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EhrEnamtlich aktiv am klinikum - Klinikum Dortmund

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NEUER KLINIKDIREKTOR<br />

ChIrurGIE<br />

voN<br />

MorGEN<br />

Privatdozent Dr. Mark Hartel ist der<br />

neue Direktor der Chirurgischen Klinik.<br />

Seine Quali fikationen sind vielfältig<br />

und er übernimmt einen großen Verantwortungs<br />

bereich von seinem Vorgänger<br />

Prof. Dietrich Löhlein – wie etwa die<br />

Leitung des Darm zentrums Intestino DO<br />

zus<strong>am</strong>men mit Prof. Michael Heike.<br />

Zusätzlich zur Behandlung von Speiseröhrenerkrankungen,<br />

einer Spezialität der<br />

Chirurgischen Klinik, ist Dr. Hartel Experte<br />

für Tumorchirurgie im Bereich Bauchspeicheldrüse<br />

und Leber. Seine Erfahrung im<br />

klassischen und minimalinvasiven Operieren<br />

will er hier zur Anwendung bringen<br />

und plant die Bildung zweier neuer Zentren:<br />

Im Pankreaszentrum sollen alle<br />

operativen Behandlungsformen bei bösartigen<br />

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse<br />

angeboten werden. In einem endokrinen<br />

Zentrum geht es um Erkrankungen<br />

der hormonproduzierenden Drüsen wie<br />

Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebennieren.<br />

Für beide Zentren hat Dr. Hartel<br />

bereits die Zertifizierungsverfahren eingeleitet.<br />

„Ich möchte die Chirurgie in <strong>Dortmund</strong> auf<br />

ihrem hohen Niveau weiterführen und<br />

ergänzen“, so Dr. Hartel. „Dabei bin ich<br />

von der hohen Qualität der interdisziplinären<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit an den medizinischen<br />

Zentren überzeugt.“ An drei solchen<br />

Zentren war Hartel bereits als<br />

Oberarzt tätig, in Mannheim, Heidelberg<br />

und München. Letzteres ist vor allem im<br />

Bereich der Speiseröhrenchirurgie bekannt.<br />

ÄLTErE PATIENTEN ANDErS<br />

oPErIErEN<br />

Dr. Hartel will die <strong>am</strong> <strong>Klinikum</strong> bereits sehr<br />

erfolgreiche Lebermetastasen-Chirurgie,<br />

eine besondere Herausforderung für die<br />

Chirurgen, weiter ausbauen sowie die<br />

Weiterzertifizierung des Darmzentrums<br />

über nehmen. Er bringt neue Ideen für die<br />

Ver besserung der Wundheilung mit nach<br />

<strong>Dortmund</strong> und möchte außerdem einen<br />

Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die<br />

Beachtung der älteren Patienten richten.<br />

„Ab einem bestimmten Alter bestehen bei<br />

den Patienten besondere Bedingungen,<br />

die wir verstärkt in unsere Therapieplanungen<br />

einbeziehen müssen. Das sind<br />

etwa eingeschränkte Funktionen von<br />

Organen wie Herz, Nieren und Lunge, eine<br />

schlechtere Verträglichkeit von Narkosen<br />

oder auch Mehrfacherkrankungen. Wir<br />

werden bis 2030 rund ein Viertel der<br />

Patienten mit diesen Bedingungen haben<br />

und müssen uns schon jetzt darauf einstellen.<br />

Schließlich sind wir als Maximalversorger<br />

nicht nur für die komplizierten<br />

Fälle zuständig – wir sind ein Krankenhaus<br />

für die ganze Stadt.“<br />

uNTErSTüTzuNG DEr<br />

fAMILIE GIBT IhM KrAfT<br />

Außerhalb seiner Arbeitszeit ist Dr. Hartel<br />

ein absoluter F<strong>am</strong>ilienmensch. Seine Frau,<br />

die aus Brasilien st<strong>am</strong>mt, ist selbst Ärztin<br />

und hat viel Verständnis für die beruflichen<br />

Ortswechsel ihres Mannes. Sie und<br />

die beiden Söhne (13 und 15) sind gerne<br />

aus München mit nach <strong>Dortmund</strong> gekommen.<br />

„Das war für uns kein Problem“,<br />

bekennt der gebürtige Frankfurter Hartel,<br />

der in Koblenz zur Schule ging und in Ulm<br />

studiert hat. „Denn <strong>Dortmund</strong> ist so grün<br />

und die Menschen sind offen – ich finde<br />

sie sogar netter als anderswo.“ Das herauszufinden<br />

hat Dr. Hartel derzeit jede<br />

Menge Gelegenheit, denn im Moment lernt<br />

er im Schnelldurchlauf seine Mitarbeiter<br />

und Hunderte von Kollegen <strong>am</strong> Haus, aber<br />

auch niedergelassene Ärzte im ganzen<br />

<strong>Dortmund</strong>er Stadtgebiet kennen. „Beim<br />

Einführungssymposion im Frühjahr können<br />

mich dann außerdem alle Kollegen<br />

treffen, die ich bis dahin noch nicht kennengelernt<br />

habe. Ich freue mich schon auf den<br />

fachlichen Austausch.“

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