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Meine berufliche Zukunft - IHP

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einschneidende Änderungen im Umfeld, reicht es nicht, Fachwissen zur Verfügungzu stellen und den Zugang zur Computerwelt zu ermöglichen. Alle noch so geschicktaufbereiteten Maßnahmen greifen dort zu kurz oder an den „Suchenden“ vorbei, woRespekt und Würdigung des Einzelnen im Hier und Jetzt sowie seinerLebensgeschichte fehlen. Es braucht ein wertschätzendes Kontaktangebot, um dieBasis für gemeinsames Arbeiten herzustellen. Durch meine eigene Weiterbildungzum Counselor habe ich im Methodenschwerpunkt Orientierungsanalyse die Basisgefunden, meine eigene <strong>berufliche</strong> Berg- und Talbahn der vergangenen 9 Jahre zuverstehen, die Kränkungen und Enttäuschungen zu verarbeiten und dabei denkonstruktiven Weg zu finden, meine Erfahrungen anderen zur Verfügung zu stellen.1.2. Die GelegenheitNach mehrjähriger Trainingstätigkeit bei verschiedenen Bildungsträgern habe ich mitder Rolle der Koordinatorin einer Fortbildungsmaßnahme die Chance bekommen,Titel, Inhalte und Ablauf einer Maßnahme eigenständig zu gestalten und zuverhandeln; in der Rolle der Trainerin für wesentliche Teile dieser Fortbildung habeich die Gelegenheit, das Konzept umzusetzen und zu erproben. Inzwischen arbeiteich mit der fünften Gruppe von Frauen, und die Fortbildung ist für ein weiteres Jahrfinanziert. Die Einzigartigkeit jeder Teilnehmerin und die besondere Dynamik jederGruppe bringen die Herausforderung mit sich, permanent die Wirksamkeit derMaßnahme und den Nutzen von Übungen und Methoden zu überprüfen und dieInterventionen zu hinterfragen. Die jeweilige Arbeit mit einer Gruppe dauert achtWochen oder 240 Stunden Kurszeit.2. Das Konzept2.1. Die GrundannahmenEine der wichtigsten Voraussetzungen für meine Arbeit ist die Würdigung der Person,ihrer einzigartigen Geschichte und ihres Weges bis hin zur gegebenen Situation.Angesichts des Auftrages – den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen –kommt der Anerkennung von äußeren, oft hürdenreichen Gegebenheiten eineweitere wesentliche Bedeutung zu.Ich gehe davon aus, dass eine tragfähige Bindung zwischen Teilnehmerin undTrainerin, also ein aktives, offenes, bewusstes und angemessenes Miteinander,einen wirksamen und erfolgreichen Lerntransfer ermöglichen.Ich glaube daran, dass mit dem Hinführen zu persönlichen Stärken und zu deneigenen Ressourcen, durch Ermutigen zur zielorientierten Aktivität und durch dasAufzeigen und Auflösen von Opfer-Verhalten, die Teilnehmerinnen zu dennachhaltigen „Kräften“ Autonomie und Selbstverantwortung finden können.Durch die bewusste Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt, welches ich alsBindeglied zwischen den Anlagen der Vergangenheit und den Plänen für die <strong>Zukunft</strong>nutzbar mache, ergeben sich Anknüpfungspunkte für die Teilnehmerin und dieGruppe aus der unmittelbaren Arbeit.2.2. Eine ÜbersichtIn Anlehnung an die Cycles of Power nach Pamela Levin führe ich dieKursteilnehmerinnen in sieben Etappen durch die Fortbildung. Das Konzept bildet2<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


den Hintergrund für meine methodische Vorgehensweise in allen von mir zuvermittelnden Inhalten. Die Teilnehmerinnen bekommen es als sogenannten„Fahrplan“ zusätzlich zum Stundenplan erläutert, mit dem Bild, die Fortbildung isteine Reise. Den anderen Trainerinnen habe ich die zugrunde liegende Idee erörtertund als Orientierung für ihre Arbeit mit der Gruppe oder den einzelnen Frauenangeboten.2.2.1. Die Etappen 2.2.2. Das Ziel für dieTeilnehmerinAnkommen• Die jeweiligen Bindungenals Lernende, alsaufbauenGruppenmitglied und als Kundin • Unterstützung annehmendes Bildungsträgers• Anderen die InitiativeüberlassenTun, nach Anleitung • Aufgaben erledigen• Theorie anhören undaufnehmenReflexion der Situation • Verantwortung übernehmen• sich unabhängig machen• Sich hervortun alsIndividuum2.2.3. Der methodischeAnsatz• Willkommen heißen• Zeit lassen• Spielerisch an die Situationund die Themenherangehen• Mit kreativen Aufgaben undfarbigem MaterialangenehmeÜberraschungen schaffen• Keine Kritik üben• Anleitung geben• Ausprobieren lassen• « abholen, wo sie stehen »• Initiativen anerkennen• Nein-Sagen zulassen• Ärger nutzbar machen• Gedanken nachfühlen• Gefühle bedenkenSelbst-bewusst-sein • Zu sich stehen• « Anecken » geschehenlassen• reflektieren• Zu eigener Sicht derDinge ermutigen• Aufmerksamkeit schenkenauchohne « Problem »• Konsequenz der Handlungklar machenSich im geschützten RaumausprobierenKonsolidierung des neuerworbenen Wissens• Argumentieren• Auseinandersetzungsuchen• Aktives Nein-Sagen• Formulieren undausprobierendes neuen Selbst-Verständnisses• Unterstützen, die eigeneForm zu finden• Ziel erreichen lassen,ohne « Leiden »• Erfolg erkennen /würdigen lassen• Offene Fragen zu- lassen• o.k.-Position stärkenErproben im Arbeitsleben /-Markt4 WochenPraktikum• Von allen Etappen etwasnutzen können• Supervision während desPraktikums (in der Gruppe)• Ein Einzelgespräch bzw.Besuch während desPraktikums am Arbeitsplatz3<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


3. Die praktische Umsetzung3.1. <strong>Meine</strong> ThemenDie von mir zu vermittelnden Inhalte gehören vorwiegend zu den sogenanntenSozialkompetenzen – Kommunikation, Konfliktmanagement, Integrationsprozess (in einTeam / Arbeitsgruppe), Motivation und „Lernen lernen“; als Koordinatorin obliegt mir auchdie Gestaltung des ersten Tages, eines Supervisionstages während des Praktikumssowie des Abschlusses.In meiner Trainerin-Rolle stelle ich Erklärungsmodelle als „Landkarten“ zur Verfügungund ich bin die Begleiterin in praktischen Übungen, die den Teilnehmerinnen dieMöglichkeit geben, ihren Weg in ihrem Gelände mit den „neuen Instrumenten“ zugehen. <strong>Meine</strong> Vorgehensweise ist überwiegend prozessorientiert; sinngemäß: washier passiert – innen und außen – nutze ich, um das Vergangene, die wirkendenKräfte zu entdecken und den Blick nach vorne zu schärfen, um wirksame Strategienzu entwickeln und die Energien (ausschließlich bzw. überwiegend) darauf zu lenken.3.2. Die ErklärungsmodelleAls Orientierungshilfe und um die Komplexität der Situation zu reduzieren, kommenviele Modelle je nach Situation und Thema aus der Gruppe zum Einsatz; hier möchteich die am häufigsten genutzten und mir persönlich wichtigsten – neben den Cyclesof Power – benennen:Das erste Modell heißt „die Facetten des Individuums“ inspiriert vom 3-Rollen-Welten-Modell nach Bernd SchmidtFacetten des Individuums/Beratungsansatz (Grenzen)PersönlichkeitFach-Rollen“Experten Rollen”OrganisatorischeRollen**Bild 1** Facetten des Individuums mit möglichen „Abbruch-Stellen“ bzw. Konflikt- undInterventionspunkten ( )4<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


Hiermit werden Anknüpfungspunkte für den Persönlichkeitskern, die jeweiligenRollenwelten, die möglichen „Bruchstellen“ oder Interventionspunkte sowie dieRessourcen geboten.Unerlässlich für die Erklärung der aktuellen Situation sowie der Ereignisse währendder Fortbildung ist „das Drama-Dreieck“ nach Stephen Karpman und - in seinererweiterten Form - „das Lehr-Lern-Dreieck“ nach Dagmar und Klaus Lumma.Zur Abbildung des Arbeitsprozesses und zum Erklären des jeweiligen Fokus habeich daraus ein eigenes Bild entwickelt, den „Lern- und Arbeitskreis“, den ich sowohlals Orientierungshilfe für mein eigenes Arbeiten nutze, Trainerinnen undTeilnehmerinnen zur Verfügung stelle und – nachstehend als Gliederung derDarstellung verwende.Lern- und ArbeitskreisVisionIntegrationMotivationAdaptationExplorationReflexionExpressionAktionChristel Klapper ©**Bild 2** Lern- und Arbeitskreis als Orientierungshilfe im ArbeitsprozessAnstöße für meine Interventionen im Hinblick auf die o.g. zielorientierte Aktivität derTeilnehmerinnen bekomme ich aus den Grundannahmen des Passivitätskonzeptesnach Jacqui Lee und Aaron Schiff. Das Vier-Ohren-Modell sowie das Wertequadratnach Friedemann Schulz von Thun sind praktisch Standard-Material derKommunikationskurse. Zur Visualisierung zum Thema Konflikt undKonfliktmanagement nutze ich eine abgewandelte bzw. erweiterte Form desDreiecks-Vertragsmodells nach Fanita English.5<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


OrganisationKompetenzenFunktionenEnergie / funktionale KommunikationichAndere(r)**Bild 3** Dreiecks-Vertrag abgewandelt; Erklärungslandkarte bei Störungen/Konflikten3.3. Der Fokus für die TeilnehmerinnenMit Blick auf die Arbeitssuche, das individuelle „Arbeitsprojekt“ der Frauen, führe ichsie mit folgenden Arbeitsfragen und Methoden durch die einzelnen Stationen des„Lern- und Arbeitskreises“.Stationen* Orientierungsfrage Methode„Vision“Wie sieht Ihr Wunsch-/Traum-Arbeitsplatz aus?Fantasie-Reise; Initialbild malenund vorstellen lassen„Motivation“Was gibt Ihnen den meistenAntrieb, was bewegt Sie, aufdiesem Weg zu bleiben?Motiv-Abfrage mitEntscheidungshilfe –Positionierung, imaginieren, wieKraft und Bewegung für sieaussieht – Austausch mit„Exploration“„Expression“„Aktion“Was bringen Sie mit und washaben Sie schonunternommen?Wo möchten Sie nach derFortbildung ankommen? Wieheißt Ihr Ziel?Was werden Sie tun? WelchenWeg nehmen Sie, um zum Zielzu gelangen?6Kolleginnen„kreatives Brainstorming“ –Interview zu zweit: Öffnen derpersönlichen „Schatztruhe“In eigenen Worten eine ersteZielformulierung aussprechen –Triadenarbeit, Reflecting-Team(Was kommt bei der Kolleginan?)Strategien erarbeiten;vorhandenes Material nutzen –Adressen, Telefonnummern,Internet, Briefe (Lebenslauf,Bewerbungsschreiben) – aufden Weg machen; „Vertrag „dernächste Schritt“ mit mir (eineAktion – das damit verbundeneZiel benennen)<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


„Reflexion“Was ist bei der Aktionherausgekommen?Ergebnisanalyse; wo stehen Siejetzt; wie geht es Ihnen damit;was war schwierig, was warleicht?„Adaptation“(Wo) sollte eine Anpassung desProjektes oder des„Aktionsplans“ erfolgen?„die Route wird neu berechnet“– Brainstorming, Austausch inKleingruppen, ggf. neues Bild /neuer Plan„Integration“Was nehmen Sie mit, waswerden Sie weiterverwenden?(Schluss-)Beurteilung;Positionierung: Wohin geht derWeg!*da ich auch in französischer Sprache arbeite, habe ich Begriffe gewählt, die sowohl in Deutsch wie auch Französisch passen!Je nach Etappe der Fortbildung gemäß den Cycles of Power entwickelt sich diemethodische Vorgehensweise zu den einzelnen Stationen von spielerisch, kreativ,überraschend hin zu fordernd, freundlich konfrontativ – also ermutigend zur„erwachsenen“ Auseinandersetzung und Reflexion der individuellen Möglichkeiten.4. Die erlebten Grenzen4.1. Das ArbeitsfeldDie Fortbildung wird vom Arbeitsministerium finanziell unterstützt und vomBildungsministerium in beratender Funktion überwacht; beide Ministerien und derVerwaltungsrat des Trägers müssen die Maßnahme pro Geschäftsjahr jeweils neugenehmigen. Die Verhandlungen sind bereits intern schwierig, wenn dieKonzentration auf die Persönlichkeitsentwicklung zu stark in den Vordergrund gestelltwird. Ressourcenorientierung und spielerische Methoden müssen geschickt verpacktoder gar versteckt werden je „höher“ die Verhandlungen geführt werden.Das Hauptanliegen für diese Fortbildung ist, die Frauen zu autonomer undselbstbewusster Arbeitsplatzsuche zu ermutigen. Dies wird anhand der konkretenSuche eines Praktikumsplatzes trainiert; ein unbefristeter Arbeitsvertrag unmittelbarnach der Fortbildung ist von allen Beteiligten erwünscht - aber nicht garantiert. Dadie meisten Teilnehmerinnen erfahrungsgemäß in erster Linie ergebnisorientiertkommen, bildet diese „Nichtgarantie“ eine erste Blockade für den reibungslosenProzess.4.2. Die TeilnehmerinnenBei der Zielgruppe handelt es sich um Frauen im Alter zwischen 21 und 56 Jahrenmit schulischen Voraussetzungen von Hauptschulabschluss bis abgeschlossenemUniversitätsstudium. Diese Gegebenheiten verlangen gelegentlich einen Spagathinsichtlich der anzubietenden Methoden und Inhalte. Die Frauen müssen beimArbeitsamt als „arbeitssuchend“ eingeschrieben sein und werden – bei Interesse –auch von Amtswegen zu der Fortbildung zugelassen; häufig fühlen sichTeilnehmerinnen verpflichtet oder gar gezwungen, an der Maßnahme teilzunehmen,um ihr Anrecht auf staatliche Unterstützung nicht zu verlieren; ein Umstand, welcherdie Beziehungsgestaltung erheblich erschwert; ebenso bei Frauen, derenpersönliche Situation so vielschichtig problematisch ist, dass diese Maßnahme zumgegebenen Zeitpunkt praktisch unwirksam und unsinnig scheint.7<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


Das Hinführen der Teilnehmerinnen zu ihren eigenen Ressourcen und dieErmutigung, sich auf persönliche Motivationen und Prioritäten als leitende Kräfteeinzulassen – im Hinblick auf Selbstverantwortung und Autonomie – werden häufiggebremst durch andere „Begleiter“ aus dem sozialen Netzwerk.Angesichts dieser Gegebenheiten erklärt sich die Arbeit gemäß den Grundlagen derOrientierungsanalyse von selbst, nämlich als konfliktorientierte Erwachsenenbildung,von selbst.4.3. Die Trainer und TrainerinnenDie Maßnahme wird von acht Personen begleitet, davon sieben als Trainerinnen fürdie Arbeit mit Klein- oder Gesamtgruppe und eine Sozialpädagogin für dieindividuelle Betreuung und Begleitung der Frauen. Fünf der acht Personen sindMitarbeiterinnen des Bildungsträgers.Wir alle kommen aus unterschiedlichen Bildungshintergründen und Berufsfeldern; esfindet keine ausdrückliche Verständigung und Einigung bezüglich einereinvernehmlichen Bedeutung der Begriffe „Autonomie“ und „Selbstverantwortung“statt und jede/r hat ihren/seinen eigenen Stil und ihr/sein Rollenverständnis, wasebenfalls nicht ausdrücklich abgestimmt und verhandelt wird. Die Erläuterung desKonzepts ist wie oben bereits gesagt ein Angebot, danach zu handeln. Es zuintegrieren in den eigenen Haltungshintergrund war bislang kein Verhandlungspunkt.Eine kürzlich von mehreren Akteurinnen festgestellte Schwierigkeit im Umgang miteiner Gruppe hat die Notwendigkeit eines engeren und konzeptorientiertenZusammenschlusses gezeigt und das Interesse an einer „Konzertierung“ geweckt.5. Der ErfolgDie meisten Teilnehmerinnen aller bislang begleiteten Gruppen haben dieFortbildung gestärkt, selbstbewusst und mit wenigstens einer <strong>berufliche</strong>nOrientierung abgeschlossen. Alle Frauen, die bis zum Schluss dabei waren, konntensich auf die Arbeitsweise einlassen und haben den Lernprozess aktiv mitgestaltet.Die wenigen, die relativ früh die Fortbildung aus diversen Gründen verlassen haben,haben dies mit unserer Unterstützung getan, und die Umstände haben uns jeweilszum Überdenken unserer Aufnahmeprozedur veranlasst. Mindestens ein Drittel derFrauen hat einen Arbeitsplatz gefunden.6. SchlussfolgerungDas Konzept und seine praktische Umsetzung sind gut! Angesichts der erlebtenGrenzen sehe ich noch Handlungsspielraum im Rekrutierungsverfahren bezüglichder Teilnehmerinnen und Handlungsnotwendigkeit hinsichtlich der Orientierung undStärkung im Umgang mit dem Helferumfeld. Was das von mir angestrebte Vertiefendes Konzeptes bei den Trainerinnen und Trainern anbelangt, überdenke ich meineEinflussnahme und werde verhandeln.8<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


7. <strong>Meine</strong> <strong>berufliche</strong> <strong>Zukunft</strong>Ich sehe mich weiterhin bei der ressourcen- und bedarfsorientierten Begleitung vonMenschen auf Wegen, welche alleine zu gehen ihnen nicht möglich oder zu mühseligist. Die Verbindung von eigenen Erfahrungen, persönlicher Entwicklung undReflexion mit Konzepten, um das Wissen zur Verfügung zu stellen, ist mir Motivationauf meinem Weg.LiteraturBücher:LEVIN,Pamela: Les cycles de l´identité, Dunod-InterEditions, Paris, 2005.LUMMA, Klaus: Die Teamfibel, Windmühle-Verlag, Hamburg, 2006.STEWART Ian, JOINES Vann: Die Transaktionsanalyse, Herder, Freiburg – Basel – Wien, 1990.Artikel:KARGES-HAMPEL, Beate: „Einige Grundlagen der Orientierungsanalyse“, in LUMMA, Klaus:Humanistisch Psychologie Orientierungsanalyse, Halbjahrbuch Sonderausgabe 2/99.9<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870


Christel Klapper„<strong>Meine</strong> <strong>berufliche</strong> <strong>Zukunft</strong>“Ein Fortbildungskonzept zur Unterstützung des <strong>berufliche</strong>n Wiedereinstiegs von arbeitsuchendenFrauen, erarbeitet für einen privaten Bildungsträger in Luxemburg<strong>IHP</strong> Manuskript 0802ZusammenfassungDie Ausarbeitung gibt Einblick in eine prozess- und ressourcenorientierte Arbeit in einem Feldkonfliktbehafteter Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt steht der Einsatz von Methoden undInterventionen vor dem Haltungshintergrund der Humanistischen Psychologie, geprägt durch dieLehren der Orientierungsanalyse und der Transaktionsanalyse. Ein besonderes Anliegen ist es,psychologisches und pädagogisches Wissen in einem Angebot zu unterbreiten, welches eineNachfrage weckt von Personen, für die ein solches Vorgehen eher fremd ist. Der Counselor handeltals Prozessbegleiter, Resonanzgeber und Initiator. Er agiert als Verhandler und Verteidiger der Wertevon Persönlichkeitsentwicklung und Lösungsorientierung.Biografische NotizChristel Klapper54, Rue Jean-Pierre MichelsL-4243 Esch s/ AlzetteLuxemburgDipl. Betriebswirtin (FH) und Bankkauffrau;Counselor grad., Fachrichtung Orientierungsanalyse;nach 20 Jahren Praxis im Bankgeschäft, seit 9 Jahren Trainerin und Beraterin im SozialbereichAls Trainerin und Koordinatorin seit 2004 angestellt bei Naxi - Centre de formation et d´insertionprofessionnelle pour femmes (Femmes en Détresse a.s.b.l.), LuxembourgTeilnahme an Weiterbildung für Berater/Trainer/Personalentwickler/Führungskräfte auf der Grundlagevon Transaktionsanalyse beim Institut für Personalentwicklung und Organisationsberatung Dr.Friedrich Mautsch, KölnTeilnahme an Selbsterfahrungsworkshops mit Dr. George Kohlrieser, Lehrtherapeut in TA, DaytonOhio, USALehrtherapie und Fallsupervision bei:Dr. Klaus Lumma, D-52249 EschweilerLehrtrainerinnen und –trainer der Weiterbildung:Maria Amon, 51503 Rösrath-HoffnungsthalDieter Dicke, 53227 BonnGerhard Kern, 50170 Kerpen-BuirSandra Lahme, 44789 BochumDagmar Lumma52249 EschweilerDr. Klaus Lumma, 52249 EschweilerBrigitte Michels, 40822 MettmannAlexandra von Miquel, 50374, ErftstadtPeter Wertenbroch, 50374 ErftstadtHans-Jörgen Wevers, 41061 Mönchengladbach1<strong>IHP</strong> Manuskript 0802 G ISSN 0721 7870

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