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Die Tageseinrichtung für Kinder
St. Lambertus stellt sich vor
Eine pädagogische Konzeption
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 1 -

2. Das Grußwort des Trägers 3
3. Das Vorwort 4
4. Das Umfeld unserer Einrichtung 5
5. Unsere Räumlichkeiten 6
5.1 Der Innenbereich 6
5.2 Der Außenbereich 8
6. Unsere Rahmenbedingungen 10
7. Unser Team 11
8. Unser Verständnis von der Kindergartenarbeit 12
8.1 Unser Bild vom Kind 13
8.2 Gemeinsame Erziehung 15
8.3 Kinder unter 3 Jahren in der Tageseinrichtung 16
8.4 Unsere Ziele 16
9. Unsere Methoden 19
9.1 Der Grundgedanke unserer methodischen Arbeit 19
9.2 Religiöse Erziehung im Kindergarten 23
9.3 Die Arbeit mit unseren zukünftigen Schulkindern 25
9.4 Unsere Aktionen 26
10. Miteinander arbeiten, leben und voneinander lernen 29
10.1 Unsere Zusammenarbeit mit den Eltern und der Familie 29
10.2 Unsere Zusammenarbeit mit dem Träger 31
10.3 Unsere Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 32
11. Das Nachwort 34
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2. Das Grußwort des Trägers
Liebe Leser,
die Welt verändert sich. Das Leben ist in Bewegung. Kaum deutlicher ist dies zu
machen, als wenn ich Kindheitserzählungen heutiger Großeltern mit denen der Eltern
und dann die heutige Lebenssituation unserer Kleinen miteinander vergleiche.
Zumindest seit der Elterngeneration gehören Kindergärten selbstverständlich zur
Lebenswirklichkeit und Erinnerung dazu. Viele, in Ahlen deutlich die meisten,
befinden sich in kirchlicher Trägerschaft. Auch nachdem unser Bischof unsere drei
Gemeinden St. Gottfried, St. Josef und St. Lambertus am 02.12.2007 zur neuen
Pfarrgemeinde St. Bonifatius zusammen schloss, hat sich daran nichts geändert.
Kinder sind uns in der Kirche wichtig. Dafür wollen wir gerne etwas tun. Und so
halten wir weiterhin drei gute Einrichtungen bereit für die begleitende Betreuung und
Erziehung der Kleinsten in unserer sich wandelnden Gesellschaft.
Um aber zu schauen, was an Herausforderungen und sinnvollen Hilfen in unserer
Zeit in einem Haus für Kinder angeboten werden sollte, ist die regelmäßige Reflexion
wichtig. Ein Ergebnis einer solchen Reflexion halten Sie in der vorliegenden Konzeption
in den Händen. Es mag deutlich machen, welche Werte uns als kirchliche Einrichtung
für Kinder heute wichtig erscheinen und was wir tun, um unseren Kindern einen
guten Start in die Welt von heute zu erleichtern.
Bei den Mitarbeiterinnen bedanke ich mich an dieser Stelle für die Erarbeitung der
Konzeption und wünsche allen Lesern eine anregende Lektüre!
Ihr Pastor
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3. Das Vorwort
Liebe Eltern!
Liebe Leserinnen und Leser!
Mit dieser pädagogischen Konzeption möchten wir Ihnen einen Eindruck von uns, unserer Einrichtung
und unserer Arbeitsweise vermitteln. Wir hoffen, dass Sie anhand der folgenden Texte und Fotos
erkennen können, wie wir arbeiten, mit den Kindern lernen und leben und wie sich unser
Kindergartenalltag gestaltet. Dieses ist uns ein wichtiges Anliegen, damit Sie erfahren, welche Ziele
und Ansätze sich hinter unserer Arbeit verbergen. Denn nur so können Sie unser tägliches Handeln
einordnen und nachvollziehen, warum wir etwas tun.
Die Erstellung dieser Konzeption war für uns eine interessante Herausforderung. Natürlich hatten wir
z. B. unsere Ziele, Konzepte und Methoden im Kopf, aber eben noch nicht auf Papier. Nun, nach
langer, intensiver Arbeit und Diskussion sind wir stolz und froh, dass unsere Konzeption schwarz auf
weiß vor Ihnen liegt.
Die hauptsächliche Erziehungsarbeit liegt natürlich in Ihren Händen, liebe Eltern. Wir möchten Sie
gerne bei dieser sicherlich verantwortungsvollen und nicht immer einfachen Aufgabe unterstützen und
mit Ihnen eine Partnerschaft eingehen.
Das Kindergartenteam
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4. Das Umfeld unserer Einrichtung
Unsere Tageseinrichtung für Kinder
St. Lambertus wurde 1970 als dreigruppige
Einrichtung in einer ruhigen Umgebung mitten
in Dolberg eröffnet und seiner Bestimmung
übergeben. In den Jahren 2005/2010 erfolgten
großzügige Umbauten. Wir sind eingebettet in
ein ländliches Gebiet, welches von
Bauernschaften umgeben ist. Dolberg hat ca.
3.600 Einwohner. Viele Bürger leben in Ein-
oder Zweifamilienhäusern. Die Kinder haben
viele Möglichkeiten draußen zu spielen, es sind
ausreichend Spielplätze vorhanden, die
Wohnhäuser haben oftmals große
Grundstücke. Bei den Wohnstraßen handelt es sich häufig um verkehrsberuhigte Zonen oder
Spielstraßen.
Im Ort wohnen zahlreiche Familien mit Kindern, wobei viele junge Familien im Haus der Großeltern
wohnen.
Immer häufiger kommt es vor, dass beide Elternteile einer Berufstätigkeit nachgehen. Dazu ist es
erforderlich, in umliegende Städte zu fahren, da in Dolberg nur einige wenige Betriebe ansässig sind.
So wird Dolberg vielfach als Wohnort von Pendlern genutzt, die das ruhige Dorfleben nach
Feierabend schätzen und zum Arbeiten in die umliegenden Städte fahren. Günstig ist dabei die
Anbindung durch die Autobahn A2.
Neben unserer Einrichtung gibt es noch eine zweigruppige Einrichtung in evangelischer Trägerschaft.
Dolberg hat zurzeit eine zweizügige Grundschule mit acht Klassen. Zu den weiterführenden Schulen
gelangen die Kinder mit Bussen. Leider gibt es im Ort nur wenige Angebote für Kinder und
Jugendliche (Sportvereine, Jugendraum der Stadt Ahlen, Angebote der Kirchen). In den Kindergärten
finden Spielgruppen bzw. Loslösegruppen für Kinder unter 3 Jahren statt.
Dolberg hat ein festes kulturelles Jahresprogramm, bei dem sich die einzelnen Vereine stark
engagieren (Pfarrfeste, Lambertussingen, Martinsumzug, Weihnachtsmarkt, Osterfeuer, Schützenfest
u. v. m.).
Neben einem Allgemeinmediziner gibt es noch einen Zahnarzt im Dorf. Auch die
Einkaufsmöglichkeiten entsprechen dem dörflichen Umfeld (Supermarkt, Apotheke, Bäcker, Kiosk,
Haushaltswaren, Gärtner, Fleischerladen, Banken).
Unsere Tageseinrichtung liegt im Herzen von Dolberg
und ist in die dörflichen Strukturen eingebunden!
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Unsere Räumlichkeiten
5.1 Der Innenbereich
Mittelpunkt der Frosch-, Nilpferd- und
Elefantengruppe ist der eigene Gruppenraum. Dieser
ist in der baulichen Konstruktion für alle drei Gruppen
gleich. So verfügt jeder Raum über einen
Gruppennebenraum mit Küchenzeile und einem
Frühstücksbereich. Die Räume werden von den
einzelnen Gruppen unterschiedlich genutzt (z. B. als
Kuschelecke oder Bücherecke). Der Gruppenraum
hat mehrere Tische, Raumteiler und einen
großzügigen Spielteppich. Zudem wurde in allen
drei Gruppenräumen eine zweite Ebene in Form
In unseren Räumen herrscht buntes Treiben!!
Unser „Balkon“ ist bei den Kindern sehr beliebt!
einer Galerie eingebaut, die in den einzelnen Gruppen, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder
abgestimmt, genutzt wird. Durch diese Raumaufteilung wird den Kindern zum einen die Möglichkeit
zum gemeinsamen Spielen und zum anderen eine Rückzugsmöglichkeit geboten, so dass sie auch
Ruhe finden können. Die Nilpferdgruppe hat zudem noch einen Schlaf- und Wickelraum erhalten.
Die Räume werden von den Kindern und den Erzieherinnen gemeinsam dekoriert und sind so
individuell gestaltet. Dadurch fühlen sich unsere Kinder geborgen und „zu Hause“.
Den Kindern stehen ein Mehrzweckraum, der häufig als Bewegungsbaustelle genutzt wird, und ein
gemeinsamer Waschraum mit 6 Kindertoiletten, Dusche und Wickeltisch zur Verfügung.
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Neben den Gruppenräumen nutzen die Kinder einen großen Flur mit einer Puppenecke, (mit
Bewegungsmaterialien wie z. B. Igelbällen, Holzschläuchen, Reifen, Kegeln und Rollbrettern), einem
Fußballkicker sowie ein wechselndes Spielangebot zur Verfügung. Hier können sie mit Kindern aus
anderen Gruppen in Kontakt treten, neue Freundschaften aufbauen oder vertiefen. Dadurch wird die
Selbstbestimmung der Kinder gefördert und sie erhalten durch die unterschiedlichen Spielkameraden
vielfältige Anregungen. Der Flurbereich wird von allen Gruppen gemeinsam genutzt.
Unsere Einrichtung verfügt außerdem über zwei Materialräume, einen Putzraum, ein Büro, ein WC mit
Dusche für das Personal und eine Küche, die auch als Personalraum genutzt wird.
Um dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenzukommen und den Kontakt mit der Schule zu
pflegen, nutzen wir regelmäßig die Turnhalle der gegenüberliegenden Grundschule.
Unser Flur bietet den Kindern die Möglichkeit, die Kinder aus den anderen Gruppen
kennen zu lernen und sie können mit ihnen gemeinsam ihrem Spieldrang nachkommen!
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5.2 Der Außenbereich
Für Kinder ist es unerlässlich, in der Natur
zu spielen, eigene Erfahrungen mit Pflanzen und
Tieren zu sammeln, die eigenen Kräfte und
körperlichen Fähigkeiten zu erproben sowie die
Motorik und Koordinationsfähigkeit zu schulen.
Deshalb ist es uns sehr wichtig, unser
Außengelände täglich zu nutzen - auch bei
schlechterem Wetter.
Unser Außengelände bietet den Kindern vielfältige
Möglichkeiten zur Bewegung und kreativen
Entfaltung. So laden unser Schaukeltier, das
Trampolin, ein großer Sandkasten mit
Überdachung und integriertem Gerätehaus, ein Klettergerüst mit Rutsche, eine Vogelnestschaukel
sowie ein Kriechtunnel zum ausgiebigen Klettern, Toben und Experimentieren ein. Eine Matschanlage
macht unser Außenangebot komplett.
Auf unserer großen Rasenfläche können die Kinder laufen, springen und fangen spielen. Neben der
Möglichkeit zu Bewegungsspielen aller Art, bietet sie Raum zur Gestaltung unserer Feste.
Darüber hinaus steht den Kindern eine plattierte Fläche zur Verfügung, die ihrem Bewegungsdrang
entgegenkommt. Besonderen Anklang finden hier die unterschiedlichen Fahrzeuge. Durch das Fahren
mit dem Dreirad oder dem Roller lernen die Kinder auf spielerische Art aufeinander Rücksicht zu
nehmen.
Auch auf unserem Außengelände werden
der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Die Sträucher und Büsche auf unserem Spielgelände bieten den Kindern Rückzugsmöglichkeiten. Sie
sind ein beliebter Ort zum Verstecken – hier schaffen sich die Kinder ihre Freiräume.
Für das Spielen im Freien bei schlechterem Wetter sind unsere Kinder bestens ausgerüstet!
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Durch die sowohl vielfältigen als auch ausgiebigen Aktivitäten erprobt das Kind seinen Körper
und lernt mit ihm umzugehen, ihn einzuschätzen und seine Signale zu beachten. Das Vertrauen in die
körperlichen Fähigkeiten soll aufgebaut, ausprobiert und ausgelebt werden. Mit Anderen gemeinsam
etwas Durch die sowohl vielfältigen als auch ausgiebigen Aktivitäten erprobt das Kind seinen Körper
zu tun, mit- und gegeneinander zu spielen, nachzugeben und sich durchzusetzen, Gefühle und
Empfindungen in Bewegung auszudrücken, Objekte und Geräte auszuprobieren, die eigenen Kräfte
mit denen Anderer zu messen und wett zu eifern sind einige Möglichkeiten, die unsere Kinder auf dem
Außengelände nutzen können.
Auf unserem Außengelände können die Kinder ihren Bewegungsdrang richtig
ausleben!
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Unsere Rahmenbedingungen
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Unser Team
Wir sind alle Individuen, aber nur
zusammen sind wir komplett!
Für den Lernprozess der Kinder ist es unerlässlich, dass
wir Erzieherinnen ihnen ein gutes Vorbild sind. Wir
verfolgen das Ziel, ihnen Selbständigkeit, Kreativität und
Individualität zu vermitteln. Deshalb leben und nutzen wir
bewusst die unterschiedlichen Charaktere, Talente,
Wissensstände und Fähigkeiten der einzelnen
Teammitglieder. Durch diese können wir uns gut
unterstützen und ergänzen. Der Anspruch auf
Selbständigkeit wird auch im täglichen Miteinander
deutlich.
So arbeiten die Erzieherinnen eigenständig und eigenverantwortlich in ihren Gruppen.
Wir wollen den Kindern aber auch Lebensfreude vermitteln, indem wir selber lebensfroh sind und als
harmonisches und einheitliches Team auftreten, denn nur in einem positiven Klima können die Kinder
Freude erfahren!
Damit neue Ideen und Ansätze der pädagogischen Arbeit in den Kindergartenalltag mit einfließen
können, gehören neben der Betreuung der Kinder Fortbildungen, Vorbereitungen, Dienstgespräche
und Arbeitskreise zu unserer Arbeit. So ist uns eine regelmäßige Fortbildung des gesamten Teams
besonders wichtig. Jede Mitarbeiterin hat in unserer Einrichtung die Möglichkeit ein- bis zweimal im
Jahr an Fortbildungsveranstaltungen zu aktuellen pädagogischen, religiösen und
sicherheitstechnischen Themen teilzunehmen.
Darüber hinaus treffen sich einmal im Monat die Erzieherinnen aller katholischen Einrichtungen
Ahlens in verschiedenen Arbeitskreisen. Dieser dient dem Erfahrungsaustausch untereinander sowie
der internen Weiterbildung.
Um den organisatorischen und pädagogischen Rahmen zu diskutieren und zu planen, findet alle 2
Wochen eine Dienstbesprechung außerhalb der Öffnungszeiten in unserem Kindergarten statt.
Darüber hinaus engagiert sich das Team in der Begleitung von Berufsinteressierten und
–einsteigern. Immer wieder ist unser Kindergarten eine beliebte Anlaufstelle für Vorpraktikanten/ -
innen sowie für Jugendliche und junge Erwachsene aus den verschiedensten Schulen, die in die
Arbeit der Erzieherin oder des Erziehers hineinschnuppern und z. B. im Rahmen eines
Schulpraktikums erste Erfahrungen sammeln möchten. Dabei übernimmt eine der Erzieherinnen die
entsprechende fachlich kompetente Praxisanleitung. Die Praktikanten/ -innen können nach Absprache
und unter Anleitung der Praxisanleiterin eine Teil- oder Kleingruppe selbständig betreuen.
Darüber hinaus bekommt unser Team tatkräftige Unterstützung von unserem Gärtner und unseren
Raumpflegerinnen.
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Damit Sie sich ein persönliches Bild von uns machen können, möchten wir uns an dieser Stelle kurz
vorstellen:
Angelika Glaubitz
Kindergartenleiterin
Gruppenleiterin in der
Nilpferdgruppe
staatl. anerk.
Erzieherin
Britta Podorf
Gruppenleiterin der
Elefantengruppe
staatl. anerk.
Erzieherin
Jasmin Schimmig
Päd. Fachkraft
in der Nilpferdgruppe
staatl. anerk.
Erzieherin
Gaby Hempelmann
Gruppenleiterin der
Froschgruppe
staatl. anerk. Erzieherin
Nicole Ulrich
Päd. Ergänzungskraft
in der Elefantengruppe
staatl. anerk. Erzieherin
Sonja Breitling
päd. Fachkraft
Sprachförderung
staatl. anerk. Erzieherin
Kristina Jordan
Päd. Fachkraft
in der Nilpferdgruppe
staatl. anerk. Erzieherin
Marianne Harms
Päd. Ergänzungskraft
in der Froschgruppe
staatl. anerk. Kinderpflegerin
Andrea Schlotböller
Päd. Ergänzungskraft
in der Elefantengruppe staatl.
anerk. Erzieherin
Ute Leifeld
Integrationskraft
staatl. anerk. Erzieherin
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8. Unser Verständnis von der Kindergartenarbeit
„WIR ARBEITEN KINDORIENTIERT!“
Hinter dieser Aussage verbirgt sich unser Verständnis von der Kindergartenarbeit, denn in unserem
täglichen Miteinander stehen die Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Kinder für uns im
Vordergrund. Dabei wollen wir das Kind (den Menschen) so annehmen, wie es (er) ist!
8.1 Unser Bild vom Kind
Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes, ein kleiner eigenständiger Mensch mit einer eigenen
Persönlichkeit und Lebensgeschichte, mit individuellen Begabungen, Fähigkeiten und Eigenarten, die
wir achten, fördern und schätzen. Wenn das Kind zu uns kommt, ist es allerdings noch schutzbedürftig
und benötigt Orientierung, Anregung, Kenntnisse, Halt und Sicherheit. Es muss lernen, sich in seinem
Leben zurechtzufinden, um als vollwertiges Mitglied am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu
können. All das erreichen wir u. a. durch liebevolle Zuwendung, durch die vielfältigen Methoden
unserer Arbeit, durch gezielte Förderung in unseren Zielgruppen, durch ein offenes Ohr und durch
eine bewusste Ausübung unserer Vorbildfunktion.
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8.2 Gemeinsame Erziehung
Die gemeinsame Erziehung beinhaltet die Integration von Kindern, bei denen eine Behinderung oder
eine Entwicklungsverzögerung vorliegt oder die davon bedroht sind.
Diese Kinder sind für uns Kinder, die sich nach den gleichen Entwicklungsgesetzmäßigkeiten
entwickeln wie alle Menschen. Sie müssen jedoch ihre Entwicklung unter besonderen Bedingungen
bewältigen.
Integration bedeutet für uns:
- Die langfristige Einrichtung einer Gruppe, in der Kinder mit und ohne Beeinträchtigung
gemeinsam spielen und lernen – miteinander und voneinander.
- Das Anderssein und die Individualität eines jeden Kindes werden akzeptiert.
- Integration sollte wohnortnah stattfinden, damit einer sozialen Isolation entgegengetreten wird.
- Familien erhalten eine kompetente Unterstützung und Beratung in allen Fragen der Erziehung
und Förderung ihres Kindes.
- Ein regelmäßiger Austausch im Team findet statt, sowie der Austausch zwischen Eltern,
Therapeuten und Erzieherinnen.
- Jeder wird nach seinen individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten in den Tagesablauf und in
die verschiedenen Aktivitäten mit einbezogen.
Integration ist aber auch zu verstehen als Öffnung der Tageseinrichtung für alle Kinder
- gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Kultur, gleich ob sie gesund oder behindert sind.
Es ist ein ständiger Prozess in den alle Kinder und Erzieherinnen einbezogen werden.
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8.3 Kinder unter 3 Jahren in der Tageseinrichtung
Die Aufnahme von Kindern unter 3 Jahren ist eine zeitgemäße Reaktion auf die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf und entspricht der aktuellen Nachfrage.
Wir haben uns bewusst für die Aufnahme der Kinder u3 entschieden und in den vergangenen
Monaten auf die Arbeit vorbereitet und in Lehrgängen fortgebildet.
Das bereits bestehende Konzept musste verändert, ergänzt und erweitert werden.
Für alle Beteiligten ist es eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance Veränderungen
in den Familien wahrzunehmen und gemeinsam ein vertrauensvolles Umfeld für die Kinder zu
schaffen, in dem sie wachsen und sich zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln können.
Jüngere Kinder müssen anders gefördert werden, sie sind nicht nur einfach ein Jahr jünger und
unerfahrener als 3-Jährige. Sie sind bezüglich ihres Entwicklungsstandes, ihrer Bedürfnisse, Risiken
und Ansprüche noch ganz anders als 3 jährige Kinder.
2-Jährige sind sehr aktiv, es ist die Zeit des Erkundens, Spielens und Nachahmens, dabei dominieren
das Allein- und das Parallelspiel, auch die Sprachentwicklung ist in einer sehr wichtigen Phase.
Die Erzieherin hat in dieser Altersgruppe eine besonders hohe Verantwortung. Es ist mehr im Spiel als
die Pflege und das Lernen, wenn es um die Betreuung 2-Jähriger geht. Die erforderlichen
Rahmenbedingungen müssen vorhanden sein, wie z. B. eine ausreichende Raumsituation (Schlaf-
möglichkeit, Rückzugsmöglichkeit, Wickelbereich), Spielmaterialien, aber auch der Tagesablauf spielt
eine große Rolle. Die Kinder nehmen bereits am normalen Gruppenalltag teil, allerdings wird die
Gruppe fast täglich gegen 10.30 Uhr geteilt. Eine Mitarbeiterin zieht sich mit den „Kleinen“ in einen
anderen Raum zurück und bietet altersentsprechende Angebote an.
Typisch für 2-Jährige ist, dass sie in bestimmten Abständen immer wieder zur Bezugsperson
zurückkehren, um sich ihrer Anwesenheit zu versichern. Die Erzieherin wird aber nicht so ohne
weiteres die neue Bezugsperson für die Kinder. Eine intensive Eingewöhnungsphase
hat eine große Bedeutung für jedes Kind, wobei diese Phase so lange dauert wie jedes einzelne Kind
sie benötigt.
Unser Team hat sich mit dem Thema der Aufnahme von Kindern unter 3 Jahren intensiv
auseinandergesetzt und wir sehen die neue Altersgruppe als eine Bereicherung für unsere
Einrichtung.
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8.4 Unsere Ziele
Unsere Arbeit in der Tageseinrichtung soll den Kindern viel Spaß und Freude bringen. In ihrer frühen
Kindheit ist der Kindergarten der entscheidende Spiel-, Lern- und Lebensraum. Hier können sie ihre
Persönlichkeit im ganzheitlichen Sinne (geistig, körperlich und seelisch) entfalten und durch das
Gefühl angenommen zu werden, das nötige Selbstvertrauen entwickeln. Dadurch prägen wir ihre
Persönlichkeitsentwicklung und beeinflussen die Zukunft der uns anvertrauten Kinder.
Aus unserer Sichtweise vom Kind ergeben sich die Ziele unserer pädagogischen Arbeit, die für uns
entscheidend sind, denn wer ein Ziel hat, findet auch die Kraft, dieses anzustreben:
� Wir möchten die Kinder zu selbständigen, selbstbewussten und
eigenverantwortlich handelnden Menschen erziehen, indem wir sie loben
und ermutigen. Dabei orientieren wir uns an dem Motto: „Hilf mir, es selbst
zu tun!“
� Wir wollen den Kindern das Rüstzeug für ihr zukünftiges Leben mitgeben,
indem wir ihnen vielfältige Lebenserfahrungen ermöglichen.
� Wir wollen den Kindern Mut machen, den Schritt in die Welt hinaus
zu wagen und Neues zu entdecken.
� Das Selbstvertrauen wird gefördert, indem wir Vertrauen in die
Kinder setzen. Dabei möchten wir den Kindern ein Vorbild sein und
ihnen durch unser Vertrauen und unsere Ehrlichkeit Sicherheit geben.
� Wir wollen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit akzeptieren, seine Wünsche und Bedürfnisse
berücksichtigen und uns bemühen, diesen gerecht zu werden.
� Wir nehmen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an und fördern es individuell und
ganzheitlich. Dabei achten wir einerseits darauf, seine Fähigkeiten und Talente zu entdecken
und zu fördern. Auf der anderen Seite gehen wir rücksichtsvoll mit den Schwächen der Kinder
um und bieten ihnen unsere Unterstützung an.
� Die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten soll geschult werden. Dabei ist es uns
wichtig, dass die Kinder erfahren, dass Schwächen nicht schlimm und Fehler menschlich sind.
� Die angehenden Schulkinder erhalten von uns ein gezieltes Angebot zur Förderung ihrer
Fähigkeiten, um eine Brücke zum Schulleben zu schlagen.
� Die Kinder sollen lernen, ein Spiel, ein Projekt oder eine Aufgabe bis zum Ende auszuführen,
auch wenn ihnen dazu manchmal noch die Geduld fehlt.
Wir möchten den
Kindern helfen, für sich
den richtigen Weg zu
finden!
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� Neben der Förderung der Individualität sollen die Kinder auch dazu befähigt werden, sich als
Teil einer größeren Gemeinschaft zu verstehen und sich dort zurechtzufinden. Sie sollen sich
sowohl in der Gruppe behaupten können als auch lernen, auf andere Rücksicht zu nehmen und
die eigenen Interessen zurückzustellen.
� Die Kinder sollen bei uns Grenzen und Regeln erfahren, die Ihnen Sicherheit und Orientierung
bieten.
� Wir fördern und unterstützen die Bereitschaft und Fähigkeit zur gewaltfreien Konfliktbewältigung.
Dabei sollen die Kinder lernen, Regeln zu erkennen und diese einzuhalten.
� Durch die Förderung des Sozialverhaltens und des Gemeinschaftssinnes sollen die Kinder
befähigt werden, an dem gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.
� Die Erfahrung, Freundschaften zu bilden und dabei zu erleben, was es heißt „Freund zu sein“
und „Freunde zu haben“, bildet die Basis für alle zukünftigen Kontakte der Kinder. Deshalb
geben wir den Kindern genügend Freiraum, eigeninitiativ Freundschaften aufzubauen, auch
gruppenübergreifend. Darüber hinaus vermitteln wir ihnen ein Urvertrauen, auf dessen Basis sie
Beziehungen aufbauen können.
� Durch unsere vielfältigen Methoden erleben die Kinder, wie Kreativität ihr Leben bereichert. So
versuchen wir in den unterschiedlichsten Bereichen, sei es Kunst, Musik oder Literatur, Neugier
bei den Kindern zu wecken.
� Als katholische Einrichtung sind wir bemüht, den christlichen Glauben erfahrbar zu machen.
Dies geschieht durch unsere religiöse Erziehung, die Vermittlung von christlichen Werten und
durch die Einbindung in das Gemeindeleben.
� Wir wollen Toleranz lehren und leben. Dazu gehört auch die Akzeptanz der sozialen und
kulturellen Geschichte eines jeden Menschen.
� Durch den respektvollen Umgang mit der Natur und den Ressourcen wollen wir den Kindern ein
umweltbewusstes Denken und Handeln vermitteln.
� Wir wollen die Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder in unserem Kindergarten aufgreifen.
Dabei stützen wir uns auch auf die Beobachtung der Kinder und gehen auf Themen ein, die die
Kinder von zu Hause in den Kindergarten mitbringen.
� Wir möchten die Familie in ihrem Erziehungsauftrag unterstützen. Damit dies besser gelingt,
bemühen wir uns um eine aktive Elternarbeit, denn nur durch den Austausch mit den Eltern
kann es uns gelingen, das Kind in seiner Vielschichtigkeit zu erkennen und gezielt zu fördern.
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� Wir möchten die Freude an unserer Arbeit an die Kinder weitergeben und ihnen Lebensfreude
vermitteln.
� Die Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen, Zeit haben für das gemeinsame Spiel und einfach
Kind sein dürfen. Dabei stehen Freude und Spaß im Vordergrund!
Als Erzieherinnen nehmen wir dabei unterschiedliche Rollen und Funktionen wahr und ernst. Wir sind
für die Kinder:
� Bezugsperson
� Vertrauensperson
� Ansprechpartner
� Organisator und Planer
Zusammenfassend ist es unsere Aufgabe und unser Ziel, dem Kind Anregung und Hilfe zu geben,
damit es sein Leben mehr und mehr eigenständig führen kann und dadurch zur Entfaltung und
Ausdifferenzierung seiner grundlegenden menschlichen Fähigkeiten gelangt. Es geht uns um die
gezielte Förderung der kognitiven, sprachlichen, emotionalen, sozialen, ästhetischen, motorischen
und religiösen Kräfte und Fähigkeiten des Kindes, die notwendig sind, um das Leben in seiner
vielschichtigen Wirklichkeit zu erfahren und dieses selbständig und sachkundig zu bestehen. Das
gelingt uns nur, wenn wir als Team im ständigen Austausch bleiben und die Eltern, Kirchengemeinde
und das dörfliche Umfeld mit einbeziehen.
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9. Unsere Methoden
9.1 Der Grundgedanke unserer methodischen Arbeit
Um sich mit der Umwelt auseinander setzen zu können und dadurch zu mehr
Selbständigkeit zu gelangen, gebrauchen Kinder ihre Phantasie und Kreativität.
Wir müssen ihnen durch Material, Zeit, Platz und Ruhe, aber auch durch
Anregung und gemeinsame Aktionen die Möglichkeit zur Entfaltung ihrer
Kreativität bieten. Dieses Anliegen verwirklichen wir u. a. in unserer
Freispielphase und durch unsere gezielten Spielangebote. Mit jedem Spiel erobert
das Kind ein Stück Welt. Das Spiel ist so die höchste Form des freien Lernens.
Darüber hinaus öffnen wir den Kindern durch die Zusammenarbeit mit der
Familie, der Kirchengemeinde und anderen Institutionen neue Lebenswelten.
Wir wollen aber auch für die Gedankenwelt und Phantasie des Kindes offen
sein. So gehen wir in unserer täglichen Arbeit auf die Gruppensituationen ein und greifen die Themen
der Kinder in der Gruppe auf.
Bei uns haben die Kinder die Möglichkeit, im gesamten Kindergarten zu spielen und mit allen Kindern
in Kontakt zu treten. Dazu haben wir z. B. in unserem Flur verschiedene Spielbereiche aufgebaut, die
von allen Gruppen gemeinsam in Anspruch genommen werden können. Dabei erscheint es uns
jedoch wichtig, den Kindern neben dieser Freiheit eine sichere Orientierung sowie ein
Zusammengehörigkeitsgefühl durch unsere feste Frosch-, Nilpferd- und Elefanten-Gruppe zu geben.
Diese sind mit „kleinen Familien“ vergleichbar, in denen die Kinder einen festen Ansprechpartner
haben und wir ihnen darüber hinaus gerade zu Beginn ihrer Kindergartenzeit ein überschaubares
Umfeld bieten, in das sie sich schnell einleben können. Ein weiterer Vorteil dieser
Gruppenkonstellation liegt in den Lernprozessen, die sich durch das unterschiedliche Alter der Kinder
automatisch ergeben. Kinder nehmen aufeinander Rücksicht, helfen sich gegenseitig und lernen
voneinander.
Neben der Freispielphase und den Freispielangeboten, in denen die Kinder durch das gemeinsame
Spiel auf dem Flur, im Mehrzweckraum oder dem Außengelände mit den Kindern aus allen Gruppen
zusammen kommen, bieten wir auch weitere gruppenübergreifende Angebote an. Diese finden
teilweise am Nachmittag in unseren Zielgruppen/ Projektgruppen statt. Darüber hinaus feiern wir
zusammen Feste oder unternehmen gemeinsame Ausflüge und Besichtigungen.
Für einen reibungslosen Ablauf des Kindergartenalltags sind Regeln notwendig. Sie gelten für alle
Beteiligten und müssen durchschaubar und annehmbar sein. Besonders für Kinder sind Regeln
wichtige Orientierungspunkte und fördern die soziale Kompetenz der Kinder.
Bei uns lernen die
Kinder spielerisch!
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Neben den Regeln bieten auch Rituale den Kindern eine feste Orientierung. So lernen sie durch
tägliche gemeinsame Aktivitäten Lieder, Geschichten und Spiele kennen. Das Abschiedslied ist zum
Beispiel ein schönes und für die Kinder wichtiges Ritual, das den Kindergartenmorgen ausklingen
lässt.
Diese Grundgedanken unserer Arbeit setzen wir unter Berücksichtigung des Bildungsauftrags
des Landes NRW vom 01.08.2003 um. Dieser beinhaltet unter anderem folgende Bildungsbereiche,
die unsere Arbeit mit den Kindern wesentlich bestimmen:
Bewegung - Spielen u. Gestalten - Medien - Sprache/n - Natur u. kulturelle Umwelt
Die im Anschluss folgenden Bereiche können immer nur einen kleinen Einblick gewähren, nur wenige
Ziele sind kurz angesprochen.
Sprache
Der Sprachlernprozess der Kinder beginnt bereits in den ersten Lebensmonaten
und die Fähigkeit Sprache zu lernen, ist in der frühestens Kindheit besonders groß.
Deshalb gehört Spracherziehung selbstverständlich zu unseren Aufgaben und
beginnt mit der täglichen Kommunikation mit dem Kind. Die Erweiterung des
Wortschatzes und die Sicherheit in der Grammatik gehören genauso dazu wie der
Umgang mit Sprache und Text. Die Sprachentwicklung unterstützen wir durch
vielfältige Angebote z. B.:
Bilderbücher, Lieder, Fingerspiele, Reime, Gespräche mit dem Kind … Kinder mit
einem erhöhten Sprachförderbedarf werden zusätzlich zu der täglichen
Spracherziehung in Einzel- und Kleingruppen speziell gefördert. Seit Einführung
des Sprachstandsfeststellungsverfahren (Delfin 4) arbeiten wir in diesem Bereich
eng mit der Grundschule zusammen (siehe auch Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen).
Freies Spiel und Freispielangebote
Im Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit, auf andere Kinder zuzugehen und neue
Freundschaften zu bilden. Außerdem lernen sie eigene Entscheidungen zu treffen, z.B.
wo, mit wem und was sie spielen möchten, wobei sie trotzdem an bestimmte Regeln
gebunden sind. Während der Freispielphase bieten wir unseren Kindern zusätzlich
unterschiedliche Angebote an, wie z. B. vorlesen oder kreatives Gestalten. Hierbei
trainieren sie spielend ihre Ausdauer und ihre Konzentration, ebenso werden ihre
feinmotorischen Fähigkeiten gesteigert.
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Gesellschaftsspiele
Während des gemeinsamen Spiels üben die Kinder sich an bestimmte Regeln zu
halten und auch mal verlieren zu können. Sie verbessern u. a. ihre Kenntnisse über
Farben und Mengen und lernen dabei sich zu konzentrieren.
Musikalische Erziehung
Die Beschäftigung mit Musik ist eine wichtige Methode unserer pädagogischen Arbeit.
Die Kinder entwickeln Freude an der Musik, bekommen ein Gefühl für Rhythmus und
lernen Musikinstrumente, Tänze und neue Lieder kennen. In jeder Gruppe ist eine
Mitarbeiterin, die an einer 1,5 jährigen Fortbildung „Kita macht Musik“ teilgenommen
hat.
Bewegungserziehung
Waldwoche/ Naturbetrachtungen
Uns ist es wichtig, dass unsere Kinder einen respektvollen Umgang mit der Natur und
den Ressourcen lernen. Während unserer Waldwoche und unseren Naturbetrachtungen
führen wir die Kinder kindgemäß in physikalische Zusammenhänge ein. Wir vermitteln
ihnen Wissen so, dass sie mit allen Sinnen lernen können.
Die Bewegung hilft unseren Kindern ihre Motorik zu schulen. Sie lernen, ihre
eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen und nehmen diese und ihr Umfeld
differenzierter wahr. Deshalb gehen wir mit den Kindern regelmäßig turnen, bauen
Bewegungsbaustellen auf, und besonders auf dem Außengelände können die Kinder
ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen.
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 21 -

Spielrunden
Während unserer Spielrunden haben die Kinder die Möglichkeit ihrer Spielfreude
nachzukommen, gleichzeitig lernen sie aber auch abwarten zu können. Des
Weiteren werden hierbei unter anderem die Sprachentwicklung und das
Gemeinschaftsgefühl unserer Kinder gestärkt.
Hauswirtschaftliche Übungen
Unsere hauswirtschaftlichen Übungen haben das Ziel, den Kindern den Umgang mit
Lebensmitteln und Küchengeräten näher zu bringen und ihr Umweltbewusstsein (z.B.
über die Mülltrennung) zu stärken. Ebenso wird hierbei ein Bewusstsein für gesunde
Ernährung und Hygiene entwickelt.
Religiöse Erziehung
Durch unsere Ausübung des christlichen Glaubens, z.B. im gemeinsamen
Gebet oder Gottesdienstbesuch, lernen die Kinder unser christliches
Menschenbild kennen. Dazu gehört auch die Vermittlung religiöser Werte,
die ihnen als Basis für ihr zukünftiges Handeln dienen. Darüber hinaus
erfahren sie sich als Teile einer großen Gemeinschaft und erhalten so
Selbstvertrauen. (siehe auch Seite 23)
Ruhe- und Entspannungsübungen
Ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit ist die Ausbildung von
Körperbewusstsein und Einfühlungsvermögen unserer Kinder. Für die Erreichung
dieses Ziels eignen sich Übungen, bei denen sie lernen loszulassen, ihren eigenen
Körper zu spüren und dabei zur Ruhe zu kommen. Die Kinder lassen sich auf andere
ein und trainieren so ihr Einfühlungsvermögen und einen respektvollen Umgang
miteinander.
Verkehrserziehung
Wir führen unsere Kinder in die grundlegenden Regeln des Straßenverkehrs ein, um
ein umsichtiges und angemessenes Verhalten der Kinder zu schulen und so ihre
Sicherheit zu gewährleisten.
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 22 -

9.2 Religiöse Erziehung im Kindergarten
Wir möchten als Tageseinrichtung für unsere Kinder Weg-, Lebens- und Erfahrungsgemeinschaft vor
dem Hintergrund unseres Glaubens sein. So ist für uns die Vermittlung des christlichen Umgangs und
Miteinanders im Sinne der Botschaft Gottes wichtig. Dennoch respektieren wir andere
Religionsgemeinschaften und zwingen die Kinder nicht, bestimmte christliche Rituale mitzumachen.
Allerdings müssen die Eltern mit der christlichen Grundeinstellung einverstanden sein und zustimmen,
wenn sie die Aufnahme in unsere katholische Tageseinrichtung wünschen, dass der Glaube innerhalb
unserer Einrichtung weitergegeben wird.
Dem Leitbild unserer katholischen Einrichtung entsprechend, ergeben sich für unsere religiöse Arbeit
folgende Anliegen:
� Wir nehmen auf dem Hintergrund des christlichen Schöpfungsglaubens das kirchliche, soziale
und gesellschaftliche Leben wahr und gestalten es gemeinsam mit den Menschen, die uns in
unserer Einrichtung begegnen. Dies ist uns wichtig, da wir die Kinder so schrittweise in das
Gemeindeleben einführen möchten.
� Der Kindergarten trägt das Leben der Gemeinde und die Sorge um die Weitergabe des
Glaubens entscheidend mit.
� Als ein Bestandteil der katholischen Kirchengemeinde ist es uns wichtig, religiöse Grundwerte,
Kenntnisse und Traditionen zu erhalten und zu vermitteln.
Das erreichen wir u. a. durch
� …die Vermittlung religiöser, kirchlicher und biblischer
Inhalte und Abläufe. Dazu gehört auch das gemeinsame
Gebet, das Einüben und Singen religiöser Lieder, das
Erarbeiten biblischer Geschichten, das Erlernen
liturgischer Gesten, das Kennen lernen der Heiligen, die
Erfahrungen im Kirchengebäude sowie das Kennen
lernen von kirchlichen Gegenständen und Geräten.
� …die Weitergabe religiöser Werte und
Lebenseinstellungen. Dabei ist es uns wichtig, dass die
Kinder lernen, zu geben und zu nehmen, zu teilen, sich zu
streiten und sich zu vertragen sowie das Leben zu achten.
Auch bei der Gestaltung unserer
Räumlichkeiten findet das
Kirchenjahr Berücksichtigung!
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 23 -

� …das Kennen lernen und Erleben kirchlicher Feste
und Feiern im Kirchenjahr. Dieses wird in den
einzelnen Gruppen individuell erarbeitet. Wir feiern
aber auch gruppenübergreifende Feste zu
besonderen Anlässen. Hierzu gehören z. B. das
Lambertusfest mit dem Lambertussingen, die
Abschlussfeier oder das Erntedankfest.
� …die Gestaltung von Gottesdiensten, die wir mit
unseren Liedern und Aufführungen bereichern.
� …unsere aktive Mithilfe bei
Gemeindeveranstaltungen.
Die Kinder danken für die Erntegaben
…den guten Kontakt zwischen dem Seelsorgeteam, den Mitarbeitern der Gemeinde und dem
Kindergartenteam. .
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9.3 Die Arbeit mit unseren zukünftigen Schulkindern
Für unsere zukünftigen Schulkinder bieten wir spezielle und gezielte Fördermethoden an. Unsere
Schwerpunkte liegen dabei sowohl auf der Vermittlung von alltagstauglichen Fähigkeiten und
Fertigkeiten sowie in der Erweiterung des Verständnisses ihrer Umwelt. Dabei ist es uns ein Anliegen,
dass die Kinder ihre nähere Umgebung kennen lernen und dadurch allgemeine Zusammenhänge
besser begreifen können.
Somit wird deutlich, dass wir den Kindern nicht Lesen, Schreiben, Rechnen beibringen möchten,
sondern vielmehr den Kindern Fähigkeiten und Techniken vermitteln wollen, die ihnen den
Schulanfang erleichtern. Dazu zählen z.B. mit Ausdauer und Geduld eine Aufgabenstellung zu Ende
zu bringen, die Schulung von motorischen Fähigkeiten, wie z. B. die richtige Stifthaltung oder ruhiges
und konzentriertes Sitzen und Arbeiten. Ein wichtiges Anliegen ist uns auch die Förderung der
phonologischen Bewusstheit, die als wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Spracherwerb
gilt. Ca. ein halbes Jahr vor Schuleintritt „besucht“ uns deshalb Wuppi (siehe unten) und absolviert mit
uns ein Ohrentraining.
Diese Anliegen setzen wir systematisch in unserer Zielgruppenarbeit um. Hier werden an jedem
Montagnachmittag spezielle, altersabhängige Fördermaßnahmen für die 4 bis 5-jährigen Kinder
(Mokigruppe) und an jedem Dienstagnachmittag für die 5 bis 6-jährigen Kinder (Die kleinen Einsteins)
angeboten, wobei in der Dienstagszielgruppe Schulvorbereitungsangebote stattfinden. Die
Zielgruppen treffen sich immer in der Zeit von 14:00 - 16:30 Uhr und setzen sich gruppenübergreifend
aus allen Kindern zusammen, die entweder in einem oder in zwei Jahren gemeinsam eingeschult
werden. Da die Zielgruppe über einen Zeitraum von zwei Jahren läuft, haben die Kinder ausgiebig
Gelegenheit, sich in der Gruppe und als Gruppe auf die Schule vorzubereiten.
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 25 -

9.4 Unsere Aktionen
Für uns gehören Ausflüge, Feste, Besuche und Aktionen zum festen Bestandteil unserer
Kindergartenarbeit. So veranstalten wir einmall im Jahr eine Waldwoche, in der wir täglich, mit 20
Kindern ab vier Jahren, den Wald besuchen. Dadurch bieten wir den Kindern die Möglichkeit, völlig
gegensätzliche Erfahrungen zum üblichen Kindergartenalltag zu sammeln. Sie können eine Woche
lang Fauna und Flora ausgiebig mit allen Sinnen erforschen und dabei bewusst die Gerüche des
Waldes aufnehmen oder die Geräusche wahrnehmen. Bei der Organisation achten wir darauf, dass
jedes Kind mindestens zweimal in seiner Kindergartenzeit die Möglichkeit erhält, an dieser
Aktionswoche teilzunehmen.
Zu unseren weiteren Aktionen (falls sich genügend Teilnehmer melden) gehört unter anderem ein
Selbstbehauptungskurs um die Kinder stark zu machen. Dazu besucht uns eine Trainerin an
mehreren Nachmittagen, die mit den Kindern alltägliche Situationen durchspielt, die für die Kinder
bedrohlich werden könnten. Auch die Eltern erfahren an einem Tag alles Wissenswerte, das dem
Schutze ihrer Kinder dient. Darüber hinaus bieten wir gemeinsam mit der Polizei eine kindgerechte
Verkehrserziehung an. Dazu gehören z. B. die Verkehrskasperbühne sowie ein Fahrradtraining, das
die Kinder in den Straßenverkehr einführt und ihnen hilfreiche Tipps vermittelt. In Kooperation mit
einer Krankengymnastikpraxis und den Krankenkassen bieten wir auch eine Rückenschule an. Leider
finden die genannten Aktionen auf Grund gekürzter Mittel nicht mehr jährlich statt.
Neben den oben genannten Aktionen feiern wir im Laufe eines Jahres viele große und kleine Feste.
So veranstalten wir z. B. alle zwei Jahre ein Sommerfest mit der gesamten Familie und feiern die
Geburtstage der Kinder in unserem Kindergarten. Auch die Planung und Durchführung der religiösen
Feste, wie z. B. Nikolaus, St. Martin, Ostern und Weihnachten gehört genauso zu unserer
Kindergartenarbeit wie das Feiern von Karneval.
Karneval und in unserer Waldwoche haben wir jede Menge Spaß!!
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Ein ganz besonderes Erlebnis für jedes Kind in seinem Kindergartenleben stellt die Übernachtung im
Kindergarten dar. Das Rahmenprogramm dieses Tages ändert sich von Jahr zu Jahr. So gab es in
den letzten Jahren z. B. Fahrten in den Zoo, Nachtwanderungen oder Ausflüge zu verschiedenen
Mitmachparks.
Unsere Kinder im Maximilian Park Hamm !
„Heute dürfen wir im Kindergarten
übernachten!“
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Unsere Kinder lernen ihr näheres Umfeld kennen!
Wald
Tierpark
Museen
Bauernhof
Theater
Polizei
Nähere Umgebung
Grünanlagen
Feuerwehr
Öffentliche Gebäude
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10. Miteinander arbeiten, leben und voneinander lernen
10.1 Unsere Zusammenarbeit mit den Eltern und der Familie
Um die Entwicklung der Kinder ganzheitlich fördern zu können, ist es unerlässlich, die familiäre und
individuelle Situation der Kinder durch Gespräche mit den Eltern zu erfahren. So können alle am
Erziehungsprozess Beteiligten ihre Beobachtungen und Erlebnisse mit dem Kind untereinander
austauschen, wodurch es am Besten gelingen kann, das Kind in seiner Persönlichkeit zu verstehen.
Deshalb fördern wir ein kooperatives und von Vertrauen getragenes Verhältnis zwischen den Eltern
und uns. Wir möchten mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft eingehen. Der persönliche Kontakt
zu den neuen Kindergarteneltern ist uns genauso wichtig, wie eine gute Beziehung zu den „alten
Hasen“. An unseren Elternnachmittagen und –abenden haben die Eltern und Erzieherinnen die
Möglichkeit sich kennen zu lernen und auszutauschen, wodurch auch die zugezogenen Eltern leichter
in der Gemeinde Fuß fassen können. Unter anderem mehrmals jährlich donnerstags von 14:30 bis
16:15 Uhr ein Elternnachmittag statt. Für diesen Nachmittag bereiten die Erzieherinnen stets
wechselnde Angebote vor.
Die Elternabende/nachmittage dienen oftmals der Beratung und Information. So organisieren wir
Vorträge zu unterschiedlichen pädagogischen oder gesellschaftlichen Themen, zu denen wir auch
Fachreferenten einladen. Hier besuchen uns z. B. Referenten der Erziehungsberatung, Logopäden,
Polizisten, Tierärzte oder der Pfarrer und informieren uns über Themen wie „Kind und Haustier“, „Kind
und Trauer“, „Mit Kindern Weihnachten feiern“ oder „Sprachentwicklung im Vorschulalter“. Neben
diesen Vorträgen werden an den Elternabenden auch Spiele und Bücher vorgestellt und erprobt sowie
gemeinsam gebastelt. So entstanden oft schon individuelle Laternen oder Schultüten.
Die Kommunikation miteinander findet in klassischen Tür- und
Angelgesprächen, in persönlichen Beratungsgesprächen mit
den Erzieherinnen der jeweiligen Gruppe, an
Elternsprechtagen und durch die Briefe an unsere Eltern statt.
Darüber hinaus hängen wir nach Abschluss eines jeden
Kindergartentages einen Tagesplan aus, um die Eltern über
alle wichtigen Ereignisse zu informieren. Mit Hilfe von
regelmäßigen Fragebogenaktionen in anonymer Form
erfragen wir die Meinung der Eltern über unsere Arbeit,
Unsere Infowand
unsere Öffnungszeiten und nehmen Verbesserungsvorschläge entgegen.
Mit dem Betreuungsvertrag vereinbaren die Erziehungsberechtigten mit uns die Erstellung einer
Bildungsdokumentation. Unsere Mitarbeiter verfassen, wenn die Eltern dies wünschen, eine
Beschreibung des Entwicklungsstandes. Die Dokumentation ist ausschließlich für die Eltern bestimmt.
Kath. Kindertageseinrichtung St .Lambertus Lambertistr.21 59229 Ahlen Dolberg Tel: 02388/469 - 29 -

Auch unsere Kindergartenzeitung „Fronifantenexpress“, die alle zwei Monate erscheint, wird von
unseren Eltern gerne angenommen, da hier alle wichtigen Informationen rund um den Kindergarten
zusammen gefasst sind, die Zeitung von den Kindern mitgestaltet wird und sie sowohl für die Eltern
als auch für die Kinder spezielle Seiten enthält. Auch unser „Kindergarten ABC“ bietet gerade den
neuen Eltern eine wichtige Orientierung.
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit unserem Rat der Tageseinrichtung zusammen. Dieser nimmt eine
Vermittlerrolle zwischen Eltern, Erzieherinnen und Träger ein. So tauschen wir uns über unsere Arbeit
aus und organisieren gemeinsam Veranstaltungen und Ausflüge. Der Elternrat arbeitet sehr
selbständig und unterstützt uns tatkräftig. So hat er z. B. ein großes Frühstück für alle Eltern, sowie
einen Besuch der Waldbühne organisiert. Der Rat der Tageseinrichtung trägt durch seine
Mitverantwortung und –bestimmung zu unserer gelungenen Arbeit bei.
Des Weiteren wurde auf Initiative einiger Eltern ein Förderverein gegründet, der uns bei unserer Arbeit
durch finanzielle Mittel, Sachmittel und persönlichen Einsatz unterstützt. Bei unseren regelmäßigen
Trödelmärkten sowie bei unseren Basaren sind uns viele Eltern eine große Hilfe.
Nicht nur mit den Kindern werden Feste gefeiert, sondern wir wollen in unsere Arbeit auch die ganze
Familie mit Geschwisterkindern, Müttern, Vätern und Großeltern mit einbeziehen. So entstehen in
Zusammenarbeit mit der ganzen Familie tolle Aktivitäten und gemeinschaftliche Aktionen. Oma und
Opa kommen zum „Großelternnachmittag“ und spielen mit ihren Enkeln und Väter besuchen uns, um
mit ihren Kindern im Kindergarten gemeinsam Zeit zu verbringen.
In all den Jahren ist die Zusammenarbeit mit den Eltern intensiver geworden. So erleben wir ein
größeres Interesse an unserer Arbeit, auch von Seiten der Väter. Wir möchten uns an dieser Stelle
herzlich für die gute Zusammenarbeit mit den Eltern bedanken und hoffen, dass der Kindergarten
auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem sich auch die Eltern wohl fühlen.
Auch die Väter und die Großeltern heißen wir bei uns „Herzlich Willkommen“!
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10.2 Unsere Zusammenarbeit mit dem Träger
Unser Kindergarten ist eingebunden in die Strukturen der katholischen Kirchengemeinde
St.Bonifatius, Ahlen-Dolberg. In den letzen Jahren haben sich verschiedene Formen der
Zusammenarbeit bewährt, die zukünftig sicher noch weiter entwickelt und näher ausgearbeitet
werden. Ansprechpartner für unsere Einrichtung aus dem Verwaltungsausschuss sind Frau Brigitte
Gunnemann, Herr Bernhard Kuhlbusch und Herr Johannes Droste. Als Mitglieder des Rates der
Tageseinrichtung nehmen sie regelmäßig an Sitzungen teil und unterstützen uns durch ihre
Anregungen und Ratschläge.
Als weiteres Mitglied des Rates der Tageseinrichtung sowie des Seelsorgeteams der Pfarrgemeinde
ist Pfarrer Andreas Lüke Ansprechpartner für unsere Einrichtung. Ein Mitglied des Seelsorgeteams
(z. Zt: Pastoralreferentin Regina Museler und Pfarrer Andreas Lüke) besucht monatlich unsere
Tageseinrichtung, um einen persönlichen Kontakt zu den Kindern herzustellen. Sie bringen ihnen
wesentl. Inhalte und Einrichtungen des christl. Glaubens nahe.
Regelmäßige Treffen der Kindergartenleitungen St. Lambertus, St. Gottfried und St. Josef mit
Pfr. Andreas Lüke gewährleisten den notwendigen Informationsfluss zwischen Träger und den
Tageseinrichtungen und helfen, Perspektiven zu entwickeln.
Die Verbundenheit zur Kirchengemeinde drückt sich auch durch die Gestaltung von
Familiengottesdiensten aus. Durch das Mitwirken bei Pfarrgemeindefesten, Veranstaltungen der
Frauengemeinschaft und der Senioren sind sowohl Mitarbeiterinnen, als auch die Kinder des
Kindergartens in das Gemeindeleben mit eingebunden.
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10.3 Unsere Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Wir versuchen durch die enge Zusammenarbeit mit unserer Kirchengemeinde, anderen Institutionen
und verschiedenen Vereinen im Dorf eine wertvolle Gemeinschaft aus verschiedenen Generationen,
Kulturen, Interessensgruppen und Bezugspersonen für die Kinder aufzubauen und ihnen dadurch
einen positiven Einstieg in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Durch diese Zusammenarbeit wollen
wir die Interessen der Kinder besser und vielschichtiger vertreten. Häufig können Kinder und Eltern
dadurch neue Kontakte knüpfen, so dass ihnen eine breit gefächerte Unterstützung weit über den
Kindergarten hinaus angeboten wird.
Neben den dörflichen Institutionen arbeitet die Einrichtung mit den Institutionen der Stadt Ahlen
zusammen. So treten wir als Vermittler zu Beratungsstellen des Caritasverbandes in Erscheinung,
aber auch die Zusammenarbeit mit den städtischen Einrichtungen wie Jugendamt oder Sozialamt ist
intensiv und ermöglicht den Kindern und Eltern eine gute Unterstützung.
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Unser Netzwerk in der Praxis ist im Folgenden an einigen Beispielen dargestellt:
Durch die Vernetzung mit anderen Einrichtungen gelingt uns der Blick über den eigenen Tellerrand
hinaus!
Logopäden
Kinder- und Jugendpsychiatrie
(Arbeitskreis für Kinder- u.
Jugendpsychiatrie)
Krankengymnasten/
Physiotherapeuten
Psychologische Beratung
Beratungsstellen des
Caritasverbandes
Polizei (Fahrradtraining,
Verkehrskasperbühne,
Elternarbeit)
Feuerwehr
(Brandschutzerziehung)
Jugendamt der Stadt Ahlen
Kinderärzte und Zahnärzte
(Informationsveranstaltungen und zahnärztliche
Untersuchung)/ Arbeitskreis für Zahngesundheit
Berufskolleg
Grundschule (gegenseitiger Besuch
und Austausch, Hallennutzung,
Förderverein der Schule)
Gesundheitsamt
(regelmäßige Untersuchung
der angehenden Schulkinder)
musikal. Früherziehung
mit Martin Göcke
Familienbildungsstätte
Sondereinrichtungen
(Arche Noah )
kath. Kindergarten St. Gottfried
kath. Kindergarten St. Josef
Haus für Kinder & Co
Schwerpunkteinrichtung
Vereine in Dolberg
(Frauengemeinschaft/
Heimatverein)
Sonderschulen, andere
Tageseinrichtungen
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Das Nachwort
Die katholische Tageseinrichtung für Kinder der Kirchengemeinde St. Bonifatius ist für 2-4 Jahre
ständiger Begleiter unserer Kinder auf ihrem Lebensweg. Es ist uns wichtig, dass unsere Kinder zu
selbständigen, selbstbewussten und eigenverantwortlichen Menschen erzogen werden.
Eine fruchtbare Kindergartenarbeit ist stark abhängig vom Engagement und
Verantwortungsbewusstsein der Eltern. Durch verschiedenste Aktivitäten versuchen wir daher, die
Beziehungen der Eltern zur Einrichtung und zum Kindergartenteam zu intensivieren.
Wir schätzen das pädagogische und methodische Konzept des Kindergartens sowie die praktische
Umsetzung. So ist der Kindergarten auch für uns Eltern zu einer vertrauten und verlässlichen
Begegnungsstätte geworden. Als Elternrat begrüßen wir es sehr, dass mit dieser Informationsmappe
die gute Arbeit der Einrichtung der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird.
Wir wünschen dem Team des Kindergartens auch für die Zukunft viel Freude und Erfolg bei der Arbeit
und werden es weiterhin mit Hilfe der Eltern tatkräftig unterstützen.
Der Elternrat
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