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Informationen zur Medizinisch Psychologischen Untersuchung (MPU)

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<strong>Informationen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Medizinisch</strong> <strong>Psychologischen</strong> <strong>Untersuchung</strong> (<strong>MPU</strong>)Sie haben Ihren Führerschein entzogen bekommen und haben eine <strong>Medizinisch</strong>Psychologische <strong>Untersuchung</strong> als Auflage erhalten.In der Regel sind die Gründe für den Entzug der Fahrerlaubnis:• Trunkenheitsfahrten• das Erreichen von 18 oder mehr Punkten in Flensburg• Drogenkonsum• allgemeine StraftatenWas können Sie nach Entzug der Fahrerlaubnis tun?Spätestens nach dem rechtskräftigen Urteil – also mit Beginn der Sperrfrist – ist es sinnvoll,sich mit einem Verkehrspsychologen in Verbindung zu setzen.Viele Betroffene wissen nicht, dass sie <strong>zur</strong> Wiedererlangung der Fahrerlaubnis ein positivesGutachten der <strong>MPU</strong>-Stelle benötigen.Dabei können Sie schon die Zeit während der Sperrfrist sinnvoll <strong>zur</strong> qualifiziertenVorbereitung auf das Gutachten nutzen. Die Mehrzahl der Betroffenen hat großeSchwierigkeiten, die Anforderungen in dieser Prüfungssituation ohne fachliche Hilfe zubewältigen. Außerdem bringt Ihnen eine therapeutische Beratung eine hohe Erfolgsquote!Die Verkehrstherapie sollte so früh wie möglich begonnen werden.Der Verlust des Führerscheins ist keine Erkrankung und die Wiedererlangung desFührerscheines keine Heilung. Die Verkehrstherapie ersetzt keine eventuell notwendigwerdende Psychotherapie. Sie ist eine psychoedukative (=lernpsychologische) Behandlung,keine Krankenbehandlung und wird daher von der Krankenkasse nicht übernommen.Pro Sitzung werden 90 Euro berechnet. Die Anzahl der Sitzungen ist individuell sehrverschieden und kann erst nach den Erstgesprächen geschätzt werden.Qualifizierte Verkehrspsychotherapeuten bieten Ihnen professionelle Unterstützung <strong>zur</strong>Verbesserung Ihrer Chancen durch:• Eine detaillierte Analyse Ihrer Verkehrsauffälligkeiten• Eine persönlich auf Sie zugeschnittene Wissensvermittlung• Hinführung zu einer kritischen Auseinandersetzung und Sichtweise des eigenenVerkehrsverhaltens• Erarbeitung der dem Problemverhalten zugrundeliegenden persönlichen Ursachenund Bedingungen• Entwicklung einer angemessenen Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung bzgl.der Verkehrssicherheit• Förderung von verantwortungsvollem Verhalten• Strategien <strong>zur</strong> Bewältigung künftiger Gefährdungen und Gefahrensituationen


Der Verkehrspsychotherapeut bietet Ihnen die Möglichkeit, in individuellenTherapiesitzungen und Schulungen die Fehleinstellungen und Verhaltensdefizite IhrerVerkehrsauffälligkeiten aufzuarbeiten. Dadurch erhöhen Sie die Chance Ihren Führerscheinwiederzubekommen, auf Dauer zu behalten und verringern die Rückfallgefahr.Sie machen eine <strong>MPU</strong> aufgrund von Alkohol im Straßenverkehr:Zunächst wird eine <strong>Medizinisch</strong>e <strong>Untersuchung</strong> durch einen Arzt durchgeführt mit einemFragebogen zu Ihrem Gesundheitszustand.Als Zweites wird eine Psychologische Begutachtung durchgeführt. Auf dieser liegt derSchwerpunkt der <strong>Medizinisch</strong> <strong>Psychologischen</strong> <strong>Untersuchung</strong>.Im Gespräch mit der Psychologin werden Sie über Ihre Trinkgewohnheiten und Ihre eigeneEinschätzung zum Trinken befragt. Die Ursachen und Gründe des Trinkverhaltens und derTrinkgewohnheiten werden erörtert. Dabei spielen folgende Fragen eine wichtige Rolle: Wiesind Sie in das Trinkverhalten hineingeraten? Wie hat es sich entwickelt? Was haben Sieverändert und wie wollen Sie diese Veränderung halten?In einem weiteren Fragebogen haben Sie die Möglichkeit in Ruhe zu beschreiben, wie sichIhre Problematik verändert hat.Mithilfe unterschiedlicher Tests, die den Straßenverkehr simulieren, werden Ihre Reaktion,Ausdauer und Konzentration getestet, um festzustellen ob diese für die Anforderungen imStraßenverkehr ausreichen.Sie machen eine <strong>MPU</strong> aufgrund von Drogen im Straßenverkehr:Hier ist die völlige Abstinenz Voraussetzung. Nachweisen können Sie diese anhand vonnegativen Drogenscreenings. In der Regel müssen Sie die Kosten dafür selbst bezahlen.Weitere <strong>Informationen</strong> erhalten Sie durch:Praxis Sabine SchäferTobelwasenweg 1073235 Weilheim/TeckTel.: 07023 950313E-Mail: s.schaefer@praxisschäfer.de

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