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Gemeinsames Informationsblatt der Mitgliedsgemeinden der ...

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<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Informationsblatt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

<strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />

Hügelland-Täler:<br />

Bremsnitz, Eineborn, Geisenhain, Gneus,<br />

Großbockedra, Karlsdorf, Kleinbockedra,<br />

Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf,<br />

Meusebach, Oberbodnitz mit Seitenbrück,<br />

Ottendorf, Rattels dorf, Rausdorf, Renthendorf<br />

mit Hellborn, Tautendorf, Tissa mit Ulrichswalde,<br />

Tröbnitz, Trockenborn-Wolfersdorf, Unterbodnitz<br />

mit Magersdorf, Waltersdorf, Weißbach<br />

In <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> nachgeschaut: Eineborn<br />

Inhalt<br />

• Die Verwaltungsgemeinschaft ......................................... 2<br />

• Sprechzeiten <strong>der</strong> Ämter ................................................... 2<br />

• Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes SHK ........ 2<br />

• Verwaltung transparent .................................................... 3<br />

• Mitteilungen ................................................................ 3 – 6<br />

• Veranstaltungen ....................................................... 7 – 11<br />

Nr. 2<br />

April bis<br />

Juni 2013<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

?????<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 15<br />

• Aus den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> ................................ 11 – 15<br />

• <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> vorgestellt ............................ 15 – 17<br />

• Leute aus unseren Dörfern ............................................ 18<br />

• Heimatgeschichte(n) ...................................................... 19<br />

• Die freche Kamera ......................................................... 20<br />

1


2 Der Dorfkurier 2/13<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft mit ihrer Organisationsstruktur<br />

Wie erreichen Sie die Ämter <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft?<br />

VG-Vorsitzen<strong>der</strong> Herr Weidemann 03 64 28 / 6 48 11 Raum 01<br />

Hauptamtsleiter Herr Rentsch 03 64 28 / 6 48 12 Raum 04<br />

Allgemeine Verwaltung Frau Töpfer 03 64 28 / 64 80 Raum 02<br />

Ordnungsamt Herr Kunze 03 64 28 / 6 48 16 Raum 20<br />

Einwohnermeldeamt Frau Werner 03 64 28 / 6 48 19 Raum 14<br />

Versicherungen Frau Klee 03 64 28 / 6 48 23 Raum 08<br />

Personalamt Frau Tupaika / Frau Langer 03 64 28 / 6 48 22 Raum 09<br />

Steueramt Frau Langer 03 64 28 / 6 48 21 Raum 10<br />

Frau Schuster 03 64 28 / 6 48 20 Raum 10<br />

Bauamt Herr Eberhardt 03 64 28 / 6 48 17 Raum 20<br />

www.huegelland-taeler.de<br />

Frau Eberhardt<br />

Kasse Frau Hädrich / Frau Käppel 03 64 28 / 6 48 15 Raum 15<br />

Kämmerei Frau Seidler / Frau Seliger 03 64 28 / 6 48 14 Raum 16<br />

Polizeidirektion Stadtroda 03 64 28 / 6 40 Internet:<br />

Sprechzeiten <strong>der</strong> Ämter<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

Mo 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Do 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes Saale-Holzland-Kreis<br />

Montag 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Freitag 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Abweichende Sprechzeiten<br />

Bauordnungsamt<br />

Jugendamt / Sozialamt<br />

Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Montag nach vorheriger Vereinbarung<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Freitag nach vorheriger Vereinbarung<br />

Auch außerhalb <strong>der</strong> genannten Sprechzeiten können Termine im Bedarfsfall telefonisch o<strong>der</strong> mündlich vereinbart werden.<br />

Öffnungszeiten Brehm-Gedenkstätte Renthendorf 03 64 26 - 2 22 16<br />

Dienstag – Donnerstag: 13.00 Uhr – 16.00 Uhr • Freitag – Sonntag: 11.00 Uhr – 16.00 Uhr • Montag geschlossen<br />

Bei Gruppenanmeldungen wochentags bitte in <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“<br />

Telefon (03 64 28) 64 80 anrufen.<br />

Eine von ca. 170 Akzeptanzstellen für die ThüringenCard (www.thueringencard.info)<br />

Heimatmuseum Tröbnitz<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Mo + Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do 9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Schiedsstelle<br />

iINFORMATION<br />

Montag (gerade Woche) 17.30 – 18.30 Uhr<br />

in Ottendorf Nr. 11 (ehem. Schule)<br />

Vor dem Besuch <strong>der</strong> Schiedsstelle in Ottendorf bitte<br />

telefonische Anmeldung an Herrn Müller,<br />

Tel. 03 64 26 / 5 04 92<br />

Öffnungszeiten Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz eG, Geschäftsstelle Ottendorf<br />

Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten <strong>der</strong> Postfiliale Ottendorf<br />

Montag bis Freitag: 15.00 – 17.00 Uhr • Samstag geschlossen<br />

Freitag 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung auch außerhalb <strong>der</strong><br />

Öffnungszeiten möglich, Tel. 03 64 26 / 53 54 0<br />

Alle interessierten Bürger, die unser Heimatmuseum in <strong>der</strong> Tröbnitzer Pfarrscheune besuchen möchten, bitten wir<br />

zwecks Terminabsprache (nach 18.00 Uhr) anzurufen: Herr Förster 03 64 28 - 5 41 59


Verwaltung transparent<br />

Mitteilungen<br />

Wichtige Mitteilungen des Steueramtes<br />

Um möglichst Mahngebühren und Säumniszuschläge zu vermeiden, möchten wir rechtzeitig darauf<br />

hinweisen, dass die Grundsteuern des 2. Quartals 2013 zum 15.05.2013 fällig werden.<br />

Hundesteuern werden zum 15.05.2013 bzw. zum 01.07.2013 fällig.<br />

Die Fälligkeiten für Ihre Hundesteuer können Sie Ihrem Steuerbescheid entnehmen.<br />

Bei Grund- bzw. Hundesteuerzahlung bitte Steuernummer mit angeben.<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

Wir bitten alle Steuerpflichtigen, die nach § 42 Grundsteuergesetz in <strong>der</strong> Grundsteuer B-Ersatzbemessung veranlagt<br />

sind, jegliche Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> für die Grundsteuer relevanten Verhältnisse anzuzeigen. Verän<strong>der</strong>ungen<br />

sind z.B.: Schaffung zusätzlichen Wohnraumes, Schaffung von gewerblich genutzten Räumen, Schaffung von<br />

Pkw-Abstellplätzen sowie Ausstattung mit Sammelheizung.<br />

Nach § 44 Grundsteuergesetz besteht hierbei für den Steuerpflichtigen Mitteilungspflicht.<br />

Ihr Steueramt<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Thüringer Kleinkläranlagenverordnung<br />

In den nächsten Wochen, wenn nicht bereits geschehen, wird<br />

<strong>der</strong> ZWA „Thüringer Holzland“ in einer Broschüre über die<br />

weitere Umsetzung <strong>der</strong> o.g. Verordnung in seinem Verbandsgebiet,<br />

zu dem auch unsere VG zählt, informieren.<br />

Nach Angaben des ZWA gibt es ca. 4.000 Grundstücke, für<br />

die langfristig gesehen nur eine Kleinkläranlage als Lösung<br />

für eine dem Stand <strong>der</strong> Technik entsprechende Abwasserbehandlung<br />

in Frage kommt.<br />

Da <strong>der</strong> ZWA (als Wasser- und Abwasserver- und Entsorgungsunternehmen<br />

unserer Gemeinden) lediglich im Auftrag<br />

<strong>der</strong> Unteren Wasserbehörde des SHK handelt, gab es<br />

zunächst unterschiedliche Ansichten seitens <strong>der</strong> Behörde<br />

zum Zeitrahmen <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Thüringer Kleinkläranlagenverordnung.<br />

Nach eingehenden Beratungen und unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Wasserbelastungen <strong>der</strong> jeweiligen Fließgewässer wurde<br />

eine Prioritätenliste erarbeitet, die sowohl einen Zeitrahmen<br />

bis 2029 vorsieht, als auch die konkreten Zeiträume festlegt,<br />

in denen die Grundstückseigentümer <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Gemeinden sich um eine sogenannte vollbiologische Kleinkläranlage<br />

kümmern müssen.<br />

Gleichzeitig soll mit <strong>der</strong> in Jahresscheiben gestaffelten Reihenfolge<br />

<strong>der</strong> Umsetzung möglichst gewährleistet werden,<br />

dass je<strong>der</strong> Grundstückseigentümer in den Genuss einer För<strong>der</strong>ung<br />

für die Herstellungskosten einer mo<strong>der</strong>nen Kläranlage<br />

kommt. Zur Zeit gibt es seitens des Freistaates Thüringen<br />

ein entsprechendes För<strong>der</strong>programm.<br />

Hinweise des Meldeamtes zur Gültigkeit von Dokumenten<br />

Kontrollieren Sie Ihre Personaldokumente auf den Ablauf<br />

<strong>der</strong> Gültigkeit!<br />

Bitte kommen Sie vor Ablauf <strong>der</strong> Gültigkeit (ca. 4 Wochen)<br />

zur Neubeantragung.<br />

Das Überschreiten <strong>der</strong> Gültigkeit kann mit einen Verwarnungsgeld<br />

bzw. mit einen Bußgeld geahndet werden.<br />

Es gibt neue Regelungen zur Gültigkeit von Dokumenten:<br />

Personalausweise und Reisepässe haben ab dem 24. Lebensjahr<br />

eine Gültigkeit von zehn Jahren, davor eine Gültigkeitsdauer<br />

von sechs Jahren.<br />

Kin<strong>der</strong>reisepässe werden für eine Dauer von sechs Jahren<br />

ausgestellt, danach ist Verlängerung möglich, längstens bis<br />

zum 12. Lebensjahr.<br />

Der Personalausweis kostet für Personen ab 24 Jahren<br />

28,80 €, für Personen unter 24 Jahren 22,80€.<br />

Reisepässe mit einer Gültigkeit von 10 Jahren kosten 59 €,<br />

mit einer Gültigkeit von 6 Jahren 37,50 € und für Kin<strong>der</strong>reisepässe<br />

fallen 13 € Gebühren an.<br />

Die Ausstellungszeit für Ausweise und Reisepässe beträgt<br />

zirka drei Wochen, für Kin<strong>der</strong>reisepässe zirka eine Woche.<br />

Bei <strong>der</strong> Beantragung sind unbedingt mitzubringen:<br />

• 1 Passbild<br />

• Geburts- o<strong>der</strong> Eheurkunde<br />

• vorhandene Dokumente<br />

• die entsprechenden Gebühren für das zu beantragende<br />

Dokument.<br />

Persönliches Erscheinen ist notwendig<br />

Bei Anfragen stehen wir Ihnen unter folgen<strong>der</strong> Telefonnummer<br />

zur Verfügung: (03 64 28) 6 48 19<br />

Öffnungszeiten: Mo 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di 9.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do 9.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 – 12.00<br />

3


4 Der Dorfkurier 2/13<br />

Erneuter Wintereinbruch erschwert die Arbeit <strong>der</strong> Entsorgungsunternehmen<br />

Aufgrund <strong>der</strong> zurzeit anhaltenden winterlichen Witterungsverhältnisse<br />

wendet sich <strong>der</strong> Abfallwirtschaftsbetrieb des<br />

Saale-Holzland-Kreises nochmals an alle Kunden des Entsorgungsgebietes<br />

im Landkreis mit einigen Hinweisen zur<br />

Entsorgung <strong>der</strong> Abfallbehälter in den Wintermonaten:<br />

Mit Schneehöhen von mehr als 10 cm Höhe und teilweise<br />

spiegelglatten Fahrbahnen zeigte sich <strong>der</strong> Winter in den letzten<br />

Tagen noch einmal von seiner besten Seite und verlangte<br />

dabei nicht nur den Verkehrsteilnehmern einiges ab. Auch die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Saale-Holzland-Kreises<br />

beauftragten Entsorgungsunternehmen hatten<br />

gegen die widrigen Straßenverhältnisse anzukämpfen. Teilweise<br />

wiesen viele Straßen in den frühen Vormittagsstunden<br />

trotz Salzeinsatz eine noch spiegelglatte Fahrbahn auf, die<br />

ein Befahren durch die Entsorgungsfahrzeuge manchmal<br />

unmöglich machten.<br />

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Saale-Holzland-Kreises bittet<br />

deshalb alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, wenn<br />

einige Straßen nicht angefahren und die dort bereitgestellten<br />

Tonnen nicht geleert werden können. Jede Tonne, die unter<br />

vertretbaren Risiken entsorgt werden kann, wird von dem<br />

jeweiligen Entsorgungsunternehmen geleert.<br />

Ehrenamtliche Schöffen gesucht<br />

Am 31.12.2013 endet die Amtsperiode <strong>der</strong> Schöffen. Für die<br />

neue Amtszeit, die am 01.01.2014 beginnt und fünf Jahre<br />

dauert, werden im Jahr 2013 die neuen Schöffen gewählt. Die<br />

Neuwahlen finden nach den Regelungen <strong>der</strong> §§ 28 – 58 sowie<br />

§ 77 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) statt.<br />

Zur Vorbereitung <strong>der</strong> Schöffenwahl stellen die Gemeinden<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“ Vorschlagslisten<br />

auf.<br />

Für die Gemeinden Bremsnitz, Eineborn, Geisenhain, Gneus,<br />

Großbockedra, Karlsdorf, Kleinbockedra, Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf,<br />

Meusebach, Oberbodnitz, Ottendorf,<br />

Rattelsdorf, Rausdorf, Renthendorf, Tautendorf, Tissa, Tröbnitz,<br />

Trockenborn-Wolfersdorf, Unterbodnitz, Waltersdorf und<br />

Weißbach ist jeweils eine Person vorzuschlagen.<br />

In die Vorschlagsliste sind jedoch mindestens doppelt so<br />

viele Personen aufzunehmen, wie als erfor<strong>der</strong>liche Zahl bestimmt<br />

ist.<br />

In das Schöffenamt können nicht berufen werden:<br />

• Personen, die am 01.01.2014 das 25. Lebensjahr noch<br />

nicht vollendet haben;<br />

• Personen, die am 01.01.2014 das 70. Lebensjahr vollendet<br />

haben;<br />

• Schöffen, <strong>der</strong>en Amtsperiode zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Aufstellung<br />

<strong>der</strong> Vorschlagsliste noch andauert;<br />

• Personen, die zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Vorschlagsliste<br />

nicht in <strong>der</strong> Gemeinde wohnen.<br />

Interessenten werden gebeten, sich bis zum 15.04.2013<br />

in <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“, Pfarrwinkel<br />

10 in 07646 Tröbnitz o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

(03 64 28) 64 80 zu melden.<br />

Bewerbungsformulare sind auch auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong><br />

Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“ abrufbar.<br />

Rentsch<br />

Hauptamtsleiter<br />

Da die schwierigen Straßenverhältnisse auch ein erhöhtes<br />

Unfallrisiko bergen, entscheidet je<strong>der</strong> Fahrer eines Entsorgungsfahrzeuges<br />

im Einzelfall selbst, welche Straßen aus<br />

Sicherheitsgründen und zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer<br />

nicht angefahren werden können. Dies ist u.a. nach den Unfallverhütungsvorschriften<br />

und <strong>der</strong> Abfallwirtschaftssatzung<br />

geboten.<br />

Bürger, welche an einer Straße wohnen, die bei schlechten<br />

Witterungsbedingungen gegebenenfalls nicht anfahrbar ist,<br />

werden gebeten, die vollen Behälter an <strong>der</strong> nächsten befahrbaren<br />

Straße bereitzustellen. Sie können sich auch mit ein<br />

bis zwei zugelassenen Restmüllsäcken bevorraten, um Engpässe<br />

zu überbrücken. (Restmüllsackverkaufsstellen siehe<br />

Abfallkalen<strong>der</strong> S. 3). Sollte das Volumen <strong>der</strong> blauen Tonnen<br />

nicht ausreichen, kann das Altpapier auch in größeren Kartons<br />

o<strong>der</strong> gebündelt beim nächsten Abfuhrtermin neben die<br />

Tonnen gestellt werden. Gesammelte Leichtverpackungen<br />

können ebenfalls in durchsichtigen zugebundenen Plastik-<br />

säcken neben den jeweiligen Gelben Tonnen abgelegt<br />

werden. Für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung vielen<br />

Dank!<br />

Ihr Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

Spieler gesucht


Bürgersprechstunde vor Ort<br />

Für Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong> Gemeinden <strong>der</strong> VG „Hügelland-Täler“<br />

führt Landrat Heller am Donnerstag, dem 18. April<br />

2013, von 16 bis 18 Uhr eine „Bürgersprechstunde vor Ort“<br />

im Dienstgebäude <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft in Tröbnitz,<br />

Pfarrwinkel 10, durch.<br />

Um telefonische Voranmeldung wird gebeten unter:<br />

(03 66 91) 7 01 01<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail: blr-presse@lrashk.thueringen.de.<br />

Der Zweite Weltkrieg endet und Deutschland liegt in<br />

Schutt und Asche. Es mangelt an den Grundversorgungsmitteln,<br />

viele Menschen sind traumatisiert. Der<br />

Lebensalltag war aus den Fugen. Dabei offenbarte<br />

sich das Bild einer mutigen Generation, denn auch die<br />

Kleinen packten mit an.<br />

Frankfurt am Main, April 1945:<br />

Die knapp zehnjährige Helga hat sich von <strong>der</strong> Landverschickung<br />

allein ins heimatliche Frankfurt durchgeschlagen.<br />

Dort trifft sie nur die Oma an, die ausgeharrt<br />

hatte, um <strong>der</strong> Familie das Anrecht auf die Wohnung<br />

zu erhalten. Helgas Mutter und die kleine Schwester<br />

sind noch in Hof an <strong>der</strong> Saale evakuiert, <strong>der</strong> Vater in<br />

einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager festgehalten.<br />

Das Mädchen lungert bei den amerikanischen<br />

Kasernen herum, um für sich und die Oma Essen zu<br />

beschaffen. „Das Wichtigste war, täglich Lebensmittel<br />

zu organisieren und Wasser heranzuschleppen“, erinnert<br />

sie sich.<br />

Das Mädchen Elfriede wohnt in den Jahren 1945<br />

und 1946 mit ihren Eltern und zwei Geschwistern in<br />

Hamburg-Lurup in einer Kleingarten-Kolonie. Dorthin<br />

war die Familie vor den Bombenangriffen auf die<br />

Hamburger Innenstadt geflohen. Das Häuschen, das<br />

sie bewohnen, hatte <strong>der</strong> Vater zu Anfang des Krieges<br />

als Gartenhaus aus Fischkisten-Brettern gebaut. Mit<br />

einer Fläche von 36 Quadratmetern ist es für fünf Personen<br />

wahrlich eng. Auch für sie dreht sich das Leben<br />

vornehmlich ums Essen. Sie schil<strong>der</strong>t genüsslich das<br />

tägliche Ritual in <strong>der</strong> Schule, wenn <strong>der</strong> Hausmeister<br />

den Kin<strong>der</strong>n das „Schwedenessen“ in den Henkelmann<br />

schüttet.<br />

Ein eindrucksvolles Zeitdokument über die Jahre 1945<br />

bis 1950. In dem Buch „Lebertran und Chewing Gum“<br />

zeigen 58 unterschiedliche Zeitzeugen-Erinnerungen,<br />

wie deutsche Kin<strong>der</strong> damals lebten, und was sie dabei<br />

fühlten.<br />

BUCHVERLOSUnG<br />

Kindheit in den nachkriegsjahren<br />

Lebertran und Chewing Gum<br />

Kindheit in Deutschland 1945 – 1950<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

Das Seniorenbüro des SHK informiert:<br />

Das Seniorenbüro des SHK beabsichtigt, am 6.6.2013 und<br />

am 14.6.2013 jeweils zwischen 9.00 Uhr – 12.00 Uhr eine<br />

Sprechzeit in <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland-Täler“<br />

durchzuführen.<br />

384 Seiten mit vielen Abbildungen, Chronologie, Ortsregister,<br />

Zeitgut Verlag, Berlin.<br />

Gebundene Ausgabe<br />

ISBN 978-3-933336-23-1, Euro 14,90<br />

Taschenbuch Ausgabe, Klappenbroschur<br />

ISBN 978-3-86614-201-5, Euro 11,90<br />

Der „Zeitgut“-Verlag stellte dem Dorfkurier freundlicherweise drei<br />

Exemplare des Buches „Lebertran und Chewing Gum“ zur Verfügung.<br />

Sollten Sie an <strong>der</strong> Verlosung teilnehmen wollen, füllen Sie das Formular<br />

aus und senden es bis zum 27.04.2013 an die Verwaltungsgemeinschaft<br />

„Hügelland-Täler“, Redaktion Dorfkurier, Pfarrwinkel 10,<br />

07646 Tröbnitz.<br />

Ja, ich möchte an <strong>der</strong> Verlosung des Buches „Lebertran und Chewing Gum“ teilnehmen:<br />

Name/ Vorname: _______________________________________________________________________________<br />

Anschrift: ______________________________________________________________________________________<br />

Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________________________________<br />

5


6 Der Dorfkurier 2/13<br />

Die Deutsche Post AG<br />

hat zu Beginn dieses<br />

Jahres beschlossen, die<br />

Postfiliale Ottendorf in<br />

einen „Verkaufspunkt für<br />

Brief- und Paketmarken“<br />

umzuwandeln.<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Kundenfrequenz<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre<br />

ergab eine zu geringe<br />

Nachfrage. Der daraus<br />

resultierende niedrige<br />

Umsatz veranlasste die<br />

Deutsche Post AG als<br />

wirtschaftlich orientiertes<br />

Unternehmen zu dieser<br />

Sparmaßnahme.<br />

Im Detail werden ab dem 15. Mai 2013 folgende Än<strong>der</strong>ungen<br />

auf die Kundschaft zukommen:<br />

• Es findet keine Annahme von Paketen, Retouren, Bücherund<br />

Warensendungen mehr statt.<br />

• Benachrichtigte Sendungen (Briefe und Pakete) müssen<br />

nun in <strong>der</strong> Stadtrodaer Postfiliale abgeholt werden. Bitte<br />

führen Sie dabei ein Ausweisdokument mit sich.<br />

• neue Öffnungszeiten: Montag – Freitag 15 – 17 Uhr<br />

Samstag geschlossen.<br />

Die Gemeinde Unterbodnitz-Magersdorf beabsichtigt den Verkauf <strong>der</strong> „Alten Schule“<br />

in Unterbodnitz einschließlich dazugehörigem Grundstück<br />

Zum Objekt:<br />

Das Grundstück befindet sich am östlichen Ortsrand<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Unterbodnitz, Flur 1, Flurstück 302.<br />

Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von<br />

2.980 m² glie<strong>der</strong>t sich in 990 m² Gebäude- und<br />

Freifläche, 940 m² Gartenland und 1.050 m² Ackerland.<br />

Das Schulgebäude besteht aus Kellergeschoss,<br />

Erdgeschoss Hochparterre, Ober- und Dachgeschoss.<br />

Im Keller befinden sich neben einer Holzfeuerung,<br />

eine Gasheizung und Abstellräume.<br />

Im Erdgeschoss mit seinen ehemaligen Klassenräumen<br />

ist momentan noch das Gemeindebüro und<br />

<strong>der</strong> Gemeindesaal nebst sanitären Anlagen und<br />

einer Küche untergebracht.<br />

Im Obergeschoss befindet sich eine Wohnung. Das<br />

Dachgeschoss wird als Wäscheboden genutzt und<br />

beherbergt mehrere ausgebaute Wohnräume, die<br />

jedoch keine abgeschlossene Wohneinheit bilden.<br />

Neben dem Schulgebäude befindet sich auf dem<br />

Grundstück ein größeres Nebengebäude und eine<br />

Garage.<br />

Im großräumigen Gartenbereich befindet sich ein<br />

Gartenhaus. In Gebäudenähe steht <strong>der</strong> Gas-Außentank<br />

und die alte Klärgrube.<br />

Zum gesamten Objekt wird momentan ein Gutachten<br />

erstellt.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Bauamt<br />

<strong>der</strong> VG Hügelland-Täler,<br />

Tel: (03 64 28) 6 48 16,<br />

E-Mail: bauamt@huegelland-taeler.de<br />

Umstrukturierung <strong>der</strong> Poststelle Ottendorf<br />

Trotz dieser Umstellung können Sie bei uns weiterhin postalische<br />

Produkte wie:<br />

• Briefmarken<br />

• Paketmarken<br />

• Einschreibemarken erwerben.<br />

Falls Sie nun ein Paket verschicken möchten, können Sie die<br />

Paketmarke in <strong>der</strong> Post Ottendorf erwerben, auf dem Paket<br />

anbringen und dieses entwe<strong>der</strong> dem jeweiligen Postzusteller<br />

mit- o<strong>der</strong> in einer Postfiliale abgeben. Ebenso verhält es sich<br />

mit Briefen. Deren Marken können Sie bei uns einkaufen, den<br />

Brief frankieren und in <strong>der</strong> Ottendorfer Post abgeben, in den<br />

Briefkasten einwerfen o<strong>der</strong> Ihrem Postzusteller mitgeben.<br />

Als weitere Angebote bleiben bestehen:<br />

• Katalog-Bestellannahme mit Weltbild<br />

• Annahme von chemischer Reinigung und<br />

Uhrenreparaturen<br />

• Verkauf von Grußkarten und Geschenkartikeln.<br />

Nachdem wir auf eine fast 130-jährige postalische Familientradition<br />

zurückblicken können, möchten wir hiermit auch<br />

unser Bedauern über die aktuelle Entwicklung zum Ausdruck<br />

bringen.<br />

Darüber hinaus möchten wir Ihnen für Ihre bisherige Treue<br />

danken und würden uns freuen, wenn Sie weiterhin zu uns<br />

halten.<br />

Ihr Post-Team Ottendorf<br />

„Alte Schule“, Dorfstraße 28, 07646 Unterbodnitz<br />

Fotodokumentation • Bestand vom 24.01.2013<br />

Ansicht von Nord-Osten<br />

Ansicht von Süd-Westen,<br />

Nebengebäude<br />

Ansicht von Westen<br />

Ansicht von Süd-Westen


Veranstaltungsplan von April bis Juni 2013<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

Für die nächste Ausgabe des Dorfkuriers geben Sie bitte eine schriftliche Aufstellung Ihrer Veranstaltungen in <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />

bei Frau Töpfer, per Fax an die 03 64 28 / 6 48 48, o<strong>der</strong> per E-Mail an veranstaltungen@huegelland-taeler.de<br />

ab. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Juli bis September 2013 ist <strong>der</strong> 21. Juni 2013.<br />

Hinweis: Auf die Vollständigkeit aller Veranstaltungen im Gebiet <strong>der</strong> VG erheben wir keinen Anspruch und wir können diese<br />

auch nicht garantieren, da uns nicht immer alle gemeldet werden (können) o<strong>der</strong> manche Termine nicht feststehen. Bitte informieren<br />

Sie sich zusätzlich in Ihrer Gemeinde! (Irrtümer vorbehalten)<br />

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter<br />

April 2013<br />

Lippersdorf- 06.04. Singstarabend unter dem Motto: Jugendclub „Alter Konsum” Lippersdorf /<br />

Erdmannsdorf ab 20.00 Uhr „17 Jahr – blondes Haar!“ Holzland Badboys<br />

Geisenhain / 14.04. Frühjahrswan<strong>der</strong>ung<br />

Tröbnitz 13.00 Uhr Ausklang im Pfarrhof mit Versorgung durch den Treffpunkt Wendeschleife Geisenhain /<br />

Heimatverein SV Tröbnitz 1923 e.V.<br />

Stadtroda 16.04. Salon-Abend: Die heilende Kraft <strong>der</strong> Gärten Am Bahnhof 15, 07646 Stadtroda /<br />

19.00 Uhr Referentin: Christa Maria Rosch (Bonn) Landvolkbildung e.V.<br />

Teilnehmer-Beitrag: 10 € (inkl. Imbiss)<br />

Anmeldung wird erbeten unter: (03 64 28) 4 90 29<br />

Gneus/ 20.04. Wan<strong>der</strong>ung mit dem Landrat über Großbockedra Treffpunkt Dorfberg Großbockedra /<br />

Großbockedra 10.00 Uhr nach Gneus (s. Seite 9) LRA Saale-Holzland-Kreis<br />

Tröbnitz 21.04. Frühlingskonzert mit Kaffee und Kuchen Festhalle Tröbnitz / JBO Tröbnitz<br />

15.00 Uhr !!! EINTRITT FREI !!!;<br />

Lippersdorf 26.04. Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar Gaststätte „Zur Sonne“ in Lippersdorf /<br />

19.00 – 20.00 Uhr Verkauf: Freitag und Samstag Elternbeirat <strong>der</strong> KITA „Fridolin“ in Weißbach<br />

27.04. Nähere Informationen unter (03 64 26) 2 03 36<br />

08.00 – 11.00 Uhr o<strong>der</strong> anjalorber@web.de<br />

Tröbnitz 28.04. Frühschoppen im Schenkengarten Schenkengarten Tröbnitz /<br />

10.00 Uhr „Gasthaus zum Mohren“ & JBO Tröbnitz<br />

Tröbnitz 28.04. OASE Gottesdienst Feuerwehrhaus Tröbnitz /<br />

16.30 Uhr Thema: „Komm zu Tisch“ mit Pfr. Stephan Ebelt Kirchgemeinde Tröbnitz<br />

Tautendorf 30.04. Hexenfeuer Wendeschleife / Gemeinde Tautendorf<br />

19.00 Uhr<br />

Geisenhain 30.04. Hexenfeuer Ochsenwiese / Feuerwehrverein Geisenhain<br />

19.00 Uhr<br />

Meusebach 30.04. Hexenfeuer Köhlereigelände /<br />

19.00 Uhr Heimat- und Feuerwehrverein Meusebach e.V.<br />

Gneus 30.04. Hexenfeuer Obergneus / FFW Gneus<br />

19.00 Uhr<br />

Ottendorf 30.04. „20 Jahre Ottendorfer Hexenfeuer“ Wachtberg / Feuerwehrverein Ottendorf<br />

19.00 Uhr<br />

Trockenborn- 30.04. Hexenfeuer für Groß und Klein, Bratwurst und Grillplatz Trockenborn /<br />

Wolfersdorf 19.00 Uhr Getränke, musikalische Unterhaltung und Jugendverein WoTro e.V.<br />

Hexentanz<br />

Karlsdorf 30.04. Hexenfeuer Karlsdorf Gemeindegarten /<br />

ab 19.00 Uhr Gemeinde Karlsdorf<br />

Renthendorf 30. 04. Hexenfeuer Renthendorf Sportplatz /<br />

19.00 Uhr (Anbrennen bei Einbruch <strong>der</strong> Dunkelheit) Feuerwehrverein Renthendorf<br />

Großbockedra 30.04. Hexenfeuer Großbockedra /<br />

19.00 Uhr Bockerscher Heimatverein e.V.<br />

Mai 2013<br />

Gneus 01.05. Maibaumsetzen Obergneus / FFW Gneus<br />

09.00 Uhr<br />

Großbockedra 01.05. Bockersches Maibaumsetzen Festwiese / Bockerscher Heimatverein e.V.<br />

10.00 Uhr<br />

Wolfersdorf 01.05. Traditionsfußball „Alt gegen Jung“ Sportplatz Wolfersdorf /<br />

13.30 Uhr Anpfiff 14.00 Uhr, Rost brennt! Jugendverein WoTro e.V.<br />

7


8 Der Dorfkurier 2/13<br />

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter<br />

Lippersdorf- 04.05. Fahrt in den Freizeitpark Plohn in Sachsen Jugendclub „Holzland Bad Boys“<br />

Erdmannsdorf Abfahrtsorte:<br />

8.00 Uhr Jugendclub „Alter Konsum“ Lippersdorf<br />

8.10 Uhr Lippersdorf Sparkasse Haltestelle<br />

8.15 Uhr Erdmannsdorf Haltestelle<br />

8.20 Uhr Weißbach Bushaltestelle<br />

8.30 Uhr Ottendorf Hirsch<br />

8.35 Ottendorf Markt<br />

8.40 Uhr Eineborn Bushaltestelle<br />

– weitere Haltestellen auf Anfrage<br />

Unkostenbeitrag:<br />

pro Erwachsene 37,00 Euro (Fahrtkosten+Eintritt)<br />

pro Kind (bis 12 Jahre) 29,00 Euro (Fahrtkosten+Eintritt)<br />

Rückfahrt von Plohn: ca. 17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss ist Freitag, <strong>der</strong> 03.05.2013<br />

Anmeldung täglich (außer Montag) ab 16.00 Uhr<br />

unter (03 64 26) 2 04 69 o<strong>der</strong> persönlich<br />

im Jugendclub „Alter Konsum“ Lippersdorf.<br />

Weitere Infos unter: www.lippersdorf.de und<br />

unter facebook.de/hbb2007<br />

Tröbnitz 04.05.<br />

10.00 Uhr Umzug mit Blasmusik durch Geisenhain und Festplatz und Festhalle Tröbnitz /<br />

Tröbnitz mit neuem Maibaum Tröbnitzer Maibaumverein,<br />

14.00 Uhr Maibaumsetzen in Tröbnitz Tröbnitzer Musikanten,<br />

20.00 Uhr Tanz unterm Maibaum mit Livemusik Tröbnitzer Jugendblasorchester<br />

Tröbnitz 05.05. Tauziehen <strong>der</strong> stärksten Maibaumgesellschaften Festplatz und Festhalle Tröbnitz /<br />

10.00 Uhr mit den Tröbnitzer Musikanten Tröbnitzer Maibaumverein, Tröbnitzer<br />

Musikanten, Tröbnitzer Jugendblasorchester<br />

Renthendorf / 09.05. Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung nach Hellborn Kirche Hellborn, Sportplatz Hellborn /<br />

Hellborn ab 8.00 Uhr Start am Pfarrhaus Renthendorf Kirchgemeinde Renthendorf / Hellborn<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in Hellborn<br />

Geisenhain 11.05. Maibaumsetzen Ochsenwiese Geisenhain /<br />

14.00 Uhr Maibaumgesellschaft Geisenhain<br />

Trockenborn- 18.05. Maibaumsetzen Dorfplatz Trockenborn /<br />

Wolfersdorf 14.00 Uhr Feuerwehrverein Trockenborn-Wolfersdorf<br />

Renthendorf 18.05. Pfingsttanz Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf /<br />

20.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf<br />

Renthendorf 19.05. Maibaumsetzen Sportplatz Renthendorf /<br />

14.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf<br />

Meusebach 19.05. Maibaumsetzen mit den Zeitzer Blasmusikanten Dorfplatz /<br />

14.00 Uhr Heimat- und Feuerwehrverein Meusebach<br />

Tröbnitz 26.05. Flurzug Flur Tröbnitz /<br />

09.00 Uhr Start an <strong>der</strong> Einheitslinde Heimat- und Museumsverein Tröbnitz e. V.<br />

Renthendorf 26.05. Maibaumsetzen am Pfingstsonntag Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf /<br />

14.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf<br />

Kleinebersdorf 31.5. – 01.06. Dorffest Dorfplatz / Dorfverein Kleinebersdorf<br />

31.05. Rock the Dorf<br />

21.00 – 03.00 Uhr<br />

Juni 2013<br />

Ottendorf 01.06. Entenrennen Alter Markt / Feuerwehrverein und<br />

14.00 Uhr Frühschoppengesellschaft<br />

Kleinebersdorf 01.06.<br />

14.00 Uhr Kin<strong>der</strong>fest Dorfplatz / Dorfverein Kleinebersdorf<br />

20.00 Uhr Tanz für Jung und Alt<br />

Kleinebersdorf 02.06. Frühschoppen und Kegeln Dorfplatz / Dorfverein Kleinebersdorf<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Eineborn 14.06. Nachtmaibaumsetzen Sortierplatz Eineborn /<br />

18.00 Uhr Feuerwehrverein Eineborn


Der Dorfkurier 2/13<br />

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter<br />

Eineborn 15.06. „Täler Ost-Rock“ Sortierplatz Eineborn /<br />

19.00 Uhr mit: „Karussell“, „Stern Combo Meissen“ und Feuerwehrverein Eineborn<br />

„Lift“ non-stop bis 23.30 Uhr, danach Ausklang<br />

mit „Saxn-Rock“ bis gegen 02.00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf 23,00 € im OTZ-Ticketshop und<br />

im Tälermarkt Ottendorf. An <strong>der</strong> Abendkasse 25,00 €<br />

Ottendorf 22. 06. Konzert des Hermsdorfer Sing- und Ottendorfer Kirche / Pfarramt Ottendorf<br />

17.00 Uhr Instrumentalkreises<br />

Um eine Kollekte am Ausgang wird gebeten.<br />

Ottendorf 22.06. Sommerfest Pfarrgarten Ottendorf /<br />

16.30 Uhr Andacht, Spiele, Verpflegung, Lagerfeuer und Pfarramt Ottendorf<br />

gemütliches Zusammensein für Groß und Klein<br />

Juli 2013<br />

Tröbnitz 03.07. Regionaler Seniorentag Pfarrhof Tröbnitz / Kirchgemeinde Tröbnitz /<br />

12.00 Uhr Alle Senioren sind recht herzlich eingeladen. Heimat- und Museumsverein<br />

Karlsdorf 06.07. Dorffest Gemeindegarten / Feuerwehrverein Karlsdorf<br />

14.00 Uhr<br />

Veranstaltungstipps<br />

Auf Hügel und durch Täler<br />

Frühjahrswan<strong>der</strong>ung 2013 mit dem Landrat startet in<br />

Großbockedra – Auf dem Rundweg liegen schöne Aussichtspunkte<br />

und das Wildgehege Untergneus<br />

Die diesjährige Frühjahrswan<strong>der</strong>ung mit dem Landrat führt<br />

in die Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler. Termin ist<br />

Sonnabend, <strong>der</strong> 20. April, Start um 10 Uhr in Großbockedra,<br />

Höhe Dorfberg/Gutshof. „Parkmöglichkeiten sind in dem Bereich<br />

ausreichend vorhanden“, versichert <strong>der</strong> VG-Vorsitzende<br />

Hartmut Weidemann, <strong>der</strong> in den vergangenen Tagen die Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung und die Wan<strong>der</strong>strecke mit dem<br />

Heimatverein Großbockedra, den Bürgermeistern und weiteren<br />

Beteiligten aus den Gemeinden abgesprochen hat.<br />

„Von Großbockedra geht es Richtung Untergneus“, berichtet<br />

er. „Wir haben da hervorragende Aussichtspunkte an <strong>der</strong><br />

Strecke, von denen man bei gutem Wetter weit ins Saaleland<br />

blicken kann.“ Der Großbockedraer Heimat- und Flur-<br />

namenforscher Edgar Seim wird dazu Interessantes über die<br />

Geschichte und die Menschen <strong>der</strong> Region erzählen.<br />

Über das Seifertstal gelangen die Wan<strong>der</strong>er dann nach<br />

Untergneus, wo sie vom Leiter des Wildgeheges, Thomas<br />

Töpel, empfangen werden. Das Wildgehege hat sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einer Attraktion des kleinen Ortes<br />

entwickelt und zieht vor allem an Wochenenden viele Besucher<br />

an. Heimische Wildtiere von Wildschwein über Waschbär<br />

bis zum Hirsch kann man hier aus <strong>der</strong> Nähe beobachten.<br />

Am Wildgehege wird es auch eine Stärkung für die vielleicht<br />

schon recht hungrigen und durstigen Wan<strong>der</strong>er geben.<br />

Auf <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung nach Untergneus wird <strong>der</strong> dortige Heimatforscher<br />

Wolfgang Seim so einiges über Untergneus,<br />

Obergneus und über Gneus generell zu erzählen haben,<br />

das im Jahre 1411 erstmals urkundlich erwähnt wurde und<br />

lange Zeit zum Amt Leuchtenburg gehörte. Das Ziel des<br />

Rundweges ist dann wie<strong>der</strong> Großbockedra, <strong>der</strong> Abschluss<br />

am Dorfberg. Bei schlechtem Wetter steht die Festscheune<br />

zur Verfügung. Um zünftige Versorgung, bei <strong>der</strong> we<strong>der</strong> Deftiges<br />

vom Rost noch Kaffee und Kuchen o<strong>der</strong> kühle Getränke<br />

fehlen werden, kümmert sich <strong>der</strong> Heimatverein.<br />

Die Strecke ist cirka 12 Kilometer lang und von mittlerer<br />

Schwierigkeit. „Sie ist für Wan<strong>der</strong>freunde aller Altersgruppen<br />

geeignet“, sagt Hartmut Weidemann und lädt beson<strong>der</strong>s<br />

auch Familien ein. „Das Wildgehege wird bestimmt auch den<br />

Kin<strong>der</strong>n gefallen.“ Die Organisatoren vor Ort wollen, wenn es<br />

draußen etwas trockener ist, die Strecke im Ganzen abfahren.<br />

Danach erfolgt noch eine Feinabstimmung, und dann sollte<br />

einer erlebnisreichen Frühjahrswan<strong>der</strong>ung nichts mehr im<br />

Wege stehen. Landrat Andreas Heller freut sich schon und<br />

lädt alle Wan<strong>der</strong>freudigen herzlich ein: „Auf diese Weise lernt<br />

man immer wie<strong>der</strong> ein Stück unseres schönen Landkreises<br />

näher kennen, erfährt Wissenswertes über die Geschichte<br />

und die Beson<strong>der</strong>heiten dieses Landstrichs, man trifft gute<br />

Bekannte und kommt mit vielen Menschen ins Gespräch.“<br />

Claudia Bioly, SB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

9


10 Der Dorfkurier 2/13<br />

Fahrt in den Freizeitpark Plohn in Sachsen<br />

am 4. Mai 2013<br />

• Abfahrtsorte:<br />

8.00 Uhr Jugendclub „Alter Konsum“ Lippersdorf<br />

8.10 Uhr Lippersdorf Sparkasse Haltestelle<br />

8.15 Uhr Erdmannsdorf Haltestelle<br />

8.20 Uhr Weißbach Bushaltestelle<br />

8.30 Uhr Ottendorf Hirsch<br />

8.35 Uhr Ottendorf Markt<br />

8.40 Uhr Eineborn Bushaltestelle<br />

– weitere Haltestellen auf Anfrage –<br />

• Unkostenbeitrag:<br />

pro Erwachsener 37,00 Euro (Fahrtkosten+Eintritt)<br />

pro Kind (bis 12 Jahre) 29,00 Euro (Fahrtkosten+Eintritt)<br />

• Rückfahrt von Plohn: ca. 17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: Freitag, <strong>der</strong> 3. Mai 2013<br />

Anmeldung: täglich (außer Montag) ab 16.00 Uhr unter Tel.<br />

(03 64 26) 2 04 69 o<strong>der</strong> persönlich im Jugendclub „Alter<br />

Konsum“ Lippersdorf.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.lippersdorf.de und unter<br />

facebook.de/hbb2007<br />

CVJM und Kirchgemeinden<br />

• Pfadfin<strong>der</strong>treffen auf dem CVJM-Gelände Stadtroda<br />

Eingeladen sind Schulkin<strong>der</strong> aus Stadtroda, den Tälerdörfern<br />

und Umgebung zwischen 6 und 14 Jahren.<br />

Gemeinsam erkunden wir die Gegend, lernen die Grundlagen<br />

<strong>der</strong> Pfadfin<strong>der</strong>ei, hören biblische Geschichten und kochen<br />

am Feuer. Infos bei Fam. Reinert Tel.: (03 64 28) 5 19 95<br />

Die nächsten Termine:<br />

Sa. 20.4. von 9.30 – 13.00 Uhr; 24. und 25.5. mit Übernachtung,<br />

Sa. 15.6. von 9.30 Uhr – 13.00 Uhr<br />

• OASE-Gottesdienst am 28.4. um 16.30 Uhr<br />

im Feuerwehrhaus Tröbnitz<br />

Thema: „Komm zu Tisch“ mit Pfr. Stephan Ebelt<br />

• Sommerfest im Ottendorfer Pfarrgarten<br />

Samstag, den 22.6., um 16.30 Uhr<br />

Andacht, Spiele, Verpflegung, Lagerfeuer und gemütliches<br />

Zusammensein für Groß und Klein<br />

• Musikalischer Gottesdienst in Rausdorf<br />

Am Sonntag, dem 30.6., um 19.30 Uhr in <strong>der</strong> Rausdorfer<br />

Kirche<br />

• Familiengottesdienst zum Schuljahresabschluss<br />

in Trockenborn<br />

am Sonntag, dem 7.7., 10.00 Uhr mit anschließendem Mittagessen<br />

und Spiel und Spaß für Klein und Groß, Jung und Alt<br />

• Kin<strong>der</strong>ferienwoche vom 15.7. – 19.7. im CVJM<br />

Herzliche Einladung zu einer Ferienwoche täglich von 7.30<br />

– 16.30 Uhr (Programm von 9 – 16 Uhr) für Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. bis<br />

7. Klasse. An den Vormittagen gibt es verschiedene Themenangebote,<br />

gemeinsames Singen, biblische Geschichten und<br />

inhaltliche Impulse. Danach ist viel Zeit zum Basteln, Spielen<br />

o<strong>der</strong> Herumtollen auf dem CVJM-Gelände. Am Nachmittag<br />

wollen wir Baden gehen, Klettern, im Wald spielen und so<br />

manche Unternehmung im angrenzenden Gelände durchführen.<br />

Kosten: 35,00 € inklusive Mittag, Eintritt Bad, Basteln,<br />

Zusätzlich: Taschengeld für Eis, einige Kreativangebote<br />

Veranstalter sind die Ev. Kin<strong>der</strong>arbeit <strong>der</strong> Kirchspiele Tröbnitz /<br />

Trockenborn und CVJM Stadtroda<br />

Anmeldung und Infos über S. Reinert, Tiefenbacher Str. 6,<br />

Tröbnitz, o<strong>der</strong> reinert7@gmx.de<br />

• Teenagerfreizeit auf dem CVJM-Freizeitgelände<br />

Stadtroda vom 21.7. bis 28.7.<br />

Eine bewegte 2. Ferienwoche mit Übernachtung soll es<br />

werden. Im nahe gelegenen Wald werden wir interessante<br />

Aktionen durchführen wie Geländespiel, Hütte bauen o<strong>der</strong><br />

Kletteraktionen. Im Pizzaofen wollen wir verschiedene Dinge<br />

selber backen wie Pizza, Brot o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Leckereien. Ab<br />

und zu wird auch über dem offenen Feuer gekocht. Gemeinsame<br />

Morgenandachten und spannende Geschichten am<br />

Lagerfeuer im Indianertipi rahmen jeden Tag ein. Ein Thema<br />

wird uns in den Tagen begleiten und wir werden uns sehr<br />

„kreativ und bewegt“ mit <strong>der</strong> Bibel beschäftigen. Geschlafen<br />

wird in Zelten, in zwei Blockhütten o<strong>der</strong> in unserem neuen<br />

„Rathaus“ auf Campingliegen.<br />

Termin: 21.7. – 28.7.2013, Alter: 10 – 14 Jahre, Preis: 155,– €,<br />

Anmeldung und Infos über CVJM Thüringen (03 61) 26 46 50<br />

Frühjahrsexkursion 2013 <strong>der</strong><br />

Forstbetriebsgemeinschaft Leuchtenburg<br />

Thema: Jagd im Privatwald<br />

Die Forstbetriebsgemeinschaft Leuchtenburg möchte eine<br />

kleine Wan<strong>der</strong>ung durch die Gemarkung Unterbodnitz/Magersdorf<br />

durchführen, geführt von unserem Revierförster<br />

Ralf Hübel.<br />

Das Thema Jagd im Privatwald soll insbeson<strong>der</strong>e Waldbesitzern<br />

und interessierten Personen Wildschäden im Wald und<br />

Verhin<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten vor Ort aufzeigen.<br />

Datum: Sonntag, 5. Mai 2013<br />

Uhrzeit: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Unterbodnitz – Kirche<br />

Bitte ziehen Sie passendes Schuhwerk an.<br />

Anschließend besteht die Möglichkeit, in <strong>der</strong> Gaststätte Magersdorf<br />

Mittag zu essen.<br />

Bitte melden sie Ihre Teilnahme an <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung / Platz in<br />

<strong>der</strong> Gaststätte bis zum 15. April 2013 an.<br />

Rückmeldungen an:<br />

anja.willner.fbg.leuchtenburg@live.de o<strong>der</strong> telefonisch zur<br />

Sprechzeit <strong>der</strong> FBG:<br />

Donnerstag von 16 bis 18 Uhr unter (03 64 26) 2 00 39


• Gottesdienst mit Gästen aus <strong>der</strong> Partnergemeinde<br />

am 5. Mai 2013, um 10 Uhr in <strong>der</strong> Kirche Renthendorf<br />

mit dem Kirchenchor Ottendorf<br />

• Himmelfahrt am 9. Mai 2013<br />

8 Uhr Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung ab Renthendorf<br />

um 10 Uhr Gottesdienst in <strong>der</strong> Kirche Hellborn<br />

• Pfingstmontag – Regionalgottesdienst<br />

am 20. Mai 2013, um 10 Uhr in <strong>der</strong> Kirche Karlsdorf<br />

mit dem Kirchenchor Ottendorf<br />

Aus den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong><br />

„Bobsport“<br />

Meusebach<br />

Das Wetter kann man eben nicht än<strong>der</strong>n, man muss es nehmen<br />

wie es kommt und das Beste daraus machen. Und wenn<br />

dann schon einmal so viel Schnee liegt, wie lange nicht mehr,<br />

kann man doch mal wie<strong>der</strong> Schlittenfahren, so wie früher in<br />

<strong>der</strong> Kindheit.<br />

Bei einer Geburtstagsfeier entstand spontan die Idee zum<br />

gemeinsamen Rodeln, und schon zwei Tage später trafen<br />

sich am Sonntagnachmittag Jung und Alt am Forsthausweg.<br />

Sozusagen fuhren die Meusebacher auf „historischer<br />

Strecke“, denn viele nutzten den Weg schon als Kind zum<br />

Schlittenfahren.<br />

Freundlicherweise stimmte Eigentümer Jürgen Holtz <strong>der</strong><br />

„Son<strong>der</strong>nutzung“ seines Weges zu und sogar für den Glühwein<br />

wurde von den Familien Bergner und Meister gesorgt.<br />

Aus <strong>der</strong> spontanen Idee entwickelte sich ein unterhaltsamer<br />

und lustiger Nachmittag. Kin<strong>der</strong> und Erwachsene hatten<br />

großen Spaß am Rodeln und sogar einige Wochen später<br />

fragten die Kleinsten immer mal nach, wann denn nun wie<strong>der</strong><br />

Schlitten gefahren wird.<br />

Oberbodnitz<br />

Erfolg <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Oberbodnitz<br />

Mit <strong>der</strong> starken Jugendfeuerwehr haben die Kameraden <strong>der</strong><br />

Oberbodnitzer Feuerwehr nicht allzu große Zukunftssorgen.<br />

Die <strong>der</strong>zeitige Einsatzstärke von 17 Kameraden ist sicher<br />

nicht das Optimum, doch es reicht, um die Einsätze absichern<br />

zu können, wie Wehrleiter Roberto Rödger bestätigt.<br />

Kirchspiel Ottendorf Frühjahr 2013<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

• Konfirmation am Samstag, dem 25. Mai 2013,<br />

um 13.30 Uhr in <strong>der</strong> Kirche Weißbach mit dem<br />

Kirchenchor Ottendorf<br />

• Sommerfest, Samstag, 22. Juni 2013, um 16 Uhr<br />

Konzert in <strong>der</strong> Kirche Ottendorf mit dem Hermsdorfer<br />

Sing- und Instrumentalkreis, anschließend geselliges<br />

Beisammensein im Pfarrgarten<br />

11<br />

Im Vorjahr verzeichnete die Wehr von Oberbodnitz glücklicherweise<br />

nur wenige Einsätze, wie ein Fehlalarm aus dem<br />

Jugendlernhof Wolfersdorf o<strong>der</strong> eine große Ölspur. „Wenn<br />

es zu einem Einsatz kommt, ist es wichtig, dass unsere<br />

Technik voll funktionstüchtig ist. Dafür müssen wir viel tun“,<br />

so Rödger. Ebenso wichtig sind die Schulungen und Fortbildungen.<br />

Doch genau hier sieht Bürgermeister Steffen Feind<br />

ein großes Problem: „Wenn Kameraden die ganze Woche<br />

auf Montage sind, sich dann noch am Wochenende mit sehr<br />

zeitaufwändigen Lehrgängen beschäftigen müssen, dann<br />

wird so mancher Kamerad vergrault, da die Familie und das<br />

Heim wie<strong>der</strong> einmal hinten runter fällt.“ Die Notwendigkeit<br />

von Schulungen etc. stellt aber auch er nicht Infrage. Aus<br />

seiner Sicht wichtig wären die Brandschutzkontrollen auf den<br />

Gehöften, „es weiß heute kaum ein junger Kamerad, wo <strong>der</strong><br />

Nachbar eventuelle Risiken (Stroh, Heu) beherbergt, o<strong>der</strong> wo<br />

sich eine eventuell wichtige Treppe in <strong>der</strong> Scheune o<strong>der</strong> im<br />

Wohnhaus befindet. Dabei ist solches Wissen mitunter ein<br />

Menschenleben wert“.<br />

Lukas Rödger (links) und Lukas Trautner (Mitte) erhielten stellvertretend<br />

für alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Oberbodnitzer Jugendfeuerwehr<br />

von ihrem Jugendfeuerwehrwart, Andreas Kipke, die<br />

Auszeichnung für den 1. Platz beim Geländespiel im Vorjahr<br />

überreicht. Durch einen technischen Fehler bedingt, konnte<br />

damals die Auszeichnung nicht vorgenommen werden.


12 Der Dorfkurier 2/13<br />

Er möchte als Bürgermeister weiterhin dafür Sorge tragen,<br />

dass die Feuerwehr ihre Aufgaben erfüllen kann. Dazu ist es<br />

aber notwendig, „dass keiner mit dem Kopf durch die Wand<br />

will, son<strong>der</strong>n eventuell auch einmal einen Schritt zurück<br />

gegangen wird, um zwei Schritte voranzukommen.“ Da die<br />

Feuerwehr sich in Verbindung mit dem Feuerwehrverein<br />

um die Gemeinschaft in den kleinen Gemeinden sorgt, hofft<br />

Feind auf ein weiterhin aktives Wirken <strong>der</strong> Wehr. Ein großer<br />

Schritt dazu ist die hervorragende Arbeit <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr,<br />

die mit zehn Jugendlichen super aufgestellt und durch<br />

Andreas Kipke bestens angeleitet ist.<br />

Ottendorf<br />

Auslosung <strong>der</strong> Fußball-Mini-WM 2013<br />

In <strong>der</strong> schmuck dekorierten Bibliothek <strong>der</strong> Tälerschule fand<br />

am 14.2.2013 die mit Spannung erwartete Auslosung <strong>der</strong><br />

Mannschaftsnamen für die Mini-WM im Fußball <strong>der</strong> Grundschulen<br />

des SHK statt. Zunächst stimmte die Akkordeongruppe<br />

<strong>der</strong> Tälerschule die Gäste musikalisch ein. Neben<br />

<strong>der</strong> Sportkoordinatorin des Schulamtes Ostthüringen Frau<br />

Gillner und dem Vorstand des KFA Jena-Saale-Orla Herrn<br />

Bock konnten noch Herr Schakau von <strong>der</strong> Barmer, sowie<br />

als Ehrengäste Landrat Heller und Profi-Spieler René<br />

Eckard von <strong>der</strong> Schulleiterin Frau Günther begrüßt werden.<br />

Als erste Glücksfee durfte Spielerin Frances von <strong>der</strong> Siegermannschaft<br />

des Vorjahres in den Lostopf, besser gesagt in<br />

den Losglobus, greifen. Dann folgten ihre Mitspieler Laurenz,<br />

Moritz, Walter, Franz, Eric und Jakob.<br />

Auch die Ehrengäste beteiligten sich als Glücksfeen und so<br />

konnten alle angemeldeten Grundschulen ihr Land, welches<br />

sie zur Mini-WM am 21.6.2013 in Bad Klosterlausnitz vertreten,<br />

zugelost bekommen. Als Vorjahressieger stand für<br />

die Tälerschule schon Deutschland fest, so dass die Ottendorfer<br />

Spieler auch schon ihre neuen Dresse präsentieren<br />

konnten.<br />

Sie vefolgten gespannt die Auslosung: Schulleiterin Monika<br />

Günther, FCC-Spieler René Eckard, Landrat Andreas Heller,<br />

Wolfgang Schakau (Barmer) v.l.<br />

Winterkin<strong>der</strong> im Hort in Ottendorf<br />

Schnee in Massen, winterliche Temperaturen – was konnten<br />

wir von unseren Winterferien in diesem Jahr mehr erwarten?<br />

Viele erlebnisreiche Ferientage bei herrlichem Winterwetter<br />

liegen hinter uns. Wir freuen uns, dass wir unseren zahlreichen<br />

Ferienkin<strong>der</strong>n ein interessantes und abwechslungsreiches<br />

Programm bieten konnten.<br />

Das größte Highlight war unsere Fahrt mit dem Bus in den<br />

Gaudi-Park nach Jena. Dieser riesige Spielplatz macht seinem<br />

Namen alle Ehre: wir rutschten um die Wette, hüpften<br />

und kletterten weit hinauf, sprangen auf den Trampolinen in<br />

die Höhe. Die Zeit verging dort wie im Fluge und sicherlich<br />

waren wir nicht zum letzten Mal dort!<br />

Die weiteren Ferientage verbrachten wir in unserem Schulhaus.<br />

Ein Spielzeugtag, bei dem die Kin<strong>der</strong> ihre mitgebrachten<br />

Spielzeuge vorstellen und dann gemeinsam spielen konnten,<br />

brachte allen sehr viel Spaß. Gemeinsam schnippelten wir<br />

Obst für einen leckeren Obstsalat und bereiteten Pizzabrötchen<br />

zu, die wir uns gleich schmecken ließen. Natürlich<br />

wurde auch fleißig gebastelt – aus kleinen Sternchennudeln<br />

entstanden hübsche Ketten und bei Flechtarbeiten zeigten<br />

die Kin<strong>der</strong> viel Geduld.<br />

Viel Interessantes erfuhren wir von unserem Jäger, Herrn<br />

Birke, <strong>der</strong> mit uns durch die Heischbach auf Spurensuche<br />

ging. Wir stapften durch den hohen Schnee und tatsächlich<br />

entdeckten wir Spuren vom Fuchs, von Rehen, Hasen und<br />

Wildschweinen! Herr Birke ließ uns sogar mal auf einen<br />

Jägerstand klettern!<br />

Jäger Birke mit den Ferienkin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Tälerschule Ottendorf<br />

auf Spurensuche im Wald<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei Herrn<br />

Birke für den herrlichen Vormittag im Wald bedanken und<br />

auch bei Frau Schwenker, die uns bei unserem Ausflug in<br />

den Gaudipark unterstützte.<br />

Die Kin<strong>der</strong> und Erzieher <strong>der</strong> Tälerschule Ottendorf<br />

Riesenschneemann in Ottendorf<br />

Beim Schneeschieben, einer <strong>der</strong> Hauptbetätigungen in diesem<br />

Winter, kam einigen Ottendorfer Einwohnern die Idee,<br />

einen Schneemann <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art zu bauen. Doch am<br />

Vormittag war <strong>der</strong> Schnee noch zu pulvrig. Für den Nachmittag<br />

war jedoch mil<strong>der</strong>es Wetter angesagt, welches sich dann<br />

auch tatsächlich einstellte: <strong>der</strong> Schnee „pappte“. Kurzerhand<br />

wurden Nachbarn und Bekannte informiert und Baubeginn


für 15.30 Uhr festgelegt. Die Ottendorfer bauten zunächst<br />

eine Pyramide und benutzten ein Gerüst, um so hoch wie<br />

möglich zu kommen.<br />

Dann formten sie zuerst den Kopf. Die an<strong>der</strong>en zwei Kugeln<br />

wurden dann ins Verhältnis gesetzt. Immer wie<strong>der</strong> wurde<br />

Schnee von außen aufgetragen und nach Erreichen des richtigen<br />

Umfanges mit einem Reibebrett verrieben. Der Schneemann<br />

sollte schon so groß wie das Wartehäuschen werden.<br />

Nach Fertigstellung gegen 17.30 Uhr maß <strong>der</strong> Schneeriese<br />

3,58 m. Während <strong>der</strong> Bauphase kamen immer wie<strong>der</strong> Leute<br />

vorbei, um beim Bauen zuzuschauen. Es hat allen Spaß<br />

gemacht und es war für die Ottendorfer ein schönes Wintererlebnis.<br />

(H.B.)<br />

Weltgebetstag 2013 in Ottendorf:<br />

Frankreich<br />

Eine feste Größe im Kirchenkalen<strong>der</strong><br />

ist schon seit Jahren <strong>der</strong><br />

Weltgebetstag <strong>der</strong> Frauen. Jeweils<br />

am ersten Freitag im März<br />

begehen wir ihn gemeinsam im<br />

Pfarrhaus Ottendorf.<br />

Diesmal wurden wir in eines<br />

unserer Nachbarlän<strong>der</strong> „eingeladen“<br />

und erfuhren, wie die<br />

Christen dort leben, welche<br />

Wünsche und Hoffnungen,<br />

aber auch Sorgen sie haben.<br />

Gleichzeitig mit allen Christen<br />

in <strong>der</strong> Welt erlebten wir einen<br />

Gottesdienst mit Gebeten und Lie<strong>der</strong>n des diesjährigen<br />

Gastgeberlandes: Frankreich.<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

13<br />

Die Frauen des Weltgebetstagskomitees des Kirchspiels<br />

Ottendorf hatten für uns den Gottesdienst, <strong>der</strong> unter dem<br />

Motto „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ stand,<br />

vorbereitet.<br />

Leben wie Gott in Frankreich! – Ein schöner Ausspruch. Doch<br />

trifft er auf alle Menschen <strong>der</strong> Grand Nation zu? Bisher kannten<br />

viele das diesjährige Gastgeberland von ihren Urlaubsreisen<br />

nach Paris o<strong>der</strong> an die Côte d‘Azur. Doch wie sieht es<br />

abseits <strong>der</strong> eingetretenen Pfade aus? In unser Nachbarland<br />

strömen nicht erst seit dem arabischen Frühling Tausende<br />

von Flüchtlingen. Ohne Papiere haben sie keine Chance auf<br />

dem Berufsmarkt, können kein Geld verdienen und müssen<br />

in Armut leben.<br />

Bevor die Andacht begann, in <strong>der</strong>en Mittelpunkt die Situ-<br />

ation dieser Einwan<strong>der</strong>er gestellt war, wurde <strong>der</strong> Abend mit<br />

einem Diavortrag eingeleitet. Mit ihm wurde uns ein neuer<br />

Blickwinkel auf das Land mitten in Europa eröffnet.<br />

Zum Abschluss wurden dann die eigenen Gastgeberqualitäten<br />

mit französischen Leckerbissen wie Quiche Loraine,<br />

Mousse au chocolat und Wein präsentiert.<br />

Während des Essens ergab sich die Möglichkeit zum Gespräch<br />

und Gedankenaustausch: Wie ist unsere Situation?<br />

Können wir uns mehr für die Schwachen in unserer Gesellschaft<br />

einsetzen?<br />

Auch im nächsten Jahr werden wir wie<strong>der</strong> Gelegenheit haben,<br />

über uns, die Welt und unser Miteinan<strong>der</strong> nachzudenken,<br />

wenn <strong>der</strong> Weltgebetstag am Freitag, dem 7.3.2014, aus<br />

Ägypten kommt.<br />

Das Weltgebetstagskomitee des Kirchspiels Ottendorf.


14 Der Dorfkurier 2/13<br />

Tröbnitz<br />

Der Tälerpilgerweg nimmt Gestalt an.<br />

nächstes Arbeitstreffen am 10. April.<br />

Mit Haupt- und Nebenstrecken insgesamt 53 Kilometer lang<br />

ist <strong>der</strong> Tälerpilgerweg, <strong>der</strong> als Hauptstationen die Dorfkirchen<br />

in Tröbnitz, Untergneus, Trockenborn, Stanau, Burkersdorf,<br />

Renthendorf und Lippersdorf miteinan<strong>der</strong> verbindet.<br />

Unter www.tälerpilgerweg.de kann man im Internet die grobe<br />

Streckenführung finden und auch das vom Kunstverein<br />

„Klingenpresse“ gestaltete Logo betrachten.<br />

Die Aufschlagseite <strong>der</strong> Homepage, <strong>der</strong> erste Anfang für den<br />

Internetauftritt des Projekts, nennt den Monat September als<br />

Termin. Anlässlich des 2. Mitteldeutschen Kirchentages, <strong>der</strong><br />

am 21. und 22. September in Jena stattfindet, erfolgt die Eröffnung<br />

des Rundkurses, <strong>der</strong> drei Tagesetappen umfasst.<br />

In den sechs Arbeitsgruppen <strong>der</strong> ehrenamtlich tätigen Interessengemeinschaft<br />

wurde seit dem ersten Treffen Ende des<br />

Jahres 2011 immense Arbeit geleistet.<br />

Dafür stehen die Homepage,<br />

die bald die ersten detaillierten<br />

Informationen liefert, und<br />

das leuchtend gelbe Symbol<br />

des fest verwurzelten Baumes<br />

mit Blätterkrone und Christenkreuz,<br />

das den Streckenverlauf<br />

markieren wird.<br />

Tälerpilgerweg-Baum<br />

Die gesamte Wegstrecke wurde abgelaufen. Im Ergebnis besteht<br />

nun <strong>der</strong> genaue Überblick über Grundstückseigentümer<br />

und Wegerechte. Auch ist erfasst worden, wo Arbeitseinsätze<br />

nötig sind, um die Begehbarkeit zu garantieren. Es gibt einen<br />

Beschil<strong>der</strong>ungsplan und man ist sich klar darüber, wo <strong>der</strong><br />

gelbe Tälerpilgerweg-Baum als Markierungen angebracht<br />

wird. Einkehrmöglichkeiten wurden zusammengestellt. Die<br />

Liste umfasst bislang 15 Positionen.<br />

Andachtsorte am Weg sind gefunden, die passenden Bibelworte<br />

gewählt. Informationen über landschaftliche Beson<strong>der</strong>heiten<br />

und Sehenswürdigkeiten wurden zusammengestellt.<br />

Tafeln, Schil<strong>der</strong>, Pfähle und Halterungen liegen bereit. Die<br />

Arbeit an <strong>der</strong> Streckenkarte läuft. Entwürfe für den Pilgerstempel<br />

liegen vor. In den Kirchgemeinden laufen die Gespräche<br />

darüber, wie man den Verpflichtungen als Pilgerort gerecht<br />

werden kann. Wichtiger Punkt dabei ist, dass zumindest<br />

an den Wochenenden die Gotteshäuser für Besucher offen<br />

stehen müssen. Auch geht es um inhaltliche Angebote, die<br />

den einzelnen Stationen Individualität verleihen sollen. Musik-<br />

kirche, Kunstkirche o<strong>der</strong> Familienkirche sind Stichworte dafür.<br />

Mittlerweile ist unsere regionale Initiative auch Mitglied in <strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Mitteldeutscher Pilgerwege, die regen<br />

Austausch <strong>der</strong> Pilgerfreunde pflegt.<br />

Am 10. April um 19 Uhr findet in <strong>der</strong> Pfarrscheune Tröbnitz<br />

das nächste Treffen <strong>der</strong> Interessengemeinschaft „Tälerpilgerweg“<br />

statt.<br />

Die Zusammenkunft ist offen für alle, die sich interessieren<br />

und möglicherweise auch mitwirken wollen. Die aktive Pilgerweg-Gruppe<br />

sitzt ungeduldig in den Startlöchern und wartet<br />

darauf, dass die Witterung endlich die praktischen Arbeiten im<br />

Freien erlaubt. Aber nicht nur dafür werden Helfer gebraucht.<br />

Je<strong>der</strong> ist willkommen, sich einzubringen. Ansprechpartner<br />

sind Friedbert Reinert vom CVJM, die Gemeindepfarrer o<strong>der</strong><br />

die Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland-Täler“. (CF)<br />

Waltersdorf<br />

Jahreshauptversammlung <strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft<br />

(FBG) „Waltersdorf-Torbuche“<br />

Am 18.01.2013 fand die Versammlung<br />

im Feuerwehrvereinshaus<br />

Tröbnitz statt. Eingeladen<br />

waren alle Mitglie<strong>der</strong> sowie<br />

Gäste und interessierte Waldbesitzer.<br />

Unsere FBG erstreckt<br />

sich örtlich gesehen über die<br />

Gemarkungen von Tissa, Geisenhain,<br />

Tröbnitz, Meusebach,<br />

Waltersdorf und Erdmannsdorf.<br />

Dabei verkörpern die gut 90 Mitglie<strong>der</strong><br />

eine Fläche von über 700<br />

ha. Die Begrüßung und Einleitung<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung erfolgte<br />

durch unseren Revierförster,<br />

Herrn Schrö<strong>der</strong>-Zabel. Danach führte uns Dieter Rosenkranz<br />

durch einen Berg an Zahlen, wobei die Einzelposten sehr<br />

genau aufgeführt waren. So manch einer gab sich da mit<br />

den Eckdaten zufrieden. So erbrachte <strong>der</strong> Verkauf <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Holzsegmente einen Gesamtumsatz von über<br />

300.000,00 EURO (verkauft wurden 7154 fm). Dies wurde<br />

über mehr als 100 Einzelverträge abgewickelt und mit<br />

jedem einzelnen Waldbesitzer erfolgte eine genaue Abrechnung.<br />

Der zuvor erwähnte Geldbetrag stellt dabei für die<br />

FBG nur einen Durchlaufposten dar. Verkäufer ist dabei das<br />

einzelne Mitglied und Käufer das jeweilige Sägewerk. Die<br />

FBG bekommt nur satzungsgemäß eine Verkaufsgebühr<br />

vom Mitglied sowie eine Provision (Bündelungsprämie) vom<br />

kaufenden Sägewerk. Dazu erfolgt durch das verkaufende<br />

Mitglied eine Abgabe in die sachbezogene Wegebaukasse.<br />

Kurz und gut, zum Schluss stand und steht ein Plus in <strong>der</strong><br />

Rechnung. Dies wurde durch die Rechnungsprüfer bestätigt<br />

und somit konnten <strong>der</strong> Kassierer sowie in <strong>der</strong> weiteren Folge<br />

<strong>der</strong> Vorstand entlastet werden. Die Neuwahl (Wie<strong>der</strong>wahl)<br />

ging dann reibungslos über die Bühne, wobei man nur den<br />

Hut ziehen kann vor diesen Menschen, die sich da ehrenamtlich<br />

einiges aufladen und Verantwortung übernehmen. Vorneweg<br />

marschiert bei uns schon und hoffentlich auch noch so<br />

manches Jahr Frank Isbrecht. Denn wer wollte sich dies wohl<br />

sonst freiwillig antun? Die späteren Ausführungen des Försters<br />

zur Holzmarktsituation sowie zu För<strong>der</strong>möglichkeiten des<br />

Einzelnen sowie <strong>der</strong> FBG waren für viele recht interessant<br />

und unterhaltsam, wobei gerade über För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

<strong>der</strong> FRG, also die FBG wird hierbei geför<strong>der</strong>t und eigentlich<br />

nicht das einzelne Mitglied, in ehrlicher und deutlicher Form<br />

gerungen wurde. Licht ins Dunkel konnte dann Frau Gumpert<br />

vom Forstamt bringen. Sie kannte die neue Richtlinie des<br />

TMLNU zur „För<strong>der</strong>ung forstwirtschaftlicher Maßnahmen“.<br />

Zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt versuchte Frau Scholz<br />

vom Steuerbüro, uns etwas über Einkommens- und Umsatzsteuern<br />

zu erklären. Eigentlich ein wichtiges Thema, doch<br />

ich habe so meine Bedenken, ob sie zu diesem Zeitpunkt<br />

die Mitglie<strong>der</strong> wirklich noch erreichte. Gerade wenn es um<br />

Steuern geht, also womöglich Geld ans Finanzamt gezahlt<br />

werden soll, kommt <strong>der</strong> alte Spruch: Das haben wir noch nie<br />

gemacht und außerdem liegen wir im Bagatellbereich. Ich<br />

hoffe nur für jeden einzelnen Holzverkäufer und für die FBG<br />

als Gemeinschaft, dass wir damit auch richtig liegen. Je<strong>der</strong><br />

Einzelne sollte sich da hinterfragen, und für die Gemeinschaft<br />

wird sich <strong>der</strong> neue Vorstand die Sache mal durch den Kopf<br />

gehen lassen. So gegen 22.00 Uhr war die Versammlung<br />

offiziell beendet. Doch überall fanden sich einzelne Ge-


sprächspartner und diskutierten. Für mich war so gegen<br />

22.30 Uhr Ende im Schacht und ich war nicht <strong>der</strong> Letzte.<br />

Abschließend <strong>der</strong> Dank an alle fleißigen Mainzelmännchen<br />

und -frauen, die offen o<strong>der</strong> im Hintergrund wirkend, diese Ver-<br />

In den <strong>Mitgliedsgemeinden</strong> nachgeschaut: Eineborn<br />

So wie sich viele Einwohner <strong>der</strong> Gemeinde Eineborn an ihre<br />

Festwoche zum 725. Ortsjubiläum erinnern können, ist es<br />

sicherlich auch den vielen Gästen in guter Erinnerung. Seitens<br />

<strong>der</strong> Organisatoren, die sich im Vorfeld auch mit skeptischen<br />

Meinungen auseinan<strong>der</strong>setzen mussten, überwog am Ende<br />

des gelungenen Festes <strong>der</strong> Stolz auf das Vollbrachte. Auch<br />

die Einwohner, die sich zahlreich und mit großem Einsatz in<br />

die Planung und Gestaltung <strong>der</strong> Feierlichkeiten einbrachten,<br />

erlebten, dass sie als Gemeinschaft wirklich Großartiges auf<br />

die Beine stellen können. Ganz Eineborn war auf den Beinen,<br />

in unterschiedlicher Art und Weise war fast je<strong>der</strong> Eineborner<br />

für das Dorf aktiv.<br />

Während einer gemeinsamen Feier, beim Erzählen und<br />

Schwärmen vom Eineborner Großereignis im Jahr 2008, stellten<br />

nun einige <strong>der</strong> damaligen Organisatoren fest, dass seither<br />

bereits fünf Jahre vergangen sind, eine 750-Jahr-Feier aber<br />

erst in 20 Jahren stattfinden würde. Und da die Männer und<br />

Frauen, <strong>der</strong>zeit im besten Alter, dann dieses Jubiläum im Jahr<br />

2033 nicht vom Rollator aus organisieren wollten, kam ihnen<br />

die spontane Idee, bereits 2013 wie<strong>der</strong> ein großes Event in<br />

Eineborn durchzuführen.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Woche wurden die ersten Anrufe getätigt,<br />

Kontakte geknüpft, Ideen geboren und wie<strong>der</strong> verworfen. Das<br />

ursprüngliche Rock-Event mit „Manfred Mann“ o<strong>der</strong> „Sweet“<br />

scheiterte an den Bühnenanweisungen und Gourmet-Wünschen<br />

<strong>der</strong> Agentur.<br />

Nachdem es mit internationalen Bands nicht klappen sollte,<br />

wurden nationale Bands angefragt: „Silly“ und „Karat“ wären<br />

gern gekommen, haben einen vollen Terminkalen<strong>der</strong>. In <strong>der</strong><br />

Folge kam es zum Kontakt mit den bekannten Ost-Rock-<br />

Legenden „Stern Combo Meissen“, „Lift“ und „Electra“. Diese<br />

drei treten in einer gemeinsamen Produktion mit auf, doch<br />

auch „Electra“ ist zum Termin im Juni nicht frei. Dafür konnte<br />

aber die Gruppe „Karussel“ gewonnen werden.<br />

Nachdem die ersten Ideen konkret standen, wurden dem<br />

Vorstand und verschiedenen Mitglie<strong>der</strong>n des Feuerwehrver-<br />

Eineborn plant großes Ost-Rock-Event<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

15<br />

anstaltung vorbereitet und durchgezogen haben. Nebenbei<br />

bemerkt waren die bereitgestellten und freizügig konsumierten<br />

Getränke durch die FBG gestellt worden. (Xy)<br />

eins diese vorgestellt. Es folgte eine Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

und diese stimmte für (das) geplante Event mit dem Namen<br />

„Täler Ost-Rock“.<br />

Schnell waren die Mitglie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Vorfreude auf das<br />

kommende Fest erfasst und entwickelten dann auch gleich<br />

eigene Ideen, so die Einbindung des traditionellen Maibaumsetzens,<br />

welches eigentlich immer eine Woche nach<br />

Pfingsten stattfindet.<br />

Es findet sozusagen als „Weltneuheit“ in Form eines „Nachtmaibaumsetzens“<br />

am Freitag, dem 14. Juni, dem Vorabend<br />

des „Täler Ost-Rock“ statt. Das Einholen des Baumes, wie<br />

immer mit Umzug durchs Dorf, findet dafür schon am vorhergehenden<br />

Samstag (8. Juni 2013) statt. Die musikalische Umrahmung<br />

des Maibaumsetzens und Gestaltung des Abends<br />

wird die Diskothek „JuK“ aus Kleinebersdorf übernehmen.<br />

Wer also möchte, kann sich schon einmal „aufwärmen“ für<br />

den darauffolgenden Samstag, den 15. Juni 2013, den Tag,<br />

an dem <strong>der</strong> „Täler Ost-Rock“ stattfinden wird.<br />

An diesem Abend werden auf <strong>der</strong> Bühne, die sich auf dem<br />

Gelände des Sortierplatzes befindet, ab 19 Uhr und ohne große<br />

Pausen o<strong>der</strong> Umbauten die schon genannten, legendären<br />

drei Ost-Rock-Formationen auftreten und den Gästen viereinhalb<br />

Stunden Live-Musik bieten, danach wird die Formation<br />

„Saxn Rock“ mit ihrem Auftritt den Abend abrunden.<br />

Für die entsprechende Versorgung mit Speisen und Getränken<br />

wird bestens gesorgt sein und für den hoffentlich höchst<br />

unwahrscheinlichen Fall, dass es an diesem Juniabend<br />

regnen wird, stehen auf dem Sortierplatz ausreichend überdachte<br />

Plätze zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:<br />

www.täler-ost-rock.de<br />

Anfang April findet dann auch noch eine Informationsveranstaltung<br />

für die Einwohner von Eineborn statt, denn es soll<br />

wie<strong>der</strong> ein Fest werden, auf das sich möglichst alle freuen<br />

und das die Dorfgemeinschaft wie<strong>der</strong> begeistern und stolz<br />

machen soll.<br />

Der Ticketverkauf wird neben den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen, dem OTZ-Ticketshop, auch<br />

im Tälermarkt Ottendorf und dem Stadtmarkt<br />

Stadtroda stattfinden.<br />

Kartenpreise<br />

Vorverkauf: 23,– €<br />

Abendkasse: 25,– €.


16 Der Dorfkurier 2/13<br />

Ortseingang<br />

Hochstraße<br />

Eineborner Ansichten<br />

Feuerwehrgerätehaus und Kirche<br />

Gemeindehaus


Eineborner Ansichten<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

17<br />

Sortierplatz


18 Der Dorfkurier 2/13<br />

Leute aus unseren Dörfern<br />

Schon im Kindesalter lernten wir, wie wichtig die Bienen<br />

für die Natur sind und dass es ohne Bienen keine Äpfel,<br />

Kirschen, Birnen o<strong>der</strong> Pflaumen<br />

geben würde. Die Bienenwagen<br />

o<strong>der</strong> Bienenstöcke gehörten zum<br />

Landschaftsbild. Und auch wenn<br />

es doch einmal ein unschönes<br />

Zusammentreffen mit den kleinen<br />

Insekten gab, so gilt doch die<br />

Biene immer noch als Inbegriff für<br />

fleißiges und aufopferungsvolles<br />

Arbeiten.<br />

Zum Glück fanden sich bis in die heutige Zeit immer Menschen<br />

in unseren Dörfern, die vom Fleiß und <strong>der</strong> Lebensweise<br />

<strong>der</strong> Bienenvölker so fasziniert waren bzw. sind, dass sie sich<br />

als Hobbyimker betätigen. Die meisten von ihnen, die in den<br />

Tälerdörfern ihre Bienenstöcke aufgestellt haben, sind Mitglie<strong>der</strong><br />

des Imkervereins Täler e.V. mit Sitz in Rattelsdorf.<br />

Es wird sicherlich die meisten Leser genauso wie mich überraschen,<br />

dass <strong>der</strong> Verein bereits 1880 gegründet wurde, alle<br />

politischen Entwicklungen seit dieser Zeit überstanden hat<br />

und heute noch existiert. Noch einmal überrascht ist man<br />

dann, wenn sich herausstellt, dass <strong>der</strong> Verein mit so einer<br />

langen Tradition von einer jungen Frau angeführt wird.<br />

Sophie Heinze aus Rattelsdorf übernahm 2012 den Vorsitz<br />

von Imkerfreund Siegfried Herold aus Eineborn. „Als er mir<br />

die Unterlagen übergab, wünschte er mir viel Glück für die<br />

nächsten 50 Jahre“, meint Frau Heinze schmunzelnd.<br />

Sie selbst kam über ihren Mann zur Imkerei, mit dem sie<br />

gemeinsam dessen Opa zuerst nur unter die Arme griff und<br />

dann dessen Bienenstand übernahm. Nachdem sie beide<br />

2009 in den Imkerverein eingetreten waren, besuchten sie<br />

auch den Lehrgang „Grundlagen <strong>der</strong> Imkerei“, <strong>der</strong> am Deutschen<br />

Bienenmuseum in Weimar angeboten wird.<br />

„Doch am wichtigsten sind die Ratschläge und Tipps, die<br />

man bei den Vereinsversammlungen erhält. Vieles lernt man<br />

auf keinem Lehrgang“, verrät Sophie Heinze. Wie zum Beispiel<br />

die alte „Imkerregel“, nach <strong>der</strong> Winterruhe erst in den<br />

Bienenstock hineinzusehen, wenn die Stachelbeere blüht.<br />

Mittlerweile hat <strong>der</strong> Verein 15 Mitglie<strong>der</strong>, die insgesamt ca.<br />

110 Bienenvölker halten. In einem Volk leben zwischen zehnund<br />

zwanzigtausend Bienen.<br />

Seit einigen Jahren haben sich erfreulicherweise wie<strong>der</strong> mehr<br />

jüngere Leute gefunden, die sich <strong>der</strong> Imkerei als Hobby verschrieben<br />

haben, und sogar ohne vorgeschriebene Frauenquote<br />

gibt es unter den Imkern des Vereins vier Frauen.<br />

Der Erfahrungsaustausch steht im Mittelpunkt des Vereinslebens<br />

und spielt bei den Treffen, die zweimal jährlich stattfinden,<br />

die Hauptrolle. Erfahrene Imker geben dabei den<br />

Jungimkern Tipps und Ratschläge, an<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong> geben<br />

Erfahrungen und Wissen weiter, welches sie beim Besuch<br />

von Vorträgen zum Thema Imkerei erfahren haben. Beson<strong>der</strong>s<br />

die neuesten Erkenntnisse beim Kampf gegen die Varroamilbe<br />

sind für alle Imker wichtig. Richtet diese doch große<br />

Schäden bis hin zu Verlusten bei den Bienenvölkern an.<br />

Während die Treffen bisher immer außerhalb <strong>der</strong> „Saison“<br />

stattfanden, die von Anfang April bis Anfang August dauert,<br />

soll es in diesem Jahr auch in den Sommermonaten eine<br />

Zusammenkunft geben. Bei dieser ist eine Standbegehung<br />

Der Imkerverein Täler e.V.<br />

(Besuch eines Bienenhauses) geplant, zu <strong>der</strong> auch Interessierte<br />

recht herzlich eingeladen werden. Dabei sind beson<strong>der</strong>s<br />

diejenigen angesprochen, die sich vielleicht schon mit<br />

dem Gedanken tragen, sich <strong>der</strong> Imkerei zu widmen und sich<br />

noch nicht für die Imkerei entscheiden konnten.<br />

Auch wenn die Bienen in <strong>der</strong> Saison viel Aufmerksamkeit<br />

brauchen, man keinen langen Sommerurlaub planen sollte<br />

und es am Bienenstock immer etwas zu tun gibt, ist die<br />

Imkerei ein schönes Hobby. Es ist eben halt nur mit Honigschleu<strong>der</strong>n<br />

nicht getan und reich wird man auch nicht. Aber<br />

die Nachfrage nach dem Honig und an<strong>der</strong>n Bienenprodukten<br />

in <strong>der</strong> Familie und im Bekanntenkreis kann gedeckt werden,<br />

und mit den Einnahmen können dann die Ausgaben für Zucker,<br />

<strong>der</strong> den Bienen als Ersatz für den entnommenen Honig<br />

wie<strong>der</strong> zugeführt werden muss, Gläser, Medikamente gegen<br />

die Milbe und sonstiges Material ausgegeben werden.<br />

Für die Zukunft wünscht sich Sophie Heinze, dass sich <strong>der</strong><br />

Verein durch ein paar weitere Jungimker verstärken wird.<br />

Außerdem würde es den Bienen sehr helfen, wenn sie in den<br />

Gärten immer genügend Nahrung (Pollen) finden würden.<br />

So wäre es schön, wenn in den Gärten sich möglichst viele<br />

blühende Pflanzen befinden und idealerweise sich unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Jahreszeit (Frühling, Sommer o<strong>der</strong> Herbst) die<br />

Bienen immer etwas Blühendes vorfinden würden. Mit dem<br />

geliebten „Golfrasen“ können die Bienen nämlich nichts<br />

anfangen. Hilfreich wäre es, wenn eine Ecke Wiese nicht<br />

gemäht wird und als Blühfläche stehenbleiben würde. Wir<br />

könnten uns auf diese Weise bei den Bienen für ihre fleißige<br />

Arbeit bedanken. (T.S.)<br />

Ehrenurkunde – ausgestellt am 1.11.1980 – anlässlich des<br />

100-jährigen Bestehens des Vereins „Imker Täler“ Eineborn


Heimatgeschichte(n)<br />

Eine paar Sätze über die Pottascheproduktion in den Tälern<br />

Wie in den meisten Regionen unserer Heimat, wurde auch in<br />

den Tälern Pottasche produziert. Wir kennen sie heute unter<br />

<strong>der</strong> Bezeichnung Kaliumcarbonat (Kaliumkarbonat).<br />

Viele Leute verdienten sich als Aschebrenner ihr Brot. Die Aufgabe<br />

eines Aschebrenners, auch Pottaschebrenner genannt,<br />

war es, Holz zu verbrennen. Aus <strong>der</strong> hierbei entstandenen<br />

Asche wurde dann durch Auslaugen und Sieden die begehrte<br />

Pottasche gewonnen.<br />

Benötigt wurde sie zur Glasherstellung (Kaligläser), bei <strong>der</strong><br />

Herstellung von Schießpulver, beim Färben, zur Seifenherstellung<br />

und als Düngemittel. Im Haushalt benutzte man sie<br />

als Waschmittel (Schmierseifen) sowie als Weich- und Weißmacher.<br />

Beson<strong>der</strong>s zur Weihnachtszeit ist sie heute, wenn<br />

auch nach an<strong>der</strong>en Verfahren hergestellt, als Triebmittel für<br />

Flachgebäck in z.B. Plätzchen, Lebkuchen und für Teige mit<br />

hohem Zuckergehalt nicht wegzudenken.<br />

Die Herstellung <strong>der</strong> Pottasche nach historischem Verfahren<br />

war im Grund unwirtschaftlich, denn allein zur Ascheherstellung<br />

und zum Heizen <strong>der</strong> Kessel wurden große Mengen<br />

Holz verbraucht. Der Gehalt mineralischer Bestandteile an<br />

Holzasche liegt bei etwa 85 %, aber nur etwa 14 – 19 % davon<br />

ist Kaliumcarbonat.<br />

Der Bedarf an diesem Produkt war enorm. Um den damit<br />

verbundenen Raubbau an den Wäl<strong>der</strong>n einzudämmen, wurde<br />

das Schlagen von Bäumen zuerst begrenzt und dann<br />

verboten. Die Aschebrenner sammelten ab da mühsam totes<br />

Holz aus den Wäl<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> fuhren in die Dörfer, um bei Handwerkern<br />

und Haushalten Holzasche zu sammeln.<br />

Das gefragte Produkt wurde von den Händlern teuer verkauft<br />

und auch Ehrenfried Christian von Meusebach aus Ober-<br />

ottendorf, 1659 erstmals urkundlich erwähnt, beabsichtigte im<br />

Jahre 1700, eine Pottaschehütte und einen Eisenhammer in<br />

Eineborn zu bauen. Damit verletzte er aber herzogliches<br />

Privileg. (1)<br />

Am 5. Mai 1700 drohte das Herzogliche Amt Eisenberg dem<br />

in Oberottendorf sitzenden Ehrenfried Christian von Meusebach<br />

mit einer Strafe von 100 Talern, wenn dieser sein<br />

Vorhaben, den Bau einer Pottaschehütte in Eineborn, nicht<br />

aufgebe. (2)<br />

Was wir unter einer Pottaschehütte zu verstehen haben,<br />

darüber berichtet <strong>der</strong> Zeitzeuge Lukas Grünenwald, Lehrer<br />

und Heimatforscher, aus seinen Erinnerungen an seine Jugendzeit<br />

in Dernbach (Pfalz): „Diese Pottaschhütten waren<br />

kleine, viereckige Steinhäuser mit einer Stube und Küche<br />

und Holzlage darüber. In <strong>der</strong> Küchenecke stand ein großer,<br />

run<strong>der</strong> Eisenkessel im gemauerten Herde zum Pottaschsieden<br />

und ein Kamin stieg von da über das Satteldach empor.<br />

In den drei Wänden dem Eingange gegenüber waren kleine<br />

Fenster. Die nötige Holzasche wurde in allen Dörfern weithin<br />

gekauft und in Säcken auf Handkarren und Wagen auf den<br />

damals noch schlechten Straßen oft mühsam heimgebracht.<br />

In <strong>der</strong> Hütte wurde sie zuerst kalt beigesetzt, d.h. in grauen<br />

Weidenkörben, die innen mit Leinwand ausgeschlagen waren<br />

und über Laugbütten standen, mit Bachwasser übergossen<br />

und durchsickert, bis sie ganz ausgelaugt war. Die Mutterlauge<br />

wurde dann im Herde solange gesotten, bis nur noch die<br />

weiße, kostbare Pottasche übrig blieb, die um teuren Preis an<br />

Glashütten verkauft wurde.“ – Lukas Grünenwald, 1875 (3)<br />

Hartmut Liebe<br />

Der Dorfkurier 2/13<br />

19<br />

Nun stellt man sich die Frage: Wurde die vom Meusebacher<br />

geplante Pottaschehütte wirklich gebaut? Eine Antwort findet<br />

sich im Artikel „Spaziergänge ins Holzland“ von J.C. Seidel<br />

vom 15. August 1861: „Um 2 Uhr kam ich nach Lippersdorf<br />

(sonst „Luppersdorf im Walde“ genannt), wo die Roda schon<br />

zum Scheitholzflößen genutzt wird, und den Oelsnitzbach<br />

aufnimmt, an dem zwei Mühlen liegen. Das hier, wie in den<br />

an<strong>der</strong>en benachbarten Dörfern sonst stark betriebene Fuhrwesen<br />

hat fast ganz aufgehört und Vieh- und Schaffellhandel<br />

ist unbedeutend.<br />

Die hier bis vor zwanzig Jahren [1841] bestandene Pottaschensie<strong>der</strong>ei<br />

ist eingegangen; das Erzeugnis war zwar<br />

brauchbar, aber grau und unrein; es wurde sonst in den<br />

hiesigen Färbereien verwendet, durch bessere russische<br />

und illyrische Pottasche aber gänzlich verdrängt.“ (4) Ob in<br />

Eineborn überhaupt eine Pottaschehütte stand, entzieht sich<br />

meiner Kenntnis. Wichtig erscheint mir, an ein altes Gewerbe<br />

zu erinnern, das wir kaum noch vom Hörensagen kennen.<br />

(Hartmut Liebe)<br />

Pflanzen, Bäume nehmen aus dem Boden das<br />

natürlich vorkommende Kalium auf. Die bei <strong>der</strong><br />

Verbrennung entstehende Holzasche wurde<br />

früher mit Regenwasser übergossen und in<br />

Bottichen (Pott) gesammelt. Daher <strong>der</strong> Ausdruck<br />

POTTASCHE. Meist gab man die Asche<br />

in ein Tuch und seihte die Pottasche durch. In<br />

Wasser gelöste Pottasche bildet eine Lauge.<br />

Sammelbehälter für Aschenlauge<br />

Quelle: http://www.seifen.at/museum/Fuehrung-3.htm


20 Der Dorfkurier 2/13<br />

Impressum und Copyright:<br />

Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler<br />

Auflage: 2.250<br />

Die<br />

Redaktion: Hartmut Weidemann, Torsten Schwarz<br />

Fotos: Torsten Schwarz, Ina Riedel, Harry Blumentritt,<br />

Frie<strong>der</strong> Saupe, Veit Höntsch, Jessica Brömel<br />

freche<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Jörg Xylan<strong>der</strong>, Sophie Heinze, Bodo Pufe, Norbert Kunisch,<br />

Ina Riedel, Hartmut Liebe, Veit Höntsch, Jessica Brömel,<br />

Harry Blumentritt<br />

Kamera<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Druckerei Richter, Stadtroda<br />

(Für Inhalte und die Qualität <strong>der</strong> zugesandten Daten ist die Druckerei nicht<br />

verantwortlich.)<br />

Zu beziehen über:<br />

Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler,<br />

07646 Tröbnitz<br />

Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Herausgebers.

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