Download: Elektrojournal 10-2010 - Innung (PDF ... - Elektrojournal.at
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innung<br />
46<br />
INSTA<br />
wien<br />
Seit 1. 1. 20<strong>10</strong> gibt es die ÖVE-Richtlinie R2<br />
ein neutrales<br />
Regelwerk<br />
Die ÖVE-Richtlinie R2 „Einbruch- und Überfallmeldeanlagen<br />
– Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung“<br />
entstand der Zusammenarbeit von Experten des VSÖ, der<br />
Alarmanlagenerrichter und dem Normenausschuss TC-79<br />
Seit Jahresanfang haben wir<br />
ein neues neutrales Regelwerk<br />
für die Errichtung von<br />
Alarmanlagen, ÖVE-Richtlinie<br />
R2: 20<strong>10</strong>-01-01, Einbruch- und<br />
Überfallmeldeanlagen – Planung,<br />
Einbau, Betrieb und Instandhaltung.<br />
Diese Richtlinie<br />
wurde über den Zeitraum von<br />
etwa zwei Jahren in Zusammenarbeit<br />
von Experten des VSÖ,<br />
der Berufsgruppe der Alarmanlagenerrichter<br />
(WKO) und<br />
dem Normenausschuss TC-79<br />
erstellt und vom ÖVE so überarbeitet,<br />
um als Grundlage für<br />
eine ÖNORM zu gelten.<br />
Der historische Hintergrund<br />
ist die jahrzehntelange Uneinigkeit<br />
beim CENELEC, dem der<br />
europäischen Komittee für elektrotechnische<br />
Normen, über den<br />
Abschnitt 7 der EN-50131. Das<br />
ist jener Abschnitt der Europäischen<br />
Basisnorm für Einbruchmeldeanlagen,<br />
der sich mit der<br />
Projektierung und Errichtung<br />
beschäftigt. Da es daher auch bis<br />
heute keine gültige EN-50131-7<br />
gibt, wurden die Europäischen<br />
Mitgliedsta<strong>at</strong>en informiert, den<br />
Letztentwurf vorläufig zu akzeptieren<br />
und umzusetzen.<br />
In Österreich war bis dahin<br />
das VSÖ-Regelwerk TRVE<br />
31-7 im Umlauf, das von den<br />
Versicherungen und der Exekutive<br />
akzeptiert sowie auch bei<br />
Ausschreibungen herangezogen<br />
wurde. Dieses Regelwerk h<strong>at</strong>te<br />
jedoch einen Schönheitsfehler,.<br />
Darin wurde nämlich als Basis<br />
aller Tätigkeiten eine vom Verein<br />
VSÖ ausgesprochene Anerkennung<br />
von Geräten und Errichter<br />
verlangt. So ging es also<br />
auch nicht.<br />
Entspricht VSÖ-Regeln<br />
und Europanormen<br />
Nach Rücksprache mit Verfahrensexperten<br />
des ÖVE und<br />
ON (Österreichischen Normungsinstitut)<br />
wurde also folgender<br />
Weg beschritten: vorerst<br />
einmal ein neutrales Regelwerk<br />
basierend auf VSÖ-TRVE 31-<br />
7 (welches in den Grundzügen<br />
den deutschen VdS-Regeln entspricht)<br />
zu schaffen und nicht im<br />
Widerspruch mit den Entwürfen<br />
der Europanormen zu stehen.<br />
Dies alles h<strong>at</strong> zur offiziellen<br />
Ablehnung der CENELECpreNormen<br />
geführt – und zwar<br />
so lange, bis es gültige Normen<br />
geben wird. Diese Zeitspanne<br />
ist jedoch derzeit nicht wirklich<br />
absehbar. Als wesentlich<br />
erscheint mir die Forderung in<br />
der ÖVE-Richtlinie R2, dass die<br />
zur regelkonformen Anwendung<br />
kommenden Geräte ein gültiges<br />
Zertifik<strong>at</strong> einer „europäisch akkreditiertenZertifizierungsstelle“<br />
über die Konformität mit der<br />
EN-50131 haben müssen.<br />
Darüber hinaus werden wir<br />
über das KFE Kurse für Alarmanlagenerrichter<br />
über das Regelwerk<br />
R2 anbieten. Diese<br />
können als Grundlage zu einer<br />
unter Umständen notwendigen<br />
Zertifizierung nach dem Europäischen<br />
Zertifizierungsgesetz<br />
gelten. Die ersten Kurse sind für<br />
den Herbst geplant.<br />
Im Anhang zur ÖVE-Richtlinie<br />
R2 sind auch die Risikoklassen<br />
des Versicherungsverbandes<br />
für alle möglichen Objekte auf<br />
Basis dieser Klassen angegeben.<br />
Darin ist auch der Elektrohandel<br />
mit GN (Gewerbestandart-<br />
Niedrig) angeführt.<br />
Nach Meinung einer Versicherung<br />
wird bei Neuabschluss<br />
einer Versicherung wieder<br />
– wie früher schon einmal – eine<br />
Alarmanlage (oder ein Gitter)<br />
zwingend vorgeschrieben, was<br />
über das Kur<strong>at</strong>orium für Verkehrssicherheit<br />
noch generell<br />
abgeklärt werden muss. Es sind<br />
ja praktisch alle unsere <strong>Innung</strong>smitglieder<br />
auch Händler.<br />
BGO Karl-Heinz Bradavka<br />
Bundesberufsgruppenobmann Karl-Heinz<br />
Brandavka: „Zur ÖVE-Richtlinie R2 wird auch<br />
das KFE Schulungen anbieten.“<br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong><br />
Fotos:
Fotos: Redaktion, Bradavka<br />
Langjährige <strong>Innung</strong>smitglieder<br />
Bis zu <strong>10</strong>5 Jahren<br />
Insgesamt 45 Unternehmen<br />
können heuer eine runde Jahresanzahl<br />
an <strong>Innung</strong>szugehörigkeit<br />
feiern. Zu diesem Jubiläum<br />
lud die Wiener <strong>Innung</strong>sspitze mit<br />
LIM Joe Witke und Geschäftsführer<br />
Ernst M<strong>at</strong>zke Mitte September<br />
in den Wiener R<strong>at</strong>hauskeller<br />
ein und fast alle Unternehmer<br />
schafften es, persönlich ihr Diplom<br />
und eine Ehrennadel sowie<br />
ein Anerkennungsgeschenk entgegenzunehmen.<br />
LIM Joe Witke wies in seiner<br />
Begrüßung darauf hin, dass etwa<br />
im Gründungsjahr des Mitglieds<br />
mit <strong>10</strong>5 Jahren <strong>Innung</strong>szugehörigkeit<br />
die E-Werke entstanden,<br />
die Straßenbahn elektrifiziert<br />
und die zweite Hochquellwasserleitung<br />
gebaut wurde. Auch<br />
das allgemeine Wahlrecht gab es<br />
damals noch nicht.<br />
Mittlerweile habe sich viel<br />
verändert – wobei es die Unternehmer<br />
aber zu keiner Zeit<br />
leicht gehabt hätten, betonte<br />
Witke und wies auf die heutigen<br />
Probleme durch Globalisierung,<br />
den raschen technischen Fortschritt<br />
usw. hin. Allerdings setze<br />
sich die <strong>Innung</strong> derzeit verstärkt<br />
für eine Verbesserung der Situ<strong>at</strong>ion<br />
ein.<br />
Und das sind die Jubilare:<br />
25 Jahre: Glanz-electrics Ing.<br />
Ernst Glanz e.U., Thomas Köck,<br />
Ing. Emmerich Lehmann, Elmar<br />
Schrutek, Suresh SHARMA,<br />
Kurt Tömördy<br />
30 Jahre: Boschek GmbH, .-<br />
Ing. Hans Bucksch, Ing. Alexander<br />
Kerl, Lustig Ges.m.b.H, Josef<br />
Manner & Comp. AG, Gebrüder<br />
Medek e.U., PKE Electronics<br />
AG, Elektro-Reiter Ges.m.b.H.,<br />
Josef Szot Ges.m.b.H., elektro<br />
urban Elektroinstall<strong>at</strong>ionen und<br />
-handel Gesellschaft m.b.H.<br />
35 Jahre: Helmut Fleischhacker,<br />
Elektroanlagen-Vertriebs-<br />
Im feierlichen Rahmen des<br />
R<strong>at</strong>hauskellers stellten sich<br />
die anwesenden Unternehmer<br />
(mit 35 bis <strong>10</strong>5 Jahren<br />
Mitgliedschaft) dem<br />
<strong>Elektrojournal</strong>-Fotografen<br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong><br />
Brüder Gros: Ehrennadel der<br />
Elektroinnung für <strong>10</strong>5 Jahre<br />
Mitgliedschaft<br />
und Serviceges.m.b.H., Hans<br />
Lurf GmbH, Mader Gesellschaft<br />
m.b.H., Müller & Miksch Ges.<br />
m.b.H., Franz Nehyba , Gerhard<br />
Schell und Co. Elektroinstall<strong>at</strong>ion,<br />
Elektroheizungsbau Ges.<br />
m.b.H., KommR Walter T<strong>at</strong>zer,<br />
Werner OG.<br />
40 Jahre: Neonlicht-Brunner<br />
& Co. KG, Bruno Eder Ges.<br />
m.b.H., Willi Fleischmann, GE-<br />
SIG Gesellschaft für Signalanlagen<br />
m.b.H., André Goldmann,<br />
Harald Günther, Ing. Gottfried<br />
Kadecka, Josef Lukasser, Schr<strong>at</strong>t<br />
Rechts: Hanns Christian<br />
Zlamal (Fa. Hanns Füglister)<br />
erhielt für <strong>10</strong>0 Jahre Mitgliedschaft<br />
ebenso wie alle<br />
anderen Jubilare von LIM Joe<br />
Witke, GF Ernst M<strong>at</strong>zke und<br />
Thomas Supper (v.l.) eine<br />
Urkunde, eine Ehrennadel und<br />
ein Geschenk<br />
Günstige Gelegenheit<br />
| innung<br />
Kennzahl: 20<strong>10</strong> 1428<br />
Elektrotechniker mit aufrechter Gewerbeberechtigung sucht<br />
Anstellung als gewerberechtlicher Geschäftsführer mit halbtägiger<br />
Mitarbeit. Kontakt erbeten unter 0699/<strong>10</strong>858369 oder<br />
elektro.hammer@gmx.<strong>at</strong><br />
Kennzahl: 20<strong>10</strong> 1429<br />
Erfahrener, dynamischer Techniker aus dem Bereich der<br />
Elektrotechnik mit EDV und CAD-Kenntnissen für Bürotätigkeiten,<br />
Auftragsabwicklung und Projektleitung sowie<br />
Erstellen von Elektroplänen wird aufgenommen. Kontakt:<br />
0699/11821367 oder mirko@m<strong>at</strong>kovic.co.<strong>at</strong><br />
Anfragen an die Landesinnung Wien der Elektro-, Gebäude-,<br />
Alarm- und Kommunik<strong>at</strong>ionstechniker, <strong>10</strong>30 Wien, Rudolf-<br />
Sallinger-Pl<strong>at</strong>z 1, Telefon (01) 514 50-2334 DW, oder wie oben<br />
abgegeben.<br />
& Co. Ges.m.b.H.<br />
45 Jahre: Ing. Alois Binder<br />
GmbH., Roman Gustav Blümel<br />
50 Jahre: CEGELEC GmbH.,<br />
Rudolf Koberwein<br />
55 Jahre: Anton Hanreich,<br />
Ing.Seipelt Ges.m.b.H.<br />
75 Jahre: Wolek AG<br />
80 Jahre: Ing. Otto Berger<br />
90 Jahre: EXIMGES Gerstmaier<br />
Handels GmbH<br />
<strong>10</strong>0 Jahre: Aufzugfabrik<br />
Hanns Füglister G.m.b.H.<br />
<strong>10</strong>5 Jahre: Brüder Gros<br />
„Elektro- u. Telefonanlagenbau<br />
Ges.m.b.H.“<br />
INSTA
innung|<br />
48<br />
INSTA<br />
www.baytronic.<strong>at</strong><br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong>
Fotos: WKO/Laresser<br />
www.baytronic.<strong>at</strong><br />
Vom 9. bis 11. Dezember 20<strong>10</strong> finden<br />
die zweiten EuroSkills, die Berufseuropameisterschaften,<br />
in Lissabon (Portugal)<br />
st<strong>at</strong>t. Über 400 Nachwuchskräfte<br />
werden sich dort in den verschiedenen<br />
Berufen messen. Aus Österreich werden<br />
rund dreißig Jugendliche mit ihren Fachbetreuern<br />
daran teilnehmen. Im Bereich<br />
Elektroinstall<strong>at</strong>ionstechnik wird dies der<br />
vorjährige Bundessieger M<strong>at</strong>thias Klaunzer<br />
(Fiegl+Spielberger, Innsbruck) sein,<br />
begleitet vom technischen Delegierten<br />
Christian Bräuer.<br />
Hartes Training mit Experten<br />
Alle Teilnehmer bereiten sich bereits<br />
seit April intensiv vor und trainieren regelmäßig<br />
mit den fachlichen Experten.<br />
Die jungen Fachkräfte müssen sich nicht<br />
nur auf ungewohnte Maschinen und eine<br />
fremde Arbeitssprache einstellen: Bei den<br />
Wettbewerben werden Werkstücke herzustellen<br />
sein, die das gesamte Know-how<br />
der Teilnehmer erfordern. Zeitdruck und<br />
Präzession entscheiden über Erfolg oder<br />
Niederlage.<br />
Mitte September fand in der BauAkademie<br />
Oberösterreich in Lachst<strong>at</strong>t das zweite<br />
BundesinnunG Teambuilding für die<br />
euroskill-Teilnehmer<br />
Teamcoaching-Seminar st<strong>at</strong>t. Bei diesem<br />
Training steht neben dem mentalen Training<br />
vor allem Teambuilding auf dem Programm.<br />
Der oberösterreichische WK-Präsident<br />
Rudolf Trauner spricht aus, was die Fach-<br />
Experten bereits aus der Erfahrung vergangener<br />
Wettbewerbe bestätigen können:<br />
Fachlich sind unsere jungen Fachkräfte<br />
top – ich bin mir sicher, dass unsere Unternehmergener<strong>at</strong>ion<br />
der Zukunft mit ihren<br />
Fähigkeiten in Lissabon reüssieren<br />
wird. Jetzt geht es im Training um<br />
den Feinschliff rund herum. Es ist<br />
wichtig, dass sich die jungen Menschen<br />
auch vor Ort mit den anderen<br />
Teilnehmern und Experten austauschen<br />
können. Beim Teambuilding<br />
werden unsere Teilnehmer auch gezielt<br />
auf den Wettkampfdruck vorbereitet,<br />
um diesen mit der nötigen<br />
mentalen Stärke zu begegnen.“<br />
Das österreichische Fachkräfteteam,<br />
mit dabei auch der Tiroler<br />
Elektrotechniker M<strong>at</strong>thias<br />
Klaunzer bereitet sich gemeinsam<br />
auf die EuroSkills vor<br />
Bei EuroSkills<br />
sehr erfolgreich<br />
| innung<br />
2008 konnte Österreich bei den Euro-<br />
Skills in Rotterdam den ausgezeichneten<br />
zweiten Pl<strong>at</strong>z in der N<strong>at</strong>ionen-Wertung<br />
belegen. Insgesamt wurden 15 Medaillen,<br />
davon sechs Gold- und vier Silbermedaillen<br />
in Einzelbewerben, je zwei Gold- und<br />
Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille<br />
in Teamwertungen, erreicht.<br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong> INSTA 49
innung|<br />
50<br />
Fachgruppentagung 20<strong>10</strong><br />
nicht reden<br />
sondern tun<br />
Das Kulturzentrum Melodium in Peuerbach<br />
war heuer Veranstaltungsort für die Fachtagung<br />
in Oberösterreich. LIM Felix Kreil<br />
konnte über 120 Teilnehmer begrüßen, die<br />
neben den formellen Tagungspunkten auch<br />
interessante Vorträge zu hören bekamen<br />
Wie auch schon in den vergangenen<br />
Jahren h<strong>at</strong> es<br />
die oberösterreichische<br />
innungsspritze auch heuer geschafft,<br />
mit interessanten Vortragsthemen<br />
und fachlich hochwertigen<br />
Referenten zahlreiche<br />
Mitglieder zur Fachgruppentagung<br />
zu locken. Wie auch das<br />
Feedback zeigte, h<strong>at</strong> es wirklich<br />
niemand bereut.<br />
„Es geht ganz einfach um<br />
unsere Zukunft“, betonte LIM<br />
Felix Kreil in seiner Begrüßung<br />
und der Vorstellung folgender<br />
Fachvorträge:<br />
• „Neuerungen der Elektrotechnikverordnung“<br />
mit dem Experten<br />
Reinhard Dittler vom<br />
Bundesministerium für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend<br />
INSTA<br />
•<br />
•<br />
•<br />
„Zukunft der Leuchtmittel“<br />
mit Franz-Josef Müller und<br />
Fritz Kampl von der Lichttechnischen<br />
Gesellschaft Österreichs<br />
(LTG)<br />
„Initi<strong>at</strong>ive Licht – Finanzierungsmodelle<br />
und Förderungsmöglichkeiten,<br />
auch für<br />
kleine Elektrounternehmen“<br />
mit Susanne Rischanek und<br />
Karin Schweyer, Kommunalkredit<br />
sowie<br />
„Ausbildung jetzt“ – eine Inform<strong>at</strong>ion<br />
rund um Förderung,<br />
Modularisierung und Demographie<br />
mit Rudolf Riegler<br />
von der Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich.<br />
Eine stark wachsende<br />
Elektroinnung<br />
Ende 2009 betrug<br />
der Mitgliederstand<br />
der Oberösterreichischen<br />
<strong>Innung</strong><br />
der Elektro-, Gebäude,<br />
Alarm- und<br />
oBeRösTeRReich<br />
Wegweisend und<br />
nutzbar für ganz<br />
Österreich: Die beisen<br />
Lehrlingswarte<br />
Stefan Preishuber<br />
und Ewald<br />
Stimmeder (v.l.)<br />
präsentieren stolz<br />
den neuen und<br />
Image-fördernden<br />
Lehrlingsfolder<br />
www.baytronic.<strong>at</strong><br />
Das aktive <strong>Innung</strong>steam in Oberösterreich h<strong>at</strong> schon manches<br />
umsetzen können und noch vieles vor: Geschäftsführer Alois Ellmer,<br />
seine rechte Hand Bettina Elmecker und LIM Felix Kreil (v.l.)<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionstechnik 1785<br />
(nach 1718 Ende 2008). Nach<br />
dem ersten Halbjahr 20<strong>10</strong> hält<br />
man bereits bei 1817 Mitgliedern.<br />
An alle richtete LIM Kreil<br />
die Aufforderung zur Mithilfe in<br />
der <strong>Innung</strong>: „Wir haben zwar<br />
schon einiges erledigt, aber es<br />
gibt noch vieles zu tun.“<br />
Es gehe vor allem auch darum,<br />
über eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit<br />
die Arbeit<br />
der <strong>Innung</strong>, aber auch jene der<br />
Elektrounternehmen besser zu<br />
verkaufen. Kreil: „Dank eines<br />
Spezialisten h<strong>at</strong> das bisherige<br />
Lobbying schon einige Erfolge<br />
gebracht.“<br />
Der Landesinnungsmeister<br />
wies auch auf die wichtige Normenarbeit<br />
und die Aus- und<br />
Weiterbildung hin. Mit einem<br />
von der oberösterreichischen<br />
<strong>Innung</strong> erstellten neuen Lehrlingsfolder<br />
sollen mehr Jugendliche<br />
(und deren Eltern) dazu<br />
gebracht werden, den interessanten<br />
Beruf des Elektrotechni-<br />
kers zu ergreifen.<br />
Image-fördernd sei sicherlich<br />
auch die neu geschaffene e-Marke,<br />
ist sich Felix Kreil sicher:<br />
„Auf der Unternehmerkonferenz<br />
vor kurzem in Salzburg<br />
wurde richtige und erfolgreiche<br />
Schritte dazu gesetzt.“<br />
Dank gab es vom <strong>Innung</strong>smeister<br />
für seine zahlreichen Funktionäre,<br />
die in den verschiedenen<br />
Berufsgruppen von der<br />
Ausbildung bis zum Normenbereich<br />
positive für die <strong>Innung</strong><br />
arbeiten. So h<strong>at</strong> beispielsweise<br />
gutes Lobbying zu einer verbesserten<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Landesverwaltung im Bereich<br />
Alarmanlagen und deren Förderung<br />
zugunsten des Handwerks<br />
geführt.<br />
LIM Kreil listete auch die<br />
zahlreichen<br />
Seminare und<br />
Workshops<br />
Gottfried Rotter (kleines Bild)<br />
präsentierte die Positionierung<br />
der e-Marke. BIM Witke, bewundert<br />
von LIM Kreil, stellte<br />
sich als als Mannequin für die<br />
ersten Elektrotechniker mit<br />
Redaktion<br />
der Zuverlässigkeitsgarantie<br />
zur Verfügung Fotos:<br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong>
Fotos: Redaktion<br />
Oben: Interessante Fachbeiträge<br />
gab es über das Thema<br />
Licht und die Finanzierung der<br />
öffentlichen Beleuchtung auch<br />
durch kleine Elektrotechniker<br />
(v.l.: LTG-Vorstand FranzJosef<br />
Müller, Kommunalkredit-Spezialistinnen<br />
Susanne Rischanek<br />
und Karin Schweyer, sowie<br />
LTG-Spezialist Fritz Kampl)<br />
Rechts: Der Experte Reinhard<br />
Dittler vom Wirtschaftsministerium<br />
erläuterte verschiedene<br />
Neuerungen der ETV 20<strong>10</strong><br />
für die Mitglieder auf, etwa im<br />
Bereich Blitzschutz, Alarmanlagentechnik<br />
oder für Kommunik<strong>at</strong>ionselektroniker.<br />
An die Adresse des anwesenden<br />
BIM Joe Witke gerichtet,<br />
meinte Felix Kreil schmunzelnd:<br />
„Wir sind zwar nicht das<br />
bequemste Bundesland, aber so<br />
aktiv wie möglich.“ Dieser nahm<br />
den Ball auf und zeigte auf, welch<br />
wichtige Ziele sich die Bundesinnung<br />
gesetzt h<strong>at</strong>: „Die erreichen<br />
wir aber nur, wenn alle Landesinnungen<br />
zusammenarbeiten<br />
und einen Teil der Aufgaben<br />
www.baytronic.<strong>at</strong><br />
übernehmen.“ Weitere wichtige<br />
Punkte die BIM Witke unter<br />
anderem anschnitt: Lobbying<br />
und Öffentlichkeitsarbeit, der<br />
ständige Preisverfall, der rasche<br />
technologische Fortschritt und<br />
der damit verbundene Zwang zur<br />
Weiterbildung bzw. die notwendige<br />
Zusammenarbeit sowie die<br />
Positionierung der e-Marke als<br />
Image-Träger, um hier aktiv gegensteuern<br />
zu können.<br />
infos im inTeRneT<br />
www.elektroinnung.<strong>at</strong><br />
Auch heuer nahmen wieder zahlreiche <strong>Innung</strong>smitglieder an der<br />
Fachgruppentagung teil und konnten die interessanten Vorträge<br />
gleich als Weiterbildung nutzen<br />
| innung<br />
Erfolgreiche ARGE Handwerk<br />
das müssen doch<br />
alle unterstützen<br />
Die mediale Unterstützung der für eine KMUfreundlichere<br />
Vergabepraxis kämpfenden<br />
drei Salzburger <strong>Innung</strong>en zeigt Wirkung<br />
Eine regelmäßige Präsenz in<br />
Print- und TV-Medien mit<br />
verständlichen und unterstützbaren<br />
Vorschlägen zu mehr<br />
Klarheit bei den Vergaberichtlinien<br />
– das ist das fast logische Ergebnis<br />
einer seit vielen Wochen<br />
ausgezeichneten Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Salzburger Elektro-,<br />
Metall- und SHLK-<strong>Innung</strong>.<br />
Da ist es (fast) kein Wunder,<br />
dass die Salzburger Wirtschaftskammer<br />
nach längerem Negieren<br />
der Aktivitäten der ARGE<br />
mittlerweile zu reagieren beginnt.<br />
So will man mit den Vertretern<br />
der Landesregierung einen<br />
„Fairnessk<strong>at</strong>alog“ ausarbeiten –<br />
dessen Punkte interessanterweise<br />
dem Forderungsk<strong>at</strong>alog der<br />
ARGE Handwerk (nachzulesen<br />
auch im <strong>Elektrojournal</strong> 5/20<strong>10</strong>,<br />
Seite 41 Insta) entsprechen.<br />
„Wir wollen allerdings keinen<br />
‚Fairnessk<strong>at</strong>alog‘ sondern klare<br />
Richtlinien, die ähnlich wie in<br />
Niederösterreich oder Bayern<br />
salzBuRG<br />
bei der Vergabe auch die Regionalität,<br />
Lehrlingsausbildung und<br />
einiges mehr berücksichtigen“,<br />
lautet die Antwort der ARGE-<br />
Verantwortlichen.<br />
Wie in einem Salzburg Heute-<br />
Beitrag des ORF am 21. September<br />
zu sehen war, stellt sich jetzt<br />
auch die Landeshauptfrau Gabi<br />
Burgstaller auf die Seite der<br />
ARGE Handwerk. Im Gegens<strong>at</strong>z<br />
zu ihrem Wirtschaftsreferenten<br />
Wilfried Haslauer h<strong>at</strong> sie ein<br />
neues novelliertes Landesvergabegesetz<br />
in Aussicht gestellt und<br />
de facto die berechtigten Forderungen<br />
der ARGE Handwerk<br />
beim Namen genannt.<br />
Nicht nur die ARGE Handwerk<br />
wird dran bleiben – auch<br />
das <strong>Elektrojournal</strong> wird weiter<br />
über den Kampf der ARGE für<br />
die KMU berichten.<br />
infos im inTeRneT<br />
www.arge-handwerk.<strong>at</strong><br />
Anlässlich der e-Marken-Unternehmerkonferenz Mitte September<br />
in Salzburg trafen sie die dort teilnehmenden Landesinnungsmeister<br />
bzw. Geschäftsführer mit den Proponenten der<br />
erfolgreich agierenden Salzburger ARGE Handwerk<br />
<strong>Elektrojournal</strong> <strong>10</strong>/20<strong>10</strong> INSTA 51