19. Ostermarkt lockt viele Besucher nach Ilshofen - Gewerbeverein ...
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April 2012<br />
sorengeldern bleibt eine Deckungslücke in Höhe von<br />
90.000 Euro, die der Verein zusätzlich stemmen müsste.<br />
Damit die Anträge beim Land und beim WLSB eingereicht<br />
werden können, musste über dieses Projekt, das T.<br />
König sehr ausführlich darstellte, abgestimmt werden.<br />
Zusätzlich erläuterte Bürgermeister Roland Wurmthaler<br />
die Sachlage zu den Förderanträgen.<br />
Da der Bau des 3. Platzes unbedingt notwendig ist (1900<br />
Belegungsstunden im Jahr nur durch den TSV, ohne<br />
Schulen, bei geplanten 600 Stunden) zeigen dies sehr<br />
eindrücklich.<br />
Der Beschlussvorlage wurde einstimmig zugestimmt.<br />
Zum Jubiläumsjahr stellte Walter Ringeisen die geplante<br />
Olympiade vor. „Bewerbt euch schnell, das wird eine tolle<br />
Sache,“ so Ringeisen.<br />
Die Entlastung des Vorstandes durch BM Wurmthaler erfolgte<br />
einstimmig.<br />
Bei den Wahlen gab es keine Gegenkandidaten. So wurden<br />
Jasmin Holze (1. Vors.), Thorsten König (Kassier) und<br />
Dieter Zeh (Kassenprüfer) einstimmig wiedergewählt.<br />
Nach dem sehr eindringlichen Aufruf von Thorsten König,<br />
<strong>nach</strong> einem Kandidaten für das Amt des Vereinmanagers<br />
zu suchen, schloss Jasmin Holze die Versammlung.<br />
Ehrungen<br />
Bei der Jahreshauptversammlung wurden geehrt und<br />
mit einer Urkunde bedacht:<br />
Bronzene Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Ursula Abel Gunter Betsch<br />
Nicole Dambach Peter Dunz<br />
Margot Ebinger Martin Kraft<br />
Kathrin Löhner Maren Maunz<br />
Doris und Roland Wurmthaler Doris und Dieter Zeh<br />
Karin und Klaus-Dieter Ziegler<br />
Silberne Ehrennadel für 35 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Adelheid Berger Gerald Ernst<br />
Thomas Haug Alfred Hofmann<br />
Inge Jäger Gerhard Köhler<br />
Fritz Kraft Gerhard Kraft<br />
Wolfgang Maas Inge Schönberger<br />
Ulrich Seckel Jens Weigert<br />
Gabriela Wenzel<br />
TSV Vereins<strong>nach</strong>richten Seite 12<br />
Bericht und Bilder: Herbert Schürl<br />
Gemeinsam lachen bei Wind und Wetter<br />
TSV <strong>Ilshofen</strong> feiert ein Fest zum 150. Jubiläum<br />
Friedrich Ludwig Jahn ist schon lange, lange tot, und<br />
doch kann kein Sportverein Jubiläum feien, ohne des<br />
Turnvaters zu gedenken. So geschehen beim Festakt<br />
zum 150. Geburtstag des TSV <strong>Ilshofen</strong> am 13. März 2012.<br />
<strong>Ilshofen</strong>. „Turnvater Jahn hat ein Sportsystem geschaffen,<br />
das heute noch gilt“ sagte Rainer Brechtgen. Mit dem<br />
Präsidenten des Deutschen und des Schwäbischen Turnerbundes<br />
hatte der TSV <strong>Ilshofen</strong> einen hochkarätigen<br />
Redner für seien Jubiläums-Festakt gewinnen können.<br />
Jahn habe all das geschaffen, was Sport im Verein heute<br />
ausmache, sagte Brechtgen. „Die Struktur unabhängig<br />
von den staatlichen Organisationen, ein Angebot an alle<br />
und die Solidarität untereinander.“<br />
Auch der Name des TSV als Turn- und Sportverein leitet<br />
sich von der Bedeutung des Turnens und damit von Jahn<br />
ab. „Er war zur Gründung des TSV <strong>Ilshofen</strong> vor 150 Jahren<br />
ja eben erst gestorben“, sagte die Vorsitzende Jasmin<br />
Holze bei der Begrüßung.<br />
Da<strong>nach</strong> habe sich der TSV stetig weiterentwickelt, was<br />
vor allem die Bildershow bewies, die Vereinsmitglied<br />
Herbert Schürl zusammengestellt hatte. Die frühen Bilder<br />
zeigen schnittige Turnrecken am Barren im Freien,<br />
später dann grazile Turnerinnen in der Halle. Und immer<br />
neue Sportarten kamen dazu, Babyschwimmen, Crossläufe<br />
bei Regen und Schnee, und immer wieder lachende<br />
Gruppenbilder. „Was zählte und noch immer zählt, ist<br />
der Spaß am Sport“, so Holze. Aber nicht nur: 150 Jahre<br />
Sportverein sind auch 150 Jahre Stadtgeschichte, sagte<br />
Bürgermeister Wurmthaler in seinem Grußwort, „die<br />
Stadt wird immer ihr Möglichstes tun, um den Verein mit<br />
Sportstätten zu unterstützen.“<br />
Doch gerade in Sachen Sportplätze müsse man umdenken,<br />
sagte Festredner Brechtken. „Demographisch betrachtet<br />
werden zukünftig weniger Fußballplätze und<br />
mehr überdachte Hallen gebraucht.“ Vereine sollten<br />
auch über vereinseigene Fitness-Studios <strong>nach</strong>denken.<br />
„Das wäre ja auch eine Einnahmequelle.“<br />
Ein Fitness-Studio braucht die Truppe von Gabi Wenzel<br />
freilich nicht. Die Frauen der Tanzgruppe Bodyfit zeigten<br />
auf der Bühne, wieviel Dynamik und gute Laune im<br />
Sport stecken können. Und kein Festakt ohne Festmusik:<br />
Für die waren Sinan Ay und Johanna Kunz und Julian<br />
Storz zuständig. Die beiden spielten schwungvoll Geige<br />
im Duett.<br />
Und so zeigte sich der TSV bei der Feier zu seinem 150.<br />
Geburtstag lebendig und fröhlich. „Es ist dem TSV immer<br />
gelungen sei, für Menschen attraktiv zu sein, die<br />
sich engagieren“, sagte Vorsitzende Holze. Ohne diese<br />
Helfer besäße der TSV kein Vereinsheim und keinen<br />
Sportplatz, die in <strong>Ilshofen</strong> 1971, zum 110. Jubiläum des<br />
Vereins, gebaut worden waren. „Da passt es gut, dass der<br />
Anbau des Umkleidetraktes mit viel Eigenleistung zum<br />
150. Jubiläum fertig wird“. Deshalb bedankte sich Jasmin<br />
Holze – wie alle Redner – bei den <strong>viele</strong>n Ehrenamtlichen.<br />
Die müssten übrigens in Zukunft eher durch Projekte als<br />
durch Posten zur Mitarbeit im Verein gewonnen werden,<br />
gab Festredner Brechtken dem TSV mit auf den Weg.<br />
„Projekte haben wir ja schon“, sage Moderatorin Bettina<br />
Ländle. „Deshalb wird es dem Verein auch noch weitere<br />
150 Jahre gut gehen.“<br />
Quelle: HoT Ute Schäfer, H.S.