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Rekordmeister Timo Gißler holt nach Comeback wiederholt den Titel

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Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.<br />

<strong>Rekordmeister</strong> <strong>Timo</strong> <strong>Gißler</strong><br />

<strong>holt</strong> <strong>nach</strong> <strong>Comeback</strong> wieder<strong>holt</strong> <strong>den</strong> <strong>Titel</strong><br />

K12681<br />

3/2012<br />

27. Jahrgang


I n h a l t<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 02043/298 80 · Telefax 02043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird <strong>den</strong> Mitgliedern<br />

des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die des Verbandes.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Hal<strong>den</strong>straße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein<br />

Verantwortlich für das Magazin:<br />

DKV-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2012<br />

18. Juni 2012<br />

Seite<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

<strong>Titel</strong>: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

·<br />

·<br />

Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

Karate fördert die Körperbeherrschung,<br />

Karate ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

Karate stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen Karate Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist Karate ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung des Gegners in <strong>den</strong> Vordergrund.<br />

wer<strong>den</strong> Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken wer<strong>den</strong> abgestoppt.<br />

Bundesministerium<br />

des Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

Karate-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

1 ■ Editorial<br />

3 ■ Publikationshinweis: „Integration und I<strong>den</strong>titätsbildung im Karate-Dô. …“<br />

Erfolgreiche DKV-Athleten auf internationalem Parkett<br />

4 ■ Italien Open 2012<br />

Shotokan-Kata in Vollendung – Eine neues Buch von Joachim Grupp<br />

5 - 6 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2012<br />

Bundeskampfrichter-Prüfung in Koblenz<br />

7 ■ Barrierefreies Miteinander im DKV – DM für Menschen mit Behinderung<br />

8 ■ Serie: DKV-Soundkarate 2.0 – Promotion: Teil 3<br />

9 - 10 ■ Karate und Gesundheit – Teil 2<br />

Budomotion nun auch in SH<br />

11 ■ Karate Team Feldstetten – Fachforum<br />

12 ■ Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit mit Dr. Petra Schmidt<br />

und Anette Christl am 21.2.2012<br />

14 ■ Gut ausgebildete Trainer sind die Grundlage für ein erfolgreiches Vereinstraining<br />

15 ■ DKV Sound-Karate 2.0<br />

16 ■ Psychisch behindert und Deutscher Meister<br />

17 ■ Trainerausbildung in Luxemburg<br />

18 ■ Karate beim Sportärztekongress in St. Anton<br />

19 ■ A-Trainerfortbildung in Hamburg<br />

21 ■ Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ 2012<br />

DOSB-Aktion 2012 „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“<br />

22 - 23 ■ DKV-Tag<br />

24 ■ Die Bedeutung des Karate-Do im Schulsport<br />

5 Jahre Karate für Stu<strong>den</strong>ten an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg<br />

25 ■ Dritte Kyu-Prüfung im Schulsport am 01.04.2012<br />

26 - 27 ■ SV-Lehrer<br />

28 - 35 ■ Stilrichtungsberichte<br />

37 - 81 ■ Länderseiten<br />

82 - 83 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

84 - 87 ■ Stilrichtungstermine<br />

88 ■ Bundestrainer und Präsidium<br />

89 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

© Hewea Design


Editorial<br />

Liebe Dojoleiter,<br />

wie versprochen – wir starten durch:<br />

Best-Age Aktion mit der Barmer-GEK<br />

Nach dem großartigen Erfolg der bayerischen Best-<br />

Age Aktion (siehe <strong>nach</strong>folgende Seite) wer<strong>den</strong> wir<br />

gemeinsam mit unserem Partner der Barmer GEK<br />

eine bundesweite Aktion im Rahmen von „Deutschland<br />

bewegt sich“ in diesem Bereich starten. Alle<br />

Barmer Filialen der teilnehmen<strong>den</strong> Vereine wer<strong>den</strong><br />

diese Aktion bewerben.<br />

Deutsche Jugendfeuerwehr<br />

Als erster Sportfachverband in Deutschland ist uns<br />

eine Kooperation mit der angesehensten Institution<br />

in Deutschland gelungen: der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

„Fit for fire mit DKV-Karate“ heißt der Slogan,<br />

der bundesweit medial für Aufsehen sorgen wird.<br />

Mitte Mai wird die Kooperation besiegelt – in der<br />

nächsten Ausgabe wer<strong>den</strong> wir Euch die Details<br />

mitteilen.<br />

Deutschlandpremiere des neuen Bruce Willis-<br />

Film der Paramount Pictures mit dem DKV<br />

Am 19. Juli wird der neue Film von Bruce Willis und<br />

Best-Age Aktion des DKV mit der<br />

Barmer GEK „Deutschland bewegt sich“<br />

Anfang<br />

Oktober startet unsere bundesweite<br />

Best-Age Aktion mit der Barmer GEK im<br />

Rahmen von „Deutschland bewegt sich“.<br />

Nach derzeitigem Stand der Vorbereitung wer<strong>den</strong><br />

alle örtlichen Barmer Filialen der<br />

teilnehmen<strong>den</strong> Vereine diese mit<br />

Werbemaßnahmen und Werbemöglichkeiten unterstützen.<br />

„The Rock“ Johnson – „G.I. JOE: die Abrechnung“<br />

weltweit anlaufen. In Deutschland sind wir der<br />

Kooperationspartner des Filmgiganten Paramount<br />

Pictures für diesen Film. Über die genauen Details<br />

wer<strong>den</strong> derzeit in Deutschland und <strong>den</strong> USA Verhandlungen<br />

geführt. Bereits jetzt steht fest, dass wir<br />

ein gemeinsames Preisaus-schreiben zu diesem<br />

Film starten und der erste Preis dabei von Paramount<br />

Pictures gestellt wird.<br />

In einer Sonderaktion wer<strong>den</strong> alle Dojos dazu die<br />

erforderlichen Unterlagen in <strong>den</strong> nächsten Wochen<br />

erhalten.<br />

Zweite LEGO-Spinjitzu Aktion mit dem DKV<br />

Vom 01. bis 26. August 2012 können unsere Dojos<br />

<strong>den</strong> LEGO Spinjitzu Tag veranstalten. Die LEGO<br />

GmbH führt diesen Tag bereits zum zweiten Mal<br />

gemeinsam mit dem DKV durch. Wie schon im vergangen<br />

Jahr können Kids mit LEGO Ninjago die<br />

Grundlagen von Karate erlernen. Dazu rufen die<br />

LEGO GmbH und der DKV gemeinsam zu einem<br />

„Tag der offenen Tür“ auf.<br />

Bereits im Mai können wir sagen: es wird ein heißer<br />

Sommer und ein gol<strong>den</strong>er Herbst mit bislang einmaligen<br />

Aktionen die uns und vor allem Euer Dojo<br />

Die zentrale Auftaktaktion ist von der Barmer<br />

GEK mit„Deutschland bewegt sich“ am Tag<br />

der Deutschen Einheit in München geplant.<br />

Darüber hinaus führen wir derzeit Verhandlungen<br />

über �ankierende und unterstützende<br />

Maßnahmen, die diese<br />

Aktion zu einem „Medienhit“<br />

wer<strong>den</strong> lassen könnten.<br />

Was auf diesem Gebiet<br />

möglich ist zeigt die<br />

vorhergehende<br />

Seite.<br />

Diese Aktion dient drei Zielen:<br />

� Werbeplattform für Euer Dojo<br />

� Mitgliedergewinnung<br />

� Erhöhung des Bekanntheitsgrades des DKV in allen Medien<br />

Auch inhaltlich lässt Euch hier der DKV „nicht im Regen stehen“: Elisabeth Bork, die Pionierin der Jukurenaktionen in der Vergangenheit,<br />

wird ein neues, überarbeitetes Konzept erstellen, das allen teilnehmen<strong>den</strong> Dojos kostenlos zur Verfügung steht. Am DKV-Tag wird Elisabeth<br />

dieses Konzept allen Interessierten auch in praktischer Anwendung vorstellen.<br />

Zugleich wird jedem teilnehmen<strong>den</strong> Dojo ein Kontingent von themengerechten Flyern zugesandt, die Ihr verteilen und/oder bei Eurer Barmer<br />

GEK Filiale zusammen mit Euer Dojowerbung auslegen könnt. Mit der Aufstellung von Themen-Rollups sind wir mit der Barmer GEK noch in<br />

Verhandlung.<br />

Nutzt bitte diese einmalige Gelegenheit und bietet mit Eurem Dojo Anfängerkurse für Best Age/Jukuren an. Meldet diese und die Bereitschaft<br />

zur Teilnahme bei der DKV-Geschäftsstelle und Ihr werdet in die Liste aufgenommen, die wiederum die Barmer GEK zur Information für ihre<br />

Geschäftsstellen benötigt.<br />

medial große positive Aufmerksamkeit bescheren<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Bitte nehmt zahlreich an diesen Aktionen teil!<br />

Karate in Deutschland<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Best-Age und Karate eine mediale Steilvorlage<br />

dpa | Bild-Zeitung | ARD | BR | Sat1 | NDR | Lottojournal Glücksblatt | Barmer GEK | Senioren Ratgeber | Physiotherapeuten-Zeitung<br />

Noch nie hat der DKV eine solch positive<br />

mediale Aufmerksamkeit wie mit<br />

der Best-Age Aktion bundesweit<br />

erfahren:<br />

Schon im Vorfeld der Bekanntgabe<br />

der Best-Age Karate Studie der Universität<br />

Regensburg erfolgte eine Berichterstattung<br />

im „Senioren-Ratgeber“ mit<br />

einer bundesweiten Au�age von 2,5 Millionen<br />

Exemplaren.<br />

N a c h d e m die Deutsche Presseagentur dpa eine<br />

Meldung unter der Überschrift „Karate macht<br />

Senioren glücklich“ an alle deutschen Medien<br />

herausgab, erzeugte dies einen riesen<br />

medialen Schub. Fast alle deutschen Tageszeitungen,<br />

darunter sogar die BILD-<br />

Zeitung, druckten diese äußerst<br />

positiv gehaltene Meldung ohne<br />

Änderungen oder kritische<br />

Zusätze ab.<br />

Aber auch ARD/<br />

BR und SAT 1<br />

sorgten mit ihrer<br />

Berichterstattung<br />

für eine Verbreitung<br />

vor einem<br />

Millionenpublikum.<br />

Dies war zugleich der Startschuss<br />

für die bayernweite „Best-Age Aktion“<br />

des BKB, die im Laufe der Wochen und<br />

Monate zu einem großen Erfolg wurde.<br />

72 Dojos genossen die Unterstützung der Barmer<br />

GEK, die in ihren Filialen kostenlos Roll-Ups<br />

aufstellte und Flyer auslegte. Auch der neue Partner<br />

des BKB, der Bayerische<br />

Sparkassenverband,<br />

unterstützte<br />

mit seinen Sparkassendirektionen<br />

<strong>den</strong><br />

überwiegen<strong>den</strong><br />

Teil der Vereine.<br />

Kein Wunder,<br />

dass die Presse<br />

erneut dieses Thema<br />

aufgri�:<br />

Ob die Augsburger Allgemeine<br />

(ganzseitig – Au�age<br />

330 000 Exemplare), die<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

(ganze Seite Zwei – Au�age 150 000 Exemplare)<br />

oder die Frauenzeitung „Bella“ -<br />

alle waren fasziniert von dieser Aktion. Sogar<br />

für das Bayerische Lottojournal „Glückblatt“,<br />

das mit einer Au�age von 310 000 Exemplaren<br />

in über 3700 Lottostellen kostenlos au�iegt, war<br />

dies auf Seite 2 ein Thema, aber auch die Fachzeitung<br />

PT, die Zeitung der Deutschen Physiotherapeuten,<br />

stellte unsere Aktion<br />

auf drei Seiten vor.<br />

ARD / BR berichtete wieder in<br />

zwei (!) Live-Sendungen von<br />

der Aktion auf die sogar der<br />

NDR für seine Gesundheitssendung<br />

„Vital“ aufmerksam<br />

wurde.<br />

Ende März hat die<br />

Barmer-GEK mit<br />

„Deutschland bewegt<br />

sich“ Karate<br />

und damit <strong>den</strong> DKV mit<br />

Nennung seiner Homepage<br />

in der BILD am<br />

Sonntag (Au�age weltweit<br />

12 Millionen Exemplare)<br />

vorgestellt. Auch auf<br />

dem neuen Werbeplakat<br />

„Deutschland bewegt sich“<br />

der Barmer GEK ist der DKV<br />

durch Jukuren vertreten.<br />

Dies wurde halbseitig ebenfalls<br />

in der Bild am Sonntag abgedruckt.<br />

Auch in Zukunft wird Best-Age und<br />

Karate <strong>den</strong> Medien –ob überregional<br />

oder regional– eine Meldung oder<br />

eine Reportage wert sein.<br />

Das „Wochenblatt“ mit einer bundesweiten<br />

Au�age von über 500 000<br />

Exemplaren hat für die nächsten<br />

Wochen einen großen Bericht dazu<br />

angekündigt.<br />

1


Informationen<br />

zur Teilnahme und<br />

die Möglichkeit zur<br />

Anmeldung unter<br />

www.karate.de<br />

Karateschulen, seid dabei:<br />

Vom 01. bis 26. August suchen die Spinjitzu Lehrlinge<br />

aus der Welt von LEGO Ninjago und der Deutsche<br />

Karate Verband die Meister des Spinjitzu 2012!<br />

Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter der LEGO GmbH und der beteiligten Firmen sowie deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Jeder Teilnehmer<br />

kann nur einmal mitmachen. Es wer<strong>den</strong> nur korrekt ausgefüllte Formulare in das Auswahlverfahren aufgenommen. Die Gewinner wer<strong>den</strong> schriftlich be<strong>nach</strong>richtigt. Der Gewinnanspruch verfällt <strong>nach</strong> Ablauf von drei Monaten, wenn der Gewinner<br />

nicht ermittelbar ist oder wenn sich dieser nicht innerhalb von drei Monaten <strong>nach</strong> Bekanntgabe des Gewinns beim Veranstalter des Gewinnspiels meldet.<br />

LEGO, das LEGO Logo und die Minifigur sind Marken der LEGO Gruppe. ©2012 The LEGO Group.


Publikationshinweis:<br />

„Integration und I<strong>den</strong>titätsbildung im Karate-Dô.<br />

Kampfkunst als Mittel der Integration?“<br />

Integration von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ist derzeit in aller Munde, sie ist eines der<br />

aktuellen gesellschaftlichen Topthemen. Im Rahmen<br />

meiner Doktorarbeit bin ich der Frage <strong>nach</strong>gegangen,<br />

ob unsere ursprünglich fernöstliche Kampfkunst<br />

Menschen mit Migrationshintergrund helfen<br />

kann, sich leichter in die bundesdeutsche Mehrheitsgesellschaft<br />

zu integrieren.<br />

Empirisch gestützt durch ausgiebige Feldforschungen<br />

und mittels ausführlicher interdisziplinärer<br />

Theoriediskussionen bringt diese Arbeit eine völlig<br />

neue Perspektive in aktuelle Diskurse um Migration<br />

und Integration ein: Die emische Betrachtungsweise<br />

der in Deutschland noch seltenen Sportethnologie.<br />

Das WM-Jahr 2012 begann für die Athleten<br />

des DKV-Bundeskaders recht erfolgreich. Die<br />

erste richtige Saison der neuen, von der WKF<br />

ins Leben gerufenen PremierLeague1, brachte<br />

bereits einige Punkte für deutsche Kaderathleten.<br />

Die Bundestrainer Thomas Nitschmann und Efthimios<br />

Karamitsos hatten bereits Ende 2011 darüber<br />

informiert, dass sie für die Nominierung zur EM<br />

2012 neben der Deutschen Meisterschaft auch die<br />

Turniere Paris Open, Dutch Open und Italien Open<br />

als Kriteriumswettkämpfe ansetzen wer<strong>den</strong>, da die<br />

Präsenz auf internationalen Turnieren für erfolgreiche<br />

Kämpfer unabdingbar ist.<br />

Paris und Rotterdam gehören zur Premier League-<br />

Reihe. Insofern war die Konkurrenz bei diesen<br />

Turnieren hochklassig. Zusätzlich besuchte der<br />

Kumite-Kader über Ostern die US-Open in Las<br />

Vegas, um vor der WM 2012 die Gegner vom<br />

amerikanischen Kontinent zu testen. Insgesamt<br />

<strong>holt</strong>en deutsche Athleten bei <strong>den</strong> genannten Turnieren:<br />

7 x Gold, 5 x Silber und 9 x Bronze.<br />

Maria Weiß (Kumite -68 kg) und Jonathan Horne<br />

(Kumite +84 kg) führen derzeit in der Premier<br />

League-Ranking-Liste der WKF durch zwei Siege<br />

(Maria) bzw. einen Sieg und einen 3. Platz (Jonathan).<br />

Die Bundestrainer nominierten aufgrund der gezeigten<br />

Leistungen ihre Athleten zu <strong>den</strong> 47. Europa-<br />

Kritische Meinungen aktiver Sportler und Funktionäre<br />

mit und ohne spezifischen Migrationshintergrund<br />

kommen hier zu Wort.<br />

Der Vorteil ethnologischen Arbeitens liegt in der<br />

Teilhabe des Forschers am Forschungsgegenstand.<br />

Zielabsicht ist es immer, die Innenperspektive der<br />

Beforschten darzustellen. Sport reflektiert die Kultur<br />

und Kultur reflektiert <strong>den</strong> Sport, lautet die Grundthese<br />

der Sportethnologie. Beide sind untrennbar<br />

mit einander verwoben, was Sport für sozialwissenschaftliche<br />

Untersuchungen so interessant macht.<br />

Das Besondere am Karate in dieser Hinsicht ist die<br />

Tatsache, dass es stark schichtübergreifend aufgestellt<br />

ist. Angehörige verschie<strong>den</strong>er Berufs- und<br />

meisterschaften der Senioren vom 10.-13. Mai 2012<br />

auf Teneriffa.<br />

Neben erfolgreichen Kadern aus <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

konnten sich durch die internationalen Kriteriumswettkämpfe<br />

auch neue Athleten für das Team<br />

empfehlen. Dazu gehören in der Kata Jan Urke,<br />

Florian Genau und Konstantinos Thomos. Im<br />

Bereich Kumite ist Oliver Henning neu dabei.<br />

Natürlich liegt der Fokus des DKV-Teams auf der<br />

Weltmeisterschaft 2012 im November in Paris. Die<br />

EM Teneriffa sind ein Meilenstein auf diesem Weg.<br />

Ganz fest im Blick ist die Weltmeisterschaft 2014 in<br />

Gesellschaftsschichten sind hier vertreten und trainieren<br />

zusammen. Es zählen die Etikette und die<br />

individuelle Leistung. Durch die bei<strong>den</strong> Integrationsbotschafter<br />

Ebru Shikh Ahmad und Ernes Erko<br />

Kalac ist Karate im Projekt „Integration durch Sport“<br />

des DOSB in dieser Hinsicht am stärksten repräsentiert.<br />

Diese Arbeit ist weltweit bislang die einzige,<br />

welche das Potenzial von Karate zur sozialen Integration<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

kritisch analysiert.<br />

Buchtitel:<br />

Integration und I<strong>den</strong>titätsbildung im Karate-Do<br />

Kampfkunst als Mittel der Integration?<br />

ISBN-978-3-643-11636-9<br />

Erfolgreiche DKV-Athleten auf internationalem Parkett<br />

PremierLeague1 & Co.<br />

Bremen. Bereits jetzt wird langfristig an dem dort<br />

starten<strong>den</strong> Team mit <strong>den</strong> erfolgversprechendsten<br />

Athleten gearbeitet. Bis dahin bedarf es aber noch<br />

einiger Anstrengungen, um dann möglichst viele<br />

Medaillen im Land zu behalten.<br />

In diesem Jahr wir die German Open am 22./23.<br />

September 2012 in Hanau als PremierLeague1 ausgetragen.<br />

In Vorbereitung auf die WM 2012 wer<strong>den</strong><br />

dort viele internationale Starter aus mehreren<br />

Kontinenten erwartet.<br />

Ralph Masella<br />

Sportdirektor DKV<br />

3


4<br />

Italien Open 2012<br />

Zwei Wochen <strong>nach</strong> <strong>den</strong> Deutschen Meisterschaften<br />

reiste das deutsche Kata-Nationalteam<br />

mit Bundestrainer Karamitsos sowie das<br />

Nachwuchskader vom Bundesjugendtrainer<br />

Sigi Hartl ins italienische Cambiago, einem<br />

Vorort von Mailand, um sich einmal mehr<br />

mit der internationalen Konkurrenz bei der<br />

Italien Open zu messen.<br />

Obwohl das Turnier dieses Jahr keine Veranstaltung<br />

der Karate 1 Premier League war und somit die Zahl<br />

der teilnehmen<strong>den</strong> Nationen hinter <strong>den</strong>en der Paris<br />

Open oder der Dutch Open zurückblieb, bestach<br />

der Wettkampf doch durch ein gutes Niveau.<br />

Für viele Athleten des Nachwuchskaders war die<br />

Italien Open der erste internationale Einsatz. Bei<br />

<strong>den</strong> weiblichen Kadetten konnte sich Marie-Josefine<br />

Richter bis ins Viertelfinale durchsetzen<br />

und scheiterte erst dort an einer Sportlerin aus der<br />

Ukraine. Trotz guter Leistung musste sie sich in der<br />

Trostrunde mit dem fünften Platz zufrie<strong>den</strong> geben<br />

und konnte noch keine Medaille mit <strong>nach</strong> Hause<br />

nehmen. Ähnlich ging es <strong>den</strong> männlichen Kollegen<br />

Philipp Nathem und Silvio Dionisio. Sie verloren in<br />

ihrem Pool zwar beide gegen die späteren Finalteilnehmer<br />

und zogen somit in die Trostrunde ein. Dort<br />

konnten sie sich allerdings noch keine Platzierung<br />

auf dem Treppchen sichern und so erreichte Philip<br />

Platz sieben und Silvio wurde Fünfter. In der Altersklasse<br />

Junioren kämpfte sich Tidarat Pattanasakoo<br />

bis ins Halbfinale vor und verlor diese Begegnung<br />

gegen eine Italienerin. In der Trostrunde im Kampf<br />

um <strong>den</strong> dritten Platz musste sie die Bronzemedaille<br />

aufgrund einer Unsicherheit in der Kata verloren<br />

geben und erreichte einen weiteren fünften Platz für<br />

<strong>den</strong> Deutschen Karate Verband.<br />

Gleich zwei weibliche Teams des DKV gingen bei<br />

<strong>den</strong> Senioren an <strong>den</strong> Start. Das Nachwuchs-Team in<br />

der Besetzung aus Jasmin Bleul, Sophie Wachter<br />

und Christine Heinrich musste sich lediglich dem<br />

anderen deutschen Team, bestehend aus Sabine<br />

Schneider, Franziska Krieg und Denise Pawlowsky,<br />

geschlagen geben. Die drei Damen, die die deutschen<br />

Farben auch bei <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Europameisterschaften<br />

vertreten wer<strong>den</strong>, konnten ungefährdet<br />

die Goldmedaille gewinnen.<br />

Diese sechs Damen gingen auch in <strong>den</strong> Einzeldisziplinen<br />

an <strong>den</strong> Start. Sophie Wachter und Franziska<br />

Krieg mussten sich dabei in ihrem Pool beide der<br />

Weltmeisterin von 2006 Sara Battaglia aus Italien<br />

geschlagen geben, die später die Silbermedaille<br />

gewann. Sie trafen dann in der Trostrunde aufeinander.<br />

Dort gewann Franziska mit Goju-Shiho-Sho<br />

gegen die Goju-Shiho-Dai von Sophie und konnte<br />

in der darauf folgen<strong>den</strong> Runde <strong>den</strong> Kampf um die<br />

Bronzemedaille ebenfalls für sich entschei<strong>den</strong>.<br />

Shotokan-Kata in Vollendung<br />

Eine neues Buch von Joachim Grupp<br />

Wer heute ein Werk veröffentlicht, das auf 200 Seiten<br />

viele Hundert Fotos der höheren Shotokan-<br />

Katas zeigt, muss sich die Frage gefallen lassen, was<br />

sein Buch anders, nützlicher, besser macht. Auch<br />

wenn es sich bei „Shotokan Karate KATA 2“ nur um<br />

die zweite überarbeitete Neuauflage eines Buches<br />

handelt, das sein Berliner Autor Joachim Grupp, 5.<br />

Dan Shotokan, bereits 2003 veröffentlichte.<br />

Der größte Unterschied bei Grupp: Er setzt, wie<br />

bereits im ersten Band seiner bei<strong>den</strong> Kata Bücher,<br />

auch bei Kata 2 auf Fotos, und nicht wie Pflüger<br />

oder Tartaglia auf Zeichnungen. Bei Grupp wird jede<br />

Kata in Einzelaufnahmen aufgelöst. Ergänzt und vervollständigt<br />

wer<strong>den</strong> die Bilder mit detaillierten<br />

Angaben zum Ablauf der Kata, dem Embusen und<br />

Bunkai-Variationen, die die charakteristischen Techniken<br />

der Kata in Anwendung am Partner zeigen.<br />

Die Fotos sind groß genug, um alle relevanten Informationen<br />

zum Stand, Fußstellung, Hüftposition,<br />

Armhaltung, Blickrichtung etc. darzustellen. Zu Stellungen<br />

und wiederkehren<strong>den</strong> Techniken des Shoto-<br />

kan gibt es außerdem noch zum Teil ganzseitige Bilder.<br />

Kapitel zur Geschichte der Kata, Anhänge und<br />

ein Glossar run<strong>den</strong> das Buch ab.<br />

Indem sich Grupp mit seinen Fotos auf die Endpunkte<br />

der Bewegungen konzentriert, macht er<br />

auch eine Aussage: Eine Kata ist eine Folge von<br />

Bewegungen, was diese aber verbindet sind abzuschließende<br />

Techniken, also eher Momente von<br />

Körperspannung, Konzentration und eben Kime!<br />

Die müssen sich einprägen, <strong>nach</strong> innen sozusagen<br />

ins Körpergedächtnis des Üben<strong>den</strong>, <strong>nach</strong> außen<br />

dem Zuschauer. Dazu muss man die Kata natürlich<br />

hervorragend beherrschen. Grupp und die Mitwirken<strong>den</strong><br />

des Buches können das. Da stimmt dann<br />

einfach alles, bis in die Fingerspitzen sozusagen.<br />

Diese Bilder sagen: So muss das aussehen!<br />

Dahinter stecken sicherlich viele Stun<strong>den</strong> Arbeit im<br />

Fotostudio. Mit dieser Präzision kann das auch kein<br />

Video, und die Zeichnungen der anderen Kata-<br />

Bücher natürlich schon gar nicht. Grupps Buch vertieft,<br />

wo es zum Verständnis einer hohen Kata nötig<br />

Im anderen Pool setzte sich die Italienerin Viviana<br />

Bottaro bis ins Finale durch. Da sowohl Jasmin<br />

Bleul als auch Sabine Schneider in <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong><br />

gegen die Italienerin verloren hatten, trafen sie<br />

ebenfalls in der Trostrunde aufeinander. Hier hatte<br />

Jasmin die Nase vorne, gewann die Begegnung<br />

gegen Sabine und sicherte sich daraufhin gegen<br />

eine Athletin aus der Schweiz die zweite Bronzemedaille<br />

für <strong>den</strong> Deutschen Karate Verband.<br />

Bei <strong>den</strong> Herren stellten sich <strong>Timo</strong> <strong>Gißler</strong>, René Lang<br />

und Konstantinos Thomos der Konkurrenz. Rene<br />

und <strong>Timo</strong> konnten sich trotz guter Leistungen nicht<br />

durchsetzen und scheiterten in <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong>.<br />

Konstantinos setzte sich in seinem Pool souverän<br />

bis ins Halbfinale durch und bezwang dort <strong>den</strong><br />

Australier Guliano. Somit stand er im Finale gegen<br />

<strong>den</strong> Italiener Brancaleon. Beide zeigten die Kata<br />

Chatanyara Kushanku und Konstantinos musste sich<br />

mit 1:4 Kampfrichterstimmen geschlagen geben.<br />

Mit dieser Ausbeute von einer Goldmedaille, zwei<br />

Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen sowie<br />

mehreren fünften Plätzen bestand die Delegation des<br />

DKV <strong>den</strong> letzten Test vor <strong>den</strong> Europameisterschaften<br />

und somit bleibt abzuwarten, ob sich bei <strong>den</strong> kontinentalen<br />

<strong>Titel</strong>kämpfen ebenfalls der ein oder andere<br />

Platz auf dem Siegertreppchen erreichen lässt.<br />

Christine Heinrich<br />

ist, ohne dabei vorzutäuschen,<br />

es wäre<br />

damit alles zu jeder<br />

Kata gesagt. Das ist<br />

wahrscheinlich auch<br />

gar nicht möglich, und<br />

darum beherrscht man eine Kata nie perfekt. Man<br />

ist, wie Joachim Grupp schreibt, immer nur auf dem<br />

Weg dahin. Auf diesem Weg ist sein Buch ein ausgezeichneter<br />

Begleiter, dem viele Leserinnen und<br />

Leser zu wünschen sind.<br />

Gerald Wagner<br />

Shotokan Karate Kata 2<br />

Joachim Grupp, Meyer & Meyer Verlag, Aachen, März 2012<br />

Das Buch enthält insgesamt 13 Katas mit Bunkai: Nijushiho,<br />

Bassai-Sho, Gojushiho-Sho, Gojushiho-Dai, Meikyo, Sochin,<br />

Jitte, Kanku-Sho, Gankaku, Chinte, Unsu, Wankan, Ji'in<br />

210 Seiten, über 800 Fotos<br />

Erhältlich bei:<br />

Budo Life Limited<br />

E-Mail: budolife@karate.de<br />

19,95 Euro + 4,50 Euro Porto


Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse 2012<br />

In Erfurt trafen sich die besten Karateka der<br />

Landesverbände. Andreas Kollek, sein Team<br />

und das Orga-Team des DKV unter der<br />

Leitung von Heinke Eltze sorgten für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.<br />

Samstags begann der Wettkampf mit <strong>den</strong> Kata<br />

Teams der Herren. Der Landesverband Hessen<br />

belegte hier die ersten drei Plätze. Es siegte der KV<br />

Limburg (Lang, Müller, Piel) vor dem SC Judokan<br />

(Berg, Schrod, Steiner)und <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Drittplatzierten<br />

KD Lich (Glaser, Agsten, Urke) und Budokan<br />

Kaiserslautern (Fischer, Lichtwark, Rogge, Schaudig).<br />

Im Kata Einzel belegte die Erfurterin Sabine Schneider<br />

und Franziska Kurz, Sankaku Meimsheim, Rang<br />

3. In einem spannen<strong>den</strong> Finale sicherte sich die<br />

angehende Stu<strong>den</strong>tin Jasmin Bleul, SC Judokan<br />

Frankfurt, mit der Kata Unsu verdient Gold vor Anna<br />

Müller, KD Mayen-Mendig, welche die Kata Goju-<br />

Shiho-Dai zeigte.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen siegte in der Klasse +68 kg in einem<br />

dynamischen Finale Monique Puscher, Shotokan<br />

Bad Rappenau, vor Rebecca Niggl, Sportkarate<br />

Walldürn. Bronze sicherten sich Rosa Liebold,<br />

Karate Hohenleuben, und Laura Bustian, 1. Bran<strong>den</strong>burger<br />

KV.<br />

Die Halle tobte als Duygu Bugur, Banzai Berlin, ins<br />

Finale der Klasse -50kg gegen Desireé Christiansen,<br />

JGS, antrat. Die Vizeweltmeisterin der WM 2011 in<br />

Malaysia war gewillt, diesen Kampf sich nicht aus<br />

der Hand nehmen zu lassen. Desireé hielt dagegen<br />

doch am Ende siegte Duygu vor <strong>den</strong> Augen ihres<br />

Vaters und Heimtrainers Veysel Bugur. Bronze<br />

gewann Desireés Vereinskameradin, Linda Hagen,<br />

und Katja Weser vom Sei-Wa-Kai Meißen.<br />

Die Dutch Open Gewinnerin Jana Bitsch, Bushido<br />

Waltershausen, gewann mit pfeilschnellen und prä-<br />

Die erfolgreichen Dojos 2011.<br />

zisen Fausttechniken das Finale in der Klasse -55kg.<br />

Sie verwies Lisa Roßner, KC Münchberg, und Esma<br />

Yilmaz, Banzai Berlin, auf die <strong>nach</strong>folgen<strong>den</strong> Plätze.<br />

Jana’s Bruder, Noah Bitsch, sicherte sich zum 8. Mal<br />

<strong>den</strong> Deutschen Meistertitel. In einem spannen<strong>den</strong><br />

Finale verwies er Andreas Brachmann in der Klasse<br />

-75kg auf Platz 2. Benjamin Baltrocco, MTV Ludwigsburg,<br />

und Dennis Dreimann, Lemgo-Lippe,<br />

durften sich <strong>nach</strong> ihren Kämpfen gegen Matthias<br />

Tausch, Dierkower KV, bzw. Rene Vroomen, KSV<br />

Wirges, über Bronze freuen.<br />

Ricardo Giegler, Banzai Berlin, -67kg, verteidigte –<br />

trotz Abiturstreß – seinen <strong>Titel</strong> in einem spannen<strong>den</strong><br />

Finale gegen Michael Knoll, KC Frankenthal.<br />

Kim Alexander Behrendt vom SV Nübbel, setzte sich<br />

in der Trostrunde gegen <strong>den</strong> Saarländer Maurizio<br />

Micciché durch. Der Waltershausener Christoph<br />

Genau sicherte sich Bronze gegen Mehmet Erbek,<br />

Shogun Memmingen.<br />

In der Klasse -84kg war kein Vorbeikommen an<br />

Mehmed Akif Bolat vom Banzai Berlin. Der Stu<strong>den</strong>t<br />

beherrschte seinen Pool und gewann das Finale<br />

gegen Stefano Pluto, KSD Rottenburg. Bronze<br />

nahmen Nika-Wolk Tsurtsumia, Oberberg Karate<br />

Gummersbach, und Svjortoslav Prokop, MTV Ludwigsburg,<br />

in Empfang.<br />

Als Sieger in der Trostrunde -61kg durften sich Rebeca<br />

Memic, KD Anhausen, und die Mannheimerin<br />

Bernarda Bilic auf Bronze freuen. Bereits auf ihrer<br />

Landesmeisterschaft setzte sich Mandy Wimker mit<br />

präzisen Techniken durch. Auch in Erfurt <strong>holt</strong>e sie sich<br />

damit gegen die Görlitzerin Doreen Drehmann Gold.<br />

Gewohnt souverän ließ Maria Weiß vom TV Hersbruck<br />

die Konkurrenz hinter sich und bestieg als<br />

Siegerin das Treppchen bei der Siegerehrung. Sie<br />

verwies Nikita Woitas, KJC Ravensburg, Sina Selter,<br />

Die Erstplatzierten der Kategorie -55kg<br />

Die Deutschen Meister des KV Limburg<br />

(Lang, Piel, Müller)<br />

Bunkai Haren, und Lena Ribguth, 1. Bran<strong>den</strong>burger<br />

KSV, auf die <strong>nach</strong>folgen<strong>den</strong> Plätze. Nach dem<br />

Gewinn der Dutch Open, Paris Open und der<br />

jetzigen DM dürfte für Maria nun der Weg zur EM<br />

gesichert sein.<br />

Das halbe Dutzend machteder Saarländer Jonathan<br />

Horne in der Klasse +84kg klar. Mit beeindrucken<strong>den</strong><br />

Kämpfen in seinem Pool visierte er <strong>den</strong><br />

Deutschen Meistertitel an und nahm verdient die<br />

Goldmedaille in Empfang. Silber gab es für Faruk<br />

Kadriu, KD Freiburg, und Bronze ging an Enrico<br />

Höhne, Dierkower KV, und Artur Hanseer, Budokan<br />

Bochum.<br />

Alexander Heimann, Rhein Berg Karate Bergisch<br />

Gladbach, machte es im Finale in der Gruppe -60kg<br />

gegen Mohamed Rovcanin, Banzai Berlin, spannend.<br />

Am Ende war der Jubel für Alex groß. Die<br />

Trostrun<strong>den</strong> gewannen Daniel Kschammer, 1.<br />

Bran<strong>den</strong>burger KV, und Dennis Schewtschenko,<br />

Oberberg Karate Gummersbach.<br />

Wie immer, wenn es in der Halle laut wird, starten<br />

die Team-Finals. Die Männer aus Bran<strong>den</strong>burg<br />

(Colmsee, Höhne, Horne, Mauer, Quint, Saar,<br />

Tausch) <strong>holt</strong>en Gold vor dem MTV Ludwigsburg<br />

5


6<br />

<strong>Timo</strong> <strong>Gißler</strong> gewann Gold <strong>nach</strong> souveränen<br />

Vorrun<strong>den</strong>.<br />

(Wagner, Starcevic, Reuter, Prokop, Duttenhofer,<br />

Cakir, Baltrocco). Das saarländische Team (Becker,<br />

Berweiler, Jungmann, Meier, Micciché, Poggel, Seimetz)<br />

und die Mannschaft des Budokan Bochum<br />

(Milner, Mezich, Hanser, Depner, Demir, Aeiran,<br />

Tsurtsumia) gewannen Bronze.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen gewann <strong>nach</strong> starken Vorrun<strong>den</strong><br />

das Team aus Memmingen (Brutscher, Roßner,<br />

Weiß) vor <strong>den</strong> Bran<strong>den</strong>burgerinnen (Bustian, Ribgut,<br />

Ribgut). Die Trostrun<strong>den</strong> entschie<strong>den</strong> die Sportlerinnen<br />

des KD Oberbayern (Abb, Böhm, Hinkofer,<br />

Leffer, Stuis) und das Team des Bushido Walters-<br />

Bundeskampfrichter-Prüfung<br />

in Koblenz<br />

Die erfolgreichen<br />

Bundeskampfrichter, die<br />

am 14.04.2012 in Koblenz<br />

ihre Prüfung zum Bundeskampfrichter<br />

bestan<strong>den</strong>.<br />

Die Prüfungskommission mit Nilgün Springer,<br />

Günther Schleicher, Sven Ferner, Roland Lowinger<br />

und Peter Bancov (nicht im Foto) gratulieren sehr<br />

herzlich zur bestan<strong>den</strong>en Bundeskampfrichterprüfung<br />

und wünschen viel Erfolg und immer eine<br />

gute Entscheidungsfindung.<br />

Roland Lowinger<br />

hausen (Neumann, Liebold, Kormann, Grundmann,<br />

Bitsch).<br />

Vor <strong>den</strong> Finals wur<strong>den</strong> die drei bestplatzierten<br />

Dojos aus 2011 durch Vizepräsi<strong>den</strong>t Wolfgang Weigert<br />

geehrt. Es gewannen der Thüringer Verein Bushido<br />

Waltershausen vor Banzai Berlin und dem USV<br />

Erfurt.<br />

Sonntags folgten die Kata Teams der Damen.<br />

Hier setze sich erwartungsgemäß das Erfolgsteam<br />

des USV Erfurt, Sabine<br />

Schneider, Denise Pawlowsky<br />

und Franziska<br />

Krieg, durch. Die Schützlinge<br />

von Andreas Kolleck<br />

dominierten das<br />

Feld und <strong>holt</strong>en verdient<br />

zum 10. Mal GOLD!<br />

Nach dem SC Judokan<br />

Frankfurt (Bleul, Heinrich,<br />

Wachter) ließen sie<br />

Sankaku Meimsheim<br />

(Geschwister Kurz) und<br />

TSV Erding (Albers,<br />

Beinvogl, Kirchner) hinter<br />

sich.<br />

Es folgten die Kata Einzel<br />

der Herren. Hier<br />

dominierte <strong>Timo</strong> <strong>Gißler</strong>,<br />

Shintaikan Villingen, das<br />

Feld. Erst kürzlich gewann<br />

er ebenso souverän<br />

die Landesmeister-<br />

Mandy Wimker (Ao) gegen Doreen Drehmann.<br />

schaften in BW. <strong>Timo</strong> verwies im Finale Ilja Smorguner,<br />

Budokan Kaiserslautern, auf Rang 2, welcher<br />

vorher Kenichi Sato besiegte. Jan Urke, KD Lich,<br />

sicherte sich mit Tobias Portugall, Goju-Ryu Karate<br />

Dortmund, Bronze.<br />

Am Ende der Meisterschaft führte im Medaillenspiegel<br />

Berlin vor Thüringen und Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />

S. Röhs, DKV<br />

v. l. oben: Günther Schleicher, Stefan Krause Kumite B und Kata, Sven Ferner,<br />

Murat Salbas Kumite A , Roland Lowinger.<br />

v. l. mitte: Thomas Gleisberg Kumite A, Björn Hartmann Kumite B, Jan Heese Kata.<br />

v. l. vorne: Olav Büttner Kumite A, Nilgün Springer, Ilyass Daiyf Kumite B, Marcus Möller-Lüneburg Kumite B.


Barrierefreies Miteinander im DKV<br />

Deutsche Meisterschaften für Menschen mit Behinderung<br />

Großen Beifall gab es für die Teilnehmer der<br />

Deutschen Meisterschaft für Menschen mit<br />

Behinderung. In <strong>den</strong> Gruppen Geistig Behinderte,<br />

Rollstuhlkarate, Sehbehinderte, Psychisch<br />

Behinderte und Celebralparese/Stehende und<br />

sitzende Klasse, Unterschenkel amputierte<br />

und Hörbehinderte starteten 34 hochmotivierte<br />

Karatesportlerinnen und Karatesportler<br />

aus sieben Landesverbän<strong>den</strong>. Die Teilnehmer<br />

zeigten unter anderem Bassai Dai, Jion und<br />

Sochin.<br />

Das Down Syndrom, eine Genveränderung, sollte<br />

Marvin Nöltge, KD Emmendingen, nicht von seinem<br />

4. <strong>Titel</strong>gewinn abhalten. Für ihn wird der Traum<br />

einer WM-Teilnahme wahr. Marvin nimmt im<br />

November bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft in<br />

Paris teil. Vorher will er noch die Prüfung zum<br />

1. DAN ablegen. Michael Lesic, KC Vaihingen,<br />

Marius Demele, TSV Bönnigheim, und Uwe Fuchs,<br />

Vfl Traben-Trarbach, belegten die <strong>nach</strong>folgen<strong>den</strong><br />

Plätze.<br />

Den schwarzen Gürtel trägt Andrea Nowak, 1. CKKS<br />

Traunreut, bereits. Sie gewann – trotz Verlust<br />

ihrer Brille – Gold in der Kategorie Geistig Behinderte,<br />

vor ihrer Vereinskameradin Kirstin Lederer.<br />

Nina Fell und Anne-Marie Becker, beide Vfl Traben-<br />

Trarbach, <strong>holt</strong>en Bronze vor Maria Obermaier,<br />

1. CKKS Traunreut, und Doris Hund, KS Rheinfel<strong>den</strong>.<br />

Im Rollstuhlkarate der Herren gingen die ersten drei<br />

Plätze an Sportler des 1. KV Erfurt. Sven Baum <strong>holt</strong>e<br />

Wolfgang Weigert, Vizepräsi<strong>den</strong>t DKV,<br />

gratuliert Verena Strecha, 1. CKKS Traunreut,<br />

zur Goldmedaille.<br />

Rolf Transier, 1. SKC Frankenthal, durfte sich über<br />

Gold freuen.<br />

die Goldmedaille vor Frank Hoffmann, Daniel<br />

Langer und Thomas Winkler, 1. CKKS Traunreut.<br />

Michael Schreiber, KS Rheinfel<strong>den</strong>, belegte Platz 5.<br />

Bei <strong>den</strong> Rolli-Damen gewann Verena Strecha vom<br />

1. CKKS Traunreut.<br />

Für Robert Basta, 1. Kemptener KD, war dies der<br />

erste Start bei der DM, Klasse der Hörbehinderten.<br />

Mit Kanku-Dai siegte er gegen Dr. Christoph Rieck<br />

von der Internationalen Karateschule, welcher die<br />

Kata Jion zeigte.<br />

Michael Lesic, KC Vaihingen, belegte <strong>den</strong> 2. Platz.<br />

Daniel Langer, 1. KV Erfurt, belegte einen<br />

hervorragen<strong>den</strong> 3. Platz.<br />

Der Gewinner der Bavarian Open 2011, Torsten<br />

Schiller, Sagamikan Neckarsulm, belegte auch Platz<br />

1 in der Gruppe Cerebralparese.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen verteidigte Petra Lenz, KD Lübeck,<br />

ihren <strong>Titel</strong> gegen die Hessin Jasmin Glock vom TSV<br />

Wolfskehlen.<br />

Rolf Transier, 1. SKC Frankenthal, gewann die Kategorie<br />

Unterschenkel amputierte. Der Träger des 3.<br />

DAN betreibt seit vielen Jahren Karate. Nach einem<br />

Unfall fand er seinen Weg zurück und nahm seither<br />

an vielen Turnieren teil.<br />

Der Ludwigsburger Achim Haubennestel, Psychisch<br />

Behinderte, durfte ebenso wie Helga Balkie vom AC<br />

Berlin, Sehbehinderte, die Goldmedaille in Empfang<br />

nehmen.<br />

Die gestiegene Teilnehmerzahl zeigt, dass die<br />

Mühen des DKV zielführend und <strong>nach</strong>haltig sind.<br />

Die erste Weltmeisterschaft für Menschen mit<br />

Behinderung in 2013 ist für alle ein besonderer<br />

Anreiz konsequent ihren Karate-Do trotz Handikap<br />

weiterhin so konsequent zu verfolgen.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, DKV<br />

www.karate.de<br />

7


8<br />

Serie:<br />

DKV-Soundkarate 2.0 – Promotion: Teil 3<br />

Viele neue Dinge möchten wir Ihnen in diesem Jahr<br />

vorstellen. Neben einem Erweiterungsmodul,<br />

„Sound Kumite“, welches im Juni von Kora Knühmann<br />

angeboten wird, hat die Ausbildung „DKV<br />

Sound Karate 2.0“ auch seit kurzem eine eigene<br />

Internetseite (http://dkv-soundkarate.de). Hier<br />

können Sie einen Blick auf unser Ausbildungsangebot,<br />

News, einen Shop, aktuelle Bilder und Videos<br />

werfen sowie zahlreiche nützliche Dokumente und<br />

Vorlagen im Download-Bereich herunter la<strong>den</strong>. Viel<br />

Spaß beim Anschauen!<br />

Neue Website: dkv-soundkarate.de<br />

Für das Jahr 2012 stehen bis jetzt insgesamt noch<br />

sechs Sound-Karate 2.0-Veranstaltungen an. Im<br />

Mayen, am 25 Februar nahmen 36 Trainer und<br />

Trainerinnen teil und auch für die anstehen<strong>den</strong><br />

Termine in Erfurt, Hersbruck, Northeim, Berlin und<br />

Kaiserslautern ist die Resonanz der Anmeldungen<br />

sehr gut. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten<br />

wir deshalb sich rechtzeitig anzumel<strong>den</strong>.<br />

Teil 4: Wer sind unsere Werbeträger?<br />

Viele Vereine haben gute Sportler, eventuell Spitzensportler<br />

im Deutschen Karate Verband. Sind dies<br />

die Aushängeschilder des Vereins?<br />

Nur zum Teil! Versetzen wir uns in die Situation,<br />

dass Ihr Kind Karate betreiben soll. Sie gehen mit<br />

Ihrem Nachwuchs kritischer um als andere, das<br />

heißt: Wie soll Ihr Kind so etwas <strong>den</strong>n schaffen und<br />

muss Ihr Kind eigentlich Leistungssport betreiben? –<br />

NEIN!<br />

Für die meisten Eltern ist der Grund, warum sie es<br />

zum Karate-Training bringen, dass es sich sportlich<br />

betätigt, um gesund zu bleiben, und sich im Notfall<br />

selbstbewusster wehren kann. Also gehen wir mit<br />

unserem Aushängeschild <strong>den</strong> völlig falschen Weg.<br />

Nicht die erfolgreichen Wettkämpfer sondern vielmehr<br />

unsere begeisterten Mitglieder, die diesen<br />

Sport als Freizeitsport betreiben, sind unsere wahren<br />

Aushängeschilder!<br />

Werbeträger – unsere Mitglieder!<br />

Nutzen wir dies und bringen wir unsere Mitglieder<br />

ständig ins Gespräch, steigert unser Verein seinen<br />

Bekanntheitsgrad und wird noch besser anerkannt.<br />

Zeitungsberichte über erfolgreiche Meisterschaften<br />

sollten geschrieben, viel häufiger aber auch Berichte<br />

über unsere aktiven Mitglieder veröffentlicht wer<strong>den</strong>.<br />

Beispiele:<br />

● Gürtelprüfungen<br />

● Vereinsfeste<br />

● ältestes Mitglied/jüngstes Mitglied<br />

● Karate-Familie<br />

● Bessere Schulnoten durch Karate-Training<br />

● Sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

● karitatives Engagement<br />

● Kooperationen mit Kitas, Schulen und sozialen<br />

Einrichtungen<br />

● Vorführungen der Karate-Kids uvm.


Karate und Gesundheit – Teil 2<br />

eine Betrachtung von Stephan Yamamoto<br />

Stephan Yamamoto wurde 1974 in Heidelberg<br />

geboren. In Bremen studierte er Naturheilkunde<br />

und Wirtschaftsjapanologie. In Japan<br />

setzte er sich über mehrere Jahre mit <strong>den</strong><br />

Kampfkünsten auseinander, wo er im Karate<br />

und im Iaidô graduierte. Er befasste sich dort<br />

auch intensiv mit Shiatsu, der Seitai-Methode<br />

sowie der Teezeremonie.<br />

Seit 2009 vertritt er das Shûshûkan in Deutschland.<br />

Beruflich war er in bei<strong>den</strong> Ländern in verschie<strong>den</strong>en<br />

Bereichen als Dozent tätig. Heute unterrichtet er<br />

hauptberuflich funktionale Körperarbeit und Kampfkunst.<br />

Aktuell trägt er <strong>den</strong> vierten Dan im Karate.<br />

Er hat außerdem noch Graduierungen im Jûdô,<br />

Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu inne und ist Übungsleiter für<br />

Haltung und Bewegung sowie Träger des Gütesiegels<br />

Sport pro Gesundheit (Budomotion).<br />

Weitere Infos gibt es unter www.shushukan.com.<br />

Funktionale Bewegungen einer ohne Verluste überlieferten<br />

Kampfkunst manifestieren sich in Techniken,<br />

mittels derer Gegner niedergeschlagen, -gerungen<br />

oder durch Schmerz- und Bewegungsreaktionen<br />

am Angreifen gehindert wer<strong>den</strong> sollen. Dazu ist<br />

es unerlässlich, sich mit <strong>den</strong> anatomischen und physiologischen<br />

Grundlagen solcher Techniken zu<br />

beschäftigen. Damit ist aber nicht die Kenntnis der<br />

Auswirkung von Ausdauer- oder Krafttraining auf<br />

<strong>den</strong> Organismus gemeint. Gemeint sind im Wesentlichen<br />

die Neurophysiologie, besonders somatosensorische<br />

und -motorische Grundlagen. D.h. Körperwahrnehmung<br />

und der willkürliche Einsatz der feinen<br />

Muskeln sind die Grundlage des Karate in<br />

kämpferischer wie gesundheitlicher Hinsicht. Im<br />

energetischen Sinne spricht man von der Lenkung<br />

des Qi (jap. Ki), innerer Konditionierung oder Zentrumsarbeit.<br />

Befasst man sich mit diesen Grundlagen der Kampfkunst,<br />

befindet man sich bereits weit hinter dem,<br />

was an trainingstheoretischen Grundlagen in <strong>den</strong><br />

Lizenzausbildungen vermittelt wird. Nicht Kraft und<br />

Ausdauer, kein Anspannen und Einrasten bringt die<br />

vernichtende Wirkung eines Tsuki, sondern die<br />

Fähigkeit zu entspannen und <strong>den</strong> ganzen Körper<br />

schlagen zu lassen, wie es die Maximen ki ken tai<br />

itchi („Absicht, Schwert und Körper sollen eins<br />

sein“) oder ken zen itchi („Der schauende Geist<br />

und die Faust sind eins“) zusammenfassen. Mit<br />

anderen Worten: Karate-Techniken korrespondieren<br />

mit <strong>den</strong> Bewegungsprinzipien, die wir im Qi Gong,<br />

dem Taiji Quan oder dem Yoga fin<strong>den</strong>. Fel<strong>den</strong>krais<br />

beschrieb sehr ausführlich die neuronalen und psychologischen<br />

Vorgänge, die gesunder wie ungesunder<br />

Bewegung zugrunde liegen. Was helfen uns da<br />

„modernste“ Trainingsmetho<strong>den</strong>, die immer mehr<br />

dieser energetischen bzw. somatischen Grundlagen<br />

aus dem Karate entfernen? Wie eng ist da eine<br />

Betrachtung des Karate aus rein leistungssportlicher<br />

Sicht, die zum einen unvollständig ist, und zum<br />

anderen nicht die Grenzen und Möglichkeiten jedes<br />

Trainieren<strong>den</strong> sieht sondern nur diejenigen belohnt,<br />

die von je her die richtigen körperlichen Anlagen für<br />

<strong>den</strong> Karate-Sport mitbringen?<br />

Angriffe mit entspannten Bewegungen zu begegnen<br />

ist scheinbar nichts Neues. Ein harter Block, wie er<br />

zu <strong>den</strong> Grundlagen des Karate gehört, weicht später<br />

<strong>den</strong> vergleichsweise lockeren Handfegern des Wettkampfes.<br />

Wieso aber wer<strong>den</strong> zuerst harte Blocktechniken<br />

erlernt, um sie später wieder fallen zu<br />

lassen? Kraft- oder Kräftigungstraining sei das Ziel<br />

des Grundlagentrainings, heißt es. Aber wer<strong>den</strong><br />

jene harten Blocktechniken nicht unter dem Aspekt<br />

gelernt, eine Abwehr darzustellen, die <strong>den</strong> Angreifer<br />

stoppen soll? Nur dass solche Techniken eine so<br />

große körperliche Kraft und Schmerzunempfindlichkeit<br />

voraussetzen, dass sie kaum einer aufzubringen<br />

vermag ohne langfristig Rücken, Gelenke und Knochenhäute<br />

zu schädigen. Das Klischee vom Schwachen,<br />

der <strong>den</strong> Starken besiegt, wäre damit kaputt.<br />

Erfolgt ein Angriff – gleich ob geschlagen oder<br />

gegriffen – könnte man mit Kraft antworten. Diese<br />

Kraft müsste so groß sein, dass sie das Kräftemaß<br />

des Angreifers übersteigt. Bei ungleicher Paarung ist<br />

das unwahrscheinlich. Je mehr Kraft dem Angriff<br />

entgegengesetzt würde, desto besser kann der<br />

Angreifer <strong>den</strong> anderen kontrollieren. Kann aber die<br />

Kraft des Angreifers an keinem Punkt beim anderen<br />

ansetzen, ist der Angriff nutzlos. Der Angreifer<br />

würde sich in eine Position bringen, in der er seine<br />

Kraft wieder bremsen und kontrollieren müsste.<br />

Neurologisch stellt dieser Kontrollversuch eine<br />

Ewigkeit dar, innerhalb derer der Angegriffene einen<br />

effektiven Gegenschlag führen kann. Darunter muss<br />

man allerdings mehr sehen, als <strong>den</strong> Angreifer nur<br />

ins Leere laufen zu lassen. Grobe Kraft kann Entspannung<br />

nicht kontrollieren. Anders formuliert<br />

können grobmotorische Bewegungen keine feinmotorischen<br />

kontrollieren. Das immer wieder<br />

propagierte Anspannen und Einrasten basiert<br />

ausschließlich auf dem Einsatz von grober Kraft.<br />

Jene grobe Kraft schädigt Muskeln und Gelenke,<br />

weil sie in <strong>den</strong> gesamten Körper zurückwirkt anstatt<br />

ihn mittels feinmotorischer Lenkung auf <strong>den</strong><br />

Gegner zu projizieren. Dies gilt für <strong>den</strong> Angreifer<br />

wie <strong>den</strong> Angegriffenen gleichermaßen.<br />

Das unvollständige, sportlich orientierte Karate<br />

arbeitet <strong>nach</strong> streng ergebnisorientierten Gesichtspunkten<br />

und versucht, <strong>den</strong> „Output“ zu maximieren.<br />

Dies ist vor allem in <strong>den</strong> kraftvollen Vorträgen<br />

Stephan Yamamoto<br />

G e s u n d h e i t<br />

der Kata-Athleten zu beobachten: Die angespannten<br />

Techniken zeigen die Wirkung, die sie beim<br />

Gegner entfalten sollten, jedoch am Ausführen<strong>den</strong><br />

selbst. Das wäre so, als richtete ein Sportschütze<br />

seine Waffe auf sich selbst. Diese Maximierung<br />

basiert auf großer, grobmotorischer Kraft, die auf<br />

Dauer eine Schädigung des Bewegungsapparates<br />

und eine Degeneration der somatischen Wahrnehmung<br />

bedeutet. Solche Bewegungen und die<br />

Konditionierung darauf haben durch das sensomotorische<br />

Feedback wiederum einen negativen Einfluss<br />

auf unsere Bewegungsmuster. Das bedeutet,<br />

dass sich unser Karate-Training nicht an sportlichen<br />

oder athletischen Zielen orientieren sollte um gesund<br />

zu sein. Vielmehr sollte Karate unsere Körperwahrnehmung<br />

und unser Gefühl für entspannte<br />

Bewegungen schulen. Der Karate-Übende muss in<br />

der Lage sein, feinste Veränderung in <strong>den</strong> Rezeptoren<br />

der kleinen Muskeln sofort zu spüren und entsprechend<br />

zu reagieren – ohne vermeintlich maximale<br />

Kraft aufbringen zu müssen. Bringt man stattdessen<br />

maximale Anstrengung auf, wer<strong>den</strong> die<br />

eigenen feinmotorischen Muster und die des Gegners<br />

nicht mehr wahrgenommen. Die Erkenntnis,<br />

dass die meisten Karate-Üben<strong>den</strong> – auch in Japan –<br />

damit motorisch gegen sich selbst arbeiten, ist erschreckend<br />

und zeigt, wie es hinsichtlich Gesundheit<br />

und Selbstverteidigung um das Karate bestellt ist.<br />

Gesundheit im Karate bedeutet, die Kenntnisse bez.<br />

Körperwahrnehmung und der Lenkung dieser<br />

Wahrnehmung zu kennen und plastisch zu verstehen.<br />

Gesunde Bewegungen zu lernen ist ein Prozess.<br />

Dieser lässt sich am wirksamsten über die Kata<br />

erreichen; sie vermitteln die notwendigen Grundlagen,<br />

die biomechanisch richtigen Bewegungen auszuführen<br />

und somit effizientem Einsatz funktionale<br />

Kraft aus dem ganzen Körper heraus zu erzeugen.<br />

Dies spricht nicht nur die kleinen Muskeln an, die<br />

durch Stress und falsches Training dauerverspannt<br />

sind. Sondern wir erreichen auch gesunde und<br />

damit wohltuende Bewegungen, die die Qualität<br />

einer Taiji-Übung aufweisen.<br />

9


B u d o m o t i o n<br />

10<br />

Eine weitere Möglichkeit, die Körperwahrnehmung<br />

mit diesem Ziel zu trainieren bil<strong>den</strong> Übungen, die<br />

zu genau diesem Zweck konzipiert wur<strong>den</strong>. Dabei<br />

ist es gleich, ob es sich um Fel<strong>den</strong>krais-Übungen,<br />

verschie<strong>den</strong>e Formen des Yoga oder Qi Gong handelt.<br />

Eine Kombination verschie<strong>den</strong>er Übungen aus<br />

diesen Zyklen könnte anstelle eines kardiovaskulär<br />

orientierten Aufwärmtrainings stehen. Mit einiger<br />

Übung lassen sich so erworbene Kenntnisse der<br />

kinästhetischen Sensationen des eigenen Körpers<br />

auf <strong>den</strong> des Gegners übertragen. Von dort ist es<br />

nicht mehr weit bis zur Anwendung der Bewegungen<br />

der Kata als Wurf- oder Hebeltechniken und<br />

zum Kyûsho-hô, der willkürlichen Stimulation des<br />

Gegners an vitalen Punkten.<br />

Eine solche Betrachtung des Karate – als Kampfbzw.<br />

Bewegungskunst – hatte bisher keinen Platz in<br />

der linear organisierten und am Ursache-Wirkung-<br />

Prinzip orientieren Betrachtungsweise, die auf <strong>den</strong><br />

Leistungssport angewendet wird. Eine solche Sichtweise<br />

zerlegt eine seit Jahrhunderten erprobte und<br />

bewährte Lehrmethode in ihre für sich genommen<br />

nutzlosen Bestandteile. Karate als Sport verliert<br />

somit seine Bedeutung für die Selbstverteidigung<br />

und für die Gesundheitsförderung.<br />

Stephan Yamamoto<br />

Karate Verband Schleswig Holstein<br />

Budomotion nun auch in SH<br />

Das von der Bundesärztekammer und dem<br />

Deutschen Olympischen Sportbund anerkannte<br />

Präventionsangebot des DKV, SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT – Budomotion, wurde nun auch<br />

in Neumünster geschult. Zuvor wur<strong>den</strong> die<br />

Interessenten in der 2. Lizenzstufe (Trainer B)<br />

zum Übungsleiter „Prävention – Haltung und<br />

Bewegung“ ausgebildet.<br />

Beide Wochenen<strong>den</strong> leitete der Referent für Sport<br />

und Gesundheit des DKV, Vico Köhler, welcher von<br />

<strong>den</strong> Teilnehmern in einem straffen Programm<br />

einiges abverlangte.<br />

Um die Prüfung zum Übungsleiter Prävention zu<br />

bestehen, mussten die Teilnehmer Themen wie z. B.<br />

Anatomie, Psychologie, Kommunikation und natürlich<br />

die Bewegungslehre beherrschen. Die Wieder-<br />

eingliederung von Sportlern <strong>nach</strong> Verletzungen und<br />

auch die Ernährung gehörten zusätzlich zum Ausbildungsprogramm.<br />

In der Einweisung zum Programm Budomotion<br />

wur<strong>den</strong> Themen wie Krankenkassen, Rezept für<br />

Bewegung, betriebliche Gesundheitsvorsorge,<br />

Finanzen und der Umgang mit der Konzeption per<br />

se behandelt.<br />

Die Teilnehmer, die aus Niedersachsen und Schleswig<br />

Holstein angereist waren, konnten am Ende der<br />

Veranstaltung mit jeder Menge Input <strong>nach</strong> Hause<br />

fahren, um sich nun gut vorbereitet auf dem Gebiet<br />

des Gesundheits-/Präventionssektors zu bewegen.<br />

www.karate.de<br />

Stefan Röhl


Karate Team Feldstetten<br />

Fachforum: „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“ in Laupheim<br />

Auch die Praxis kam nicht zu kurz!<br />

Laupheim. Mehrere Übungsleiterinnen und<br />

Übungsleiter, deren Angebote mit dem Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion<br />

ausgezeichnet sind, nutzten Mitte<br />

Februar die Gelegenheit, beim zentralen<br />

Fachforum des DKV in Laupheim, die notwendigen<br />

Voraussetzungen für die Verlängerung<br />

des Siegels und ihrer Trainerlizenzen zu<br />

erwerben.<br />

Vico Köhler, Referent für Sport und Gesundheit im<br />

DKV, informierte zu Beginn über aktuelle Entwicklungen<br />

im Themenbereich „Gesundheitssport“.<br />

Darüber hinaus hatten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer die Gelegenheit, ihr Wissen in Trainingsmethodik,<br />

Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention<br />

zu erweitern.<br />

Verschärfung der Qualitätskriterien geplant<br />

In der Vergangenheit kam es immer wieder vor,<br />

dass andere, mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT ausgezeichnete Programme, zwar per<br />

se präventionstaugliche Sportangebote darstellten,<br />

aber nicht <strong>den</strong> Kriterien des Handlungsleitfa<strong>den</strong>s<br />

der Krankenversicherer entsprachen. Die Kernziele<br />

von Gesundheitssport, u. a. der Schutz vor Krankheiten<br />

und die <strong>nach</strong>haltige Förderung der Gesundheit,<br />

wur<strong>den</strong> mit diesen Angeboten ten<strong>den</strong>ziell nicht<br />

erreicht. Daher wer<strong>den</strong> seitens des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes derzeit Überlegungen angestellt,<br />

bundesweit alle Angebote zu überprüfen. Die<br />

gute Nachricht hierbei ist, dass das DKV-Programm<br />

„Wirbelsäulengymnastik Budomotion – für ein gesundes<br />

Haltungs- und Bewegungssystem“ bereits<br />

seit seiner Einführung diesen Qualitätskriterien entspricht<br />

und somit alle Vereine des DKV mit diesem<br />

Angebot, einen wesentlichen Vorteil im Wettbewerb<br />

mit anderen Vereinen und Angeboten haben.<br />

Budomotion – ärztlich empfohlen<br />

Mit dem „Rezept für Bewegung“, das in mehreren<br />

Bundesländern bereits eingeführt wurde oder gerade<br />

eingeführt wird, können Ärzte ihren Patienten<br />

gezielt Präventionsangebote empfehlen. Diese<br />

Praxis erleichtert die Arbeit der Trainerinnen und<br />

Trainer in <strong>den</strong> Vereinen ungemein, da ihnen die<br />

Entscheidung über die Befähigung der Teilnehmer<br />

und damit auch die Haftungsfrage bei Gesundheitsrisiken<br />

ein Stück abgenommen wird.<br />

Der Tenor im Fachforum zum „Rezept für Bewegung“<br />

war durchaus positiv, mit dem Wunsch einer Einführung,<br />

auch in Ba<strong>den</strong>-Württemberg. Dies gilt insbesondere<br />

auch im Hinblick auf die Erleichterung<br />

von Marketingmaßnahmen.<br />

Die AG Controlling nimmt ihre Arbeit auf<br />

Viele Krankenkassen haben das Qualitätssiegel<br />

„SPORT PRO GESUNDHEIT“ mit seinem Angebot<br />

„Budomotion“ als qualitativ hochwertige Maßnahme<br />

zur Primärprävention anerkannt. Die Krankenkassenmitglieder<br />

haben so die Möglichkeit, sich die gesamten<br />

oder einen Teil der Kurskosten zurückerstatten<br />

zu lassen. Des Weiteren ist „Budomotion“ von<br />

einigen Kassen in deren Bonusprogramme aufgenommen<br />

wor<strong>den</strong>. Bisherige praktische Erfahrungen<br />

zeigten, dass Angebote seitens der Krankenkassen<br />

häufig hinterfragt und im Zweifel auch vor Ort mit<br />

B u d o m o t i o n<br />

Blick auf die Einhaltung der Inhalte und der Qualität<br />

geprüft wer<strong>den</strong>. Um Kritikpunkte zu vermei<strong>den</strong>,<br />

welche sich im schlimmsten Fall unmittelbar auf die<br />

alle zertifizierten Vereine des DKV auswirken wür<strong>den</strong>,<br />

begann Vico Köhler Ende Januar 2012, eine<br />

DKV-eigene Arbeitsgruppe „Controlling“ ins Leben<br />

zu rufen. Aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg wur<strong>den</strong> dazu<br />

Rainer Wenzel, KVBW-Breitensportreferent und<br />

Norman Wiegand, Dojoleiter beim Karate Team<br />

Feldstetten, in die AG berufen. Neben der Prüfung<br />

der Angebote im Bedarfsfall auf Einhaltung aller<br />

Kriterien, wird eine wichtige Aufgabe der AG der<br />

permanente Kontakt zu Vico Köhler zum Zwecke<br />

des Qualitätsmanagements darstellen.<br />

Der Karate Verband Ba<strong>den</strong>-Württemberg, als größter<br />

Landesverband im DKV, nimmt hierbei eine Vorreiterrolle<br />

ein.<br />

Fachtheorie – nichts für schwache Gemüter<br />

Zu einem Fachforum gehört auch zwingend die<br />

Fachtheorie. Doch es war schon sehr mutig vom<br />

Referenten, die Themen: „Gesundes Knie“ und „Alltagsbewältigung<br />

– Bücken, Heben, Tragen“ mit<br />

einem detaillierten Film über das Einsetzen einer<br />

Knieprothese zu beginnen, und das während der<br />

Mittagspause... Also gab es Skalpell und Knochensäge<br />

zu Pasta sowie Knorpelschnitte und Operationsnadel<br />

zur Pizza. Es zeigte sich aber, dass die angereisten<br />

Karatekas aus Bayern und Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

wirklich ausgezeichnete Nehmerqualitäten haben und<br />

sich auch noch einen Kaffee dazu gönnten.<br />

Laupheim – eine gute Adresse<br />

Besonders hervorzuheben war die charmante und<br />

sehr professionelle Betreuung von Gabi und Anton<br />

Klotz im Karateverein Laupheim, was so manch<br />

lange Anfahrt vergessen machte.<br />

Es bleibt noch zu wünschen, dass sich das Fachforum<br />

„Budomotion“ zu einer regelmäßigen Veranstaltung<br />

entwickelt, <strong>den</strong>n es lohnt sich.<br />

Karate Team SV Feldstetten e.V.<br />

Norman Wiegand<br />

Panoramastr. 11, 89150 Laichingen-Feldstetten<br />

Telefon: (07333) 92 50 08<br />

E-Mail: norman.wiegand@karate-feldstetten.de<br />

Trainer B Übungsleiter Prävention Qualitässiegel Sport pro Gesundheit<br />

„Haltung und Bewegung“ UPGRADE Budomotion<br />

Tegernheim Teil 1 13.-15.7.2012<br />

Teil 2 20.7. - 22.7.2012 22.7.2012 ab 12 Uhr<br />

Laupheim Teil I 7.-10.12.2012<br />

Teil II 14.-16.12.2012 16.12.2012 ab 12 Uhr<br />

Senftenberg Teil I 8.-10.6.2012<br />

Teil II 22.-24.6.2012 24.6.2012 ab 12 Uhr<br />

11


Deutsche DAN-Akademie<br />

12<br />

Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit<br />

mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl am 21.2.2012<br />

Abschlussbericht von Ulrich Uckert<br />

In der Begrüßungsrunde konnte beobachtet<br />

wer<strong>den</strong>, dass es verschie<strong>den</strong>e Meinungen und<br />

Vorstellungen zum Thema Ki-Karate und<br />

Ki-Kumite von der Teilnehmer-Gruppe gab.<br />

Je intensiver sich die Teilnehmen<strong>den</strong> mit der<br />

Idee Ki-Karate und Ki-Kumite auseinander<br />

setzten, desto schneller wurde klar, welch<br />

hervorragendes Potential hinter diesen<br />

Konzepten steht.<br />

Gesundheitstrainer<br />

Karate<br />

Ausgerichtet an einem modernen Gesundheitsverständnis<br />

wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> Teilnehmern/<br />

innen unter Berücksichtigung karatetypischer<br />

Aspekte theoretische und praktische<br />

Inhalte aus <strong>den</strong> Themenfeldern<br />

Prävention, Gesundheitsförderung und<br />

Gesundheitstraining vermittelt. Die Ausbildung<br />

umfasst neben dem Gesundheitstraining<br />

der Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit<br />

und Koordination, die Bereiche<br />

Sportpsychologie, Herz-Kreislauf-System,<br />

Haltungs- und Bewegungsapparat, Ernährung<br />

und Bewegung, Sport mit Senioren,<br />

Sport mit Kindern sowie Bewegung und<br />

Sport mit Patienten. Ziel der Ausbildung<br />

ist die Qualifizierung von Karatelehrer/<br />

innen zur Durchführung qualitativ abgesicherter,<br />

präventiver und gesundheitsorientierter<br />

Bewegungsangebote.<br />

Die Ausbildung umfasst 60 UE, und ist<br />

für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere<br />

konzipiert.<br />

An dieser Stelle einen großen Dank an das Referenten-Team<br />

Petra und Anette, die leicht verständlich<br />

ihr Schulungskonzept vorstellten. Durch die verschie<strong>den</strong>en<br />

Übungseinheiten in der Halle erlernten<br />

wir schnell Wege zur Steigerung der Effektivität.<br />

Die anschließen<strong>den</strong> Diskussionsrun<strong>den</strong> waren kurz,<br />

da es durch verständliche Ki-Übungen einfach<br />

war, diesem Schulungssystem zu folgen. Auch der<br />

Abschlusstest war für viele positiv, da sich an diesem<br />

Profil Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitstraining<br />

Zielgruppe Kinder/Jugendliche/Erwachsene/Ältere<br />

Ziel Qualifizierung von Karatelehrern/Übungsleitern<br />

zur Durchführung qualitativ abgesicherter, präventiver<br />

und gesundheitsorientierter Bewegungsangebote<br />

Voraussetzungen 18 Jahre, 1. Kyu Karate<br />

Dozenten Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, Dr. Axel<br />

Binhack, Efthimios Karamitsos und weitere Referenten<br />

Inhalte 60 LE, 6 Module (à 9 bis 10 LE)<br />

Zeitplan 25.8. – 30.8.2012 jeweils 9.00 – 17:30 Uhr<br />

Modul 2 der DDA = Modul A Gesundheitstrainer<br />

Modul 8 der DDA = Modul B Gesundheitstrainer<br />

25.8.2012 Modul A Gesundheit erkennen und<br />

steuern, Gesundheitstraining – Ausdauer<br />

26.8.2012 Modul B Ernährung und Bewegung,<br />

Sport mit Senioren, Sport mit Kindern<br />

27.8.2012 Modul C Gesundheitstraining –<br />

Kooridnation, Sportpsychologie<br />

28.8.2012 Modul D Herz-Kreislauf-System –<br />

Haltungs- und Bewegungsapparat<br />

29.8.2012 Modul E Gesundheitstraining –<br />

Kraft und Beweglichkeit<br />

Wochenende alle intensiv mit dem Konzept auseinandergesetzt<br />

hatten. Die Gruppe war sich zum<br />

Schluss einig, dass Ki-Karate und Ki-Kumite eine<br />

große Bereicherung für das Karate sind.<br />

Wir danken dem hervorragen<strong>den</strong> Referenten-Team<br />

Dr. Petra Schmidt und Anette Christl.<br />

Ulrich Uckert<br />

Ausbildung zum/zur universitätszertifizierten Gesundheitstrainer/In<br />

mit Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, Dr. Axel Binhack und Efthimios Karamitsos<br />

Module A bis F vom 25.8. bis 30.8.2012<br />

30.8.2012 Modul F Bewegung und Sport mit<br />

Patienten<br />

Lernerfolgskontrollen Klausur im Rahmen des<br />

letzten Moduls<br />

Teilnahmevoraussetzungen Fachübungsleiter/in –<br />

B (Karatelehrer/In) o.ä. Umfang 60 UE, 1. Kyu Karate<br />

Kosten Wochenseminar 450 Euro (ohne Verpflegung,<br />

ohne Über<strong>nach</strong>tung)<br />

Anmeldung Gundi.Guenther@karate.de<br />

Gültigkeitsdauer Die Lizenz hat eine Gültigkeitsdauer<br />

von 4 Jahren. Im Rahmen eines jährlich anzubieten<strong>den</strong><br />

Refresher-Kurses (8 UE) kann die Lizenz<br />

aktualisiert wer<strong>den</strong> (Update Gesundheitstrainer).<br />

Zur Lizenzverlängerung sind im Gültigkeitszeitraum<br />

2 Module (16 UE) notwendig.<br />

Zertifizierung Durch die Weiterbildungsakademie<br />

Sportmedizin der Goethe Universität, B-Trainer Breitensport/Gesundheitstrainer<br />

des DOSB (nur für diejenigen<br />

die eine C-Trainer Breitensportausbildung schon<br />

besitzen) und Lizenz durch <strong>den</strong> DKV.<br />

Horst Wittig und Colin de Silva erhielten am 11.3.2012<br />

das Zertifikat des Karatelehrers und die A-Trainer-Lizenz Breitensport.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich.<br />

Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />

Der wissenschaftliche Beirat<br />

www.karate.de


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

KARATELEHRER I<br />

Termine 2012<br />

2. Seminar 5. + 6.5.2012<br />

3. Seminar 23. + 24.6.2012<br />

4. Seminar 1. + 2.9.2012<br />

Fortbildung 1. + 2.12.2012<br />

KARATELEHRER II<br />

Modul 2<br />

Gesundheit erkennen und steuern<br />

Gesundheitstraining – Ausdauer<br />

Dozenten & Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />

Ausbilder Efthimios Karamitsos<br />

Dr. Axel Binhack<br />

und Referenten<br />

Termin Samstag, 25.8.2012<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Goethe Universität<br />

Weiterbildungsakademie<br />

Sportmedizin<br />

Ginnheimer Landstraße 39<br />

60487 Frankfurt / Main<br />

Fon 069 – 798 24 543<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Verpflegung)<br />

Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi<br />

sowie Schreibutensilien<br />

Modul 12<br />

Marketing für Karatevereine<br />

Grundlagen marktorientierter<br />

Vereinsführung<br />

Dozenten & Prof. Dr. René Peisert<br />

Ausbilder Peter Trapski<br />

Termine Samstag, 17.11.2012<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 18.11.2012<br />

9.00 – 14.00 Uhr<br />

Ort Fußballverband<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

FVN Sportschule Wedau<br />

Sitzungsraum 2 (2. Etage)<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15<br />

47955 Duisburg<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 90,00 d<br />

gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 110,00 d<br />

Die Seminargebühren beinhalten<br />

Tagungsgetränke (Kaffee, Tee, Wasser)<br />

sowie jeweils ein gemeinsames<br />

Mittagessen in der Sportschule.<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Weitere Modul-Termine<br />

2012<br />

Ort Landessportschule Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 150,00 d<br />

gebühren Nicht-Mitglieder 180,00 d<br />

pro Wochen- inkl. Verpflegung und Getränke<br />

ende Ohne Über<strong>nach</strong>tung – kann über die<br />

DDA gebucht wer<strong>den</strong>!<br />

Anmeldungen bitte unter<br />

Gundi.Guenther@karate.de<br />

Modul 8<br />

Ernährung und Bewegung<br />

Sport mit Senioren, Sport mit Kindern<br />

Dozenten & Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />

Ausbilder Efthimios Karamitsos<br />

Dr. Axel Binhack<br />

und Referenten<br />

Termin Sonntag, 26.8.2012<br />

9.00 – 18.15 Uhr<br />

Ort Goethe Universität<br />

Weiterbildungsakademie<br />

Sportmedizin<br />

Ginnheimer Landstraße 39<br />

60487 Frankfurt / Main<br />

Fon 069 – 798 24 543<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Verpflegung)<br />

Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi<br />

sowie Schreibutensilien<br />

Modul 13<br />

Geschichte des Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis<br />

Dozent und Prof. Dr.<br />

Ausbilder Matthias v. Saldern<br />

Termin Freitag, 14.9.2012<br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 15.9.2012<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Landessportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Fon 069 – 6 78 90<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 75,00 d<br />

gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 95,00 d<br />

(incl. Tagungsgetränke, ohne sonstige<br />

Verpflegung)<br />

Modul 5 1.12.2012 Dr. Jürgen Fritzsche Trainingswissenschaften<br />

Modul 9 17.11.2012<br />

Modul 14<br />

auch Fortbildung KL 1<br />

1.+2.12.2012<br />

Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn,<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Dr. Axel Binhack, Dr. Petra Schmidt,<br />

Carlos Molina, Martin Nienhaus<br />

Trainingswissenschaften<br />

Karatepraxis<br />

Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung des Dan-Grades bitte eine kurze Info an die DDA.<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />

· Nachweis einer mindestens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />

im Verein (Schriftliche Bestätigung<br />

durch <strong>den</strong> Verein)<br />

· Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

· Vollendung des 25. Lebensjahres<br />

· mindestens der 2. Dan-Grad<br />

(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />

mit dem 1. Dan begonnen wer<strong>den</strong>)<br />

· schriftliche Anmeldung durch einen<br />

DKV-Mitgliedsverein<br />

· Mitglied im DKV<br />

Abschluss Karatelehrer I:<br />

Karatelehrer I Urkunde und<br />

Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)<br />

Modul 11<br />

Umgang mit Ernstkampfsituationen<br />

Dozenten & Jürgen Kestner – SV-Ausbilder<br />

Ausbilder Dr. Axel Binhack – Koordinator<br />

wissenschaftl. Beirat<br />

Termine Samstag, 29.9.2012<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 30.9.2012<br />

9.00 – 14.00 Uhr<br />

Ort Landessportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel.: 069 – 6 78 90<br />

Seminar- DDA Mitglieder 75,00 d<br />

gebühren Nicht-DDA-Mitglieder 95,00 d<br />

(incl. Tagungsgetränke, ohne sonstige<br />

Verpflegung)<br />

Über<strong>nach</strong>tung in der Sportschule im<br />

Einzelzimmer incl. Frühstück 47,00 d<br />

Zimmerreservierung über die<br />

DDA möglich; bitte rechtzeitig<br />

Über<strong>nach</strong>tungswünsche angeben.<br />

Über<strong>nach</strong>tung in der Sportschule im<br />

Einzelzimmer incl. Frühstück<br />

zum Preis von 47,00 d<br />

Zimmerreservierung über die<br />

DDA möglich; bitte rechtzeitig<br />

Über<strong>nach</strong>tungswünsche angeben.<br />

Verpflegung Mittagessen 8,00 d,<br />

Abendessen 6,00 d)<br />

Mittag- und Abendessen sind im SB-<br />

Sportrestaurant möglich. Die hierzu<br />

erforderlichen Essensmarken müssen<br />

Sie am Anreisetag bis spätestens<br />

10:00 Uhr an der Rezeption erwerben<br />

Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi<br />

sowie Schreibutensilien<br />

Abschluss Karatelehrer II:<br />

Karatelehrer II Urkunde<br />

über Teilnahme an <strong>den</strong> Modulen<br />

Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse<br />

im Kinder- und Jugendtraining<br />

Moderne Aspekte Karatetraining – praktische Anwendung der<br />

differenziellen Theorie<br />

Praxisseminar zu Koordination, Energie u. geistigen Konzepten<br />

in Shito-Ryu u. anderen Stilen<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

Abschluss Karatelehrer I und II:<br />

Zertifizierte/r Karatelehrer/In<br />

Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenen<strong>den</strong><br />

des Karatelehrers I und die Module 1 – 11<br />

(ab 2011 1-12) des Karate-lehrers II absolviert<br />

und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt<br />

haben, erhalten die Karatelehrer-Urkunde als<br />

zertifizierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-Zertifikat<br />

zur Karatelehrer-Urkunde.<br />

Verpflegung Mittagessen 8,00 d,<br />

Abendessen 6,00 d)<br />

Mittag- und Abendessen sind im SB-<br />

Sportrestaurant möglich. Die hierzu<br />

erforderlichen Essensmarken müssen<br />

Sie am Anreisetag bis spätestens<br />

10.00 Uhr an der Rezeption erwerben.<br />

Bitte überweisen Sie vor dem<br />

Seminar unter Angabe der Modul-Nr.<br />

die Seminargebühren auf unser Konto<br />

(s. Anmeldebogen).<br />

Mitzubringen lockere, strapazierfähige<br />

Straßenkleidung, Sportschuhe<br />

sowie Schreibuntensilien<br />

Bankverbindung<br />

Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />

Sparkasse Essen<br />

Nr. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />

begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />

wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />

besetzt wer<strong>den</strong>.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an<br />

die vorgegebenen Zeiten gebun<strong>den</strong>.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II<br />

rekrutiert sich aus <strong>den</strong> einzelnen Modulen,<br />

die dafür gekennzeichnet sind.<br />

Diese Module wer<strong>den</strong> oft genug wieder<strong>holt</strong>,<br />

damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />

(Ausbildungsteil III) nicht unter<br />

Zeitdruck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare wer<strong>den</strong><br />

Urkun<strong>den</strong> ausgestellt.<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 401 33 17<br />

Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

®


S o u n d - K a r a t e<br />

14<br />

Gut ausgebildete Trainer sind die Grundlage<br />

für ein erfolgreiches Vereinstraining<br />

Seit mehr als neun Jahren wird im Gesundheitszentrum<br />

Chikara Club Erfurt sehr erfolgreich Sound<br />

Karate betrieben und unterrichtet. Diese Art Karate<br />

zu unterrichten ist in Erfurt einmalig und hat durchschlagen<strong>den</strong><br />

Erfolg. Im Landesleistungszentrum<br />

Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. trainieren 260<br />

Kinder und Jugendliche Karate <strong>nach</strong> diesem System.<br />

Am Samstag <strong>den</strong> 31.03.2012 haben 10 Kinder- und<br />

Jugendtrainer des Vereins die Möglichkeit genutzt<br />

sich in ihrem Fachbereich weiter zu bil<strong>den</strong> und<br />

neue Möglichkeiten und Erkenntnisse in ihr Training<br />

einfließen zu lassen.<br />

Die Weiterbildung wurde durch Lukas Grezella im<br />

Auftrag des Deutschen Karate Verbandes e.V. im<br />

Chikara Club Erfurt durchgeführt.<br />

Außer <strong>den</strong> zehn Erfurter Trainern: Claudia Sattler,<br />

Dana Munsche, Christian Wolf, Susann Wolter, Jürgen<br />

Reuther, Klaus-Peter Pieles, Swen Sattler, Mario<br />

Schicke, Chris Zedler und dem Vereinsvorsitzen<strong>den</strong><br />

Frank Sattler nahmen weitere 27 Trainer aus Thüringen<br />

und dem gesamten Bundesgebiet teil und<br />

waren von der offenen und fachlich guten Ausbildung<br />

begeistert. Lukas verstand es auf alle Facetten<br />

eines modernen Kindertrainings in und außerhalb<br />

einer Trainingsstunde ein zu gehen und brachte<br />

eine breite Auswahl an Trainingshilfsmitteln und<br />

Ideen mit <strong>nach</strong> Erfurt.<br />

Lukas war von dem Niveau der Erfurter Trainer<br />

begeistert und so kam es in <strong>den</strong> Pausen und<br />

während der Weiterbildung zu einem intensiven<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Dieser Tag zeigt, dass eine erfolgreiche Vereinsarbeit<br />

kein Zufall ist, sondern ein klares und altersgerechtes<br />

Training die Kinder begeistert und in <strong>den</strong> Verein<br />

zieht und hält.<br />

Swen Sattler<br />

Sportwart KDCE


htttp:////dkkv-soundkarate.de<br />

> Voraussetzung: gültige Jahressichtmarke,<br />

mind. 5. Kyu<br />

> Meldeschluss: 2 Wochen<br />

vor Lehrgangsbeginn<br />

> maximal 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

> verbindliche schriftliche Anmeldungen<br />

an Heinke.Eltze@karate.de oder<br />

Fax: 02043-298813 mit Anschrift, Tel., E-<br />

Mail-Adresse und Kyu/Dan<br />

> Seminargebühr: 99,00 Euro/Update:<br />

60,00 Euro, <strong>nach</strong> der Anmeldung<br />

erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung<br />

mit Angabe des Zahlungstermins.<br />

Basisseminar: Trainer und Verein<br />

23. Juni 2012 in Northeim/NS<br />

20. Okt. 2012 in Hersbruck/BAY<br />

03. Nov. 2012 in Kaiserslautern/RPF<br />

01. Dez. 2012 in Berlin/BER<br />

02. Juni 2012 in Duisburg/NRW<br />

15. Sep. 2012 in Neuss/NRW<br />

Weitere Informationen und Ausschreibungen<br />

unter www.karate.de; Anmeldungen an<br />

Heinke.Eltze@karate.de oder telefonisch:<br />

02043-298830


B e h i n d e r u n g<br />

16<br />

Psychisch behindert und Deutscher Meister<br />

Beweggründe des psychisch Behinderten und lei<strong>den</strong>schaftlichen<br />

Breiten- und Wettkampfsportlers Achim Haubennestel an Deutschen<br />

Meisterschaften teilzunehmen.<br />

Was bewegt einen psychisch Kranken Sport<br />

zu treiben?<br />

Der Breitensport dient mir als Lebenselixier, um mit<br />

meiner Krankheit besser zurechtzukommen. Ich<br />

muss genauso, wie jeder andere meinen Schweinehund<br />

überwin<strong>den</strong>, vielleicht ist mein Schweinehund<br />

auf Grund meiner Erkrankung etwas größer.<br />

Ich fechte täglich meine ganz private Deutsche Meisterschaft<br />

aus. Kein Sport zu treiben, ist für mich<br />

gleichbedeutend zu verlieren, darum nehme ich<br />

je<strong>den</strong> Tag aufs Neue <strong>den</strong> Kampf auf, weil ich weiß<br />

Sport tut meinem Wohlbefin<strong>den</strong> gut. Es ist wissenschaftlich<br />

belegt, dass Ausdauersport die Ausschüttung<br />

von Endorphine anregt und damit antidepressiv<br />

wirkt. Tai Chi Chuan - Meditation in Bewegung -<br />

wirkt positive auf das Körperliche und seelische<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> durch die Atem betonen<strong>den</strong> und entspannten<br />

Bewegungsabläufe.<br />

Warum belastender Wettkampfsport?<br />

Der Wettkampfsport ist Medienwirksam und genau<br />

diesen Effekt der Medien möchte ich als Psychiatrie<br />

Erfahrener (PE) nutzen, um auf unser Schicksal aufmerksam<br />

zu machen. Leider wer<strong>den</strong> wir in der<br />

Öffentlichkeit oft falsch dargestellt und mit Psychopathen<br />

oder Insassen der Forennischen Psychiatrie<br />

unter eine Hut gesteckt und in unserem privaten<br />

Umfeld wird unsere Erkrankungen totgeschwiegen,<br />

um nicht be<strong>nach</strong>teiligt zu wer<strong>den</strong>.<br />

Der Prozentuale Anteil alleine an meiner speziellen<br />

psychischen Erkrankung ist in der Bevölkerung bei<br />

2-3%, das heißt in Zahlen 2-3 Millionen in Deutschland.<br />

Über die Zahlen und Daten aller psychischen<br />

Erkrankung verfüge ich leider nicht, aber wenn man<br />

die Bandbreite der verschie<strong>den</strong>en Erkrankungen,<br />

wie z. B. Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen,<br />

Schizophrenie, Affektive Störungen, Verhaltens- und<br />

emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit<br />

und Jugend, etc. – an sieht, wird es sicherlich ein<br />

sehr hoher prozentualer Anteil an der Gesamtbevölkerung<br />

sein. Deswegen stellt sich für mich die<br />

Frage, warum gibt es so wenig Sportangebote für<br />

PE. Ich kann mir dies nur schlüssig erklären, dass wir<br />

als PE gebrandmarkt sind und darum wird in der<br />

Öffentlichkeit möglichst nicht darüber berichtet.<br />

Unsere Erkrankung hat zwei definitive Nachteile.<br />

Der nicht vorhersehbare Krankheitsverlauf und leider<br />

die oft wiederkehrende Erkrankung im Laufe<br />

eines Lebens. Die Zweite ist vielleicht noch Entschei<strong>den</strong>der.<br />

In der Akutphase würde niemand die<br />

Behinderung in Frage stellen, sobald es aber einem<br />

besser geht, wird dies angezweifelt, da ja nichts<br />

mehr sichtbar zu erkennen ist.<br />

Als PE wird man mehrfach gestraft. Der Lei<strong>den</strong>sweg<br />

beginnt oft in einem frühen Lebensalter, wenn es<br />

einem gut geht, was ja das erstrebenswerte Ziel sein<br />

sollte, wird man angezweifelt. In der Öffentlichkeit<br />

wird man oft im falschen Licht dargestellt und privat<br />

wird nicht darüber geredet, <strong>den</strong>n was könnte der<br />

Nachbar oder die Verwandtschaft darüber <strong>den</strong>ken.<br />

Genau aus diesen Gründe gehe ich in die Öffent-<br />

www.karate.de<br />

lichkeit, setze mich <strong>den</strong> Strapazen von Wettkämpfen<br />

aus, um ein positives Bild als PE zu vermitteln.<br />

Ich würde mir wünsche, wenn noch mehr <strong>den</strong> Mut<br />

hätten, bei <strong>den</strong> Deutschen Meisterschaften oder<br />

<strong>den</strong> Bavarian Open anzutreten, <strong>den</strong>n nur so können<br />

wir auf uns aufmerksam machen und <strong>den</strong> Anderen<br />

eine Chance geben uns im richtigen Licht zu sehen.<br />

Achim Haubennestel<br />

psport@freenet.de


5. bis 9.<br />

November<br />

2014


18<br />

A u s b i l d u n g<br />

Trainerausbildung<br />

in Luxemburg<br />

Vom 31.03. – 09.04.2012 fand in Echter<strong>nach</strong>/<br />

Luxemburg ein C-Trainerausbildung statt. Mit<br />

der ersten grenzüberschreiten<strong>den</strong> Kooperation<br />

zwischen Luxemburg und Deutschland wurde<br />

Neuland betreten.<br />

Durch die luxemburgische FLAM kam die Anfrage<br />

auf Zusammenarbeit schon letztes Jahr an <strong>den</strong> DKV.<br />

Bundeslehrreferent Dr. Jürgen Fritzsche bereitete<br />

<strong>den</strong> Kurs in Gemeinschaft mit Daniel Rudolf von<br />

der FLAM vor und trat als Hauptreferent bei diesem<br />

Experiment an <strong>den</strong> Start. Unterstützt durch <strong>den</strong> Weltkampfrichter<br />

Jean-Claude Roob, Ismael Salah (Sportdirektor<br />

und Nationaltrainer der Palästinensischen<br />

Autonomiegebiete/Palästina), Dr. Anne-Catherine<br />

Vervoort und Daniel Rudolf wurde ein für alle 17<br />

Teilnehmer rundes Paket geschnürt. Als Ort wurde<br />

die Jugendherberge Echter<strong>nach</strong> gewählt. Neben<br />

idealen Trainingsmöglichkeiten gab es auch genug<br />

Möglichkeiten für Abwechslung am Abend. Die Teilnehmer<br />

konnten in ihrer Freizeit das Ambiente der<br />

Umgebung mit See, Klettergarten und Grillplatz nutzen,<br />

um von <strong>den</strong> langen Lern tagen eine Erholung<br />

zu genießen oder sich weiter auszutauschen und die<br />

Hausaufgaben zu erarbeiten.<br />

Am Ende des Lehrgangs absolvierten alle Teil -<br />

nehmer erfolgreich <strong>den</strong> schriftlichen Prüfungsteil, so<br />

Karate beim Sportärztekongress in St. Anton<br />

Vom 21.-28.01. trafen sich im österreichischen<br />

St. Anton 130 Sportärzte, um sich fortzubil<strong>den</strong>.<br />

Hauptthemenschwerpunkt waren Wintersportarten<br />

und deren internistischen und orthopädischen<br />

Probleme in Theorie und Praxis.<br />

Die zahlreichen Unterrichtseinheiten reichten von<br />

Sonographie Kursen bis zu Skievents und Eisklettern.<br />

Neu dabei war erstmals Karate. Über seinen<br />

Doktorvater PD Dr. Dr. Dr. Raschka (Bild rechts) <strong>den</strong><br />

Vizepräsi<strong>den</strong>ten des hessischen Sportärzteverbands<br />

kam die Anfrage an <strong>den</strong> Bundeslehrwart des DKV<br />

Jürgen Fritzsche Mitte letzten Jahres. Von der Auf -<br />

gabe fasziniert und geehrt sagte Fritzsche zu.<br />

Bedauerlicherweise nur für zwei Tage, da am 24.01.<br />

schon der Abflug zum Athletikcamp des National -<br />

kaders anstand.<br />

Die Anreise stand unter keinem guten Stern. Von<br />

einem Lawinenabgang verschüttet war der Zugang<br />

am Vortag des Seminars <strong>nach</strong> St. Anton unmöglich.<br />

Nach einer utopischen, stun<strong>den</strong>langen Schlafplatzsuche<br />

und einem nerv tötendem warten vor dem<br />

Arlbergtunnel wurde die Passstraße erst 25 Minuten<br />

vor dem Vortrag geöffnet. Leicht abgekämpft wurde<br />

aber die Vorlesung zum Thema „Krafttraining bei<br />

Kindern und Jugendlichen“ rechtzeitig eröffnet. Der<br />

Vortrag fand großen Anklang und wurde im An -<br />

schluss noch kontrovers diskutiert. Auch der zweite<br />

Vortrag am Folgetag zu „Schnelligkeitstraining im<br />

Kampfsport“ traf das Interesse der Ärzte, die für <strong>den</strong><br />

Einblick in eine neue Thematik dankbar waren.<br />

Im Praxisteil wurde in fünf Stun<strong>den</strong>, aufgeteilt auf<br />

die bei<strong>den</strong> zur Verfügung stehen<strong>den</strong> Abende,<br />

Umfangreiches aus dem breiten Karatespektrum an<br />

Möglichkeiten, die das DKV- Karate zu bieten hat,<br />

vorgestellt. Mit mehr als 30 Teilnehmern pro Einheit<br />

war die Grenze erreicht an dem der große Wissensdurst<br />

der Beteiligten noch gestillt wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Viel Spaß machte allen das umfassende Technik und<br />

Kata Training. Im Koordinationsteil herrschte dann<br />

eher Erstaunen wie „unkoordiniert“ man doch ist<br />

dass für die deutschen Teilnehmer <strong>nach</strong> abgelegter<br />

Lehrprobe auch die Lizenzvergabe am letzten Tag<br />

anstand. Das Feedback war sowohl bei <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

als auch bei <strong>den</strong> Dozenten einstimmig positiv.<br />

Das Experiment ist geglückt und die Zukunft wird<br />

zeigen was alles noch zu bewegen ist, wenn man<br />

länderübergreifende Kooperationen schafft, um<br />

neue Wege zu gehen.<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

und in der abschließen<strong>den</strong> Selbstverteidigungseinheit<br />

konnten alle nochmal richtig „Dampf ablassen“.<br />

Ausgepowert aber mit einem breiten Grinsen auf<br />

dem Gesicht ging es dann zum Essen und Diskutieren.<br />

Den vielen Fragen wurde ausführlich Rede und<br />

Antwort gestan<strong>den</strong> und so ergaben sich neben<br />

neuen Einsichten auch wichtige Kontakte.<br />

Der umwerfende Erfolg, der dann in der finalen<br />

Feedbackrunde ausgedrückt wurde, führte unmittelbar<br />

im Anschluss an <strong>den</strong> Kurs dazu, dass für das<br />

kommende Jahr der Kurs auf eine ganze Woche<br />

ausgedehnt wer<strong>den</strong> soll. Weiterführende Kooperationen,<br />

in Wissenschaft und Praxis, sind schon<br />

angedacht. Das DKV Karate konnte eindrucksvoll<br />

aufzeigen das es auf zahlreichen Gebieten beacht -<br />

liches zu leisten hat, innovativ ist und gleichzeitig<br />

auf eine reichhaltige Tradition und enorme Werte<br />

zurückgreifen kann.


A-Trainerfortbildung in Hamburg<br />

Hamburg. Ein heißes Eisen packte Dr. Jürgen<br />

Fritzsche jetzt im Rahmen einer zweitägigen<br />

A-Trainer-Weiterbildung des Deutschen Karate<br />

Verbandes e.V. (DKV) in Hamburg an. Bereits<br />

die Thematik „Krafttraining für Kinder“ löste<br />

unter <strong>den</strong> 20 überwiegend aus der Mitte und<br />

dem Nor<strong>den</strong> Deutschlands angereisten Trainerinnen<br />

und Trainern kontroverse Diskussionen<br />

aus.<br />

„Vor der Pubertät führe ich kein Krafttraining mit<br />

Kindern durch“, fasste ein Teilnehmer die Meinung<br />

vieler Anwesen<strong>den</strong> zusammen. „Krafttraining mit<br />

Kindern muss man differenziert betrachten“, argumentierte<br />

Jürgen Fritzsche. Der DKV-Ausbildungs -<br />

referent verwies auf andere Sportarten wie Turnen,<br />

bei <strong>den</strong>en auch Kindern erhebliche Kraftleistungen<br />

abverlangt wür<strong>den</strong>. „Überschläge erfordern beispielsweise<br />

sehr viel Kraft und die Belastung auf die<br />

Gelenke ist meist höher als alles was in dem Alter<br />

mit Gewichten praktiziert wird.“<br />

Fritzsche zitierte aktuelle wissenschaftliche Unter -<br />

suchungen und hinterfragte damit die frühere Lehrmeinung:<br />

Bei Kindern könne es keine Kraftentwicklung<br />

geben, weil Testosteron fehle. Muskelwachstum<br />

durch Krafttraining (Hypertrophie) sei nicht möglich<br />

und Kraftzuwächse könne es höchstens intra- und<br />

intermuskulär geben. „Muskelwachstum ist vereinzelt<br />

<strong>nach</strong>gewiesen, Krafttraining löst auch bei<br />

Kindern eine verbesserte Koordination und Kraftsteigerung<br />

aus“, erklärte der DKV-Ausbildungsreferent.<br />

Krafttraining baue muskuläre Dysbalancen ab<br />

und habe einen deutlichen Einfluss auf die Veränderung<br />

des Körperfetts und der Gewebezusammensetzung<br />

bei übergewichtigen und adipösen<br />

Kindern, fügte er hinzu.<br />

In <strong>den</strong> Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte Jürgen<br />

die Frage, ob Krafttraining Kindern schade. „Im<br />

Kraftsport gibt es bei Kindern weniger Verletzungen<br />

oder Spätschä<strong>den</strong> als in vielen anderen Sportarten<br />

und weniger Schädigungen der Knochenwachstumsfugen<br />

(Epiphysen) als beispielsweise im Fußball<br />

oder in der Gymnastik“, betonte er.<br />

„Kindgerechtes Athletiktraining ist kein Erwachsenentraining<br />

mit Hanteln“, stellte Jürgen Fritzsche klar. Es<br />

gehe um eine gute athletische Grundausbildung<br />

durch variantenreiche Sprung-, Sprint- und Wurf -<br />

übungen. „Unterrichtseinheiten mit leichten Zusatzlasten<br />

sind erlaubt, Liegestützvarianten, Handstand,<br />

Klimmzüge und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht<br />

sind möglich“, erläuterte er.<br />

Ein Krafttraining pro Woche führe nicht zu nennenswerten<br />

Effekten, so der Sportwissenschaftler „Zwei<br />

bis drei Einheiten zu je 20 bis 45 Minuten pro<br />

Woche sind nötig und dabei ist auf eine korrekte<br />

Bewegungsausrührung zu achten“, legte er <strong>den</strong><br />

A-Trainern ans Herz. Kinder sollten außerdem<br />

auf Belastungen der oberen Extremitäten gut vor -<br />

bereitet wer<strong>den</strong>.<br />

„Ein verantwortlich durchgeführtes Krafttraining bei<br />

Kindern ist ja kein Selbstzweck und auch keine<br />

schnelle Lösung“, betonte Jürgen. Strukturelle<br />

Anpassungen des Körpers benötigten Jahre. Sie<br />

seien aber dringend erforderlich „Das leistungssportliche,<br />

moderne Training muss heutzutage<br />

höchste Ansprüche bedienen und kommt ohne<br />

ein zusätzliches Krafttraining nicht mehr aus“,<br />

zitierte Fritzsche fasste so auch seinen Standpunkt<br />

zusammen.<br />

Zum Beleg für seine Thesen griff der DKV-Ausbildungsreferent<br />

auf sportärztliche und sportwissen-<br />

A u s b i l d u n g<br />

15 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der A-Trainer-Weiterbildung in Hamburg<br />

mit Dr. Jürgen Fritzsche (5. von links). Ibo Günes (vierter von links) hatte dem Ausbildungsreferenten<br />

sein Dojo zur Verfügung gestellt.<br />

schaftliche Untersuchungen an aktuellen Kadermitgliedern<br />

je<strong>den</strong> Alters zurück. „Hier fan<strong>den</strong> wir teilweise<br />

erhebliche athletische und sonstige Defizite“,<br />

erklärte er. Teilweise werde zu wenig oder nicht<br />

genügend strukturiert trainiert. „Die Folge ist dann<br />

eine stark erhöhte Verletzungsanfälligkeit bei intensiven<br />

Trainingsanforderungen wie beispielsweise<br />

einer mehrtägigen, intensiven Kadervorbereitung<br />

auf internationale Turniere.<br />

„Ich manchen Gewichtsklassen fehlt es in Deutschland<br />

auch an ausreichender Leistungsdichte“,<br />

beklagte Jürgen Fritzsche. Nur so sei es zu erklären,<br />

dass Athleten sich national mit vergleichsweise<br />

geringem Trainingsaufwand durchsetzen könnten.<br />

„International fallen einige unserer Spitzenleute<br />

dann aber durch, weil Aktive anderer Nationen<br />

einen viel höheren Trainingsumfang ableisten und<br />

auch so mit Belastungsspitzen besser umgehen<br />

können.“<br />

Das Thema sorgte im Kreis der 20 A-Trainer für<br />

lebhafte Diskussionen und einen intensiven Ge -<br />

dankenaustausch auch in <strong>den</strong> Pausen der Weiter -<br />

bildung. Im Praxisteil ging es dann darum, Kraftund<br />

Koordinationsübungen in karatespezifischer<br />

Form selbst zu erproben. Jürgen Fritzsche machte<br />

dabei deutlich, dass man für ein umfassendes Training<br />

nicht unbedingt ein vollständig ausgestattetes<br />

Fitnessstudio benötigt. „Jede Turnhalle bietet viele<br />

Möglichkeiten“, betonte er.<br />

Die Trainerinnen und Trainer bedankten sich sehr<br />

herzlich bei dem DKV-Ausbildungsreferenten, der<br />

<strong>den</strong> Lehrgang trotz einer starken Bronchitis nicht<br />

abgesagt hatte und selbst durchführte. Jürgen<br />

Fritzsche bedankte sich seinerseits beim Hamburger<br />

A-Trainer Ibo Günes, der sein für die Thematik<br />

ausgezeichnet geeignetes Dojo zur Verfügung<br />

gestellt hatte.<br />

19


BANDAGEN UND ORTHESEN<br />

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das Sprunggelenk.<br />

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Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ 2012<br />

28 Frauen lernen selbstsicheres Auftreten!<br />

Anlässlich des internationalen Frauentages<br />

am 07.03.2012 fiel der Startschuss zur DOSB-<br />

Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“.<br />

Bereits zum 5. Mal ruft der Deutsche Olym -<br />

pische Sportbund alle Kampfsportverbände auf,<br />

bundesweit Kurse zur Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

anzubieten.<br />

Die Frauenreferentin der Karateschule Bad Säckingen,<br />

Melanie Hinz, informierte in spannen<strong>den</strong> und<br />

erlebnisreichen Fachvorträgen alles rund um das<br />

Thema Selbstverteidigung. Selbstverteidigung be ginnt<br />

nicht mit einem körperlichen Angriff. Wir verteidigen<br />

uns z. B. auch, wenn uns jemand verbal angreift<br />

oder wir uns rechtfertigen müssen. Realistische Selbstverteidigung<br />

beginnt schon mit dem Zeitpunkt, bei<br />

dem wir uns mental mit diesem Thema ausein -<br />

andersetzen. Manche Täter versuchen vorerst auszuloten,<br />

wie weit sie gehen können. Bemerken sie<br />

Unsicherheiten, so kommt der nächste Schritt.<br />

In diesem Workshop lernten die 28 Teilnehme -<br />

rinnen, wie Unsicherheiten abgebaut wer<strong>den</strong> und<br />

der eigene Schutz in bedrohlichen Situationen ver -<br />

bessert wer<strong>den</strong> kann. Melanie Hinz machte an zahlreichen<br />

Experimenten deutlich, wie unkreativ das<br />

Gehirn unter Stress arbeitet und wie schnell man<br />

dadurch handlungsunfähig ist. Den Teilnehmerinnen<br />

wur<strong>den</strong> einfache Strategien zum Stressabbau<br />

vermittelt um ggf. auch die Angst positiv zu be -<br />

nutzen. Die Frauen und Mädchen erlebten hierbei<br />

ihren persönlichen AHA-Effekt. Rechtliche und<br />

andere Hintergrundinformationen ergänzten prak -<br />

tische Übungen zur Wahrnehmung, Intuition,<br />

Deeskalation, Stimme und Körpersprache.<br />

Im anschließen<strong>den</strong> praktischen Teil mit Silvia Apfelbeck<br />

und Melanie Hinz, erfuhren die Teilnehmerinnen<br />

wie sie sich im Notfall auch mit Alltagsgegenstän<strong>den</strong><br />

wehren können. Außerdem stan<strong>den</strong> noch<br />

einfache Abwehr- und Befreiungstechniken auf dem<br />

Programm. Richtig motiviert waren die Frauen, als<br />

DOSB-Aktion 2012<br />

„Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“<br />

Zum fünften Mal hat sich der DKV mit seinen<br />

Mitgliedsvereinen an der DOSB-Aktion<br />

„Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“<br />

beteiligt.<br />

Frauen des Karatevereins Shirokuma Berlin leisteten<br />

unter der Leitung von DKV-Bundesfrauenreferentin<br />

Marlis Gebbing einen Beitrag zur Auftaktveranstaltung<br />

in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen<br />

in Berlin, an der auch die BKV-Präsi<strong>den</strong>tin Kathrin<br />

Brachwitz und Frauenreferentin Christiane Dahms<br />

teilnahmen.<br />

Ilse Ridder-Melchers, DOSB-Vizepräsi<strong>den</strong>tin Frauen<br />

und Gleichstellung, begrüßte die Vertreterinnen und<br />

Berliner Karate-Frauen, Foto: Benjes<br />

Vertreter aus der Bundes-<br />

und Landespolitik<br />

und die Schirmfrau Re -<br />

gina Halmich. Sexualisierte<br />

Gewalt betrifft im<br />

Alltag zahllose Frauen<br />

und Mädchen. Der<br />

DOSB setzt das Null-<br />

Toleranz-Prinzip gegen<br />

jede Form von Gewalt.<br />

„Sport kann Frauen und<br />

Mädchen vor Gewalt<br />

schützen“, so Ridder-<br />

Melchers zur bundesweiten<br />

Aktion, bei der<br />

Auftakt<br />

Foto: DOSB/Camera4 Fotoagentur<br />

sich Kampfsportverbände, Frauenorganisationen<br />

und der Weiße Ring vernetzen. Gewalt findet auch<br />

auf Sportplätzen, in Turnhallen und in <strong>den</strong> Gremien<br />

des Sports statt und widerspricht <strong>den</strong> durch <strong>den</strong><br />

Sport vermittelten Grundwerten. Schweigen schützt<br />

die Falschen, deshalb muss das Thema weiter ent -<br />

tabuisiert wer<strong>den</strong>.<br />

In Übungen zur Selbstbehauptung und Selbst -<br />

verteidigung können Gewaltsituationen entlarvt und<br />

eine wirksame Gegenwehr angeleitet wer<strong>den</strong>. Das<br />

sie ihre Kräfte am „Schwarzen Mann“ (Vollschutz -<br />

anzug) ausprobieren durften.<br />

Melanie Hinz<br />

wird durch regelmäßiges Kampfsporttraining unterstützt<br />

und gefestigt. Die ehemalige Profiboxerin<br />

Regina Halmich ist überzeugt, dass Kampfsport -<br />

lerinnen eine aufrechtere Körperhaltung und einen<br />

anderen Blick haben. Für sie hat Kampfsport einen<br />

dreifachen Nutzen: Er macht Spaß, hält fit und dient<br />

der Gewaltprävention.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.aktiongegengewalt.dosb.de.<br />

F r a u e n<br />

21


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S c h u l s p o r t<br />

24<br />

Die Bedeutung des Karate-Do im Schulsport<br />

Das Karate-Do hat bis zum heutigen Tag kaum<br />

Eingang in <strong>den</strong> Schulsport gefun<strong>den</strong>. Nur unter<br />

besonderen Bedingungen, wie im Erfahrungsund<br />

Lernfeld A „Kämpfen“ ist es möglich, das<br />

traditionelle Karate-Do in <strong>den</strong> regulären Sportunterricht<br />

zu integrieren und das, obwohl<br />

seine förderlichen Aspekte zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

und im Bereich der Erweiterung<br />

des Bewegungsrepertoires von vielen<br />

Fachleuten bestätigt wird.<br />

Bei der Frage <strong>nach</strong> objektiven Kriterien für die Auswahl<br />

der „richtigen“ Schulsportarten kann die Sportpädagogik<br />

jedoch zurzeit keine befriedigen<strong>den</strong> Antworten<br />

geben (vgl. SÖLL, 2000, 40). Söll macht hierzu<br />

einen Vorschlag und benennt drei seiner Meinung<br />

<strong>nach</strong> relevante Kriterien für Schulsportarten.<br />

„Eine Sportart ist dann als Schulsportart geeignet,<br />

wenn sie<br />

a) möglichst vielseitige körperliche Anforderungen<br />

stellt,<br />

b) eine möglichst breite Palette von Bewegungsmöglichkeiten<br />

und sportlichen Handlungsmöglichkeiten<br />

bietet,<br />

c) aber <strong>den</strong>noch einen möglichst leichten Zugang<br />

für alle gewährleistet.<br />

Außerdem sollte sie keine allzu speziellen materiellen<br />

Voraussetzungen erfordern, in größeren<br />

Gruppen unterrichtet wer<strong>den</strong> können, keine<br />

besonderen Risiken enthalten, möglichst umweltverträglich<br />

sein und sich auch einer gewissen<br />

Bekanntheit erfreuen.“ (SÖLL, 2000, 40)<br />

Zusammenfassend wer<strong>den</strong> an dieser Stelle noch<br />

einmal die Legitimationsgrundlagen für das Karate-<br />

Do aus der Sicht der Sportpädagogik auf der Grundlage<br />

der Kriterien von SÖLL (ebd.), genannt.<br />

Zu a) Das Karate-Do Training beinhaltet in seiner<br />

Komplexität das Training der Ausdauer, der Beweglichkeit,<br />

verschie<strong>den</strong>er Kraftbereiche (vornehmlich<br />

im Kraftausdauer- und im Schnelligkeitsbereich)<br />

und der Gewandtheit.<br />

Zu b) Die körperlichen Anforderungen im Karate-<br />

Do sind durchaus vielseitig und komplex. Bereits die<br />

Koordination der einzelnen Handtechniken, bei<br />

<strong>den</strong>en es in der Ausholbewegung häufig zu einem<br />

Kreuzen der Arme kommt, zusammen mit einer<br />

Schrittbewegung, stellen für <strong>den</strong> Anfänger meist<br />

eine komplexe nicht unmittelbar umzusetzende<br />

Aufgabe dar. Zusätzlich wer<strong>den</strong> einzelne Hand- und<br />

Fußtechniken im fortgeschrittenem Stadium zeitgleich<br />

oder in Kombinationen hintereinander ausgeführt.<br />

Die Techniken wer<strong>den</strong> aus Drehungen, von<br />

90° bis 360° und mehr, in Sprüngen mit und ohne<br />

Drehung und über Hindernisse ausgeführt. Je <strong>nach</strong><br />

Aufgabenstellung wer<strong>den</strong> die Techniken mit Schritt,<br />

aus dem Stand, aus der freien Bewegung, gegen ein<br />

bewegliches oder unbewegliches Ziel und in vielen<br />

weiteren Variationen ausgeführt.<br />

Zusätzlich können Trainingsgeräte wie Gewichtsmanschetten,<br />

Schlagkissen, leichte Hanteln, Springseile<br />

und vieles mehr in <strong>den</strong> Unterricht mit eingebaut<br />

wer<strong>den</strong>, die <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern<br />

einen weiteren Erfahrungsbereich eröffnet.<br />

Dazu kommt die Anwendung der Techniken in der<br />

isolierten Grundschule, in <strong>den</strong> ritualisierten Partnerkämpfen<br />

und der ritualisierten Form. Grundschule<br />

und Kata eröffnen wiederum Handlungsbereiche in<br />

<strong>den</strong>en die Lerngruppen sich gestalterisch einbringen<br />

können.<br />

Zu c) Bei der Frage <strong>nach</strong> der Zugänglichkeit eines<br />

Unterrichtsthemas für die Lerngruppe bzw. für <strong>den</strong><br />

Sportunterricht versucht SÖLL aufgrund didaktisch<br />

bedeutsamer Gesichtspunkte eine gewisse Ordnung<br />

in die Vielfalt der verschie<strong>den</strong>en Sportarten zu<br />

bringen. Er nennt diese Aspekte der Auseinandersetzung<br />

mit der Bewegung „Grundverhaltens -<br />

weisen“, die er analysiert und in drei Kategorien<br />

einteilt (vgl. SÖLL, 2000, 37):<br />

• auf Training orientiert (z. B. Leichtathletik)<br />

• auf Bewegungsqualität bedacht (z. B. Geräteturnen)<br />

• auf Effektivität ausgerichtet (z. B. Sportspiele)<br />

Unter Berücksichtigung der Differenzierung bietet<br />

das Karate-Do flexible Orientierungsmöglichkeiten,<br />

die alle drei Kategorien umfassen. Dem Sportlehrer<br />

steht es hierbei frei eigene Schwerpunkte zu setzen.<br />

Die Ansätze verschie<strong>den</strong>er Autoren heben ebenfalls<br />

die Bedeutsamkeit des Karate-Do für die Erziehung<br />

und die therapeutische Arbeit hervor:<br />

• Karate-Do ist ein Ganzkörpertraining und besitzt<br />

einen hohen körper- bzw. ganzheitstherapeutischen<br />

Wert (PETZOLD, 1993)<br />

• Karate-Do erzieht zur Fairness und zur Aggressionskontrolle,<br />

weil auf Trefferwirkung verzichtet wird<br />

(WOLTERS, 1992; BINHACK & KARAMITSOS, 1992)<br />

• Die Beharrlichkeit beim ständigen Wiederholen<br />

und Üben derselben Bewegungsabläufe vermittelt<br />

ein besseres Körpergefühl.<br />

Auf der Grundlage der Kriterien von SÖLL (2000)<br />

kommt man <strong>nach</strong> einer Analyse der Eignung des<br />

Karate-Do für <strong>den</strong> Unterricht zu dem Schluss, dass<br />

es sich als Schulsport hervorragend eignet, nicht<br />

zuletzt auch wegen des pädagogisch-psychologischen<br />

Wertes.<br />

5 Jahre Karate für Stu<strong>den</strong>ten<br />

an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg<br />

Seit dem Sommersemester 2006 können<br />

Lehramtsstudierende an der Pädagogischen<br />

Hochschule Ludwigsburg (PHL) in Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg, im Rahmen ihres Sportlehrerstudiums,<br />

Karate als Wahlmodul studieren.<br />

Nachdem Marc Hessel in seiner Pionierrolle <strong>den</strong><br />

Lehrauftrag vor 5 Jahren annahm übernahmen vor<br />

3 Jahren Köksal Cakir und Holger Reuter die Arbeit<br />

an der Hochschule. Seit dem Wintersemester<br />

2010/11 leitet Holger Reuter das Seminar, in dem die<br />

angehen<strong>den</strong> Sportlehrer ein Karate kennenlernen,<br />

dessen Elemente sich später leicht im Sportunter-<br />

richt integrieren lassen. Karatespezifische Bewegungsmuster<br />

wer<strong>den</strong> darin anwendungsnah trainiert<br />

und mit Musik in eine Choreografie umgesetzt.<br />

In selbstgestalteten Parcours und koordinativen<br />

Übungen können die Stu<strong>den</strong>ten selbst ihre sportlichen<br />

Grundlagen schulen und diese Erfahrungen<br />

auf ihren eigenen Unterricht übertragen.<br />

Zum Ende des Semesters folgt eine Prüfung. In ihr<br />

zeigen die Stu<strong>den</strong>ten neben Techniken, Kombinationen<br />

und der gemeinsamen Choreografie auch<br />

ihre eigenen, mit Musik unterlegten Katas aus allen<br />

gelernten Elementen.<br />

Liebe Grüße<br />

Alex Hartmann<br />

In <strong>den</strong> vergangenen 5 Jahren haben Stu<strong>den</strong>ten aus<br />

In- und Ausland unter Beweis gestellt wie viel<br />

Karate sich in einem Semester erlernen lässt und<br />

wie viel Spaß das Ganze machen kann. „Trotz<br />

gelegentlichen Blasen an <strong>den</strong> Füßen ist das Seminar<br />

sehr motivierend, da man relativ schnell Erfolge<br />

sehen kann und bei der Sound-Kata die Musik<br />

die gute Laune noch verstärkt.“ (Verena Zeller,<br />

Teilnehmerin)<br />

Wir wünschen Holger für seine weitere Arbeit als<br />

Lehrbeauftragter an der PHL viel Erfolg und freuen<br />

uns auf neue Berichte.


Dritte Kyu-Prüfung im Schulsport am 01.04.2012<br />

Ronald Bilek aus dem Landesverband Berlin<br />

(Verein: PSV Abt. Karate, 2. Dan, Trainer, Prüfer,<br />

Kampfrichter) hat gerne <strong>den</strong> Vorschlag<br />

des DKV-Schulsportreferenten aufgegriffen,<br />

anlässlich der bereits dritten angemeldeten<br />

Kyu-Prüfung die Entstehung, <strong>den</strong> Betrieb und<br />

seine Erfahrungen mit einer Schulsport-AG in<br />

Berlin zu beschreiben.<br />

Karate als Schulsport-AG – wie alles anfing:<br />

Als ich als „Späteinsteiger“ mit 39 Jahren über meinen<br />

Sohn zum Karatesport kam, hatte ich nie die<br />

Motivation, einmal Trainer zu wer<strong>den</strong>. Eigentlich<br />

wollte ich mich nur fit halten und hatte am neuen<br />

Sport meines Sohnes Gefallen gefun<strong>den</strong>.<br />

Nach Erreichen des 3. Kyu-Grades sprach mich<br />

mein erster Trainer auf eine mögliche Entwicklung<br />

zum Trainer hin an. Ich lehnte ab, da ich mich<br />

damals als noch nicht qualifizierte genug ansah.<br />

Nach Erreichen des 1. Dan-Grades wechselte ich<br />

von einem Groß- in einen kleineren Verein und<br />

wollte aufgrund des vorherrschen<strong>den</strong> Übungsleitermangels<br />

lediglich meinen damalig neuen Trainer<br />

unterstützen. Also begab ich mich auf <strong>den</strong> langen<br />

Weg zur Trainerlizenz...<br />

Kinder und Jugendliche zu trainieren machte mir,<br />

<strong>nach</strong>dem ich mich Schritt für Schritt in die wirklich<br />

schwierige Rolle des Trainers gefun<strong>den</strong> hatte, viel<br />

Freude. Mir wurde von <strong>den</strong> Trainieren<strong>den</strong> so viel<br />

zurückgegeben, dass ich meine Tätigkeit über die<br />

Vereinsgrenzen hinaus ausweiten wollte. Den letzten<br />

Anstoß hierzu gab mir der Gymnastik saal des<br />

Hermann-Ehlers-Gymnasiums in Berlin-Steglitz –<br />

unser heutiges Dojo: Es befindet sich als <strong>nach</strong>träglicher<br />

Ausbau auf dem Dach der Schule, ist <strong>nach</strong> 3<br />

Himmelsrichtungen durchgängig mit Fenstern versehen<br />

und verfügt über eine mehrfach gewölbte<br />

Innendecke, also absolut untypisch für eine Schule,<br />

aber für ein Dojo wie gemacht. Im ersten Quartal<br />

2010 reichte ich meine Vorstellungen zum „Karate<br />

als außerunterrichtliche Schulsport-AG“ bei der<br />

Schulleiterin schriftlich ein. Kurz vor <strong>den</strong> Sommerferien<br />

2010 stellte ich mich, meine Motivation, Qualifikation<br />

und zukünftige Inhalte der AG in der Fachkonferenz<br />

Sport vor. Mit Beauftragung durch die<br />

Schule am 06.07.2010 wurde die „Karate-AG am<br />

Hermann-Ehlers-Gym nasium“ ins Leben gerufen<br />

und das Training begann <strong>nach</strong> <strong>den</strong> Sommerferien.<br />

Überblick:<br />

Bis heute waren mehr als 20 Schülerinnen und Schüler<br />

in der Arbeitsgemeinschaft aktiv. Infolge Schulabgänge<br />

und Interessenverschiebungen hat sich nunmehr ein<br />

fester Kreis beständig Übender etabliert, der an zwei<br />

Tagen in der Woche jeweils zwei Stun<strong>den</strong> trainiert.<br />

Vornehmliches Ziel ist es zwar, über die elementaren<br />

Eigenschaften des Karate-Do Gewaltprävention zu<br />

betreiben, Aggressionspoten tial abzuschöpfen und<br />

die sportlichen Grundlagen zu fördern; nicht zuletzt<br />

soll aber auch das Interesse am (möglichst) lebenslangen<br />

Ausüben des Karate-Sports geweckt wer<strong>den</strong>.<br />

Hier befinde ich mich wohl schon auf einem guten<br />

Weg, <strong>den</strong>n ein Schüler ist bereits in meinen neuen<br />

Verein, der auch der Kooperationspartner der Schul-<br />

AG ist, eingetreten, zwei weitere wer<strong>den</strong> diesen<br />

Sommer <strong>nach</strong> dem Schulabgang folgen.<br />

Inhalte:<br />

In der AG erhalten die Schülerinnen und Schüler im<br />

Alter von 13 bis 18 Jahren (mehr als nur) einen Einblick<br />

in <strong>den</strong> Karate-Do. Zur Einhaltung der Beschluss -<br />

lage der ständigen Kultusministerkonferenz implementiere<br />

ich in das Training Elemente des DKV-<br />

Sound-Karate und verzichte auf freie Partnerübungen.<br />

Zum schrittweisen Erlernen von Einzeltechniken und<br />

Technikkombinationen greife ich über das Sound-<br />

Karate hinaus stark auf elementare Kihon-Übungen<br />

zurück. Im Fortgang übe ich im Kihon Katasequenzen<br />

und lehre Kata im unmittelbaren Zusammenspiel<br />

mit Bunkai. Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />

dass sich mit dieser Art zu lehren <strong>den</strong> Schülerinnen<br />

und Schülern das Verständnis für die Techniken und<br />

Zusammenhänge des Ablaufs der jeweiligen Kata<br />

viel besser erschließen lässt. Durch <strong>den</strong> überwiegen<strong>den</strong><br />

Einsatz von Bällen bei der Technikschulung<br />

– die 300 B teure Sound-Karate-Grundausstattung<br />

wurde vom hiesigen Förder verein gesponsert –<br />

schließe ich im Kumite ein Verletzungsrisiko aus.<br />

Das Selbstverteidigungsangebot orientiere ich unter<br />

Einbeziehen des Erkennens und Vermei<strong>den</strong>s von<br />

Gefahrensituationen (Gewaltpräventionsschulung)<br />

streng an der Zielgruppe. Für das Üben von Schlagund<br />

Tritttechniken stehen Pratzen und Schlagpolster<br />

zur Verfügung – <strong>den</strong>n die Schülerinnen und Schüler<br />

müssen sich auch `mal ausprobieren!<br />

Kyu-Prüfungen:<br />

Ich finde es wichtig, dass die Schülerinnen und<br />

Schüler auch in einer Arbeitsgemeinschaft eine<br />

positive Rückkopplung erhalten. Es ist m. E. un -<br />

zureichend, Woche für Woche Karatetechniken zu<br />

trainieren und „das war´s dann“.<br />

Den Lernerfolg können die Schülerinnen und<br />

Schüler in meiner AG auf Wunsch durch das Er -<br />

werben eines Kyu-Grades dokumentieren. Ich prüfe<br />

ent sprechend dem stilrichtungsfreien DKV-Prüfungsprogramm<br />

in der Ausrichtung Goju-Ryu. Mit<br />

meinem Co-Prüfer habe ich bereits am 20.12.2010<br />

und am 30.05.2011 im eigenen Dojo – und jüngst<br />

am 01.04.2012 im Dojo unseres Kooperationspartners,<br />

des PSV Abt. Karate, die dritte Kyu-Prüfung der<br />

„HES-Karate-AG“ durchgeführt. Da bisher alle<br />

konstant aktiven Schülerinnen und Schüler diese<br />

Möglichkeit in Anspruch nahmen, konnten bereits<br />

S c h u l s p o r t<br />

13 Weiß-, 13 Gelb-, 4 Orange- und 2 Grüngurte <strong>nach</strong><br />

erfolgreich absolvierten Prüfungen verliehen wer<strong>den</strong>.<br />

Externe Beobachter, alles erfahrene Karateka, be -<br />

stätigten stets ein Leistungsniveau, dass sich hinter<br />

eingetragenen Vereinen nicht verstecken braucht.<br />

Ein schöner Erfolg – nicht nur für die Prüflinge.<br />

Alle haben bestan<strong>den</strong>, Prüflinge hochzufrie<strong>den</strong>,<br />

Trainer und Prüfer haben or<strong>den</strong>tlich „was auf die<br />

Augen“ bekommen. Foto: P. Trautmann<br />

Kooperation:<br />

Unser Kooperationspartner ermöglicht uns auch die<br />

Teilnahme an Wettkämpfen und Vereinsveranstaltungen,<br />

wodurch das AG-Angebot sinnvoll abgerundet<br />

wird. Einige Angehörige der AG haben bereits<br />

Erst- und Zweitplatzierungen bei vereinsinternen<br />

und -externen Turnieren erreicht – auch ein wichtiger<br />

Bestandteil in der sozialen Entwicklung junger<br />

Menschen und ein adäquates „sich Messen“ mit<br />

Gleichaltrigen.<br />

Fazit:<br />

Im Vordergrund der AG steht über allem der „Fun-<br />

Faktor“: Spiel, Spaß, Fairness und die Vermittlung<br />

von Erfolgserlebnissen tragen bei uns zur stets<br />

lockeren Atmosphäre bei; jegliche Erörterungen des<br />

Schüler-/Lehrerverhältnisses sind bei uns unerwünscht.<br />

Das positive Feedback von Schülern, Eltern,<br />

Lehrern und Schulleitung und die Unterstützung<br />

des Fördervereins bestärken mich in meinem<br />

ehrenamtlichen Engagement.<br />

Bericht: Ronald Bilek<br />

Gefördert vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln des Kinder- und<br />

Jugendplan des Bundes (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

25


Das Konzept<br />

Seit drei Jahren wird das Ausbildungskonzept<br />

"SV-Lehrer/In im<br />

DKV“ angeboten. Das Thema<br />

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

rückt immer mehr in<br />

<strong>den</strong> Fokus der Öffentlichkeit und<br />

ist eine Thematik, die für <strong>den</strong><br />

Deutschen-Karate-Verband und<br />

die angebotene Trainerqualifikationen<br />

eine sehr wichtige Rolle<br />

spielt.<br />

Aus diesem Grund wurde seitens<br />

des Verbandes das Konzept "SV-<br />

Lehrer/in im DKV“ erstellt. Die<br />

Ausbildung umfasst die Möglichkeit<br />

zwei Lizenzierungsstufen, die<br />

mit jeweils 60 Unterrichtseinheiten<br />

angesetzt sind. Beide Lehrgänge<br />

bestehen zu 70% aus Praxis<br />

und 30% Theorie und en<strong>den</strong> mit<br />

der Vergabe der Lizenz.<br />

Die SV-Lehrer/in- Ausbildungen<br />

2012 fin<strong>den</strong> in der Sportschule des<br />

Landessportbundes Hessen e.V. in<br />

Frankfurt a.M. statt. Hier sind<br />

hervorragende Bedingungen in<br />

punkto Lehrwesen, Unterkunft<br />

und Verpflegung vorhan<strong>den</strong>.<br />

Die Referenten<br />

Bei <strong>den</strong> Ausbildern handelt es sich<br />

um SV-Experten.<br />

Eine Vielzahl von Karateka konnte<br />

sich davon bereits bei <strong>den</strong> vergangenenSV-Lehrer/in-Jahrgängen<br />

sowie bei vielen bundesweiten<br />

SV-Lehrgängen des Trainer-Teams<br />

überzeugen<br />

Durch <strong>den</strong> großen sportlichen und<br />

beruflichen Erfahrungsschatz der<br />

Ausbilder ist die Ausbildung fachlich<br />

fundiert und wird praxisnah<br />

und interessant vermittelt.<br />

Inhalte und Aufbau der Ausbildung<br />

Stufe 1<br />

• Effektive Selbstverteidigung(Grundlagentraining)<br />

• Selbstbehauptung<br />

• Psychologie<br />

• Methodik und Didaktik<br />

• Anatomie und Erste Hilfe<br />

• Spezifische Rechtsgrundlagen<br />

der SV<br />

• Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Grundlagen)<br />

Stufe 2<br />

• Effektive Selbstverteidigung<br />

(Aufbautraining)<br />

• Selbstbehauptung<br />

• Spezifisches SV-Fitness-<br />

training<br />

• Methodik des gezielten<br />

Stresstrainings<br />

• Spezifisches SV-Randori<br />

• Strategien für erfolgreiches<br />

Marketing<br />

• Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Kinder/Senioren)<br />

Voraussetzungen für die Teilnahme<br />

sind:<br />

• DKV-Mitgliedschaft<br />

• Volljährigkeit<br />

• Polizeiliches Führungszeugnis<br />

• 1.Kyu<br />

Die Gültigkeit der DKV-SV-<br />

Lizenz zur 1.Stufe beträgt 2 Jahre.<br />

Die Verlängerung kann jederzeit<br />

auf einem Lehrgang der zum SV-<br />

Team gehören<strong>den</strong> Trainer erworben<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Teilnehmerzahl pro Ausbildung<br />

ist auf 40 Personen begrenzt.<br />

Rechtzeitige Anmeldung sichert<br />

also die Teilnahme.<br />

Anmeldung<br />

Die verbindliche Anmeldung bitte<br />

nur schriftlich mit dem offiziellen<br />

Anmeldebogen an:<br />

Heinke.Eltze@karate.de oder per<br />

Fax 02043-298813<br />

Das Anmeldeformular kann unter<br />

http://www.karate.de/dkvbereiche/dkv-selbstverteidigung<br />

herunter gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Die konkreten Lehrgangsthemen<br />

anhand eines Lehrgangsplanes<br />

erhält jeder verbindlich angemeldete<br />

Teilnehmer rechtzeitig vor<br />

dem Lehrgang zugesandt.<br />

Kosten:<br />

Lehrgangsgebühr<br />

pro Person und Lehrgang<br />

300 Euro<br />

Unterkunft in der Sportschule<br />

Einzelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Nacht 47 Euro<br />

Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Person/Nacht<br />

37 Euro<br />

Mittagessen pro Person und Tag<br />

8 Euro<br />

Abendessen pro Person und Tag<br />

6 Euro<br />

Trainer-B-Breitensportlizenz:<br />

Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer/in<br />

<strong>nach</strong> absolvieren der Stufe<br />

1 und Stufe 2 die DOSB Trainer-B<br />

Breitensport Lizenz SV.<br />

Voraussetzung:<br />

• Besitz einer gültigen<br />

Trainer-C-Lizenz<br />

• Nachweis einer mind.<br />

einjährigen Trainer-Ctätigkeit<br />

im Verein<br />

• Vollendung 18. Lebensjahr<br />

• mind. 1.Kyu<br />

Die Gültigkeit dieser Lizenz beträgt<br />

4 Jahre.


J u k u r e n<br />

28<br />

Karate der Jukuren<br />

Upgrade und<br />

Fortbildung 2012<br />

Lizenzverlängerungs-<br />

Veranstalter Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Axel Markner, DKV Beauftragter Jukuren<br />

Ort Sportschule in Frankfurt / Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt a.M.<br />

Zeit Freitag, 23. November, 18.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 25. November 2012, 13.00 Uhr<br />

Teilnehmer Inhaber der DOSB-Lizenz „Jukuren“<br />

Inhaber der DOSB-Lizenz „Trainer-C-Breitensport“<br />

Lehrgangsleitung Axel Markner, 5. DAN,<br />

Diplom-Trainer<br />

Anmeldung bis zum 15.10.2012 per e-mail an<br />

die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Karate<br />

Verbandes, heinke.eltze@karate.de<br />

Die Teilnehmerkapazität ist begrenzt, eine<br />

schnellstmögliche Anmeldung daher sinnvoll.<br />

Inhaber einer Jukuren-Trainerlizenz wer<strong>den</strong><br />

bei einer Anmeldung bis zum 15.09.2012<br />

vorrangig behandelt.<br />

Lehrgangsgebühr B 90,00<br />

Zu überweisen unter dem Stichwort „Jukuren<br />

Fortbildung 2012“ bis zum 15.10.2012 auf das<br />

folgende Konto:<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck, Konto 4024022,<br />

BLZ 42070024<br />

Über<strong>nach</strong>tungskosten Es besteht die Möglichkeit<br />

über <strong>den</strong> DKV Einzelzimmer in der Sportschule<br />

mit der Anmeldung zu reservieren. Die<br />

Kosten hierfür belaufen sich auf:<br />

47 B inkl. Frühstück pro Nacht, zuzüglich<br />

Verpflegung<br />

Abendessen 6 B und Mittagessen 8 B.<br />

Die Über<strong>nach</strong>tungs- und Verpflegungskosten<br />

müssen mit der Anmeldungen angegeben<br />

wer<strong>den</strong>!!<br />

Der Betrag muss bis zum 15.10.2012 auf das<br />

DKV Konto überwiesen wer<strong>den</strong>!<br />

Sonstiges Der Lehrgang wird mit 15 LE zur<br />

Lizenzverlängerung angerechnet.<br />

Haftung Veranstalter lehnt eine Haftung für<br />

Scha<strong>den</strong>sfälle aller Art ab.<br />

Axel Markner<br />

DKV Beauftragter Jukuren<br />

Tsuki Techniken<br />

zur Gesundheitsförderung<br />

lehrgang Während eines Lehrgangs für Jukuren im<br />

Sport- und Leistungszentrum des Vereins für<br />

Traditionellen Budosport e.V. in Uplengen, <strong>den</strong><br />

Axel Markner, Diplom-Trainer und 5. DAN<br />

Koreanisches Karate, mit dem Schwerpunkt<br />

Tsuki-Techniken leitete, wurde das Krankheitsbild<br />

des so genannten Tennisarmes thema -<br />

tisiert. Für die Lehrgangsteilnehmer war<br />

interessant, wie man mit der Erkrankung, insbesondere<br />

im Karatetraining, umgeht.<br />

Der Tennisarm (Epicondylitis radialis humeri) ist eine<br />

Reizung oder auch Entzündung der Sehnenansätze<br />

der Muskeln des Unterarms, die an der äußeren Seite<br />

des Oberarms entspringen. Dort machen sich auch<br />

die Beschwer<strong>den</strong> bemerkbar. Bei einseitigen Belas -<br />

tungen kann besonders die Streckmuskulatur des Un -<br />

terarms, die für die Bewegung von Fingern und Handgelenk<br />

zuständig ist, chronisch überfordert wer<strong>den</strong>.<br />

Vielen sind diese Beschwer<strong>den</strong> am Ellbogen sehr<br />

gut bekannt. Es fängt mit zunächst leichten Schmerzen<br />

an und kann sich bis zu sehr starken Beschwer<strong>den</strong><br />

entwickeln, die das Ruhigstellen des Armes<br />

<strong>nach</strong> sich ziehen. Statistisch gesehen, sind besonders<br />

Personen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren<br />

betroffen. Das Krankheitsbild eine keine Erscheinung,<br />

die nur unter Tennisspielern verbreitet ist.<br />

Allerdings ist es so, dass Spieler ohne gute technische<br />

Grundausbildung, die oft aus dem Handgelenk<br />

heraus die Tennisschläge anbringen, nicht selten<br />

einen Tennisarm bekommen. Professionelle Spieler<br />

dagegen, die ihren Arm richtig einsetzen, haben<br />

damit so gut wie nie Schwierigkeiten.<br />

Die Ratschläge zur Behandlung eines Tennisarms<br />

beziehungsweise dem Umgang damit haben eine<br />

bunte Vielfalt und reichen von sofortiger Schonung<br />

beim ersten Auftreten der Beschwer<strong>den</strong> bis hin zum<br />

Ignorieren auch stärkerer Schmerzen und dem Rat<br />

zu weiterer Aktivität. Grundsätzlich ist zu sagen, dass<br />

diese Aussagen umzukehren sind. Also: aktiv bleiben<br />

bei leichten und mittleren, Schonen bei starken<br />

Beschwer<strong>den</strong>. Hinter dieser Aussage steht die Tat -<br />

sache, dass eine Kräftigung der Unterarmmuskulatur<br />

der Heilung förderlich ist.<br />

Eine schwedische Studie zeigt, dass ein Training zur<br />

Kräftigung der Muskulatur <strong>den</strong> Tennisarm anhaltender<br />

und mit weniger Nebenwirkungen kuriert als<br />

beispielsweise die Therapie mit Kortison, das bei<br />

entzündlichen Prozessen eingesetzt wird. Es zeigten<br />

sich gute Heilungsergebnisse als ein gezieltes Muskeltraining<br />

durchgeführt wurde. Bei diesem Training<br />

ging es neben einer Kräftigung der Arm-, Brust- und<br />

Schultermuskulatur auch um Haltungstraining und<br />

Dehnübungen. Als Ergebnis wurde festgestellt: das<br />

Training reduziert <strong>den</strong> Schmerz und erhöht die<br />

Funktionalität des Armes.<br />

Das Karate-Do bietet hier gute Möglichkeiten sowohl<br />

zur Vorsorge als auch zur unterstützen<strong>den</strong> Behandlung<br />

eines Tennisarmes. Als Beispiel sei hier die<br />

korrekte Ausführung des Oi beziehungsweise Gyaku<br />

tsuki in der Kihon genannt. Eine richtige Ausführung<br />

der Fauststoßtechnik ist, im Hinblick auf <strong>den</strong> jeweiligen<br />

Arm, dann gegeben, wenn der Ellbogen nicht<br />

oder nur sehr geringfügig aus der Geradlinigkeit der<br />

von der Faust beschriebenen Bahn ausweicht, das<br />

Eindrehen der Faust möglichst im letzten Teil der<br />

Gesamtbewegung erfolgt und das so genannte<br />

Arretieren der Faust von einer abgestimmten<br />

Anspannung der Muskulatur begleitet wird.<br />

Am Eindrehen der Faust, der Pronation, sind haupt -<br />

sächlich drei Muskeln des Unterarms beteiligt: Musculus<br />

pronator quadratus (quadratischer Einwärtsdreher),<br />

Musculus pronator teres (runder Einwärtsdreher)<br />

und musculus brachioradialis (Oberarm-<br />

Speichenmuskel). Insbesondere der letztgenannte<br />

M. brachioradialis ist, wenn seine Sehnenansätze<br />

gereizt sind, mitverantwortlich für das Auftreten der<br />

Tennisarmproblematik! Er zieht vom Oberarm -<br />

knochen über <strong>den</strong> Ellbogenbereich zum Unterarm.<br />

Oft kommt es deshalb bei einer vorliegen<strong>den</strong> Tennisarmproblematik<br />

zu Schmerzen bei der Ausführung<br />

des Oi oder Gyaku tsuki bei dem oben beschriebenen<br />

Technikabschluss. Insbesondere dann, wenn die<br />

Technik nicht korrekt ausgeführt wird! Die Unterarmmuskulatur<br />

wird beim Eindrehen und Arretieren<br />

der Faust besonders beansprucht. Das ergibt gegebenenfalls<br />

neben einem Schmerzreiz natürlich aber<br />

auch <strong>den</strong> benötigten Trainingsreiz in <strong>den</strong> Muskelstrukturen,<br />

hier dem M. brachioradialis, der wiederum<br />

<strong>den</strong> Beschwer<strong>den</strong> entgegenwirkt.<br />

Auch anhand dieses Beispiels lässt sich wieder<br />

erkennen, wie wertvoll richtig ausgeführte Techniken<br />

im Karate-Do sind. Im Konzept unserer Kampfkunst<br />

gibt es ausschließlich Bewegungen, die<br />

gesundheitsfördernd sind. Allerdings nur, wenn<br />

diese Techniken in ihrer Wirkungsweise richtig<br />

vermittelt, verstan<strong>den</strong> und stetig individuell korrigiert<br />

ausgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Axel Markner, DKV Beauftragter Jukuren


JKS Europa Sommercamp<br />

beim JKD Shoto-Ha in Berlin<br />

Mit Sensei Masao Kagawa vom 01.06.-03.06.2012<br />

Japan Karate Shotorenmei (Kurz: JKS) wurde<br />

2000 durch Sensei Tetsuhiko Asai (9.Dan) gegründet.<br />

Bei der JKS handelt es sich um eine Non- Profit<br />

Organisation, deren Hauptsitz sich in Toyko Japan<br />

befindet. Sie ist Mitglied der Japan Karatedo Federation<br />

(JKF) und damit auch Mitglied der World Karate<br />

Federation.<br />

Man kann die JKF mit dem Deutschen Karate Verband<br />

vergleichen. Sie ist der übergeordnete Sportverband<br />

in Japan. Die JKS widmet sich insbesondere<br />

der lebenslangen Praxis des Karate zur Erhaltung<br />

der körperlichen und geistigen Gesundheit. Innerhalb<br />

der JKS befindet sich eine große technische<br />

Vielfalt und Variabilität die zurück zuführen sind auf<br />

das ursprüngliche Karate der JKA (Japan Karate<br />

Association) und <strong>den</strong> Einflüssen von Sensei Asai.<br />

Aufgrund des Todes von Sensei Asai (verstorben<br />

2006) wurde 2007 Sensei Masao Kagawa als Nachfolger<br />

für die Position des Technischen Direktors<br />

bestimmt.<br />

Sensei Masao Kagawa (8. Dan JKS) ist Chef -<br />

instruktor der Japan Karate Shotorenmei seit 2007<br />

und Nationaltrainer der Japan Karatedo Federation.<br />

Er trainierte unter Persönlichkeiten wie Sensei<br />

Nakayama, Asai und Abe. Absolvent der Teikyo<br />

University.<br />

Nachfolgend ein paar Einzelheiten zum Lebenslauf<br />

und Erfolgen von Sensei Kagawa:<br />

> Geboren 1955 in Osaka absolvierte er die Teikyo<br />

University mit Abschluss in Rechtswissenschaften<br />

> 1980 begann die Ausbildung zum Instructor JKA<br />

> Technischer Direktor/ Chiefinstructor der JKS<br />

> Nationaltrainer der JKF<br />

> Cheftrainer der Teikyo University Karate Team<br />

(eins der Besten Universitätsdojos Japans)<br />

> Dangraduierung: 8. Dan JKS / 7. Dan JKF<br />

Erfolge (Auszug)<br />

1999: 1. Platz Kata und Kumite (World Shotokan<br />

Karate Champion at the World JKA Karate<br />

Championship in Dubai)<br />

1985: 1. Platz Kata und Kumite<br />

(28. JKA All Japan Karate Championships)<br />

1983: 1. Kata Team<br />

(World Cup Karate Champion ship in Ungarn)<br />

Unterstützt wird Sensei Kagawa von Sensei Kosho<br />

Kanayama (6. Dan JKS). Geboren 1965 in Osaka,<br />

ist er auch Absolvent der Teikyo University und<br />

Hauptlehrer der japanischen Fachabteilung JKS. Er<br />

ist Trainer des Teikyo University Karate Teams.<br />

Sensei Kanayama konnte 2000 <strong>den</strong> 1. Platz Kumite,<br />

der 1. National Championships der JKS für sich entschei<strong>den</strong>.<br />

Sensei Kagawa bewegt sich jedoch nicht ausschließlich<br />

im traditionellen Karate, aufgrund der Tätigkeit<br />

bei der JKF ist er auch im WKF-System aktiv. Einer<br />

seiner erfolgreichsten Schüler ist unter anderem der<br />

WKF-Weltmeister in Kumite bis 70kg Shinji Nagaki.<br />

Sensei Shinji Nagaki (4. Dan JKS), geboren 1982<br />

in Ehime, ist Absolvent der Teikyo University und<br />

Headquarter Instructor der JKS. Worldcupsieger des<br />

JKS Worldcups 2011, an dem auch einige deutsche<br />

Karateka teilgenommen haben.<br />

Weitere Erfolge innerhalb der JKS:<br />

1. Platz Kata und Kumite in <strong>den</strong> Jahren 2002 & 2006<br />

– 2011 (National Championships der JKS)<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Erfolge innerhalb der WKF/ AKF (Asia Karate Federation)/JKF:<br />

2003: 1. Platz Kumite -70kg<br />

(6. Asia Karate Championships)<br />

2004: 1. Platz Kumite<br />

(University Stu<strong>den</strong>t Karate Championships)<br />

1. Platz Kumite (World Karate Championships)<br />

2005: 1. Platz Kumite -70kg (All Japan Karate<br />

Championships & Asia Karate Championships)<br />

2009: 1. Platz Kumite -67kg<br />

(Asia Karate Championships)<br />

Oss, Minamoto Budo e.V.<br />

Veronika Winkens<br />

29


S t i l r i c h t u n g e n<br />

30<br />

Seminar im Koreanischen Karate<br />

zum Gyaku-Mawashi-Geri<br />

Thema des Seminars im Sport- und Leistungszentrum<br />

des Vereins für Traditionellen Budo -<br />

sport in Uplengen war der Gyaku-Mawashi-<br />

Geri und dessen Variationen. Zu Beginn des<br />

Seminars referierte Alexander Hartmann, 4.<br />

DAN und DKV-Schulsportreferent, zu <strong>den</strong> theoretischen<br />

Grundlagen des Gyaku-Mawashi-Geri.<br />

Im weiteren Verlauf ging es dann darum, das<br />

theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen.<br />

Der Gyaku-Mawashi-Geri ist eine effektive Technik,<br />

die unter anderem in der Selbstverteidigung zum Einsatz<br />

kommen kann. Im Kihon-Training ist er eine sinnvolle<br />

Ergänzung des Bewegungsrepertoires, da er besondere<br />

Anforderungen in Bezug auf Körperspannung<br />

und Koordination an <strong>den</strong> Ausführen<strong>den</strong> stellt.<br />

Seine Angriffsziele können in der Leistengegend, im<br />

Genitalbereich, der Solar Plexus, die kurze Rippen<br />

oder auch das Philtrum, die Stirn, die Wangen -<br />

knochen und zum Beispiel die Schläfe sein. Beim<br />

Treffen sollte der Fuß optimal parallel zum Bo<strong>den</strong><br />

sein. Getroffen wird mit dem Fußballen.<br />

In der Regel wird er aus einer frei gewählten hohen<br />

Ausgangsstellung ausgeführt. Die Technik kann<br />

durch die Wahl des hinteren oder vorderen Beines<br />

als Trittbein variiert wer<strong>den</strong>, wobei die Ausführung<br />

mit dem hinteren Bein die kräftigere ist.<br />

In der ersten Bewegungsphase wird das Trittbein<br />

vor dem Körper in einer Auswärtsbewegung hochgezogen,<br />

so dass das Knie bereits <strong>nach</strong> außen,<br />

Richtung Ziel zeigt. Bei der darauf folgen<strong>den</strong> Bewegungsphase<br />

sind Fuß, Knie und Hüfte ausgedreht.<br />

Während der Trittbewegung zum Chudan erfolgt<br />

die Stoßbewegung des Unterschenkels nahezu<br />

parallel zum Bo<strong>den</strong>. Der Fußstoß sollte im Kihon<br />

zum Beispiel aus dem Zenkutsu Dachi <strong>nach</strong> außen<br />

getreten wer<strong>den</strong>. Der Fußballen trifft somit ein seitlich<br />

vom Ausführen<strong>den</strong> stehendes Ziel, dass 90° zur<br />

Standausrichtung steht.<br />

Beim Zurückziehen des treten<strong>den</strong> Beines wer<strong>den</strong><br />

Ober- und Unterschenkel wieder vor dem Körper<br />

zum Zenkutsu-Dachi abgesetzt.<br />

In einer Variation wird der Gyaku-Mawashi-Geri<br />

noch weiter <strong>nach</strong> außen getreten, so dass der Fußballen<br />

ein Ziel trifft, dass 180° zur Standausrichtung<br />

steht. In Abhängigkeit des zu treffen<strong>den</strong> Zieles be -<br />

fin<strong>den</strong> sich Ferse, Unterschenkel, Oberschenkel und<br />

Hüfte dann im Moment der Kraftabgabe auf einer<br />

Linie. Das Ziel steht also neben dem Ausführen<strong>den</strong><br />

auf gleicher Höhe oder sogar noch hinter ihm. Für<br />

diese Variation der Ausführung bedarf es jedoch<br />

einer besonders gut ausgebildeten Beweglichkeit,<br />

die gegebenenfalls auch mit speziellen Dehnübungen<br />

trainiert wer<strong>den</strong> muss.<br />

Frühlingserwachen des Berliner Shito-Ryu<br />

Lehrgang mit Shihan Carlos Molina in Kreuzberg<br />

Am Samstag, 17.3. trafen sich die Berliner Shito-<br />

Ryu Karateka in der Sporthalle der Kreuz -<br />

berger Zille Grundschule um unter der Leitung<br />

von Carlos Molina <strong>den</strong> Berliner Frühling<br />

zu begrüßen. Mit dabei: Gäste aus Niedersachsen,<br />

Hamburg und Ba<strong>den</strong> Württemberg.<br />

Konzentriertes Kihon der Shito-Ryu Art, orientiert<br />

am Kyu Prüfungsprogramm stand diesmal unter<br />

Anderem auf der Agenda. Dabei waren vielfältige<br />

Fußtechniken ebenso gefragt wie auch deren Kombinationen<br />

(Renzeko Waza).<br />

Den richtigen Abstand zum Tori zu fin<strong>den</strong> wurde mit<br />

<strong>den</strong> Oyo Bunkais der Pinan Kata geübt. Carlos zeigte<br />

dabei Anwendungen, die erfahrene Karateka schon in<br />

<strong>den</strong> 80er Jahren so trainiert haben, da<strong>nach</strong> aber aus<br />

<strong>den</strong> Dojos mehr oder weniger gänzlich ver schwun-<br />

<strong>den</strong> sind. Ein interessantes Wiederentdecken für<br />

Einige, für die meisten spannendes Neuland.<br />

Weitere Katas auf diesem Lehrgang: Matsumura<br />

Rohai und Shinpa. Die Kata Shinpa, geschaffen von<br />

Kenwa Mabuni, gibt es nur im Shito-Ryu. Sie beinhaltet<br />

viele Sanchin Dachis und verteidigt mit Kuri<br />

Uke und Koken Osae Uke.<br />

Ein schöner Lehrgang! Danke an Carlos Molina!<br />

Anschließend fand vor Ort eine DKV Danprüfung<br />

mit <strong>den</strong> Prüfern M. Karpenkiel und C. Molina statt:<br />

Gratulation an Martin<br />

Kapp zum 2. Dan und<br />

an Sylvia Pellegrini und<br />

Maguru Mayenga zum<br />

3. Dan.<br />

Johannes Köster<br />

Im Rahmen der Anwendungsmöglichkeiten wurde<br />

dann noch einmal eindrucksvoll aufgezeigt, wie die<br />

Technik in der Selbstverteidigung zum Einsatz<br />

kommen kann. Insbesondere bei der Ausführung<br />

aus einer sitzen<strong>den</strong> Position gegen ein neben dem<br />

ausführen<strong>den</strong> sitzendem Ziel zeigte sich, wie effektiv<br />

und überraschend die Technik in der Praxis ist.<br />

Eine ähnlich interessante Variante ergab sich aus<br />

der liegen<strong>den</strong> Position. Beide Variationen waren<br />

anderen mit der Hand ausgeführten Alternativen in<br />

puncto Kraftabgabe weit überlegen.<br />

Alexander Hartmann<br />

stehend v.r.: Prüfer Michael Karpenkiel, Carlos<br />

Molina und Bundesstilrichtungsreferent Johannes<br />

Köster<br />

sitzend von rechts: Martin Kapp, Sylvia Pellegrini,<br />

Maguru Mayenga


JKD AKI GASSHUKU<br />

mit Kawasoe Masao Sensei, 8. DAN in Lollar<br />

Am 13. Juni 1945 geboren, wuchs Kawasoe Masao<br />

als Sohn eines Geschäftsmannes in Saga auf Kyushu<br />

auf. 1956 begann er mit Judo und 1960 mit seinem<br />

Karate-Training unter zwei der berühmtesten<br />

Meister des Shotokan Karate, Do Tsuyama Katsunori<br />

(heute 9. Dan) und Minoru Miyata, ein direkter<br />

Schüler von Funakoshi Gichin und seinem Sohn<br />

Funakoshi Yoshitaka.<br />

Unter <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> legte er auch die Prüfung zum 1.<br />

Dan ab und sie halfen ihm, an der weltberühmten<br />

Takushoku-Universität Stu<strong>den</strong>t zu wer<strong>den</strong>, an der<br />

vielleicht härtesten Karate Schmiede der Welt – dem<br />

Takudai Club – wo bereits Lehrer wie Nishiyama<br />

Hidetaka und Kase Taiji gelehrt haben. Sein Ausbilder<br />

dort war Kanazawa Hirokazu Sensei – heute bekannt<br />

als einer der markantesten Figuren des Shotokan<br />

Karate – und Nakayama Masatoshi, der Chef-Ausbilder<br />

der frisch gegründeten Japan Karate Association (JKA).<br />

Kawasoe fiel dort Nakayama Masatoshi durch sein<br />

perfektes Kihon auf, der ihn zum legendären<br />

Instruktoren-Kurs der JKA einlud, in dem in der<br />

damaligen Zeit die Lehrer ausgebildet wur<strong>den</strong>, die<br />

das Shotokan-Karate in der ganzen Welt verbreiten<br />

sollten. Den Instruktorenkurs absolvierte Kawasoe<br />

in 3 Jahren, 1966 erlangte er <strong>den</strong> 2. Dan und 1970<br />

folgte der 3. Dan. Als Instruktor begann Kawasoe<br />

1970 Karate in Taiwan und in Madagaskar zu lehren,<br />

bevor er im September 1974 <strong>nach</strong> Großbritannien<br />

ging, wo er bis heute lebt. Dort wirkte er zuerst bis<br />

1982 als Assistent von Enoeda Keinosuke.<br />

Kawasoe Sensei verließ die JKA und wurde daraufhin<br />

Cheftrainer der International Traditional Karate<br />

Federation (ITKF) unter Nishiyama Hidetaka für<br />

Großbritannien und Technischer Direktor des World<br />

Shotokan Institute (WSI). Gegenwärtig fungiert er<br />

auch als Chefinstruktor der United Kingdom Traditional<br />

Karate Federation und des Japan Traditional<br />

Karate Institute (JTKI) und gibt Lehrgänge auf der<br />

ganzen Welt.<br />

Jeder, der mit Kawasoe Sensei in Kontakt kam,<br />

bestätigte Ihm ein ausgezeichnetes Karate – aber<br />

auch, dass er ein besonderer „Gentleman“ ist.<br />

Kawasoe Sensei praktiziert ein Karate, das die Lehren<br />

des alten Karate von Miyata Minoru – stark<br />

geprägt von Tsuyama, von Nakayama Masatoshi<br />

und von dem vielleicht letzten Shotokan Lehrer, der<br />

diese Karate Stilrichtung bis ins Perfektion studierte:<br />

Nishiyama Hidetaka verbindet. Yoshiharu Osaka, der<br />

unzählige Weltmeister-<strong>Titel</strong> und besonders die All<br />

Japanische Meisterschaft gewann, sagte einmal auf<br />

der Frage woran sein Erfolg berührt: „Ich gewinne<br />

weil Kawasoe Sensei in England und weltweit lehrt<br />

Das Shotokan Kyokai Lollar möchte<br />

hiermit herzlich zum traditionellen<br />

Lehrgang mit Kawasoe Masao Sensei,<br />

8. Dan, am 30.08 und 01./02.<br />

September 2012 in Lollar einla<strong>den</strong>.<br />

Wie jedes Jahr wer<strong>den</strong> wir – mit<br />

dem Lollarer Freischwimmbad in<br />

unmittelbarer Nähe, warmer und<br />

kalter Küche, Frühstück für alle, die<br />

in der Halle über<strong>nach</strong>ten möchten<br />

und der traditionellen Lehrgangsfete<br />

mit Karaoke – garantiert das<br />

Wochenende zu einem einmaligen<br />

Erlebnis für alle Karate-Begeisterten<br />

machen. Zudem fin<strong>den</strong> an diesem<br />

Wochenende Danprüfungen mit<br />

Kawasoe-Sensei statt. Weitere Infos<br />

gibt es im Internet auf<br />

www.karate-dojo-lollar.de.<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

„Durch die meisterhafte Beherrschung des Kihon hat er ein Niveau erreicht,<br />

das nur wenige erreichen können. Seine Technik ist eine Inspiration für alle,<br />

die zu <strong>den</strong> Idealen des Shotokan Karate streben.“ Nakayama Masatoshi (aus „Best Karate Vol. 4“)<br />

1/8-Seite<br />

Kawasoe Sensei mit Claudiu Dinu, 4. Dan,<br />

Stilrichtungsreferent JTKI Deutschland.<br />

Ich würde mich freuen, Euch bald in Lollar be -<br />

grüßen zu dürfen.<br />

Claudiu Dinu, 4. Dan, Chief Instructor<br />

Shotokan Kyokai Lollar<br />

Mugen Dojo Lollar (Karate Dojo SG 1984 Lollar e.V.)<br />

Bumon Dojo Fronhausen<br />

und nicht in Japan an <strong>den</strong> Meisterschaften � teilnimmt.“<br />

Original zum bearbeiten<br />

Kawasoe Sensei schleift bis heute ����������������<br />

seine Schüler auf ein sauberes und Magnete lindern Schmerzen, fördern<br />

lebenslängliches Karate ein, streng<br />

und beschleunigen Heilungsprozesse<br />

<strong>nach</strong> seinem Motto: „Shogai Karate<br />

Do“ – Karate ein Leben lang!<br />

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31


S t i l r i c h t u n g e n<br />

32<br />

Goju-Ryu-Lehrgang mit Hanshi Fritz Nöpel, 9. Dan,<br />

am 17. Und 18.03.2012 in Offenbach am Main<br />

Am 17. März 2012 war es wieder soweit: zum Zweiten Male gab<br />

Hanshi Fritz Nöpel unserem Dojo in Offenbach am Main die Ehre.<br />

Und es war für uns eine Ehre: der Hanshi hatte es<br />

sich nicht nehmen lassen, sogar einen Assistenten<br />

in Gestalt eines weiteren Dan-Trägers mitzubringen.<br />

Auf diese Weise stan<strong>den</strong> während des Lehrgangs<br />

gleich zwei kompetente Ansprechpartner zur Verfügung<br />

- von <strong>den</strong>en Fritz Nöpel als Großmeister vom<br />

Neunten Dan natürlich über Lob und Tadel erhaben<br />

ist; das ist ganz klar. Nichtsdestoweniger war es sehr<br />

hilfreich, im Training noch einen zweiten Mann außer<br />

dem Hanshi fragen zu können, wenn eine gezeigte<br />

Technik auf <strong>den</strong> ersten Blick zu schwierig erschien.<br />

Das galt jedoch nur für Kleinigkeiten, da Fritz Nöpel<br />

wunderbar zu erklären und vorzuführen weiß.<br />

Auch sonst erfüllte der Lehrgang erneut alle Erwartungen<br />

aufs Beste. Zwar waren nur einundzwanzig<br />

Besucher gekommen; dafür aber bot unser Dojo<br />

somit außeror<strong>den</strong>tlich viel Platz. Manchmal hat es<br />

unglaublich gute Seiten, in einen normalen Sportverein<br />

eingebun<strong>den</strong> zu sein. Wenn es auch etwas<br />

unpraktisch ist, jedes Mal eine normale Turnhalle in<br />

ein Dojo verwandeln zu müssen – es ist etwas wert,<br />

beim Lehrgang buchstäblich Freiraum zu haben.<br />

Nicht nur, dass Fritz Nöpel während des Trainings<br />

wieder ausgesprochen einprägsame Erläuterungen<br />

bot, er zeigte sich auch wieder sehr von seiner<br />

humorvollen Seite – bei allem gebotenen Ernst.<br />

Hier zahlte sich die Fähigkeit des Karatekas aus,<br />

notfalls auf Abruf an etwas furchtbar Trauriges zu<br />

<strong>den</strong>ken, um nicht lachend herauszuplatzen. Wenn<br />

vom Großmeister höchstpersönlich ohne Vorwarnung<br />

die – allgemein gehaltene – Bemerkung kommt: „Es<br />

gibt natürlich Leute, die haben das Herz in der<br />

Hose“, dann ist ganz sicher die Tugend der Selbstbeherrschung<br />

gefragt, um ernstzubleiben.<br />

Bemerkenswert war ein kleiner, etwas spaßiger Vortrag<br />

des Großmeisters zum Thema Verantwortung.<br />

Unser allgemein bekannter Dojo-Leiter, Meister<br />

Günter Lehrke, schmunzelte, als Fritz Nöpel lächelnd<br />

meinte: „Günter, Du hast die volle Verantwortung,<br />

sobald Du vor Deinen Leuten stehst; stehst Du<br />

hinter Ihnen, so hast Du nicht einmal die Verantwortung<br />

fürs Kaffeekochen...“<br />

Der Verantwortung war Günter Lehrke jedoch vollauf<br />

gerecht gewor<strong>den</strong>, obgleich wir am Sonntagmorgen<br />

noch darüber <strong>nach</strong><strong>den</strong>ken mussten, wie mit<br />

einem professionellen Kaffeeautomaten á la Eifler<br />

Kaffee gemacht wird – was sich in einem braun -<br />

gefleckten Karateanzug niederschlug. Der Meister<br />

der Küche, Bozo Arsenic, seines Zeichens gelernter<br />

Koch und Bäcker, war noch nicht da, weil die<br />

Arbeitszeiten eines Bäckermeisters eben auch über<br />

das Karate siegen. Dafür wurde er in der Mittagspause<br />

seinem Ruf desto gerechter.<br />

Unter anderem gab es als Nachtisch Donuts. Alle<br />

Anwesen<strong>den</strong> konnten sich durch eigene Kostprobe<br />

davon überzeugen, warum gerade Fritz Nöpel dieses<br />

etwas neumodische, aber sehr gute Gebäck so<br />

außeror<strong>den</strong>tlich zu schätzen weiß.<br />

Es verdient besondere Erwähnung, dass wir sogar<br />

einige Zuschauer hatten, die keinerlei Kampfkunst<br />

ausüben, aber sich doch sehr von unserem Karate<br />

angezogen fühlten. Einer von Ihnen war sogar<br />

eigens aus Langenselbold angereist, um uns zusehen<br />

zu können.<br />

Der Abend klang mit einer sehr kurzweiligen Erzählung<br />

durch Hanshi Fritz Nöpel aus. Hierbei kam –<br />

wie gewohnt – neben reichhaltigen Anekdoten aus<br />

seinem Leben auch Philosophisches nicht zu kurz –<br />

und das nicht nur in punkto Karate („...kombiniert<br />

von allen Automarken der Welt das Beste –<br />

was kommt dabei heraus?“ – Spontane Antwort<br />

eines Dan-Trägers: „Opel!“ – Schallendes Gelächter<br />

und stürmischer Beifall aller Anwesen<strong>den</strong>).<br />

Sehr interessant war es, wie <strong>nach</strong>drücklich der<br />

Hanshi bei seinem Vortrag auf die Unterschiede<br />

zum Lehrgespräch oder Mondo einging, bei dem<br />

die Schüler ja Fragen stellen dürfen. Aber auch ohne<br />

<strong>den</strong> Charakter des Mondo besteht keinerlei Zweifel<br />

daran, dass der Vortrag unseres Großmeisters<br />

wieder hochinteressant war und jedem einzelnen<br />

von uns viel gegeben hat. Nach dem allgemeinen<br />

Ausklang begaben Fritz Nöpel und Günter Lehrke<br />

sich noch mit einigen Gästen zum Abendessen im<br />

kleinen Kreise, um untereinander noch einiges auszutauschen.<br />

Da sie sich sehr lange kennen, haben<br />

wir Ihnen das von ganzem Herzen gegönnt.<br />

Am Sonntag hielt Fritz Nöpel für unseren eigenen<br />

Verein noch ein kleines Training ab, so dass auch wir<br />

in <strong>den</strong> Genuss kamen, da wir ja am Samstag die<br />

Arbeit Drumherum hatten. Für beide Tage bleibt<br />

anzumerken, dass unser Hanshi durch seine Vitalität<br />

und durch seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

besticht – ungeachtet seines Alters. Auch<br />

seine fröhliche Art und seine menschliche Ausstrahlung<br />

nehmen immer wieder überaus für Ihn ein.<br />

Er selbst hat sich besonders erfreut über unser Dojo<br />

geäußert. Nach seinen Worten hatte ihm die äußerst<br />

angenehme Atmosphäre unseres Dojos außeror<strong>den</strong>tlich<br />

gut gefallen, und er hofft inständig, dass wir uns<br />

möglichst bald wieder sehen. Darauf freut er sich<br />

schon sehr. Ausdrücklich hat er auch unsere anwesen<strong>den</strong><br />

Kinder und Jugendlichen bis hinunter zu zehn<br />

Jahren gelobt, und das nicht nur Ihrer Techniken<br />

wegen – die Früchte geduldiger Trainingsarbeit.<br />

Der Abschied gestaltete sich dementsprechend äusserst<br />

herzlich. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.<br />

Unserem Hanshi Fritz Nöpel wünschen wir,<br />

dass er sein Leben noch sehr lange genießen kann.<br />

Verfasser: Herbert Fischer<br />

www.karate.de


Oberhaupt des Wado Ryu erneut in Deutschland<br />

Zum dritten Mal <strong>nach</strong> 2008 und 2010 weilte<br />

Hironori Ohtsuka II., Soke des Wado Ryu<br />

Jujutsu Kenpo/Karate-Do vom 17. bis 18.<br />

März 2012 in Neu Wulmstorf vor <strong>den</strong> Toren<br />

Hamburgs. In Begleitung des Seniorlehrers<br />

dieser Stilrichtung in Europa, Masafumi<br />

Shiomitsu, 9. Dan Hanshi, konnten die Anwesen<strong>den</strong><br />

einmal mehr japanische Kampfkunst<br />

der Extraklasse erleben.<br />

Hierbei ging der ausrichtende Verein „Yoshinkan<br />

Neu Wulmstorf“ unter der Leitung von Cornelia<br />

Wendt und Axel Domnick neue Wege, indem die<br />

Teilnehmerzahl vorab auf 60 limitiert wurde. Darüber<br />

hinaus konnten sich die angereisten Wado-<br />

Enthusiasten über eine reibungslose Organisation,<br />

Erfrischungen und eine komplett mit Karatematten<br />

ausgelegte Halle freuen. Diese idealen Rahmen -<br />

bedingungen ermöglichten eine ungewöhnlich<br />

intensive Lernatmosphäre, welcher auch die bei<strong>den</strong><br />

japanischen Instruktoren voll gerecht wur<strong>den</strong>.<br />

Nach einer jeweils 15-minütigen Wiederholung von<br />

Basistechniken unter der Leitung von Masafumi<br />

Shiomitsu übernahm Hironori Ohtsuka die Seminarleitung.<br />

Dabei vermittelte der 78-jährige Sohn des<br />

Wado Ryu-Begründers an bei<strong>den</strong> Tagen ausschließlich<br />

Übungen mit dem Partner. Ein erheblicher<br />

Anteil des Lehrgangs bestand aus verschie<strong>den</strong>en,<br />

teils sehr anspruchsvollen Idori-Übungen, in <strong>den</strong>en<br />

sich die Kontrahenten anfangs im Seiza gegenübersitzen.<br />

Der Ursprung dieser Formen liegt im Shindo<br />

Yoshinryu Jujutsu, das der Begründer erlernte,<br />

bevor er mit dem Karatetraining begann. Bei der<br />

Vermittlung der verschie<strong>den</strong>en Übungen nahm sich<br />

Ohtsuka für je<strong>den</strong> Teilnehmer Zeit und überzeugte<br />

geduldig vom hohen Grad der Wirksamkeit der<br />

Übungen.<br />

Die Basis für die Partnerübungen im Stand bildeten<br />

die im Kihon Kumite des Wado Ryu vermittelten<br />

Prinzipien und Grundsätze. Den Angriffen wurde<br />

mit direkten und indirekten Kontern sowie dem<br />

Brechen des gegnerischen Gleichgewichts be gegnet,<br />

gepaart mit zahlreichen Hebel- und Wurftechniken<br />

des Wado Ryu Jujutsu Kenpo. Zur besseren<br />

Erklärung der Formen griff Ohtsuka immer wieder<br />

zum Bokken, um so auf <strong>den</strong> Ursprung zahlreicher<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Bewegungen im Kenjutsu hinzuweisen. Die feineren<br />

Punkte des Unterrichts verdeutlichte der Wado-<br />

Ryu-Soke mithilfe eines Flipcharts, ins Englische<br />

übersetzt vom in London leben<strong>den</strong> Shiomitsu. Auch<br />

das Fintieren vor der Ausführung eines Angriffs<br />

sowie Befreiungen gegen Halte- und Würgegriffe<br />

vermittelte der japanische Instruktor gekonnt und<br />

mit einer erfrischen<strong>den</strong> Portion Humor.<br />

Hironori Ohtsuka präsentierte sich bei seinem<br />

dritten Deutschlandaufenthalt trotz einer Erkältung<br />

wieder hoch motiviert und als ausgezeichneter<br />

Lehrer. Für seine Rückkehr in 2 Jahren – dann als<br />

Achtzigjähriger – wünschte er sich von <strong>den</strong> Teil -<br />

nehmern, dass diese weiterhin fleißig trainieren<br />

und sich so bis dahin ein klein wenig verbessern<br />

sollten.<br />

2. Shito-Ryu-Karate-Do-Lehrgang<br />

beim ShinGiTai-Osnabrück mit Shihan Carlos Molina<br />

Vom 11.-12.02. besuchte Shihan Carlos Molina<br />

Sensei seine Karatekas des ShingGiTai Osna -<br />

brück. Die kleine Gruppe von 18 Karatekas<br />

zwischen 8 und 47 Jahre alt ist am 11. April<br />

2011 ins Leben gerufen wor<strong>den</strong> und trainiert<br />

im RASPO-Verein Osnabrück unter der Supervision<br />

von Shihan Carlos Molina. Verbindungsglied<br />

zwischen Berlin und Osnabrück ist<br />

seine Schülerin Silvia Pellegrini. Bereits zum<br />

zweiten Mal wurde uns damit die große Ehre<br />

zu Teil, Ausrichter eines Shito-Ryu Lehrgangs<br />

zu sein. Mit unserer Trainerin freuten wir uns<br />

auch ganz besonders, Gäste aus Bottrop, Berlin<br />

und Stuttgart bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

Damit füllten insgesamt 26 Karatekas aus vier<br />

Dojos unsere Reihen.<br />

Am Samstagvormittag begannen wir <strong>nach</strong> einer Aufwärmphase<br />

mit Kihon: wir hatten Arbeit und Verfeinerung<br />

an unserem Kosa Dachi zu leisten. Im<br />

anschließen<strong>den</strong> Kumite konnten wir unsere Technik<br />

gemeinsam mit der/dem Partner/in verbessern und<br />

noch vor dem gemeinsamen Mittagessen lernten<br />

wir jüngeren Karatekas eine für uns neue Kata: Mioyo.<br />

Carlos Molina Sensei erläuterte uns die Geschichte<br />

der Kata und bat dazu die weiblichen Karatekas in<br />

die erste Reihe: Mioyo sei eine Kata, die ursprünglich<br />

einmal erdacht wurde für Frauen im Kimono.<br />

Der enge Schnitt dieser traditionellen Kleidung be -<br />

schränke dabei die Stellungsmöglichkeiten.<br />

Immer wieder wendet unser Lehrgangsleiter die<br />

Aufmerksamkeit auch auf die Anwendungen und<br />

die Unterschiede zwischen der Kata und <strong>den</strong><br />

Anwendungen, so auch bei Koryu Ananko und<br />

Pinan Yondan. Es sind dies nur kleine Ausschnitte<br />

aus dem „Bergmassiv“<br />

Shito-Ryu, dass wir<br />

gemeinsam besteigen:<br />

Kata, Kihon und Kumite<br />

hängen zusammen und<br />

sind nur aus ihrer Ge -<br />

schichte ver ständlich. So<br />

lernen wir die Beson-<br />

Harald Griebel<br />

derheiten des tradionellen Stils. Am Ende des Lehrgangs<br />

konnten wir uns alle freuen, jeder <strong>nach</strong> seinen<br />

Möglich keiten, einen kleinen Schritt weiter<br />

gegangen zu sein.<br />

Zu <strong>den</strong> bestan<strong>den</strong>en Prüfungen herzliche Glückwünsche.<br />

Im Namen aller ShinGiTai‘er aus Osna -<br />

brück einen herzlichen Dank an unsere Trainerin<br />

Silvia Pellegrini, aber v.a. im Namen aller Lehrgangsteilnehmer/innen<br />

ein ganz besonders herzliches<br />

Dankeswort an Carlos Molina Sensei!<br />

Daniel Rüffer,<br />

ShinGiTai Osnabrück<br />

33


S t i l r i c h t u n g e n<br />

34<br />

Chushin Tadasu und die Wechselwirkung<br />

zwischen Haltung und Balance<br />

Wado Lehrgang mit Toby Threadgill (USA) und Bob Nash (USA)<br />

vom 25. – 27.02.2012 in Berlin<br />

160 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Gäste aus<br />

Finnland, Belgien, <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong>, Portugal,<br />

Spanien und Schwe<strong>den</strong> trainierten zwei Tage unter<br />

der Leitung von Toby Threadgill (Menkyo Kai<strong>den</strong>,<br />

Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu) und Bob<br />

Nash (7. Dan JKF Wadokai) in Berlin. An dem von<br />

Bob Nash geleiteten Trainertraining am Montagabend<br />

nahmen mehr als 20 Dan-Träger teil. Auch in<br />

diesem Jahr konnten bei dem mittlerweile traditionellen<br />

Berliner Wado-Lehrgang nationale und internationale<br />

Kontakte geknüpft und gepflegt wer<strong>den</strong>.<br />

Eine besondere Ehre und Freude war es, Shuzo<br />

Imai, 8. Dan Wado Ryu, als Gast auf diesem Lehrgang<br />

begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit Toby<br />

Threadgill wird Herr Imai <strong>den</strong> Wado-Pfingstlehrgang<br />

2012, der vom 26. – 28.05.2012 in Berlin stattfin<strong>den</strong><br />

wird, leiten.<br />

Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka (1892 –<br />

1982) gegründet und hat seine Wurzeln im Shindo<br />

Yoshin Ryu (SYR) und im Okinawa-Karate. Die historische<br />

Verbindung des Wado Ryu mit dem Shindo<br />

Yoshin Ryu findet sich noch heute beispielsweise in<br />

<strong>den</strong> Prinzipien des SYR, die Hironori Otsuka in das<br />

Wado Ryu integriert hat. Ziel des Lehrgangs war es,<br />

dieses Erbe des Wado aufzudecken und <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

ein besseres Verständnis für die Details im<br />

Wado Ryu zu vermitteln.<br />

Das Training<br />

Das Training begann an bei<strong>den</strong> Tagen jeweils mit<br />

einer gemeinsamen Trainingseinheit, in der vom<br />

SYR ausgehend die Verbindungen zum Wado Ryu<br />

aufgezeigt wur<strong>den</strong>. Anschließend trainierten die<br />

Teilnehmer in zwei Gruppen, die jeweils von Bob<br />

Nash und Toby Threadgill geleitet wur<strong>den</strong>.<br />

Chushin Tadasu: Erhaltung der Körperstruktur<br />

Ausgehend von der Verteidigung mit einem Schwert,<br />

demonstrierte Toby Threadgill überzeugend, dass<br />

Geschwindigkeit wich -<br />

tiger als Kraft ist. Ge -<br />

schwindigkeit in der Be -<br />

wegung kann jedoch<br />

nur entwickelt wer<strong>den</strong>,<br />

wenn sich Körper und<br />

Geist im Gleichgewicht<br />

befin<strong>den</strong>. Dieses Gleichgewicht<br />

wiederum ist<br />

abhängig von einer<br />

korrekten Körperhaltung,<br />

die effektive<br />

Muskelarbeit ermöglicht.<br />

Bei einem Angriff<br />

bewirkt diese Körperhaltung<br />

des Verteidigers,<br />

dass der Angreifer<br />

das Zentrum des Ver -<br />

teidigers nicht fühlen kann. Bei Kontakt (Musubi)<br />

entsteht sofort vom Verteidiger zum Angreifer ein<br />

Energiefluss und der Angreifer kann aus seiner<br />

Balance (Kuzushi) gebracht wer<strong>den</strong>, noch bevor er<br />

es bemerkt.<br />

Diese grundlegen<strong>den</strong> Prinzipien veranschaulichte<br />

Toby Threadgill auch am Beispiel der SYR Kata<br />

Nairiki. Mit der Demonstration einer zweiten Kata,<br />

der Kata Banjaku, wurde darüber hinaus klar ersichtlich,<br />

dass die Körperstruktur eine korrekte Arbeit der<br />

Muskulatur ermöglicht und dass durch das Nutzen<br />

des eigenen Schwerpunktes der Körper <strong>nach</strong> unten<br />

fallengelassen wird und somit die Kraft der Erde<br />

genutzt wird (Tai Otoshi). Deutlich wurde hier, dass<br />

Kontrolle des eigenen Körpers und Geistes sowie<br />

Sensitivität, ja ein „waches Bewusstsein“, die Voraussetzungen<br />

für ein erfolgreiches Agieren sind.<br />

In einer der folgen<strong>den</strong> Übungen stan<strong>den</strong> sich die<br />

Partner gegenüber und hielten ihre Handinnenflächen<br />

gegeneinander. Einer der Partner sollte vom<br />

anderen aus dem Gleichgewicht gebracht wer<strong>den</strong>.<br />

Indem der sich verteidigende Partner die Energie<br />

des angreifen<strong>den</strong> Partners aufnahm, sie zu ihm<br />

zurück reflektierte und auf eine korrekte Körperhaltung<br />

achtete, gewann er die notwendige innere<br />

Stärke und konnte sein Gleichgewicht halten. Um<br />

diese hohe Sensitivität für <strong>den</strong> Partner zu entwickeln,<br />

ist es wichtig, dass die Bewegung immer<br />

aus der Körperachse, der Wirbelsäule erfolgte und<br />

aus der Entspannung gearbeitet wurde. 1


Bob Nash übertrug diese Prinzipien auf die Grundschule<br />

(Kihon) und die Kata Naihanchi, Chinto, Seishan<br />

sowie die Partnerübung Kihon Kumite 9. Somit<br />

wurde die unmittelbare Verbindung zwischen Wado<br />

Ryu und SYR deutlich: Die Metho<strong>den</strong> zur Erzeugung<br />

von Energie basieren auf einer entspannten und<br />

verbun<strong>den</strong>en Körperstruktur. Die Bewegung kann<br />

von der Basis, durch die Knochenstruktur übertragen<br />

wer<strong>den</strong> und am Kontaktpunkt (zum Partner)<br />

austreten. Muskelspannung hingegen blockiert das<br />

Fließen dieser Verbindung und verhindert die rich -<br />

tige Bewegung und die effiziente Energieüber -<br />

tragung. Nur unter Einhaltung dieser Prinzipien<br />

können die Techniken effektiv ausgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Bob Nash zeigte somit auf, dass eine korrekte<br />

Körperhaltung und ein „geerdet Sein“ wichtig für<br />

<strong>den</strong> Start, <strong>den</strong> Übergang und das Ende aller Kihon-<br />

Techniken sind, da nur so eine maximale Kraftübertragung<br />

stattfin<strong>den</strong> kann.<br />

Der Kampf als Ernstfall<br />

In ihrem gemeinsamen Vortrag gingen Toby<br />

Threadgill und Bob Nash in der Historie zurück und<br />

stellten klar, dass es in <strong>den</strong> früheren kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen um Leben und Tod ging.<br />

Toby Threadgill schlussfolgerte, dass der Kern des<br />

SYR deshalb der Sieg über <strong>den</strong> Gegner ist.<br />

Er untermauerte diese Aussage, indem er einen<br />

Schwertangriff erfolgreich abwehrte und seine Aktion<br />

mit <strong>den</strong> Worten kommentierte: „I’ve to maintain<br />

structure so he loses structure. ...You’re cut before<br />

you know to lose the sword. ... One cut and it’s<br />

gone.” 2<br />

Bob Nash schloss daran an und ergänzte, auch im<br />

Wado geht es im Prinzip um <strong>den</strong> Sieg in einer tödlichen<br />

Auseinandersetzung. Der Gegner muss<br />

besiegt sein, bevor er es realisieren kann. Anhand<br />

von Kihon Kumite 1<br />

und 9 verdeutlichte er<br />

die Prinzipien aus dem<br />

SYR im Wado: Mit dem<br />

ersten ziehen<strong>den</strong> Block<br />

(Nagashi Uke) stellt der<br />

Verteidiger einen Kontakt<br />

(Musubi) zum<br />

Angreifer her und leitet<br />

<strong>den</strong> Angriff um. In dem<br />

Moment, in dem dieser<br />

Kontakt entsteht, stellt<br />

er eine subtile Verbindung<br />

zu dem Zentrum<br />

und zur Basis des<br />

Angreifers her. Und da<br />

diese Verbindung so fein ist, bemerkt sie der Verteidiger<br />

nicht: Er fühlt sich „festgefahren“ („He feels<br />

stuck.“ Bob Nash) 3 . Diese Situation gibt dem Verteidiger<br />

genug Zeit für einen Konter und <strong>den</strong> Sieg.<br />

Grundlegend ist, dass die Energieübertragung vom<br />

Verteidiger zum Zentrum des Angreifers geschieht,<br />

ohne dass der Angreifer sich bewusst ist, dass sein<br />

Zentrum gefährdet wurde.<br />

Kata und das Bewahren der Geschichte 4<br />

Das Wissen über die Geschichte und damit auch<br />

über die Prinzipien wird unter anderem in <strong>den</strong> Kata 5<br />

übermittelt. Deshalb wies Toby Threadgill eindringlich<br />

darauf hin, dass die Kata und die in ihnen<br />

enthaltenen Prinzipien auf keinen Fall verändert<br />

wer<strong>den</strong> dürfen. Der Sinn der Kata besteht im Lehren<br />

der Prinzipien. Toby Threadgill verglich die Kata<br />

mit einem Wörterbuch, jeder der Partner hat hier<br />

seine Funktion. Zusammenarbeit und das Achten<br />

auf die Sicherheit sind wichtig, um die Kata richtig<br />

ver stehen und ausführen zu können.<br />

Bei einer Kata wer<strong>den</strong> drei Versionen unterschie<strong>den</strong>:<br />

1. Omote: Die „Oberfläche“ einer Kata. Hier geht es<br />

nicht um die praktische Umsetzung, sondern um<br />

das Lernen der Prinzipien.<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

2. Ura: Das „tiefere Wissen“, das in einer Kata verborgen<br />

ist, das nur ausgewählten hochgraduierten<br />

Schülern vermittelt wird. Die Ura Version ist<br />

mehr auf die Anwendung bezogen.<br />

3. Henka: Die individuelle Version der Kata. Sie ist<br />

wirklich realistisch – bis hin zum Töten.<br />

Alle drei Versionen sind in einer Kata enthalten, ge -<br />

gründet auf <strong>den</strong> Prinzipien. Der Grund für das Bestehen<br />

der Kata ist also das Bewahren der Geschichte<br />

und des in ihr enthaltenen historischen Wissens.<br />

Beachtet wer<strong>den</strong> muss in diesem Zusammenhang,<br />

dass Hironori Otsuka beispielsweise bei <strong>den</strong> Tan -<br />

todori die Prinzipien und nicht die praktische<br />

Anwendung unterrichtete. Otsuka hat die Angriffe<br />

mit dem Messer stilisiert, damit die Prinzipien ohne<br />

gegenseitige Verletzungen geübt wer<strong>den</strong> können.<br />

Ein Blick in die Vergangenheit:<br />

Die Verleihung der Lizenzen<br />

Ein besonderer Blick in die Vergangenheit wurde<br />

<strong>den</strong> Teilnehmern mit der Verleihung der Lizenzen<br />

(Sho<strong>den</strong> Mokuroku) an Marco und Artur Pinto<br />

zuteil. Im Unterschied zum Wado Ryu, wo es möglich<br />

ist, einen Dan-Grad zu erlangen (heute 1. – 10.<br />

Dan, früher 1. – 5. Dan), wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> alten Koryu<br />

Schulen Lehr-Lizenzen vergeben. Im SYR spiegeln<br />

die drei Lizenzen die drei Stufen des Lehrens wider:<br />

1. Shodan, 2. Chudan, 3. Jodan. Toby Threadgill übergab<br />

Marco und Artur Pinto ihre Shodan Lizenzen:<br />

Eine Rolle enthält das Curriculum für Waffen, die<br />

zweite das für Tai Jujutsu. Gefertigt und beschrieben<br />

wur<strong>den</strong> diese Rollen von Toby Threadgill, dem<br />

Menkyo Kai<strong>den</strong>, so wie es traditionell Brauch ist.<br />

Chushin Tadasu und die Wechselwirkung zwischen<br />

Haltung und dem Wirken in der Welt<br />

Zusammenfassend kann gesagt wer<strong>den</strong>, dass Toby<br />

Threadgill und Bob Nash mit diesem Lehrgang die<br />

Verbindung von SYR und Wado Ryu darstellten,<br />

indem sie die Bedeutung von gemeinsamen Prin -<br />

zipien und ihr Eingebun<strong>den</strong> sein in das historische<br />

Erbe von SYR und Wado aufzeigten. Darüber hinaus<br />

konnte Toby Threadgill <strong>den</strong> Teilnehmern die<br />

Wechselwirkung zwischen Haltung und Balance<br />

vermitteln. Denn letztlich bestimmt unsere innere<br />

und äußere Haltung unser Wirken nicht nur im<br />

Dojo, sondern auch in der Welt.<br />

Wiedersehen 2013<br />

Vom 23. – 25.02.2013 wer<strong>den</strong> Toby Threadgill und<br />

Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir la<strong>den</strong> alle ein,<br />

an diesem Lehrgang teilzunehmen.<br />

1 Wesentlich für eine gute Haltung und Technik ist auch der korrekte Einsatz des Beckens und des Beckengürtels.<br />

2 Toby Threadgill: Wado Lehrgang in Berlin, 26.02.2012<br />

3 Bob Nash: Wado Lehrgang in Berlin, 26.02.2012<br />

4 “Kata – Formalized movements used as a method of training.” Toby Threadgill: Takamura ha Shindo Yoshin Kai. Stu<strong>den</strong>t Handbook. Evergreen, Colorado 2009, S. 185<br />

5 Anzumerken ist, dass im SYR auch eine Partnerübung als Kata bezeichnet wird.<br />

Christina Gutz<br />

35


36<br />

NEU<br />

im DKV<br />

Dieses Einführungsseminar<br />

richtet sich an alle<br />

interessierten Mitglieder<br />

des DKV.<br />

„Was ist japanese DO coaching?“<br />

Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt einen Einblick<br />

in <strong>den</strong> ganzheitlichen Ansatz des japanese DO coaching.<br />

Körper, Geist und Seele bil<strong>den</strong> eine Einheit, in der sich die<br />

Teile gegenseitig beeinflussen. Direkt zugänglich für Ver -<br />

änderungen sind Geist und Körper. Hier beginnt der WEG.<br />

Wir bedienen uns gleichermaßen des Körpers und des<br />

Geistes, um die persönlichen Potentiale der Teilnehmer zu<br />

wecken und zu entwickeln. Persönliche, sportliche und<br />

berufliche Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame Wurzel<br />

zurückführen.<br />

Berufliche und private Weiterbildung im Sportverband<br />

japanese DO coaching<br />

Einführung in das mental coaching mit Dr. Michael Gille<br />

und Peter Trapski am 8. + 9. September 2012<br />

in der FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V. - Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg<br />

Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Über<strong>nach</strong>tung<br />

japanese DO<br />

coaching<br />

Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer, charismatische<br />

Führungskräfte oder kompetente und überzeugende<br />

Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten sowie ihre Möglichkeiten<br />

und inneren Potentiale immer dann ein, wenn es<br />

darauf ankommt. Sie handeln und kommunizieren immer<br />

genau so, wie es die Situation erfordert. Dieses Vorgehen<br />

entspricht der Lebens- und Handlungsweise der Samurai im<br />

alten Japan.<br />

Japanese DO coaching ist ein leicht zu erlernender WEG,<br />

sich selber und andere zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG<br />

beginnt auch japanese DO coaching mit dem ersten Schritt.<br />

Bevor ich andere begleiten und führen kann, brauche ich selber<br />

<strong>den</strong> Zugang zu <strong>den</strong> eigenen Ressourcen.<br />

Genau hier beginnt unsere Einführung.<br />

Mit folgen<strong>den</strong> Inhalten erwarten wir Dich in unserem Training:<br />

✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche mentale Wege<br />

zu gehen<br />

✓ Vorhan<strong>den</strong>e Blocka<strong>den</strong> und Ängste aufspüren und lösen<br />

✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen<br />

✓ Stress erkennen und abbauen<br />

✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik überführen<br />

✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln und umsetzen<br />

✓ Äußere und innere Widerstände umleiten und ableiten<br />

✓ Vorhan<strong>den</strong>e Schwächen in persön liche Stärken umwandeln<br />

✓ und vieles mehr...<br />

Wir sprechen alle DKV-Mitglieder an, die im Sport, im Beruf<br />

oder privat FÜHRUNG übernehmen oder in naher Zukunft<br />

übernehmen wollen. Japanese Do coaching kann Dir nutzen,<br />

sofern Du andere Menschen berätst, begleitest oder führst,<br />

z. B. als<br />

✓ Übungsleiter und Trainer im Sport<br />

✓ Leiter von Sportorganisationen<br />

✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und Jugendliche<br />

✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung<br />

✓ Ärzte und Zahnärzte<br />

✓ Angehörige von Heilberufen, z. B. Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Pfleger, Heilpraktiker, usw.<br />

✓ Berater und Consultants<br />

✓ Führungskräfte in Organisationen, Behör<strong>den</strong> und<br />

Unternehmen<br />

✓ ... oder an effektivem Selbst management interessiert bist<br />

Alle TeilnehmerInnen la<strong>den</strong> wir ein, Möglichkeiten des japanese<br />

Do coaching an sich selber zu erleben. Daher sind<br />

Offenheit für Neues und die Bereitschaft sich mit eigenen<br />

Themen und Fragestellungen einzubringen Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme.<br />

In 2012 und 2013 findet je ein inhalts gleicher Einführungskurs<br />

statt. Im kommen<strong>den</strong> Jahr 2013 besteht dann für alle<br />

interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einführungswochenen<strong>den</strong><br />

die Möglichkeit, eine Ausbildung zum<br />

„japanese Do – mental coach“ anzuschließen. Die Ausbildung<br />

umfasst 10 Tage. Sie wird in zwei, 5-tägigen Blöcken<br />

mit einer intensiven Selbstlern- und Umsetzungsphase<br />

dazwischen durchgeführt.<br />

www.japanese-do.de<br />

Anmeldung<br />

über <strong>den</strong> DKV bitte per Mail an Gundi.Guenther@<br />

karate.de oder per Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt!


Anfang März kam Prof. Dr. Matthias von<br />

Saldern (6. Dan) auf Einladung von Shirokuma<br />

Berlin e.V. <strong>nach</strong> Charlottenburg. Etwa 70 Karatekas<br />

waren neugierig auf <strong>den</strong> Leiter des wissenschaftlichen<br />

Beirats der Deutschen Dan-Akademie und<br />

Herausgeber der Buchreihe „Körper-Geist-Technik“,<br />

der selbst seit 1972, also seit 40 Jahren Karate-Do<br />

betreibt. Mit seiner Frau Christiane nutzte er die<br />

Gelegenheit, Schwester, Nichte und Neffe zu treffen,<br />

die bei Shirokuma trainieren.<br />

Thema in der Unterstufe war die Kata Heian Yondan<br />

und in der Oberstufe die Kata Meikyo in Ablauf und<br />

Bunkai. Auch BKV-Vizepräsi<strong>den</strong>t Dr. Bernd Hartlieb,<br />

BKV-Stilrichtungsreferent Shotokan Frank Asner und<br />

die DKV-Bundesfrauenreferentin Marlis Gebbing<br />

nahmen teil.<br />

Für die Kinder und Jugendlichen von 4 bis 15 Jahren<br />

hatte Matthias Tierbilder mitgebracht. Er erklärte<br />

anschaulich die Entwicklung von Kraft, Schnelligkeit<br />

und Flexibilität, die Stärkung durch <strong>den</strong> Kiai und<br />

die Stabilität bei Fußtechniken. Es wurde schnell<br />

klar, welche Eigenschaften im Karate umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong> – ein <strong>nach</strong>haltiges Trainingserlebnis. Da<br />

hörten Erwachsene gern zu wie auch beim Vortrag<br />

„Über die Philosophie im Karate“, der <strong>den</strong> Blick auf<br />

die philosophischen Hintergründe, das Lehrer/in-<br />

Schüler/in-Verhältnis und das große Ganze lenkte.<br />

Gerade jüngere Graduierungen zeigten sich von<br />

dem Bild beeindruckt, dass Prüfungen nur Pfosten<br />

auf einem Weg sind, aber nicht <strong>den</strong> Weg des<br />

Karate-do ausmachen. Wichtig sind die Jahre des<br />

Übens und die Erfahrungen. Zusätzlich gab Matthias<br />

<strong>den</strong> Dan-Gra<strong>den</strong> noch Gelegenheit, Fragen zu stellen<br />

und sich über die Dan-Akademie zu informieren.<br />

Die Teilnehmen<strong>den</strong> hatten sichtbar Spaß am Training<br />

und an <strong>den</strong> vielen neuen Einsichten. Am Ende<br />

Berlin<br />

Frühjahrslehrgänge bei Shirokuma Berlin:<br />

Kata-Lehrgang mit Matthias von Saldern (6. Dan)<br />

und Realistische Selbstverteidigung<br />

eines langen, abwechslungsreichen Tages konnte<br />

Matthias allen Prüflingen zur bestan<strong>den</strong>en Prüfung<br />

gratulieren, wobei er besonders das hohe Niveau<br />

der Kinder und Jugendlichen lobte. Zu erwähnen ist,<br />

dass er auf sein Honorar zugunsten einer Spende an<br />

Amnesty International verzichtet hat. Diesen<br />

Wunsch erfüllen wir gern, und wir freuen uns auf<br />

<strong>den</strong> nächsten Besuch.<br />

Ende März fand bei Shirokuma Berlin der erste<br />

Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang<br />

des BKV statt. Trotz Osterferien und Trainer/innen-Fortbildung<br />

kamen etwa 50 Karateka aus<br />

Berlin und Bran<strong>den</strong>burg zu Carsten Brunner und<br />

Marc Puhlmann. In <strong>den</strong> Einheiten für Kinder und<br />

Jugendliche wur<strong>den</strong> Selbstbehauptung in Form von<br />

Vorstell- und Schreispielen sowie einfache Selbstverteidigung<br />

gegen<br />

Schubsen und Greifen<br />

geübt. Insbesondere die<br />

Schreispiele machten <strong>den</strong><br />

Kindern großen Spaß, sie<br />

forderten allerdings die<br />

Trommelfelle der anwesen<strong>den</strong><br />

Eltern.<br />

In der Unterstufe zeigte<br />

Carsten die Abwehr von<br />

Faustangriffen und Kontertechniken.<br />

Dabei<br />

ermahnte er die Teilnehmen<strong>den</strong>,<br />

eine Selbstver-<br />

L ä n d e r<br />

teidigungs-situation nicht absichtlich eskalieren zu<br />

lassen und die Verhältnismäßigkeit zu beachten,<br />

soweit dies möglich sei. In der Oberstufe wurde das<br />

Tempo bei <strong>den</strong> Aktionen von Angriff und Verteidigung<br />

gesteigert. In einer Einheit für alle Stufen<br />

erweiterte Marc das Verteidigungsspektrum gegen<br />

verschie<strong>den</strong>e Faustangriffe. Zur Vorbereitung der<br />

Dan-Prüfung SOK wur<strong>den</strong> alle Verteidigungsaktionen<br />

am Partner trainiert.<br />

Die Teilnehmen<strong>den</strong> wünschten sich weitere Lehrgänge<br />

mit diesen Inhalten in Berlin, und die Eltern<br />

baten darum, dass insbesondere Selbstbehauptung<br />

und Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche<br />

regelmäßig angeboten wer<strong>den</strong> sollte.<br />

Marlis Gebbing, Shirokuma Berlin<br />

37


L ä n d e r<br />

38<br />

Am 31. März fand bei Shirokuma Berlin in Charlottenburg<br />

der erste Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang<br />

des Berliner Karateverbandes<br />

im Jahre 2012 statt.<br />

Trotz des Umstandes, dass die Osterferien soeben<br />

begonnen hatten und gleichzeitig in Berlin ein weiterer<br />

Lehrgang sowie die Trainerfortbildung angeboten<br />

wur<strong>den</strong>, erschienen ca. 50 Karateka aus<br />

Berlin und Bran<strong>den</strong>burg zum Training bei Carsten<br />

Brunner und Marc Puhlmann.<br />

In <strong>den</strong> Trainingseinheiten für die Kinder und<br />

Jugendlichen wur<strong>den</strong> zunächst im Wesentlichen<br />

Selbstbehauptungsübungen in Form von Vorstellund<br />

Schreispielen sowie erste, leichte Selbstverteidigungsübungen<br />

gegen Schupsen und Greifen trainiert,<br />

insbesondere die Schreispiele machten <strong>den</strong><br />

Kindern großes Vergnügen, belasteten allerdings die<br />

Trommelfelle der anwesen<strong>den</strong> Eltern.<br />

In der Vormittagseinheit der Unterstufe trainierte<br />

Carsten zunächst die Annahme von Faustangriffen<br />

sowie erste Kontertechniken, natürlich konnte sich<br />

der praktizierende Rechtsanwalt und Selbstverteidigungslehrer<br />

des DKV nicht verkneifen, die Teilnehmer<br />

auf die Verhältnismäßigkeit einer Selbstverteidigungshandlung<br />

hinzuweisen, auch in <strong>den</strong> späteren<br />

Einheiten fan<strong>den</strong> sich immer wieder Ermahnungen<br />

Berlin<br />

Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgang<br />

bei Shirokuma Berlin e. V.<br />

eine Selbstverteidigungssituation nicht eskalieren zu<br />

lassen und die Verhältnismäßigkeit der Verteidigungsaktion<br />

zu beachten, soweit dies möglich ist. In<br />

der Oberstufeneinheit steigerte Carsten dann<br />

sowohl das Tempo der Faustangriffe als auch die<br />

Hochrangiger Besuch beim SC Banzai Berlin<br />

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek<br />

besuchte am 22.02.2012 <strong>den</strong> SC Banzai Berlin und<br />

wollte diesen aufgrund der Erfolge im Jugendbereich<br />

und der Integrationsarbeit näher kennenlernen.<br />

Dr. Lutz Knopek ist or<strong>den</strong>tliches<br />

Mitglied im Umweltausschuss<br />

und im Sportausschuss<br />

des Deutschen Bundestages.<br />

Nach einem netten<br />

Gespräch und Darstellung<br />

der Vereinsarbeit ließ er sich<br />

überre<strong>den</strong> einen Trainingskurs<br />

zu absolvieren. Mit<br />

dem nächsten Link findet<br />

ihr Bilder und einen Bericht<br />

aus der türkischen Internet<br />

Zeitung Haber.Com:<br />

http://ha-ber.net/index.php?option=com_<br />

content&task=view&id=16899&Itemid=0<br />

Der Technische Direktor des Berliner Karate Verbandes<br />

Herr Hans Hagen Springer war ebenfalls mit<br />

anwesend.<br />

Anzahl der Aktionen, sowohl bei Angriff als auch<br />

Verteidigung.<br />

Nach der kurzen Mittagspause trainierte die Unterund<br />

Oberstufe gemeinsam bei Marc, der insbesondere<br />

nochmals auf die Verteidigungsaktionen gegen<br />

verschie<strong>den</strong>e Faustangriffe wie Kizami Zuki, Gyaku<br />

Zuki, Kage Zuki, Ura Zuki und Mawashi Zuki einging<br />

und insbesondere das Verteidigungsspektrum<br />

erweiterte.<br />

In der letzten Einheit bereitete Marc die verbliebenen<br />

Karateka auf die Dan-Prüfung SOK vor, natürlich<br />

speziell unter Berücksichtigung der Selbstverteidigungsaspekte,<br />

hier wurde das gesamte Prüfungsprogramm<br />

in diesem Bereich durchgesprochen und<br />

die Verteidigungsaktionen jeweils am Partner trainiert.<br />

Nahezu alle Teilnehmer äußerten <strong>den</strong> Wunsch, dass<br />

derartige Lehrgänge häufiger auch in Berlin durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>, auch die Eltern der trainieren<strong>den</strong><br />

Kinder und Jugendlichen baten darum, dass insbesondere<br />

die Themen „Selbstbehauptung und<br />

Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche“<br />

regelmäßig im Rahmen von Lehrgängen des DKV<br />

behandelt wer<strong>den</strong> sollten.<br />

Dr. Brunner<br />

Bericht und Fotos:<br />

SC Banzai Berlin<br />

www.karate.de


DM der Leistungsklasse in Erfurt:<br />

Drei <strong>Titel</strong> für <strong>den</strong> SC Banzai Berlin!<br />

Die Deutschen Karate-Meisterschaften der Leistungsklasse<br />

2012 sind dank der Starterinnen und<br />

Starter des SC Banzai ein großer Erfolg für <strong>den</strong> BKV<br />

gewor<strong>den</strong>: Mit gleich drei ersten Plätzen für Duygu<br />

Bugur, Ricardo Giegler und Mehmet Bolat bewies<br />

Banzai seine Spitzenposition im deutschen Karate<br />

und verhalf dem BKV damit zum ersten Platz in der<br />

Länderwertung des DKV! Und auch bei <strong>den</strong> DM der<br />

Menschen mit Behinderung gab es einen <strong>Titel</strong> für<br />

<strong>den</strong> BKV.<br />

An der DM nahmen 517 Sportler aus 173 Vereinen<br />

teil, die sich in Ihren Landesverbän<strong>den</strong> qualifiziert<br />

hatten. Der SC Banzai hatte sich mit 12 Sportlern für<br />

die DM qualifiziert. In die 10 Finalbegegnungen im<br />

Kumite-Bereich kämpften sich 4 junge Sportler des<br />

SC Banzai durch. Mit drei <strong>Titel</strong>n, einer Silbermedaille<br />

und einer Bronzemedaille belegte Banzai in der<br />

Vereinswertung damit <strong>den</strong> ersten Platz.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen in der Klasse bis 50 Kg gewann die<br />

U21-Vizweltmeisterin Duygu Bugur Ihre Vorkämpfe<br />

souverän und setzte sich im Finale gegenüber der<br />

Nationalkämpferin Desiree Christiansen aus Hamburg<br />

mit 7:1 klar durch. Die Stu<strong>den</strong>tin der Betriebswirtschaft<br />

der Humboldt Universität zeigte mit dieser<br />

Leistung, dass sie eine aussichtsreiche Kandidatin<br />

ist, Deutschland bei <strong>den</strong> bevorstehen<strong>den</strong><br />

Europa- und Weltmeisterschaften zu vertreten. Bei<br />

<strong>den</strong> Damen bis 55 kg <strong>holt</strong>e unsere Esma Yilmaz die<br />

Bronzemedaille.<br />

Bei <strong>den</strong> Herren gewann unser <strong>Titel</strong>verteidiger Ricardo<br />

Giegler seine 5 Kämpfe und verteidigte seinen<br />

DM-<strong>Titel</strong> aus dem Vorjahr damit erfolgreich. Aufgrund<br />

seiner Abiturprüfungen muss er wahrscheinlich<br />

auf die Teilnahme an <strong>den</strong> Europameisterschaften<br />

verzichten. Er hat sich jedoch mit dieser Leistung<br />

so gut wie sicher für die bevorstehende Weltmeisterschaft<br />

in Paris qualifiziert.<br />

In der Klasse bis 60 kg konnte der gerade 18jährige<br />

Mohamed Rovcanin seine vier Vorkämpfe gewinnen<br />

und unterlag lediglich im Finale dem erfahrenen<br />

Nationalkämpfer Alexander Heimann aus Bergisch<br />

Gladbach. Banzai hofft, dass mit dieser Leistung von<br />

Mohamed seinem Antrag auf die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

stattgegeben wird und er damit auch in<br />

die Nationalmannschaft aufgenommen wird.<br />

In der Klasse bis 84kg dominierte Mehmet Bolat.<br />

Der Stu<strong>den</strong>t des Wirtschaftsingenieurwesens überzeugte<br />

in seinen vier Vorkämpfen und konnte auch<br />

die Finalbegegnung für sich entschei<strong>den</strong>. Damit<br />

hat Mehmet auch beste Aussichten, an <strong>den</strong> Europaund<br />

Weltmeisterschaften in diesem Jahr für<br />

Deutschland zu starten. Alle diese erfolgreichen<br />

Sportlerinnen und Sportler sind in beim SC Banzai<br />

groß gewor<strong>den</strong>. Sie nahmen an Kinder-, Schüler-,<br />

Jugend- und auch an Juniorenmeisterschaften erfolgreich<br />

teil und sind jetzt bei der Deutschen Meisterschaft<br />

in der Leistungsklasse an der Spitze angelangt.<br />

Dies zeigt die Integrationsarbeit als auch die<br />

erfolgreiche Jugendarbeit dieses Vereins, welcher<br />

schon zum zweiten Mal in seiner Geschichte für die<br />

beste Jugendarbeit in Deutschland mit dem Grünen<br />

Band des DOSB ausgezeichnet wurde. Unter <strong>den</strong><br />

teilnehmen<strong>den</strong> 173 Vereinen belegte Banzai mit<br />

Abstand <strong>den</strong> ersten Platz. Diese Leistung ist etwas,<br />

worauf Banzai ganz stolz sein kann, wenn beachtet<br />

wird, dass Landesverbände wie Bayern oder Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg jeweils ca. 35.000 Mitglieder haben.<br />

Helga Balkie vom AC Berlin <strong>holt</strong>e bei <strong>den</strong> DM der<br />

Menschen mit Behinderung einen weiteren 1. Platz<br />

für <strong>den</strong> BKV!<br />

Der BKV ist begeistert über das Auftreten seiner<br />

Wettkämpferinnen und Wettkämpfer und gratuliert<br />

ihnen allen für dieses tolle Wochenende in Erfurt!<br />

IhrkompetenterPartnerfürReisen zu <strong>den</strong> Karate<br />

Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />

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Berlin<br />

Glückwunsch<br />

an Heiko Kuppi<br />

zum 5. Dan!<br />

L ä n d e r<br />

Den 5. Dan im Shotokan erreichen nicht viele<br />

Karatekas des DKV.<br />

Jetzt hat auch Heiko Kuppi von DOKAN Berlin diese<br />

hohe Auszeichnung erhalten. Der BKV gratuliert<br />

ganz herzlich!<br />

Heiko Kuppi gehört seit Jahren zu <strong>den</strong> herausragen<strong>den</strong><br />

Karatekas des BKV. Seine Erfolge als Wettkämpfer<br />

ebenso wie als Trainer sind zu zahlreich,<br />

um sie hier alle aufzuzählen.<br />

Seit vergangenem Jahr ist Heiko außerdem BKV-<br />

Referent für Menschen mit Behinderung. Am<br />

16. März hat er in Erfurt seine Prüfung zum<br />

5. Dan Shotokan abgelegt.<br />

Der gesamt BKV gratuliert Heiko und wünscht<br />

ihm weiterhin Erfolge, Spaß und Gesundheit beim<br />

Karate!<br />

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39


L ä n d e r<br />

40<br />

Favoriten-Siege von Bachmann und Petric<br />

Nippon Bremerhaven mit Siegen in Kata und Kumite<br />

Bremen. Großer Applaus und gute Stimmung – bei<br />

der Bremer Karate-Meisterschaft zeigten die<br />

Spitzenathleten am Sonntag in Bremern-Horn Bestleistungen.<br />

Die Karatekas bewiesen ihr Können in<br />

<strong>den</strong> Disziplinen Kata, der traditionellen Form im<br />

Karate, und Kumite, dem freien Kampf. Hier kam es<br />

zu <strong>den</strong> erwarteten Favoriten-Siegen von Andreas<br />

Bachmann und Nikolai Petric.<br />

Dominierender Verein war dabei vor allem im<br />

Kumite die Karate-Schule Nippon Bremerhaven, die<br />

mit Andreas Bachmann einen Athleten von hoher<br />

Güte in ihren Reihen hat. Bachmann startet derzeit<br />

auf zahlreichen internationalen Meisterschaften und<br />

hat auch zahlreiche internationale Turniere auf dem<br />

Terminplan, darunter die Dutch Open. Dieses Turnier<br />

gehört wie einige andere internationale offene<br />

Meisterschaften zur neu geschaffenen Karate 1 Premier<br />

League der World Karate Federation (WKF),<br />

auf die die Spitzenathleten aus aller Welt antreten.<br />

Begleitet wird er aller Voraussicht <strong>nach</strong> von Oliver<br />

Henning (Shokado Bremen), amtierender deutscher<br />

Vize-Meister. Ohne Mühe wurde Bachmann in<br />

Bremen Landesmeister in der Klasse bis 75 Kilogramm.<br />

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Bremen BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Den spannendsten Kampf des Tages lieferten sich<br />

allerdings Nikolai Petric, ebenfalls Nippon, gegen<br />

seinen Vereinskamera<strong>den</strong> Torben Bergelt in der<br />

Junioren-Klasse. Die bei<strong>den</strong> Talente lieferten sich<br />

einen engen Kampf, der <strong>nach</strong> Ablauf der zweiminütigen<br />

Kampfzeit mit 9:9 unentschie<strong>den</strong> endete.<br />

Der anschließende Kampfrichterentscheid fiel dabei<br />

<strong>den</strong>kbar knapp aus: 3:2 Stimmen für Petric. Die bei<strong>den</strong><br />

Sportler gelten als große Talente aus der Kaderschmiede<br />

Nippon Bremerhaven: Torben Bergelt war<br />

im vergangenen Jahr Zweiter bei <strong>den</strong> Belgish Open,<br />

Dritter bei <strong>den</strong> Luxembourg Open und am vorigen<br />

Wochenende bei <strong>den</strong> Swiss Open ebenfalls Zweiter<br />

und zählt wie Nikolai Petric zu <strong>den</strong> Favoriten auf<br />

einen vorderen Platz bei der diesjährigen Junioren-<br />

DM im Juni in Berlin.<br />

Die Bremerhavener belegten damit eindrucksvoll,<br />

dass ihre Platzierung in der nationalen Rangliste des<br />

Deutschen Karate Verbandes e.V. unter <strong>den</strong> Top 30<br />

von über 2500 Vereinen gerechtfertigt ist.<br />

Doch nicht nur Kumite, in <strong>den</strong> vergangenen Jahrzehnten<br />

die Paradedisziplinen von Nippon, sondern<br />

auch in der Kata waren die Athleten aus der<br />

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Wiesenstraße in diesem Jahr in <strong>den</strong> Schüler- und<br />

Jugendklassen sehr erfolgreich und <strong>holt</strong>en alle<br />

ersten Plätze mit <strong>den</strong> Bestnoten von 5:0 Kampfrichterstimmen.<br />

Dieses Ergebnis ist auf das Engagement<br />

von Hans Walter zurück, der bei Nippon als<br />

Kata-Trainer arbeitet und diesen Bereich seit einiger<br />

Zeit systematisch aufbaut. Das wird sich perspektivisch<br />

auf das Ranking Nippons in der DKV-<br />

Liste auswirken, ist sich BKV-Geschäftsführer Horst<br />

Kaireit, zugleich Gründungsmitglied der Karate-<br />

Schule Nippon sicher.<br />

Aber nicht alle <strong>Titel</strong> gingen <strong>nach</strong> Bremerhaven. Es<br />

sammelten aber die Athleten der SAV, des Shotokan<br />

Karate-Instituts Park (SKIP) und des TUS International<br />

reihenweise Erfolge bei der Bremer Karate-<br />

Meisterschaft, die alle Altersklassen von Kindern bis<br />

Ü60 aufbot. Erstmals kamen dabei die neuen<br />

Wettkampfregeln der WKF zur Anwendung, die die<br />

Athleten gut umsetzten und so dazu beitrugen, dass<br />

die Kämpfe schnell und reibungslos abgewickelt<br />

wur<strong>den</strong>.<br />

Frank Miener, freier Journalist<br />

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Großer Kata-LG im Nor<strong>den</strong><br />

Im Winter und im Spätsommer trifft man sich in<br />

Bremen bei Wolf-Dieter Wichmann, 8. Dan zum<br />

Ka-ta-LG. Dass dieser LG etwas Besonderes ist, hat<br />

sich inzwischen herumgesprochen. So konnte diesmal<br />

die Halle die 80 Teilnehmer, die von Flensburg<br />

bis München und Köln bis Berlin gekommen waren,<br />

um traditionelle Shotokan Kata zu trainieren, kaum<br />

fassen.<br />

Anfänger und Danträger, Große und Kleine trainieren<br />

in 2 Gruppen ihre Kata. Das Besondere dabei<br />

ist, dass immer wieder durch Partnerübungen<br />

sowohl das Auge für Details, als auch das Verständnis<br />

für die Anwendungen geschult wird.<br />

Viel Freude hatten die Danträger mit Gyula Büki,<br />

dem Prüfungsreferenten der Stilrichtung Japan<br />

Ka-rate Dentokai Shoto-Ha und seinen Berliner<br />

Schülern, die allen mit ihrer freundlichen und enga-<br />

gierten Art entgegen<br />

kamen.<br />

WD Wichmann verstand<br />

es immer wieder mit seinen<br />

lockeren aber sehr<br />

präzisen Demonstrationen<br />

jede Technik zum<br />

Leben zu erwecken.<br />

Das Besondere dieses<br />

Lehrgangs ist die intensive<br />

und freundschaftliche<br />

Atmosphäre in der alle<br />

Teilnehmer zusammenarbeiten<br />

und allen das<br />

Gefühl vermitteln, ein<br />

gutes Stück auf ihren<br />

Weg des Karate-DÔ weiter<br />

gekommen zu sein.<br />

Kinderturnier in Bremen<br />

Das Karate-Kinderturnier (6-14 Jahre) wird seit dem<br />

Jahr 2000 beim TV Eiche Horn in Bremen ausgerichtet.<br />

Die Beteiligung liegt zwischen 96 und 32<br />

Starts in <strong>den</strong> Disziplinen Kumite und Kata Einzel.<br />

Die Kinder kommen aus Bremen, Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg. Waren vor einigen<br />

Jahren noch genauso viele Kinder am Kumite<br />

wie an der Kata interessiert, so gibt es einen Trend<br />

weg vom Kämpfen.<br />

Das Turnier wird bewusst familiär ausgerichtet.<br />

Damit soll für die Kinder der Übergang vom Wettkampf<br />

im Verein zu offiziellen DKV-Turnieren oder<br />

dem Kadertraining in <strong>den</strong> Landesverbän<strong>den</strong><br />

geschaffen wer<strong>den</strong>. Bei diesem Turnier steht das<br />

gemeinsame Erleben, das Sammeln von Budosport<br />

geprägten Erfahrungen und der Umgang mit Nie-<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

derlagen (womit die Kinder manchmal besser<br />

umgehen können als die Eltern) im Vordergrund.<br />

Die Kinder sollen sich mit anderen Kindern, die sie<br />

bisher nicht kennen, messen. Die erreichte Platzierung<br />

ist dabei nebensächlich, daher gibt es keine<br />

Pokale und Medaillen, um <strong>den</strong> Abstand zwischen<br />

<strong>den</strong> platzierten und nicht platzieren Kindern nicht<br />

noch offensichtlicher wer<strong>den</strong> zu lassen. Als Anreiz<br />

zur erneuten Teilnahme bekommt stattdessen<br />

jeder/jede eine Urkunde.<br />

Alle wer<strong>den</strong> in die Organisation des Turniers mit<br />

einbezogen: Die Vereine bringen die Wettkampfausrüstung<br />

(Wertungstafeln, Fahnen, Gong,<br />

Uhren usw.) mit und besetzen die Anschreibetische,<br />

die Kampfrichter kommen aus <strong>den</strong> Vereinen und<br />

alle helfen beim Auf- und Abbau der Halle mit.<br />

L ä n d e r<br />

Text: Bianca Kuss<br />

Fotos: Sven-Arne Hansen und WD Wichmann<br />

Dafür gehen bunte Teller mit Süßigkeiten durch die<br />

Zuschauerreihen und <strong>nach</strong> dem Turnier sind alle<br />

Anwesen<strong>den</strong> zum gemeinsamen Spaghetti-Essen<br />

eingela<strong>den</strong>. Bisher geht dieses Konzept auf und so<br />

wird es wohl auch in diesem Jahr wieder ein Kinderturnier<br />

beim TV Eiche Horn geben.<br />

Und einen besonderen Nebeneffekt gibt es auch<br />

noch: Die Schwarzgurte aus <strong>den</strong> Vereinen lernen zu<br />

Kampfrichtern und Anschreibetische zu besetzen<br />

und es wird deutlich, dass mit wenig Aufwand jeder<br />

Verein in der Lage ist, ein Turnier auszurichten. So<br />

gibt es bereits in anderen Regionen Vereine, die<br />

dieses Konzept übernommen haben.<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

41


DIE SHÔTÔKAN-KATA<br />

Die vier „Schwarzen Bücher“<br />

als Nachschlagewerk<br />

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Dieses Handbuch eignet sich für Karateka,<br />

die die Kata bereits beherrschen<br />

und weiter pflegen wollen.<br />

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erinnert an die zuletzt geübte Kata.<br />

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Erfurt. Andreas Bachmann ist deutscher Vize-<br />

Meister im Kumite bis 75 Kilogramm. In der stark<br />

besetzten Klasse musste er sich am Wochenende<br />

bei der Deutschen Meisterschaft nur dem derzeit<br />

überragen<strong>den</strong> Noah Bitsch (Bushido Waltershausen/Thüringen)<br />

geschlagen geben. In allen<br />

anderen Kämpfen dominierte der Nippon-Athlet<br />

seine Gegner.<br />

Gleich zu Anfang der Klasse, die zu <strong>den</strong> zahlenmäßig<br />

stärksten Gewichtsklassen im Deutschen<br />

Karate Verband e.V. (DKV) gehört, setzte Bachmann<br />

mit zwei Siegen bei 8:0 Punkten Ausrufezeichen. In<br />

Karate-Kämpfen bedeutet diese Differenz, dass die<br />

Begegnung bereits vor Ende der regulären Kampf-<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

Andreas Bachmann deutscher Vize-Meister<br />

Bremerhavener unterliegt Nationalmannschaftsathleten<br />

zeit von drei Minuten beendet ist. Schwieriger<br />

waren die bei<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Durchgänge, wobei<br />

sich Bachmann letztendlich <strong>den</strong>noch souverän<br />

durchsetzte und <strong>den</strong> Sieg <strong>nach</strong> Punkten <strong>holt</strong>e.<br />

Innerhalb eines Kampfes kann ein Athlet pro Aktion<br />

je <strong>nach</strong> Technik zwischen einem und drei Zählern<br />

gewinnen. So bringt Bachmanns Spezialtechnik<br />

Ura-Mawashi-Geri, ein spezieller Fußstoß zum Kopf,<br />

bereits zwei bis drei Zähler.<br />

Beim Finalkampf der Klasse zeigte bot Bitsch dann<br />

die bessere Leistung, so dass sich der Bremerhavener<br />

mit der Silbermedaille zufrie<strong>den</strong> geben<br />

musste. „Wenn Andreas auf diesem Niveau weitermacht<br />

und die Leistung hält, dann hat er alle<br />

Chancen, Bitsch bald auch zu schlagen“, beurteilte<br />

Nippon-Vorsitzender und BKV-Geschäftsführer<br />

Horst Kaireit die Leistung des Schützlings von<br />

Landestrainer Sergej Hanert.<br />

Für Andreas Bachmann, der in der vergangenen<br />

Woche neunter bei <strong>den</strong> Dutch Open wurde und<br />

amtierender Bremer Meister ist, war die Deutsche<br />

Meisterschaft damit auch eine Empfehlung für Bundestrainer<br />

Thomas Nitschmann. Der stellt derzeit<br />

<strong>den</strong> Kader für die Europameisterschaft Anfang Mai<br />

auf Teneriffa zusammen, auch die Auswahl für die<br />

Weltmeisterschaft im November im Paris ist für ihn<br />

noch erreichbar.<br />

Weniger Glück hatten die anderen Bremer Athleten,<br />

die sich in Erfurt nicht auf einen der vorderen<br />

Plätze arbeiten konnten. Das gilt auch für Oliver<br />

Landestrainer mit Dutch Open zufrie<strong>den</strong><br />

Bremen/Dordrecht. Karate-Landestrainer Sergej<br />

Hanert hat sich zufrie<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Ergebnissen der<br />

Bremer Starter bei <strong>den</strong> Dutch Open gezeigt. „Es<br />

waren Wettkämpfe aus sehr hohem Niveau“, sagte<br />

Hanert. Seine Schützlinge Andreas Bachmann<br />

(Kumite – 75 Kilogramm) und Oliver Henning<br />

(Kumite ab 84 Kilogramm) haben am Wochenende<br />

bei <strong>den</strong> Dutch Open <strong>den</strong> neunten und <strong>den</strong> siebten<br />

Rang erkämpft. „Das ist ein gutes Ergebnis“, sagte<br />

Hanert.<br />

Die Dutch Open als Teil der „Karate 1 Premier League“<br />

der World Karate Federation gehört zu <strong>den</strong><br />

zehn höchstklassigen Turnieren weltweit. Zahlreiche<br />

Nationalmannschaftsathleten der führen<strong>den</strong> Nationen<br />

treten hier an – unter anderem in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

Klassen, die Bachmann und Henning als Spitzenathleten<br />

des Bremer Karate Verbandes e. V. besetzen.<br />

Die bei<strong>den</strong> Karatekas sind mit weiteren Athleten des<br />

BKV ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften<br />

am kommen<strong>den</strong> Wochenende in Erfurt gemeldet.<br />

Oliver Henning (Shokado Bremen) ist dabei amtierender<br />

Vizemeister, auch Andreas Bachmann (Nippon<br />

Bremerhaven) stand schon oben auf dem<br />

Treppchen. Nach <strong>den</strong> Leistungen in <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong><br />

ist Hanert zuversichtlich, dass es bei <strong>den</strong> nationalen<br />

<strong>Titel</strong>kämpfen für einen Platz ganz vorne<br />

reicht: „Ich bin gespannt auf die DM“, sagt er.<br />

Der Bremer Karate Verband e. V. (BKV) ist der offizielle<br />

Fachverband für Karate im Land Bremen. Als<br />

L ä n d e r<br />

Henning (Shokado Bremen), der einen schlechten<br />

Tag erwischt hatte und zwar <strong>den</strong> ersten Kampf per<br />

Schiedsrichterentscheid gewann, dann aber nicht<br />

mehr siegen konnte. Für ihn steht jetzt die Analyse<br />

der DM auf der Agenda, um sein sonst hervorragendes<br />

Niveau schnell wieder zu erreichen.<br />

Die Deutsche Meisterschaft war neben <strong>den</strong> sportlichen<br />

Wettkämpfen dann auch die Gelegenheit, für<br />

Kaireit und BKV-Präsi<strong>den</strong>t Reiner Zimbalski, wichtige<br />

Gespräche im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft<br />

2014 zu führen, die vom 5. bis 9. November<br />

in der ÖVB-Arena in Bremen ausgetragen wird.<br />

So stan<strong>den</strong> Treffen mit DKV-Präsi<strong>den</strong>t Roland<br />

Hantzsche, Sportdirektor Ralph Masella und weiteren<br />

Karate-Spitzen auf dem Terminplan.<br />

Der Bremer Karate Verband e.V. (BKV) ist der<br />

offizielle Fachverband für Karate im Land Bremen.<br />

Als Mitglied im Landessportbund Bremen e.V. (LSB)<br />

und dem Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) vertritt<br />

der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet<br />

Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet<br />

Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war<br />

der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014<br />

wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten.<br />

Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV<br />

organisiert.<br />

Bachmann wird Neunter, Henning Siebter bei sehr hohem Niveau<br />

Bremer Karate Verband e. V.<br />

Frank Miener Pressesprecher<br />

Mitglied im Landessportbund Bremen e. V. (LSB)<br />

und dem Deutschen Karate Verband e. V. (DKV)<br />

vertritt der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet<br />

Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet<br />

Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war<br />

der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014<br />

wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten.<br />

Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV<br />

organisiert.<br />

Bremer Karate Verband e. V.<br />

Frank Miener Pressesprecher<br />

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43


L ä n d e r<br />

44<br />

Bremen. Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven)<br />

und Oliver Hennig (Shokado Bremen) wer<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Bremer Karate Verband e.V. (BKV) bei der<br />

kommen<strong>den</strong> Europameisterschaft auf Teneriffa vertreten.<br />

Bundestrainer Thomas Nitschmann hat die<br />

bei<strong>den</strong> Athleten für die Nationalmannschaft nominiert.<br />

Sie wer<strong>den</strong> im Team-Wettbewerb der Disziplin<br />

Kumite antreten.<br />

Die Nominierung zeichnete sich dabei für beide<br />

Athleten in <strong>den</strong> vergangenen Wochen bereits ab –<br />

Kaderlehrgänge und hochklassige internationale<br />

Turniere dienten für Nitschmann als Beurteilungsgrundlage.<br />

Außerdem trainieren die bei<strong>den</strong> BKV-<br />

Karateka schon seit längerem im B-Kader des Deutschen<br />

Karate Verbandes e.V. (DKV). Unerwartet war<br />

die Berufung also nicht, am Ende aber doch eine<br />

Überraschung.<br />

„Der Bundeskader ist sehr stark“, sagt Henning.<br />

„Mich hat die Nominierung deshalb überrascht.<br />

Zumal ich in diesem Jahr bei der deutschen Meisterschaft<br />

keine Platzierung erreichen konnte. “<br />

Bremen BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bachmann und Henning für die EM nominiert<br />

Bundestrainer beruft zwei BKV-Athleten – Start in Mannschaft<br />

Daher habe er damit auch nicht mehr gerechnet –<br />

obwohl der Stu<strong>den</strong>t bei <strong>den</strong> vorangegangenen Paris<br />

Open und <strong>den</strong> Swiss Open sowie auf einem Kaderlehrgang<br />

des Deutschen Karate Verbandes e.V.<br />

(DKV) mit guten Leistungen überzeugt hat. Teamkollege<br />

Andreas Bachmann war sich allerdings<br />

etwas sicherer. „Ich war schon überrascht. Aber<br />

<strong>nach</strong> dem Vizetitel bei der DM in Erfurt habe ich<br />

auch damit gerechnet“, gibt er zu.<br />

Deshalb sind die bei<strong>den</strong> Karateka auch besonders<br />

motiviert, um Anfang Mai auf Teneriffa in die<br />

Startaufstellung des Teams zu kommen. Eine Herrenmannschaft<br />

besteht aus sieben Athleten, fünf<br />

treten gegen <strong>den</strong> jeweiligen Gegner an. Die Chancen<br />

auf einen Erfolg schätzt Henning, dessen Nominierung<br />

die erste Berufung in die DKV-Auswahl ist,<br />

gut ein: „Wir haben starke und erfahrene Kämpfer<br />

im Team. Mit entsprechendem Einsatz haben wir<br />

gute Aussichten“, sagt er. Um auch selbst gut<br />

abschnei<strong>den</strong> zu können, trainiert er gemeinsam mit<br />

Bachmann in Bremerhaven. „Die Fahrten kosten<br />

natürlich Zeit, aber das lohnt sich.“ Die Nominierung<br />

habe bei ihm <strong>den</strong> Ehrgeiz geweckt, zu beweisen,<br />

dass er es wert sei.<br />

Auch Andreas Bachmann sieht die Nationalmannschaft<br />

gut aufgestellt. Der Hafenarbeiter, der fast<br />

täglich trainiert und das Pensum jetzt auch noch<br />

erhöhen möchte, verortet sie unter <strong>den</strong> ersten drei<br />

Nationen bei der EM. Im Gegensatz zu Henning, der<br />

erst im vergangenen Jahr <strong>nach</strong> seinem DM-Vize-<br />

<strong>Titel</strong> in der Klasse +84 Kilogramm zielgerichteter am<br />

Ziel Nationalmannschaft gearbeitet hat, ist Bachmann<br />

schon länger dabei. Bereits mehrfach hat der<br />

DKV ihn zu Weltmeisterschaften in verschie<strong>den</strong>en<br />

Altersklassen geschickt.<br />

Allerdings noch nicht im Einzel: Die Klasse -75 Kilogramm<br />

ist die am besten besetzte und entsprechend<br />

hart umkämpft. Derzeit dominiert sie Noah<br />

Bitsch aus Thüringen – der amtierende Deutsche<br />

Meister, gegen <strong>den</strong> Bachmann<br />

am 17. März das Finale verloren<br />

hat. „Chancen hat man immer“,<br />

gibt der sich aber zuversichtlich,<br />

irgendwann im Einzel zu starten.<br />

Auch Henning nennt das als<br />

ein Ziel seiner Trainingsarbeit:<br />

„Die Konkurrenz ist sehr groß in<br />

Deutschland. Aber ich <strong>den</strong>ke,<br />

mit zunehmender Erfahrung<br />

werde ich definitiv die Möglichkeit<br />

haben, im Einzel international<br />

zu starten.“ Vor allem, weil<br />

Karate neben dem Studium ein<br />

sehr wichtiger Lebensinhalt ist.<br />

Großes Ziel für beide Athleten ist dabei auch die<br />

Heim-Weltmeisterschaft im Jahr 2014. Die wird im<br />

November in Bremen ausgetragen. Für BKV-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Reiner Zimbalski ist die Berufung Bachmanns<br />

und Hennings deshalb besonders erfreulich: „Die<br />

Nominierung unserer Athleten ist eine Bestätigung<br />

für die hervorragende Arbeit unserer Landestrainer“,<br />

lobt er die Leistungen im kleinsten deutschen<br />

Landesverband, der noch nie zuvor zwei Nationalmannschaftsmitglieder<br />

zu EM oder WM schicken<br />

konnte. „Im Hinblick auf die hier Bremen stattfin<strong>den</strong>de<br />

WM ist das ein weiterer Schritt dahin, dass<br />

auch Sportler aus Bremen an dieser WM im eigenen<br />

Land teilnehmen wer<strong>den</strong>.“ Für beide EM-Starter<br />

je<strong>den</strong>falls stün<strong>den</strong> die Aussichten gut.<br />

Der Bremer Karate Verband e.V. (BKV) ist der offizielle<br />

Fachverband für Karate im Land Bremen. Als<br />

Mitglied im Landessportbund Bremen e.V. (LSB)<br />

und dem Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) vertritt<br />

der BKV alle anerkannten Stilrichtungen, bietet<br />

Trainer-Lizenzausbildungen an und veranstaltet<br />

Lehrgänge und Meisterschaften. Im Jahr 2003 war<br />

der BKV Gastgeber der Karate-EM, im Jahr 2014<br />

wird er die 22. Karate-Weltmeisterschaft ausrichten.<br />

Zurzeit sind 1600 Mitglieder in 24 Vereinen im BKV<br />

organisiert.<br />

Hinweis<br />

Interviews mit Andreas Bachmann und Oliver<br />

Henning können gerne vermittelt wer<strong>den</strong>. Bitte<br />

nehmen Sie Kontakt unter 01577/9310510 mit<br />

Pressesprecher Frank Miener auf.<br />

Gerne helfen wir auch, einen Einblick in das<br />

Training beider Karatekämpfer in Bremerhaven<br />

zu arrangieren.


Niedersachsen<br />

Trainerassistentenausbildung in Lastrup<br />

erneut ein großer Erfolg<br />

An zwei Wochenen<strong>den</strong> im Frühjahr 2012 absolvierten<br />

16 Jugendliche aus dem Landesverbän<strong>den</strong> Niedersachsen,<br />

Bremen und Hamburg die Ausbildung<br />

zum KVN – Trainerassistenten. Die Vorqualifizierungsmaßnahme<br />

zur Trainerausbildung wurde<br />

unter der Leitung von Diplom – Trainer Axel<br />

Markner, 5. DAN Koreanisches Karate und Lehrwart<br />

KVN, und Türk Kiziltoprak, 4. DAN Goju Ryu und<br />

KVN – Kata – Talentkadertrainer durchgeführt und<br />

begleitet durch die Betreuerin Anna Tödtmann.<br />

Es wur<strong>den</strong> Thematiken wie die „richtige Gruppenbetreuung“,<br />

„Planung von Projekten“, „Training –<br />

mit Spaß aber durchdacht“ und „Wichtiges rund um<br />

<strong>den</strong> Verein“ behandelt. Somit bekamen die Teilnehmer<br />

einen Überblick über pädagogische, trainingswissenschaftliche<br />

und organisatorische Grundlagen<br />

des Karatetrainings mit Kindern. Die neu gewonnenen<br />

Kenntnisse konnten die Jugendlichen direkt in<br />

<strong>den</strong> Praxiseinheiten umsetzen und vertiefen.<br />

Die Referenten waren mit <strong>den</strong> wissbegierigen Teilnehmern<br />

ausnahmslos zufrie<strong>den</strong> und sind sich<br />

sicher, dass diese ihre Fähigkeiten ausbauen konn-<br />

ten und mit <strong>den</strong> neuen Hilfsmitteln und Materialien<br />

weiter ausbauen können. Auch die Jugendlichen<br />

waren zufrie<strong>den</strong> und äußerten sich positiv<br />

über <strong>den</strong> Lehrgangsverlauf, die Inhalte und ihre<br />

Referenten.<br />

KVN-Athlet Lucas Kurtessis<br />

<strong>holt</strong> Gold bei <strong>den</strong> Swiss Open<br />

Zürich. Bei <strong>den</strong> diesjährigen Swiss Open, mit<br />

einem Teilnehmerrekord von über 1200 Startern,<br />

waren Nationalmannschaften von drei Kontinenten<br />

aus 27 Nationen angereist. Es traten erfolgreiche<br />

Die neuen Trainerassistenten mit Lehrgangsleiter Axel Markner (hinten re.)<br />

und Betreuerin Anna Tödtmann (hinten li.)<br />

Sportler aus Algerien, Tunesien, Indien, Italien,<br />

Ukraine und einigen anderen Ländern an, somit war<br />

es vorprogrammiert, dass die Kämpfe, die auf zwei<br />

Tage gesplittet wur<strong>den</strong>, in einem sehr faszinieren<strong>den</strong><br />

Niveau stattfin<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>.<br />

In diesem internationalen Umfeld startete Lucas<br />

Kurtessis zuerst in der Disziplin Kata. Hier gelangte<br />

der 11jährige einstimmig bis ins Poolfinale. Trotz<br />

dass eine Medaille schon zum Greifen nah war,<br />

scheiterte er an seinen französischen Kontrahenten<br />

und gelangte in die Trostrunde. Aber auch hier wollte<br />

das Glück nicht auf seiner Seite sein und er verlor<br />

<strong>den</strong> Kampf um die Bronzemedaille knapp mit<br />

einem 2:3 gegen einen Schweizer. Zum Schluss war<br />

es ein nennenswerter 5. Platz.<br />

Das war dem Niedersachsen nicht genug. Siegeswillig<br />

trat Kurtessis zu seiner zweiten Disziplin, dem<br />

Kumite, an. Seinen ersten Kampf beendete er Vorzeitig<br />

mit 8:0. Auch in <strong>den</strong> Folgekämpfen zeigte der<br />

kleine Mann sein können und gelangte ins Poolfinale.<br />

Hier stand ihm ein starker Belgier gegenüber,<br />

L ä n d e r<br />

Anna Tödtmann<br />

Karate Dojo Essen (Oldb.)<br />

www.karate.de<br />

aber auch seine Schwachstelle fand Kurtessis<br />

schnell heraus. Im Finale angekommen, war er nicht<br />

mehr zu halten. Kurtessis ging gleich in Führung<br />

und baute diese bis zum Gongschlag aus. Am Ende<br />

des Wettkampftages ließ sich Kurtessis die<br />

gewünschte Goldmedaille umhängen.<br />

Mark Haubold<br />

45


L ä n d e r<br />

46<br />

Schon seit drei Jahren bieten Owe Rossen (4. Dan)<br />

in Zusammenarbeit mit dem „Hamburger Schwerhörigen<br />

Verein HSSV v. 1977 e.V.“, vertreten durch<br />

Karl-Heinz Ladehoff, einen Lehrgang im Zeitraum<br />

der Osterfeiertage an. Erfreulicherweise wird dieser<br />

Lehrgang der, wie in <strong>den</strong> vergangenen Jahren,<br />

immer Karfreitag und Ostersamstag stattfindet, von<br />

einer immer größeren Zahl von Wado-Ryu Karateka<br />

aus dem norddeutschen Raum besucht. So trafen<br />

sich ca. 30 Karateka am Karfreitagmorgen für vier<br />

Stun<strong>den</strong>, um sich in <strong>den</strong> Themen Kihon und Partnerübungen<br />

unterrichten zu lassen. Gerade im<br />

Kihon verstand es Owe Rossen, die Wichtigkeit der<br />

Feinheiten im Kihon zu vermitteln. So wurde aus<br />

dem oftmals monotonen „Kihon-laufen“, eine Einheit<br />

in dem Jede/r die Gelegenheit hatte, die angesprochenen<br />

Bewegungsmerkmale für sich zu üben.<br />

Nach dieser Einheit konnte man sich an dem<br />

kostenfreien und reichhaltigen Büfett stärken. So<br />

ging man gut gestärkt in die zweite Einheit. Hier<br />

hatte sich Owe Rossen als Schwerpunkte die für die<br />

Kyu-Grade wichtigen Ippon Kumite gelegt. Auch<br />

hier wurde viel Wert auf die korrekte Technikausführung<br />

gelegt. Die Ippon Kumite, sind seit März<br />

2011 Bestandteil des Kyu-programms in Schleswig-<br />

Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />

und fin<strong>den</strong> in vielen Dojos Einzug ins Training. Hier<br />

vermittelte Owe, exakt die Wichtigkeit der richtigen<br />

Anlässlich des ersten Jahrestags der Katastrophe<br />

am 11. März 2011 in Ost-Japan lud der<br />

Generalkonsul des Japanischen Generalkonsulats<br />

in Hamburg (JGK), Herr Setsuo Kosaka,<br />

die Organisatoren der Benefizveranstaltungen<br />

sowie andere Spender zu einem Empfang<br />

in das „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten“ ein.<br />

Unter ihnen die Vertreter des Hamburger<br />

Karate-Verband e.V. (HKV)<br />

Hamburg<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Wado Ryu Osterlehrgang 2012<br />

Angriffs- und Abwehrtechniken, sowie Positionsveränderungen<br />

und die damit verbun<strong>den</strong>en Auswirkungen<br />

auf das schwin<strong>den</strong>de Gleichgewicht beim<br />

Angreifer. Zeitlich und mit genügend Input wurde<br />

der erste Trainingstag beendet.<br />

Am Samstagmorgen folgte eine erneute Einheit<br />

Kihon und auch hier erläuterte Owe Rossen an<br />

vielen Beispielen, die Wichtigkeit der korrekt ausgeführten<br />

Techniken. So wurde aus dem erwarteten<br />

„Kihon-Bolzen“ eine lehrreiche Einheit. Auch <strong>nach</strong><br />

dieser Einheit konnten sich die Teilnehmer an Büfett<br />

stärken. Für die letzte Einheit dieses Osterlehrgangs<br />

hatte sich Owe Tantotori (Traditionelle Messer-<br />

JAPAN dankt <strong>den</strong> Organisatoren<br />

Es war am 19. März 2012, einem wunderschönen<br />

Vorfrühlingstag, viel zu schön, um an eine der größten<br />

Naturkatastrophen der letzten Jahre erinnert zu<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

In einer Ge<strong>den</strong>kveranstaltung brachte der Generalkonsul<br />

Japans in Hamburg, Herr Setsuo Kosaka sein<br />

Empfin<strong>den</strong> angesichts der Welle spontaner Hilfeleistungen<br />

mit <strong>den</strong> Worten zum Ausdruck: „Wir dan-<br />

Auf dem Foto von l <strong>nach</strong> r:<br />

Birgit Kreusel (JGK), Mike Stengel (HKV-Stilrichtungsreferent Wado-Ryu), Vanessa Strunk (HKV-Schulsportreferentin),<br />

Generalkonsul Kosaka (JGK), Joachim Kraatz (HKV-Präsi<strong>den</strong>t), Michael Dück (HKV-Breitensportreferent)<br />

abwehr) vorgenommen. Als Spezialprogramm,<br />

konnten die Teilnehmer ihre erworbenen Fähigkeiten<br />

nun „realistisch“ üben. Da alle die abendlichen<br />

Osterfeuer ohne Schnitt-, Hieb- und Stichwun<strong>den</strong><br />

genießen wollten, wurde dann auf scharfe<br />

Messer zugunsten kleiner Plastikflaschen verzichtet.<br />

Mit zahlreichen Erkenntnissen und die Gewissheit,<br />

dass nur stetiges und konsequentes Üben, dass<br />

Gelernte dieses Lehrgangs vertiefen kann, freuten<br />

sich die Teilnehmer auf die restlichen Ostertage. Der<br />

HSSV bedankt sich bei Owe Rossen und allen Teilnehmer/in<br />

für diesen Lehrgang und freut sich schon<br />

jetzt, auf Ostern 2013.<br />

ken Ihnen von ganzem Herzen.“ Nach einer Minute<br />

stillen Ge<strong>den</strong>kens wurde in Erinnerung gebracht,<br />

dass durch ein verheerendes Erdbeben, gefolgt von<br />

einem Tsunami unvorstellbaren Ausmaßes und<br />

einem daraus resultieren<strong>den</strong> GAU in dem Kernkraftwerk<br />

von Fukushima, bei <strong>den</strong>en etwa 19.000<br />

Menschen ihr Leben und viele andere ihr Hab und<br />

Gut verloren und wiederum viele andere mehr<br />

immer noch als vermisst gelten.<br />

Dann wurde ein Bogen gespannt über <strong>den</strong> Umfang<br />

herausragender Hilfe-Aktionen bis hin zu der Darstellung<br />

der Veränderungen im Bewusstsein der<br />

japanischen Bevölkerung zu ihrer Energiepolitik und<br />

dem Bau eines Windparks im Meer vor Fukushima.<br />

Dass Japan in diesen schwierigen Zeiten nicht allein<br />

gelassen wird, bewiesen ca. 150 Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft, internationalen und nationalen Einrichtungen<br />

sowie <strong>den</strong> konsularischen Corps u.a. aus<br />

Bulgarien, Frankreich, Indonesien, Trinidad Tobago<br />

sowie <strong>den</strong> USA aber auch die Vertreter des Hamburger<br />

Karate-Verband e.V.<br />

Text: Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Foto: Japanisches Generalkonsulat Hamburg


Unter <strong>den</strong> kritischen Augen der Prüfer Fritz Nöpel,<br />

9. Dan und Christian Laszczyk, 4. Dan haben am<br />

12. 11. 2011 unsere Vereinsmitglieder Sascha Fuzul<br />

<strong>den</strong> 1. Dan, Sabrina Rose <strong>den</strong> 1. Dan und<br />

Horst Volkmann <strong>den</strong> 4. Dan mit herausragen<strong>den</strong><br />

Leistungen bestan<strong>den</strong>. Eine beachtliche Leistung<br />

erbrachte, unser Vereinsmitglied, der 74-jährige<br />

Dr. Hans-Dieter Mosel, der die Prüfung zum 1.<br />

Dan bestan<strong>den</strong> hat.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dan-Prüfung 2011<br />

ishiro-ryu karate-do TuS Hartum e.V.<br />

Weitere Prüflinge waren:<br />

Dirk Passmann zum 3. Dan,<br />

Karate Dojo Renshin Marl e.V.<br />

Volker Brünger zum 2. Dan,<br />

1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V<br />

Holger Meier zum 1. Dan,<br />

1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V<br />

Thoralf Ahe zum 1. Dan,<br />

1. Shotokan Karate Dojo Rinteln e.V<br />

Horst Reese zum 1. Dan,<br />

VFL Lichtenau<br />

KDNW freut sich über hohe Graduierungen<br />

im Shotokan – zwei neue Träger des 7. Dan<br />

Die Dan-Prüfungen im Shotokan, die rund um die<br />

Wettkämpfe Internationaler Shotokan Cup in Mendig<br />

bzw. Deutsche Meisterschaft stattfin<strong>den</strong>, la<strong>den</strong><br />

stets dazu ein, einen neugierigen Blick auf die<br />

Veröffentlichungen zu werfen. Regelmäßig wer<strong>den</strong><br />

hier verdiente Karateka mit hohen Dan-Graduierungen<br />

ausgezeichnet. So auch in der vergangenen<br />

Runde:<br />

Beim Internationalen Shotokan Cup 2011 stellte sich<br />

Ibrahim Altinova (Köln) der Prüfung zum 7. Dan,<br />

Wilfried Rebmann (Viersen) zum 6. und Frank<br />

Nöske (Kempen) zum 5. Dan. Alle drei bestan<strong>den</strong><br />

ihre Prüfung ohne Schwierigkeiten. Im Rahmen der<br />

Deutschen Meisterschaft in Erfurt stellten sich drei<br />

erfahrene Karatekas der Prüfungskommission.<br />

Manfred Henkel (Gummersbach) bestand die<br />

L ä n d e r<br />

Neuer Bundeskampfrichter<br />

für<br />

NRW<br />

Stefan Krause besteht<br />

Kumite-B und Kata-Lizenz<br />

Im Rahmen des Krokoyama-Cups fan<strong>den</strong> am<br />

14. April 2012 in Koblenz die diesjährigen Bundeskampfrichter-Prüfungen<br />

mit NRW-Beteiligung statt.<br />

Stefan Krause stellte sich <strong>den</strong> kritischen Blicken der<br />

Prüfungskommission und konnte mit <strong>den</strong> gezeigten<br />

Leistungen überzeugen.<br />

Wir gratulieren herzlich zum Erhalt der Lizenzen<br />

Kata und Kumite-B auf Bundesebene!<br />

Prüfung zum 7. Dan, Georg Karras (Bonn) erlangte<br />

<strong>den</strong> 6. Dan, Hardy Berscheid (Bergisch Gladbach)<br />

trägt nun <strong>den</strong> 5. Dan.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Text und Bild: Eva Mona Altmann<br />

Judith Niemann<br />

47


L ä n d e r<br />

48<br />

Mit dieser Übung begann der Karatelehrgang<br />

am 11. 2. in der Sporthalle der Schulen am<br />

Niesenteich. Etwa 160 Karatekas hatten sich<br />

zu dem landesweit ausgeschriebenen Lehrgang<br />

eingefun<strong>den</strong>. Angeboten wur<strong>den</strong> nicht<br />

nur Trainingseinheiten in Selbstverteidigung<br />

sondern es stand auch das Erlernen von Kata<br />

(Scheinkämpfen) auf dem anstrengen<strong>den</strong><br />

Programm.<br />

Bernd Milner (8. Dan Karate), mehrfacher Deutscher<br />

Meister in Kata- und Kumite-Shiai, Vize-Europameister<br />

und Weltmeisterschaftsdritter 1973 in<br />

Tokio zeigte sein profundes Können und gab bei<br />

der Anwendung der Techniken (Bunkai) entschei<strong>den</strong>de<br />

Tipps zu Angriff und Abwehr. Er führte die<br />

Karatekas auf <strong>den</strong> neuesten Stand der weltweit trainiertenBewegungsabfolgen.<br />

Er unterrichtete<br />

seine Schüler in der<br />

Grundschule des Karate<br />

und entwickelte mit<br />

ihnen die Kata Heian<br />

Godan, Sochin und<br />

Tekki Sandan in der<br />

Unter- und in der<br />

Oberstufe.<br />

Jürgen Kestner (5. Dan<br />

Karate) sehr versiert<br />

auch in anderen<br />

Kampfsportarten, stellte<br />

seine Erfahrungen<br />

im Bereich Selbstverteidigung<br />

<strong>den</strong> Teilnehmern zur Verfügung. Jürgen<br />

Kestner ist auch Ausbilder bei der Polizei in Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg. Die Teilnehmer lernten eine Abwehrhaltung<br />

mit offener Hand ohne dabei Aggression<br />

auszustrahlen und <strong>den</strong> Umgang mit gefährlichen<br />

Situationen.<br />

Beim Training wur<strong>den</strong> bewusst Stresssituationen<br />

erzeugt. Acht gegen einen. Ein Teilnehmer stand mit<br />

dem Rücken zur Wand, acht andere bedrängten ihn.<br />

Abwehr mit der offenen Hand und Konter waren<br />

gefragt und wur<strong>den</strong> erprobt. Dazu meinten Benjamin<br />

(7. Kyu) und Michael (4. Kyu) hinterher: Da<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Keine Aggression ausstrahlen<br />

wird dir auch hier in der Halle ganz schön mulmig.<br />

Aber es gibt nur einen Weg, <strong>den</strong> <strong>nach</strong> vorn. Jürgen<br />

Kestner zeigte u. a. noch die Befreiung aus einem<br />

Würgegriff. Hier hat der Gewürgte nur 4 Sekun<strong>den</strong><br />

Zeit, eine Befreiung zu schaffen. Dies kann ihm<br />

gelingen, wenn er die würgende Hand zieht und<br />

<strong>den</strong> Körper des Angreifers gleichzeitig wegschiebt.<br />

Nach 4 Trainingseinheiten waren 240 Würstchen<br />

verspeist, große Kuchenplatten leergegessen und<br />

nur noch eine Banane in der Kiste. Es waren deutlich<br />

mehr Teilnehmer <strong>nach</strong> Paderborn gereist als<br />

erwartet. Frank aus Bad Salzuflen freute sich, dass es<br />

in Ostwestfalen einen solch anspruchsvollen Lehrgang<br />

gegeben hat und verabschiedete sich: Hoffentlich<br />

sehen wir und im Laufe des Jahres hier in<br />

Paderborn oder in Bad Salzuflen wieder.<br />

Wir Paderborner wer<strong>den</strong> das Training in bei<strong>den</strong><br />

Bereichen, Kata und Selbstverteidigung in unserem<br />

Dojo fortsetzen. André Dawson (3. Dan Karate)<br />

wird im Juni dieses Jahres einen Lehrgang „Selbstverteidigung“<br />

anbieten. Sein Thema wird die<br />

Abwehr von Stock- und Messerangriffen sein. Auch<br />

wird er die Automatisierung von Bewegungsabläufen<br />

vorantreiben und Drills lehren. Näheres fin<strong>den</strong><br />

sie bald auf der Homepage des SC Grün-Weiß<br />

Paderborn: www.karate-paderborn.de<br />

Karate-Club Bonn I<br />

zu Gast beim ASB-Bonn<br />

Viertägiger Workshop<br />

zum Thema<br />

Selbstverteidigung<br />

und -behauptung<br />

Seit Jahren richtet der Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Bonn für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

am Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bzw. am<br />

Bundes-Freiwilligen-Dienst (BFD) Workshops<br />

außerhalb des beruflichen Einsatzes, aus.<br />

Die Teilnahme ist verpflichtend, <strong>den</strong> Workshop können<br />

sich die Teilnehmer aus sieben Themenkreisen<br />

aussuchen. Zum ersten Mal hatte der verantwortliche<br />

Ausbildungsleiter Daniel Panchyrz das Thema<br />

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung vorgesehen<br />

und <strong>nach</strong> eingehender Prüfung <strong>den</strong> Karate-<br />

Club Bonn I mit Wilfried Schulz als SV-Lehrer Stufe<br />

2 im DKV mit der Durchführung beauftragt. Die<br />

Gruppenstärke war auf 20 Teilnehmer begrenzt.<br />

Die Aufgabenstellung war bestimmt, das Ergebnis<br />

der Workshop-Arbeit musste dann vor einem<br />

großen Publikumskreis präsentiert wer<strong>den</strong>.<br />

An zwei Wochenen<strong>den</strong> mit jeweils 7 Stun<strong>den</strong> wurde<br />

systematisch die gestellte Aufgabe erarbeitet, von<br />

der Theorie bis zur Anwendung der Techniken, die<br />

für <strong>den</strong> nicht karatesportorientierten Anwender,<br />

sinnvoll und umsetzbar waren. Die Vermittlung der<br />

rechtlichen Aspekte nahm aufgrund intensiver Fragestellungen<br />

einen breiten Raum ein und fand wie<br />

alle Themen großes Interesse. Es wusste ja so recht<br />

niemand, was auf ihn zukommt – aber mit viel<br />

Engagement waren von Beginn an die Teilnehmer<br />

bei der Sache und steigerten sich von Trainingseinheit<br />

zu Trainingseinheit. Wilfried wurde dabei<br />

von Barbara Buchholz und Alexander Fechler tatkräftig<br />

unterstützt; gerade auch für die Ausarbeitung<br />

der Feinheiten eine wichtige Maßnahme. Das<br />

besonders Erfreuliche: alle blieben bei der Stange<br />

und zeigten am Tag der Präsentation in perfekter<br />

Manier, was mit viel Schweiß gemeinsam erarbeitet<br />

wor<strong>den</strong> war. Großer Applaus der Zuschauer war verdienter<br />

Lohn und die Anerkennung des Ausbilderteams<br />

erhielten die Teilnehmer in einer Urkunde<br />

bestätigt. Das Fazit eines Teilnehmers: „Hier haben<br />

wir was fürs Leben gelernt” stand am Ende für alle<br />

Teilnehmer als Headline.<br />

Der KC Bonn I bedankte sich herzlich beim ASB,<br />

namentlich Daniel Panchyrz, für das geschenkte<br />

Vertrauen und sicherte zu, zu allen Zeiten für weitere<br />

Aktivitäten zur Verfügung zu stehen.<br />

Wilfried Schulz


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L ä n d e r<br />

50<br />

Zu einer gut besuchten Mitgliederversammlung<br />

hatte der Vorstand des KC Bonn I seine Mitglieder<br />

eingela<strong>den</strong>. Nach Abwicklung der Regularien, gab<br />

Harald Zschammer einen Überblick über die Aktivitäten<br />

des Jahres 2011, die alle von Erfolg gekrönt<br />

waren.<br />

Die Tatsache, dass insgesamt 12 Aktive sich im abgelaufenen<br />

Jahr <strong>den</strong> Herausforderungen einer DAN-<br />

Prüfung stellten und der Verein nunmehr über drei<br />

4. Dan-Träger verfügt ist ebenso bemerkenswert,<br />

wie alle bestan<strong>den</strong>en Prüfungen zum 2. und 1. Dan.<br />

Der Verein ist weiterhin bestens aufgestellt, um alle<br />

ihn sich stellende Anforderungen erfüllen zu können.<br />

Mit weiterhin einem SV-Lehrer der Stufe 2 im<br />

DKV ist die beste Voraussetzung gegeben, im Wettbewerb<br />

mit anderen Vereinen auch hier „die Nase<br />

vorne” zu haben. Dies hat sich auch bestätigt durch<br />

bereits abgehaltene Lehrgänge bei <strong>den</strong> Stadtwerken<br />

Bonn, dem Arbeiter-Samariter-Bund Bonn und in<br />

der Kooperation mit dem renommierten Ahr-Resort<br />

in Bad Neuenahr.<br />

Die Tatsache, dass er wie auch Thomas Merzbach<br />

neben <strong>den</strong> vorhan<strong>den</strong>en Lizenzen im Shotokan<br />

nunmehr auch die A-Prüfer-Lizenz für das Stiloffene<br />

Karate besitzen und damit Dan-prüfungsberechtigt<br />

sind – und Wilfried Schulz sowie Matthias Hartmann<br />

die B-Prüfer-Lizenz (bis einschl. 1. Kyu) erhalten<br />

haben, rundet das hervorragende Bild ab.<br />

Erstmals durch die Aktivitäten beim Schulfest und<br />

am Tag der Offenen Tür an der Til-Eulenspiegel-<br />

Schule (Ort der Vereinstrainingsstätte) haben wir<br />

die Durchführung einer AG übertragen bekommen;<br />

auch hier sind einmal die Woche 19 Kinder mit dem<br />

Thema Karate und Selbstbehauptung befasst.<br />

Harald dankte an dieser Stelle besonders herzlich<br />

allen Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement,<br />

ohne das natürlich diese Ergebnisse nicht zu erzielen<br />

wären. Er er-wähnt in gleichem Maße die<br />

Leistungen in der Neuaufstellung und Pflege der<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

2011 – erfolgreichstes Jahr in der 42-jährigen<br />

Vereinsgeschichte des Karate – Club Bonn I<br />

Homepage,<br />

d i e s i c h<br />

immer mehr<br />

als wichtigstes<br />

Element in<br />

der Darstellung<br />

des Vereinesherauskristallisiert<br />

hat.<br />

Nicht zuletzt<br />

haben die wie<br />

ein Zahnrad<br />

ineinandergreifen<strong>den</strong><br />

Leistungen, dazu geführt, dass im vergangenen<br />

Jahr insgesamt 31 und im I. Quartal 2012<br />

bereits weitere 14 neue Mitglieder zum Verein<br />

gekommen sind. Besonders erfreulich ist der<br />

Zuwachs bei <strong>den</strong> Kindern, auch ein Ergebnis der<br />

hervorragen<strong>den</strong> Trainertätigkeiten. Dies erfordert<br />

zwar einen größeren Trainerstab bei <strong>den</strong> einzelnen<br />

Einheiten, ist aber zum Glück kein Problem.<br />

Abschließend vermerkt Harald Zschammer, dass alle<br />

Lehrgänge von einer großen Resonanz getragen<br />

waren und finanziell <strong>den</strong> Verein nicht belastet<br />

haben. Die Lehrgänge konnten alle mit einem positiven<br />

Ergebnis abgeschlossen wer<strong>den</strong>, auch hier galt<br />

sein Dank <strong>den</strong> Lehrgangsleitern einschl. Dirk Schauenberg,<br />

Ludwig Binder und Werner Dietrich.<br />

Alle weiteren Maßnahmen des Jahres 2011 sowie<br />

der Ausblick auf das Jahr 2012 wur<strong>den</strong> kurz von Harald<br />

Zschammer mit Verweis auf die Zusammen-<br />

fassungen in <strong>den</strong> Rundschreiben sowie dem Aktivitätenplan<br />

angesprochen und mit der herzlichen<br />

Ein-ladung verbun<strong>den</strong>, weiterhin aktiv am Vereinsleben<br />

teilzunehmen. Er stellte hier auch noch einmal<br />

mit besonderer Freude die Teilnahme der Mitglieder<br />

an <strong>den</strong> zusätzlich einmal im Monat samstags<br />

angebotenen Trainingseinheiten, fest. Das positive<br />

Gesamtergebnis drückte sich abschließend in einem<br />

positiven Kassenergebnis aus.<br />

Nach der Entlastungserteilung für <strong>den</strong> Vorstand<br />

stimmten die Mitglieder ebenso ein-stimmig <strong>den</strong><br />

Vorschlägen des Vorstandes zu, die Satzung in einigen<br />

wenigen Punkten zu aktualisieren.<br />

So konnte Harald Zschammer die harmonische Versammlung<br />

dankend schließen und allen Teilnehmern<br />

ein frohes Osterfest wünschen.<br />

Wilfried Schulz<br />

HARA Sport<br />

Vereins- und Budosport-Ausstatter<br />

Von DKV zertifiziert!<br />

Große Auswahl an:<br />

Karateanzügen<br />

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Die bei<strong>den</strong> Kumite Landestrainer Thomas Prediger<br />

und Susanne Nitschmann des Karate Dachverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen hielten in Paderborn ein<br />

offenes Kadertraining ab. Ambitionierte Karateka<br />

aus Ostwestfalen und ganz NRW hatten die Möglichkeit,<br />

sich mit <strong>den</strong> arrivierten Spitzenkämpfern<br />

des Verbandes zu messen und sich <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Landestrainern<br />

durch gute Leistungen zu empfehlen.<br />

Über 100 Karatekas nahmen die Möglichkeit zur<br />

Teilnahme an dieser Kadermaßnahme wahr.<br />

In jeweils drei anstrengen<strong>den</strong> Trainingseinheiten<br />

wur<strong>den</strong> von Susanne Nitschmann und Thomas Prediger<br />

technische wie taktische Fertigkeiten erarbeitet,<br />

die Neuerungen im Wettkampfreglement diskutiert<br />

und nicht zuletzt ausgiebig die Kondition<br />

getestet. In einer Gesprächsrunde mit <strong>den</strong> anwe-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Offenes Kadertraining in Paderborn<br />

sen<strong>den</strong> Heimtrainern wur<strong>den</strong> zudem trainingsorganisatorische<br />

Fragen konstruktiv besprochen. Der<br />

NRW-Kader war in der Vergangenheit schon mehrfach<br />

zu Gast in der OWL-Peripherie. Das letzte Mal<br />

ist allerdings schon 22 Jahre her. Damals gab es<br />

unter der Regie von Kadertrainer Norbert Dalkmann<br />

und Erfolgscoach Horst Kollmorgen vom SC Grün-<br />

Weiß Paderborn neben <strong>den</strong> gemeinsamen Trainingseinheiten<br />

auch einen viel beachteten Vergleichskampf<br />

zu sehen.<br />

Einen Tag vor dem Kadertraining fand am sportmedizinischen<br />

Institut der Universität Paderborn<br />

unter Leitung von Prof. Dr. Michael Weiß, Reinhard<br />

Schnittker und Dennis Dreimann eine gesundheitliche<br />

und konditionelle Untersuchung des Kumite-<br />

Topkaders der Erwachsenen statt. Prof. Weiß und<br />

Networking im Black Belt Projekt VIII<br />

Das erste Treffen mit intensivem Training in diesem<br />

Jahr war schon ein großer Erfolg:<br />

Am 10. März haben sich ca. 80 Karateka aus dem<br />

Black Belt Projekt in diesem Jahr in Overath getroffen.<br />

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um<br />

ein Projekt und ein Projekt zeichnet sich unter anderem<br />

dadurch aus, dass es ein definiertes Ende hat.<br />

Am Ende jedes Black Belt Projekt steht eine DAN-<br />

Prüfung. In diesem Sommer wer<strong>den</strong> sich 16 Teilnehmer<br />

der Prüfung stellen und damit das VIII. Projekt<br />

zu einem erfolgreichen Ende führen.<br />

Was vor acht Jahre als eine kleine Gemeinschaft mit<br />

25 Teilnehmern begann, hat sich mittlerweile zu<br />

einem Forum für DAN-Träger entwickelt, die aus<br />

mehr als 20 unterschiedlichen Dojos aus ganz NRW<br />

stammen und die sich gemeinsam auf höhere DAN-<br />

Prüfungen vorbereiten. Im Mittelpunkt der Treffen<br />

steht der Austausch, das miteinander Lernen und<br />

die soziale Interaktion, also dass, was man neudeutsch<br />

als Networking bezeichnet.<br />

Die Gruppe bietet Raum und Kompetenz um die<br />

klassischen Fragen <strong>nach</strong> dem korrekten Ablauf einer<br />

Kata und deren existieren<strong>den</strong> Varianten und Anpassungen<br />

zu studieren. Weiterhin wer<strong>den</strong> auch einzelne<br />

Aspekte wie beispielsweise die Unterschiede<br />

oder Gemeinsamkeiten zwischen Fudo Dachi und<br />

Sochin Dachi betrachtet. In <strong>den</strong> letzten Jahren hat<br />

die Arbeit am Bunkai an Bedeutung gewonnen. So<br />

wird derzeit das Kata-Wiki der Gruppe weiter bearbeitet<br />

und sukzessive mit „pragmatischen“, d.h. für<br />

<strong>den</strong> Breitensportler geeigneten Bunkai-Formen<br />

ergänzt.<br />

Um der großen Bandbreite der Graduierungen vom<br />

1. KYU bis zum 6. DAN innerhalb der Gruppe<br />

L ä n d e r<br />

Leistungsdiagnostiker Schnittker, die sonst u.a. <strong>den</strong><br />

körperlichen Fitnesszustand der Fußballer von Werder<br />

Bremen oder der Handballer vom TBV Lemgo<br />

überprüfen, testeten unsere Kämpferinnen und<br />

Kämpfer auf dem Fahrradergometer, in der Pegasus-Rumpfkraftmessmaschine,<br />

führten Laktatmessungen,<br />

Agility-Läufen und Shuttle-Run-Tests<br />

durch und ermittelten Abdruckzeiten bei verschie<strong>den</strong>en<br />

Sprungformen. Flankiert wurde das Ganze<br />

durch einen umfangreichen gesundheitlichen<br />

Check-Up.<br />

Die Ergebnisse wur<strong>den</strong> dokumentiert und Hinweise<br />

zur Trainingsoptimierung an die Athleten gegeben.<br />

Stefan Krause<br />

gerecht zu wer<strong>den</strong> Wird teilweise auch in zwei<br />

Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten trainiert.<br />

Die Teilnehmer der Gruppe ab 3. DAN haben<br />

teilweise 35 und mehr Jahre Erfahrung in der<br />

Kampfkunst Karate und haben dadurch auch andere<br />

Fragestellungen als neue Schwarzgurte.<br />

Aus dieser Gruppe wer<strong>den</strong> sich im nächsten Jahr<br />

sechs Teilnehmer der Prüfung zum 5. DAN stellen.<br />

Rudolf Riegauf<br />

51


Einleitung<br />

Bei der Sportart Karate handelt es sich um eine<br />

Sportart, welche bislang nur minimal in <strong>den</strong><br />

Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen<br />

gerückt ist. Bei vielen Studien zum Thema<br />

Karate handelt es sich entweder um<br />

biomechanische Analysen oder um<br />

pädagogische bzw. soziologische Studien. Eine<br />

Betrachtung der wettkampfrelevanten Parameter<br />

findet zudem kaum und größtenteils im Hinblick<br />

auf die Ausdauerleistungsfähigkeit [1] [2] statt.<br />

So existiert weder ein fundiertes Anforderungsprofil<br />

noch eine Testbatterie, mit welcher<br />

wettkampfrelevante Einflussgrößen diagnostiziert<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Die vorliegende Studie versucht in der Disziplin<br />

Kumite (vgl. Abb. 5) diese Lücke im Bereich<br />

Schnellkraft zu schließen und eine geeignete<br />

Testbatterie zu generieren.<br />

Methodik<br />

Es wur<strong>den</strong> insgesamt 15 Proban<strong>den</strong> untersucht,<br />

davon nehmen 8 Personen regelmäßig an<br />

Wettkämpfen teil, und 7 Personen entstammen<br />

dem Landeskader NRW.<br />

Ø Alter<br />

[Jahre]<br />

Ø Größe<br />

[cm]<br />

Ø Gewicht<br />

[kg]<br />

Ø BMI<br />

[kg/m²]<br />

Fragestellungen<br />

1. Gibt es Unterschiede bezüglich<br />

ausgewählter Schnelligkeits- und Schnellkraftparameter<br />

zwischen unterschiedlichen<br />

Leistungsniveaus in der Disziplin Kumite der<br />

Sportart Karate?<br />

2. Gibt es einen Zusammenhang zwischen<br />

verschie<strong>den</strong>en Schnelligkeits- und Schnellkraftparametern<br />

und lassen sich daraus<br />

Reduzierungen der Tests ableiten?<br />

ohne<br />

Kaderzugehörigkeit<br />

n = 8<br />

21,38 ± 2,88<br />

177,13 ± 3,04<br />

74,25 ± 9,51<br />

23,67 ± 3,15<br />

Landeskader<br />

NRW<br />

n = 7<br />

24,57 ± 3,74<br />

176,57 ± 5,13<br />

75,57 ± 8,81<br />

24,24 ± 2,32<br />

Es wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Tests (Squat Jump,<br />

Counter Movement Jump, Drop Jumps aus<br />

verschie<strong>den</strong>en Fallhöhen, sowie weitere vertikale<br />

und horizontale Sprünge vom Bo<strong>den</strong>)<br />

durchgeführt, Unterschiede aufgezeigt und auf<br />

Zusammenhänge geprüft.<br />

Alle Tests wur<strong>den</strong> standardisiert und vom selben<br />

Tester durchgeführt. Zur Erwärmung der<br />

Proban<strong>den</strong> wurde ebenfalls ein standardisiertes<br />

Programm durchgeführt. Alle Tests wur<strong>den</strong> je fünf<br />

Mal durchgeführt. Die drei besten Ergebnisse je<br />

Test sind gemittelt in die Auswertung<br />

eingegangen.<br />

Sämtliche Tests erfüllen die drei<br />

Hauptgütekriterien<br />

Reliabilität. [3]<br />

Objektivität, Validität und<br />

Schnellkraftdiagnostik im Karate<br />

Dreimann D , Schnittker R , Weiß, M<br />

Sportmedizinisches Institut, Universität Paderborn<br />

Kontakt: d.dreimann@t-online.de<br />

Ergebnisse<br />

1. Unterschiede der Gruppen:<br />

Signifikante Differenzen ließen sich vor allem<br />

bezüglich der Sprunghöhen erkennen.<br />

So beträgt die Differenz beim Squat Jump 5,1 cm<br />

(p=0.042) (Abb.1).<br />

Abbildung 1<br />

Die Sprunghöhe beim Counter Movement Jump<br />

differiert um 8,3 cm (p=0.007) (Abb. 2).<br />

Abbildung 2<br />

Die größte Differenz ergab sich beim Drop Jump<br />

aus 30 cm Fallhöhe mit 8,74 cm (p=0.043)<br />

(Abb. 3).<br />

Abbildung 3<br />

Ein ten<strong>den</strong>zieller Unterschied (p=0.077) zu<br />

Gunsten der Gruppe „Landeskader NRW“ zeigt<br />

sich für die Stützzeit bei dem beidbeinigen<br />

horizontalen Sprung.<br />

Da die vertikalen Sprünge vom Bo<strong>den</strong> keine<br />

signifikanten Differenzen zeigten, fin<strong>den</strong> sie keine<br />

Aufnahme in die Testbatterie.<br />

2. Zusammenhänge verschie<strong>den</strong>er Parameter:<br />

Nachdem im Rahmen der ersten Fragestellung<br />

geklärt wurde, dass die Gruppe „Landeskader<br />

NRW“ vor allem bei <strong>den</strong> Sprunghöhen teilweise<br />

deutlich bessere Werte erzielt hat, gilt es nun im<br />

zweiten Schritt diejenigen Tests herauszufiltern,<br />

Abb. 4 Drop Jump Abb. 5 Kumiteszene<br />

Abb. 6 horizontaler Sprung<br />

bei <strong>den</strong>en diese Unterschiede am deutlichsten<br />

herausstechen und die gleichzeitig mit <strong>den</strong><br />

meisten anderen Testverfahren im Zusammenhang<br />

stehen.<br />

Die anthropometrischen Daten zeigen allenfalls<br />

mittlere, nicht signifikante Zusammenhänge zu<br />

<strong>den</strong> Leistungsmerkmalen.<br />

Sowohl SJ wie auch CMJ konnten signifikante<br />

Differenzen zwischen <strong>den</strong> Leistungsniveaus<br />

aufzeigen. Beide Tests weisen signifikante, hohe<br />

Korrelationen zu <strong>den</strong> Sprunghöhen der anderen<br />

Tests auf. Sie stehen in einer hohen Korrelation<br />

(r=0,928; p


Nordrhein-Westfalen<br />

1. Kölner Karate Club Bushido 1961 e.V.<br />

Wir, der 1. Kölner Karate Club „Bushido“ e.V., gehören<br />

zu <strong>den</strong> ältesten Karatedojos in ganz Deutschland<br />

und Europa und zählen seit unserer Gründung<br />

1961 zu <strong>den</strong> Pionieren und Wegbereitern dieser<br />

Sportart in Deutschland.<br />

Im Juli 1961 trafen sich die späteren Begründer des<br />

1. Kölner Karatevereins in der Karate Sommerschule<br />

Bad Homburg. Hier beschlossen sie, sich<br />

<strong>nach</strong> Abschluss des Sommer-Lehrgangs weiterhin in<br />

Köln zum Training zu treffen. Die erste Zeit wurde<br />

im Saal einer Gaststätte trainiert. Die kleine Gruppe<br />

von ca. 10 Personen bekam dann im Frühjahr 1962<br />

die Sporthalle der Schule Kapitelstraße in Köln-Kalk<br />

als Trainingsraum zur Verfügung gestellt. Dort fand<br />

auch der erste Lehrgang mit japanischen Lehrmeistern<br />

statt. Unter ihnen Sensei Murakami.<br />

Berühmte Karatepioniere wie Bundestrainer Götz,<br />

Großmeister Kanazawa, Großmeister Nagai und<br />

Sugimura, Nationaltrainer Italiens Carlo Fugazza,<br />

Europa- und Weltmeister im Kata und Kata Team<br />

Einzel Dario Marchini, National Coach Schottland<br />

Gerry Fleming, Weltmeister -80kg Pat MC Kay,<br />

Europa- und Weltmeister im Schwergewicht Gilbert<br />

Gruss, Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Bundesjugendtrainerin<br />

Schahrzad Mansouri, führten in<br />

<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren weitere Lehrgänge durch.<br />

1971 gelang es dem Verein, <strong>den</strong> frischgebackenen<br />

Europameister Horst Handel als Vereinstrainer zu<br />

gewinnen. Horst Handel war von 1966-1971 <strong>nach</strong><br />

Japan gereist, um dort bei der JKA sein Karate-<br />

Instructor Diplom abzulegen. 1973 verließ er unseren<br />

Verein, um Verbandstätigkeiten zu übernehmen.<br />

Auch andere Trainer wie Peter Betz und Toni Dietl<br />

haben es sich nehmen lassen, während ihrer<br />

Diplomtrainer-Ausbildung in Kalk das Training zu<br />

leiten.<br />

Sportliche Entwicklung<br />

In <strong>den</strong> Jahren 1981-2001 wur<strong>den</strong> mit großem Erfolg<br />

die Offenen Kölner Stadtmeisterschaften ausgerichtet.<br />

Anschließend haben wir dem Landesverband<br />

unsere Ausrichter-Erfahrung zur Verfügung gestellt<br />

und freuen uns sehr, dass unser kleiner traditions-<br />

reicher Verein 2011 zum 10. Mal <strong>den</strong> Fair-Play-Pokal<br />

für <strong>den</strong> KDNW ausrichten darf.<br />

Von 1988-1999 haben wir mit Joachim Häuser,<br />

Harry Neu, Dirk Mans, Walat Sulaymann und Dieter<br />

Romann 5 Deutsche Einzelmeister im Kumite<br />

gestellt. Von 1988-2007 haben wir in Kumite und<br />

Kata auf Landesebene nur alleine an 1 Plätzen 22<br />

Einzeltitel errungen. 1980-1995 – 8mal Landesmeister<br />

Kumite-Mannschaft mit Hanspeter Berghaus,<br />

Harry Neu, Dirk Stegemann, Ralf Vogt, Atilla<br />

Serbetci, Thomas Merschky, Achim Greune, Dirk<br />

Mans, Michael Schaub, Sascha Budau, Saban Tekedereli,<br />

Damian Trzynski und Peter Schira.<br />

Schwarzgurt-Schmiede<br />

50 Jahre Dojoarbeit sind natürlich eine Menge Trainingseinheiten<br />

und so verwundert es nicht, das dass<br />

Dojo in dieser langen Zeit insgesamt 32 Danträger<br />

hervorgebracht hat. 1975 wurde der heutige Ehrenpräsi<strong>den</strong>t<br />

Hanspeter Berghaus in <strong>den</strong> Vorstand<br />

gewählt. Auf sein Betreiben hin wurde 1977 die<br />

erste Kindergruppe eingeführt. Die Kindergruppen<br />

wur<strong>den</strong> bald zu einer tragen<strong>den</strong> Säule des Vereins.<br />

Des Weiteren wur<strong>den</strong> Leistungs- und Breitensportgruppen<br />

gebildet, um <strong>den</strong> Wünschen der Mitglieder<br />

gerecht zu wer<strong>den</strong>.<br />

Mit Anna Borek, Ralf Kulakowski, Tahir Servan,<br />

Marcel Schenk, Bruno van Erschel, Ralf Vogt und<br />

Georg Karras leiten heute erfahrene Trainer das Training<br />

und wir freuen uns, dass mit Alexandra Blümel,<br />

Ali Avandi und Mario Bedrunka die nächste<br />

Generation an Trainern heranwächst.<br />

Ausblick<br />

Nach 50 Jahren Vereinsarbeit hat der Verein heute<br />

noch über 150 aktive und passive Mitglieder. Dies<br />

erscheint dem einen oder anderen nicht viel, doch<br />

ist zu be<strong>den</strong>ken, dass gerade der Kölner Raum von<br />

Karate-Vereinen und kommerziellen Studios geradezu<br />

überschwemmt ist.<br />

Das Training findet immer noch in <strong>den</strong> gleichen<br />

Hallen statt und ein wesentlich größeres Expandie-<br />

L ä n d e r<br />

ren ist nicht zu erwarten. Expandieren möchte man<br />

jedoch auf sportlicher Erfolgsebene, und hierfür<br />

stehen die Weichen <strong>nach</strong> <strong>den</strong> jüngsten Erfolgen mit<br />

unseren Kinder-, Schüler- und Jugendgruppen auf<br />

der Bezirks- und Landesmeisterschaften sehr gut.<br />

Nach einem langen Vorlauf haben wir im Erwachsenbereich<br />

eine Jukuren Gruppe ins Leben gerufen,<br />

die mit großem Eifer trainiert und kaum eine Trainingseinheit<br />

auslässt. Zurzeit werben wir für eine<br />

neue Jukuren Gruppe und erhoffen uns auch hier<br />

wieder einen großen Zuspruch.<br />

Unser soziales Engagement gilt besonders <strong>den</strong> jüngeren<br />

Karatekas. Gerade im Jugendbereich gilt unser<br />

Interesse der intensiven Betreuung. Unter Einbeziehung<br />

der Eltern und Geschwister versuchen wir im<br />

Verein eine familiäre Atmosphäre zu schaffen.<br />

Der Vorort Kalk hat eine über dem Bundesdurchschnitt<br />

liegende Arbeitslosenquote, so dass wir bei<br />

schwierigen finanziellen Verhältnissen Kinder und<br />

Jugendliche von der Beitragspflicht befreien und<br />

sogar <strong>den</strong> Karateanzug stellen.<br />

Für die Zukunft wünsche ich mir eine neue moderne<br />

Trainingshalle und das viele alte Weggefährten<br />

<strong>den</strong> Weg zurück ins Dojo fin<strong>den</strong>.<br />

Ralf Vogt, 1. Vorsitzender<br />

53


L ä n d e r<br />

54<br />

Am 25. 02.2012 fan<strong>den</strong> in Ginsheim die Hessischen<br />

Meisterschaften im Karate der Jugend, Junioren,<br />

Leistungsklasse und der Masterklasse statt. Der Hessische<br />

Fachverband für Karate (HFK) konnte als<br />

Hessen<br />

Hessens Athleten<br />

starten in die Saison 2012<br />

Christina Goedderz, KV Langen, wurde Hessenmeisterin Kumite<br />

Ü 30. Der KV Langen feiert in diesem Jahr sein 30-järiges Vereinsjubiläum!<br />

Ausrichter Michael Moise und sein Team<br />

vom TSV Ginsheim e. V. gewinnen. Rund<br />

130 Athleten/-innen aus Hessen waren mit<br />

Eltern, Betreuern und Freun<strong>den</strong> angereist.<br />

Michael bot mit seinen<br />

Helfern ein „Rundum-<br />

Sorglos-Paket“ für alle. Sie<br />

hatten reichlich für warme<br />

und kalte Speisen gesorgt<br />

und ein Sportartikelaussteller<br />

rundete das Ganze<br />

ab. In der Pause sorgte<br />

die Samba-Gruppe des<br />

TSV Ginsheim für Unterhaltung.<br />

Bereits am Vortag wurde die Halle<br />

durch <strong>den</strong> Verein, Teile des Präsidiums<br />

und das Orga-Team des HFK<br />

vorbereitet und es entstand eine<br />

würdige Veranstaltungsräumlichkeit<br />

mit drei Wettkampf- und einer Aufwärmfläche.<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsi<strong>den</strong>tin<br />

des HFK, begrüßte die angereisten<br />

Sportler und Betreuer. Peter<br />

Zwei neue Schwarzgurte im Karate Verein<br />

Langenselbold e. V. 1969<br />

GESCHAFFT!<br />

Gleich zwei neue Schwarzgurte kann der Karate<br />

Verein Langenselbold vermel<strong>den</strong>.<br />

Vor <strong>den</strong> Augen der Bundestrainer Efthimios Karamitsos<br />

und Schahrzad Mansouri, bestan<strong>den</strong><br />

Hartwig Hahn (60) und Klaus-Dieter Kloss (48) ihre<br />

Karate Prüfung zum Meistergrad, dem 1. Dan<br />

Schwarzgurt.<br />

Die bei<strong>den</strong> langjährigen Vereinsmitglieder hatten<br />

mehr als ein Jahr der Vorbereitung auf diese Prüfung<br />

gewidmet. In dieser Zeit fuhren sie regelmäßig<br />

zum Intensivtraining in das Frankfurter Budocenter<br />

des Bundestrainers. Dazu kam das Training im Verein<br />

und so manche extra Trainingseinheit am<br />

Wochenende mit Otto Lach, 4. Dan, dem Karatelehrer<br />

des Langenselbolder Vereins.<br />

Nach rund zweistündiger Prüfung konnten die bei<strong>den</strong><br />

ihre Dan-Diplome in Empfang nehmen. Hartwig<br />

Hahn meinte „Das war schon ein langer und<br />

anstrengender Weg, aber nun bin ich froh es<br />

geschafft zu haben“. Klaus-Dieter Kloss stimmte ihm<br />

zu und fügte an „Ich freue mich auf das kommende<br />

Peter Bancov, HFK-Kampfrichterreferent verabschiedet<br />

Berthold Geis.<br />

Bancov verabschiedete <strong>den</strong> Kampfrichter Berthold<br />

Geis <strong>nach</strong> 32 Jahren Wettkampfrichtertätigkeit mit<br />

der HFK-Ehrennadel in Silber. Wir sagen DANKE für<br />

so viel Einsatz! Erfreulich waren die wenigen Einsätze<br />

unserer Verbandsärztin Dr. Stefanie Donner und<br />

ihren Helfern vom Malteser Hilfsdienst. Die Athleten/innen<br />

lieferten spannende Wettkämpfe auf<br />

hohem Niveau.<br />

Die Siegerlisten sind unter www.karate-in-hessen.de<br />

einsehbar.<br />

Training. Nach vielen Jahren mit dem Braungurt<br />

ist es bestimmt etwas ungewohnt, nun in der<br />

Reihe der Trainieren<strong>den</strong>, <strong>nach</strong> oben gerückt zu<br />

sein“.<br />

Beide bedanken sich bei Ihren Familien, die gerade<br />

in der letzten Phase vor der Prüfung, oft auf sie verzichten<br />

mussten.<br />

Auch gilt ihr ausdrücklicher Dank Otto Lach, der sie<br />

mit vollem persönlichen Einsatz und seiner Erfahrung<br />

unterstützte und motivierte.<br />

Der Vorstand und die Mitglieder des Karate Vereins<br />

gratulieren herzlich zur bestan<strong>den</strong>en Prüfung.<br />

Weitere Informationen unter www.kvl.info<br />

Verantwortlich:<br />

Karate Verein Langenselbold<br />

Bernd Sitzmann<br />

(2. Vorsitzender/Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Tel.: 01 57 / 73 85 92 09


Hessen<br />

Karate-Dojo Lich mischt in der Weltspitze mit –<br />

zweimal Silber auf „Premier League“-Turnier<br />

in <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong><br />

Am 10. und 11. März, fand in Dordrecht (Niederlande)<br />

das zweite Turnier der diesjährigen „Karate 1 –<br />

Premier League“ des Welt-Karateverbands WKF<br />

statt. Auf neun Turnieren weltweit wer<strong>den</strong> sich 2012<br />

die besten Karateka messen. Mit dabei ist auch das<br />

Karate-Dojo Lich, dessen Kata-Team sich beim ersten<br />

Turnier der Serie im Januar in Paris einen hervorragen<strong>den</strong><br />

3. Platz sichern konnte. In Dordrecht erzielten<br />

die Licher jeweils Silber im Einzel- und Team-<br />

Wettbewerb.<br />

In Dordrecht traten in der Disziplin Kata-Einzel 72<br />

Athleten aus 24 Nationen an. Kristian Agsten war<br />

aufgrund seines 3. Platzes im Vorjahr gesetzt, so dass<br />

er direkt in die zweite Runde einziehen konnte, wo<br />

er auf <strong>den</strong> belgischen Nationalkader-Athleten Yvan<br />

Merino-Rodriguez traf, <strong>den</strong> er mit 5:0 schlagen<br />

konnte. In Runde drei stand Agsten einem starken<br />

Italiener gegenüber, <strong>den</strong> er mit 3:2 Kampfrichterstimmen<br />

besiegte. In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Run<strong>den</strong> schlug<br />

er souverän einen Schweizer mit 5:0 und einen Briten<br />

mit 4:1 und sicherte sich dadurch <strong>den</strong> Poolsieg.<br />

Im Halbfinale trat Agsten gegen <strong>den</strong> starken Ägypter<br />

Ashraf an, gegen <strong>den</strong> er sich mit 4:1 durchsetzten<br />

konnte. Im abendlichen Finale traf Agsten schließlich<br />

auf Minh Dack, <strong>den</strong> Dritten der letzten EM, aus<br />

Frankreich. Beide zeigten hervorragende<br />

Leistungen, der Franzose konnte <strong>den</strong> Wettkampf<br />

am Ende jedoch klar mit 5:0 für sich<br />

entschei<strong>den</strong>.<br />

Jan Urke hatte ebenfalls in der ersten<br />

Runde ein Freilos, schlug in Runde zwei<br />

<strong>den</strong> Australier Scott mit 5:0 und stand dann<br />

dem Portugiesen Caeiros gegenüber, dem<br />

er sich 1:4 geschlagen geben musste. Jonas<br />

Glaser erging es bei seinem ersten internationalen<br />

Auftritt ähnlich; zunächst hatte er<br />

ein Freilos, um dann gegen <strong>den</strong> Schweizer<br />

Meister Seiler mit 5:0 <strong>den</strong> Kürzeren zu ziehen. Wie<br />

bei Urke verlor auch der Gegner von Glaser seinerseits<br />

in der nächsten Runde, so dass für beide<br />

Hessen auch der Weg in die Trostrunde verbaut<br />

war.<br />

Nach Abschluss der Einzel-Wettbewerbe richtete sich<br />

die Aufmerksamkeit am Samstag<strong>nach</strong>mittag auf <strong>den</strong><br />

Team-Wettbewerb, die Paradedisziplin der Licher. Im<br />

Vorjahr hatte das Team des KD Lich an gleicher Stelle<br />

gewinnen und damit <strong>den</strong> Startpunkt für eine<br />

außeror<strong>den</strong>tlich erfolgreiche Wettkampfserie setzen<br />

können. Insgesamt waren in Dordrecht bei <strong>den</strong> Her-<br />

www.karate.de<br />

L ä n d e r<br />

ren sechs Teams gemeldet, darunter das Nationalteam<br />

aus Kroatien – auf dem Papier die stärksten<br />

Kontrahenten der Licher. Als <strong>Titel</strong>verteidiger konnten<br />

sich die Licher Urke, Agsten und Glaser in der ersten<br />

Runde ausruhen und ihren nächsten Gegner genau<br />

studieren. In Runde zwei trafen sie auf ein Team aus<br />

Frankreich und besiegten es mit 3:2. Damit stand<br />

das Finale fest. Wie zu erwarten, hatten sich auch die<br />

Kroaten in ihrem Pool durchgesetzt. Die Licher hatten<br />

die Kroaten bereits bei <strong>den</strong> German Open im<br />

September 2011 besiegen können. Dieses Mal reichte<br />

es allerdings nicht, und Urke, Agsten und Glaser<br />

unterlagen im Finale mit 5:0.<br />

55


L ä n d e r<br />

56<br />

An Ostern fand der schon zur Tradition gewor<strong>den</strong>e<br />

Osterlehrgang in Maintal-Dörnigheim statt. Ausrichter<br />

war das KD Shotokan Maintal e. V. Jannis<br />

Tsipis, Ingrid Dabo und ihre zahlreichen Helfer<br />

hatten wie immer einen Lehrgang der Superlative<br />

organisiert. Zahlreiche Karateka folgten der Ausschreibung.<br />

Diese setzten sich aus Breitensportlern,<br />

Nachwuchs- und Kaderathleten zusammen. Der ein<br />

oder andere Nachwuchsathlet hatte hier wieder mal<br />

die Gelegenheit, seinen Vorbildern ganz nah zu<br />

sein.<br />

Das Trainieren der Koordination, des Hüfteinsatzes,<br />

auch Kime, Schwerpunkt des Lehrgangs. Die exakte<br />

Hessen<br />

Osterlehrgang mit drei Bundestrainern in Maintal<br />

Heian-Kata-Cup 2012<br />

Am 17. März 2012 fand auch in diesem Jahr wieder<br />

der Heian-Kata-Cup statt. Zahlreiche Karateka aus<br />

ganz Deutschland sowie aus Luxemburg nahmen<br />

an diesem Wettkampf teil. Allein von der SG 1877<br />

Ffm-Nied waren 34 Karateka unterschiedlicher Altersklassen<br />

am Start. Der gesamte Wettkampf war<br />

geprägt von Fairness und natürlich auch Spaß.<br />

Die Kinder und Jugendlichen waren höchst konzentriert.<br />

Zwischen <strong>den</strong> Wettkämpfen gingen die Karatekas<br />

ihre Kata noch einmal durch, meditierten oder<br />

schauten <strong>den</strong> Karateka, die gerade ihren „Kampf“<br />

absolvierten gespannt zu.<br />

Die Platzierungen zeigen, dass die Karatekas der SG<br />

1877 Ffm-Nied sehr gut vorbereitet und hoch motiviert<br />

waren. So konnte fünfmal der erste Platz,<br />

sechsmal der zweite Platz und fünfmal der dritte<br />

Platz belegt wer<strong>den</strong>. Damit ist SG 1877 Ffm-Nied<br />

klar auf Platz 1 des Medaillenspiegels. Im Einzelnen<br />

verteilten sich die Platzierungen bei <strong>den</strong> Kata-Teams<br />

Ausführung der Techniken bei Dreh- und Ausweichbewegungen<br />

und die Beibehaltung der Körperspannung<br />

beim Stellungswechsel ließ nicht nur die<br />

Nachwuchsathleten schwitzen.<br />

In mehreren Trainingseinheiten vermittelten die<br />

Trainer/-in die Themeninhalte in <strong>den</strong> einzelnen<br />

Gruppen <strong>nach</strong> dem Schema: erlernen, vertiefen,<br />

anwen<strong>den</strong>. Bundestrainer Efthimios Karamitsos,<br />

Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri und<br />

Bundesjugendtrainer Sigi Hartl verstan<strong>den</strong> es sehr<br />

gut, sowohl die „alten Hasen“, als auch die zahlreich<br />

angereisten jugendlichen Karateka zu begeistern.<br />

Die Teilnehmer/-innen konnten von dem großen<br />

auf dreimal Platz 1,<br />

zweimal Platz 2 sowie<br />

zweimal Platz 3.<br />

Bei <strong>den</strong> Einzelwettkämpfen<br />

konnte die<br />

Gruppe B mit zwei<br />

Platzierungen (1. Platz<br />

Iley Senses, 2. Platz<br />

Lara Jahnel) auf dem<br />

Siegertreppchen stehen. In der Gruppe D belegte<br />

Marie Isabel Boerma Platz 2 und Ikram Belkasmi<br />

Platz 3. Einen souveränen ersten Platz erreichte<br />

Dominique Gloux in der Gruppe E+F. Amina Erovic<br />

sicherte sich <strong>den</strong> zweiten Platz in der Gruppe H. Jessica<br />

Mühl errang in der Gruppe L <strong>den</strong> zweiten Platz<br />

gefolgt von Nanina Holleber die sich <strong>den</strong> dritten<br />

Platz sicherte. In der Gruppe N, the best of five heians,<br />

meisterte Safae Lakroum souverän <strong>den</strong> Wettkampf<br />

und konnte einen fantastischen dritten Platz<br />

erreichen.<br />

Fachwissen der Trainer/-in profitieren und Motivation<br />

und viele Anregungen für die alltägliche Trainingsarbeit<br />

gewinnen.<br />

Nach diesem gelungenen Lehrgang verabschiedete<br />

man sich und freute sich auf ein Wiedersehen im<br />

nächsten Jahr.<br />

Informationen über Karate in Hessen erhalten Sie<br />

unter www.karate-in-hessen.de und zum Karate-<br />

Dojo Maintal unter www.karate-maintal.de.<br />

Text/Bilder:<br />

Silke Röhs, HFK<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Karateka die ihr Können<br />

unter Beweis stellten und sich Platzierungen<br />

unter <strong>den</strong> Top 3 sichern konnten.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Karatekas,<br />

Betreuern, Helfern und Zuschauern für das schöne<br />

und faire Turnier. Auf ein Wiedersehen beim nächsten<br />

Heian Kata Cup!<br />

www.karate.de


Karateschule Morina in Freu<strong>den</strong>stadt<br />

Vor zehn Jahren gründete Ferat Morina die »Karateschule<br />

Morina« in Freu<strong>den</strong>stadt in <strong>den</strong> Räumlichkeiten<br />

eines örtlichen Fitness-Centers.<br />

Dort startete er mit acht Schülern seine Trainingsarbeit.<br />

Seine langjährige Erfahrung als Trainer in Rottenburg<br />

und sein Ruf als Deutscher Meister kamen<br />

ihm dabei zugute. Schnell sprach es sich in Freu<strong>den</strong>stadt<br />

und Umgebung herum, dass sich qualitativ<br />

hochwertiges Training und Spaß am Sport nicht<br />

ausschließen müssen. Auch die ersten sportlichen<br />

Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Seit<br />

August 2008 trainiert er in eigenen Räumlichkeiten<br />

und ist zwischenzeitlich Regionalstützpunkt.<br />

Fast vom ersten Tag mit dabei ist seine Schülerin<br />

Katja Schweier, die inzwischen sowohl auf Landesund<br />

Bundesebene als auch international viele Siege<br />

erringen konnten.<br />

Ein Höhepunkt zum 10-jährigen Bestehen der Karateschule<br />

war die Teilnahme von Katja Schweier bei<br />

der Weltmeisterschaft in Malaysia. Von dort kehrte<br />

sie mit einem fünften Platz im Gepäck <strong>nach</strong> Freu<strong>den</strong>stadt<br />

zurück. Außerdem wurde Katja Europameistern<br />

bei der diesjährigen EM der Jugend und<br />

Junioren in Baku.<br />

Dan-Prüfung in Gammertingen<br />

Das Gammertinger Karate Dojo war Gastgeber für<br />

14 Karatekas von verschie<strong>den</strong>en Vereinen, die sich<br />

<strong>den</strong> Anforderungen an <strong>den</strong> ersten, zweiten, dritten<br />

und fünften Dan stellten. Der Gammertinger Verein<br />

ist mit seinen zwei separaten Trainingsräumen für<br />

eine solche Prüfung geradezu ideal geeignet. Ein<br />

dazugehörender Aufenthaltsraum mit der Möglichkeit<br />

etwas zu essen und zu trinken run<strong>den</strong> die orga-<br />

nisatorischen Voraussetzungen für die Prüflinge in<br />

hervorragender Weise ab. Das Übrige ist dann von<br />

<strong>den</strong> Prüflingen selbst zu tun, nämlich die Prüfer<br />

Hans Ruff (6. Dan) aus Gammertingen, Berket Bir-<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

düzer (5. Dan) aus Villingen und Bernd Geupel<br />

(5. Dan) aus Pliezhausen davon zu überzeugen<br />

dass sie die Fähigkeit haben, <strong>den</strong> neuen Dan-Grad<br />

zu erreichen. Die Karatekas wissen, dass die Anforderungen<br />

hoch sind, aber alle haben sich auf diesen<br />

Tag mit vielen zusätzlichen Trainingseinheiten mit<br />

ihren Trainern und Trainingspartnern sehr gut vorbereitet.<br />

Am Ende des anstrengen<strong>den</strong> Prüfungstages<br />

konnten die Prüfungsteilnehmer das Dan-Diplom<br />

von <strong>den</strong> Prüfern entgegen nehmen. Mit <strong>den</strong> besten<br />

Wünschen auf ihren weiteren Weg im Karate traten<br />

dann alle ihren Heimweg an. Einer sprach aus was<br />

L ä n d e r<br />

www.karate.de<br />

alle dachten: „Es war ein harter Tag bei sehr guten<br />

Prüfungsbedingungen und bestan<strong>den</strong>, besser geht<br />

es nicht!“ Wie wahr!<br />

Es haben bestan<strong>den</strong>:<br />

Zum 1. Dan: Beatrice Huber, Carina Kaltenmark,<br />

Sandra Kaltenmark, Segej Ljubasov, Carolin Oertle<br />

und Marco Schäfer.<br />

Zum 2. Dan: Sandra Liebig, Andreas Hämmerle<br />

und Jörg Liebig.<br />

Zum 3. Dan: Christof Dold, Midori Iwamoto, Jürgen<br />

Knopp und Thomas Rocks.<br />

Zum 5. Dan: Heinz Frank<br />

57


L ä n d e r<br />

58<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

40 Jahre Karate Dojo Unterrot –<br />

ein Verein kommt ins Schwabenalter<br />

Im Jahr 2011 feierte das Karate Dojo Unterrot sein<br />

40-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wurde gleich<br />

an mehreren Veranstaltungen gefeiert:<br />

So begann das Jahr mit dem traditionellen Trainermeeting<br />

des Karateverband Ba<strong>den</strong>-Württembergs.<br />

Über 550 Trainerinnen und Trainer fan<strong>den</strong> in der<br />

großen Gaildorfer Sporthalle mit fünf Hallenteilen<br />

und zwei Gymnastikräumen optimale Bedingungen.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der Unterrot-Cheftrainer<br />

Hans Deininger vom KVBW-Präsi<strong>den</strong>ten<br />

Sigi Wolf und Vizepräsi<strong>den</strong>ten Günter Mohr<br />

mit der Anstecknadel in Gold und einer Ehrenurkunde<br />

des Karateverband-Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

ausgezeichnet.<br />

Beim Umzug zum Gaildorfer Pferdemarkt wurde<br />

mit einem Wagen in Form eines japanischen Pavillon<br />

und einer großen Fußgruppe mit vielen<br />

Kindern und Jugendlichen für <strong>den</strong> Karatesport<br />

geworben.<br />

Vor <strong>den</strong> Sommerferien fand ein Jubiläumslehrgang<br />

statt. Im Jubiläumsjahr konnte mit Shihan Günter<br />

Mohr, Bundestrainer a.D. ein erfolgreichen Sportler<br />

und Trainer gewonnen wer<strong>den</strong>. Hierbei nahmen<br />

Günter Mohr (7. Dan) und der Unterroter Cheftrainer<br />

Hans Deininger (6. Dan) drei Dan-Prüfungen<br />

ab, dabei bestand Co-Cheftrainerin und Landeskampfrichterin<br />

Verena Kirsten die Prüfung zum 3.<br />

Dan mit Auszeichnung.<br />

Im Oktober wurde zu einem Konzert mit der aus<br />

Funk und Fernsehen bekannten „Stumpfes Ziehund<br />

Zupfkapelle“ in die Festhalle <strong>nach</strong> Unterrot eingela<strong>den</strong>.<br />

Die große Jubiläumsfeier fand im November letzten<br />

Jahres statt. Mit einem kurzweiligen Programm<br />

aus Karate-Vorführungen, einer Sport-Aerobic-<br />

Darbietung und einer Cheerleader-Show wur<strong>den</strong><br />

die Gäste zwischen <strong>den</strong> Ehrungen unterhalten. Für<br />

sein langjähriges Engagement um <strong>den</strong> Karatesport<br />

wurde Cheftrainer Hans Deininger die DKV-<br />

Ehrenmedaille in Gold verliehen und vom Unterroter<br />

Vorstand übergeben. Besonderer Höhepunkt<br />

war die Kata-Team-Vorführung der mehrfachen<br />

Deutschen- und Weltmeister 2010 (Goju-Ryu, in<br />

Cascais – Portugal) Karolin, Franziska und Julia<br />

Kurz des Sankaku Meimsheim.<br />

Mit einer großen Kinder- und Jugendweih<strong>nach</strong>tsfeier<br />

wurde das Jubiläumsjahr festlich verabschiedet.<br />

Zu <strong>den</strong> erfolgreichsten Sportlern seit Gründung des<br />

KD Unterrot vor 40 Jahren gehören:<br />

Hans Deininger – mehrfacher Landesmeister und<br />

Deutscher Meister, Landeskader, Landeskampfrichter<br />

Dagmar Lamatsch – mehrfacher Landesmeister<br />

und deutscher Meister, Landeskader<br />

Joachim Lamatsch – mehrfacher Landesmeister<br />

und deutscher Meister, Landeskader<br />

Verena Kirsten – mehrfacher Landesmeister und<br />

deutscher Meister, Landeskader, Landeskampfrichter<br />

Felix Duttenhofer – mehrfacher Landesmeister<br />

und deutscher Hochschulmeister, Landeskader<br />

Dieses Bild ist aus <strong>den</strong> siebziger Jahren und zeigt Hans Deininger mit Joachim Bohn,<br />

einem der am längsten im KD Unterrot aktiven Karate-Ka.<br />

www.phoenix-budo.de<br />

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Karate-Programm:<br />

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Lena Mayer zur<br />

Sportlerin des<br />

Jahres gewählt<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der Sportlerwahl<br />

in Vaihingen an der Enz, hat es nun<br />

eine Karatesportlerin aus der GKVBW Fördergruppe<br />

geschafft Sportlerin des Jahres zu<br />

wer<strong>den</strong>. Lena wurde nicht einfach Sportlerin<br />

des Jahres, sondern auch mit überwältigender<br />

Mehrheit gewählt mit 200 Stimmen Abstand<br />

zur 2. Plazierten. Ein gutes Zeichen für das<br />

Ansehen des Karatesports im Vaihinger<br />

Bereich.<br />

Lena im Kreise ihrer Familie bei der Ehrung<br />

Seit nun 21 Jahren bemüht sich der Vaihinger Karateverein<br />

sich namhaft in die Reihen der Vaihinger<br />

Vereinswelt zu etablieren, was als Kampfsportverein<br />

nicht gerade leicht ist, sich gegen Vorurteile durch zu<br />

setzen. Mit vielen nationalen und internationalen<br />

Turniersiegen so wie mit vielen sozialen Veranstaltungen<br />

des Vereins, haben sich die Vaihinger Karatekas<br />

nun doch einen guten Namen gemacht.<br />

Lena Mayer hat mit ihrer Wahl zur Sportlerin des<br />

Jahres einen großen Beitrag dazu geleistet das Karate<br />

in der Region Vaihingen und auch darüber hinaus<br />

einen ansehnlichen Stellenwert zu verleihen.<br />

Die Sportlerwahl für das Jahr 2011 brachte dem Goju<br />

Karateverein Vaihingen viel Ansehen. Außer Lena<br />

wur<strong>den</strong> noch 23 weitere Sportler und Sportlerinnen<br />

aus dem Vaihinger Karateverein für ihre vorbildlichen<br />

sportlichen Leistungen mit einer Urkunde und<br />

Medaille der Stadt Vaihingen geehrt, allesamt Mitglieder<br />

aus der GKVBW Fördergruppe. Auch zeigt<br />

sich wieder dass der Weg der Fördergruppe der<br />

Richtige ist, es sich lohnt so weiter zu arbeiten.<br />

www.karate.de<br />

Besondere Ehren für Karateverein<br />

Laupheim e.V. und Vorsitzen<strong>den</strong><br />

Anton Klotz<br />

Der Deutsche Karate Verband e.V. (DKV) beauftragte<br />

Rainer Wenzel (7. Dan Karate) um <strong>den</strong> Karateverein<br />

Laupheim e.V. und vor allem seinen ersten Vorsitzen<strong>den</strong><br />

mit <strong>den</strong> höchsten Auszeichnungen zu<br />

ehren. In seiner Rede lobte Funktionär des Karateverbandes<br />

die permanente Bereitschaft von Anton<br />

Klotz, <strong>den</strong> Karatesport und die Kampfkunst voran zu<br />

treiben und sein Vorstands- und Trainerteam auf<br />

hohem Motivationsniveau zu halten. So hat Anton<br />

Klotz, einer der höchst graduierten Karateka, einen<br />

großen erfolgreichen Verein<br />

aufgebaut, in dem er nicht<br />

nur ein zukunftsorientiertes<br />

Karate lebt und auch weitere<br />

Sportarten in <strong>den</strong> Karateverein<br />

integriert.<br />

Für das Engagement und<br />

besondere Verdienste in<br />

Karatesport wurde Anton<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Selbstverteidigungslehrgang<br />

L ä n d e r<br />

Klotz, der bereits von Erwin Teufel die Ehrennadel<br />

des Landes Ba<strong>den</strong> Württemberg verliehen bekam<br />

die höchste Auszeichnung des DKV, die gol<strong>den</strong>e<br />

Ehrennadel verliehen. In gleichem Atemzug erhielt<br />

sein Karateverein für 37 Jahre Engagement und hervorragende<br />

Vereinsarbeit die silberne Ehrenurkunde<br />

des DKV.<br />

Mit Albrecht Pflüger,<br />

8. DAN Karate, 2. DAN Ju-Jutsu, 1. DAN Aikido<br />

am Samstag, <strong>den</strong> 07. Juli 2012<br />

Ausrichter: TSG Leonberg Karate-Abteilung<br />

Thorsten Gerlach<br />

Ort: Turnhalle der August-Lämmle-Schule<br />

Gerlinger Str. 43, 71229 Leonberg (Autobahnausfahrt Leonberg-Ost)<br />

Trainingszeiten: 09:00 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 17:00 Uhr<br />

Lehrgangsinhalte: Angriffe mit und ohne Kontakt, Festlegetechniken,<br />

Tai-Sabaki für Eingänge und für „Escape“-Bewegungen,<br />

Würfe, Hebel und Nervenpunkte (Kyusho).<br />

Teilnehmer: Ab 14 Jahre ohne Gürtelbeschränkung<br />

Haftung: Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung<br />

Lehrgangsgebühr: 3 20,–<br />

Infos: Albrecht Pflüger<br />

Tel. 01 72 / 6 30 65 89<br />

E-mail: info@Karate-in-Leonberg.de<br />

Internet: www.Karate-in-Leonberg.de<br />

59


L ä n d e r<br />

60<br />

Beim 5. Lions Cup im ersten Quartal dieses Jahres<br />

haben bei einem bestens organisierten Turnier im<br />

österreichischen Lustenau rund 300 Sportler aus Italien,<br />

Kosovo, der Schweiz, Deutschland und Österreich<br />

die Besten der einzelnen Klassen ermittelt. Mehr als<br />

450 Starter aus 31 Vereinen gingen an <strong>den</strong> Start –<br />

überaus erfolgreich auch unsere Athleten aus Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg. Damit die Zuschauer die Wettkämpfe<br />

gut verfolgen konnten, wur<strong>den</strong> mittels großen Bildschirmen<br />

an <strong>den</strong> vier Kampfflächen, sowie über eine<br />

große Leinwand die stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Begegnungen<br />

übersichtlich dargestellt. Zusätzlich wurde ein<br />

umfangreiches Cup-Journal ausgelegt, wo u.a. das<br />

neue Regelwerk bebildert <strong>nach</strong>geschlagen wer<strong>den</strong><br />

konnte.<br />

Die Athleten des Landeskader Ba<strong>den</strong>-Württemberg,<br />

des Goju Ryu Karate Club Vaihingen, des KJC Ravensburg<br />

und der Karate-Schule Morina <strong>holt</strong>en insgesamt<br />

9x Gold, 3x Silber und 5x Bronze.<br />

Mit Johanne Kneer, die auch Mitglied des Landeskaders<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg ist, schickte das KJC eine<br />

Favoritin um <strong>den</strong> Gesamtsieg in der Kategorie Kumite<br />

U16 (bis 54 kg) ins Rennen. Gegen Kristina Jovanovic<br />

(KC Lustenau) setzte sich die Ravensburgerin<br />

souverän durch. Im Halbfinale gegen die Deutsche<br />

Erika Boger zeigte Kneer geschicktes taktisches Verhalten<br />

und zog ungefährdet ins Finale ein. Auch dort<br />

ließ sie ihrer Kontrahentin Michelle Nägele aus Österreich<br />

keine Chance und sicherte sich mit schnellen<br />

Fausttechniken die Goldmedaille.<br />

In der Kategorie Kumite U16 <strong>holt</strong>e Kai Haslinger<br />

gegen Patrick Rieder vom KC Götzis die Bronzemedaille.<br />

Jonas Schlindwein besiegte in der Disziplin<br />

Kumite U18 im Halbfinale durch kompromisslose<br />

Fausttechniken Manuel Grojanac (Österreich). Im<br />

Finale gegen <strong>den</strong> Österreicher Jan Loacker ging<br />

Schlindwein mit einer blitzartigen Fausttechnik in<br />

Führung. Diese gab er nicht mehr her und <strong>holt</strong>e damit<br />

das zweite Gold.<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Int. Lions Cup 2012 –<br />

9 x Gold und 3 x Silber für die Athleten<br />

aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Die jüngste Ravensburger Starterin, Sophia Kneer, trat<br />

in der Kategorie Kumite U10 an. Gegen Rukiye<br />

Bayram gewann Sophia Kneer ebenso wie gegen<br />

Hannah Kohler (beide aus Lustenau). Im Halbfinale<br />

verlor Sopia Kneer gegen Natalie Gratzer aus Dornbirn.<br />

In der Trostrunde <strong>holt</strong>e sie sich aber <strong>den</strong> dritten<br />

Platz. Najda Hagnauer startete in der Disziplin Kumite<br />

U14. In einem starken Teilnehmerfeld zeigte sie einige<br />

schöne Techniken, <strong>den</strong>noch verlor sie gegen Vivien<br />

Moric aus Österreich.<br />

In der Kategorie Kumite U12 vertrat Celine Müller die<br />

Ravensburger Farben. Im Viertelfinale gegen Jasmin<br />

Dogan aus der Schweiz lag sie zunächst zurück,<br />

glich dann aber aus und zog ebenfalls ins Halbfinale<br />

ein. Dort zeigte Celine Müller ihre Klasse und gewann<br />

mit schnellen Fuß- und Fausttechniken überlegen<br />

gegen ihre österreichische Kontrahentin Veronika<br />

Viski. Im Finale erzielte Tabea Schroller kurz vor dem<br />

Ende eine Wertung, Müller gewann somit die Silbermedaille.<br />

Den Anfang aus der Karate-Schule Morina aus Freu<strong>den</strong>stadt<br />

machte Fatlinda Morina in der Disziplin Kata<br />

der Altersklasse U12 Oberstufe. Gegen die Österreicherin<br />

Alea Werner konnte sie mit der Kata Jion<br />

ebenso überzeugen, wie im Halbfinale gegen Julia<br />

Wunderle mit der Kata Kanku Dai. Im Finale gegen<br />

Laura Verschnig (Österreich) zeigte sie die letzte<br />

Schwarzgurt-Kata Empi. Erneut gelang ihre eine fehlerfreie<br />

Präsentation, doch wurde ihre Gegnerin mit<br />

einer höheren Bewertung belohnt und Fatlinda Morina<br />

<strong>holt</strong>e Silber. Auch in der Disziplin Kumite, Oberstufe<br />

U12 über 140 cm Körpergröße, stieß sie über die<br />

Vorkämpfe direkt ins Finale vor. Mit einem klaren 7:4<br />

Punkte-Sieg gegen Magdalena Vukovic aus Österreich<br />

sicherte sich Fatlinda die Goldmedaille.<br />

Gold ging auch an die jüngste Freu<strong>den</strong>städter Kämpferin<br />

Nora Schweier im Kumite in der Altersklasse U12<br />

bis 140 cm. Im freien Kampf besiegte sie zunächst der<br />

Österreicherin Sandra Dabic mit 6:0 Punkten. Das<br />

Finale gegen Elena Fend aus Österreich beendete sie<br />

mit 9:0 Punkten sogar vorzeitig.<br />

Als Mitfavoritin wurde die Drittplatzierte der Jugend-<br />

Europameisterschaft 2012, Katja Schweier gehandelt.<br />

In der Altersklasse U16 Oberstufe über 54 kg stand sie<br />

der Schweizerin Stefania Montesanto gegenüber. In<br />

einer sensationellen Kampfzeit von nur neun Sekun<strong>den</strong><br />

setzte sich Katja Schweier mit gezielten Treffern<br />

und 8:0 Punkten vorzeitig durch. Im Finale hielt ihre<br />

Gegnerin genau 28 Sekun<strong>den</strong> stand, bevor die Freu<strong>den</strong>städterin<br />

vorzeitig mit 9:0 Punkten die Goldmedaille<br />

errungen hatte.<br />

Auch bei <strong>den</strong><br />

Athleten aus<br />

V a i h i n g e n<br />

wurde der<br />

Trainingsfleiß<br />

belohnt. In<br />

der Disziplin<br />

Kata lief alles<br />

<strong>nach</strong> Wunsch.<br />

Andre Henschel<br />

konnte<br />

sich mit überragender Leistung Runde für Runde<br />

durchkämpfen und <strong>holt</strong>e sich in der Klasse Jungen<br />

U12 <strong>den</strong> verdienten ersten Platz. Nathalie Kloiber<br />

übertraf ihre Erwartungen und erreichte in der Klasse<br />

Mädchen U12 ebenfalls <strong>den</strong> ersten Platz. Die Krönung<br />

erbrachte Lena Mayer aus Kleinglattbach. Sie machte<br />

sich selbst ein Geburtstagsgeschenk, und deklassierte<br />

ihre Mitstreiterinnen in der Klasse Mädchen U18 mit<br />

einer Leistung, die an diesem Tag nicht zu überbieten<br />

war und <strong>holt</strong>e sich so einen hoch verdienten ersten<br />

Platz. Max Dettman setzte die Erfolgsserie der Vaihinger<br />

fort und belegte überzeugend einen zweiten Platz<br />

in Kata Einzel Jungen U14 Laura Castronovo erreichte<br />

bei <strong>den</strong> Mädchen U12 noch einen hervorragen<strong>den</strong><br />

dritten Platz, ebenso Pascal Schach. Auch er konnte<br />

sich mit guten Leistungen <strong>den</strong> dritten Patz bei <strong>den</strong><br />

Jungen U14 sichern. Bei <strong>den</strong> Mädchen U16 ging Nadine<br />

Henschel aus Eberdingen an <strong>den</strong> Start. Durch<br />

einen kleinen Patzer verfehlte sie knapp das Finale –<br />

konnte sich aber noch einen dritten Platz sichern.<br />

Auch in der Disziplin Kumite konnten die Sportler<br />

vom Vaihinger Karateverein überzeugen. Tabea<br />

Schroller <strong>holt</strong>e sich <strong>nach</strong> großartigen spannen<strong>den</strong><br />

Kämpfen <strong>den</strong> wohlverdienten ersten Patz bei <strong>den</strong><br />

Mädchen U12 bis 140 cm. Andre Henschel der schon<br />

seine Goldmedaille in Kata hatte ließ auch hier nichts<br />

anbrennen und <strong>holt</strong>e sich <strong>den</strong> zweiten Platz bei Jungen<br />

U12 bis 145 cm. Dritte Plätze konnten noch<br />

erkämpft wer<strong>den</strong> in der Klasse Jungen U14 von Max<br />

Dett¬mann, bei U18 von Marcel Sakarli und in der<br />

Klasse Mädchen U16 -47 kg war es Nadine Henschel.<br />

Michaela Bayraktar


Es begann im Jahr 2008, als sich aus einer spontanen<br />

Idee heraus das originelle "24-Stun<strong>den</strong>-<br />

Training" zu einer Vereinsaktion entwickelte. Die<br />

große Begeisterung und das von <strong>den</strong> Karate-Kids<br />

sehr positive Feedback führte dazu, dass bald<br />

da<strong>nach</strong> die "kurzen" 24 Stun<strong>den</strong> zu einem "42-<br />

Stun<strong>den</strong>-Training" ausgedehnt wur<strong>den</strong>.<br />

Das engagierte Jugendtrainerteam ermöglichte die<br />

Durchführung des 42-Stun<strong>den</strong>-Trainings, das so mit<br />

wechseln<strong>den</strong> Themenschwerpunkten Jahr für Jahr<br />

fortgesetzt wer<strong>den</strong> konnte. Das gut eingespielte<br />

Betreuerteam besteht derzeit aus Boris Heugel, Martina<br />

Schmuck, Jugendleiter Christopher Mack, Laura<br />

Stockinger und Umar Welt.<br />

Am 42-Stun<strong>den</strong>-Training Teil IV (30.9.–2.10.2011)<br />

nahmen insgesamt 30 Karate-Kids im Alter von 7–15<br />

Jahren teil. Es waren vom Gelb- bis hoch zum Braungurt<br />

alle Kyu-Grade zahlreich vertreten. Selbstverständlich<br />

wurde nicht die ganze Zeit über nur Karate<br />

trainiert, sondern auch viele weitere Programmpunkte<br />

umgesetzt. Eine solche Aktion stärkt in<br />

besonderem Maße die Gemeinschaft und <strong>den</strong><br />

Teamgeist – <strong>nach</strong> dem Motto: 42 Stun<strong>den</strong> gemeinsam<br />

erleben, gemeinsam trainieren und gemeinsam<br />

Spaß haben. In diesem Sinne gab es auch für je<strong>den</strong><br />

ein einheitliches T-Shirt mit Vereins-Emblem.<br />

Auf dem Programm stan<strong>den</strong> vier Trainingseinheiten<br />

Karate, ein Kinder-Fitness-Test, Hindernis-Parcours,<br />

Selbstbehauptung – getrennt für Mädchen und Jungen,<br />

ein Spiele-Abend mit Gesellschaftsspielen, ein<br />

Film-Abend sowie gemeinsame Mahlzeiten.<br />

Im Vorfeld mussten organisatorische Arbeiten geleistet<br />

wer<strong>den</strong>, die nur mit einem beständigen Team aus<br />

Trainern und Eltern bewältigt wer<strong>den</strong> konnte. So<br />

übernahm der Jugendleiter sowohl verwaltungstechnische<br />

Aufgaben als auch die Planung des Programms<br />

und der Trainingsinhalte, während sich das<br />

eingespielte Eltern-Team der Karate-Jugend als<br />

bewährtes Küchenhelferteam in die Aktion einbrachte.<br />

Freitag, 30.09.<br />

Mit Beginn der ersten Trainingseinheit um 17 Uhr<br />

startete offiziell die Aktion. Nach einem gemeinsamen<br />

Angrüßen durch die fünf Trainer, wurde die<br />

Gruppe für die <strong>nach</strong>folgen<strong>den</strong> Karate-Einheiten aufgeteilt.<br />

So machten sich die höheren Gurte ab 6. Kyu<br />

auf <strong>den</strong> Weg in die KiTa-Sporthalle, während die<br />

Gelb- und Orangegurte in der örtlichen Halle trainierten.<br />

Trainingsinhalt für das Wochenende war das<br />

Erlernen einer neuen, höheren Kata. Die Unterstufe<br />

versuchte sich an Heian Godan und die Mittel-<br />

/Oberstufe erlernte Empi ("Flug der Schwalbe").<br />

Nach einer guten Stunde rauchten die Köpfe der<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Kids. Es war<br />

Zeit für das<br />

gemeinsame<br />

Abendessen,<br />

das unser<br />

b e w ä h r t e s<br />

Küchenteam<br />

liebevoll zubereitete.<br />

Jeder<br />

ließ es sich<br />

k r ä f t i g<br />

s c h m e c k e n<br />

bei Ofenkäse<br />

mit Preiselbeeren, Brot, Wurst, Käse sowie frisch<br />

angerichtetem Salat und Gemüse. Die Pause tat<br />

allen gut, sodass alle heiß auf <strong>den</strong> nächsten Programmpunkt<br />

waren – <strong>den</strong> Kinder-Fitness-Test. Sportstu<strong>den</strong>t<br />

Christopher stellte acht Stationen zu einem<br />

kindgerechten Fitness-Test zusammen, <strong>den</strong> die Kids<br />

am Sonntag absolvieren. Im Vorfeld wur<strong>den</strong> die<br />

unbekannten Stationen vorgestellt und in der Gruppe<br />

erprobt. Nach <strong>den</strong> schweißtreiben<strong>den</strong> Anstrengungen<br />

war Duschen angesagt. Zum Ausklang des<br />

Abends hatten die Karate-Kids die Wahl zwischen<br />

drei Möglichkeiten. Die Großzahl entschied sich<br />

dafür in der kleineren Halle (bei ihrem Bettenlager)<br />

einen Animationsfilm zu schauen. Ein paar andere<br />

hatten noch Energie, um sich in der großen Halle<br />

auszutoben und wiederum ein paar der etwas Älteren<br />

durften im separaten Besprechungsraum einen<br />

altersgemäßen Film sehen. Die Zeit verging rasch<br />

und es wur<strong>den</strong> schließlich alle müde, sodass um<br />

23:30 Uhr das Licht ausgeschaltet wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Samstag, 01.10.<br />

Früh morgens um 7:30 Uhr wur<strong>den</strong> die Kids mit<br />

sanfter Musik geweckt. Da dies keine Erholungs-<br />

Freizeit sondern eine "Trainings-Aktion" ist, ging es<br />

noch vor dem Frühstück mit der zweiten Trainingseinheit<br />

weiter. Die Trainingsinhalte des Vortages wur<strong>den</strong><br />

wieder<strong>holt</strong> und intensiviert. Nach dem Frühstück<br />

stand Selbstbehauptung für die Mädchen und<br />

"Ringen, Rangeln, Raufen" für die Jungs an. Beide<br />

Gruppen waren begeistert und mit vollem Einsatz<br />

dabei. Zwischendurch stan<strong>den</strong> <strong>den</strong> Kindern immer<br />

mal wieder Zeitfenster zur eigenen Freizeitgestaltung<br />

zur Verfügung. Manche lasen ein Buch, einige spielten<br />

Gesellschaftsspiele und der ein oder andere<br />

nutzte die Zeit, um ein bisschen Schlaf <strong>nach</strong>zuholen.<br />

Um 12:30 Uhr stand zur Begeisterung aller das Mittagessen<br />

in Form von Spaghetti Bolognese auf dem<br />

Tisch. Am weiteren Nachmittag folgten Trainingseinheiten<br />

drei und vier, in <strong>den</strong>en die Katas abgeschlossen<br />

wur<strong>den</strong>. Es wurde außerdem weiterhin an <strong>den</strong><br />

Stationen für <strong>den</strong> Kinder-Fitness-Test geübt. Ein<br />

großes Highlight für die Kids: sie durften sich in einer<br />

L ä n d e r<br />

42 Stun<strong>den</strong> Training bei der SG Siemens Karlsruhe e.V.<br />

30 Karlsruher Karate-Kids verbrachten 42 erlebnis- und abwechslungsreiche<br />

Stun<strong>den</strong> im vereinseigenen Dojo.<br />

Stunde selbst einen Parcours aus<strong>den</strong>ken und gestalten,<br />

<strong>den</strong> sie <strong>nach</strong>er zu durchlaufen hatten. Die Kinder<br />

hatten sehr kreative Einfälle und so war für sie<br />

der Parcours eine grandiose Aktion. Da das Wetter<br />

abends mitspielte, konnte – wie geplant – gegrillt<br />

wer<strong>den</strong>: jeder freute sich über die gegrillten Würstchen<br />

im Brötchen mit Ketchup und Senf. Der restliche<br />

Abend wurde damit verbracht, in gemütlicher<br />

Runde gemeinschaftliche Gesellschaftsspiele – die<br />

<strong>nach</strong> Wunsch mitgebracht wur<strong>den</strong> – zu spielen.<br />

Sonntag, 02.10.<br />

Nach einem kräftigem Frühstück ging es los mit dem<br />

Zusammenpacken der Schlafsäcke. Zum Abschluss<br />

der Aktion stan<strong>den</strong> <strong>den</strong> Kids noch die acht Stationen<br />

des Fitness-Tests bevor. Durch die Motivation der<br />

Trainer und das gemeinschaftliche Anfeuern wurde<br />

dieser hervorragend absolviert. Gegen 11 Uhr waren<br />

Eltern und Geschwisterkinder zur Vorführung eingela<strong>den</strong>.<br />

So zeigten letztendlich die 30 Kids ihre erlernten<br />

Katas. Dafür gab es <strong>den</strong> belohnen<strong>den</strong> Beifall.<br />

Den Abschluss bildete eine gemeinsamer Sitzkreis<br />

der Teilnehmer und Trainer. Die Kinder erhielten<br />

einen Feedbackbogen zum Ausfüllen mit Schulnoten.<br />

Das 42-Stun<strong>den</strong>-Training wurde von <strong>den</strong><br />

Karate-Kids mit der Gesamtnote 1,3 bewertet, was<br />

für die Aktion an sich spricht.<br />

Fazit<br />

Das 42-Stun<strong>den</strong>-Training ist eine beliebte und gelungene<br />

Aktion, die sich über die Jahre durch die rege<br />

Teilnahme der Kinder durchgesetzt und bewährt hat.<br />

Die Kinder lernen sich außerhalb des Karate-Trainings<br />

besser kennen und knüpfen Freundschaften.<br />

Für die Trainer ist es eine ideale Möglichkeit, Trainingsinhalte<br />

auch mal intensiver zu vermitteln und<br />

Themen durchzunehmen, die im alltäglichen Karate-<br />

Training oft zu kurz kommen.<br />

Weitere Informationen und Bilder gibt es unter<br />

sgs-karate.de<br />

Text: Christopher Mack<br />

Fotos: Peter Klumpp<br />

61


L ä n d e r<br />

62<br />

Am 29. Januar fand der Barbarossa Cup in Kaiserslautern<br />

zum 4. Mal statt. Mit über 400 Startern hatte<br />

das Organisationsteam um Sandra Werling und<br />

Marcus Gutzmer alle Hände voll zu tun. Waren es<br />

2011 noch zwei, so suchten in diesem Jahr schon<br />

7 saarländische Vereine <strong>den</strong> Weg <strong>nach</strong> Kaiserslautern.<br />

Und das mit großem Erfolg. Die Mannschaft<br />

von Ernst Kreutzer vom Shotokan Saarwellingen war<br />

mit 18 Startern wohl die stärkste Fraktion und auch<br />

Karateka aus Merzig, Bous, Neunkirchen, Schiffweiler,<br />

Alschbach und Erfweiler-Ehlingen kämpften<br />

mit um das begehrte Edelmetall.<br />

Von Kata (Kampf gegen imaginäre Gegner) über<br />

Kumite (Freikampf) und Kumite Team waren die<br />

Athleten in allen Disziplinen am Start und konnten<br />

sich neben vielen Kaderathleten aus Rheinland-Pfalz<br />

behaupten.<br />

Lucas Rietheimer vom SV Alschbach wurde für<br />

seinen Einsatz trotz Krankheit bei Kata U18 mit dem<br />

dritten Platz belohnt. Bei seinem Start in der Klasse<br />

U16 waren von vielen Zuschauern fassungslose<br />

Blicke am Rande der Kampffläche zu sehen als er<br />

bereits in der ersten Runde mit 2:1 verlor.<br />

Saarland<br />

4. Gesundheitstag des Saarländischen Karate Verbandes<br />

mit Frau Dr. Yen Ling Pan; Dr. Alexander Pan; Dipl. Sportlehrer Thomas Dell und<br />

Volker Schwinn 7. DAN Karate und Qi Gong Lehrer<br />

Die Dozenten, Dr. Yen Ling Pan, Dr. Alexander<br />

Pan, Dipl. Sportlehrer Thomas Dell und Volker<br />

Schwinn gestalteten <strong>den</strong> 4. Gesundheitstag<br />

des SKV. Mit einem Vortrag von Alexander<br />

Pan über das Thema „wenn die Psyche leidet“<br />

wurde das Seminar pünktlich eröffnet.<br />

Dabei ging es vor allem darum, Krankheiten zu erkennen;<br />

zu behandeln und mit Hilfe der TCM (traditionellen<br />

Chinesischen Medizin) zu heilen. Da<strong>nach</strong><br />

erklärten Frau und Herr Pan die Organspezifischen<br />

Vitalpunkte im Rückenbereich, wobei die Teilnehmer<br />

am jeweiligen Partner dies auch in praktischer Form<br />

üben konnten. Nach dem Mittagessen erklärte Volker<br />

Schwinn <strong>den</strong> Zusammenhang zwischen der Kampfkunst<br />

Karate und dem Qi Gong, wobei hierbei gerade<br />

die Vitalpunkte und das Meridiansystem im Vordergrund<br />

stan<strong>den</strong>. Diplom Sportlehrer Thomas Dell hatte<br />

sich für uns Karatesportler/innen ein Trainings-Programm<br />

zusammengestellt, indem die Koordination,<br />

Verletzungsprophylaxe; Beweglichkeit und die Dehnung<br />

im Vordergrund stan<strong>den</strong>. Das dabei „leichte“<br />

Schweißperlen bei <strong>den</strong> meisten auf der Stirn stan<strong>den</strong>,<br />

zeigte von der intensiven Mitarbeit der Teilnehmer/<br />

innen und auch von dem anspruchsvollen Programm<br />

von Thomas. Nach einer kurzen Kaffeepause beendete<br />

Frau Pan <strong>den</strong> Gesundheitstag mit einer Qi Gong<br />

Übung, wobei hier wiederum <strong>den</strong> Anwesen<strong>den</strong> sehr<br />

Viele Erfolge für das Saarland in der<br />

Pfalz auf dem 4. Barbarossa Cup<br />

Stephanie Polcher vom TV Merzig suchte die Herausforderung<br />

gleich in 3 Klassen und zeigte einmal<br />

mehr was sie in der Disziplin Kata kann.<br />

In der Klasse U 18 und in der Leistungsklasse Kata<br />

sicherte sie sich Gold und in Kumite U18 Silber!<br />

Auch wenn Saarwellinger am Start sind, kann man<br />

sie meist auf dem Podest fin<strong>den</strong>. Der Nachwuchs<br />

dominierte die Klasse U7 in Kata und belagerte bei<br />

der Siegerehrung alle Treppchen. Michael Klauck<br />

belegte <strong>den</strong> 1. Platz vor Elisa Groß auf dem 2. und<br />

Julia Langer auf dem 3. Platz. Annika Summa belegte<br />

bei Kata U11 9.-7. Kyu <strong>den</strong> 3. Platz und in<br />

Kumite U11 erkämpfte sie sich in harten Kämpfen<br />

<strong>den</strong> 1. Platz. In der gleichen Klasse konnte sich auch<br />

Tamina Holz <strong>den</strong> 3. Platz sichern. Auch Ivan Capodici<br />

sicherte sich Bronze in der Disziplin Kata U9 mit<br />

dem 3. Platz. Elisa Holz startete für Saarwellingen in<br />

der Kumiteklasse U16, erkämpfte sich Silber mit Platz<br />

2 und auch Anna Wirbel stand bei <strong>den</strong> über 18 jährigen<br />

mit ihrem 3. Platz auf dem Podium.<br />

Daniel Dohm und Somita Kappler vom Hayashi<br />

Karate Center in Schiffweiler durften sich auch über<br />

Bronze freuen. Beide belegten in ihrer Klasse Kata<br />

U11 9.-7. Kyu <strong>den</strong> 3. Platz. Daniel bei <strong>den</strong> bis 1,50 m<br />

großen Kindern und Somita bei der Klasse ab 1,50 m<br />

Körpergröße.<br />

Etwas schwerer traf es Jacquie Alm vom Karateverein<br />

Erfweiler-Ehlingen. Die Vorjahressiegerin in Kata U9<br />

auf diesem Turnier, musste dieses Jahr erstmals in<br />

der Klasse U11 starten und war dort die jüngste und<br />

viel Konzentration und auch Kondition abverlangt<br />

wurde. Es war ein gelungener Gesundheitstag. Die<br />

Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei und dankten<br />

<strong>den</strong> Dozenten mit einem langen Applaus.<br />

kleinste in dem mit Mitgliedern des RKV-Landeskader<br />

gespickten Teilnehmerfeldes. Ihre erste Begegnung<br />

war gleich die RKV Landesmeisterin aus 2011<br />

Emely Hauck. Jacquie konnte diesen Kampf aber für<br />

sich entschei<strong>den</strong> und erreichte die nächste Runde.<br />

Dort musste sie sich mit Celine Lamprich, einer weiteren<br />

Kaderathletin des RKV messen und zeigte eine<br />

wirklich tolle Leistung. Die Kampfrichter entschie<strong>den</strong><br />

jedoch gegen sie und ihr blieb nur der Einzug ins<br />

kleine Finale um <strong>den</strong> dritten Platz. Aber auch hier<br />

blieb sie vor einer Kaderathletin nicht verschont und<br />

musste sich mit dem 4. Platz zufrie<strong>den</strong> geben. Als<br />

Einstieg in eine neue Altersklasse <strong>den</strong>noch ein<br />

großer Erfolg.<br />

Etwas besser traf es ihren Bruder Keanu. War er im<br />

letzten Jahr bei diesem Turnier noch chancenlos,<br />

sorgte er 2012 für einen Durchmarsch und kämpfte<br />

sich in einem großen Teilnehmerfeld ganz <strong>nach</strong><br />

vorne auf <strong>den</strong> 1. Platz in Kata U9.<br />

Auch Sophia Matheis vom KV Erfweiler-Ehlingen<br />

erkämpfte sich <strong>den</strong> 3. Platz und somit Bronze in der<br />

Disziplin Kumite U11.<br />

Aus saarländischer Sicht ein toller Erfolg für die Teilnehmer<br />

und ihre Vereine.


Wie jedes Jahr, war auch zum 20. Bouser<br />

Bambini Turnier wieder wochenlange Vorbereitung<br />

angesagt. Halle gebucht, Ausschreibung<br />

an die Vereine und Verbände getätigt, Kampfrichter<br />

angeschrieben usw., darüber hinaus<br />

wurde für dieses Jahr weiter am Profil des<br />

Turniers gefeilt. Denn Jiu Ipon Kumite wurde<br />

durch Kumite Mannschaft ersetzt.<br />

Jetzt wo das Turnier zu Ende ist, kann man als Fazit<br />

ziehen, alle Entscheidungen waren richtig. Das<br />

20. Bouser Bambini Turnier war ein toller Erfolg für<br />

unseren Verein. 19 Vereine, darunter Teams aus<br />

Schwenningen, Trier und aus Rostock hatten, neben<br />

<strong>den</strong> etablierten Vereinen aus dem Saarland und der<br />

angrenzen<strong>den</strong> Pfalz gemeldet. Darüber hinaus bildeten<br />

neben <strong>den</strong> Betreuern und 177 Sportlern<br />

(317Starts) fast 200 zahlende Besucher einen würdigen<br />

Rahmen und eine tolle Stimmung. Je<strong>den</strong>falls<br />

hörten einige Kampfrichter bei dem Getöse in der<br />

Halle nicht immer <strong>den</strong> Gong. Einziger Wermuts-<br />

Saarland<br />

Bambini Turnier 2011 in der Süd-West-Halle Bous<br />

tropfen, es fehlten dieses Jahr die Vereine aus dem<br />

be<strong>nach</strong>barten Luxemburg wegen der dortigen<br />

Kumite Landesmeisterschaft.<br />

Zum Sportlichen:<br />

Die Darbietungen des Nachwuchses, sei es in Kata<br />

oder in Kumite waren auf einem ansprechen<strong>den</strong><br />

Niveau. Besonders erwähnenswert, die Leistung von<br />

Zoe Bach (SKA Saar Pfalz) in Kata sowie Jenny<br />

Schreiner und Jan Schmeer (beide KD Bous) in<br />

Kumite aber auch alle anderen Sportler zeigten an<br />

diesem Tag super Leistungen.<br />

Um 22:00 Uhr war das diesjährige Bambini Turnier<br />

beendet, weitere anderthalb Stun<strong>den</strong> später, <strong>nach</strong><br />

dem Abbau, konnten wir alle müde, aber zufrie<strong>den</strong><br />

und mit dem Gedanken mit dem Turnier auf dem<br />

richtigen Weg zu sein, <strong>nach</strong> Hause gehen.<br />

Einen besonderen Dank möchte ich aber an alle<br />

Helfer des KD Bous aussprechen. Es ist halt nicht<br />

L ä n d e r<br />

selbstverständlich sich teilweise 8, 10, oder 12 Stun<strong>den</strong><br />

zur Verfügung zu stellen. Ohne diese Hilfe wäre<br />

so eine Veranstaltung nicht möglich.<br />

Bis zum nächsten Turnier, dem 21. am<br />

10.11.2012 in Bous.<br />

Die Ergebnisliste unter <strong>nach</strong>folgendem Link:<br />

www.karate-bous.de/media/Medalienspiegel2011.pdf<br />

Abwechslungsreich, humorvoll und interessant<br />

So könnte man das Jahresauftakttraining,<br />

vergangenen Samstag am 4. Februar an der<br />

Landessportschule beschreiben.<br />

3 Einheiten stan<strong>den</strong> in der neuen Multifunktionshalle<br />

auf dem Plan und diese, wur<strong>den</strong> auch von zahlreichen<br />

Karateka genutzt um eigenes Können aufzufrischen<br />

und Neues zu erlernen. Begonnen hatte die erste<br />

Trainingseinheit Arthur Hannibal mit Kata, in der er<br />

<strong>den</strong> Teilnehmern, selbst <strong>den</strong> jüngsten <strong>den</strong> Ablauf der<br />

Kata Goju-Shiho-Sho erfolgreich vermitteln konnte.<br />

Die Karatekas hatten sichtlich Spaß in dieser Einheit<br />

und selbst die kleinsten beherrschten am Ende der<br />

Einheit <strong>den</strong> Ablauf dieser doch sehr anspruchsvolle<br />

Kata. Im Anschluss gab es noch zwei weitere Einheiten<br />

Kumite mit Manfred Schlicher und Manfred<br />

Engel. Auch hier wur<strong>den</strong> mit viel Spaß anspruchsvolle<br />

und oft schwierige Techniken trainiert. Nach <strong>den</strong><br />

schweißtreiben<strong>den</strong> Trainingseinheiten ging es zum<br />

entspannen<strong>den</strong> Teil in der Mensa, wo ein leckeres<br />

Buffet wartete, über. Zuvor ehrte der Präsi<strong>den</strong>t des<br />

saarländischen Karateverbands Stephan Louis die<br />

Sportler für ihre großen Erfolge im letzten Jahr. Darunter<br />

waren viele 1. Plätze wie der von Jonathan<br />

Horne bei der Europameisterschaft in Zürich, der DM<br />

und der German Open, der Deutsche Meistertitel von<br />

Daniel Saar, sowie viele 1. bis 3. Plätze von Christina<br />

Hoffmann, Marvin Minnet, Bastian Gleiche, Mathias<br />

Balzert, Niklas Quint, Stefanie Polcher, Aleksandar<br />

Blagojevic, Jaqueline Ferdinand und Maurizio.<br />

In geselliger Runde mit netten Gesprächen klang der<br />

Abend aus und ein schöner Tag bleibt <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

in Erinnerung.<br />

Günter Alm<br />

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63


L ä n d e r<br />

64<br />

Als der Rheinland-Pfälzische Karate Verband (RKV)<br />

am 11.Mai 1996 in Konz bei Trier erstmals zum Internationalen<br />

Krokoyama-Cup einlud, begrüßte man<br />

rund 400 Starter – vornehmlich aus Deutschland<br />

und <strong>den</strong> BeNeLux-Staaten.<br />

Die meisten der rund 950 Teilnehmer der diesjährigen<br />

17.Auflage waren seinerzeit noch nicht geboren<br />

und damals hätten wohl die wenigsten geglaubt,<br />

dass sich dieses Turnier zu einem der größten Nachwuchsturniere<br />

in Europa entwickeln würde.<br />

Neben <strong>den</strong> Auswahl-Teams der DKV-Landesverbände<br />

und zahlreichen Athleten von Bundestrainer Thomas<br />

Nitschmann, sowie der Bundesjugendtrainer<br />

Schahrzad Mansouri, Sigi Hartl und Klaus Bitsch<br />

konnte der Veranstalter Sportler aus Belgien, Bulgarien,<br />

Dänemark, Frankreich, Großbritannien, dem<br />

Kosovo, Luxemburg, <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong>, Österreich,<br />

der Schweiz, der Tschechischen Republik, sowie der<br />

Ukraine begrüßen. Auch die DKV-Kampfrichterkommission<br />

nutzte in diesem Jahr wieder <strong>den</strong> stark<br />

besetzten Krokoyama-Cup für die diesjährigen Prüfungen<br />

der Bundeskampfrichteranwärter in Kata und<br />

Kumite.<br />

Die insgesamt 34 Kategorien auf <strong>den</strong> 8 Tatamis und<br />

die damit verbun<strong>den</strong>en organisatorischen Herausforderungen<br />

eines solchen Events wur<strong>den</strong> gewohnt<br />

routiniert vom eingespielten RKV-Orga-Team um<br />

Stefan Andres, Präsi<strong>den</strong>t Gunar Weichert und Wettkampfleiter<br />

Joachim Donner gesteuert. Dass sich bei<br />

einem so hochkarätigen Turnier schnell Spreu von<br />

Weizen trennen würde, war erfahrungsgemäß klar –<br />

aber einige Nachwuchstalente nutzen diese Chance<br />

und ließen sich von <strong>den</strong> zahlreichen, international<br />

erfahrenen Gegnern nicht entmutigen.<br />

Kata<br />

In <strong>den</strong> Kata-Wettbewerben der Damen dominierten<br />

in <strong>den</strong> Klassen D und F die Schwestern Lila und<br />

Marie BUI aus Frankreich, die sich im Finale gegen<br />

Marie-Josefine Richter aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg bzw.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Lara Neumann und Lukas Otterstätter siegen<br />

beim 17. Internationalen Krokoyama-Cup<br />

Insgesamt 11 Medaillen für RKV-Athleten<br />

die Team-Vize-Europameisterin Tidarat Pattanasakoo<br />

vom Judokan Frankfurt durchzusetzen wussten.<br />

In der Klasse E konnten dann aber wieder die<br />

Damen aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg dominierten und<br />

sie sicherten sich mit Erika Ginger, Laura Höger und<br />

Lena Mayer die Podestplätze 1-3.<br />

Die Medaillenhoffnung des RKVs - Team-Vize-<br />

Europameisterin Sophia Graf - setzte sich <strong>nach</strong><br />

einem Freilos gegen Denise Schwarzer aus Sachsen-<br />

Anhalt durch, scheiterte aber dann an der späteren<br />

Finalistin Laura Höger. Durch die fehlende Trostrunde<br />

wurde der Vorjahressiegerin vom KSV Trier somit<br />

die Option noch auf Platz 3 zu kommen verwehrt.<br />

Bei <strong>den</strong> Herren der Gruppe D konnten sich zwei belgische<br />

Athleten klar fürs Finale qualifizieren. In der<br />

nächsthöheren Altersklasse kamen dann aber wieder<br />

die Deutschen zu Zug – allen voran die Gebrüder<br />

Geduhn aus Berlin:<br />

Nachdem Robin Geduhn bereits zwei RKV-Medaillen-Hoffnungen<br />

mit <strong>den</strong> Siegen über Marcel Schmitt<br />

(1.SKC Frankenthal) in Runde 3 und in Runde 4 über<br />

Philipp Nathem (PSV Trier) platzen lies, folgte ihm<br />

David Geduhn ins Finale, in dem er u.a. Matthias<br />

Schaudig vom JSV Speyer besiegte. Dort setzte sich<br />

dann Robin durch und gemeinsam mit Maximilian<br />

Schinke stan<strong>den</strong> gleich 3 Berliner auf dem Podest.<br />

Die letzten Medaillenhoffnungen des RKV lagen im<br />

Kata-Bereich nun beim Vorjahressieger Konstantinos<br />

Thomos (Goju-Ryu Schifferstadt) und bei Maximilian<br />

Rogge vom Budokan Kaiserslautern. Beide zeigten<br />

sich in wieder in guter Form, so dass sie beide die<br />

ersten 3 Begegnungen souverän für sich entschei<strong>den</strong><br />

konnten und kurz vor dem Einzug ins Finale<br />

stan<strong>den</strong>. Kostas traf dort auf <strong>den</strong> Tschechen Jaroslav<br />

Hodina, <strong>den</strong> er im Vorjahr noch im Finale besiegt<br />

hatte. Trotz einer fehlerfreien Darbietung votierten<br />

die Kampfrichter zugunsten des Tschechen und<br />

somit Bronze für <strong>den</strong> Schifferstädter.<br />

Maximilian zeigte im kleinen Finale eine fehlerfreie<br />

und ausdrucksstarke Shito-Ryu Suparimpei, die die<br />

Zuschauer begeisterte; jedoch auch hier votierten<br />

die Kampfrichter zugunsten seinen Gegners aus <strong>den</strong><br />

Niederlan<strong>den</strong>, der dann ins Finale einzog. Dennoch<br />

zwei Bronzene Kata-Medaillen können sich sehen<br />

lassen.<br />

Kumite<br />

Erfolgreicher sollte für <strong>den</strong> RKV die Ausbeute des<br />

Kumite-Nachwuchses ausfallen.<br />

N a c h d e m<br />

sich Lara<br />

Neumann<br />

(KSC Puderbach)<br />

in der<br />

Klasse E -48<br />

kg <strong>den</strong> <strong>Titel</strong><br />

g e g e n<br />

er fahrene<br />

Kämpferinnen<br />

aus der<br />

Schweiz, Bulgarien, <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong> und natürlich<br />

dem DKV souverän erkämpft und somit <strong>den</strong> ersten<br />

Cup-Sieg für <strong>den</strong> RKV eingefahren hatte, legten die<br />

Jungs <strong>nach</strong>.<br />

Lukas Otterstätter vom 1.JJJKC Haßloch dominierte<br />

die Kategorie E+76kg und marschierte durch seinen<br />

Pool hindurch. Ebenso tat es ihm Benedikt<br />

Wagner von der SG Anhausen gleich und somit gab<br />

es ein reines RKV-Finale in dieser Gewichtsklasse,<br />

das dann - <strong>nach</strong> einer interessanten Begegnung -<br />

der Haßlocher für sich entschei<strong>den</strong> konnte und <strong>nach</strong><br />

Platz 2 im Vorjahr nun <strong>den</strong> <strong>Titel</strong>gewinn sicherte.<br />

Ebenfalls im Finale sahen sich die für das DKV-Team<br />

startende Leonida Hehl (KD Niederahr) in der<br />

Klasse D -47kg und Tobias Melchior (1.JJJKC<br />

Haßloch) in der Klasse D-70kg wieder, <strong>nach</strong>dem sie<br />

sich klar in ihren Pools durchsetzen konnten. Leider<br />

musste sich beide dort knapp geschlafen geben und<br />

sich somit mit Silber begnügen, was aber in diesem<br />

internationalen Umfeld sicherlich als gefühltes Gold<br />

zu werten ist.<br />

Der Vorjahressieger und EM-Dritte Lukas Siebel<br />

vom Vulkan-Budo Mayen galt als einer der Favoriten<br />

in der Klasse E -76kg, scheiterte dann dort aber in<br />

Runde 2. Nichtsdestotrotz kämpfte sich der Mayener<br />

dann aber noch in der Allkategorie durch und<br />

besiegte dort dann auch im kleinen Poolfinale<br />

Lukas Otterstätter. Lediglich beim Einzug ins Final<br />

wurde er dann vom späteren Cup-Sieger Nick Gerrese<br />

aus <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong> aufgehalten und sicherte<br />

sich somit Bronze.<br />

Weitere hervorragende Dritte Plätze für die RKV-<br />

Kumite-Auswahl sicherten sich Rebeka Memic (SG<br />

Anhausen) in der Klasse F -60kg, sowie Anatolij<br />

Kozlov (KSV Trier) und Lars Münster (VT Böhl) in<br />

der Gruppe D -63kg bzw -70 kg.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Volker Bernardy<br />

RKV-Pressereferent


Zu <strong>den</strong> diesjährigen offenen RKV-Landesmeisterschaften<br />

der Jugend, Junioren, Senioren und Masterklasse<br />

lud der Budokan KV Kaiserslautern am<br />

03.03.2012 in das pfälzische Otterbach ein.<br />

Mit über 300 Nennungen aus 52 Vereinen und 8<br />

Landesverbän<strong>den</strong> war dies mehr als ‚nur’ eine Landesmeisterschaft,<br />

mussten sich doch dort u.a. auch<br />

diejenigen messen, die ihre Landesverbände Mitte<br />

März bei der DM in Erfurt vertreten.<br />

Am Vormittag begannen die Wettbewerbe der<br />

Jugend und der Junioren und dort platzierten sich<br />

bekannte Gesichter:<br />

Bei der Jugend gingen u.a. auch der amtieren<strong>den</strong><br />

Deutsche Schülermeister Dustin Thai vom PSV<br />

Ludwigshafen. Überraschend konnte sich Dustin<br />

aber nicht in seinem Pool durchsetzen. Aber sein<br />

Bruder Justin Thai hatte an diesem Tag mehr Erfolg<br />

und setzte sich nicht nur gegen seine Vorrun<strong>den</strong>konkurrenz<br />

durch, sondern verwies im Finale auch<br />

<strong>den</strong> DM-Dritten Niklas Gerlach vom Budokan Kaiserslautern<br />

auf <strong>den</strong> 2.Platz und sicherte sich und<br />

dem PSV Ludwigshafen somit <strong>den</strong> <strong>Titel</strong> des Landesmeisters.<br />

Bei <strong>den</strong> Juniorinnen bestätigte die EM-Team-Zweite<br />

Sophia Graf (KSV Trier) einmal mehr ihre derzeitige<br />

Hochform und sicherte sich souverän <strong>den</strong><br />

Landesmeistertitel, vor Franziska Dufft vom KD<br />

Mainz-Bretzenheim. Bei <strong>den</strong> Jungen siegte Philipp<br />

Nathem vom PSV Trier vor Marcel Schmitt vom<br />

1.SKC Frankenthal.<br />

Im Kumite war dann auch deutlich die ‚offene’ Konkurrenz<br />

aus <strong>den</strong> anderen Landesverbän<strong>den</strong> zu<br />

spüren: Allen voran die Starter des Taiko Dojo Oberhausen,<br />

die eine starkes Team in die Pfalz entsandte<br />

und <strong>den</strong> ‚Einheimischen’ 3 Landesmeistertitel streitig<br />

machen konnte.<br />

Aber auch die RKV-Vereine bewiesen, dass das<br />

Potential des Nachwuchses nicht nur in <strong>den</strong> Kata-<br />

Wettbewerben hohes Niveau hat: Die SG Anhausen<br />

von Landestrainer Jan Brett<strong>nach</strong>er konnte sich<br />

mit ihren Sportlern gleich 4 Landesmeistertitel und<br />

2 Vize-<strong>Titel</strong> im Kumite sichern. Aber auch die Dojos<br />

Niederahr, KSC Puderbach, KSV Wirges und Vulkan<br />

Budo Mayen bewiesen mit ihrem Nachwuchs, dass<br />

gezielte Nachwuchsarbeit auch mit entsprechen<strong>den</strong><br />

Erfolge belohnt wird.<br />

Hochinteressante Kämpfe gab es dann auch in<br />

der Kategorie Kumite Junioren-76kg, in der Lukas<br />

Siebel vom Vulkan-Budo Mayen an <strong>den</strong> Start ging<br />

und alle seine Begegnungen vorzeitig been<strong>den</strong>.<br />

Dabei zeigte der Mayener spektakuläre Fußtechniken<br />

und blitzschnelle Fäuste und wurde verdient<br />

Landesmeister.<br />

In <strong>den</strong> Mannschaftswettbewerben gewannen Lukas<br />

Siebel und seine Mannschaftskollegen Robin Winters<br />

und Lukas Otterstätter ebenfalls alle ihre Begegnungen<br />

und konnten sich im spannen<strong>den</strong> Finale<br />

gegen die SG Anhausen klar durchsetzen.<br />

Der spätere Nachmittag war dann der ehemaligen<br />

Leistungsklasse – offiziell nun wieder Senioren – und<br />

der Masterklasse vorbehalten, wobei bei erstere<br />

diese nochmals als letzter Meilenstein in der Vorbereitung<br />

zur Mitte März stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Deutschen<br />

Meisterschaften in Erfurt gesehen wurde.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen überzeugte im Kata-Wettbewerb<br />

Anna Müller vom KD Mayen/Mendig und setzte<br />

sich gegen Sandra Werling vom ausrichten<strong>den</strong><br />

Budokan Kaiserslautern durch.<br />

Bei <strong>den</strong> Herren trafen im Finale<br />

Konstantinos Thomos vom Goju-<br />

Ryu Schifferstadt und Stefan Köhler<br />

vom PSV Ludwigshafen aufeinander,<br />

wobei sich hier Kostas klar durchsetzen<br />

und sich somit <strong>den</strong> Landesmeistertitel<br />

sichern konnte.<br />

Hochinteressante Kämpfe gab es<br />

dann auch bei <strong>den</strong> Kumite-Begegnungen:<br />

Bei <strong>den</strong> ‚schweren Jungs’<br />

+84kg gelangten Yannick Preuß<br />

vom KD Mayen/Mendig und Mario<br />

Rheinland-Pfalz<br />

RKV-Landesmeisterschaften der Jugend, Junioren,<br />

Senioren und Masterklasse in Otterbach<br />

L ä n d e r<br />

Zeiler vom Vulkan-Budo Mayen zwei ins Finale, die<br />

sich bereits sehr gut aus ihrem gemeinsamen Training<br />

in Mayen her kennen und so waren die vier<br />

Minuten des Finals sehr ausgeglichen. Da es aber<br />

seit diesem Jahr keine Verlängerung sprich Sai-Shiai<br />

mehr gibt, musste das Hantei – der Kampfrichterentscheid<br />

– <strong>den</strong> neuen Landesmeister festlegen<br />

und das Votum fiel auf <strong>den</strong> Kämpfer aus Mendig.<br />

Dieser Umstand war aber kurze Zeit später wieder<br />

vergessen, <strong>den</strong>n dann kämpften die Kontrahenten<br />

als Team-Kollegen zusammen mit Lukas Siebel<br />

und Abdou Nadjimana um <strong>den</strong> Mannschaftstitel.<br />

Nach dem Sieg über das Team aus Ludwigshafen<br />

gewannen sie auch im Finale gegen die SG Anhausen<br />

<strong>den</strong>kbar knapp mit einem Sieg, einer Niederlage<br />

und einem Unentschie<strong>den</strong>, aber mit einer besseren<br />

Punktedifferenz.<br />

Trotzdem sich der Zeitplan <strong>nach</strong> hinten verschoben<br />

hatte, war diese Meisterschaft ein Erfolg.<br />

Der Dank gilt dem Team um Sandra Werling vom<br />

Budokan Kaiserslautern, sowie <strong>den</strong> Helfern um<br />

Wettkampfleiter Joachim Donner und dem Kampfrichter-Team<br />

um Lothar Becker.<br />

Im September ist dann die RKV-Jugend (Kinder und<br />

Schüler) zu Gast bei Uli Neuman und dem KSC<br />

Puderbach.<br />

Volker Bernardy, RKV-Pressereferent<br />

Bilder: Christian Grüner<br />

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gestaltung: www.farbschmiede.de<br />

Hier kommen die ersten neuen Plakate, Flyer und Aufkleber.<br />

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Motiv „Konzentration“ (Hochformat)<br />

Motiv „Best Age“ (Hoch- oder Querformat)<br />

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*(bis max. je 200 Stück)<br />

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Vereins – und Dojoleiter/Innen aufgepasst!<br />

Motiv „Zukunft“ (Hoch- oder Querformat)<br />

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Motiv „Frauenpower 2“<br />

Motiv „Frauenpower 1 + 2“ (Querformat)<br />

*(bis max. je 100 Stück)<br />

Motiv „Frauenpower 1“<br />

Die erste Bestellung eines Werbepaketes für euren Verein ist kostenlos (ausgenommen Portokosten): Es wird lediglich eine Portopauschale<br />

von 5,50 Euro pro Werbepaket erhoben. Weitere Motive und Postergrößen DIN A4 und DIN A3 wer<strong>den</strong> angeboten. Jede weitere Sendung<br />

kann dann zum Selbstkostenpreis zuzüglich Porto bestellt wer<strong>den</strong>. Bestellungen bitte über das Online-Portal der Mitgliedermeldung oder<br />

an Margarete.Krug@karate.de.<br />

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Bereits zum 14. Mal wurde im RKV die „Breitensport-<br />

Saison“ traditionsgemäß von Karate Pionier Fritz<br />

Nöpel und RKV-Goju-Ryu Stilrichtungsreferent<br />

Michael Hoffmann in Schifferstadt eröffnet.<br />

Lehrgänge mit Fritz sind etwas Besonderes. Wer<br />

allerdings zum schwitzen und auspowern anreist, ist<br />

fehl am Platze.<br />

Die Themen von Fritz beschäftigen sich immer mit<br />

<strong>den</strong> alten Werten des Karate, wie Disziplin, Philosophie<br />

und mit der Selbstverteidigung.<br />

Da er ja nicht mehr der Jüngste ist, orientiert sich<br />

seine Technikauswahl daran, dass sie auch von älteren<br />

Menschen angewandt wer<strong>den</strong> können. Dabei<br />

überrascht immer wieder die Präzision seiner Techniken.<br />

Sie kommen schnell und auf <strong>den</strong> Punkt<br />

genau.<br />

Hauptthema in diesem Jahr war die passende Technikauswahl<br />

zu <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Distanzen aber<br />

auch die Auswahl zu Prüfungen. Er meinte: „Man<br />

sieht immer wieder, auch bei Prüfungen, dass Techniken<br />

in Distanzen zum Einsatz kommen, wofür<br />

diese nicht gedacht sind. Oder es wer<strong>den</strong> Kata in<br />

Dan-Prüfungen gewählt, bei deren Ausführung der<br />

Prüfling Probleme hat. Daran kann man erkennen,<br />

dass sich nur wenig Gedanken über deren Funktion<br />

gemacht wurde.“<br />

Mit Fußtritten in der großen Distanz, über gerade<br />

Handtechniken in der mittleren Distanz, bis zu run<strong>den</strong><br />

Techniken in der kurzen Distanz, wurde am<br />

Partner geübt.<br />

In der sehr gefährlichen nahen Distanz kamen dann<br />

Ellbogenstöße, Kopfstöße, sowie Hebel, Würger und<br />

Würfe zum Einsatz.<br />

Michael übte mit der<br />

Unterstufe/Mittelstufe<br />

Kihon und Shihon Ido<br />

(Techniken in 4 Richtungen).<br />

Da<strong>nach</strong> konnte<br />

sich die Gruppe<br />

noch über Kraft- und<br />

Halteübungen für <strong>den</strong><br />

Bein/Hüftbereich freuen<br />

und die gewonnene<br />

Sicherheit auch gleich<br />

in Mae Geri und<br />

Mawashi Geri Übungen<br />

umsetzen.<br />

In der Oberstufe galt es<br />

die Kata Seeinchin und<br />

deren Bunkai zu üben.<br />

Außerdem wurde<br />

Heiko Ho (Kumite aus<br />

Heiko Dachi) und die<br />

Grundlagen des Dojo<br />

Kumite trainiert.<br />

Am Ende des Tages<br />

gab es noch ein<br />

Mondo, indem Fritz auf<br />

zwei Frauen einging,<br />

die in der Vergangen-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

RKV-Breitensportlehrgang mit Fritz Nöpel und<br />

Michael Hoffmann in Schifferstadt<br />

L ä n d e r<br />

heit einen großen Beitrag zu <strong>den</strong> Kampfkünsten<br />

leisteten. Außerdem gab er Einblicke in das<br />

Training von früher. Dies war sehr körperlich, hart<br />

aber fair.<br />

Vielen Dank an beide Referenten und „Auf Wiedersehen“<br />

in 2013.<br />

Bernd Otterstätter<br />

RKV-Breitensportreferent<br />

67


L ä n d e r<br />

68<br />

Erfurt. Am Vorabend der Deutschen Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse fand in Erfurt eine Prüfung für<br />

hohe DAN-Grade in der Stilrichtung Shotokan statt.<br />

Fünf Bayerische Karateka erfüllten die Voraussetzung<br />

für die Zulassung zu dieser anspruchsvollen<br />

Prüfung und mussten vor <strong>den</strong> Augen der Kommission<br />

mit Günter Mohr, Gunar Weichert, Efthimios<br />

Karamitsos und Klaus Sterba ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Nach einer sehr intensiven Prüfung<br />

Bayern<br />

Neue hohe Bayerische Shotokan<br />

DAN-Träger<br />

Die erfolgreiche gesamte DAN Gruppe mit der Prüfungskommission Gunnar Weichert, Günther Mohr, Efthimios<br />

Karamitsos und Klaus Sterba. Aus Bayern im Bild Siamak Montazeri, Oliver Schnabel, Wolfgang Weigert,<br />

Christian Braun und Franz Fenk.<br />

Dieter Dohle, Dojoleiter und Trainer im 1. Marktoberdorfer<br />

Karate Club, Biedler Rudolf, Sportwart,<br />

Trainer und B-Prüfer im 1. MKC, sowie Mike Croll,<br />

Dojoleiter Altenstadt bei Schongau und Dozent für<br />

Selbstverteidigung und Gewaltprävention (eingesetzt<br />

in der SV-Trainerschulung des BKB), haben am<br />

bei der alle Kandidaten auf „Herz und Nieren“<br />

abgefragt wur<strong>den</strong>, bis an ihre Leistungsgrenze<br />

gehen mussten, gab es anschließend nur strahlende<br />

Gesichter als Christian Braun <strong>den</strong> 5. DAN, Franz<br />

Fenk, Dr. Oliver Schnabel und Wolfgang Weigert <strong>den</strong><br />

6. DAN und Siamak Montazeri <strong>den</strong> 7. DAN als neue<br />

Graduierung in Empfang nehmen konnten.<br />

www.karate.de<br />

Prüfung zum 5. Dan bestan<strong>den</strong><br />

Bericht: Melanie Müller<br />

07.10.11 in Mendig die Prüfung zum 5. Dan bestan<strong>den</strong><br />

!!<br />

Vielen Dank an Roland Lowinger für die perfekte<br />

Vorbereitung.<br />

Biedler Rudolf<br />

Heinrich<br />

Leistenschneider<br />

unter <strong>den</strong> TOP-<br />

TEN Sportlern<br />

Straubings<br />

„Straubings-TOP-TEN heißt die Aktion, welche das<br />

Straubinger Tagblatt und die Raiffeisenbank ins<br />

Leben gerufen hat. Gesucht wur<strong>den</strong> die zehn besten<br />

Sportler der vergangenen 50 Jahre. Zwei Wochen<br />

lang wertete eine Experten-Jury die vielen Vorschläge<br />

der Leser aus. In dieser Liste wurde auch<br />

unser TOP-Athlet Heinrich Leistenschneider aufgenommen<br />

und gesichtet. Aufgrund seiner großen<br />

Erfolge (Stu<strong>den</strong>ten-Europameister, Shotokan<br />

Europameister, Shotokan Weltmeister im Team,<br />

Deutscher Meister etc.) war sich das Wertungsgremium<br />

einig: Heinrich gehört unter <strong>den</strong> TOP-<br />

Athleten aus Straubing. Er reiht sich damit in der<br />

Bestenliste neben Turn-Olympiateilnehmer, Eishockey-Spieler,<br />

Fußballspieler und Boxer ein. In <strong>den</strong><br />

kommen<strong>den</strong> Monaten wird jeweils vier Wochen<br />

lang eine Sammlung von Presseberichten, Bildern<br />

und Auszeichnungen in der Raiffeisenbank-Filiale<br />

(Simon-Holler-Str.) zu sehen sein.<br />

Bericht: Melanie Müller


Bayern<br />

14 neue Schwarzgurtträger in Tegernheim<br />

Tegernheim. 14 Karatekas stellten sich <strong>den</strong> Prüfern<br />

Wolfgang Weigert, 6. DAN und Helmut Körber,<br />

5. DAN, um eine neue Schwarzgurtgraduierung zu<br />

bekommen.<br />

Im Herzen Bayerns – in Pilsach bei Neumarkt<br />

i.d.OPf., fand im Februar und März an drei Wochenen<strong>den</strong><br />

der erste Teil des C-Trainerlehrganges statt.<br />

Wie beliebt und geschätzt die 50 Unterrichtsstun<strong>den</strong><br />

dauernde Ausbildung bei <strong>den</strong> bayerischen Karatekas<br />

ist, zeigte die Tatsache, dass der Lehrgang bereits 30<br />

Minuten <strong>nach</strong> der Freigabe im Internet ausgebucht<br />

war und noch viele Interessenten auf <strong>den</strong> nächsten<br />

Lehrgang vertröstet wer<strong>den</strong> mussten.<br />

Nach einer halbjährigen Vorbereitungsphase unter<br />

der Leitung von Helmut Körber und einem gemeinsamen<br />

Lehrgang am Samstag absolvierten die Teilnehmer<br />

eine sehr anspruchsvolle Prüfung. Voll des<br />

Am ersten Wochenende war es auf Grund der<br />

eisigen Außentemperaturen auch bei der anfänglichen<br />

Theorie im unterkühlten Sportheim noch etwas<br />

frostig. Das war aber bei der anschließen<strong>den</strong> Praxiseinheit<br />

schnell vergessen. Der Lehrbeauftragte des<br />

BKB Elmar Griesbauer zeigte verschie<strong>den</strong>e Möglichkeiten<br />

des Aufwärmtrainings und heizte so <strong>den</strong> 23<br />

Teilnehmern aus ganz Bayern gehörig ein, so dass die<br />

Spiegelwand und die Fensterscheiben des neuen Pilsacher<br />

Dojos <strong>nach</strong> kurzer Zeit komplett beschlugen.<br />

L ä n d e r<br />

Lobes waren die Prüfer deshalb anschließend aufgrund<br />

der gezeigten hervorragen<strong>den</strong> Leistungen<br />

und konnten folgende Graduierungen vergeben:<br />

Karl-Heinz Vetter zum 1. DAN, Elisabeth und Josef<br />

Brunnbauer, Walter Ehrhardt, Gerhard Himmel,<br />

Anton Kyr, Rudolf Lorenz, Jens Sprenger, Thomas<br />

Weith und Dogan Yildirim zum 2. DAN, Peter Kreitl<br />

und Borys Zarkh zum 3. DAN und Peter Gomeier<br />

und Hans und Bernd Schmidmeister zum 4. DAN.<br />

Bemerkenswert bei diesem ausgewöhnlichen Event<br />

war der 65jährige Borys Zarkh aus Augsburg und<br />

Peter Gomeier der gemeinsam mit <strong>den</strong> Prüfern seit<br />

42 Jahren diesen lebensbegleiten<strong>den</strong> Sport ausübt.<br />

Karate ist Leben – Lebenslang.<br />

Bericht: Wolfgang Weigert<br />

www.karate.de<br />

Bericht zum Trainerlehrgang „Gruppenhelfer“ in Pilsach<br />

Neben <strong>den</strong> Praxisbeispielen vermittelte Elmar <strong>den</strong><br />

16- bis 73jährigen Teilnehmern die Grundlagen des<br />

Vereinsrechts, der allgemeinen Trainingslehre sowie<br />

sportmedizinisches Grundwissen.<br />

Viele anschauliche Tipps und Tricks bereiteten die<br />

angehen<strong>den</strong> Gruppenhelfer auf ihre spätere Tätigkeit<br />

im Dojo vor.<br />

Der Lehrgang schloss mit einer theoretischen und<br />

praktischen Prüfung ab, die alle Teilnehmer, von <strong>den</strong><br />

Blau- bis zu <strong>den</strong> Schwarzgurten erfolgreich meisterten.<br />

Das Ausrichterteam der noch jungen Karateabteilung<br />

des DJKSV Pilsach freute sich besonders, als der<br />

Lehrreferent und die Lehrgangsteilnehmer, <strong>den</strong><br />

reibungslosen organisatorischen Ablauf sowie die<br />

Örtlichkeiten und Verpflegung besonders hervorhoben.<br />

Zuletzt wies Elmar Griesbauer noch auf <strong>den</strong> anschließen<strong>den</strong><br />

Aufbaulehrgang in Ingolstadt hin, bei dem<br />

die Teilnehmer die Ausbildung zum C-Trainer Karate<br />

abschließen können.<br />

Bericht: Josef Moeges<br />

69


L ä n d e r<br />

70<br />

Zu seinem 70. Geburtstag ließen sich die Freunde<br />

von Karate-Urgestein Volker Lerch etwas Besonderes<br />

einfallen: die drei Bezirksvorsitzende Helmut Muller,<br />

Franz Ippisch, Roland Lowinger und BKB Präsi<strong>den</strong>t<br />

Wolfgang Weigert, sowie viele alte Weggefährten<br />

schlichen sich vor Trainingsbeginn in die Halle, wo<br />

Volker kurz darauf als Trainer für die Fortgeschrittenen<br />

agierte.<br />

Fassungsloses Staunen von Volker beim Abgrüßen<br />

als er die „Neuzugänge“ erkannte. Dank auch an<br />

Peter Voit, welcher diese kleine Überraschung perfekt<br />

initiierte.<br />

München. Mit großem Eifer und viel Spaß an der<br />

eigentlich viel zu ernsten Thematik versammelten sich<br />

über 20 Frauen und Mädchen am Internationalen<br />

Frauentag im Budokan München zu einem Einführungskurs<br />

in angewandte Selbstverteidigungstechniken.<br />

Unser Anliegen war es, zunächst die Achtsamkeit<br />

gegenüber <strong>den</strong> vielfältigen Gefahren im öff.<br />

Nahverkehr, auf Straßen und Wegen, in frem<strong>den</strong><br />

Räumen oder in besonderen Situation zu wecken.<br />

Mit wachem Geist könnten viele Gefährungssituationen<br />

problemlos umgangen wer<strong>den</strong>.<br />

Da die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmerinnen<br />

keine Erfahrung mit <strong>den</strong> Kampfkünsten mitbrachte,<br />

beschränkte sich unser praktischer Teil auf<br />

einfachste, aber effektive Abwehrtechniken gegen<br />

die üblichen Angriffe wie z.B. Greifen an Hand oder<br />

Kleidung, „Annäherungsversuche“ im Sitzen (z.B. im<br />

Auto oder in der U-Bahn), aber auch Würgeangriffe<br />

von vorne oder hinten.<br />

Naturgemäß auf großes Interesse stieß im Abschluss<br />

dann das „Waffenarsenal“, das die moderne Frau in<br />

ihrer Handtasche mit sich führt: Nicht kompliziert zu<br />

bedienende Pfeffersprays sind gefragt, sondern<br />

Haar- und Deosprays, Zeitschriften, Kugelschreiber,<br />

Schlüsselbund oder ganz einfach zwei Äpfel im Einkaufsbeutel.<br />

Gerne wer<strong>den</strong> wir im nächsten Jahr<br />

diese Aktion wiederholen, bietet sie doch die Möglichkeit,<br />

unser Können unter Beweis zu stellen und<br />

neue Mitglieder für <strong>den</strong> Verein zu werben.<br />

Budokan München<br />

www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Christian Gembe<br />

Gewaltpräventionstrainer im DOSB<br />

Photos: Budokan München<br />

Bayern<br />

Volker Lerch zum BKB Ehrenmitglied ernannt<br />

Nach einer Stunde gemeinsamen Trainings – wobei<br />

Volker seine über 50jahrige Erfahrung als Trainer<br />

hervorragend zur Geltung brachte – ging es zum<br />

„gemütlichen Teil“ über. Volker war noch ganz ergriffen<br />

von der „Trainingsüberraschung“, als ihm Wolfgang<br />

im Namen des BKBs für seine jahrzehntelange<br />

Tätigkeiten in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Ämtern ganz<br />

herzlich dankte und ihn zum Ehrenmitglied des<br />

BKB ernannte. Seine Freunde überbrachten ihm anschließend<br />

ihre Glückwünsche und Geschenke und<br />

ließen <strong>den</strong> Abend mit vielen gemeinsamen Erinnerungen<br />

ausklingen.<br />

Crash-Kurs „Selbstverteidigung – Nur für Frauen!“<br />

Am 08. März 2012 im Budokan München anläßlich des bundesweiten<br />

Aktionstages des DOSB „Gewalt gegen Frauen – Nicht mit uns!“<br />

Karate-Seminar<br />

Shihan Fritz Nöpel, 9. Dan<br />

& Sensei Siamak Montazeri, 7. Dan<br />

am Samstag, 14. Juli 2012<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

Bilder: Privat<br />

Ausrichter Karate-Akademie Regensburg und Traditionelle Karateschule Bad Abbach<br />

Ort Josef-Manglkammer-Turnhalle, Dr.-Franz-Schmitz-Str. 2 a, 93077 Bad Abbach<br />

Anfahrt aus Regensburg: A 93 Ausfahrt Pentling – Bad Abbach Nord, <strong>nach</strong> Bad Abbach<br />

einfahren, Kreisverkehr geradeaus überqueren, bei Fitnessstudio (Türkischer<br />

Imbiss) rechts abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle.<br />

Aus Richtung München kommend: Abfahrt Bad Abbach, links abbiegen und<br />

immer der Vorfahrtsstraße folgen, bis zum Fitnessstudio (Türkischer Imbiss),<br />

links abbiegen. Am Ende der Straße befindet sich die Turnhalle.<br />

Achtung Training am Freitag, 13.07.12 von 19.00 – 20.30 Uhr für die Oberstufe<br />

(braun/schwarz) in der Karate-Akademie, Puricellistr. 40, 93049 Regensburg<br />

Trainingszeiten in Bad Abbach, 14.07.12 von<br />

10.00 – 11.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün<br />

11.30 – 13.00 Uhr blau/braun/schwarz<br />

Mittagspause<br />

14.00 – 15.00 Uhr Vortrag Fritz Nöpel über Karate<br />

15.00 – 16.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün<br />

16.30 – 18.00 Uhr blau/braun/schwarz<br />

Gebühr bis 16 Jahre 15,– B, ab 16 Jahre 20,– B<br />

Info Karate-Akademie Regensburg, Sensei Siamak Montazeri, Tel. 0941/25185<br />

(von 16.00 – 22.00 Uhr), Tel. 0176/10333253, Email: service@karate-akademie.de,<br />

www.karate-akademie.de


KD Straubing -<br />

erfolgreichstes<br />

Wettkampf-Dojo<br />

2011 in Bayern<br />

Am Wochenende der Deutschen Meisterschaft in<br />

Erfurt wur<strong>den</strong> die erfolgreichsten drei Vereine im<br />

DKV geehrt. Auch bayerische Dojos sind unter <strong>den</strong><br />

ersten Rangen mit dabei: 2011 war ein besonders<br />

erfolgreiches Jahr für Wolfgang Seidel: er wurde<br />

nicht nur als Leistungssportreferent wiedergewählt,<br />

sondern sein Verein KD Straubing war auch das<br />

erfolgreichste „bayerische“ Dojo im Wettkampfbereich<br />

in 2011. Er erreichte mit seinen Erfolgen Platz<br />

6 in der Dojo-Rangliste des DKV. Dieses hervorragende<br />

Ergebnis wird vom BKB mit einer Prämie<br />

von 1000 Euro belohnt. Platz Neun ging an Shogun<br />

Memmingen und Platz Elf an <strong>den</strong> Kemptener KD im<br />

TVK. Dies zeigt, dass die Bayerischen Vereine im<br />

Spitzensport des DKVs eine große Rolle spielen.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Wolfgang Seidel<br />

und seine erfolgreichen Athletinnen & Athleten.<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

Das hatten sich die Verantwortlichen des BKB auch<br />

nicht vorstellen können: die Best-Age Aktion des<br />

Erfurt. Es war eine sehr emotionale Verabschiedung<br />

anlässlich der Deutschen Meisterschaft in Erfurt:<br />

Klaus “James” Sterba war zum letzten Mal bei einer<br />

Deutschen Meisterschaft als Kampfrichter im Einsatz.<br />

Grund genug um eines der Urgesteine im Kampfrichterwesen<br />

des DKVs angemessen zu verabschie<strong>den</strong>.<br />

Nach seinem letzten Einsatz als Hauptkampfrichter<br />

im Finale nahm Bundeskampfrichterreferent Roland<br />

Lowinger und DKV-Vizepräsi<strong>den</strong>t Wolfgang Weigert<br />

diesen offiziellen Akt vor. Klaus übte 17 Jahre das<br />

Amt des Bundeskampfrichterreferenten aus, war fast<br />

40 Jahre als Bundeskampfrichter und über 30 Jahre<br />

im internationalen Bereich als Weltkampfrichter bis<br />

hin zum Mattenchef tätig. So eine stolze Bilanz können<br />

nur ganz Wenige weltweit aufweisen. Dies würdige<br />

Roland in einer kurzen Ansprache und überreichte<br />

ihm die Geschenke des DKVs und seiner<br />

Kampfrichterkollegen/innen. Als Wolfgang ihn mit<br />

<strong>den</strong> Worten:<br />

„Du warst, bist und bleibst immer einer von uns“<br />

verabschiedete, gab es von seinen Kampfrichterkol-<br />

Presseaktionen Senioren-Karate<br />

Bayern<br />

„It’s time to say goodbye“ - DKV<br />

Verabschiedung von Klaus Sterba<br />

BKB bricht Medienrekorde und dauert weiter an.<br />

Nach der Live-Reportage des BR in „Schwaben und<br />

Altbayern“, sowie<br />

der Abendschau<br />

ruckte dieses Mal<br />

in Schwabach ein<br />

12kopfiges BR-<br />

Team an, um für<br />

„Franken-Aktuell“<br />

im Rahmen der<br />

Abendschau zu<br />

berichten.<br />

Dies war nun<br />

bereits der vierte<br />

Fernsehbeitrag in<br />

<strong>den</strong> letzten vier<br />

Monaten. Erstmals<br />

griff auch Lotto-<br />

Bayern unsere<br />

Aktion einschließlich<br />

der Nennung<br />

unserer Home-<br />

L ä n d e r<br />

legen/innen „Standig Ovations“ dem sich Alle in der<br />

Halle anschlossen und einen Hauch von Wehmut<br />

aufkommen ließ. In Bayern wird Klaus bis zum Verbandtags<br />

2013 sein Amt noch ausüben, bis es dann<br />

aber auch hier heißt: „It,s time to say goodbye“...<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Weiterhin sehr großes mediales Interesse für die Best-Age Aktion des BKB<br />

page auf und berichtete darüber auf Seite 2 ihres<br />

Journals „Glücksblatt“, das in einer Auflage von 310<br />

000 Exemplaren kostenlos in über 3700 Lottoannahmestellen<br />

auslag.<br />

Auch die „PT“, die Zeitung für alle Deutschen<br />

Physiotherapeuten stellte unsere Trainerin Steffi Nagl<br />

und die Aktion auf drei Seiten vor. Damit wurde<br />

„Best Age“ allen Deutschen Physiotherapeuten vorgestellt.<br />

Sogar der hohe Nor<strong>den</strong> zeigte zwischenzeitlich<br />

großes Interesse: ein Team des NDR kam <strong>nach</strong><br />

Tegernheim und berichtete über unsere Senioren<br />

und unsere Aktion im Gesundheitsmagazin „Vital“.<br />

Weiter ging es am 5. April mit dem TV Sender „NEC-<br />

TV“ (ehemals Oberfranken-TV) der ebenfalls groß<br />

über die Aktion berichten und zugleich <strong>den</strong> BKB vorgestellt<br />

hat. Dieser Sender erreicht fast eine halbe<br />

Million Zuschauer. Damit wurde seit Beginn dieser<br />

Aktion ein Millionenpublikum in Bayern und<br />

Deutschland erreicht!<br />

Bericht und Bild:<br />

Melanie Müller<br />

71


L ä n d e r<br />

72<br />

Trostberg. In der schönen lichtdurchfluteten Trostberger<br />

Halle trafen sich am Wochenende <strong>den</strong><br />

25./26. Februar über 450 Athletinnen und Athleten<br />

aus 77 Vereinen in Trostberg ein, um die Bayerischen<br />

Meister zu ermitteln. Statistisch hat im Vergleich<br />

zu 2010 die Juniorenklasse enorm abgenommen,<br />

dafür legte aber die Masterklasse von 38 auf<br />

erfreuliche 68 Startern zu. Insgesamt wies diese<br />

Meisterschaft einen Rekord, sowohl bei <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

wie auch bei <strong>den</strong> Vereinen auf, auch wenn<br />

der eine oder andere Starter doch überfordert war.<br />

Der Bayernkader setzte sich meist zur Freude von<br />

Leistungssportreferent Wolfgang Seidel und seinen<br />

Landestrainern Gerhard Weitmann (Kumite Leistungsklasse)<br />

und Franz Fenk (Kata Leistungsklasse)<br />

durch.<br />

Das Ausrichterteam um Peter und Susanne Landgraf<br />

gaben sich jede er<strong>den</strong>kliche Mühe, <strong>den</strong> anwesen<strong>den</strong><br />

Gästen und Sportlern eine angenehme Atmosphäre<br />

zu bieten. Bestens vorbereitet und organisiert durch<br />

Wettkampfleiter Walter Sosniok und seinem Team,<br />

wur<strong>den</strong> die bei<strong>den</strong> Tage zügig und reibungslos<br />

abgehalten. Premiere hatte auch das neue Kampfrichtersystem<br />

der WKF, das problemlos von <strong>den</strong><br />

Bayerischen Kampfrichtern umgesetzt wur<strong>den</strong>. Auffallend<br />

hier der starke Rückgang der „Schauspielerei“<br />

und der großen Einsätze der Akteure, da nun sofort<br />

bei einem Gleichstand <strong>nach</strong> Kampfende ein Kampfrichterentscheid<br />

erfolgte.<br />

Bayern<br />

Bayerische Meisterschaft der Jugend, Junioren,<br />

Leistungsklasse und Masterklasse in Trostberg<br />

Begeistert von unserem Kampfsport Karate war auch<br />

der Trostberger Bürgermeister Karl Schleid, der <strong>nach</strong><br />

seinem Besuch vom Samstag gleich am Sonntag<br />

wieder erschien, um das Finale zu verfolgen. Auch<br />

die rund 55 Helferinnen und Helfer vom Trostberger<br />

Verein waren nicht nur sehr fleißig, sondern wür<strong>den</strong><br />

am liebsten gleich nochmal ein Turnier ausrichten,<br />

am liebsten eine Deutsche Meisterschaft.<br />

Peter und Susanne Landgraf freuten sich über die<br />

gute Stimmung und <strong>den</strong> reibungslosen Ablauf.<br />

„Unser Team war genial und es hat großen Spaß<br />

gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit der Wettkampfkommission<br />

war sehr stimmig und locker“, so<br />

Peter. Dies war jedoch keine Premiere, <strong>den</strong>n der Verein<br />

hat in der Vergangenheit bereits vier Bayerische<br />

Meisterschaften für <strong>den</strong> BKB abgehalten, was aber<br />

nun schon 8 Jahre her ist. So hat der Trostberger Verein<br />

mit seinen rund 100 Mitgliedern noch einiges vor<br />

und wie oben schon erwähnt… am liebsten eine<br />

Deutsche Meisterschaft.<br />

Bis dahin wünschen wir jedoch <strong>den</strong> qualifizierten<br />

Athletinnen und Athleten zur anstehen<strong>den</strong> DM viel<br />

Erfolg und gutes Gelingen.<br />

Bericht und Bilder:<br />

Melanie Müller


Augsburg. Bereits zum dritten Mal wurde der<br />

Bayerische Karate Bund eingela<strong>den</strong>, <strong>den</strong> Messeauftritt<br />

des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV)<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Sport<br />

Jugend des Bezirkes Schwaben (BSJ Schwaben) und<br />

dem Sportgerätehersteller und Premium-Partner des<br />

BLSV Erhard Sport mitzugestalten. In diesem Jahr<br />

sollte nicht die Präsentation des Fachverbandes BKB<br />

und der Sportart Karate im Vordergrund stehen, sondern<br />

das soziale Engagement des Sports und des<br />

Bayerischen Karate Bunds und dessen Verpflichtung<br />

vor allem Kindern gegenüber.<br />

Bayern<br />

„Spielen für einen guten Zweck“ –<br />

der BKB spendet 900 Euro an Sternstun<strong>den</strong><br />

München. Das Bayerische Landesamt für Steuern<br />

(LfSt) ist als sog. Mittelbehörde Aufsichtsbehörde<br />

aller bayerischen Finanzämter und untersteht wiederum<br />

dem Bayer. Staatsministerium der Finanzen.<br />

Die ca. 1200 Beschäftigten aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Steuer und IuK (Information und Kommunikation)<br />

sind auf die bei<strong>den</strong> Dienststellen in München und<br />

Nürnberg verteilt. Seit Jahren ist in dieser großen<br />

Behörde ein Gesundheitsmanager tätig, der in regelmäßigen<br />

Abstän<strong>den</strong> die Beschäftigten zu Gesundheitsthemen<br />

im Intranet informiert. Im November<br />

letzten Jahres organisierte der Gesundheitsmanager<br />

Robert Lindorfer zum wieder<strong>holt</strong>en Male einen<br />

Gesundheitstag, an dem <strong>den</strong> Beschäftigen die Möglichkeit<br />

geboten wurde, Vorträge zu besuchen oder<br />

sich an Stän<strong>den</strong> über verschie<strong>den</strong>e Angebote zu<br />

informieren. Werner Bachhuber, der als Sachbearbeiter<br />

in LfSt tätig ist, nahm die Gelegenheit wahr<br />

und stellte einen Informationsstand „Karate“ auf.<br />

Unterstützt wurde er hier vom Bayer. Karate Bund, in<br />

dem ihm Roll-Ups und Informationsbroschüren aus<br />

Aus diesem Grund hatte der BKB als großen<br />

Partner die Benefizaktion „Sternstun<strong>den</strong> – wir<br />

helfen Kindern“ des Bayerischen Rundfunks gewonnen<br />

(HYPERLINK „http://www.sternstun<strong>den</strong>.de“<br />

www.sternstun<strong>den</strong>.de). Seit Gründung im Jahr 1993<br />

setzt sich Sternstun<strong>den</strong> für notlei<strong>den</strong>de Kinder und<br />

Jugendliche ein. Die Fördermittel von Sternstun<strong>den</strong><br />

kommen überwiegend Kinderhilfsprojekten in<br />

Bayern und Deutschland zugute.<br />

Unter dem Motto „Sie spielen – wir spen<strong>den</strong>!“ hat<br />

uns Erhard Sport dankenswerterweise eine elektronische<br />

Spielwand zur Verfügung gestellt an der die<br />

Besucher einen Reaktionstest ausprobieren konnten.<br />

Für je<strong>den</strong> aktiven Teilnehmer spendete der BKB<br />

einen Euro in die Spen<strong>den</strong>kasse. Neben Schülern<br />

hatten auch Kinder, Familien, Senioren und Behindertengruppen<br />

großen Spaß, sich an der Spielwand<br />

zu duellieren oder die „Bestzeit“ zu schlagen. Um<br />

viele Besucher anzulocken, gaben auch mal Michael<br />

Schölz und Melanie Müller selbst ihr bestes beim<br />

Koordinationsspiel.<br />

Die regionalen Karate-Vereine durften sich in diesem<br />

Jahr mit einer Vorführung an der Hauptbühne am<br />

Nachmittag präsentieren. So nutzte sowohl der<br />

Augsburger Aikido und Karate Verein, als auch der<br />

PSV Augsburg die Gelegenheit, sich der breiten<br />

Öffentlichkeit vorzustellen. Beide Gruppen boten<br />

dem Vereinspaket zur Verfügung gestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Zunächst fand der Gesundheitstag in München statt.<br />

An seinem Stand Informierte Werner Bachhuber<br />

L ä n d e r<br />

<strong>den</strong> Zuschauern in 20 Minuten einen kurzen Einblick<br />

ins Karatetraining und ernteten dafür <strong>den</strong> dankbaren<br />

Applaus des Publikums. Die Kindergruppe des PSV<br />

Augsburg sammelte zudem noch fleißig an der<br />

Messe mit Spen<strong>den</strong>dosen. Die Sternstun<strong>den</strong>-<br />

Vertreterin Christina Eberle freute sich einen Scheck<br />

in Höhe von 900 Euro aus <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> der Karategruppe,<br />

dem Präsi<strong>den</strong>ten Wolfgang Weigert und<br />

Michael Schölz zu erhalten.<br />

„Das war eine gelungene soziale Aktion!“ freut sich<br />

Geschäftsstellenleiter Michael Schölz, der diese bei<strong>den</strong><br />

Tage an der afa perfekt geplant, vorbereitet und<br />

gestaltet hat. Damit hat der BKB nicht nur als Fachverband<br />

Werbung für Karate gemacht, sondern sich<br />

auch noch für einen sozialen Zweck eingesetzt.<br />

Karate im Bayerischen Landesamt für Steuern<br />

Bericht und Bilder:<br />

Melanie Müller<br />

(4. Dan Seibukan Karate, 2. Dan Jinbukan Kobudo)<br />

über die Möglichkeiten, Karate bis ins hohe Alter trainieren<br />

zu können und stellte natürlich auch das<br />

Sportangebot seiner Budo Akademie München vor.<br />

Zugleich bot er für die bei<strong>den</strong> darauf folgen<strong>den</strong><br />

Wochen Schnuppertrainings Karate im Raum für<br />

Gesundheit und Bewegung, kurz „Mucki-Keller“ in<br />

der Dienststelle München an. Während der Veranstaltung<br />

in der Dienststelle Nürnberg erhielt Werner<br />

Bachhuber zudem die Möglichkeit, dem Präsi<strong>den</strong>ten<br />

des Bayerischen Landesamts für Steuern Dr. Roland<br />

Jüptner, <strong>den</strong> Bierkrug des Bayerischen Karate Bundes<br />

zu überreichen. Auf das Karate-Schnuppertraining<br />

meldeten sich 12 interessierte Kolleginnen<br />

und Kollegen, die nunmehr bereits <strong>den</strong> zweiten<br />

Kursblock besuchen und sicherlich bald ihre erste<br />

Gürtelprüfung ablegen können.<br />

Bericht: Budo Akademie München<br />

Seibukan Karate Dojo e.V.<br />

Bilder: Werner Bachhuber<br />

73


L ä n d e r<br />

74<br />

Ingolstadt. „Schön dass Ihr Carlo eingela<strong>den</strong> habt“,<br />

so eine glückliche Teilnehmerin aus der Oberpfalz<br />

am BKB DAN Shakai. Mit ihr waren knapp 70 Karatekas<br />

angereist, um beim Training mit Carlo Fugazza<br />

und Fritz Oblinger teilzunehmen. Zwar gab es diesmal<br />

keinen neuen Teilnehmerrekord, dafür hatten<br />

alle anwesen<strong>den</strong> einen größeren Mehrwert und privateres<br />

Training, als in einer Massenveranstaltung.<br />

Der 60-jährige Italiener hatte von Beginn an die<br />

Gruppe in seinem Bann. Es wurde kein großes Aufwärmtraining<br />

abgehalten, <strong>den</strong>n die Grundschule<br />

diente zum „Warmlaufen“.<br />

Geübt wur<strong>den</strong> Angriffs- und Abwehr-Techniken aus<br />

Suri-Ashi, welche später im Partnertraining kombiniert<br />

und verfeinert wur<strong>den</strong>. „Ihr müsst verstehen<br />

was ihr macht, erst dann könnt ihr reagieren und<br />

euch individuell auf verschie<strong>den</strong>e Verhältnisse oder<br />

Bayern<br />

Carlo Fugazza und Fritz Oblinger beim Shotokan DANShakai in Ingolstadt<br />

„Auch als DAN-Träger muss man <strong>den</strong> Geist des<br />

2 Anfängers bewahren“<br />

Partner einstellen“, so Fugazza. Damit<br />

meinte er, dass die Teilnehmer erst die<br />

Prinzipien von Distanz, Angriff- und<br />

Abwehrverhalten verinnerlichen sollten,<br />

damit sie auf ihren Partner / Gegner besser<br />

reagieren können. Carlo Fugazza<br />

selbst hat 1968 mit Karate angefangen.<br />

Er trainierte erst unter Angelo Abruzzo,<br />

einem Schüler von H. Shirai und <strong>nach</strong><br />

zwei Monaten wurde er ins Schwarzgurt-<br />

Training von Sensei Shirai persönlich<br />

bestellt. Durch diszipliniertes, kontinuierliches<br />

Training errang er neben vielen<br />

Erfolgen unter anderem bei der WM in<br />

Los Angeles 1975 <strong>den</strong> 2ten Platz in Kata-Einzel und<br />

bei der WM in Tokio 1977 2ten Platz in Kata-Mannschaft<br />

und <strong>den</strong> 3ten Platz in Kata-Einzel. Die Karatelaufbahn<br />

von Carlo ist beeindruckend, aber <strong>den</strong>noch<br />

ist der gebürtige Mailänder am Bo<strong>den</strong> geblieben:<br />

„Auch als DAN-Träger muss man <strong>den</strong> Geist des<br />

Anfängers bewahren und nie satt wer<strong>den</strong>. Man muss<br />

sich zurückerinnern, wie es sich anfühlt als Unterstufe<br />

zu trainieren und weiterhin viel lernen. Nur so<br />

kann man als Mentor & Trainer seiner Aufgabe wirklich<br />

gerecht wer<strong>den</strong>!“ In seinem Training springt<br />

nicht nur viel Wissen auf die Teilnehmer über, sondern<br />

auch seine Begeisterung zum Karate. „Wenn man<br />

etwas tut, dann sollte man es ganz tun und mit voller<br />

Überzeugung. Die Schüler merken, wenn man seine<br />

komplette Erfahrung mitteilen möchte und geben das<br />

mit viel Fleiß und Training zurück, das macht mich<br />

glücklich! Ich möchte die Leute innerlich erreichen,<br />

von Herz zu Herz schulen. Erst wenn mein Wissen aufgenommen<br />

wurde bin ich zufrie<strong>den</strong>“, so Carlo.<br />

In seinen weiteren Einheiten wurde die Kata Jion<br />

und Bassai-Sho geübt. Dabei ging er anfangs auf<br />

<strong>den</strong> korrekten Bewegungsablauf ein, später<br />

beschränkte er sich auf die reine Bunkai-Anwendung<br />

ohne dabei doppelte Techniken zu wiederholen bzw.<br />

trainierte die komplette Kata in „Ura“ Form. Für die<br />

Teilnehmer eine sehr interessante Art Kata zu üben,<br />

was auch ein gewisses Maß an Konzentration einforderte.<br />

„Ihr müsst viel Bunkai praktizieren, die Katas<br />

so verstehen lernen, erst dann wer<strong>den</strong> die Bewegungen<br />

flüssig“. Neben Carlo Fugazza gab es noch<br />

eine Trainingseinheit mit BKB Breitensportreferent<br />

und Organisator dieses DANShakai, Fritz Oblinger.<br />

Auch er lehrte kein Standard-Programm, sondern<br />

vermittelte die Stellungs-Kata „Wa-Shugyo“ ( = Harmonie<br />

+ Selbstdisziplin). Diese besondere Kombination<br />

beinhaltet ALLE Stellungen im Karate. Im<br />

Anschluss wurde mit einem Partnertraining in Anlehnung<br />

an Selbstverteidigung diese Bewegungsform<br />

vertieft. Auch wenn die Gruppe an diesem Tag überschaubar<br />

gewesen ist, hat es jedem Einzelnen einen<br />

Mehrwert an Wissen eingebracht. Fritz Oblinger<br />

bedankte sich am Schluss noch bei Carlo Fugazza für<br />

sein Kommen und auch bei Claus W. Fröhlich, der<br />

an diesem Tag mit der Übersetzung von Carlos<br />

Erklärungen gut beschäftigt war. Das Team der Karateabteilung<br />

der TSV Ober-, Unterhaunstadt mit Vereinsleiter<br />

Erich Berle, war ein perfekter Ausrichter für<br />

diesen Lehrgang. Auch für nächstes Jahr hat Carlo<br />

Fugazza bereits sein Kommen zugesagt, auf das wir<br />

uns jetzt schon freuen dürfen.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller


Im schwedischen Malmö fan<strong>den</strong> am 24./25.03.12<br />

die „Swedish Karate Open statt.<br />

Das alljährlich stattfin<strong>den</strong>de Karateturnier ist durch<br />

die Teilnahme der zahlreichen Nationen auf einem<br />

sehr hohen Niveau. Engländer, Dänen, Norweger,<br />

Polen, Russen, Estländer, Serben, Niederländer und<br />

natürlich Schwe<strong>den</strong> kämpften in der sehr schönen<br />

„Baltiska Hallen“ um die begehrten Pokale.<br />

Mit einem 1. Platz, einem 2. Platz und einem 3. Platz<br />

konnte sich die Karatesparte des SSV Nübbel sehr<br />

DOJO-Jiyu<br />

Neumünster aktiv<br />

beim 9. Aktionsmonat<br />

Karate<br />

Unter dem Motto Barmer GEK und der DKV bringen<br />

Menschen in Bewegung, beteiligte sich das Sport<br />

und Gesundheitszentrum Dojo- Jiyu Neumünster<br />

ein weiteres Mal an der erfolgreichen Aktion.<br />

Am 22.04.2012 hatte das Dojo- Jiyu Neumünster<br />

zum Gesundheitstag 2012 eingela<strong>den</strong>. Neben vielen<br />

Vorführungen im Bereich Tai-Chi, Karate-Do, Fitnessboxen,<br />

Anti-Aggressionstraining, Selbstverteidigung<br />

und Kids-Sicherheitstraining wur<strong>den</strong> vom Gesundheitszentrum<br />

Mach-Mit-Programme angeboten. Dieses<br />

wurde maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgerichtet.<br />

Das Angebot gilt für jedes Alter und ist für Kinder,<br />

Männer und Frauen gleichermaßen geeignet.<br />

Erlebt und probiert wurde Karate hautnah. Es fand<br />

ein Training statt, bei dem der Fokus auf Karate als<br />

Ganzkörpersportart in einfacher Form ausgestaltet<br />

ist. Karate kann als effektive Alternative zu herkömmlicher<br />

Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik<br />

betrieben wer<strong>den</strong>. Durch qualifizierte Trainer<br />

bietet das Dojo-Jiyu allen Mitgliedern und Interessierten<br />

ein breitgefächertes Angebot rund um die<br />

Gesundheit. Infos unter: www.stoerpark.de<br />

Text und Foto: Petra Lahme<br />

Schleswig-Holstein<br />

erfolgreich gegen die verschie<strong>den</strong>en, teilnehmen<strong>den</strong><br />

Nationen durchsetzen.<br />

Felix Behrendt startete in der Juniorenklasse (16-17<br />

Jahre) -68kg. In der Vorrunde besiegte Felix seine<br />

Gegner aus Dänemark, Schwe<strong>den</strong> und Estland.<br />

Auf dem anderen Pool konnte sich der amtierende<br />

Europameister aus Rotterdam, Nick Gereese, erwartungsgemäß<br />

durchsetzen. Der Niederländer wurde<br />

im Februar 2012 in Baku Europameister in dieser<br />

Kategorie.<br />

In Malmö musste der Niederländer aber erfahren,<br />

dass es immer einen gibt, der besser ist, in diesem<br />

Fall war es Felix. Mit 2:0 Punkten konnte Felix gegen<br />

Nick Gereese das Finale deutlich gewinnen: 1. Platz!!!<br />

Nele Mielke kämpfte sich in der Gruppe der weib-<br />

L ä n d e r<br />

Nübbeler Karatesportler erfolgreich<br />

in Schwe<strong>den</strong><br />

3. Schwale-Cup 2012<br />

in Neumünster<br />

Bereits zum 3. Mal wurde der Schwale- Cup für Kinder<br />

und Jugendliche in Neumünster ausgetragen.<br />

Am 03.03.2012 ging es für viele Sportler auf die<br />

Reise zur schönen KSV- Halle in die Schwale- Stadt<br />

Neumünster.<br />

Ausgerichtet wurde dieses Turnier von dem Verein<br />

Asahi-Neumünster. Der ausgezeichnete organisatorische<br />

Ablauf lag in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> von Christin Zöllner<br />

mit ihrem Helferteam. Das zeigt sich auch an <strong>den</strong><br />

Teilnehmerzahlen: in diesem Jahr wur<strong>den</strong> 420<br />

Sportler aus 27 Vereinen gemeldet. Neben <strong>den</strong><br />

Schleswig-Holsteiner Karatekas sind bei diesem Turnier<br />

auch immer mehr Sportler aus Hamburg, Niedersachsen<br />

und Bremen zu fin<strong>den</strong>.<br />

Die Karatekas nehmen dieses Turnier sehr ernst und<br />

betrachten es als Vorbereitungsturnier für die anstehen<strong>den</strong><br />

Landesmeisterschaften, die im Mai 2012 in<br />

Plön stattfin<strong>den</strong>.<br />

Pünktlich wurde am Morgen mit <strong>den</strong> Kata-Wettbewerben<br />

begonnen. Es wur<strong>den</strong> die Sieger in <strong>den</strong> Einzel-<br />

und Mannschaftswettbewerben gesucht. Die<br />

Zuschauer und Kampfrichter sahen beeindruckende<br />

Vorführungen der jungen Sportler. Neben <strong>den</strong><br />

Sportlern aus Niedersachsen und Hamburg konnten<br />

sich aber auch viele KVSH- Vereine in die Siegerlisten<br />

im Kata-Bereich eintragen.<br />

Ab Mittag ging es dann weiter mit <strong>den</strong> Kumite- Wettkämpfen.<br />

Die KVSH- Kampfrichter hatten neben <strong>den</strong><br />

lichen Jugend (14-15 Jahre) bis in das Finale, wo sie<br />

auf die Engländerin, Lauren Tutty, traf. Leider war die<br />

Engländerin in diesem Finale etwas besser eingestellt<br />

und gewann somit diese Begegnung. Dennoch<br />

ist dieser 2. Platz bei <strong>den</strong> Swedish Open eine sehr<br />

tolle Leistung.<br />

Michel Boldt befand sich in der Kategorie der männlichen<br />

Schüler bis 11 Jahre in einer besonders<br />

großen Gruppe. Allein das Erreichen des Halbfinales<br />

in dieser Gruppe ist super. Leider verlor Michel <strong>den</strong><br />

Einzug in das ersehnte Finale, konnte sich aber verdient<br />

mit dem 3.Platz „trösten“.<br />

Alles in allem waren die Nübbeler auch auf „Internationaler<br />

Bühne“ konkurrenzfähig und sammelten in<br />

Malmö viele Eindrücke und Erfahrungen.<br />

Text und Foto: Axel Behrendt<br />

schnellen und aktionsreichen Kämpfen auch mit der<br />

Umsetzung des neuen Regelwerks zu tun. Es gelang<br />

ihnen aber sehr gut, so dass es wenig Verletzungen<br />

gab und es somit kein arbeitsreicher Tag für <strong>den</strong><br />

KVSH-Wettkampfarzt war. In <strong>den</strong> Kumite- Wettbewerben<br />

hatten die Sportler aus Bremerhaven und<br />

aus Hamburg leicht die Nase vorn, aber es gab auch<br />

hier reichlich Edelmetall für die KVSH- Sportler.<br />

Alle waren sich darüber einig, dass es im nächsten<br />

Jahr eine Neuauflage des Schwale-Pokal geben<br />

muss.<br />

Text und Foto:<br />

Petra Lahme<br />

Auf dem Foto die platzierten vom Verein Asahi-Neumünster<br />

75


L ä n d e r<br />

76<br />

Jürgen Kestner ist seit vielen Jahren gern gesehener<br />

Gast in der KUMV. Die hervorragend didaktische Art<br />

seiner Ausbildung begeistert die Teilnehmer seiner<br />

Lehrgänge immer wieder von neuem.<br />

Am 10. März diesen Jahres war es wieder soweit.<br />

Jürgen kam <strong>nach</strong> Rostock und unterrichtete<br />

hauptsächlich Vereinstrainer in Sachen Selbstverteidigung.<br />

Die meisten Anwesen<strong>den</strong> kannten ihn bereits von<br />

anderen Lehrgängen und erweiterten ihre Fähigkeiten.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

SV mit Jürgen Kestner in Rostock<br />

Intensivlehrgang begeisterte die Teilnehmer<br />

Das Lehrwesen hat in der Karateunion M-V e. V.<br />

einen hohen Stellenwert. Die Ausbildung von<br />

Trainer/innen ist eine der wichtigsten Aufgaben des<br />

Verbandes. Daher gab es im März/April diesen<br />

Jahres neue Lehrgänge zur Erlangung der Lizenzen<br />

Trainer-C und Trainer-B Breitensport.<br />

Beide Lehrgänge liefen parallel an drei Wochenen<strong>den</strong><br />

in Rostock ab. Logistisch war es eine Herausforderung,<br />

die Referenten und Ausbildungsorte<br />

gleichzeitig zu koordinieren. Insgesamt konnten 30<br />

Trainer/innen <strong>nach</strong> Abschluss des Lehrgangs ihre<br />

neuen Lizenzen in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> halten.<br />

Der DKV-SV-Lehrer kennt sein Publikum in MV mittlerweile<br />

sehr gut und stellt die Lehrgangsinhalte<br />

immer fortführend auf.<br />

Damit bil<strong>den</strong> sich alle Interessenten ständig weiter<br />

und vervollkommnen ihre SV-Fähigkeiten. Aber auch<br />

für Neueinsteiger ist immer etwas dabei.<br />

Wichtig sind auch immer die Erklärungen und<br />

Gespräche, die der Trainer Jürgen Kestner mit <strong>den</strong><br />

Lehrgangsteilnehmern führt. Von seinen Erfahrungen<br />

aus dem Bereich der Polizeiarbeit und auch als<br />

Trainerausbildung 2012 abgeschlossen<br />

30 neue Trainer in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ausbildungsinhalte waren klassische Fächer wie<br />

Methodik, Pädagogik, Anatomie 1. Hilfe und Vereinsrecht.<br />

Aber auch neue Inhalte wie die Selbstverteidigung,<br />

das DKV-Sound-Karate, Ernährung und<br />

Kinesiotaping wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Teilnehmer/innen geboten.<br />

Weiterhin gab es natürlich auch praktische Inhalte<br />

aus <strong>den</strong> Bereichen Kumite, Kata, Jukuren-Karate,<br />

Gewaltschutz und Athletik u.v.m.<br />

Die Referenten kamen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

und auch anderen Bundesländern. Die weiteste<br />

Anreise hatten Christian Grüner und Lukas Grezella<br />

für ihr Seminar Sound-Karate. Aber auch der DKV-<br />

Karatetrainer kann sich jeder Teilnehmer des Seminars<br />

überzeugen und letztendlich profitieren.<br />

Die nächste Möglichkeit, mit Jürgen Kestner Selbstverteidigung<br />

in MV zu trainieren ist am 8. September<br />

2012 im Rahmen des Ostseecamps in Barth.<br />

Ralph Masella<br />

www.karate.de<br />

Lehrreferent Dr. Jürgen Fritzsche und Andreas Horn<br />

nahmen einen langen Weg auf sich, um ihre Referate<br />

abzuhalten in Rostock.<br />

An dieser Stelle vielen Dank an die Orthopädische<br />

Uni-Klinik Rostock, in deren Hörsaal die theoretischen<br />

Seminare stattfan<strong>den</strong>.<br />

Im Abschlussgespräch äußerten sich alle Teilnehmer/<br />

innen sehr positiv über das hohe Niveau der Ausbildung<br />

sowie der Referenten.<br />

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Ralph Masella<br />

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Kawasoe Masao Shihan 8.Dan<br />

Lehrgang & DKV Dan–Prüfungen<br />

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„THROUGH HIS MASTERY OF KARATE BASICS HE HAS COME TO<br />

REACH A LEVEL FEW ACHIEVE, HIS TECHNIQUE INSPIRES ALL WHO<br />

SEE IT TO STRIVE FOR THE IDEALS OF SHOTOKAN KARATE.“<br />

NAKAYAMA MASATOSHI: BEST KARATE VOL. 4<br />

www.karate-dojo-lollar.de


Am 21.01.2012 fand im Seecampus Schwarzheide<br />

der bis jetzt größte und teilnehmerstärkste Sakura<br />

Karate Cup der Bran<strong>den</strong>burger Karategeschichte<br />

statt!<br />

Knapp 48 Vereine mit 570 Starts aus allen ostdeutschen<br />

Bundesländern sowie Schleswig Holstein,<br />

Hamburg, Niedersachsen, Bayern und Tschechien!<br />

Viele Vereine und Landesverbände reisten mit<br />

sowohl Nachwuchssportlern und als auch Kaderathleten<br />

<strong>nach</strong> Schwarzheide!<br />

Die neue Dreifelder-Sporthalle bot mit sechs Kampfflächen,<br />

einer separaten Aufwärmfläche und einer<br />

großen Zuschauertribüne die richtige Kulisse für <strong>den</strong><br />

ersten Wettkampf des Jahres 2012, ausgerichtet vom<br />

Süd Bran<strong>den</strong>burger Verein SAKURA Senftenberg e.V.<br />

Erstmals konnte auch die professionell geführte<br />

Kantine mit 300 Sitzplätzen genutzt wer<strong>den</strong>. Hier<br />

gab es für die Besucher und Aktiven vollwertige<br />

Gerichte und kleine Snacks.<br />

Mit Blick auf das winterliche<br />

Lausitzer Seenland,<br />

der zukünftig<br />

größten europäischen<br />

künstlich angelegten<br />

Seenkette, konnte man<br />

dort die Wartezeit zwischen<br />

<strong>den</strong> Kämpfen<br />

überbrücken oder sich<br />

über <strong>den</strong> Wettkampfverlauf<br />

austauschen.<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Die Zeiteinteilung der<br />

Jahrgänge versprach<br />

einen gut organisierten<br />

Ablauf der 66 ausgetragenen<br />

Kategorien.<br />

Begonnen wurde 9:00<br />

Uhr mit der Eröffnungsrede des Bürgermeisters von<br />

Schwarzheide und <strong>den</strong> Worten des 2. Vorsitzen<strong>den</strong><br />

des SAKURA Senftenberg e.V., Robert Marossek.<br />

Anschließend wurde auf sechs Tatamis gleichzeitig<br />

die Sieger der Kata U9, U11 und U14 ausgekämpft.<br />

Der einst als Anfängerturnier ins Leben gerufene<br />

SAKURA Karate Cup, kristallisiert sich Jahr für Jahr zu<br />

einem Treffen der Besten aus vielen Vereinen<br />

Deutschlands heraus.<br />

Besonders gute Leistungen zeigte Riha Matej (Prag),<br />

welcher sich in allen Begegnungen <strong>den</strong> Sieg mit<br />

3:0 Flaggen in der 41 Mann starken Kategorie Kata<br />

U14 männlich <strong>holt</strong>e. Auch im Kumite der Kleinsten<br />

stan<strong>den</strong> sich öfter die Kontrahenten von Finalbegegnungen<br />

einer Deutschen Meisterschaft<br />

gegenüber. Die spannen<strong>den</strong> und attraktiven Kämpfe<br />

waren vor allem für die vielen Zuschauer gut zu verfolgen.<br />

Am späten Vormittag traf Wolfgang Weigert,<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>t des Deutschen Karateverbandes, ein.<br />

Unter seiner Leitung wurde auf einer Kampffläche<br />

im Kumite das Flaggensystem <strong>nach</strong> <strong>den</strong> neuen<br />

WKF-Regeln angewandt.<br />

L ä n d e r<br />

12. SAKURA Karate Cup – Ein Erfolg der Sonderklasse<br />

Generell kann man sagen, dass in der anspruchsvollen,<br />

elfstündigen Veranstaltung sich sowohl<br />

Kampfrichter, Athleten und Trainer an die neuen<br />

Regeln gewöhnen mussten.<br />

Ab 14 Uhr traten die Jugend, Junioren und Senioren<br />

an. Auch hier gab es, wie so oft, ein sächsisches<br />

Finale. In der Kategorie: Leistungsklasse, Kata männlich,<br />

konnte sich Tu Phan vom Bushido Leipzig hervorragend<br />

in allen Run<strong>den</strong> durchsetzen und kam am<br />

Ende auf einen verdienten 1. Platz. Nicht nur das,<br />

auch bestand er an diesem Tag seine Landeskampfrichter-B<br />

Lizenz.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

Ein großer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern<br />

und <strong>den</strong> Sponsoren. Ohne sie hätte das Turnier<br />

nicht stattfin<strong>den</strong> können. Hierzu zählen die Stadt<br />

Schwarzheide, das Transportunternehmen K & K aus<br />

Lauchhammer, die Stadtwerke Senftenberg, die<br />

Malerfirma Iko aus Schwarzheide, das VW Autohaus<br />

Vetschau, die Firma Hedt und die Firma Maik<br />

Lehmann aus Senftenberg, die KTU GmbH aus<br />

Hohenbocka und die vielen Sportfreunde, Eltern<br />

und freiwilligen Helfer, die Sanitäter der Johanniter-<br />

Unfallhilfe, das Klinikum Niederlausitz und der<br />

örtliche Sportverband.<br />

C. Ramberg<br />

77


L ä n d e r<br />

78<br />

Auch in diesem Jahr begannen wir, die Karatekas<br />

des Karateverbandes Sachsen-Anhalt, die Wettkampfsaison<br />

mit einem Auslandsaufenthalt: Ziel war<br />

der 700 km Lengen Anfahrtstrecke war Hard am<br />

Bo<strong>den</strong>see in Österreich.<br />

Denn dort fand – in gewohnter Atmosphäre der<br />

Hareder Sporthalle am See – die fünfte Auflage des<br />

Austrian Karate Champions Cup statt:<br />

Mit 560 Athleten aus 23 Nationen zählte dieses<br />

Turnier zu <strong>den</strong> „Ganz Großen“ in Österreich: Viele<br />

Nationen nutzten diesen Jahreseinstieg, um sich auf<br />

die kommende Saison vorzubereiten.<br />

Dies wurde auch deutlich, als man sich die Poollisten<br />

genauer anschaute, auf <strong>den</strong>en unter anderem<br />

Qualifizierte der EM und WM sowie viele Teilnehmer<br />

aus Nationalteams auftauchten.<br />

Unser KVSA – Team nahm sich dahingehend recht<br />

klein aus: Sieben Sportler aus Magdeburg und zwei<br />

aus Halle, sollten uns vertreten.<br />

Und so wurde es ein langer, anstrengender, aber<br />

auch erfolgreicher Tag: Gleich zu Beginn mussten<br />

unsere bei<strong>den</strong> Kata – Athletinnen Christiane Georg<br />

und Melina Droste an <strong>den</strong> Start. Trotz guter Darbietungen<br />

reichte es nur bei Christiane für einen<br />

fünften Platz, da sie beim Einzug ins Poolfinale<br />

unterlag.<br />

Gegen Mittag begannen die Kumite – Disziplinen.<br />

Für unsere Sportler bedeutete dies, zum ersten Mal<br />

international <strong>nach</strong> dem neuen System zu kämpfen.<br />

Melina Droste, Fabian Droste und Sarah Grabert<br />

waren fast zeitgleich am Start.<br />

Melina konnte sich in ihren ersten Begegnungen<br />

durchsetzen und wurde erst im Poolfinale von einer<br />

ihr körperlich überlegenen Holländerin gestoppt.<br />

Obwohl sie einige Treffer einstecken musste,<br />

gewann sie die Trostrunde und damit die Bronzemedaille.<br />

Sarah kämpfte in ihrem Pool sehr offensiv, schied<br />

aber im Kampf um <strong>den</strong> Einzug ins Poolfinale aus. Ein<br />

gut erkämpfter 3. Platz.<br />

Fabian, der Dritte im Bunde und Vorjahresdritter,<br />

war in allen Kämpfen seines Pools erfolgreich und<br />

zeigte die ersten, im neuen Kampfsystem umsetzbaren<br />

taktischen Möglichkeiten und Feinheiten. Im<br />

anschließen<strong>den</strong> Finale unterlag er dem estnischen<br />

Nationalkämpfer knapp 0:1. Das bedeutet letztlich<br />

Silber für ihn!<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Anstrengungen, Erfolge – und wieder keine Berge<br />

Ein Bericht vom Auftritt des Karateverbandes Sachsen-Anhalt<br />

auf dem Austrian Karate Champions Cup 2012<br />

Am späten Nachmittag folgten Benjamin Kerber,<br />

Raik Hiller, Stefan Rewohl und Apti Daudov.<br />

Benni hatte Probleme mit der neuen Schutzausrüstung.<br />

Trotzdem gelang ihm durch die Siege in der<br />

Trostrunde ein dritter Platz.<br />

Raik musste sich schon in <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong> geschlagen<br />

geben. Er bekam, neben Melina, am deutlichsten<br />

die neuen Nachteile des Wettkampfsystems zu<br />

„spüren“.<br />

Stefan startete sehr offensiv und gewann die Vorrun<strong>den</strong><br />

souverän. Den Einzug ins Poolfinale verlor er<br />

knapp und konnte auch über die Trostrunde leider<br />

kein „Treppchen“ erringen. Immerhin erreichte er<br />

einen beachtlichen fünften Platz.<br />

Apti war nun der letzte Starter unseres Teams. Mittlerweile<br />

herrschte vor der Halle schon Dunkelheit…<br />

Apti startete in <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong> sehr zurückhaltend<br />

und gewann seine Kämpfe mit taktischem Geschick<br />

recht knapp. Im Poolfinale traf er dann auf Ricardo<br />

Giegler aus der deutschen Nationalmannschaft.<br />

Aus unserer Sicht war dies einer der spannendsten<br />

Kämpfe. Am Ende hieß es 4:1 für Apti<br />

und damit ging das zweite Finale an die kleine<br />

Abordnung aus Sachsen-Anhalt. Leider hatte sich<br />

dann Aptis Gegner im Poolfinale eine schwere<br />

Verletzung zugezogen und so wurde Apti kampflos<br />

zum Sieger erklärt.<br />

So verließ das Team des Karateverbandes Sachsen-<br />

Anhalt gegen 22:30 Uhr mit einem ersten, einem<br />

zweiten, zweit dritten und drei fünften Plätzen die<br />

Halle am Bo<strong>den</strong>see.<br />

Ein Sieg blieb uns leider verwehrt – ob des langen<br />

Wettkampftages und widriger Witterungsverhältnisse<br />

gelang es uns (wieder) einmal nicht, die vielgerühmten,<br />

österreichischen Berge zu sehen. Aber<br />

diesen Kampf gewinnen wir dann vielleicht beim<br />

nächsten Male…!<br />

In diesem Zusammenhang geht unser Dank (wieder)<br />

an Alle, die diesen Erfolg ermöglicht haben, im<br />

Besonderen an die Eltern, Fans und die Fahrzeugführer,<br />

die bei <strong>den</strong> Witterungsverhältnissen genauso<br />

gekämpft haben, wie unsere Athleten.<br />

Text und Bild:<br />

Olav Büttner


Zum bereits 20. Male treffen sich vom 22. bis 24.Juni<br />

2012, viele Karatekas am Fuße des Kyffhäusers in<br />

Kelbra zum „Gasshuku-Do“.<br />

Gasshuku-Do, ist der Ort des Zusammenkommens<br />

von Gleichgesinnten die mit einander trainieren und<br />

feiern. Hier kommen nicht nur trainierende Karateka<br />

zusammen, sondern auch viele Eltern, Freunde und<br />

Bekannte nutzen dieses Wochenende um am Vereinsleben<br />

ihrer Liebsten mit teilnehmen zu können.<br />

Die Organisation läuft zurzeit auf Hochtouren, damit<br />

dieses Highlight unvergessen für alle Teilnehmer<br />

bleibt. Beginnen von der Unterbringung am Staussee,<br />

oder die aufeinander abgestimmten Trainingseinheiten,<br />

oder Freizeit- und Spielmöglichkeiten bis<br />

zur Party muss alles reibungslos ablaufen.<br />

Für das aufeinander abgestimmte Training im Dojo,<br />

konnten wie in <strong>den</strong> Vorjahren die Karatemeister<br />

Lothar Ratschke (7. Dan) für Kata und Bunkai,<br />

Frank Pelny (5. Dan) Kihon und SV, Thomas Budich<br />

(3. Dan) Kumite und Martin Knopf (4. Dan) für das<br />

Dôraku verpflichtet wer<strong>den</strong>. Eigentlich wäre gern<br />

unser Freund Veit Neblung mit von der Partie gewesen,<br />

aber dieser ist auf dem besten Weg der<br />

Genesung und stellvertretend für ihn, wird sein<br />

Schüler und Freund Martin Knopf das Training übernehmen.<br />

Das Besondere an diesem Lehrgang ist, dass<br />

Lehrgangssystem und die familiäre Geselligkeit bei<br />

hunderten von Teilnehmern. Selbst so genannte<br />

Thüringen<br />

Der Berg ruft, zum 20. Gasshuku-Do in Kelbra<br />

Erstteilnehmer in <strong>den</strong> letzten Jahren, fühlten sich als<br />

wären sie schon seit Jahren immer dabei gewesen<br />

und das zeichnet uns halt aus.<br />

Das Lehrgangssystem an diesem Wochenende ist so<br />

gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten<br />

Gruppe, eine bestimmte Kata in <strong>den</strong> jeweiligen<br />

„Säulen des Karate“ vermittelt bekommt. So hat jede<br />

Gruppe am Samstag im Stun<strong>den</strong>takt drei bis vier<br />

Trainingseinheiten zu bestreiten.<br />

Auch die Jüngsten trainieren in einer speziellen Kindergruppe<br />

bis 10 Jahre an diesem Wochenende so<br />

fleißig, dass sie am Ende auch immer ein kleines<br />

Geschenk erhalten.<br />

Ein zusätzliches Highlight am Samstag, ist das<br />

Karate – Aerobic – Training mit Horst Gläser aus Bad<br />

Salzungen am Ufer des Stausees. Hier nehmen nicht<br />

nur viele Frauen und Mädchen aus <strong>den</strong> Vereinen teil,<br />

sondern auch Eltern sind mit von der Party.<br />

Am späten Nachmittag gibt es ein besonderes<br />

Bonbon, hier hat sich Cheforganisator Olaf Reichelt<br />

wieder etwas einfallen lassen. In <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

bei allen anderen Gaudi-Spielen, dominierten die<br />

Karateka vom Jituko-Do Halle e.V.<br />

Gegen Abend beginnt die jährlich stimmungsvolle<br />

Lehrgangsparty im Strandbad mit dem Urgestein<br />

aller DJ „Ulli Dann“. Er wird wie in <strong>den</strong> Vorjahren die<br />

Stimmung anheizen und die feiern<strong>den</strong> Massen bis<br />

zum Morgengrauen bei Laune halten.<br />

L ä n d e r<br />

Der Sonntag beginnt mit dem morgendlichen<br />

„Taiso“ am Strand des Stausees unter der Leitung<br />

von Meister Lothar Ratschke. Da<strong>nach</strong> gibt es noch<br />

ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und<br />

anschließend heißt es „Prüflinge vortreten!“<br />

Weitere Informationen zum Lehrgang findet ihr<br />

unter www.kyffhaeuser-karate.de<br />

OSS Olli<br />

www.karate.de<br />

Ländervergleich<br />

Am 4. Februar 2012 wurde das ostthüringische<br />

Meuselwitz wieder einmal zum Schauplatz von<br />

spannen<strong>den</strong> Karatebegegnungen. Der Jugend- und<br />

Schulsportreferent des Thüringer Karate Verbandes<br />

und gleichzeitige Leiter des Meuselwitzer Landesleistungsstützpunktes,<br />

des SKD „Sakura“ Meuselwitz,<br />

hatte die Landestrainer der Bundesländer Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen mit je einer Schülerauswahl<br />

eingela<strong>den</strong>. Aufgeteilt <strong>nach</strong> Geschlecht und<br />

Gewichtsklassen hatten alle Kämpfer, die Möglichkeit<br />

im System „Jeder-gegen-Je<strong>den</strong>“, die neuesten<br />

Wettkampfregeländerungen zu testen. Nicht nur für<br />

die Kämpfer bedeutet das neue Regelwerk eine<br />

Umstellung, sondern auch für die Thüringer Kampfrichter,<br />

welche dieses kleine Turnier für eine Schulungsmaßnahme<br />

nutzten.<br />

Nachdem die Einzel-Ausscheide beendet waren und<br />

so die besten Kämpfer der jeweiligen Kategorien<br />

<strong>nach</strong> Bundesländern ermittelt waren, durften die<br />

Besten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />

nochmals als Team ihr Bundesland vertreten.<br />

In spannen<strong>den</strong> und zum Teil technisch hervorragen<strong>den</strong><br />

Kämpfen konnte sich Thüringen vor Sachsen-<br />

Anhalt und Sachsen in der Teamwertung behaupten.<br />

Vico Köhler<br />

79


L ä n d e r<br />

80<br />

20. Karate-Lehrgang in Zeulenroda-Triebes<br />

Vom 04.11.2011 bis zum 06.11.2011 lud unser Verein<br />

„Karate-Do Zeulenroda e.V.“ zum 20. Wochenendlehrgang<br />

in die Zeulenrodaer Ludwig-Jahn-Turnhalle<br />

ein. Unser Karateverein organisierte seit seiner Gründung<br />

1995 zwanzig Wochenendlehrgänge und vier<br />

Wochenlehrgänge.<br />

Als Seminarleiter konnten wir Sensei (Meister)<br />

Lothar J. Ratschke gewinnen, dieser ist Träger des 7.<br />

Dan im Karate. Diese Prüfung hat er vor vier der<br />

höchsten Meister (mit dem 8. und 9. Dan) des Deutschen<br />

Karate Verbandes abgelegt.<br />

Er hat erheblich an der Mitgestaltung des jetzigen<br />

Thüringer Karate Verbandes, unter anderem, als Stilrichtungsreferent<br />

und Ausbilder von C-, B-Trainern<br />

von 1993 – 1999 mitgewirkt, sowie war er von 1993<br />

bis 1996 Landestrainer Kata in Thüringen. Des Weiteren<br />

war Sensei Ratschke drei Jahre Stilrichtungsreferent<br />

Shotokan im DKV.<br />

Seine vorletzte Prüfung legte er unter <strong>den</strong> wissen<strong>den</strong><br />

Augen von Professor Taiji Kase, einem Schüler<br />

von unserem Stilinitiator/Namensgeber Gichin Funakoshi<br />

ab. Lothar J. Ratschke ist ein „Lehrer der Lehrer“<br />

( jap. Shihan).<br />

Unserer Einladung folgten 77 Teilnehmer unterschiedlichen<br />

Alters von sechs bis sechzig Jahren,<br />

wobei 29 Dan-Träger (Schwarzgurte) anwesend<br />

waren. Nicht nur aus der näheren Umgebung<br />

erschienen unsere Gäste, sondern auch aus Bayern,<br />

Mit dem Leitspruch „Wettkampf soll Spaß machen<br />

und Spaß macht es wenn man gewinnt“ haben<br />

Claudia und Swen Sattler vom Karate Dojo Chikara<br />

Club vor vier Jahren mit 15 Sportlern des Vereins die<br />

Wettkampfgruppe wieder aufleben lassen. Heute<br />

betreiben von <strong>den</strong> über 320 Mitgliedern des Vereins<br />

(somit der größte in Erfurts) 60 Athleten im Alter<br />

zwischen 7 und 21 Jahren wieder aktiv Wettkampfkarate<br />

und ständig wer<strong>den</strong> neue talentierte Sportler<br />

in die Wettkampfgruppe gesichtet. Aus diesen 60<br />

Startern haben sich in <strong>den</strong> letzten Jahren 32 Mitglieder<br />

dieser Gruppe für <strong>den</strong> Landeskader Kumite<br />

des Thüringer Karate Verbandes e.V. qualifiziert und<br />

vertreten <strong>den</strong> Freistaat Thüringen auf nationalen<br />

Turnieren. Was das Karte Dojo Chikara Club auszeichnet,<br />

ist das wir mit allen Kindern (ab 3 Jahren)<br />

mit dem Sound Karate Training beginnen. Das<br />

bedeutet alle Kinder lernen die Grundfähigkeiten<br />

des Karate Dojo mit Kumite am Ball, Viererblöcken<br />

und Parcours so wie es im DKV Soundkarte Programm<br />

vorgegeben ist. Und aus diesem festen Fundament<br />

wer<strong>den</strong> dann die Kinder an Kata und Kumi-<br />

Thüringen<br />

Bran<strong>den</strong>burg, Hessen, Ba<strong>den</strong>-Württemberg, Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt. Man kann mit ruhigen<br />

Gewissen von einem Lehrgang auf Bundesebene<br />

sprechen.<br />

Während des Lehrgangs zeigte der eingela<strong>den</strong>e Meister<br />

Gemeinsamkeiten zwischen dem Karate und<br />

anderen Kampfkünsten, so zum Beispiel dem Wu<br />

Shu aus Nordchina oder dem Taekwondo Do aus<br />

Korea auf.<br />

Seit längerem lehrt Shihan Ratschke das Karate in<br />

seinen unterschiedlichen Variationen <strong>nach</strong> biome-<br />

te herangeführt. Da diese erfolgreiche Arbeit nicht<br />

ohne Beachtung bleibt, wurde der Verein am Samstag,<br />

<strong>den</strong> 28.01.2012, durch <strong>den</strong> Thüringer Karateverband<br />

ausgezeichnet. Somit darf sich das Karte Dojo<br />

chanischen Gesetzmäßigkeiten, um körperliche<br />

Schä<strong>den</strong> zu vermei<strong>den</strong> und die Karate-Bewegungen<br />

zu verbessern. So war ihm in diesem Lehrgang<br />

besonders wichtig, auf die richtige und bewusst ausgeführte<br />

Fußbewegung beim Tai-Sabaki und im speziellen<br />

bei Ashi-Sabaki-Bewegungen hinzuweisen.<br />

Neben <strong>den</strong> oben genannten Techniken behandelte<br />

Shihan Ratschke in <strong>den</strong> Kata, Kata-Bunkai und Kumiteformen<br />

die darin enthaltenen und abgeleiteten<br />

Soete-, und Kaishote-Formen intensiv. Daher baute<br />

er sein Training <strong>nach</strong> dem jeweiligen Leistungsstand<br />

der teilnehmen<strong>den</strong> Karatekas auf, um differenziert<br />

auf je<strong>den</strong> Einzelnen einzugehen. Somit konnte jeder<br />

Teilnehmer individuell gefördert und gefordert wer<strong>den</strong>.<br />

Es nahmen auch Schwarzgurte, neben ihren<br />

regulären Trainingseinheiten in <strong>den</strong> Anfängereinheiten<br />

teil, um ihre Techniken zu verbessern und ihr<br />

Wissen zu vertiefen. Sie wissen, dass Shihan Ratschke<br />

auch in <strong>den</strong> Einheiten der Farbgurte vieles Interessantes<br />

erklärt und zeigt. Auf Fragen der Teilnehmer<br />

antwortete der Meister ausführlich und zeigte<br />

auch die Vorzüge und Nachteile anderer Lehrmeinungen<br />

auf.<br />

Ich möchte mich im Namen meines Vereines bei<br />

allen bedanken die uns bei der Durchführung unseres<br />

Lehrganges unterstützt haben. Unser Verein<br />

möchte alle Interessierten und regelmäßig teilnehmen<strong>den</strong><br />

Besucher zu unserem neuen Lehrgang, der<br />

vom 09.11.2012 bis 11.11.2012 stattfindet einla<strong>den</strong>.<br />

Frank Rohleder<br />

Auszeichnung für das Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V.<br />

Chikara Club Erfurt e.V. ab sofort Landesleistungszentrum<br />

Kumite des Thüringer Karate Verbandes<br />

e.V. nennen.<br />

Swen Sattler, Sportwart des KDCE


Sächsische Meisterschaft und<br />

Nachwuchsmeisterschaft<br />

Sächsische Nachwuchsmeisterschaft in Leipzig<br />

Austragungsort der Sächsischen Meisterschaft sowie<br />

der Nachwuchsmeisterschaft war in diesem Jahr die<br />

Ernst-Grube-Halle der Sportwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Leipzig. Der Bushido Leipzig<br />

e.V. als ausrichtender Verein hatte die Meisterschaft<br />

sehr gut vorbereitet und auch eine geeignete Halle<br />

gewählt. Die 1955 fertiggestellte und heute unter<br />

Denkmalschutz stehende Sportstätte war einst die<br />

größte Sporthalle der DDR. Sie befindet sich im Zentrum<br />

Leipzigs inmitten eines Sportkomplexes, welcher<br />

mehrere Sporthallen, Sportanlagen und eine<br />

Schwimmhalle umfasst. Eröffnet wurde die Veranstaltung<br />

von Younes Esmailpour (Bushido Leipzig)<br />

und Jan Geppert (Präsi<strong>den</strong>t des SKB).<br />

Der Sächsische Karatebund beschreitet seit letztem<br />

Jahr neue Wege. Mit der Ausrichtung der Sächsischen<br />

Nachwuchsmeisterschaft (Newcomer) parallel<br />

zur Landesmeisterschaft soll der Nachwuchs gefördert<br />

wer<strong>den</strong>. Als Nachwuchskämpfer wer<strong>den</strong> dabei<br />

all diejenigen gewertet, die höchstens <strong>den</strong> grünen<br />

Gürtel besitzen und noch keine Platzierung bei der<br />

Sächsischen Landesmeisterschaft bzw. Nachwuchsmeisterschaft<br />

erreichen konnten.<br />

Finale -75kg der Herren in blau Christopher Uhlig<br />

Dass dies der richtige Weg ist, bestätigten viele der<br />

anwesen<strong>den</strong> Trainer und Kampfrichter. Die Kampfrichter<br />

drückten auch ab und zu mal ein Auge zu, da<br />

die Kids gefördert und nicht beim Turnier verschreckt<br />

wer<strong>den</strong> sollten. Es war aber auch nicht zu<br />

übersehen, dass in vielen Klassen (vor allem Kumite)<br />

nur wenige Sportler an <strong>den</strong> Start gingen. Dies will<br />

man auf je<strong>den</strong> Fall versuchen zu ändern. Ein guter<br />

Ansatz ist dabei das neue Meldeverfahren, welches<br />

die Vereine bei der Meldung ihrer Sportler unterstützt.<br />

Bei der qualifizieren<strong>den</strong> Sächsischen Meisterschaft<br />

der Altersklassen Jugend, Junioren und Leistungsklasse<br />

bekamen die ersten drei Platzierten das<br />

begehrte Ticket für die Deutsche Meisterschaft. Dies<br />

zeigte deutlich <strong>den</strong> Stellenwert der Sächsischen<br />

Meisterschaft gegenüber dem Nachwuchsturnier. An<br />

der Spitze waren fast immer die Athleten der Talentstützpunkte<br />

vertreten. Hervorragend in Form präsentierte<br />

sich an diesem Tag Christopher Uhlig (Dantei<br />

Marienberg), der in der Klasse -75kg mit seinen<br />

schnellen Fußtritten für viel Beifall des Publikums<br />

sorgte. Im Finale traf er auf Christoph Limbacher<br />

(K4 Leipzig). Dieses konnte Christopher <strong>nach</strong> einem<br />

Rückstand aber für sich entschei<strong>den</strong> und stand am<br />

Ende freudestrahlend auf dem obersten Podestplatz.<br />

Die Teambegegnung der Herren konnte der Bushido<br />

Stollberg für sich entschei<strong>den</strong>.<br />

Da diese Kategorie die letzte Begegnung an diesem<br />

Tag war und sonst alle Matten bereits abgebaut<br />

waren, stan<strong>den</strong> alle Sportler, Zuschauer und Kampfrichter<br />

am Ende an dieser Matte und feuerten die<br />

Teams an. So angefeuert war dies ein gelungener<br />

Abschluss für die Landesmeisterschaft 2012.<br />

Die seit Januar neu gelten<strong>den</strong> Kumite-Wettkampfregeln<br />

wur<strong>den</strong> auf <strong>den</strong> vier Matten der Meisterschaft<br />

angewandt. Bei <strong>den</strong> Kindern und Schülern wurde<br />

das DKV Spiegelsystem genutzt. Diese Regelung soll<br />

<strong>nach</strong> dem Willen der Landeskampfrichterreferenten<br />

ein Jahr zur Probe und zur Erfahrungsfindung<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Die Erfahrungswerte sollen dann<br />

beim nächsten Treffen der Landeskampfrichterreferenten<br />

erörtert und diskutiert wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> qualifizieren<strong>den</strong><br />

Altersklassen wurde komplett <strong>nach</strong> <strong>den</strong><br />

neuen Regelungen gewertet. Durch die 22 kompetenten<br />

Kampfrichter aus Sachsen, Thüringen und<br />

Bayern gab es auch keinen größeren Diskussionsbedarf.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Sachsen<br />

Text und Fotos: Ralf Ziezio<br />

(Pressereferent Landesverband Sachsen)<br />

Hoodie, grau<br />

29 Euro<br />

T-Shirt MAWASHI-Geri, schwarz, bedruckt<br />

11 Euro<br />

Fleece-Shirt, schwarz mit Zip<br />

29 Euro<br />

L ä n d e r<br />

Budo Life Limited<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Fon 02043/2988 22<br />

Fax 02043/2988 13<br />

E-Mail budolife@karate.de<br />

www.budolife.de<br />

81


L e h r g ä n g e<br />

82<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

Bremer Karate-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />

Tel. 04743/27420 · Fax 04743 / 27421 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />

Katalehrgang mit BJT Sigi Hartl<br />

vom 30. Juni 2012<br />

Veranstalter Bremer Karate Verband e.V. (BKV)<br />

Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V.<br />

Ort Gesamtschule West, Lissaer Str. (Bremen -<br />

Gröpelingen)<br />

Trainingszeiten Samstag, <strong>den</strong> 30. Juni 2012<br />

10.00 – 11.30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11.30 – 13.00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

14.00 – 15.30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

15.30 – 17.00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr 17,– Euro<br />

Prüfung Während des Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich (DKV).<br />

Info Hoerder : 0421 / 2 05 25 86,<br />

hoerder@web.de oder www.skip-bremen.de<br />

Wegbeschreibung<br />

Anfahrt aus Bremerhaven: BAB 27, Abfahrt<br />

Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen,<br />

Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur<br />

Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr.,<br />

geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in<br />

die Straße „In <strong>den</strong> Barken“, gerade durchfahren bis<br />

zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle.<br />

Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt,<br />

BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur<br />

halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis Utbremen,<br />

erste rechts in <strong>den</strong> Osterfeuerberger Ring Richtung<br />

Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die Waller<br />

Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., rechts<br />

einbiegen in die Straße „In <strong>den</strong> Barken“, geradeaus<br />

durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt die<br />

Sporthalle.<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

Karate Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

Niedersachsen<br />

Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lin<strong>den</strong>kamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 05121/26 2743 · Fax 05121/982728 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Trainer C und B Ausbildung<br />

Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688<br />

Lastrup<br />

Zeit Mo., 20.08. – Fr., 24.08.2012 und<br />

Mo., 27.08. – Fr., 31.08.2012<br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im<br />

Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens,<br />

Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer<br />

können Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber<br />

beanspruchen.<br />

Info Lehr- und Ausbildungsreferent Axel Markner<br />

(axel.markner@vtbev.de) und www.karateverbandniedersachsen.de<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg<br />

Tel. 040/291741 · Fax 040/20981345<br />

E-Mail anfragen@karate-hamburg.de<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

Jubiläumslehrgang<br />

30 Jahre Ô-Kû-Kai Hamburg e.V.<br />

am 8./9. September 2012<br />

in Hamburg<br />

mit Kuniaki Sakagami<br />

8. Dan JKF Wado Kai<br />

Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Ausrichter Ô-Kû-Kai Hamburg e.V.<br />

Ort Regionalhalle der Otto-Hahn-Schule, Jenfelder<br />

Allee 53, 22043 Hamburg (Jenfeld)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 8. 09. 2012, 13:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 9. 09. 2012, 10:00 Uhr – 13:00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr Gesamter Lehrgang 30 B,<br />

1 Tag 25 B<br />

Infos Uwe Hirtreuter Mobil: 0173 / 472 68 91,<br />

E-Mail: o-ku-kai@gmx.de<br />

Über<strong>nach</strong>tung In der Halle möglich<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Karate-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail Karate-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

NRW – Karate DO Meeting XII<br />

am 02.06.2012<br />

mit Claude-Oliver Rudolph<br />

und Alfons Pinders in Essen<br />

Thema: Fighter hautnah<br />

Kampfkunst und Wirklichkeit<br />

Ausrichter i-defense Essen e.V.<br />

Ort Essen, Sporthalle Goetheschule, Ruschenstr. 1,<br />

45133 Essen<br />

Trainingszeiten am 02.06.2012, 14:00h bis 18:00h<br />

mit Pause, Einlass 13:00h<br />

Lehrgangsgebühren 20 B Erwachsene,<br />

15 B Jugendliche bis 14 Jahre<br />

Teilnehmer Offen für alle Martial Arts Interessierte<br />

Info Alfons Pinders Zweigertstr. 53, 45133 Essen<br />

Tel.:0201/55668, www.i-defense.de<br />

Referenten Claude-Oliver Rudoph, Deutscher<br />

Meister im Judo und im All-Style Fullkontact Karate;<br />

Schüler von Bernd Milner, Brian Fitkin und Kim<br />

Man Kuem; European Presi<strong>den</strong>t WFC/World Vice<br />

Presi<strong>den</strong>t WFC; Deutschlands Filmbösewicht Nr. 1<br />

(Das Boot, Rote Erde, James Bond, The Wrestler).<br />

Training: Muay Thai, Jiu-Jitsu und Close Combat<br />

Alfons Pinders, 4. Dan Yoshukai Karate, 3. Dan<br />

Shotokan Karate; Leistungstrainer im Olympischen<br />

Boxen; Autor und Professional Self Defense Instructor.<br />

Training: x-defense, Yoshukai Fighting Karate<br />

Vo r a n k ü n d i g u n g<br />

Lehrgang mit Günter Mohr<br />

und Siegfried Wolf<br />

am 08./09. September 2012<br />

in Bünde (Westfalen)<br />

Ausrichter Karate Dojo BTW Bünde<br />

Kontakt Alexander Kröger, Tel. (05223) 44918,<br />

www.btw-karate.de<br />

Vo r a n k ü n d i g u n g<br />

Shito-Ryu Karate und Kobudo<br />

Lehrgang mit Fumio Demura<br />

9. Dan und Kevin Suzuki 5. Dan<br />

vom 15. – 16.09. in Hamm<br />

Ausrichter Genbukai Karate-Do Hamm e.V.<br />

Infos Michael Stenke, E-Mail: info@kampfsporthamm.de,<br />

Internet: www.karate-hamm.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> vom jeweiligen<br />

Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Karateverband Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97 817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Lehrgang mit Schahrzad Mansouri<br />

14.07.2012 in Tübingen<br />

Ausrichter Karate Dojo Uni Tübingen e. V.<br />

Ort Institut für Sportwissenschaft Sporthalle<br />

Alberstraße 27, 72074 Tübingen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu bis 5. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu bis Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. Kyu bis 5. Kyu<br />

16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu bis bis Dan<br />

Prüfung Shotokan-Prüfungen bis 1. Kyu <strong>nach</strong> der<br />

letzten Trainingseinheit.<br />

Prüfungsmarken sind vorhan<strong>den</strong>.<br />

Lehrgangsgebühr 17 B<br />

Verpflegung Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Infos E-Mail info@karate-tuebingen.de,<br />

fon 07071 66830 (Ingrid May-Staudinger)<br />

Internet http://www.karate-tuebingen.de<br />

Katalehrgang mit <strong>Timo</strong> <strong>Gißler</strong><br />

am 14.07.2012 in Bad Säckingen<br />

Ausrichter Karateschule Bad Säckingen e. V.,<br />

Robert Apfelbeck 07761 / 95586<br />

info@karateschule-bs.de<br />

Ort Badmattenhalle – Bad Säckingen<br />

Anfahrt wird ausgeschildert<br />

Trainingszeiten<br />

10.00 – 11.00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

11.00 – 12.00 Uhr 5. Kyu bis DAN<br />

13.00 – 14.15 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

14.15 – 15.30 Uhr 5. Kyu bis DAN<br />

Anschließend Kyu Prüfung Stiloffen bis 1. Kyu.<br />

Prüfungen nur mit Voranmeldung. Urkun<strong>den</strong> und<br />

Marken sind mitzubringen!<br />

Lehrgangsgebühr 15 B<br />

Essen und Getränke sind vorhan<strong>den</strong>!<br />

Infos Internet www.karate-bs.de,<br />

E-Mail: info@karate-bs.de<br />

Bayern<br />

Bayerischer Karate Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/15702331 · Fax 089/15702335<br />

E-Mail Info@Karate-Bayern.de<br />

Lehrgang mit<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

am 23.06.2012 in Veitsbronn<br />

Ausrichter SC Obermichelbach Karate Abteilung<br />

Walter Dienstbier, Tel.: 09101 / 6802<br />

Ort Erich Kästner Volksschule,<br />

Retzelfembacherstr. 54, 90587 Veitsbronn, In<br />

unmittelbarer Nähe der Sportstadt Herzogenaurach<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. Kyu - 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. Kyu - 5. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfung Ab 17:30 Uhr bis zum 1. Kyu. Prüfungsmarken<br />

& Urkun<strong>den</strong> bitte selbst mitbringen<br />

Lehrgangsgebühr 17 B<br />

Wegbeschreibung<br />

A) A 3 von Frank.-Würzb. in Richtung Nürnberg-<br />

München Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung<br />

Herzogenaurach. Zweite Ampel links Herzogenaurach<br />

Süd, Neuses, Niederndorf. Ortsdurchfahrt<br />

Neuses in Niederndorf an Ampel links abbiegen.<br />

Dann rechts abbiegen Richtung Veitsbronn/Obermichelbach.<br />

In Obermichelbach links abbiegen<br />

(enge Durchfahrt) der Hauptstraße bis Kreisverkehr<br />

folgen. Im Kreisverkehr erste rechts Richtung<br />

Langenzen/Veitsbronn. In Veitsbronn rechts in<br />

Nürnbergerstr. abbiegen, und der Straße folgen, ab<br />

hier ausgeschildert.<br />

B) A 3 von München in Richtung Würzburg-Frankfurt.<br />

Autobahn Dreieck Nürnberg/Feucht Richtung<br />

Fürth (A 73) Südwesttangente, dann weiter Richtung<br />

Würzburg (B 8), Ausfahrt Großhabersdorf/<br />

Cadolzburg/ Veitsbronn/Seukendorf, da<strong>nach</strong> links<br />

abbiegen. Über Kreisverkehr hinweg Richtung Veitsbronn.<br />

Nächster Ort Siegelsdorf über Ampel hinweg,<br />

dann Veitsbronn nächste links Retzelfembacherstr.<br />

C) Aus Richtung Neustadt/Aisch (B 8) Ausfahrt wie<br />

unter B nehmen, dann rechts abbiegen und weiter<br />

wie unter B.<br />

Retzelfembacherstr. ca. 500 m, rechter Hand<br />

Schule<br />

Auch mit dem Zug erreichbar Bahnhof „Siegelsdorf“.<br />

Fußweg ca. 10 Minuten. Vom Bahnhof<br />

gerade aus, zweite rechts gegenüber Norma. An<br />

Ampel links. Dann nächste links.<br />

Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

www.karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> vom jeweiligen<br />

Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

L e h r g ä n g e<br />

Lehrgang mit BT Efthimios<br />

Karamitsos in Coburg-Ahorn<br />

Ausrichter TSV Scherneck e.V. Abt. Karate<br />

Termin Samstag, <strong>den</strong> 07. Juli 2012<br />

Ort Dreifach- u. Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />

96482 Ahorn<br />

Zufahrt aus allen Richtungen auf die Stadtautobahn<br />

Coburg, Ausfahrt Richtung Schweinfurt B<br />

303, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung folgen.<br />

LG-Gebühr 17,– €<br />

Zeiten<br />

10.30 – 12.00 Uhr Unterstufe 9. Kyu – 4. Kyu<br />

12.00 – 13.30 Uhr Oberstufe 3. Kyu – Dan<br />

15.00 – 16.15 Uhr Unterstufe<br />

16.15 – 17.30 Uhr Oberstufe<br />

Prüfungen ab ca. 18.15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />

Prüfungsmarken und Urkun<strong>den</strong> sind vorhan<strong>den</strong>.<br />

Information www.karatecoburg.de oder<br />

Walter Sosniok, Telefon: 09561-50328<br />

Hinweis Speisen u. Getränke können vor Ort<br />

erworben wer<strong>den</strong>, LG wird mit 5 UE zur Lizenzverlängerung<br />

anerkannt<br />

Karate-Seminar<br />

Shihan Fritz Nöpel, 9. Dan<br />

& Sensei Siamak Montazeri, 7. Dan<br />

am Samstag, 14. Juli 2012<br />

Ausrichter Karate-Akademie Regensburg und<br />

Traditionelle Karateschule Bad Abbach<br />

Ort Bad Abbach, Josef-Manglkammer-Turnhalle,<br />

Dr.-Franz-Schmitz-Str. 2 a, 93077 Bad Abbach<br />

Anfahrt aus Regensburg: A 93 Ausfahrt Pentling<br />

– Bad Abbach Nord, <strong>nach</strong> Bad Abbach einfahren,<br />

Kreisverkehr geradeaus überqueren, bei Fitnessstudio<br />

(Türkischer Imbiss) rechts abbiegen. Am<br />

Ende der Straße befindet sich die Turnhalle.<br />

Aus Richtung München kommend: Abfahrt Bad<br />

Abbach, links abbiegen und immer der Vorfahrtsstraße<br />

folgen, bis zum Fitnessstudio (Türkischer<br />

Imbiss), links abbiegen. Am Ende der Straße<br />

befindet sich die Turnhalle.<br />

Achtung Training am Freitag, 13.07.12 von 19.00 –<br />

20.30 Uhr für die Oberstufe (braun/schwarz) in der<br />

Karate-Akademie, Puricellistr. 40, 93049 Regensburg<br />

Trainingszeiten in Bad Abbach, 14.07.12 von<br />

10.00 – 11.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün<br />

11.30 – 13.00 Uhr blau/braun/schwarz<br />

Mittagspause<br />

14.00 – 15.00 Uhr Vortrag Fritz Nöpel über Karate<br />

15.00 – 16.30 Uhr weiß/gelb/orange/grün<br />

16.30 – 18.00 Uhr blau/braun/schwarz<br />

Gebühr bis 16 Jahre 15,– B, ab 16 Jahre 20,– B<br />

Info Karate-Akademie Regensburg, Sensei Siamak<br />

Montazeri, Tel. 0941/25185 (von 16.00 – 22.00 Uhr),<br />

Tel. 0176/10333253, Email: service@karateakademie.de,<br />

www.karate-akademie.de<br />

Vo r a n k ü n d i g u n g<br />

Kata-Lehrgang mit Franz Fenk<br />

03.11.2012 in Illertissen<br />

Ausrichter Polizei-Karate-Verein Illertissen (PKV)<br />

Ort Sporthalle in Illertissen-Au (Bayern)<br />

Infos unter www.karate-illertissen.de<br />

83


S t i l r i c h t u n g e n<br />

84<br />

SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen<br />

Telefon: 02651-2669, Fax: 02651-901502<br />

E-Mail: GunarWeichert@online.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

Efthimios Karamitsos - BT<br />

09.06. Ver<strong>den</strong>/Niedersachsen - n.n.<br />

07.07. Coburg/Bayern - Sosniok<br />

27.07. Eching a.A./Bayern - Hartl<br />

25.08. Bremen - Zimbalski<br />

29.09. Eggenstein-Leopoldshafen - Kalbacher<br />

20.10. Rostock/Meckl.-Vorp. - Masella<br />

10.11. Forchheim/Bayern - Schnabel<br />

01.12. Bonn/NRW - Karras<br />

08.12. Berlin - Wallmann<br />

15.12. Lörrach - Kalbacher<br />

Günter Mohr - BT a.D.<br />

24.06. Oberndorf a.N.<br />

04.08. Ravensburg<br />

04.11. Hamburg<br />

17.11. Bad Waldsee<br />

DAN-Prüfungstermine der Landesverbände<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

16.06. Dettingen - Boppre/n.n.<br />

24.06. Oberndorf a.N. - Mohr<br />

04.08. Ravensburg - Mohr<br />

29.09. Eggenstein-Leopoldshafen -<br />

Karamitsos/Kalbacher<br />

04.11. Stuttgart - Wagner/Kalbacher<br />

17.11. Bad Waldsee - Mohr<br />

15.12. Lörrach - Karamitsos/Kalbacher<br />

Bayern<br />

25.05. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber<br />

07.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />

07.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok<br />

21.07. Süd-Tirol/Italien - Oblinger/Brandner<br />

27.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />

29.09. Neuburg - Oblinger/Ries<br />

13.10. Fürstenzell - Weigert/Körber<br />

14.10. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />

28.10. Schweinfurt - Frankl/Sterba<br />

10.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />

08.12. München - Oblinger/Ratschke<br />

22.12. Traunreut - Oblinger/Özdemir, G.<br />

n.n. n.n. - Karamitsos/Lowinger<br />

Berlin<br />

16.06. Berlin - Hartlieb/Asner<br />

08.09. Berlin - Hartlieb/Asner<br />

08.12. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

26.07. Burg Rabenstein - Dorau/Waskow<br />

08.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger<br />

Bremen<br />

25.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

29.09. Bremen - Kaireit/Zimbalski<br />

28.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

04.11. Hamburg - Mohr<br />

24.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

25.05. Lich - Milner/Herbst<br />

02.06. Kelkheim - Valadkhani/Weichert<br />

25.08. Verbandstag - Schwebe/Valadkhani<br />

03.11. Zwingenberg - Rechel/n.n.<br />

08.12. Kelkheim - Valadkhani/Weichert<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

08.09. Barth - Kaireit/Masella<br />

20.10. Rostock - Karamitsos/Masella<br />

Niedersachsen<br />

26.05. Hildesheim - Pflüger/Mansky<br />

09.06. Ver<strong>den</strong> - Karamitsos/n.n.<br />

14.07. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />

08.09. Lüneburg - Mansky/Hagge/Pflüger<br />

14.10. Goslar - Özdemir, A./Keles<br />

01.12. Wolfsburg - Dionisio/Wolf - b. 5. DAN<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

27.05. Bonn - Weichert/Karras<br />

30.06. Geldern - Bork/Fröschke<br />

14.09. Neuss - Karamitsos/Weichert<br />

13.10. Korfu/Griechenland - Weichert/Karras<br />

13.10. Dortmund - Bork/Kritzler<br />

24.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />

01.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />

02.12. Bochum - Milner/Herbst - b. 5. DAN<br />

08.12. Bad Salzuflen - Milner/Schwinn<br />

Rheinland-Pfalz<br />

23.06. Mendig - Weichert/Mansouri<br />

01.12. Ludwigshafen - Drechsler/Boppre<br />

Saarland<br />

30.06. Lebach - Adam/Gräbner<br />

20.10. Bous - Schwinn/Zax<br />

09.11. Manavgat/Türkei - Schwinn/Milner<br />

17.11. Holz - Schiafone/Loch<br />

n.n. Bous - Schwinn/Schiafone<br />

Sachsen<br />

01.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />

Sachsen-Anhalt<br />

29.09. Sangerhausen - Gutzmer/Azadi<br />

Schleswig-Holstein<br />

09.06. Halstenbeck - Mansouri/Hartl<br />

27.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />

01.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />

12.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky<br />

14.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

26.05. Waltershausen - Bitsch/Kolleck<br />

26.05. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke<br />

23.06. Kelbra - Ratschke/Pelny<br />

12.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

01.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />

Shotokan-Cup 2012<br />

05.10. Mendig – Gruss/Bork/Milner/Lowinger/Zax<br />

www.karate.de<br />

STILOFFENES KARATE<br />

DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

DAN-Prüfungstermine der Landesverbände<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

16.06. Dettingen - Wenzel/Findor/Mittenzwey<br />

22.07. Laupheim - Klotz/Wenzel<br />

04.08. Ravensburg - Wolf/Schleicher - bis 5. DAN<br />

10.11. Vaihingen/Enz - Spitznagel/Bastian<br />

17.11. Reutlingen - Kestner/Bader - 1.-3. DAN<br />

30.11. Lahr - <strong>Gißler</strong>/Spitznagel - 1.-4. DAN<br />

16.12. Bad Rappenau - Boukiri/Walter<br />

16.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Köhler<br />

Bayern<br />

27.05. Neureichenau - Beck/Mittenzwey<br />

16.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner<br />

23.06. Naila - Leuci/Dr. Hörner - b. 4. DAN<br />

30.06. Deggendorf - Oblinger/Ratschke<br />

30.06. Trauneut - Weigert/Schalch - b. 4. DAN<br />

30.06. Hemkofen - Salak/Kalac - b. 4. DAN<br />

14.07. Kaufbeuren - Oblinger/Lindner<br />

21.07. Brixen/Südtirol - Oblinger/Brandner<br />

21.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel - b. 5. DAN<br />

05.08. Neuses - Stadelmann/Valadkhani<br />

22.09. Ingolstadt - Nöpel/Ratschke/Oblinger<br />

29.09. Trennfurt - Russ/Schweizer - bis 3. DAN<br />

06.10. Gendorf-Burgkirchen - Kestner/Purkart -<br />

bis 4. DAN<br />

20.10. Traunreut - Özdemir, G./Griesbauer - bis 4. DAN<br />

10.11. Wei<strong>den</strong> - Strauß/Heubeck<br />

17.11. München - Koda/Leski/Maritan<br />

24.11. Landsberg - Büttner/Dr. Fröhlich<br />

01.12. Lauf - Weigert/Mayer, J. - bis 4. DAN<br />

15.12. Garching/Alz - Oblinger/Purkart<br />

15.12. Neureichenau - Beck/Mittenzwey<br />

22.12. Traunreut - Özdemir, G./Oblinger - bis 5. DAN<br />

Berlin<br />

23.06. Eberswalde - Gerstenberger/Panka<br />

11.11. Berlin - Hartstock/Schrader/Salbas<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

29.09. n.n. - Laube/n.n.<br />

Bremen<br />

29.09. Bremen - Zimbalski/Kaireit<br />

Hamburg<br />

15.12. Hamburg-Bergedorf - Kraatz/Günes - b. 3. DAN<br />

Hessen<br />

02.06. Hanau - Oblinger/Ratschke - bis 5. DAN<br />

25.08. Neu-Isenburg - Rechel/Eck/Hofer<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

02.08. Wiek/Rügen - Dionisio/Schmidt, R.<br />

08.09. Barth - Kestner/Dionisio<br />

Niedersachsen<br />

26.05. Hildesheim - Mansky/Pflüger<br />

18.08. Ol<strong>den</strong>burg - Ratschke/Wehnert<br />

08.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge<br />

29.09. Göttingen - Lechte/Schäfer<br />

14.10. Goslar - Özdemir, A/Keles<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

08.06. Grube Louise - Höner/Riegauf<br />

10.06. Köln - Keles/Özdemir, A. - bis 4. DAN<br />

23.06. Bonn - Binder/Schauenberg/Merzbach/<br />

Zschammer - b. 4. DAN<br />

02.09. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek- b. 5. DAN<br />

15.12. Neuss - Binder/Schauenberg<br />

22.12. Marl - Nöpel/Keller/Kerschek - b. 4. DAN<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen <strong>den</strong> Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.


Rheinland-Pfalz<br />

23.06. Trier - Rau/Gutzmer<br />

04.07. Kaiserslautern - Schwehm/Schlicher<br />

27.10. E<strong>den</strong>koben - Müller/Gutzmer/Hehl - 1.-5. DAN<br />

10.11. Daun - Bernardy/Otterstätter<br />

Saarland<br />

09.06. St. Wendel - Engel/Burkhardt<br />

Sachsen<br />

14.07. Marienberg - Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

30.09. Riesa - Oblinger/Riester<br />

15.12. Marienberg - Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Thüringen<br />

03.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung<br />

29.09. Greußen - Ratschke/Neblung<br />

29.09. Hirschberg/Saale - Köhler/Hagemann - b. 3. DAN<br />

12.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />

Höhere DAN-Prüfungen (ab 6. DAN)<br />

14.09. Neuss - Heckhuis/Zwartjes/Measara<br />

AKS GERMANY<br />

(American Karate System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“<br />

37671 Höxter/Bödexen<br />

Telefon + Fax: 05277-952968<br />

E-Mail: aks_germany@yahoo.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

29.06. Bienenbüttel - Reimer/Modl, A. - bis 5. DAN<br />

21.09. Uetze - Modl, A./Reimer/ (Modl, J.)<br />

27.10. Caldetes/Spanien - Modl, A. + J./ Reimer -<br />

bis 5. DAN<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach)<br />

74855 Haßmersheim<br />

Telefon: 06266-929833, Fax: 06266-929834<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

08.07. Amorbach - Funasako/Gooß<br />

21.10. Heilbronn - Funasako/Sahin<br />

Lehrgänge und Termine<br />

20.06. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

23.06. Budo-LG - Mosbach<br />

30.06. IGKR - Sommer-LG - Funasako -<br />

Elzberghalle, Ellztal-Dallau<br />

07.07. IGKR Süd - DAN-Vorbereitungs-LG -<br />

Funasako/Gooß - Amorbach<br />

11.07. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

21.-22.07. Karate Training im Freien - KV Heilbronn<br />

11.08. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

Budo-Kan Heilbronn<br />

19.09. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

22.09. Karate- und Kobudo-LG - Mosbach<br />

13.10. IGKR Karate-LG - Funasako - Gundelsheim<br />

17.10. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

20.10. IGKR Süd - DAN-Vorbereitungs-LG -<br />

Funasako/Sahin -Budo-Kan Heilbronn<br />

10.11. Prüfer-LG der Prüferkommission des IGKR Süd<br />

- Funasako - Amorbach<br />

14.11. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

08.12. Nikolaus-LG - Funasako - Mosbach<br />

(Sporthalle am Schwimmbad)<br />

12.12. IGKR Stützpunkt-Training - Funasako -<br />

THG-Halle, Heilbronn<br />

Die Termine können sich noch ändern. Eine<br />

aktuelle Übersicht der Termine befindet sich auf<br />

der Homepage: http://www.goju-ryu.de/Termine<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60, 48431 Rheine<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

02.06. Dortmund-Asseln - Nöpel/Jordan/Lohmann<br />

24.06. Stollberg - Nöpel/Richter/Liaras<br />

01.07. Kamen - Winkler/Nehm/(Niemann)<br />

16.09. Schifferstadt - Hoffmann, M./Beeking/<br />

Hoffmann, S.<br />

21.10. Walldürn - Nöpel/Bundschuh/Schollenberger<br />

11.11. Rheine - Nöpel/Kipke-Osterbrink/Keßling<br />

24.11. Neuss - Nöpel/Nehm/Winkler<br />

08.12. Bochum - Heckhuis/Keßling/Portugall<br />

Lehrgänge<br />

03.06. Dansha-LG - Kamen - Nöpel/Nienhaus -<br />

Info. J. Nöpel 02307/797879<br />

23.-24.06. Breitensport-LG - Stollberg - Nöpel -<br />

Info. T. Richter<br />

09.- 10.06. Jukuren- und SV-LG - Flensburg - Nöpel -<br />

Info. Demuth<br />

30.06. Breitensport-LG - Erlangen - Nöpel -<br />

Info. F. Nöpel<br />

01.07. Jukuren-LG - Neuendettelsau - Nöpel -<br />

Info. U. Chszaniecki<br />

08.07. Jukuren-KLG - Kamen - Nöpel -<br />

Info. F. Nöpel<br />

14.-15.07. Breitensport-LG - Regensburg - Nöpel -<br />

Info S. Montazeri<br />

02.09. KDNW-Prüfer-LG - Kamen - L. Niemann -<br />

Info. F. Nöpel<br />

09.09. Dansha-LG - Kamen - Nöpel/Winkler -<br />

Info. J. Nöpel 02307/797879<br />

14.-16.09. KKD-Tage - Schifferstadt -<br />

Info. W. Bundschuh<br />

24.-28.09. Jukuren-Tage - Walldürn - Nöpel/Nienhaus<br />

- Info. F. Nöpel<br />

07.10. Kata-LG - Kamen - Nöpel/Lehmann, A. -<br />

Info. F. Nöpel<br />

15.-20.10. Herbstsonne auf Mallorca - Nöpel/Ratschke/<br />

Nienhaus - Info. L. Ratschke<br />

14.10. Landes-Prüfer-LG - Rheine oder Münster -<br />

Info. L. Niemann<br />

14.10. Jukuren-LG - Waltrop - Nöpel - Info. F. Nöpel<br />

20.10. Dansha-LG - Walldürn - Nöpel -<br />

Info. W. Bundschuh<br />

04.11. Jukuren-LG - Kamen - Nöpel/Nienhaus -<br />

Info. F. Nöpel<br />

18.11. Stilrichtungs-LG - Bergkamen - Winkler -<br />

Info. 02307/79889<br />

25.11. Dansha-LG - Bergkamen - Nöpel/Beuerlein<br />

- Info. F. Nöpel<br />

09.12. Karate-Do-LG - Kamen - Winkler -<br />

Info. F. Nöpel<br />

26.11.-12.12. Karate-Do-Seminar - Las Vegas/USA -<br />

Info. F. Nöpel<br />

16.12. Karate-Do-LG - St. Arnold - Info. U. Heckhuis<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

JAPAN KARATE<br />

DENTOKAI SHOTO-HA<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dipl.-Ing. Frank Herrmann, Geschäftsstelle<br />

JKD Shoto-Ha, Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin<br />

Telefon: 030-692099360, Fax: 030-692099369<br />

E-Mail: Info@jkd-shotoha.de, www.jkd-shotoha.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

22.06. Erlangen - Wichmann/Heubeck/Döhnel -<br />

bis 5. DAN<br />

xx.06. Berlin - n.n./n.n./Kagawa Masao<br />

xx.xx. n.n. - n.n./n.n./Kawasoe Masao<br />

Lehrgänge<br />

25.-28.05. Fudoshin Pfingst-LG in Ottendorf<br />

01.-03.06. JKD NATSU GASSHUKU - JKS Europa<br />

Camp - Kagawa Masao/Kanayama Koshp/<br />

Nagaki Shinji - Berlin (Berliner TSV/u.a.)<br />

09.06. Lehrgang - Bayern - Wichmann/Oblinger<br />

17.-18.06. Seminar - Niederkassel - Wichmann<br />

23.-24.06. Lehrgang - Erlangen - Wichmann<br />

11.-15.07. Gasshuku JKA - Ungarn/Budapest -<br />

Tanaka Sensei/Sawada Sensei<br />

18.-22.07. Gasshuku JKS Swiss/Bern (SKR Gasshuku)<br />

22.-28.07. Karatesommer in Polen -<br />

G. Büki/H.Weiselowski + Gäste<br />

23.07.-04.08. Fudoshin Ostsee-Camp - Eckernförde<br />

24.-26.08. JTKI Edinburgh Summer Camp -<br />

Kawasoe Sensei<br />

31.08-02.09. JKD AKI GASSHUKU - Kawasoe Masao -<br />

Lollar<br />

21.09. JKD Kampfrichterausbildung zum<br />

Westfalen-Cup - Hagen<br />

22.09. Westfalen-Cup - Hagen JKD Taikai<br />

22.-23.09. JKS European Cup - Turin/Italien<br />

13.-14.10. Seminar - Schwerin Ronin Dojo -<br />

Gebhardt/Krähnert<br />

19.-21.10. JKD KaRi- + Trainerausbildung - Osterburg<br />

- Weiselowski/Büki<br />

03.11. JKD CUP - Lollar bei Gießen - JKD Taikai<br />

10.11. KASAN Cup Turnierserie „Best of 3“ -<br />

Sachsen-Anhalt /Wansleben a.See<br />

01.-02.12. Toshihiko Kokubun - Dessau/Sachsen-Anhalt<br />

15.12. Keiko Osame 2012 - Lollar - Dinu/Schinck<br />

Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter<br />

www.jkd-shotoha.de<br />

INFO<br />

Fudoshin-Ryu fusioniert mit JKD Shoto-Ha und<br />

bildet unter Leitung von Wolf-Dieter Wichmann eine<br />

eigenständige Untergruppoe (Division).<br />

Wolf-Dieter Wichmann wird als Technischer Direktor<br />

die Technische Kommission des JKD Shoto-Ha leiten.<br />

Der bisherige Technische Direktor C. Dinu hat das<br />

Amt übergeben und wird als Stellvertreter fungieren.<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen <strong>den</strong> Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

85


S t i l r i c h t u n g e n<br />

86<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Klaus Rennwanz, Ringstr. 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />

Telefon: 07577 - 926718<br />

E-Mail: Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

29.06. Petershagen/NRW - Rennwanz/Anton<br />

28.07. Garching/Bayern - Rennwanz/Anton<br />

17.11. Sigmaringen/Ba<strong>den</strong>-Württ. - Rennwanz/Anton<br />

01.12. Nordhorn/Niedersachsen - Rennwanz/Anton<br />

Lehrgänge<br />

26.05. Bundeslehrgang Nord/Prüferlehrgang -<br />

Nordhorn<br />

07.07. Kempo-Turnier - Sigmaringen<br />

02.-05.08. Kempo-Trainingslager 2012 - n.n.<br />

20.10. Bundeslehrgang Süd - Hallbergmoos<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Telefon: 0172-7221363 - Fax: 04956-92829051<br />

E-Mail: Axel.Markner@vtbev.de<br />

Lehrgänge<br />

26.-27.05. Pfingst-Camp - Sa. ab 10:00 Uhr bis So.<br />

11:00 Uhr - Uplengen - Alexander Hartmann<br />

27.05. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Uplengen<br />

- Ute Paterok<br />

09.06. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 -<br />

19:00 Uhr - Nor<strong>den</strong> - Alexander Hartmann<br />

16.-17.06. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr<br />

- Uplengen - Ute Paterok<br />

23.06. Jukuren-Lehrgang - 16:00 - 20:00 Uhr -<br />

Hahn, Lehm<strong>den</strong> - Heidi Hartmann<br />

24.06. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Rastede -<br />

Ute Paterok<br />

07.07. 10. Ol<strong>den</strong>burger Stadtmeisterschaft -<br />

ab 9:00 Uhr - Ol<strong>den</strong>burg (Halle am<br />

Brandsweg) - Axel Markner<br />

14.07. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr -<br />

Uplengen - Kim Wilken<br />

23.-29.07. Sommer-Intensiv-Seminar - Mo. ab 15:00<br />

Uhr - Uplengen - Alexander Hartmann<br />

01.-02.09. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr<br />

- Uplengen - Ute Paterok<br />

08.09. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr -<br />

Norderney - Alexander Hartmann<br />

09.09. Kata - 10:00 - 14:00 Uhr - Lemwerder -<br />

Debbie Paterok<br />

15.09. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 -<br />

19:00 Uhr - Ahlhorn - Alexander Hartmann<br />

22.09. Keri-Techniken - 15:00 - 18:00 Uhr -<br />

Rhauderfehn - Debbie Paterok<br />

23.09. Atemtechniken - 15:00 - 18:00 Uhr -<br />

Westerstede - Axel Markner<br />

30.09. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Tühle -<br />

Ute Paterok<br />

13.10. Jukuren-Lehrgang - 16:00 - 20:00 Uhr -<br />

Hude - Heinz Madderken<br />

13.10. Tobi Geri - 15:00 - 19:00 Uhr - Ol<strong>den</strong>burg -<br />

Debbie Paterok<br />

25.-28.10. Herbst-Intensiv-Seminar - Do. ab 16:00 Uhr<br />

bis So. 12:00 Uhr - Alexander Hartmann<br />

28.10. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr -<br />

Uplengen - Ute Paterok<br />

10.11. DAN-Seminar - 15:00 - 19:00 Uhr -<br />

Uplengen - Kim Wilken<br />

24.11. Realistische Selbstverteidigung - 15:00 -<br />

19:00 Uhr - Hude - Alexander Hartmann<br />

25.11. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr - Uplengen<br />

- Ute Paterok<br />

25.11. Atemtechniken - 15:00 - 18:00 Uhr -<br />

Großenkneten - Alexander Hartmann<br />

01.-02.12. Nico-Camp I - Sa. ab 10:00 Uhr bis So.<br />

11:00 Uhr - Uplengen - Franziska Schwarz<br />

08.-09.12. Nico-Camp II - Sa. ab 10:00 Uhr bis So.<br />

11:00 Uhr - Uplengen - Franziska Schwarz<br />

15.-16.12. Ki-Seminar - Sa. 14:00 Uhr bis So. 12:00 Uhr<br />

- Uplengen - Ute Paterok<br />

16.12. Meditation - 10:00 - 13:00 Uhr -<br />

Uplengen - Ute Paterok<br />

30.12. DAN-Seminar - ab 9:00 Uhr - Uplengen -<br />

Axel Markner<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Telefon: 0171-1247616<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

26.05. Hildesheim - Mansky/Pflüger<br />

14.07. Pliezhausen - Ruff/Geupel - 1.-4. DAN<br />

27.07. Nürnberg - Bilska/n.n. - 1.-4. DAN<br />

27.07. Neustadt/Ostsee - Zwartjes/Pflüger/Hagge -<br />

1.-4. DAN<br />

08.09. Lüneburg - Mansky/Hagge/Pflüger/Tippe<br />

29.09. Göttingen - Lechte/Schäfer<br />

27.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger<br />

10.11. Obertshausen - Brachmann/Wittig - b. 4. DAN<br />

15.12. Gammertingen - Ruff/n.n. - 1.-4. DAN<br />

Lehrgänge<br />

30.06. Koshinkan-Kinder-LG mit Sommerfest -<br />

Oberhausen - f. Kinder von 8-14 Jahren -<br />

Aksünger/Steger/Wecks<br />

30.06. Koshinkan-Lehrgang - Göttingen - Lechte<br />

14.07. Koshinkan-Lehrgang - Pliezhausen mit<br />

DAN-Prüfung 1.-4. DAN - Ruff/Geupel<br />

22.-28.07. Koshinkan-Sommer-LG mit Kids-Camp -<br />

Neustadt/Ostsee<br />

27.07. Koshinkan-Lehrgang - Nürnberg -<br />

Info. E. Bilska<br />

07.-13.10. Koshinkan-Jugend-Trainingscamp - Borkum<br />

- Referenten: Witte/Wecks<br />

14.-21.10. Koshinkan-Trainingscamp auf Mallorca -<br />

Info: Rudolf Witte, Karate-Dojo Essen<br />

10.11. Koshinkan-Lehrgang - Obertshausen -<br />

Brachmann/Wittig<br />

08.12. Koshinkan-Lehrgang - Göttingen<br />

15.12. Koshinkan-Tag - Gammertingen mit DAN-<br />

Prüfung 1.-4. DAN - Ruff/n.n.<br />

Weitere Informationen zu <strong>den</strong> Aktivitäten erhalten Sie<br />

bei Hans Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig<br />

eine Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung<br />

der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich. Termine<br />

und Daten können sich ändern.<br />

Alle Änderungen, Termine und Ausschreibungen sind<br />

unter www.koshinkan.de einzusehen.<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Str. 22,<br />

84034 Landshut<br />

Telefon: 0871-42700 - Fax: 0871-42730<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

10.08. Landshut - Eisheuer/Wenzel<br />

Lehrgänge<br />

101.07. DAN-Vorbereitung<br />

05.-11.08. 18th International German Kyokushin Budo<br />

Kai Summercamp<br />

21.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahre<br />

15.12. Jahresabschluss-Seminar<br />

Ausführliche Infos unter www.kyokushinkai.de<br />

(pdf-Datei zum Herunterla<strong>den</strong>).<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Johannes Köster, Oranienstr. 14, 10999 Berlin<br />

Telefon: 030-6175913, Fax: 030-75445798<br />

E-Mail: info@shishinodojo.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

15.09. Hamm - Demura/Minithanthri<br />

08.12. Kaiserslautern - Molina/Cassel-Gintz/Gutzmer<br />

Lehrgänge<br />

23.06. Dhammika Kids Cup - Beilstein<br />

23.-24.06. Hamm - Stenke<br />

22.07. KVBW Shitoryu Kyu Prüfung - Beilstein<br />

28.07.-04.08. 5. Offiziell Shitoryu Sommercamp<br />

Oberrhein<br />

11.08. Hirschborn - Molina<br />

18.09. Landau - Gutzmer<br />

15.-16.09. Hamm - Demura<br />

xx.10. Berlin - Molina<br />

24.11. Shito Ryu Cup - Beilstein, Langhanssporthalle<br />

01.-02.12. Berlin - Hatano<br />

02.12. Kaiserslautern - Shito Ryu Kids Cup<br />

08.-09.12. Kaiserslautern - Molina<br />

08.-09.12. Hamm - Stenke<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Telefon: 09971-801435, Fax: 09971-801434<br />

E-Mail: hdonhaus@web.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

17.11. Kelheim - Kobudo-Prüfung - Measara/Perras<br />

(Bachhuber)<br />

18.11. Kelheim - Karate-Prüfung - Measara/Perras/<br />

(Wiendl/Bachhuber)<br />

Lehrgänge<br />

20.-27.05. Karate-Seminar auf Mallorca -<br />

Measara/Weigert/Körber<br />

30.06.-01.07. Trainerausbildung Karate (Teil 2) -<br />

Riederau - Measara/Bachhuber/Rabl -<br />

anschl. Prüfung<br />

13.-15.07. Kinder-Camp - Rie<strong>den</strong>burg - Riess/Hämmerl/<br />

Bergers/Rabl/Herzog/Blagaic/Zacherl/Reibig/<br />

Böhmer, Chr.<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen <strong>den</strong> Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.


27.-29.07. Sommer-Camp für Jugend/Erwachsene -<br />

Ausrichter gesucht - Measara/Perras/<br />

Bachhuber/Bergers/Hämmerl/Dohnhauser/<br />

Zacherl/Riess/Altemdorfer/Blagaic/Rabl/<br />

Ostermair/Bücherl<br />

15.-16.09 Trainerausbildung Karate (Teil 3) - Riederau<br />

- Measara/Bachhuber/Rabl - anschl. Prüfung<br />

xx.10. 50 Jahre Seibukan Karate Dojo in Okinawa<br />

27.-28.10. Trainerausbildung Kobudo (Teil 3) -<br />

Kelheim -Measara/Perras/Bachhuber/<br />

Altendorfer - anschl. Prüfung<br />

03.11. 10:00 - 12.00 Uhr - Karate-Kyu/DAN-Vorbereitungs-LG<br />

ab 4. Kyu - Kelheim - Ries/Rabl<br />

14:00 - 16:00 Uhr - Wettkampfregelwerk-LG<br />

- Kelheim - Donhauser (Schmidt, G.)<br />

14:00 - 16:00 Uhr - Schwarzgurt-LG -<br />

Kelheim - Measara<br />

11.11. Stilrichtungs-Verbandsversammlung -<br />

Kelheim - Measara/Bachhuber/Donhauser/<br />

Schmidt<br />

17.11. Kobudo Kyu/DAN-Prüfung ab 4. Kyu -<br />

Kelheim - Measara/Perras/(Bachhuber)<br />

18.11. Karate Kyu/DAN-Prüfung ab 4. Kyu - Kelheim<br />

- Measara/Perras/(Wiendl/Bachhuber)<br />

25.11. Seibukan- und Jinbukan Cup (für<br />

Kinder/Jugend/Senioren) - Furth i.Wald -<br />

Donhauser, Kampfrichter<br />

01.12. Karate- und Kobudo Winter-Camp (mit Kyu-<br />

Prüfung Karate/Kobudo - Ausrichter gesucht<br />

- Measara/Perras/Bachhuber/Bergers/<br />

Hämmerl/Donhauser/Zacherl/Riess/Altemdorfer/Blagaic/Rabl/Ostermair/Bücherl<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22 a,<br />

94377 Stei<strong>nach</strong><br />

Telefon: 09428-949462<br />

E-Mail: horstbresele@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

07.07. Straubing - Ho Tong/Bresele<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. René Peisert, Eichenstr. 58 a, 45133 Essen<br />

Telefon: 0201-582090<br />

E-Mail: rene.peisert@shotoryu.de<br />

Lehrgänge<br />

25.-29.05. Pfingstcamp Dojo Eifel - Froeschke<br />

15.-17.06. Meditation Fortgeschrittene Dojo Eifel<br />

22.-24.06. Prüfungsvorbereitung<br />

06.-13.07. Sommercamp Kinder Dojo Eifel<br />

14.-21.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

07.-09.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke<br />

21.-23.09. Karate in Anwendung<br />

28.-30.09. Shotoryu Spezial<br />

05.-12.10. Herbstcamp Kinder Dojo Eifel<br />

09.-18.11. Kinderspielwochenende<br />

24.11. Shoto-Ryu-Cup Essen<br />

07.-09.12. Jukurenwochenende<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstr. 20, 85417 Marzling<br />

Telefon/Fax: 08161-9353311<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

15.09. Ismaning - Kraus/n.n.<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Telefon: 04791-13808<br />

Info: www.wadokai-de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

29.07. Haslach - v. Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

Herbst Meißen - n.n./n.n.<br />

Bei Prüfungen ab 4. DAN bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin be<strong>nach</strong>richtigen!<br />

Lehrgänge<br />

26.-30.07. Sommer-LG - Haslach -<br />

v. Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

alle Lehrgänge mit einer Einheit spezielle<br />

DAN-Vorbereitung und Trainertraining<br />

Turniere<br />

Dez. Kinderturnier - Bremen - TV Eiche Horn<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag 11:00-12:30 Uhr DAN-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />

80999 München<br />

Telefon: 089-17809696<br />

E-Mail: ml.weber@mlw.badw.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

28.05. Berlin - Imai/Gutz/Alscher<br />

23.06. Koblenz/Rheinl.-Pfalz - Imai/Buchwald<br />

29.06. Bienenbüttel - Hirtreuter/Reimer/Modl, A. -<br />

bis 5. DAN<br />

30.06. Freising/Bayern - Buchwald/Böhmer/Böhme<br />

xx.xx. Sommerlager - Niedersachsen<br />

04.08. Neu Wulmstorf - Hirtreuter/Domnick<br />

01.09. Neumünster/Schl.-Holst. -<br />

Hirtreuter/Frahm/Krüger<br />

21.09. Uetze - Modl, A./Reimer/(Modl, J.)<br />

29.09. Rostock/Meckl.-Vorp. - Hirtreuter/Domnick<br />

xx.10. Spanien<br />

13.10. Kümmersbruck/Bayern - Stief/Summerer -<br />

bis 4. DAN<br />

27.10. Caldetes/Spanien - Modl, A. + J./Reimer -<br />

bis 5. DAN<br />

28.10. Michendorf/Bran<strong>den</strong>b. - Imai/Gäbel<br />

18.11. Hamburg - Imai/Wilhelmsen/Sousa<br />

xx.12. Sachsen<br />

www.karate.de<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Lehrgänge<br />

26.-28.05. Berlin - Wado-Ryu-Pfingstlehrgang -<br />

S. Imai/T. Threadgill<br />

16.06. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai<br />

Teil 2 (Teil 3 - 17.11.)<br />

29.06.-31.07. 24. trad. Wado-Sommerlager - Bienenbüttel<br />

- Reimer/Hirtreuter/A.Modl/u.<br />

andere Trainer<br />

29.06.-31.07. Das ultimative Freizeit- und Karatecamp<br />

- Müggendorf - Rathkamp/Nesper<br />

30.06.-01.07. Nürnberg - Wado-Ryu-Lehrgang -<br />

K. Ohtsuka<br />

18.08. Rostock - Wado-Ryu-Lehrgang m.<br />

DAN-Vorbereitung - U. Hirtreuter<br />

14.-16.09. Trainingslager - Wingst -<br />

Rathkamp/Nesper/A.Modl<br />

xx.09. Kappeln - Wado-Ryu-Lehrgang - S. Imai<br />

21.-23.09. Das ultimative Budomeeting - Uetze -<br />

Ausschreibung folgt<br />

06.-07.10 Nürnberg - Wado-Ryu-Lehrgang -<br />

M. Shiomitsu<br />

20.-21.10. Itzehoe - Wado-Ryu-Lehrgang - Ohtsuka<br />

20.-27.10. Herbstgasshuku in Spanien - Caldetes -<br />

Reimer/A.Modl<br />

26.-28.10. Michendorf - Wado-Ryu-Herbstlehrgang -<br />

S. Imai/K. Okumachi/M. Gäbel<br />

17.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang -<br />

S. Imai Teil 3 von 3<br />

14.-16.12. 21. Training für Trainer und die,<br />

die es wer<strong>den</strong> wollen - Holzmin<strong>den</strong><br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Akazienstr. 40, 44143 Dortmund<br />

Telefon/Fax: 0231-2822767<br />

E-Mail: Yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />

Absprache mit <strong>den</strong> Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgen<strong>den</strong><br />

Grün<strong>den</strong> möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Mindestanzahl.<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen <strong>den</strong> Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

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88<br />

Die Bundestrainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen und Männer<br />

A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-<br />

Kader Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bundestrainer befin<strong>den</strong> sich unter <strong>den</strong> Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Präsi<strong>den</strong>t<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bundesgeschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>ten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Aktivensprecherin<br />

Maria Weiß<br />

weiss.maria@gmx.org<br />

Das Präsidium des DKV<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Medienreferent<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

DKVMedienreferent@karate.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

An <strong>den</strong> Tannen 34<br />

61250 Usingen<br />

Tel. 06081/13747<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o Karateunion Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 8 01 04 11<br />

Fax 03 81 / 2 99 87 43<br />

Ralph.Masella@Karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 02 32 03<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Der direkte Draht zum DKV-Team<br />

in der Bundesgeschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

Sekretariat, Karatemagazin,<br />

Karatelehrer, DDA,<br />

Geschäftsführerin<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Conny Schmiemann<br />

Danprüfungen, Prüfer,<br />

A-Trainer, DDA-Module<br />

� 0 20 43/ 29 88 51<br />

conny.schmiemann@karate.de<br />

Barbara Skrobek<br />

Buchhaltung<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

barbara.skrobek@karate.de<br />

Marga Krug<br />

Jahressichtmarken, Mitgliederund<br />

Vereinsverwaltung, Abo<br />

� 0 20 43/ 29 88 50<br />

margarete.krug@karate.de<br />

Mareike Kulik<br />

Kader, Kampfrichter,<br />

Masterseminar<br />

� 0 20 43/ 29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Alexander Hartmann<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen<br />

Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01<br />

Fax 0 49 56 / 92 82 90 51<br />

Mobil 01 71 / 4 60 35 56<br />

alex.ha@gmx.at<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Heinke Eltze<br />

Deutsche Meisterschaften,<br />

Lehrgangsausschreibungen,<br />

Jugend, Internet<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

Buchhaltung, Reisekosten<br />

� 0 20 43/ 29 8815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Volkmar Ritter<br />

Neuer EU-Beauftragter des DKV<br />

Susanne Miserre<br />

Budomotion,<br />

Sound-Karate 2.0<br />

� 0 20 43/ 29 8812<br />

Susanne.Miserre@karate.de<br />

Marion Fröse<br />

Budo Life Limited<br />

� 0 20 43/ 29 88 22<br />

budolife@karate.de


Die Bundesgeschäftsstelle informiert<br />

Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen über 1.760 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem<br />

DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern<br />

auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen<br />

von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der DKV-Homepage verlinkt wer<strong>den</strong> soll und welche<br />

Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen<br />

oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Der Jahresbeitrag 2012 beträgt für Kinder 15 Euro und für<br />

Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der<br />

Jahressichtmarken erfolgt <strong>nach</strong> Zahlungseingang und<br />

Arbeitsaufwand. Am Anfang des Jahres kann es bedingt<br />

durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen<br />

kommen. In dringen<strong>den</strong> Fällen bitten wir die<br />

Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir wer<strong>den</strong><br />

auf je<strong>den</strong> Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.<br />

Zusatzseiten für Karate-Ausweise<br />

Für unsere langjährigen Mitglieder bietet der DKV kostenlose<br />

Zusatzseiten für die Jahressichtmarken. Ebenso gibt es<br />

Zusatzseiten für „Lehrgänge auf Landes- und Bundesebene“.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines<br />

je<strong>den</strong> Jahres gültig.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom<br />

1. bis 5. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu<br />

höheren Dan-Gra<strong>den</strong> muss wie üblich schriftlich bei uns<br />

eingereicht wer<strong>den</strong>. Grundsätzlich können nur Dan-Anträge<br />

bearbeitet wer<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en alle Unterlagen rechtzeitig<br />

mit dem Antrag in der Bundesgeschäftsstelle vorliegen.<br />

Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das<br />

Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen.<br />

Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung<br />

zur Dan-Prüfung online ausgeführt wer<strong>den</strong>. Das<br />

Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze<br />

Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese muss dann<br />

an <strong>den</strong> Landesprüferreferenten weitergeleitet wer<strong>den</strong>.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />

nicht weitergeführt wer<strong>den</strong>. In diesem Fall sollte eine<br />

Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Conny<br />

Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />

Dan-Prüfungsgebühren<br />

Die Dan-Prüfungsgebühren betragen 150 Euro, ebenso die<br />

Wiederholungsgebühren.<br />

Verfahrensordnung<br />

Die am 5.11.2011 durch die Bundesversammlung geänderte<br />

Verfahrensordnung kann von der Homepage runtergela<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>. www.karate.de – Aktuelles – Downloads – Satzung/<br />

Ordnungen – Verfahrensordnung<br />

Anträge auf Anerkennung des 1. – 5. Dan-<br />

Grades online (über <strong>den</strong> Landesverband einreichen)<br />

Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf<br />

der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter<br />

gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Vereins-Qualitätsliste<br />

Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art<br />

Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />

Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z. B. durch<br />

besonders geschulte Trainer/Innen wie z. B. Selbstverteidigung,<br />

Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder<br />

Sound-Karate angeben. Wir wer<strong>den</strong> diese Angebote dann<br />

in der Liste mit einem entsprechen<strong>den</strong> Logo darstellen.<br />

Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />

Karatelehrer<br />

A-, B- und C-Prüferlisten<br />

Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />

„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />

mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkun<strong>den</strong><br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />

weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer<br />

könnt ihr die kostenlosen Dateien für <strong>den</strong> eigenen Ausdruck<br />

von Kyu-Zwischenprüfungsurkun<strong>den</strong> in der Bundesgeschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionären und Referenten bitte schnellstmöglich<br />

an die DKV-Geschäftsstelle mel<strong>den</strong>.<br />

DKV-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer<br />

die DKV-Nummer angeben.<br />

Start bei Meisterschaften<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />

Bitte rechtzeitig daran <strong>den</strong>ken, dass für <strong>den</strong> Start bei<br />

Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhan<strong>den</strong> sein muss. Das gleiche gilt bei der<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei einer Kyu-<br />

Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das Karatemagazin<br />

Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per Mail<br />

oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder Brief<br />

eingereicht wer<strong>den</strong>, wird eine Pauschale für erhöhten Aufwand<br />

für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben.<br />

Ehrenordnung des DKV<br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre & Vereine beantragt<br />

wer<strong>den</strong>. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die<br />

Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads.<br />

Chronik des DKV<br />

Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung<br />

benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe<br />

über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre<br />

von gestern und heute.<br />

Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de<br />

Herzliche Grüße<br />

Das TEAM der Bundesgeschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Anlässlich eines Jubiläumslehrgangs wurde Roman<br />

Kalbacher am 11.3.2012 die DKV-Ehrennadel in Silber<br />

überreicht.<br />

Der Karateverein Laupheim e.V. feierte am 13.4.2012<br />

sein 37jähriges Vereinsbestehen. Anton Klotz erhielt die<br />

Ehrenplakette für Vereine vom DKV.<br />

Am 14.4.2012 feierte der Sportverein Budokan 72 e.V.<br />

Schweinfurt sein 40jähriges Jubiläum.<br />

Anlässlich dieser Jubiläumsfeier wurde Udo Hofer der 6.<br />

Dan durch Wolfgang Weigert verliehen.<br />

Anlässlich des KDNW-Verbandstages am 22. 4. 2012 wurde<br />

Thomas Prast für das Uni-Dojo Wuppertal die silberne<br />

Ehrenplakette für Vereine für 25 Jahre Vereinsbestehen<br />

überreicht.<br />

Uli Heckhuis nahm die Ehrung vor.<br />

Das DKV-Präsidium gratuliert ganz herzlich.<br />

Termine<br />

2012<br />

09.-10.06. EM der Regionen (Moskau/Russland)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (Berlin)<br />

22.-23.09. German Open (Hanau/Hessen)<br />

15.09. DKV-Tag (Neuss/NRW)<br />

06.10. Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (Coburg/Bayern)<br />

17.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Haren/Niedersachsen)<br />

21.-25.11. WM Senioren (Paris/Frankreich)<br />

2013<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />

16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM für<br />

Menschen mit Behinderung (Erfurt/Thüringen)<br />

Mai EM Senioren (Ungarn)<br />

02.-05.06. Int. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />

Juni EM der Regionen (Podgorica/Montenegro)<br />

15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (Chemnitz/Sachsen)<br />

21.-22.09. German Open (n.n.)<br />

September DKV-Tag (n.n.)<br />

05.10. Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

26.10. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Halle/Westfalen ??)<br />

16.11. DM der Schüler (Buchholz/Niedersachsen)<br />

Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />

2014<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Lisbon/Portugal)<br />

29.-30.03. DM der Leistungsklasse und DM für<br />

Menschen mit Behinderung (??)<br />

02.-04.05. EM Senioren (Tampere/Finnland)<br />

Juni EM der Regionen (Izmir/Türkei)<br />

28.-29.06. DM der Jugend/Junioren (??)<br />

September DKV-Tag (n.n.)<br />

27.-28.09. German Open (n.n.)<br />

Oktober Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

25.-26.10. DM der Schüler (??)<br />

DM der Länder und Masterklasse (??)<br />

06.-09.11. WM Senioren (Bremen)<br />

2015<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Basel/Schweiz)<br />

28.-29.03. DM der Leistungsklasse und DM für<br />

Menschen mit Behinderung (??)<br />

Mai EM Senioren (Istanbul/Türkei)<br />

Juni EM der Regionen (Skopje/Fyrom)<br />

27.-28.06. DM Jugend/Junioren (??)<br />

September DKV-Tag (??)<br />

26.-27.09. German Open Premier League (??)<br />

Oktober Int. Shotokan-Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

07.-08.11. DM Schüler<br />

DM der Länder und Masterklasse (??)<br />

Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2012<br />

18. Juni 2012


SHOW YOUR SPORT<br />

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