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1. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Sport - Linden

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N i e d e r s c h r i f t<br />

über die <strong>1.</strong> öffentliche <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Ausschusses</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>, <strong>Soziales</strong>, <strong>Sport</strong> und Kultur<br />

am Montag, dem 30. Mai 2011, um 20.00 Uhr im <strong>Sitzung</strong>ssaal der <strong>Linden</strong>er Ratsstuben<br />

Anwesend:<br />

a) Stadtverordnetenvorsteher: Ralf Burckart<br />

b) Ausschussmitglieder: Anneliese Bork<br />

Renate Geiselbrechtinger<br />

Gisela Koch<br />

Gudrun Lang<br />

Burkhard Nöh<br />

Dr. Christof Schütz<br />

Eva Steinmetz<br />

Thomas Utschig<br />

Wolfgang Weiß<br />

c) Stadtverordnetenvorsteher:<br />

stellv. Stadtverordnetenvorsteher: Thomas Altenheimer<br />

Volker Heine<br />

Harald Liebermann<br />

Matthias Spangenberg<br />

d) Magistrat: Bgm. Dr. Ulrich Lenz<br />

Stadtrat Norbert Arnold<br />

Stadträtin Petra Braun<br />

Stadtrat Wolfgang Gath<br />

Stadtrat Reinhold Krapf<br />

Stadtrat Robert Kreuzinger-Ibe<br />

Stadtrat Manfred Leun<br />

Stadträtin Inge Schimmel<br />

e) Verwaltung: Ulrich Heymann<br />

Stefan Hilberg<br />

f) Frauenbeauftragte: Gudrun Größer<br />

g) Ausländerbeiratsvorsitzender: Dr. Ehsan Sadeghian<br />

h) Presse: Gabi Beutelspacher, Gießener Anzeiger<br />

Thomas Wißner, Gießener Allgemeine<br />

Christoph Agel, Gießener …<br />

i) Gäste: Herr Dörr, Ev. Dekanat Gießen<br />

Herr Römer, Ev. Kirchengemeindeverband Gießen<br />

Pfarrer Zeiler-Held<br />

j) Zuhörer: 4<br />

k) Protokollführerin: Anja Dietz<br />

1


Stadtverordnetenvorsteher Burckart eröffnet die <strong>1.</strong> <strong>Sitzung</strong> der neuen Legislaturperiode. Er begrüßt<br />

alle Anwesenden und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgte. Weiterhin teilt er<br />

mit, dass seitens der SPD-Fraktion gegen die Berechnung der Zusammensetzung der Ausschüsse<br />

Widerspruch eingelegt wurde. Er verliest den Widerspruch (siehe Anlage).<br />

Anschließend erklärt Stadtverordnetenvorsteher Burckart, dass man sich bei dem Hessischen Städte-<br />

und Gemeindebund diesbezüglich erkundigt hat, seitens <strong>des</strong> Wahlvorstan<strong>des</strong> ein Fehler gemacht<br />

wurde und man diesem jetzt Rechenschaft tragen muss. Die Tagesordnungspunkte 1 und 2 werden<br />

<strong>für</strong> heute von der Tagesordnung gestrichen und die <strong>Sitzung</strong> in einen Informationsabend umgewandelt,<br />

um somit die weiteren Punkte abhandeln zu können, da hier<strong>für</strong> keine Abstimmung erfolgen muss.<br />

Einwände:<br />

Auf eine Nachfrage von Stadtverordneten Dr. Schütz zur konstituierenden <strong>Sitzung</strong>, die ja eigentlich<br />

keine ist und somit nicht hätte stattfinden dürfen, erklärt Stadtverordnetenvorsteher Burckart, dass er<br />

ja als Stadtverordnetenvorsteher zur <strong>Sitzung</strong> geladen hat und somit auch bestimmen kann, die<br />

<strong>Sitzung</strong> ohne die Tagesordnungspunkte 1 und 2 weiterzuführen.<br />

Zur zweiten Frage <strong>des</strong> Stadtverordneten Dr. Schütz, wie es sich mit dem Widerspruch zur Wahl <strong>des</strong><br />

Parlamentes verhält, antwortet Stadtverordneter Liebermann, dass das Parlament die Ausschüsse<br />

nicht gewählt hat, sondern diese nur benannt wurden.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz führt aus, dass man überlegt habe, die <strong>Sitzung</strong> ausfallen zu lassen, da aber<br />

Gäste <strong>für</strong> den Tagesordnungspunkt 3 geladen wurden, habe man entschieden, aus der <strong>Sitzung</strong> einen<br />

Informationsabend zu deklarieren.<br />

Stadtverordneter Heine möchte gerne die schriftliche Stellungnahme <strong>des</strong> Hessischen Städte- und<br />

Gemeindebun<strong>des</strong> hierzu haben.<br />

Stadtverordnetenvorsteher Burckart führt aus, dass man heute nur telefonischen Kontakt zum HSGB<br />

hatte, aber die schriftliche Ausführung bekomme und diese dann den Fraktionen zugehen lässt.<br />

Stadtverordneter Spangenberg teilt mit, dass nur das Rechnungsverfahren falsch ist und korrigiert<br />

werden muss.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz fügt hierzu an, dass dieser Fehler nur Auswirkungen auf die Ausschüsse<br />

habe, jedoch nicht auf die Magistratswahl.<br />

TAGESORDNUNG<br />

(Wahl der/<strong>des</strong> Vorsitzenden - entfällt)<br />

(Wahl der Stellvertreter/innen – entfällt)<br />

<strong>1.</strong> Waldkindergarten<br />

2. Bericht über Neubau Kindergarten „Regenbogenland“<br />

3. Verschiedenes<br />

Zu Punkt 1<br />

Waldkindergarten<br />

Bürgermeister Dr. Lenz erläutert, dass man sich letzten Montag in einem Gespräch mit den<br />

anwesenden Gästen über dieses Thema unterhalten habe. Herr Dörr vom Ev. Dekanat macht hierzu<br />

Ausführungen. Die wirtschaftliche Berechnung <strong>für</strong> zwei folgende Jahre mussten erbracht werden.<br />

Derzeit liegen <strong>für</strong> das Jahr 2011 8 Anmeldungen <strong>für</strong> den Waldkindergarten vor; im Jahr 2012 erwartet<br />

man ca. 15 Kinder und im Jahre 2013 20 Kinder.<br />

2


Der Magistrat hat vorgeschlagen, dass der Waldkindergarten errichtet werden soll. Zuvor, d. h. am<br />

Dienstag, dem 07.06., 1<strong>1.</strong>00 Uhr, soll der Waldkindergarten in Hüttenberg besichtigt werden und alle<br />

die Zeit haben, sich der Besichtigung gerne anschließen können.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz möchte wissen, wieso in der Berechnung 14 Kinder <strong>für</strong> das Jahr 2012<br />

aufgelistet wurden, wenn Herr Dörr von 15 Kindern spricht. Sind dies die Ist-Zahlen?<br />

Ihm wird mitgeteilt, dass es sich um Voranmeldungen handelt.<br />

Stadtverordnete Lang weist darauf hin, dass die Wirtschaftsberechnungen <strong>für</strong> das Jahr 2011 fehlen.<br />

Herr Dörr führt aus, dass man hierzu mit dem Landkreis noch im Gespräch liege. Angedacht ist die<br />

Zusammenarbeit mit einer Tagespflegemutter, die zurzeit aber noch in Ausbildung ist.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz unterstützt die Idee <strong>des</strong> Waldkindergartens, da dieser die Chance auf<br />

Betreuung von Kindern erweitert.<br />

Herr Dörr teilt weiter mit, dass eine Nachmittagsbetreuung im Wald nicht gegeben ist und man<br />

<strong>des</strong>halb auf die Tagespflegemutter zurückgreifen möchte. Ihr Qualifizierungskurs beginnt im<br />

Oktober/November und dauert 2 Monate. Zur Überbrückung dieser Zeit wird der Verein „Eltern helfen<br />

Eltern“ in Anspruch genommen.<br />

Pfarrer Zeiler Held ergänzt hierzu, dass die Eltern in Zukunft 2 Verträge abschließen müssen; zum<br />

einen <strong>für</strong> den Waldkindergarten und zum anderen den Tagespflegevertrag.<br />

Stadtverordnete Lang spricht sich auch <strong>für</strong> den Waldkindergarten aus. Die Lösung mit der<br />

Anschlussbetreuung sei ein gutes Modell, doch sieht sie in den 2-fach-Kosten <strong>für</strong> die Familien<br />

Probleme. Zudem möchte Stadtverordnete Lang wissen, ob eine Mittagsverpflegung gegeben ist.<br />

Herr Dörr führt aus, dass die Familien Mittel über die <strong>Jugend</strong>hilfe <strong>für</strong> die Tagespflegebetreuung<br />

beantragen können.<br />

Pfarrer Zeiler-Held führt ergänzend aus, dass das angedachte Projekt nur bis Mittag gedacht sei und<br />

aus diesem Grund mehrere Familien abgesprungen seien. Diese Anlaufschwierigkeiten hängen mit<br />

der Anschlussbetreuung zusammen und dass sich viele Eltern auch gern einmal die Kindergärten im<br />

Voraus ansehen wollen. Bis jetzt ist nur ein Stück Wald zu sehen. Wenn der Kindergarten eröffnet und<br />

alles angelaufen, die Anschlussbetreuung mit Mittagsverpflegung gegeben ist, werden auch die<br />

Nachfragen steigen. Es werden keine Kinder unter 3 Jahren aufgenommen, da die Gegebenheiten <strong>für</strong><br />

Wickelkinder nicht gegeben sei und es werden auch keine Kinder über 3 Jahre genommen, da diese<br />

im Kindergartenleben bereits integriert sind.<br />

Bürgermeister D. Lenz dankt in diesem Zusammenhang Herrn Förster Sennstock, dass er es<br />

denjenigen, die den Standort <strong>des</strong> Waldkindergartens sehen wollten, gezeigt hat und gleichzeitig auch<br />

auf Probleme, Gefahren und auf die Schönheit <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong> hingewiesen hat.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz möchte gern die Kosten pro Kind <strong>für</strong> die Tagespflegschaft wissen.<br />

Herr Dörr erklärt, dass dies gestaffelt nach der Betreuungszeit-/stunden errechnet wird und auf der<br />

Homepage <strong>des</strong> Landkreises abzurufen sei.<br />

Stadtverordneter Spangenberg findet es wichtig, dass der Kindergarten bald beginnen kann und dass<br />

vor allem ein Eröffnungsdatum bekannt gegeben werden muss, damit auch weitere Anmeldungen<br />

vorgenommen werden können.<br />

Stadtverordneter Nöh möchte wissen, ob es <strong>für</strong> das Projekt „Waldkindergarten“ schon Reaktionen aus<br />

dem Forst gegeben hat.<br />

3


Pfarrer Zeiler-Held kann berichten, dass er schon Verlautbarungen durch höheres<br />

Verkehrsaufkommen durch bringende Kinder gehört habe, zudem aber auch schon Anmeldungen aus<br />

dem Forst <strong>für</strong> den Kindergarten vorliegen.<br />

Zu Punkt 3<br />

Bericht über Neubau Kindergarten „Regenbogenland“<br />

Bürgermeister Dr. Lenz berichtet, dass etliche Überlegungen angestellt wurden, wie der Kindergarten<br />

erneuert werden kann. Man habe alle zusammen eingeladen und gemeinsam beraten, der<br />

Kommission vorgestellt, die Kindergartenberatungsstelle hinzugezogen und ein gemeinsamer Termin<br />

hat noch einmal vor 8 Tagen stattgefunden.<br />

Die Beratungsstelle <strong>des</strong> Landkreises Gießen hatte jedoch noch verschiedene Änderungswünsche<br />

gehabt, die der Planer jetzt mit einarbeitet.<br />

Für das Vergabeverfahren wurde bei dem Hessischen Städte- und Gemeindebund ein Termin<br />

wahrgenommen. Von dort wurde erklärt, dass bei einer Summe von über 193.000,00 Euro eine<br />

europaweite Ausschreibung vorgenommen werden muss, bei einer Summe zwischen 80.000,00 Euro<br />

und 193.000,00 Euro ist ein so genanntes Interessenbekundungsverfahren vorzunehmen.<br />

Das Planungsbüro HP&P aus Gießen erstellt nun eine Kostenschätzung, wobei der Außenbereich, der<br />

Abriss <strong>des</strong> alten Gebäu<strong>des</strong>, die Inneneinrichtung sowie die Statik separat beauftragt und nicht mit in<br />

die Kostenschätzung einbezogen werden sollen.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz ist ein wenig irritiert, auf welcher Grundlage die Kindergartenaufsicht<br />

eingeschaltet wurde.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz führt aus, dass die Kindergartenberatungsstelle generell die Neubauten<br />

überwacht.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz möchte wissen, ob die Pläne, die vorlagen, diese Grundlage beinhalteten.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz bejaht dieses.<br />

Stadtverordneter Dr. Schütz erinnert sich, dass der Architekt Peter, bevor er mit der Planung<br />

begonnen hatte, erzählt habe, dass er 20 Jahre Erfahrung mit Passivbauten habe und eine Liste über<br />

Objekte, die er geplant hat, vorweisen könnte. Stadtverordneter Dr. Schütz fragt nach dieser Liste.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz erklärt, dass ein Interessenbekundungsverfahren oder eine europaweite<br />

Ausschreibung eine solche Liste erübrigen, nur die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung<br />

zählt. Der Architekt kommt erst wieder zum Zug, wenn er sich im Vergabeverfahren beteiligt oder das<br />

Verfahren neu begonnen werden sollte. Unser Grundrissplan bleibt jedoch als Grundlage erhalten, so<br />

Bürgermeister Dr. Lenz.<br />

Stadtverordneter Spangenberg führt an, dass im Ausschreibungsverfahren genau benannt werden<br />

muss, was man möchte, z. B. Passivhausbauweise, Richtung etc. Die Vorgaben sind bei dem<br />

Interessenbekundungsverfahren sowie bei der europaweiten Ausschreibung alle unterschiedlich.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz erklärt, dass unser Grundrissplan die Grundlage ist und dass der neue<br />

Kindergarten in Passivhausbauweise gebaut wird und dass, so wie es aussieht, im<br />

Interessenbekundungsverfahren.<br />

Stadtverordneter Liebermann erklärt die Situation noch einmal im Einzelnen.<br />

Stadtverordneter Spangenberg bittet darum, dass man nach Bestehen <strong>des</strong> <strong>Ausschusses</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

<strong>Soziales</strong>, <strong>Sport</strong> und Kultur noch einmal über dieses Thema beraten sollte.<br />

Bürgermeister Dr. Lenz wird den Hessischen Städte- und Gemeindebund hierin mit einbeziehen und<br />

vor allem, welche Art von Ausschreibung vorgenommen werden soll.<br />

4


Zu Punkt 5<br />

Verschiedenes<br />

Stadtverordnete Lang gibt ein großes Lob an die Gestaltet der Ferienspiele.<br />

Ende: 20.45 Uhr<br />

………………………………………………..<br />

Ralf Burckart, Stadtverordnetenvorsteher<br />

……………………………………………<br />

Dietz, Protokollführerin<br />

5

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