unilink Juni herunterladen (pdf, 1MB) - Abteilung Kommunikation ...
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Unileitung<br />
nannt leistungsbezogene Gehaltssystem<br />
des Kantons eine Rolle. Wir haben aber<br />
keinen «Leistungslohn» mit einem wesentlichen<br />
variablen Bestandteil, sondern nur<br />
eine Leistungskomponente, die aber im<br />
Verhältnis zum Lohn nicht gross, sondern<br />
klein ist. Bei der Einführung des Gehaltssystems<br />
wurden meiner Meinung nach in<br />
Bezug auf die mögliche Gehaltsentwicklung<br />
aufgrund der Leistung falsche Erwartungen<br />
geweckt.<br />
Auch bei den Stellenbeschreibungen<br />
hapert's, sind hier Verbesserungen in<br />
Sicht oder geplant?<br />
Auch das ist ein Dauerbrenner – doch<br />
dazu muss ich sagen, dass sich dieser<br />
Bereich an der Uni seit 2001 am meisten<br />
verbessert hat! Es wurde viel Überzeugungsarbeit<br />
geleistet. Bis jetzt ist der<br />
Mittelbau von der Pflicht zu Stellenbeschreibungen<br />
ausgenommen, da es sich<br />
um Ausbildungsfunktionen handelt. Eine<br />
solche Vereinbarung würde aber auch dort<br />
Sinn machen, generell bei jeder Art von<br />
Zusammenarbeit. Vielleicht bieten wir in<br />
Zukunft «Musterstellenbeschreibungen»<br />
an, die es erlauben, Anpassungen für den<br />
eigenen Fachbereich vorzunehmen.<br />
Die Qualität der Arbeitsabläufe<br />
wird heute eher tief bewertet. Wird<br />
das Qualitätssicherungs- und entwicklungsprogramm<br />
QSE die Situation<br />
verbessern?<br />
Ich erhoffe es mir. Dank QSE müssen<br />
wir bestimmte Abläufe überdenken und<br />
verbessern. Jetzt schaut man genauer auf<br />
die kritisierten Abläufe, auch auf «unnötige<br />
bürokratische Abläufe», das Bewusstsein<br />
und das Interesse sind sicher geweckt.<br />
Bei der nächsten Umfrage sollten<br />
die Antworten auf diese Frage also<br />
besser ausfallen?<br />
Alle kritisierten Punkte sollten besser<br />
sein! Die Unileitung hat eine wichtige<br />
Massnahme in einem Bereich, den wir<br />
bis jetzt noch nicht besprochen haben<br />
– nämlich bei Mängeln in Bezug auf die<br />
interne <strong>Kommunikation</strong> – schon ergriffen:<br />
Sie willl ein neues Informationssystem<br />
namens PARIS (Partnerinformationssystem)<br />
einführen. Mit PARIS werden wir zielgruppengerechter<br />
informieren können.<br />
Wir vermeiden zukünftig Umwege und<br />
entlasten damit hoffentlich im organisatorisch-administrativen<br />
Bereich, zum Beispiel<br />
auf Fakultätsebene. Weiter hat der Kanton<br />
das Projekt «Optima» zur Erarbeitung von<br />
Massnahmen aufgrund der Personalbefragung<br />
lanciert, in der auch die Universität<br />
vertreten ist. In gemeinsamen Workshops<br />
legen wir jetzt Themenschwerpunkte<br />
fest und werden an Vorschlägen zur<br />
Umsetzung zuhanden des Regierungsrats<br />
arbeiten.<br />
Nimmt auch die Unileitung diese<br />
Umfrage ernst?<br />
Ja, sehr! Auch die Unileitung will sich<br />
nicht verzetteln, sondern dort ansetzen,<br />
wo die Ergebnisse unbefriedigend sind<br />
oder signifikante Abweichungen gegenüber<br />
der letzten Befragung aufgetreten<br />
sind. Wenn Massnahmen ergriffen werden,<br />
sollen sie später auch Wirkung<br />
zeigen.<br />
Interview: bm<br />
Zur Person<br />
Ruth Walther ist seit 2005 Leiterin der<br />
<strong>Abteilung</strong> Personal. Die 42-Jährige hat<br />
Betriebswirtschaft studiert und in der<br />
Privatwirtschaft gearbeitet, bevor sie<br />
die Leitung übernahm. Als Personalchefin<br />
ist sie zuständig für die Personal- und<br />
Gehaltsadministration aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Universität.<br />
Sie kümmert sich gemeinsam mit ihrem<br />
Team um Fragen rund ums Anstellungsverhälntis.<br />
<strong>unilink</strong> <strong>Juni</strong>/2007