Pastoralbrief 15.02. -22.02.09 8 Seiten - Kath. Pfarrei St. Blasius zu ...

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(Fortsetzung von Seite 1) Eltern verhandelten den Ehevertrag und der Ehemann erhielt seine Braut einem „Besitzstück“ gleichend dazu. So schien es ab und zu! Die Dauer einer Ehe war zudem natürlichen Grenzen unterworfen: Die Lebenserwartung war längst nicht so hoch wie heute. Nicht selten starb die Frau im Kindsbett, Kriege, Seuchen und Hungersnöte forderten Opfer. Und wer 60 Jahre alt war, konnte sich zu den Alten zählen. Und hinzu kommt eine Bindung an Überkommenes und am Glaubensgut der Kirche, die die Lebensphasen mit moralischer Strenge begleitete. Man muss sich auch heute davor hüten, die früheren Zeiten zu idealisieren, im Sinne von: „Ja damals, da war alles besser!“ Dieser Satz stimmt so nicht und dient nur einer Kritik am Gegenwärtigen aus dem Ungeist der Wehleidigkeit und des Vorwurfs. Wir haben gesehen, dass die Rahmenbedingungen des Ehestandes sich verändert haben. Es bleibt daher bei all den süßen Verlockungen einer vermeintlichen Freiheit verständlich, warum sich die Bindungen und das Vertrauen lösen. In diesen Kontext ist nun auch das Ehesakrament gestellt, welches den Ehestand von Mann und Frau heiligt, und dazu die geschenkten Kinder. Die Ehe ist stets hineingenommen in das große Geheimnis der Schöpfung und der Neuschöpfung, wie sie sich auch in PASTORALBRIEF 2 der Kirche stets anzeigen soll. Also ist die Ehe eine kleine Kirche, eine ecclesiola, die zum Christuszeugnis aufgerufen ist. Gemeinschaft, Liebe, Vertrauen, Zeugung und Annahme verdichten sich in der Tiefe des Christusgeheimnisses. Daher spricht die Kirche für die Ehe als Sakrament. Weil Gott treu ist, sind Mann und Frau in der Ehe zur gegenseitigen Treue stets aufgerufen „bis der Tod sie scheidet“. Bei all dem Zerfall christlicher Ehen müssten wir uns mehr angewöhnen, auf jene Eheleute zu verweisen, die ganz aus diesem Geist der Treue leben, die anderen Vorbild sein können. Ich verstehe die Ehe und die Familie auch als eine Schule des Glaubens und des Lebens, in der wir das Mensch-Sein leben können, in der gelernt wird, einander barmherzig zu sein und dem Partner zu helfen, seine eigene Berufung zu finden. Mit dem Zerfall einer gesunden Gebets- und Glaubenskultur hat sich leider die Verzweckung der Ehe ergeben, die ihr die Lebenskraft und die Grundlage nimmt. Fürwahr: Heute, in dieser Zeit und in dieser Kirchlichkeit, das Ehesakrament zu leben, ist, bei allen Versprechungen und guten Absichten, sicher nicht leicht. Bei manchen Traugesprächen denke ich vorab: Warum wollt ihr euch das antun, wenn ihr die Grundlagen gar nicht kennt! Liebe und (Fortsetzung auf Seite 7)
LITURGIEPLAN Samstag, 14. Februar Hl. Cyrill (Konstantin) und hl. Methodius St. Blasius 14.45 Uhr Kommuniongottesdienst im Krankenhaus 17.00 Uhr Beicht- und Gesprächsmöglichkeit 18.00 Uhr Vorabendmesse St. Nikolaus 17.00 Uhr Vorabendmesse St. Michael 18.30 Vorabendmesse Sonntag, 15. Februar 6. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Caritas St. Barbara 9.00 Uhr Heilige Messe St. Antonius 10.15 Uhr Heilige Messe St. Blasius 10.30 Uhr Hochamt für die Leb. u. ++ des PV „Balver Land“ Montag, 16. Februar St. Blasius 8.00 Uhr Heilige Messe im Krankenhaus ++ Pfarrer von St. Blasius Dienstag, 17. Februar St. Nikolaus 8.00 Uhr Heilige Messe - 3. Antoniusdienstag + Günter Gerber, ++ Ehel. Johannes u. Theresia Oest St. Blasius 10.00 Uhr Heilige Messe im Altenpflegeheim 19.30 Uhr Komplet Mittwoch, 18. Februar St. Blasius 8.00 Uhr Heilige Messe Jgd. + Martha Lürbke, + Maria Günther, + Heinrich Stracke, + Hans Jürgen Severin (v. d. Caritas) + Hedwig Preuß (v. d. Caritas) 3
Seite 1: Nr. 6 15. Februar bis 22. Februar 2
Seite 5 und 6: LITURGIEPLAN Sonntag, 22. Februar 7
Seite 7 und 8: ST. NIKOLAUS BECKUM ST. MICHAEL VOL

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