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Kufsteiner Info April 2007

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Foto: Nageler<br />

Fachhochschule: viel Licht, aber auch Schatten<br />

Die Fachhochschule zeigte in den letzten Wochen zwei Gesichter:<br />

positiv ist, dass der Fachhochschulrat die Entwicklung<br />

von zwei neuen Studiengängen empfiehlt (der Start<br />

für die beiden neuen Masterstudiengänge ist ab 2008/2009<br />

möglich). Zusätzlich wird – aufgrund einer Empfehlung des<br />

Fachhochschulrates - der bestehende berufsbegleitende Masterstudiengang<br />

„Europäische Energiewirtschaft“ ab dem<br />

Herbst 2008 um 12 Studienplätze aufgestockt.<br />

Rufschädigendes Hick-hack<br />

Negativ ist das Hick-hack der vergangenen Wochen zwischen<br />

einem Teil der Studenten und einem Teil des FH-Kollegiums<br />

auf der einen Seite und der Geschäftsleitung der FH<br />

auf der anderen Seite. Der Geschäftsleitung wird unter anderem<br />

vorgeworfen, 2 Vortragende ungerechtfertigt gekündigt<br />

zu haben, auf die Wahl der Leitung des FH-Kollegiums<br />

Einfluss genommen zu haben und zudem leide die Qualität<br />

der Lehre an der Fachhochschule. Der Fachholschulrat in<br />

Wien drohte deshalb Anfang <strong>April</strong> sogar mit dem Entzug der<br />

Studienakkreditierung. Dieser angedrohte drastische Schritt<br />

bewog Bgm. Dr. Herbert Marschitz am 4. <strong>April</strong> in Wien ein<br />

Gespräch mit Leopold März, dem Präsidenten des Fachholschulrates,<br />

zu führen. Dabei stellte sich heraus zur, dass für<br />

die Vorwürfe an die Geschäftsleitung der FH keine Beweise<br />

vorliegen und man der Geschäftsleitung der FH bis zu diesem<br />

Zeitpunkt noch gar keine Gelegenheit gegeben hatte, zu den<br />

Vorwürfen Stellung zu nehmen. Klarheit herrschte zwischen<br />

Bürgermeister und dem Präsidenten des Fachhochschulrates,<br />

dass der Erhalt der Fachhochschule Kufstein vorrangiges Ziel<br />

zu sein hat.<br />

Entkräftung der Vorwürfe, neue Führungsstruktur<br />

In einer Pressekonferenz am 11. <strong>April</strong> entkräftete Mag.<br />

(FH) Norbert Witting (Geschäftsführer der FH) die Vorwürfe.<br />

Gleichzeitig stellte er Pläne zur Weiterentwicklung<br />

der Führungsstruktur der FH vor. „Offensichtlich hat die<br />

derzeitige Führungsstruktur zu Missverständnissen geführt,<br />

die schließlich zu den bekannten Konflikten hochstilisiert<br />

<strong>Info</strong>rmationen aus erster Hand (Bürgerinfo): www.kufstein.at<br />

wurden“, so Mag. (FH) Witting. Konkret ist angedacht, einen<br />

Fachhochschulsenat zu installieren, der als international<br />

besetztes und unabhängiges strategisches Gremium Aufgaben<br />

in der Beratung, der Expertise und der Begutachtung<br />

übernimmt. Des Weiteren ist geplant, eine Leitungskonferenz<br />

aus Vertretern der Geschäftsleitung und dem Fachhochschul-Kollegium<br />

einzurichten, die dem Ausgleich der Interessen<br />

des Fachhochschulvereines (Träger der Fachhochschule)<br />

und der Lehre dienen und eine offene Kommunikation an<br />

der FH sicherstellen soll.<br />

Die positive Entwicklung der Fachhochschule in Zahlen<br />

Oktober 1997 Beginn mit dem Fachhochschulbetrieb<br />

im ehemaligen Verwaltungsgebäude der<br />

Fa. Lechner in der Salurner Straße mit<br />

zwei Studiengängen<br />

Anzahl der Studenten: 90<br />

Oktober 2001 Eröffnung des neuen Fachhochschulgebäudes<br />

in der Andreas Hofer-Straße<br />

Anzahl der Studenten: 550<br />

derzeit Anzahl der Studiengänge: 7<br />

Anzahl der Studenten: 1.100<br />

27. März - zweite <strong>Kufsteiner</strong> Verkehrs–<br />

konferenz an der Fachhochschule:<br />

namhafte Verkehrsexperten diskutierten<br />

Lösungen zur Einschränkung der<br />

Verkehrsbelastungen.<br />

Von links: DI Johann Herdina (Brenner-<br />

Eisenbahngesellschaft), Moderator<br />

Peter Plaikner, Univ.-Prof. Dr. Corinna<br />

Engelhardt-Nowitzki (Montanuni–<br />

versität Leoben) und Mag. Josef Ölhafen<br />

(Wirtschaftskammer Tirol).<br />

5<br />

Fac hho c hS c hUL E

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