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Fachvortrag - Gilgen Logistics AG

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GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 1


GS1 Forum Intralogistik 2009Referat:Thema:Datum:Autor:<strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>AG</strong>Modernisierung des LogistikzentrumDintikon der Sihl + Eika Papier <strong>AG</strong>Donnerstag, 17. September 2009Rudolf BosshardtGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 2


Wer sind wirWir sind..• ein bedeutender, internationaler Hersteller von Logistik-Gesamtsystemen• in den Marktsegmenten:Library-, Postal-, Hospital- und Food & Consumer Goods IntralogisticsWir realisieren...• schlüsselfertige Anlagen aus einer Hand• mit <strong>Gilgen</strong> eigener Hard- und SoftwareWir unterstützen...• unsere Kunden mit einem dezentral organisierten, schnellen undkompetenten Kundendienst<strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>AG</strong>, 29.03.2011 3


Unsere ProdukteBehälter- undStückgutfördererEinschienen-HängebahnPaletten- undRollbehälterfördererSpezialsystemePaletten- undKleinteilelagerSteuerungstechnikLagerverwaltungssoftwareVerladetechnikKomponentengeschäft<strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>AG</strong>, 29.03.2011 4


Sihl + Eika - Logistikzentrum Dintikon PapiergrosshändlerSihl + Eika in Dintikon Führende Positionim CH-Markt Papyrus Gruppe Mitarbeiter 243 Umsatz 2008 CHF 225.2 Mio.GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 5


Sihl + Eika – Dienstleistungen (Stand heute) Täglich bis 56 Touren mit 38 Lkw- und 18 Lieferwagen Täglich bis zu 300 t Papier, Drucksachen und Büromaterial an bis 1‘100Lieferstellen Direkter Bahnanschluss mit bis 3 Waggons im Wareneingang und 5 Waggonszur Auslieferung zu den Umschlagsplätzen in Genf, Daillens, Bern, St. Gallenund Cadenazzo Endkunde benötigt kein oder nur geringes Papierlager sofern „papermanagement“ (just in time) vereinbart wurde Bestellung bis am späten Nachmittag über TEL/FAX oder Online undAuslieferung am nächsten Arbeitstag für die ganze CH Rahmenbedingungen:• Die Dienstleistung der auftragsbezogenen „bogengenauen Kommissionierung“ istnur durch Erneuerung und Erweiterung der Anlage möglich geworden• Hohe Erwartungen der Endkunden.Bis heute hat Sihl + Eika jeden Tagausliefern können !GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 6


Anlagenhistory ab 1991 1991 Lieferung des Hochregallagers mit 6 Regalbediengeräten (Höhe 34m)und der Palettenförderanlage:LagersortimentLagerplätze5‘500 Artikel27‘000 Palettenplätze4‘000 Blocklagerplätze (im UG) 1993 Inbetriebnahme des Logistikzentrum der Sihl + Eika Papier <strong>AG</strong> in Dintikon 1996 Erweiterung durch eine Palettenförderanlage mit Hydraulikaufzug 2001 Implementierung eines neuen Lagerverwaltungssystems 2003 Umbau der beiden Verschiebewagen 1 und 2 auf Wechselstromantriebe 2004 Analyse des Anlagenzustandes 2005 Mehrjährige Modernisierung von RBG (HRL) und Palettenförderanlagen 2007 Erweiterung der Kommissionierplätze durch UKP 7 und 8 sowieensprechende Erneuerungen / Anpassung an der PalettenförderanlageGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 7


Ausgangslage – Anlagenzustand 2004Anlagenzustandsaufnahme im 2004 als Basis zur Modernisierung Viele Steuerungskomponenten überschritten das End Of Production Innerhalb kurzer Zeit auch das End Of Service Life Support durch Hersteller für nicht mehr produzierte Teile zusehendslückenhafterGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 8


Anzugehende AnlagenschwachpunkteWeiteres Optimierungspotential gemäss der Analyse vom 20041. Materialfluss2. Signalisierung, Visualisierung, Protokollierung3. Steuerbereichsaufteilung4. Paletten-Dispenser (Wareneingang)5. Paletten-Lift (Wareneingang)6. Durchsatz bei den Kommissionierplätzen (UKP)7. Standzeiten Kettenförderer8. Toleranzen der Profilkontrollen (Ausschleusungen)9. Gesicherter Datentransfer im SteuerungsbereichGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 11


Anzugehende Anlagenschwachpunkte2. Alarmierung, Visualisierung und Protokollierung von Störungen Störungen an relevanten Anlagenbereichen anzeigen Tool zur Auswertung der Störungsprotokolle einführen3. Aufteilung der Steuerungsbereichen Durch eine Störung nicht direkt betroffene Anlagenbereichekönnen weiter betrieben werden4. Paletten-Dispenser beim WareneingangLogik des Auftaktens zum Leerpaletten-Stapelneu definieren5. Paletten-Aufzug im Wareneingang Hydrauliksystem revidierenGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 13


Anzugehende Anlagenschwachpunkte6. Ausführung für neue Kettenförderer Duplex-Ketten einsetzen, um Belastbarkeit resp. Lebensdauer zu erhöhen7. Durchsatz zu den Kommissionierplätzen (UKP) Neuorganisation der Strategie des Lagerleitrechners um Palettenzufuhr zurKommissionierung zu optimieren (über 2 Förderstränge)8. Toleranzen der Profilkontrollen Grösstmögliche Abmessungsabweichungen festlegen,um Ausschleusungen wegen Unkonformität zu minimieren9. Datenübertragung zwischen Förderbereichen Anpassung damit die Palettendaten von Steuerung CC50auf CC20 übertragen werden. (Im Störungsfall bei CC20muss neu über CC50 ausgelagert werden können.)GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 14


Retrofit - Etappen und HighlightsRetrofit Teil 1 – Regalbediengeräte (2005)RBG-Steuerungen und Antriebe der RBG 1 bis 6 erneuert,neue AC-Antriebstechnik und Softwareanpassungen=> Erhöhung der Leistung von1‘500 auf 1‘800 Arbeitsspiele/hSchleifen der Schienenanlage, Ersetzen derAntriebs- und Laufräder, Revision der Gabeln,Ersatz von elektrischen SchaltelementenNeue S7-Steuerungen von RBG und VWwurden nachts und an Wochenenden installiert /getestet, und bis zum Stichtag morgens wiederzurückgeschaltetAls Absolut-Wegmesssysteme wurde für Fahrenund Hub Barcode-Leser und für die Gabel DrehgebereingesetztGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 15


Retrofit - Etappen und HighlightsRetrofit Teil 1 – Regalbediengeräte (2005)Jeder RBG-Steuerung S7 wurde ein Bedienpanel OP7 beigeordnet.Für die übergeordnete Bridge-Steuerung ein Touchpanel TP170Beim Ersetzen der Datenlichtschranken wurde gleichzeitig auch die Bridge-Steuerung sowie das veraltete Sinec-L1 Netzwerk durch ein Profibus-DPNetzwerk ersetztSteuerungskonzept mit Profibusund Ethernet TCP/IP-Anbindungan das im Jahr 2001 geretrofiteteLagerverwaltungssystem (LVS)Feinfachpositionierung nachgerüstetGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 16


Retrofit - Etappen und HighlightsSteuerungskonzept RegalbediengeräteLVSEthernet TCP/IPBridgeSPS S7-315und TP170Profibus DPDatenlichtschrankeRBG 1RBG 2RBG 3 RBG 4SPS S7-315und OP 7(mitfahrend)RBG 5RBG 6GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 17


Retrofit - Etappen und HighlightsSteuerungskonzept der Förderanlage mit Verschiebewagen (vereinfacht)LVSEthernet TCP/IPSPS S7-315und TP170Förderanlage CC 10 Förderanlage CC 20 Förderanlage CC 30Profibus DPEthernet TCP/IPI/OI/OVW CC 60Förderanlage CC 40 Förderanlage CC 50Profibus DPGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 19


Retrofit - Etappen und HighlightsDetailliertes Steuerungskonzept der Förderanlage mit VerschiebwagenLeitrechner LVSEthernet TCP/IP056/616 91 65144.4.138.80Port: 5013SPS HOFACC10144.4.138.8Port: 15014 SPS HOFACC20144.4.138.82Port: 5015SPS HOFACC30144.4.138.8Port: 35016SPS HOFACC40144.4.138.84Port: 5017SPS HOFACC50144.4.138.87Port: 5019SPS HOFA/VWCC702 2 2 4 2 6 1 2 8 2 10212Profibus-DP (CC10)103Scanner1120Profibus-DP (CC20)Profibus-DP(HOFA)3 3 3 3Profibus-DP (CC30)ScannerProfibus-DPProfibus-DP10310710 (VW41)(VW42)10Scanner21341112Scanner213BScanner214D11Scanner314A1112VW412 4RBG-Gasse1RBG-Gasse2VW42Profibus-DP (CC50)RBG-Gasse414RBG-Gasse51511Scanner 5106Scanner 5112Profibus-DP (CC70)2021310Scanner 7111I/O‘s VW7100Fahrantrieb VW710013RBG-Gasse3RBG-Gasse616Gabelantrieb VW710022Absolutgeber Gabel23GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 20


Retrofit - Etappen und HighlightsRetrofit Teil 3 - Fachhöhenanpassung HRL (Ende 2006) Durch die starke Zunahme von Einwegpalettenwurde eine Höhenanpassung von 1‘600 auf1‘800 mm unumgänglich Höhenzunahme bedingt durch geringereGrundfläche der Einwegpaletten und entsprechendeZunahme an Ladehöhe(1 Schicht mehr an Ladegut) Zwingender Huckepack-Transport fürEinwegpaletten, d.h. auf Euro-PalettenGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 21


Retrofit - Etappen und HighlightsRetrofit Teil 3 - Fachhöhenanpassung im HRL (Ende 2006) Durch die „bogengenaue“ Kommissionierung entstanden auch Retour-Palettengeringerer Höhe Entsprechende Fachhöhenumrüstung des HRL für verschiedene Höhenvon 700 bis 1‘800 mm Anpassung folgender Bereiche:• Umbau der Profilkontrollen• Anpassungen der Hublifttüren• Höhenanpassung der Fachregale im HRLauf verschiedene Palettenhöhen• Erhöhung der Brandschutztore• Gewisse bauliche Anpassungen=> Hierdurch konnte der Raum im HRL optimal genutzt werden!GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 22


Erweiterung / Retrofit - Etappen und HighlightsRetrofit Teil 4 - Erweiterung der Kommissionierplätze UKP 7 und 8 (2007) 2 neue Umkommissionierplätze mit Aufgabehubstation, Drehtisch, etc.UKP Nr. 1, 7, 8 kommen für „paper management“ zum Einsatz Konzept mit neuem Verschiebwagen,sowie Anpassung der Förderelemente,Hubtisch, Rollenbahnen undKettenförderer Gleichzeitig wurden neuePaletten-Pufferplätze geschaffenGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 23


Erweiterung / Retrofit - Etappen und HighlightsCC30PufferplätzeVerschiebewagen (VW)CC70UKP6Steuer-Schrank7113Förderbereich 1 VWUKP 7 UKP 8Förderbereich 2 UKP 7Förderbereich 3 UKP 8Förderbereich 4 Aufn. / Abg.Förderbereich CC70 von HOFA / VW mitneuen Umkommissionierplätzen UKP 7 und 8GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 24


Erweiterung / Retrofit - Etappen und HighlightsHubtischNeuer zusätzlicherKommissionierplatzUKP 8GILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 25


Modernisierung inkl. Retrofit - AbschlussSchlussbetrachtung Intensive Zusammenarbeit zwischen Sihl + Eika und <strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong>,Zunehmende Abstimmung, auch mit Unterakkordanten, effiziente Abwicklung Gesetzte Ziele wurden erreicht, sogar teilweise übertroffenVolle Zufriedenheit der Sihl + Eika Mitarbeitende der Sihl + Eika haben die Modernisierungsarbeiten kaumbemerkt, da über Nacht und an Wochenenden gearbeitet wurde Abschluss von Wartungs- und Bereitschaftsverträgen, um die Anlagenverfügbarkeitauf einem hohen Niveau sicher zu stellenBesten Dank Der Sihl + Eika Papier <strong>AG</strong> für das in die <strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong> gesetzte Vertrauenund die konstruktive ZusammenarbeitGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 28


KundendienstCall-Center 24hMit 20 Jahre Erfahrung sind wir ein starkes Teammit rund 50 Kundendienst-Mitarbeitern365 Tage im Jahr, Tag und Nacht erreichbarUnsere Serviceleistungen:• Präventivwartung• Störungsbehebung• 24 h Call-Center• Reparatur- und Instandsetzung• Ersatzteilbewirtschaftung• Anlageanalyse und Beratung• Umbau & Modernisierung,Sanierung und RetrofitGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 30


Fragen & AntwortenDanke für Ihre Aufmerksamkeit!<strong>Gilgen</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>AG</strong>Leiter Vertrieb RetrofitgeschäftRudolf Bosshardtwww.gilgen.comGILGEN LOGISTICS <strong>AG</strong>, 29.03.2011 33

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