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kreuzquer - Pastoralverbund Detmold

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kreuz<br />

&quer<br />

Ausgabe 02 | 2012<br />

Neue<br />

HorizoNte<br />

Den Aufbruch wagen – Kundschafter unterwegs<br />

25 JAHre<br />

iNCAPeLLA<br />

kreuz<br />

&quer<br />

Von der Jugendschola<br />

zum Verkündigungsunternehmen<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

1


2<br />

// Auf ein Wort<br />

Jeder Mensch hat seine eigene Begabung. Die Bibel und unsere<br />

Sprache kennt sogar das Wort von einem oder gar mehreren<br />

Talenten. Der eine ist sportlich veranlagt, die andere mathematisch, viele<br />

sozial und musisch. Und jede Begabung, jedes Talent wird für irgendetwas im Leben gebraucht<br />

und benötigt. Für mich steht jeder Mensch vor der großen Herausforderung seinem<br />

Auftrag gerecht zu werden, sein Talent einzusetzen und seiner Berufung zu folgen.<br />

Es ist ganz wunderbar zu sehen, wie junge Menschen ihr Talent entdecken und in ihren<br />

Begabungen gefördert werden. Welche Begeisterung etwa für die Musik entdecke ich<br />

bei den oft sehr jungen Studierenden der Hochschule, wenn sie in ihrem Fach schon zu<br />

Höchstleistungen befähigt werden. Großartig, was der liebe Gott einem jeden von uns<br />

schenkt!<br />

Auf dem kleinen Bild gleich rechts, sehen Sie einige Musikschüler, die auf den Hermann<br />

gestiegen sind und dort musiziert haben. Von dort oben sieht die Welt oft ganz anders<br />

aus. Manches wird ganz klein, dafür werden die größeren Zusammenhänge besser<br />

deutlich. Um genau dieses, geht es uns in den kommenden 440 Tagen. Wir wollen im<br />

<strong>Pastoralverbund</strong> Ausschau halten nach dem Land, das der Herr uns geben will. Lesen<br />

Sie dazu doch die Geschichte von den Kundschaftern auf den Seiten 8 und 9.<br />

Und noch eins. Wir haben eine Neuerung in unser Magazin aufgenommen: in der Mitte<br />

jeder Ausgabe finden Sie 4 Seiten zum Thema Kirchenmusik.<br />

Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude und Interesse beim Lesen und eine gute Zeit<br />

Ihr<br />

Pfarrer Christian Ritterbach<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

Katholischer <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Detmold</strong><br />

Schubertplatz 10 32756 <strong>Detmold</strong><br />

Verantwortlich:<br />

Pfarrer Christian Ritterbach<br />

redaktion, Layout und Satz:<br />

Thomas Trappmann, Annika Reipke<br />

fotos:<br />

Jutta und Günther Kistner, Gregor Schwarz,<br />

Harald Oppitz, Michael Schefers, Stephan Otters,<br />

Julia Vietmeier, Brigitte Grosche, Annkathrin und<br />

Lorenz Tadday, Thomas Trappmann, fotolia.com,<br />

istockphoto.com


kreuz<br />

&quer<br />

Ausgabe 02 | 2012<br />

4/5 25 Jahre „inCapella“<br />

6/7 „ Wir stehen hier und haben Euch<br />

nicht vergessen“<br />

8/9 Kundschafter im Auftrag des Herrn<br />

10 „Berufen“ zum Dienst in der Gemeinde<br />

11-14 Kirchenmusik – Programmheft<br />

15 Aufbruch gewagt, Zukunft erlebt –<br />

Katholikentag in Mannheim<br />

15 Firmungen<br />

16/17 Altenzentrum Dolzer Teich<br />

18/19 Ein ökumenisches „Lebensgefühl“<br />

21 Ansprechpartner – Gottesdienst-Termine<br />

23 Veranstaltungsvorschau<br />

Weitere aktuelle informationen unter<br />

www.katholisch-in-detmold.de<br />

www.katholisch-in-augustdorf.de<br />

4<br />

15<br />

6<br />

19<br />

„kreuz & quer“ KoMPAKt informiert Sie alle<br />

zwei Wochen aktuell über Neuigkeiten aus<br />

dem <strong>Pastoralverbund</strong>. Das farbige Faltblatt<br />

liegt in unseren Kirchen aus.<br />

&<br />

kreuz quer<br />

KoMPAKt<br />

kreuz<br />

&quer<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

3


25 JAHre „iNCAPeLLA“:<br />

eine gewachsene Gemeinschaft,<br />

offen für neue Sänger<br />

4<br />

Alles begann ostern 1987 mit einer fahrt nach<br />

taizé. Angetan von den Gesängen entstand der<br />

Wunsch, diese Musik mit nach Hause zu nehmen<br />

und auch dort zu singen. So wurde die idee einer<br />

„Jugendschola“ geboren, die sich am 12. Juni<br />

1987 zum ersten Mal im Saal des alten Gemeindehauses<br />

der Hl. Kreuz-Gemeinde an der Bielefelder<br />

Straße 1 traf.<br />

Unter der Leitung von Vikar Markus Jacobs und mir<br />

startete das Unternehmen, um in erster Linie Jugendgottesdienste,<br />

Taizé-Gebete, und ähnliches musikalisch<br />

mitzugestalten. Dies ist uns bis heute ein wichtiges<br />

Anliegen.<br />

Im Laufe der Jahre entstand immer mehr der Wunsch,<br />

neben der musikalischen Gottesdienstbegleitung ein<br />

eigenes Konzert zu geben. So starteten wir die Ära der<br />

Musikprojekte mit einem Konzert zugunsten von Misereor<br />

im Jahre 1993.<br />

Von da an gab es im Schnitt alle zwei Jahre ein größeres<br />

Projekt, das von bilblischen Geschichten und ihren<br />

Botschaften erzählte. Das Unternehmen „Jugendschola“<br />

wandelte sich zunehmend zu einem semiprofessionellen<br />

musikalischen „Verkündigungsunternehmen“<br />

(Annkathrin Tadday) und entwuchs, nicht zuletzt auch<br />

mit fortschreitendem Alter der Sängerinnen und Sänger,<br />

den Kinder- bzw. Jugendschuhen. Ein neuer<br />

Name musste her und aus „Jugendschola“ wurde 1997<br />

„inCapella“.<br />

Aktive Sänger und Sängerinnen sind zur Zeit:<br />

Dorothea Lotko, Britta Heistermann, Birgit Kövari,<br />

Christine Dzialdowski, Birgit Ölker, Anette Woop,<br />

Christiane Berghahn, Sabine Bunsmann-Hopf, Christiane<br />

Boßmann, Barbara Janssen, Petra Thewes,<br />

Kirsten Torunski, Jutta Henken-Mellies, Markus Theil,<br />

Bernd-Ulrich Witwer, Lorenz Tadday, Bernd Henken-<br />

Mellies, Christian Baier, Heinrich Bunsmann.<br />

Neben der Entwicklung des Chores wurde auch die<br />

technische Umsetzung immer anspruchsvoller. Bei<br />

den ersten Projekten stand Thomas Heimann aus


Espelkamp am Mischpult, später nahm Peter<br />

Ölker die Regler selbst in die Hand, die er bis<br />

heute mit viel Fingerspitzengehör bedient. Wir<br />

sind froh, dass Manuel Kohler uns seit ein paar<br />

Jahren mit Rat und Tat in Technikfragen zur<br />

Seite steht.<br />

Zu allen unseren Aufführungen gab es immer<br />

auch ein inhaltliches Konzept, für dessen Umsetzung<br />

auf der Bühne Annkathrin Tadday in<br />

der Regie sorgte. Bühnenbilder, Lichtpläne,<br />

Kostüme, Requisiten usw. entstanden ebenfalls<br />

in ihrem Kopf und unter ihrer Anleitung<br />

bzw. durch eigene Tatkraft.<br />

Was ist es, was uns 25 Jahre bestehen ließ?<br />

„Wir sind eine Gruppe aus ganz verschiedenen Individuen,<br />

die sich trotz aller Verschiedenheit gut ergänzen“,<br />

so Jutta Henken-Mellies. Dem widerspricht Barbara<br />

Janssen: “Wir sind gar nicht so verschieden, wir<br />

denken in vielen Dingen ähnlich.“.<br />

„Wir sind alle in etwa einem Alter und stecken in ähnlichen<br />

Lebenssituationen“, ergänzt Birgit Kövari.<br />

„Mir hat die Gruppe in schlechten Tagen Halt gegeben.<br />

Ich wusste, dass sie da sind für mich, wenn ich sie<br />

brauche“, so Christiane Boßmann. „Für mich hat das<br />

vor allem mit Freundschaft zu tun, mein Freundeskreis<br />

deckt sich in großen Teilen mit inCapella,“ ergänzt Markus<br />

Theil.<br />

Das Baby „Jugendschola“<br />

hat Laufen gelernt<br />

Ich denke, dass in all<br />

den Jahren ein guter<br />

Geist in uns und um<br />

uns gewirkt hat. Wir<br />

{{<br />

WicHtiGe StAtionen Auf unSereM<br />

WeG WAren:<br />

1987 „Jugendschola“ Gründungsjahr<br />

1996 „Bartolomé de las casas“ Revue<br />

1999 „Hoffnungsland“ Musical<br />

2001 „ eine Woche voller Samstage“<br />

Kindermusical<br />

2002 „Misa de solidaridad“ Messe<br />

2003 „ ewigkeit fällt in die Zeit“<br />

Pop-Oratorium<br />

2006 „noch einmal Kapernaum“ Musical<br />

2007 „David“ Musical<br />

2010 „Adam“ Pop-Oratorium<br />

kreuz<br />

&quer<br />

sind älter und reifer geworden, haben uns gemeinsam<br />

entwickelt, vor allem auch musikalisch.<br />

Vermutlich braucht die Beständigkeit jemanden, der<br />

mit Leib und Seele und einer Portion Idealismus die<br />

Fäden in der Hand hält. Das hat mich all die Jahre<br />

sehr erfüllt. Ich fühle Freude und Dankbarkeit, wenn<br />

ich die vergangenen 25 Jahre betrachte: das Baby<br />

„Jugendschola“ hat Laufen gelernt, ist zu einer selbstbewussten,<br />

fröhlichen und beseelten Gemeinschaft<br />

gewachsen, was auch für Außenstehende spürbar ist.<br />

Allerdings: eine feste Gemeinschaft wirkt schnell verschlossen.<br />

Das möchten wir nicht sein: Interessierte Sänger und<br />

Sängerinnen sind herzlich willkommen.<br />

Jubiläumskonzert und<br />

festgottesdienst<br />

25 Jahre inCapella bedeuten Gemeinschaft,<br />

Freude, gemeinsames Singen<br />

und Beten.<br />

25 Jahre sind ein Grund, dankbar zu sein<br />

und diese Gemeinschaft zu feiern.<br />

Wir laden ein zu unserem Jubiläumskonzert<br />

am Samstag, 17. November, um<br />

19.30 Uhr und zum Festgottesdienst am Sonntag,<br />

18. November, um 11 Uhr, jeweils in der Hl. Kreuz-<br />

Kirche, <strong>Detmold</strong>.<br />

Susanne Kampel<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

5


„ Wir SteHen Hier unD<br />

HABen eucH<br />

NiCHt vergesseN“<br />

6<br />

Sieben Urnen als Symbol: Pfarrer Ritterbach nimmt als Teil der ökumenischen Initiative von den<br />

Verstorbenen Abschied.<br />

<strong>Detmold</strong>er Ökumenische initiative zur ordnungs-<br />

amtsbestattung leistet wertvolle Arbeit<br />

Eine alte Frau, geboren 1920, lange verwitwet, das<br />

einzige Kind tot. Ein Obdachloser, den Menschen in<br />

der Herberge zur Heimat wohl bekannt, ansonsten<br />

allein. Nur zwei von sieben Verstorbenen, die die<br />

„<strong>Detmold</strong>er Ökumenische Initiative zur Ordnungsamtsbestattung“<br />

jüngst auf dem Kupferberg-Friedhof<br />

in Würde bestattet hat. Ansonsten hätte die Stadt<br />

für die kostengünstigste Bestattung sorgen müssen,<br />

denn Verwandte gibt es nicht mehr. Die Initiative wird<br />

nun an jedem letzten Donnerstag im Quartal einen<br />

ökumenischen Gottesdienst für sie feiern und anschließend<br />

ihre Urnen auf einem von der Stadt angelegten<br />

Gräberfeld beisetzen.<br />

Denn: „Keinen Tag soll es geben, an dem du sagen<br />

musst: Niemand ist da, der mit mir Wege geht“, nennt<br />

Pfarrer Christian Ritterbach das bewegende Lied-<br />

Motto der jüngsten Bestattung Ende Juni.<br />

130 Menschen waren dabei, um die Verstorbenen


Wert zu schätzen. Eine stolze Zahl. Die Initiative –<br />

Musiker sind dabei, Handwerker, Künstler, Pfarrer<br />

beider Kirchen – hat für einen würdigen Rahmen gesorgt.<br />

Stephan Otters etwa begründet sein Engagement<br />

mit christlicher Nächstenliebe, die es verlange,<br />

Menschen würdig auf ihrem letzten Weg zu begleiten.<br />

„Es ist eine wunderbare Erfahrung,<br />

also Freunden, Verwandten<br />

und Bekannten die Möglichkeit zu<br />

geben, in einem feierlichen Rahmen<br />

Abschied zu nehmen.“ Als Musiker<br />

wolle er gern zu einer professionellen<br />

musikalischen Umrahmung der<br />

Trauerfeierlichkeiten beitragen.<br />

Dabei ist auch Geigenbauer Matthias<br />

Weiken. „Schon während der<br />

gesamten Vorbereitung für die Gedenkfeier und besonders<br />

in den Berichten über die Verstorbenen mit<br />

Ihren meist sehr schweren Lebenswegen spüren wir<br />

die große Bedeutung unseres Tuns, nämlich als kleiner<br />

Teil stellvertretend für uns <strong>Detmold</strong>er den Verstorbenen<br />

das Zeichen zu geben: Wir stehen hier<br />

und haben Euch nicht vergessen“, sagt er. Susan<br />

Hildebrand arbeitet seit elf Jahren als Sozialarbeiterin<br />

bei der Herberge zur Heimat. „Wir sind sozusagen<br />

eine Auffangstation für Menschen, die aus familiären<br />

Bezügen oder anderen Einrichtungen rausgefallen<br />

sind“, erklärt sie. Sie habe einige Menschen bei ihrem<br />

Sterben begleitet. „Es hat mich sehr berührt. Umso<br />

schlimmer empfand ich die anonyme Bestattung. Es<br />

bedeutete, den letzten Schritt, den Menschen sozusagen<br />

der Erde übergeben zu können, nicht gehen<br />

zu können und auch vielen Bekannten und Freunden<br />

des Verstorbenen diese Möglichkeit des Abschieds<br />

nicht zu geben. Daher habe ich mich sehr gefreut, als<br />

ich von dieser Initiative erfuhr.“<br />

So gab es auch diesmal Musik und Gebet, Kerzen,<br />

Blumen, ein Bild des Toten. „Bei der Namensnennung<br />

in der Kapelle wurde es ganz still“, erinnert sich<br />

Ritterbach. Die Trauergemeinde wusste, dass etwas<br />

Wichtiges gesagt wird: Der Name des Toten. Denn zur<br />

Würde des Menschen gehört sein Name und die Würde<br />

des Menschen in unantastbar. Was von den Bio-<br />

kreuz<br />

&quer<br />

graphien<br />

der Toten herauszufinden<br />

war, wurde verlesen.<br />

Dem Pfarrer ist<br />

wichtig: „Wir wollen keinen<br />

der Verstorbenen<br />

für unseren christlichen Glauben vereinnahmen.“ Es<br />

müssen keine überzeugten Katholiken oder Protestanten<br />

sein. Neben der christlichen motiviert die Initiative<br />

ihre gesellschaftliche Überzeugung. „Unsere<br />

Gesellschaft ist auf den falschen Weg, wenn es mit<br />

ihren Verstorbenen so läuft“, weiß Ritterbach. Zu einer<br />

„richtigen“ Beerdigung gehören auch Kaffee und<br />

Kuchen im Anschluss, Pastor Ritterbach bedankt<br />

sich für die Spenden aus der Gemeinde – auch sie<br />

sind ein Zeichen.<br />

Nun ist geplant, auf dem Kupferberg eine Tafel mit<br />

den Namen der Verstorbenen zu installieren, der<br />

<strong>Detmold</strong>er Professor Ernst Thevis hat schon eine<br />

Idee dafür. Auch in der Zeitung werden sie am Wochenende<br />

zuvor wieder zu lesen sein.<br />

Die nächste Bestat-<br />

tung ist am 27. September,<br />

bis dahin<br />

wird die Kommune<br />

die urnen aufbewahren,<br />

näheres<br />

im internet: www.<br />

gedenk-mal.name<br />

Martin Hostert<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

7


8<br />

// KuNDsCHAFter iM AuftrAG DeS Herrn<br />

in seinem aktuellen Hirtenbrief hat unser erzbischof<br />

Becker den Gedanken von Kirche als Garten<br />

Gottes eingebracht und ein Wort von Papst<br />

Johannes XXiii. zitiert: “Wir sind als christen nicht<br />

auf erden, um ein Museum zu hüten, sondern einen<br />

Garten zu pflegen, der von blühenden Leben<br />

strotzt und für eine schöne Zukunft bestimmt ist.“<br />

Gartengestaltung im <strong>Pastoralverbund</strong><br />

Aufgabe der Gemeinde, allen voran der Leitung und<br />

der verantwortlichen Gremien ist es, diesen Garten<br />

„katholische Kirche im <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Detmold</strong>“ zu<br />

gestalten. Dabei müssen wir den veränderten Rahmenbedingungen<br />

gerecht werden: Unsere Gesellschaft<br />

ändert sich. Sie wird immer vielfältiger und bunter.<br />

Unsere Kirche auch. Infolge der Pluralisierung und<br />

der demographischen Entwicklung geht die Zahl der<br />

Kirchenmitglieder deutlich zurück. Auch wenn es immer<br />

schwieriger wird, für bisherige Aufgaben der Gemeinde<br />

ausreichend Ehrenamtliche zu finden, gibt es<br />

viele Menschen, die sich in Projekten und konkreten<br />

Anliegen engagieren.<br />

Das Bild vom Garten und von der Pflege und Kultivierung<br />

der Kirche Gottes ist hierbei sehr ermutigend.<br />

Geht es doch darum, den Lebensraum der Menschen<br />

vor Ort zu gestalten, zum Blühen und Wachsen zu bringen.<br />

Bei all dem muss ich auch um unsere Begrenzungen<br />

wissen, denn es ist nach dem Evangelium unsere<br />

Aufgabe sich um die Aussaat zu sorgen und zu bemühen,<br />

aber wachsen und reifen lässt ein ANDERER.<br />

Was das alles für unsere konkrete Situation in <strong>Detmold</strong><br />

und Augustdorf bedeutet, will ich Ihnen nicht verschweigen.<br />

Die begonnene Erarbeitung eines Pastoralkonzeptes<br />

ist durch den zweifachen Pfarrerwechsel<br />

in 2007 und 2010 ins Stocken geraten. Mit dem <strong>Pastoralverbund</strong>srat<br />

und den Kirchenvorständen habe ich


nun aber vereinbart, dass wir diesen Prozess<br />

der Orientierung und Schwerpunktsetzung<br />

wieder aufnehmen. Dabei können wir auf<br />

die fachkundige Begleitung des Dekanates<br />

Bielefeld-Lippe in Person des Dekanatsreferenten<br />

Peter Pütz bauen.<br />

Herausforderung als geistliche Aufgabe<br />

Ich möchte diese Herausforderung als geistliche<br />

Aufgabe sehen und dabei kommt uns<br />

die biblische Geschichte in Numeri 13,1-30<br />

zur Hilfe: Mose erhält nach der Wanderung durch die<br />

Wüste vom Herrn den Auftrag, einige in das Land zu<br />

schicken, das der Herr ihnen geben will. Und sie wählten<br />

aus allen welche aus, die als KUNDSCHAFTER<br />

dieses Land erkunden sollen. Sie sollen schauen, wie<br />

es dort aussieht, in dem Land, das der Herr ihnen geben<br />

will? Seht, wie das Land beschaffen ist, wie die<br />

Städte angelegt sind, ob das Land fett oder mager<br />

ist, ob es dort Bäume gibt oder nicht? Diese Entdeckungsreise<br />

dauerte in der Bibel 40 Tage und die Zahl<br />

vierzig verweist uns auf die heilsgeschichtliche Bedeutung<br />

dieser Unternehmung. (40 Tage war Mose auch<br />

auf dem Berg Sinai und schloss mit Gott den Bund,<br />

40 Jahre waren die Israeliten auf dem Weg durch die<br />

Wüste und 40 Tage dauerte auch die Sinnflut)<br />

40 Tage werden für unsere KUNDSCHAFTER, die wir<br />

mit der Entdeckung des neuen, uns vom Herrn zugewiesenen<br />

Landes beauftragen, nicht ausreichen. So<br />

haben wir uns entschlossen<br />

440 tage (vom 9. September 2012 bis zum 23.<br />

November 2013) auf Tour zu gehen und zu schauen,<br />

welche Ressourcen uns in Zukunft zur Verfügung stehen,<br />

wie die Orte und Gelegenheiten pastoralen Handels<br />

in unserem <strong>Pastoralverbund</strong> aussehen und vor<br />

allem, welche Menschen hier mit uns leben und uns<br />

als Christen auch brauchen. In der Sakristei unserer<br />

St. Bonifatius-Kapelle am Wallgraben, der ersten Kirche<br />

der katholischen Gemeinde nach der Reformation<br />

aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, sind sie zu sehen,<br />

die Männer, welche die Früchte aus dem Land Kanaan<br />

bringen. Übergroße Trauben, die nur zu zweit an einer<br />

Stange getragen werden können.<br />

Ich bin sehr gespannt, was unsere KUNDSCHAFTER<br />

uns mitbringen werden ...<br />

Pfarrer Christian Ritterbach<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

9


„BeruFeN“ ZuM DienSt in Der GeMeinDe<br />

10<br />

Kurz vor den Sommerferien hat sich Anna Mühlberger bereits in der Grundschule Heidenoldendorf<br />

vorgestellt. Demnächst lernt sie den gesamten <strong>Pastoralverbund</strong> kennen und wird dort im Rahmen<br />

ihrer Ausbildung zur Gemeindereferentin tätig.<br />

22 Jahre alt, vielseitig interessiert und in der nordhessischen<br />

Diaspora aufgewachsen: Anna Mühlberger<br />

ist ab August für ein Jahr im <strong>Pastoralverbund</strong><br />

<strong>Detmold</strong>, um in der Ausbildung<br />

zur Gemeindereferentin Erfahrungen<br />

zu sammeln und sich auf den Beruf<br />

vorzubereiten. Ihr Studium der Religionspädagogik<br />

hat die sympathische<br />

junge Frau mit viel Erfolg<br />

an der Katholischen Hochschule<br />

Paderborn abgeschlossen.<br />

Während ihres<br />

Studiums hat Anna<br />

Mühlberger bereits in<br />

zwei Praktika Erfahrungen<br />

sammeln können.<br />

Hier in <strong>Detmold</strong><br />

wird die Gemeindereferentin<br />

Annkathrin<br />

Tadday sie in die Arbeitsbereiche der Gemeinden vor<br />

Ort einführen, mit den vielfältigen Aufgaben vertraut<br />

machen und die abschließenden Prüfungen begleiten.<br />

An zwei Vormittagen pro Woche hat Anna Mühlberger<br />

in der Grundschule Heidenoldendorf ihren<br />

Arbeitsplatz. Dort möchte sie, mit der Unterstützung<br />

von Konrektor Peter Ölker und seinen Kolleginnen,<br />

ihre Kompetenzen erweitern.<br />

Gebürtig stammt Anna Mühlberger aus dem hessischen<br />

Dorf Hillershausen bei Korbach. Viele der 350<br />

Einwohner sind katholisch. Davon geprägt, ist sie<br />

bereits seit ihrer Schulzeit in der Kirche aktiv. „Ich<br />

konnte mich für jede liturgische Aufgabe begeistern,<br />

die eine Jugendliche ausführen kann.“ Kein Wunder,<br />

dass die 22-Jährigen davon überzeugt ist, ihre Berufswahl<br />

nicht allein getroffen zu haben: „Gott hat mir<br />

den Weg gewiesen…“<br />

Thomas Trappmann


kirchen<br />

musik<br />

Herbst / Winter<br />

Pia Bössenkamp, Magdalena Huhn und Birgit Schneider (von links) treten als Solistinnen beim Abschlusskonzert der Triduum-<br />

Konzertreihe in Heilig Kreuz auf. Ein Interview von Gregor Schwarz mit ihnen soll Vorfreude auf das Konzert wecken.<br />

// „MuSiK erfüLLt MicH unD MAcHt MicH gLüCKLiCH“<br />

Beim Festlichen Abschlusskonzert der Triduum-Konzert-<br />

reihe am 16. September steht Ihr als Gesangssolisten<br />

ganz vorne. Was empfindet Ihr dabei?<br />

Magdalena Huhn (Sopran): Einerseits bin ich sehr angespannt<br />

und konzentriert und andererseits erfüllt es<br />

mich mit großer Freude.<br />

Pia Bössenkamp (Sopran): Aufregung und große Freude,<br />

starke Gefühle, die den ganzen Körper durchströmen<br />

und Glücklichkeit hervorrufen<br />

Birgit Schneider (Alt): Die Gefühlspalette schwankt<br />

zwischen freudiger Spannung und Lampenfieber - und<br />

das im Sekundentakt.<br />

Seit wann singt Ihr?<br />

Magdalena Huhn: Ich singe, seit ich denken kann. Kirchenmusik<br />

habe ich in meiner Heimatstadt Hamburg für<br />

mich entdeckt.<br />

Birgit Schneider: Seit zwei Jahrzehnten. Erste Erfahrungen<br />

mit Kirchenmusik im Domchor Regensburg.<br />

Pia Bössenkamp: Seit meiner Kindheit, solange ich<br />

mich zurückerinnern kann. Die Gitarre ist immer dabei.<br />

Erste Begnung mit Kirchenmusik im Kirchenchor<br />

Stapelage.<br />

Warum studiert Ihr Musik oder macht professionell Musik?<br />

Magdalena Huhn: Da Singen meine Leidenschaft ist und<br />

die professionelle Ausbildung es mir ermöglicht, auf hohem<br />

Niveau Musik zu machen.<br />

Birgit Schneider: Auf die Spur hat mich Gregor Schwarz<br />

gebracht und mir erste Gesangsstunden vermittelt. Singen<br />

ist über die Jahre zum Ausdruck dessen geworden, wofür ich<br />

sonst keine Worte habe.<br />

Pia Bössenkamp: Musik erfüllt mich und macht mich glücklich.<br />

Umso schöner ist es, sein größtes Hobby zum Beruf<br />

machen zu können.<br />

Der Psalm 113 „Laudate pueri“ (Lobt den Herrn) von Antonio<br />

Vivaldi ist ein großes Solostück für Sopran und Orchester.<br />

Was erwartet die Zuhörer?<br />

Magdalena Huhn: Ein wunderschönes Werk mit vielen<br />

Emotionen, mit virtuosen und ruhigen Stücken.<br />

Das bekannte „Gloria“, das „Ehre sei Gott“ für Solisten, Chor<br />

und Orchester, ist das Finale des Konzertes. Was bedeuten<br />

Dir die Texte, die Du dabei singst?<br />

Birgit Schneider: Die Texte bedeuten mir sehr viel, da sie<br />

den Glauben ausdrücken, der auch mein eigener Glaube ist.<br />

Besonders das flehentliche „Agnus Dei“ ist mir sehr nahe.<br />

kirchenmusik // Herbst / Winter / 2012


VerAnStALtunGSüBerSicHt<br />

SEPTEMBER<br />

Sonntag, 09.09.2012 // 11 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

J. S. Bach/A. Vivaldi: “Allein Gott in der Höh” //<br />

aus Concerto a-Moll<br />

freitag, 14.09.2012 // 10 uhr<br />

„iSrAeL in ÄGyPten“<br />

orGeLKonZert für KinDer<br />

Erzählerin: Annkathrin Tadday<br />

Orgel: Kirchenmusiker Gregor<br />

Schwarz.<br />

In Kooperation mit <strong>Detmold</strong>er<br />

Grundschulen, offen für weitere<br />

Schulklassen,<br />

Infos und Anmeldung:<br />

gregor.schwarz@katholisch-in-detmold.de<br />

freitag, 14.09.2012 // 19:30 uhr<br />

orGeL unD fLÖte – VirtuoSe MeiSterWerKe<br />

aus verschiedenen Stil- und<br />

Instrumentenepochen.<br />

Arnd Jubal Mehring, Flöte und<br />

Traversflöte // Gregor Schwarz,<br />

Orgel<br />

9,-€ Abendkasse // Schüler/<br />

Studenten mit Ausweis frei<br />

Samstag, 15.09.2012 // 18:00 uhr<br />

HocHAMt ZuM PAtronAtSfeSt<br />

„MiSSA in SiMPLicitAte“<br />

von Jean Langlais und Werke<br />

von G. Rheinberger und<br />

F. Mendelssohn<br />

Diether Goffing, Bariton //<br />

Gregor Schwarz, Orgel<br />

Samstag, 15.09.2012 // 19:30 uhr<br />

orGeL unD Horn<br />

Außergewöhnliche Instrumentenkombination<br />

im Wandel<br />

der Zeit. Adrian Ebmeyer, Horn<br />

und Naturhorn // Christian<br />

Windhorst, Truhenorgel und<br />

Orgel 9,-€ Abendkasse //<br />

Schüler/Studenten mit Ausweis frei<br />

Sonntag, 16.09.2012 // 18:00 uhr<br />

fAMiLienMeSSe Mit MuSiK<br />

Verschiedene Gruppen der Gemeinde<br />

Orgelmusik: Nigel Ogden: Penguins Playtime<br />

Sonntag, 16.09.2012 // 18:00 uhr<br />

orGeL unD „ViVALDi“<br />

feStLicHeS ABScHLuSSKonZert<br />

mit Musik des italienischen<br />

Komponisten Antonio Vivaldi //<br />

Doppelkonzert für Oboe und<br />

Trompete C-Dur // Psalm 112 für<br />

Sopran und Orchester<br />

Concerto a-Moll für Orgel //<br />

„Gloria“ für Soli, Chor und<br />

Orchester<br />

Magdalena Huhn, Sopran // Pia Bössenkamp, Sopran<br />

// Birgit Schneider, Alt // Kath. Kirchenchor Heilig Kreuz<br />

// Ev. Kirchenchor Stapelage // Ensemble „Le nuove<br />

musiche“ mit historischen Instrumenten // Gesamtleitung:<br />

Gregor Schwarz<br />

15,-€ Abendkasse // Schüler/Studenten mit Ausweis frei<br />

Sonntag, 23.09.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

J. S. Bach/A. Vivaldi: aus Concerto a-Moll<br />

freitag, 28.09. und Samstag, 29.09.2012 //<br />

jeweils 20:00 uhr<br />

„ArcHe noAH“ Von B. Britten<br />

Mitglieder des Grabbe-Gymnasiums<br />

Leitung: Udo Mönks<br />

Sonntag, 30.09.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

A. Guilmant: Gebet // Menuett<br />

Sonntag, 07.10.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

F. Liszt: „Ave maria“ // B. Hummel: Marianische Freske<br />

über „Salve Regina“<br />

Sonntag, 14.10.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

J. F. Dandrieu: Magnificat G-Dur<br />

OKTOBER


NOVEMBER<br />

Mittwoch, 06.10.2012 // 19:30 uhr<br />

WorKSHoP-KonZert<br />

„Die Anfänge der Norddeutschen Orgelmusik“<br />

Friedhelm Flamme spielt und erläutert Werke von Hieronymus<br />

Prätorius, Johann Steffens, Jacob Prätorius,<br />

Heinrich Scheidemann u. a.<br />

Veranstaltung der Hochschule für Musik <strong>Detmold</strong> //<br />

www.hfm-detmold.de<br />

Sonntag, 21.10.2012 // 11:00 uhr<br />

„GoSPeLcHor StAPeLAGe“<br />

in der Familienmesse<br />

Mittwoch, 24.10.2012 // 19:30 uhr<br />

Der Herr iSt Mein Hirte<br />

Kompositionen von Franz Liszt, Antonin Dvorak u. a.<br />

Improvisationen über Psalm 23<br />

Konzeption und Leitung: Studierende der Klasse Prof.<br />

Tomasz A. Nowak<br />

Veranstaltung der Hochschule für Musik <strong>Detmold</strong> //<br />

www.hfm-detmold.de<br />

Samstag, 27.10.2012 // 19:30 uhr<br />

„LiGHt uP My SouL“<br />

Gospelchor Stapelage in concert<br />

Leitung : Raimund Weber //<br />

www.gospelchor-stapelage.de<br />

Sonntag, 28.10.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

D. Buxtehude: “Ein feste Burg” // Praeambulum D-Dur<br />

Donnerstag, 01.11.2012 // 11:00 uhr (Allerheiligen)<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

M. Waldenby: aus Svit op.36<br />

Sonntag, 04.11.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

F. Mendelssohn Bartholdy: aus Sonate c-Moll<br />

Sonntag, 04.11.2012 // 18:00 uhr<br />

HoHe MeSSe in H-MoLL Von J. S. BAcH<br />

Solisten // Ensemble „Le nuove musiche“<br />

<strong>Detmold</strong>er Kantorei // Leitung: Andrea Schwager<br />

Kartenvorverkauf // www.detmolder-kantorei.de<br />

kirchen<br />

musik<br />

Samstag, 10.11.2012 // 17:00 uhr<br />

„St. MArtin Auf DeM MArKtPLAtZ“<br />

Aufführung des Kinder-Mini-<br />

Musicals in der Erlöserkirche am<br />

Markt<br />

Projektkinderchor und Band<br />

Leitung: S. Kampel // G.<br />

Schwarz //<br />

P. Ölker // M. Kohler // A. Tadday<br />

Sonntag, 11.11.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

J. G. Rheinberger: Intermezzo // Ernste Feier<br />

Samstag, 17.11.2012 // 19:30 uhr<br />

25 JAHre „incAPeLLA“<br />

Jubiläumskonzert<br />

Leitung: Susanne Kampel //<br />

www.incapella.de<br />

Sonntag, 18.11.2012 // 11:00 uhr<br />

„incAPeLLA“<br />

in der Familienmesse<br />

Sonntag, 25.11.2012 // 11:00 uhr<br />

St. eLiSABetH in Der HL. MeSSe<br />

Musikalische Gestaltung durch den<br />

Chor des St. Elisabeth Kinderheims<br />

Sonntag, 02.12.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

Choralvorspiele über „Wachet auf, ruft uns die Stimme“<br />

Sonntag, 09.12.2012 // 11:00 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

Choralvorspiele über „Macht hoch die Tür“<br />

Mittwoch, 12.12.2012 // 19:30 uhr<br />

offeneS ADVentSLieDer-SinGen<br />

Konzept und Leitung:<br />

Studierende und Dozenten der Kirchenmusikabteilung<br />

der HfM <strong>Detmold</strong> // Eine Veranstaltung der Hochschule<br />

für Musik <strong>Detmold</strong> // www.hfm-detmold.de<br />

kirchenmusik // Herbst / Winter / 2012<br />

DEZEMBER


DEZEMBER<br />

14<br />

Samstag, 15.12.2012 // 19:30 uhr<br />

ADVentSKonZert<br />

Mädchenchor des Landesgymnasiums<br />

Wernigerode<br />

www.maedchenchor-<br />

wernigerode.de<br />

Leitung: Steffen Drebenstedt<br />

Der Mädchenchor gestaltet<br />

ebenfalls die Vorabendmesse<br />

um 18 Uhr musikalisch mit.<br />

Sonntag, 16.12.2012 // 11:00 uhr<br />

„orcHeSter VAHLHAuSen“<br />

in der Familienmesse<br />

mit dem Orchester Vahlhausen Lippe <strong>Detmold</strong><br />

Sonntag, 23.12.2012 // 11 uhr<br />

orGeLMuSiK in Der HL. MeSSe<br />

Choralvorspiele über „Nun komm, der Heiden Heiland“<br />

Sonntag, 23.12.2012 // 17:00 uhr<br />

WeiHnAcHtSKonZert<br />

Polizeichor <strong>Detmold</strong><br />

Leitung: Martin Krüger //<br />

www.polizeichor-detmold.de<br />

Mittwoch, 26.12.2012 (2 Weihnachtstag) // 11:00 uhr<br />

MuSiKALiScHeS feStHocHAMt<br />

CHRISTMAS CAROLS von<br />

David Willcocks<br />

für Chor, Orchester und Orgel<br />

Kath. Kirchenchor Heilig Kreuz<br />

Orchester „La rejouissance“<br />

Leitung: Gregor Schwarz<br />

// Mit SAnKt MArtin iM<br />

toNstuDio<br />

Das <strong>Detmold</strong>er<br />

Kinder-Mini-Musical<br />

„Sankt Martin auf<br />

dem Marktplatz“<br />

wird in einem Studio<br />

aufgezeichnet,<br />

bevor es zum Beginn des großen Laternenumzugs in<br />

der Stadt auf der Bühne präsentiert wird. Alle Kinder<br />

ab 6 Jahren sind herzlich zu diesem Kinderchorprojekt<br />

eingeladen. Proben jeweils freitags 15-16 Uhr ab<br />

dem 7. Sep. im Gemeindehaus Hl. Kreuz, Aufnahme<br />

am 5./6.10. mit Übernachtung im „Haus Sonnenwinkel“<br />

in Berlebeck, Kosten 15,-, Aufführung am Samstag,<br />

10.11. um 17 Uhr in der Erlöserkirche am Markt.<br />

Verbindliche Anmeldung im Pfarrbüro oder unter<br />

www.katholisch-in-detmold.de.<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

Katholischer <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Detmold</strong><br />

Schubertplatz 10, 32756 <strong>Detmold</strong><br />

www.katholisch-in-detmold.de<br />

Verantwortlich:<br />

Pfarrer Christian Ritterbach<br />

Redaktion, Layout und Satz:<br />

Gregor Schwarz, Thomas Trappmann und Annika Reipke<br />

Ansprechpartner:<br />

Kirchenmusiker Gregor Schwarz<br />

gregor.schwarz@katholisch-in-detmold.de<br />

kirchen<br />

musik


AufBrucH GeWAGt,<br />

zuKuNFt erLeBt<br />

21 Menschen aus dem <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Detmold</strong> zogen<br />

aus, um einen „neuen Aufbruch“ zu wagen: Sie<br />

erlebten beim Katholikentag in Mannheim eine so große<br />

Vielfalt der katholischen Kirche in Deutschland, die<br />

niemand von ihnen erwartet hätte.<br />

Während eines Gottesdienstes mit Pfarrer Ritterbach in<br />

Berlebeck berichteten sie von ihren Erfahrungen: „Wir<br />

haben ein Stück Zukunft der katholischen Kirche erlebt,<br />

unsere Situation ist nicht hoffnungslos. Nun müssen<br />

wir einen Weg für unsere Kirche in <strong>Detmold</strong> fin-<br />

kreuz<br />

&quer<br />

den“, waren nur<br />

einige Aussagen<br />

der Katholikentagsteilnehmer<br />

im Alter von 13 bis 71 Jahren, darunter viele Firmlinge<br />

des Jahres 2011 (weitere Infos auf der Homepage).<br />

Roman Schneider brachte es auf den Punkt: „Nach<br />

fünf Tagen in Mannheim war ich unendlich müde, aber<br />

so erfüllt wie schon lange nicht mehr. Ich will versuchen,<br />

diese positive Stimmung und die große Euphorie<br />

auch in meinem Alltag zu erhalten.“<br />

Thomas Trappmann<br />

nÄcHSte FirmuNg<br />

Jugendliche ab 16 Jahre sind eingeladen, ihre eigene Entscheidung zum<br />

Christ-sein zu treffen. Dieser „Aufbruch zum eigenen Glauben“ startet am<br />

16. September und wird begleitet von einem begeisterten Team. Die Firmfeier<br />

ist am Sonntag, den 2. Dezember um 11 Uhr in der Heilig Kreuz-<br />

Kirche. Infos gibt es auf der Homepage oder bei Gemeindereferentin<br />

Annkathrin Tadday.<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

15


MenScHen iM ALtenZentruM DoLZer teicH:<br />

16<br />

miteiNANDer LeBeN, FüreiNANDer DA seiN<br />

Mehr als 120 Menschen leben am Dolzer Teich unter<br />

einem Dach. Mindestens ebenso viele kümmern sich<br />

um ihr Wohlbefinden im Altenzentrum der St. Elisabeth-Stiftung.<br />

Einige von ihnen berichten:<br />

Adolf Meierherm hat schon viel erlebt als Landwirt in<br />

Jerxen-Orbke. Dass er im hohen Alter einmal Interessenvertreter<br />

seiner Mitbewohner am Dolzer Teich<br />

wäre, hätte er nie gedacht. Er hat die Aufgabe aber<br />

gern übernommen. „Ich hab zum Glück kaum etwas<br />

zu tun – fast alle hier sind sehr zufrieden.“ So hat der<br />

85-Jährige bei guten Wetter immer mal wieder Zeit zu<br />

seiner Lieblingsbeschäftigung: Er fährt mit dem Elektrorollstuhl<br />

in die Stadt, um die Enten auf dem Schlossgraben<br />

zu zählen. Und manchmal fährt er sogar nach<br />

Nienhagen zum Grab seiner Frau.<br />

Vor 50 Jahren wurde Hans Olbrich zum Priester geweiht.<br />

Als Begleiter seiner Mitmenschen auf ihrer<br />

„letzten Station“ ist er noch immer aktiv. Zweimal pro<br />

Woche feiert er in der Hauskapelle die heilige Messe<br />

und freut sich über großen Zuspruch auch aus der<br />

Nachbarschaft. Olbrich lebt in einem Bungalow direkt<br />

neben dem Altenzentrum. Wann immer die Zeit und<br />

die Kraft reichen, ist er für die Bewohner da.<br />

„Miteinander leben und arbeiten – Füreinander da sein“<br />

ist auch das Lebensmotto von Marie-Ange Göhausen.<br />

Mit positiver Einstellung kann die stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />

„Berge versetzen“. Ihre Fröhlichkeit,<br />

ihr Optimismus stecken an.<br />

„Helfende Hände“ bei der Gestaltung des Alltags am<br />

Dolzer Teich gebe es nie genug, meint Elisabeth Katt,<br />

Leiterin des Sozialdienstes. Mit ihrem Team organisiert<br />

sie Veranstaltungen, sorgt für die jahreszeitliche<br />

Gestaltung des Hauses und schafft Freizeitangebote<br />

in den Wohnbereichen. Für die persönliche Betreuung,<br />

die Erfüllung individueller Wünsche reichen die<br />

Ressourcen aber nicht immer. Daher plant Elisabeth<br />

Katt derzeit gemeinsam mit Heimleiter Jörg Bodenberger<br />

einen ehrenamtlichen Dienst ins Leben zu rufen.<br />

Beide hoffen auf tatkräftige Unterstützung aus dem<br />

<strong>Pastoralverbund</strong>.<br />

Thomas Trappmann


kreuz<br />

& quer<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012 17


ein ÖKuMeniScHeS „LeBenSGefüHL“ –<br />

zum Beispiel in Hiddesen<br />

18<br />

„Gut Leben statt viel haben“ war Thema des ökumenischen Waldgottesdienstes in Hiddesen.<br />

„Bei uns läuft’s! Ökumene in Hidde-<br />

sen“ , so steht es auf den T-Shirts der<br />

Läufer vom Residenzlauf, die sich in<br />

Hiddesen jedes Jahr für dieses Ereignis<br />

als Gruppe zusammentun. Die<br />

läuft im wahrsten Sinn des Wortes.<br />

Und was läuft sonst noch in Sachen<br />

Ökumene? - Eine Menge, und das seit<br />

Jahrzehnten.<br />

Schon Ende der sechziger Jahre, in der<br />

Aufbruchzeit nach dem 2. Vatikanischen Konzil, gab<br />

es ökumenische Gottesdienste und Bibelabende und<br />

den ersten ökumenischen Weltgebetstag in Lippe.<br />

Besonderen Auftrieb bekam die gemeinsame Arbeit in<br />

Hiddesen durch langjährige monatliche Bibelabende<br />

in den 80er und 90er Jahren. Aus diesen<br />

entstanden die unterschiedlichsten<br />

ökumenischen Gottesdienste, die Wochen<br />

der Einheit mit Pfingstwanderung<br />

und Themenabend, die ökumenischen<br />

Passionsandachten, die Versöhnungsinitiative<br />

für Ruanda „Das <strong>Detmold</strong>er<br />

Bekenntnis“, die ökumenisch durchgeführte<br />

Sternsinger-Aktionen. Hinzu<br />

kamen regelmäßige Planungstreffen<br />

und jährlich eine gemeinsame Sitzung von Kirchenvorständen<br />

und Pfarrgemeinderat, Schulgottesdienste,<br />

das wöchentliche gemeinsame Abendgebet,<br />

Kirchenkino, Pilgerwege, die Läufergruppe beim<br />

Residenzlauf usw. Bei vielen Christen ist eine große


Offenheit und Bereitschaft entstanden, die Schwellen<br />

auch der anderen Kirchen und Gemeindehäuser zu<br />

überschreiten. Insgesamt hat sich ein „ökumenisches<br />

Lebensgefühl“ entwickelt.<br />

In diesem Jahr haben die Hiddeser Kirchengemeinde<br />

die ökumenische Arbeit unter das Motto gestellt:<br />

„Aufruf für eine prophetische Kirche – Leben in Fülle<br />

für alle!“ Im umfangreichen gemeinsamen Gemeindebrief,<br />

der seit fünf Jahren jährlich im Frühjahr herausgegeben<br />

wird, wurde das Thema entfaltet, die üblichen<br />

Veranstaltungen des Jahres darauf bezogen<br />

und einige Angebote eigens dafür eingerichtet. Die<br />

Gemeindevertreter folgen damit einem Aufruf, der<br />

vor zwei Jahren vom Deutschen Katholischen Missionsrat<br />

gestartet und inzwischen von vielen unterschrieben<br />

ist. Es heißt in dem im Internet unter www.<br />

leben-in-fuelle-fuer-alle.de verbreiteten Aufruf:<br />

Wir erleben unsere Welt in immer krasserem<br />

Widerspruch zu der Botschaft des Evangeliums.<br />

„ich bin gekommen, damit sie das<br />

Leben haben und es in fülle haben.“<br />

(Joh 10,10)<br />

Wir erleben die Zerstörung unseres Planeten, wir<br />

sehen das Elend von einer Milliarde hungernder<br />

Menschen, die Hoffnungslosigkeit einer Jugend<br />

ohne Zukunftsperspektive.<br />

Dazu können wir als Christen und Christinnen<br />

und Kirchen nicht schweigen. Unsere Glaubwürdigkeit<br />

steht auf dem Spiel. Die Zeit ist reif für ein<br />

grundlegendes Umdenken.<br />

Kirche in Hiddesen ist ökumenische Kirche und schon<br />

als solche prophetisch. Die Kirche braucht zu jeder<br />

Zeit Prophetinnen und Propheten, die die Gegenwart<br />

aufmerksam wahrnehmen und die Folgen für die Zukunft<br />

erkennen, die aus dem Geist Jesu Christi heraus<br />

handeln und andere dazu anstiften. Gerade in<br />

Zeiten, in denen die Kirchen, katholische wie evangelische,<br />

sehr stark mit strukturellen Veränderungen<br />

kreuz<br />

&quer<br />

Gemeinsam auf dem Lippischen Pilgerweg von<br />

Sonneborn nach Blomberg<br />

beschäftigt sind, dürfen sie nicht eng werden und den<br />

Blick verlieren für ihre Sendung, die weit über die Kirchen<br />

hinausgeht.<br />

Die Vertreter der christlichen Kirchen in Hiddesen<br />

sind überzeugt, dass die großen Probleme unserer<br />

globalen Welt (Hunger, Klimawandel, wachsende<br />

soziale Kluft…) Christen jeder Konfession sehr stark<br />

herausfordern, aber auch, dass sie der verändernden<br />

Kraft ihres Glaubens vertrauen und Hoffnung haben<br />

dürfen und in engagierter Gelassenheit Fatalismus<br />

und Resignation widerstehen können. Darum unterzeichnen<br />

die Gremien der Hiddeser Kirchen diesen<br />

Aufruf, in dem sie sich z.B. verpflichten, in ihrem Beten,<br />

Denken und Handeln das Ziel eines Lebens in<br />

Fülle für alle voranzubringen.<br />

Zwei Informations- und Gesprächsveranstaltungen<br />

zu diesem Themenkomplex haben bereits stattgefunden:<br />

„Die Krise der Finanzmärkte“, „Arbeit mit Kopf<br />

und Hand – und Herz“. Der Waldgottesdienst stand<br />

unter dem Thema „Gut leben statt viel haben“. Schon<br />

jetzt ist hinzuweisen auf den Film „Taste The Waste“<br />

am Buß- und Bettag, 21. November in St. Stephanus,<br />

in dem es um die unglaubliche Tatsache geht, dass<br />

nahezu 50 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen<br />

werden, während Millionen Menschen hungern. Der<br />

Film zeigt aber auch Alternativen auf und macht Hoffnung<br />

auf Veränderung.<br />

Handeln statt Jammern, das gilt für den Umgang mit<br />

Lebensmittelvernichtung und grundsätzlich angesichts<br />

der großen globalen Probleme. Das gilt auch<br />

für das ökumenische Miteinander.<br />

Brigitte Grosche<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

19


20<br />

Wir danken unseren<br />

inserenten für<br />

ihre unterstützung.


AnSPrecHPArtner<br />

PfArrer<br />

cHriStiAn ritterBAcH<br />

(05231) 92790<br />

PAStor<br />

ADAM KoStoWSKi<br />

(05231) 20052<br />

DiAKon<br />

DietHer WeGener<br />

(05237) 898313<br />

GeMeinDereferentin<br />

AnnKAtHrin tADDAy<br />

(05231) 927912<br />

KircHenMuSiKer<br />

GreGor ScHWArZ<br />

(05231) 927921<br />

ZentrALeS PfArrBüro<br />

Schubertplatz 10<br />

(05231) 92790 Fax (05231) 927929<br />

Mail: pfarramt@katholisch-in-detmold.de<br />

Öffnungszeiten<br />

montags - mittwochs 09:00 - 12:30 Uhr<br />

16:00 - 18:00 Uhr<br />

donnerstags 11:00 - 12:30 Uhr<br />

16:00 - 18:00 Uhr<br />

freitags 09:00 - 12:30 Uhr<br />

PfArr-SeKretÄrin<br />

rutH KLeMMe<br />

PfArr-SeKretÄrin<br />

KArin HoHLer<br />

// GotteSDienSte<br />

VorABenDMeSSen<br />

18:00 Uhr Heilig Kreuz, <strong>Detmold</strong><br />

SonntAGSMeSSen<br />

08:00 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

09:30 Uhr Heilig Geist, Pivitsheide<br />

09:30 Uhr St. Stephanus, Hiddesen<br />

09:30 Uhr Dolzer Teich, <strong>Detmold</strong><br />

11:00 Uhr Heilig Kreuz, <strong>Detmold</strong><br />

11:00 Uhr St. Marien, <strong>Detmold</strong><br />

11:00 Uhr Maria Königin des Frieden,<br />

Augustdorf<br />

18:00 Uhr Zu allen Heiligen, Berlebeck<br />

(einmal im Monat)<br />

HeiLiGe MeSSen An WerKtAGen<br />

Montags 06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

17:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle<br />

Dienstags 06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

09:00 Uhr St. Marien<br />

09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle<br />

16:30 Uhr Dolzer Teich, <strong>Detmold</strong><br />

Mittwochs 09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle<br />

17:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

Donnerstags 06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

08:00 Uhr Hl. Kreuz<br />

Freitags 06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

16:30 Uhr Dolzer Teich, <strong>Detmold</strong><br />

18:00 Uhr Hl. Kreuz<br />

Samstags 06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg<br />

09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle<br />

GeBete unD GotteSDienSte<br />

Montags 19:30 Uhr Vesper, Hl. Kreuz<br />

Dienstags 08:30 Uhr Rosenkranz, St. Marien<br />

Donnerstags 07:45 Uhr Laudes, Hl. Kreuz<br />

17:15 Uhr Rosenkranz, St. Marien<br />

kreuz<br />

&quer<br />

18:00 Uhr euch. Andacht, St. Marien<br />

(einmal im Monat)<br />

1. Sonntag 10:00 Uhr Kleinkindergottesdienst,<br />

im Monat Heilig Kreuz <strong>Detmold</strong><br />

BeicHtGeLeGenHeit<br />

Samstags 17:30 Uhr Heilig Kreuz, <strong>Detmold</strong><br />

Alle Informationen auch unter:<br />

www.katholisch-in-detmold.de | www.katholisch-in-augustdorf.de<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

21


VerAnStALtunGen<br />

Mittwoch, 12. September<br />

Kostproben aus der Bibel<br />

Unter dem Thema „Im Gespräch<br />

mit Gott“ werden ab September<br />

wieder Abende mit der Bibel in St.<br />

Stephanus Hiddesen stattfinden.<br />

Mit unterschiedlichen ganzheitlichen<br />

und kreativen Methoden<br />

werden Zugänge zu biblischen<br />

„Gesprächen mit Gott“ geschaffen.<br />

Bezüge zum eigenen Leben werden<br />

im gemeinsamen ‚Kosten‘ und<br />

‚Probieren‘ deutlich.<br />

termine:<br />

Mittwoch, 12. September,<br />

Donnerstag, 15. November,<br />

Mittwoch, 12. Dezember und<br />

Donnerstag, 17. Januar,<br />

jeweils um 20 Uhr.<br />

Samstag, 22. September<br />

tag der Schöpfung<br />

Am „Tag der Schöpfung“ feiern die<br />

Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen in Lippe<br />

(ACK Lippe) um 15 Uhr einen<br />

Open-Air-Gottesdienst direkt am<br />

Fuß der Externsteine. Worum geht<br />

es den Initiatoren dabei: Die gute<br />

Schöpfung Gottes live erleben, Miteinander<br />

singen und beten sowie<br />

Einheit über Kirchengrenzen hinweg<br />

erleben und feiern. Zur ACK<br />

Lippe gehören die evangelische<br />

Lippische Landeskirche, die römisch-katholische<br />

Kirche, die Selbständige<br />

Evangelisch-Lutherische<br />

Kirche, der Bund Evangelisch-Freikirchlicher<br />

Gemeinden (Baptisten)<br />

sowie die Evangelisch-methodistische<br />

Kirche.<br />

Sonntag, 7. oktober<br />

Kleinkindergottesdienst<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat<br />

öffnet die Kinderkirche Hl. Kreuz<br />

um 10 Uhr ihre Türen zu einem<br />

Kleinkindergottesdienst für Kinder<br />

(bis ca. 7 Jahre) und begleitende<br />

Erwachsene. Im Oktober wird<br />

das Erntedankfest gefeiert. Der<br />

Handpuppenbibelwum „Wurmina<br />

Bibella“ erzählt eine biblische Geschichte,<br />

es wird gesungen und<br />

miteinander gebetet. Anschließend<br />

sind alle ins Gemeindehaus bei<br />

Kaffee und Limo zum Beisammensein<br />

und Spielen eingeladen.<br />

Mittwoch, 24. oktober<br />

Seniorenwallfahrt<br />

Ins Hochstift führt die nächste Seniorenwallfahrt<br />

des <strong>Pastoralverbund</strong>s<br />

<strong>Detmold</strong>. Ziele sind Borgentreich<br />

mit dem Orgelmuseum und einer<br />

Nachbildung der Lourdes-Grotte<br />

sowie der Wallfahrtsort Kleinenberg.<br />

Das Mittagessen ist in War-<br />

kreuz<br />

&quer<br />

burg vorgesehen. In Hardehausen<br />

gibt es Kaffee und Kuchen. Weitere<br />

Informationen bei Diakon Diether<br />

Wegener.<br />

Donnerstag, 1. november<br />

Gedenken für Verstorbene<br />

In einem zentralen Totengedächtnis-Gottesdienst<br />

um 15 Uhr in der<br />

Hl. Kreuz-Kirche werden die Namen<br />

aller Verstorbenen des Jahres<br />

genannt, währenddessen wird an<br />

die Osterkerze ein kleines Grablicht<br />

gestellt. Angehörige oder Freunde<br />

können dieses Licht anschließend<br />

mit zum Friedhof nehmen, damit es<br />

dort weiter brennt.<br />

Samstag, 10. november<br />

Laternenumzug<br />

Der große traditionelle Laternenumzug,<br />

der gemeinsam von den<br />

evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden ausgerichtet<br />

wird, startet wieder um 17 Uhr in<br />

der Erlöserkirche am Markt. Dort<br />

wird durch das Mini-Musical „Sankt<br />

Martin auf dem Marktplatz“ die Geschichte<br />

des teilenden Christen<br />

richtig lebendig werden. Anschließend<br />

führt Sankt Martin hoch zu<br />

Ross den kleinen Umzug durch die<br />

Stadt an. Der Bürgermeister stiftet<br />

jedem Kind eine leckere Brezel.<br />

kreuz & quer // Ausgabe 02 / 2012<br />

23

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