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Zum Abschied von Pfarrer Andreas Lüke –

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<strong>Zum</strong> <strong>Abschied</strong> <strong>von</strong> <strong>Pfarrer</strong> <strong>Andreas</strong> <strong>Lüke</strong> <strong>–</strong><br />

vorgetragen am Sonntag, 5.6.2011 <strong>von</strong> Hans Aperdannier<br />

Nach viereinhalb Jahren<br />

musst Du <strong>Abschied</strong> nehmen.<br />

Deine neue Wirkungsstätte<br />

ist bald in Gemen.<br />

In der Zeit bei uns hast Du<br />

St. Bonifatius gegründet<br />

und drei Gemeinden miteinander verbündet;<br />

denn da sich keine Alternativen ergeben,<br />

war eine Fusion hier anzustreben.<br />

Es war eine bewegte Zeit hier vor Ort.<br />

Da hast Du viel dicke Bretter durchbohrt.<br />

Doch Du warst ja auch Schreiner,<br />

da bist Du’s gewohnt,<br />

Hauptsache, das Ziel hat sich letztlich gelohnt.<br />

Was Münster für Ahlen hat vorgesehen<br />

war oft unverständlich und nicht zu verstehen.<br />

Doch inzwischen haben wir manches erreicht,<br />

der Weg war steinig und nicht immer leicht.<br />

Als erster Fusionspastor hier bei uns in Ahlen<br />

gehst Du nun ein in die Analen.<br />

Nun heißt es „Loslassen“ <strong>–</strong> <strong>von</strong> dem was erreicht,<br />

für Dich nicht einfach, auch für uns nicht ganz leicht.<br />

Die Zukunft macht uns schon große Sorgen,<br />

wir wissen nicht, was bringt uns das Morgen.<br />

Doch wir woll’n nicht verzagen und auf Bonifatius schau’n,<br />

ein Mann mit Mut und voll Gottvertrau’n.<br />

Wo andere erst reden hat er angepackt<br />

und die heidnische Eiche mit Kraft umgehackt.<br />

Wir sind auf dem Weg <strong>–</strong> die Zukunft ist offen,<br />

auf Gottes Hilfe müssen wir hoffen!<br />

Wir wollen das Thema „Fusion“ nicht versteifen,<br />

ich habe hier einen runden und festen Reifen.<br />

Der gehört zum Fahrrad, das Pastor gerne fährt,<br />

<strong>von</strong> hier nach Dolberg und umgekehrt.<br />

Der schnellste Pastor in Nordrhein-Westfalen<br />

ist unser <strong>Andreas</strong> <strong>Lüke</strong> aus Ahlen.


Die „lange Bank“, auf die man was schiebt,<br />

es bei <strong>Andreas</strong> wahrhaftig nicht gibt.<br />

Problem erkannt <strong>–</strong> schnell folgt die Tat <strong>–</strong><br />

genau so schnell ist er auf dem Rad.<br />

Mit zwei Reifen <strong>–</strong> rund und prall <strong>–</strong><br />

ist er sehr schnell, fast wie der Schall.<br />

Dieser Reifen ist für die Schatzkiste bestimmt,<br />

wenn er ihn mal braucht, er ihn dort entnimmt.<br />

Mit dem Reifen wird Dein Rad stets gut laufen,<br />

den zweiten musst Du Dir später selber kaufen.<br />

Wie man sieht, hat der Reifen ein starkes Profil,<br />

das wünsch‘ ich uns allen, das bedeutet sehr viel.<br />

Auch wir Christen in Ahlen brauchen Profil und Mut,<br />

wenn Ludger Kaulig demnächst hier starten tut.<br />

Er ist dann Pastor für die ganze Stadt,<br />

eine schwere Aufgabe, die er dann vor sich hat.<br />

Diese Aufgabe zu meistern schafft er nicht allein,<br />

auch wir müssen mit in das Boot hinein.<br />

Nicht abseits steh’n, seid aktiv und agil!<br />

Nur dann bekommt „St. Ahlen“ auch letztlich Profil.<br />

Wir dürfen es nicht machen wie die Ahlener „Rot-Weißen“,<br />

nach langem Hin und Her das Handtuch schmeißen.<br />

Die Zukunft gestalten, nicht in Hektik verfallen.<br />

Ein „dickes Fell“ ist nicht schlecht für alle.<br />

Ein dickes Fell auch der Reifen hier hat,<br />

spitze Steine und Stiche machen ihn nicht platt.<br />

Denn wir müssen alle, auch in schlechten Tagen,<br />

noch manches Kreuz gemeinsam ertragen!<br />

Erinnern wir uns dann an den Fahrradreifen,<br />

wenn wir so manches nicht begreifen.<br />

Lieber <strong>Andreas</strong>,<br />

Du hast Spuren gelegt und hinterlassen.<br />

Ungern wir dich ziehen lassen.<br />

Du wirst nun bald in Gemen sein,<br />

für die Arbeit mit uns danken Groß und Klein!<br />

Als Wanderer und Radfahrer auf Gottes Wegen<br />

wünschen wir Dir immerdar Gottes Segen.<br />

Dein Schutzengel gebe stets auf Dich acht,<br />

wenn Du unterwegs bist, dass es nicht kracht.<br />

„Glück auf“, alle Gute, wünschen zum Schluss <strong>–</strong><br />

wir alle aus St. Bonifatius!<br />

Ahlen, im Juni 2011 Hans & Marlies Aperdannier

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