10.07.2015 Aufrufe

FRANK SCHOTT IN DEN AUFSICHTSRAT! - Vereinigung Luftfahrt eV

FRANK SCHOTT IN DEN AUFSICHTSRAT! - Vereinigung Luftfahrt eV

FRANK SCHOTT IN DEN AUFSICHTSRAT! - Vereinigung Luftfahrt eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Frank Schott – der bessereAufsichtsrat für Euch, weil ...... mehr „Aufsicht in den Konzern-Aufsichtsrat gehörtund im konstruktiven Dialog gemeinsam die bestenLösungen für alle Kolleginnen und Kollegen und für denKonzern gefunden werden müssen!„BEI DER HANSA SOLL ESALLEN GUT GEHEN!“Die Redaktion der VL-<strong>IN</strong>FO sprach mit Frank Schott über seine Kandidatur, seine Ziele undChancen bei der Aufsichtsratswahl.Warum willst Du in den DLH Konzernaufsichtsrat? Was hatDich dazu bewegt, als Spitzenkandidat der VL anzutreten?Schott: Nachdem im VL-Vorstand entschieden wurde, dass wirmit einer eigenen Kandidaten-Liste bei der Aufsichtsratswahlantreten, war es eigentlich nur logisch, dass der Bundesvorsitzendeals Erster gefragt wird, ob er auf Listenplatz 1 kandidierenwill. Ich habe gleich ja gesagt, weil ich mich als Betriebsrat undMitglied der Tarifkommission bereits in der Vergangenheit mitVorhaben und Entscheidungen der Konzernleitung auseinandersetzen musste und als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat dieChance hätte, noch näher an den Entscheidungsprozessen undKonzernplänen dran zu sein. Nur so kann man Überzeugungsarbeitleisten, damit bei tiefgreifenden Entscheidungen die Interessenund Belange der Belegschaft in einem fairen Verhältnis zuden Konzernzielen stehen.Was stört dich bei AR-Wahlen?Schott: Die Tatsache, dass es in diesem Unternehmen bei jederWahl zu viele Mandatsjäger gibt, die den Kolleginnen und KollegenWahlversprechen abgeben, von denen sie bereits vorherwissen, dass sie nicht zu halten sind. Wenn sie dann tatsächlichgewählt wurden, hört man in der Regel bis zur nächsten Wahlnichts mehr von ihnen. Das möchte ich gerne ändern. Ich werdenichts versprechen, was im Rahmen eines Aufsichtsratsmandatsnicht gehalten werden kann. Der Aufsichtsrat hat in erster Linieeine kontrollierende Funktion, kann zwar Unternehmenspläneund geschäftspolitische Entscheidungen bis zu einem gewissenGrad mit beeinflussen, aber niemals selbst darüber entscheiden,mit welcher Strategie die Konzernleitung ihre Ziele verfolgt. AlsAufsichtsrats kann ich lediglich mit Argumenten Hinweise gebenund Überzeugungsarbeit leisten, wenn ich der Meinung bin, dasgeplante Maßnahmen in die falsche Richtung laufen und der Belegschaftund/oder dem Konzern nicht gut tun.Wie lief die Organisation der Wahlvorbereitungen?Schott: Wir haben ein sehr engagiertes Organisationstema, dasvor allem auf ehrenamtlicher Basis sehr viel Freizeit investiert,um einen Wahlerfolg sicher zu stellen. Zusätzlich haben wir unsprofessionelle Berater-Unterstützung durch die CIR RelationsGmbH gesichert. In den letzten Monaten gab es viele konstruktiveDiskussionen, manchmal nahmen wir auch kleine Rückschlägehin, aber inzwischen sind unsere Vorbereitungen rechtzeitigvor Wahlbeginn erfolgreich abgeschlossen. Nun hoffen wir darauf,dass wir viele Wähler überzeugen konnten, bei den Delegiertenwahlenteilzunehmen und die VL-Listen zu wählen. Bislanghaben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Dasstimmt mich sehr zuversichtlich, dass es klappen könnte.Wo kandidiert die VL mit Delegiertenlisten?Schott: Wir kandidieren an den Schwerpunktstandorten unsererMitgliedschaft: in Frankfurt in der Lufthansa AG sowie in der LufthansaTechnik in Düsseldorf als auch in Hamburg bei der Technik.… Lesen Sie die Fortsetzung des Interviews auf Seite 4!Frank Schott gibt Antworten, Werner Zielina notiert am Laptop mitGEBALLTE SACH- UND FACHKOMPETENZDie VL-Kandidaten für den Lufthansa-Konzern-AufsichtsratDie <strong>Vereinigung</strong> <strong>Luftfahrt</strong> e.V. hat bei den Listenordnungsnummern der AR-Kandidatenlisten die LISTE 1 aus 14 Listen zugelost bekommen.Unsere Aufsichtsratskandidaten stellen sich hier vor:Frank SchottKandidat Platz 1Experte OperationsDLH FRA OZ/OVL-BundesvorsitzenderBetriebsratsmitglied Frank „Schotti“ Schott ist 49 Jahre alt,Speditionskaufmann, unverheiratet und kinderlos.Seit 1987 ist er im Lufthansa-Konzern beschäftigt.Zu seinen Hobbies gehören Radfahren, Lesen und Reisen.Mehr über den VL-Spitzenkandidaten, seine Ziele und Motivationenerfahren Sie in dieser Zeitung.Reinhard BindErsatzkandidat Platz 1PEP Planer LHT FRA WI 311VL-BundesschatzmeisterBetriebsratsmitglied Reinhard Bind ist mit seinen 61 Jahren einUrgestein der LHT, der er seit Oktober 1976 angehört.Reinhard ist ledig, geht gerne auf Reisen und zählt „Gut Essen“zu seinen größten Hobbies.Seine Ziele sind knapp und einfach definiert:„Ich will mich immer und überall für meine Kolleginnen undKollegen einsetzen“.Siegfried SeegerJörg DeikeKandidat Platz 2TriebwerksmechanikerLHT HAM WR 362VL-VorstandsmitgliedOrtsverband Hamburg, BetriebsratsmitgliedDer 44jährige Jörg Deike ist seit 27 Jahren bei der LHT beschäftigt.Er ist verheiratet und hat ein Kind.Er segelt, fährt Snow-Board und Ski und betreibt Nordic Walkingals Hobbies.Im anhaltenden Wettbewerb ist es von entscheidender Bedeutung,dass Wettbewerbsfähigkeit, monetäre Attraktivität undMitarbeiterzufriedenheit in den einzelnen Konzernteilen stets imVordergrund stehen.Andreas ScharreErsatzkandidat Platz 2FlugzeugelektronikerLHT HAM WM 482VL-Stv. VorsitzenderOrtsverband HamburgBetriebsratsmitgliedAndreas Scharre ist 45 Jahre alt und seit 1989 bei der LHT inHamburg. Neben seinem Beruf ist er auch noch Jugendhauptschöffebeim Amtsgericht.Neben Motorradfahren zählen Oldtimer und „selber schrauben“zu seinen Hobbies.Sein Motto folgt dem bekannten Zitat: „Wer kämpft, kann verlieren.Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“Marco JostenKandidat Platz 3Maintenance TechnicianLHT DUS WA 61VL-VorstandsmitgliedOrtsverband Düsseldorf, Stv.BetriebsratsvorsitzenderMarco ist mit 36 Jahren der jüngste VL-Kandidat. Er ist seit2001 Mitarbeiter der Technik und derzeit auch Mitglied im LHT-Gesamtbetriebsrat, GBBA und Wirtschaftsausschuss. Seit 8Jahren ist er verheiratet und hat eine dreijährige Tochter.Sein vorrangiges Hobby ist Motorradfahren.Mitsprache und Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter istfür ihn ein hohes Gut, dass es zu nutzen gilt.Klaus CourtialErsatzkandidat Platz 3Maintenance TechnicianLHT DUS WA 619VL-VorsitzenderOrtsverband DüsseldorfDer 52jährige Klaus Courtial ist seit 1983 Mitarbeiter bei derLHT, ist verheiratet und hat zwei Kinder.Seine Hobbies sind Motorflug und Golf.Er ist davon überzeugt, dass konsequentes Hinterfragen vonVorstandsentscheidungen und Rückkoppelung mit der Belegschaft,der richtige Weg der VL-Kandidaten ist.Detlev WittBETRIEBSRAT AUS LEI<strong>DEN</strong>SCHAFTFrank Schott zu seinen Erfahrungen im Lufthansa-BetriebsratSeit Mai 2010 gehöreich dem Betriebsrat derLufthansa AG FrankfurtBoden als ordentlichesMitglied an. Was michdamals bereits in derkonstituierenden Sitzungbesonders gefreut hat,dass bei der Besetzungder einzelnen Ausschüssedarauf geachtet wurde, jedesMitglied nach seinenbesonderen Fachkenntnissen einzusetzen.Da das Thema „Arbeitszeit“ ein wichtiger Aufgabenbereich inmeinem Job ist, wurde ich in den Arbeitszeitausschuss unddort später zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In diesemAusschuss beschäftigen wir uns mit den Meldungen übergeleistete Mehrarbeit, Schichtverlegungen, den eingereichtenEinsatzplänen, den Regelungen zur Urlaubsplanung in deneinzelnen Bereichen, der Überwachung der korrekten Daten inTaris und vielen weiteren Themen, die mit der Arbeitszeit zutun haben.Aufgrund der gesetzlichen Regelungen ist es uns leider nichtimmer möglich, das Optimale für die Kolleginnen und Kollegenzu erreichen. Hier sei beispielsweise die zu einem großen Anteilweggefallene Nachtschicht in den Bereichen der Stationerwähnt. Aber in diesen Fällen versuchen wir, in intensiven Gesprächenmit der Geschäftsleitung Kompromisse zu finden, diemöglichst allen gerecht werden.Selbstverständlich kann sich jede Kollegin und jeder Kollegemit seinem individuellen Problem an jedes Mitglied des Betriebsratswenden. In meiner bisherigen Zeit ist es mir meistensgelungen, eine Lösung für deren Probleme zu finden oderihnen wenigstens einen Rat zu geben, wie sie im Einvernehmenmit den Vorgesetzten einen Kompromiss finden können.Wenn sich Kolleginnen und Kollegen an mich wenden, ist esmir in jedem einzelnen Gespräch besonders wichtig, dass jederweiß, dass ich nicht ihnen das erzähle, was sie gerne hörenmöchten, sondern immer versuche, sie fachkundig, offen undehrlich zu beraten. Ich versuche immer zu helfen wo ich kannund zwar der Person und der Sache wegen, nicht aber, weilhier ein potentieller Wähler für die nächste Betriebsratswahlvor mir sitzen könnte.Ich habe das Gefühl, dass diese Offenheit von der überwiegendenMehrheit der Ratsuchenden auch honoriert wird. Wenn ichdann noch die Rückmeldung erhalte, dass ich helfen konnte undnun alles wieder in Ordnung ist, dann sind das die Momente, diemich die anstrengende Doppelbelastung als nicht freigestellterBetriebsrat wieder vergessen lassen.Besonders stolz bin ich auf die Tatsache, dass es mir bisher gelungenist, als Mitglied des Betriebsrats der Philosophie der <strong>Vereinigung</strong><strong>Luftfahrt</strong> treu zu bleiben, nämlich: Kompetenz, Fachwissenund Ehrlichkeit den Menschen gegenüber. Dies hat mirwährend meiner bisherigen Amtszeit auch geholfen, mich vonniemandem für deren Zweck einvernehmen zu lassen, wederauf Seiten der Arbeitnehmer noch auf Seiten der Geschäftsleitung.Diese Politik möchte ich auch gerne im Aufsichtsrat vertreten,denn die derzeitige Situation erfordert eine klare Linie und denMut, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen auch gegenden Strom zu vertreten. Dafür bitte ich Sie bei den anstehendenWahlen um Ihre Unterstützung.Ihr und EuerFrank SchottFrank Schott zusammen mit Ex-Aufsichtsratsmitglied Werner Langendörfer bei der „Ja zu FRA“-Kundgebung im vergangenen Jahr amFrankfurter Römer.Kandidat Platz 4WartungstechnikerLHT FRA WA 14Sachverständiger für techn.BerufsausbildungTarifkommissionsmitglied Sigi Seeger ist mit seinen 59 Jahrenbereits40 Jahre im Konzern beschäftigt.Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Seine Freizeitgestaltungbesteht aus Theater-, Kunst- und Kulturausstellungsbesuchen,Reisen und Fotografieren.Sein Motto: SCORE und die daraus resultierenden gen erfordern eine effektiv<strong>eV</strong>eränderun-Kontrolle.Das Wahl-Prozedere…und viele fühlen sich berufen!?WahlvorständeDie Vorbereitungen zur Wahl der Arbeitnehmervertreter imzukünftigen Lufthansa-Konzern-Aufsichtsrat sind seit Monatenin vollem Gange. Es wurde ein Hauptwahlvorstand und fast in jedemBetrieb des Konzerns ein Betriebswahlvorstand gegründet.Aus deren Büros wurden und werden Zeitpläne und Aushängeproduziert, Wählerlisten erstellt, eingereichte Wahlvorschläge mitZustimmungserklärungen und Stützunterschriften geprüft sowieWahltermine festgelegt und Ergebnisse der „Friedenswahlen“festgestellt.Wir Kandidaten wünschen uns, dass zahlreiche Wählerinnenund Wähler bei den örtlichen Delegiertenwahlen im Januarund Februar 2013 an ihrem Standort die Liste „VERE<strong>IN</strong>I-GUNG LUFTFAHRT E.V.“ wählen, damit wir in der Delegiertenversammlungam 8. und 9. März 2013 eine gute Chancehaben, ein Mandat im neuen Lufthansa-Konzern-Aufsichtsratzu erringen.Aktiv einsetzen – Kritisch hinterfragen –Offen informieren <strong>Vereinigung</strong> <strong>Luftfahrt</strong> e.V.„Der Schotti ist ein Guter“Vor Kurzem in der DLH-Kantine:„Der Schotti ist einer, der für die Interessen der Belegschaftkämpft wie ein Löwe, ein richtig Guter. Der lässt sich auch nichtvon den hohen Herren in der Konzernleitung unterbuttern, weiler aufgrund seiner Erfahrung immer fundierte Argumente hat,die am Ende auch meist die Gegenseite überzeugen. Er hat inden vergangenen Jahren schon sehr viel für uns alle getan undviel Positives für die Belegschaft durchgesetzt. Schotti ist genauder richtige Mann, der unsere Belange bestens im Konzern-Aufsichtsratvertreten kann. Zudem ist er einfach ein klasse Typ. Ichwünsche mir sehr, dass er von allen unterstützt wird und für unsin den neuen Aufsichtsrat einzieht.“Aussage eines wohlwollenden Kollegen.Kandidaten für den AufsichtsratBis zum 5. November 2012 waren die Kandidatenlisten für die Aufsichtsratsmandate (6 Arbeitnehmer- und 3 Gewerkschaftsvertreter)einzureichen. Nach Prüfung der Listen mit Stützunterschriften hat der Hauptwahlvorstandinsgesamt 14 Kandidatenlisten für die Arbeitnehmervertreter und 3 Listen für die Gewerkschaftsplätze zugelassen.Eine derartige Bewerber-Flut hat es noch nie gegeben!Zwischenspurt: Wahl der Delegierten.Wie im Konzern üblich, wird auch diese Aufsichtsratswahl nicht als Direktwahl sondern als Delegiertenwahldurchgeführt. Dafür wurden manche Kleinbetriebe größeren zugeordnet. Nach den entsprechenden Wahlausschreibenhaben viele Organisationen und Wahlbündnisse ihre Delegiertenlisten bei den örtlichen Betriebswahlvorständeneingereicht. Zwischen dem 21. Januar und 6. Februar 2013 findet örtlich in den Betrieben zu unterschiedlichenTerminen (siehe Wahlaushänge und Rundschreiben) die Wahl der Delegierten statt. Um in einigenGroßbetrieben die Anzahl der Delegierten zu verringern, erhalten deren Delegierte dafür mehrere Stimmen. Essind über 400 Delegierte zu wählen, die mit einer bis zu sieben Stimmen ausgestattet sind und somit ergebensich mehr als 800 Stimmen. Bis zum 7. Februar 2013 sind alle Delegierten der einzelnen Listen mittels Höchstzahlverfahrenermittelt, werden entsprechend benachrichtigt und zur Delegiertenversammlung eingeladen.SchlussphaseAm 8. und 9. März versammeln sich die Delegierten der Arbeitnehmer sowie der Leitenden Angestellten. Siewählen (stellvertretend für die Belegschaft) in drei getrennten Wahlgängen, die 6 Arbeitnehmervertreter, die 3Gewerkschaftsvertreter und die/den Leitende/n Angestellte/n für die insgesamt 10 Mandate der Arbeitnehmerbankim 20köpfigen Aufsichtsrat für eine Amtszeit von 2013 bis 2018. Die 10 Aufsichtsräte der Kapitalseite werdenvon der DLH-Hauptversammlung am 7. Mai 2013 gewählt. In der daran anschließenden konstituierendenSitzung wählen die neuen Aufsichtsräte aus ihrer Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in sowiedie Mitglieder der Ausschüsse. Damit ist dann der nahezu 10 Monate andauernde Wahlvorgang beendet.Dies ist aber kein Grund zu längerer Wahl-Enthaltsamkeit, denn 2014 haben wir ja schließlich wiederBetriebsratswahlen…Ersatzkandidat Platz 4TriebwerksmeisterLHT FRA WP 8VL-ArbeitsgruppenleiterMitgliederbetreuung,BetriebsratsmitgliedDetlev Witt (47) ist Fachwirt Industrie, geschieden und hat zweiTöchter und einen Sohn.Zur Entspannung geht er gerne klettern oder Boot fahren.Er setzt sich für eine bessere Führungskultur, die Vermeidungvon Auslagerungen und die Förderung der Wertschöpfung fürMitarbeiter ein.AufsichtsratSo wird der Aufsichtsrat des Lufthansakonzerns gebildet:Vertreter der ArbeitnehmerDie Belegschaften derKonzernunternehmen wählenvom 21. Januar bis 6. Februar2013 örtlich ihre DelegiertenDiese Delegierten wählenam 9. März 2013die 10 Arbeitnehmervertreterdes Aufsichtsrat.10 Arbeitnehmervertreter/innendavon6 Arbeitsnehmervertreter/innen3 Gewerksschaftsvertreter/innen1 Leitende/r Angestellte/rVertreter der KapitaleignerDer Konzernvorstand schlägtden Aktionären Kandidaten vorDie Hauptversammlungwählt am 7. Mai 2013 die10 Kapitalvertreterdes Aufsichtsrates10 Kapitalvertreter/innenAufsichtsratEr konstituiert sich am 7. Mai 2013 und wählt ausseiner Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/nStellvertretende/n Vorsitzende/n


<strong>FRANK</strong> <strong>SCHOTT</strong> NIMMT STELLUNGFortsetzung des Interviews mit dem VL-SpitzenkandidatenWelche Ziele verfolgst Du mit deiner Kandidatur?Schott: Als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hat man nur dieMöglichkeit, nach intensiver Vorbereitung, durch kompetente,sachverständige und fachlich fundierte Redebeiträge Gehör zufinden und auch die Anteilseigner auf seine Seite zu ziehen. Genehmigungspflichtig<strong>eV</strong>orhaben, die Fragen aufwerfen, müssenin Zweifel gezogen und bis zur unmissverständlichen Klärungdiskutiert werden. Das Ergebnis jeder Entscheidung muss der Sicherungdes Unternehmenserfolges dienen und der BelegschaftZukunftssicherung vermitteln. Genau das möchte ich erreichen.Die DreiklassengesellschaftDas Germanwings-Experiment birgt GefahrenWas sind für dich die drängenden Themen?Schott: An erster Stelle auf der Prioritätenliste stehen Score,Globe und Shape. Ich befürchte, dass notwendige Änderungenzu Lasten der Kolleginnen und Kollegen über’ s Knie gebrochenwerden sollen. Hier will ich im Sinne der Belegschaft Einflussnehmen. Es geht hier generell um eine faire Ausgewogenheitzwischen den Zielen des Konzerns und der zukünftigen Situationfür unsere Belegschaft. Wo Pläne und Entscheidungen zu Lastenunserer Kolleginnen und Kollegen gehen, muss gegengesteuertwerden. Dafür will ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.Wie unterstützt Dich die <strong>Vereinigung</strong> <strong>Luftfahrt</strong>?Schott: Unter unseren Mitgliedern und im VL-Vorstand habenwir kompetente und erfahrene Kolleginnen und Kollegen ausBetriebs- und Aufsichtsräten, die auch tarifpolitisch aktiv sind.Aus diesem Kreis habe ich sehr großen Rückhalt sowohl in derVorbereitung und bei der Durchführung unseres Wahlkampfs fürdas angestrebte Aufsichtsratsmandat erfahren. An allen Standortenwurden viele Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegengeführt, um zu überzeugen, dass nur ein VLer ihre Interessen imAufsichtsrat gut und konsequent vertreten kann. Hier wurde sehrviel Arbeit geleistet und viel Freizeit geopfert. Darauf bin ich sehrstolz und auch meinen Mitstreitern sehr dankbar. Denn unserZiel, endlich eine VL-Stimme im Konzernaufsichtsrat zu haben,können wir nur gemeinsam erreichen. Ein Spitzenkandidat alleinereicht dafür nicht aus. Nur wenn alle an einem Strang ziehen,können wir es schaffen.Was erwartest Du von den VL-Mitgliedern?Schott: Ich wünsche mir, dass unsere Mitglieder und Sympathisantendie Zeichen der Zeit erkannt haben und dass wir sie mitunseren Argumenten überzeugen konnten. Nur wenn möglichstalle an den Wahlen teilnehmen und ihr Kreuz bei der <strong>Vereinigung</strong><strong>Luftfahrt</strong> machen, haben wir eine Chance mit der VL erstmals inden Aufsichtsrat einzuziehen. Darauf vertraue ich.Wie siehst Du deine Wahlchancen?Schott: Das wird sehr stark davon abhängen, inwieweit wir dieKolleginnen und Kollegen überzeugen können, tatsächlich zurDelegiertenwahl gehen. Wir haben während des gesamten Wahlkampfsversucht die Botschaft zu senden, dass die VL-Interessennur dann im Aufsichtsrat eine Stimme finden, wenn möglichstalle unserer Mitglieder und Sympathisanten Ihr Wahlrecht nutzen– und dann natürlich auch Ihr Kreuz bei der VL-Liste machen.Wenn das der Fall ist, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wirfür die VL ein anvisiertes Aufsichtsratsmandat holen können.Frank Schott – der bessereAufsichtsrat für Euch, weil ...... er einer von Euch ist und seine Ämter als Betriebsratund VL-Bundesvorsitzender für ihn eine Leidenschaftsind, aus der er die Erfahrung und Kraft schöpft, umdie Interessen der VL für alle Kolleginnen und Kollegenauch im Konzern-Aufsichtsrat mit Herzblut vertreten zukönnen.GESUCHT!Kompetente DLH-AufsichtsräteGefunden: Der Bessere für AlleFrank SchottBald ist es soweit: Die neue Germanwings, von Spöttern als „Lufthansa Express II“verspottet, geht an den Start. Lufthansa reagiert damit auf die beiden aggressivenBilliganbieter Easy Jet und Ryanair. Auch Air Berlin könnte gemeint sein.Abseits der Knotenpunkte Frankfurt und München soll Germanwingsmit dem Konzept der drei Klassen vor allem „preisbewussteGeschäftsreisende“ anlocken.Insgesamt 90 Flugzeuge, bestehend aus der ehemaligen Germanwings,der Eurowings und Teilen des Europaverkehrs derLufthansa Passage, bestreiten den neuen Flugplan.Ein Experiment ist auch geplant: Man will im so genannten „Basis“,„Smart“ oder „Best“ – Tarifangebot die Passagiere transportieren.Der Sitzabstand wie auch die Versorgung an Bord richtensich dann nach diesen Tarifen. Nach Ansicht der Marketingstrategender Lufthansa haben viele Passagiere – ausgerechnet derLufthansa – auf diese Angebote immer schon gewartet. Mandarf gespannt sein, ob sich ein solcher Umgang mit Passagierenauch tatsächlich „rechnet“.Zu wünschen wäre es jedenfalls unserem Unternehmen, immerhinist die Konkurrenz auf der Kurzstrecke in Europa enorm. GeradeRyanair und Easy Jet quälen ihre Passagiere kurioserweisemit solchen Tarifangeboten recht erfolgreich – also kopieren!?IMPRESSUMDie VL-Info ist ein Informationsblatt der <strong>Vereinigung</strong> <strong>Luftfahrt</strong>für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der <strong>Luftfahrt</strong>.Das VL-Info „Extrablatt“ erscheint in einer Auflage von 4000Exemplaren speziell zur DLH-Aufsichtsratswahl 2013.Redaktionsleitung: Werner ZielinaRedaktion: Heinz-Werner Langendörfer, Dieter SchmaltzSollte dieses Experiment – was nicht zu wünschen ist – scheitern,stehen dem Lufthansa Zubringerverkehr höchstwahrscheinlichschlimmere Konsequenzen ins Haus. Eine dann eventuell kommendeKonzentration des Konzerns auf das Langstreckengeschäfthätte weitreichende und negative Folgen für die Belegschaft.Alternativlos, wie heutzutage offenbar vieles geworden ist, bleibtder Belegschaft nichts weiter übrig, als zu hoffen, dass diesesExperiment gelingt.ViSdP: <strong>Vereinigung</strong> <strong>Luftfahrt</strong> e.V. Adolf-Kolping-Straße 4,64521 Groß-GerauTelefon: 06152/82699Telefax: 06152/3049Email: office@vluftfahrt.de, Internet: www.vluftfahrt.deEintragung bei Amtsgericht Darmstadt: VR 50912Geburtstag/-ort:Wohnort:Familienstand:Beruf:Hobbies:Leidenschaft:Kennzeichen:Motto:28.12.1963 inAschaffenburgGroß-GerauLedigExperte OperationsDLH-FRA OZ/OVL-Bundesvorsitzender,Radfahren, Lesen,Reisen, nette Gesprächein gemütlicher RundeBetriebsratstätigkeitMenschlich, sozial,kompetent engagiert undstets hilfsbereitAktiv einsetzen, kritischhinterfragen, offen informieren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!