar den<br />

Award für die „Beste Choreographie“ der Fachzeitschrift „musicals“. Sie arbeitete für Saturday Night<br />

Fever in München, Basel, Düsseldorf und Frankfurt sowie für die Tournee im Jahr 2006. Im Sommer<br />

des gleichen Jahres sorgte sie mit ihrer Choregraphie für Fame im Merziger Zeltpalast für<br />

Begeisterung. Anschließend war die vielseitige Künstlerin als Associate Choreographer für The<br />

Sound Of Music in London tätig und übernahm die Choreographie-Assistenz bei der<br />

Deutschlandpremiere von Monty Python’s Spamalot in Köln (2009). Auch für die Dinnershows Last<br />

Christmas und That’s Life! im Düsseldorfer Capitol Theater setzte Natalie die Künstler in die richtige<br />

Pose – ebenso wie für die West Side Story in Magdeburg (2010/2011) und das Kultmusical Hair in<br />

Bozen. Nun ist sie wieder für eine Weltpremiere choreographisch verantwortlich – für Hape<br />

Kerkelings KEIN PARDON – Das Musical!<br />

28


Hans Peter Kudlich (Bühnenbild)<br />

Der renommierte Bühnenbildner ist vielseitig aktiv: Seit 2005 arbeitet der gebürtige Österreicher<br />

als Ausstattungsleiter der Veranstaltungsreihe „Volkstheater in den Bezirken“ in Wien und ist als<br />

Bühnenbildner verantwortlich für viele Stücke des Wiener Volkstheaters, so zuletzt für Umsonst,<br />

Liliom und Alpenkönig und Menschenfeind. 2004 erhielt er den Karl-Skraup-Preis für seine<br />

Ausstattung zu Mutter Courage. Auch an anderen renommierten Häusern wie dem Theater an<br />

der Wien, dem Raimundtheater, der Wiener Volksoper, dem Schlossparktheater Berlin und dem<br />

Hans Otto Theater Potsdam konnte man seine Arbeiten bewundern. Hans Kudlichs besondere<br />

Leidenschaft gilt dem Musiktheater: Er entwarf Bühnenbilder für beliebte Musicals wie Miss<br />

Saigon, Grease, Jesus Christ Superstar, Hairspray, Cabaret, Footloose, Tommy oder Fame und<br />

für Opern wie Die Zauberflöte, Die verkaufte Braut und Don Giovanni. Auch bei TV-Shows<br />

konnte Kudlich seine Kreativität beweisen: Er stattete die Verleihung der „Goldenen Europa“, die<br />

Gala des österreichischen Film- und Fernsehpreises „Romy“ sowie das Konzert der Wiener<br />

Philharmoniker im Schloss Schönbrunn bühnenbildnerisch aus. Zudem erarbeitete er die<br />

Ausstellungsarchitektur von „Themenzentren“ in der Kunsthalle Wien, im Centre Georges<br />

Pompidou (Paris), für die Swarovski Kristallwelten und das Kräftereich in St. Jakob.<br />

Andrew Voller (Lichtdesign)<br />

Andrew arbeitete im Laufe seiner Karriere für viele renommierte Inszenierungen als Licht-<br />

Programmierer: Tanz der Vampire (Wien), Der Glöckner von Notre Dame (Berlin), Bombay<br />

Dreams (London, New York), Mamma Mia! (u.a. London, New York, Japan, Australien,<br />

Südafrika), die Eröffnungsshow des Millennium Dome in London und den Eurovision Song<br />

Contest (2001, 2009, 2010). Er schuf das Lichtdesign für Parsifal (Finnische Nationaloper),<br />

Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana, AIDA und<br />

Rockville. Zudem zeichnete Andrew für die Wiener Neuinszenierungen von Elisabeth, Romeo &<br />

Julia, Hair sowie Rebecca verantwortlich und gestaltete das Lichtdesign für Hans Kloks<br />

Zaubershows Faster Than Magic (Europatour) und The Beauty of Magic (Las Vegas). Seine<br />

außergewöhnliche Lichtkreation in All Shook Up – Love Me Tender wurde sogar 2010 für den<br />

John Kraaijkamp-Musical-Award in der Kategorie „Bestes Lichtdesign“ nominiert. Bekannte<br />

Musicalproduktionen wie Grease (St. Gallen), Saturday Night Fever, Miami Nights<br />

(Deutschlandtournee), Ich war noch niemals in New York (u.a. Hamburg), Ich will Spaß! (Essen),<br />

Buddy (Essen) und Hinterm Horizont (Berlin) setzte er gekonnt ins rechte Licht – und nun auch<br />

Hape Kerkelings KEIN PARDON.<br />

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Riccardo van Krugten (Sounddesign)<br />

Riccardos Karriere begann 1984 im Trixx-Studio Berlin, wo er Kinofilme sowie Werbespots<br />

vertonte, Interpreten von Harald Juhnke bis Element of Crime aufnahm und TV-Jingles<br />

komponierte – so etwa für „Gottschalks Hausparty“ und „Vera am Mittag“. Mit Musical Director<br />

Bob Edwards nahm er Jesus Christ Superstar, Evita, Der kleine Horrorladen und die Rocky<br />

Horror Show auf. Später schrieb Riccardo die Arrangements für Shakespeare & Rock’n’Roll,<br />

leitete dort die Tonabteilung und komponierte die Musik für Dracula – Das Rock-Musical. Dann<br />

zog es ihn nach London, wo er für Grease tätig war und als Assistent von Sounddesigner Scott<br />

Myers für die Weltpremieren von Charles Dickens’ Hard Times, Madame Melville und Personals<br />

arbeitete. Ende 2000 mischte er Tales of Narnia für die Royal Shakespeare Company, war für<br />

Spend, Spend, Spend zuständig und zog anschließend für Cy Colemans Grace nach<br />

Amsterdam. Seit 2002 betreut er „Stars in Concert“ auf weltweiten Gastspielen. Überdies<br />

entwickelte er den Surroundton von Pomp Duck and Circumstance und ging in die USA, wo er u.<br />

a. die Siegfried & Roy-Show Darren Romeo, the Voice of Magic betreute. 2010 zeichnete er als<br />

Sound Supervisor für <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> sowie Wildhorn & Friends verantwortlich, bevor er das<br />

Sounddesign der Wilhelmsburg für das Theater Ulm kreierte. Nun ist Riccardo als<br />

Sounddesigner für <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> engagiert. Hört, hört!<br />

Uwe Hesse (Videodesign)<br />

Nach erfolgreichem Kommunikations-Design-Studium an der renommierten Essener<br />

Folkwangschule ist Uwe seit mehr als 20 Jahren in der Medienbranche tätig. Sein Spektrum<br />

reicht von der klassischen Filmproduktion bis zu aufwendig gestalteten Medienproduktionen wie<br />

beispielsweise dem „100 Jahre RWE-Event“ in Zusammenarbeit mit André Heller. 1999<br />

gestaltete Uwe das Videodesign für die gefeierte und ausgezeichnete deutsche Bühnenfassung<br />

des Musicals Saturday Night Fever in Köln. Seither ist er der Musicalbranche eng verbunden<br />

und hat in den letzten Jahren für zahlreiche Produktionen wie Hairspray, Jekyll & Hyde, Miami<br />

Nights, <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, Stomp, Thriller und We Will Rock You gearbeitet.<br />

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Felix Kawamura (Videodesign)<br />

Felix arbeitet seit Jahren in Hollywoods Entertainment-Industrie. Zu seinen vielseitigen Motion<br />

Graphics-Arbeiten zählen viele Trailer, Spots, TV-Opener und Filmvorspänne unter anderem für<br />

die Studios Warner Brothers, Disney, FOX und CBS. Auch für Rockacts wie die Dave Matthews<br />

Band, Matchbox 20, Prince, Michael Jackson und Ray Manzarek sowie für die Live-<br />

Entertainment-Show Disney on Ice war Felix schon tätig. Sein Video-Design ist auch in den<br />

Blockbuster-Filmen „Live Free or Die Hard“ (2007), „Ocean‘s 13“ (2007), „The Holiday“ (2006)<br />

und letztlich im Oscar-nominierten „Social Network“ (2010) zu sehen.<br />

Mario Reichlin (Kostümdesign)<br />

Der gebürtige Schweizer erwarb seine Kenntnisse gleich auf zweifache Weise: In Zürich<br />

studierte er die klassische „Haute Couture“ und anschließend „Mode und Gestaltung“ sowie<br />

„Kostüm- und Theatergeschichte“. Bald schon konnte er seine kreativen Fähigkeiten an<br />

namhaften Häusern wie dem Theater Neumarkt, der Oper Zürich, der Genfer Oper und dem<br />

Theater Basel einsetzen. Für weltbekannte Produktionen wie Das Phantom der Oper, Crazy For<br />

You, Die Zauberflöte und Aida war Mario ebenso tätig wie für die beliebten Tanzmusicals<br />

Saturday Night Fever und Miami Nights, wo die farbenfrohen, vielfältigen Kostüme unter seiner<br />

„Regie“ entstanden. Aber nicht nur das: Bei internationalen Konzerten in der Schweiz wurde<br />

Mario für die Kostümbetreuung von Stars wie Tina Turner, Barbra Streisand, Beyoncé, Elton<br />

John, Madonna, Celine Dion und Sting engagiert. Zudem begleitete er sechs Jahre lang die<br />

Tanzshow Riverdance auf deren Asien- und Europatournee. Auch im internationalen<br />

Filmgeschäft machte sich Mario einen Namen, indem er bei „Operation Walküre“ mit Tom Cruise<br />

und „Cheri“ mit Michelle Pfeiffer für zahlreiche Kostüme zuständig war. Seine Tätigkeit als<br />

Kostümleiter für Cats führte ihn seit 2010 in verschiedene Städte Deutschlands und nach<br />

Luxemburg – nun freut er sich, für die Welturaufführung von Hape Kerkelings KEIN PARDON<br />

tätig zu sein!<br />

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Sarah Kleindienst (Maskenbild)<br />

Sarah Kleindienst fand über den klassischen Weg zu ihrem Beruf: Sie absolvierte in Düsseldorf<br />

eine dreijährige Ausbildung zur Friseurin auf der Königsallee, um sich dann zur Maskenbildnerin<br />

im Capitol Theater ausbilden zu lassen. Es folgten diverse Engagements: Für die Best of<br />

Musical-Galas sowie die Musicalproduktionen Chicago (Düsseldorf), Miami Nights (Düsseldorf),<br />

We Will Rock You (Köln), Saturday Night Fever (Tournee), Monty Python’s Spamalot (Köln) und<br />

Elisabeth – Das Musical (Düsseldorf) verwandelte sie allabendlich die Künstler mit einem<br />

ausgefeilten Maskenbild in ihre Rollen. Außerdem gehörte Sarah mehrere Jahre lang fest zum<br />

Team der Salzburger Festspiele sowie der Ruhrtriennale. Ergänzend zu den Musical- und<br />

Theatertätigkeiten zog es sie zum Fernsehen und in die Modewelt: Sarah war verantwortlich für<br />

Make-up und Haarstyling bei verschiedenen Fotoshootings – so etwa für das Dessous-Label<br />

„Love’s“. Zudem unterstützte sie die Maskenabteilung bei der internationalen Filmproduktion<br />

„Operation Walküre“ (mit Tom Cruise in der Hauptrolle) und arbeitete für Serien wie<br />

„Countdown“ sowie einige ZDF-Produktionen, u. a. mit Linda de Mol. Für Hape Kerkelings KEIN<br />

PARDON entwirft sie das Maskendesign und betreut als Supervisor die große<br />

Tourneeproduktion des Musicals Cats.<br />

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Maik Klokow (Produzent u. Geschäftsführer „Mehr! Entertainment“)<br />

Maik Klokow wurde 1965 in Wismar geboren und sammelte schon während seiner Schulzeit erste<br />

Erfahrungen in dem Genre, das seinen späteren beruflichen Lebensweg kennzeichnen sollte. Nach<br />

einer Ausbildung zum Maurer begann er seine Theaterkarriere 1986 am Landestheater in Parchim.<br />

Maik Klokow hat das Theaterhandwerk von der Pike auf gelernt. Er war als Bühnentechniker,<br />

Bühnenmeister, Beleuchtungsmeister und Produzent tätig und kann auf eine über 25-jährige<br />

Bühnenerfahrung in der Produktion von Schauspiel, Tanz- und Musiktheater zurückblicken. Seit 1990<br />

hat er sich dem Musical verschrieben. In leitenden Positionen war er für viele Shows verantwortlich,<br />

unter anderem für <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, Cats, Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Das Phantom der<br />

Oper und für die Welturaufführung von Disney’s Der Glöckner von Notre Dame.<br />

Von April 2000 bis März 2008 war Maik Klokow Geschäftsführer der Stage Entertainment in<br />

Deutschland. Von Beginn an führte Klokow das Unternehmen auf Expansionskurs. Er war für<br />

Theatergründungen und die Entwicklung des Live-Entertainment-Angebotes der Stage Entertainment<br />

verantwortlich. Von Holiday on Ice, über Disney’s Der König der Löwen, Mamma Mia!, Dirty Dancing<br />

und Wicked bis hin zu Shows wie De la Guarda oder Blue Man Group hat er alle Stücke produziert<br />

und vermarktet. Seit 2004 war er auch Mitglied des internationalen Vorstands in Amsterdam. Maik<br />

Klokow hat die Entwicklung von Eigenproduktionen in Deutschland maßgeblich vorangetrieben:<br />

Hierzu gehören Ich war noch niemals in New York mit den Hits von Udo Jürgens und die<br />

Musicalversion von Der Schuh des Manitu nach dem Erfolgsfilm von Michael „Bully“ Herbig sowie<br />

Die unendliche Geschichte.<br />

Anfang 2008 entschloss sich Maik Klokow, neue Herausforderungen anzunehmen. Er übernahm die<br />

Unternehmensführung des Capitol Theaters Düsseldorf, des Musical Dome Köln und des<br />

<strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>-Theaters Bochum. Ende des Jahres 2008 wurde er Mehrheitsgesellschafter<br />

dieser Unternehmensgruppe, zu der auch die Vertriebsgesellschaft „TKS Ticket-Service und<br />

Veranstaltungen“ mit eigenem Online-Ticketshop gehört. Mit seinem erfahrenen Team hat sich Maik<br />

Klokow als treibende Kraft im Entertainmentbereich etabliert. Seit April 2009 bündelt er seine<br />

Engagements im Unterhaltungs-Segment unter dem Produktionslabel „Mehr! Entertainment".<br />

Aktuelles Projekt von „Mehr! Entertainment“ in Zusammenarbeit mit der „BB-Group“ ist die große<br />

Cats-Gastspielreihe – der Musical-Welterfolg feierte im Januar 2011 im eigens für die Show<br />

konzipierten 1.800 Plätze fassenden Cats-Theater in Hamburg Premiere und ist seitdem in<br />

zahlreichen deutschsprachigen Metropolen zu sehen. Die „Mehr! Entertainment“ betreibt zudem das<br />

Musical Theater Bremen sowie den traditionsreichen Berliner Admiralspalast. Und seit November<br />

2011 präsentiert der Produzent eine weitere Besonderheit: Denn nun begeistert die Welturaufführung<br />

von Hape Kerkelings <strong>Kein</strong> <strong>Pardon</strong> – Das Musical die Zuschauer im Düsseldorfer Capitol Theater.<br />

Neben seinen Tätigkeiten im Entertainmentbereich ist der Unternehmer auch – gemeinsam mit<br />

seinem Bruder – in einem Handelshaus für Werkzeuge und Schrauben in Mecklenburg-Vorpommern<br />

aktiv. Maik Klokow ist mit der Musicaldarstellerin Anna Montanaro verheiratet und wurde im Frühjahr<br />

2010 zum dritten Mal Vater. In seiner Freizeit engagiert er sich im Verein „Kinderkrebszentrum<br />

Hamburg“, in der Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung „AnStiftung“ sowie im Verein „Lebendige Stadt“.<br />

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Außergewöhnliche Unterhaltung mit „Mehr! Entertainment“<br />

Das Bewährte weiterzuführen und gleichzeitig neue Sichtweisen für unsere Produktionen zu<br />

entwickeln – das treibt uns an. Wir sind aus Überzeugung leidenschaftliche Produzenten. Der<br />

kreative Prozess steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Dies gilt für unsere Kommunikation mit<br />

dem Publikum sowie für die Entwicklung und Produktion von erstklassigem Live-Entertainment.<br />

Unsere Kunden verdienen „Mehr!“ und wir geben „Mehr!“.<br />

Kreativität und Qualität sind die wichtigsten Elemente in unserer Welt des Entertainments.<br />

Gemeinschaftlich arbeiten wir mit Leidenschaft und Anspruch, um unseren Besuchern ein<br />

„Mehr!“ an Entertainment zu bieten. Wir schaffen unvergessliche Momente und begeistern<br />

unsere Gäste durch künstlerische Schaffenskraft und einem „Mehr!“ an Service. International<br />

anerkannte Musicals zu produzieren, hochkarätige Events zu kreieren, innovative Ausstellungen<br />

und Tourneen zu entwickeln sowie unserem Publikum eine Vielfalt kultureller Highlights zu<br />

präsentieren – das ist unsere Passion.<br />

Sechs renommierte Theater zählen zu der Unternehmensgruppe. Hier erleben die Zuschauer<br />

beste Unterhaltung mit internationalem Entertainment: Das Capitol Theater Düsseldorf, der<br />

Musical Dome Köln, das Musical Theater Bremen, der Admiralspalast Berlin, das mobile<br />

CATS-Theaterzelt und das <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>-Theater in Bochum präsentieren erfolgreiche<br />

und weltweit beliebte Musicals und Shows. Nicht nur mit anspruchsvollen Eigenproduktionen wie<br />

Cabaret und der Tanzshow Miami Nights im Capitol Theater, mit Monty Python's Spamalot im<br />

Kölner Musical Dome oder dem erfolgreichsten Musical der Welt <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> in Bochum<br />

begeistern wir unser Publikum, sondern erfreuen uns darüber hinaus auch einer langjährigen<br />

Partnerschaft mit der „BB Group", die für erfolgreiche Musical-Hits wie Grease, Saturday Night<br />

Fever, We Will Rock You und Hairspray verantwortlich zeichnet. Aktuelles Projekt dieser<br />

fruchtbaren Zusammenarbeit ist die gemeinsame Produktion des Musical-Welterfolgs Cats in<br />

einer großen Gastspielreihe, die im Januar 2011 im eigens für die Show konzipierten Cats-<br />

Theaterzelt in Hamburg Premiere feierte und nun in zahlreichen deutschsprachigen Metropolen<br />

zu sehen ist.<br />

Und mit der Weltpremiere von Hape Kerkelings KEIN PARDON – DAS MUSICAL am 12.<br />

November 2011 setzte das Capitol Theater einen weiteren, besonderen Meilenstein! Ebenfalls<br />

zum Unternehmen gehört die Vertriebsgesellschaft „TKS Ticketservice“ mit den dazugehörigen<br />

Online-Ticketportalen www.kartenkaufen.de, www.opernkarten.de und www.konzertkarten.de<br />

sowie die Firmen „Mehr! Creatives“ und „Mehr! Artists“, die sich der Entwicklung neuer Stücke<br />

und dem Management von Künstlern widmen.<br />

Lassen Sie sich begeistern und erleben Sie ausgesuchte und außergewöhnliche Unterhaltung:<br />

Erleben Sie „Mehr! Entertainment"!<br />

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