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Wir ziehen alle an einem Strang! - Albert-Schweitzer-Verband

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Trommeln im Kinderdorf WetzlarSeit ein paar Monaten sinddie Hilfepl<strong>an</strong>gespräche amFreitagnachmittag im KinderdorfWetzlar bei Sozialarbeitern derJugendämter sehr beliebt. Das isterstaunlich, denn eigentlich ist dasdie Zeit, in der <strong>alle</strong> dem Wochenendeentgegen streben.Warum ist das jetzt und hier <strong>an</strong>ders?Wenn m<strong>an</strong> gemeinsam in großer Rundemit dem Kind oder Jugendlichen,den Eltern und den Mitarbeiterndes Jugendamtes zusammensitzt,hört m<strong>an</strong> zunächst von fern einenRhythmus. Was ist da?Einen Moment ist m<strong>an</strong> abgelenkt,horcht hin. Da war doch was…dochnicht und wieder konzentrieren sich<strong>alle</strong> auf das Gespräch. Aber d<strong>an</strong>nnaht es wieder her<strong>an</strong>, ein <strong>an</strong>dererRhythmus. M<strong>an</strong>chmal fängt eineraus der Gesprächsrunde <strong>an</strong>, mit denFüßen zu wippen. Jetzt hört m<strong>an</strong>es deutlicher.6Um ta ta ta ta, um ta ta ta ta bum -Trommeln im Kinderdorf Wetzlar.Die Trommelgruppe des <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-Kinderdorfes hat ihreÜbungsstunden im Keller und <strong>alle</strong>,die jetzt noch im Verwaltungsgebäudearbeiten, werden mit Rhythmenund Liedern aus Afrika und Brasilienbegleitet.Seit <strong>einem</strong> Jahr treffen sich neunJungen und Mädchen Freitagnachmittagvon 15.00 bis 17.00 Uhrzum Trommeln. Inzwischen habensie einen Namen: Smiling DrumCakes.Die ersten Auftritte beim Sommerfestdes Kinderdorfes, demFrauenlauf und den Kulturtagen derStadt Wetzlar mit entsprechendemApplaus liegen bereits hinter denkleinen und größeren Künstlern.Jawohl, Künstlern, denn es ist eineKunst die Trommeln zu spielen, <strong>alle</strong>inund besonders in einer Gruppe. Wiebei jedem Musikinstrument erfordertauch das Trommeln ein intensivesÜben von Fingerfertigkeit, Rhythmus,Konzentration und Ausdauerund natürlich Begeisterung.Deshalb sind wir im KinderdorfWetzlar froh, dass wir den MusikerHerbert Elischer gewinnen konnten,der gemeinsam mit dem GruppenleiterKlaus Löser diese Trommelgruppe<strong>an</strong>leitet.Nach <strong>an</strong>fänglichen Vorbehalten beiKindern und Jugendlichen: „Babykram“,„k<strong>an</strong>n doch jeder“, „l<strong>an</strong>gweilig“wurde schnell deutlich, dassTrommeln eine Herausforderung istund oft harte Arbeit bedeutet.Auch die beiden Anleiter sind m<strong>an</strong>chmalschweißgebadet, wenn sie neunTrommler mit ihren Instrumentendirigiert und zu den richtigen Einsätzenim entscheidenden Momentgeführt haben.

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