Inhalt - Einwohnergemeinde Matten
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1838<br />
Trennung des Dorfteils Aarmühle (heute Interlaken) von der Bäuert <strong>Matten</strong><br />
durch die Berner Regierung ausgesprochen. Der bäuerliche, grössere und<br />
wirtschaftlich mächtigere Dorfteil <strong>Matten</strong> überstimmte die Bäuert Aarmühle<br />
mit ihren vielen nicht stimmberechtigten Hintersassen an den Gemeindeversammlungen<br />
im <strong>Matten</strong>wirtshaus, was die Burger von Aarmühle zusehens<br />
erboste und schliesslich zur Trennung führte.<br />
1850<br />
795 Einwohner<br />
1863<br />
Conrad von Rappard baute auf dem Sattlerhübeli die Pension «Jungfrau-<br />
Blick» (eröffnet 1839) zum ersten Grandhotel in <strong>Matten</strong> um. Das Hotel<br />
Jungfraublick (heutiges Schulhotel Regina) wurde zusammen mit der Trinkhalle<br />
und dem Ringweg im Rugen zum Zentrum der im letzten Jahrhundert<br />
beliebten Molkenkuren.<br />
1866<br />
Gründung der Bierbrauerei Rugenbräu.<br />
1869<br />
Im Rugen wurde das erste Wasser-Reservoir in Betrieb genommen und diente<br />
vorwiegend den Hotels für den aufkommenden Fremdenverkehr.<br />
1869/70<br />
Mit einer Pension legte Christian Roth den Grundstein zum zweiten Mattner<br />
Grandhotel, dem <strong>Matten</strong>hof, der im Zweiten Weltkrieg als Militärspital requiriert<br />
wurde. Häufiger Besucher war General Guisan.<br />
1873<br />
Es wurde der Bau eines neuen Schulhauses in der Pfandstatt beschlossen.<br />
Heute beherbergt es eine Kindergartenklasse und Wohnungen.<br />
1900<br />
1603 Einwohner<br />
1906<br />
Im Moosbühl-Steinbruch, der für den Bau des grossen Schulhauses und der<br />
katholischen Kirche Interlaken abgetragen wurde, kamen zum zweiten Mal<br />
Alemannen-Gräber zum Vorschein, die auf das 6.-7. Jh. n. Chr. datiert werden.<br />
Bau der Heimwehfluhbahn mit Aussichtsrestaurant.<br />
1907<br />
Einweihung des grossen Schulhauses auf dem Moos, in dem anfänglich neben<br />
den Klassen auch noch eine Uhrensteinschleiferei und später die Gemeindeverwaltung<br />
untergebracht waren.<br />
1909<br />
Erstellen eines eigenen Leitungsnetzes für die Dorfbrunnen von <strong>Matten</strong>.<br />
Gespiesen werden sie noch heute von einer eigenen Quelle in Wilderswil.<br />
1912<br />
Der Dramaturgische Verein Interlaken brachte Schillers «Tell» auf die Naturbühne<br />
im Rugen, nachdem der Mattner Oberlehrer August Flückiger mit<br />
seinen Schüler-Vorstellungen die Initialzündung dazu gegeben hatte.<br />
Ab 1939<br />
Der Flugplatz wurde gebaut und brachte <strong>Matten</strong> viele Arbeitsplätze.<br />
Die Eröffnung fand 1941 statt. Es setzte eine rege Bautätigkeit ein.<br />
Ab 1945<br />
Touristischer Aufschwung führte zum baulichen Zusammenwachsen von<br />
<strong>Matten</strong> und Interlaken.<br />
1950<br />
2183 Einwohner<br />
1970<br />
Einweihung des Schulhauses Spüelimad.<br />
1979<br />
Einweihung des Kirchgemeindehauses, an dessen Bau sich auch die <strong>Einwohnergemeinde</strong><br />
beteiligt hatte.<br />
1979<br />
Eröffnung der Kunsteisbahn.<br />
1993<br />
Einweihung des Werkhofes am Hohlengässli.<br />
1999<br />
Einweihung der Schulanlage Chabismoos.<br />
2000<br />
70% der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnten an einer Gemeindeversammlung<br />
weitere Abklärungen für eine Fusion mit Interlaken und Unterseen<br />
ab.<br />
2000<br />
3671 Einwohner<br />
2003<br />
<strong>Matten</strong> bekommt ihre eigene Sekundarschule.<br />
2003<br />
Eröffnung des Mystery Parks (Schliessung 2006).<br />
2005<br />
Ein Hochwasser überschwemmte grosse Teile des Dorfes.<br />
2006<br />
200 Jahre Unspunnenfest.<br />
2008<br />
875 Jahre <strong>Matten</strong>.<br />
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