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1857 – 2007<br />

150 Jahre<br />

Männergesangverein<br />

<strong>Nufringen</strong><br />

24. November 2007<br />

Jubiläumsabend


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Festschrift<br />

des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> e. V.<br />

anlässlich des 150-jährigen Jubiläums<br />

am 24. November 2007<br />

unter Mitwirkung des Projektchores


GRUSSWORTE<br />

Grußwort von Frau Bürgermeisterin Binninger<br />

Im Namen des Gemeinderats sowie der Gemeinde <strong>Nufringen</strong> grüße ich den Vorstand<br />

sowie alle Mit glieder des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> und beglückwünsche<br />

Sie zu Ihrem 150-jährigen Vereins jubiläum.<br />

Vor 150 Jahren spielte kein Radio, wir wurden nicht immer und überall mit Musik<br />

berieselt, Kinder hörten Musik nicht mittels iPod und Knopf im Ohr. Musik gab es<br />

damals in der Kirche und in Opernhäusern – und es gab Musik in den Musik- und<br />

Gesangsvereinen. Damals war Singen richtiggehend angesagt. Man traf sich, um<br />

Gemeinschaft zu praktizieren und um zusammen Lieder zu singen.<br />

Das tun die Mitglieder des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> auch heute noch –<br />

wenn gleich auch die musikalische Konkurrenz heute wesentlich größer ist.<br />

Dennoch oder trotzdem hat der Nufringer Männer gesang verein bis heute überdauert.<br />

Es muss also gute Gründe dafür geben, und die gibt es auch:<br />

Gesang verbindet die Menschen; er fördert das Gemeinschaftsleben einer<br />

Gemeinde und gleicher maßen den Intellekt wie auch das Gemüt der Sänger und<br />

Sängerinnen. Er ist daher eine der schönsten Formen der Freizeitgestaltung und ein<br />

wichtiger Kulturträger der Gemeinde. Gesang ist ein Kulturgut, das es vermutlich<br />

seit Beginn der Menschheits geschichte gibt. Im Singen werden persönliche Gefühle<br />

zum Ausdruck gebracht, Freude und Trauer, werden Geschichten erzählt und damit<br />

von Generation zu Generation weitergereicht. Es ist eine besondere Gabe, singen<br />

zu können.<br />

2<br />

GRUSSWORTE<br />

150 Jahre haben den Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> zu einer festen Institution<br />

in <strong>Nufringen</strong> werden lassen. Mit ihren Aktivitäten bereichern die Sänger unser<br />

Gemeindeleben, sei es mit Konzerten, mit dem traditionellen Waldfest oder<br />

aber auch mit Geburts tagsständchen für die Jubilare unserer Gemeinde. Der<br />

Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> ist präsent, er ist ein wichtiger Teil des gesell schaftlichen<br />

Lebens in <strong>Nufringen</strong>.<br />

Aber auch eine Institution wie der Männergesang verein ist dem gesellschaftlichen<br />

Wandel unserer Zeit unterworfen. Dieser Herausforderung stellt sich der Verein, er<br />

ist bereit, neue Wege zu gehen, so zum Beispiel mit der Gründung eines gemischten<br />

Projektchors.<br />

„Ehret die Lieder! Sie sind gleich den guten Taten“, hat Goethe einmal formuliert.<br />

Dieses Zitat ver an schaulicht das Anliegen des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong>, der<br />

sich die Erhaltung des deutschen Volksliedes ebenso zum Ziel gesetzt hat wie die<br />

Pfl ege des gemeinschaftlichen Lebens und der Geselligkeit.<br />

Mit der Wertschätzung für das Geleistete verbinde ich zugleich den Wunsch und<br />

die Hoffnung, dass der Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> noch lange bestehen und<br />

uns musikalisch erfreuen möge. Für all die schönen musikalischen Momente, die Sie<br />

uns in der Vergangenheit beschert haben, danke ich Ihnen von ganzem Herzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und alles Gute für die Zukunft.<br />

Ihre<br />

Ulrike Binninger<br />

Bürgermeisterin<br />

3


GRUSSWORTE<br />

Grußwort der Chorleiterin<br />

„ Der Gesang ist ein Element des alltäglichen Lebens,<br />

eine Naturkraft. Leider merken es die Menschen nicht<br />

mehr.“<br />

Giora Feidmann, 1993<br />

Das Singen ist aus unserem heutigen Alltag fast verschwunden, unter die Dusche<br />

oder in Karaoke-Bars verbannt. Umso erfreulicher, wenn sich ein Chor neu gründet<br />

wie der Projektchor in <strong>Nufringen</strong>. Wenn Menschen Freude am gemeinsamen Singen<br />

entdecken. Wenn sich an die 50 Frauen und Männer wöchentlich treffen und aus<br />

ebenso vielen Einzelstimmen Musik entsteht.<br />

Der Männerchor kennt diese Freude am gemeinsamen Singen nun seit 150 Jahren.<br />

Männerchöre sind ein Stück deutsche Kulturgeschichte und schwäbische Tradition,<br />

ein Stück Heimat!<br />

Im MGV <strong>Nufringen</strong> lebt diese Tradition im wahrsten Sinne des Wortes und<br />

entwickelt sich weiter, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Das Repertoire der beiden<br />

Chöre unterscheidet sich, der Grundgedanke aber bleibt derselbe:<br />

Gemeinsam Singen macht einfach Spaß!<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum – und auf die nächsten 150 Jahre!<br />

4<br />

Julia Devi Schmid<br />

Chorleiterin<br />

Grußwort des Vorsitzenden<br />

Schwinge dich auf mein Lied, mein Lied<br />

Wo du so mächtig erklungen,<br />

Welten hast du dir errungen,<br />

fülle des Sängers Gemüt.<br />

GRUSSWORTE<br />

Zu unserem 150-jährigen Jubiläum grüße ich alle Sänger, unsere Gäste<br />

und die Freunde des Chorgesanges, sowie die fördernden Mitglieder des<br />

Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong>, die uns alle die Ehre geben an unserem heutigen<br />

Festtage teilzunehmen.<br />

Mit Stolz und Freude blicken wir in diesen Tagen auf 150 Jahre Vereinsgeschichte<br />

zurück. Voller Hochachtung danken wir all denen, die den Männergesangverein<br />

<strong>Nufringen</strong> seit seiner Gründung im Jahre 1857 mit Leben erfüllt, Verantwortung<br />

getragen und um das Fortbestehen unseres Vereins besorgt waren. Es gab gute und<br />

schlechte Zeiten, in denen sich unser Verein den jeweiligen Gegebenheiten und<br />

Veränderungen anpassen musste.<br />

In diesen 150 Jahren war der Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> ein wesentlicher<br />

Kulturträger der Gemeinde <strong>Nufringen</strong>. In all diesen Jahren hat sich der Verein in<br />

Freude und Leid in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Die Pfl ege des Liedgutes<br />

und die Erarbeitung neuer Chorwerke sind die hohen Ziele unseres Chores. Auch in<br />

Zukunft fühlen wir uns diesen Zielen verpfl ichtet.<br />

Mit seinen Konzerten, Liederabenden und Auftritten zu vielen unterschiedlichen<br />

Gelegenheiten hat unser Chor den Bürgern unserer Gemeinde Freude bereitet.<br />

Und, Singen im Chor fördert den Gemeinschaftssinn und die Kameradschaft. Beim<br />

Singen werden Alltagssorgen vergessen, gute Laune und Frohsinn erzeugt.<br />

Mein Dank gilt allen Aktiven und Helfern für ihr Engagement bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung unseres Ehrentages.<br />

Ich heiße Sie herzlich willkommen und wünsche Ihnen bei uns heute fröhliche,<br />

beschwingte und erinnerungsreiche Stunden.<br />

Horst Ruff<br />

1. Vorsitzender<br />

5


VEREINSGESCHICHTE<br />

Vereinsgeschichte des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong><br />

Bei den Vorbereitungen zum 100-jährigen Vereinsjubiläum ergaben die Nachforschungen<br />

über das exakte Alter des Vereines eine Riesenüberraschung.<br />

Das Gründungsjahr war nicht wie bisher vermutet 1883, sondern bereits 1857.<br />

Darüber hinaus existiert die Abschrift eines Protokolls des Schriftführers des<br />

Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> aus dem Jahre 1848 – allerdings hat diese Abschrift<br />

keinen Beweiswert.<br />

Das Kuriosum: 1983 feierte man das 100-jährige Vereinsjubiläum und jetzt, schon<br />

25 Jahre später, im Jahr 2007 können wir das 150-jährige Vereinsjubiläum feiern.<br />

Dem Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> sagt man nach, er sei der älteste Verein<br />

<strong>Nufringen</strong>s. Nun, das ist mit Zahlen leicht zu beweisen. Alle Sänger sind dem<br />

Gesang verschrieben und haben Freude daran. Schon vor über 150 Jahren fanden<br />

in der hiesigen Gemeinde das deutsche Lied und der Gesang immer eine gute<br />

Stätte, und besitzen es heute noch. Die Liebe zum Gesang und die Pfl ege schöner<br />

Lieder gab es schon damals, denn nicht ohne Grund wurde vor 150 Jahren der<br />

Männergesangverein gegründet. Schon zu dieser Zeit hatte das Zitat in <strong>Nufringen</strong><br />

Geltung: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder …“<br />

6<br />

Vereinsfahne von 1901<br />

Die Chronik in Stichworten<br />

CHRONIK<br />

1857 – erste beweisbare Erwähnung des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> und<br />

damit ältester Verein <strong>Nufringen</strong>s<br />

1883 – erster namentlich bekannter Vorstand war Gemeindepfl eger Jakob<br />

Schurer und Oberlehrer Pfost war Dirigent.<br />

Erstes Gartenfest 1928 im Adlergarten.<br />

Ein großes Ereignis war das 50-jährige Jubiläum 1936.<br />

Erster Auftritt, nach dem 2. Weltkrieg, war ein Weihnachtssingen am Heiligen<br />

Abend 1947 vor dem Rathaus.<br />

75-jähriges Jubiläum im Jahre 1958 mit der Teilnahme des Patenvereins<br />

‚Liederkranz Echterdingen‘ und dem Schülerchor der Nufringer Schule.<br />

Erstes gemeinsames Konzert mit dem HHC unter der Leitung unseres<br />

Ehrendirigenten R. Schäffer im Jahre 1968.<br />

1974 – Rundfunkaufnahme für den Südwestfunk<br />

1976 – erstes Konzert mit den Musik treibenden Vereinen <strong>Nufringen</strong>s, dem HHC<br />

und dem Musikverein.<br />

100-jähriges Jubiläum im Jahre 1983; Konzert in der Turn- und Festhalle mit<br />

Verleihung der ‚Zelter Plakette‘ des Deutschen Sängerbundes.<br />

Erste Kontaktaufnahme mit dem Männerchor Muntlix (Vorarlberg); ein Sänger<br />

dieses Männerchores fand einen Ballon mit der Anschrift unseres Vereines,<br />

der anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums, beim Luftballon Wettbewerb<br />

gestartet wurde.<br />

1987 – Erster öffentlicher Auftritt in der neuen Sängerkleidung beim<br />

gemeinsamen Konzert der Musik treibenden Vereine <strong>Nufringen</strong>s am<br />

21. November 1987.<br />

Im Juni 1988 Teilnahme am 80-jährigen Vereinsjubiläums des Männerchores<br />

Muntlix.<br />

1989 – Erstes gemeinsames Konzert mit dem Männergesangverein Affstätt<br />

beim Dorf- und Liederabend in der Turn- und Festhalle in <strong>Nufringen</strong> unter<br />

Mitwirkung des Männerchores Muntlix.<br />

1991 – Gemeinsames Konzert mit dem Männergesangverein Affstätt beim<br />

Konzert „Lieder der Romantik“ in <strong>Nufringen</strong>.<br />

7


CHRONIK<br />

8<br />

1994 – Erstes Konzert mit dem neuen Dirigenten Friedemann Röhlig unter dem<br />

Titel „Eine Reise durch die 4 Jahreszeiten“<br />

1998 – Letztes Konzert unter der Leitung von Friedemann Röhlig unter dem<br />

Motto „Alles fl ießt…“<br />

1999 – Gesangsauftritt beim 150-jährigen Jubiläumsfest des Schwäbischen<br />

Sängerbundes in Ulm<br />

2003 – Gesangsauftritt des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> beim<br />

Gemeinschaftskonzert der Musik treibenden Vereine <strong>Nufringen</strong> unter dem<br />

Motto „<strong>Nufringen</strong> musiziert“<br />

April 2005 – gemeinsames Konzert mit den Baikal Kosaken<br />

2006 – Gründung eines gemischten Projektchores<br />

November 2007 – Jubiläumsabend anlässlich des 150-jährigen Bestehens des<br />

Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong><br />

Die Vereinsgeschichte im Detail<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Obwohl, wie anfangs schon erwähnt, der Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> schon<br />

1857 offi ziell gegründet wurde, sind Details erst ab 1883 bekannt. In diesem Jahr<br />

war der damalige Gemeindepfl eger Jakob Schurer 1. Vorstand und der Oberlehrer<br />

Pfost ein rühriger Dirigent. Als dann im Jahre 1890 Oberlehrer Pfost nach<br />

Stammheim bei Calw wegzog, sprang Oberlehrer Götz in die Bresche. Leider verlor<br />

der <strong>Gesangverein</strong> auch ihn nach 1 ½ Jahren, da er im September 1891 nach Hirsau<br />

bei Calw gerufen wurde. Auch bei den Vereinsvorständen trat ein Wechsel ein. Nach<br />

Gemeindepfl eger Schurer hat Martin Schäfer sich der Sängersache angenommen<br />

und nach ihm war Christian Kopp Vorstand des Vereins. Dazwischen haben auch<br />

einige junge Lehrer, u. a. auch Lehrer Unger, den Dirigentenstab ergriffen und den<br />

Verein sicher geleitet.<br />

Bei der Chronik verspüren wir noch heute die Wunden, die der Krieg 1914-18<br />

geschlagen hat, ist doch mit den neun wackeren Sängern, die seit langer Zeit<br />

stumm schlafen, auch Schriftführer Sigmund Marquardt gefallen und damit die<br />

Vereinschronik nicht mehr in seinen Händen. Doch die beiden Sangesbrüder Christof<br />

Löffl er und Michael Müller, die sein Amt fortführten, erwarben sich dann ebenfalls<br />

große Verdienste. In Oberlehrer Buck und Oberlehrer Herr fand der Verein wieder<br />

tüchtige Dirigenten. Schon beim Wertungssingen gab der Verein sein Bestes, und<br />

konnte gleich beim ersten Sängerfest in Unterjettingen 1903 mit dem Chor „Im<br />

Feld des Morgens früh“ einen 2. Preis mit nach Hause nehmen. Beim Verein galt die<br />

Devise: Raste ich, so roste ich. Unermüdlich hielt die Sängerschar zusammen und<br />

mit dem Lied “Gestern noch Not und heute einen Trunk, das ist`s, was mir gefällt“<br />

konnte der Verein beim Sängerfest in Bondorf im Jahre 1905 gleich einen 1. Preis<br />

erringen. Wo der Verein gerufen wurde, immer war er zur Stelle und hat getreu<br />

zum deutschen Lied und zur Sängersache gehalten. Auch in Mötzingen 1908 und<br />

in Gärtringen 1914 war der Verein vertreten, und wieder konnten wir in unserem<br />

Nachbarort Gärtringen mit dem Lied<br />

einen 1. Platz erringen.<br />

„Nun ade, nun ade, keine kümmerts, dass ich geh‘,<br />

nur ein Fenster klinget leise, dass ich in die Ferne reise“<br />

Während des Krieges war auch für den Männergesangverein ein gewisser Stillstand<br />

gekommen und der MGV erlitt schwere Verluste, denn von den 48 gefallenen<br />

Nufringer Kameraden, waren 9 treue Sänger unseres Vereins. Weitere Vorstände<br />

waren dann für kürzere Zeit Johannes Glaser, der leider tödlich verunglückte,<br />

sodann Andreas Kaupp, der gleichfalls allzu früh dem Verein und seinen Lieben<br />

entrissen wurde. Später nahmen sich die Brüder Jakob und Gottlieb Wünsch der<br />

Vorstandsstelle an. Auch in den Herren Musikdirektor Henning, Hauptlehrer Rösch<br />

9


VEREINSGESCHICHTE<br />

und Ramsaier fand der Verein wieder neue gute Dirigenten, und wo immer man<br />

auftrat, sei es 1921 in Poltringen mit dem Chor „Hebt die Herzen empor“ oder beim<br />

Wertungssingen in Herrenberg mit Uhlands Frühlingsglaube „Die linden Lüfte sind<br />

erwacht“, erntete man großen Applaus und Anerkennung. Auch außerhalb des<br />

Gaues hat sich der Verein es sich nicht nehmen lassen sich zu zeigen.<br />

So waren die Sänger mehrmals in Echterdingen, Vaihingen, Remmingsheim und<br />

Wolfenhausen, ebenso auch in Ostelsheim, wo unserem Gau mit dem Lied „Frühling<br />

am Rhein“ ein 2. Preis an die Fahne geheftet werden konnte.<br />

Den Dirigentenstab haben dann noch Paul Kopp, Michael Kugel und ab 1934<br />

August Steiner in die Hand genommen. Aber auch bei den Dirigenten gab es einige<br />

Wechsel. Während Hauptlehrer Kämmlein den Dirigentenstab nun seit mehreren<br />

Jahren inne hatte, waren dazwischen Oberlehrer Aichele und Hauptlehrer Kleemann<br />

als Chorleiter tätig.<br />

10<br />

Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> 1929<br />

Vereinsfahne noch mit<br />

Gründungsjahr 1883<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Ein großes Ereignis war für unseren Verein das 50-jährige Jubiläum, das wir im Juli<br />

1936 unter dem Sängerwahlspruch:<br />

„<strong>Nufringen</strong> so schön und weit<br />

im Gäu mit seinem Ährenkleid,<br />

mit seinen Wäldern licht und grün<br />

beschütze Gott auch weiterhin.<br />

durchführten. Das Fest wurde bereits um 6 Uhr am Sonntagmorgen mit der Tagwache<br />

durch den Musikverein Gärtringen eröffnet. Mittags fand ein großer Festzug<br />

statt, an dem sich rund 1000 Personen beteiligten, darunter der Radfahrerverein<br />

<strong>Nufringen</strong> sowie zahlreiche <strong>Gesangverein</strong>e aus den umliegenden Gäugemeinden.<br />

Besonders beeindruckend war der Massenchor von rund 500 Sängern, der unter der<br />

Leitung des stv. Kreischormeisters Schmidt, Feuerbach, durchgeführt wurde. Den<br />

Abschluss unseres Jubiläums bildete am nächsten Tag ein Kinderfest mit Umzug<br />

durch <strong>Nufringen</strong>. Nach dem Fest gab es einen Dirigentenwechsel. Für Chormeister<br />

Kämmlein konnte Chorleiter Berrer gewonnen werden. Auch ein neuer Vorstand<br />

übernahm die Vereinsspitze. Für den ausscheidenden August Steiner übernahm<br />

Oswald Sießer im Januar 1938 die Geschicke des Vereins. Im gleichen Jahr nahm<br />

unser Chor beim Schwäbischen Liederfest in Stuttgart mit großem Erfolg teil.<br />

11


VEREINSGESCHICHTE<br />

Mit Kriegsausbruch im Jahr 1939 mussten die Singstunden aufgegeben werden.<br />

Am 27./28. Januar 1940 wurde unter Leitung unseres Vizedirigenten Konrad<br />

Röhm ein Wunschkonzert für unsere Soldaten abgehalten, wofür vorher einige<br />

Übungsstunden anberaumt wurden. Am 12. Dezember 1941 wurde die Singstunde<br />

mit Lehrer Renz aus Rohrau wieder aufgenommen, und am 12. April 1942 fand<br />

ein Chorkonzert des Otto-Elben-Gaus in der Herrenberger Stadthalle statt, das<br />

jedermann in dieser schwierigen Zeit ein paar schöne Stunden bescherte. Nach<br />

diesem Konzert wurde der Singstundenbetrieb abermals eingestellt. Erst im März<br />

des Jahres 1947 konnte wieder ein neuer Dirigent in der Person des Lehrers Lorch<br />

gefunden werden, und ab 7. November 1947 erhielt der Männergesangverein<br />

<strong>Nufringen</strong> durch die Militärregierung und dem Württ. Sängerbund die Lizenz zur<br />

Wiederaufnahme der Sängertätigkeit erteilt. Mit 40 neuen und alten Sängern<br />

wurde somit ein neuer Anfang gewagt.<br />

Erster Auftritt nach dem Krieg war ein Weihnachtssingen am Heiligen Abend 1947<br />

vor dem Rathaus, das bei der Bevölkerung besonders ankam. Wie für viele, war<br />

auch für den Verein die Einführung der DM und die gleichzeitige Abschaffung<br />

der RM ein herber Schlag, denn unser Vereinsvermögen ging über Nacht verloren.<br />

Doch unentwegt strebten die Sänger ihrem Ziel entgegen, das aus dem Verein<br />

zu machen, was er vor dem Krieg bereits war. Eifrig wurden die Verpfl ichtungen,<br />

so im Juli 1948 das 100-jährige Jubiläum des Liederkranzes Herrenberg, unter<br />

dem Dirigat von Lehrer Lorch eingehalten. Noch im gleichen Jahr wurde der<br />

Dirigentenstab getauscht, und Chormeister Kehrmann übernahm ab Oktober 1948<br />

den Singstundenbetrieb. Besonders freuten sich die Sänger auf Weihnachten 1948,<br />

denn nach vielen Jahren umrahmte der Männergesangverein unter der Leitung<br />

seines Dirigenten Kehrmann – in würdiger Weise – das Weihnachtsfest in der<br />

Nufringer Kirche.<br />

Im darauf folgenden Jahr 1949 konnte eine lieb gewordene Tradition fortgesetzt<br />

werden. Denn am 10. Juli 1949 fand das 1. Gartenfest nach dem Krieg wieder im<br />

Adlergarten statt. Bekanntlich wurde bereits im Jahre 1928 das allererste Gartenfest<br />

des Männergesangvereins dort durchgeführt.<br />

12<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

75-jähriges Jubiläum mit Fahnenweihe 21. – 23. Juni 1958<br />

Im Oktober 1949 fand ein gemeinsames Kirchenkonzert zugunsten der neuen<br />

Kirchenglocke statt, bei dem sich unser Verein und der Kirchenchor beteiligten und<br />

die Zuhörer begeisterte. Die Aufbauarbeit zeigte ihre ersten Früchte, denn es galt<br />

neues Liedgut einzustudieren, u. a. „Die Himmel rühmen“ für die Glockenweihe<br />

im April 1950. Beim Bundesliederfest in Aalen im Juli 1952 hatte man sich<br />

angemeldet, und mit „Pförtners Morgenlied“ erhielt man für den gelungenen<br />

Vortrag die Benotung „sehr gut“. Der Leistungsanstieg zeigte sich ebenfalls beim<br />

Gäusängertag in Aidlingen am 28. Juni 1953 mit dem Liedvortrag „Heimat“. Der<br />

Benotungswortlaut hieß:<br />

„Der Chor besitzt ein frisches, kräftiges Material, das<br />

bei weiterem Studium noch mehr zum Klingen gebracht<br />

werden kann. Aussprache und Deklamation sind als sehr<br />

gut zu bewerten. Der Chor hat sich um eine sehr gute<br />

Wiedergabe der Komposition von Franz Frommelet<br />

bemüht und einen achtbaren Erfolg erzwungen.“<br />

13


VEREINSGESCHICHTE<br />

Auch beim Gau-Sängerfest im Juli 1954 in Herrenberg nahm der Verein teil und<br />

erhielt für seinen Wertungschor „Wohlauf, in Gottes schöne Welt“ die Benotung<br />

„sehr gut“.<br />

Ein großes Fest stand den Sängern im Jahr 1958 bevor, denn vom 21. bis 23.6.1958<br />

wurde das 75-jährige Jubiläum des Männergesangvereins gebührend gefeiert. Auch<br />

der Patenverein Liederkranz Echterdingen hatte sich in <strong>Nufringen</strong> eingefunden,<br />

und eröffnet wurde das Festprogramm mit einem Festkonzert am 21. Juni abends,<br />

bei dem auch der Schülerchor sowie der Liederkranz Magstadt mitwirkte. Am<br />

Sonntag, dem 22. Juni, hatten sich insgesamt 38 Gastvereine eingefunden und<br />

bildeten einen bunten Festzug durch die Nufringer Straßen. Im Januar 1959 gab es<br />

einen Vorstandswechsel – Georg Marquardt wurde 1. Vorstand.<br />

Fragt man nach dem bekanntesten schwäbischen Liedgutkomponisten, so fällt<br />

zweifellos der Name Friedrich Silcher, der eine Unzahl stimmungsvoller Werke<br />

geschaffen hat. Zu seinem 100. Todestag am 23. Oktober 1960 arrangierte unser<br />

damaliger Chorleiter Kehrmann ein Silcher-Konzert in der Filderhalle in Leinfelden.<br />

Mehrere Vereine aus Echterdingen, Bernhausen, Berkheim und wir aus <strong>Nufringen</strong><br />

gestalteten dieses Konzert, um anzuspornen, das deutsche Lied und Kulturgut zu<br />

erhalten.<br />

14<br />

Vereinsfahne zum 75-jährigen Jubiläum<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Für uns alle völlig überraschend verstarb am 26.1.1961 unser Chorleiter Kehrmann,<br />

der uns über 12 Jahre lang als Dirigent vorstand. Es konnte Reinhold Schäffer als<br />

neuer Dirigent gewonnen werden, und bereits am 23. Juni 1961 beteiligte sich<br />

der Verein unter seiner Leitung bei der Einweihungsfeier des Sportheims vom<br />

Sportverein <strong>Nufringen</strong> mit zwei Chören.<br />

Eine weitere Einweihung stand im Jahr 1963 bevor. Für den Männergesangverein<br />

war es eine Selbstverständlichkeit, bei der offi ziellen Übergabe des Schulhauses<br />

und der neuen Turn-und Festhalle einen musikalischen Rahmen zu stellen.<br />

Doch auch überörtliche Veranstaltungen galt es wieder zu absolvieren. So die<br />

Teilnahme am Bundesliederfest in Heilbronn im Juli 1964, beim 125-jährigen<br />

Jubiläum des Liederkranzes Gechingen und beim 25-jährigen Bestehen des<br />

Kleintierzuchtvereins <strong>Nufringen</strong> im Juli 1965. Wesentlicher Bestandteil unseres<br />

Jahresprogramms wurden die Auftritte beim Handharmonikaklub <strong>Nufringen</strong>, mit<br />

dem man schon seit längerer Zeit in freundschaftlicher Verbundenheit stand. So<br />

fand ganz besonders das Konzert des Männergesangvereins zusammen mit dem<br />

HHC <strong>Nufringen</strong> am 6.1.1968 großen Anklang von seitens der Bevölkerung. Neben<br />

dem bewährten alten Liedgut und russischen Volksliedern wurden auch mehrere<br />

Chorsätze und Musikstücke zeitgenössischer Komponisten vorgetragen.<br />

Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des Vereins war von jeher das Gartenfest.<br />

Doch im Jahr 1968 wollte es mit dem Wettergott absolut nicht klappen. Dreimal<br />

hatte man das Gartenfest im Adlergarten angesagt und vorbereitet und dreimal<br />

musste man die Veranstaltung absagen. Der Himmel hatte alle Kanäle geöffnet<br />

und an eine Durchführung war nicht im geringsten zu denken. Doch beim vierten<br />

Anlauf klappte es endlich. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 24. und<br />

25.8.1968 das Gartenfest unter der Mitwirkung des Handharmonikaklubs und des<br />

Radfahrervereins abgehalten.<br />

Der Traum wohl jedes Musik treibenden Vereins wird wohl die Aufnahme für eine<br />

Sendung im Rundfunk sein. Die Sänger waren begeistert, als sie erfuhren, dass am<br />

23. Januar 1974 der Männergesangverein <strong>Nufringen</strong> zusammen mit der Chorgruppe<br />

Herrenberg in der Stadthalle Herrenberg mehrere Chöre, u. a. „Swanee River“ und<br />

„Good Night Ladies“, vom Südwestfunk für eine Sendung aufgenommen werden.<br />

Nach 16-jähriger Vereinsführung gab Georg Marquardt im Januar 1975 seinen<br />

Vorstandsposten an Wolfgang Balbach ab. Mit besonderem Elan verstärkte<br />

Wolfgang Balbach die Mitgliederwerbung in der kommenden Zeit und zitierte<br />

dabei Haydn, der einmal sagte:<br />

Wer nicht Liebe fühlet,<br />

Gesang verschmäht und Wein,<br />

hört auf, ein Mensch zu sein.<br />

15


VEREINSGESCHICHTE<br />

Im Jahr 1976 wurde ein Novum für <strong>Nufringen</strong>, ein Frühjahrskonzert der<br />

Musiktreibenden Vereine (Männergesangverein, Handharmonikaklub und<br />

Musikverein), in der Festhalle, durchgeführt. Die Veranstaltung, die ein buntes<br />

und abwechslungsreiches Programm bot, wurde von den Bürgern mit Wohlwollen<br />

angenommen. Vielleicht sollten gerade die Musik treibenden Vereine mehr solche<br />

gemeinsamen Veranstaltungen durchführen, um die Gemeinschaft innerhalb<br />

unseres Ortes noch mehr zu festigen.<br />

Ein weiterer Schritt in diese Richtung wurde mit dem 1. Nufringer Gemeindefest<br />

unternommen, das einen nicht geahnten Zuspruch erhielt. Eröffnet wurde das<br />

Fest mit einem volkstümlichen Abend, der vom Männergesangverein und der<br />

Chorgruppe Herrenberg mitgetragen wurde. Unter der Leitung unseres Dirigenten<br />

Reinhold Schäffer trugen wir die beiden Chöre „Am kühlenden Morgen“ und „Rio<br />

Grande“ vor.<br />

16<br />

Protokoll der Gemeinde <strong>Nufringen</strong> vom 29. Mai 1857<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Schwer und überraschend traf uns der Tod unseres Ehrenvorstandes Oswald Sießer<br />

am 2. 11. 1976, der über zwei Jahrzehnte die Geschicke des Vereins als Vorstand leitete<br />

und später den Posten des Vizedirigenten bekleidete. Mit der Kranzniederlegung<br />

und dem Bardenchor erwiesen wir unserem Sangesbruder die letzte Ehre. Ein<br />

Dirigentenwechsel bahnte sich im Frühjahr 1977 an, denn nach 16-jähriger Tätigkeit<br />

als Chorleiter wurde Reinhold Schäffer am 28. April 1977 verabschiedet.Bereits am<br />

5. Mai 1977 war die 1. Singstunde mit unserem neuen Dirigenten Walter Frasch.<br />

Bereits einen Monat später hatten wir mit unserem neuen Chorleiter den ersten<br />

Auftritt, am 5. Juni 1977, bei der Verabschiedung unseres Pfarrers Ritter, der nach<br />

11-jähriger Tätigkeit in <strong>Nufringen</strong> nach Altensteig wechselte. Zu seinem Abschied<br />

sangen wir die Chöre „Wo ich auch geh“ und „Die Abendglocken“.<br />

Den Liederabend einmal anders gestalten wollten die Sänger am 14. November<br />

1981. Diesmal sollte nämlich der Liederabend in Form eines Wunschkonzerts<br />

stattfi nden. Im örtlichen Mitteilungsblatt wurden über 20 Chöre zur Auswahl<br />

gestellt und die beliebtesten wurden dann bei der Veranstaltung vorgetragen.<br />

Von dieser Möglichkeit der eigenen Programmgestaltung nahmen die Nufringer<br />

Bürger regen Gebrauch und so wurde der Liederabend ein voller Erfolg, denn die<br />

Festhalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Weitere Mitwirkende an diesem<br />

Abend waren der Kinderchor des Volkschores Liederkranz Dettenhausen, sowie<br />

das 1. Orchester des Handharmonikaklubs <strong>Nufringen</strong>. Krönender Abschluss dieser<br />

Veranstaltung war der gemeinsame Auftritt der Sänger mit dem 1. Orchester des<br />

HHC mit den beiden Werken „Vagabundenlied“ und „Wein,Weib und Gesang“.<br />

Bereits 1981 begannen die ersten Vorplanungen auf das nun 100-jährige Jubiläum<br />

1983. In einer Ausschusssitzung am 2.3.1982 konnte Vorstand Wolfgang Balbach<br />

dem Ausschuss eine freudige Mitteilung machen.<br />

In einem alten Protokollbuch der Gemeinde wurde der von einem Revisor des<br />

Oberamts Herrenberg am 29. Mai 1857 gemachte Eintrag entdeckt: „Es wurde ein<br />

Liederkranz gegründet“. Demnach war zu dieser Zeit der Männergesangverein<br />

bereits 126 Jahre alt. Dieser gefundene Eintrag bedurfte jedoch noch der<br />

Anerkennung durch den Deutschen Sängerbund, um Gültigkeit zu erlangen. Dieses<br />

wurde inzwischen erreicht. Gleichwohl besitzt der Männergesangverein <strong>Nufringen</strong><br />

auch eine Abschrift des Protokolls des damaligen Schriftführers Löffl er, die auf eine<br />

Gründung im Jahre 1848 zurückgeht. Jedoch hat dieses Schriftstück als Abschrift<br />

keinen Beweiswert. Da die umfangreichen Festvorbereitungen eine Umschreibung<br />

vom 100- auf das 125-jährige Jubiläum nicht mehr zuließen – und auch der Erhalt<br />

der Zelterplakette gesichert war – entschied sich der Ausschuss am 9. November<br />

1982, das 100-jährige Jubiläum wie geplant durchzuführen.<br />

17


VEREINSGESCHICHTE<br />

Im Frühjahr 1983 wurde das alte Schulhaus beim Rathaus abgebrochen, da es der<br />

Sanierung weichen musste. Wir verloren damit unser altes Singlokal und waren<br />

vorübergehend im Musiksaal der Schule untergebracht. Ab 1984 konnten wir in der<br />

neuen Mehrzweckhalle ein neues Singlokal beziehen, in dem wir bis heute unsere<br />

Singstunde abhalten.<br />

Vom 3. bis zum 6. Juni 1983 feierte der MGV <strong>Nufringen</strong> sein 100-jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Höhepunkt war natürlich die Verleihung der „Zelter Plakette“ durch<br />

den Landrat Dr. R. Heeb. Eröffnet wurde das große Fest am Samstag mit einem<br />

bunten Abend im extra für das Jubiläum errichtete Festzelt. Der Sonntag begann<br />

mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Über den ganzen Tag verteilt<br />

konnten die Besucher Chorvorträge von 26 Gastvereinen in der Gemeindehalle<br />

lauschen. Nach dem Mittagessen hatten sich 30 Gastvereine eingefunden und<br />

bildeten einen bunten Festzug durch die Nufringer Straßen.Der Tag endete mit<br />

Tanz und Unterhaltung im Festzelt. Das Jubiläumsfest endete am Montagabend<br />

mit einem Großen Festausklang mit der Stadtkapelle Herrenberg.<br />

18<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Der Männergesangverein beim 100-jährigen Jubiläum 1983<br />

Wichtig zu erwähnen ist ein Ballonwettfl iegen am Kindernachmittag. Ein Ballon<br />

fl og bis auf eine Almwiese in Vorarlberg und wurde dort von einem Sänger des<br />

Männergesangvereins Muntlix gefunden. Briefe gingen hin und her und man<br />

beschloss sich kennen zu lernen. Im Herbst 1985 war es dann so weit. Wir machten<br />

unseren 2-tägigen Ausfl ug nach Muntlix und verlebten mit den Muntlixer Sängern<br />

und deren Frauen ein unvergessliches Wochenende.<br />

Zu Beginn 1985 stellte sich Wolfgang Balbach nach 10-jähriger Amtszeit als<br />

1. Vorstand des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong> nicht mehr zur Wahl und Heinz<br />

Berner trat seine Nachfolge an. Anfang 1986 gab es einen Dirigentenwechsel.<br />

Hans Eberhard Schick, Rektor der Nufringer Hauptschule, übernahm des Zepter am<br />

Dirigentenpult des MGV <strong>Nufringen</strong>s.<br />

Die folgenden Jahre waren geprägt von mehreren Versuchen neue Sänger für<br />

unseren Verein zu werben. Obwohl unsere Versuche von kleinen Erfolgen belohnt<br />

wurden, so verloren wir doch mehr erfahrene und damit auch alte Sänger durch<br />

deren altersbedingtes Ausscheiden.<br />

19


VEREINSGESCHICHTE<br />

Das erste Konzert im November 1987 mit Hans Eberhard Schick war gleichzeitig<br />

auch das zweite Gemeinschaftskonzert der drei Musik treibenden Vereine der<br />

Gemeinde <strong>Nufringen</strong> und war ein voller Erfolg. 600 Besucher waren begeistert von<br />

den gebotenen Darbietungen. Das nächstfolgende Konzert des MGV, im Oktober<br />

1989, war gleich international. Chöre aus Affstätt, <strong>Nufringen</strong> und Muntlix/Österreich<br />

gestalteten das Programm und stand unter dem Motto: „Ein Abend mit Folklore<br />

der Welt“. Ja, unsere Freunde aus Muntlix hatten es sich nicht nehmen lassen die<br />

lange Anreise in Kauf zu nehmen, um an unserem Konzert mitzuwirken.<br />

Anfang 1991 war Heinz Berner amtsmüde und sein Nachfolger wurde fast<br />

traditionell der bisherige 2. Vorsitzende Gerhard Großhans. Viel Erfolg hatte auch<br />

ein im November 1991 veranstalteter Liederabend „Lieder der Romantik“, ebenfalls<br />

gemeinsam mit unseren Sängerfreunden aus Affstätt. In diesen Jahren machten wir<br />

jedes Jahr erlebnisreiche Ausfl üge, erfolgreiche Waldfeste und sangen bei vielen<br />

Gelegenheiten.<br />

Januar 1993 verließ uns unser verdienter Chorleiter Hans Eberhard Schick. Sein<br />

Nachfolger, Friedemann Röhlig, Musikstudent aus Stuttgart, ging mit viel Elan an<br />

seine Aufgabe und holte alles machbare aus unserem Chor heraus. Unser erstes<br />

Konzert unter seiner Leitung, also seine Premiere, fand im Oktober 1994 statt<br />

und lief unter dem Motto „Reise durch die vier Jahreszeiten“. In diesem Konzert<br />

hatte er gleich drei Rollen: Dirigent, Solist und Conférencier. 350 Besucher waren<br />

gekommen und zum Schluss sang das Publikum mit.<br />

Leider verließ uns Friedemann Röhlig anfang 1997, nicht ohne bei einem<br />

erfolgreichen Liederabend, unter dem Motto „Alles fl ießt…“, erneut seine<br />

Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen (Dirigent, Solist und Conférencier).<br />

Sein Nachfolger, Ulrich Baldauf, startete recht viel versprechend. Die anfängliche<br />

Zustimmng für diesen Dirigenten schlug schon bald in Ablehnung um. So waren<br />

wir innerhalb eines Jahres gezwungen, erneut einen Dirigenten zu suchen.<br />

Und so übernahm Anfang 1998 Wolf-Dieter Wittenzellner den Dirigentenstab.<br />

In den letzten Jahren hatten wir viele Sänger durch einen leider viel zu frühen<br />

krankheitsbedingten Tod verloren und weitere Werbeaktionen waren nicht<br />

sonderlich erfolgreich. Wir beschlossen, einen Männerprojektchor zu gründen. Der<br />

Erfolg war niederschmetternd. Auf eine aufwendige Werbung meldete sich kein<br />

Kandidat!<br />

Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 1999 wurde Horst Ruff zum 1. Vorstand<br />

und Nachfolger von Gerhard Großhans gewählt. Im Juni 1999 beteiligten wir uns<br />

mit einem Gesangsauftritt beim 39. Chorfest des Schwäbischen Sängerbundes<br />

anlässlich dessen 150-jährigen Jubiläums in Ulm.<br />

Chorleiter Wolf-Dieter Wittenzellner verließ uns Mitte 2001 um eine neue<br />

Herausforderung zu suchen. Der Schwund an aktiven Sängern hatte dazu geführt,<br />

20<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Der Männergesangverein im Jahr 2003<br />

dass der MGV <strong>Nufringen</strong> kein Konzert mehr aus eigener Kraft veranstalten konnte.<br />

Seine Nachfolgerin war die staatlich geprüfte Dirigentin Dimitrina Ilieva. Sie<br />

verstärkte intensiv die Stimmbildung und nach einem Gemeinschaftskonzert mit<br />

den vier Musik treibenden Vereinen <strong>Nufringen</strong>s am 23. September 2003, bekamen<br />

wir das Lob: „die beste Vorstellung des Männergesangvereins seit vielen Jahren“.<br />

21


VEREINSGESCHICHTE<br />

Nach einigen kleineren Auftritten mit unterschiedlichem Erfolg veranstalteten wir<br />

im April 2005 ein Konzert mit den dazu eingeladenen „Baikal Kosaken“, bei dem<br />

der MGV mit insgesamt 8 Chören eigentlich nur den Rahmen bildete. Trotzdem<br />

war der MGV wieder mit einer sehr guten Leistung ins Licht der Öffentlichkeit<br />

gerückt. Besonders erwähnenswert ist, dass nach dem Konzert die Russen bekannte<br />

Volkslieder aus ihrer Heimat sangen und die Besucher nicht nach Hause gehen<br />

wollten. Solche Stimmung hat es wohl in <strong>Nufringen</strong> nach einem Konzert unseres<br />

Vereins noch nicht oder nur sehr selten gegeben.<br />

Ende des Jahres 2005 war der Bestand an Sängern soweit abgesunken, dass<br />

es Singstunden gab, an denen wir kaum singfähig waren. Einmal waren nur 10<br />

Sänger anwesend. Es war abzusehen, wann der Zeitpunkt kommen würde, an<br />

dem wir nicht mehr singfähig sein würden. Die Umwandlung in einen gemischten<br />

Chor wurde debattiert. Erfahrungsgemäß sind Gemischte Chöre früher einmal<br />

Männergesangvereine gewesen. Eine anonyme Meinungsumfrage im Chor ergab,<br />

dass nur ein Sänger in einem Gemischten Chor, nicht mitsingen würde. Der Beschluss<br />

wie es weitergehen solle, war wie folgt:<br />

Der Männergesangverein singt weiter wie gehabt – solange er singfähig ist. Um<br />

künftige Sängerinnen und Sänger für den Chorgesang zu gewinnen, wird ein<br />

gemischter Projektchor gegründet, in der Hoffnung, diesen später in unseren<br />

Verein zu integrieren.<br />

Bei den Vorbereitungen zur Gründung des Projektchores, stellte sich heraus, dass<br />

unsere Dirigentin andere Vorstellungen von einem Projektchor hatte, als die<br />

Vereinsführung. Ende 2005 fanden wir dann in Matthias Bachofer einen Chorleiter,<br />

der sich der Gründung eines Projektchores voll verschrieb. Im Juni 2006 trafen sich<br />

nach einer kurzen, aber effektiven Werbung, über 50 Sängerinnen und Sänger, die<br />

bereit waren, im Projektchor mitzusingen.<br />

Der erste Auftritt des Projektchores in einem öffentlichen Konzert war für April 2007<br />

geplant. Im Februar 2007 erhielten wir die Hiobsbotschaft, dass unser Chorleiter<br />

Matthias Bachofer seine Aufgabe in unserem Verein nicht mehr wahrnehmen<br />

kann. Ihm wurde berufl ich eine sehr attraktive Stelle angeboten, welche er sofort<br />

antreten musste aber von <strong>Nufringen</strong> zu weit entfernt ist. Für ihn ein Glücksfall,<br />

für uns eine Katastrophe. Wir fanden zwar recht schnell in der selbstständigen<br />

Musiklehrerin Julia Devi Schmid eine Nachfolgerin, aber der Termin April für das<br />

Konzert des Projektchores konnte nicht eingehalten werden. Leider verloren wir<br />

durch diese Turbulenzen und Terminverschiebungen einige Sängerinnen und<br />

Sänger des Projektchores. Doch die Verbliebenen fi ebern ihrem ersten öffentlichen<br />

Auftritt, im Rahmen unseres 150-jährigen Jubiläumsabends, entgegen.<br />

22<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

Der Projektchor 2007<br />

23


VEREINSGESCHICHTE<br />

Im Jubiläumsjahr 2007 setzt sich die Vereinsspitze wie folgt zusammen:<br />

1. Vorstand: Horst Ruff<br />

2. Vorstand: Klaus Marquardt<br />

2. Vorstand: Hermann Bessler<br />

Schriftführer: Wolfgang Schmid<br />

Kassier: Werner Wagner<br />

Betrachtet man die alljährlichen Aktivitäten des Männergesangvereins wie<br />

Waldfest, Liederabend, Weihnachtssingen und Auftritte bei anderen Vereinen, so<br />

zeigt sich, wie ernst es den Nufringer Sängern ist, um die Pfl ege des deutschen<br />

Liedes und des deutschen Männerchores bemüht zu sein. Der Verein hat in den<br />

vergangenen Jahrzehnten eindrucksvolle Vereinsarbeit geleistet. Sei dies bei<br />

örtlichen wie auch bei überörtlichen Veranstaltungen, wo er stets zur Stelle war<br />

und gerne seinen Beitrag zum Gemeinwesen leistete. Besonders nach dem Krieg<br />

war er Insel und Begegnungsstätte für jedermann, besonders für die Flüchtlinge,<br />

die hier in <strong>Nufringen</strong> Anschluss suchten und diesen auch fanden.<br />

Die Geschichte des 150-jährigen Männergesangvereins wäre unvollständig, würde<br />

man nicht den hier nicht genannten unzähligen Sängern, Helfern und Gönnern<br />

gedenken, deren Tatkraft und Aufopferungsbereitschaft es zu verdanken ist,<br />

dass der Chorgesang bis zum heutigen Tag in unserer Gemeinde seinen Platz zur<br />

Freude und Erbauung von Zuhörern und Sängern gefunden hat. Seine Aufgabe,<br />

das kulturelle und gesellige Leben in <strong>Nufringen</strong> zu pfl egen, hat der Verein bis zum<br />

heutigen Tage erfüllen können.<br />

Möge es ihm beschieden sein, dass sich auch in Zukunft immer wieder Sänger und<br />

Sängerinnen fi nden, die bereit sind, das übernommene Kulturgut zu pfl egen und<br />

an spätere Generationen weiterzugeben.<br />

24<br />

Vorstände des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong><br />

1848 Inoffi zielle Gründung durch Schulmeister Reebmann<br />

(nicht beweisbar)<br />

1857 – 1868 Schulmeister Reebmann (offi ziell anerkannte Gründung)<br />

1868 –1883 Unbekannte Vorstände<br />

Ab 1883 Jakob Schurer, Gemeindepfl eger<br />

Martin Schäfer, Küfer<br />

Christian Kopp, Landwirt<br />

Johannes Glaser, Maurer<br />

Andreas Kaupp, Schmiedemeister<br />

Jakob Wünsch, Rottenführer<br />

Gottlieb Wünsch, Rottenführer<br />

Paul Kopp<br />

Michael Kugel, Flaschner<br />

1934 – 1938 August Steiner, Werkführer<br />

1938 – 1959 Oswald Sießer, Vergolder<br />

1959 – 1975 Georg Marquart, Wagnermeister<br />

1975 – 1985 Wolfgang Balbach, Betriebsleiter<br />

1985 – 1991 Heinz Berner, Maurermeister<br />

1991 – 1999 Gerhart Großhans, Maurer<br />

Seit 1999 Horst Ruff, Ingenieur<br />

DIE VORSTÄNDE<br />

25


DIE DIRIGENTEN<br />

Dirigenten des Männergesangvereins <strong>Nufringen</strong><br />

1848 – 1868 Schulmeister Reebmann<br />

1868 – 1878 Unbekannte Chorleiter<br />

Oberlehrer Pfost<br />

Oberlehrer Götz<br />

Lehrgehilfe Bauer<br />

Oberlehrer Buck<br />

Lehrgehilfe Reiff<br />

Lehrgehilfe Hornberger<br />

Lehrgehilfe Unger<br />

Oberlehrer Herr<br />

Musikdirektor Henning<br />

Hauptlehrer Rösch<br />

Hauptlehrer Ramsaier<br />

Oberlehrer Aichele<br />

Hauptlehrer Kleemann<br />

Hauptlehrer Kämmlein<br />

Chorleiter Berrer<br />

Lehrer Renz<br />

1947 – 1948 Hauptlehrer Lorch<br />

1948 – 1961 Chormeister Kehrmann<br />

1961 – 1977 Chormeister Schäffer<br />

1977 – 1986 Chorleiter Frasch<br />

1986 – 1993 Rektor Hans Eberhart Schick<br />

1993 – 1997 Chorleiter Friedemann Röhlig<br />

1997 – 1998 Kantor Ulrich Baldauf<br />

1998 – 2001 Lehrer Wolf Dieter Wittenzellner<br />

2001 – 2006 Dirigentin Dimitrina Ilieva<br />

2006 – 2007 Chorleiter Mathias Bachofer<br />

26<br />

Seit 2007 Chorleiterin Julia Devi Schmid<br />

Wir<br />

gedenken<br />

in Ehrfurcht<br />

unserer<br />

Toten<br />

IN MEMORIAM<br />

27


Beginn: 19:30 Uhr Programmfolge<br />

Männerchor<br />

Freunde das ist Musik J. Stulken / J. Hinrichs<br />

Satz: Adolf Frey-Völlen<br />

Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Horst Ruff<br />

Männerchor<br />

Jägerchor aus „Der Freischütz“ Carl Maria v. Weber<br />

Fliegermarsch aus „Der fl iegende Rittmeister“ Hermann Dostal<br />

Grußworte Bürgermeisterin Ulrike Binninger<br />

Männerchor<br />

Schon die Abendglocken klangen K. Kreutzer / I. K. Braun<br />

Sanctus Friedrich Silcher<br />

Grußworte<br />

Schwäbischer Sängerbund Herr Obermaier<br />

Chorverband Otto Elben e.V. Herr Gerhard Stähle<br />

Männerchor<br />

Ticino e Vino J. B. Hilber<br />

Und keiner soll sagen Fassung: Horst Weber<br />

Satz: Heinz Lemmermann<br />

La Mer ( Das Meer ) Charles Trenet<br />

Arr.: R. Paulsen-Bahnsen<br />

Rückblick und Zukunft durch 1. Vorsitzenden Horst Ruff<br />

28<br />

Männerchor + Projektchor<br />

Abschied vom Walde Felix Mendelsohn Bartholdy<br />

Ave verum corpus Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Projektchor<br />

���<br />

— PAUSE —<br />

Tonight aus „West Side Story“ Stephen Sondheim /<br />

Leonard Bernstein<br />

I’m walking D. Bartholomew / A. Domino<br />

Satz: Bernhard Hoffmann<br />

Ich wollt’ ich wär ein Huhn H. F. Beckmann / P. Kreuder<br />

Satz: Erich Unterholzer<br />

Mein kleiner grüner Kaktus B. Reisfeld / A. Marcuse<br />

Satz: Erich Unterholzer<br />

Klavierintermezzo von Jens Paulus<br />

Projektchor<br />

Schuld war nur der Bossanova C. Weil / B. Mann<br />

Chorarr.: Herbert Mai<br />

Marina Rocco Granata<br />

Arr.: Hartmut Frank<br />

Rote Lippen soll man küssen Jerry Leiber / Mike Stoller<br />

Arr.: Werner Waldeck<br />

Männerchor + Projektchor<br />

Nehmt Abschied Brüder schottisches Volkslied<br />

Dtsch. Text: Claus Ludwig Laue<br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

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Allen, die zum Gelingen der Jubiläumsveranstaltung beigetragen<br />

haben, sagen wir ebenfalls herzlich „Danke“!<br />

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