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Gemeinsames Informationsblatt der Mitgliedsgemeinden der ...

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<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Informationsblatt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

<strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />

Hügelland-Täler:<br />

Bremsnitz, Eineborn, Geisenhain, Gneus,<br />

Großbockedra, Karlsdorf, Kleinbockedra,<br />

Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf,<br />

Meusebach, Oberbodnitz mit Seitenbrück,<br />

Ottendorf, Rattels dorf, Rausdorf, Renthendorf<br />

mit Hellborn, Tautendorf, Tissa mit Ulrichswalde,<br />

Tröbnitz, Trockenborn-Wolfersdorf, Unterbodnitz<br />

mit Magersdorf, Waltersdorf, Weißbach<br />

In <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> nachgeschaut: Weißbach<br />

Inhalt<br />

• Die Verwaltungsgemeinschaft .......................................... 2<br />

• Sprechzeiten <strong>der</strong> Ämter ................................................... 2<br />

• Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes SHK ......... 2<br />

• Verwaltung transparent .................................................... 3<br />

• Mitteilungen ................................................................ 3 – 4<br />

• Veranstaltungen .......................................................... 5 – 9<br />

Nr. 3<br />

Der Dorfkurier Juli 3/11 bis 1<br />

September 2011<br />

Weißbach<br />

• Aus den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> .................................. 9 – 14<br />

• Mitgliedsgemeinde vorgestellt ............................... 15 – 18<br />

• Leute aus unseren Dörfern .................................... 19 – 21<br />

• Heimatgeschichte(n) .............................................. 21 – 23<br />

• Die freche Kamera .......................................................... 24


2 Der Dorfkurier 3/11<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft mit ihrer Organisationsstruktur<br />

Wie erreichen Sie die Ämter <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft?<br />

VG-Vorsitzen<strong>der</strong> Herr Weidemann 03 64 28 / 6 48 11 Raum 01<br />

Hauptamtsleiter Herr Rentsch 03 64 28 / 6 48 12 Raum 04<br />

Allgemeine Verwaltung Frau Töpfer 03 64 28 / 64 80 Raum 02<br />

Ordnungsamt Herr Kunze 03 64 28 / 6 48 16 Raum 20<br />

Einwohnermeldeamt Frau Werner 03 64 28 / 6 48 19 Raum 14<br />

Versicherungen Frau Klee 03 64 28 / 6 48 23 Raum 08<br />

Personalamt Frau Tupaika / Frau Langer 03 64 28 / 6 48 22 Raum 09<br />

Steueramt Frau Langer 03 64 28 / 6 48 21 Raum 10<br />

Frau Schuster 03 64 28 / 6 48 20 Raum 10<br />

Bauamt Herr Eberhardt 03 64 28 / 6 48 17 Raum 20<br />

www.huegelland-taeler.de<br />

Frau Eberhardt<br />

Kasse Frau Hädrich / Frau Grünler 03 64 28 / 6 48 15 Raum 15<br />

Kämmerei Frau Seidler / Frau K. Kraft 03 64 28 / 6 48 14 Raum 16<br />

Polizeidirektion Stadtroda 03 64 28 / 6 40 Internet:<br />

Sprechzeiten <strong>der</strong> Ämter<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

Mo 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Do 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes Saale-Holzland-Kreis<br />

Montag 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Freitag 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Abweichende Sprechzeiten<br />

Bauordnungsamt<br />

Jugendamt / Sozialamt<br />

Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Montag nach vorheriger Vereinbarung<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Freitag nach vorheriger Vereinbarung<br />

Auch außerhalb <strong>der</strong> genannten Sprechzeiten können Termine im Bedarfsfall telefonisch o<strong>der</strong> mündlich vereinbart werden.<br />

Öffnungszeiten des „Club 101 e.V.“ Ottendorf<br />

Mo 14.00 – 19.00 Uhr · Di, Mi, Do 14.00 – 22.00 Uhr · Fr 14.00 – 23.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Brehm-Gedenkstätte Renthendorf 03 64 26 - 2 22 16<br />

Täglich von 10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr. Von November bis März wochentags bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Am 1.1., vom 24. – 26.12. und am 31.12. bleibt das Haus geschlossen. Nach vorheriger Absprache kann für Gruppen<br />

auch außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten das Haus geöffnet werden.<br />

Eine von ca. 170 Akzeptanzstellen für die ThüringenCard (www.thueringencard.info)<br />

Heimatmuseum Tröbnitz<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Mo + Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Schiedsstelle<br />

iINFORMATION<br />

Montag (gerade Woche) 17.30 – 18.30 Uhr<br />

in Ottendorf Nr. 11 (ehem. Schule)<br />

Vor dem Besuch <strong>der</strong> Schiedsstelle in Ottendorf bitte<br />

telefonische Anmeldung an Herrn Müller,<br />

Tel. 03 64 26 / 5 04 92<br />

Öffnungszeiten Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz eG, Geschäftsstelle Ottendorf<br />

Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten <strong>der</strong> Postfiliale Ottendorf<br />

Freitag 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung auch außerhalb <strong>der</strong><br />

Öffnungszeiten möglich.<br />

Mo und Di: 15.00 – 18.00 Uhr • Mi bis Fr: 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr • Sa: 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Alle interessierten Bürger, die unser Heimatmuseum in <strong>der</strong> Tröbnitzer Pfarrscheune besuchen möchten, bitten wir<br />

zwecks Terminabsprache (nach 18.00 Uhr) anzurufen: Herr Zipfel 03 64 28 - 4 12 72, Herr Förster 03 64 28 - 5 41 59


Verwaltung transparent<br />

Liebe Bürger <strong>der</strong> VG „Hügelland/Täler“,<br />

<strong>der</strong> fortschreitende Einwohnerrückgang, sinkende Landeszuweisungen<br />

und steigende Anfor<strong>der</strong>ungen an die kommunale<br />

Verwaltung lassen auch die Gemeinden unserer Verwaltungsgemeinschaft<br />

über zukunftsfähige Strukturen nachdenken.<br />

Der enger werdende finanzielle Spielraum führt jetzt schon<br />

dazu, dass einige Gemeinden ihre kommunalen Pflichtaufgaben,<br />

wie z.B. im Brandschutz nicht mehr allein erfüllen<br />

können. Auch wird es in Gemeinden mit einer angespannten<br />

Haushaltslage immer schwieriger, notwendige Investitionen<br />

zu tätigen.<br />

So fand am 21.03.2011 eine Informationsveranstaltung zu<br />

diesem Thema mit dem Thüringer Innenminister in Tröbnitz<br />

statt.<br />

In <strong>der</strong> Bürgermeisterberatung vom 26. Mai diesen Jahres<br />

war das Szenarium einer Gebietsstrukturverän<strong>der</strong>ung Hauptthema,<br />

wobei <strong>der</strong> Blick in Richtung Landgemeinde geht.<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

Bildung einer Thüringer Landgemeinde – Darstellung mit Vor- und Nachteilen<br />

Vorteile<br />

Eine Landgemeinde erhält höhere Schlüsselzuweisungen<br />

durch größere Einwohnerzahl<br />

Lasten wie z.B Kin<strong>der</strong>gartengebühren, Freibad o<strong>der</strong><br />

Gedenkstätte können gemeinsam besser getragen<br />

werden<br />

Investitionen in bisher verschuldeten Gemeinden können<br />

im gemeinsamen Haushalt durchgeführt werden<br />

Prämie für Gemeindefusion bei einer Entscheidung in<br />

diesem Jahr?<br />

Einheitliche Satzungen in <strong>der</strong> Landgemeinde<br />

Bessere Koordinierung <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Einsparung bei Aufwandsentschädigungen für die<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister in den bisherigen<br />

<strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

Eine gemeinsame Haushaltsatzung<br />

Mehr politisches Gewicht in <strong>der</strong> Region für eine<br />

größere Gemeinde<br />

Effektivere Verwaltung durch eigene<br />

Entscheidungshoheit<br />

Durch einen selbstgestalteten Zusammenschluss wird<br />

ein Zwangszusammenschluss mit unerwünschtem<br />

Rahmen verhin<strong>der</strong>t<br />

Nachteile<br />

Mehr bürokratischer Aufwand durch ständige Anhörung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Ortschaften (Ortschaftsräte)<br />

Mitsprachemöglichkeit aller bisherigen selbstständigen<br />

Gemeinden durch Thüringer Wahlgesetz nicht mehr<br />

gewährleistet, denn nicht jede Gemeinde wird in dem<br />

neu zu bildenden Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Landgemeinde<br />

vertreten sein<br />

Stimmenverlust in Zweckverbänden, wie ZWA Holzland<br />

Gefahr von Rückgang <strong>der</strong> Ehrenamtlichkeit durch<br />

Identitätsverlust mit <strong>der</strong> eigenen Gemeinde<br />

Mehraufwand durch Unterhaltung eines gemeinsamen<br />

Bauhofes durch die weit entfernt liegenden Ortsteile<br />

Wegfall des eigenen Bürgermeisters als Ansprechpartner<br />

vor Ort mit eigener Entscheidungsbefugnis<br />

Drohen<strong>der</strong> Mangel an Bereitschaft zur ehrenamtlichen<br />

Mitarbeit in Ortschaftsräten, wegen fehlen<strong>der</strong><br />

Entscheidungsbefugnisse<br />

Höhere Straßenausbaubeiträge auch in den Gemeinden,<br />

die entsprechend des novellierten ThürKAG auf<br />

Grund guter Haushaltslage diese hätten senken können<br />

Rücklagen <strong>der</strong> finanziell gesunden Gemeinden gehen<br />

in den Gesamthaushalt <strong>der</strong> Landgemeinde ein<br />

Gebäude und Einrichtungen <strong>der</strong> Gemeinden gehen<br />

an die Landgemeinde über<br />

Szenarium einer Gebietsstrukturverän<strong>der</strong>ung<br />

innerhalb des jetzigen Gebietes <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“<br />

Zu dieser Beratung wurde von mir das Für und Wi<strong>der</strong> einer<br />

Gebietsstrukturverän<strong>der</strong>ung erläutert, sowie die gesetzlichen<br />

Grundlagen hierzu aufgezeigt.<br />

Ausgangspunkt ist die Bevölkerungsentwicklung im VG-<br />

Gebiet.<br />

Entsprechend unserer Einwohnerprognose wird die Einwohnerzahl<br />

2014 unter die 5 000 EW-Grenze sinken. Sollte <strong>der</strong><br />

Thüringer Landtag mit Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Thüringer Kommunalordnung<br />

diese Untergrenze für Verwaltungsgemeinschaften<br />

beschließen, müsste für das Gebiet <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />

eine neue Struktur geschaffen werden.<br />

Als Übergangszeit sah <strong>der</strong> letzte Entwurf <strong>der</strong> genannten Än<strong>der</strong>ung<br />

einen Zeitraum von fünf Jahren vor.<br />

Sollten sich alle Gemeinden zu einer Thüringer Landgemeinde<br />

zusammenschließen, würde diese einen höheren<br />

Anspruch auf Schlüsselzuweisung erwirken als alle jetzigen<br />

<strong>Mitgliedsgemeinden</strong> bisher zusammen haben.<br />

3


4 Der Dorfkurier 3/11<br />

Sollte die Bereitschaft aller <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> zur Bildung<br />

einer Landgemeinde noch in diesem Jahr per Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

vorliegen, ist laut Aussage unseres Landtagsabgeordneten<br />

und Mitglied des Innenausschusses des Thüringer<br />

Landtages, Wolfgang Fiedler, mit einer Prämie von<br />

100,– €/Einwohner zu rechnen.<br />

Nachteilig würde sich ein Zusammenschluss beson<strong>der</strong>s für<br />

die Gemeinden mit einer oft mühsam angesparten Rücklage<br />

auswirken, da diese dann in den Gesamthaushalt <strong>der</strong> neuen<br />

Landgemeinde aufgehen würde.<br />

Bei meinem Informationsbesuch in <strong>der</strong> erst kürzlich gebildeten<br />

Landgemeinde Nesse-Apfelstädt erhielt ich auch wertvolle<br />

Informationen. Lei<strong>der</strong> konnten mir keine finanztechnisch<br />

sichtbaren Einsparungen gegenüber einer Verwaltungsgemeinschaft<br />

benannt werden.<br />

Zur Auflösung <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft würde die sogenannte<br />

doppelte Mehrheit reichen, das bedeutet, dass die<br />

Mehrzahl <strong>der</strong> <strong>Mitgliedsgemeinden</strong>, in <strong>der</strong> auch die Mehrzahl<br />

<strong>der</strong> Einwohner unserer Verwaltungsgemeinschaft leben, für<br />

die Auflösung stimmen müssten.<br />

Einer Auflösung <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft kann aber<br />

kommunalaufsichtlich nur zugestimmt werden, wenn sich<br />

gleichzeitig eine neue Gebietsstruktur, z.B. eine Landgemeinde,<br />

bildet.<br />

Eine Landgemeinde wie<strong>der</strong>um können verständlicherweise<br />

nur benachbarte Gemeinden bilden. Der strukturmäßig<br />

Mitteilungen<br />

Wichtige Mitteilungen des Steueramtes<br />

Um möglichst Mahngebühren und Säumniszuschläge zu vermeiden, möchten wir rechtzeitig darauf hinweisen,<br />

dass die Grundsteuern des 3. Quartals 2011 zum 15.08.2011 fällig werden.<br />

Hundesteuern werden zum 15.07.2011 bzw. zum 01.07.2011 fällig.<br />

Die Fälligkeiten für Ihre Hundesteuer können Sie Ihrem Steuerbescheid entnehmen.<br />

Bei Grund- bzw. Hundesteuerzahlung bitte Steuernummer mit angeben.<br />

Wir bitten alle Steuerpflichtigen, die nach § 42 Grundsteuergesetz in <strong>der</strong> Grundsteuer B-Ersatzbemessung veranlagt sind,<br />

jegliche Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> für die Grundsteuer relevanten Verhältnisse anzuzeigen. Verän<strong>der</strong>ungen sind z.B.: Schaffung zusätzlichen<br />

Wohnraumes, Schaffung von gewerblich genutzten Räumen, Schaffung von Pkw-Abstellplätzen sowie Ausstattung<br />

mit Sammelheizung.<br />

Nach § 44 Grundsteuergesetz besteht hierbei für den Steuerpflichtigen Mitteilungspflicht.<br />

Ihr Steueramt<br />

Hinweise des Meldeamtes zur Gültigkeit von Dokumenten<br />

Kontrollieren Sie Ihre Personaldokumente auf den Ablauf<br />

<strong>der</strong> Gültigkeit!<br />

Bitte kommen Sie vor Ablauf <strong>der</strong> Gültigkeit (ca. 4 – 6 Wochen)<br />

zur Neubeantragung.<br />

Das Überschreiten <strong>der</strong> Gültigkeit kann mit einem Verwarnungsgeld<br />

bzw. mit einem Bußgeld geahndet werden.<br />

Es gibt neue Regelungen zur Gültigkeit von Dokumenten:<br />

Personalausweise und Reisepässe haben ab dem 24. Lebensjahr<br />

eine Gültigkeit von 10 Jahren, davor eine Gültigkeitsdauer<br />

von 6 Jahren.<br />

günstigste Fall wäre demnach, wenn sich alle VG-<strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

zu einer Landgemeinde zusammenschließen<br />

würden.<br />

Gemäß Artikel 92 <strong>der</strong> Verfassung des Freistaates Thüringen<br />

ist vor einer Gebietsän<strong>der</strong>ung die Bevölkerung des betroffenen<br />

Gebietes zu hören.<br />

Dies wollen wir gemäß <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> letzten Bürgermeisterberatung<br />

in dieser Ausgabe des Dorfkuriers tun.<br />

Alle Gemeinden haben eine entsprechende Beschlussvorlage<br />

zur Auflösung <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft, zur eigenen<br />

Auflösung und zum Beitritt zu einer Landgemeinde erhalten.<br />

Da wir uns in <strong>der</strong> Freiwilligkeitsphase befinden, obliegt es<br />

je<strong>der</strong> Gemeinde selbst, wie sie sich entscheidet, es ist ihre<br />

eigene hoheitliche Entscheidung.<br />

Hinzuweisen wäre aber auch darauf, dass bei einer Beendigung<br />

<strong>der</strong> Freiwilligkeitsphase o<strong>der</strong> bei einer Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> politischen Konstellation im Freistaat Thüringen eine<br />

gesetzliche Gebietsreform Strukturen schaffen könnte, die<br />

nicht gewollt sind.<br />

Wir als Verwaltungsgemeinschaft sind in den entsprechenden<br />

Einwohnerversammlungen, die den Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

vorgeschaltet werden sollen, gern bereit, die Bevölkerung<br />

über das Für und Wi<strong>der</strong> von Gebietsstrukturverän<strong>der</strong>ungen<br />

zu informieren.<br />

Ihr VG-Vorsitzen<strong>der</strong> Hartmut Weidemann<br />

Kin<strong>der</strong>reisepässe werden für eine Dauer von 6 Jahren ausgestellt,<br />

danach ist Verlängerung möglich, längstens bis zum<br />

12. Lebensjahr.<br />

Personalausweise mit einer Gültigkeit von 10 Jahren kosten<br />

28,80 €, mit einer Gültigkeit von 6 Jahren 22,80 €.<br />

Reisepässe mit einer Gültigkeit von 10 Jahren kosten 59 €,<br />

mit einer Gültigkeit von 6 Jahren 37,50 € und für Kin<strong>der</strong>reisepässe<br />

fallen 13,00 € Gebühren an.<br />

Die Ausstellungszeit für Ausweise und Reisepässe beträgt ca.<br />

3 Wochen, für Kin<strong>der</strong>reisepässe ca. 1 Woche.<br />

Ihr Meldeamt


Information des Ensorgungsunternehmens<br />

VEOLIA zur Entsorgung <strong>der</strong> Blauen Tonnen<br />

in den Tälerdörfern<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

aufgrund von Anpassungen in unseren Erfassungstouren ergeben<br />

sich neue Leerungstermine für Ihre Blaue Tone. Diese<br />

än<strong>der</strong>n sich wie folgt:<br />

Montag, alle 2 Wochen<br />

Mo. 11.07., 25.07., 08.08., 22.08., 05.09., 19.09.,<br />

Die 04.10.*, Mo. 17.10., Die. 01.11.*, Mo. 14.11., 28.11.,<br />

12.12., Die 27.12.*<br />

*Verschiebung wegen Feiertagen<br />

Wohnung in Gneus zu vermieten<br />

Eine sanierte 3-Raum-Wohnung ist in Gneus zu vermieten.<br />

Eigentümer ist die Gemeinde Gneus (Tel. über VG Hügelland-<br />

Täler 036428-648-0).<br />

Die Gesamtwohnfläche beträgt 93 m². Die Wohnung befindet<br />

sich in <strong>der</strong> ehemaligen Schule und wurde 2011 komplett<br />

saniert: Im Obergeschoss wurde <strong>der</strong> Fußboden mit einem<br />

schwimmenden Trockenestrich ausgestattet. Die Treppe im<br />

Obergeschoss wurde erneuert und sämtliche Innentüren <strong>der</strong><br />

OG-Wohnung als mo<strong>der</strong>ne Holztüren mit Umfassungszarge<br />

ausgetauscht. Sämtliche Wohnräume erhalten trittschallgedämmtes<br />

Laminat. Ausschließlich in Küche, Bad und EG-Flur<br />

wurden Feinsteinzeug-Fliesen verlegt. Im Bad wurden die<br />

Wände auf 1,40 m Höhe im freundlichen Design gefliest, im<br />

Badewannenbereich raumhoch. Die Küche erhielt einen Fliesenspiegel.<br />

Alle an<strong>der</strong>en Wohnraumwände und die Decken<br />

wurden tapeziert und gestrichen.<br />

Nähere Angaben erhalten Sie vom betreuenden Planungsbüro<br />

IBK-BAUPLAN, Pfarrwinkel 3, 07646 Tröbnitz, Telefon<br />

(03 64 28) 555 16, Fax (03 64 28) 555 17, mobil 0172/3567625<br />

einen Grundriss finden Sie unter www.huegelland-taeler.de<br />

-> Wohnen in <strong>der</strong> VG Hügelland-Täler.<br />

Suche<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

Breitbandversorgung<br />

Interessenbekundungsverfahren<br />

Interessenbekundungsverfahren sind diskriminierungsfreie<br />

und transparente Bewerbungsverfahren außerhalb des EG-<br />

Vergabebereichs.<br />

Auftraggeber:<br />

Name: Verwaltungsgemeinschaft<br />

„Hügelland/Täler“<br />

Anschrift: Pfarrwinkel 10<br />

Ort: 07646 Tröbnitz<br />

Land: Deutschland<br />

zu Händen: Herrn Gemeinschaftsvorsitzenden<br />

Hartmut Weidemann<br />

Digitale Adresse: www.huegelland-taeler.de<br />

E- Mail: vorsitzen<strong>der</strong>@huegelland-taeler.de<br />

Art <strong>der</strong> Vergabe: Interessenbekundungsverfahren<br />

Frist für Eingang <strong>der</strong><br />

Interessenbekundung: 15.07.2011<br />

Leistungsbeschreibung:<br />

Bereitstellung einer flächendeckenden Breitbandversorgung<br />

inklusive Anbindung an ein Backbone im Ortsteil Lippersdorf<br />

<strong>der</strong> VG-Mitgliedsgemeinde Lippersdorf-Erdmannsdorf.<br />

Der Ortsteil Lippersdorf verfügt bisher noch nicht über eine<br />

ausreichende breitbandige Versorgung.<br />

Im Ortsteil gibt es 119 Haushalte.<br />

Nach einem innerörtlichen Interessenbekundungsverfahren<br />

wurden Interessenbekundungen von 100 Bürgern und<br />

14 Gewerbebetrieben schriftlich angezeigt.<br />

Entsprechend den innerörtlichen schriftlichen Interessenbekundungen,<br />

in dem auch die Wunschbandbreite angegeben<br />

wurde, ist eine Bandbreite von 6 000 kbit/s bis 16 000kbit/s<br />

wünschenswert.<br />

Bauernhaus o<strong>der</strong> Bauernhof<br />

Wir sind auf <strong>der</strong> Suche nach einem sanierungsbedürftigen<br />

bzw. teilsanierten Bauernhaus o<strong>der</strong> -hof in <strong>der</strong> östlichen<br />

Hälfte Ihrer Verwaltungsgemeinschaft. Dabei haben wir keine<br />

Präferenzen für bestimmte Gemeinden. Da wir beide berufsmäßig<br />

landwirtschaftlich geprägt sind, ist ein großes Grundstück<br />

(ab 2500 qm) zum Ausleben unserer landwirtschaftlichen<br />

Ambitionen im kleinen Rahmen die einzige Prämisse.<br />

Vielleicht findet sich ja irgendwo eine kleine Hofstelle, die<br />

einen neuen Besitzer sucht.<br />

Tina Baumgärtel (tinabaumgaertel@web.de)<br />

Biete<br />

Wohnung zu vermieten<br />

Die Gemeinde Ottendorf vermietet ab 1. September 2011<br />

eine teilsanierte Dreiraumwohnung im Wohnblock Nr. 99 in<br />

07646 Ottendorf.<br />

Die Wohnung befindet sich im 2. Geschoss und ist zirka<br />

60 m² groß.<br />

Nähere Auskünfte erteilt <strong>der</strong> Bürgermeister Herr Bauer zur<br />

Sprechzeit dienstags von 17.00 – 19.00 Uhr,<br />

Telefon: (03 64 26) 2 23 12).<br />

5


6 Der Dorfkurier 3/11<br />

Veranstaltungsplan von Juli bis Anfang Oktober 2011<br />

Für die nächste Ausgabe des Dorfkuriers geben Sie bitte eine schriftliche Aufstellung Ihrer Veranstaltungen in <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />

bei Frau Töpfer, per Fax an die 03 64 28 / 6 48 48, o<strong>der</strong> per E-Mail an veranstaltungen@huegelland-taeler.de<br />

ab. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Oktober bis Dezember 2011 ist <strong>der</strong> 23. September 2011.<br />

Hinweis: Auf die Vollständigkeit aller Veranstaltungen im Gebiet <strong>der</strong> VG erheben wir keinen Anspruch und wir können diese<br />

auch nicht garantieren, da uns nicht immer alle gemeldet werden (können) o<strong>der</strong> manche Termine nicht feststehen. Bitte informieren<br />

Sie sich zusätzlich in Ihrer Gemeinde! (Irrtümer vorbehalten)<br />

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter<br />

Juli 2011<br />

Tröbnitz 02. 07. 18. Tröbnitzer Blasmusikfest Festhalle Tröbnitz / Tröbnitzer<br />

20.00 Uhr „Original Fränkische Dorfmusikanten“, Musikanten und Jugendblasorchester<br />

anschließend Tanz Tröbnitz<br />

03.07. 18. Tröbnitzer Blasmusikfest Festhalle Tröbnitz / Tröbnitzer<br />

ab 10.00 Uhr Blasmusik nonstop, mehr Infos hier Musikanten und Jugendblasorchester<br />

Tröbnitz<br />

Tautendorf 03.07. Maibaumstehenlassen Gemeindehaus Tautendorf / Gemeinde<br />

14.00 Uhr Tautendorf<br />

Weißbach 09./10.07. Dorffest Festwiese Weißbach /<br />

Weißbacher Dorfverein<br />

Großbockedra 16.07. Sommerabend mit Kulturprogramm Kulturscheune / Gemein<strong>der</strong>at,<br />

20.00 Uhr Bockerscher Heimatverein e.V.<br />

Trockenborn- 31.07.2011 Ostlegenden unter <strong>der</strong> Leuchtenburg Parkplatz Leuchtenburg / Ostlegenden<br />

Wolfersdorf ab 11.00 Uhr mehr Infos unter www.ostlegenden.de unter <strong>der</strong> Leuchtenburg e.V.<br />

August 2011<br />

Lippersdorf 27. bis 28.8. Sommerfest Sportplatz Lippersdorf /<br />

20.00 Uhr Feuerwehrverein Lippersdorf e.V.<br />

Tautendorf 28.08. Fahrradtour für Alt und Jung Treffpunkt „Alter Konsum“ /<br />

13.30 Uhr Gemeinde Tautendorf<br />

Renthendorf 26. – 28. 8. Brehmforschertreffen Brehm-Gedenkstätte und Brehm-<br />

Schullandheim / För<strong>der</strong>kreis Brehm<br />

September 2011<br />

Renthendorf 03.09. <strong>Gemeinsames</strong> Chorkonzert des Tälerchores und Kirche Renthendorf<br />

17.00 Uhr des Johann-Friedrich-Reichardt Traditionschores<br />

Gneus 03.09. Ü-30-Benefizparty mit „Uwi´s Superdisco“ Kulturhaus Untergneus / Schulför<strong>der</strong>-<br />

20.00 Uhr verein Grundschule „Hügelland“ Tröbnitz<br />

Tröbnitz 10.09. 12. Bollberger Kabaretttage Festscheune Tröbnitz /<br />

Kartenvorverkauf ab Juli auch in <strong>der</strong> Arnd Vogel und Clemens-Peter<br />

VG Hügelland/Täler, PREIS: 13,00 € Wachenschwanz Kurz & Kleinkunstbühne<br />

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Jena<br />

Oktober 2011<br />

Gneus 1.10. 600 Jahre Gneus Kulturhaus Untergneus /<br />

14.30 Uhr Gemeinde Gneus<br />

Meusebach 02.10. Familienwan<strong>der</strong>ung Treffpunkt am Dorfgemeinschaftshaus /<br />

14.00 Uhr Heimat- und Feuerwehrverein<br />

Meusebach e.V.<br />

Kleinebersdorf 02.10. Lagerfeuer Dorfplatz Kleinebersdorf<br />

19.00 Uhr<br />

Ottendorf 03.10. Herbstwan<strong>der</strong>ung Trefffpunkt Parkplatz vor dem Tälermarkt /<br />

13.00 Uhr Feuerwehrverein Ottendorf<br />

Ottendorf 08.10. Schulfest zur Einweihung <strong>der</strong> Tälerschule Ottendorf Schule Ottendorf / Staatliche Grundschule<br />

10.30 Uhr „Tälerschule“ Ottendorf<br />

Renthendorf 09.10. Herbstwan<strong>der</strong>ung zum Koala-Kletterpark Treffpunkt Sportplatz /<br />

13.00 Uhr För<strong>der</strong>kreis Brehm e.V.<br />

Renthendorf 29.10. Kirmestanz Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf /<br />

20.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf


Veranstaltungen<br />

• Frauenabende: jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />

• Busfahrt zum Erlebnistierpark nach Memleben (bei Kölleda)<br />

am 06.08.2011<br />

Abfahrtszeiten und Preise werden ab 01.07.2011 per Postwurfzettel,<br />

am Schwarzen Brett in den Dörfern und auf <strong>der</strong><br />

Homepage www.lippersdorf bzw. www.holzland-badboys.<br />

de bekanntgegeben.<br />

Anmeldung von Dienstag bis Sonntag ab 17.00 Uhr per<br />

Telefon unter: (03 64 26) 2 04 69 o<strong>der</strong> 0179/5 52 41 34<br />

• Frauenfußball WM 2011<br />

Liveübertragung im Jugendclub „Alter Konsum“ Lippersdorf<br />

via Videobeamer auf Großbildleinwand am:<br />

Vorrunde, 3. Spieltag<br />

• 05.07., 18.15 Uhr<br />

England – Japan Augsburg B<br />

• 05.07., 18.15 Uhr<br />

Neuseeland – Mexiko Sinsheim B<br />

• 05.07., 20.45 Uhr<br />

Frankreich – Deutschland Mönchengladbach A<br />

• 05.07., 20.45 Uhr<br />

Kanada – Nigeria Dresden A<br />

• 06.07., 18.00 Uhr<br />

Äquatorial-Guinea – Brasilien Frankfurt D<br />

• 06.07., 18.00 Uhr<br />

Australien – Norwegen Leverkusen D<br />

Nicht nur die alten Motoren, auch Rennfahrer von damals<br />

werden wie<strong>der</strong> am Start sein beim nunmehr bereits 3. Treffen<br />

<strong>der</strong> Ostlegenden unter <strong>der</strong> Leuchtenburg. Die Rundfahrt <strong>der</strong><br />

mobilen Legenden startet gegen 11.00 Uhr vom Parkplatz unter<br />

<strong>der</strong> Leuchtenburg. Es geht über Trockenborn-Wolfersdorf<br />

nach Pößneck bis zum Parkplatz <strong>der</strong> Firma Eißmann in Kahla.<br />

Während <strong>der</strong> Konvoi noch unterwegs ist, starten gegen<br />

11.30 Uhr von Kahla aus bereits die ersten Ostlegenden zu<br />

einem Präsentationslauf.<br />

Hier sind dann vor allem nichtstraßenzugelassene Fahrzeuge<br />

zu sehen, insbeson<strong>der</strong>e auch Rennfahrzeuge.<br />

Vom Trabi über MZ bis zum Melkus sind wie<strong>der</strong> fast alle Ost-<br />

Marken dabei.<br />

Ab 11.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr wird <strong>der</strong> Kahlaer Berg für den<br />

öffentlichen Verkehr gesperrt. Während dieser Zeit finden insgesamt<br />

drei Präsentationsläufe in Erinnerung an das Kahlaer<br />

Bergrennen statt.<br />

Jugendclub „Alter Konsum“ Lippersdorf:<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

• 06.07., 20.45 Uhr<br />

Schweden – USA<br />

• 06.07., 20.45 Uhr<br />

Wolfsburg C<br />

Nordkorea – Kolumbien<br />

Viertelfinale<br />

• 09.07., 18.00 Uhr<br />

Bochum C<br />

Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />

• 09.07., 20.45 Uhr<br />

Leverkusen<br />

Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />

• 10.07., 13. 00 Uhr<br />

Wolfsburg<br />

Sieger Gruppe C – Zweiter Gruppe D<br />

• 10.07., 17.30 Uhr<br />

Augsburg<br />

Sieger Gruppe D – Zweiter Gruppe C<br />

Halbfinale<br />

• 13.07., 18.00 Uhr<br />

Dresden<br />

Sieger VF 2 – Sieger VF 4<br />

• 13.07., 20.45 Uhr<br />

Mönchengladbach<br />

Sieger VF 1 – Sieger VF 3<br />

Spiel um Platz 3<br />

• 16.07., 17.30 Uhr<br />

Frankfurt<br />

Verlierer HF 1 – Verlierer HF 2<br />

Finale <strong>der</strong> Frauen Fußball WM 2011<br />

• 17.07., 20.45 Uhr<br />

Sinsheim<br />

Sieger HF 1 – Sieger HF 2 Frankfurt<br />

Ostlegenden unter <strong>der</strong> Leuchtenburg – Rundfahrt & Präsentation am 31. Juli 2011<br />

Schirmherr in diesem Jahr ist MDL Wolfgang Fiedler.<br />

Auf dem Parkplatz unter <strong>der</strong> Leuchtenburg erwarten die Zuschauer<br />

ab 11.00 Uhr Musik, Fahrzeugpräsentationen und<br />

Unterhaltung auch für die Kleinen.<br />

Bis etwa 17.00 Uhr können die mobilen Ostlegenden bestaunt<br />

werden. Für Verpflegung ist selbstverständlich gesorgt.<br />

www.ostlegenden.de<br />

7


8 Der Dorfkurier 3/11<br />

Veranstaltungen<br />

Ü-30-Benefiz-Party in Gneus<br />

Aufgrund vermehrter Nachfragen gibt es am 3. September<br />

2011 eine Tanzveranstaltung mit „Uwis Superdisko“ im Kulturhaus<br />

Untergneus. Da es den beiden ehemaligen Hobby-<br />

DJ´s Uwe Zöllner und Torsten Schwarz dabei hauptsächlich<br />

um den Spaß am Feiern „wie in alten Gneuser Zeiten“ geht,<br />

wird diese Veranstaltung eine Ü-30-Benefiz-Party zugunsten<br />

<strong>der</strong> Grundschulen „Hügelland“ Tröbnitz und „Steinmaleins“<br />

Jena sein. Organisiert wird <strong>der</strong> Abend von den Schulför<strong>der</strong>vereinen<br />

<strong>der</strong> beiden Grundschulen. Die beiden Vereine<br />

werden auch die Einnahmen des Abends erhalten und diese<br />

entsprechend für die Schüler ihrer Schulen einsetzen. Um<br />

die Veranstaltung planen zu können, ist ein Kartenvorverkauf<br />

geplant. Die Verkaufsstellen werden noch bekanntgegeben.<br />

Weitere Informationen findet man im Internet unter<br />

www.gneus2011.de.ms<br />

Großbockedra<br />

• 25. Juni – Exkursion „Historie <strong>der</strong> Jagd“ zur Leuchtenburg<br />

und Jagdanlage Rieseneck mit Picknick am „Grünen<br />

Haus“<br />

• Juli/August – Sommerabende in <strong>der</strong> Kulturscheune<br />

• 3. Oktober – Naturkundliche Wan<strong>der</strong>ung „Internationales<br />

Jahr des Waldes“<br />

• Oktober – Übergabe Dorferneuerungsprojekte des Jahres<br />

2011<br />

• 26. November – 4. Bockersches Advents-Dorffest, Aufstellen<br />

und Schmücken eines Dorfweihnachtsbaumes<br />

• Dezember – Rentnerweihnachtsfeier<br />

• 24. Dezember – Weihnachtliches Krippenspiel<br />

Tage des Theaters in Bockedra<br />

beim Großbockedraer Erntefest vom 9. bis 11. September 2011<br />

Freitag, 9. September 2011<br />

19.30 Uhr – Festzelt, Historienspiel „Zwangstreiben in Bockedra“<br />

21.15 Uhr – Festzelt, Unterhaltung für Je<strong>der</strong>mann nach dem Theater mit Disko<br />

Samstag, 10. September 2011<br />

14.00 Uhr – Festplatz, Kaffee, Kuchen und großes Kin<strong>der</strong>fest<br />

16.30 Uhr – Festzelt, Historienspiel „Zwangstreiben in Bockedra“,<br />

Einlass und Tageskasse (Restkarten) ab 16.00 Uhr<br />

20.30 Uhr – Festzelt, Erntetanz mit Livemusik und stimmungsvollen Einlagen,<br />

Festzelt bei Bedarf beheizt<br />

Sonntag, 11. September 2011<br />

9.00 Uhr – Dorfkirche, Erntedank-Gottesdienst<br />

Einladung <strong>der</strong> Gastwirtschaft „Zum Rosenbusch“ zum Frühschoppen und zur Einkehr


Veranstaltungen<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

„Fit und gesund, im Waldbad gehts rund“<br />

6. Fitness- und Gesundheitstag des SV „Eintracht“ Wolfersdorf e.V.<br />

Am 10. Juli von 13.00 –16.00 Uhr treffen sich wie<strong>der</strong> Sport- und<br />

Spielbegeisterte im Wolfersdorfer Waldbad „Herzog Ernst“.<br />

Der Fitness- und Gesundheitstag wird bereits zum 6. Mal vom<br />

SV Eintracht Wolfersdorf e.V. organisiert.<br />

Für Groß und Klein stehen wie<strong>der</strong> viele Stationen zur sportlichen<br />

Betätigung zur Auswahl. So gibt es zum Beispiel<br />

Leichtathletikspiele, Basketball-Zielwurf, Torwandschießen,<br />

Kin<strong>der</strong>spiele, Tauziehen und vieles mehr.<br />

An den einzelnen Stationen kann man jede Menge Preise<br />

gewinnen und die Jüngsten können sich auf dem aufgebauten<br />

Kletterfelsen und <strong>der</strong> Hüpfburg austoben. Für die<br />

Verpflegung ist mit leckerem, selbstgebackenem Kuchen<br />

gesorgt. Auf dem Spielfeld im Bad findet gleichzeitig die<br />

Dorfmeisterschaft im Volleyball statt. Beginn ist gleich nach<br />

<strong>der</strong> Eröffnung 13.00 Uhr.<br />

Aus den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

Seit wie vielen Jahren in Großbockedra das Maibaumsetzen<br />

am ersten Mai erfolgt, konnten selbst Bürgermeister Volker<br />

Wende und Heimatvereinsvorsitzen<strong>der</strong> Edgar Seim nicht sagen.<br />

„Doch mindestens seit den zwanziger Jahren lebt diese<br />

Tradition – und wird auch weiter leben“, so Edgar Seim. Wie<br />

in zahlreichen kleinen Dörfern des Kreises holten die Bockerschen<br />

am Sonntagmorgen ihren Maibaum aus dem Wald, um<br />

ihn auf <strong>der</strong> Festwiese (in Großbockedra ist dies <strong>der</strong> Sportplatz)<br />

wie<strong>der</strong> aufzurichten. „Wir als Heimatverein sind beim<br />

Maibaumsetzen nur die Ausführenden, <strong>der</strong> Veranstalter ist<br />

hierbei die Gemeinde Großbockedra“, führt Edgar Seim aus.<br />

Jedoch arbeiten Gemein<strong>der</strong>at und Verein nahtlos zusammen<br />

und vor allem Hand in Hand, so dass die Grenzen zwischen<br />

beiden regelrecht verwischen. Richtmeister Bernhard Häßner<br />

ist als Vorsitzen<strong>der</strong> des Arbeitskreises „Maibaumsetzen“ hierbei<br />

ordentlich gefor<strong>der</strong>t. Er musste seine Mitwirkenden am<br />

Sonntagvormittag mehrfach und nachdrücklich auffor<strong>der</strong>n,<br />

ordentlich anzupacken – das Bier und die Bratwurst lockten<br />

doch gar mächtig. Allerdings steht die Sicherheit bei solchen<br />

Aktionen im Vor<strong>der</strong>grund, weshalb auch bei Fällen des Baumes<br />

schon Bürgermeister Volker Wende in entsprechen<strong>der</strong><br />

Arbeitskleidung anzutreten hatte. Ein zünftiges Frühstück im<br />

Wald nach erfolgreicher Fällung des Baumes gönnten sich<br />

die Maibaumsetzer, ehe es zurück nach Bockedra ging. Dort<br />

waren kleinere Hürden (Kurven) zu überwinden, ehe <strong>der</strong><br />

Maibaumsetzernachwuchs bunte Bän<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Spitze anbringen<br />

durfte. Während <strong>der</strong> Baum für das Wie<strong>der</strong>aufrichten<br />

vorbereitet wurde, verkaufte Gabi Gördel noch eilig Lose.<br />

Die alten Maibäume, sowohl <strong>der</strong> große als auch <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>maibaum,<br />

wurden verlost. Das Kin<strong>der</strong>maibaumsetzen gehört<br />

erst seit wenigen Jahren zur Tradition in Großbockedra, wird<br />

jedoch keinesfalls kleingeschrieben. Die Los-Einnahmen<br />

kamen wie<strong>der</strong> den Maibaumsetzern zugute. Ein Großteil <strong>der</strong><br />

Dorfbewohner war auf den Beinen, um beim Maibaumsetzen<br />

Großbockedra<br />

Maibaumsetzen<br />

dabei zu sein. „Es kommen auch viele ehemalige Bockersche<br />

zum Maibaumsetzen. Jedoch ist das mehr eine ortsinterne<br />

Veranstaltung. Im Gegensatz zum Walpurgisfeuer, welches<br />

am Vorabend des Maibaumsetzens stattfindet und gestern<br />

wie<strong>der</strong> rund 260 Besucher anlockte“, berichtet Edgar Seim.<br />

9<br />

(V.H.)


10 Der Dorfkurier 3/11<br />

Frühjahrsputz<br />

Karlsdorf<br />

Überall im kleinen Tälerdorf waren am Sonnabend bis in die<br />

frühen Nachmittagsstunden fleißige Arbeiter zu sehen. „Von<br />

Ortseingang bis Ortsausgang reichte die Strecke, an <strong>der</strong><br />

etwas getan wurde“, berichtet Bürgermeister Jürgen Müller.<br />

„Das Hauptanliegen war natürlich die Straße und die Abweiser<br />

daran entlang, die nun schon eine sehr lange Zeit die das<br />

(mehr als marode) Gelän<strong>der</strong> ersetzen. An einigen Stellen ist<br />

das Gelän<strong>der</strong> nur noch Makulatur – kann von Kin<strong>der</strong>n auf<br />

die Seite geschoben werden. Entlang <strong>der</strong> Abweiser kann<br />

kein Wasser mehr richtig ablaufen, somit sammelt sich dort<br />

auch sehr viel Schmutz. Das haben wir nun einmal beseitigt.“<br />

Doch auch entlang des Bachufers wurden Pflegemaßnahmen<br />

ausgeführt, Gestrüpp beseitigt und die meisten Bacheinläufe<br />

gereinigt. So berichtet Lothar Franke, dass bei stärkeren<br />

Gewittern immer wie<strong>der</strong> Erde von den Hängen herunter<br />

gespült wird. Diese setzt nach und nach die Einläufe zu, so<br />

dass bei starken Nie<strong>der</strong>schlägen das Regenwasser auf die<br />

Straße statt in den Bach läuft. Unzählige Fuhren Laub harkten<br />

die Helfer von Ortsschild bis Ortsschild zusammen, kehrten,<br />

lasen Abfälle auf. Die drei Bushaltestellen wurden von den<br />

Kin<strong>der</strong>n innen und aussen gesäubert. Die Scheiben wurden<br />

geputzt – wobei Katrin Ring Unterstützung leistete.<br />

Im Inneren <strong>der</strong> Wartehäuschen sollte später Farbe die<br />

Schmierereien überdecken. „Wir müssen mal sehen, was<br />

wir noch an Farbe da haben und was wir uns da überhaupt<br />

einfallen lassen“, so Katrin Ring. Großen Wert legt Bürgermeister<br />

Jürgen Müller darauf, dass die Politische Gemeinde<br />

an diesem Tag auch die Kirchgemeinde beim Frühjahrsputz<br />

unterstützte. „Unser Pfarrer Olaf Wisch hat angefragt, ob dies<br />

möglich ist. Und was machbar ist, setzen wir auch um“. So<br />

wurde im Dachgeschoss <strong>der</strong> Kirche einmal gründlich sauber<br />

gemacht. Dort gibt es Probleme mit dem Dach. „Wenn da<br />

unsererseits Ordnung herrscht, das gesamte Umfeld sauber<br />

ist, sollte es für mögliche För<strong>der</strong>mittelanträge dann auch<br />

besser aussehen“, meint <strong>der</strong> Bürgermeister. Dass in diesem<br />

Zusammenhang auch die gesamte Kirche auf Hochglanz poliert<br />

wurde, versteht sich von selbst. Wichtig waren auch die<br />

fünf Staustufen. „Sollte es zu einem Brand kommen, müssen<br />

wir den Bach anstauen – da müssen die Staustufen schnell<br />

aufgebaut sein. Daher wurden diese in einen funktionstüchtigen<br />

Zustand versetzt. „Ich bin richtig stolz auf unsere Einwohner.<br />

Von den 110 Bewohnern waren gut 30 mit im Einsatz,<br />

stellten natürlich auch die eigene Technik zur Verfügung.<br />

Einige, die auf irgendeine Art verhin<strong>der</strong>t waren, kamen sogar<br />

vorher noch zu mir, entschuldigten sich persönlich.“ In einer<br />

Postwurfsendung rief <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at vor wenigen Tagen<br />

noch speziell zu <strong>der</strong> Putzaktion auf. Ein kleiner Hinweis auf<br />

die Schrottsammlung kam hinzu und schon hatten die Karlsdorfer<br />

Geld verdient, welches zum Abschluss <strong>der</strong> Aktion am<br />

frühen Nachmittag für Roster und Bier – als Dankeschön für<br />

alle Helfer – zur Verfügung stand.<br />

Kleinebersdorf<br />

Gemeindebibliothek eröffnet<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde Kleinebersdorf gibt es wie<strong>der</strong> eine Gemeindebibliothek.<br />

Sie befindet sich in <strong>der</strong> Dorfstraße 41<br />

(Gemeindeverwaltung) und wird von Bärbel Jackisch betreut.<br />

Montags in <strong>der</strong> Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr können dort<br />

Bücher ausgeliehen werden. Es können auch an<strong>der</strong>e Zeiten<br />

telefonisch vereinbart werden.<br />

Der Bestand umfasst sowohl Kin<strong>der</strong>literatur als auch Romane<br />

für Erwachsene Leser. Um den Bestand zu erweitern, sind<br />

Bücherspenden herzlich willkommen, so die Aussage von<br />

Bürgermeisterin Antje Spitzweg. Wem es beim Entrümpeln<br />

also schwer fällt, sich von seinen Büchern für immer zu trennen,<br />

bzw. wer sie nicht dem Altpapier übereignen möchte, <strong>der</strong><br />

kann diese gern in die Gemeindebibliothek Kleinebersdorf<br />

bringen.<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich an Antje Spitzweg, Sprechzeit:<br />

Montag von 15.30 – 16.30 Uhr, Tel.: (03 64 26) 5 08 17.<br />

„Noch ist Platz im Bücherschrank: Buchspenden für die<br />

Kleinebersdorfer Gemeindebibliothek sind deshalb herzlich<br />

willkommen“, versichert Bürgermeisterin Antje Spitzweg.


Mit einer gehörigen Portion Skepsis seitens einiger Eltern<br />

starteten wir am 22.08.2010 in unsere Punktspielsaison. 0:12<br />

hieß es am Ende gegen St. Gangloff und so mancher dachte<br />

wohl, dass das nichts wird, mit so einer jungen Mannschaft<br />

(6 Spieler sind noch bei den G-Junioren spielberechtigt) in<br />

dieser Klasse zu spielen. Doch schon am 2. Spieltag gelang<br />

in Isserstedt mit 8:0 <strong>der</strong> höchste Saisonsieg und wir merkten,<br />

dass wir mehr als nur mitspielen konnten. Einziges Manko<br />

in Isserstedt war trotz <strong>der</strong> 8 Tore die Chancenverwertung.<br />

15 Tore hätten es mindestens sein müssen! Am 3. Spieltag<br />

folgte wie<strong>der</strong> ein Dämpfer gegen die Mädels vom USV Jena<br />

mit einem 0:5 auf eigenem Platz. „Aber die waren ja alle viel<br />

größer als wir“, stellte Frances fest. Deshalb war das Spiel<br />

auch außer Wertung. Am 12.09. gewannen wir in Camburg<br />

ganz locker mit 0:3, um in <strong>der</strong> Folgewoche das Pokalspiel<br />

gegen Stadtroda 1:4 verlieren zu können. Gegen Hermsdorf<br />

gelang dann mit 6:1 endlich <strong>der</strong> erste Heimsieg und<br />

<strong>der</strong> Schlachtruf Aus-Aus-Auswärtssieg wurde kurzerhand in<br />

Heim-Heim-Heimspielsieg umgewandelt. Am 2.10. ging es<br />

zum Angstgegner SV Lobeda 77 und wie nicht an<strong>der</strong>s zu<br />

erwarten, gab es wie<strong>der</strong> eine Nie<strong>der</strong>lage. 9:1 das saß tief!<br />

Aber wir saßen trotzdem ganz vorn am 08.10. im Bus nach<br />

Berlin zum Län<strong>der</strong>spiel Deutschland gegen die Türkei. Eine<br />

super Ausfahrt mal eben so bei <strong>der</strong> OTZ gewonnen und mit<br />

Sicherheit das absolute Saisonhighlight, das sich eigentlich<br />

nicht toppen lässt. Manche waren so beeindruckt, dass sie<br />

zwei Wochen später noch krank waren und wir in Steudnitz<br />

mit einer Rumpfelf von nur 7 Spielern + 1 Spieler von den<br />

E-Junioren aufliefen und nur 4:0 verloren. Gegen Königshofen<br />

gab es in <strong>der</strong> darauffolgenden Woche wie<strong>der</strong> einen<br />

verdienten 3:0 „Heimspielsieg“, um in <strong>der</strong> Folgewoche bei<br />

miserablen Bedingungen (Dauerregen bei 5 C) in Zwätzen<br />

mit 2:1 verlieren zu dürfen, obwohl wir uns ein Unentschieden<br />

locker verdient hätten. Zum Abschluss <strong>der</strong> Hinrunde setzte<br />

es noch mal eine 0:8-Klatsche auf Jenaer Boden, diesmal<br />

gegen den FCC II.<br />

Unsere Weihnachtsfeier auf <strong>der</strong> Neuenburg in Freyburg<br />

zeigte, dass unsere Eltern und wir auch schauspielerisches<br />

Talent haben. Die Geschichte vom Ludwig dem Springer und<br />

die folgende Schatzsuche in passenden Kostümen waren für<br />

Groß und Klein ein schönes Erlebnis.<br />

Damit standen wir am Ende <strong>der</strong> Hinrunde auf dem 4. Tabellenplatz<br />

und das mit <strong>der</strong> jüngsten Mannschaft im Feld. Dieser<br />

4. Platz begleitete uns auch stetig zu unseren Hallenturnieren<br />

in Schleiz, Pößneck, Hermsdorf und Neustadt/Orla.<br />

Die Rückrunde begann am 13.03. mit einem hochverdienten<br />

„Heimspielsieg“ gegen Isserstedt. Eine Woche später gab es<br />

bei den viel zu großen Mädels in Jena nichts zu holen und wir<br />

verloren beim USV Jena mit 0:6. Doch wir blieben unserem<br />

Rhythmus treu und einer Nie<strong>der</strong>lage folgt immer ein Sieg.<br />

Diesmal gegen Camburg auf dem eigenen Platz mit 2:0.<br />

Das erste Aprilwochenende wird in Hermsdorf als schwarzes<br />

Wochenende bezeichnet. Am Freitag gewannen wir zu Hause<br />

das Freundschaftsspiel <strong>der</strong> G-Junioren mit 6:0 und am Sonntag<br />

gab es wie<strong>der</strong> einen 4:0-Auswärtssieg <strong>der</strong> F-Junioren. Im<br />

einzigen Mittwochspiel <strong>der</strong> Saison gab es eine deutliche 0:11-<br />

Nie<strong>der</strong>lage gegen meist unfair spielende St. Gangloffer. Doch<br />

schon am Freitag, dem 08.04., gewannen die G-Junioren ein<br />

Blitzturnier in Neustadt/Orla und die Schmach vom Mittwoch<br />

war vergessen. Am 10.04. kam unser Angstgegner SV Lobeda<br />

77 zum ersten Mal nach Ottendorf und ging auch nach 5<br />

Minuten in Führung. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff bogen<br />

wir das Spiel um und konnten am Ende einen hochverdienten<br />

Ottendorf<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

„Tatütata!“ – Feuerwehrprojekt in <strong>der</strong> Kita<br />

11<br />

Heimspielsieg einfahren. Dadurch kletterten wir zum ersten<br />

Mal auf den 3. Tabellenplatz.<br />

Sieben Tage später verloren wir gegen Steudnitz mit 0:6,<br />

aber die spielen ja eh´ außer Wertung. In Königshofen wie<strong>der</strong>holten<br />

wir mit einem 0:3-Auswärtssieg exakt das Heimspielergebnis<br />

und konnten unsere volle Konzentration dem<br />

Heimspiel gegen Zwätzen II widmen, aber lei<strong>der</strong> gab es wie<br />

im Hinspiel eine sehr unglückliche 1:2-Heimnie<strong>der</strong>lage. Aber<br />

die Revanche folgte auf dem Fuße und wir gewannen am<br />

Folgewochenende mit 0:1 in Jena bei Zwätzen´s III.<br />

Nun steht noch das letzte Spiel gegen FCC II auf dem<br />

Plan – Heimsieg o<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lage?<br />

Ganz egal wie es ausgeht, es war eine tolle Saison!<br />

Der Feuerdrache Grisou begleitete die 52 Ottendorfer Tälerspatzen<br />

in den vergangenen Wochen durch ein spannendes<br />

Feuerwehrprojekt.<br />

Die Kin<strong>der</strong> bastelten, malten, bauten Feuerlichter, lernten<br />

Lie<strong>der</strong>, Gedichte und Geschichten über die Feuerwehr kennen.<br />

Sie wurden auf die Gefahren des Feuers hingewiesen, erfuhren,<br />

wie sie sich im Brandfall verhalten sollen und was


12 Der Dorfkurier 3/11<br />

ein Feuerwehrmann so alles braucht, um für den Ernstfall<br />

gerüstet zu sein.<br />

Die Kin<strong>der</strong> übten, wie man die Kita im Brandfall auf sicherem<br />

Weg verlassen könnte und wie man einen Notruf absetzt.<br />

Was wäre jedoch so ein Projekt ohne die Unterstützung einer<br />

richtigen Feuerwehr.<br />

Ein großer Höhepunkt für die Kin<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Besuch im Ottendorfer<br />

Feuerwehrgerätehaus.<br />

An einem an<strong>der</strong>en Tag durften sie sich mit selbstgebastelten<br />

Feuerwehrhelmen in das große, rote Feuerwehrauto <strong>der</strong> FFW<br />

Ottendorf setzen, gespannt den Erklärungen <strong>der</strong> Feuerwehrleute<br />

lauschen, Atemschutzmasken bestaunen, mit dem<br />

Schlauch spritzen u.v.m.<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich bei <strong>der</strong><br />

Ottendorfer Feuerwehr für die tolle Unterstützung.<br />

Tröbnitz<br />

Frühlingswan<strong>der</strong>ung des Schulför<strong>der</strong>vereins<br />

<strong>der</strong> Grundschule Hügelland<br />

Ein kleines Durcheinan<strong>der</strong> hatte <strong>der</strong> Schulför<strong>der</strong>verein <strong>der</strong><br />

Grundschule Hügelland in Tröbnitz am 21. Mai 2011 zu bewältigen.<br />

„Angemeldet waren zu unserer Wan<strong>der</strong>ung zunächst<br />

75 Teilnehmer, später wurde die Zahl auf 150 korrigiert und<br />

letztlich kamen nur etwa 100 Schüler mit ihren Eltern, Großeltern<br />

und Geschwistern. Dies erfor<strong>der</strong>te ein mehrfaches Umstellen<br />

<strong>der</strong> Logistik“, berichtet <strong>der</strong> För<strong>der</strong>vereinsvorsitzende<br />

Marko Kranert. „Wir wollten mit dieser Wan<strong>der</strong>ung ja letztlich<br />

auch etwas Geld einnehmen, um wie<strong>der</strong> neue Projekte anzuschieben“,<br />

so <strong>der</strong> engagierte Stadtrodaer. In <strong>der</strong> letzten Zeit<br />

war es oftmals möglich, kleinere Aktionen zu unterstützen, sei<br />

es mit zusätzlichen Arbeitsmaterialien o<strong>der</strong> ähnlichen Dingen,<br />

die nicht vom Staat finanziert werden – für die schulische<br />

Arbeit jedoch nahezu unumgänglich sind. Doch auch große<br />

Projekte, wie die Überdachung an <strong>der</strong> Bushaltestelle konnten<br />

durch die Unterstützung des Schulför<strong>der</strong>vereins realisiert<br />

werden. Am Sonnabend nun konnte ein neues, großes Projekt<br />

an die Grundschüler übergeben werden. Eine Rutsche,<br />

welche mit Lottomitteln in Höhe von 2200,– € sowie 800,– €<br />

an „Eigenkapital“ des Schulför<strong>der</strong>vereins am Sportplatz errichtet<br />

wurde, übergaben MdL Wolfgang Fiedler – er besorgte<br />

die Lottomittel – För<strong>der</strong>vereinsvorsitzen<strong>der</strong> Marko Kranert<br />

und dessen Stellvertreterin Stefanie Achilles noch vor <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Wan<strong>der</strong>ung an die Schüler. „Das passt recht<br />

gut in unser Konzept“, berichtet Schulleiter Steffen Knoll. „Wir<br />

wollen die Schule auf die Kneippschen Lehren ausrichten,<br />

so dass auch die Rutsche ihre Berechtigung hat“. Schritt für<br />

Schritt wird die Grundschule Hügelland in Tröbnitz so thematisch<br />

ausgerichtet. Vor <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung warb Marko Kranert<br />

für den För<strong>der</strong>verein und dessen Tätigkeit. Die Wan<strong>der</strong>ung<br />

am Rande <strong>der</strong> Ortslage Tröbnitz verlief ohne Zwischenfälle<br />

und ohne Regen, so dass nach rund eineinhalb Stunden die<br />

gesamte Wan<strong>der</strong>schar zurück in <strong>der</strong> Schule war, wo es für<br />

die Schüler kleine Preise als Belohnung für ihre Teilnahme<br />

gab – und natürlich jede Menge Kulinarisches. (V.H.)<br />

Übergabe <strong>der</strong> Rutsche<br />

Waltersdorf<br />

Frühjahrsexkursion <strong>der</strong><br />

FBG „Waltersdorf-Torbuche“<br />

Am 9. April 2011 trafen sich zirka 20 Waldwichtel gegen<br />

8.00 Uhr in Waltersdorf. Themen dieser Exkursion waren winterliche<br />

Schadensereignisse, Aufforstungsmöglichkeiten und<br />

die Jungwuchspflege.<br />

Wir zogen im Tal in Richtung Tälermühle und dann den Sommerhang<br />

hinauf. Im jungen Eichenwald gab <strong>der</strong> Förster einige<br />

Hinweise zur Auswahl und För<strong>der</strong>ung von Z-Bäumen. Wir<br />

durften mit roten und grünen Bändchen die Auswahl treffen<br />

und dann wurde unsere Wahl besprochen.<br />

Ziel <strong>der</strong> waldbaulichen Maßnahmen sollen in vielen Jahren<br />

stattliche Bäume sein, welche einen astfreien unteren<br />

Stammabschnitt besitzen sollten. Astfreiheit soll dabei bei<br />

Laubgehölzen nicht durch Astungsmaßnahmen, son<strong>der</strong>n<br />

durch natürliche Bedrängung durch Nachbarbäume erreicht<br />

werden. Es soll Wertholz erzogen werden.<br />

Weiter ging es am Hang entlang zu einer Fichtenschonung.<br />

Dort wurde dann wie<strong>der</strong> das altbekannte Problem <strong>der</strong> Wildschäden<br />

(Verbissschäden durch Muffelwild) angeschnitten.<br />

Dazu gab‘s Tipps zur Bestandspflege bei Fichtenreinbeständen.<br />

Fichten werden wohl in Zukunft durch höhere Temperaturen<br />

und längere Trockenperioden Probleme bekommen.<br />

Deshalb sollten die bestehenden Bestände gepflegt, d.h.<br />

ausgedünnt und nach Möglichkeit gemischt werden. Vorbei<br />

scheinen die Zeiten, als die Birke als „Unkraut des Waldes“<br />

bezeichnet wurde. Auch sollte die natürliche Vermehrung<br />

durch Eichen und Buchen genutzt werden.<br />

Der durch den Förster gezeigte Eichelhäher machte jedoch<br />

einen recht müden Eindruck. Wir dagegen bewegten<br />

uns strammen Schrittes weiter quer durch den Wald zum


Forstweg, welcher vom Tissaer Wasserhäuschen über die<br />

Posseneben in Richtung Tröbnitz führt. Am Weg war hier ein<br />

Teil eines ca. 25-jährigen Kiefernbestandes dem Schneedruck<br />

erlegen gewesen und zusammengebrochen. Die Kiefer ist auf<br />

diesem Standort nicht verkehrt, sie muss nur gepflegt werden.<br />

Für eine Neuanpflanzung würde <strong>der</strong> Förster die Weißtanne<br />

empfehlen. Sie wurzelt viel tiefer, verträgt jedoch in <strong>der</strong> Jugendphase<br />

keinen absoluten Freistand und muss geschützt<br />

werden. Der betreffende Waldbesitzer hat jedoch auch hier<br />

freie Wahl in seinem Eigentum.<br />

Nach <strong>der</strong> Besichtigung eines großen umgebrochenen und mittlerweile<br />

weitgehend beräumten Kiefernschlages marschierten<br />

wir wie<strong>der</strong> in Richtung Waltersdorf. Der Lärchenschlag unseres<br />

Vorsitzenden kam jetzt ins Visier. Hier wartet auch noch<br />

so manche Arbeit. Doch er ist wohl häufig mit unserem Wohl<br />

beschäftigt. Viel Arbeit, die fast keiner sieht und ohne die es<br />

jedoch nicht geht.<br />

Ihren Abschluss fand diese Exkursion zur Mittagszeit nach altbewährter<br />

Weise am Rande von Waltersdorf bei Bratwust und<br />

Bier. Fleißige Helfer hatten vorgesorgt. Alle waren zufrieden.<br />

Nur <strong>der</strong> Förster hatte über einen Verlust zu grübeln. Doch<br />

auch dies klärte sich im Laufe des Tages.<br />

Ich kann nur allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> FBG empfehlen, bei<br />

nächster Gelegenheit an <strong>der</strong>artigen Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Den Jahresbeitrag zahlt ihr ja eh, also dann bis<br />

nächstes Jahr. (JX)<br />

Auf dem neuen Rückeweg am Hang bestaunten wir vielfältige<br />

Vegetation neben Gräsern und Kräutern auch kleine Fichten,<br />

Buchen und Ahörner<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

Auf dem Weg vom Tissaer Wasserhäuschen hin zur Posseneben<br />

– ein Kiefernschlag <strong>der</strong> Familie Staußberg<br />

Wenigstens einer scheint hier einen Plan zu haben:<br />

Der Revierförster Schrö<strong>der</strong>­Zabel<br />

Abschluss in Waltersdorf:<br />

Roster, Bier und Radler<br />

bis zum Abwinken<br />

13


14 Der Dorfkurier 3/11<br />

18. Thüringer 24-Stunden-Orientierungslauf<br />

in Wolfersdorf<br />

Wie am Tage zuvor im Wasserschloss festgestellt, ist nicht<br />

von <strong>der</strong> Hand zu weisen, dass sich in Wolfersdorf die Wurzeln<br />

<strong>der</strong> „Hohen Schule“ in Jena, aus <strong>der</strong> die Universität Jena<br />

hervorging, befinden.<br />

Die Orientierungsläufe des Universitätssportvereins Jena<br />

besannen sich in diesem Jahr auf die historische Verbindung<br />

zwischen Trockenborn-Wolfersdorf und <strong>der</strong> Uni Jena und<br />

führten den 18. Thüringer 24-Stunden-Orientierungslauf in<br />

Wolfersdorf durch.<br />

Das Gebiet im und um das Waldbad Wolfersdorf glich einem<br />

Heerlager aus Zelten, wie zu Wallensteins Zeiten. Nur die<br />

Versorgungsstände waren damals sicherlich an<strong>der</strong>e.<br />

Teilnehmer aus mehreren Nationen waren anwesend, wie die<br />

Nationalflaggen verkündeten.<br />

Es war Völkerverständigung durch Sport.<br />

Bewun<strong>der</strong>nswert die Disziplin im Lagerbereich.<br />

Was ist eigentlich Orientierungslauf?<br />

Orientierungslauf ist ein Natursport skandinavischen Ursprungs,<br />

die Körper und Geist gleichermaßen beansprucht.<br />

Die Aufgabe für den Orientierungsläufer besteht darin, mit<br />

Hilfe von Karte und Kompass eine bestimmte Anzahl vorgegebener<br />

Kontrollstellen <strong>der</strong> Reihe nach anzulaufen.<br />

Die Kontrollstellen sind auf einer detaillierten Spezialkarte<br />

genau eingezeichnet.<br />

Die Routen zwischen den einzelnen Posten sind jedoch<br />

nicht vorgegeben, so dass <strong>der</strong> Orientierungsläufer während<br />

des Laufes ständig aufs Neue vor Entscheidungen über den<br />

günstigsten Weg zum Ziel gestellt ist.<br />

Die Eigenart des Thüringer 24-Stunden-Orientierungslaufes<br />

besteht darin, dass es ein Staffellauf mit jeweils 6 Staffelmitglie<strong>der</strong>n<br />

ist, die sich dann in den 24 Stunden des Laufes<br />

abwechseln.<br />

Es ist sicherlich eine weniger bekannte Sportart, aber eine<br />

sehr interessante.<br />

Für Trockenborn-Wolfersdorf war es ein Höhepunkt ohne<br />

Zweifel, Dank <strong>der</strong> Veranstalter.<br />

Es hat den Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> Gemeinde ungemein gesteigert.<br />

Lei<strong>der</strong> wurde die Sportveranstaltung im Vorfeld wenig bekannt<br />

gemacht. Sie hätte sicherlich noch mehr Öffentlichkeitswirksamkeit<br />

verdient gehabt.<br />

Wolfersdorf<br />

Finanzielle Hilfe für das Schloss<br />

„Fröhliche Wie<strong>der</strong>kunft“ in Wolfersdorf<br />

Zahlreiche „Prominenz“ hatte sich am Freitag, dem<br />

03.06.2011, im Wasserschloss Wolfersdorf eingefunden, um<br />

bei <strong>der</strong> Übergabe von Stiftungsgel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Deutschen Stiftung<br />

für Denkmalschutz an die Schlossverwaltung in Höhe<br />

von 45.000,– € dabei zu sein.<br />

Es war eine willkommene finanzielle Hilfe für die Fortsetzung<br />

<strong>der</strong> Sanierungsarbeiten am Schloss.<br />

Weitere 160.000,– € finanzielle Hilfe sicherte das Landesamt<br />

für Denkmalpflege für die Sanierung des Herzog-Joseph-<br />

Zimmers zu.<br />

Das Wasserschloss Wolfersdorf ist eines <strong>der</strong> 10 wichtigsten<br />

Denkmale <strong>der</strong> Lutherdekade in Thüringen. Das Schloss ließ<br />

Kurfürst Johann Friedrich <strong>der</strong> Erste von Sachsen errichten.<br />

Er war <strong>der</strong> Führer <strong>der</strong> Deutschen Protestanten, die sich im<br />

Schmalkaldischen Bund für die Erhaltung <strong>der</strong> protestantischen<br />

Konfession In Deutschland zusammengeschlossen<br />

hatten. Die Sanierung des Wasserschlosses macht große<br />

Fortschritte.<br />

Weithin sichtbar ist die Erneuerung des Daches.<br />

Vor <strong>der</strong> Schlossverwaltung stehen aber noch weitere gewaltige<br />

Sanierungsaufgaben.<br />

Es war und ist ein Segen für die Gemeinde Trockenborn- Wolfersdorf,<br />

dass sich mit <strong>der</strong> Schlossverwaltungsgesellschaft<br />

ein neuer Eigentümer für das Schloss gefunden hat und das<br />

Wahrzeichen <strong>der</strong> Gemeinde somit vor dem Verfall bewahrt<br />

hat.<br />

Der unerwartet hohe Besucherstrom zeugt vom großen Interesse<br />

am Schloss.<br />

Die Gastronomie und die Gemeinde partizipieren davon.<br />

Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> bauliche Zustand des Schlosses noch schlimmer<br />

als vor <strong>der</strong> Übernahme angenommen. Viel privates Geld<br />

wurde bereits investiert.<br />

Trotz bisheriger För<strong>der</strong>ungen durch den Freistaat Thüringen<br />

und an<strong>der</strong>er Institutionen bzw. Stiftungen ist die Schlossverwaltung<br />

weiterhin auf die Unterstützung des Freistaates<br />

angewiesen.<br />

Bleibt zu hoffen, dass sich noch weitere Helfer am Werk<br />

finden.


In den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> nachgeschaut: Weißbach<br />

Wenn <strong>der</strong> Weißbacher Dorfverein im Sommer gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Gemeinde Weißbach zum Dorffestwochenende lädt,<br />

nähert sich <strong>der</strong> Weißbacher Terminkalen<strong>der</strong> seinem Höhepunkt.<br />

Auch in diesem Jahr möchten die Mitglie<strong>der</strong> des Dorfvereins<br />

und viele fleißige Helfer recht herzlich zum Weißbacher Dorffest<br />

einladen, welches am 9. und 10. Juli 2011 wie gewohnt<br />

auf <strong>der</strong> Festwiese am Ortsausgang in Richtung Karlsdorf<br />

stattfindet.<br />

Während am Samstagabend im Festzelt eine Tanzveranstaltung<br />

für Jung und Alt geplant ist, kann man sich an diesem<br />

Abend auch am Lagerfeuer vergnügen. Wie im letzten Jahr<br />

findet <strong>der</strong> traditionelle Tauziehwettbewerb auch dieses Jahr<br />

wie<strong>der</strong> am Samstag statt. Hier werden sich bestimmt wie<strong>der</strong><br />

die Mannschaften aus Weißbach, Karlsdorf, Zwackau und<br />

Lippersdorf-Erdmannsdorf beteiligen. Aber auch alle an<strong>der</strong>en<br />

umliegenden Gemeinden können eine Mannschaft stellen,<br />

wird von den Organisatoren versichert. Am Sonntag gibt es<br />

dann das Familienfest für Groß und Klein. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgen die Tröbnitzer Musikanten. Neben Kaffee<br />

und echtem hausgebackenem Kuchen von den Weißbacher<br />

Frauen wird natürlich auch Deftiges vom Rost angeboten.<br />

Dazu bereichern ein Bäcker und weitere verschiedene an<strong>der</strong>e<br />

Anbieter den kleinen Markt auf dem Weißbacher Festplatz.<br />

Auch für die Unterhaltung <strong>der</strong> kleinen Besucher ist gesorgt.<br />

Neben <strong>der</strong> obligatorischen Hüpfburg wird wie<strong>der</strong> eine Bastelstraße<br />

bei den Kin<strong>der</strong>n für Kurzweil sorgen.<br />

„Doch nicht nur allein um das Dorffest dreht sich die Arbeit<br />

des Weißbacher Dorfvereins“, möchte Bürgermeister Hans-<br />

Jürgen Liebscher erwähnen. Das ganze Jahr über arbeiten<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong> gemeinsam mit <strong>der</strong> Gemeinde an <strong>der</strong><br />

Ortspflege und an <strong>der</strong> Verschönerung des Ortsbildes. Die<br />

monatlichen Treffen <strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong> dienen nicht nur<br />

allein <strong>der</strong> Vorbereitung und Organisation <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde, sie stärken auch den Zusammenhalt und<br />

das Zugehörigkeitsgefühl <strong>der</strong> Einwohner.<br />

Der Weißbacher Dorfverein wurde 1994 aus <strong>der</strong> Idee heraus<br />

gegründet, im Dorf etwas zu veranstalten. Mittlerweile hat<br />

er sich zum Träger des kulturellen Lebens in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Weißbach entwickelt. Neben dem bereits erwähnten Dorffest<br />

organisieren die Vereinsmitglie<strong>der</strong> verschiedenste Veranstaltungen<br />

wie zum Beispiel gemeinsame Busfahrten, eine<br />

jährliche Osterwan<strong>der</strong>ung und vieles mehr.<br />

Dabei arbeiten Verein und Gemeinde eng zusammen, versichert<br />

Hans-Jürgen Liebscher, <strong>der</strong> selbst als Kandidat des<br />

Weißbacher Dorfvereins im Juni 2010 zum Bürgermeister<br />

gewählt wurde. Er wurde <strong>der</strong> Nachfolger des langjährigen<br />

Weißbacher Bürgermeisters Konrad Breitschuh, <strong>der</strong> aus Altersgründen<br />

nicht wie<strong>der</strong> zur Wahl angetreten war. Da Hans-<br />

Jürgen Liebscher vor seiner Zeit als Bürgermeister bereits<br />

im Weißbacher Gemein<strong>der</strong>at mitgearbeitet hat, weiß er die<br />

erfolgreiche Arbeit zu schätzen, die sein Amtsvorgänger für<br />

Weißbach geleistet hat: „Mit ganz viel Herzblut setzte sich<br />

Konrad beson<strong>der</strong>s für den Kin<strong>der</strong>garten ein, den er auch unter<br />

schwieriger werdenden Bedingungen immer in <strong>der</strong> Regie<br />

<strong>der</strong> Gemeinde lassen möchte.“ So wurde in den vergangenen<br />

Jahren immer wie<strong>der</strong> in den Kin<strong>der</strong>garten investiert, mit<br />

dem nicht nur die Gemeinde Weißbach ihre Pflichtaufgabe<br />

erfüllt, son<strong>der</strong>n diese auch für die an<strong>der</strong>en Seitentälerdörfer<br />

Bremsnitz, Karlsdorf und Rattelsdorf, sowie für die Gemeinde<br />

Lippersdorf-Erdmannsdorf per Vertrag übernommen hat.<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

15<br />

Alle die genannten Gemeinden sind sich darüber einig, den<br />

Kin<strong>der</strong>garten langfristig zu erhalten und ziehen dabei mit<br />

Weißbach an einem Strang.<br />

Um das Fachwerkgebäude, welches seit 1978 den Kin<strong>der</strong>garten<br />

beherbergt, immer auf dem Stand <strong>der</strong> Technik zu halten,<br />

musste immer wie<strong>der</strong> investiert werden. Zu nennen wären<br />

da die Erneuerung des Sanitärtraktes 2005, die Schaffung<br />

von zusätzlichen Räumlichkeiten, um auch Kin<strong>der</strong> ab dem<br />

1. Lebensjahr in <strong>der</strong> Einrichtung betreuen zu können, o<strong>der</strong><br />

nicht zuletzt die Fertigstellung des Sportraumes im vergangenen<br />

Jahr. Von den Kin<strong>der</strong>n liebevoll als „El-Manni Arena“<br />

getauft, steht <strong>der</strong> neu geschaffene Sportraum nicht nur den<br />

kleinen Sportfreunden zur Verfügung. Auch sportbegeisterte<br />

Weißbacher wollen diesen nutzen, wobei mit <strong>der</strong> Gründung<br />

einer Tischtennisgruppe ein erster Schritt unternommen<br />

wurde.<br />

Die Namensgebung für den Sportraum erfolgte als Anerkennung<br />

für den Gemeindearbeiter Manfred Seliger, den<br />

Bürgermeister Hans-Jürgen Liebscher als echten Glücksfall<br />

beschreibt: Einen Gemeindearbeiter, wie ihn sich je<strong>der</strong> Bürgermeister<br />

wünscht.<br />

Doch auch die Eltern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> haben bei <strong>der</strong><br />

Verschönerung des Kin<strong>der</strong>gartengeländes fleißig mit Hand<br />

angelegt. Als Beispiel sei hier nur die überdachte Terrasse<br />

genannt, die von den Eltern liebevoll gestaltet wurde.<br />

In diesem Jahr soll nun noch <strong>der</strong> Spielpavillon umgebaut<br />

und mit einem Holzpodest versehen werden, damit auch die<br />

Kleinstkin<strong>der</strong> mit im Freien spielen können.<br />

Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit des Weißbacher Kin<strong>der</strong>gartens<br />

ist die „hauseigene“ Essenversorgung. Seit über 37 Jahren<br />

– man höre und staune – ist nun schon Margitta Zimmer die<br />

gute Seele <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenküche. Sie kocht jeden Tag frisch<br />

und das nicht nur für die Kin<strong>der</strong>, auch einige <strong>der</strong> Senioren<br />

und Angestellte <strong>der</strong> Agrargenossenschaft gehen zum Mittagessen<br />

in den Kin<strong>der</strong>garten.<br />

Und noch eine schöne Tradition führt <strong>der</strong> Weißbacher Kin<strong>der</strong>garten<br />

fort: Die Senioren aus Weißbach bekommen zu<br />

beson<strong>der</strong>en Geburtstagsjubiläen von den Kin<strong>der</strong>n ein Ständchen<br />

gesungen.<br />

Dass <strong>der</strong> Dorfverein die Gemeinde tatkräftig unterstützt, zeigte<br />

sich erst vor kurzem am Beispiel des Projektes „Blühende<br />

Region Saale-Holzland“. Dafür wurde durch Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />

die alte Kegelbahn am Spielplatz abgerissen und an<br />

dieser Stelle die Fläche für die Blumenaussaat vorbereitet.<br />

Der Bürgermeister holte sich dann fürs Aussäen tatkräftige<br />

Unterstützung bei den Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>n und den Schulkin<strong>der</strong>n<br />

von Weißbach.<br />

Der größte Arbeitgeber im Ort ist die Agrargenossenschaft<br />

Weißbach, die auch <strong>der</strong> Betreiber <strong>der</strong> über die VG-Grenzen<br />

hinaus bekannten Fleischerei ist. Die Weißbacher Fleischund<br />

Wurstwaren sind sehr gefragt und die Kundschaft kommt<br />

selbst aus Jena o<strong>der</strong> Triptis extra nach Weißbach gefahren.<br />

Für die Gemeinde war und ist das Landwirtschaftsunternehmen<br />

stets ein verlässlicher Partner. „Schon oft haben Technik<br />

o<strong>der</strong> Personal <strong>der</strong> Agrargenossenschaft die Gemeinde bei<br />

allen ihren Baumaßnahmen unterstützt und uns schnell und<br />

unbürokratisch geholfen“, lobt Bürgermeister Liebscher die<br />

sehr gute Zusammenarbeit mit dem Agrar-Chef Jörg Hoppert.<br />

Im Mehrzweckgebäude <strong>der</strong> Agrargenossenschaft befinden<br />

sich auch die „Gaststätte im Weißbachtal“ und ein Saal, in


16 Der Dorfkurier 3/11<br />

dem alljährlich die Weihnachtsfeier für die Senioren <strong>der</strong> Gemeinden<br />

Ottendorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf, Waltersdorf,<br />

Rattelsdorf, Karlsdorf und Weißbach stattfindet.<br />

Doch die Senioren sehen sich nicht nur einmal im Jahr. Immer<br />

mittwochs treffen sich viele, um in <strong>der</strong> Weißbacher Fleischerei<br />

frische Fleisch- und Wurstwaren zu kaufen, allerlei Dinge im<br />

Landhandel „Hopp“ zu besorgen und den schon über viele<br />

Jahre bestehenden Stammtisch in <strong>der</strong> „Gaststätte im Weißbachtal“<br />

zu besuchen. Hier wird von <strong>der</strong> Wirtin „Vera“ neben<br />

<strong>der</strong> traditionellen Bockwurst natürlich auch gute Thüringer<br />

Küche angeboten. Lei<strong>der</strong> können, wie früher üblich, an diesem<br />

Tag keine Geldgeschäfte mehr erledigt werden, da die<br />

Bankfiliale zum großen Bedauern aller geschlossen wurde.<br />

Wer <strong>der</strong>zeit nach Weißbach fährt, dem fällt die Brückenbaustelle<br />

vor dem Ortseingang auf. Dort wird die Brücke durch<br />

die WTU GmbH Weischlitz erneuert und die Weißbacher<br />

hoffen auf die weitere Sanierung <strong>der</strong> Landesstraße, die durch<br />

ihren Ort führt. In <strong>der</strong> Ortslage sind auch noch zwei weitere<br />

Brücken zu sanieren.<br />

Als „Sorgenkin<strong>der</strong>“ <strong>der</strong> Gemeinde bezeichnet Bürgermeister<br />

Liebscher die alte Gaststätte, die vom ehemaligen Betreiber<br />

Firma „Laco“ verlassen wurde und jetzt ein leerstehendes,<br />

einsturzgefährdetes Haus ist, dessen Eigentümer sich im<br />

Ausland aufhält.<br />

Mehr Glück hatte man mit dem ehemaligen Landwarenhaus.<br />

Der neue Besitzer Nils Wiegert baut das Gebäude zu einem<br />

Wohn- und Geschäftshaus um. Dabei ist Herr Wiegert nicht<br />

Rothvorwerk<br />

Weißbacher Ansichten<br />

<strong>der</strong> einzige Weißbacher, <strong>der</strong> sich mit <strong>der</strong> Sanierung größerer<br />

Gebäude befasst. Auch ein Teil des Rothvorwerks, eine ehemalige<br />

Wehranlage oberhalb von Weißbach, wurde von Familie<br />

Backer aufwändig saniert und umgebaut. Im historischen<br />

Gemäuer sind jetzt unter an<strong>der</strong>em eine Ferienwohnung,<br />

eine Praxis für Hippotherapie und als touristische Attraktion<br />

„Schlafen im Heu“ untergebracht, wie im Dorfkurier schon<br />

berichtet wurde.<br />

In die Zukunft blickend hofft Bürgermeister Hans-Jürgen<br />

Liebscher auf die Aufnahme in das För<strong>der</strong>programm <strong>der</strong><br />

Dorferneuerung: „Da sich die Gemeinde auf ein gesundes<br />

finanzielles Fundament stützen kann und somit die nötigen<br />

Eigenmittel aufbringen kann, stehen die Chancen gar nicht<br />

schlecht.“<br />

Im Falle einer För<strong>der</strong>ung sollen dann unter an<strong>der</strong>em das<br />

Gemeindehaus umgebaut werden, um den Raum für Versammlungen<br />

und Feierlichkeiten zu vergrößern, die Spielplätze<br />

am Kin<strong>der</strong>garten neu gestaltet und <strong>der</strong> Zugang zu<br />

Gemeindehaus, Gemeindewohnung und Sportraum neu<br />

geordnet werden. Ebenfalls in <strong>der</strong> Planung ist die Errichtung<br />

einer Biogasanlage von <strong>der</strong> Agrargenossenschaft, die neben<br />

den Betriebsgebäuden <strong>der</strong> Agrargenossenschaft auch das<br />

Gemeindehaus und den Kin<strong>der</strong>garten mit Wärme versorgen<br />

soll.<br />

Bleibt zu hoffen, dass <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelantrag <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Weißbach positiv beschieden wird und die geplanten Maßnahmen<br />

realisiert werden können.


Das ehemalige Landwarenhaus<br />

Kin<strong>der</strong>garten Weißbach<br />

Spielplatz in Weißbach<br />

Freiluftspielraum im Kin<strong>der</strong>garten<br />

Brückenbaustelle am Ortseingang<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

17


18 Der Dorfkurier 3/11<br />

Kirche Weißbach<br />

Bürgermeister Liebscher (3.v.r.) mit seinen Helfern<br />

beim Aussäen <strong>der</strong> Blumensamen


Leute aus unseren Dörfern<br />

50 Jahre auf <strong>der</strong> Pirsch – Hilmar Birke aus Ottendorf<br />

Anfang Mai lud Jagdjubilar Hilmar Birke zu einer kleinen Feier<br />

anlässlich seines Jagdjubiläums nicht nur seine Jadgfreunde,<br />

son<strong>der</strong>n auch Freunde, Bekannte und Wegbegleiter aus<br />

Ottendorf und Umgebung ein. Doch es sollte nicht nur eine<br />

Feier werden, son<strong>der</strong>n in einer geführten Wan<strong>der</strong>ung durch<br />

einen Teil seines Jagdgebietes berichtete Hilmar Birke aus<br />

seinen Jag<strong>der</strong>lebnissen. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit,<br />

den teilnehmenden Wan<strong>der</strong>ern die verschiedenen<br />

Waldarten, die Bewirtschaftungsarten und die verschiedensten<br />

Belastungen zu erläutern, denen <strong>der</strong> Wald mit seinen<br />

Tieren in unserer mo<strong>der</strong>nen Zeit ausgesetzt ist. „Neben <strong>der</strong><br />

Bewirtschaftung durch die Forstdienstleister und die privaten<br />

Feuerholzwerber kommen noch die Wan<strong>der</strong>er und Radfahrer<br />

hinzu. Aber auch die freilaufenden Lieblinge <strong>der</strong> Hundebesitzer,<br />

sorgen für Unruhe, lassen kaum noch Ruhe- o<strong>der</strong><br />

Rückzugsräume für das Wild“, klagt Hilmar Birke. In den<br />

Zeiten, als er 1961 an seiner ersten Jagd im Ölsnitzgrund<br />

teilgenommen hatte, war das noch ganz an<strong>der</strong>s. Zu dieser<br />

Zeit bejagte er als Mitglied eines Jagdkollektivs die Wäl<strong>der</strong><br />

rund um die Tälerdörfer gemeinsam mit 5 weiteren Jägern.<br />

Es gab einen Abschussplan, <strong>der</strong> erfüllt werden musste und<br />

das erlegte Wild musste abgeliefert werden, dafür war die<br />

Jagd frei. So lag zum Beispiel das Plansoll für Rehe bei 240<br />

Stück. „Es gab so viele Rehe, Wildschäden wurden damals<br />

nicht moniert und Rehe waren die Bambis <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> und<br />

kein Schadwild“, bemerkt Herr Birke dazu.<br />

Nach <strong>der</strong> Wende wurde die Jagd dann nicht mehr unter<br />

Staatsregie durchgeführt, son<strong>der</strong>n sie wird von den Waldbesitzern<br />

verpachtet. Damit war Hilmar Birke dann für seine<br />

gepachteten Jagdflächen von mittlerweile 400 ha selbst<br />

verantwortlich. Als Hobby-Jäger musste er sich über die<br />

Ehrung durch den Jagdvorstand, überreicht von<br />

Wolfgang Luft<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

19<br />

Berufsgenossenschaft versichern und ist sowohl für die Verwertung<br />

des erlegten Wildes als auch für die Wildschäden<br />

zuständig.<br />

Während das Thema Wildschäden beson<strong>der</strong>s bei den Waldbesitzern<br />

ein Reizthema ist, lobte Hilmar Birke die gute<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Agrargenossenschaft Ottendorf.<br />

Schon vor dar Aussaat sprechen Jäger und Bauern sich ab,<br />

um Wildschäden möglichst vorzubeugen bzw. schnell darauf<br />

zu reagiern.<br />

Obwohl er schon Rentner ist, hat er jeden Tag zu tun, um<br />

seinen Pflichten als Jagdpächter nachzukommen. Sei es<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> 50 jagdlichen Einrichtungen, die berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorschriften genügen müssen, o<strong>der</strong><br />

die Begutachtung von Wildschäden, zur Besprechung mit<br />

den Bauern <strong>der</strong> Agrargenossenschaft, es gibt immer zu<br />

tun.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s am Herzen liegt Hilmar Birke, den Respekt<br />

vor <strong>der</strong> Natur und dem Wild auch den an<strong>der</strong>en Generationen<br />

weiterzugeben. Mit den Kin<strong>der</strong>n des Ottendorfer Kin<strong>der</strong>gartens<br />

und <strong>der</strong> Tälerschule Lippersdorf war er schon mehrmals<br />

unterwegs, um auch den Kleinsten die Schönheit und Nützlichkeit<br />

des Waldes sowie seinen Schutz näherzubringen.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong>en Ziel die kleine Jagdhütte<br />

oberhalb von Ottendorf war, gab es für die Teilnehmer<br />

Wildgulasch aus <strong>der</strong> Gulaschkanone und erfrischende Getränke.<br />

Und Herr Birke erhielt noch eine Ehrung für seine<br />

langjährige Arbeit im Jagdvorstand. (T.S.)<br />

Jubilar Hilmar Birke vor seiner Jagdhütte oberhalb<br />

von Ottendorf


20 Der Dorfkurier 3/11<br />

Während <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung erzählt Hilmar Birke Erlebnisse, die<br />

er in 50 Jahren auf <strong>der</strong> Jagd erlebt hat. „Ich könnte Bücher<br />

füllen, so viel habe ich in den Jahren erlebt“, so sein Kommentar<br />

auf die Frage nach Jägerlatein.<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler gehört zu<br />

den ländlichen Räumen in Thüringen. Ausgeprägte Agrarwirtschaft<br />

ist ein markantes Kennzeichen unserer Heimat.<br />

Neben den Haupterwerbslandwirten unserer Region werden<br />

die Strukturen überwiegend von genossenschaftlichen Zusammenschlüssen/Produktionseinheiten<br />

bestimmt.<br />

Für diese Betriebe war <strong>der</strong> politische Umbruch 1989/90<br />

sicherlich keine leichte Zeit. Viele waren mit unsicheren<br />

Zukunftsaussichten belastet. Einflüsse von westlicher Seite<br />

drückten schwer auf die zusammenbrechenden Strukturen.<br />

Wie sich dagegen wehren? Altes ohne Rücksicht über Bord<br />

werfen, beide Seiten miteinan<strong>der</strong> verbinden o<strong>der</strong> innovativen<br />

Ansätzen den Weg bahnen?<br />

In diese Zeit fällt auch die Gründung <strong>der</strong> Landvolkbildung<br />

Thüringen e.V. (LVB), da auch im Aus- und Weiterbildungssektor<br />

die Grundlagen wegbrachen: Die Fachschule für<br />

Ökonomie in Weimar wurde geschlossen, ebenso das Weiterbildungszentrum<br />

für Pflanzenproduktion in Naumburg. In<br />

unserem Gebiet existierte in <strong>der</strong> Tälermühle noch das Weiterbildungszentrum<br />

für Tierproduktion und die Fachschule<br />

für Agrarwirtschaft und Hauswirtschaft in Stadtroda, <strong>der</strong>en<br />

universitärer Anschluss aber auch weggebrochen war.<br />

In dieser schwierigen Situation trat die LEB Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

(ländliche Erwachsenenbildung) auf den Plan. Doch „Fremden“<br />

wollte man das Feld nicht überlassen, und so wurden<br />

im Sommer 1991 in Erfurt Beratungen beim Thüringer Bauernverband<br />

abgehalten. Das Ergebnis war die Gründung<br />

<strong>der</strong> Landvolkbildung Thüringen e.V. am 4. September des<br />

gleichen Jahres, die es heute zu feiern gilt<br />

Ziel war es, <strong>der</strong> ländlichen Bevölkerung eine Orientierung<br />

innerhalb <strong>der</strong> neuen Verhältnisse zu geben. Darüber hinaus<br />

wollte man die beseitigten Einrichtungen <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

ersetzen und somit diese Nische in <strong>der</strong> Bildungspolitik<br />

schließen. Die Aufgabe ein diesbezügliches Lehrkonzept<br />

zu entwickeln wurde Frau Scheel übertragen, die seitdem<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong> LVB ist. Bisherige Weiterbildungsangebote<br />

wurden mit neuen Fachrichtungen wie Hauswirtschaft<br />

Landvolkbildung Thüringen e.V. –<br />

Gern erklärt Hilmar Birke auch Kin<strong>der</strong>n, was man im Wald<br />

alles entdecken kann<br />

Die Außenstelle Stadtroda als Ausgangspunkt für<br />

20 Jahre erfolgreiche Wissensvermittlung<br />

o<strong>der</strong> kaufmännische Berufe ergänzt. Von Vorteil für den<br />

Standpunkt Stadtroda waren die vorhandenen Ressourcen<br />

an Lehrpersonal und Räumlichkeiten, welche keine absolute<br />

Neueinrichtung <strong>der</strong> Institution nötig machten. Landvolkbildung<br />

Thüringen e.V. erweiterte seinen Einflussbereich in<br />

den Folgejahren noch um die Außenstellen Mühlhausen,<br />

Rudolstadt und natürlich Stadtroda mit ihrer Leiterin Frau<br />

Dr. Sieler, die einigen Lesern vielleicht als ehemalige Lehrerin<br />

an <strong>der</strong> Agraringenieurschule Stadtroda ein Begriff ist.<br />

Foto: Veit Höntsch<br />

Die Prüflinge Lydia Jakob (li) und Carolin Bernhard (re) mit<br />

ihrer Chefin Mandy Seidemann kümmern sich liebevoll um<br />

die jungen Kälber<br />

Aktuell widmet sich <strong>der</strong> Verein nicht nur <strong>der</strong> Weiterbildung im<br />

Agrarbereich, son<strong>der</strong>n möchte sowohl älteren als auch jüngeren<br />

Mitglie<strong>der</strong>n unserer Gegend z.B. mit Motorkettensäge-<br />

Lehrgängen o<strong>der</strong> Computer- bzw. Internetkursen Bildung


zugänglich machen. Bisherige Erfolge können natürlich auch<br />

im Agrarsektor verbucht werden. So wurde im Frühjahr 2011<br />

zum ersten Mal <strong>der</strong> Sachkundenachweis Kälberaufzucht mit<br />

sehr hoher Beteiligung durchgeführt. Ebenso gut läuft <strong>der</strong><br />

Lehrgang „Fachagrarwirt für Herdenmanagement“. Dabei<br />

kommen die Teilnehmer auch aus dem Gebiet unserer Verwaltungsgemeinschaft.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach immer aktuellen<br />

und innovativen Themen in <strong>der</strong> Landwirtschaft führte die LVB,<br />

Außenstelle Stadtroda, in diesem Jahr schon die 4. Tagung<br />

für landwirtschaftliche Direktvermarktung mit anschließen<strong>der</strong><br />

Schulung und die 1. Fachtagung automatischer Melksysteme<br />

durch. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (Jena) und dem<br />

zuständigen Ministerium. In Zeiten von Dioxin-Skandal und<br />

Heimatgeschichte(n)<br />

Am Ortseingang von Wolfersdorf, aus Richtung Neustadt/<br />

Orla kommend, befindet sich seit mehr als 300 Jahren <strong>der</strong><br />

herrlich gelegene Kellergasthof mit direktem Terrassenblick<br />

zum Schloss „Fröhliche Wie<strong>der</strong>kunft“.<br />

Der Name des Gasthofes ergibt sich aus dem 1622 für das<br />

Schloss gegrabenen etwa 30 Meter tiefen Eiskeller. Während<br />

des Winters wurden Eisplatten aus dem Schlossteich gesägt<br />

und in den Eiskeller eingelagert, um auch im Sommer eine<br />

Kühlmöglichkeit für leicht ver<strong>der</strong>bliche Nahrungsmittel und<br />

Süßspeisen zu haben.<br />

Infolge des 30-jährigen Krieges mit seinen katastrophalen<br />

Wirkungen auch für unsere Region verän<strong>der</strong>te sich auch die<br />

Nutzung des Schlosses. Als Jagdschloss wurde verstärkt das<br />

Alte Schloss in Hummelshain insbeson<strong>der</strong>e nach Errichtung<br />

<strong>der</strong> Jagdanlage Rieseneck genutzt, während das Schloss<br />

„Fröhliche Wie<strong>der</strong>kunft“ nur noch als Forstamt und Wohnsitz<br />

<strong>der</strong> Wild- und Forstmeister Verwendung fand.<br />

Deshalb verkaufte die Herrschaft das Grundstück mit dem<br />

Eiskeller an die Gemeinde Trockenborn mit Wolfersdorf, die<br />

dann zu Beginn des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts den Kellergasthof errichtete<br />

und verpachtete.<br />

Folgende Wirte (Pächter bzw. Eigentümer) sind uns von 1705<br />

bis 1940 bekannt:<br />

1. Hans Kramer, <strong>der</strong> in Neustadt/Orla Ehebruch begangen<br />

hatte und deshalb von dort wegziehen musste, genannt<br />

am 10.05.1705 als Taufpate von Johannes Georg Töpel<br />

2. Heinrich Kromeyer, war zuvor Jäger in Stanau und ab<br />

etwa 1708 Kellerwirt<br />

3. Hans Andreas Bernhardt, zwischen 1720 und 1727<br />

Kellerwirt<br />

4. Johann Georg Heinrich Müller, zwischen 1727 und<br />

1731<br />

5. Hans Georg Mey, zwischen 1731 und 1738<br />

6. Hans Nicol Heinicke aus Kahla, ab 1738 bis 1755<br />

7. Johann Michael Magen, zwischen 1755 und 1760<br />

8. Christian Phillip Vogel, bis etwa 1777<br />

9. Johann Christoph Friedrich Helmrich aus Neustadt bis<br />

1792<br />

10. Johann Paul Faulwetter aus Großbockedra, zwischen<br />

1792 und 1812<br />

11. Johann Gottfried Faulwetter, Sohn des letztgenannten<br />

ab etwa 1820<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

21<br />

Ehec-Bakterien ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, durch regelmäßige<br />

Weiterbildung und Wissensvermehrung sicherzustellen, dass<br />

für den Endverbraucher alles im „grünen Bereich“ bleibt.<br />

Für die Zukunft möchten wir die Kooperation mit <strong>der</strong> Stadt<br />

Stadtroda, anknüpfend an die gemeinsame Arbeit zur<br />

700-Jahr-Feier, zum Beispiel im Bereich <strong>der</strong> Kultur weiter<br />

festigen. Im Zuge des 20-jährigen Jubiläums <strong>der</strong> Landvolkbildung<br />

Thüringen e.V. sollen mit einem Liszt-Salon-Abend<br />

Anfang September erste Schritte in diese Richtung gegangen<br />

werden. Dabei soll die Salonkultur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />

<strong>der</strong>en Merkmal <strong>der</strong> Austausch von Wissen und Kultur war,<br />

unser Vorbild sein. Wir freuen uns jetzt schon auf zahlreiche<br />

Gäste, die dieser Einladung folgen werden.<br />

Jessica Brömel<br />

Zur Geschichte des Kellergasthofes, heute Hotel „Kellerberg“ in Wolfersdorf<br />

12. Sidonie Weißschu geb. Polz verw. Faulwetter aus Oberbodnitz<br />

ab 1855<br />

13. Max Gollner kaufte vorgenannter Besitzerin den „Keller“<br />

1900 für 55600 Mark ab<br />

14. Richard Adam erwarb 1903 den Gasthof für 103.500<br />

Mark, bewirtschaftete den Keller bis zum 12.Januar 1912.<br />

An diesem Tag brannte das Fachwerkgebäude vollständig<br />

ab. Im folgenden Jahr erfolgte <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau,<br />

jetzt aber als Massivbau durch die Neustädter Böttcher´s<br />

Brauerei.<br />

15. Otto Feldmann, ab 1913<br />

16. Paul Schütz, ab 1914 bis 1921<br />

17. Wilhelm Göring bis 1939.<br />

Mit Kriegsbeginn wurde diese beliebte Ausflugsgaststätte<br />

unrentabel und wurde von <strong>der</strong> Barmer Ersatzkasse übernommen<br />

und als Kin<strong>der</strong>genesungsheim genutzt.<br />

Nach Beendigung des 2. Weltkrieges diente <strong>der</strong> Gasthof<br />

als Altersheim. Die Senioren stammten aus den deutschen<br />

Ostgebieten und Böhmen, hatten hier keine Angehörigen.<br />

Heimleiter Walter Süßenbach, <strong>der</strong> selbst aus Stettin stammt,<br />

war völlig überfor<strong>der</strong>t, hat auch Lebensmittel „abgezweigt“<br />

und Insassen bestohlen. Die Sterblichkeit war erschreckend<br />

hoch, starben doch innerhalb kurzer Zeit 102 Rentner an Entkräftung,<br />

Mangelernährung und mitgebrachten Krankheiten.<br />

Nach Auflösung des Altenheims erfolgte die Nutzung des<br />

Gebäudes als Heimerzieherschule, danach zog <strong>der</strong> Jugendwerkhof<br />

mit <strong>der</strong> Unterbringung <strong>der</strong> Mädchen ein, diente aber<br />

auch als Wohnung für Erzieher, z.B. Familie Goldhorn.<br />

1978 erwarben die Keramischen Werke Hermsdorf den ehemaligen<br />

Gasthof und bauten ihn zum Gästehaus um. Nach<br />

<strong>der</strong> Umstrukturierung dieses Betriebes infolge <strong>der</strong> Wende<br />

und <strong>der</strong> Währungsunion wurde das Gästehaus bis 1991 als<br />

Gaststätte und Pension genutzt.<br />

1993 kaufte Fam. Todt dieses Haus, renovierte es grundlegend<br />

und eröffnete es 1994 als Hotel „Am Kellerberg“ mit 39<br />

Gästezimmern für 80 Gäste. Heute ist dieses Haus sowohl<br />

ein beliebtes Tagungs- und Familienhotel, als auch beson<strong>der</strong>s<br />

am Wochenende stark frequentierte Gastwirtschaft mit<br />

zahlreicher Stammkundschaft.<br />

Mit fortschreiten<strong>der</strong> Sanierung des Schlosses „Fröhliche<br />

Wie<strong>der</strong>kunft“ ist mit Sicherheit eine noch größeres Gästeaufkommen<br />

zu erwarten.


22 Der Dorfkurier 3/11<br />

Preisliste ca. 1902<br />

Kin<strong>der</strong>genesungsheim <strong>der</strong> SVA Thüringen<br />

Ostgiebel ca. 1902<br />

Terrasse mit Blick zur<br />

Neustädter Straße ca. 1902


Das neue Heimatbuch von Klaus Bergner aus Renthendorf<br />

mit dem Titel „Geschichten aus den Tälern“ wird erstmals<br />

am 10. Juli 2011 zum Weißbacher Dorffest zum Verkauf<br />

angeboten.<br />

Das nunmehr achte Werk des Renthendorfer Heimatforschers<br />

beschäftigt sich hauptsächlich mit <strong>der</strong> Geschichte und dem<br />

Leben <strong>der</strong> Bewohner <strong>der</strong> sogenannten Seitentälerdörfer<br />

Bremsnitz, Karlsdorf, Rattelsdorf und Weißbach.<br />

In gewohnter Art und Weise hat Herr Bergner in seinem Buch<br />

wie<strong>der</strong> Lebenserinnerungen und Schicksale, Begebenheiten<br />

und historisch verbürgte Fakten zusammengetragen,<br />

die dem Leser deutlich machen, unter welchen wesentlich<br />

schwierigeren Bedingungen unsere Vorfahren ihr Leben<br />

meistern mussten.<br />

Bei den Nachforschungen in Archiven kam auch Überraschendes<br />

zu Tage. In einer Urkunde aus dem Jahr 1412 werden<br />

zum Beispiel Rattelsdorf und Weißbach erwähnt, womit<br />

die beiden Gemeinden im nächsten Jahr auf die 600-jährige<br />

Ersterwähnung zurückblicken könnten. Den Druck übernahm<br />

in bewährter Weise die Druckerei Richter Stadtroda. Dank <strong>der</strong><br />

guten Zusammenarbeit mit dem Autor und <strong>der</strong> langjährigen<br />

Erfahrungen <strong>der</strong> traditionsreichen Stadtrodaer Druckerei<br />

können sich alle Interessierten auf ein Buch in <strong>der</strong> gewohnten<br />

Qualität freuen. Es wird vom Natur- und Heimatverein Täler<br />

e.V. herausgegeben und umfasst 220 Seiten, davon sind 16<br />

Seiten mit Farbfotos versehen. Zum (Herstellungs)Preis von<br />

15,00 Euro kann man das Heimatbuch wie schon erwähnt<br />

zum Weißbahcer Dorffest, aber auch in <strong>der</strong> Ottendorfer Geschäftsstelle<br />

<strong>der</strong> Raiffeisenbank, in <strong>der</strong> Brehm-Gedenkstätte<br />

Renthendorf, bei <strong>der</strong> Vereinsvorsitzenden Frau Nothnagel<br />

in Bremsnitz und in <strong>der</strong> Bücherei Hofmann in Hermsdorf<br />

käuflich erwerben.<br />

Der Dorfkurier 3/11<br />

Quellen:<br />

„Ansichten von Fröhliche Wie<strong>der</strong>kunft und Keller“, Max<br />

Gollner, ca. 1902<br />

„Der Keller-Gasthof in Wolfersdorf bei Stadtroda und seine<br />

Pachtwirte“, Hans-Joachim Kretzschmar � 1986<br />

Kirchenbücher und Familienregister des Pfarrarchivs<br />

Trockenborn<br />

Eigene Aufzeichnungen<br />

Thorsten Müller<br />

Neues Heimatbuch erschienen: Geschichten aus den (Seiten)Tälern<br />

23<br />

Hotel „Am Kellerberg“ 2011


24 Der Dorfkurier 3/11<br />

Die<br />

Impressum und Copyright:<br />

Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler<br />

Auflage: 2.250<br />

Redaktion: Hartmut Weidemann, Torsten Schwarz<br />

Fotos: Torsten Schwarz, Torsten Luft<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Veit Höntsch, Thorsten Müller, Jörg Xylan<strong>der</strong>,<br />

Hans-Jürgen Liebscher, Hilmar Birke, Jessica Brömel<br />

freche Kamera<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Druckerei Richter, Stadtroda<br />

(Für Inhalte und die Qualität <strong>der</strong> zugesandten Daten ist die Druckerei nicht<br />

verantwortlich.)<br />

Zu beziehen über:<br />

Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler,<br />

07646 Tröbnitz<br />

Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Herausgebers.

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