Kufsteiner Info April 2007
Kufsteiner Info April 2007
Kufsteiner Info April 2007
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P oL I T IK Er<br />
das Vorhaben der Firma Pirlo GmbH<br />
& Co den Interessierten vorgestellt<br />
hat und sich die Betroffenen nicht<br />
dagegen ausgesprochen haben, so<br />
muss man schon feststellen,<br />
• dass diese sog. Stadtteilgespräche<br />
eine reine ÖVP-Veranstaltung<br />
sind und aus diesem Grunde<br />
sowieso immer weniger<br />
Foto: Karg dass er bei den Stadtteilgesprächen<br />
GR DI Reinhold Weichselbraun<br />
Schulreferent<br />
Ende letzten Jahres wurde von<br />
meinem Kollegen und Volksschullehrer<br />
Andreas Falschlunger eine<br />
überparteiliche Initiative gestartet,<br />
die sich um die Bedürfnisse der <strong>Kufsteiner</strong><br />
Kinder kümmern möchte.<br />
Mit großer Unterstützung der Direktionen<br />
und der Lehrerschaft der<br />
<strong>Kufsteiner</strong> Volksschulen wurde das<br />
Projekt „Kind sein in Kufstein“ aus<br />
der Taufe gehoben. In diesem Projekt<br />
beschäftigen sich die Kinder<br />
der zweiten bis vierten Klassen der<br />
Grundschulen sowie das SPZ mit<br />
Menschen hingehen, diesmal<br />
waren es in Sparchen ca. 35<br />
(davon ca. 6 bis 7 Betroffene) und<br />
• dass die Betroffenen mit diesem<br />
Thema überrumpelt wurden.<br />
Die Bürgerliste ist der Auffassung, dass<br />
man sich ernsthaft bemühen sollte, für<br />
beide Seiten eine akzeptable Lösung<br />
herbeizuführen. Wir sind auch der<br />
Kind sein in Kufstein<br />
diesem Thema. Es soll herausgefunden<br />
werden, was <strong>Kufsteiner</strong> Kinder<br />
im Freizeitbereich wünschen, benötigen<br />
oder was sie stört.<br />
Es wurde ein Projektteam gegründet,<br />
in das Pädagogen, Wissenschaftler,<br />
Marketing-Strategen und Politiker<br />
eingeladen wurden und mitarbeiten.<br />
Bei den Projektteamsitzungen wurde<br />
gemeinsam ein Fragebogen gestaltet,<br />
der im Februar von über 500<br />
Volksschülern unter pädagogischer<br />
Anleitung ausgefüllt wurde. Derzeit<br />
werden die Daten gerade ausgewertet<br />
und interpretiert.<br />
Danach begehen Kinder gemeinsam<br />
mit Lehrern und Studenten der FH<br />
Kufstein die Stadt, betrachten sie mit<br />
Kinderaugen und fertigen einen Bericht<br />
darüber an. Zeichnungen und<br />
Aufsätze vervollständigen dieses Bild.<br />
Diese Aktionen betrachten aber nur<br />
die Kinderseite. Um aber ein gesamthaftes<br />
Bild zu bekommen, sind noch<br />
weitere Fragebogenaktionen geplant.<br />
So sollen die Eltern der Volksschüler<br />
und auch ein repräsentativer Anteil<br />
Abgrenzung der Kompetenzen<br />
der Bundespolizei und der Stadtpolizei<br />
Auffassung, dass es der Firma Pirlo<br />
GmbH & Co möglich sein muss, die<br />
Förderanlage auch unterirdisch zu<br />
bauen.<br />
Die Abstimmung im Gemeinderat<br />
ergab für den Antrag der Fa. Pirlo<br />
GmbH & Co 19 Ja-Stimmen und<br />
2 Gegenstimmen (Bürgerliste Horst<br />
Steiner).<br />
der Bevölkerung zu diesem Thema<br />
befragt werden.<br />
Die sorgfältig erhobenen Ergebnisse all<br />
dieser Aktionen führen dann zu weiteren<br />
Projekten, mit denen Verbesserungsmaßnahmen<br />
umgesetzt werden.<br />
Dafür wurde auch für das Jahr <strong>2007</strong><br />
ein Budget veranschlagt.<br />
Auf der Homepage www.Kindsein-in-Kufstein.at<br />
können sich alle<br />
Interessierten laufend informieren.<br />
Das <strong>Kufsteiner</strong> Projekt „Kind sein in<br />
Kufstein“ wird auch beim Bezirkswettbewerb<br />
„Sozialpreis Miteinanda“<br />
eingereicht.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
bei allen Beteiligten bedanken, die<br />
mit großem Interesse und Engagement<br />
mitarbeiten. Besonderen Dank<br />
möchte ich an Herrn Dir. Fritz Mayer<br />
von der Volksschule Zell für die gesamte<br />
Koordination, an Herrn Dr.<br />
Uwe Eisermann von der FH Kufstein<br />
für die wissenschaftliche Betreuung<br />
und an Herrn Dir. Franz Mayer von<br />
den Stadtwerken für die logistische<br />
Hilfe aussprechen.<br />
Bei einem der Stadtteilgespräche wurde nach der Abgrenzung der Kompetenzen der Bundespolizei und der Stadtpolizei<br />
gefragt. Die Abgrenzung der Kompetenzen ist nicht immer leicht. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die<br />
Kompetenzen der Stadtpolizei oftmals mit jenen der Bundespolizei ident sind. Erst ab einem gewissen Ausmaß des<br />
Strafrahmens (bei Vergehen mit mehr als einjähriger Freiheitsstrafe bzw. einer Schadenshöhe von mehr als € 2.000,-)<br />
ist ausschließlich die Bundespolizei zuständig. Solange dieses Strafrahmenausmaß nicht überschritten wird, sind beide<br />
Wachkörper, also Bundespolizei und Stadtpolizei, gemeinsam zuständig. Beispiel: Wird jemand eine Uhr im Wert<br />
von € 1.000,- gestohlen, so kann sich der Bestohlene mit der Anzeige sowohl an die Bundespolizei als auch an die<br />
Stadtpolizei wenden. Nur der Stadtpolizei obliegen darüber hinaus die typischen Gemeindeagenden (wie Fundwesen,<br />
Strafregisterbescheinigungen, Verlustbescheinigungen, Hundean- und –abmeldungen, ortspolizeiliche Agenden<br />
wie zB Erregung ungebührlicherweise störenden Lärmes, Marktpolizei, Verkehrsangelegenheiten im Stadtgebiet,<br />
Veranstaltungswesen).<br />
<strong>Info</strong>rmationen aus erster Hand (Bürgerinfo): www.kufstein.at