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Ehrenamt im Veedel - Für Nippes eV

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16<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Kommunalpolitik<br />

Hundekottütenverteilungskonzept<br />

Langes Wort – kurzer Sinn, <strong>Nippes</strong> soll<br />

(noch) sauberer werden. Einige Hundebesitzer<br />

scheinen nicht zu wissen,<br />

dass sie die Pflicht haben, die Hinterlassenschaften<br />

ihres vierbeinigen Freundes<br />

zu entsorgen. Unwissenheit schützt vor<br />

Strafe nicht: Es drohen Bußgelder zwischen<br />

35 und 250 E.<br />

Nun haben die Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Köln (AWB) <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

Test-Projektes über 90 Hundekottütenspender<br />

<strong>im</strong> gesamten Kölner Stadtge-<br />

biet aufgestellt. In <strong>Nippes</strong> sind es die<br />

Standorte Niehler Kirchweg/Eingang<br />

<strong>Nippes</strong>er Tälchen – Innere Kanalstraße/<br />

Neusser Straße – Merhe<strong>im</strong>er Straße/<br />

Mittelallee – Neusser Straße/Kempener<br />

Straße –Xantener Straße/Eingang Grünanlage.<br />

<strong>Für</strong> jeden Hundebesitzer ist es<br />

jetzt ganz leicht und kostenlos: Tüte<br />

mitnehmen, Haufen rein und in den<br />

Abfallkorb damit.<br />

Ziel des bis zum Jahresende laufenden<br />

Projektes ist es, herauszufinden, ob<br />

durch den gezielten Einsatz von Hundekottütenspendern<br />

und die Sensibilisierung<br />

der Hundehalter eine Reduzierung<br />

des Hundekotes auf öffentlichen Flächen<br />

nachhaltig erreichbar ist. Es erfolgen<br />

laufend Kontrollen der Wirksamkeit,<br />

die Resonanz wird durch Interviews vor<br />

Ort ermittelt. Angesichts der Unauffälligkeit<br />

der Boxen, kann man gespannt<br />

sein, ob sich das Konzept durchsetzt. ak<br />

www.awbkoeln.de/auf-den-strassen/<br />

hundekottuetenspender.html<br />

Reaktion zum Artikel<br />

„ <strong>Nippes</strong> = Wasser in der Flussrinne“ von Reinhold Kruse, <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>, Heft 2 - 2010<br />

Reinhold Kruse, der hier anscheinend<br />

aufs Neue die Frage nach der Herkunft<br />

des Namens „<strong>Nippes</strong>“ aufwirft, hat zu<br />

diesem Thema 1997 ein ganzes Buch<br />

veröffentlicht mit 16 verschiedenen<br />

Hypothesen zur Erklärung dieses Namens.<br />

Er selbst zweifelt in seinem<br />

Buch nie daran, dass die zweite Silbe<br />

des Ortsnamens, das „-es“, auf ein verschliffenes<br />

„-haus“ zurückgeht, wie<br />

beispielsweise „Backes“ für Backhaus.<br />

Sonderbarer Weise berücksichtigt er in<br />

seinem Beitrag diese zweite Silbe jetzt<br />

überhaupt nicht mehr. Umstandslos<br />

setzt er „<strong>Nippes</strong>“ mit „Niep“ gleich.<br />

Auch wenn es möglich sein sollte,<br />

„Niep“ und „Nipp“ lediglich als zwei<br />

verschiedene Varianten desselben<br />

Wortstammes zu betrachten, muss<br />

ich sagen: Unser Stadtteil heißt eben<br />

NICHT so! Wenn „Niep“ und „Nipp“<br />

wirklich dasselbe bedeuten, dann muss<br />

„<strong>Nippes</strong>“ ursprünglich die Bezeichnung<br />

für ein markantes HAUS an einer Flussrinne<br />

bedeuten, nicht die Flussrinne<br />

selbst. Insofern bietet der Artikel von<br />

Herrn Kruse leider <strong>im</strong>mer noch keine<br />

zufrieden stellende Erklärung.<br />

Vielleicht hilft ja der „Wyrt am Nippis“<br />

weiter, auf den Kruse verweist. In seinem<br />

Buch kann man einen Ausschnitt<br />

aus der Urkunde von 1549 in Faks<strong>im</strong>ile<br />

betrachten. Dort ist die Eintragung<br />

„wyrt am Nippis“ deutlich zu lesen.<br />

Bemerkenswert ist aber auch der Ausschnitt<br />

aus der Hogenberg-Karte, die<br />

nur rund 60 Jahre jünger ist als die erwähnte<br />

Urkunde. Auf dieser Landkarte<br />

ist bei einem Symbol, das offensichtlich<br />

einen Grenzstein darstellen soll, zu<br />

lesen: „Marckstein in <strong>Nippes</strong> Wierdts<br />

Acker“. Hier ist also von einem „<strong>Nippes</strong>-Wirt“<br />

die Rede, nicht von einem<br />

„Wirt am <strong>Nippes</strong>“. Und das zu einer<br />

Zeit, in der die allermeisten Eintragungen,<br />

die etwas mit <strong>Nippes</strong> zu tun<br />

haben, „am <strong>Nippes</strong>“ lauten. Könnte<br />

das nicht bedeuten, dass das Haus des<br />

„<strong>Nippes</strong>-Wirts“ das eigentliche „Nipp-<br />

Haus“ war, auch wenn seine Bewohner<br />

bisweilen „Wirt am <strong>Nippes</strong>“ genannt<br />

wurden? Die Benennung „<strong>Nippes</strong>-<br />

Wirt“ ist jedenfalls offensichtlich auch<br />

schon recht alt.<br />

Winfried Schumacher<br />

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