Das Genussscheinmodell
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Das Genussscheinmodell
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1<br />
MAGAZIN<br />
THEMA DES MONATS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Genussscheinmodell</strong><br />
<strong>Das</strong> von Jürgen Mende (prolit-Verlagsauslieferung) und Helmut<br />
Richter (Sozialistische Verlagsauslieferung (SoVa) vorgeschlagene<br />
Modell sieht folgende Lösung vor:<br />
„Die BAG GmbH emittiert bis zu 60.000 Genussscheine im<br />
Nennwert von je 100,00 €. Diese Papiere werden neben den<br />
Bundesverband<br />
Länderrat<br />
BV-Vorstand und LV-<br />
Vorsitzende<br />
beruft<br />
Börsenverein<br />
Aufsichtsrat BBG<br />
Dr. Joachim Treeck (Vors.), Dr. Gottfried<br />
Honnefelder (Vorsteher), Hubertus Brockhaus,<br />
Dr. Dieter Düsedau, Stefan Könemann,<br />
Siegmar Mosdorf<br />
Landesverbände<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland<br />
Niedersachsen, Bremen<br />
Nord<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen<br />
Börsenverein Beteiligungsgesellschaft mbH (Holding)<br />
Geschäftsführung: Alexander Skipis (Sprecher), Juergen Boos, Ronald Schild<br />
AuM<br />
Ausstellungs- und<br />
Messe GmbH<br />
(Frankfurter Buchmesse)<br />
Buchhändlerische<br />
Landesverbände<br />
Beteiligungsverwaltung GbR<br />
(Zwischenholding)<br />
MVB<br />
Marketing- und<br />
Verlagsservice<br />
des Buchhandels<br />
GmbH<br />
Informationsverbund<br />
Buchhandel<br />
IBU<br />
BuchMarkt Juni 2007<br />
BAG-Mitgliedern allen Unternehmen im Buchhandel und deren<br />
Mitarbeitern angeboten. Die Laufzeit der Genussscheine beträgt<br />
5 Jahre.<br />
Die jährliche Verzinsung beträgt mindestens 5 %.“<br />
Verein für<br />
buchhändlerischenAbrechnungsverkehr<br />
10%<br />
Beteiligung<br />
VbA<br />
Buchhändlerische<br />
Kreditgemeinschaft<br />
BKG<br />
60 000 Genussscheine<br />
a 100,- Euro<br />
5 % Zinsen<br />
Laufzeit 5 Jahre<br />
ohne Stimmrecht<br />
90%<br />
Beteiligung<br />
Buchhändlerische<br />
Abrechnungsgesellschaft<br />
BAG<br />
Branchenmitglieder<br />
zeichnen zeichnen<br />
Factoring Gesellschaft<br />
Media<br />
FGM
<strong>Das</strong> Kölner Modell, zwischen Börsenverein und BAG-Vorstand<br />
als Absichtserklärung abgestimmt, besteht zusammengefasst aus<br />
folgenden Eckpunkten:<br />
Die BAG-GmbH als Trägerin des Clearing-Geschäfts wird ein<br />
eigenständiges Unternehmen der BBG-Holding, gleichberechtigt<br />
neben der AuM und der MVB, das heißt: 25% bleiben beim<br />
Verein, der Verein gibt 65% seiner Anteile an die BBG. Damit<br />
hat die BAG ein Vetorecht.<br />
Dafür bringt die BBG insgesamt 4,4 Mio. auf (das Darlehen von<br />
3,0 Mio. und die mit Rangrücktritt versehenen Darlehen in Höhe<br />
von 1,4 Mio.). Die Tochterunternehmen der BAG sollen im<br />
2<br />
Bundesverband<br />
Länderrat<br />
BV-Vorstand und LV-<br />
Vorsitzende<br />
Börsenverein<br />
Aufsichtsrat BBG<br />
Dr. Joachim Treeck (Vors.), Dr. Gottfried<br />
Honnefelder (Vorsteher), Hubertus Brockhaus,<br />
Dr. Dieter Düsedau, Stefan Könemann,<br />
Siegmar Mosdorf<br />
MAGAZIN<br />
THEMA DES MONATS<br />
Kölner Modell<br />
Börsenverein Beteiligungsgesellschaft mbH (Holding)<br />
Geschäftsführung: Alexander Skipis (Sprecher), Juergen Boos, Ronald Schild<br />
AuM<br />
Ausstellungs- und<br />
Messe GmbH<br />
(Frankfurter Buchmesse)<br />
beruft<br />
Landesverbände<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland<br />
Niedersachsen, Bremen<br />
Nord<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen<br />
Buchhändlerische<br />
Landesverbände<br />
Beteiligungsverwaltung GbR<br />
(Zwischenholding)<br />
MVB<br />
Marketing- und<br />
Verlagsservice<br />
des Buchhandels<br />
GmbH<br />
IBU evtl unter<br />
MVB.-Dach<br />
75%<br />
Beteiligung<br />
BuchMarkt Juni 2007<br />
Interesse einer einfacheren Struktur und im Sinne der<br />
Transparenz soweit rechtlich möglich als 100%-ige Töchter<br />
unterhalb der BAG GmbH angesiedelt werden. Es wird ferner<br />
überlegt, die IBU in die MVB einzugliedern.<br />
Die BBG als Mehrheitsgesellschafter garantiert den Mitgliedern<br />
den Schutz und die Vertraulichkeit der geschäftlichen Daten.<br />
Grundsätzliche Beschlüsse der BAG GmbH werden in der<br />
Gesellschafterversammlung entschieden. Daneben gibt es einen<br />
Fachbeirat, dessen 4 Mitglieder je zur Hälfte von der BBG und<br />
vom BAG-Verein gestellt werden.<br />
Buchhändlerische<br />
Abrechnungsgesellschaft<br />
BAG<br />
Informationsverbund<br />
Buchhandel<br />
IBU<br />
25 %<br />
Beteiligung<br />
Vetorecht<br />
(Beteiligungs-verhältnisse werden<br />
2009 überprüft nach<br />
Wertgutachten)<br />
Buchhändlerische<br />
Kreditgemeinschaft<br />
BKG<br />
Verein für<br />
buchhändlerischenAbrechnungsverkehr<br />
VbA<br />
BAG-Gesellschafterversammlung<br />
beschließt Fachbeirat, 4 Köpfe hälftig ans<br />
BBG und VbA besetzt<br />
100% 100% 100%<br />
Factoring<br />
Gesellschaft Media<br />
FGM
3<br />
MAGAZIN<br />
THEMA DES MONATS<br />
<strong>Das</strong> Modell Genossenschaftsbank<br />
<strong>Das</strong> von Lorenz Borsche, eBuch-Generalbevollmächtigter, vorgeschlagene<br />
Modell sieht zusammengefasst folgendes vor:<br />
Der Verein wird in eine Genossenschaftsbank umgewandelt. Dafür<br />
wird eine Mindesteinlage von 5 Mio. Euro benötigt. Laut Borsche<br />
könnte das aus unterschiedlichen Quellen finanziert werden:<br />
- die BAG verkauft Haus- und Grundstücksanteile in der<br />
Töngesgasse für 2,5 Mio.<br />
- die BAG verkauft die IBU an den MVB. Als<br />
Servicedienstleistung gehörte die IBU dort eher hin, als angegliedert<br />
an eine Bank, möglicher Wert 1 Million.<br />
Bundesverband<br />
Länderrat<br />
BV-Vorstand und LV-<br />
Vorsitzende<br />
Börsenverein<br />
Aufsichtsrat BBG<br />
Dr. Joachim Treeck (Vors.), Dr. Gottfried<br />
Honnefelder (Vorsteher), Hubertus Brockhaus,<br />
Dr. Dieter Düsedau, Stefan Könemann,<br />
Siegmar Mosdorf<br />
AuM<br />
Ausstellungs- und<br />
Messe GmbH<br />
(Frankfurter Buchmesse)<br />
beruft<br />
Landesverbände<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland<br />
Niedersachsen, Bremen<br />
Nord<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen<br />
Buchhändlerische<br />
Landesverbände<br />
Beteiligungsverwaltung GbR<br />
(Zwischenholding)<br />
Börsenverein Beteiligungsgesellschaft mbH (Holding)<br />
Geschäftsführung: Alexander Skipis (Sprecher), Juergen Boos, Ronald Schild<br />
Allgemeine<br />
Bankdienstleistungen<br />
Kontoführung<br />
- niedrige Zinsen<br />
- niedrige/keine<br />
Kontoführungsgebühr<br />
MVB<br />
Marketing- und<br />
Verlagsservice<br />
des Buchhandels<br />
GmbH<br />
Günstige<br />
Kredite<br />
Vermögens<br />
Anlagen<br />
Sparkonto<br />
Informationsver<br />
bund<br />
Buchhandel<br />
IBU<br />
BuchMarkt Juni 2007<br />
- die BAG verkauft das zukünftige ,Junktim’ zwischen<br />
Börsenverein und Deutsche Buchhändler Bank (DBB) für<br />
20 Jahre zum halben Wert: 7,5 Mio. Darin enthalten: 49,x% der<br />
Anteilsscheine für die zukünftige DBB.<br />
Mit diesen 11 Mio werden die 4-5 Mio Schulden der BAG<br />
getilgt. Der Rest wird auf die Vereinsmitglieder in Form von<br />
Einlagen bei der DBB verteilt: 3.800 Anteile an die Mitglieder,<br />
3.700 an das Mitglied MVB. Zusammen 7.500 Anteile zu je<br />
666 Euro, also 5 Millionen, die sich direkt in das benötigte<br />
Eigenkapital verwandeln lassen, so der Vorschlag.<br />
Buchhändlerische<br />
Abrechnungsgesellschaft<br />
BAG<br />
(Verein für buchhändlerischen Abrechnungsverkehr<br />
VbA<br />
umwandeln in eine)<br />
Genossenschaft<br />
Einlage 5 Mio.:<br />
aus Verkauf von Töngesgasse (2,5 Mio.), Verkauf von<br />
IBU an MVB (1 Mio.), Verkauf von Junktim und<br />
Anteilen an MVB (7,5 Mio.)<br />
49,x%<br />
Anteilsscheine<br />
Keine Ausschüttung,<br />
sondern VLB etc.<br />
finanzieren<br />
Buchhändlerische<br />
Kreditgemeinschaft<br />
BKG<br />
50,x %<br />
Anteilsscheine<br />
Deutsche Buchhändler Bank<br />
DBB<br />
Factoring<br />
Gesellschaft Media<br />
FGM<br />
Weitere Vorteile: Günstige Versicherungen Günstige EDV-Technik Clearing Know How