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PDF, 208 KB - VRB Verein der Rechtspfleger im Bundesdienst

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<strong>VRB</strong> Aktuell 6/2011 Seite 5Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich:„De-Mail ist eine leicht zu nutzende Technologie,mit <strong>der</strong> man <strong>im</strong> Internet sicher, vertraulich undverlässlich Nachrichten austauschen kann. Dasgilt sowohl zwischen Privaten als auch für dieKommunikation mit Gerichten und Behörden.“Durch die Zusammenarbeit <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> E-Justice wird <strong>der</strong> elektronische Zugang zu denGerichten grundlegend mo<strong>der</strong>nisiert. Außerdemsoll die Justiz künftig Urteile, Beschlüsse,Schriftsätze und Ladungen rechtssicher unddeutlich kostengünstiger elektronisch zustellenkönnen.Begleitende Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Verfahrensordnungen,die erfor<strong>der</strong>lich sind, um dieZugangshürden für eine elektronische Kommunikationmit <strong>der</strong> Justiz bedeutend zu senken,werden <strong>der</strong>zeit durch das Bundesministerium <strong>der</strong>Justiz geprüft.Darüber hinaus erarbeitet das Bundesministeriumdes Innern <strong>der</strong>zeit den Entwurf für einEGovernment-Gesetz des Bundes mit dem Ziel,für die Bürgerinnen und Bürger sowie für dieWirtschaft die elektronische Kommunikation mit<strong>der</strong> Verwaltung zu erleichtern. Auch hierbei wirdDe-Mail neben <strong>der</strong> eID-Funktion des neuenPersonalausweises eine wichtige Rolle spielen.Mehr Effizienz für die JustizverwaltungDas Bundesministerium <strong>der</strong> Justiz arbeitet <strong>der</strong>zeitan einem Gesetzentwurf zur Einführung deselektronischen Rechtsverkehrs und <strong>der</strong>elektronischen Akte <strong>im</strong> Strafverfahren. Durchdiesen soll die Kommunikation mit <strong>der</strong> Justiz fürdie Bürgerinnen und Bürger erleichtert werden.Zugleich werden aber auch die Voraussetzungengeschaffen, Staatsanwälten und Richtern inZukunft einen effizienteren Zugriff auf die <strong>im</strong>mergrößer werdende Informationsflut in den Aktenzu ermöglichen.Bundeskanzlerin und Bundesjustizministeringeben Startschuss für transparente, elektronischePatentverfahrenDie Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärte hierzu: „Innovation wirdin Deutschland weiter beschleunigt. Gemeinsammit <strong>der</strong> Bundeskanzlerin geben wir heute denStartschuss für eine völlig neue IT-Lösung fürtransparente Patentverfahren. Mit <strong>der</strong>elektronischen Schutzrechtsakte „ELSA“ desDeutschen Patent- und Markenamts (DPMA)wird schnell und zuverlässig geprüft, ob eineangemeldete Erfindung neu ist und patentiertwerden kann. ELSA verkürzt den Weg von <strong>der</strong>Idee zum Patent, Bürokratie wird abgebaut. Daskommt vor allem kleinen und mittelständischenUnternehmen zugute. ELSA hat darüber hinausVorbildcharakter für eine mo<strong>der</strong>ne, effiziente undbürgernahe Verwaltung und Justiz.Ein mo<strong>der</strong>ner Rechtsstaat muss mo<strong>der</strong>n arbeiten.Bürgerinnen und Bürger erwarten mit Recht, dassdie Behörden und die Justiz auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeitsind und zur Verwirklichung <strong>der</strong> Rechte <strong>der</strong>Bürgerinnen und Bürger die besten Mitteleinsetzen. Online-Kommunikation, elektronischerRechtsverkehr und elektronische Aktenführungwerden in <strong>der</strong> Justizverwaltung wie in <strong>der</strong>gerichtlichen Praxis zunehmend erwartet,<strong>im</strong>plementiert und erfolgreich genutzt.“Die elektronische Schutzrechtsakte ELSA, die dasDPMA und IBM in mehrjähriger Entwicklungsarbeitgemeinsam entwickelt haben, ist eines <strong>der</strong>größten IT-Vorhaben <strong>der</strong> Bundesverwaltung undsetzt neue Maßstäbe für das E-Government mithochmo<strong>der</strong>nen Technologien.„Staat muss auch in Zukunft attraktiver Arbeitgeber sein“Im Interview mit dem dbb magazin (Dezember-Ausgabe) erklärte Bundesinnenminister Dr. Hans-PeterFriedrich, dass es notwendig sei, althergebrachte Aufgaben <strong>der</strong> Verwaltung <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> auf denPrüfstand zu stellen. Beson<strong>der</strong>s in Zeiten ohnehin knapper Personalressourcen ließen sichStelleneinsparungen aber nicht beliebig fortführen.

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