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Veranstaltungsprogramm 2014 - Eggegebirgsverein

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<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteWichtige MitteilungAn dieMitglieder des Heimatvereins Bad Driburg e.V.Wechsel der Lastschrifteinzüge vom Einzugsermächtigungsverfahrenauf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren zum 01.01.<strong>2014</strong>Liebe Mitglieder,der Vorstand des Heimatvereins informiert Sie hiermit, dass er zum obengenannten Termin sein Lastschrifteinzugsverfahren auf SEPA (Single EuroPayment Area) umstellen wird.Ihre Einzugsermächtigung für den Mitgliedsbeitrag des HeimatvereinsBad Driburg e.V. werden wir als SEPA-Lastschriftmandat weiter nutzen.Dieses Lastschriftmandat wird durchIhre Mandatsnummer(jedes Mitglied bekommt eine Mandatsnummer = Mitgliedsnummer)undunsere Gläubigeridentifikationsnummer DE76ZZZ00000312008gekennzeichnet und künftig bei allen Lastschrifteinzügen angegeben.Die Lastschrifteinzüge werden wir weiterhin von Ihrem Konto vornehmen.Da diese Umstellung durch den Vorstand des Heimatvereins erfolgt,muss von Ihrer Seite nichts unternommen werden.Mit freundlichenGrüßenHubert KappenbergKassenwart3


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>VortragMärztage auf Grönland- Ein Bilderbericht in Full HD-Projektionüber die Verwirklichung eines 26 Jahre alten Traums -Der Blick auf die Eisbergevor Grönland, dersich ihm vor 26 Jahrenauf dem Weg in die USAaus dem Flugzeugfensterbot, ließ Horst Thiel(Sternwarte Bad Driburg)nie mehr los. Alsim Winter 2012-2013 derHöhepunkt der Polarlichtaktivitätzu erwartenwar, flog er im März2013 in den WestenGrönlands und erlebteEindrücke wie nicht von dieser Welt. In arktischer Wüste beobachtete und fotografierteer spektakuläre Polarlichter, war mit Schlittenhunden unterwegs, wanderteauf dem Rand des 3000 m dicken Inlandeispanzers, fuhr mit urigen Holzbootenzwischen gigantischen Eisbergen und besuchte ein Inuit-Dorf, das zwar nur mitBoot oder Hundeschlitten erreichbar ist, aber über Internet verfügt.(Beide Fotos:Thiel)5


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong><strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>JanuarFr. 03.01. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Fr. 10.01. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNGdes HeimatvereinsBad Driburg e.V., Abt. des EGV, im RATHAUSSAAL;Rathaus der Stadt Bad Driburg. Beginn 19.30 UhrSa. 11.01. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 17.01. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 18.01. JV, Nomen est Omen: Wanderjugend!Wanderung der Deutschen Wanderjugend zum Jahresanfangüber ein Teilstück des Sachsenringes, durch dieDriburger Pforte zur Driburger Hütte mit Einkehr,14.00 Uhr, S.So. 19.01. HT, Wanderung an der Sülburg (A2),ca. 7 km, 14.00 Uhr, RathausTitelfoto: Karl Meiners. Entnommen aus dem Fotokalender <strong>2014</strong> desHeimatvereins Bad Driburg e.V.6


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>FebruarSa. 01.02. HT, GRÜNKOHLESSENin derDRIBURGER HÜTTE!Nach einer Wanderung durch den Bad DriburgerWinterwald über eine Strecke von ca. 8 km erwartetdie Teilnehmer das vitaminreiche Gemüse mit deftigenBeilagen. Start um 15.00 Uhr, S.Auch Nichtwanderer können am Essen teilnehmen.ANMELDUNG für das Grünkohlessen:Hüttenwart: A. u. M. Holtgrewe, Tel. 4915oder durch Eintrag in die Liste in der Driburger Hütte.Fr. 07.02. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 08.02. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 14.02. JV, Landesweites Tanztreffen der DWJ in derbis So. 16.02Bad Driburger Jugendherberge!Ein bewegtes Wochenende für alle Tanzbegeisterteund solche, die es werden möchten, Alter: ab 8 Jahren.Elemente des Hip Hop, Jazz- und Moderndance werdeneingeübt.ANMELDUNG: bis 20.01.<strong>2014</strong>!Karsten Mügge, Tel. 0 52 59 / 93 28 87Sa. 15.02. JV, Jugendwartetagung der DWJ im EGVin SiebensternThema: Jugendarbeit in den AbteilungenLeitung: Karsten Mügge, HauptjugendwartBeginn: 15.00 UhrFr. 21.02. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.7


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>MärzFr. 07.03. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 08.03. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -So. 09.03. HT, Schwaney – Butterpatt – Eggeweg –Driburger Hütte,ca. 8 km, 14.00 Uhr, M. u. W.Fr. 21.03. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 22.03. HT, FRÜHJAHRSHAUPTVERSAMMLUNGdes EGV in Altenbeken, Beginn 15.00 Uhr.Wanderung über Alter Postweg – Hossengrund –Eggelandhalle Altenbeken,13.00 Uhr, W.EGV-Frühjahrshauptversammlungmit neuem VorstandSa. 29.03. JV, Kreatives Gestalten mit Kerzen!Kerzen als Wegbegleiter durch das Jahr.Ob Frühjahrskerze, Osterkerze oder Geburtstagskerze,der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.Die DWJ gestaltet Kerzen unter fachlicher Anleitung.14.00 Uhr, Driburger Hütte8


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>AprilFr. 04.04. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 05.04. SÄUBERUNG DER WANDERWEGE!Viele fleißige Helfer des Heimatvereins und derDeutschen Wanderjugend werden bei der Aktionsaubere Umwelt dringend benötigt!Auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.Am Ende Imbiß in der Driburger Hütte.Beginn 10.00 Uhr, Schützenplatz.Fr. 11.04. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.(vorgezogen vom 18.04. – Karfreitag!)Sa. 12.04. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -So. 13.04. T, TAG DES BAUMES in Dahl!Schöne Aussicht – Pilgerweg – Füllenberg –Alter Klusweg – Schwaney – Antonius Linde – I-Weg –Turmberg – Dahl.ca. 16 km, 9.00 Uhr, S.Mo. 21.04. HT/JV FAMILIENOSTERWANDERUNGmit Ostereiersuche!Familiengerechte Wanderung mit anschließenderEinkehr in der Driburger Hütte zur Kaffeestunde.Spielmöglichkeiten für Kinder vorhanden.14.00 Uhr, W.Ostereiersucheim Schnee 2013(1. April)9


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>MaiDo. 01.05. „Der Mai ist gekommen,die Bäume schlagen aus“Ein Fest der Sinne – der Buchenwald im Mai!Die Buchenwälder im Schutzgebiet „Wälder zwischenIburg und Aschenhüttte“ (Projekt „Erlesene Natur“)zeigen sich bereits im Frühjahr von ihrer besten Seite.Erleben Sie das Fest der Sinne bei dieser morgendlichenWanderung. Anschließend erwartet die Teilnehmer eine rustikale westfälische Brotzeit in derDriburger Hütte, 9.30 Uhr, S.Erlesene Natur – Wälder zwischen Iburg und AschenhütteInfo-Tafel am Rondell (unterer Iburg Parkplatz)Fr. 02.05. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 10.05. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 16.05. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.10


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Seite 2 - MaiSo. 18.05. JV, GemeinsameVeranstaltung der DWJ im EGV:„Von der Stahlplatte zum Luxusliner“,Besichtigung der Meyer-Werft in Papenburg.Abfahrtzeiten und genauere Informationen werdenrechtzeitig bekanntgegeben.ANMELDUNG bis 27.04.Karsten Mügge, Tel. 0 52 59 / 93 28 87Meyer-WerftSo. 18.05. T, BUSAUSFLUGSFAHRT nach Kasselmit Besuch der weltberühmten Wasserspieleund des Bergparks Wilhelmshöhe.Stadtrundfahrt zu Kassels Sehenswürdigkeiten undverborgenen Schätzen.Gemeinsames Mittagessen geplant.Festes Schuhwerk ist erforderlich.8.30 Uhr, A. u. M. Unkostenbeitrag: 20,00 €.ANMELDUNG Franz Westphal, Tel. 0 52 82 / 85 34Erich Böddeker, Tel. 0 52 53 / 51 68Herrenhäuser Gärten,Ausflug im September201311


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>JuniSo. 01.06. T, Altenbeken – Durbeke – Dunetal – Viaduktweg –Buke – Hossengrund – Driburger Hütte,16 km, 10.00 Uhr, M. u. W.So. 01.06. JV, Gemeinsame Veranstaltung der DWJ im EGV:Fahrt zur Freilichtbühne in Hallenberg,aufgeführt wird das Stück „Herr der Diebe“!Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben.ANMELDUNG bis 11.05.!!K. Mügge, Tel. 0 52 59 / 93 28 87Die DWJ im EGV beim WDR in Köln 2013Fr. 06.06. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 07.06. JV, Landesweites Pfingsttreffen der DWJ in der Eifel,bisJugendherberge auf Burg Blankenheim!Mo. 09.06. Thema: „Wir sind gefragt“ – Beteiligung von Kindernund Jugendlichen an ihren unmittelbaren Lebenszusammenhängen.ANMELDUNG bis 01.04.12:K. Mügge, Tel. 0 52 59 / 93 28 87.12


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Seite 2 - JuniSa. 14.06. 20. MARATHONWANDERUNGvon der Almebrücke zur Driburger Hütte.Ab Almebrücke bei Wewelsburg auf dem Nethe-Alme-Weg X2 über Henglarn – Ebbinghausen – Grundsteinheim– Iggenhausen nach Hembram Wald – auf demEggeweg zur Driburger Hütte,45 km. Start: 5.30 Uhr!! Treffpunkt: Rathaus.ANMELDUNG: Erich Böddeker, Tel. 0 52 53 / 51 68.Verpflegungsstellen werden eingerichtet!Marathonwanderung2013, Rast amWebermuseumSa. 14.06. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 20.06. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 22.06. JV, BÄRENFEST an der Driburger Hütte ab 13.00 Uhr.Alle Mitglieder der DWJ und des EGV sind eingeladen.Und wieder beginnt die spannende Jagd nach Punkten,Preisen und Pokalen!Zur Stärkung stehen Kaffee und Kuchen, Getränke,Bratwurst und Steaks vom Holzkohlengrill bereit.Beginn der Spiele um 14.00 Uhr!So. 29.06. JV, Cacheday der DWJ im EGVGeocaching für Anfänger und Fortgeschritteneab 6 Jahren, Langeländer EGV-HütteLeitung: Karsten Mügge, Tel. 0 52 59 / 93 28 8713


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>JuliFr. 04.07. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 05.07. Fahrrad-Tour für geübte Radfahrer:Bad Driburg/Rathaus – Neuenheerse – Willebadessen –Niesen – Rheder/Weidenpalais (Rast) – Bad Driburg,ca. 50 km, 10.00 Uhr, Rathaus.Sa. 12.07. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 18.07. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.35-jähriges Bestehendes Männerabendsim Juli 2013Sa. 19.07. „SOMMERZEIT ist GrillZEIT“!Geselliges Beisammensein rund um den Holzkohlengrillan der Driburger Hütte für alle Mitglieder und Freundedes Heimatvereins und der DWJ.Angeboten werden verschiedene Grillspezialitäten,Salate und Brot.Beginn 16.00 Uhr.40-jähriges Bestehender Hütte im Juli 2013So. 27.07. HT, Aschenhütte – Reithalle – Tierheim – Saal –Gaulekopp – Bad Driburg,ca. 7 km, 14.00 Uhr, OH.14


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>AugustFr. 01.08. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Mi. 06.08. Anwanderung zum 114. Deutschen Wandertagbisin Bad Harzburg im Harz!Mo. 18.08. Auf der ersten Europäischen Kulturstraße/Jakobswegund auf dem E 11 von Tangermünde über Stendal –Magdeburg – Schönebeck – Egeln – Huysburg –Wernigerode nach Bad Harzburg.Leitung: Franz-Josef Eilebrecht.Sa. 09.08. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Mi. 13.08. 6-tägige WANDERFAHRT zum 114. Dt. Wanderbistag in Bad Harzburg im Harz mit Fahrten durchMo. 18.08. den West- und Ostharz, Stadtführungen in BadGandersheim, Goslar, Wernigerode und Quedlinburg.Standquartier; „Berghotel Wolfshagen“38685 Langelsheim-WolfshagenANMELDUNG: Franz Westphal, Tel. 0 52 82 / 85 34E-Mail: franzwestphal@t-online.deFestumzug inOberstdorf 2013Do. 14.08. bis Mo. 18.08. 114. Dt. Wandertag in Bad Harzburg im HarzFr. 15.08. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 24.08. T, Kurkliniken – Reelser Kreuz – Reelsen –Quellenweg – Langeland – Emmerquelle –Rehberghütte – Eggeweg – Driburger Hütte,ca.16 km, 10.00 Uhr, R.15


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>SeptemberFr. 05.09. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 07.09. T, BUSAUSFLUGSFAHRTnach Eisenach mit Besuch der Wartburg!Stadtführung in Eisenach und Führung auf derWartburg.7.30 Uhr, A. u. M. Unkostenbeitrag: 20,-- €.ANMELDUNG: Franz Westphal: Tel. 0 52 82 / 85 34Erich Böddeker: Tel. 0 52 53 / 51 68Sa. 13.09. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.-Für alle Interessierten -So. 14.09. T, STERNWANDERUNG nach Holtheim!Alte Eisenbahn – Schönthal – Kleinenberg – Hütte –Bördeweg – Z-Weg – Alter Klosterweg – Holtheim.13 km, 9.30 Uhr, A. u. M.Fr. 19.09. Männerabend, 19.00, Driburger Hütte.Sa. 20.09. JV, „WASSER“ – ein lebenswichtiges ElementWanderung der DWJ zur Koerfer-Quelle bei Herste,Besichtigung unter fachkundiger Leitung, Rast im„Grünen Klassenzimmer“ an der Quelle.14.00 Uhr, Rathaus.„Grünes Klassenzimmer“ an der Koerfer-Quelle16


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>OktoberFr. 03.10. FRÜHWANDERUNG mit Frühstücks-Büfettin der Driburger Hütte um ca. 9.30 Uhr.Treffpunkt Westfriedhof um 8.00 Uhr.Auch Nichtwanderer können am Frühstück teilnehmen.Anmeldung bis 28.09.: A. u. M. Holtgrewe, Tel. 49 15,oder Teilnehmerliste in der Driburger Hütte.Fr. 03.10. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte:Fällt aus wegen des Feiertags!Sa. 04.10. JV, Herbstliche Dekorationenmit Zutaten aus der Natur:Anfertigung von Türkränzen und Tischkränzen nacheigenen Wünschen unter fachlicher Anleitung,14.00 Uhr, DH.Herbstdekorationen2013Sa. 11.10. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -So. 12.10. T, Ehrenmalfeier am Hirschstein,Wanderung in der Mittelegge nach Willebadessen,ca. 19 km, 9.30 Uhr, S. (Für Verpflegung ist gesorgt!)Für Nichtwanderer Busfahrt, 14.30 Uhr, M.DWJ-Mitglieder sind ebenfalls herzlich zur Wanderungeingeladen!Fr. 17.10. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 25.10. HERBSTMITGLIEDERVERSAMMLUNGdes EGV um 15.00 Uhr in Atteln ? (Ort noch fraglich).Busfahrt um 14.00 Uhr, M.17


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>NovemberSo. 02.11. T, Reithalle – Helleholz – Dringenberg (HausmannRast) - Helleberg – Käseberg – Siebenstern –Bad Driburg,ca. 16 km, 10.00 Uhr, OH.Fr. 07.11. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.Sa. 08.11. Sen, Seniorentreff in der Driburger Hütte ab 14.30 Uhr.- Für alle Interessierten -Fr. 14.11. Hüttenkartoffelessen in der Sachsenklause,Beginn: 19.30 Uhr.Gemeinsame Wanderung 19.00 Uhr ab Schützenplatz.Die Sachsenklause kann auch mit dem Autoangefahren werden.Anmeldung bis 09.11. beiA. u. M. Holtgrewe, Tel. 49 15, K. Häber, Tel. 54 26oder Teilnehmerliste in der Driburger Hütte.Fr. 21.11. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 30.11. HT, Westfriedhof – Alter Postweg – Reelsberg –Buke – Hallergrund – Driburger Hütte,ca. 7 km, 14.00 Uhr, W.Wanderung aufdem Eggeweg201318


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>DezemberFr. 05.12. Frauenabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 07.12. JV, Adventliche Feierstunde für die DWJ-Mitgliedermit Eltern / Großeltern in der Driburger Hütte.Der Nikolaus kommt zu Besuch.15.00 Uhr, DH.Sa. 13.12. ADVENTS-FEIER in der Driburger Hüttefür die Mitglieder des Heimatvereins(Senioren, Aktive) ab 15.00 Uhr,vorher Wanderung vom Westfriedhof um 14.00 Uhr.Fr. 19.12. Männerabend, 19.00 Uhr, Driburger Hütte.So. 28.12. HT, JAHRESABSCHLUSSWANDERUNG!Der Heimatverein lädt seine Mitglieder ganzherzlich ein, mit einer gemeinsamen Wanderungund anschließendem geselligem Beisammensein inder Driburger Hütte das Wanderjahr zu beenden.14.00 Uhr, Rathaus.Der Hüttenvorplatzwird neu gestaltet.Mit tatkräftigerUnterstützungschreitet die Arbeitschnell voran.19


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>HinweiseAn jedem Mittwoch und Samstag veranstaltet die Touristik GmbH Wanderungenfür Kurgäste zu verschiedenen Zielen mit dem Bad Driburger Wanderpaß.Die Wanderführer stellt die EGV-Abteilung Bad Driburg.Zu diesen Wanderungen sind unsere Mitglieder herzlich eingeladen.Erläuterungen:Treffpunkte:Art der Wanderungen:A = Antoniusbildstock (Adenauerring) HT = HalbtagswanderungDH = Driburger HütteEK = Evangelische KircheM = MissionshausN = Nordstadt, Bushaltestelle TankstelleOH = Opel Humborg, DringenbergerstraßeR = RathausS = SchützenplatzW = WestfriedhofGäste sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme an den Wanderungen erfolgt aufeigene Gefahr. Der Wanderführer ist berechtigt, die Wanderstrecke ggf. abzuändern.ER ALLEIN bestimmt das WANDERTEMPO.Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie imAushangkasten an der Drogerie Hagemann, Lange Str. 93,der Driburger Hütte und in der Tourist-Information, Lange Str. 140.ÄNDERUNGEN u. ERGÄNZUNGEN des Programms werden vorbehalten.Informationen bei den Wanderwarten:Franz Westphal, Tel.: 0 52 82 / 85 34 – Erich Böddeker, Tel.: 0 52 53 / 51 6820T = TageswanderungSen = SeniorenveranstaltungJV = JugendveranstaltungDie Wanderungen des Heimatvereins Bad Driburg e.V., Abteilung des <strong>Eggegebirgsverein</strong>s,sind so unterschiedlich abgestimmt, daß sowohl Senioren, junge Familienmit Kindern (Halbtagswanderungen, Ganztagswanderungen) oder Jugendliche undKinder allein unter Führung des Jugendwartes (Jugendveranstaltungen) die Anforderungenerfüllen können.Um unsere Vereinsarbeit wirkungsvoll gestalten zu können, sind wir auf die Beiträgeunserer Mitglieder angewiesen. Wir bitten Sie, den Jahresbeitrag von 10,00 Euro proMitglied auf eines der Konten der Bad Driburger EGV-Abteilung, des Heimatvereins,zu überweisen, falls dies nicht schon durch Dauerauftrag oder Abbuchungsermächtigunggeschieht.Internet: www.eggegebirgsverein.de (Abteilungen – Bad Driburg,)Öffnungszeiten der Driburger EGV-Hütte:jeweils am Samstag und Sonntag ab 14.30 Uhran Feiertagen (außer Karfreitag, Allerheiligen, Weihnachten) ab 14.30 UhrHüttenwarte:Klaus Häber, Tel.: 0 52 53 / 54 26 – Anton Holtgrewe, Tel.: 0 52 53 / 49 15Sonderöffnungszeiten für Wandergruppen auf Anfrage beim HüttenwartAnton Holtgrewe, Tel.: 0 52 53 / 49 15


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>HinweiseWohnungswechsel und Änderungen der BankverbindungDiese Änderungen bitte bis Ende Oktober des Jahres melden an Kassenwart:Hubert Kappenberg, Widostr. 14, 33014 Bad Driburg,Telefon: 0 52 53 / 74 54 oder hubert.kappenberg@online.deKonten des Heimatvereins, EGV-Abteilung Bad Driburgnach dem einheitlichen europäischen Zahlungssystem (SEPA) ab 01.02.<strong>2014</strong>:Bisher: Sparkasse (Bad Driburg) Höxter: Nr. 1047554 (BLZ 47251550)Neu: BIC: WELADED1HXBIBAN: DE51 4725 1550 0001 0475 54Bisher: Vereinigte Volksbank eG Bad Driburg: Nr. 7602520400 (BLZ 47264367)Neu: BIC: GENODEM1STMIBAN: DE24 4726 4367 7602 5204 00Bisher: Volksbank Paderborn/Höxter/Detmold: Nr. 9062127200 (BLZ 47260121)Neu: BIC: DGPBDE3MXXXIBAN: DE03 4726 0121 9062 1272 00Deutsche Wanderjugend Bad Driburg:Bisher: Vereinigte Volksbank eG Bad Driburg: Nr. 7708267340 (BLZ 47264367)Neu: BIC: GENODEM1STMIBAN: DE12 4726 4367 7708 2673 0021


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Mitglieder des Vorstandes1. Vorsitzende: Mügge, Renate Johannisstr. 12, Tel. 0 52 53 / 45 471. Schriftführer: Kretschmer, Wolf-D. Brahmsweg 1, Tel. 0 52 53 / 51 472. Schriftführerin: Skrzipczyk, Annette Mühlenstr. 42, Tel. 0 52 53 / 39 471. Kassenwart: Kappenberg, Hubert Widostr. 14, Tel. 0 52 53 / 74 542. Kassenwart: Streitbürger, Willi Elbinger Str. 3, Tel. 0 52 53 / 25 451. Wanderwart: Westphal, Franz Brahmsstr. 4,32816 Schieder-Schwalenb., Tel. 0 52 82 / 85 342. Wanderwart: Böddeker, Erich Karlsring 19, Tel. 0 52 53 / 51 681. Wegewart: Mügge, Johannes Johannisstr. 12, Tel. 0 52 53 / 45 472. Wegewart: Böddeker, Erich Karlsring 19, Tel. 0 52 53 / 51 681. Hüttenwart: Häber, Klaus Karlsring 18, Tel. 0 52 53 / 54 262. Hüttenwart: Holtgrewe, Anton Johannisstr. 5, Tel. 0 52 53 / 49 15Holtgrewe, Monika Johannisstr. 5,Kommissarischer Jugendwart:Mügge, Karsten Burgstr. 42 A, Tel. 0 52 59 / 93 28 8722


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteKleine Beiträge zur Bad Driburger Stadtgeschichtevon Waldemar BeckerGewerbeschein des Driburger Glashändlers Franz ZengerlingDie Familie Zengerling, die mehrere Generationen den Gasthof „Zum Braunen Hirschen“an der Langen Straße neben der Katholischen Pfarrkirche besessen hat, wirdim Bürgerbuch der Stadt Driburg erstmals 1715 genannt, als der aus Landeck in Tirolstammende Severin Zengerling das Bürgerrecht erwirbt. Im 19. Jahrhundert haben nebenGastwirten auch Chausseewärter, Posthalter und Glashändler zu dieser Familiegehört. Einer der Glashändler war Franz Zengerling.Der für den Glashandel erforderliche Gewerbeschein, der amtlich auch als Legitimationsscheinbezeichnet wurde, musste für jedes Jahr beantragt und von der Bezirksregierungin Mindenausgestellt werden.Der für das Jahr 1876erteilte LegitimationsscheinberechtigteFranz Zengerling,in allen Gebieten desDeutschen Reiches„unter Benutzungeines einspännigenFuhrwerks zum Umherziehenmit ordinärenGlaswaaren,Pferden Vieh undProducten der Landwirthschaftzu handeln.“Der Betrag von 48Mark, den Zengerlingfür seinen Gewerbescheinzahlenmusste, war sicherlicheine erheblichefinanzielle Belastung,denn in den Verwaltungsberichtendes Bürgermeistersheißt es in jenen Jah-23


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichteren mehrfach, dass die Geschäfte der Driburger Glas- und Viehhändler sehr schlechtgingen und viele Familien deshalb große Not litten. Das Jahr 1876, für das der GewerbescheinFranz Zenger-lings galt, war ohnehin ein Not- und Katastrophenjahr derDriburger Stadtgeschichte, weil bei einem Großbrand am 24. Mai ganze Straßenzügezerstört und 94 Familien obdachlos wurden.-Bei der Personenbeschreibung des Glashändlers Franz Zengerling war in dem Gewerbescheinvermerkt:Statur: schlank, Augen: blau, Haare: blond, Alter: 31 Jahre.Vor 100 Jahren:Der Kriegsbegeisterung folgte bald ErnüchterungNach den Erfahrungen des 2. Weltkriegs ist es heute völlig unverständlich, dass derAusbruch des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren am 1. August 1914 von vielen Menschenregelrecht herbeigesehnt und dann mit großer Freude begrüßt worden ist. So war esdamals auch in Driburg.Die meisten Deutschen glaubten, dass der Krieg schnell siegreich beendet werde unddamit alle politischen Probleme gelöst seien. Vor allem die jungen Männer wolltensich im Kampf bewähren und spätestens zum Weihnachtsfest als tapfere Helden wiederheimkehren.Als die weltpolitischen Spannungen wenige Tage vor Ausbruch des Krieges dramatischzunahmen, haben Einwohner der Stadt Driburg am 25. und 26. Juli 1914 zusammenmit Kurgästen am Kriegerehrenmal an der unteren Langen Straße und auf dem Brunnenzusammen mit der Kurkapelle begeistert patriotische Lieder gesungen. Dazu hießes in der „Driburger Zeitung“: „Die ... Begeisterung wurde noch genährt durch diepatriotischen Musikstücke, die unsere treffliche Brunnenkapelle im Nachmittagskonzertbot. Gott erhalte Franz den Kaiser!, Die Wacht am Rhein, Ich bin ein Preuße!,Radetzky Marsch, und wie sie alle heißen, wurden unter Meister Prokisch`s kundigerLeitung trefflich zu Gehör gebracht, und wirkten dermaßen, daß das zahlreiche Publikumbegeistert mitsang und zum Schluß sich nur beruhigen ließ, als nochmals dasLied Deutschland über alles, gesungen war. Bis zum späten Abend hin setzten sich diepatriotischen Kundgebungen fort, am Kriegerdenkmal wurden die Wacht am Rheingesungen und Feuerwerk abgebrannt.“An den folgenden Tagen wurden die zum Kriegsdienst einberufenen jungen Männervom Kriegerverein und mit Ansprachen des Bürgermeisters Stock und des PfarrersKleeschulte feierlich verabschiedet. Auch dabei wurden patriotische Lieder gesungenund ein donnerndes Hurra auf Kaiser und Reich ausgebracht.Die Soldaten der Transportzüge, die auf dem Wege zur Front waren und am DriburgerBahnhof anhielten, wurden begeistert begrüßt. Ein eigens gebildetes Hilfskomiteeversorgte die Soldaten mit Speisen und Getränken. Die Bewohner der Stadt spendeten24


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichtezudem Hemden, Unterwäsche und Strümpfe für das deutsche Heer.Am 6. August schrieb die „Driburger Zeitung“: „Wie überall in unserm deutschen Vaterlande,so herrscht auch in Stadt und Amt Driburg helle Begeisterung treu zu stehenzu Kaiser und Reich in Not und Gefahr.“ Die Versammlung des Driburger Josefsvereinsam 9. August „stand im Zeichen ernsthafter, sieghafter Begeisterung.“ Die Vereinsmitgliedergelobten Mithilfe bei der Betreuung von Verwundeten und bei Erntearbeiten.Der Besitzer des „Englischen Hofes“ an der unteren Langen Straße zeigte seine Vaterlandsliebe,als er sein Hotel zunächst in „Preußischer Hof “ und wenige Tage später aufAnregung einiger Hotelgäste wegen der Bündnistreue des österreichischen Kaisers in„Wiener Hof “ umbenannte.Schon an den letzten Juli-, besonders aber an den ersten Augusttagen zeigten sich inder Stadt Driburg auch schon einige nachteilige Folgen der Lage, denn kurz vor Kriegsausbruchist ein großer Teil der Kurgäste vorzeitig abgereist, und da die Güterzügebeim Transport von Truppen eingesetzt wurden, mussten die Driburger Glashütten ihrenBetrieb wegen Kohlemangels und auch wegen der Einberufung vieler Glasmacherfür etwa sechs Wochen einstellen.Bereits am 4. August drohte Bürgermeister Stock einigen Kaufleuten wegen großerPreissteigerungen der Lebensmittel mit der Schließung ihrer Läden. Die Bewohner derStadt forderte Stock zu äußerster Sparsamkeit beim Stromverbrauch auf. BürgermeisterStock, Pfarrer Kleeschulte und der Josefsverein baten darum, Geld, Wäsche undLiebesgaben für Familien, die durch die Einberufung der Familienväter in Not geratenwaren, zu spenden.Da Truppentransporte Vorrang hatten, wurde auch der Personenverkehr der Eisenbahnstark eingeschränkt, und auch bei der Postzustellung traten deshalb Verzögerungenauf.Da viele Menschen nach Kriegsausbruch ihr Gold- und Silbergeld festhielten, musstedie Driburger Sparkasse schon in den ersten Augusttagen 15000 Mark Silbergeld in denVerkehr bringen bzw. umwechseln. Die Sparer wurden aufgefordert, ihre Gold- undSilbermünzen nicht zu Hause zu horten, sondern zur Sparkasse zu bringen.Die harte Wirklichkeit des Krieges zeigte sich auch, als schon wenige Wochen nachKriegsbeginn die ersten Gefallenenmeldungen eintrafen. Unteroffizier Bernhard Gehleund Infanterist Franz Stenner waren die ersten Driburger, die am 22. bzw. 23 August1914 in Frankreich gefallen sind. Am 27. September kamen die ersten Verwundetenins Driburger „Josefinum“. Im Dezember waren insgesamt 111 Verwundete in den Lazarettenauf dem Brunnen und im „Josefinum“ untergebracht. Mehrere junge Frauenaus Driburg, die in einem Sanitätskursus des Josefsvereins ausgebildet worden waren,halfen bei der Pflege der Verwundeten mit.Die Hoffnung und Erwartung, dass der Krieg schnell siegreich beendet werde, erfülltesich nicht, denn der Vormarsch der deutschen Truppen war im Herbst 1914 in Nordfrankreichgestoppt worden. Aus dem Bewegungskrieg wurde der Stellungskrieg mithohen Verlusten auf beiden Seiten. Auch an der Ostfront kam es im Krieg gegen Russ-25


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichteland nach einigen Anfangserfolgen bald zum Stellungskrieg. Bis zum Jahresende sind14 Driburger gefallen.Beim Weihnachtsfest 1914 war allgemeine Enttäuschung und Ernüchterung festzustellen.In der „Driburger Zeitung“ vom 31. Dezember wurden diejenigen, die schnelle Siegewollten, als „große Phantasten“ bezeichnet. Die Hoffnungen zu Kriegsbeginn seiendurch Erfolge des Heeres und der Flotte „mehr als erfüllt“ worden. Der Krieg sei einWeltkrieg und könne deshalb nicht in wenigen Wochen oder Monaten beendet sein.Weiter hieß es, dass das neue Jahr weitere große Opfer fordern werde. Da das deutscheVolk seinen Gegnern moralisch überlegen sei, beständen gute Erfolgsaussichten.Auch hier wird deutlich, dass im 1. Weltkrieg vom Kriegsausbruch am 1. August 1914bis zum Jahresende und damit innerhalb weniger Monate ein völliger Stimmungswandeleingetreten ist.Rückblick in die Driburger Stadtgeschichte1964 - Bad Driburg vor 50 Jahren1.1.1964: Die Stadt Bad Driburg hat 8790 Einwohner.18.1.1964: Bei der Jahreshauptversammlung des Kur- und Verkehrsvereins im Kurhauswird mitgeteilt: 1963 betrug die Zahl der Gäste in Bad Driburg 32062 (4,2% mehr alsim Vorjahr), die Zahl der Übernachtungen 637886 und der Betten 3391 (in Kurheimen528, in Hotels und Gaststätten 1472, in Frühstückspensionen 343 und Privatbetten1045).18./19.1.1964: Bei der 33. Rallye Monte Carlo ist in der Nacht zum 19. Januar am Rathauswieder ein Zeitkontrollpunkt für die Mannschaften, die aus Oslo kommen.19.1.1964: Winterfest der Ortsgruppe Bad Driburg des Bundes der Vertriebenen imKurhaus23.1.1964: Alois Stüper, der zuletzt Diözesankaplan der CAJ in Münster war, wird alsNachfolger des erkrankten Rektors Lückenkötter feierlich in sein Amt als neuer Rektordes Studienheims St. Klemens eingeführt.30.1.1964: Feierliche Einweihung eines neuen Kurmittelhauses auf dem Brunnen mitInnenminister (NRW) Willi Weyer und zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebensim Kurhaus. Im Anschluß an die Einweihung findet im Kurhaus die jährliche Sitzungdes Deutschen Bäderverbandes statt.1.2.1964: Züchtertagung der Arbeitsgemeinschaft der Tierzüchtervereinigungen derKreise Höxter, Paderborn, Warburg, Büren, Soest und Lippstadt im Kurhaus2.2.1964: Feierliche Einweihung der Bräute- und Mütterschule der Katholischen Kirchengemeindean der Alleestraße3.-7.2.1964: 46 Schüler des Gymnasium Clementinum legen die Reifeprüfung ab. 44sind sog. Spätberufene, von denen 35 Katholische Theologie studieren wollen.26


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichte7.2.1964: Frau Hannelore Höhne eröffnet am Steinberg, von-Stein-Str. 2, das Speiserestaurant„Klause“.8.2.1964: Große Gala-, Prunk- und Fremdensitzung der Rot-Weißen Garde im Kurhaus13.2.1964: Die Stadtverordneten beschließen den Jahreshaushaltsplan mit 4011200DM in Einnahmen und Ausgaben. Im außerordentlichen Haushaltsplan sind 1202000DM veranschlagt. Der Schuldenstand pro Einwohner beträgt 492 DM gegenüber 401DM im Vorjahr. Außerdem berät die Stadtverordneten-Versammlung u.a. Problemeder Wasserversorgung der Stadt.Februar 1964: Auf dem Bahnhof wird eine Lautsprecheranlage eingerichtet.8.3.1964: Primizfeier von 12 Neupriestern der Steyler Missionsgesellschaft in der Kirchedes Missionshauses. Sechs Neupriester sind ehemalige Schüler des Gymnasium St.Xaver.14.3.1964: Amateur-Tanzturnier mit 23 Paaren aus West- und Norddeutschland imKurhaus15.3.1964: Auf der Jahresversammlung der Bürgerschützengilde im Central-Hotel wirdSchützen-oberst Heinz Koch wiedergewählt.März 1964: Auf der Generalversammlung der Ortsunion der CDU werden Josef Kremeyerals 1. Vorsitzender und Frau Hase als 2. Vorsitzende wiedergewählt.-Beim Männerabend des Männerchors „Frohe Einigkeit“ überreicht der VorsitzendeRolf Heywinkel dem ältesten aktiven Sänger, Wilhelm Schilasky, im Auftrag des DeutschenSängerbundes den Sängerehrenbrief und die Goldene Ehrennadel.2./3.4.1964: In der Nacht zum 3. April werden zwei Zugmaschinen und vier Sattelauflegerder Firma Heinr. Ritzenhoff, Pyrmonter Straße, durch Feuer - vermutlich durchBrandstiftung - zerstört.9.4.1964: Die Kurverwaltung meldet bei der Kreisverwaltung Manöverschäden inHöhe von 50000 DM wegen Lärmbelästigung durch Tiefflieger an.17.4.1964: Ein englisches Jugendorchester spielt auf dem Brunnen.17.4.1964: Versammlung der Brieftaubenzüchter im „Rheinischen Hof “18.-20.4.1964: Frühjahrskirmes auf Stekers Wiese in der Unterstadt25.4.1964: Jahreshauptversammlung der Ortsunion Bad Driburg des Verbandes derKriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner unter der Leitung des 1.Vorsitzenden Theo Vockel im „Haus der Offenen Tür“ (Kreissportheim)25.4.1964: Festversammlung des 150. Distrikts des Rotary-Clubs im Kurhaus29.4.1963: Die Stadtverordneten beschließen den Ausbau von Straßen (Brunnenstr.,Am Wiesenrand, Auf dem Engern, Widostr.) und Fußwegen. Der Ausbau weitererStraßen muss aus Kostengründen zurückgestellt werden.April 1964: Der Pfarrausschuss der Katholischen Kirchengemeinde beschließt, mitRücksicht auf den Straßenverkehr bei der Markusprozession nicht mehr die PyrmonterStraße zu benutzen, sondern von der Pfarrkirche durch die Alleestraße zum Markuskreuzund von dort den selben Weg zurück zu gehen.27


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichte1.5.1964: Frühlingsansingen des Sing- und Spielkreises auf dem Brunnen2.5.1964: Medizinstudenten und -studentinnen der Universität Münster besichtigendas Heilbad.5.5.1964: Richtfest an der neuen Jugendherberge15.5.1964: Eine Ausstellung der Sammlung Terhoeven mit Fundstücken aus der Römerzeitim Raum Neuss wird in der Trink- und Wandelhalle eröffnet.20.5.1964: Großer Kram- und Viehmarkt in der Kolpingstraße23./24.5.1964: Feierliche Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Jahnstraße.Bei einer Feierstunde anläßlich des 80jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehrerhalten Wilhelm Rehermann, Georg Wieczorek und Ferdinand Spork dasFeuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.24.5.1964: Der TuS Bad Driburg belegt am Ende der Spielsaison 1963/64 in der Fußball-BezirksklasseHöxter-Lippe mit 31:29 Punkten den 7. Tabellenplatz.9.6.1964: Der am 9. Juni geborene Franz-Josef Zahn, Sohn des Malermeisters FranzZahn, ist der 9000. Einwohner der Stadt.12.6.1964: Bei einer Schleifstaubexplosion in der Sperrholzfabrik Buddenberg entstehtein Schaden von ca. 100000 DM.13.6.1964: Beim 1. Seifenkistenrennen im Kreis Höxter mit 15 Teilnehmern am Steinbergstiegbelegt Rudolf Wieneke aus Bad Driburg den 1. Platz.25.6.1964: Jahreshauptversammlung des Arbeitgeberverbandes der Kreise Höxter, Paderborn,Warburg und Büren im Kurhaus27.6.1964: Große Parkbeleuchtung im Kurpark mit 30000 LichternJuni 1964: Beim Brand eines LKW am Stellberg entsteht ein Schaden in Höhe von ca.43000 DM. Der Brand wird von der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht.-Bei einem schweren Verkehrsunfall in der obersten Stellbergkurve erleidet ein LKWinfolge eines geplatzten Vorderreifens Totalschaden.-Hermann Vauth erhält in Bad Salzuflen für hervorragende Käsereierzeugnisse denGroßen Staatspreis.1.7.1964: 100. Bäderkonzert des WDR aus Bad Driburg, Bad Lippspringe, Bad Oeynhausenund Bad Meinberg.2.7.1964: Die Hauptpunkte der Tagesordnung der Stadtverordneten-Versammlungsind: Straßenbaumaßnahmen, Wasserversorgung der Stadt, Müllabfuhrvertrag undAufstellung des Bebauungsplanes Karlsring.3.7.1964: Bürgerversammlung im Central-Hotel auf Einladung der Ortsunion der CDU11.7.1964: Ölalarm, da beim Umfüllen in einen Bodentank an der Brakeler StraßeHeizöl in die Kanalisation geflossen ist11.-13.7.1964: Schützenfest mit Schützenkönig Bürgermeister Bernhard Brinkmöller,der satzungsgemäß Bundespräsident Heinrich Lübke vertritt, und SchützenköniginFrau Thea Tewes26.7.1964: Heimatfest des EGV auf der Iburg30.7.1964: Friedrich Engels wird die 2. Vikarsstelle der Katholischen Kirchengemeinde28


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteSt. Peter und Paul übertragen.Juli 1964: Walter Uhlmann, der 1939 in die USA ausgewandert ist, besucht zusammenmit seiner Frau seine Heimatstadt Bad Driburg.-Prinz Bernhard der Niederlande weilt mehrere Tage bei seinem Vetter Rabe Graf vonOeynhausen-Sierstorpff, dem Besitzer des Bades, zu Besuch.1.8.1964: 50 Kinder aus dem Raum Stuttgart, die zur Erholung nach Bad Driburg kommen,werden im teils fertiggestellten „Haus Elmar“ untergebracht.3.8.1964: Generaldirektor Nave wird auf Vorschlag des Deutschen Bäderverbandeszum Mitglied des Internationalen Vorstandes des Bäder- und Kurverbandes gewählt.6.8.1964: Primizfeier des Neupriesters Wilhelm Kovermann8.8.1964: Konzertabend mit dem Kammerorchester unter der Leitung von WalterRuhrus und dem Singkreis sowie dem Männerchor unter der Leitung von Heinz Pothmann8./9.8.1964: Siedlerfest in der Südstadt15.8.1964: Durch starken Tieffliegerlärm werden zwei Frauen auf der Langen Straßeohnmächtig. Da die Stadt in einem Tieffluggebiet der Nato liegt, soll durch weitereEingaben der Stadt, der Kurverwaltung und des Landkreises Höxter die starke Lärmbelästigungder Einwohner eingeschränkt werden.18.8.1964: Feierliche Grundsteinlegung der neuen Kirche des Dreifaltigkeitsklostersdurch den Rektor des Missionshauses, Pater Alfons Stange26.8.1964: Margarete Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff, verw. Freifrau v. Lersner,geb. v. Zitzewitz, stirbt im Alter von 66 Jahren.5.9.1964: Der frühere Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde, Superintendent i.R.Christian Harre, stirbt in Laer bei Herford im Alter von 73 Jahren.5./6.9.1964: 23. Iburg-Bergfest mit mehr als 1000 Teilnehmern8.9.1964: Feierliche Grundsteinlegung des neuen St.-Josef-Hospitals an der Weberhöhe8.-10.9.1964: Ausstellung der Bundeswehr „Unsere Luftwaffe“ auf dem Schützenplatz12./13.9.1964: Arbeitstagung des Beirates der Wasserschutzpolizei des Landes Nordrhein-Westfalenim Kurhaus19.9.1964: Sperrholzfabrikant Adolf Buddenberg erhält den Verdienstorden der BundesrepublikDeutschland.27.9.1964: Ergebnis der Kommunalwahl in Bad Driburg: CDU 58,4%, SPD 22,3%, Zentrum9,9% und FDP 9,4% der Stimmen:Sitzverteilung in der Stadtverordneten-Versammlung: CDU 12, SPD 4, Zentrum 2 undFDP 1September 1964: 40jähriges Dienstjubiläum des Gartenmeisters Hermann Riecke beider Bade- und Brunnenverwaltung -Jahrestagung der homöopathischen Ärzte aus Nordrhhein-Westfalen und Niedersachsenim Kurhaus8.10.1964: Wilhelm Weskamp aus Bad Driburg wird für 5 Jahre als Landrat des KreisesHöxter wiedergewählt.29


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichte9.10.1964: Ehrenabend des 15köpfigen Kurorchesters unter der Leitung von HelmutGläser zum Ende der Hauptkurzeit9.10.1964: Bernhard Brinkmöller und Dr. Eugen Bremmenkamp werden als Bürgermeisterbzw. stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bad Driburg wiedergewählt.16.10.1964: Polizeimeister i.R. Josef Sauer, der 1925-1945 im Dienst der Stadt Bad Driburggestanden hat, stirbt im Alter von 75 Jahren.22.10.1964: Die komische Oper „Der Wildschütz“ von Albert Lortzing, aufgeführt vomLandestheater Detmold, ist die erste Veranstaltung des Theaterspielplans im Winterhalbjahr.1.11.1964: Studienrätin Brigitte Voß und OStR Michael Bludau nehmen ihren Dienstals neue Lehrkräfte am Progymnasium auf.2.-7.11.1964: Tagung der Ärzte und Juristen der Versorgungsämter des Landes NRWim Kurhaus9.-13.11.1964: Tagung der Juristen des Justizministeriums des Landes NRW im Kurhaus15.11.1964: Bei der Gedenkfeier der Toten beider Weltkriege am Aliserbett hält PaterRudolf Hillebrand vom Missionshaus die Gedenkrede.16.-20.11. 1964: Rechtspflegertagung im Kurhaus17.11.1964: Die wichtigsten Tagesordnungspunkte der Stadtverordneten-Versammlungsind: Bereitstellung von Grundstücken für die Umgehungsstraße B 64, Wasserversorgungder Stadt und des Stellbergheimes, Baumaßnahmen, Instandsetzung vonWirtschaftswegen und Grundstücksangelegenheiten.23.-28.11.1964: Tagung der Beamten des Höheren Bergdienstes des Landes NRW imKurhaus30.11.1964: Beginn einer Rattenbekämpfungsaktion im StadtgebietNovember 1964: Tagung des Realschullehrerverbandes der Kreise Höxter, Paderborn,Warburg und Büren im Hotel Brand -Einweihung des Platzes für das neue Pfarrzentrum und Errichtung eines Eichenkreuzesin der Südstadt4.12.1964: Starke Verkehrsbehinderungen durch Schneefall4.12.1964: Bezirksversammlung der Landwirte von Bad Driburg und Umgebung im„Westfalenkrug“6.12.1964: Nikolausumzug mit ca. 900 Kindern von der Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße zum Rathaus8.12.1964: Erzbischof Dr. Lorenz Jäger besucht das Studienheim St. Klemens.9.12.1964: Josef Löhr, Gut Donhausen bei Bad Driburg, gibt nach 20jähriger Tätigkeitsein Amt als Kreislandwirt auf.9.12.1964: Kram- und Viehmarkt in der unteren Kolpingstraße10.12.1964: Treffen der Bundeswehrreservisten im „Rheinischen Hof “10.12.1964: Der seit 1961 in Bad Driburg tätige Pfarrer der Evangelischen KirchengemeindeWerner Bohnenkamp feiert sein 25jähriges Dienstjubiläum.30


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Stadtgeschichte15.12.1964: Die Stadtverordneten verabschieden den städtischen Haushalt mit insgesamtca.7000000 DM Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt. Erstmalsseit 15 Jahren ist die Aufnahme von Darlehen nicht notwendig. - Der Rat der Stadtstimmt dem Plan der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungs-Gesellschaft für den KreisHöxter zu, zwischen der Dringenberger Straße und der „Papageiensiedlung“ auf einemca. 10 Morgen großen Gelände 110 Mietwohnungen zu errichten. Bei der Neuordnungder Wasserversorgung sind notwendig: zusätzliche Wassergewinnung, Bau einer Ringleitungund eines neuen Hochbehälters sowie Einrichtung einer westlichen und östlichenHochzone. - Der Stellenplan für 1965 mit 16 Beamten, 35 Angestellten, 2 Lehrlingenund 43 Arbeitern ist um 4 Beamte, Angestellte und Lehrlinge niedriger als 1964.19.12.1964: Weihnachtsfeier der Ortsgruppe der Vertriebenen im Park-Café21.12.1964: Der älteste Einwohner der Stadt, der aus Schlesien stammende Karl Christoph,wird im Altersheim Ostland-Wehme 94 Jahre alt.24.12.1964: Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiße Garde bringen Alten,Kranken und Alleinstehenden, die keine Angehörigen mehr haben, Weihnachtsgeschenke.31.12.1964: Im Jahresrückblick der Katholischen Kirchengemeinde heißt es, dass dieZahl der Katholiken in Bad Driburg ca. 7000 und die der Protestanten und Andersgläubigenca. 2000 beträgt.Dezember 1964: Die Adveniat-Kollekte für Südamerika erbringt in der KatholischenPfarrkirche, dem Missionshaus, dem Schwesternkloster, der Brunnenkapelle, derKrankenhauskapelle und dem Klemensheim 19529,50 DM. Durch Nachtragsspendenwird der Betrag auf 19600 DM erhöht.-Im Winter 1964/65 gibt es erstmals keine Kurpause.Quelle: Stadtarchiv Bad Driburg, Westfalen-Zeitung 1964, I-III(Anmerkung: Da einige Zeitungsmeldungen nicht das genaue Tagesdatum enthalten,ist bei diesen Meldungen in vorstehender Zusammenstellung nur der Monat angegeben.)31


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteDenkmalschutz an historischen Grenzsteinen im ehemaligenFürstbistum PaderbornFranz-Josef EilebrechtMit der Säkularisation war die Zeit der bischöflichen und klösterlichen Herrschaften zuEnde. Bis dahin hatten sie im Konzert der Reichtsfürsten ihren eigenen Part gespieltund wie jene ihre territorialen Grenzen nach außen durch Grenzmale in Form vonSteinen mit Aussagen über die jeweiligen Landesherren und das Jahr ihrer Errichtungdokumentiert. Nunmehr ging ihr Gebiet in anderen, größeren staatlichen Einheitenauf und ihre alten Grenzen wurden obsolet. Die Grenzsteine verloren zum großen Teilihre Bedeutung, blieben aber in der Landschaft erhalten, ohne dass sie weiter beachtetoder gepflegt wurden. Lediglich wo die alten Grenzen mit neuen Landesgrenzenzusammenfielen, waren sie weiter als Grenzmale gültig und wurden weiter unterhalten.Eigentümer aller Steine waren und sind bis heute noch die Rechtsnachfolger deralten Territorien, d. h. die jeweiligen Bundesländer. Erst in jüngerer Zeit wurden vieleGrenzsteine beim Bau von Verkehrswegen versetzt oder ganz entfernt (im günstigstenFall im Depot der Landesbaubehörden zwischengelagert) oder fielen Flurbereinigungsmaßnahmenzum Opfer, unmittelbar bei der Neuparzellierung oder mittelbarweil sie der wirtschaftlichen Nutzung im Wege standen.In einigen wenigen Fällen haben lokale Initiativen dazu geführt, dass historischeGrenzsteine als Bodendenkmäler unter Schutz gestellt wurden. In der Regel geschahdies unsystematisch; Kriterien waren ein besonders ansprechendes Erscheinungsbilddurch gute Erhaltung oder die herausgehobene Position in der Landschaft. Seit Neuemjedoch gibt es weithin Bestrebungen, die noch vorhandenen Steine in ihrer Gesamtheitzu erfassen und die behördlichen Schritte anzuregen, sie als Dokumente einer ehemalsin sich geschlossenen Gesellschaft und ihrer politischen, kulturellen und wirtschaftlichenVerhältnisse unter Schutz zu stellen. Für den Bereich des ehemaligen FürstbistumsPaderborn, das im wesentlichen durch die heutigen Kreise Höxter und Paderbornabgedeckt wird, hat sich der <strong>Eggegebirgsverein</strong> e. V. in Bad Driburg dieser Aufgabeangenommen. Die Arbeiten an der Grenze Paderborns zum Fürstentum (heute Kreis)Lippe wurden durch eine gleichzeitige Aktion einer dortigen Arbeitsgruppe abgedeckt.Rechtsnachfolger des alten Fürstbistums ist nach der zwischenzeitlichen Zugehörigkeitzu Preußen heute das Land Nordrhein-Westfalen, dessen Außengrenzen gegenüberHessen (mitsamt dem ehemaligen Fürstentum Waldeck) sich mit den historischenGrenzen Paderborns weiterhin decken; die Wesergrenze zu Niedersachsen (ehemalsBraunschweig) ist nur in einem kleinen Teilbereich markiert. Alle übrigen Grenzen zuden historischen Nachbarn Herzogtum Westfalen (Kurköln), Grafschaft Rietberg undFürstentum Lippe (zuletzt auch das kurzlebige Fürstbistum Corvey) sind zu Binnengrenzengeworden.32


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteDie heute noch feststellbaren Grenzsteine wurden überwiegend im 17./18. Jahrhundertgesetzt, die Zeit ihrer Errichtung wurde dadurch bestimmt, wann die jeweiligenLandesherren einen Bedarf sahen, ihre gemeinsame Grenze eindeutig zu markieren.Vorgefundene ältere Steine lassen den Schluss zu, dass bei solchen größeren AktionenReste von älteren Markierungen zugunsten der Einheitlichkeit entfernt wurden.Besonders an der Grenze zu Kurköln gab es in einzelnen Abschnitten wegen des immerfortstrittigen Grenzverlaufs überhaupt keine Markierungen; in anderen Abschnittenbildeten Fließgewässer den einzigen Anhalt für den Grenzverlauf, der sich dennatürlichen Veränderungen, so war es in Rezessen anerkannt, anzupassen hatte. Im 19.Jahrhundert war es der preußische Staat, der als neuer Landesherr mit alten Nachbarn(Waldeck, Lippe) in Teilabschnitten die Grenzverläufe mit neuen Steinen fortführenddokumentierte. Vielfach müssen auch dort, wo landesherrliche Grenzsteine abhandengekommen oder nicht gesetzt worden sind, die Eigentumsmarkierungen größererGrundbesitzer (vor allem adliger oder kommunaler Waldbesitzer) als Ersatzsteine angesehenwerden.Für die Ermittlungen in der Landschaft konnte sich der <strong>Eggegebirgsverein</strong> unter Federführungseines Hauptkulturwartes Franz-Josef Eilebrecht auf die Mitarbeit vielerHelfer aus verschiedenen Interessenkreisen stützen. Das waren zum einen die örtlichenGruppen des Vereins, ferner Kreis- und Ortsheimatpfleger oder Einzelpersonen,die sich aus persönlichem Interesse zur Verfügung stellten, als sie von dem Projekterfuhren. Diese Helfer wurden mit der Deutschen Grundkarte 1:5000 ausgerüstet,mit deren Hilfe sie die in der Karte vermerkten oder aufgrund des Grenzverlaufs zuvermutenden Standorte aufsuchten und vorgefundene Grenzsteine vermaßen, nachihrem Zustand beurteilten und fotografierten. Die Ergebnisse wurden jeweils auf Arbeitsblätternfestgehalten. Auf diese Weise gelang es, den Befund von etwa 500 Steinen(ohne die Grenze zu Lippe) für den nächsten Schritt, die Einschaltung der Behörden,festzuhalten. Für die Arbeit im Gelände war ursprünglich an einen Zeitraum von 1 –2 Jahren gedacht; Schwierigkeiten bei der Grenzermittlung ließen daraus jedoch dasDoppelte werden. Es ist bewundernswert, wie viel Zeit von Bürgern aus Interesse anihrer Heimat und der Bewussterhaltung ihrer Geschichte aufgebracht, wie viele Mühenund Unannehmlichkeiten in teilweise schwierigstem Gelände eingesetzt wurden.Große und bereitwillige Unterstützung fand die Maßnahme von Beginn an auf denverschiedenen behördlichen Ebenen. So wurden etwa 200 Kartenblätter der DGK vonden Katasterverwaltungen der Kreise Höxter und Paderborn und den Bezirksregierungenin Arnsberg und Detmold kostenlos zur Verfügung gestellt und das Einscannenund Vervielfältigen der Arbeitsergebnisse von diesen geleistet. Auch die staatlichenForstämter in Bad Driburg und (damals noch) Paderborn sowie örtliche Forstbeamtestellten sich mit ihrer Ortskenntnis bei der Ermittlung von Grenzverläufen gern zurVerfügung. Sachkosten wurden in nicht unerheblichem Maß vom <strong>Eggegebirgsverein</strong>aufgebracht.33


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>StadtgeschichteDie eigentlichen Maßnahmen zur Unter-Schutz-Stellung konnten nun in Angriff genommenwerden. Dies geschah in einer Reihe von örtlichen Besprechungen, bei welchenden Vertretern der oberen Denkmalbehörde bei der Bezirksregierung Detmold(für Arnsberg steht das noch an), der jeweiligen unteren Denkmalbehörde bei denKommunen und dem Amt für Denkmalpflege in Westfalen beim LandschaftsverbandWestfalen-Lippe vom <strong>Eggegebirgsverein</strong> die Arbeitsergebnisse vorgelegt und die weiterenSchritte abgestimmt wurden. Die Bereitschaft der behördlichen Vertreter, das Projekt,dessen Durchführung zwar gesetzlich gefordert ist, mit ihrem eigenen Interesse zuforcieren, verdient Anerkennung.Wenn das Projekt demnächst erfolgreich abgeschlossen sein wird, ist zu fragen, ob esneben dem Denkmalschutz noch weitere positive Ergebnisse aufzuweisen hat. Konkretkann dazu schon jetzt gesagt werden, dass in den Kreisarchiven des Gebietes dieselbenUnterlagen zur öffentlichen Verfügung stehen werden. Wichtig ist aber auch, dass dievorhandenen Grenzeinrichtungen als Teil der Landschaft erlebbar gemacht werden.Das kann geschehen, indem von interessierten Gruppen Wanderungen und Exkursionenangeboten werden. Eine Einrichtung von Erlebniswanderungen in Bereichen,die ohne größere Schwierigkeit zugänglich sind, könnte gute Voraussetzungen dafürschaffen. Viele der wertvollen Denkmäler befinden sich heute noch in einem wenigerfreulichen Zustand durch willkürliche Beschädigung oder Veränderungen in der Natur,nicht zu vergessen auch manche teils gut gemeinte Umsetzungen. Hier sind dasLand als Eigentümer (über seine verschiedenen Förderungstöpfe) und die interessiertenKommunen zur wirksamen Hilfe aufzurufen. Die freiwilligen Helfer im <strong>Eggegebirgsverein</strong>und in örtlichen Initiativen warten vielfach darauf, dass man ihren tätigenEinsatz einbezieht.34


<strong>Veranstaltungsprogramm</strong> <strong>2014</strong>Bad DriburgEpochen der StadtgeschichteVorträge im VHS-Programm <strong>2014</strong>:Rathaussaal Bad Driburg19.30 Uhr12. 03. <strong>2014</strong>: Dr. phil. Manuel KochVorgeschichte der Stadt - Iburg im Frühmittelalter„Alter Hain, aus dessen Wipfeln/ Sonst die Irminsäule ragte,/ Die zum Schmerz und Schreckder Sachsen/ König Karl zu brennen wagte“. Auf diese Verse aus Friedrich Wilhelm WebersWerk „Dreizehnlinden“ fällt auch heute der Blick des Wanderers, der den steilen Weg zurIburg erklommen hat und beim Kaiser-Karls-Turm nahe der Sachsenklause Rast macht. Irminsul,Karl der Große und die Sachsen sind also bis heute eng mit der Iburg verbunden.Aber was wissen wir eigentlich genau über die früheste Geschichte der Burg und ihre Verbindungzu dem sagenumwogenen Heiligtum, dem großen König und dem alten Volk? Diesenund weiteren Fragen wird in dem Vortrag nachgegangen.09. 04. <strong>2014</strong>: Waldemar BeckerDriburg. Geschichte einer Kleinstadt 1802-1850Der Beginn der preußischen Zeit Driburgs bedeutete Weichenstellungen in Richtung Moderne.Erhebliche Veränderungen werden von den Menschen wahrgenommen. Kaum ein Bereichwird von Umgestaltungen verschont. Welche Entwicklungen hier vor Ort zu verzeichnenwaren, wird in dem Vortrag detailliert beleuchtet.10. 09. <strong>2014</strong>: Dr. phil. Udo StroopBad Driburg in der Weimarer Zeit (1919-1933)Folgende Aspekte werden in dem Vortrag am Beispiel Bad Driburgs zur Sprache kommenund mit Abbildungen vielfältig illustriert:- Nachwirkungen des 1. Weltkriegs- Wirtschaftliche Entwicklung in den „Goldenen Zwanziger Jahren“- Bildung und kulturelles Leben- Kommunalpolitik- Kirchen und kirchliche Einrichtungen12. 11. <strong>2014</strong>: Franz Josef EilebrechtBad Driburg 1945-1970Bad Driburgs Stadtgestalt und Infrastruktur geht zu einem großen Teil auf Entscheidungender Nachkriegszeit zurück. Welche Vorstellung hatten die Stadtoberen damals von der EntwicklungBad Driburgs? Welche Einrichtungen wurden wiederbelebt, neu geschaffen oderganz aufgelöst? Wie entwickelten sich Handel und Gewerbe, Bildung und Mobilität - undnatürlich auch der Badbetrieb? Diesen und noch mehr Fragen geht dieser Vortrag ausführlichund anhand von reichhaltigen Bebilderungen nach.35


WinterwaldWinterwald im Sonnenglanze,Reich an Silber und Demanten,Die an jedem Zweige blitzten,Die auf jeder Knospe brannten.Rings ein Glimmern und ein Glühen,Gleich als wollten eitle ZwergeEinmal zum Verwundern zeigenAll den Reichtum ihrer Berge;All den Hort geheimer Schätze,Die sie rastlos schürften, scharrten:Winterwald im Sonnenglanze,Schöner als ein Frühlingsgarten!Friedrich Wilhelm Weberaus „Dreizehnlinden“36

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