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Geschäftsbericht Helvetia Direktion für Deutschland 2011

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LageberichtZudem hat unsere strategische Vertriebskooperationmit der ARAG SE zur Vermittlung von Kraftfahrzeugversicherungenim ersten vollen Jahr dieErwartungen deutlich übertroffen.Die oben dargestellte Schadenentwicklung imGeschäftsjahr führte in Verbindung mit unsererPortefeuillestruktur zu einer deutlichen Verschlechterungdes Schadenergebnisses. Trotz unsererkonsequenten und durch Qualität geprägtenZeichnungspolitik hat sich die Geschäftsjahresschadenquotebrutto weiter auf 83,2 % (Vorjahr:79,8 %) verschlechtert.Die Geschäftsjahresschadenquote netto hatsich dagegen um rund 3,3 % auf 79,8 % verbessert(Vorjahr: 83,1 %). Dies ist in diesem Geschäftsjahrauf den Eintritt einiger Großschädenim Gewerbegeschäft sowie auf lokale Unwetterereignissezurückzuführen, an denen die Rückversicherungstärker als im von Frequenzschädengeprägten Vorjahr partizipiert hat.Auf der Kostenseite ist auch im Berichtsjahrwieder eine positive Entwicklung zu verzeichnen.Mit der Umsetzung von Projekten zur weiterenProzessoptimierung und Automatisierung im Rahmenunserer neuen Strategie werden wir zukünftigweitere Einsparungen im Bereich der Verwaltungskostenrealisieren und weitere Schritte inRichtung Effizienz erzielen. Trotz der damit verbundenenAnlauf- und Projektkosten konnten wirunseren Verwaltungskostensatz stabil halten, wohingegensich der Provisionskostensatz aufgrunddes Wachstums insbesondere in leichter provisioniertemGeschäft etwas verringerte.Im Bereich der Kapitalanlagen wirkte sich diedramatische Entwicklung der Finanzmärkte imzweiten Halbjahr ergebnisbelastend aus. Darüberhinaus verschlechterte die Verlustübernahmeder <strong>Helvetia</strong> International Versicherungs-Aktiengesellschaftin Höhe von EUR 1,8 Mio. (Vorjahr:Ertrag aus Gewinnabführung EUR 2,4 Mio.) dasKapitalanlageergebnis.Insgesamt weist die Gesellschaft einen Jahresfehlbetragvon EUR 3,1 Mio. aus (Vorjahr: JahresüberschussEUR 4,8 Mio.), worin sich in ganzbesonderem Maße die vorgenannte außergewöhnlicheSchadenentwicklung widerspiegelt.Dass die <strong>Helvetia</strong> nach wie vor als verlässlichesUnternehmen gilt, bestätigt das wiederholte Erteilendes „A–“-Ratings von der internationalenRatingagentur Standard & Poor´s Ende <strong>2011</strong>, indem der Ausblick weiterhin stabil beurteilt wird.Diese begründet die wiederholt gute Bewertungder <strong>Helvetia</strong> mit der operativen Stärke der Gruppeund ihrer chancenreichen, breit abgestütztenPositionierung sowohl im Heimmarkt Schweiz alsauch in den Auslandsmärkten. Unsere guteMarktpositionierung wurde durch weitere Umfrageergebnissebestätigt, in denen uns Makler weiterhingute Noten zertifizierten.Unseren Kunden und Geschäftsfreunden dankenwir <strong>für</strong> das der <strong>Helvetia</strong> entgegengebrachteVertrauen.Versicherungstechnische RechnungDie Bruttobeitragseinnahmen sind gegenüberdem Vorjahr um 5 % auf EUR 389,6 Mio. (Vorjahr:EUR 371,0 Mio.) gestiegen. Hiervon gabenwir an unsere Rückversicherer EUR 29,4 Mio.(Vorjahr: EUR 24,8 Mio.) ab. Die Steigerung resultiertaus Korrekturen anlässlich der Reduzierungdes HU-Quoten-Vertrages im Vorjahr. DieSelbstbehaltquote sank auf 92,5 % (Vorjahr:93,3 %). Im selbst abgeschlossenen Geschäftstiegen die Bruttobeitragseinnahmen um 5,7 %bzw. EUR 20,1 Mio. auf EUR 387,0 Mio.Die verdienten Nettobeiträge im Gesamtgeschäftliegen mit EUR 359,6 Mio. nochmals deutlichüber dem Vorjahresniveau (Vorjahr: EUR340,6 Mio.).Die Geschäftsjahresschadenquote hat sichbrutto verschlechtert (Geschäftsjahr: 83,2 %, Vorjahr:79,8 %). Der Schadenaufwand <strong>für</strong> eigeneRechnung dagegen ist auf EUR 248,9 Mio. (Vorjahr:EUR 252,1 Mio.) gesunken.Die Bruttoaufwendungen <strong>für</strong> den Versicherungsbetrieb(Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen)sind um 3,3 % gestiegen (Vorjahr:Senkung um 0,2 %). Die Kostenquote brutto liegtjedoch mit 31,6 % unter der des Vorjahres(Vorjahr: 32,2 %).4 <strong>Helvetia</strong> <strong>Direktion</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>

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