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Innovationspreis „Success“ für Elektronik Klein aus Wittlich

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PERSÖNLICHE ECKE<br />

Herzlich gratulieren wir allen, die<br />

im weiten Gebiet der Handwerkskammer<br />

Trier als Jubilare und Geburtstagskinder<br />

gefeiert wurden. In<br />

den Glückwunsch schließen wir alle<br />

ein, die noch etwas zu feiern hatten,<br />

vor allem die, von denen wir es<br />

nicht wussten.<br />

Hoechstberg: 76 Jahre wurde Hans<br />

Bons am 20. Oktober.<br />

Platten: 80 Jahre wurde am 21.<br />

Oktober Metallbauermeister Kl<strong>aus</strong><br />

Basten.<br />

Schillingen: 25-jährige Selbstständigkeit<br />

feierte am 22. Oktober Gertrud<br />

Massem, Inhaberin einer Fleischerei.<br />

Daun: 70 Jahre wurde Peter Mayer,<br />

Uhrmachermeister, am 23. Oktober.<br />

Hinweise und Wünsche, die die persönliche<br />

Ecke betreffen, bitten wir<br />

an die Lokalredaktion des DHB bei<br />

der HwK Trier, zu richten.<br />

Meisterfeier<br />

mit Jubiläum<br />

Vor genau 50 Jahren fand in Trier<br />

erstmals im Bezirk eine berufsübergreifende,<br />

offizielle Meisterfeier<br />

statt. Die HwK Trier nimmt dies<br />

um Anlass, die diesjährige Jubiläumsfeier<br />

in einem ganz besonderen<br />

Rahmen am 9. November in<br />

der Arena Trier durchzuführen.<br />

Festredner wird Bundeswirtschaftsminister<br />

Michael Glos sein.<br />

Er ist als gelernter Müllermeister<br />

dem Handwerk besonders eng verbunden<br />

und wird im Rahmen der<br />

Feier ca. 200 erfolgreichen Prüflingen<br />

die Meisterbriefe überreichen.<br />

100 Jahre<br />

Zimmerer<br />

100 Jahre Zimmerer-Innung Trier-<br />

Saarburg: Ein Grund zu feiern. Und<br />

zwar mit einer exklusiven Abendveranstaltung.<br />

Am Samstag, 27.<br />

Oktober, 19 Uhr im Landesmuseum<br />

Trier ist es soweit. Beginnend<br />

mit einer Führung durch die Konstantin-Ausstellung<br />

erwartet die<br />

Gäste ein außergewöhnliches<br />

Abendprogramm.<br />

Ziel dieser Veranstaltung ist es,<br />

die Zusammengehörigkeit und Tradition<br />

dieses schönen alten Berufsstandes<br />

zu pflegen und weiter <strong>aus</strong>bauen.<br />

Die Vorbereitungen laufen<br />

auf Hochtouren. Persönliche Einladungen<br />

wurden durch die Vorstandsmitglieder<br />

der Innung an<br />

den entsprechenden Personenkreis<br />

überbracht.<br />

Vorstand und Geschäftsführung<br />

der Innung freuen sich auf einen<br />

einmaligen Abend, den man sich<br />

nicht entgehen lassen sollte.<br />

SAGEN SIE UNS<br />

IHRE MEINUNG<br />

Am 25./26. Oktober und 29. Oktober<br />

von 11 bis 12.30 Uhr, ist unsere<br />

Mitarbeiterin Claudia Marx <strong>für</strong><br />

Sie erreichbar<br />

Telefon: 0651/207-333<br />

E-Mail: info@hwk-trier.de<br />

Claudia<br />

Marx.<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

Handwerkskammer<br />

Trier<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2007 Infos & Service online unter www.hwk-trier.de<br />

Handwerk zeigt, was es kann<br />

Gemeinschaftsstand auf der Luxemburger Herbstmesse 2007<br />

Eine Mitarbeiterin der Firma Gelz Polsterwerkstätten <strong>aus</strong> Trierweiler führt ihr Handwerk auf der Herbstmesse Luxemburg life am Stand vor. Rudi Müller, Präsident<br />

der Handwerkskammer Trier, Erich Gelz, Geschäftsführer der Firma Gelz, Hans-Hermann Kocks, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier und<br />

Hans-Artur Bauckhage, ehemaliger Wirtschaftsminister und Landtagsvizepräsident von Rheinland-Pfalz begutachten die Arbeit. Foto: HwK Trier<br />

101 Aussteller des Trierer Handwerks<br />

präsentierten sich vom 13.<br />

bis 21. Oktober auf der Internationalen<br />

Luxemburger Herbstmesse.<br />

Hans-Artur Bauckhage, Landtagsvizepräsident<br />

und ehemaliger Wirtschaftsminister<br />

von Rheinland-Pfalz<br />

eröffnete den Gemeinschaftsstand<br />

und zeigte sich begeistert von der<br />

dargebotenen Qualität.<br />

Zum 22. Mal in Folge präsentierte<br />

sich das Handwerk der Region Trier<br />

mit einem Gemeinschaftsstand auf<br />

der Internationalen Luxemburger<br />

Herbstmesse. 101 Aussteller präsentierten<br />

dort schwerpunktmäßig<br />

Produkte und Dienstleistungen <strong>aus</strong><br />

Anne Hein überzeugte<br />

Hendrik Hering, Wirtschaftsminister<br />

von Rheinland-Pfalz, überreichet<br />

Anne Hein, Glasermeisterin<br />

<strong>aus</strong> Mehring, den Staatspreis<br />

<strong>für</strong> Kunsthandwerk des Landes.<br />

Der Staatspreis ist die höchste<br />

Auszeichnung, die ein Kunsthandwerker<br />

in Rheinland-Pfalz erhalten<br />

kann. Anne Hein, die<br />

2004 bereits mit dem Förderpreis<br />

des Landes <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

wurde, hat sich schon über die<br />

Region hin<strong>aus</strong> einen Namen <strong>für</strong><br />

ihren außergewöhnlichen und<br />

kreativen Umgang mit dem<br />

Werkstoff Glas erarbeitet. Unser<br />

Bild zeigt Hendrik Hering. Wirtschaftsminister<br />

von Rheinland-<br />

Pfalz, Staatspreisträgerin Anne<br />

Hein und Rudi Müller, Präsident<br />

de HwK Trier (v.l.)<br />

Foto: HwK<br />

den Bereichen Bau und Ausbau.<br />

Die Luxemburger Herbstmesse<br />

ist inzwischen eine der größten<br />

und wichtigsten Leistungsschauen<br />

<strong>für</strong> das Handwerk der Region. Der<br />

Grund <strong>für</strong> diesen Erfolg liegt zweifelsohne<br />

in der hohen Qualität der<br />

Veranstaltung, die <strong>für</strong> eine breite<br />

Akzeptanz und Anerkennung<br />

durch das Publikum der Großregion<br />

sorgt.<br />

Hans-Artur Bauckhage, Landtagsvizepräsident<br />

und ehemaliger<br />

Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz,<br />

der den Gemeinschaftsstand<br />

schon seit vielen Jahren<br />

kennt und ihn in diesem Jahr eröffnete,<br />

zeigte sich beeindruckt<br />

von dessen Entwicklung – nicht<br />

nur, was die Ausstellerzahl angeht.<br />

Besonders die Qualität der Stände<br />

und der dort vorgestellten Produkte<br />

und Leistungen begeisterten<br />

ihn. „Was das Handwerk der Region<br />

Trier hier präsentiert, ist absolut<br />

spitzenmäßig und vorbildlich“,<br />

lobte Bauckhage.<br />

Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer<br />

Trier, betonte in seiner<br />

Ansprache an die geladenen<br />

Gäste <strong>aus</strong> Verwaltung und Politik<br />

die Rolle der Großregion <strong>für</strong> das<br />

Handwerk. „Die Großregion ist <strong>für</strong><br />

uns Handwerker eine große Verpflichtung,“<br />

so Müller. „Dieser<br />

müssen wir durch Leistungsbereit-<br />

schaft, Begeisterung und besondere<br />

Bemühungen gerecht werden.“<br />

Ein Blick über den Gemeinschaftsstand<br />

ließ keine Zweifel an der Erfüllung<br />

dieser Verpflichtung aufkommen.<br />

Die Aussteller zeigten sich zufrieden<br />

mit den Kontakten und Gesprächen<br />

auf der Herbstmesse. Ein<br />

abschließendes Resultat ließe sich<br />

schwerlich fassen, denn erst nach<br />

der Messe beginnt mit der Aufarbeitung<br />

der Kontakte die eigentliche<br />

Arbeit.<br />

Weitere Informationen zum Gemeinschaftsstand<br />

erhalten Interessenten<br />

im Internet unter<br />

www.messe-luxemburg.de<br />

AUF EIN WORT<br />

Kl<strong>aus</strong><br />

Unterrainer<br />

Jahrgang 59 - Nr. 20<br />

Interview mit Kl<strong>aus</strong> Unterrainer, Geschäftsführer<br />

der Kunstschmiede<br />

Unterrainer <strong>aus</strong> Trier, anlässlich der<br />

Internationalen Luxemburger<br />

Herbstmesse.<br />

Die Zahl der Unternehmen am Gemeinschaftsstand<br />

des Handwerks<br />

der Region Trier hat sich seit dem<br />

Jahr 2000 mehr als verdreifacht.<br />

Welche Ursachen sehen Sie <strong>für</strong> diese<br />

Entwicklung?<br />

Luxemburg ist ein sehr wichtiger<br />

Markt <strong>für</strong> das Handwerk der Region<br />

Trier. Unsere Produkte und<br />

Leistungen genießen aufgrund ihrer<br />

hohen Qualität und eines guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisses im<br />

Großherzogtum einen hervorragenden<br />

Ruf. Dazu kommt natürlich<br />

die hohe Kaufkraft. Das macht<br />

Luxemburg zu einem Top-Markt<br />

<strong>für</strong> uns. Die Herbstmesse bietet eine<br />

optimale Gelegenheit, uns dort<br />

zu präsentieren, und der Erfolg<br />

spricht sich unter Kollegen schnell<br />

rum.<br />

Was schätzen Sie persönlich ganz<br />

besonders an der Herbstmesse Luxemburg<br />

und am Gemeinschaftsstand<br />

des Trierer Handwerks?<br />

Diese Veranstaltung ist von sehr<br />

hohem Niveau. Das Konzept überzeugt<br />

und die Herbstmesse ist ja inzwischen<br />

eine „Institution“ <strong>für</strong> die<br />

Luxemburger geworden. Der Besuch<br />

der „Foire“ gehört fast schon<br />

zum Pflichtprogramm, um sich auf<br />

den neuesten Stand der Entwicklungen<br />

im Bereich Bauen und<br />

Wohnen zu bringen. Zudem<br />

stimmt das Ambiente. Hier fühlen<br />

sich Aussteller und Besucher<br />

gleichermaßen wohl. Das ist auch<br />

ein wichtiger Faktor <strong>für</strong> Geschäftsabschlüsse.<br />

Die Präsentation in Form des Gemeinschaftsstandes<br />

stärkt das Auftreten<br />

der Trierer Handwerker. Ihre<br />

Kompetenzen werden sozusagen<br />

gebündelt präsentiert. Der Gemeinschaftsstand<br />

hat sich in der<br />

gesamten Region einen Namen gemacht,<br />

was Angebot und Qualität<br />

betrifft. Das ist natürlich sehr förderlich<br />

<strong>für</strong> den Messeauftritt seiner<br />

einzelnen Aussteller.<br />

Sie sind seit 1986 ununterbrochen<br />

Aussteller des Gemeinschaftsstandes,<br />

gehören damit sozusagen<br />

„zum Inventar“. Was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />

Ständige Weiterentwicklung kann<br />

ich da nur sagen. Die Stände werden<br />

immer aufwändiger und attraktiver.<br />

Kreativität ist hier gefragt<br />

und Mitgehen mit dem Puls<br />

der Zeit. Dazu gehört neben dem<br />

Standaufbau die vorgestellte Produktpalette,<br />

aber vor allem auch<br />

die Präsentation. Jedes Jahr muss<br />

man sich neue Gedanken hierzu<br />

machen. Schließlich möchte man<br />

sich von der Konkurrenz absetzen<br />

und die Optik des Standes ist das,<br />

was den Besucher zuerst anspricht.<br />

Des weiteren ist eine persönliche<br />

Entwicklung von Bedeutung.<br />

Ich selber habe nach dem<br />

Gestalter im Handwerk nun auch<br />

eine Ausbildung zum Restaurator<br />

im Metallbauerhandwerk gemacht.


T 2 Handwerkskammer Trier<br />

DHB Nr. 20 Donnerstag, 25.Oktober 2007<br />

GELUNGENE INTERNET-AUFTRITTE<br />

Doris Fuchs Art of Hair, Trier,<br />

www.doris-fuchs-friseur.de<br />

Die HwK Trier und das von ihr getragene<br />

Kompetenzzentrum Elektronischer<br />

Geschäftsverkehr KLICK<br />

präsentieren gelungene Beispiele<br />

von Internet-Präsenzen <strong>aus</strong> dem<br />

Handwerk der Region.<br />

Besonders gelungen finden wir:<br />

- Viel Mehrwert: Pflegeproduktempfehlungen<br />

<strong>für</strong> verschiedene Haartypen<br />

– Freches Design mit tollen Animationen<br />

und persönlicher Kundenansprache<br />

– Viele Frisurübersichten mit Vorher-<br />

Nachher-Bildern<br />

Seminar:<br />

Arbeiten in<br />

Luxemburg<br />

Zu den Vor<strong>aus</strong>setzungen <strong>für</strong> Unternehmen,<br />

die in Luxemburg Arbeiten<br />

<strong>aus</strong>führen, bietet die Handwerkskammer<br />

Trier am 3. Dezember,<br />

18 Uhr ein Seminar an.<br />

Immer mehr Handwerksbetriebe<br />

<strong>aus</strong> der Region Trier nutzen die Nähe<br />

zu Luxemburg, um sich hier<br />

nach neuen Geschäftsmöglichkeiten<br />

umzusehen. Viele wissen dabei<br />

nicht, dass sie eine ganze Reihe an<br />

Formalitäten zu erledigen haben,<br />

um im Großherzogtum arbeiten zu<br />

dürfen. Bei Missachtung drohen<br />

empfindliche Sanktionen.<br />

Als Hilfestellung bietet die HwK<br />

das Seminar „Verrichten von Arbeiten<br />

in Luxemburg – Grundlagen<br />

<strong>für</strong> Handwerker“ an. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 40 Euro. Information/Anmeldung,<br />

HwK,<br />

Claudia Marx, Tel.: 0651/ 207-400,<br />

E-Mail: mkaesler@hwk-trier.de.<br />

INSOLVENZSPRECHTAG<br />

Der nächste Insolvenzsprechtag in<br />

der HwK findet am 9. Novemer<br />

von 11 bis 13Uhr, statt.<br />

Voranmeldung ist unbedingt erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und <strong>aus</strong>schließlich Mitgliedern<br />

der HwK und IHK vorbehalten.<br />

Ansprechpartner: Lieselotte<br />

Nell, Tel.: 0651/ 207-113, E-Mail:<br />

lnell@hwk-trier.de<br />

Die HwK Trier (www.hwk-trier.de) bietet<br />

im Rahmen ihres „Aktionsprogramms<br />

Internet“ Handwerksbetrieben<br />

vielfältige Hilfestellung <strong>für</strong> den<br />

Einstieg in und die Nutzung des<br />

„World Wide Web“.<br />

Es berät Sie gerne auf Ihrem Weg ins<br />

Internet: Frank Reimann, HwK Trier,<br />

Tel.: 0651/ 207-268 oder E-Mail:<br />

freimann@hwk-trier.de.<br />

Übrigens: Sind Sie bereits mit einer<br />

eigenen Homepage aktiv im Internet<br />

oder verfügen über eine E-Mail-Adresse?<br />

Teilen Sie uns Ihre aktuellen<br />

Internet- und E-Mail-Adressen mit.<br />

Veranstaltung<br />

Arbeitsrecht<br />

in Luxemburg<br />

„Einführung in das Arbeitsrecht in<br />

Luxemburg“ lautet der Titel eines<br />

Seminars der HwK am Dienstag,<br />

13. November, von 18 bis 21 Uhr.<br />

Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />

wird Wissenswertes zu arbeitsrechtlichen<br />

Aspekten in Luxemburg<br />

vermittelt. Themen sind<br />

unter anderem Arbeitsvertrag, Entlohnung,<br />

Kündigung, Sozialversicherung<br />

und Tarifverträge. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Claudia Marx, Tel.: 0651/ 207-400,<br />

E-Mail; cmarx@hwk-trier.de.<br />

Optimale<br />

Finanzierungen<br />

Optimale Finanzierungsstrategien,<br />

Notfallplanung und erfolgsorientiertes<br />

Auftragsmanagement waren<br />

die Themen eines Unternehmerabends<br />

der HwK in <strong>Wittlich</strong>. Ergänzend<br />

zu den Referaten der<br />

HwK-Berater zeigte Peter Karst, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

MEHR, welche Hilfen seine<br />

Organisation bei arbeits- und tarifrechtlichen<br />

Fragen bietet und dass<br />

sich eine Innungsmitgliedschaft<br />

lohnt. Der nächste Unternehmerabend<br />

zu diesen Themen findet<br />

am 8. November im Handwerkerhof<br />

Schweich-Issel statt. Anmeldung:<br />

Tel.: 0651/ 207-171.<br />

Sachverständigen<strong>aus</strong>bildung<br />

mit Verbandsprüfung<br />

<strong>für</strong> qualifizierte Handwerksmeister,<br />

Architekten, Ingenieure, usw.<br />

BIS<br />

W<br />

Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www.bisw.de<br />

oder Telefon 02151-3269227<br />

Konjunktur auf der Bremse<br />

Frühjahrsumfrage der HwK Trier bei den Betrieben der Region<br />

Mit Ausnahme des Bauhauptgewerbes<br />

hat der Aufschwung im Handwerk<br />

der Region etwas an Fahrt<br />

verloren, so die HwK Trier. In der<br />

aktuellen Konjunkturumfrage ist<br />

der Geschäftsklimaindex um acht<br />

Punkte auf 105 gefallen.<br />

Der Aufwärtstrend im Handwerk<br />

der Region Trier hat sich in den<br />

vergangenen Monaten abgeschwächt,<br />

so das Ergebnis der aktuellen<br />

HwK-Konjunkturumfrage.<br />

Vor allem die konsumnahen und<br />

dienstleistungsorientierten Handwerke<br />

sind hiervon betroffen. Als<br />

Folge der Mehrwertsteuererhöhung<br />

zu Beginn des Jahres hatten<br />

viele private Kunden ihre Aufträge<br />

auf 2006 vorgezogen. Infolgedessen<br />

fehlen im laufenden Jahr<br />

Nachfrageimpulse.<br />

Besser sieht es dagegen in jenen<br />

Sparten und Unternehmen <strong>aus</strong>, die<br />

ihre Aufträge gewerblichen Kunden<br />

verdanken. Auch die Auftragsvergabe<br />

der öffentlichen Hand hat<br />

im Vergleich zu früheren Jahren<br />

zugenommen. Hiervon profitieren<br />

vor allem die Unternehmen im<br />

Bauhauptgewerbe. Über 42 Prozent<br />

(Vorjahr 33 Prozent) berichten<br />

über gute Geschäfte, kein<br />

Unternehmen klagt über eine unzureichende<br />

Auslastung. Dies<br />

schlägt sich auch in der Zahl der<br />

Beschäftigten nieder, bundesweit<br />

Unternehmenssteuerreform und<br />

die Folgen <strong>für</strong> den Mittelstand<br />

Ökonomiepreis der Hwk <strong>für</strong> Diplom-Arbeit von Manfred Siebke<br />

Diplom-Kaufmann Manfred Siebke<br />

ist <strong>für</strong> seine Diplom-Arbeit mit dem<br />

Ökonomiepreis der HwK Trier <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

worden. In der von Prof.<br />

Dr. Axel G. Schmidt betreuten Arbeit<br />

untersuchte der Absolvent der<br />

Universität Trier die Auswirkungen<br />

der Unternehmenssteuerreform auf<br />

mittelständische Unternehmen.<br />

Die HwK zeichnet regelmäßig gelungene<br />

Abschlussarbeiten von<br />

Absolventen der Universität Trier<br />

<strong>aus</strong>, in denen <strong>für</strong> das Handwerk<br />

und den Mittelstand relevante<br />

Themen behandelt werden.<br />

Die vorgelegte Diplom-Arbeit besticht<br />

durch ein Höchstmaß an<br />

Mittelstandsrelevanz eines hochaktuellen<br />

Themas. Siebke reflektiert<br />

kritisch die einzelnen Maßnahmen,<br />

die Gegenstand der<br />

Unternehmenssteuerreform 2008<br />

sein werden.<br />

Bundestag und Bundesrat haben<br />

die Unternehmensteuerreform beschlossen.<br />

Sie tritt zum 1. Januar<br />

2008 in Kraft. Manfred Siebke erar-<br />

wird gegenüber 2006 mit einem<br />

Zuwachs von zwei Prozent gerechnet.<br />

Allerdings berichten die<br />

Unternehmen über zunehmende<br />

Probleme, geeignete qualifizierte<br />

und motivierte Bewerber am Arbeitsmarkt<br />

zu finden. Anders ist<br />

die wirtschaftliche Lage in den<br />

Ausbauhandwerken. Gegenüber<br />

dem Vorjahr (58 Prozent) ist aktuell<br />

nur noch jedes dritte Unternehmen<br />

mit seiner Geschäftslage<br />

zufrieden, darunter vor allem jene<br />

mit Aufträgen in Luxemburg.<br />

In den Bau- und Ausbauhandwerken<br />

werden die Zukunfts<strong>aus</strong>sichten<br />

mittelfristig unterschiedlich<br />

bewertet. Einerseits ist im ersten<br />

Halbjahr 2007 im Vergleich<br />

zum Vorjahr die Zahl der Baugenehmigungen<br />

in der Region Trier<br />

um nahezu 50 Prozent zurückgegangen.<br />

Andererseits dürfte sich<br />

positiv auf die Nachfrage <strong>aus</strong>wirken,<br />

dass immer mehr Wohnungen<br />

modernisiert und saniert werden<br />

und die öffentliche Hand mit<br />

Fördergeldern <strong>für</strong> bauliche Energiesparmaßnahmen<br />

winkt.<br />

Wenig zufriedenstellend ist nach<br />

wie vor die Situation im Kfz-Handwerk.<br />

Nach den mehrwertsteuerbedingt<br />

vorgezogenen Käufen verbuchen<br />

derzeit nur noch sieben<br />

Prozent (2006: 25 Prozent) der<br />

Kfz-Unternehmen gute Geschäfte.<br />

Die aktuellen Zulassungszahlen <strong>für</strong><br />

Manfred Siebke (M.) ist <strong>für</strong> seine Diplomarbeit mit dem Ökonomiepreis der<br />

HwK Trier <strong>aus</strong>gezeichnet worden. Gratulation durch Prof. Axel G. Schmidt (l.)<br />

und Rudi Müller. Foto: HwK Trier<br />

beitet, wie die Unternehmenssteuerreform<br />

unterschiedliche Auswirkungen<br />

auf Kapitalgesellschaften<br />

und Personengesellschaften hat.<br />

Auch beantwortet er differenziert<br />

die Frage nach der Benachteiligung<br />

die ersten neun Monate dieses Jahres<br />

mit einem Minus von<br />

acht Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

lassen kaum auf eine Besserung<br />

hoffen. Im Langzeitvergleich<br />

fällt auf, dass private Kunden zunehmend<br />

Gebrauchtwagen anschaffen:<br />

Nach Auswertung des<br />

Kraftfahrtbundesamtes betrug der<br />

Neuwagenanteil in der Region<br />

Trier 1995 insgesamt 62 Prozent,<br />

aktuell sind es noch 38 Prozent.<br />

In den Nahrungsmittelhandwerken<br />

ist die Situation gespalten:<br />

Während die Mehrwertsteuererhöhung<br />

nachfragedämpfend wirkt,<br />

haben verschiedene Lebensmittelskandale<br />

das Bewusstsein vieler<br />

Kunden <strong>für</strong> gesunde und qualitätsgeprägte<br />

Ernährung gefördert.<br />

Hiervon profitieren insbesondere<br />

die Fleischereien. Nach wie vor<br />

Schlusslicht der konjunkturellen<br />

Erholung sind die Gesundheitshandwerke.<br />

Als Folge der Gesundheitsreform<br />

berichten 54 Prozent<br />

der Zahntechniker und Augenoptiker<br />

über eine sich verschlechternde<br />

Geschäftslage.<br />

Insgesamt sind die Zukunftserwartungen<br />

verhalten positiv. Notwendig<br />

– so die HwK– sind deshalb<br />

weitere Verbesserungen in den<br />

wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen<br />

zur Stärkung der Investitionsfähigkeit<br />

der Unternehmen<br />

und privaten Nachfrage.<br />

des Mittelstandes durch die Reform.<br />

Tatsächlich erfahren mittelgroße<br />

Personenunternehmen keine<br />

nennenswerte Entlastung – von<br />

der Gegenfinanzierung sind sie jedoch<br />

betroffen.<br />

<strong>Innovationspreis</strong> <strong>„Success“</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong> <strong>Klein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wittlich</strong><br />

Auszeichnung <strong>für</strong> Entwicklung einer Steuerung <strong>für</strong> Caravan-Dachfenster<br />

Auszeichnung durch Wirschaftsminister Hendrik Hering (r.) und ISB-Chef<br />

Hans-Joachim Metternich (l.) <strong>für</strong> Thomas <strong>Klein</strong> (2. v. l.) und Michael Reichert<br />

(2. v r.). Foto: ISB<br />

Die <strong>Klein</strong> <strong>Elektronik</strong> GmbH <strong>aus</strong><br />

<strong>Wittlich</strong> ist von Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering mit dem Förderpreis<br />

<strong>„Success“</strong> des Landes Rheinland-Pfalz<br />

<strong>für</strong> erfolgreiche Innovationen<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet worden.<br />

Die <strong>Wittlich</strong>er Erfinder haben eine<br />

Steuerung <strong>für</strong> Caravan-Dachfenster<br />

entwickelt und auf den Markt<br />

gebracht. Bisher bestand die Ge-<br />

fahr, dass bei abwesendem Camper<br />

und aufkommendem Regenwetter<br />

Wasser eindringt, wenn das Fenster<br />

geöffnet war. Die Firma <strong>Klein</strong> hat<br />

einen Elektrob<strong>aus</strong>atz entwickelt,<br />

der es dem Camper ermöglicht, per<br />

Funkfernbedienung das Dachfenster<br />

zu öffnen und zu schließen.<br />

Zusätzlich ist der elektrische Antrieb<br />

mit einem Regensensor <strong>aus</strong>gestattet<br />

worden, der nach den er-<br />

sten Regentropfen ein Signal zum<br />

Schließen des Fensters gibt.<br />

„Wir haben in Rheinland-Pfalz<br />

unsere Innovationspolitik als eine<br />

zentrale Säule der Wirtschaftspolitik<br />

auf- und <strong>aus</strong>gebaut“, sagte Herring<br />

bei der Preisverleihung. Das<br />

Land fördere Innovationsvorhaben,<br />

um innovativen Ideen zur<br />

Umsetzung zu verhelfen. Zunehmend<br />

wichtiger würden Netzwerke<br />

und Cluster, in denen gemeinsam<br />

mit anderen Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen Synergien<br />

genutzt werden können. Das<br />

Land werde daher verstärkt den<br />

Aufbau von Netzwerken und Clustern<br />

als Teil der Mittelstandspolitik<br />

unterstützen.<br />

Die Handwerkskammern Trier<br />

und Luxemburg bieten ihren Mitgliedern<br />

im Rahmen des grenzüberschreitenden<br />

Projekts „ProInnoDeLux“<br />

einen kostenlosen Innovationscheck<br />

an. Sie erhalten<br />

Informationen über Fördermöglichkeiten<br />

und Wettbewerbe. Innovationsberater<br />

Jendrik Scholz ist<br />

bei der Suche nach speziellen Technologien<br />

in der europäischen<br />

Technologiebörse behilflich: Jendrik<br />

Scholz, Tel. 0651/ 207-116, E-<br />

Mail: jscholz@hwk-trier.de,<br />

www.hwk-trier.de.<br />

Tipps, die ihr<br />

Geld Wert sind<br />

BIS: Beratungs- und<br />

Informationssystem <strong>für</strong> das<br />

Handwerk im Internet<br />

Sie suchen betriebswirtschaftliche<br />

und rechtliche Informationen? Umfassendes<br />

Wissen und viele nützliche<br />

Tipps <strong>für</strong> die Praxis bietet kostenfrei<br />

das internetgestützte Beratungs- und<br />

Informationssystem im Handwerk,<br />

kurz BIS. Unter www.bis-handwerk.de<br />

werden alle wichtigen Themen <strong>für</strong> die<br />

Betriebsführung von A wie Außenwirtschaft<br />

bis Z wie Zulieferwesen<br />

verständlich und kompetent behandelt.<br />

Weiterführende Beratung gibt<br />

es bei der betriebswirtschaftlichen<br />

Beratungsstelle Ihrer Handwerkskammer.<br />

Information und Terminvereinbarung<br />

unter: 0651 207-171.<br />

Ihr Ansprechpartner: Herbert Tschepe,<br />

Tel.: 0651/ 207-131, E-Mail:<br />

htschepe@hwk-trier.de<br />

JOBSTARTER:<br />

Nachwuchs sichern!<br />

Bilden Sie selbst Ihre Fachkräfte von<br />

morgen <strong>aus</strong>! Im Rahmen des „JOB-<br />

STARTER-Projektes: Chancen schaffen<br />

– Chancen nutzen“ unterstützt<br />

die HwK Trier interessierte Ausbildungsbetriebe<br />

bei der Suche nach<br />

qualifiziertem Nachwuchs. Dank der<br />

guten Zusammenarbeit insbesondere<br />

mit allgemein bildenden Schulen<br />

konnten in diesem Jahr bereits 85 Jugendliche<br />

gezielt in handwerkliche<br />

Lehrstellen vermittelt werden. Gleichzeitig<br />

bietet die HwK interessierten<br />

Betrieben Unterstützung bei einer<br />

systematischen Nachwuchswerbung<br />

an. Langfristiges Ziel des Projektes<br />

ist die Förderung fest institutionalisierter<br />

Partnerschaften zwischen<br />

Schulen und handwerklichen Ausbildungsbetrieben<br />

vor Ort.<br />

Ihre Ansprechpartner: Petra Kollmann,<br />

Tel.: 0651/ 207-232, E-Mail:<br />

pkollmann@hwk-trier.de und Ralf Gessinger,<br />

Tel.: 0651/ 207-124, E-Mail:<br />

rgessinger@hwk-trier.de<br />

Steuerbonus als<br />

Verkaufsargument nutzen<br />

Was viele Unternehmen und Kunden<br />

immer noch nicht wissen: Seit 1. Januar<br />

2006 können 20 Prozent der Arbeits-<br />

und Fahrtkosten <strong>für</strong> Erhaltungs-<br />

und Modernisierungsleistungen<br />

durch einen Handwerker als<br />

Steuerbonus von der Einkommensteuer<br />

abgezogen werden. Allerdings<br />

bleibt der Steuerbonus, der ist <strong>für</strong><br />

Handwerksunternehmen ein hervorragendes<br />

Marketinginstrument ist, oft<br />

ungenutzt. Informieren Sie deshalb<br />

Ihre Kunden, wie sie mit der Handwerkerrechnung<br />

Steuern sparen können.<br />

Bei der Handwerkskammer erhalten<br />

Sie einen Info-Flyer <strong>für</strong> Ihre<br />

Kunden und Mitarbeiter.<br />

Ihr Ansprechpartner: Dr. Matthias<br />

Schwalbach, Tel.: 0651 207-352, E-<br />

Mail: mschwalbach@hwk-trier.de


Donnerstag, 25. Oktober 2007 Nr. 20 DHB<br />

Praxis im<br />

Internet<br />

Ihrem handwerklichen Nachwuchs<br />

bietet die HwK Trier auf ihren<br />

Internetseiten eine Vielzahl<br />

praxisnaher Serviceangebote. Besonders<br />

interessant ist die Möglichkeit,<br />

sich <strong>für</strong> einen kostenlosen<br />

EDV-Grundkurs einzuloggen.<br />

Neben Formularen z. B. <strong>für</strong> die<br />

Anmeldung zur vorzeitigen Gesellenprüfung<br />

gibt es wichtige Hinweise<br />

und Angebote zur Beratung<br />

in allen Ausbildungsfragen, zu Zusatzqualifikationen<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie zur<br />

Teilnahme am Praktischen Leistungswettbewerb<br />

und zur „Begabtenförderung<br />

Berufliche Bildung“.<br />

Internet: www.hwk-trier.de,<br />

Stichwort: Berufs<strong>aus</strong>bildung / Infoservice<br />

(Lehrlinge).<br />

www.hwk-trier.de<br />

Tipps zu<br />

Lehrstellen<br />

Eltern sind nach wie vor die wichtigsten<br />

Helfer, wenn es um die Auswahl<br />

geeigneter Lehrberufe und<br />

die Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

geht. Die Hwk Trier<br />

unterstützt dies mit einem neuen<br />

„Elternratgeber“ und bietet zudem<br />

ihren „Ausbildungsatlas“ auf einer<br />

kostenlosen CD an.<br />

Die Broschüre „Berufswahl und<br />

Lehrstellensuche“ enthält praxisnahe<br />

Tipps, wie Eltern die Berufswahl<br />

ihrer Kinder am besten unterstützen<br />

können. Eine bewährte<br />

Orientierungshilfe <strong>für</strong> die Suche<br />

nach Praktikumsplätzen und Lehrstellen<br />

ist der „Ausbildungsatlas“<br />

der Kammer. Er liegt, differenziert<br />

nach Kreisen und Berufen, als CD-<br />

ROM vor. Elternratgeber und CD<br />

können kostenlos bei der Handwerkskammer<br />

Trier (Loebstr. 18)<br />

abgeholt werden.<br />

Handwerkskammer Trier T 3<br />

Mal wieder Super-Leistungen<br />

Kammersieger im Praktischen Leistungswettbwerb der Handwerksjugend stehen fest<br />

Mit sehr guten Leistungen wartete<br />

der Handwerksnachwuchs im Kammerbezirk<br />

Trier beim Leistungswettbewerb<br />

des deutschen Handwerks<br />

auf. Die besten Gesellenprüflinge<br />

des Bezirks, darunter 13 Mädchen,<br />

ermittelten in insgesamt 34<br />

Berufen die Kammersieger, die sich<br />

damit <strong>für</strong> den Landeswettbewerb in<br />

Kaiserslautern qualifizierten.<br />

Die Wettbewerbe fanden in den<br />

Berufsbildungs- und Technologiezentren<br />

der HwK in Trier und Kenn<br />

statt. In den Nahrungsberufen<br />

wurden die Wettbewerbe in der Berufsbildenden<br />

Schule <strong>für</strong> Ernährung,<br />

H<strong>aus</strong>wirtschaft und Sozialpflege,<br />

Deutschherrenstr., Trier,<br />

durchgeführt. Bewertet wurden<br />

entweder Gesellenstücke oder speziell<br />

angefertigte Arbeitsproben.<br />

Die ersten Plätze beim Kammerwettbewerb<br />

belegten (in Klammern<br />

die Ausbildungsbetriebe):<br />

Weis Dominik, Maurer, Konz<br />

(Bauunternehmungen Greis<br />

GmbH, Bengel); Robert Matthias,<br />

Zimmerer, Trier, (Zimmerei Plunien<br />

GmbH, Wiltingen); Franzen<br />

Markus, Straßenbauer, Üttfeld<br />

(Hermann Köppen Ing.-Bau KG,<br />

Bitburg); Klassen Manuel, Fliesen-,<br />

Platten- und Mosaikleger, Schönberg<br />

(Degen Wolfgang, Schönberg);<br />

Steinke Thorsten, Estrichleger,<br />

Klüsserath (Günter Schlag<br />

GmbH, Mehring); Mackeben Mirko,<br />

Stuckateur, Leiwen (Scholer<br />

Achim, Mehring); Pelzer Philipp,<br />

Fahrzeuglackierer, Esslingen, (Mertes<br />

u. Barthel, Bitburg) Flohr Dennis,<br />

Maler und Lackierer, Hersdorf<br />

(Mohr Wilhelm, Pronsfeld); Görlitz<br />

Michael, Metallbauer FR: Konstruktionstechnik,<br />

Thalfang (Kreativ<br />

Werkstatt Krewer Michael,<br />

Mehring); Wagner Alexander,<br />

Metallbauer FR: Metallgestaltung ,<br />

Meisterbrief eine<br />

Spitzenqualifikation<br />

Auch EU von dem Befähigungsnachweis überzeugt<br />

Der Handwerksmeisterbrief soll<br />

künftig EU-weit als berufliche Spitzenqualifikation<br />

anerkannt sein.<br />

Wie die HwK Trier mitteilt, erzielte<br />

der Regelungs<strong>aus</strong>schuss der EU<br />

Einvernehmen, die Meisterqualifikation<br />

auf Nive<strong>aus</strong>tufe drei auf einer<br />

fünfstufigen Skala einzuordnen,<br />

die vom einfachen Befähigungsnachweis<br />

bis zum Hochschuldiplom<br />

reicht.<br />

Gemeinsam mit einigen Nachbarländern<br />

hatte sich das deutsche<br />

Handwerk nachdrücklich <strong>für</strong> die<br />

korrekte Einstufung der Meisterbriefe<br />

eingesetzt. Der Meisterbrief<br />

sei als personenbezogene Spitzen-<br />

Neue Führungskräfte<br />

qualifikation inzwischen auch Vorbild<br />

<strong>für</strong> andere Länder. Er garantiere<br />

stabile Betriebe und eine qualitativ<br />

wie quantitativ hochwertige<br />

Ausbildung.<br />

Die neue EU-Richtlinie über die<br />

Anerkennung von Berufsqualifikationen<br />

wird nach dieser Einigung<br />

vor<strong>aus</strong>sichtlich noch im November<br />

in Kraft treten.<br />

Damit, so die Handwerkskammer<br />

Trier, werde die Mobilität der<br />

deutschen Meisterbetriebe in Europa<br />

befördert. Die Ausbildung zum<br />

Gesellen und die Weiterbildung<br />

zum Meister könne sich so zum<br />

„Best practice“ in Europa etablieren.<br />

Acht Absolventen des Lehrgangs „Betriebswirt/in (HWK)“ haben<br />

in der HwK ihre Urkunden entgegen genommen. Mit dieser 18-monatigen<br />

berufsbegleitenden Fortbildung sind die Betriebswirte zur<br />

Führung eines Handwerksunternehmens qualifiziert. Unser Bild<br />

zeigt die Absolventen mit HwK-Dozent Kurt Erang (r.) und dem<br />

Leiter der Akademie der HwK, Dr. Matthias Schwalbach (l.). Die<br />

Absolventen sind:Elfriede Dämgen, Torsten Illner, Gerd Junk, Jutta<br />

Thull, Heinz Trossen, Dirk Weber, Michael Wielvers, Kl<strong>aus</strong> Zohren.<br />

Der nächste Kurs zum/zur Betriebswirt/in (HWK) beginnt in<br />

<strong>Wittlich</strong> am 22. Januar 2008. Er wird in enger Kooperation mit der<br />

Kreishandwerkerschaft (KHS) Bernkastel-<strong>Wittlich</strong> angeboten. Infos:<br />

HwK, Marika Wilms, Tel.: 0651/207-402, KHS, F. Kappes,<br />

Tel. 06571/ 40 39; Internet: www.hwk-trier.de, webcode: betriebswirt.<br />

Foto: HwK<br />

Beim Leistungswettbewerb des Handwerksnachwuchses konnten die besten Gesellenprüflinge der Region ihr Können<br />

unter Beweis stellen. Foto: HwK<br />

Fell (Kreten Paul, Bekond); Crump<br />

Sebastian, Kraftfahrzeugmechatroniker,<br />

Lissendorf (Kfz-Betrieb Caspers,<br />

Birgel), Kohlhaas Christian,<br />

Anlagenmechaniker <strong>für</strong> Sanitär-<br />

Heizung- und Klimatechnik, Landscheid<br />

(Walter Flach GmbH,<br />

Schweich); Hartmann Mathias,<br />

Feinwerkmechaniker, Mehring<br />

(Heinz Koras, Trier) Thiel Nicolas,<br />

Karosserie und. Fahrzeugbaumechaniker,<br />

Dahlem-Berk (Antony<br />

Winfried, Scheid); Göres Max,<br />

<strong>Elektronik</strong>er <strong>für</strong> Maschinen und<br />

Antriebstechnik, Osann-Monzel<br />

(ELTRA Elektromaschinen- und<br />

Transformatorenbau GmbH,<br />

Osann-Monzel); Becker Julia,<br />

Goldschmiedin, Ferschweiler (Kerstin<br />

Biesdorf- Roth, Trier); Schmitz<br />

Sascha, Tischler, Stadtkyll ( Bau u.<br />

Möbelschreinerei Udo Görres,<br />

Stadtkyll); Langenfeld Anna-Meta,<br />

Maßschneiderin SP Herren, Karlsruhe<br />

(Christine Burg-Walker, Oberbillig);<br />

Schmidt Maria-Elena, Maßschneiderin<br />

SP Damen, Schwalbach<br />

(Modeatelier Facon, Christian<br />

Fox, Trier); Wagner Alexander, Bäcker,<br />

Irsch (Alexander Wagner Bäckerei,<br />

Irsch); Irmisch Dominik,<br />

Konditor, Trier (Konditorei Herbert<br />

Razen, Trier); Schmitz Stephan,<br />

Fleischer, Üdersdorf (Hesslein Joachim,<br />

Deudesfeld); Bauer Maria,<br />

Augenoptikerin, Trier (Fielmann<br />

AG & Co, Trier); Jacobs Sabrina,<br />

Glaserin FR: Verglasung u.Glasbau,<br />

Trierweiler (Glas-Fandel GmbH &<br />

Co. KG, Bitburg); Herzog Christian,<br />

Drucker FR: Offsetdruck, Minheim<br />

(Krämer Druck GmbH, Bernkastel-Kues);<br />

Golinski Sabine,<br />

Buchbinderin, Kastel-Staadt (Buch-<br />

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sogar überflüssig.<br />

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binderei Franz Mohr, Trier); Hahn<br />

Katharina, Raum<strong>aus</strong>statterin, B<strong>aus</strong>tert<br />

(Freis Matthias & Sohn, Malbergweich);<br />

Koch Michaela, Schilder-<br />

und Lichtreklameherstellerin,<br />

Longuich (Reklame Rumpf, Trier);<br />

Gräfen Doris, Verkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk<br />

Bäcker, Sarmersbach<br />

(Frank Schillinger, Kelberg);<br />

Kersch Sarah, Verkäuferin im<br />

Nahrungsmittelhandwerk Fleischer,<br />

Trier (Vetra GmbH, Trier)<br />

Schmidt Nadja, Verkäuferin im<br />

Nahrungsmittelhandwerk Konditor,<br />

(Cafe Mohr, Inh. Claudia Regnery,<br />

Trier) Ströher Stefanie, Bürokauffrau,<br />

<strong>Klein</strong>ich (Clemens & Rudolf<br />

Bohr, Morbach); Schwinden<br />

Sarah, Friseurin, Hermespand<br />

Schmitz Michael, Olzheim); Hank<br />

Michael, Dachdecker, Aach (Thomas<br />

Geib, Trier).<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken<br />

Akademie<br />

aktuell<br />

EDV:<br />

MS Access: Beginn: 15. 11.; Uhrzeit:18<br />

– 21 Uhr; Dauer: 20 Ustd.;<br />

Kosten: 130 Euro<br />

MS Word: Beginn: 29. 10.; Uhrzeit:<br />

18 – 21 Uhr; Dauer: 20<br />

Ustd.; Kosten: 130 Euro<br />

Unternehmensführung:<br />

Controlling mit Excel: Beginn: 5.<br />

11.; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr; Dauer:<br />

16 Ustd.; Kosten: 140 Euro<br />

Zeit- und Terminmanagement: Beginn:<br />

7. 11.; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr;<br />

Dauer: 12 Ustd.; Kosten: 130 Euro;<br />

Arbeitsrecht in Luxemburg: Beginn:<br />

Kurs I: 13. 11.; Kurs II: 27.<br />

11.; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr; Dauer:<br />

je 4 Ustd.; Kosten: je 60 Euro<br />

AEVO Ausbildereignungsprüfung:<br />

Beginn: 30. 10.; Uhrzeit:18 – 21<br />

Uhr; Dauer: 120 Ustd; Kosten:<br />

350 Euro zzgl. Prüfungsgebühren<br />

Technik und Praxis:<br />

Servicetechniker <strong>für</strong> Heizung-Klima-Sanitär:<br />

Beginn: 21. 11.; Uhrzeit:<br />

17:30 – 21Uhr; Dauer: 180<br />

Ustd.; Kosten: 900 Euro<br />

Klimaanlagen in Fahrzeugen: Beginn:<br />

3. 11.; Uhrzeit: Tagesseminar;<br />

Dauer: 8 Ustd.; Kosten: 140 Euro<br />

inkl. Mittag-essen<br />

CNC <strong>für</strong> Tischler: Beginn: 7.11.;<br />

Uhrzeit: 18 – 21 Uhr; Dauer: 50<br />

Ustd.; Kosten: 400 Euro<br />

Langhaar-Seminar Hochsteckfrisuren:<br />

Beginn: 5. 11.; Uhrzeit: 18 –<br />

21 Uhr; Dauer: 16 Ustd.; Kosten: 180<br />

Euro<br />

Die Kurse finden in der Handwerkskammer<br />

Trier statt.<br />

Untersuchungen zeigen, dass erfolgreiche<br />

Unternehmen drei bis fünf Prozent<br />

der Ausgaben <strong>für</strong> Löhne und Gehälter in<br />

Weiterbildung investieren<br />

Weiterbildung in Gerolstein<br />

EDV<br />

MS Power-Point: Beginn 6. 11.;<br />

Uhrzeit: 18 – 21 Uhr; Dauer: 20<br />

UStd.; Kosten: 130Euro<br />

Unternehmensführung:<br />

Teil IV der Meisterprüfung/AEVO: Beginn:<br />

3. 12.; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr;<br />

Dauer: 120 UStd.; Kosten: 350 Euro<br />

zzgl. 100 Euro Prüf.-Gebühr<br />

Teil III der Meisterprüfung: Beginn: 5.<br />

11.; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr; Dauer: 200<br />

UStd.; Kosten: 900 Euro zzgl. 120 Euro<br />

Prüf.-Gebühr<br />

Die Kurse finden im Bildungszentrum<br />

Gerolstein statt.<br />

Weiterbildung in <strong>Wittlich</strong><br />

EDV:<br />

MS Power-Point: Beginn: 8. 11.; Uhrzeit:<br />

18 – 21 Uhr; Dauer: 20 UStd.;<br />

Kosten: 130Euro<br />

Unternehmensführung:<br />

Betriebswirt/in (HWK): Beginn: Januar<br />

2008; Uhrzeit: 18 – 21 Uhr Dauer:<br />

400 Ustd.; Kosten: 2.150 Euro zzgl.<br />

270 Euro Prüf.-Geb.<br />

Die Kurse finden in der Kreishandwerkerschaft<br />

Bernkastel-<strong>Wittlich</strong> oder in<br />

der Dualen Oberschule Sehlemet<br />

statt.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Akademie der HwK Trier, Tel.: 0651/<br />

207-444, Marika Willms oder<br />

www.hwk-trier.de<br />

webcode weiterbildung<br />

Qualifizieren<br />

= Investieren<br />

Edwin Felten, Trier<br />

Edwin<br />

Felten<br />

Mit dem Abschluss zur CAD-Fachkraft<br />

habe ich umfangreiche Kenntnisse<br />

zum professionellen Umgang<br />

mit Computer Aided Design erworben.<br />

Mir gefällt besonders an dem<br />

Kurs, dass die Lehrinhalte 1:1 in die<br />

Praxis umgesetzt werden können. Ein<br />

Kriterium, weshalb ich mich immer<br />

wieder <strong>für</strong> die Kurse der Hwk Trier<br />

entscheide. So habe ich bereits meinen<br />

Meister und den Betriebswirt des<br />

Handwerks bei der Kammer absolviert.<br />

Der neue HwK-Kurs „CAD-Fachkraft“<br />

startet am 8. November.<br />

Info: Claudia Marx, Tel.: 0651/207-<br />

400; E-Mail: cmarx@hwk-trier.de oder<br />

im Internet: www.hwk-trier.de webcode<br />

wbildung2007


T 4 Handwerkskammer Trier<br />

DHB Nr. 20 Donnerstag, 25. Oktober 2007<br />

Auch vor 50 Jahren: Blick nach Europa<br />

Handwerkskammer Trier lädt <strong>für</strong> den 9. November in die Arena Trier zur Jubiläums-Meisterfeier ein<br />

Vor genau 50 Jahren lud die Handwerkskammer<br />

Trier erstmals zu einer<br />

Meisterfeier ein. 178 Jungmeister<br />

erhielten seinerzeit im Trierer<br />

Stadttheater ihren Meisterbrief. Die<br />

Jubiläums-Meisterfeier der HwK mit<br />

Bundeswirtschaftsminister Michael<br />

Glos wird am 9. November in der<br />

Arena Trier stattfinden.<br />

Mit der Ausrichtung dieser Großveranstaltung<br />

demonstrierte das<br />

Handwerk der Region 1957 wieder<br />

Selbstbewusstsein und Zuversicht.<br />

Zahlreiche Ehrengäste unterstrichen<br />

ihre Verbundenheit mit dem<br />

Handwerk, das seinerzeit doppelt<br />

so viele Arbeitsplätze im Trierer<br />

Raum bereitstellte wie die Indus-<br />

So viel Platz muss sein:<br />

der Opel Combo.<br />

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Erste Meisterfeier<br />

der HwK im<br />

Oktober 1957<br />

mit Regierungspräsident<br />

und<br />

Staatssekretär<br />

Dr. Wilhelm Steinlein<br />

als Festredner.<br />

Foto: HwK<br />

trie. Festredner war der rheinlandpfälzische<br />

Staatssekretär Dr. Wilhelm<br />

Steinlein, der die Aufbauleistungen<br />

des Handwerks würdigte.<br />

Die Handwerkerschaft hätte sich in<br />

der schwersten Not bewährt und<br />

könne stolz auf das Erreichte sein.<br />

Beim Umsatz lag der Trierer Bezirk<br />

damals an der Spitze des Landes.<br />

Die Landesregierung wollte<br />

daher weitere Darlehen und zinsverbilligte<br />

Mittel bereitstellen.<br />

„Das Grenzland Trier“, so der Festredner,<br />

„muss der Vergangenheit<br />

angehören. Es muss im Mittelpunkt<br />

einer wirtschaftlichen Entwicklung<br />

stehen, die der früheren<br />

Bedeutung der Stadt im europäischen<br />

Raum gerecht wird.“ Genau<br />

diese Zukunftschance hat das<br />

Handwerk der Region inzwischen<br />

hervorragend genutzt. Die Zahl der<br />

Arbeitsplätze im Handwerk stieg<br />

seit 1957 um mehr als 30 Prozent<br />

an. Vor allem aber entwickelte sich<br />

gerade in der jüngeren Vergangenheit<br />

ein reger wirtschaftlicher Verkehr<br />

in der Großregion und insbesondere<br />

mit dem Nachbarland Luxemburg,<br />

der inzwischen eine<br />

wichtige Säule <strong>für</strong> das Wirtschaftswachstum<br />

der Region darstellt.<br />

Auch die Diskussion um die gesetzliche<br />

Regelung des „Großen Befähigungsnachweises“<br />

spielte seinerzeit<br />

in der Festansprache und in<br />

der Begrüßung von Kammerpräsident<br />

Hans Boost eine wichtige Rolle.<br />

Inzwischen hat sich der Meisterbrief<br />

als „Markenzeichen“ und<br />

„Gütesiegel“ des Handwerks be-<br />

Meisterfeier 1957<br />

Auszüge <strong>aus</strong> den Redeni<br />

„Es ist gut, wenn ihr in dieser Stunde<br />

bedenkt, dass das Leben von euch eine<br />

zweite, weit gewichtigere Meisterprüfung<br />

fordert, die sehr viel schwerer<br />

zu bestehen ist; ich meine die Bewährung<br />

im Lebenskampf. Diese<br />

Meisterprüfung ist erst entschieden,<br />

wenn ihr einmal den Hobel <strong>aus</strong> der<br />

Hand legt und wenn mit handwerklichem<br />

Können, mit menschlicher Zuverlässigkeit<br />

mit Fleiß und Redlichkeit,<br />

mit Vertrauen auf Gott ihr einmal<br />

sagen dürft: ‚Ich habe das Leben<br />

bestanden’.“<br />

(Paul Schuckelt, Obermeister der<br />

Elektroinnung Trier)<br />

„Es gibt keinen beruflichen Erfolg, je-<br />

denfalls auf die Dauer nicht, der ohne<br />

die Eigenschaften errungen werden<br />

kann, die wir mit dem Begriff des ehrbaren<br />

Handwerks verbinden: Handwerklich<br />

solides Können, Fleiß und<br />

Zuverlässigkeit, Redlichkeit und<br />

Treue im beruflichen genau so wie im<br />

menschlichen Bereich. Ich halte es<br />

<strong>für</strong> recht, dass in dieser Feierstunde<br />

das altüberlieferte Wort vom ehrbaren<br />

Handwerk vor uns Älteren, vor<br />

Euch jungen Freunden und vor der Öffentlichkeit<br />

so deutlich als unser aller<br />

Ziel, als dauernder Auftrag an jeden<br />

einzelnen von uns her<strong>aus</strong>gestellt worden<br />

ist“.<br />

(Präsident Hans Boost in seinem<br />

Schlusswort)<br />

Klimaprogramm bringt neue<br />

Aufträge <strong>für</strong> das Handwerk<br />

Dreiteilige Serie: Teil 1 – Die wichtigsten Neuerungen<br />

Das neue Klimaprogramm der<br />

Bundesregierung wird den Bau- und<br />

Ausbaugewerken eine Vielzahl neuer<br />

Aufträge bescheren, davon ist<br />

das Umweltzentrum <strong>für</strong> Energie und<br />

Nachhaltigkeit der HwK Trier überzeugt.<br />

Ohne die tatkräftige Unterstützung<br />

dieser Betriebe sind die<br />

ehrgeizigen Klimaziele der Regierung<br />

nach Meinung des Zentrums<br />

nicht erreichbar.<br />

Profitieren werden aber nur Betriebe,<br />

die sich rechtzeitig auf die neuen<br />

Marktchancen einstellen. Das<br />

DHB analysiert in einer dreiteiligen<br />

Serie, wer besonders betroffen ist<br />

und wie die Betriebe sich auf die<br />

neue Situation einstellen sollten.<br />

Im ersten Teil unserer Serie werden<br />

deshalb <strong>für</strong> das Handwerk relevante<br />

Änderungen vorgestellt:<br />

In Zukunft wird <strong>für</strong> alle H<strong>aus</strong>besitzer<br />

die anteilige Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien zur Pflicht.<br />

Bei Neubauten ist eine Nutzungspflicht<br />

von 15 Prozent Solarenergie<br />

vorgesehen, im Bestand bei grundlegender<br />

Sanierung eine Nutzungspflicht<br />

von zehn Prozent.<br />

Neben den gesetzlichen Verpflichtungen<br />

wird auch eine erweiterte<br />

und verbesserte staatliche<br />

Förderung die Umsätze des Handwerks<br />

steigen lassen. Denn das<br />

währt und fest etabliert. Dies<br />

unterstreichen nicht zuletzt fast<br />

10.000 Meisterprüfungen, die in<br />

den vergangenen 50 Jahren vor<br />

den Ausschüssen der Kammer Trier<br />

erfolgreich abgelegt wurden.<br />

Trotz der Liberalisierung der<br />

Handwerksordnung in den letzten<br />

Jahren hat der Meisterbrief offensichtlich<br />

nichts von seiner Attraktivität<br />

eingebüßt. So sind in den vergangenen<br />

Jahren die Anmeldungen<br />

zu den Meisterkursen und<br />

-prüfungen der HwK Trier wieder<br />

deutlich angestiegen. Nach wie vor<br />

ist der Meisterbrief die nachweislich<br />

umfassendste Qualifikation<br />

<strong>für</strong> eine handwerkliche Selbstständigkeit<br />

oder die Übernahme von<br />

Führungsaufgaben.<br />

Im Rahmen der Meisterfeier<br />

1957 hatte der damalige Vorsitzende<br />

des Prüfungs<strong>aus</strong>schusses <strong>für</strong> das<br />

Elektrohandwerk, Paul Schuckelt,<br />

die jungen Meister noch ermahnt,<br />

sich vor allem mehr theoretisches<br />

Wissen anzueignen und auch in<br />

die Lehrlings<strong>aus</strong>bildung zu investieren.<br />

Ein Appell, der offensichtlich<br />

auf fruchtbaren Boden gefallen<br />

ist und auch heute noch Gültigkeit<br />

besitzt.<br />

Seit 1957 hat die Handwerkskammer<br />

Trier regelmäßig ihren<br />

Führungsnachwuchs in öffent-<br />

„Marktanreizprogramm Erneuerbare<br />

Energien“ wird auf bis zu 350<br />

Millionen Euro verstärkt. Ein Programm,<br />

mit dem unter anderem<br />

Solaranlagen gefördert werden. Die<br />

Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade<br />

in diesem Bereich der Verbraucher<br />

auf eine bessere Förderung<br />

mit stark steigender Nachfrage<br />

reagiert. Besser gefördert werden<br />

mit dem Programm aber auch Biomassekessel,<br />

die mit Pellets oder<br />

Raps betrieben werden.<br />

Ein weiterer handwerksrelevanter<br />

Schwerpunkt des Programms:<br />

Die Kraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK), also die zeitgleiche Erzeugung<br />

von Energie und Wärme, soll<br />

bis 2020 einen Anteil von 25 Prozent<br />

an der Stromerzeugung haben.<br />

Dies wird mit 750 Millionen<br />

Euro gefördert werden. Besonders<br />

gewerbliche Kunden und Kommunen<br />

werden hier ihre Nachfrage<br />

verstärken. Aber auch im Einfamilienbereich<br />

hält die KWK zunehmend<br />

Einzug. Ein Trend, der sich<br />

weiter verstärken wird.<br />

Künftig sollen Mieter eine Reduktion<br />

ihrer Miete verlangen<br />

können, wenn der H<strong>aus</strong>besitzer<br />

notwendige Energiesparinvestitionen<br />

unterlässt. Die Folge wird ein<br />

wachsender Druck auf die Immobilienbesitzer<br />

sein, zunächst das Ge-<br />

Neues zur Hygiene im Nahrungsmittelhandwerk<br />

i<br />

Jungmeister von<br />

1957 erinnern sich<br />

„Es war ein sehr schöner Herbsttag“,<br />

so erinnert sich Damenschneidermeisterin<br />

Katharina <strong>Klein</strong> <strong>aus</strong> Saarburg,<br />

die bei dieser Feier gleich zwei<br />

Meisterbriefe in Empfang nehmen<br />

konnte. Ihr Mann, der ebenfalls die<br />

Schneidermeisterprüfung erfolgreich<br />

abgelegt hatte, war Opfer einer damals<br />

in Trier grassierenden Grippewelle<br />

geworden und konnte nicht an<br />

der Feierstunde teilnehmen. „Es war<br />

ein feierlicher Rahmen. Alle waren<br />

festlich gekleidet und es waren viele<br />

Ehrengäste <strong>aus</strong> anderen Handwerkskammern<br />

da. Die Übergabe der Meisterbriefe<br />

dauerte wegen der großen<br />

Zahl der Prüflinge sehr lange.“<br />

Auch Steinmetzmeister Fritz Steffens<br />

<strong>aus</strong> Trier war seinerzeit unter<br />

den Jungmeistern. „Ich war damals<br />

erst 22 Jahre alt, erster Bundessieger<br />

Leistungswettbewerb der Handwerksjugend<br />

nach dem Krieg und<br />

wurde darüber hin<strong>aus</strong> als jüngster<br />

Meister Deutschlands besonders begrüßt.“<br />

Steffens ist einer der wenigen<br />

Handwerksmeister, die noch<br />

heute – 50 Jahre danach – aktiv im<br />

Berufsleben stehen.<br />

lichen Veranstaltungen geehrt.<br />

Festredner der Jubiläums-Meisterfeier<br />

am 9. November wird Bundeswirtschaftsminister<br />

Glos sein, der<br />

als gelernter Müllermeister dem<br />

Handwerk eng verbunden ist. Wer<br />

an dieser Meisterfeier teilnehmen<br />

möchte, bitte bei der HwK Trier<br />

anmelden, Tel.: 0651/ 207-120.<br />

bäude energetisch analysieren (Gebäudeenergiepass)<br />

und dann sanieren<br />

zu lassen. Die Nachfrage nach<br />

Dämmmaßnahmen, sparsamen<br />

Energieerzeugungsverfahren und<br />

regenerativen Energieträgern wird<br />

steigen.<br />

Zudem will die Regierung Nachtspeicherheizungen<br />

stufenweise im<br />

Verlauf der nächsten zehn Jahre<br />

<strong>aus</strong> dem Verkehr ziehen. Die Nachfrage<br />

nach neuen effizienten Heiztechnologien<br />

und geeigneten Entsorgungsverfahren<br />

wird dadurch<br />

spürbar zunehmen.<br />

Von den einzelnen Maßnahmen<br />

der Bundesregierung werden nicht<br />

alle Betriebe gleichermaßen profitieren,<br />

so das Umweltzentrum. Positiv<br />

betroffene Gewerke sind insbesondere<br />

die Hochbaugewerke,<br />

die Installationsgewerke, Maler,<br />

Fliesenleger, Wärme-, Kälte-,<br />

Schallschutzisolierer, aber auch die<br />

Zimmerer, Dachdecker und Tischler.<br />

Dies gilt jedoch nur dann, wenn<br />

sich die Unternehmen rechtzeitig<br />

auf die neue Situation einstellen.<br />

Was dazu getan werden sollte, zeigt<br />

der nächste Teil unserer Serie.<br />

Informationen bei Theo Bohr,<br />

Leiter des Umweltzentrums unter<br />

Tel.: 0651/ 207-236 sowie E-Mail:<br />

tbohr@hwk-trier.de.<br />

Im Lebensmittelbereich hat Hygiene oberste Priorität. Durch fortführende Schulungen und Informationsveranstaltungen,<br />

werden Betriebsinhaber und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich auf dem aktuellen<br />

Stand gehalten Für ihre Mitgliedsbetriebe hat deshalb die Bäcker-Innung Westeifel ein entsprechendes<br />

Seminar angeboten. Werner Karges von dem K&S Reinigungstechnik-Unternehmen, referierte über die<br />

neuesten Lebensmittel-Hygieneanforderungen und deren sinnvolle Anwendung. Dieser Vortrag wurde von den<br />

rund 80 Seminarteilnehmern mit großem Interesse verfolgt. „Schulungen zum Thema Hygiene sollten in unseren<br />

Betrieben selbstverständlich sein“, sagte Leonhard Emondts. Der Bäckermeister <strong>aus</strong> Kerpen ist <strong>für</strong> die<br />

Öffentlichkeitsarbeit in der Bäcker-Innung Westeifel zuständig. Foto: KHS

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