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Kurs- und Modulkatalog - LNQE - Leibniz Universität Hannover

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<strong>Kurs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Modulkatalog</strong><br />

für den<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengang<br />

Nanotechnologie<br />

der Fakultäten für<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik<br />

Maschinenbau<br />

Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />

<strong>und</strong> der<br />

Naturwissenschaftlichen Fakultät<br />

der<br />

<strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong><br />

- Prüfungsordnung 2012 -


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Fakultät für Mathematik <strong>und</strong> Physik der Gottfried Wilhelm <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong><br />

Prof. Dr. Luis Santos<br />

Bearbeitet von: Dr. A. Rull<br />

Adresse: Schneiderberg 39, D-30167 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon: +49 (0)511 / 762 - 16019<br />

Fax: +49 (0)511 / 762 - 16099<br />

E-Mail: rull@lnqe.uni-hannover.de<br />

Online unter:<br />

http://www.lnqe.uni-hannover.de/study_nano_master_modulkatalog.html


11.10.2012 Teil A:Bachelorstudium<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung .................................................................................................................. 1<br />

Teil A: Bachelorstudium ............................................................................................ 2<br />

Allgemeines ........................................................................................................... 2<br />

Gr<strong>und</strong>lagenstudium (109 LP) ................................................................................ 2<br />

Vertiefungsstudium (42 LP) ................................................................................... 4<br />

Fachpraktikum (12 Wochen, 15 LP) ...................................................................... 5<br />

Fachexkursionen (4 Tage, 2 LP) ........................................................................... 5<br />

Bachelorarbeit (360 St<strong>und</strong>en, 12 LP) .................................................................... 5<br />

Beispielstudienpläne Gr<strong>und</strong>studium 92 LP ............................................................ 6<br />

Beispielstudienpläne Vertiefungsstudium Bachelor (88 LP) .................................. 7<br />

Teil B: Masterstudium ............................................................................................... 9<br />

Allgemeines ........................................................................................................... 9<br />

Gr<strong>und</strong>lagenkurse ................................................................................................... 9<br />

Wahlkompetenzfelder (48 LP) ............................................................................... 9<br />

Wahlkurse (12 LP) .............................................................................................. 10<br />

Labore (360 St<strong>und</strong>en, 12 LP) .............................................................................. 10<br />

Fachexkursionen (2 Tage, 1 LP) ......................................................................... 10<br />

Masterarbeit (6 Monate, 30 LP) ........................................................................... 10<br />

Pflicht-Kompetenzfeld: Methoden der Nanotechnologie (mind. 17 LP) ................... 11<br />

Wahl-Kompetenzfeld 1: Chemie* (mind. 16 LP) ..................................................... 12<br />

Wahl-Kompetenzfeld 2: Chemie der Nanowerkstoffe* (mind. 16 LP) ..................... 13<br />

Wahl-Kompetenzfeld 3: Lasertechnik/Photonik (mind. 16 LP) ................................ 14<br />

Wahl-Kompetenzfeld 4: Materialphysik (mind. 16 LP) ............................................ 15<br />

Wahl-Kompetenzfeld 5: Mikro- <strong>und</strong> Nanoelektronik (mind. 16 LP) ......................... 16<br />

Wahl-Kompetenzfeld 6: Mikroproduktionstechnik (mind. 16 LP) ............................. 17<br />

Wahl-Kompetenzfeld 7: Nano- <strong>und</strong> Mikroprozesstechnik (mind. 16LP) .................. 18<br />

Wahl-Kompetenzfeld 8: Biomedizintechnik (mind. 16 LP) ...................................... 19<br />

Laborpraktika .......................................................................................................... 20<br />

Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen .......................................................... 21


11.10.2012 Einleitung<br />

Einleitung<br />

Liebe Studentinnen <strong>und</strong> Studenten,<br />

vor Ihnen liegt der <strong>Kurs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Modulkatalog</strong> für die Studiengänge<br />

Bachelor of Science <strong>und</strong> Master of Science Nanotechnologie.<br />

Dieser Studiengang ist von den Fakultäten für Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik, Mathematik <strong>und</strong> Physik <strong>und</strong> von der<br />

Naturwissenschaftlichen Fakultät in Zusammenarbeit mit dem<br />

Laboratorium für Nano- <strong>und</strong> Quantenengineering (<strong>LNQE</strong>)<br />

eingerichtet, um den Bereich der Nanotechnologie in Forschung<br />

<strong>und</strong> Lehre am Standort <strong>Hannover</strong> zu stärken <strong>und</strong> weiter<br />

auszubauen.<br />

Durch die Verknüpfung der Disziplinen Chemie, Elektrotechnik<br />

<strong>und</strong> Informatik, Maschinenbau, Mathematik <strong>und</strong> Physik qualifiziert<br />

Sie dieser Studiengang besonders im hochinterdisziplinären<br />

Fachgebiet der Nanotechnologie <strong>und</strong> bereitet Sie auf eine<br />

Tätigkeit im Umfeld der Schlüsseltechnologie „Nanotechnologie“<br />

des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts vor.<br />

Bei Bedarf unterstützt Sie Frau Dr. Rull, Studiengangskoordinatorin<br />

für Nanotechnologie, bei der Planung <strong>und</strong> Organisation<br />

Ihres Studiums oder beantwortet Ihre Fragen zum Studium.<br />

Darüber hinaus finden Sie Unterstützung zu Studienfragen bei<br />

erfahrenen Studentinnen <strong>und</strong> Studenten oder den<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern in den<br />

Instituten. Scheuen Sie sich nicht, diese Möglichkeiten in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Viel Erfolg in ihrem Studium wünscht<br />

Prof. Luis Santos<br />

Studiendekan der Fakultät für Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />

Seite 1


11.10.2012 Teil A:Bachelorstudium<br />

Teil A: Bachelorstudium<br />

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben sich auf die neue Prüfungsordnung 2012<br />

beziehen. Für Studierende, die vor SoSe 2012 das Studium begonnen haben, gilt<br />

die Prüfungsordnung 2010.<br />

Allgemeines<br />

Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiengangs „Nanotechnologie“ beträgt sechs<br />

Semester. Die Ausbildung setzt sich zum einen aus Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen<br />

zusammen. Darin werden Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> vertiefende Kenntnisse aus<br />

verschiedenen Studienschwerpunkten gelehrt. Zum anderen erfolgt die<br />

praktische Ausbildung durch eine Studienarbeit, durch 12 Wochen<br />

berufspraktische Tätigkeiten <strong>und</strong> Fachexkursionen sowie die Bachelorarbeit als<br />

Abschlussarbeit. Insgesamt sind 180 Leistungspunkte (LP) zu erreichen, welche<br />

sich wie folgt auf die einzelnen Leistungen aufteilen:<br />

Gr<strong>und</strong>lagenkurse 109 LP<br />

Vertiefungsstudium 42 LP<br />

Bachelorarbeit (360 St<strong>und</strong>en) 12 LP<br />

Fachpraktikum (12 Wochen) 15 LP<br />

Fachexkursionen (4 Tage) 2 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagenstudium (109 LP)<br />

Im Gr<strong>und</strong>lagenstudium werden hauptsächlich in den ersten drei Semestern<br />

technische, mathematische <strong>und</strong> naturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt.<br />

Kompetenzfeld: Allgemein (4 LP)<br />

Einführung in die Nanotechnologie<br />

Kompetenzfeld: Chemie (16 LP)<br />

Einführung in die Allgemeine <strong>und</strong><br />

Anorganische Chemie<br />

Seite 2<br />

Caro, Osten,<br />

Rissing, Pfnür<br />

Binnewies,<br />

Renz<br />

WS 4 LP<br />

WS 10 LP<br />

Physikalische Chemie I Imbihl, Caro SS 6 LP


11.10.2012 Teil A: Bachelorstudium<br />

Kompetenzfeld: Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik (21 LP)<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik I<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik II<br />

Zimmermann/<br />

Garbe<br />

Zimmermann/<br />

Garbe<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Elektrotechnik Dierker<br />

WS 6 LP<br />

SS 8 LP<br />

SS<br />

<strong>und</strong><br />

WS<br />

4 LP<br />

Informationstechnisches Praktikum Niemann WS 3 LP<br />

Kompetenzfeld: Maschinenbau (16 LP)<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie Rissing WS 4 LP<br />

Technische Mechanik f. Maschinenbau I<br />

Technische Mechanik f. Maschinenbau II<br />

Kompetenzfeld: Mathematik (26 LP)<br />

Wallaschek/<br />

Wriggers<br />

Wallaschek/<br />

Wriggers<br />

WS 6 LP<br />

SS 6 LP<br />

Mathematik für Ingenieure I Frühbis-Krüger/ WS 9 LP<br />

Mathematik für Ingenieure II<br />

Lehrende der<br />

Mathematik SS 9 LP<br />

Mathematik für Ingenieure III<br />

WS 4 LP<br />

Attia<br />

Mathematik für Ingenieure IV SS 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Physik (26 LP)<br />

Physik I – Mechanik <strong>und</strong> Relativität<br />

WS 6 LP<br />

Physik II - Elektrizität Lehrende der SS 8 LP<br />

Physik III - Optik, Atomphysik,<br />

Quantenphänomene<br />

Physik<br />

WS 8 LP<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Physik Scholz SS<br />

4 L<br />

P<br />

Seite 3


11.10.2012 Teil A:Bachelorstudium<br />

Vertiefungsstudium (42 LP)<br />

Im Vertiefungsstudium erfolgt eine fachliche Spezialisierung der erlernten<br />

Gr<strong>und</strong>lagen in zwei von den Kompetenzfeldern Chemie, Elektrotechnik <strong>und</strong><br />

Informatik, Maschinenbau <strong>und</strong> Physik, d.h. die Studierenden wählen zwei<br />

Kompetenzfelder nach ihren Wünschen aus <strong>und</strong> gestalten so ihren St<strong>und</strong>enplan.<br />

Es muss ein ingenieurwissenschaftliches (Elektrotechnik oder Maschinenbau) <strong>und</strong><br />

ein naturwissenschaftliches (Chemie oder Physik) Kompetenzfeld gewählt<br />

werden. Zusätzlich erfolgt eine weitere Spezialisierung durch die Belegung eines<br />

Wahl-Kompetenzfeldes aus dem Masterprogramm. Das Vertiefungsstudium<br />

beinhaltet darüber hinaus das Fachpraktikum, Fachexkursionen <strong>und</strong> die<br />

Bachelorarbeit im 6. Semester.<br />

Kompetenzfeld: Chemie (16LP)<br />

Instrumentelle Methoden 1 Behrens WS 6 LP<br />

Anorganische Chemie 1<br />

Technische Chemie 1<br />

Kompetenzfeld: Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik (16LP)<br />

Seite 4<br />

Behrens,<br />

Schneider<br />

Bellgardt /<br />

Scheper<br />

SS 6 LP<br />

SS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialwissenschaften Osten SS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Messtechnik – Messtechnik I Reithmeier SS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Halbleiterbauelemente Osten WS 4 LP<br />

Sensorik <strong>und</strong> Nanosensoren Zimmermann WS 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Maschinenbau (16 LP)<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Konstruktionsmethodik Lachmayer WS 4 LP<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanosysteme Rissing SS 4 LP<br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e Bach<br />

Kompetenzfeld: Physik (16 LP)<br />

WS<br />

<strong>und</strong><br />

SS<br />

8 LP<br />

Einführung in die Festkörperphysik Pfnür WS 8 LP<br />

Elektronik <strong>und</strong> Messtechnik Block<br />

WS<br />

<strong>und</strong><br />

SS<br />

8 LP


11.10.2012 Teil A: Bachelorstudium<br />

Spezialisierung (10 LP)<br />

Im Modul Spezialisierung kann entweder der Bachelorpfad oder der Masterpfad<br />

belegt werden.<br />

Bachelorpfad:<br />

Gewerblicher Rechtsschutz Metzger SS 4 LP<br />

Qualitätsmanagement Denkena SS 4 LP<br />

Technisches Englisch Traynor SS 2 LP<br />

Alternativ: Veranstaltungen des Bachelorpfads können durch Veranstaltungen<br />

aus dem Angebot „Starting Business“ ersetzt werden, sofern diese mit<br />

Leistungspunkten versehen sind.<br />

Masterpfad: Belegung eines Wahl-Kompetenzfeldes aus dem Masterstudium im<br />

Umfang von mindestens 10 LP (siehe Teil B). Dabei muss mindestens eine<br />

Pflichtveranstaltung belegt werden.<br />

Fachpraktikum (12 Wochen, 15 LP)<br />

Um eine praxisnahe Ausbildung im Fach Nanotechnologie zu bieten, wird im<br />

Gr<strong>und</strong>lagenstudium eine berufspraktische Tätigkeit gefordert. Dieses Praktikum<br />

wird in Industriebetrieben durchgeführt <strong>und</strong> vermittelt den Studierenden so den<br />

Zusammenhang zwischen der universitären Ausbildung <strong>und</strong> der praktischen<br />

Tätigkeit.<br />

Fachexkursionen (4 Tage, 2 LP)<br />

Fachexkursionen zu Firmen oder Forschungseinrichtungen in einem Umfang von<br />

vier Tagen.<br />

Bachelorarbeit (360 St<strong>und</strong>en, 12 LP)<br />

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelorarbeit. Dabei beträgt die<br />

Bearbeitungszeit 360 St<strong>und</strong>en, also ca. 9 Wochen Vollzeit. Die Arbeit kann<br />

allerdings studienbegleitend geschrieben werden, daher ist der<br />

Bearbeitungszeitraum als sechs Monate festgelegt worden. Zusätzlich zu der<br />

schriftlichen Ausarbeitung gehört zu der Bachelorarbeit auch ein Vortrag, der zu<br />

einem Drittel in die Note einfließt.<br />

Seite 5


11.10.2012 Teil A:Bachelorstudium<br />

Beispielstudienpläne Gr<strong>und</strong>studium 92 LP<br />

Einführung in die<br />

Nanotechnologie<br />

Einf. Allgemeine <strong>und</strong><br />

Anorganische Chemie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Elektrotechnik I<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Elektrotechnik II<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum<br />

Elektrotechnik<br />

Mikro- <strong>und</strong><br />

Nanotechnologie<br />

Technische Mechanik I<br />

<strong>und</strong> II<br />

Mathematik für<br />

Ingenieure I, II, III<br />

Seite 6<br />

1. Semester<br />

SWS<br />

Allgemein (4 LP)<br />

4 LP<br />

2. Semester<br />

SWS<br />

Kompetenzfeld: Chemie (10 LP)<br />

Kompetenzfeld: Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik (18 LP)<br />

6 LP<br />

8 LP<br />

Kompetenzfeld: Maschinenbau (16LP)<br />

6 LP 6 LP<br />

Kompetenzfeld: Mathematik (22 LP)<br />

3. Semester<br />

SWS<br />

10 LP<br />

2 LP 2 LP<br />

4 LP<br />

9 LP 9 LP 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Physik (22LP)<br />

Physik I, II <strong>und</strong> III 6 LP 8 LP 8 LP<br />

Summe<br />

31 LP 33 LP 28 LP


11.10.2012 Teil A: Bachelorstudium<br />

Beispielstudienpläne Vertiefungsstudium Bachelor (88 LP)<br />

Vorschlag 1: Vertiefung Elektrotechnik <strong>und</strong> Physik<br />

4. Semester<br />

SWS<br />

Pflichtfächer (19 LP)<br />

Physikalische Chemie I 6 LP<br />

Informationstechnisches<br />

Praktikum<br />

Mathematik für Ingenieure IV 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Physik 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Materialwissenschaften<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Messtechnik - Messtechnik I<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Halbleiterbauelemente<br />

5. Semester<br />

SWS<br />

3 LP<br />

Kompetenzfeld: Elektrotechnik (16 LP)<br />

4 LP<br />

4 LP<br />

4 LP<br />

Sensorik <strong>und</strong> Nanosensoren 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Physik (16 LP)<br />

Einf. in die Festkörperphysik 8 LP<br />

Elektronik <strong>und</strong> Messtechnik 2LP 6LP<br />

Wahl-Kompetenzfeld Spezialisierung (10 LP): Bachelorpfad<br />

Gewerblicher Rechtsschutz 3 LP<br />

6. Semester<br />

SWS<br />

Qualitätsmanagement 4 LP<br />

Technisches Englisch 3 LP<br />

Weitere Leistungen (29 LP)<br />

Bachelorarbeit 12 LP<br />

Fachexkursionen 2 LP<br />

Betriebspraktikum 15 LP<br />

Summe 30 LP 27 LP 31 LP<br />

Seite 7


11.10.2012 Teil A:Bachelorstudium<br />

Vorschlag 2: Vertiefung Maschinenbau <strong>und</strong> Chemie<br />

Seite 8<br />

4.<br />

Semester<br />

SWS<br />

Pflichtfächer (19 LP)<br />

Physikalische Chemie I 6 LP<br />

Informationstechnisches<br />

Praktikum<br />

Mathematik für Ingenieure IV 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Physik 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Chemie (16 LP)<br />

5.<br />

Semester<br />

SWS<br />

3 LP<br />

Instrumentelle Methoden 1 6 LP<br />

Anorganische Chemie 1 6 LP<br />

Technische Chemie 1 4 LP<br />

Kompetenzfeld: Maschinenbau (16 LP)<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Konstruktionsmethodik<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanosysteme 4 LP<br />

4 LP<br />

6.<br />

Semester<br />

SWS<br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e 3 LP 5 LP<br />

Wahl-Kompetenzfeld Spezialisierung: WK 1 Chemie)<br />

Physikalische Chemie II 4 LP<br />

Weitere Studienleistungen (29 LP)<br />

Bachelorarbeit 12 LP<br />

Fachexkursionen 2 LP<br />

Betriebspraktikum 15 LP<br />

Summe 30 LP 20 LP 32 LP


11.10.2012 Teil B: Masterstudium<br />

Teil B: Masterstudium<br />

Allgemeines<br />

Die Regelstudiendauer des Masterstudiengangs Nanotechnologie beträgt vier<br />

Semester, wovon ein Semester auf die Masterarbeit entfällt. Insgesamt sind 120<br />

Leistungspunkte (LP) zu erreichen, welche sich wie folgt aufteilen:<br />

Pflicht-Kompetenzfeld „Methoden der<br />

Nanotechnologie“<br />

17 LP<br />

3 Wahlkompetenzfelder (WK) 3 x 16 LP 48 LP<br />

Mind. 3 Wahlkurse aus dem Angebot<br />

der <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> (Studium<br />

Generale) einschließlich der<br />

Kompetenzfelder<br />

12 CP<br />

3 Labore 360 St<strong>und</strong>en 12 LP<br />

Fachexkursionen 2 Tage 1 LP<br />

Masterarbeit 6 Monate 30 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagenkurse<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagenkurse des Pflicht-Kompetenzfeldes sind von allen Studierenden<br />

zu besuchen <strong>und</strong> vermitteln wichtige Kenntnisse aus den Methoden der<br />

Nanotechnologie.<br />

Wahlkompetenzfelder (48 LP)<br />

Neben den Gr<strong>und</strong>lagenkursen sind von den Studierenden drei der angebotenen<br />

Wahlkompetenzfelder als Vertiefungsfächer zu wählen:<br />

� Chemie<br />

� Chemie der Nanowerkstoffe<br />

� Lasertechnik/Photonik<br />

� Materialphysik<br />

� Mikro- <strong>und</strong> Nanoelektronik<br />

� Mikroproduktionstechnik<br />

� Nano- <strong>und</strong> Mikroprozesstechnik<br />

� Biomedizintechnik<br />

Die Wahlkompetenzfelder gliedern sich wiederum in Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlveranstaltungen. In jedem der drei Wahlkompetenzfelder müssen<br />

mindestens 16 LP erreicht werden.<br />

Die Liste der Wahlveranstaltungen der Pflicht- <strong>und</strong> Wahlkompetenzfelder kann<br />

durch den Prüfungsausschuss erweitert werden.<br />

Seite 9


11.10.2012 Teil B: Masterstudium<br />

Wahlkurse (12 LP)<br />

Für das Studium Generale besteht die Wahlfreiheit aus dem gesamten Angebot<br />

der <strong>Universität</strong>, sofern die Veranstaltungen mit Leistungspunkten versehen sind.<br />

Labore (360 St<strong>und</strong>en, 12 LP)<br />

Im Rahmen des Studiums müssen die Studierenden drei verschiedene Labore<br />

absolvieren. Als Labore sind ein Labor Halbleitertechnologie (Prof. Osten), ein<br />

Laborpraktikum Festkörperphysik (Dozenten der Festkörperphysik) sowie ein<br />

Mikrotechniklabor (Prof. Rissing) vorgesehen.<br />

Fachexkursionen (2 Tage, 1 LP)<br />

Fachexkursionen zu Firmen oder Forschungseinrichtungen in einem Umfang<br />

von zwei Tagen.<br />

Masterarbeit (6 Monate, 30 LP)<br />

Den Abschluss des Studiums bildet die Masterarbeit mit einer Gesamtdauer von<br />

sechs Monaten. Zusätzlich zu der schriftlichen Ausarbeitung geht der Vortrag<br />

über die Arbeit mit einem Drittel in die Note ein.<br />

Seite 10


11.10.2012 Pflichtkompetenzfeld<br />

Pflicht-Kompetenzfeld: Methoden der Nanotechnologie (mind. 17 LP)<br />

Das Pflicht-Kompetenzfeld „Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie“ vermittelt Kenntnisse<br />

auf den Gebieten der Materialien <strong>und</strong> Nanomaterialien, Nanobauteile <strong>und</strong> Physik<br />

der Solarzelle.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Physikalische Materialchemie Caro WS 8 LP<br />

Quantenstrukturbauelemente 1 Haug SS 4 LP<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Physik der Solarzelle Brendel SS 6 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialanalytik (nur 2V,<br />

kein P)<br />

Einführung in die Festkörperphysik 2 (nur<br />

V+Ü)<br />

Praktikum zu Einführung in die<br />

Festkörperphysik²<br />

Giese/Lacayo WS 2 LP<br />

Lehrende der<br />

Physik<br />

Lehrende der<br />

Physik<br />

WS 5 LP<br />

WS 3 LP<br />

1<br />

Kenntnisse der Vorlesung „Einführung in die Festkörperphysik“ werden<br />

vorausgesetzt.<br />

2<br />

Wenn nicht schon im Bachelorstudium belegt.<br />

Seite 11


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 1: Chemie* (mind. 16 LP)<br />

Ziel des Wahl-Kompetenzfeldes (WK) ist die Vermittlung von Kenntnissen in der organischen,<br />

anorganischen <strong>und</strong> physikalischen Chemie. Darüber hinaus werden den<br />

Studierenden Kenntnisse aus dem der Bereich der instrumentellen Methoden der<br />

Chemie vermittelt.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Instrumentelle Methoden II (2V)<br />

Praktikum zur Vorlesung<br />

„Funktionsprinzipien ausgewählter<br />

Festkörpermaterialien“ (3P)<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Anorganische Chemie II ( nur 2V)<br />

Anorganische Chemie III (nur 2V)<br />

Organische Chemie I(4V+1Ü)<br />

Instrumentelle Methoden III (2V)<br />

Seite 12<br />

Heitjans,<br />

Duddeck,<br />

Wiebcke<br />

SS 3 LP<br />

Caro WS 4 LP<br />

Renz /<br />

Schneider<br />

Binnewies /<br />

Wiebcke,<br />

Locmelis<br />

Butenschön /<br />

Kalesse<br />

Duddeck,<br />

Heitjans<br />

WS 3 LP<br />

WS 3 LP<br />

WS 6 LP<br />

WS 3LP<br />

Physikalische Chemie II Caro/ Becker WS 4LP


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 2: Chemie der Nanowerkstoffe* (mind. 16 LP)<br />

Mit Hilfe dieses Wahl-Kompetenzfeldes werden gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse über<br />

die anorganische <strong>und</strong> physikalische Chemie von Festkörpern, Materialien <strong>und</strong><br />

Nanomaterialien vermittelt. Im Wahlteil können die Studierenden darüber hinaus<br />

Kenntnisse über die Eigenschaften <strong>und</strong> die Materialsynthese von Nanomaterialien<br />

gewinnen.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Anorganische Materialchemie<br />

(6V+1Ü, ohne P)<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Grenzflächen, Kolloide <strong>und</strong> Nanoteilchen<br />

(2V+2V)<br />

Praktikum Grenzflächen, Kolloide <strong>und</strong><br />

Nanoteilchen (3P)<br />

Behrens /<br />

WS<br />

<strong>und</strong><br />

SS 3<br />

8 LP<br />

Becker / Caro / SS 5 LP<br />

Feldhoff SS 3LP<br />

Anorgan. Chemie für Lehramt (2S+6P) Schneider WS 6 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialanalytik (nur 2V,<br />

ohne P)<br />

Molekulare <strong>und</strong> polymere Materialien (3V,<br />

ohne P)<br />

Giese/Lacayo WS 2 LP<br />

Giese, Renz SS 3 LP<br />

* Eine vorhergehende Belegung des WK 1 (als WK Spezialisierung im Bachelor-<br />

Vertiefungsstudium oder als ein WK im Masterstudium) ist Voraussetzung für<br />

eine anschließende Belegung des WK 2.<br />

3 Erste Vorlesung im Wintersemester, zweite Vorlesung im<br />

Sommersemester.<br />

Seite 13


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 3: Lasertechnik/Photonik (mind. 16 LP)<br />

Das Wahlkompetenzfeld thematisiert die Lasertechnik <strong>und</strong> die Photonik. In den<br />

Pflichtveranstaltungen werden dabei physikalische Gr<strong>und</strong>lagen vermittelt, während<br />

in den Wahlveranstaltungen der Erwerb weiterführender theoretischer Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> die Betrachtung von Anwendungen der Lasertechnik <strong>und</strong> Photonik vermittelt<br />

werden.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Lasermaterialbearbeitung<br />

Photonik für Ingenieure<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Lasermedizin &<br />

Biophotonik<br />

Nichtlineare Optik<br />

Seite 14<br />

Overmeyer/<br />

Stute<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

(Kovacev)<br />

SS 4 LP<br />

WS 4 LP<br />

WS 3 LP<br />

SS<br />

5 LP<br />

Physik der Solarzelle Brendel SS 6 LP<br />

Seminar zu Photonik<br />

Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Praktikum zu Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

WS<br />

WS<br />

WS<br />

3LP<br />

5 LP<br />

3 LP


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 4: Materialphysik (mind. 16 LP)<br />

Ziel des Wahlkompetenzfeldes ist es die Vermittlung von Kenntnissen auf dem<br />

Spezialgebiet der Oberflächen- <strong>und</strong> Grenzflächenphysik. Die Studierenden lernen<br />

die experimentellen Methoden <strong>und</strong> deren physikalische Gr<strong>und</strong>lagen, sowie<br />

wesentliche Modellvorstellungen aus diesem Bereich kennen.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Beschichtungstechnik <strong>und</strong> Lithografie Rissing WS 4 LP<br />

Oberflächenphysik<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

WS 5 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Epitaxie Fissel SS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialanalytik (MAVP-1)<br />

Caro / Giese /<br />

Lacayo<br />

WS 6 LP<br />

Thermodynamik I (für Maschinenbauer) Kabelac WS 4 LP<br />

Physik in Nanostrukturen<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

(Tegenkamp)<br />

SS<br />

4 LP<br />

Seite 15


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 5: Mikro- <strong>und</strong> Nanoelektronik (mind. 16 LP)<br />

Das Wahlkompetenzfeld Mikro- <strong>und</strong> Nanoelektronik vermittelt neben Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Nanoelektronik <strong>und</strong> Kenntnissen der Technologie integrierter Bauelemente im<br />

Pflichtteil die elektrischen Eigenschaften verschiedener Speicherelemente mit<br />

besonderer Berücksichtigung der Anwendung in höchstintegrierten<br />

mikroelektronischen Schaltungen.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Halbleitertechnologie 4 Osten WS 4 LP<br />

Technologie integrierter Bauelemente Osten SS 4 LP<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Bipolarbauelemente Wietler WS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Epitaxie Fissel SS 4 LP<br />

Gr<strong>und</strong>lagen integrierter Analogschaltungen Mathis WS 4 LP<br />

Physik in Nanostrukturen<br />

Seite 16<br />

Dozenten der<br />

Physik<br />

(Tegenkamp)<br />

SS 4 LP<br />

MOS-Transistoren <strong>und</strong> Speicher Wietler SS 4LP<br />

4 Falls schon im Bachelor belegt, muss „Sensoren <strong>und</strong> Nanosensorik“ (Prof. Zimmermann)<br />

gehört werden.


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 6: Mikroproduktionstechnik (mind. 16 LP)<br />

Im Pflichtteil dieses Wahlkompetenzfeldes werden die gr<strong>und</strong>legenden Kenntnisse<br />

über die Fertigungstechniken von Halbleiterbauelementen <strong>und</strong> Nanosystemen<br />

vermittelt. Im Wahlteil erfolgt der Erwerb von Kenntnissen zur Aufbau- <strong>und</strong><br />

Verbindungstechnik, zur optischen Messtechnik <strong>und</strong> dem Qualitätsmanagement.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Nanoproduktionstechnik Rissing SS 4 LP<br />

Produktion optoelektronischer Systeme Overmeyer WS 4 LP<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Aufbau- <strong>und</strong> Verbindungstechnik Rissing SS 4 LP<br />

Optische Messtechnik<br />

Reithmeyer/<br />

Vynnyk<br />

SS 4 LP<br />

Qualitätsmanagement Denkena SS 4 LP<br />

Seite 17


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 7: Nano- <strong>und</strong> Mikroprozesstechnik (mind. 16LP)<br />

Die Studierenden sollen den allgemeinen Aufbau <strong>und</strong> die wichtigsten Eigenschaften<br />

von Clustern <strong>und</strong> Kolloiden erlernen. Besonders wichtig ist dabei das Verständnis<br />

der Grenzflächenphänomene, welche der Stabilisierung von Clustern sowohl in der<br />

Gasphase als auch in flüssiger <strong>und</strong> fester Phase zugr<strong>und</strong>e liegen. Die Vorlesung<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie in der Biomedizin vermittelt einen Überblick über den<br />

Einsatz von Mikro- <strong>und</strong> Nanosystemen in der Biomedizin. Dabei geht sie auf die<br />

Anforderungen <strong>und</strong> Aufgaben solcher Systeme sowie deren Einsatzgebiete in der<br />

Biomedizintechnik ein. Weitere Schwerpunkte dieses Wahlkompetenzfeldes liegen<br />

in den Bereichen Beschichtungstechnik <strong>und</strong> Lithografie sowie Nanoproduktionstechnik.<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Grenzflächen, Kolloide <strong>und</strong><br />

Nanoteilchen(2V+2V)<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Seite 18<br />

Becker /<br />

Caro<br />

SS 5 LP<br />

Beschichtungstechnik <strong>und</strong> Lithografie Rissing WS 4 LP<br />

Nanoproduktionstechnik Rissing SS 4 LP<br />

Praktikum Grenzflächen, Kolloide <strong>und</strong><br />

Nanoteilchen (3P)<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie in der<br />

Biomedizin<br />

Feldhoff SS 3LP<br />

Rissing WS 4 LP


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Wahl-Kompetenzfeld 8: Biomedizintechnik (mind. 16 LP)<br />

Pflichtveranstaltungen<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie in der<br />

Biomedizin<br />

Rissing WS 4 LP<br />

Sensoren in der Medizintechnik Zimmermann SS 4 LP<br />

Wahlveranstaltungen<br />

Biomedizinische Technik für Ingenieure I Glasmacher WS 4 LP<br />

Biokompatible Werkstoffe I Glasmacher/<br />

Bach<br />

Implantologie Glasmacher/<br />

Krettek/<br />

Vogt<br />

SS 4 LP<br />

SS 4 LP<br />

Laser in der Biomedizintechnik Kaierle WS 4 LP<br />

Biomaterialien <strong>und</strong> Bionanomaterialien Behrens 4 LP<br />

Biophotonik Krüger SS 2 LP<br />

Seite 19


11.10.2012 Wahlkompetenzfelder<br />

Laborpraktika<br />

Die Studierenden erwerben spezielle praktische Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse der<br />

Festkörperphysik <strong>und</strong> können die entsprechend erforderlichen Methoden selber<br />

anwenden. Dabei entwickeln sie neben dem Fachwissen auch ihre<br />

Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Methodenkompetenz bei der Umsetzung von<br />

Fachwissen weiter. Das Labor Halbleitertechnologie vermittelt anhand mehrerer<br />

Versuche praxisnah die wichtigen Aspekte der Halbleitertechnologie. Im<br />

Laborpraktikum Mikrotechnik erlernen die Studierenden Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

spinabhängigen Transports, mit dem die Erfassung magnetischer Felder möglich<br />

ist sowie die dazugehörige Messtechnik.<br />

Festkörperphysik<br />

Seite 20<br />

Dozenten der<br />

Festkörperphysik<br />

WS/<br />

SS<br />

4 LP<br />

Halbleitertechnologie Osten WS 4 LP<br />

Mikrotechnik Rissing<br />

WS/<br />

SS<br />

4 LP


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen<br />

Beschreibung der <strong>Kurs</strong>e nach <strong>Kurs</strong>titeln sortiert<br />

Bachelorstudium……………………………………………………………………….22<br />

Masterstudium…………………………………………………………………………55<br />

Seite 21


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Anorganische Chemie 1<br />

Inorganic Chemistry I<br />

Dozent: Behrens, Schneider<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Im Zentrum der Veranstaltung steht die Erlangung der Fachkompetenz im Fach<br />

Anorganische<br />

Chemie. Die Studierenden können am Ende der Veranstaltung gr<strong>und</strong>legende Konzepte der<br />

Anorganischen Chemie verstehen <strong>und</strong> anwenden <strong>und</strong> verfügen über eine breite<br />

Stoffkenntnis. Die Übung soll den Studierenden ein Verständnis für die Vorgänge im<br />

Anorganisch-chemischen Experiment anhand von Demonstrationsversuchen vermitteln,<br />

die sich auf bereits gehörte Vorlesungsinhalte beziehen. Studierende der Nanotechnologie<br />

sollen Gr<strong>und</strong>kenntnisse zu Struktur <strong>und</strong> chemischer Zusammensetzung von<br />

anorganischen Bauelementen erhalten.<br />

Inhalt:<br />

Vorkommen, Darstellung, Struktur, Eigenschaften <strong>und</strong> Verwendung der Elemente sowie<br />

die Herstellung, Eigenschaften <strong>und</strong> Verwendung ihrer wichtigsten Verbindungen; industriell<br />

wichtige Stoffe finden besondere Berücksichtigung. Die Vorlesung folgt in ihrer Gliederung<br />

dem Aufbau des Periodensystems <strong>und</strong> behandelt nacheinander die Chemie des<br />

Wasserstoffs, der Elemente des s-Blocks (Alkalimetalle, Erdalkalimetalle) <strong>und</strong> des p-Blocks<br />

(Triele, Tetrele, Pentele, Chalkogene, Halogene, Edelgase) sowie ausgewählte Elemente<br />

der Nebengruppen (I. <strong>und</strong> II. Nebengruppe, III. Nebengruppe gemeinsam mit Lanthanoiden<br />

<strong>und</strong> Actinoiden, IV. bis VIII. Nebengruppe). Spezielle Themen (Strukturen von Metallen,<br />

Strukturtypen ionischer Verbindungen, Molekülorbital-Beschreibung zweiatomiger<br />

Moleküle, Einflüsse anorganischer Stoffe auf die Umwelt, Koordinationschemie) werden in<br />

Exkursen abgehandelt. Vom Molekül zum nanostrukturierten anorganischen Material.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Allgemeiner Chemie<br />

Voraussetzungen:---<br />

Literaturempfehlung:<br />

M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner, G. Rayner-Canham, Allgemeine <strong>und</strong> -Anorganische<br />

Chemie, 1. Aufl., 2004, Spektrum Verlag; C.E. Mortimer, Chemie, 6. Aufl. 1996, Georg-<br />

Thieme-Verlag, Stuttgart<br />

Besonderheiten:<br />

Die mündliche Prüfung wird mit 16 LP gewichtet, d.h. die Note der mündlichen Prüfung<br />

zählt für die ganze Vertiefung Chemie.<br />

Präsenzstudienzeit: 70h Art der Prüfung: keine V4/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 110h Studienleistung: mündlich SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 6<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Einführung in die Allgemeine <strong>und</strong> Anorganische Chemie<br />

Introduction to General and Inorganic Chemistry<br />

Verantwortliche: Binnewies, Renz<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden werden in die Lage versetzt, einfache Konzepte der Chemie zu<br />

verstehen <strong>und</strong> anzuwenden. Die in der Vorlesung behandelten Themen werden in<br />

Übungsgruppen anhand von vorgegebenen Übungsaufgaben vertieft. Dies ist die erste der<br />

Chemievorlesungen, hier sollen zukünftige Nanotechnologen stoffliches Verständnis <strong>und</strong><br />

stoffliche Kenntnisse als Basis der Materialwissenschaft erwerben. Diese gr<strong>und</strong>legenden<br />

Kenntnisse bilden die Basis materialwissenschaftlicher Aspekte der Nanotechnologie.<br />

Inhalt:<br />

- Atombau<br />

- Chemische Bindung<br />

- Aufbau von Elementen <strong>und</strong> Verbindungen<br />

- Schmelz- <strong>und</strong> Siedeverhalten von Ein- <strong>und</strong> Zweistoffsystemen<br />

- Thermodynamik chemischer Reaktionen: Massenwirkungsgesetz,<br />

homogene <strong>und</strong> heterogene Gleichgewichte<br />

- Kinetik chemischer Reaktionen: Arrhenius-Beziehung, Reaktionsordnung<br />

- Chemie wässriger Lösungen: Säuren/Basen, Oxidation/Reduktion,<br />

schwerlösliche Ionenverbindungen<br />

- Nomenklatur anorganischer <strong>und</strong> organischer Stoffe<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner, G. Rayner-Canham, Allgemeine <strong>und</strong> Anorganische<br />

Chemie, 1. Auflage 2004, Spektrum-Verlag<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: h Art der Prüfung: keine V/Ü/S1/P2<br />

Selbststudienzeit: h Studienleistung: schriftlich, Vortrag, Labor WS<br />

Empfohlen ab dem: 3.Semester LP: 10<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Einführung in die Festkörperphysik<br />

Introduction to Solid State Physics<br />

Dozent: Dozenten der Festkörperphysik<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben einen Einblick in die Konzepte der Festkörperphysik <strong>und</strong><br />

lernen beispielhaft Untersuchungsmethoden zu deren elektronischen <strong>und</strong> strukturellen<br />

Eigenschaften kennen <strong>und</strong> selber anwenden. Diese Kenntnisse sind entscheidend für das<br />

Verständnis der Funktionsweise nanoelektronischer Bauelemente. Die theoretischen <strong>und</strong><br />

experimentellen Übungen fördern auch die Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> die<br />

Methodenkompetenz bei der Umsetzung von Fachwissen.<br />

Inhalt:<br />

In Vorlesung (3 SWS), Übung (1 SWS) <strong>und</strong> Laborpraktikum (3 SWS) werden<br />

folgende Themen behandelt:<br />

- Kristalle <strong>und</strong> Kristallstrukturen<br />

- reziprokes Gitter, Kristallbindung, Gitterschwingungen<br />

- thermische Eigenschaften,<br />

- Quantisierung, Zustandsdichte, Fermigas<br />

-<br />

- Anregungen in Festkörpern,<br />

- experimentelle Methoden: Röntgenbeugung, Rastersonden- <strong>und</strong><br />

Elektronenmikroskopie, Leitfähigkeit, Magnetowiderstand, Halleffekt,<br />

- Quantenhalleffekt<br />

- Eigenschaften niedrigdimensionaler Festkörper zum Einsatz in der<br />

Nanoelektronik<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Prüfungsvoraussetzungen: abgeschlossene Module Experimentalphysik I, Physik II <strong>und</strong><br />

Physik III<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Ashcroft and Mermin, „Solid State Physics“<br />

Kittel, „Einführung in die Festkörperphysik“<br />

K. Kopitzki, „Einführung in die Festkörperphysik“<br />

Besonderheiten:<br />

zusätzliche Studienleistung: Übungsaufgaben, Laborübung<br />

Präsenzstudienzeit: 120h Art der Prüfung: schriftl./mündl. V3/Ü1/L3<br />

Selbststudienzeit: 120h Studienleistung: Übung, Labor WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 8<br />

Seite 24


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Einführung in die Nanotechnologie<br />

Introduction to Nanotechnology<br />

Verantwortliche: Caro, Osten, Rissing, Pfnür<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Der <strong>Kurs</strong> soll einen ersten Überblick über die vielfältigen Forschungen <strong>und</strong> Anwendungen<br />

von aktueller Nanotechnologie geben. Er ist gedacht als eine Reihe von anschaulichen<br />

Übersichtsvorlesungen, die die Lust auf mehr wecken.<br />

Inhalt:<br />

- Bottom-up, top-down <strong>und</strong> Quanteneffekte in kleinsten Dimensionen<br />

- Chemie der Nanomaterialien<br />

- Synthese, Charakterisierung <strong>und</strong> Verarbeitung von Nanoteilchen<br />

-Chemische <strong>und</strong> physikalische Methoden der Nanostrukturierung von Materie<br />

- Funktionsprinzipien von Nanomaterialien<br />

- Organisation von Nanoteilchen<br />

- elektronische Bauelemente im Nanobereich-<br />

- Technologien zur Herstellung ultradünner Schichten <strong>und</strong> Analysemethoden<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

� Wiley-VCH, Weinheim; B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung:<br />

Nanotechnologie - Innovationen für die Welt von morgen.<br />

� Jeremy J. Ramsden: Nanotechnology: An Introduction, Elsevier 2011<br />

Besonderheiten:<br />

Professorenkollektiv<br />

Präsenzstudienzeit: 36h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 84h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

Seite 25


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Elektronik <strong>und</strong> Messtechnik<br />

Electronics and Physics of Technical Measurements<br />

Dozent: Block<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden sollen den Umgang mit experimentelle <strong>und</strong> numerische Methoden der<br />

elektronischen Messtechnik kennen lernen, diese selber anwenden <strong>und</strong><br />

Modellvorstellungen entwickeln zur Erklärung der experimentellen <strong>und</strong> numerischen<br />

Ergebnisse. Die hier erworbenen messtechnischen Fähigkeiten lassen sich zu einem<br />

erheblichen Teil auf nanoelektronische Bauelemente übertragen. Das Praktikum fördert<br />

auch die Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> die Methodenkompetenz bei der Umsetzung von<br />

Fachwissen.<br />

Inhalt:<br />

In Vorlesung "Elektronik" (2 SWS), Vorlesung "Messtechnik" (2 SWS) <strong>und</strong> Praktikum<br />

"Elektronikpraktikum" (4 SWS) werden folgende Inhalte behandelt:<br />

- Gr<strong>und</strong>begriffe der Elektronik<br />

- Passive Bauelemente, Transistor<br />

- Analoge Gr<strong>und</strong>schaltungen (Filter)<br />

- Operationsverstärker (OPV)<br />

- Statische <strong>und</strong> dynamische OPV-Beschaltung<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen HF-Technik<br />

- Signalgeneratoren/Phasenschieber<br />

- elektronische Regler<br />

- DA/AD-Wandlung.<br />

- Praktikum: Auswahl aus 8 Versuchen zu Themen der Vorlesungen<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Experimentalphysik I, Physik II<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

U.Tietze, C. Schenk: Halbleiterschaltungstechnik, Springer Verlag<br />

Hering, Bressler, Gutekunst: Elektronik für Ingenieure, Springer Verlag<br />

P. Horowitz, W. Hill: The Art of Electronics, CA press<br />

Besonderheiten:<br />

zusätzliche Studienleistung: Laborübung<br />

Präsenzstudienzeit: 120h Art der Prüfung: schrift./mündlich V4/Ü0/P4<br />

Selbststudienzeit: 120h Studienleistung: Labor WS/SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 8<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Konstruktionsmethodik<br />

Theory of Engineering Design<br />

Dozent: Lachmayer<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Das Gr<strong>und</strong>studium vermittelt, ausgehend von den wissenschaftlichen <strong>und</strong> technischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Wissen über die "Bausteine" für die Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion von<br />

Produkten. Diese Vorlesung des Vertiefungsstudiums stellt die Bausteine in den Gesamtzusammenhang<br />

des methodischen Vorgehens bei der Entwicklung eines Produktes von<br />

der Idee bzw. der K<strong>und</strong>enanforderung bis zur Serieneinführung. Im Teil I stehen dabei die<br />

qualitativen Aspekte im Vordergr<strong>und</strong>. Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion stehen<br />

Innovation <strong>und</strong> Optimierungen neuer Technologien, Verfahren <strong>und</strong> Produkte im<br />

Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Inhalt:<br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld von Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion;<br />

Zwang zur Innovation; Einbindung des Geschäftsprozesses eines Unternehmens;<br />

Produktplanung- <strong>und</strong> Ideenfindung; Ermittlung von K<strong>und</strong>enanforderungen <strong>und</strong> technischen<br />

Anforderungen (Pflichten- <strong>und</strong> Lastenheft);<br />

Lösungsfindung: von der Funktionsstruktur über die Wirk- zur Baustruktur, Bewertung <strong>und</strong><br />

Auswahl alternativer Lösungen;<br />

Gr<strong>und</strong>regeln, Richtlinien <strong>und</strong> Prinzipien der Gestaltung einschließlich Gr<strong>und</strong>begriffen der<br />

Sicherheitstechnik;<br />

Schutz von Erfindungen (Patente <strong>und</strong> Gebrauchsmuster);<br />

Organisation des Entwicklungs- <strong>und</strong> Konstruktionsprozesses.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: schriftl./mündl. V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 78h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 4<br />

Seite 27


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gewerblicher Rechtsschutz<br />

Industrial Property (Patent and Trade Mark Law)<br />

Dozent: Metzger<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Gr<strong>und</strong>lagen des gewerblichen Rechtsschutzes<br />

im deutschen <strong>und</strong> europäischen Recht <strong>und</strong> stellt die verschiedenen Schutzrechte <strong>und</strong> die<br />

gemeinsamen Strukturprinzipien vor. Die Veranstaltung vermittelt die notwendigen<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse, um in Unternehmen oder in der Rechtsberatung im Patent- <strong>und</strong><br />

Markenwesen tätig zu sein.<br />

Inhalt:<br />

Der <strong>Kurs</strong> behandelt vertiefend das Patent- <strong>und</strong> Markenrecht. Hierbei werden jeweils<br />

zunächst die Gr<strong>und</strong>lagen erörtert, insbesondere Schutzvoraussetzungen, Entstehung des<br />

Schutzrechts, Inhaberschaft, Schutzbereich, Schranken, Übertragbarkeit <strong>und</strong> Lizenzen. Im<br />

Anschluss werden spezifische Fragen aus dem Bereich der Informationstechnologie<br />

beleuchtet, insbesondere die Themen Softwarepatente bzw. computerimplementierte<br />

Erfindungen <strong>und</strong> Halbleiterschutz sowie Kennzeichenkonflikte im Internet (Metatags,<br />

Adwords, Hyperlinks) <strong>und</strong> Domainnamestreitigkeiten.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Rechtliche Vorkenntnisse sind erwünscht.<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Besonderheiten:<br />

Präsenzstudienzeit: 28h Art der Prüfung: mündlich V2<br />

Selbststudienzeit: 56h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 3<br />

Seite 28


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik I<br />

Basics of Electrical Engineering I<br />

Dozent: Zimmermann, Garbe<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden sollen Probleme zu den unten genannten Gebieten verstehen, qualitativ<br />

<strong>und</strong> quantitativ analysieren <strong>und</strong> mit angepassten Methoden lösen können.<br />

Inhalt:<br />

Elektrotechnische Gr<strong>und</strong>begriffe, Gleichstromnetzwerke, Wechselstromnetzwerke,<br />

Ortskurven.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

H. Haase, H. Garbe, H. Gerth: Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik (Lehrbuch),<br />

SchöneworthVerlag, <strong>Hannover</strong> 2005; H. Haase, H. Garbe: Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik -<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen, SchöneworthVerlag, <strong>Hannover</strong> 2002; H. Haase, H. Garbe:<br />

Formelsammlung Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik, Institutsdruckschrift 2002<br />

Besonderheiten:<br />

Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung <strong>und</strong> Gruppenübung.<br />

Präsenzstudienzeit: 56h Art der Prüfung: keine V2/Ü2<br />

Selbststudienzeit: 124h Studienleistung: schriftlich WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 6<br />

Seite 29


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik II<br />

Basics of Electrical Engineering II<br />

Dozent: Garbe/Zimmermann<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden sollen Probleme zu den unten genannten Gebieten verstehen, qualitativ<br />

<strong>und</strong> quantitativ analysieren <strong>und</strong> mit angepassten Methoden lösen können.<br />

Inhalt:<br />

Mathematische Begriffe der Feldtheorie, Elektrisches Feld, Strömungsfeld, magnetisches<br />

Feld<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der ET I<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

H. Haase, H. Garbe, H. Gerth: Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik (Lehrbuch),<br />

SchöneworthVerlag, <strong>Hannover</strong> 2005; H. Haase, H. Garbe: Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik -<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen, SchöneworthVerlag, <strong>Hannover</strong> 2002; H. Haase, H. Garbe:<br />

Formelsammlung Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik, Institutsdruckschrift 2002<br />

Besonderheiten:<br />

Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung <strong>und</strong> Gruppenübung.<br />

Präsenzstudienzeit: 84 h Art der Prüfung: schriftlich V3/Ü3<br />

Selbststudienzeit: 156h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 8<br />

Seite 30


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialwissenschaften<br />

Introduction to Material Science<br />

Dozent: Osten<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Behandelt werden alle Aspekte der modernen Materialwissenschaften. Dabei geht es<br />

insbesondere um die Herausbildung von Kenntnissen über die Beziehungen zwischen<br />

mikroskopischem Materialaufbau (atomare bzw. kristalline Struktur, nanoskopische Defekte<br />

usw.) <strong>und</strong> makroskopischen mechanischen bzw. elektrischen Eigenschaften für<br />

verschiedene Materialien, sowie über Möglichkeiten der gezielten Gestaltung von<br />

Materialien für die unterschiedlichsten Anwendungsfelder. Daneben soll das<br />

materialphysikalische Verständnis von Alltagsprozessen erweitert werden.<br />

Inhalt:<br />

- Systematisierung der Eigenschaften von Materialien<br />

- atomare Struktur der Materie<br />

- chemische Bindungen<br />

- kristalline Materialien <strong>und</strong> Kristallstrukturen<br />

- Realstrukturen <strong>und</strong> nanoskopische Defekte<br />

- Stoffmischungen, Zustandsdiagramme<br />

- Methoden der Festkörperdiagnostik<br />

- Herstellung <strong>und</strong> Eigenschaften dünner Schichten<br />

- mechanische <strong>und</strong> elektrische Eigenschaften von Metallen<br />

- magnetische Materialien<br />

- dielektrische Materialien<br />

- Halbleitermaterialien.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskipt (online); D. Spickermann: Werkstoffe der Elektrotechnik <strong>und</strong> Elektronik, J.<br />

Schlembach Fachverlag 2002; J.S. Shackelford: Introduction to Material Science for<br />

Engineers, Pearson Education International 2005<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 45h Art der Prüfung: schriftlich V3<br />

Selbststudienzeit: 75h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 4<br />

Seite 31


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Messtechnik – Messtechnik I<br />

Basics of Measurement Technique<br />

Dozent: Reithmeier<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Einführung in die Gr<strong>und</strong>lagen der Messtechnik <strong>und</strong> Demonstration an typischen Aufgaben.<br />

Inhalt:<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe; mathematisches Modell des Messvorgangs; Dynamik zeitkontinuierlicher<br />

Messsysteme; stationärer Zustand; Messkennlinien; Abgleichverfahren; Linearisierung um<br />

Betriebspunkt; Übertragungsverhalten im Zeit- <strong>und</strong> Frequenzbereich;<br />

Fouriertransformation;<br />

aktive <strong>und</strong> passive Verbesserung des Übertragungsverhaltens; Verstärkung analoger<br />

Messsignale (Operationsverstärker); passive <strong>und</strong> aktive Filterung analoger Messsignale;<br />

Messwert- <strong>und</strong> Messfehlerstatistik; Fehlerquellen; Arten von Messfehlern;<br />

Häufigkeitsverteilungen zufälliger Fehler; Fehlerfortpflanzung; lineare Regression <strong>und</strong><br />

Korrelation für Paare unterschiedlicher Messgrößen.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Mathematik I-III<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Siehe Literaturliste zur Vorlesung oder unter www.imr.uni-hannover.de/lehre.<br />

Besonderheiten: Die Vorlesung heißt Messtechnik I<br />

Präsenzstudienzeit: 56h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü2<br />

Selbststudienzeit: 64h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 4<br />

Seite 32


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Halbleiterbauelemente<br />

Introduction to semicanductor devices<br />

Dozent: Osten<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Einführung in die halbleiterphysikalischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> der Funktionsprinzipien der<br />

wichtigsten in der Elektronik eingesetzten Halbleiterbauelemente auf einfachem Niveau. Im<br />

Ergebnis sollen die Studierenden die Basisfähigkeiten erwerben, um weiterführende<br />

Fragestellungen der elektronischen Bauelemente bearbeiten zu können, was auch eine<br />

wichtige Voraussetzung für die Nanoelektronik darstellt.<br />

Inhalt:<br />

Entwicklung der Halbleiterelektronik<br />

Bandstruktur von Halbleitern<br />

Halbleitermaterialien: Herstellung, Dotierung usw. am Beispiel von Silizium<br />

Ladungsträger: Verteilung, Generation/Rekombination, Transport<br />

Halbleiter im Kontakt: pn-Übergang, Dioden, Solarzellen<br />

Gr<strong>und</strong>prinzipien von Transistoren: Bipolar <strong>und</strong> Feldefffekttransistor<br />

Gr<strong>und</strong>prinzipien von Speicherzellen<br />

Optoelektronische Bauelemente: LED <strong>und</strong> Laser<br />

Herstellung von Bauelementen: Silizium-Technologie im Überblick<br />

Zukünftige Entwicklungen der Elektronik<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

F. Thuselt: Physik der Halbleiterbauelemente, Einführendes Lehrbuch für<br />

Ingenieure <strong>und</strong> Physiker, Springer 2005<br />

Vorlesungsskript Hofmann, Halbleiterelektronik; S.M. Sze, Semiconductor Devices:<br />

Physics and Technology, Wiley 2002; R.F. Pierret, Semiconductor Device F<strong>und</strong>amentals,<br />

Addison-Wesley, 1996<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 45h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 75h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 4<br />

Seite 33


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Elektrotechnik (für Nanotechnologie)<br />

Seite 34<br />

(Laboratory of Electrical Engineering)<br />

Semesterlage Sommersemester + Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Dierker<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Notenzusammensetzung -<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

Kompetenzziele:<br />

4<br />

Elektrotechnisches Gr<strong>und</strong>lagenlabor I (4<br />

Versuche SS)<br />

Elektrotechnisches Gr<strong>und</strong>lagenlabor II<br />

(4Versuche WS)<br />

Studienleistung: 2 x Laborübungen<br />

Präsenzstudium<br />

(h):<br />

32 Selbststudium<br />

(h):<br />

Die Studierenden sollen theoretische <strong>und</strong> abstrakte elektrotechnische<br />

Arbeitsweisen praktisch umsetzen können <strong>und</strong> den gr<strong>und</strong>legenden Umgang mit<br />

einfachen elektrotechnischen Geräten beherrschen.<br />

Inhalte:<br />

Stoffplan Labor I: Versuche zu Gleichstrom <strong>und</strong> Gleichfeldern<br />

Stoffplan Labor II: Versuche zu elektromagnetischen Feldern, Wechsel- <strong>und</strong><br />

Drehstrom, Transistoren<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Versuchsvorbereitung anhand des Laborskripts<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Vorlesungsstoff "Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik I <strong>und</strong> II"<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung:<br />

Die Teilnahme am Elektrotechnischen Gr<strong>und</strong>lagenlabor II ist gr<strong>und</strong>sätzlich nur<br />

Möglich, wenn das Labor I vollständig anerkannt wurde.<br />

88


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum Physik (für Nanotechnologie)<br />

Semesterlage Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Dr. Rüdiger Scholz<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Notenzusammensetzung -<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

Kompetenzziele:<br />

4<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum: Mechanik, Optik <strong>und</strong><br />

Atomphysik<br />

Studienleistung: Laborübungen – 8 Versuche<br />

Präsenzstudium<br />

(h):<br />

32 Selbststudium<br />

(h):<br />

Die Studierenden sind mit den Gr<strong>und</strong>prinzipien des Experimentierens vertraut.<br />

Sie kennen die Funktion <strong>und</strong> Genauigkeit verschiedener Messgeräte <strong>und</strong> sind mit<br />

computergestützter Datenerfassung vertraut. Sie sind in der Lage<br />

Messergebnisse in tabellarischer <strong>und</strong> graphischer Form übersichtlich<br />

darzustellen. Studierende sind mit der Anpassung von Funktionen an Messdaten<br />

vertraut. Sie können angemessene Fehlerabschätzungen ausführen <strong>und</strong><br />

beherrschen die Fehlerfortpflanzung.<br />

Inhalte: Praktikumsexperimente bilden eine Auswahl aus:<br />

Mechanik: Schwingungen, Gekoppelte Pendel, Kreisel, Ultraschall, Akustik,<br />

Maxwellrad, Temperatur, Viskosität, Spezifische Wärme, Wasserdämpfe<br />

Optik <strong>und</strong> Atomphysik: Linsen, Interferometer, Beugung, Mikroskop, Prisma,<br />

Gitter, Fotoeffekt, Spektralapparat, Polarisation<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:---<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

� Physik I – Mechanik <strong>und</strong> Relativität<br />

� Physik II – Elektrizität<br />

� Physik III – Optik, Atomphysik <strong>und</strong> Quantenphänomene<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung:<br />

88<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Informationstechnisches Praktikum<br />

Informationtechnology (Practical Work)<br />

Dozent: Niemann<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel des IT Praktikums ist einerseits die Schulung des algorithmischen, lösungs-orientierten<br />

Denkens <strong>und</strong> andererseits die praktische Umsetzung von Algorithmen in der<br />

Programmiersprache C. Nach erfolgreicher Teilnahme sollen die Teilnehmer in der Lage<br />

sein, zu einfachen algorithmischen Problemen einen Lösungsansatz zu finden <strong>und</strong> den<br />

Algorithmus in C zu realisieren.<br />

Inhalt:<br />

Absolventen von technischen Studiengängen sehen sich sowohl im Studium als auch in der<br />

Praxis oft kleineren Programmierprojekten ausgesetzt, in denen sie entweder selber<br />

programmieren müssen, oder ein Programmierer angeleitet werden muss, oder wo die<br />

eingesetzte Spezialsoftware algorithmisches Denken voraussetzt. Das für diese Zwecke<br />

nötige Gr<strong>und</strong>verständnis von Rechnern <strong>und</strong> deren Programmierung soll in diesem<br />

Praktikum vermittelt werden. Im Rahmen des Praktikums werden Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Informatik <strong>und</strong> des Programmierens behandelt <strong>und</strong> am Beispiel der Programmiersprache C<br />

geübt. Zu den Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik gehören:<br />

- Prinzipielle Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Berechenbarkeit, d.h. was kann überhaupt<br />

programmiert werden <strong>und</strong> was nicht?<br />

- was sind Algorithmen? Wie gelangt man von einer Problemstellung strukturiert zu einer<br />

Lösung/zu einem Algorithmus?<br />

- Eigenschaften von Algorithmen<br />

- Datenstrukturen, wie können Daten je nach Zweck sinnvoll im Rechner dargestellt werden?<br />

- Prinzipieller Aufbau <strong>und</strong> Funktionsweise eines Rechners<br />

Diese Gr<strong>und</strong>lagen werden dann praktisch in C geübt. Dazu wird erklärt, was eine Programmiersprache<br />

ist, wie sie allgemein aufgebaut ist <strong>und</strong> was man genau unter dem Schreiben<br />

von Programmen versteht. Kurze Ausblicke in benachbarte <strong>und</strong> weiterführende Gebiete<br />

(wie Softwaretechnik, Objektorientierte Programmierung, C++, …) werden gegeben. In der<br />

Vorlesung werden die Sprachkonstrukte, Datentypen <strong>und</strong> Befehle von C erklärt <strong>und</strong> Algorithmen<br />

<strong>und</strong> deren Umsetzung in Programme an praktischen Beispielen gezeigt. Zu den<br />

Vorlesungsinhalten gibt es dann jeweils praktische Übungsaufgaben. Abgeschlossen wird<br />

die Veranstaltung durch eine praktische Programmierprüfung. Zur Bearbeitung der Übungsaufgaben<br />

<strong>und</strong> auch für die Abschlussprüfung steht der Rechnerpool im Otto-Klüsner-Haus<br />

mit entsprechender Software zur Verfügung.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Elementare Kenntnisse im Umgang mit einem Rechner<br />

Voraussetzungen: ---<br />

Literaturempfehlung: Handbuch des RRZN „Die Programmiersprache C“, Standardwerke<br />

Besonderheiten:---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: keine V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 48h Studienleistung: praktisch am Rechner WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 3<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Modulname, Nr. Instrumentelle Methoden 1<br />

Lehrform (SWS,<br />

V Molekülsymmetrie / Kristallographie (2 SWS)<br />

Gruppengröße)<br />

V Instrumentelle Methoden I (2 SWS)<br />

Semester WS / 5. Semester<br />

Verantwortliche Behrens<br />

Dozenten Behrens, Duddeck, Grabow, Schneider, Vogt,<br />

Wiebcke<br />

Sprache Deutsch<br />

Arbeitsaufwand 56 h Präsenzzeit<br />

124 h Selbststudium<br />

Leistungspunkte 6 LP<br />

Voraussetzungen nach keine<br />

Prüfungsordnung<br />

Empfohlene Voraussetzungen Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Mathematik <strong>und</strong> Physik<br />

Studienleistungen Klausur (2 h) über die Themengebiete des Moduls<br />

Prüfungsleistungen<br />

Medienformen: Tafelanschrieb, Overheadfolien, Arbeitsblätter,<br />

Experimente<br />

Vorlesung: Molekülsymmetrie/Kristallographie<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erwerben gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse zum Verständnis von<br />

Molekülsymmetrie, Molekülbeweglichkeit <strong>und</strong> Kristallographie. Diese<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse werden in den Lehrveranstaltungen „Instrumentelle Methoden I-<br />

III“ <strong>und</strong> den folgenden Praktika vertieft <strong>und</strong> angewendet.<br />

Inhalte:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Gruppentheorie<br />

Molekülsymmetrie <strong>und</strong> Symmetrielemente; Konstitution, Konfiguration <strong>und</strong><br />

Konformation von Molekülen; Chiralität, Prochiralität <strong>und</strong> Pseudochiralität;<br />

Konformationsanalyse<br />

Kristallographie: Der kristalline Zustand, Kristallstruktur, Gitterbegriff, Gr<strong>und</strong>begriffe<br />

der Kristallmorphologie, Bravais-Gitter, Kristallklassen, Raumgruppen,<br />

kristallographische Beschreibung von Kristallstrukturen<br />

Literatur:<br />

Borchardt-Ott,<br />

Zschunke, Dale<br />

Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.<br />

Vorlesung: Instrumentelle Methoden I<br />

Lernziele:<br />

Die Studierenden erhalten gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in den Themenbereichen<br />

Lichtmikroskopie, Röntgenspektroskopie, IR-Spektroskopie <strong>und</strong> NMR-<br />

Spektroskopie sowie vertiefte Kenntnisse in der Röntgenbeugung. Die erworbenen<br />

Kenntnisse werden in nachfolgenden Lehrveranstaltungen angewendet.<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Inhalte:<br />

IR-Spektroskopie:<br />

Elektrische Dipole, harmonischer/anharmonischer Oszillator;<br />

Molekülschwingungen/-rotationen; Zusammenhang Molekülsymmetrie –<br />

Dipolmoment – IR-Spektrum; Prinzip der FT-IR, Aufbau eines IR-Spektrometers;<br />

Vergleich zur RAMAN-Spektroskopie; Zusammenhang: Kraftkonstante - Wellenzahl<br />

anhand typischer Bindungssituationen; Charakteristische Gruppenschwingungen;<br />

IR-Spektren typischer Stoffklassen der Chemie; Messmethoden (fest, flüssig,<br />

Lösung, gasförmig); wichtige IR-Banden; Fingerprint-Bereich; OH-Banden;<br />

Isotopeneffekte<br />

NMR-Spektroskopie:<br />

Prinzip der NMR; Kernspin; Anregung; Relaxation; NMR-aktive Kerne;<br />

Abschirmung; Chemische Verschiebung; charakteristische chemische 1H- <strong>und</strong><br />

13C-NMR-Verschiebungen wichtiger funktio-neller Gruppen; Spin-Spin-<br />

Kopplungen; Kopplungskonstanten; Überlagerung mehrerer Kopplungen;<br />

Pascalsches Dreieck; Karplus-Kurve; NMR-Lösungsmittel<br />

Massenspektrometrie:<br />

Ionisierung; Erkennung von Heteroatomen; typische Fragmentierungsreaktionen<br />

Lichtmikroskopie:<br />

Aufbau eines Mikroskops; Polarisiertes Licht; Aufbau eines<br />

Polarisationsmikroskops; Dichroismus; Doppelbrechung;<br />

ordentlicher/außerordentlicher Strahl; Kristalle im Polarisationsmikroskop<br />

Röntgenspektroskopie:<br />

Spektroskopische Eigenschaften von Röntgenstrahlen; Erzeugung von<br />

Röntgenstrahlen; Detektion von Röntgenstrahlen; Röntgenfluoreszenzanalyse<br />

Röntgenbeugung:<br />

Beugung von Röntgenstrahlen am eindimensionalen Gitter; Beugung am<br />

dreidimensionalen Gitter; Beugung an Netzebenen; Geometrie der Beugung;<br />

Braggsche Gleichung; Beugung höherer Ordnung; Quadratische Formen; Gitter<br />

<strong>und</strong> reziprokes Gitter; Ewald-Konstruktion; Intensitäten von<br />

Röntgenbeugungsphänomenen; Beugung an einer Struktur; Einkristallmethoden;<br />

Gang einer Röntgen-Einkristallstrukturanalyse; Röntgenbeugung am Pulver;<br />

Allgemeine Charakteristika von Röntgen-Pulverdiffraktogrammen; Qualitative<br />

Phasenanalyse; Kristallographische Datenbanken; Indizierung von Röntgen-<br />

Pulverdiffraktogrammen; Gitterkonstantenbestimmung; Spezielle Aspekte der<br />

Röntgen-Pulverdiffraktometrie<br />

Literatur:<br />

Hesse-Meyer-Zeeh,<br />

Manfred Reichenbächer, Jürgen Popp: Strukturanalytik organischer <strong>und</strong><br />

anorganischer Verbindungen<br />

Lothar Spieß, Robert Schwarzer, Herfried Behnken, Gerd Teichert: Moderne<br />

Röntgenbeugung<br />

Werner Massa: Kristallstrukturbestimmung<br />

Aktuelle Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben<br />

Seite 38


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mathematik I für Ingenieure<br />

Mathematics for Engineering Students I<br />

Dozent: Dozenten der Mathematik E-Mail:<br />

studiendekanat@maphy.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

In diesem <strong>Kurs</strong> werden die Gr<strong>und</strong>begriffe der linearen Algebra mit Anwendungen auf die<br />

Lösung von linearen Gleichungssystemen <strong>und</strong> auf Eigenwertprobleme vermittelt. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt besteht in der exakten Einführung des Grenzwertbegriffes in seinen<br />

unterschiedlichen Ausführungen <strong>und</strong> darauf aufbauender Gebiete wie der Differential- <strong>und</strong><br />

Integralrechnung. Potenzreihen, Reihenentwicklungen, z.B.<br />

Taylorreihen, beschließen den <strong>Kurs</strong>. Mathematische Schlussweisen <strong>und</strong> darauf aufbauende<br />

Methoden stehen im Vordergr<strong>und</strong> der Stoffvermittlung.<br />

Inhalt:<br />

- Reelle <strong>und</strong> komplexe Zahlen<br />

- Vektorräume; Lineare Gleichungssysteme<br />

- Determinanten<br />

- Eigenwerte <strong>und</strong> Eigenvektoren<br />

- Folgen <strong>und</strong> Reihen<br />

- Folgen <strong>und</strong> Reihen<br />

- Stetigkeit<br />

- Elementare Funktionen<br />

- Differentiation in einer Veränderlichen<br />

- Integralrechnung in einer Veränderlichen<br />

- Potenzreihen <strong>und</strong> Taylorformel<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Meyberg, Vachenauer: Mathematik I.<br />

Papula: Mathematik für Ingenieure <strong>und</strong> Naturwissenschaftler<br />

Besonderheiten:<br />

Anstelle der geforderten Klausur am Ende des Semesters können vorlesungsbe-<br />

gleitende Prüfungen in Form schriftlicher Kurzklausuren abgelegt werden.<br />

Präsenzstudienzeit: 98h Art der Prüfung: keine V4/Ü3<br />

Selbststudienzeit: 172 h Studienleistung: schriftlich WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 9<br />

Seite 39


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mathematik II für Ingenieure<br />

Mathematics for Engineering Students II<br />

Dozent: Dozenten der Mathematik E-Mail:<br />

studiendekanat@maphy.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

In diesem <strong>Kurs</strong> werden die Methoden der Differential- <strong>und</strong> Integralrechnung weiter ausgebaut<br />

<strong>und</strong> auf kompliziertere Gebiete angewandt. Dazu gehören die Differentialrechnung angewandt<br />

auf reellwertige <strong>und</strong> auf vektorwertige Funktionen; die Integralrechnung wird auf<br />

Mehrfachintegrale <strong>und</strong> Linienintegrale erweitert. In technischen Anwendungen spielen<br />

Differentialgleichungen eine große Rolle; im Mittelpunkt stehen daher im letzten Teil dieser<br />

Veranstaltung Differentialgleichungen 1.Ordnung <strong>und</strong> lineare Differentialgleichungssysteme<br />

mit konstanten Koeffizienten.<br />

Inhalt:<br />

- Differentialrechnung von Funktionen mehrerer Veränderlicher (reellwertige Funktionen<br />

mehrerer Veränderlicher, partielle Ableitungen, Richtungsableitung, Differenzierbarkeit,<br />

vektorwertige Funktionen, Taylorformel, lokale Extrema, Implizite Funktionen, Extrema unter<br />

Nebenbedingungen)<br />

- Integralrechnung von Funktionen mehrerer Veränderlicher (Kurven im R^3, Kurvenintegrale,<br />

Mehrfachintegrale, Satz von Green, Transformationsregel, Flächen <strong>und</strong> Oberflächenintegrale<br />

im Raum, Sätze von Gauß <strong>und</strong> Stokes)<br />

- Gewöhnliche Differentialgleichungen (Differentialgleichungen erster Ordnung, lineare<br />

Differentialgleichungen n-ter Ordnung, Systeme von<br />

Differentialgleichungen)<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Mathematik I für Ingenieure<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Meyberg, Vachenauer: Mathematik II<br />

Papula: Mathematik für Ingenieure <strong>und</strong> Naturwissenschaftler II + III<br />

Besonderheiten:<br />

Anstelle der geforderten Klausur am Ende des Semesters können vorlesungsbe-<br />

gleitende Prüfungen in Form schriftlicher Kurzklausuren abgelegt werden.<br />

Präsenzstudienzeit: 84h Art der Prüfung: schriftlich V3/Ü3<br />

Selbststudienzeit: 186h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 9<br />

Seite 40


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mathematik III für Ingenieure<br />

Mathematics for Engineering Students III<br />

Dozent: Dozenten der Mathematik E-Mail:<br />

studiendekanat@maphy.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Aufbauend auf den Kenntnissen aus Mathematik I <strong>und</strong> II werden in Mathematik III<br />

verschiedenste Werkzeuge der Ingenieurmathematik erlernt, die für das<br />

Gr<strong>und</strong>lagenstudium relevant sind. Diese finden auch in anderen Modulen des Bachelor<br />

Anwendung <strong>und</strong> sind Gr<strong>und</strong>lage für die zu erwerbenden Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten im<br />

Masterstudium.<br />

Inhalt:<br />

Folgende Schwerpunkte werden in der Vorlesung vermittelt:<br />

- Fourierentwicklungen<br />

- Direkte <strong>und</strong> iterative Verfahren für Lineare Gleichungssysteme<br />

- Matrizeneigenwertprobleme<br />

- Interpolation <strong>und</strong> Ausgleichsrechnung<br />

- Numerische Quadratur<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Mathematik I <strong>und</strong> II für Ingenieure<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Besonderheiten:<br />

In die Vorlesung ist die Übung integriert (2+1 SWS). Zusätzlich wird empfohlen, eine Gruppe<br />

in "Mathematik III für Ingenieure - Fragest<strong>und</strong>en" zu belegen.<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: keine V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: schriftlich WS<br />

Empfohlen ab dem: 3.Semester LP: 4<br />

Seite 41


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mathematik IV für Ingenieure<br />

Mathematics for Engineering Students IV<br />

Dozent: Dozenten der Mathematik E-Mail:<br />

studiendekanat@maphy.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Aufbauend auf den Kenntnissen aus Mathematik I, II <strong>und</strong> III werden in Mathematik IV<br />

verschiedenste Werkzeuge der Ingenieurmathematik erlernt, die für das Gr<strong>und</strong>lagenstudium<br />

relevant sind. Diese finden auch in anderen Modulen des Bachelor Anwendung <strong>und</strong> sind<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die zu erwerbenden Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten im Masterstudium.<br />

Inhalt:<br />

Folgende Schwerpunkte werden in der Vorlesung vermittelt:<br />

- Nichtlineare Gleichungen <strong>und</strong> Systeme<br />

- Laplace-Transformation<br />

- Gewöhnliche <strong>und</strong> partielle Differentialgleichungen<br />

- Randwertaufgaben<br />

- Eigenwertaufgaben für gewöhnliche Differentialgleichungen<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Mathematik I, II <strong>und</strong> III für Ingenieure<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Besonderheiten: In die Vorlesung ist die Übung integriert (2+1 SWS). Zusätzlich wird<br />

empfohlen, eine Gruppe in "Mathematik III für Ingenieure - Fragest<strong>und</strong>en" zu belegen.<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: keine V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: schriftlich SS<br />

Empfohlen ab dem: 3.Semester LP: 4<br />

Seite 42


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanosysteme<br />

Micro and Nano Systems<br />

Dozent: Rissing<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Kenntnissen über die wichtigsten<br />

Anwendungsbereiche der Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnik. Ein mikrotechnisches System hat die<br />

Komponenten Mikrosensorik, Mikroaktorik <strong>und</strong> Mikroelektronik. Vermittelt werden Aufbau<br />

<strong>und</strong> Wirkprinzip der Mikrobauteile sowie Anforderungen der Systemintegration. Auf<br />

Nanometerskala treten neue Effekte auf, die in der Vorlesung vorgestellt werden <strong>und</strong> die<br />

die Studierenden erklären können. Exemplarisch wird der Einsatz von Nanotechnologie in<br />

verschiedenen Anwendungsbereichen dargestellt wie die Nutzung magnetoresistiver<br />

Sensoreffekte (z.B. GMR-Effekt) oder die Nanopositionierung im Bereich Aktorik.<br />

Inhalt:<br />

- Funktionsprinzipien der Mikro- <strong>und</strong> Nanosensorik <strong>und</strong> -aktorik<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der Mikro- <strong>und</strong> Nanotribologie<br />

- Einführung in die Halbleitertechnik;<br />

- Anwendungen der Mikrosystemtechnik in den Feldern Daten- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />

Telekommunikation, Automobiltechnik, Luft- <strong>und</strong> Raumfahrttechnik,<br />

Industrieautomatisierung <strong>und</strong> Biomedizintechnik<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Vorlesung Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript;<br />

Hauptmann: Sensoren, Prinzipien <strong>und</strong> Anwendungen, Carl Hanser Verlag, München 1990.<br />

Tuller: Microactuators, Kluwer Academic Publishers, Norwell 1998.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 78h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 4<br />

Seite 43


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie<br />

Micro and Nano Technology<br />

Dozent: Rissing<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Kenntnissen über Prozesse <strong>und</strong> Anlagen, die der<br />

Herstellung von Mikro- <strong>und</strong> Nanobauteilen dienen. Bei der Mikrotechnologie liegt der<br />

Schwerpunkt auf Verfahren der Dünnfilmtechnik. Die Herstellung der Bauteile erfolgt durch<br />

Einsatz von Beschichtungs-, Ätz- <strong>und</strong> Dotiertechniken in Verbindung mit Fotolithografie.<br />

Beim Übergang zur Nanotechnologie werden letztere durch Verfahren der<br />

Selbstorganisation ergänzt. Hier kommen spezielle Verfahren zum Einsatz, die unter der<br />

Bezeichnung Bottom up- <strong>und</strong> Top down-Prozesse zusammengefasst werden. Studierende<br />

können zwischen den einzelnen Prozessen unterscheiden <strong>und</strong> verstehen den<br />

gr<strong>und</strong>legenden Aufbau von Mikro- <strong>und</strong> Nanosystemen.<br />

Inhalt:<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der Vakuumtechnik<br />

- Beschichtungstechnik: Physikalische (Physical Vapor Deposition - PVD) <strong>und</strong> chemische<br />

(Chemical Vapor Deposition - CVD) Abscheidung von Filmen aus der Dampfphase,<br />

galvanische Verfahren<br />

- Dotierung <strong>und</strong> Oberflächenumwandlung<br />

- Ätztechnik: Nasschemisches Ätzen, physikalisches, physikalisch-chemisches <strong>und</strong><br />

chemisches Trockenätzen<br />

- Fotolithografische Verfahren zur Strukturdefinition<br />

- Nanotechnologie: Bottom up- <strong>und</strong> Top down-Prozesse<br />

- Fertigung im Reinraum<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript; Wautelet: Nanotechnologie, Oldenbourg, 2008; M.J. Madou:<br />

F<strong>und</strong>amentals of Microfabrication. 2. Ausgabe, Boca Raton [u.a.]: CRC Press, 2002; S.<br />

Büttgenbach: Mikromechanik : Einführung in Technologie <strong>und</strong> Anwendungen. 2. Auflage,<br />

Teubner, 1994<br />

Besonderheiten:<br />

Reinraumübungen<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 3.Semester LP: 4<br />

Seite 44


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Physik I - Mechanik <strong>und</strong> Relativität<br />

Semesterlage Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Institute der Experimentalphysik<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Notenzusammensetzung -<br />

Vorlesung Mechanik <strong>und</strong> Relativität<br />

Übung zu Mechanik <strong>und</strong> Relativität<br />

Studienleistung: Übungsaufgaben, Klausur<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

6<br />

Präsenzstudium<br />

(h):<br />

90 Selbststudium<br />

Kompetenzziele:<br />

(h):<br />

90<br />

Die Studierenden haben eine anschauliche Vorstellung physikalischer<br />

Phänomene der Mechanik <strong>und</strong> Relativität gewonnen. Sie kennen die<br />

einschlägigen Gesetzmäßigkeiten <strong>und</strong> können diese mit Schlüsselexperimenten<br />

begründen. Die Studierenden sind mit der Bearbeitung von Beispielaufgaben der<br />

Mechanik <strong>und</strong> Relativität vertraut <strong>und</strong> können Aufgaben mit angemessenem<br />

Schwierigkeitsgrad eigenständig lösen.<br />

Inhalte:<br />

� Mechanik eines Massepunktes, Systeme von Massepunkten <strong>und</strong> Stöße<br />

� Dynamik starrer ausgedehnter Körper<br />

� Reale <strong>und</strong> flüssige Körper, Strömende Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gase<br />

� Temperatur, Ideales Gas, Wärmetransport<br />

� Mechanische Schwingungen <strong>und</strong> Wellen<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Demtröder, Experimentalphysik 1, Mechanik <strong>und</strong> Wärme, Springer Verlag<br />

� Gerthsen, Physik, Springer Verlag<br />

� Tipler, Physik, Spektrum Akademischer Verlag<br />

� Feynman, Lectures on Physics, Band 1; Addison-Wesley Verlag<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Schulkenntnisse in Mathematik <strong>und</strong> Physik (gymnasiale Oberstufe)<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: keine<br />

Seite 45


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Seite 46<br />

Physik II - Elektrizität<br />

Semesterlage Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Institute der Experimentalphysik<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Notenzusammensetzung -<br />

Vorlesung Elektrizität<br />

Übung zu Elektrizität<br />

Studienleistung: Übungsaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Leistungspunkte<br />

Präsenzstudium Selbststudium<br />

8<br />

90<br />

(ECTS):<br />

(h):<br />

(h):<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden verfügen über f<strong>und</strong>iertes Faktenwissen auf dem Gebiet der<br />

Elektrizitätslehre. Sie sind in der Lage die einschlägigen Gesetzmäßigkeiten<br />

herzuleiten <strong>und</strong> können diese mit Schlüsselexperimenten begründen. Die<br />

Studierenden können Aufgaben mit angemessenem Schwierigkeitsgrad<br />

eigenständig lösen.<br />

Inhalte:<br />

� Elektrostatik, Elektrischer Strom, Statische Magnetfelder, Zeitlich<br />

veränderliche Felder<br />

� Maxwellsche Gleichungen, Elektromagnetische Wellen<br />

� mehrdimensionale Bewegung: Impuls, Drehimpuls, Potential<br />

� Zentralkraft: Kepler-Problem, effektives Potential, Streuquerschnitt<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Demtröder, Experimentalphysik 2, Elektrizität <strong>und</strong> Optik, Springer Verlag<br />

� Gerthsen, Physik, Springer Verlag<br />

� Tipler, Physik, Spektrum Akademischer Verlag<br />

� Feynman, Lectures on Physics, Band 2; Addison-Wesley Verlag<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Vorlesungen Mechanik <strong>und</strong> Relativität <strong>und</strong> Mathematische Methoden der Physik<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: keine<br />

150


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Physik III - Optik, Atomphysik, Quantenphänomene<br />

Semesterlage Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Institute der Experimentalphysik<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Vorlesung Optik, Atomphysik,<br />

Quantenphänomene<br />

Übung zu Optik, Atomphysik,<br />

Quantenphänomene<br />

Studienleistung: Übungsaufgaben<br />

Prüfungsleistung: mündliche Prüfung<br />

Notenzusammensetzung Note der mündlichen Prüfung<br />

Leistungspunkte<br />

Präsenzstudium Selbststudium<br />

8<br />

90<br />

150<br />

(ECTS):<br />

(h):<br />

(h):<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden kennen die f<strong>und</strong>amentalen experimentellen Bef<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

verstehen die zugr<strong>und</strong>e liegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Optik<br />

<strong>und</strong> Atomphysik. Die Studierenden sind in der Lage diese Gesetzmäßigkeiten<br />

eigenständig auf physikalische Problemstellungen anzuwenden.<br />

Inhalte:<br />

� Geometrische Optik<br />

� Welleneigenschaften des Lichts: Interferenz, Beugung, Polarisation,<br />

Doppelbrechung<br />

� Optik, optische Instrumente<br />

� Materiewellen, Welle-Teilchen-Dualismus<br />

� Aufbau von Atomen<br />

� Energiezustände, Drehimpuls, magnetisches Moment<br />

Mehrelektronensysteme, Pauli-Prinzip Spektroskopie, spontane <strong>und</strong> stimulierte<br />

Emission<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Demtröder Experimentalphysik 2 <strong>und</strong> 3, Springer Verlag<br />

� Berkeley Physikkurs<br />

� Bergmann/Schäfer<br />

� Haken, Wolf, Atom- <strong>und</strong> Quantenphysik, Springer Verlag<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Module Physik I - Mechanik <strong>und</strong> Relativität <strong>und</strong> Physik II - Elektrizität<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: keine<br />

Seite 47


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Physikalische Chemie I<br />

Physical Chemistry I<br />

Dozent: Caro, Heitjans, Becker, Imbihl<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erhalten durch die Vorlesung <strong>und</strong> Übungen die Fähigkeit, die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Thermodynamik, der Kinetik <strong>und</strong> der Gleichgewichtselektrochemie zu<br />

verstehen <strong>und</strong> anzuwenden. Insbesondere das Verständnis thermo-dynamischer Potentiale<br />

<strong>und</strong> deren Anwendung auf chemische Probleme steht im Mittelpunkt. Das Verständnis von<br />

Struktur-Eigenschaft-Beziehungen nanostrukturierter Materie soll vermittelt <strong>und</strong> verstanden<br />

werden.<br />

Inhalt:<br />

Die Eigenschaften der Gase; Der Erste Hauptsatz der Thermodynamik; Thermochemie;<br />

Bildungsenthalpien; Zustandsfunktionen <strong>und</strong> totale Differentiale; Der zweite Hauptsatz; Der<br />

Dritte Hauptsatz der Thermodynamik; Freie Energie <strong>und</strong> Freie Enthalpie; Das chemische<br />

Potential; Physikalische Umwandlung reiner Stoffe; Die thermodynamische Beschreibung<br />

von Mischungen; Kolligative Eigenschaften; Aktivitäten; Phasendiagramme; Das chemische<br />

Gleichgewicht; Die Verschiebung des Gleichgewichtes bei Änderung der Reaktionsbedingung;<br />

Gleichgewichtselektrochemie; Formalkinetik. Änderung der physikalisch-chemischen<br />

Eigenschaften nanostrukturierter Systeme, insbesondere bei Vergrößerung der Oberfläche.<br />

In den Übungen wird der Vorlesungsstoff zusammenfassend anhand von Übungsaufgaben<br />

wiederholt. Dabei steht u.a. auch der Anwendungsbezug im Vordergr<strong>und</strong>. Zu einem Anteil<br />

von etwa 25% der Übungsaufgaben wird der gelehrte Vorlesungsstoff vom Studierenden<br />

weiter entwickelt, so dass ein erweitertes Verständnis resultiert.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

P.W. Atkins, Physikalische Chemie, 3. korr. Aufl., 2002;<br />

G. Wedler, Lehrbuch der Physikalischen Chemie, 4. Aufl., 1997<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 63h Art der Prüfung: schriftlich V4/Ü2<br />

Selbststudienzeit: 117h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 4.Semester LP: 6<br />

Seite 48


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Sensorik <strong>und</strong> Nanosensoren - Messen nicht-elektrischer<br />

Größen<br />

Dozent: Zimmermann Webseite:<br />

http://www.geml.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden sollen einen Überblick über die verschiedenen Sensorprinzipien <strong>und</strong><br />

Messmethoden zur Erfassung nicht-elektrischer Größen erhalten. Es werden sowohl die<br />

gängigen physikalischen, optischen, chemischen <strong>und</strong> biochemischen Sensoren (unter<br />

anderem in Form von Halbleitersensoren) <strong>und</strong> Messmethoden als auch Nanosensoren<br />

vorgestellt, die aufgr<strong>und</strong> ihrer Eigenschaften völlig neue Möglichkeiten in der Sensorik<br />

bieten.<br />

Inhalt:<br />

Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele verschiedener Sensorprinzipien<br />

(physikalisch, halbleitend, optisch, chemisch <strong>und</strong> biochemisch) <strong>und</strong> Messmethoden zur<br />

Erfassung nicht-elektrischer Größen: Temperatur, geometrische Größen (Weg, Winkel,<br />

Lage, Position, Füllstand), mechanische Größen (Kraft, Druck, Masse, Drehmoment,<br />

Dichte, Viskosität, Oberflächenspannung), kinematische Größen (Drehzahl,<br />

Beschleunigung, Geschwindigkeit), strömungstechnische Größen (Volumenstrom,<br />

Massendurchfluss), Magnetfeld, optische <strong>und</strong> akustische Größen, chemische <strong>und</strong><br />

biochemische Größen (Feuchte, pH-Wert, Stoffkonzentration), Nanosensoren.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Keine. Ein gutes Verständnis physikalisch-naturwissenschaftlicher Zusammenhänge ist<br />

hilfreich. Das Labor „Sensorik - Messen nicht-elektrischer Größen“ <strong>und</strong> die Vorlesung<br />

„Sensoren in der Medizintechnik“ sind empfehlenswerte Ergänzungen.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Eine entsprechende Literaturliste wird zu beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: schriftlich oder mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 78h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 4<br />

Seite 49


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Technische Chemie 1<br />

Technical Chemistry I<br />

Dozent: Bellgardt, Scheper<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erarbeiten sich im Rahmen der Vorlesung Gr<strong>und</strong>lagen auf dem Gebiet<br />

der chemischen Reaktionstechnik. Sie lernen, welche Gr<strong>und</strong>kenntnisse notwendig sind, um<br />

eine chemische Reaktion unter wirtschaftlichen Bedingungen in großtechnischem Maßstab<br />

durchführen zu können. Diese Kenntnisse werden von Ihnen in den Übungen an Hand von<br />

Aufgabenstellungen aus der Praxis vertieft. Neben der Fachkompetenz erhalten die<br />

Studierenden Einblicke in die berufliche Praxis der chemischen Produktionstechnik. Dabei<br />

werden gesetzliche Regelungen, z.B. Genehmigungsfragen, nicht ausgeklammert (Zusatzqualifikation).<br />

Fragen der sicheren Produktion, des Freisetzens <strong>und</strong> Entsorgens von<br />

Nanoteilchen werden behandelt.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung beginnt mit einer Zusammenstellung der für die Reaktionstechnik wichtigen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der chemischen Thermodynamik. Sie behandelt die Beschreibung von<br />

Nichtgleichgewichts-Systemen anhand von Bilanz- u. Materialgleichungen. Praxisrelevante<br />

Aussagen aus der Chemischen Kinetik folgen, wobei auch die Kinetik heterogener<br />

katalysierter Prozesse berücksichtigt wird. Mit der Vorstellung des Verweilzeitverhaltens<br />

von idealem Durchfluss-Rührkessel, idealem Strömungsrohr <strong>und</strong> idealer Kaskade beginnt<br />

die eigentliche Diskussion der Technischen Reaktionsführung. Die Behandlung der<br />

Gr<strong>und</strong>typen chemischer Reaktoren <strong>und</strong> deren Umsatzverhalten anhand der Bilanzgleichungen<br />

hat zunächst die isotherme Reaktionsführung im Auge. Das Umsatzverhalten nicht<br />

isothermer Reaktoren folgt. Risiken des unkontrollierten Freisetzens von Nanoteilchen.<br />

Produktion von Nanoteilchen in unterschiedlichen Mengen-Maßstäben <strong>und</strong> deren scale up.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Mathematik sowie in den Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Physikalischen Chemie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: keine V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 78h Studienleistung: schriftlich WS<br />

Empfohlen ab dem: 6.Semester LP: 4<br />

Seite 50


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Technische Mechanik I für Maschinenbauer<br />

Engineering Mechanics I<br />

Dozent: Wallaschek,Wriggers<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Gr<strong>und</strong>begriffe der<br />

Mechanik. Die Studierenden lernen das Schnittprinzip <strong>und</strong> das darauf aufbauende<br />

Freikörperbild kennen. Im Anschluss daran erfolgt eine Einführung in die Statik starrer<br />

Körper, insbesondere der ebenen Systeme. Nach der Erklärung der Gleichgewichtsbedingungen<br />

können die Studierenden das erlernte Wissen auf technische Beispiele<br />

anwenden. Dazu gehören auch Systeme mit Reibung <strong>und</strong> die Berechnung von<br />

Beanspruchungsgrößen.<br />

Inhalt:<br />

- Gr<strong>und</strong>größen, Maßeinheiten, Axiomatik der Statik;<br />

- Reduktion allgemeiner Kraftsysteme;<br />

- Gleichgewichtsbedingungen, deren Anwendung auf überwiegend ebene Systeme von<br />

Stäben <strong>und</strong> Balken: Auflagerreaktionsberechnungen, Schwerpunkte, Reibung, Stabwerke;<br />

- Beanspruchungsgrößen: Normalkraft- <strong>und</strong> Querkraftverteilung, Biegemomentenverlauf.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript, Aufgaben- <strong>und</strong> Formelsammlung. Hagedorn: Technische Mechanik, Bd.1<br />

- Statik, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt a.M., 2003; Gross, Hauger, Schnell: Technische<br />

Mechanik, Bd. 1- Statik, Springer Verlag.<br />

Besonderheiten:<br />

Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung <strong>und</strong> Gruppenübung.<br />

Präsenzstudienzeit: 53h Art der Prüfung: keine V2/Ü3<br />

Selbststudienzeit: 127h Studienleistung: schriftlich WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 6<br />

Seite 51


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Technische Mechanik II für Maschinenbauer<br />

Engineering Mechanics II<br />

Dozent: Wallaschek,Wriggers<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Im Rahmen der Vorlesung erfolgt eine Einführung in die Festigkeitslehre. Die Studierenden<br />

erwerben dabei Kenntnisse über die in schlanken Bauteilen (Stäbe <strong>und</strong> Balken)<br />

auftretenden<br />

Belastungen <strong>und</strong> die dadurch erzeugten Verformungen. Für statisch bestimmte Systeme<br />

können die Studierenden die Beanspruchungsgrößen dabei vorab mit den in "Technische<br />

Mechanik I" gelehrten Methoden berechnen. Für die Berechnung statisch unbestimmter<br />

Systeme werden geeignete Verfahren vorgestellt.<br />

Inhalt:<br />

- Spannungen <strong>und</strong> Formänderungen von Zugstäben, homogenen Biegebalken bei<br />

vorwiegend gerader Biegung sowie Torsionsstäben;<br />

- Berechnung der Biegelinie bei statisch bestimmten <strong>und</strong> unbestimmten Systemen;<br />

Knickung;<br />

- Ebener Spannungs- <strong>und</strong> Dehnungszustand;<br />

- Verfahren zur Berechnung statisch unbestimmter Systeme/Fachwerke;<br />

- Mohr'scher Kreis;<br />

- Versagenskriterien;<br />

- Kesselformeln;<br />

- Passive Formänderungsarbeiten;<br />

- Hydrostatik.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Technische Mechanik I<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript, Aufgaben- <strong>und</strong> Formelsammlung. Hagedorn: Techn. Mechanik, Bd. 2 -<br />

Festigkeitslehre, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt a.M., 2003. Gross, Hauger, Schnell:<br />

Techn. Mechanik, Bd 2 - Festigkeitslehre, Springer Verlag.<br />

Besonderheiten:<br />

Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung <strong>und</strong> Gruppenübung.<br />

Präsenzstudienzeit: 53h Art der Prüfung: keine V2/Ü3<br />

Selbststudienzeit: 127h Studienleistung: schriftlich SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 6<br />

Seite 52


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Modulname, Nr.<br />

Technisches Englisch<br />

(Technical English)<br />

Regelmäßigkeit Jährlich, Sommersemester<br />

Modulverantwortung Traynor<br />

Art der Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis<br />

zum Erwerb der LP<br />

Englisch für Nanotechnologie, C1 (2SWS)<br />

Hausarbeit (Essay)<br />

Notenzusammensetzung Note der Hausarbeit<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

Kompetenzziele:<br />

2<br />

Präsenzstudium<br />

(h):<br />

26<br />

Selbststudium<br />

(h):<br />

Die Studierenden sind in der Lage eigenständig zu ausgewählten Themen der<br />

Nanotechnologie zu recherchieren <strong>und</strong> sich in das von ihnen gewählte Spezialthema<br />

zu vertiefen. In diesem Zusammenhang kennen sie nicht nur die Fachtermini der<br />

Nanotechnologie in englischer Fachsprache sondern erwerben durch die<br />

Ausarbeitung eines Vortrags Soft Skills (Präsentationstechnik).<br />

Inhalte:<br />

Anhand von englischer Originalliteratur wird ein aktuelles Thema aus dem Bereich<br />

der Nanotechnologie ausgewählt, zu dem ein schriftlicher Aufsatz verfasst <strong>und</strong> ein<br />

mündlicher Vortrag ausgearbeitet werden soll.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur: wird in der Veranstaltung bekanntgegeben<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: 7 Jahre Schulunterricht in Englisch<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: ---<br />

34<br />

Seite 53


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Modulname, Nr.<br />

Regelmäßigkeit jährlich<br />

Modulverantwortung Wallaschek<br />

Art der Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis<br />

zum Erwerb der LP<br />

Seite 54<br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />

(Material Science)<br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e A: Gr<strong>und</strong>lagen der Werkstoffk<strong>und</strong>e (V2) WS<br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e B: Eisenmetalle (V2) SoSe<br />

Gr<strong>und</strong>lagenlabor Werkstoffk<strong>und</strong>e (Laborpraktikum) SoSe<br />

Studienleistung: Laborpraktikum<br />

Prüfungsleistung: beide Klausuren zu Werkstoffk<strong>und</strong>e A <strong>und</strong> B<br />

Notenzusammensetzung Durchschnitt der beiden Klausurnoten<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

8 Präsenzstudium (h): 48 Selbststudium (h): 192<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden kennen die gr<strong>und</strong>legenden, metallischen Werkstoffe für Konstruktionen <strong>und</strong><br />

sonstige Anwendungen mit Schwerpunkt auf eisenhaltigen Werkstoffen. Sie sind in der Lage,<br />

aufgr<strong>und</strong> der erlernten physikalisch-chemischen Eigenschaften verschiedenster Werkstoffe <strong>und</strong><br />

deren Legierungselemente, Zusammenhänge zu deren metallurgischem Verhalten herzustellen<br />

<strong>und</strong> können diese Fähigkeit auf andere Bereiche im Studium übertragen. Studierende sind im<br />

praktischen Umgang mit diesen Werkstoffen durch die Durchführung von praktischen Übungen<br />

erprobt.<br />

Inhalte:<br />

Leichtmetalle, Verb<strong>und</strong>metalle, Hartmetalle, Glasmetalle <strong>und</strong> amorphe Metalle, Polymerwerkstoffe,<br />

Keramik, zerstörungsfreie Prüfverfahren; Zugversuch, Wärmebehandlung,<br />

Kerbschlagbiegeversuch, Härtemessung, Korrosionsversuch, Tribometerversuch,<br />

Metallographieversuch, zerstörungsfreie Prüfmethoden<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Vorlesungsskript;<br />

� Bargel, Schulze: Werkstoffk<strong>und</strong>e.<br />

� Hornbogen: Werkstoffe;<br />

� Macherauch: Praktikum in der Werkstoffk<strong>und</strong>e.<br />

� Askeland: Materialwissenschaften<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: ---<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: ---


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Anorganische Chemie II<br />

Inorganic Chemistry II<br />

Dozent: Urland, Behrens, Binnewies, Schneider<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden können am Ende der Veranstaltung wesentliche Konzepte <strong>und</strong><br />

ausgewählte spezielle Aspekte der Anorganischen Chemie verstehen <strong>und</strong> anwenden<br />

(Fachkompetenz). Die Lehrinhalte bauen direkt auf die im Modul CBV-1 vermittelten<br />

Gr<strong>und</strong>lagen auf. Da etwa die Hälfte der Materialien der Nanotechnologie anorganischer<br />

Natur ist, vermittelt diese Veranstaltung weitere materialwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Nanotechnologie.<br />

Inhalt:<br />

Spezielle Aspekte der Chemie der Hauptgruppenelemente:<br />

- MO-Theorie von zweiatomigen Molekülen, dreiatomigem Moleküle<br />

- Wasserstoffbrückenbindungen<br />

- Borane <strong>und</strong> Boranate<br />

- Molekülchemie<br />

- nichtwässrige Lösungsmittel<br />

- spezielle Aspekte der Chemie der Nebengruppenelemente:<br />

- MO-Theorie von Komplexen<br />

- magnetische Eigenschaften<br />

- spektroskopische Eigenschaften<br />

- metallorganische Komplexe<br />

- Elementalkyle<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Anorganischer Chemie, Lehrinhalte der V<br />

Molekülsymmetrie & Kristallographie <strong>und</strong> Instrumentelle Methoden I<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner, G. Rayner-Canham, Allgemeine <strong>und</strong> Anorganische<br />

Chemie, 1. Aufl., 2004, Spektrum Verlag; C.E. Mortimer, Chemie, 6. Aufl., 1996, Georg-<br />

Thieme-<br />

Verlag, Stuttgart<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 20h Art der Prüfung: mündlich V1/SE1<br />

Selbststudienzeit: 70h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 3<br />

Seite 55


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Anorganische Chemie III<br />

Inorganic Chemistry III<br />

Dozent: Urland, Behrens, Binnewies, Wiebcke<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden können am Ende der Veranstaltung spezielle Themen aus dem Bereich<br />

der Anorganischen Chemie verstehen <strong>und</strong> speziellere Konzepte anwenden. Verständnis<br />

der Herstellung <strong>und</strong> Handhabung von Nanoteilchen.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung befasst sich mit aktuellen spezielleren Themen aus der Chemie fester Stoffe,<br />

der Chemie anorganischer Molekülverbindungen <strong>und</strong> der Chemie von Komplexen<br />

der Nebengruppenmetalle. Die Lehrinhalte bauen auf den im Modul CBVP-3 vermittelten<br />

Gr<strong>und</strong>lagen auf. Herstellung <strong>und</strong> Stabilität von anorganischen Nanoteilchen,<br />

Depositionierung anorganischer Nanoteilchen.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Kenntnisse in Anorganischer Stoffchemie <strong>und</strong> den<br />

theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen instrumenteller Methoden<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner, G. Rayner-Canham, Allgemeine <strong>und</strong> Anorganische<br />

Chemie, 1. Auflage 2004, Spektrum-Verlag; E. Riedel, Moderne anorganische Chemie, de<br />

Gruyter 1999<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 21h Art der Prüfung: schriftlich V2<br />

Selbststudienzeit: 69h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 3<br />

Seite 56


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Anorganische Materialchemie<br />

Anorganische Materialchemie<br />

Modulname, Nr.<br />

(ohne Praktikum)<br />

Art der Lehrveranstaltung / SWS V Anorganische Chemie von Materialien <strong>und</strong><br />

Nanosystemen (3 SWS, WS)<br />

Ü Anorganische Chemie von Materialien <strong>und</strong><br />

Nanosystemen (1 SWS, WS)<br />

V Festkörpersynthese <strong>und</strong> Materialpräparation (3 SWS,<br />

SoSe)<br />

Semester WS / ab1. Semester <strong>und</strong> SoSe / ab 2. Semester<br />

Verantwortlicher Behrens<br />

Dozenten Behrens, Schneider<br />

Sprache Deutsch<br />

Arbeitsaufwand 98 h Präsenzzeit 142 h Selbststudium<br />

Leistungspunkte 8 LP<br />

Voraussetzungen nach<br />

Prüfungsordnung<br />

Keine<br />

Empfohlene Voraussetzungen Fortgeschrittene Kenntnisse in anorganischer Chemie<br />

Studienleistungen keine<br />

Prüfungsleistungen mündliche Prüfung (30 min) über die Themengebiete<br />

des Moduls<br />

Medienform Tafelanschrieb, Overheadfolien, Powerpoint-<br />

Präsentation, Übungsblätter<br />

Vorlesung/Übungen: Anorganische Chemie von Materialien <strong>und</strong> Nanosystemen<br />

Angestrebte Lernziele:<br />

Die Strukturen <strong>und</strong> Eigenschaften sowie die Struktur-Eigenschafts-Beziehungen <strong>und</strong><br />

Anwendungen von wichtigen Materialien, vor allem anorganischen Festkörpern, sollen erlernt<br />

werden. Dabei sollen die Studierenden erkennen, dass sich die Eigenschaften ausgedehnter<br />

Systeme (Bulk-Materialien) stark von nanoskaligen Materialien unterscheiden können.<br />

Inhalte:<br />

In der Veranstaltung wird das Bändermodell auf Basis chemischer Konzepte (LCAO-Ansatz<br />

zur Erzeugung von Kristallorbitalen) hergeleitet <strong>und</strong> es werden die daraus ableitbaren<br />

gr<strong>und</strong>legenden<br />

elektronischen <strong>und</strong> spektroskopischen Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Art der<br />

Bandlücke etc.) der Materialien erläutert. Die Defektstrukturen verschiedener anorganischer<br />

Materialien <strong>und</strong> ihr Einfluss auf deren Chemie werden erläutert.<br />

Die Struktur-Eigenschaftsbeziehungen wichtiger Arten anorganischer Festkörper (Metalle,<br />

kovalente Verbindungen, Halbleiter, ionische Verbindungen, intermetallische Verbindungen,<br />

Silicate) werden behandelt, jeweils auch unter Berücksichtigung ihrer nanoskaligen Analoga.<br />

Dabei werden insbesondere mechanische Eigenschaften, elektrische Eigenschaften,<br />

dielektrische <strong>und</strong> magnetische Eigenschaften besprochen.<br />

Literatur: [1] Smart & Moore: Einführung in die Festkörperchemie, [2] U. Müller: Anorganische<br />

Strukturchemie, [3] A.R. West: Gr<strong>und</strong>lagen der Festkörperchemie. Weitere empfehlenswerte<br />

Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt.<br />

Seite 57


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Vorlesung: Festkörpersynthese <strong>und</strong> Materialpräparation<br />

Angestrebte Lernziele:<br />

Die Studierenden sollen verschiedene Syntheseverfahren für die Herstellung von<br />

anorganischen Festkörpern <strong>und</strong> für die Präparation anorganischer Materialien erlernen <strong>und</strong><br />

befähigt werden, deren Vor- <strong>und</strong> Nachteile gegeneinander abzugrenzen, um ein Gefühl für die<br />

Wahl derjenigen Methode zu erhalten, welche für eine gegebene Aufgabenstellung am<br />

geeignetsten ist.<br />

Inhalte:<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung werden klassische Synthesemethoden vorgestellt:<br />

Reaktionen im festen Zustand (Fest-fest-Reaktionen, selbstfortschreitende Reaktionen,<br />

Mechanosynthese, druckinduzierte Umwandlungen), Flüssig-fest-Reaktionen (<br />

Einkristallzuchtverfahren, Präzipitation, Kristallisation, Solvothermalsynthesen, Sol-Gel-<br />

Verfahren, Glasbildung <strong>und</strong> Glaskristallisation) <strong>und</strong> Gas-fest-Reaktionen (Transportreaktionen,<br />

Gasphasenabscheidung, Sputtering, Aerosol-Verfahren).<br />

Im weiteren Verlauf der Vorlesung wird auf Methoden mit erhöhter Kontrolle über den<br />

Reaktionsausgang, wie strukturdirigierende Synthesen (Precursor-Verfahren, Einsatz<br />

molekularer <strong>und</strong> aggregierter Strukturdirektoren, Biomineralisation) <strong>und</strong> strukturlimitierte<br />

Synthesen (Ionenaustausch, Intercalation, Insertion) eingegangen.<br />

Literatur:<br />

[1] Smart & Moore, Einführung in die Festkörperchemie, [2] U. Schubert, N. Hüsing, Synthesis<br />

of Inorganic Materials, Wiley VCH, 2004. Weitere empfehlenswerte Literatur wird zu Beginn<br />

der Veranstaltung vorgestellt<br />

Seite 58


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Semesterlage Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r) Institut für Quantenoptik<br />

Lehrveranstaltungen (SWS)<br />

Leistungsnachweis zum<br />

Erwerb der LP<br />

Notenzusammensetzung -<br />

Vorlesung Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Übung Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Praktikum Laborpraktikum Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Studienleistung: Laborübung<br />

Prüfungsleistung: Klausur oder mündl. Prüfung<br />

Leistungspunkte<br />

Präsenzstudium<br />

Selbststudium<br />

8<br />

105<br />

135<br />

(ECTS):<br />

(h):<br />

(h):<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden verstehen die gr<strong>und</strong>legenden Konzepte der Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

<strong>und</strong> können diese eigenständig auf ausgewählte Probleme anwenden. Sie kennen<br />

fortgeschrittene experimentelle Methoden des Gebietes <strong>und</strong> können diese unter Anleitung<br />

anwenden.<br />

Inhalte:<br />

� Zusammenfassung H-Atom<br />

� Atome in statischen elektrischen <strong>und</strong> magnetischen Feldern<br />

� Fein-/Hyperfeinstrukturen atomarer Zustände<br />

� Wechselwirkung mit dem EM Strahlungsfeld<br />

� Mehrelektronensysteme<br />

� Atomspektren/Spektroskopie<br />

� Vibration <strong>und</strong> Rotation von Molekülen<br />

� Elektronische Struktur von Molekülen<br />

� Dissoziation <strong>und</strong> Ionisation von Molekülen<br />

� Ausgewählte Experimente der modernen Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� T. Mayer-Kuckuck, Atomphysik, Teubner, 1994<br />

� B. Bransden, C. Joachain, Physics of Atoms and Molecules, Longman 1983<br />

� H. Haken, H. Wolf, Atom- <strong>und</strong> Quantenphysik sowie Molekülphysik <strong>und</strong><br />

Quantenchemier, Springer<br />

� R. Loudon, The Quantum Theory of Light, OUP, 1973<br />

� W. Demtröder, Molekülphysik, Oldenbourg, 2003 ISBN: 3486249746<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

� Module Mechanik <strong>und</strong> Relativität, Elektrizität, Optik, Atomphysik, Quantenphänomene<br />

<strong>und</strong> Moleküle, Kerne, Teilchen, Festkörper<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung:<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Aufbau- <strong>und</strong> Verbindungstechnik<br />

Electronic Packaging<br />

Dozent: Rissing E-Mail:<br />

rissing@impt.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es ist die Vermittlung von Kenntnissen über Prozesse <strong>und</strong> Anlagen, die der<br />

Hausung von Bauelementen <strong>und</strong> der Verbindung von Komponenten dienen. Wesentlich ist<br />

die Beschreibung der Prozesse, die zu den Arbeitsbereichen Packaging,<br />

Oberflächenmontage von Komponenten <strong>und</strong> Chip-on-Board zu rechnen sind. Die<br />

Studierenden erhalten in diesem <strong>Kurs</strong> ein Verständnis für die unterschiedlichen Ansätze,<br />

die in der Aufbau- <strong>und</strong> Verbindungstechnik bei der Systemintegration von Mikro- <strong>und</strong><br />

Nanobauteilen zum Einsatz kommen.<br />

Inhalt:<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der SMD-Technik<br />

- Verfahren der COB-Technik<br />

- Die-Bonden<br />

- Wire-Bonden (Thermosonic, Thermokompressions- <strong>und</strong> Ultraschallbonden)<br />

- Vergießen <strong>und</strong> Molden<br />

- Advanced Packaging<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Reichl: Direkt-Montage, Springer-Verlag, 1998.<br />

Ning-Cheng Lee: Reflow Soldering Processes and Troubleshooting, Newnes 2001.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 60


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Beschichtungstechnik <strong>und</strong> Lithografie<br />

Deposition Technology and Lithography<br />

Dozent: Rissing E-Mail:<br />

rissing@impt.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung eines physikalischen <strong>und</strong> chemischen<br />

Gr<strong>und</strong>verständnisses der in der Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie zum Einsatz kommenden<br />

Prozesse sowie deren mathematische Beschreibung. Dargestellt werden physikalische<br />

(PVD) <strong>und</strong> chemische (CVD) Wachstumsprozesse dünner Schichten, Analysetechniken<br />

sowie optische Gr<strong>und</strong>lagen der Fotolithografie.<br />

Inhalt:<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der Materialwissenschaften: Kristallstruktur u. Wachstum dünner Schichten:<br />

- Vakuumtechnologie: Viskoser <strong>und</strong> molekularer Gastransport im technischen Vakuum;<br />

- Atomarer Filmniederschlag: Thermodynamische Gr<strong>und</strong>lagen der physikalischen (PVD)<br />

<strong>und</strong> chemischen (CVD) Deposition von Filmen aus der Dampfphase;<br />

- Charakterisierung dünner Schichten;<br />

- Fotolithografie: Optische Gr<strong>und</strong>lagen, Fresnelbeugung bei Kontakt- <strong>und</strong><br />

Proximitybelichtung, Fraunhoferbeugung bei Projektionsbelichtung, Chemie von<br />

Fotolacken.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Vorlesung Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript. Ohring: The Material Science of Thin Films, Academic Press, San Diego<br />

1992. Thompson et al.: Introduction into Microlithography, 2 nd Edition, American Chemical<br />

Society, Washington DC 1994.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

Seite 61


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Bipolarbauelemente<br />

Microelectronic Devices I: Bipolar Devices<br />

Dozent: Wietler<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Aufbauend auf der Vorlesung "Halbleiterelektronik" aus dem Bachelorstudium sollen<br />

vertiefte Kenntnisse der physikalischen Vorgänge in Halbleiterbauelementen <strong>und</strong> deren<br />

Funktionsmechanismen erworben werden. Auf Gr<strong>und</strong> dieses Wissens sollen die statischen<br />

<strong>und</strong> dynamischen Eigenschaften der Bipolarbauelemente erarbeitet werden. Im Ergebnis<br />

sollen die Studierenden die wichtigsten wissenschaftlichen Kenntnisse erwerben, die einen<br />

Einstieg in die Forschung <strong>und</strong> Entwicklung auf dem Gebiet der Bauelemente der<br />

Mikroelektronik <strong>und</strong> der Nanoelektronik ermöglichen.<br />

Inhalt:<br />

- Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen der Halbleiterelektronik<br />

- PN- <strong>und</strong> Metall-Halbleiter-Dioden<br />

- Bipolartransistoren<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Halbleiterelektronik I, Halbleitertechnologie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript: Hofmann, Bipolarbauelemente (Physik, Dioden, Bipolartransistor); R.F.<br />

Pierret, Semiconductor Device F<strong>und</strong>amentals, Addison-Wesley, 1996; ; R.S. Muller and<br />

T.I. Kamins, Device Electronics for Integrated Circuits, John Wiley & Sons, 2003; S.M. Sze<br />

and K.K. Ng, Physics of Semiconductor Devices, Wiley-Interscience, 2007<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 45h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 75h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

Seite 62


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Grenzflächen, Kolloide <strong>und</strong> Nanoteilchen<br />

Colloids and Interfaces and organisation of nanoparticle<br />

Dozent: Caro, Feldhoff<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden sollen den allgemeinen Aufbau <strong>und</strong> die wichtigsten Eigenschaften von<br />

Clustern <strong>und</strong> Kolloiden erlernen. Besonders wichtig ist dabei das Verständnis der<br />

Grenzflächenphänomene, welche der Stabilisierung von Clustern <strong>und</strong> Nanoteilchen.<br />

sowohl in der Gasphase als auch in flüssiger <strong>und</strong> fester Phase zugr<strong>und</strong>e liegen.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für die Handhabung von Systemen aus Nanoteilchen werden vermittelt.<br />

Inhalt:<br />

Es wird die Synthese <strong>und</strong> Stabilisierung von Clustern <strong>und</strong> Nanoteilchen in der Gasphase<br />

<strong>und</strong> kolloidalen Lösungen vorgestellt <strong>und</strong> die Bildung von Kolloidassoziaten erläutert. Zum<br />

Verständnis werden Phänomene der Thermodynamik von Oberflächen, die Wechselwirkungspotentiale<br />

(van der Waals-Kräfte) <strong>und</strong> die Transporteigenschaften innerhalb von<br />

Suspensionen besprochen. Es werden bedeutende Aspekte der Adsorption auf Festkörperoberflächen,<br />

der Adsorption an geladenen Grenzflächen, der Elektrokinetik <strong>und</strong> der<br />

Koagulation von Clustern diskutiert. Die statistische Mechanik von Flüssigkeiten <strong>und</strong><br />

Streuexperimente an kolloidalen Strukturen werden vorgestellt. Der Einfluss von externen<br />

Feldern auf die Größe <strong>und</strong> Form kolloidaler Teilchen wird untersucht. Begriffe wie<br />

Rheologie, Zetapotential oder Doppelschicht werden diskutiert.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Fortgeschrittene Kenntnisse in Physikalischer Chemie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

R. J. Hunter, Fo<strong>und</strong>ations of Colloid Science, Oxford University Press, 2004; H.-D. Dörfler,<br />

Grenzflächen- <strong>und</strong> Kolloidchemie, VCH Verlag, 1994; G. Brezinsky, H. Mügel,<br />

Grenzflächen <strong>und</strong> Kolloide, Spektrum Verlag, 1993<br />

Besonderheiten:<br />

1. Vorlesung: Physikalische Chemie von Grenzflächen<br />

2. Vorlesung: Kolloide <strong>und</strong> Nanoteilchen<br />

Prüfung: Klausur (2 St) über die Themengebiete des Moduls<br />

Präsenzstudienzeit: 63h Art der Prüfung: schriftlich V4/P2<br />

Selbststudienzeit: 177h Studienleistung: Laborübung SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 8<br />

Seite 63


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Epitaxie<br />

Basics of Epitaxy<br />

Dozent: Fissel E-Mail:<br />

fissel@lfi.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Epitaxie ist eine wissenschaftliche Methode zur Untersuchung der Mechanismen des<br />

Wachstums (der Herstellung) von einkristallinen Schichten <strong>und</strong> Schichtsystemen.<br />

Gleichzeitig stellt die Epitaxie eine wichtige Technologie der heutigen Mikroelektronik dar.<br />

Interessant für zukünftige Anwendungen der Epitaxie ist insbesondere die Möglichkeit der<br />

kontrollierten Erzeugung von kristallinen Materialien <strong>und</strong> Materialsystemen auf<br />

Größenskalen von wenigen Nanometern. Die Studierenden erwerben somit f<strong>und</strong>iertes<br />

Wissen über die theoretischen <strong>und</strong> experimentellen Gr<strong>und</strong>lagen zukunftsträchtiger<br />

Methoden der Nanotechnologie. Sie kennen verschieden experimentelle Ansätze <strong>und</strong><br />

können diese aufgr<strong>und</strong> ihrer Stärken <strong>und</strong> Schwächen einordnen.<br />

Inhalt:<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der Kristallographie<br />

- Verfahren <strong>und</strong> Methoden der Epitaxie<br />

- Epitaxie niedrig-dimensionaler Strukturen<br />

- Experimentelle Untersuchungen der Epitaxieprozesse<br />

- Mechanismen des Schichtwachstums<br />

- Dotierungen <strong>und</strong> Defekte in Epitaxieschichten<br />

- Oberflächen <strong>und</strong> ihre Präparation<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Halbleitertechnologie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript „Epitaxie“; Fissel, A ; Schneider, H.S.; Ickert, L.: Halbleiterepitaxie, Dr.<br />

Alfred<br />

Hüthig Verlag, Heidelberg 1984; Kleber, W.: Einführung in die Kristallographie; Verlag<br />

Technik,<br />

Berlin<br />

Besonderheiten:<br />

Laborführung im Rahmen der Vorlesung<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 64


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Lasermedizin <strong>und</strong> Biophotonik<br />

Introduction to Medical Laser Application and Biophotonics<br />

Dozent: Heisterkamp, Lubatschowski E-Mail:<br />

h.lubatschowski@lzh.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden werden an die Gr<strong>und</strong>lagen der Laser-Gewebe-Wechselwirkung<br />

herangeführt <strong>und</strong> lernen diese an klinisch relevanten Anwendungsbeispielen umzusetzen.<br />

Inhalt:<br />

- Lasersysteme für den Einsatz in Medizin <strong>und</strong> Biologie<br />

- Strahlführungssysteme <strong>und</strong> optische medizinische Geräte<br />

- Optische Eigenschaften von Gewebe<br />

- Thermische Eigenschaften von Gewebe<br />

- Photochemische Wechselwirkung<br />

- Vaporisation/Koagulation<br />

- Photoablation, Optoakustik<br />

- Photodisruption, nichtlineare Optik<br />

- klinische Anwendungsbeispiele<br />

- Zellchirurgie<br />

- Multiphotonen-Mikroskopie<br />

- Optische Pinzette<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Veranstaltungen „Kohärente Optik" bzw. „Nichtlineare Optik"<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Eichler, Seiler: „Lasertechnik in der Medizin." Springer-Verlag.<br />

Welch, van Gemert: „Optical-Thermal Response of Laser-Irradiated Tissue." Plenum<br />

Press.<br />

Bille, Schlegel: „Medizinische Physik." Bd. 2: Medizinische Strahlphysik, Springer.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 21h Art der Prüfung: schriftlich V2<br />

Selbststudienzeit: 69h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 3.Semester LP: 3<br />

Seite 65


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Materialanalytik<br />

Basics of Material Analytics<br />

Dozent: Giese, Lacayo, Wiebcke<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Es sollen verschiedene Methoden zur Charakterisierung von Festkörpern erlernt werden.<br />

Die Festkörper können dabei sowohl als Bulk-Materialien als auch als Nanoteilchen<br />

vorliegen, <strong>und</strong> hauptsächlich organische oder anorganische Zusammensetzung aufweisen.<br />

Von besonderer Bedeutung für die Studierenden der Nanotechnologie ist, dass sich sowohl<br />

die chemische Zusammensetzung als auch die molekulare Struktur nanopartikulärer <strong>und</strong><br />

makroskopischer Materie unterscheiden.<br />

Inhalt:<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen der hochauflösenden <strong>und</strong> analytischen Elektronenmikroskopie werden am<br />

Beispiel mikro- <strong>und</strong> nanostrukturierter Feststoffe vermittelt. Schwerpunkte der Analytik<br />

werden die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDXS) <strong>und</strong> die Feinbereichselektronenbeugung<br />

(SAED) sein. Die gr<strong>und</strong>legenden Prinzipien der Transmissions- (TEM),<br />

<strong>und</strong> Rasterelektronenmikroskopie (SEM) werden behandelt. Dies umfassen Elektronenquellen,<br />

Elektronenlinsen, Aberrationen, Auflösungsvermögen, Hellfeld- (BF) <strong>und</strong><br />

Dunkelfeldabbildung (DF) im Beugungsabsorptionskontrast sowie den Phasenkontrast<br />

(HRTEM) als auch die Abbildung mit Sek<strong>und</strong>ärelektronen (SE) oder Rückstreuelektronen<br />

(BSE). Die Porosität von Festkörpern wird mit Hilfe der Adsorption von Gasen ermittelt. Die<br />

hierbei genutzten Verfahren <strong>und</strong> die Modelle, die zur Bestimmung der inneren Oberflächen<br />

<strong>und</strong> der Porengrößenverteilungen führen, werden vorgestellt <strong>und</strong> erläutert.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in anorganischer, organischer <strong>und</strong><br />

physikalischer Chemie, Gr<strong>und</strong>kenntnisse in instrumentellen Analysenverfahren<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

DIN 51005, Thermische Analyse (TA), Beuth Verlag GmbH, Berlin 30, Nov. 1983; W. F.<br />

Hemminger, H. K. Cammenga: Methoden der thermischen Analyse, Springer Verlag,<br />

Berlin, Heidelberg, 1989, S. 57<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 70h Art der Prüfung: schriftlich V2/P3<br />

Selbststudienzeit: 110h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1. Semester LP: 6<br />

Seite 66


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Gr<strong>und</strong>lagen integrierter Analogschaltungen<br />

Basics of Analog Integrated Circuit<br />

Dozent: Mathis E-Mail:<br />

mathis@tet.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die Gr<strong>und</strong>züge der modernen<br />

Analogschaltungstechnik im Hinblick auf Anwendungen der CMOS-Analogtechnik<br />

im GHz-Bereich dargestellt. Insbesondere bei Frequenzen oberhalb von 20 GHz müssen<br />

nanostrukturierte CMOS-Bauelemente eingesetzt werden, um die entsprechenden<br />

Spezifkationen solcher Schaltungen zu erfüllen, d. h. moderne analoge CMOS-<br />

Schaltungstechnik ist nur möglich, wenn Verfahren der Nanoelektronik eingesetzt werden.<br />

Inhalt:<br />

- Einführung: Lineare <strong>und</strong> nichtlineare Modelle der analogen Schaltungstechnik<br />

- Mathematische Gr<strong>und</strong>lagen nichtlinearer dynamischer Netzwerke<br />

- Die wichtigsten Modellklassen nichtlinearer Netzwerke<br />

- Nichtlineare Übertragungssysteme <strong>und</strong> deren Eigenschaften<br />

- Oszillatoren, PLL <strong>und</strong> Sigma-Delta-Wandler: Analysemethoden<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

T.H. O'Dell: Die Kunst des Entwurfs elektronischer Schaltungen (deutsche Bearbeitung J.<br />

Krehnke, W. Mathis), Springer-Verlag 1990; T. H. O'Dell: Circuits for Electronic<br />

Instrumentation, Cambridge Univ Press, 2005<br />

Besonderheiten:<br />

Simulationsbasierte Übung<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 5.Semester LP: 4<br />

Seite 67


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Instrumentelle Methoden II<br />

Instrumentelle Methoden III<br />

Instrumental Methods II and III<br />

Dozent: Caro, Heitjans, Behrens, Berger, Binnewies, Duddeck<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden haben gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in den Themenbereichen, Optische <strong>und</strong><br />

NMR-Spektroskopie sowie Massenspektrometrie, Chromatographie <strong>und</strong> Elektrophorese<br />

<strong>und</strong> der thermischen Analyse. Sie können die Verfahren auf der Basis der vermittelten<br />

Gr<strong>und</strong>lagen in den Praktika anwenden. Sie sind in die physikalisch-chemischen<br />

Messmethoden eingeführt. Die Veranstaltung soll den Studierenden in die Lage versetzen,<br />

im Fall eines Materialversagens eigenständig oder in Zusammenarbeit mit speziell<br />

ausgebildeten Analytikern chemisch-analytische Methoden einzusetzen <strong>und</strong> auszuwerten.<br />

Inhalt:<br />

- Physikalische Gr<strong>und</strong>lage: Kernspins im Magnetfeld, Freier<br />

Induktionsabfall, Einführung Fourier-Transformation-NMR,<br />

Spin-Gitter- <strong>und</strong> Spin-Spin-Relaxation.<br />

- Optische Spektroskopie: Elektronenniveaus, UV/VIS-Spektrometer,<br />

UV/VIS-Spektren, Inkrementenregeln für Diene <strong>und</strong> Enone.<br />

- Chromatographie <strong>und</strong> Elektrophorese: Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

DC, LC: analytische Verfahren, präparative Verfahren.<br />

- Thermische Analyse: Physikalisch-chemische Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

Differentielle Thermoanalyse (DTA), Thermogravimetrie (TG),<br />

Differential Scanning Calorimetry (DSC), Experimentelle Aufbauten<br />

<strong>und</strong> Anwendungsbeispiele.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Mathematik <strong>und</strong> Physik, Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Anorganischen, Organischen <strong>und</strong> Physikalischen Chemie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Aktuelle Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 28+28h Art der Prüfung: schriftlich V2+V2<br />

Selbststudienzeit: 62+62h Studienleistung: keine SS + WS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 3+3<br />

Seite 68


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Laborpraktikum Festkörperphysik<br />

Lab course in solid state physics<br />

Dozent: Dozenten der Festkörperphysik E-Mail:<br />

kahrs@fkp.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben spezielle praktische Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse der<br />

Festkörperphysik <strong>und</strong> können die entsprechend erforderlichen Methoden selber anwenden.<br />

Dabei entwickeln sie neben dem Fachwissen auch ihre Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong><br />

Methodenkompetenz bei der Umsetzung von Fachwissen weiter.<br />

Inhalt:<br />

- Quantenhalleffekt<br />

- Epitaxie<br />

- Vakuumtechnik<br />

- Bindungszustände an Oberflächen <strong>und</strong> Grenzflächen<br />

- Beugungsverfahren mit Röntgenstrahlen <strong>und</strong> langsamen Elektronen<br />

- Tunnelmikroskopie <strong>und</strong> –spektroskopie<br />

- Nanostrukturierung, Elektronenstrahllithografie<br />

- Elektronenmikroskopie<br />

- Resonantes Tunneln<br />

.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Einführung in die Festkörperphysik<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Wird im Praktikum bekanntgegeben<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 60h Art der Prüfung: Protokoll P4<br />

Selbststudienzeit: 60h SS/WS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 69


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Laborpraktikum Halbleitertechnologie<br />

Lab Course in semiconductor technology<br />

Dozent: Osten, E-Mail:<br />

Osten@mbe.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Das Labor vermittelt anhand mehrerer Versuche praxisnah die wichtigen Aspekte der<br />

Herstellung von mikroelektronischen Bauelementen.<br />

Inhalt:<br />

Die Teilnehmer werden in dem Labor alle zur Herstellung einer integrierten<br />

Schaltung notwendigen Prozessschritte kennen lernen <strong>und</strong> zum größten Teil<br />

selbst ausführen. Die von den Teilnehmern hergestellten Halbleiterbauelemente<br />

werden elektrisch charakterisiert.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Kenntnisse aus den Vorlesungen "Halbleitertechnologie" <strong>und</strong> "Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Halbleiterbauelemente" sind Voraussetzung für die Teilnahme an dem Labor.<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Wird im Praktikum bekanntgegeben<br />

Besonderheiten:<br />

Das Labor wird als Blockveranstaltung im Januar 2012 durchgeführt.<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: Protokoll P4<br />

Selbststudienzeit: 88h WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

Seite 70


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Laborpraktikum Mikrotechnik<br />

Lab Course in Microtechnology<br />

Dozent: Rissing E-Mail:<br />

rissing@impt.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erlernen Gr<strong>und</strong>lagen des spinabhängigen Transports, mit dem die<br />

Erfassung magnetischer Felder möglich ist sowie die dazugehörige Messtechnik.<br />

Inhalt:<br />

- Herstellung von Nanometerschichten zur Fertigung von GMR-Sensoren<br />

- Magnetische Charakterisierung der Schichten<br />

- Aufnahme der elektrischen Kennlinie des GMR-Sensors<br />

Besprechen mit Prof. Rissing<br />

.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Vorlesung „Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie“<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript „Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie“<br />

Besonderheiten:<br />

Arbeiten im Reinraum<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: Protokoll P4<br />

Selbststudienzeit: 88h WS/SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 71


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Lasermaterialbearbeitung<br />

Laser Material Processing<br />

Dozent: Overmeyer / Stute E-Mail: u.stute@lzh.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Der <strong>Kurs</strong> vermittelt das Spektrum der Lasertechnik in der aktuellen Produktion sowie das<br />

Potential der Lasertechnik in zukünftigen Anwendungen. Dabei werden die wissenschaftlichen<br />

<strong>und</strong> technischen Gr<strong>und</strong>lagen zum Einsatz von Lasersystemen sowie zur Wechselwirkung des<br />

Strahls mit unterschiedlichen Materialien vermittelt. Anhand der Anwendungen werden<br />

notwendige physikalische Vorrausetzungen zur Bearbeitung wie z.B. Wellenlänge, Fluenz,<br />

Pulsspitzenleistung erarbeitet <strong>und</strong> mit der spezifischen Prozess- , Handhabungs- <strong>und</strong><br />

Regelungstechnik verb<strong>und</strong>en.<br />

Inhalt:<br />

- Laser <strong>und</strong> Systemtechnik<br />

- Laserbearbeitung von Metallen: Bohren, Schneiden, Schweissen, Härten<br />

- Laser in der Glasbearbeitung: Fügen, Formen, Bohren, Schneiden<br />

- Laser in der Mikrotechnik: Bohren, Strukturieren, Trennen<br />

- Laserprozesse in der Photovoltaikproduktion<br />

- Laserbearbeitung im Leichtbau<br />

- Marktsituation der Lasertechnik<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Optik, empfohlen Gr<strong>und</strong>lagen Strahlquellen<br />

Voraussetzungen: ---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Empfehlung erfolgt in der Vorlesung; Vorlesungsskript<br />

Besonderheiten:<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2. Semester LP: 4<br />

Seite 72


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie in der Biomedizin<br />

Micro Biomedical Engineering<br />

Dozent: Rissing E-Mail:<br />

rissing@impt.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über den Einsatz von Mikro- <strong>und</strong> Nanosystemen<br />

in der Biomedizin. Dabei geht sie auf die Anforderungen <strong>und</strong> Aufgaben solcher Systeme<br />

sowie deren Einsatzgebiete in der Biomedizintechnik ein. Neben einem allgemeinen<br />

Überblick über die Einsatzfelder werden anwendungsspezifische Systemlösungen<br />

vorgestellt. Praktische Übungen ergänzen die Vorlesung. Die Studierenden lernen, mikro-<br />

<strong>und</strong> nanotechnologische Anwendungen <strong>und</strong> Systeme in der Biomedizintechnik zu<br />

verstehen <strong>und</strong> können diese näher erläutern.<br />

Inhalt:<br />

- Biomaterialien für Dünnfilmschichten (metallische, keramische <strong>und</strong> polymere),<br />

Biofunktionalität<br />

- Biomedizinische Sensoren<br />

- Nanopartikel <strong>und</strong> medizinische Anwendungen<br />

- Implantate, Prothesen <strong>und</strong> künstliche Organe in Mikrotechnik<br />

- Werkzeuge der Biotechnologie<br />

- Gewebeverträglichkeit: Oberflächenimmobilisierung<br />

- Zellsortierung<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Mikro- <strong>und</strong> Nanotechnologie<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: keine WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

Seite 73


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Modulname, Nr.<br />

Regelmäßigkeit Sommersemester<br />

Modulverantwortung Rissing<br />

Art der Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis<br />

zum Erwerb der LP<br />

Seite 74<br />

Nanoproduktionstechnik<br />

(Nano and Microproduction<br />

Engineering)<br />

(Block-)Vorlesung „Nanoproduktionsrechnik“ (V2 + Ü1)<br />

Prüfungsleistung: mündliche Prüfung<br />

Notenzusammensetzung Note der mündlichen Prüfung<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

4 Präsenzstudium (h): 30 Selbststudium (h): 90<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden erwerben spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Photovoltaik <strong>und</strong> können<br />

diese selber anwenden. Photovoltaik stellt ein wichtiges Anwendungsgebiet der<br />

Nanotechnologie dar. Die Übungen fördern auch die Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> die<br />

Methodenkompetenz bei der Umsetzung von Fachwissen.<br />

Inhalte:<br />

� Halbleitergr<strong>und</strong>lagen<br />

� Optische Eigenschaften von Halbleitern<br />

� Transport von Elektronen <strong>und</strong> Löchern<br />

� Mechanismen der Ladungsträger-Rekombination<br />

� Herstellungsverfahren für Solarzellen<br />

� Charakterisierungsmethoden für Solarzellen<br />

� Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Wirkungsgradverbesserung<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Würfel, P.: Physik der Solarzellen, Spektrum Akademischer Verlag, 2000<br />

� Goetzberger, A.; Voß, B.; Knobloch, J.: Sonnenenergie: Photovoltaik, Teubner 1994.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Einführung in die Festkörperphysik<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: ---


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Nichtlineare Optik<br />

Non-linear Optics<br />

Dozent: Dozenten der Quantenoptik<br />

<strong>und</strong> Gravitationsphysik<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben spezielle Kenntnisse der nichtlinearen Laseroptik <strong>und</strong> können<br />

die entsprechend erforderlichen mathematischen Methoden selber anwenden.<br />

Inhalt:<br />

- Nichtlineare optische Suszeptibilität<br />

- Kristalloptik, Tensoroptik<br />

- Wellengleichung mit nichtlinearen Quelltermen<br />

- Frequenzverdopplung, Summen-, Differenzfrequenzerzeugung<br />

- OPA/OPO<br />

- Phasenanpassungs-Schemata, Quasiphasenanpassung<br />

- Elektro-optischer Effekt<br />

- Frequenzverdreifachung, Kerr-Effekt, Clausius-Mosotti<br />

- Nichtlineare Effekte durch Strahlungsdruck <strong>und</strong> thermische Ausdehnung<br />

- Raman-, Brillouinstreuung<br />

- Solitonen, gequetschte Pulse (Kerr squeezing)<br />

- Nichtlineare Propagation<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Agrawal: Nonlinear Fiber optics, Academic Press<br />

Boyd: Nonlinear Optics, Academic Press<br />

Shen: Nonlinear Optics<br />

Dmitriev: Handbook of nonlinear crystals, Springer<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: schriftlich V3/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 108h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 5<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Oberflächenphysik<br />

Surface Physics<br />

Dozent: Dozenten der Festkörperphysik<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben erweiterte Kenntnisse auf dem Spezialgebiet der<br />

Oberflächen- <strong>und</strong> Grenzflächenphysik <strong>und</strong> lernen die experimentellen Methoden<br />

<strong>und</strong> deren physikalische Gr<strong>und</strong>lagen, sowie wesentliche Modellvorstellungen<br />

aus dem Bereich der Nanowissenschaften kennen.<br />

Inhalt:<br />

In Vorlesung (3 SWS) <strong>und</strong> Übung (1 SWS) werden folgende Inhalte behandelt:<br />

- Struktur von Festkörperoberflächen <strong>und</strong> zugehörige Messmethoden<br />

- Elektronische Eigenschaften von<br />

- Bindung von Atomen <strong>und</strong> Molekülen and Grenzflächen<br />

- einfache Reaktionskinetik<br />

- Strukturierung <strong>und</strong> Selbstorganisation<br />

- Defekte <strong>und</strong> deren physikalische Auswirkungen<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Einführung in die Festkörperphysik<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

physics“, Springer<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 60h Art der Prüfung: schriftl./mündl. V3/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 90h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 5<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Optische Messtechnik<br />

Optical Measuring Technique<br />

Dozent: Reithmeier<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Nach dem Besuch der Vorlesung sollen die Studenten in der Lage sein, ein geeignetes<br />

Messverfahren für eine bestimmte Messaufgabe im Mikro-/Nanometerbereich nach<br />

bestimmten Kriterien auszuwählen <strong>und</strong> sich dabei der Grenzen des jeweiligen Messverfahrens<br />

bewusst sein. Es wird ein Überblick über aktuell in der Industrie <strong>und</strong> der<br />

Forschung angewendete Messtechnik vermittelt, wobei der Schwerpunkt auf dem<br />

Messprinzip liegt.<br />

Inhalt:<br />

- Messverfahren zur Bestimmung der Makro- <strong>und</strong> Mikrogeometrie von Kleinstbauteilen;<br />

- Optische Mikrosensoren;<br />

- Strahlen- <strong>und</strong> wellenoptische Gr<strong>und</strong>lagen;<br />

- Interferometrische Messverfahren;<br />

- Interferenzmikroskopie (kohärent <strong>und</strong> Weißlicht);<br />

- Konfokale Mikroskopie, Triangulationsverfahren;<br />

- Mikroskopische Streifenprojektion;<br />

- Reflexions- <strong>und</strong> Autofokussensoren etc.;<br />

- Anwendungen.<br />

Übungen finden an den optischen <strong>und</strong> taktilen Messeinrichtungen in den Laboren des<br />

Instituts für Mess- <strong>und</strong> Regelungstechnik (imr) statt.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Messtechnik<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Siehe Literaturliste zur Vorlesung oder unter www.imr.uni-hannover.de.<br />

Besonderheiten:<br />

Prüfung je nach Teilnehmerzahl: Einzelprüfung mündlich 20 Min. oder schriftlich 90 Min.<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: schriftl./mündl. V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Organische Chemie I<br />

Organic Chemistry I<br />

Dozent: Butenschön / Kalesse<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Prinzipien der<br />

Organischen Chemie zu verstehen <strong>und</strong> in den Übungsaufgaben anzuwenden. Die<br />

Übungen sind so gestaltet, dass neben einer Vertiefung auch die Weiterentwicklung der<br />

Vorlesungsinhalte erreicht wird (Fachkompetenz). Stoffliches Verständnis für organischstämmige<br />

Materialien der Nanotechnologie (Polymere), die etwa 50% der Materialien der<br />

Nanotechnologie ausmachen, soll entwickelt werden.<br />

Inhalt:<br />

Vermittlung von Gr<strong>und</strong>kenntnissen über die folgenden Themen: Struktur <strong>und</strong> Bindung<br />

organischer Moleküle; Alkane; Stereochemie; Halogenalkane; Nucleophile Substitution;<br />

Eliminierung; Addition; Alkohole; Ether; NMR-Spektroskopie; Alkene; Infrarot-<br />

Spektroskopie; Alkine; Delokalisierte Systeme; Aromatizität, elektrophile aromatische<br />

Substitution, Reaktionen der Benzolderivate, Aldehyde, Ketone, Umpolung, Enole, Enone,<br />

metallorganische Reagenzien, Reduktionen, Oxidationen, Carbonsäuren, Derivate <strong>und</strong><br />

Reaktionen, Massenspektrometrie, Amine, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Peptide,<br />

Nukleinsäuren, Terpene, Polyketide. Diese Moleküle finden sich als Baugruppe oder<br />

Lösungsmittel in den organischen Materialien <strong>und</strong> Hilfsstoffen der Nanotechnologie wieder.<br />

Die oben aufgeführten Inhalte, speziell die Stoffgruppen <strong>und</strong> Konzepte, sollen in der Übung<br />

anhand von konkreten Beispielen vertieft werden.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>lagen der Allgemeinen Chemie<br />

Voraussetzungen:<br />

Literaturempfehlung:<br />

K.P.C. Vollhardt, N.E. Schore, Organische Chemie, 3. Aufl., Wiley-VCH (2000), Clayden<br />

Greeves, Warren, Wothers, Organic Chemistry, Oxford University Press, ISBN<br />

0198503466<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü2<br />

Selbststudienzeit: 138h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 6<br />

Seite 78


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Photonik für Ingenieure<br />

Photonics Engineers<br />

Dozent: Dozenten der Quantenoptik<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben spezielle Kenntnisse der integrierten Optik, können die<br />

entsprechend erforderlichen mathematischen Methoden selber anwenden, ein Teilgebiet<br />

eigenständig vertiefen, darüber in einem Vortrag referieren <strong>und</strong> eine anschließende<br />

Diskussion führen. Sie entwickeln so neben der Fachkompetenz auch ihre Methodenkompetenz<br />

bei der Literaturrecherche, dem Medieneinsatz <strong>und</strong> der Umsetzung von Fachwissen<br />

sowie ihre Präsentationstechniken <strong>und</strong> die Fähigkeit zur Diskussionsführung weiter.<br />

Inhalt:<br />

- Wellen in Materie<br />

- Dielektrische Wellenleiter (planar, Glasfaser), integrierte Wellenleiter<br />

- Photonische Kristalle<br />

- Wellenleiter – Moden<br />

- Nichtlineare Faseroptik<br />

- Faseroptische Komponenten (Zirkulatoren, AWG, Fiber-Bragg-Gratings,<br />

Modulatoren)<br />

- Faserlaser<br />

- Laserdioden, Photodetektoren<br />

- Optische Nachrichtentechnik (RZ, NRZ, WDM/TDM)<br />

- Netzwerke<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Kohärente Optik, Quantenoptik, Nichtlineare Optik<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Reider, “Photonik”, Springer; Menzel, “Photonik”; Agrawal, “Nonlinear Fiber optics”,<br />

Academic Press; Yariv; Originalliteratur<br />

Besonderheiten:<br />

Prüfungsleistung: mündliche Prüfung oder Klausur nach Wahl des Dozenten<br />

<strong>und</strong> Seminarvortrag<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: schriftl./mündl. V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Seminar zu Photonik<br />

SWS<br />

2<br />

Regelmäßigkeit: Wintersemester<br />

Seite 80<br />

Leistungspunkte:<br />

3<br />

Verantwortung<br />

Institut für Quantenoptik<br />

Inhalt:<br />

Nach Absprache mit den Dozenten. Das Seminar muss in Zusammenhang mit der Vorlesung<br />

Photonik belegt werden.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Reider, Photonik, Springer<br />

� Menzel, Photonik, Springer<br />

� Agrawal, Nonlinear Fiber optics, Academic Press<br />

� Originalliteratur<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

� Kohärente Optik<br />

� Nichtlineare Optik


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Modulname, Nr.<br />

Physik der Solarzelle<br />

(Solar Cell Physics)<br />

Regelmäßigkeit Sommersemester<br />

Modulverantwortung Brendel / Altermatt<br />

Art der Lehrveranstaltungen<br />

(SWS)<br />

Leistungsnachweis<br />

zum Erwerb der LP<br />

Vorlesung „Physik der Solarzelle“ (V2+Ü2)<br />

Prüfungsleistung: Klausur oder mündliche Prüfung<br />

Notenzusammensetzung Note der Klausur<br />

Leistungspunkte<br />

(ECTS):<br />

5 Präsenzstudium (h): 60 Selbststudium (h): 90<br />

Kompetenzziele:<br />

Die Studierenden erwerben spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Photovoltaik <strong>und</strong> können<br />

diese selber anwenden. Photovoltaik stellt ein wichtiges Anwendungsgebiet der<br />

Nanotechnologie dar. Die Übungen fördern auch die Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> die<br />

Methodenkompetenz bei der Umsetzung von Fachwissen.<br />

Inhalte:<br />

� Halbleitergr<strong>und</strong>lagen<br />

� Optische Eigenschaften von Halbleitern<br />

� Transport von Elektronen <strong>und</strong> Löchern<br />

� Mechanismen der Ladungsträger-Rekombination<br />

� Herstellungsverfahren für Solarzellen<br />

� Charakterisierungsmethoden für Solarzellen<br />

� Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Wirkungsgradverbesserung<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur:<br />

� Würfel, P.: Physik der Solarzellen, Spektrum Akademischer Verlag, 2000<br />

� Goetzberger, A.; Voß, B.; Knobloch, J.: Sonnenenergie: Photovoltaik, Teubner 1994.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Einführung in die Festkörperphysik<br />

ggf. Eingangsvoraussetzungen <strong>und</strong> ggf. Teilnehmerzahlbegrenzung: ---<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Physikalische Chemie II<br />

Physical Chemistry II<br />

Dozent: Caro, Heitjans, Becker, Imbihl E-Mail:<br />

joerg-august.becker@pci.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden lernen den Aufbau der Materie auf der Gr<strong>und</strong>lage der Quantenmechanik<br />

kennen (Fachkompetenz). Das Verständnis der Eigenschaften nanostrukturierter<br />

Materialien <strong>und</strong> von Nanopartikeln soll vermittelt werden.<br />

Inhalt:<br />

Bausteine der Atome; Bohr’sches Atommodell; Gr<strong>und</strong>lagen der Wellenmechanik; Die<br />

Heisenberg’sche Unschärferelation; Die Schrödinger-Gleichung; Einfache Systeme:<br />

Teilchen im Kasten; starrer Rotator; Harmonischer Oszillator; das H-Atom;<br />

Mehrelektronensysteme; Pauli-Verbot <strong>und</strong> Slater-Determinanten; Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Spektroskopie; Quantenchemische Näherungsverfahren, Elektronische Eigenschaften von<br />

Nanoteilchen (Teilchen im Kasten) <strong>und</strong> daraus abgeleitet Größenquantisierungseffekte in<br />

Optik, Elektronik <strong>und</strong> Photonik<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in Physikalischer Chemie<br />

(Thermodynamik), Physik <strong>und</strong> Mathematik<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

P.W. Atkins, Physikalische Chemie, 3. korr. Aufl., 2002; G. Wedler, Lehrbuch der<br />

Physikalischen Chemie, 4. Aufl., 1997<br />

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Physikalische Materialchemie<br />

Modulbezeichnung Physikalische Materialchemie<br />

Art der Lehrveranstaltung<br />

/ SWS<br />

V Physikalische Chemie von Festkörpern <strong>und</strong> Nanosystemen: (3 SWS)<br />

Ü Physikalische Chemie von Festkörpern <strong>und</strong> Nanosystemen (1 SWS)<br />

V Funktionsprinzipien ausgewählter Festkörpermaterialien (3 SWS)<br />

Semester WS / ab 1. Semester<br />

Verantwortlicher Caro<br />

Dozenten V1: Feldhoff, Heitjans<br />

V2: Bahnemann, Caro, N.N.<br />

Sprache Deutsch<br />

Arbeitsaufwand 98 h Präsenzzeit; 172 h Selbststudium<br />

Leistungspunkte 8 LP<br />

Voraussetzungen nach<br />

Prüfungsordnung<br />

Keine<br />

Empfohlene<br />

Voraussetzungen<br />

Fortgeschrittene Kenntnisse in Physikalischer Chemie<br />

Studienleistungen ---<br />

Prüfungsleistungen mündliche Prüfung (30 min) über die Themengebiete des Moduls<br />

Medienform Tafelanschrieb, Overheadfolien, Powerpoint-Präsentation,<br />

Übungsblätter<br />

Vorlesung 1 / Übungen: Physikalische Chemie von Festkörpern <strong>und</strong> Nanosystemen<br />

Angestrebte Lernziele:<br />

Die Studierenden sollen die physikalischen bzw. physikalisch-chemischen Gr<strong>und</strong>lagen zum<br />

Verständnis der besonderen Eigenschaften von Festkörper-Systemen als komplexes<br />

Funktionsmaterial erlernen; insbesondere sollen dabei jene Unterschiede erkannt werden, die<br />

auftreten, wenn die Abmessungen der Festkörper-Teilchen in den Bereich weniger Nanometer<br />

hinein absinken. Ferner sollen die Gr<strong>und</strong>lagen für die Anwendung nanostrukturierter Festkörper<br />

<strong>und</strong> Anordnungen von Nanoteilchen in Bauteilen erarbeitet werden.<br />

Inhalte:<br />

Als Gr<strong>und</strong>lage zur Beschreibung elektronischer Zustände <strong>und</strong> Eigenschaften von Festkörpern<br />

wird das Bändermodell besprochen. Dabei wird das Bändermodell auf der Basis der Konzepte<br />

der Festkörperphysik erläutert <strong>und</strong> es werden elektrische Leiter, Halbleiter <strong>und</strong> Isolatoren<br />

unterschieden.<br />

In einem weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung wird die Thermodynamik der realen<br />

Festkörper unter besonderer Berücksichtigung nanostrukturierter Systeme auf der Basis der<br />

Grenzflächenthermodynamik behandelt. Darauf aufbauend werden Fragen der Kinetik <strong>und</strong><br />

Dynamik in Festkörpern diskutiert.<br />

Desweiteren wird die Elektrochemie besprochen mit Blick auf Elektroden (metallische<br />

Elektroden, Halbleiterelektroden, Ultra-Mikroelektroden, Bezugselektroden, Fermi-Energie),<br />

Elektronentransfer, Ladungsträgerinjektion, Thermodynamik geladener Grenzflächen<br />

einschließlich elektrochemischer Gleichgewichte <strong>und</strong> experimenteller Techniken zur<br />

Leitfähigkeitsmessung in Lösungen. Darauf aufbauend wird die Festkörperelektrochemie mit<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Festionenleitern als Elektrolytsysteme behandelt. Dabei wird zwischen kristallinen ionischen<br />

Leitern, Gläsern <strong>und</strong> Polymeren unterschieden. Grenzflächengleichgewichte <strong>und</strong><br />

Transportvorgänge werden aus thermodynamischer Sicht besprochen. Ionen- <strong>und</strong><br />

Elektronentransport, Ferromagnetika <strong>und</strong> –elektrika (Multiferroika) sowie Thermoelektrika<br />

werden im Hinblick auf Festkörper <strong>und</strong> Nanosysteme unter Berücksichtigung experimenteller<br />

Methoden betrachtet.<br />

Literatur:<br />

[1] Ch. Kittel, Einführung in die Festkörperphysik; [2] M.N. Rudden, J. Wilson, Elementare<br />

Festkörperphysik <strong>und</strong> Halbleiterelektronik; [3] J. Maier, Festkörper – Fehler <strong>und</strong> Funktion,<br />

Prinzipien der physikalischen Festkörper-chemie; [4] P.G. Bruce, Solid State Electrochemistry,<br />

Cambridge University Press, 1995.Empfehlenswerte weitere (aktuelle) Literatur wird zu Beginn<br />

der Veranstaltung vorgestellt.<br />

Vorlesung 2: Funktionsprinzipien ausgewählter Festkörpermaterialien<br />

Angestrebte Lernziele:<br />

Die Studierenden sollen die Funktionsprinzipien <strong>und</strong> die physikalisch-chemischen<br />

Eigenschaften von Festkörpermaterialien mit großer aktueller Bedeutung in der Anwendung<br />

kennen lernen. Es soll eine Verständnis für den funktionsorientierten Aufbau komplexer<br />

Materialien erzielt werden <strong>und</strong> es sollen die aktuellen Optimierungsmöglichkeiten für<br />

ausgewählte Materialsysteme erkannt werden.<br />

Inhalte:<br />

Es wird beispielhaft eine Reihe von Materialien <strong>und</strong> Materialklassen behandelt, wobei die<br />

auftretenden Struktur-Eigenschafts-Beziehungen im Vordergr<strong>und</strong> stehen sollen. Es soll dabei<br />

immer die gedankliche Kette abgebildet werden vom Molekül zum Material zum Bauelement.<br />

Am Beispiel folgender Materialien soll dieser Systemgedanke exemplarisch verfolgt <strong>und</strong><br />

dargestellt werden:<br />

� „Hartwerkstoffe“: Fragen der chemischen Stabilität <strong>und</strong> der Nanostruktur der Hartstoffe<br />

werden in Abhängigkeit von der Geometrie als Kompaktmaterial oder Dünnschicht<br />

behandelt. Besonderes Augenmerk gilt den speziellen mechanischen Eigenschaften von<br />

nanostrukturierten Werkstoffen.<br />

� „Metalle“: Ausgehend vom Modell der metallischen Bindung werden Eigenschaften wie<br />

elektrische <strong>und</strong> Wärmeleitung, Deformierbarkeit bei gleichzeitig hoher mechanischer<br />

Stabilität erklärt.<br />

� „Magnetische Materialien“: Festkörper mit interessanten magnetischen Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> ihre typischen Anwendungen sowie die Struktur-Eigenschaft-Korrelationen werden<br />

vorgestellt. Das Phänomen <strong>und</strong> die Ursachen der Supraleitung werden erläutert.<br />

� „Katalysatoren“: Herstellung <strong>und</strong> Stabilisierung nanoskaliger Oxid- <strong>und</strong> Metallpartikeln<br />

auf üblichen Trägern wie Oxiden oder Kohlenstoff, wobei Schwerpunkte die Nanostruktur<br />

der Kontaktfläche zwischen Katalysator <strong>und</strong> Katalysator-Träger <strong>und</strong> der hierarchische<br />

Strukturaufbau sind.<br />

� Photokatalytisches System“: Komplexes Zusammenwirken von Superhydrophilie <strong>und</strong><br />

Photo-Oxidation in Halbleiterkatalysatoren mit Nano-Design beim Schadstoffabbau in<br />

gasförmiger <strong>und</strong> flüssiger Phase. Darüber hinaus werden „smarte“ Nanomaterialien mit<br />

maßgeschneiderten Oberflächeneigenschaften für die Anwendung in der Photokatalyse<br />

behandelt.<br />

� „Membranmaterialien“: Poröse <strong>und</strong> dichte Materialien <strong>und</strong> ihre Strukturierung zu<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Membranen für die Gastrennung. Im Rahmen der Lehreinheit „Molekulare Elektronik“<br />

werden gr<strong>und</strong>legende Fragen der molekularen Materialien behandelt. Es werden<br />

ausgewählte Synthesen vorgestellt <strong>und</strong> Wege der Selbstorganisation von Molekülen zu<br />

„molekularen Drähten“ <strong>und</strong> „Schaltern“ aufgezeigt. Weiterhin werden Aspekte der<br />

Kontaktierung <strong>und</strong> Vermessung diskutiert.<br />

� „Sensorik“: Es werden moderne Systeme zur Gassensorik erläutert. Dabei spielen die<br />

elektrochemische Gr<strong>und</strong>lagen der Nachweise bzw. der Ionenleitung <strong>und</strong> die Darstellung<br />

der notwendigen komplexen modularen Aufbauten entscheidende Rollen.<br />

� „Brennstoffzellen“: Die Aufbau- <strong>und</strong> Wirkprinzipien der aktuell angewendeten<br />

Brennstoffzell-Systeme werden erläutert – dabei wird ein Hauptaugenmerk auf das<br />

funktionelle Ineinandergreifen der verschiedenen Komponenten gelegt.<br />

� „Solarzellen“: Es werden die verschiedenen Aufbau- <strong>und</strong> Funktionsstrategien moderner<br />

photovoltaischer Zellen (Si-Solarzellen, Halbleiter-Dünnschichtzellen, farbstoffsensibilisierte<br />

Zellen <strong>und</strong> rein organische Solarzellen vorgestellt <strong>und</strong> miteinander<br />

verglichen.<br />

� „Batterien“: Es werden moderne Batteriesysteme mit Schwerpunk auf Li+-Ionen-Speicher<br />

vorgestellt, dabei liegt der Schwerpunkt auf den Struktur-Eigenschaft-Beziehungen.<br />

� „Halbleiterbauelemente“: Der Aufbau <strong>und</strong> die Wirkungsweise von Dioden <strong>und</strong> Feldeffekt-<br />

Transistoren werden erklärt, im Mittelpunkt steht dabei die Elektrochemie von Halbleiter-<br />

Metall- <strong>und</strong> Halbleiter-Halbleiter-Kontakten.<br />

� „Photonische Materialien“: Es werden die Prinzipien moderner optisch aktiver Werkstoffe<br />

für die Entwicklung von Mikro-Lasern, die optische Datenspeicherung <strong>und</strong> die optische<br />

Leiterbahnentechnik vorgestellt.<br />

Darüber hinaus werden die besonderen optischen Quantengrößeneffekte in niedrigdimensionalen<br />

Systemen, insbesondere von Quantendrähten <strong>und</strong> Quantenpunkten diskutiert.<br />

Literatur:<br />

[1] W. Göpel, C. Ziegler, Einführung in die Materialwissenschaften: Physikalisch-Chemische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anwendungen, Teubner, 1996; [2] C.N.R. Rao, A. Müller, A.K. Cheetham, The<br />

Chemistry of Nanomaterials, Wiley-VCH, 2004; [3] R. Memming, D. Vanmaekelbergh,<br />

Semiconductor Electrochemistry, Wiley-VCH, 2001; [4] M.N. Rudden, J. Wilson, Elementare<br />

Festkörperphysik <strong>und</strong> Halbleiterelektronik, Spektrum Verlag, 1995, [5] J. Jahns, Photonik,<br />

Oldenbourg Verlag, 2001. Empfehlenswerte weitere (aktuelle) Literatur wird zu Beginn der<br />

Veranstaltung vorgestellt.<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Praktikum zur Vorlesung „Funktionsprinzipien ausgewählter<br />

Festkörpermaterialien“<br />

Art der Lehrveranstaltung<br />

/ SWS<br />

Semester WS / 1. Semester<br />

Verantwortlicher Caro<br />

Dozenten Bahnemann, Caro, N.N.<br />

Seite 86<br />

P Funktionsprinzipien ausgewählter Festkörpermaterialien (3 SWS)<br />

Sprache Deutsch<br />

Arbeitsaufwand 42 h Präsenzzeit;48 h Selbststudium<br />

Leistungspunkte 4 LP<br />

Voraussetzungen nach<br />

Prüfungsordnung<br />

Keine<br />

Empfohlene<br />

Voraussetzungen<br />

Fortgeschrittene Kenntnisse in Physikalischer Chemie<br />

Studienleistungen Erfolgreiche Durchführung aller vorgegebenen Versuche, erfolgreiche<br />

Erstellung der Protokolle zu den Versuchen<br />

Prüfungsleistungen ---


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Produktion optoelektronischer Systeme<br />

Production of Electronic Systems<br />

Dozent: Overmeyer E-Mail:<br />

ita@ita.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Fertigungstechniken von<br />

Halbleiterbauelementen <strong>und</strong> Mikrosystemen. Dabei stehen die Fertigungsprozesse des<br />

"Back-end process", also die Fertigung ab dem Vereinzeln von Wafern im Vordergr<strong>und</strong>. Es<br />

werden Techniken wie Waferbearbeitung, Bonden (Die-, Wire-, Flip-Chip-), Burn-In <strong>und</strong><br />

Einhausen von Bauteilen mit besonderer Berücksichtigung optoelektronischer Bauteile<br />

erläutert. Behandelt werden ferner applikationsspezifische Montagetechniken sowie<br />

Verfahren zur Integration elektronischer <strong>und</strong> mikrotechnischer Systeme.<br />

Inhalt:<br />

- Mechanische Waferbearbeitung;<br />

- Mechanische Chipverbindungstechniken (Bonden, Mikrokleben, Löten);<br />

- Elektrische Kontaktierverfahren (Die-, Wire-, Flip-Chip-Bonding);<br />

- Gehäusebauformen der Halbleitertechnik;<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Strukturierung/Herstellung von Schaltungsträgern (Leiterplatten,<br />

Multi-Chip-Modul (MCM));<br />

- Markieren, Beschriften <strong>und</strong> Verpacken;<br />

- Leiterplattenbestückungs- <strong>und</strong> Löttechniken;<br />

- Applikationsspezifische Montagetechniken;<br />

- Montage von optoelektronischen Bauelementen.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

---<br />

Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript; weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben.<br />

Besonderheiten:<br />

---<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Qualitätsmanagement<br />

Quality Management<br />

Dozent: Denkena<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Es soll die Bedeutung des Qualitätsmanagements nähergebracht sowie Wissen über<br />

anzuwendende Vorgehensweisen, Werkzeuge <strong>und</strong> Methoden gelehrt werden. Die<br />

Vorlesung „Qualitätsmanagement" vermittelt die Gr<strong>und</strong>lagen des Qualitätsmanagements,<br />

die Gr<strong>und</strong>gedanken des Total Quality Management (TQM) sowie die Anwendung von<br />

Qualitätswerkzeugen <strong>und</strong> -methoden für alle Phasen der Produktenstehung.<br />

Inhalt:<br />

Qualitätsmanagement (QM); Total Quality Management (TQM); Bewertungsverfahren für<br />

QM-Systeme; QM-Werkzeuge <strong>und</strong> -Methoden; Quality Function Deployment (QFD);<br />

Fehlerbaumanalyse (FTA ); Fehlermöglichkeits- <strong>und</strong> Einfluss-Analyse (FMEA); Quality<br />

Gates; Design Review; Qualitätsaudits; Systems Engineering; Techniken der Problemlösung;<br />

Managementwerkzeuge (M7); Versuchsmethodik; Statistische Prozessregelung<br />

(SPC); Qualitätsregelkarten; Fähigkeitsanalysen; Qualitätskosten <strong>und</strong> Unternehmenspolitik;<br />

Target-Costing; Unterstützende Werkzeuge des Quality-Cost-Engineering etc.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

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Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskript<br />

Besonderheiten:<br />

Blockveranstaltung<br />

Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 88


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Quantenstrukturbauelemente<br />

Dozent: Haug<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

---<br />

Inhalt:<br />

- Quanteneffekte in Halbleiterstrukturen<br />

- Physik zweidimensionaler Elektrongase<br />

- Quantendrähte<br />

- Quantenpunkte<br />

- Kohärenz- <strong>und</strong> Wechselwirkungseffekte<br />

- Einzelelektronentunneltransistor<br />

- Quantencomputing<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

- Einführung in die Festkörperphysik<br />

- Fortgeschrittene Festkörperphysik<br />

Voraussetzungen:<br />

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Literaturempfehlung:<br />

- C. Weisbuch, B. Vinter, Quantum Semiconductor Structures, Academic Pr Inc<br />

- S.M. Sze, Semiconductor Devices: Physics and Technology, Wiley<br />

- M.J. Kelly, Low-Dimensional Semiconductors: Materials, Physics, Technology, Devices,<br />

Oxford University Press<br />

Besonderheiten:<br />

Präsenzstudienzeit: 42h Art der Prüfung: mündlich V3/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 78h Studienleistung: keine SS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

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11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Technologie integrierter Bauelemente<br />

Technology for Integrated Devices<br />

Dozent: Osten<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Gegenwärtige mikroelektronische Schaltungen auf Silizium haben bereits Strukturmaße<br />

unter 100 nm. Die heutige Prozessorgeneration enthält bereits mehr als eine Milliarde<br />

aktive Bauelemente. Diese Vorlesung behandelt spezielle <strong>und</strong> komplexe Probleme bei der<br />

Herstellung von integrierten Bauelementen auf Basis von Silizium. Die Studierenden sollen<br />

in die Lage versetzt werden, einfache Prozessabläufe zur Herstellung von nanoelektronischen<br />

Systemen selbst entwerfen zu können sowie komplexe Abläufe zu verstehen.<br />

Inhalt:<br />

- Manufacturing<br />

- Ausbeutekontrolle<br />

- Isolationstechniken<br />

- Kontakte <strong>und</strong> Interconnects<br />

- Einfache Prozessabläufe<br />

- ein komplexer CMOS-Ablauf im Detail<br />

- High-K Dielektrika<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen der Epitaxie/verspannte Schichten<br />

- Heteroepitaktische Bauelemente<br />

- Lösungen durch modulare Integration<br />

- zukünftige Material- <strong>und</strong> Bauelementelösungen<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

Empfohlene Vorkenntnisse: Halbleitertechnologie Halbleiterelektronik, Bipolarbauelemente<br />

Voraussetzungen:<br />

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Literaturempfehlung:<br />

Vorlesungsskipt (online); B. Hoppe: Mikroelektronik, Teil 2 (Herstellungsprozesse für<br />

integrierte Schaltungen), Vogel-Fachbuchverlag, 1998<br />

T. Giebel, Gr<strong>und</strong>lagen der CMOS-Technologie, Teubner<br />

Besonderheiten:<br />

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Präsenzstudienzeit: 45h Art der Prüfung: mündlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 75h Studienleistung: SS<br />

Empfohlen ab dem: 2.Semester LP: 4<br />

Seite 90


11.10.2012 Teil C: Verzeichnis der <strong>Kurs</strong>beschreibungen: Master<br />

Thermodynamik I<br />

Thermodynamics I<br />

Dozent: Kabelac / Luke E-Mail:<br />

ift@ift.uni-hannover.de<br />

Ziel des <strong>Kurs</strong>es:<br />

Die Studierenden erwerben Kenntnisse zur Einteilung <strong>und</strong> Abgrenzung von verschiedenen<br />

Energieformen <strong>und</strong> können thermische Prozesse <strong>und</strong> Prozesse der Energie- <strong>und</strong><br />

Stoffumwandlung berechnen <strong>und</strong> bewerten.<br />

Inhalt:<br />

Der 1. Hauptsatz (HS) der Thermodynamik formuliert das Prinzip der Energieerhaltung <strong>und</strong><br />

bereitet den Rahmen für Energiebilanz-Gleichungen. Somit werden zunächst unterschiedliche<br />

Energieformen, Bilanzräume <strong>und</strong> Bilanzarten eingeführt, um quantitative Rechnungen<br />

auf Basis des 1.HS für offene <strong>und</strong> geschlossene Systeme durchführen zu können. Der<br />

2.HS führt den Begriff der Entropie ein, mit dem die verschiedenen Erscheinungsformen<br />

der Energie bewertet werden können. Die Entropie ist - im Gegensatz zur Energie – keine<br />

Erhaltungsgröße; sie kann z. B. durch Lagerreibung oder Strömungsturbulenzen (also<br />

Dissipation von Energie) erzeugt werden. Die Größe der Entropieerzeugung, die über den<br />

2.HS aus einer Entropiebilanz berechnet werden kann, ist ein Gütekriterium des<br />

betrachteten Prozesses. Die Anwendung von Bilanzgleichungen wird an einfachen ersten<br />

Beispielen dargestellt, wozu auch einfache Modelle zur Berechnung von Stoffeigenschaften<br />

eingeführt werden.<br />

Empfohlene Vorkenntnisse:<br />

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Voraussetzungen:<br />

---<br />

Literaturempfehlung:<br />

Baehr: Thermodynamik, 10. Aufl. Berlin: Springer, 2000.<br />

Stephan; Mayinger: Thermodynamik Bd. 1: Einstoffsysteme, 15. Aufl. Berlin: Springer,<br />

1998.<br />

Besonderheiten:<br />

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Präsenzstudienzeit: 32h Art der Prüfung: schriftlich V2/Ü1<br />

Selbststudienzeit: 88h Studienleistung: WS<br />

Empfohlen ab dem: 1.Semester LP: 4<br />

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