Die Charaktere bei KEIN PARDON - Starlight Express
Die Charaktere bei KEIN PARDON - Starlight Express
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MEHR! ENTERTAINMENT präsentiert<br />
Idee und Buch: Thomas Hermanns<br />
Musik: Achim Hagemann<br />
Weitere Songs: Thomas Zaufke, Heribert Feckler<br />
Nach einem Originaldrehbuch von Hape Kerkeling,<br />
Achim Hagemann und Angelo Colagrossi<br />
Mit Thomas Hermanns und Achim Mentzel<br />
in der Rolle des „Heinz Wäscher“<br />
Welturaufführung am 12. November 2011 im Capitol Theater Düsseldorf
Billings<br />
Das Kreativ-Team<br />
Buch und Liedtexte: Thomas Hermanns<br />
Musik: Achim Hagemann<br />
Nach einem Originaldrehbuch von Hape Kerkeling, Achim Hagemann und Angelo Colagrossi<br />
Weitere Songs: Thomas Zaufke, Heribert Feckler<br />
Arrangements, Instrumentation und Musikalische Leitung: Heribert Feckler<br />
Regie: Alex Balga<br />
Resident Director: Michelle Escaño, Uwe Petersen<br />
Choreographie: Natalie Holtom<br />
Bühnenbild: Hans Peter Kudlich<br />
Lichtdesign: Andrew Voller<br />
Sounddesign: Riccardo van Krugten<br />
Videodesign: Uwe Hesse, Felix Kawamura<br />
Kostüme: Mario Reichlin<br />
Maske: Sarah Kleindienst<br />
Das Produktions-Team<br />
Produktionsleitung: Michael Driemler<br />
Company Management: Stephan Offenhammer, Petra Hirte<br />
Technische Leitung: Boris Neureiter<br />
Beleuchtungsmeister: Peter Bothmann<br />
Bühnenmeister: Christian Lemke<br />
Ton: Thomas Lürken, Roland Gärtner<br />
Production Stage Manager: Jörg Stegert<br />
Leitung Stage Management: Silke Neuhäuser<br />
Requisite: Susanne Grimm<br />
Kindermanagement: Anne Falk<br />
Geschäftsführung: Prof. Günter Irmler<br />
Produzent: Maik Klokow<br />
Weltpremiere am 12. November 2011<br />
Capitol Theater Düsseldorf<br />
1
Inhalt<br />
Ein Zitat zum Auftakt 3<br />
Grußwort von Hape Kerkeling 4<br />
<strong>Die</strong> Handlung 5<br />
<strong>Die</strong> <strong>Charaktere</strong> <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> 6<br />
<strong>Die</strong> Entstehungsgeschichte des Musicals 7<br />
<strong>Die</strong> Musik und die Songs <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> 9<br />
Der Kinofilm <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> 10<br />
Der lustige Glückshase 11<br />
Zahlen, Daten und Fakten zu <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> 12<br />
Das Ensemble 13<br />
<strong>Die</strong> Künstler 14<br />
Das Kreativ-Team 21<br />
<strong>Die</strong> Unternehmensgruppe „Mehr! Entertainment“ 34<br />
2
Jeder Mensch hat einen Traum –<br />
wehe nur, wenn der sich erfüllt:<br />
Denn dann kennt das Schicksal <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong>!<br />
3
Grußwort an das Theaterpublikum von Hape Kerkeling<br />
Liebes Publikum,<br />
dass aus meinem Kinofilm „Kein Pardon“ einmal eine Bühnenshow wird, hätte ich nie zu<br />
träumen gewagt!<br />
Ich bin überzeugt davon, dass das Resultat unserer über zweijährigen Ar<strong>bei</strong>t sich sehen lassen<br />
kann und Ihnen viel Freude bereiten wird!<br />
Das Musical <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> ist eine außergewöhnlich humorvolle und unterhaltsame<br />
Inszenierung, die großen und kleinen Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Denn<br />
der herbe aber auch herzliche „Ruhrpott“-Charme hat’s einfach in sich!<br />
Nun wünsche ich allen Gästen einen amüsanten Abend mit vielen herzerwärmenden Momenten.<br />
Viel Spaß <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> – dem Musical!<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Hape Kerkeling<br />
4
1. Akt<br />
Es war einmal irgendwo im Ruhrgebiet ...<br />
<strong>Die</strong> Handlung<br />
Irgendwo im Ruhrgebiet: Peter Schlönzke ist Ende zwanzig und wohnt immer noch <strong>bei</strong> seiner<br />
Mutter – genau wie seine weinerliche Oma und sein grantiger Opa. Gemeinsam betreibt Familie<br />
Schlönzke einen Schnittchenservice, der sowohl Kindergeburtstage als auch Beerdigungen mit<br />
Leberwurst- und Käsehäppchen beliefert – mit Gürkchen oder auch ohne Gürkchen.<br />
Peters großes Vorbild ist Heinz Wäscher, Moderator der erfolgreichen Fernsehshow „Witzigkeit<br />
kennt keine Grenzen“ auf Kanal 1. Da Mutter Schlönzke ahnt, dass ihr Sohn insgeheim von<br />
einer Karriere <strong>bei</strong>m Fernsehen träumt, meldet sie ihn zu einem Talentwettbewerb in Wäschers<br />
Show an. Peter scheitert jedoch kläglich und ergattert lediglich einen Job als Kabelträger – dank<br />
Ulla, die als Tontechnikerin <strong>bei</strong> Kanal 1 ar<strong>bei</strong>tet und mit der sich der Fernsehneuling anfreundet.<br />
Von der „Traumfabrik Fernsehen“ ist Peter jedoch schnell ernüchtert. Denn der Showmaster<br />
entpuppt sich als busengrapschender Wichtigtuer, der seine Launen an Peter und dem<br />
gesamten Team auslässt. Als es die Situation erfordert, wird Peter kurzerhand zum „Lustigen<br />
Glückshasen“ umfunktioniert. Schließlich platzt ihm der Kragen – doch <strong>bei</strong> seinem Wutausbruch<br />
wird er vom Programmdirektor des Senders als neues Fernsehtalent entdeckt. Kurzerhand wird<br />
Heinz Wäscher gefeuert und Peter übernimmt seinen Platz als Moderator von „Witzigkeit kennt<br />
keine Grenzen“.<br />
2. Akt<br />
Ein Jahr später: Als gefeierter Moderator schwelgt Peter in Ruhm und Reichtum – darüber<br />
scheint er allerdings Familie und Freunde vergessen zu haben, denn seit Wochen hat er sich<br />
weder <strong>bei</strong> seiner Mutter noch <strong>bei</strong> Ulla gemeldet.<br />
Bei „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ steht er seinem ehemaligen Vorbild Heinz Wäscher in<br />
nichts nach: Mit seinen Launen und Allüren schikaniert Peter die Mitar<strong>bei</strong>ter und lässt sich –<br />
wenn er überhaupt bereit ist, zu ar<strong>bei</strong>ten – vom Regisseur der Show ebenso umschmeicheln wie<br />
Wäscher es getan hatte. Schließlich sind die Nerven aller und besonders die des<br />
Programmdirektors so strapaziert, dass Peter gefeuert wird.<br />
Wird es für Peter dennoch ein persönliches Happy End geben? Das weiß nur Familie<br />
Schlönzke...<br />
5
Wer ist eigentlich der lustige Glückshase?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Charaktere</strong> <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong><br />
Peter Schlönzke: gehört zum Typ „sympathischer Versager“. Er wohnt noch in seinem<br />
Kinderzimmer und träumt heimlich von einer Karriere als Fernsehmoderator. Als er <strong>bei</strong>m<br />
Talentwettbewerb der Show „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ scheitert, ergattert er immerhin<br />
einen Job als Kabelträger, der ihm später zum Aufstieg zum Show-Moderator verhilft.<br />
Heinz Wäscher: ist Moderator von Peters Lieblingsfernsehshow „Witzigkeit kennt keine<br />
Grenzen“ und zudem ein Wichtigtuer mit Starallüren, der Peter <strong>bei</strong> seinem Job als Kabelträger<br />
zum Ausrasten bringt.<br />
Hilde Schlönzke: ist Peters Mutter und betreibt mit ihrer Familie einen Schnittchenservice. Sie<br />
ist sehr stolz auf ihren Sohn und unterstützt ihn, seinen Traum von einer Fernsehkarriere zu<br />
verwirklichen.<br />
Hilma Schlönzke: ist Peters Oma. Sie ist eine weinerliche Person, hilft ihrer Tochter aber <strong>bei</strong><br />
deren Schnittchenservice und ist stolz auf ihren Enkel.<br />
Hermann Schlönzke: ist Peters Opa und immer grantig und schlecht gelaunt.<br />
Ulla: wird eine Freundin von Peter. Sie ar<strong>bei</strong>tet als Tontechnikerin <strong>bei</strong>m Fernsehen und verhilft<br />
ihm nach der Talentshow zu einem Job als Kabelträger <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />
Bertram: ist Regisseur <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und schmiert Heinz Wäscher – und<br />
später auch Peter – Honig um den Mund, um sie <strong>bei</strong> Laune zu halten.<br />
Doris und Walter: sind gestresste Redakteure <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />
Karin: ist die „gute Fee“ <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“. Sie hat immer eine Kanne<br />
„Käffchen“ parat.<br />
Hardy Loppmann: ist Peters Sketchpartner <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />
<strong>Die</strong> kleine Bettina und ihre Mutter: Sie nehmen am Talentwettbewerb der Fernsehshow teil<br />
und werden später Peters Nachfolger als Moderatoren von „Witzigkeit kennt keine Grenzen“.<br />
Der lustige Glückshase: ist der heimliche Star der Show!<br />
6
Wie aus einem Kultfilm eine Bühnenshow wird:<br />
<strong>Die</strong> Entstehungsgeschichte des Musicals<br />
Das ganze Leben ist ein … Musical! <strong>Die</strong> Welturaufführung von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong><br />
<strong>PARDON</strong> – DAS MUSICAL basiert auf dem gleichnamigen Kultkinofilm „Kein Pardon“ von und<br />
mit Hape Kerkeling.<br />
Doch wer kam auf die Idee, aus einer Satire über die Medienwelt ein Musical zu machen? Es<br />
war kein Geringerer als Entertainer und Meister-Comedian Thomas Hermanns, dem die<br />
Komödie schon sehr lange am Herzen lag. Als „gute Geschichte mit tollen Gags sowie viel Herz<br />
und Wärme“ beschreibt er die Filmvorlage. Vor allem die gehörige Portion „Ruhrpott“-Charme<br />
hat es ihm angetan: „Hapes Film ‚Kein Pardon‘ ist eine der besten Komödien, die ich kenne. Ich<br />
bin ein riesiger Fan dieser Satire und bereits vor zwei Jahren entstand die Idee zum Musical.<br />
Zuerst traf ich mich mit Hape, mit dem ich schon seit langer Zeit eine Zusammenar<strong>bei</strong>t im Sinn<br />
hatte. Hape war von dem Vorhaben begeistert und gemeinsam entwickelten wir die konkreten<br />
Schritte. Dann begann ich, das Musicalbuch und die Liedtexte zu schreiben. Für die Musik<br />
konnten wir Achim Hagemann gewinnen, der gemeinsam mit Musicalkomponist Thomas Zaufke<br />
15 neue Songs für die Inszenierung schrieb. Zusammen mit der renommierten<br />
Unternehmensgruppe ‚Mehr! Entertainment‘ konnten wir unseren Musical-Plan konkret<br />
umsetzen: Mit Produzent Maik Klokow hat sich ein echter Branchenkenner dieser<br />
Welturaufführung angenommen – gemeinsam mit einem starken Kreativteam, das mit Erfolg,<br />
Herz und Leidenschaft das brandneue Stück auf die Bühne bringt.“<br />
Gesagt, getan: <strong>Die</strong> Weltpremiere der neuen Bühnenproduktion fand am 12. November 2011 im<br />
Düsseldorfer Capitol Theater statt. Doch zuvor galt es noch einige Hürden zu überwinden: Denn<br />
bevor ein ganz neues Stück produziert werden kann, wird <strong>bei</strong> einem so genannten „Reading“<br />
und mit Hilfe von Theater-Workshops die Realisierbarkeit und Wirkung getestet. <strong>Die</strong>s geschah<br />
Mitte 2010 mit einem ersten Reading und im Februar 2011 <strong>bei</strong> einem mehrtägigen Workshop.<br />
Organisiert von Regisseur Alex Balga wurden erste Szenen mit Künstlern einstudiert –<br />
renommierte Musicaldarsteller und Theaterschauspieler standen dem Kreativteam hier<strong>bei</strong> zur<br />
Seite. Auf dieser Basis konnte die erste Fassung des Bühnenwerks Stück für Stück<br />
ausgear<strong>bei</strong>tet werden und weiteren Schliff erhalten.<br />
Dann ging alles recht zügig voran: Im Mai und Juni 2011 fanden in den Städten Hamburg, Berlin<br />
und Düsseldorf mehrere „Auditions“ (Vorsingen, -tanzen und -spielen) statt, in denen sich<br />
Künstler aus ganz Deutschland und den deutschsprachigen Ländern vorstellten. Aus über 1.500<br />
Bewerbern wählte das Kreativteam rund um Hape Kerkeling, Thomas Hermanns, Achim<br />
Hagemann, Produzent Maik Klokow und Regisseur Alex Balga sowie Choreographin Natalie<br />
Holtom 31 Darsteller aus, die im September 2011 voller Spannung mit den Proben begannen –<br />
und das brandneue Stück auf diese Weise zum Leben erweckten.<br />
Comedian und Schauspieler Dirk Bach konnte bereits ganz früh im Entstehungsprozess für eine<br />
Rolle gewonnen werden: In den Neunzigern hatte er bereits im Kinofilm mitgewirkt und<br />
verkörperte bis April 2012 im Musical den cholerischen TV-Moderator „Heinz Wäscher“. Weitere<br />
prominente Nachfolger waren schnell gefunden: Thomas Hermanns und Achim Mentzel stehen<br />
in den Monaten Mai, Juni und Juli nun ebenfalls in der Rolle des „Heinz Wäscher“ in mehreren<br />
Vorstellungen auf der Bühne des Capitol Theaters.<br />
7
Das <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong>-Ensemble ist nach der umjubelten Weltpremiere glücklich über den<br />
grandiosen Publikumszuspruch. Was Thomas Hermanns in den Monaten vor der Premiere<br />
„vorausgesagt“ hatte, ist eindeutig eingetroffen: „Mit unseren unzähligen Gags und jeder Menge<br />
Charme erobern wir die Herzen der Zuschauer aus ganz Deutschland – sie alle werden nach<br />
Düsseldorf kommen, um <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> zu sehen.“ Und auch Regisseur Alex Balga, der in den<br />
aufregenden Proben-Wochen versprochen hatte, „mit viel Spaß, Elan und Engagement eine<br />
außergewöhnliche Show mit überraschenden Momenten und jeder Menge Humor“ auf die<br />
Bühne zu bringen, hat genau solch eine außergewöhnliche Welturaufführung kreiert. Zum<br />
Abschluss sei noch Hape Kerkeling zitiert, der mit einem Augenzwinkern hinzufügt: „Freunde,<br />
ich sehe uns schon am Broadway!“<br />
8
Vom schillernden Broadway-Sound bis zu knackigen<br />
Rock- und Popklängen: <strong>Die</strong> Musik <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong><br />
Musikvergnügen für jeden Geschmack: Musikalisch bietet <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> den<br />
Theaterbesuchern eine beträchtliche Vielfalt, denn die Bandbreite der Songs spannt sich vom<br />
schillernden Broadway-Sound bis zu knackigen Rock- und Popklängen. 15 neue Songs haben<br />
die Komponisten Achim Hagemann und Thomas Zaufke eigens für die brandneue Show<br />
geschrieben. Aber auch wohlbekannte Hits dürfen <strong>bei</strong> einem Musical, das auf Hape Kerkelings<br />
Kultfilm <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> basiert, natürlich nicht fehlen: In neu arrangierter Fassung kann sich<br />
das Theaterpublikum selbstverständlich auf die beliebten Lieder „Witzigkeit kennt keine<br />
Grenzen“ sowie „Das ganze Leben ist ein Quiz“ freuen. Eingängige Balladen und peppige<br />
E-Gitarren-Klänge präsentiert von einer Liveband unter der musikalischen Leitung von Heribert<br />
Feckler sorgen für einen einmaligen Hörgenuss.<br />
1. Akt<br />
1. Ouvertüre<br />
2. Bottrop Beach (Peter, Ensemble)<br />
3. Kumpel Nummer Eins (Peter)<br />
4. Witzigkeit kennt keine Grenzen (Heinz Wäscher, Ensemble)<br />
5. Käffchen! (Karin, Ensemble)<br />
6. Biene Maja (Peter)<br />
7. Bottrop Beach (Reprise) (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter)<br />
8. Fernsehland (Ensemble)<br />
9. Klingelsturm (Ulla, Peter)<br />
10. Unser Heinz (Hilde, Oma, Irmgard, Bertram, Doris, Walter)<br />
11. Kumpel Nummer Eins (Reprise) (Peter)<br />
12. Witzigkeit kennt keine Grenzen (Reprise) (Heinz Wäscher, Peter, Ensemble)<br />
2. Akt<br />
13. Entreakt<br />
14. Ab jetzt ein Star (Doris, Ensemble)<br />
15. Lass Heinz ran! (Heinz Wäscher, Ensemble)<br />
16. Wild und Frei (Ulla, Peter)<br />
17. Mein Sohn ist <strong>bei</strong>m Fernsehen (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter)<br />
18. Ab jetzt ein Star (Reprise) (Ensemble, Peter)<br />
19. Mein Sohn ist <strong>bei</strong>m Fernsehen (Reprise) (Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke)<br />
20. Nimm‘ mich heut Nacht (Uschi Blum, Peter)<br />
21. Kein Pardon (Peter, Hilde Schlönzke)<br />
22. Dat wär doch gelacht (Opa Schlönzke)<br />
23. Willkommen <strong>bei</strong>m Fernsehen (Peter)<br />
24. Das ganze Leben ist ein Quiz / Finale (Ensemble)<br />
9
So wurde „Käffchen“ zum Kult:<br />
Kein Pardon – Der Film<br />
Kaum etwas trägt so zum Wiedererkennungswert eines Filmes <strong>bei</strong>, wie ein eingängiger<br />
Titelsong. Auch auf „Kein Pardon“ trifft das zu: Stimmt jemand „Witzischkeit kennt keine<br />
Grenzen...“ an, so ist es recht wahrscheinlich, dass auch heute – fast 20 Jahre nach dem<br />
Kinostart – ein anderer singend ergänzt „Witzischkeit kennt kein Pardon“. Kein Wunder: Der Film<br />
„Kein Pardon“ begeisterte 1993 das Kinopublikum – und gilt bis heute als cineastische Preziose,<br />
die zu Recht unzählige Fans vereint und zu einer der Kultkomödien des deutschen Films wurde.<br />
<strong>Die</strong> kreativen Köpfe vor und hinter den Kulissen sind schon per se Garanten für hochwertiges<br />
Amüsement: Hape Kerkeling schrieb gemeinsam mit Angelo Colagrossi und Achim Hagemann,<br />
seinem langjährigen „musikalischen“ Wegbegleiter, das Drehbuch zu dieser Satire auf das<br />
Showbusiness. Eigene Erfahrungen waren bestimmt zur Genüge vorhanden … Zum Erfolg trägt<br />
gewiss die Tatsache <strong>bei</strong>, dass ein Fernsehschaffender selbst seine ganze Branche auf den Arm<br />
nimmt: Hapes Protagonist, der junge Peter Schlönzke, der unbedingt in die Glitzerwelt des<br />
Scheinwerferlichts möchte, muss sich mit cholerischen Moderatoren, exzentrischen Regisseuren<br />
und auch noch mit dem „lustigen Glückshasen“ herumschlagen – und verfällt schließlich selbst<br />
den zweifelhaften Gesetzen des Showgeschäfts. Ganz neben<strong>bei</strong> nehmen die kreativen Köpfe<br />
Kerkeling, Colagrossi und Hagemann auch den heute bestens bekannten Castingwahn liebevoll<br />
auf die Schippe – und zwar schon lange bevor er zu einem TV-Massenphänomen wurde.<br />
Hape Kerkeling ist <strong>bei</strong> „Kein Pardon“ nicht nur Drehbuchautor und Hauptdarsteller (er selbst<br />
spielte schließlich den liebenswert-naiven Peter Schlönzke), sondern trat außerdem noch in<br />
zwei seiner Paraderollen auf: als Schlagersängerin Uschi Blum und als Schwaben-Unikum<br />
Siegfried Schwäbli. Und last but not least gab das Multitalent Hape Kerkeling mit diesem Film<br />
auch sein Regiedebüt in der Kinowelt.<br />
Auch Achim Hagemann, eindeutig ein musikalischer Tausendsassa und zurzeit äußerst<br />
erfolgreich mit seinen „Popolskis“ präsent, konnte sich <strong>bei</strong> „Kein Pardon“ austoben: „Witzigkeit<br />
kennt keine Grenzen“ etwa ist längst über alle Grenzen hinweg bekannt. Andere Songs von<br />
ihm, die er unabhängig vom Film komponierte, wie „Das ganze Leben ist ein Quiz“ oder „Hurz“,<br />
schafften es sogar in die deutschen Charts und haben ebenfalls Kultstatus erreicht.<br />
Produziert wurde „Kein Pardon“ von Horst Wendlandt, dem Erfolgsproduzenten der Karl May-<br />
und Edgar-Wallace-Verfilmungen, sowie der beliebten Heinz Erhardt- und Loriot-Komödien.<br />
Bei der Besetzung der Film-<strong>Charaktere</strong> gelang ein besonderer Coup: <strong>Die</strong> Rolle des<br />
Showmasters Heinz Wäscher wurde von einem „echten“ Showmaster übernommen, dem<br />
beliebten Entertainer Heinz Schenk, der selbst viele Jahre lang die Unterhaltungsshow „Zum<br />
Blauen Bock“ präsentierte. „Isch kann so net ar<strong>bei</strong>de!“ ist, seit Schenk mehr als glaubhaft die<br />
Rolle des cholerischen Bühnenstars verkörperte, ein nahezu geflügeltes Wort. Auch die Mutter<br />
des TV-verliebten Peter Schlönzke – „Hilde“ – dargestellt von Elisabeth Volkmann, war als<br />
Mitglied der „Klimbim“-Familie ein Liebling der Fernseh-Nation. Und in einer ganz speziellen<br />
Rolle konnte auch im Kinofilm schon Dirk Bach bewundert werden: Er spielte Peter Schlönzkes<br />
Sketchpartner Hardy Loppmann, der unter den Launen des – zu diesem Zeitpunkt schon<br />
berühmten Schlönzke – zu leiden hatte. In der Musicalversion übernahm Dirk Bach bis April<br />
2012 selbst die Rolle des cholerischen Moderators „Heinz Wäscher“.<br />
10
Der lustige Glückshase<br />
„Und wer steht da neben mir? Is‘ das der lustische Glückshase? Des isser!“<br />
Was darf <strong>bei</strong> der Show „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ auf keinen Fall fehlen? Der<br />
gleichnamige Song? Ein fantastischer Moderator? Eine glitzernde Showtreppe? <strong>Die</strong><br />
wunderbaren Showgirls? Alles richtig, doch der heimliche Star des „großen Showschiffes“ ist der<br />
„lustische Glückshase“.<br />
Hochprofessionell in jeder Situation war er es, der alle Moderatorenwechsel überstand, ohne<br />
dass an seinem Stuhl gesägt wurde. Zumindest nicht mit Erfolg! Wenn Heinz Wäscher sich<br />
darüber beklagt, im California-gelben Licht auszusehen, als habe er die Gelbsucht, kann der<br />
Glückshase darüber nur lachen. Egal, ob California-gelb oder Arizona-blau: er sieht immer gut<br />
aus! Heinz Wäscher beschwerte sich gerne über das vermeintlich unzuverlässige Langohr: „Mit<br />
dem lustischen Glückshasen ar<strong>bei</strong>te ich nicht mehr zusammen. Der ist vollkommen<br />
unprofessionell. Das ist das letzte Mal gewesen.“ – Recht hatte er! Doch es war nicht der Hase,<br />
der gehen musste …<br />
Klar ist, dass der Glückshase Stars hervorbringen kann: Schließlich war er das<br />
Karrieresprungbrett für Peter Schlönzke. Erst dessen „Ausraster“ im Hasenkostüm verschafft<br />
ihm Aufmerksamkeit <strong>bei</strong> Publikum und Redakteuren und erfüllt ihm seinen langgehegten Traum,<br />
Showmaster <strong>bei</strong> „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ zu werden. <strong>Die</strong> Schattenseiten des<br />
Rampenlichts lernt Peter erst später kennen. Das hätte der Glückshase ihm gleich sagen<br />
können: Denn es gibt nichts, was er noch nicht gesehen hat!<br />
Doch wer steckt hinter der plüschigen Fassade? Schon die Bedienung des ausgeklügelten<br />
Hasenkostüms ist nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag: Einen Hasen auf Kommando<br />
mit Ohren und Schwänzchen wackeln zu lassen, will gelernt sein. Auch der Name bringt so<br />
seine Tücken mit sich – da wird der „lustige Glückshase“ von einem verwirrten Moderator<br />
kurzerhand schon mal zum „listigen Lusthasen“ oder „glücklichen Listhasen“ verdreht. Aber fest<br />
steht: Der „lustische Glückshase“ ist aus der Welt von „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ nicht<br />
wegzudenken!<br />
Um es mit den Worten von Heinz Wäscher zu sagen: „Un‘ der Rest, liebe Leut – is‘<br />
Fernsehgeschichte!“<br />
11
<strong>Die</strong> Bühne<br />
Zahlen, Daten und Fakten zu <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong><br />
• Das Bühnenportal von <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> erinnert an einen „antiken“ Fernseher aus den 60er<br />
Jahren und bildet damit – passend zur TV-Satire – den Rahmen des Stückes. Im Bühnenbild<br />
sind insgesamt rund 25 Flatscreens (60 Zoll-Bildschirme) verbaut. Eine 15 x 8 Meter große<br />
Roll-Leinwand wird für imposante Projektionen verwendet. <strong>Die</strong>se Bilder illustrieren in<br />
unterschiedlichen Szenen die glamouröse Fernsehwelt.<br />
• Der Bühnenboden besteht aus einer zweiteiligen Drehbühne, auf der 37 Szenen mit ca. 32<br />
„Kreisfahrten“ gespielt werden.<br />
• <strong>Die</strong> Bühnenaufbauten und Kulissenteile haben ein Gesamtgewicht von fast 5 Tonnen und<br />
werden mittels Seilzügen, motorischen Antrieben oder manuell für die einzelnen Szenen<br />
bewegt. <strong>Die</strong> zahlreichen Kulissenteile werden von 560 Kilogramm Schrauben<br />
zusammengehalten.<br />
• Diverse pyrotechnische Effekte kommen zum Einsatz – so zum Beispiel eindrucksvolle CO2-<br />
Nebeljets, spektakuläre Bühnenblitze und aufwändige sogenannte „Airbursts“.<br />
Das Licht<br />
• Über 250 Scheinwerfer entführen das Publikum vom Wohnzimmer der Familie Schlönzke<br />
blitzschnell in die Fernsehwelt von TV-Moderator Heinz Wäscher.<br />
• Im gesamten Bühnenbild sind über 2.000 LED-Lights verteilt, um unterschiedliche Licht-<br />
Effekte zu erzeugen. <strong>Die</strong> Gesamtleistung der Lichtanlage beträgt 236.784 Watt. Um diese<br />
Lichtanlage zum Leben zu erwecken, haben die Techniker 20 Kilometer Kabel verlegt.<br />
<strong>Die</strong> Künstler und die Musiker<br />
• Das Ensemble besteht aus 31 Künstlern, von denen jeden Abend 24 Darsteller auf der Bühne<br />
stehen. Der jüngste Kinderdarsteller ist 6 Jahre alt und das älteste Ensemblemitglied feiert<br />
bald den 65. Geburtstag.<br />
• 6 Musiker sorgen achtmal die Woche für die richtige Musik und spielen solch bekannte Lieder<br />
wie „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und „Das ganze Leben ist ein Quiz“.<br />
<strong>Die</strong> Perücken und die Kostüme<br />
• Bei <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> sind über 50 Perücken und 179 Kostüme im Einsatz. Für die Perücken<br />
wurden 10 Kilo Echt- und Kunsthaar verwendet. Jede Perücke ist eine Sonderanfertigung und<br />
wird für jeden Darsteller eigens angefertigt. Somit haben rund 20 Maskenbildner mehrere<br />
Wochen für das Knüpfen der über 50 Perücken gebraucht, denn die Anfertigung einer<br />
einzelnen Perücke dauert rund 40 bis 60 Ar<strong>bei</strong>tsstunden.<br />
• Das schwerste Kostüm der Show ist das des lustigen Glückshasen und wiegt 20 Kilo.<br />
Das Backstage-Team<br />
• Hinter der Bühne kümmern sich rund 30 Personen nicht nur um die 50 Perücken und 179<br />
Kostüme, sondern auch um vollkommen reibungslose, technische Abläufe. Allein 5 „Stage<br />
Manager“ sind jeden Abend während der Vorstellung im Einsatz und geben ihre sogenannten<br />
„Cues“ (Regiesignale) an die Sound- und Lichtregie weiter.<br />
• 6 „Dresser“ helfen den Künstlern <strong>bei</strong> den schnellen Umzügen hinter der Bühne, denn einige<br />
Darsteller wechseln rund 10 Mal während der Show ihr Kostüm.<br />
12
Enrico De Pieri Peter Schlönzke<br />
Thomas Hermanns Heinz Wäscher<br />
Achim Mentzel Heinz Wäscher<br />
Wolfgang Trepper<br />
Heinz-Peter Lengkeit<br />
Carlo Lauber<br />
Das Ensemble<br />
Opa Schlönzke<br />
Reinhard Brussmann Bertram<br />
Opa Schlönzke, Cover Heinz Wäscher<br />
Opa Schlönzke, Cover Heinz Wäscher<br />
Julian Button Hardy Loppmann, Cover Bertram<br />
Tobias Bode Walter<br />
Thomas Hohler Ensemble, Cover Peter Schlönzke<br />
Arne David Ensemble<br />
Luciano Mercoli Ensemble, Assistant Dance Captain<br />
Wolfgang Schwingler Ensemble, Cover Walter, Hardy Loppmann<br />
Richard Patrocinio Ensemble<br />
Benjamin Sommerfeld Ensemble, Cover Peter Schlönzke<br />
Tom Dewulf Swing<br />
Björn Klein Swing, Cover Walter, Hardy Loppmann, Uschi Blum<br />
Iris Schumacher Mutter Schlönzke<br />
Roberta Valentini Ulla<br />
Verena Plangger Oma Schlönzke<br />
Susanna Panzner Doris, Cover Mutter Schlönzke<br />
Claudia Dilay Hauf Karin, Cover Doris<br />
Heike Schmitz Tante Irmgard, Comedian, Cover Mutter, Doris, Oma<br />
Kim-D. Tomaszewski Ensemble<br />
Esther Mink Ensemble, Cover Karin<br />
Maria Einfeldt Ensemble<br />
Luise Helbig Ensemble<br />
Julia Waldmayer Ensemble, Cover Ulla<br />
Julia Lißel Ensemble, Cover Ulla<br />
Janine Buck Swing, Cover Karin, Tante Irmgard, Dance Captain<br />
Anke Merz Swing<br />
Petra Welteroth Walk-in-Cover Oma<br />
13
<strong>Die</strong> Künstler<br />
Thomas Hermanns<br />
Buch und Liedtexte für das Hape Kerkeling-Musical <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong><br />
Und im Mai und Juni zu ausgewählten Spielterminen „Heinz Wäscher“<br />
Thomas Hermanns wurde in Bochum geboren und studierte Theaterwissenschaften in München.<br />
Schon während seines Studiums begann der beliebte Entertainer, der das Leichte stets ernst nahm,<br />
Shows zu moderieren und zu inszenieren – und gründete, im zarten Alter von 20 Jahren, die<br />
„Kulturstiftung für gehobene Unterhaltung“. Als Moderator, Comedian, Drehbuchautor und Regisseur<br />
blickt Thomas auf eine bemerkenswerte Karriere zurück. Er gilt als der Vater der deutschen Standup-Comedy,<br />
denn mit seiner Live-Show, dem Quatsch Comedy Club, holte er 1992 ein völlig neues<br />
Format nach Deutschland und entfachte damit einen regelrechten Boom. Einem breiteren Publikum<br />
wurde der beliebte Showmaster 1996 bekannt, als seiner Erfolgsshow der Sprung von der Bühne in<br />
die deutschen Wohnzimmer gelang – bis heute ist sie die am längsten laufende Comedy-Sendung im<br />
deutschen Fernsehen. 1997, 2000 und 2009 erhielt er für diese den „Deutschen Comedypreis“ in den<br />
Kategorien „Beste Live Show“, „Beste Comedy“ und „Bestes Comedy Event“ sowie 2006 die<br />
„Goldene Kamera“. Der Quatsch Comedy Club als Live-Bühnenprogramm ist mittlerweile in Berlin<br />
beheimatet – und eine Zweigstelle in Hamburg, wo das Format ursprünglich entwickelt wurde,<br />
entstand vor fünf Jahren. Seit Februar 2011 begeistert Deutschlands bekannteste Stand-up-Comedy-<br />
Show auch regelmäßig das Publikum im Club des Düsseldorfer Capitol Theaters. Aufgrund der<br />
Beliebtheit der Sendung, aus der durch Thomas Hermanns‘ untrügliches Gespür für Talente<br />
namhafte Künstler wie Cindy aus Marzahn, Bülent Ceylan oder Réné Marik hervorgingen, feierte der<br />
Quatsch Comedy Club im Februar 2012 bereits sein 20-jähriges Bestehen in Form einer großen<br />
Geburtstagsgala. Seine kreative Vielfältigkeit stellte Thomas Hermanns mit diversen Engagements,<br />
Projekten und Tätigkeiten unter Beweis. So führte der Theaterliebhaber Regie <strong>bei</strong> unterschiedlichen<br />
Bühnen-Produktionen, wie zum Beispiel Sing, wenn du kannst (2002), Es fährt ein Zug nach<br />
Nirgendwo (2006), Emmi – <strong>Die</strong> Salomé vom Spielbudenplatz (2006) oder Grease (1993-1995) und<br />
stand auch selbst als Darsteller auf der Bühne (unter anderem <strong>bei</strong> What‘s the World been waiting for<br />
und Weine nicht Covergirl). Für bekannte Künstler wie Michael Mittermeier, Kaya Yanar oder Gayle<br />
Tufts inszenierte das Allroundtalent Shows und Comedy-Programme wie Zapped, Paranoid, Was<br />
guckst Du? und Miss Amerika. Als Moderator präsentierte Thomas, der die deutsche Trennung von E<br />
und U zu überwinden sucht („Im Land von E und U bin ich das EU!“), neben dem Quatsch Comedy<br />
Club mehrere Jahre den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und moderierte unter<br />
anderem den Red Nose Day (mit Sonya Kraus), die Bambi-Verleihung (mit Sky Dumont und Bettina<br />
Zimmermann), den Popclub und Comedy Hot Shot. Zudem begeisterte der beliebte Showmaster<br />
regelmäßig das Publikum <strong>bei</strong> Live- und TV-Auftritten, zum Beispiel als Gast in der Sat.1-Comedy-<br />
Show Genial daneben. Auch als Autor war das Multitalent in der Vergangenheit für unterschiedliche<br />
TV- und Theaterprojekte tätig: So ar<strong>bei</strong>tete er zum Beispiel für die Sitcom Lukas (mit Dirk Bach),<br />
schrieb den Plot für den Fernsehfilm Meine beste Feindin (2000) und für das Theaterstück Sing,<br />
14
wenn Du kannst (2002). 2009 erschien sein erstes Buch Für immer d.i.s.c.o – eine<br />
autobiographische Zeitreise in die Jugendjahre des Entertainers und eine Hommage an die Disco-<br />
Musik der 70er und 80er Jahre. In seinem zweiten literarischen Werk, dem Bestseller Das<br />
Tomatensaft Mysterium: Fliegen in der Comedy Class, das 2010 veröffentlicht wurde, gibt der<br />
Comedian zahlreiche Anekdoten rund um‘s Fliegen zum Besten. Sein erster Krimi Mörder Quote<br />
erscheint im September 2012. Als bekennender Fan der gleichnamigen Film-Kult-Komödie hatte<br />
Thomas Hermanns die Idee zu dem amüsanten Musical <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> und schrieb darüber hinaus<br />
auch das witzige Buch der Bühnenproduktion. Nun stellt der Entertainer zusätzlich sein<br />
schauspielerisches Talent auf der Bühne des Capitol Theaters unter Beweis: Vom 5. Mai bis zum 10.<br />
Juni wird er <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> höchstpersönlich eine Hauptrolle übernehmen und das Publikum<br />
Samstag abends und sonntags in <strong>bei</strong>den Shows als hessisch-babbelnder Fernsehmoderator „Heinz<br />
Wäscher“ aufs Beste unterhalten.<br />
Achim Mentzel („Heinz Wäscher“)<br />
Achim Mentzel ist Kult – 1946 geboren, begann er seinen Berufsweg als 16-jähriger Polsterer und<br />
Dekorateur in der DDR. Doch schnell war für den gebürtigen Berliner klar, dass er lieber Musik<br />
machen wollte – nicht nur nach Feierabend. So gründete er 1963 das „Diana-Schau-Quartett" und<br />
zog damit durch die Lande. Weitere Bands folgten in den nächsten Jahren …1974 kreuzten sich die<br />
Wege von Achim Mentzel und der damals 16-jährigen Nina Hagen. Kurzerhand gründeten die <strong>bei</strong>den<br />
zusammen mit weiteren Musikern „Fritzens Dampferband“. Damit veränderte sich der Musikstil des<br />
vielseitigen Künstlers: Statt wie zuvor harten Rock zu spielen, wechselte er in den humoristischen<br />
Schlager-Bereich – dem Publikum gefiel es und „Fritzens Dampferband“ war in vielen<br />
Unterhaltungsshows zu erleben. Im Rahmen seiner Solokarriere erzielte Achim Mentzel ab 1979<br />
besonders große Erfolge: Seine ersten Hits „Außerdem macht es Spaß“ und „Gott sei Dank ist sie<br />
schlank“ konnte von der Ostsee bis zum Erzgebirge jeder mitsingen. Und dass der charmante<br />
Musiker nicht nur singen, sondern das Publikum auch mitreißend unterhalten kann, bewies er 1988,<br />
als er „Ein Kessel Buntes“ im Deutschen Fernsehfunk mit solch durchschlagendem Erfolg<br />
moderierte, dass er anschließend seine erste eigene Sendung bekam: „Achims Hitparade“. Der MDR<br />
übernahm nach der Wende das Format und strahlte es bis 2006 aus. Anschließend folgte zwei Jahre<br />
lang die MDR-Fernsehsendung „Der Kahn der guten Laune“. Doch nicht nur auf der „Mattscheibe“,<br />
sondern auch auf der großen Kinoleinwand war Achim Mentzel bereits zu erleben: So überraschte er<br />
<strong>bei</strong>spielswese mit Gastauftritten in den Filmen „Der Wixxer“ und „Neues vom Wixxer“ seines<br />
Kollegen Oliver Kalkofe. In den letzten Jahren trat der Musiker und Moderator in den<br />
verschiedensten Fernsehsendungen als Gast auf, zum Beispiel <strong>bei</strong>m „Promi-Dinner“, in der „Koch-<br />
Arena“, <strong>bei</strong> „Test The Nation – Der große deutsche Einbürgerungstest“, „Let‘s Dance“, „Volle Kanne“,<br />
„Das NRW-Duell“, „<strong>Die</strong> NDR-Talk-Show“, „Riverboat“ sowie kürzlich gemeinsam mit Oliver Kalkofe<br />
<strong>bei</strong> „Wer wird Millionär – Das Prominenten-Doppel“. Als Schlagersänger mit viel Humor<br />
veröffentlichte Achim Mentzel in den letzten Jahrzehnten zahlreiche CDs – die letzte im Jahr 2010<br />
mit dem Titel „Meine Lieblingsworte heißen Sahnetorte“. Privat ist der sympathische Künstler in<br />
vierter Ehe verheiratet – seit 32 Jahren glücklich mit „seiner“ Brigitte. Vom 7. Juni bis zum 28. Juli<br />
2012 ist Achim Mentzel in mehreren Shows pro Woche als „Heinz Wäscher“ zu erleben. <strong>Die</strong> genauen<br />
Spieltermine sind unter www.kein-pardon.de ersichtlich.<br />
15
Enrico De Pieri („Peter Schlönzke“)<br />
Der gebürtige Kieler studierte von 1997 bis 2005 „Lied“ und „Oratorium“ an der Hochschule für Musik<br />
und Theater in Hamburg Er erhielt mehrere Stipendien: 2003 und 2004 förderte ihn das<br />
„International Vocal Arts Institute“ (New York/Tel Aviv) und 2004 die „Felix-Mendelssohn-Bartholdy-<br />
Stiftung“. Schon während des Studiums begeisterte Enrico in vielen Rollen: So verkörperte er<br />
„Figaro“ in Le Nozze Di Figaro, „Orpheus“ in Orpheus und Euridyke, „Hans Scholl“ in <strong>Die</strong> weiße Rose<br />
und „Sancho Panza“ in Der Mann von La Mancha. Im Stuttgarter Apollo Theater brillierte Enrico als<br />
Erstbesetzung in der Rolle des „Porthos“ in 3 Musketiere – Das Musical. Seit 2003 widmet sich der<br />
Künstler zudem seiner Lehrtätigkeit: Er war Dozent an der Joop van den Ende-Academy und<br />
übernahm die „stimmliche Betreuung“ für Musicalproduktionen wie Tanz der Vampire, Elisabeth, Ich<br />
will Spaß und Wicked. 2008 konnte man Enrico in der TV-Show „<strong>Die</strong> singende Firma“ als<br />
Gesangscoach sehen. Im folgenden Jahr kehrte er in seine Heimatstadt zurück und spielte dort an<br />
der Oper in Sekretärinnen, Ba-Ba-Banküberfall und im Schauspielhaus in Der kleine Horrorladen.<br />
2010 wurde Enrico als Lehrbeauftragter an die Hochschule Osnabrück berufen.<br />
Iris Schumacher („Mutter Schlönzke“)<br />
Als Kind sang Iris in ihrer Heimatstadt Hamburg im Kinderchor der Staatsoper und absolvierte später<br />
auch ihre Musicalausbildung in der Hansestadt. Es folgten Engagements in und um Hamburg: So<br />
etwa in der Rocky Horror Show („Magenta“), Grease („Rizzo“), Cinderella („Glinda“), Piaf („junge<br />
Piaf“), der Revue Hossa sowie als „Abby Brester“ in Arsen und Spitzenhäubchen. Außerdem spielte<br />
die Künstlerin „Mrs Walker“ in Tommy (Lübeck) und „Hildy“ in On The Town (Dessau). Mit Frank<br />
Thannhäuser erhielt sie 1998 den Image Award für die beste Musicalübersetzung für Gypsy. In<br />
Titanic – Das Musical stand Iris als Erstbesetzung „Alice Beane“ zum ersten Mal für eine große<br />
Musicalproduktion auf der Bühne. Anschließend verkörperte sie viereinhalb Jahre lang die „Rosie“ in<br />
Mamma Mia! in Stuttgart, Hamburg und Berlin. Seit einem Jahr ist sie mit großem Engagement<br />
Dozentin für Liedinterpretation in Hamburg. „Für Hanna und David in Liebe!“<br />
16
Verena Plangger („Oma Schlönzke“)<br />
Verena Plangger ist in Bozen geboren und besuchte nach dem Abitur die Otto Falckenberg Schule –<br />
Fachakademie für darstellende Kunst der Landeshauptstadt München. Zwischen 1975 und 1980<br />
konnte das Theaterpublikum sie an den Wuppertaler Bühnen, am Schauspielhaus in Bochum und<br />
am Freiburger Theater erleben. Während dieser Zeit drehte sie mit Regisseur Berengar Pfahl auch<br />
das zweiteilige Fernsehspiel „Britta“, welches sie bundesweit bekannt machte. Ab 1980 tourte<br />
Verena in Deutschland mit freien Theaterproduktionen (u. a. mit Molly Bloom von James Joyce) und<br />
drehte mehrere Fernsehfilme. Von 1990 bis 1998 gehörte sie zum festen Ensemble des<br />
Staatstheaters in Kassel. Außerdem war die Südtirolerin an den Kinoproduktionen „Der olympische<br />
Sommer“ (1992), „<strong>Die</strong> kaukasische Nacht“ (1995), „Hilde“ (2008) und „Bergblut“ (Philipp Pamer,<br />
2011) beteiligt. Von 1999 bis 2002 spielte sie am Freiburger Theater, u. a. das „Fräulein Schneider“<br />
im Musical Cabaret. Seit 2005 lebt sie in Köln, wo sie an der „Schule des Theaters“<br />
Schauspielunterricht gibt und als freie Schauspielerin für Fernsehen und Theater ar<strong>bei</strong>tet.<br />
Wolfgang Trepper („Opa Schlönzke“)<br />
Wolfgang sammelte schon während der Schulzeit erste Bühnenerfahrungen – hinter den Kulissen.<br />
Mit 16 schrieb der gebürtige Duisburger zwei Theaterstücke, ging später in die „Kruppsche“<br />
Kaufmanns-Ausbildung und ar<strong>bei</strong>tete <strong>bei</strong> großen Stahlhäusern des Ruhrgebiets. Wolfgang hat zwei<br />
Hobbys – Handball und Radio – und machte seine Leidenschaft zum Beruf: Er wurde Manager eines<br />
Handball-Bundesligavereins. Mit dem Aufstieg in die 1. Liga war damit Schluss und er folgte seiner<br />
zweiten Leidenschaft. Bei Radio Duisburg war Wolfgang innerhalb von drei Jahren Volontär,<br />
Redakteur, Moderator und Chef vom <strong>Die</strong>nst. In mehr als 300 off-air-Veranstaltungen mit bis zu 9000<br />
Zuschauern und 1500 Radiosendungen bekam er das, was man nicht kaufen kann: Erfahrung und<br />
Fingerspitzengefühl. Dann rief die Comedy- und Kabarettbühne. Inzwischen brachte Wolfgang 14<br />
Kabarett-Soloprogramme auf die Bühne, gewann sechs Comedy-Preise und tritt seit 2006<br />
bundesweit 250 mal im Jahr auf: So etwa im TV („Kerner“, „Genial daneben“, „NDR Talk Show“), im<br />
Quatsch Comedy Club, in der legendären Mitternachtsshow des Hamburger Schmidt-Theaters, im<br />
Berliner Kabarett-Theater „<strong>Die</strong> Wühlmäuse“ und im Wiener Schmäh-Stadl: Der Mann kommt rum.<br />
Und sein Lieblingsfilm ist: „Kein Pardon“.<br />
17
Roberta Valentini („Ulla“)<br />
Roberta schloss 2006 ihre Ausbildung zur Diplom-Musicaldarstellerin an der Bayerischen<br />
Theaterakademie August Everding ab und war dort u. a. in Fletsch – Saturday Bite Fever, Into the<br />
Woods oder Bring on Tomorrow zu sehen. Außerdem stand sie <strong>bei</strong> den Bregenzer Festspielen als<br />
„Francisca“ in der West Side Story und <strong>bei</strong> der konzertanten Aufführung von Wonderful Town auf der<br />
Bühne. Es folgten Engagements als „Eponine“ in Les Misérables, „Gräfin Esterhazy“ und<br />
Zweitbesetzung der Titelrolle in Elisabeth und im Theaterstück Der Elefantenmensch („Mrs.<br />
Kendall“). Am Staatstheater Braunschweig konnten die Zuschauer sie als „Chava“ in Anatevka<br />
erleben, bevor sie 2007/2008 die „Lucy“ in Jekyll & Hyde am Stadttheater Bielefeld mimte.<br />
Anschließend spielte Roberta <strong>bei</strong> Wicked am Palladium Theater Stuttgart und verkörperte die<br />
Titelrolle <strong>bei</strong> der deutschsprachigen Uraufführung von Marie Antoinette in Bremen. Als „Elphaba“<br />
(alternierend) in Wicked verzauberte sie zuerst in Stuttgart und später auch am Metronom Theater<br />
Oberhausen das Publikum, wo sie ab Februar 2011 auch die Erstbesetzung der „Elphaba“<br />
übernahm. Als „Florence“ in Chess wird Roberta bis Juni 2012 auch am Stadttheater Bielefeld zu<br />
sehen sein.<br />
Claudia Dilay Hauf („Karin“)<br />
Claudia studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Seitdem<br />
führten ihre Engagements sie u. a. an das Musiktheater im Revier nach Gelsenkirchen (Showboat),<br />
ans Grillo Theater (Cabaret) und an das Deutsche Nationaltheater Weimar, wo sie die „Audrey“ in<br />
Der kleine Horrorladen spielte. Am Aalto-Theater Essen war sie in Jesus Christ Superstar und Chess<br />
zu erleben. Zuletzt stand sie in der Welturaufführung von Hinterm Horizont in Berlin auf der Bühne.<br />
Als Frontsängerin der Popgruppe „Attention“ begleitete sie 2003 DJ Bobo auf Europatournee. Auch<br />
vor der Kamera bewies die Künstlerin ihr Talent: So war sie in „Ladyland“ neben Anke Engelke, in<br />
verschiedenen Sketchen in der „Harald Schmidt-Show“ sowie im TV-Piloten „Ratgeber Mann“ als<br />
Freundin von Atze Schröder zu sehen. Darüber hinaus stand sie für die Comedyserie „4 Singles“<br />
sowie für mehrere Folgen der Soap „Alles was zählt“ vor der Kamera. Und in der Web-Sketchcomedy<br />
„Rauf & Runter“ brillierte sie in der Hauptrolle der „Chefsekretärin“. Zudem gründete sie das<br />
Comedyprojekt „Tussialarm“, ar<strong>bei</strong>tet regelmäßig als Sprecherin für Hörfunk und TV sowie als<br />
Studiosängerin, Songwriterin und Moderatorin.<br />
18
Reinhard Brussmann („Bertram“)<br />
Ob als „Jean Valjean“ in Les Misérables, als „Su Chong“ in Das Land des Lächelns oder als<br />
„Lohengrin“ – Reinhards Stimme, seine Bühnenpräsenz und sein darstellerisches Können machen<br />
ihn zur optimalen Besetzung im Musiktheater. Der Tenor absolvierte sein Studium <strong>bei</strong> Waldemar<br />
Kmentt am Konservatorium in Wien. Sein Weg führte ihn zunächst an die Wiener Kammeroper und<br />
in mehr als 30 Jahren an unzählige Bühnen in Österreich, Deutschland, London, Paris und in den<br />
USA. Der gebürtige Österreicher wurde 1999 in seiner Heimat zum besten Darsteller des Jahres<br />
ausgezeichnet und trat u. a. in London in der Royal Albert Hall und im Wembley Stadion auf. Sowohl<br />
Opern von Mozart, Rossini, Smetana, Weber, Wagner als auch Operetten von Strauss, Offenbach,<br />
Lehar und Musicalwelthits wie Kiss me, Kate, Evita, Jesus Christ Superstar, Cats oder Cyrano<br />
prägten seinen musikalischen Werdegang. Von 2005 bis 2007 war Reinhard am Metronom Theater<br />
Oberhausen als Künstlerischer Leiter tätig. Später folgten Engagements für Das Feuerwerk und <strong>Die</strong><br />
Csárdásfürstin im Aalto-Theater Essen, <strong>Die</strong> Jamie Oliver-Dinnershow, Der kleine Medicus von<br />
<strong>Die</strong>trich Grönemeyer, Bonifatius, die Jekyll & Hyde-Tour und Crazy for You in Tecklenburg.<br />
Susanna Panzner („Doris“)<br />
<strong>Die</strong> vielseitige Künstlerin absolvierte ihre Musicalausbildung an der Schule des Theaters an der<br />
Wien. Anschließend war sie viele Jahre als Solistin an der Oper Dortmund engagiert, wo sie u. a.<br />
„Evita“, „Eliza Doolittle“ (My Fair Lady), „Victoria Grant” (Victor/Victoria), „Sheila“ (Hair) und „Mrs.<br />
Walker” (Tommy) verkörperte. Später stand sie erneut als „Evita“ (Karlsruhe) auf der Bühne,<br />
außerdem als „Fantine“ in Les Misérables (Bonn), „Reno Sweeny“ in Anything Goes, „Lucy“ in Jekyll<br />
& Hyde (Dresden) sowie als „Ludovika/Frau Wolf“ in Elisabeth (Wien). Bei der deutschen<br />
Erstaufführung von 3 Musketiere – Das Musical begeisterte Susanna in Berlin u. a. als „Milady de<br />
Winter“ und „Königin Anna“ sowie später in Hamburg und Berlin als „Donna“, „Rosie“ und „Tanja“ im<br />
Erfolgsmusical Mamma Mia!. Danach war sie „Madame Lamballe“ in der europäischen<br />
Erstaufführung von Marie Antoinette in Bremen, bevor sie für die Deutschlandtournee von Elisabeth<br />
erneut als „Ludovika/Frau Wolf“ und „Sophie“ engagiert wurde. Nachdem Susanna als „Columbia“ in<br />
The Rocky Horror Show die Luisenburg Festspiele gerockt hatte, gehörte sie als „Schwester Mary<br />
Paulus“ und „Mutter Oberin“ zur Premieren-Cast der deutschen Uraufführung von Sister Act.<br />
19
Tobias Bode („Walter“)<br />
Bereits während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig spielte Tobias<br />
diverse Hauptrollen am Staatstheater Mainz, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Theater Lübeck,<br />
der Landesbühne Wilhelmshaven und der Oper Leipzig (u. a. in Orpheus in der Unterwelt, Jesus<br />
Christ Superstar, City of Angels und La Cage aux Folles). Nach seinem Abschluss wechselte er ins<br />
Ensemble des Landestheaters Schwaben, wo er <strong>bei</strong>spielsweise in Don Karlos, Wallenstein, König<br />
Lear und Dantons Tod zu erleben war. Am E.T.A. Hoffmann-Theater in Bamberg spielte er u. a. in<br />
Pool (no water) und Sugar – Manche mögen‘s heiß. Zuletzt war er für zwei Spielzeiten am Theater<br />
Baden-Baden und dort u. a. in Lucky Stiff, Warten auf Godot, Drei Schwestern sowie in Alfred<br />
Hitchcocks <strong>Die</strong> 39 Stufen zu sehen. Darüber hinaus schreibt, konzipiert und inszeniert Tobias<br />
Stücke, wie etwa das Musical <strong>Die</strong> Saat des Satans für die Landesgartenschau in Bingen und die<br />
Boulevardkomödie Bei Ihnen Zuhause, die am Theater Baden-Baden uraufgeführt wurde. Zudem<br />
komponierte er zusätzliche Songs für Fame am Staatstheater Wiesbaden, führte Regie <strong>bei</strong> Lutz<br />
Hübners Gretchen 89ff. am Landestheater Schwaben und ar<strong>bei</strong>tet momentan an seinem neuen<br />
Musical Sargasso See.<br />
Julian Button („Hardy Loppmann“)<br />
Julian ist ausgebildeter Musicaldarsteller und war schon während seines Studiums als „Peter Pan“ im<br />
gleichnamigen Stück zu sehen. Nach seinem Abschluss verkörperte er den „Max“ in Swinging Berlin,<br />
den „Joe“ in Manche mögen’s heiß und begeisterte sowohl in der Dortmunder als auch in der<br />
Plauener Inszenierung von La Cage aux Folles in der Rolle des „Jean-Michel“. Außerdem führten ihn<br />
seine Engagements an das Musicaltheater Bremen, die Hamburger Kammerspiele und an das<br />
Theater am Kurfürstendamm, Berlin. Schweizer Musicalfans erlebten den gebürtigen Westfalen unter<br />
anderem am Theater St. Gallen als „Dr. Carrasco“ in Der Mann von La Mancha. Julian entdeckte<br />
bereits vor der Musicalausbildung seine Leidenschaft für die Zauberei, wurde in den vergangenen<br />
Jahren mehrfach Landesmeister und 2002 sogar Deutscher Vizemeister. Zuletzt konnte man den<br />
Wahl-Hamburger im GOP Varieté-Theater in Hannover mit seiner Schattendarbietung C‘est la vie<br />
bewundern, mit der er 2010 die Bronzemedaille <strong>bei</strong>m internationalen Newcomer Contest in Essen<br />
gewann. Für Kein Pardon ist Julian auf der Bühne zu erleben, gibt aber auch durch sein<br />
Videotagebuch auf Facebook Einblicke in die spannenden Geschehnisse hinter den Kulissen!<br />
… und einige Künstler mehr! Eine vollständige Namensauflistung des Ensembles finden Sie auf<br />
Seite 13!<br />
20
Das Kreativ-Team<br />
Hape Kerkeling (Originaldrehbuch)<br />
Hape Kerkeling zählt seit über 20 Jahren zu den beständigsten und erfolgreichsten Film- und<br />
Fernsehstars in Deutschland. Er ist Comedian, Moderator, Entertainer, Buchautor, Schauspieler,<br />
Sänger, Parodist und Kabarettist in einer Person.<br />
Hape Kerkelings Fernsehkarriere begann mit einem Misserfolg 1977. Der damals 12-Jährige<br />
bewarb sich <strong>bei</strong> Loriot für die Rolle des moppeligen Kindes Dicki im Sketch „Weihnachten <strong>bei</strong><br />
Hoppenstedts“, bekam allerdings keine Zusage. Bereits 1984 veröffentlichte Hape zusammen<br />
mit einigen Mitschülern unter dem Bandnamen „Gesundfutter“ eine Schallplatte mit dem Titel<br />
„Hawaii“. Er trat <strong>bei</strong> verschiedenen Talentwettbewerben auf und gewann 1983 den damals<br />
erstmals vergebenen Kabarettpreis „Scharfrichter<strong>bei</strong>l“. Danach ar<strong>bei</strong>tete er für verschiedene<br />
Rundfunkanstalten, unter anderem für den WDR und den BR. Den Durchbruch schaffte<br />
Kerkeling 1984/85 in der Ulk-Show Känguru. Zur gleichen Zeit trat er in Kerkelings Kinderstunde<br />
mit der bekannten Figur des Vorschulkindes „Hannilein“ auf.<br />
1989 gestaltete Kerkeling zusammen mit dem Pianisten Achim Hagemann mit seiner<br />
medienkritischen Sendung Total Normal ein Comedy-Format, für das er mit der „Goldenen<br />
Kamera“, dem „Adolf-Grimme-Preis“ und dem „Bayerischen Fernsehpreis“ ausgezeichnet<br />
wurde. Zwei Aktionen sind auch Jahre nach dem Ende der Sendung in Erinnerung geblieben:<br />
Verkleidet als Königin Beatrix schaffte es Kerkeling am 25. April 1991, vor laufender Kamera in<br />
einem Wagen vor Eintreffen der echten Königin im Schloss Bellevue vorzufahren. Des Weiteren<br />
trug Kerkeling in der Maske eines polnischen Opernsängers zur Klavierbegleitung von Achim<br />
Hagemann ein expressives Stück vor, eine Parodie auf moderne klassische Musik, die in dem<br />
lauten und unvermittelten Ausruf „Hurz!“ mündete. Das nicht eingeweihte Publikum nahm die<br />
Darbietung ernst und ließ sich hinterher zu einer intellektuellen Diskussion über die Aussage des<br />
Stücks verleiten. 1992 lehnte Kerkeling ein Angebot des ZDF ab, die Nachfolge von Thomas<br />
Gottschalk als Moderator der Samstagabendshow Wetten, dass..? zu übernehmen. Stattdessen<br />
ging er mit der Sendung Cheese, der ein ähnliches Konzept wie Total Normal zu Grunde lag,<br />
zum Privatsender RTL. Bei seinem ersten Kinofilm Kein Pardon (1993) war er gleichzeitig als<br />
Regisseur, Autor und Hauptdarsteller tätig.<br />
1999 war Kerkeling erneut mit der Sat.1-Sendung Darüber lacht die Welt wieder im Fernsehen<br />
erfolgreich. Mit einem „Knopf im Ohr", unterstützt von Schachmeisterin Elisabeth Pähtz, spielte<br />
er, verkleidet als iranischer Großmeister „Mehdi Mikamahdav“, Simultanschach gegen die<br />
Schacherstligisten des FC Bayern München. Er erschien als finnischer Sänger der fiktiven<br />
21
Rapgruppe „R.I.P.Uli“ in der VIVA-Sendung Interaktiv <strong>bei</strong> Milka Loff Fernandes und als<br />
Kleingärtner „Rico Mielke“ in einer Diskussionssendung von Heinrich Lummer. In einer weiteren<br />
Aktion trat er als litauischer Fußballtrainer „Albertas Klimawiszys“ auf, der den damaligen Trainer<br />
Klaus Augenthaler <strong>bei</strong>m Grazer AK ablösen sollte. Für die Moderation von <strong>Die</strong> 70er Show auf<br />
RTL wurde er 2003 mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ in der Kategorie „Beste Moderation<br />
Unterhaltung“ ausgezeichnet. Mit Alles wegen Paul präsentierte Kerkeling 2001 seinen zweiten<br />
Kinofilm. Im Januar 2004 drehte Kerkeling erneut einen Kinofilm mit dem Titel Samba in<br />
Mettmann, der im nordrhein-westfälischen Mettmann spielt. Im Mai 2004 und im Mai 2005<br />
moderierte er <strong>bei</strong> RTL den Großen Deutsch-Test sowie im Oktober 2004 den Großen<br />
Deutschlandtest. Vom Frühjahr 2005 bis März 2006 moderierte Kerkeling die von Günther<br />
Jauchs Produktionsfirma „i&u TV“ produzierte Show Hape trifft!, die <strong>bei</strong> RTL saisonal<br />
ausgestrahlt wurde. In der Sendung traf Kerkeling auf deutsche und internationale Stars und<br />
verkleidete sich u. a. als rasender Reporter „Horst Schlämmer“, als Schwabe „Siggi Schwäbli“<br />
und als niederländische Paartherapeutin „Evje van Dampen“.<br />
2006 und 2007 moderierte Kerkeling gemeinsam mit Nazan Eckes die Live-Show Let’s Dance.<br />
Kerkeling war mehrere Jahre mit verschiedenen Bühnenprogrammen auf Tournee. Seine letzte<br />
Tournee mit dem Programm Wieder auf Tour endete im Dezember 2006. Kerkeling<br />
veröffentlichte im Mai 2006 sein Buch Ich bin dann mal weg über seine Pilgerreise auf dem<br />
Jakobsweg im Jahr 2001, das zum meistverkauften Buch des Jahres 2006 (über zwei Millionen<br />
verkaufte Exemplare) in Deutschland wurde. Bis zum Mai 2008 wurden mehr als drei Millionen<br />
Exemplare verkauft. Im April 2008 lief auf RTL seine Sendung Hallo Taxi. Im Juni 2008<br />
synchronisierte Kerkeling die Rolle des Pandabären „Po“ im Animationsfilm Kung Fu Panda.<br />
Das ZDF verfilmte ab Mai 2008 Kerkelings Hörbuch Ein Mann, ein Fjord!. Im Februar 2009 trat<br />
er als „Uschi Blum“ in der Fernsehsendung Wetten, dass..? auf und sang sein neues Lied<br />
„Sklavin der Liebe" unterstützt von den Tänzern/innen des Friedrichstadtpalastes Berlin. Beim<br />
Prominenten-Special zum 10-jährigen Jubiläum von Wer wird Millionär erspielte das Allround-<br />
Talent im September 2008 125.000 Euro für die Deutsche AIDS-Stiftung. Zudem war Kerkeling<br />
in dem Kinofilm Horst Schlämmer – Isch kandidiere! zu sehen.<br />
Im Mai 2010 nahm Kerkeling als Präsident der Jury am Eurovision Song Contest 2010 teil, wo er<br />
die von Deutschland vergebenen Punkte bekanntgab. Im Dezember des Jahres strahlte RTL<br />
seine Show Hapes zauberhafte Weihnachten aus, zu der eine gleichnamige Audio-CD mit den<br />
Songs aus der Show erschien. Anfang 2011 moderierte er, wie bereits im Frühjahr 2010, die<br />
Verleihung der Goldenen Kamera. Jüngste Tätigkeiten des vielseitigen Künstlers im TV sind die<br />
sechsteilige Terra X-Reihe Unterwegs in der Weltgeschichte – mit Hape Kerkeling sowie der<br />
Jahresrückblick Menschen 2011.<br />
22
Thomas Hermanns (Buch und Liedtexte)<br />
Thomas Hermanns wurde in Bochum geboren und studierte Theaterwissenschaften in München.<br />
Schon während seines Studiums begann der beliebte Entertainer, der das Leichte stets ernst nahm,<br />
Shows zu moderieren und zu inszenieren – und gründete, im zarten Alter von 20 Jahren, die<br />
„Kulturstiftung für gehobene Unterhaltung“.<br />
Als Moderator, Comedian, Drehbuchautor und Regisseur blickt Thomas auf eine bemerkenswerte<br />
Karriere zurück. Er gilt als der Vater der deutschen Stand-up-Comedy, denn mit seiner Live-Show,<br />
dem Quatsch Comedy Club, holte er 1992 ein völlig neues Format nach Deutschland und entfachte<br />
damit einen regelrechten Boom. Einem breiteren Publikum wurde der beliebte Showmaster 1996<br />
bekannt, als seiner Erfolgsshow der Sprung von der Bühne in die deutschen Wohnzimmer gelang –<br />
bis heute ist sie die am längsten laufende Comedy-Sendung im deutschen Fernsehen. 1997, 2000<br />
und 2009 erhielt er für diese den „Deutschen Comedypreis“ in den Kategorien „Beste Live Show“,<br />
„Beste Comedy“ und „Bestes Comedy Event“ sowie 2006 die „Goldene Kamera“. Der Quatsch<br />
Comedy Club als Live-Bühnenprogramm ist mittlerweile in Berlin beheimatet – und eine Zweigstelle<br />
in Hamburg, wo das Format ursprünglich entwickelt wurde, entstand vor fünf Jahren. Seit Februar<br />
2011 begeistert Deutschlands bekannteste Stand-up-Comedy-Show auch regelmäßig das Publikum<br />
im Club des Düsseldorfer Capitol Theaters. Aufgrund der Beliebtheit der Sendung, aus der durch<br />
Thomas Hermanns‘ untrügliches Gespür für Talente namhafte Künstler wie Cindy aus Marzahn,<br />
Bülent Ceylan oder Réné Marik hervorgingen, feierte der Quatsch Comedy Club im Februar 2012<br />
bereits sein 20-jähriges Bestehen in Form einer großen Geburtstagsgala.<br />
Seine kreative Vielfältigkeit stellte Thomas Hermanns mit diversen Engagements, Projekten und<br />
Tätigkeiten unter Beweis. So führte der Theaterliebhaber Regie <strong>bei</strong> unterschiedlichen Bühnen-<br />
Produktionen, wie zum Beispiel Sing, wenn du kannst (2002), Es fährt ein Zug nach Nirgendwo<br />
(2006), Emmi – <strong>Die</strong> Salomé vom Spielbudenplatz (2006) oder Grease (1993-1995) und stand auch<br />
selbst als Darsteller auf der Bühne (unter anderem <strong>bei</strong> What‘s the World been waiting for und Weine<br />
nicht Covergirl).<br />
Für bekannte Künstler wie Michael Mittermeier, Kaya Yanar oder Gayle Tufts inszenierte das<br />
Allroundtalent Shows und Comedy-Programme wie Zapped, Paranoid, Was guckst Du? und Miss<br />
Amerika.<br />
Als Moderator präsentierte Thomas, der die deutsche Trennung von E und U zu überwinden sucht<br />
(„Im Land von E und U bin ich das EU!“), neben dem Quatsch Comedy Club mehrere Jahre den<br />
deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und moderierte unter anderem den Red Nose<br />
Day (mit Sonya Kraus), die Bambi-Verleihung (mit Sky Dumont und Bettina Zimmermann), den<br />
Popclub und Comedy Hot Shot. Zudem begeisterte der beliebte Showmaster regelmäßig das<br />
Publikum <strong>bei</strong> Live- und TV-Auftritten, zum Beispiel als Gast in der Sat.1-Comedy-Show Genial<br />
daneben.<br />
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Auch als Autor war das Multitalent in der Vergangenheit für unterschiedliche TV- und Theaterprojekte<br />
tätig: So ar<strong>bei</strong>tete er zum Beispiel für die Sitcom Lukas (mit Dirk Bach), schrieb den Plot für den<br />
Fernsehfilm Meine beste Feindin (2000) und für das Theaterstück Sing, wenn Du kannst (2002).<br />
2009 erschien sein erstes Buch Für immer d.i.s.c.o – eine autobiographische Zeitreise in die<br />
Jugendjahre des Entertainers und eine Hommage an die Disco-Musik der 70er und 80er Jahre. In<br />
seinem zweiten literarischen Werk, dem Bestseller Das Tomatensaft Mysterium: Fliegen in der<br />
Comedy Class, das 2010 veröffentlicht wurde, gibt der Comedian zahlreiche Anekdoten rund um‘s<br />
Fliegen zum Besten. Sein erster Krimi Mörder Quote erscheint im September 2012.<br />
Als bekennender Fan der gleichnamigen Film-Kult-Komödie hatte Thomas Hermanns die Idee zu<br />
dem amüsanten Musical <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> und schrieb darüber hinaus auch das witzige Buch der<br />
Bühnenproduktion.<br />
Nun stellt der Entertainer zusätzlich sein schauspielerisches Talent auf der Bühne des Capitol<br />
Theaters unter Beweis: Vom 5. Mai bis zum 10. Juni wird er <strong>bei</strong> <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> höchstpersönlich<br />
eine Hauptrolle übernehmen und das Publikum Samstag abends und sonntags in <strong>bei</strong>den Shows als<br />
hessisch-babbelnder Fernsehmoderator „Heinz Wäscher“ aufs Beste unterhalten.<br />
Achim Hagemann (Musik)<br />
Noten, Kompositionen und Instrumente jeglicher Couleur: Mit großem Vergnügen widmet sich<br />
Achim Hagemann allem, was zur vielseitigen Welt der Musik gehört. Bekannt wurde der<br />
Komponist und Musiker dem deutschen Publikum vor allem als Hape Kerkelings musikalischer<br />
Wegbegleiter. <strong>Die</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t der <strong>bei</strong>den begann schon während ihrer gemeinsamen<br />
Schulzeit in Recklinghausen mit einer Schüler-Rock-Band. Und auch nach dem Abitur kreuzten<br />
sich ihre beruflichen Wege regelmäßig: Noch während seines Musikstudiums an der Robert<br />
Schumann Musikhochschule in Düsseldorf wirkte Achim Hagemann als Autor und Piano-Partner<br />
Kerkelings <strong>bei</strong> der TV-Show Total Normal mit und begleitete ihn <strong>bei</strong>m exzentrischexperimentellen<br />
Lied „Hurz“ am Klavier – ein längst legendär-leuchtender Stern im Olymp des<br />
Humors. Auch der bekannte Song „Das ganze Leben ist ein Quiz“, der es ebenso wie „Hurz“ in<br />
die deutschen Hitlisten schaffte, entstand in dieser Zeit und wurde von Achim Hagemann<br />
arrangiert und produziert.<br />
Für die Film-Kult-Komödie Kein Pardon komponierte das künstlerische Allround-Talent die Musik<br />
und fungierte zudem als Co-Autor. Für seine außerordentlichen Schöpfungen wurde Achim<br />
Hagemann auch bereits offiziell ausgezeichnet, so etwa 1994 mit dem „Adolf-Grimme-Preis“ in<br />
der Kategorie „Beste Musik“ für die Filmmusik der beliebten Kinderserie Der kleine Vampir. Bis<br />
heute zeichnet der kreative Ton-Künstler für die Komposition von rund 80 Filmmusiken für TV<br />
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und Kino verantwortlich, wie etwa „Ich bin nicht Gott, aber wie Gott“ (1994), „Das Rennschwein<br />
Rudi Rüssel“ (1995), „Ein Mann steht seine Frau“ (1997) und „Käpt‘n Blaubär“ (1999). Für die<br />
Kerkeling-Filme „Ein Mann, ein Fjord“ (2009) und „Isch kandidiere“ (2009) komponierte er die<br />
Musik und setzte somit die erfolgreiche Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem beliebten Entertainer fort.<br />
Zudem produzierte der gebürtige Recklinghausener CDs mit verschiedenen Künstlern wie „<strong>Die</strong><br />
Prinzen“, Inga Humpe und Ingo Appelt.<br />
Im Jahr 2003 entwickelte Achim Hagemann das Konzept zum Musik-Comedy-Projekt Familie<br />
Popolski und begeistert das Publikum seither mit seinen Auftritten: Unter dem Pseudonym<br />
„Pavel Popolski“ tritt er als Schlagzeuger der fidelen Comedy-Familie auf. Seit 2008 ist die Band<br />
mit Der Popolski-Show, für die der Künstler als Autor und Moderator fungiert, im WDR zu sehen.<br />
<strong>Die</strong> erfolgreiche und <strong>bei</strong> den Zuschauern ungemein beliebte Sendung wurde bereits für den<br />
„Adolf-Grimme-Preis“ sowie den „Deutschen Fernsehpreis“ nominiert.<br />
Für die Bühnenversion von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> beweist der Vollblut-Musiker erneut<br />
sein Talent als Komponist. Entstanden ist eine furiose Mischung von Pop bis Polka, von<br />
Broadway bis Bottrop und eines ist sicher – es rockt!<br />
Thomas Zaufke (Weitere Songs)<br />
Der Wunsch, Komponist zu werden, machte sich <strong>bei</strong> Thomas Zaufke schon im Kindesalter<br />
bemerkbar. Sein kreatives Talent zeigte sich <strong>bei</strong>m Blockflöten-, Klavier- und Akkordeonunterricht<br />
und so entstand im Alter von 15 Jahren seine erste eigene Komposition. Bevor Thomas 1987<br />
sein Studium an der Universität der Künste in Berlin (Schwerpunkte „Tonmeister“ und<br />
„Klassischer Gesang“) aufnahm, hatte er sogar schon zwei Komponistenkurse im Rahmen von<br />
„Jugend komponiert“ besucht. Während seines Studiums stand der vielseitige Künstler zudem<br />
als Musicaldarsteller für verschiedene Produktionen auf der Bühne, wie etwa Anything goes und<br />
Cabaret. Außerdem war er als Gesangs-Synchronstimme für verschiedene Produktionen von<br />
Disney (u.a. <strong>Die</strong> Schöne und das Biest II) im Einsatz. Seit 1995 hat sich der erfolgreiche<br />
Komponist den Bereichen „Musical“ und „Bühnenmusik“ verschrieben und blickt auf eine<br />
bemerkenswerte Karriere zurück: In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Autor und Regisseur Peter Lund<br />
schuf er die Musik für zahlreiche Stücke, wie zum Beispiel Mein Avatar und Ich (2010),<br />
Elternabend (2003) und Babytalk (2000), die allesamt in der Neuköllner Oper in Berlin<br />
uraufgeführt wurden. Der gebürtige Bremer war bereits für viele Häuser und Produktionen tätig:<br />
So komponierte Thomas <strong>bei</strong>spielsweise für das Düsseldorfer Schauspielhaus (Pünktchen und<br />
Anton und Ronja Räubertochter), das Schauspielhaus Hannover (Ugly Ducklings), das<br />
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Schauspiel Kiel (Moby Dick) und das Berliner GRIPS Theater (Rosa und <strong>Die</strong> Faxen Dicke).<br />
Seine Stücke Songs of the simple truth und Elternabend Suite wurden in renommierten Häusern<br />
wie dem Gewandhaus Leipzig und dem Musikverein Wien (ur)aufgeführt. Des Weiteren zeichnet<br />
das musikalische Talent für Song- und Chanson-Kompositionen für namhafte Künstler wie<br />
Irmgard Knef, Gayle Tufts, Tim Fischer und Daniela Ziegler verantwortlich, die unter anderem<br />
auf seiner CD Zaufke Songbook präsentiert werden.<br />
Mit den ohrwurmverdächtigen Songs, die er zu der Musicalversion von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong><br />
<strong>PARDON</strong> <strong>bei</strong>steuert, beweist Thomas Zaufke erneut sein Gespür für hochkarätige Musik und<br />
freut sich, <strong>bei</strong> dieser Welturaufführung mitwirken zu können.<br />
Heribert Feckler<br />
(Arrangements, Instrumentation und Musikalische Leitung)<br />
Heribert Feckler studierte an der Musikhochschule Köln Klavier, Gesang, Dirigieren und<br />
Tonsatz. Während des Studiums ar<strong>bei</strong>tete er als Gesangslehrer <strong>bei</strong> <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> (Bochum),<br />
Joseph (Essen) und anschließend als Dozent in der Musical-Abteilung der Folkwang-<br />
Hochschule Essen. Er war Musikalischer Leiter und Dirigent u. a. von Ain't Misbehavin', Der<br />
Mann von La Mancha, The Rocky Horror Show, West Side Story, Grease, Rent, Cabaret, Miami<br />
Nights, Das Mädchen Rosemarie, Cats, Kiss Me Kate, Jesus Christ Superstar, Saturday Night<br />
Fever, Spamalot und Chess. Seine Engagements führten ihn unter anderem nach Düsseldorf,<br />
Wien, Hamburg, München, Berlin, Weimar, Zürich, Frankfurt, Bremen und Essen. Als<br />
Gesangssolist bestritt er Opernproduktionen (<strong>Die</strong> Zauberflöte), Oratorien und Musicals (Jesus<br />
Christ Superstar). Heribert Feckler ist Produzent mehrerer Musical-CDs, komponierte und<br />
arrangierte Schauspielmusiken und Musicals (Das Mädchen Rosemarie) und war Gastdirigent u.<br />
a. der Staatskapelle Weimar, der Bremer Philharmoniker, der Essener Philharmoniker und des<br />
WDR-Rundfunkorchesters. Seit sechs Jahren leitet er die Musical-Produktionen am Aalto-<br />
Theater Essen und ist Dozent für Dirigieren und Bandleitung an der Folkwang-Hochschule<br />
Essen. Zuletzt begleitete er als Musikalischer Leiter die Cats-Tourneeproduktion durch ganz<br />
Deutschland.<br />
26
Alex Balga (Regie)<br />
Alex Balga studierte Schauspiel, Gesang und Tanz in Wien. Da<strong>bei</strong> besuchte er das<br />
Konservatorium, das Tanz-Gesang-Studio des Theaters an der Wien und die Performing Arts<br />
Studios Vienna. Bevor er 1996 seine Ausbildung abschloss, inszenierte er in Niederösterreich<br />
The Rocky Horror Show. Es folgten Engagements <strong>bei</strong> Joseph, Blondel, Grease und Les<br />
Misérables.<br />
In Düsseldorf wurde man auf ihn aufmerksam, als er 1997 Godspell auf die Bühne des Capitol<br />
Theaters brachte. Zwei Jahre später führte er dort Regie <strong>bei</strong> der Aufsehen erregenden<br />
Neuinszenierung von Cabaret, die auch im Hamburger Thalia Theater für große Begeisterung<br />
<strong>bei</strong> Kritikern und Publikum sorgte. Für die Welturaufführung von Miami Nights im Capitol Theater<br />
lieferte Alex die Idee, beteiligte sich als Co-Autor und führte auch Regie. <strong>Die</strong> Erfolgsgeschichte<br />
der Show setzte sich 2004 mit einem Gastspiel in Wien und 2007 mit einer Europa-Tournee fort.<br />
Für seine Inszenierung von Saturday Night Fever, die von 2004 bis 2006 auf Europa-Tournee<br />
ging, wurde er in München von der Abendzeitung mit dem „Stern des Jahres“ und von der tz mit<br />
der „tz-Rose“ ausgezeichnet. 2006 inszenierte Alex Fame für das Musiktheater Saar und führte<br />
später Regie <strong>bei</strong> der Uraufführung von C’est La Vie (Sommerfestspiele Stockerau).<br />
Als Künstlerischer Leiter war Alex Balga für die Deutschlandpremiere von Monty Python’s<br />
Spamalot in Köln verantwortlich. 2004 und 2010 inszenierte er die musikalisch-kulinarische<br />
Dinnershow Tonight, 2008 und 2009 die Dinnershows Last Christmas und That’s Life!. Im<br />
Oktober 2010 zog es Alex für ein kurzes Gastspiel nach Wien, wo er <strong>bei</strong> der Musical-<br />
Konzertgala Frank Wildhorn & Friends im Raimund Theater Regie führte. Für die große<br />
Gastspielreihe von Cats, die seit Dezember 2010 in mehreren deutschen Städten gastiert, war<br />
er als Casting Director für die Auswahl der Künstler zuständig. In seiner Funktion als<br />
Künstlerischer Leiter für die Unternehmensgruppe „Mehr! Entertainment“ kümmert er sich um<br />
die Entwicklung neuer Produktionen und Projekte.<br />
Im Mai 2011 übernahm Alex Balga die Inszenierung von Hair an den Vereinigten Bühnen Bozen<br />
und führt nun <strong>bei</strong> der Welturaufführung von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> – Das Musical<br />
Regie.<br />
27
Michelle Escaño (Resident Director)<br />
<strong>Die</strong> gebürtige Hamburgerin absolvierte ihre Ausbildung an der Stage School in Hamburg, trainierte<br />
am Joe Tremaine Dance Center in L.A. und schloss ihr Studium am London Studio Centre ab.<br />
Michelles Musical-Karriere begann schon mit 16 Jahren <strong>bei</strong> Buddy Holly. Es folgten Engagements in<br />
Shows wie Grease, Saturday Night Fever, Miami Nights, <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, We Will Rock You und<br />
Jesus Christ Superstar. Zudem war sie als Dance Captain im Colosseum Theater Essen für Mamma<br />
Mia! und Ich will Spaß! tätig. Auch im TV konnte man die vielseitige Künstlerin bewundern: Sie wirkte<br />
<strong>bei</strong> diversen TV-Shows (u.a. „Wetten, dass..?“) und in Musikvideos mit. Michelle ar<strong>bei</strong>tete als<br />
Backgroundsängerin für Thomas Anders sowie Supa Richie und trat mit ihrer Popgruppe „Attention“<br />
als Vorgruppe <strong>bei</strong> der DJ Bobo-Tournee auf. Hinter den Kulissen bewies sie ebenfalls ihr Können: So<br />
war sie Choreographin für das Right Said Fred-Video „Stand up (for the champions)“ und für Romeo<br />
und Julia <strong>bei</strong> den Festspielen in Weißensee 2009. Anschließend konnte man Michelle erneut auf der<br />
Bühne erleben: So spielte sie in West Side Story, My Fair Lady, <strong>Die</strong> Csárdásfürstin und Cabaret. Als<br />
Assistenz der Künstlerischen Leitung war Michelle maßgeblich an der Realisierung der<br />
Welturaufführung von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> beteiligt.<br />
Natalie Holtom (Choreographie)<br />
Natalie studierte Tanz und Gesang am Laine Theatre Arts in England. Erste Engagements erhielt sie<br />
<strong>bei</strong> Barnum, Aspects Of Love und Copacabana von Barry Manilow am Londoner Westend. Es folgten<br />
Tommy in Offenbach und London sowie Grease am Düsseldorfer Capitol Theater, wo sie auch<br />
Dance Captain für Cabaret war. Für den Film Invincible von Werner Herzog schuf sie die<br />
Choreographie. Mit dem Tanzmusical Miami Nights, das 2002 in Düsseldorf Weltpremiere feierte und<br />
später auf große Tournee ging, setzte Natalie ihre Erfolgsgeschichte fort. Hierfür erhielt sie sogar den<br />
Award für die „Beste Choreographie“ der Fachzeitschrift „musicals“. Sie ar<strong>bei</strong>tete für Saturday Night<br />
Fever in München, Basel, Düsseldorf und Frankfurt sowie für die Tournee im Jahr 2006. Im Sommer<br />
des gleichen Jahres sorgte sie mit ihrer Choregraphie für Fame im Merziger Zeltpalast für<br />
Begeisterung. Anschließend war die vielseitige Künstlerin als Associate Choreographer für The<br />
Sound Of Music in London tätig und übernahm die Choreographie-Assistenz <strong>bei</strong> der<br />
Deutschlandpremiere von Monty Python’s Spamalot in Köln (2009). Auch für die Dinnershows Last<br />
Christmas und That’s Life! im Düsseldorfer Capitol Theater setzte Natalie die Künstler in die richtige<br />
Pose – ebenso wie für die West Side Story in Magdeburg (2010/2011) und das Kultmusical Hair in<br />
Bozen. Nun ist sie wieder für eine Weltpremiere choreographisch verantwortlich – für Hape<br />
Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> – Das Musical!<br />
28
Hans Peter Kudlich (Bühnenbild)<br />
Der renommierte Bühnenbildner ist vielseitig aktiv: Seit 2005 ar<strong>bei</strong>tet der gebürtige Österreicher<br />
als Ausstattungsleiter der Veranstaltungsreihe „Volkstheater in den Bezirken“ in Wien und ist als<br />
Bühnenbildner verantwortlich für viele Stücke des Wiener Volkstheaters, so zuletzt für Umsonst,<br />
Liliom und Alpenkönig und Menschenfeind. 2004 erhielt er den Karl-Skraup-Preis für seine<br />
Ausstattung zu Mutter Courage. Auch an anderen renommierten Häusern wie dem Theater an<br />
der Wien, dem Raimundtheater, der Wiener Volksoper, dem Schlossparktheater Berlin und dem<br />
Hans Otto Theater Potsdam konnte man seine Ar<strong>bei</strong>ten bewundern. Hans Kudlichs besondere<br />
Leidenschaft gilt dem Musiktheater: Er entwarf Bühnenbilder für beliebte Musicals wie Miss<br />
Saigon, Grease, Jesus Christ Superstar, Hairspray, Cabaret, Footloose, Tommy oder Fame und<br />
für Opern wie <strong>Die</strong> Zauberflöte, <strong>Die</strong> verkaufte Braut und Don Giovanni. Auch <strong>bei</strong> TV-Shows<br />
konnte Kudlich seine Kreativität beweisen: Er stattete die Verleihung der „Goldenen Europa“, die<br />
Gala des österreichischen Film- und Fernsehpreises „Romy“ sowie das Konzert der Wiener<br />
Philharmoniker im Schloss Schönbrunn bühnenbildnerisch aus. Zudem erar<strong>bei</strong>tete er die<br />
Ausstellungsarchitektur von „Themenzentren“ in der Kunsthalle Wien, im Centre Georges<br />
Pompidou (Paris), für die Swarovski Kristallwelten und das Kräftereich in St. Jakob.<br />
Andrew Voller (Lichtdesign)<br />
Andrew ar<strong>bei</strong>tete im Laufe seiner Karriere für viele renommierte Inszenierungen als Licht-<br />
Programmierer: Tanz der Vampire (Wien), Der Glöckner von Notre Dame (Berlin), Bombay<br />
Dreams (London, New York), Mamma Mia! (u.a. London, New York, Japan, Australien,<br />
Südafrika), die Eröffnungsshow des Millennium Dome in London und den Eurovision Song<br />
Contest (2001, 2009, 2010). Er schuf das Lichtdesign für Parsifal (Finnische Nationaloper),<br />
Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana, AIDA und<br />
Rockville. Zudem zeichnete Andrew für die Wiener Neuinszenierungen von Elisabeth, Romeo &<br />
Julia, Hair sowie Rebecca verantwortlich und gestaltete das Lichtdesign für Hans Kloks<br />
Zaubershows Faster Than Magic (Europatour) und The Beauty of Magic (Las Vegas). Seine<br />
außergewöhnliche Lichtkreation in All Shook Up – Love Me Tender wurde sogar 2010 für den<br />
John Kraaijkamp-Musical-Award in der Kategorie „Bestes Lichtdesign“ nominiert. Bekannte<br />
Musicalproduktionen wie Grease (St. Gallen), Saturday Night Fever, Miami Nights<br />
(Deutschlandtournee), Ich war noch niemals in New York (u.a. Hamburg), Ich will Spaß! (Essen),<br />
Buddy (Essen) und Hinterm Horizont (Berlin) setzte er gekonnt ins rechte Licht – und nun auch<br />
Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong>.<br />
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Riccardo van Krugten (Sounddesign)<br />
Riccardos Karriere begann 1984 im Trixx-Studio Berlin, wo er Kinofilme sowie Werbespots<br />
vertonte, Interpreten von Harald Juhnke bis Element of Crime aufnahm und TV-Jingles<br />
komponierte – so etwa für „Gottschalks Hausparty“ und „Vera am Mittag“. Mit Musical Director<br />
Bob Edwards nahm er Jesus Christ Superstar, Evita, Der kleine Horrorladen und die Rocky<br />
Horror Show auf. Später schrieb Riccardo die Arrangements für Shakespeare & Rock’n’Roll,<br />
leitete dort die Tonabteilung und komponierte die Musik für Dracula – Das Rock-Musical. Dann<br />
zog es ihn nach London, wo er für Grease tätig war und als Assistent von Sounddesigner Scott<br />
Myers für die Weltpremieren von Charles Dickens’ Hard Times, Madame Melville und Personals<br />
ar<strong>bei</strong>tete. Ende 2000 mischte er Tales of Narnia für die Royal Shakespeare Company, war für<br />
Spend, Spend, Spend zuständig und zog anschließend für Cy Colemans Grace nach<br />
Amsterdam. Seit 2002 betreut er „Stars in Concert“ auf weltweiten Gastspielen. Überdies<br />
entwickelte er den Surroundton von Pomp Duck and Circumstance und ging in die USA, wo er u.<br />
a. die Siegfried & Roy-Show Darren Romeo, the Voice of Magic betreute. 2010 zeichnete er als<br />
Sound Supervisor für <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> sowie Wildhorn & Friends verantwortlich, bevor er das<br />
Sounddesign der Wilhelmsburg für das Theater Ulm kreierte. Nun ist Riccardo als<br />
Sounddesigner für Kein Pardon engagiert. Hört, hört!<br />
Uwe Hesse (Videodesign)<br />
Nach erfolgreichem Kommunikations-Design-Studium an der renommierten Essener<br />
Folkwangschule ist Uwe seit mehr als 20 Jahren in der Medienbranche tätig. Sein Spektrum<br />
reicht von der klassischen Filmproduktion bis zu aufwendig gestalteten Medienproduktionen wie<br />
<strong>bei</strong>spielsweise dem „100 Jahre RWE-Event“ in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit André Heller. 1999<br />
gestaltete Uwe das Videodesign für die gefeierte und ausgezeichnete deutsche Bühnenfassung<br />
des Musicals Saturday Night Fever in Köln. Seither ist er der Musicalbranche eng verbunden<br />
und hat in den letzten Jahren für zahlreiche Produktionen wie Hairspray, Jekyll & Hyde, Miami<br />
Nights, <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, Stomp, Thriller und We Will Rock You gear<strong>bei</strong>tet.<br />
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Felix Kawamura (Videodesign)<br />
Felix ar<strong>bei</strong>tet seit Jahren in Hollywoods Entertainment-Industrie. Zu seinen vielseitigen Motion<br />
Graphics-Ar<strong>bei</strong>ten zählen viele Trailer, Spots, TV-Opener und Filmvorspänne unter anderem für<br />
die Studios Warner Brothers, Disney, FOX und CBS. Auch für Rockacts wie die Dave Matthews<br />
Band, Matchbox 20, Prince, Michael Jackson und Ray Manzarek sowie für die Live-<br />
Entertainment-Show Disney on Ice war Felix schon tätig. Sein Video-Design ist auch in den<br />
Blockbuster-Filmen „Live Free or <strong>Die</strong> Hard“ (2007), „Ocean‘s 13“ (2007), „The Holiday“ (2006)<br />
und letztlich im Oscar-nominierten „Social Network“ (2010) zu sehen.<br />
Mario Reichlin (Kostümdesign)<br />
Der gebürtige Schweizer erwarb seine Kenntnisse gleich auf zweifache Weise: In Zürich<br />
studierte er die klassische „Haute Couture“ und anschließend „Mode und Gestaltung“ sowie<br />
„Kostüm- und Theatergeschichte“. Bald schon konnte er seine kreativen Fähigkeiten an<br />
namhaften Häusern wie dem Theater Neumarkt, der Oper Zürich, der Genfer Oper und dem<br />
Theater Basel einsetzen. Für weltbekannte Produktionen wie Das Phantom der Oper, Crazy For<br />
You, <strong>Die</strong> Zauberflöte und Aida war Mario ebenso tätig wie für die beliebten Tanzmusicals<br />
Saturday Night Fever und Miami Nights, wo die farbenfrohen, vielfältigen Kostüme unter seiner<br />
„Regie“ entstanden. Aber nicht nur das: Bei internationalen Konzerten in der Schweiz wurde<br />
Mario für die Kostümbetreuung von Stars wie Tina Turner, Barbra Streisand, Beyoncé, Elton<br />
John, Madonna, Celine Dion und Sting engagiert. Zudem begleitete er sechs Jahre lang die<br />
Tanzshow Riverdance auf deren Asien- und Europatournee. Auch im internationalen<br />
Filmgeschäft machte sich Mario einen Namen, indem er <strong>bei</strong> „Operation Walküre“ mit Tom Cruise<br />
und „Cheri“ mit Michelle Pfeiffer für zahlreiche Kostüme zuständig war. Seine Tätigkeit als<br />
Kostümleiter für Cats führte ihn seit 2010 in verschiedene Städte Deutschlands und nach<br />
Luxemburg – nun freut er sich, für die Welturaufführung von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong><br />
tätig zu sein!<br />
31
Sarah Kleindienst (Maskenbild)<br />
Sarah Kleindienst fand über den klassischen Weg zu ihrem Beruf: Sie absolvierte in Düsseldorf<br />
eine dreijährige Ausbildung zur Friseurin auf der Königsallee, um sich dann zur Maskenbildnerin<br />
im Capitol Theater ausbilden zu lassen. Es folgten diverse Engagements: Für die Best of<br />
Musical-Galas sowie die Musicalproduktionen Chicago (Düsseldorf), Miami Nights (Düsseldorf),<br />
We Will Rock You (Köln), Saturday Night Fever (Tournee), Monty Python’s Spamalot (Köln) und<br />
Elisabeth – Das Musical (Düsseldorf) verwandelte sie allabendlich die Künstler mit einem<br />
ausgefeilten Maskenbild in ihre Rollen. Außerdem gehörte Sarah mehrere Jahre lang fest zum<br />
Team der Salzburger Festspiele sowie der Ruhrtriennale. Ergänzend zu den Musical- und<br />
Theatertätigkeiten zog es sie zum Fernsehen und in die Modewelt: Sarah war verantwortlich für<br />
Make-up und Haarstyling <strong>bei</strong> verschiedenen Fotoshootings – so etwa für das Dessous-Label<br />
„Love’s“. Zudem unterstützte sie die Maskenabteilung <strong>bei</strong> der internationalen Filmproduktion<br />
„Operation Walküre“ (mit Tom Cruise in der Hauptrolle) und ar<strong>bei</strong>tete für Serien wie<br />
„Countdown“ sowie einige ZDF-Produktionen, u. a. mit Linda de Mol. Für Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong><br />
<strong>PARDON</strong> entwirft sie das Maskendesign und betreut als Supervisor die große<br />
Tourneeproduktion des Musicals Cats.<br />
32
Maik Klokow (Produzent u. Geschäftsführer „Mehr! Entertainment“)<br />
Maik Klokow wurde 1965 in Wismar geboren und sammelte schon während seiner Schulzeit erste<br />
Erfahrungen in dem Genre, das seinen späteren beruflichen Lebensweg kennzeichnen sollte. Nach<br />
einer Ausbildung zum Maurer begann er seine Theaterkarriere 1986 am Landestheater in Parchim.<br />
Maik Klokow hat das Theaterhandwerk von der Pike auf gelernt. Er war als Bühnentechniker,<br />
Bühnenmeister, Beleuchtungsmeister und Produzent tätig und kann auf eine über 25-jährige<br />
Bühnenerfahrung in der Produktion von Schauspiel, Tanz- und Musiktheater zurückblicken. Seit 1990<br />
hat er sich dem Musical verschrieben. In leitenden Positionen war er für viele Shows verantwortlich,<br />
unter anderem für <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>, Cats, Miss Saigon, <strong>Die</strong> Schöne und das Biest, Das Phantom der<br />
Oper und für die Welturaufführung von Disney’s Der Glöckner von Notre Dame.<br />
Von April 2000 bis März 2008 war Maik Klokow Geschäftsführer der Stage Entertainment in<br />
Deutschland. Von Beginn an führte Klokow das Unternehmen auf Expansionskurs. Er war für<br />
Theatergründungen und die Entwicklung des Live-Entertainment-Angebotes der Stage Entertainment<br />
verantwortlich. Von Holiday on Ice, über Disney’s Der König der Löwen, Mamma Mia!, Dirty Dancing<br />
und Wicked bis hin zu Shows wie De la Guarda oder Blue Man Group hat er alle Stücke produziert<br />
und vermarktet. Seit 2004 war er auch Mitglied des internationalen Vorstands in Amsterdam. Maik<br />
Klokow hat die Entwicklung von Eigenproduktionen in Deutschland maßgeblich vorangetrieben:<br />
Hierzu gehören Ich war noch niemals in New York mit den Hits von Udo Jürgens und die<br />
Musicalversion von Der Schuh des Manitu nach dem Erfolgsfilm von Michael „Bully“ Herbig sowie<br />
<strong>Die</strong> unendliche Geschichte.<br />
Anfang 2008 entschloss sich Maik Klokow, neue Herausforderungen anzunehmen. Er übernahm die<br />
Unternehmensführung des Capitol Theaters Düsseldorf, des Musical Dome Köln und des<br />
<strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>-Theaters Bochum. Ende des Jahres 2008 wurde er Mehrheitsgesellschafter<br />
dieser Unternehmensgruppe, zu der auch die Vertriebsgesellschaft „Deutsche Eintrittskarten TKS<br />
GmbH“ mit eigenem Online-Ticketshop gehört. Mit seinem erfahrenen Team hat sich Maik Klokow<br />
als treibende Kraft im Entertainmentbereich etabliert. Seit April 2009 bündelt er seine Engagements<br />
im Unterhaltungssegment unter dem Produktionslabel „Mehr! Entertainment".<br />
Aktuelles Projekt von „Mehr! Entertainment“ in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der „BB-Group“ ist die große<br />
CATS-Gastspielreihe – der Musical-Welterfolg feierte im Januar 2011 im eigens für die Show<br />
konzipierten 1.800 Plätze fassenden CATS-Theater in Hamburg Premiere und ist seitdem in<br />
zahlreichen deutschsprachigen Metropolen zu sehen. <strong>Die</strong> „Mehr! Entertainment“ betreibt zudem das<br />
Musical Theater Bremen sowie den traditionsreichen Berliner Admiralspalast und eröffnete im<br />
Frühjahr 2012 die Ausstellung „Top Secret – <strong>Die</strong> geheime Welt der Spionage“ in Oberhausen.<br />
Und seit November 2011 präsentiert der Produzent eine weitere Besonderheit: Denn nun begeistert<br />
die Welturaufführung von Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical die Zuschauer im<br />
Düsseldorfer Capitol Theater.<br />
Neben seinen Tätigkeiten im Entertainmentbereich ist der Unternehmer auch – gemeinsam mit<br />
seinem Bruder – in einem Handelshaus für Werkzeuge und Schrauben in Mecklenburg-Vorpommern<br />
aktiv. Maik Klokow ist mit der Musicaldarstellerin Anna Montanaro verheiratet und wurde im Frühjahr<br />
2010 zum dritten Mal Vater. In seiner Freizeit engagiert er sich im Verein „Kinderkrebszentrum<br />
Hamburg“, in der Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung „AnStiftung“ sowie im Verein „Lebendige Stadt“.<br />
33
Außergewöhnliche Unterhaltung mit „Mehr! Entertainment“<br />
Das Bewährte weiterzuführen und gleichzeitig neue Sichtweisen für unsere Produktionen zu<br />
entwickeln – das treibt uns an. Wir sind aus Überzeugung leidenschaftliche Produzenten. Der<br />
kreative Prozess steht im Mittelpunkt unseres Handelns. <strong>Die</strong>s gilt für unsere Kommunikation mit<br />
dem Publikum sowie für die Entwicklung und Produktion von erstklassigem Live-Entertainment.<br />
Unsere Kunden verdienen „Mehr!“ und wir geben „Mehr!“.<br />
Kreativität und Qualität sind die wichtigsten Elemente in unserer Welt des Entertainments.<br />
Gemeinschaftlich ar<strong>bei</strong>ten wir mit Leidenschaft und Anspruch, um unseren Besuchern ein<br />
„Mehr!“ an Entertainment zu bieten. Wir schaffen unvergessliche Momente und begeistern<br />
unsere Gäste durch künstlerische Schaffenskraft und ein „Mehr!“ an Service. International<br />
anerkannte Musicals zu produzieren, hochkarätige Events zu kreieren, innovative Ausstellungen<br />
und Tourneen zu entwickeln sowie unserem Publikum eine Vielfalt kultureller Highlights zu<br />
präsentieren – das ist unsere Passion.<br />
Sechs renommierte Theater zählen zu der Unternehmensgruppe. Hier erleben die Zuschauer<br />
beste Unterhaltung mit internationalem Entertainment: Das Capitol Theater Düsseldorf, der<br />
Musical Dome Köln, das Musical Theater Bremen, der Admiralspalast Berlin, das mobile<br />
CATS-Theaterzelt und das <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong>-Theater in Bochum präsentieren erfolgreiche<br />
und weltweit beliebte Musicals und Shows. Nicht nur mit anspruchsvollen Eigenproduktionen wie<br />
Cabaret und der Tanzshow Miami Nights im Capitol Theater, mit Monty Python's Spamalot im<br />
Kölner Musical Dome oder dem erfolgreichsten Musical der Welt <strong>Starlight</strong> <strong>Express</strong> in Bochum<br />
begeistern wir unser Publikum, sondern erfreuen uns darüber hinaus auch einer langjährigen<br />
Partnerschaft mit der „BB Group“, die für erfolgreiche Musical-Hits wie Grease, Saturday Night<br />
Fever, We Will Rock You und Hairspray verantwortlich zeichnet. Aktuelles Projekt dieser<br />
fruchtbaren Zusammenar<strong>bei</strong>t ist die gemeinsame Produktion des Musical-Welterfolgs Cats in<br />
einer großen Gastspielreihe, die im Januar 2011 im eigens für die Show konzipierten Cats-<br />
Theaterzelt in Hamburg Premiere feierte und nun in zahlreichen deutschsprachigen Metropolen<br />
zu sehen ist.<br />
Und mit der Weltpremiere von Hape Kerkelings <strong>KEIN</strong> <strong>PARDON</strong> – DAS MUSICAL am 12.<br />
November 2011 setzte das Capitol Theater einen weiteren, besonderen Meilenstein. Außerdem<br />
eröffnete die Unternehmensgruppe „Mehr! Entertainment“ im Frühjahr 2012 in Oberhausen ihre<br />
erste Ausstellung: „Top Secret – <strong>Die</strong> geheime Welt der Spionage“.<br />
Ebenfalls zum Unternehmen gehört die Vertriebsgesellschaft „Deutsche Eintrittskarten TKS<br />
GmbH“ mit den dazugehörigen Online-Ticketportalen www.eintrittskarten.de,<br />
www.opernkarten.de und www.konzertkarten.de sowie die Firmen „Mehr! Creatives“ und „Mehr!<br />
Artists“, die sich der Entwicklung neuer Stücke und dem Management von Künstlern widmen.<br />
Lassen Sie sich begeistern und erleben Sie ausgesuchte und außergewöhnliche Unterhaltung:<br />
Erleben Sie „Mehr! Entertainment“!<br />
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