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Die Studi@SpaZz In - KSM Verlag

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16<br />

CAMPUS<br />

Engagement für die Natur ist wichtig<br />

Auch Studenten können etwas in der Nähe tun<br />

Engagement: Einsatz für die Umwelt<br />

Das Wort »Student« stammt ursprünglich von dem lateinischen<br />

Wort »studens«, was übersetzt so viel bedeutet<br />

wie »sich interessierend für« oder auch »sich bemühend<br />

um«.<br />

Studenten engagieren sich nicht ausschließlich für ihr<br />

Studium. Sie setzen sich ein für ihre Rechte und aktuellen<br />

Probleme, ob politischer oder ökologischer Natur. Ihr <strong>In</strong>teressensgebiet<br />

ist weit gefächert. Ulmer und Neu-Ulmer<br />

Studenten müssen keine weiten Reisen unternehmen, um<br />

sich für eine gute Sache zu bemühen. <strong>In</strong> unserem schönen<br />

»Ländle« gibt es Naturparadiese, die es zu schützen lohnt.<br />

<strong>Die</strong>sen Naturparadiesen widmet sich eine Organisation,<br />

die sich Gerlenhofener Arbeitskreis Umweltschutz, kurz<br />

GAU nennt. Daraus ging die Schutzgemeinschaft für den<br />

Neu-Ulmer Lebensraum e.V. hervor, welche es sich zur<br />

Aufgabe gemacht hat, eine Reihe seltener und gefährdeter<br />

Tier- und Pflanzenarten, die in dem Bereich zwischen Iller<br />

und Donau im Südosten von Neu-Ulm vorkommen<br />

zu schützen. Mehr noch: Im 19. Jahrhundert wurde das<br />

ursprüngliche Auensystem von Donau und Iller durch<br />

raumgreifende Siedlungstätigkeiten und Flusskorrekturen<br />

vernichtet. Mit dem Projekt »Biotopverbund Iller-<br />

Donau« wird versucht, ein durchgehendes Biotopband<br />

vom Iller- bis zum Donau-Auwald zu schaffen und somit<br />

einen Teil der zerstörten Natur wieder zu beleben. Im Jahr<br />

2003 gelang es dieser Schutzgemeinschaft, mit dem Kauf<br />

des Gerlenhofener Baggersees »Plessenteich« ein Kernstück<br />

in dem Biotopband zu erwerben. Für insgesamt<br />

215.000 Euro kann dieser Verein<br />

nun 26 Hektar sein eigen nennen und zahlreichen bedrohten<br />

Tier- und Pflanzenarten dauerhaft einen Lebensraum<br />

bieten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.<br />

Gefährdete Laubfrösche, Kiebitze und Co. sind dort nun<br />

häufig anzutreffen. Außerdem zeugt die Ansiedlung einer<br />

der größten Flussseeschwalbenkolonien in ganz Bayern<br />

auf Brutflößen am Plessenteich und die Brut einer<br />

vom Aussterben bedrohten Zwergdommel von der Notwendigkeit<br />

des Projekts. Schon seit 1990 leitet der in Ulm<br />

studierte Diplombiologe Wolfgang Gaus hauptberuflich<br />

die Geschäftsstelle in Gerlenhofen. Er betreut die Projekte<br />

des Vereins und versucht außerdem, ein Verständnis der<br />

Menschen für die Natur zu schaffen. Dabei setzt er bereits<br />

auf Grundschüler, die er mit seinem mittlerweile sehr gefragten<br />

Ökomobil besucht. <strong>Die</strong> Kinder lernen von klein<br />

auf den richtigen Umgang mit der Natur und können sich<br />

dafür begeistern. Zahlreiche Aktionen dieses Vereins, die<br />

von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt wurden, haben<br />

dazu beigetragen, die Schönheit unserer Region zu<br />

sichern. Herr Gaus ist überzeugt von seiner Arbeit: »Man<br />

erreicht etwas und sieht es«. Nicole Frank<br />

Heft 4 | WS 2008<br />

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