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Pfarrzeitung Ausgabe 1/2006 - Kirchen-in-refrath.de

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BeWegungs-01/06 mel<strong>de</strong>r<strong>Pfarrzeitung</strong>für <strong>de</strong>nPfarrverbandRefrath / FrankenforstAlte KircheSt. Johann BaptistWir wünschen unseren Lesern e<strong>in</strong> frohes Osterfest!In dieser <strong>Ausgabe</strong>:> Neues zu ZUKUNFT HEUTE> Aus <strong>de</strong>m Archiv: Aus e<strong>in</strong>s mach drei...> Fastelovend - su wor et bei uns> Ausflugstipp> Term<strong>in</strong>e auf e<strong>in</strong>en BlickSt. ElisabethSt. Maria König<strong>in</strong>


IN EIGENER SACHE / IMPRESSUMLiebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,nach <strong>de</strong>m neuen Gewand wird unsere <strong>Pfarrzeitung</strong> auch geän<strong>de</strong>rte Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>eerhalten, damit die Informationen und Term<strong>in</strong>e immer aktuell s<strong>in</strong>d. Sie kommt künftig(vermutlich ab Herbst) gegen Mitte Februar, kurz vor <strong>de</strong>n Sommerferien und umAllerheiligen herum zu Ihnen <strong>in</strong>s Haus.Frisch auf <strong>de</strong>n Tisch......sollte unser „Bewegungsmel<strong>de</strong>r“ dann am besten auch ankommen.Doch nicht alle Straßen s<strong>in</strong>d mit freiwilligen Verteilern gesegnet. Wohnen Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nähe,haben Sie Lust auf e<strong>in</strong> bisschen frische Luft und Bewegung? Auch kle<strong>in</strong>e Hilfe hilft!Wer<strong>de</strong>n Sie aktiv und br<strong>in</strong>gen Sie die <strong>Pfarrzeitung</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r unten aufgelisteten Straßen.Vielleicht ist ja gleich etwas <strong>in</strong> Ihrer Nachbarschaft dabei? Mel<strong>de</strong>n Sie sich imPastoralbüro – wir freuen uns über Ihre Hilfe!MELDUNGEN für die Zeit vom 01.11.05–15.02.06Wir freuen uns über die Taufe von:St.Johann Baptist:Haverkamp, Emma JohannaJäger, Miro MarcelKammer, Paskal AndrzejKrüger, Moritz SamuelLau<strong>de</strong>nberg, Merle Amelie TheresMichel, LauraMuszynski, Kev<strong>in</strong>Pries, FlorianSahlmann, RuthSturmberg, Nicolas MariusSt. Elisabeth:Althoff, Tim TorstenFoßen, DavidMahmud, India AnnaMüller, Clarissa LeonieOttenl<strong>in</strong>ger, Svea Thalia FranziskaSteffens, Paul SimonW<strong>in</strong>kels, ClaraSt. Maria König<strong>in</strong>:Böhmer, Yoshua FrerkFrantzen, KatjaHeimann, Alissa Carol<strong>in</strong>He<strong>in</strong>tges, Charlotte HeleneSteffen, Eva MarieZnoyek, FlorianZnoyek, MaximilianIm Holz, Holun<strong>de</strong>rweg, Wei<strong>de</strong>nweg, Junkersgut (nicht St. Josefhaus!),Auf <strong>de</strong>r Kaule 5,7,9,11, Zum Ste<strong>in</strong>rutsch, Vürfelser Kaule 3 bis En<strong>de</strong>,An <strong>de</strong>r Wallburg 1, Dolmannstr. 1-17, Dolmannstr. 68-110 (nur gera<strong>de</strong> Nummern),Vürfels 34-54, Hummelsbroich, Alter Traßweg 19 a,b,c, 20-29,Ste<strong>in</strong>breche, Am LehmbruchTreue LeserInnen wer<strong>de</strong>n sich an die Themenschwerpunkte <strong>de</strong>r vergangenen <strong>Ausgabe</strong>ner<strong>in</strong>nern, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen alle Aktivitäten unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> für K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, Jugendliche undErwachsene vorgestellt wur<strong>de</strong>n. Um fortlaufend auf diese Angebote aufmerksam zumachen, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sie sich jetzt auch auf unseren Internetseiten www.kirchen-<strong>in</strong>-<strong>refrath</strong>.<strong>de</strong>.E<strong>in</strong> Klick lohnt sich also immer wie<strong>de</strong>r!Wir gratulieren zur Hochzeit von:St.Johann Baptist:Jennifer Maria Ste<strong>in</strong>mann& Stefan EßerSt. Elisabeth:Wir trauern um unsere Verstorbenen:St.Johann Baptist:_St. Elisabeth:St. Maria König<strong>in</strong>:_St. Maria König<strong>in</strong>:impressum:herausgeber:redaktion:Ihr Redaktionsteampfarrverband <strong>refrath</strong>/frankenforstnico lau<strong>de</strong>nberg, renate ocker,peter janßen, brigitte schmitzkontakt: nico lau<strong>de</strong>nberg, an <strong>de</strong>r wallburg 2551427 bergisch gladbach, tel. 02204 / 60 98 98lau<strong>de</strong>nberg@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r brigitte.schmitz@<strong>de</strong>bitel.netdruck: cramer-druck, tel. 02202/9346-0auflage:6350 exemplaresommerausgabe:e<strong>in</strong>gang <strong>de</strong>r beiträge bis spätestens 13.05.<strong>2006</strong>ersche<strong>in</strong>ungsdatum: 15.06.<strong>2006</strong>Breitenbach, Gertrud geb. PickBrück, Maria geb. HolzemDenner, Henriette geb. DellwegDormanns, WilhelmaGerhardt, KlausHöller, Christ<strong>in</strong>e geb. RöhrigHöller, WilhelmHorn, WolfgangKaiser, Margaretegeb. JanuschewskiKle<strong>in</strong>, Christ<strong>in</strong>e geb. LölsbergKle<strong>in</strong>z, JohannesKremer, JohannesMa<strong>in</strong>ka, Agnes geb. F<strong>in</strong>kenNie<strong>de</strong>r, Liesel geb. SchütterPeters, Wilhelm JohannesPreuhs, Maria geb. GrzeskiRozman, MarkoSteffes, Elisabeth geb. BaldaufSütterl<strong>in</strong>, Rosemarie geb. BuschWolf, Pia geb. Brüggemann78 Jahre Tittes, Maria Emilie, geb. Baur92 Jahre Zach, Wilhelm83 Jahre77 Jahre77 Jahre87 Jahre80 Jahre50 Jahre92 Jahre92 Jahre74 Jahre78 Jahre94 Jahre67 Jahre84 Jahre71 Jahre73 Jahre90 Jahre71 Jahre55 Jahre73 Jahre Baumermann, Elisabeth53 Jahre Billste<strong>in</strong>, AgnesRitter, HelmutKolodziej, Hil<strong>de</strong>gard Gertrudgeb. Machura97 Jahre94 Jahre80 Jahre92 Jahre53


52ANSPRECHPARTNER> PfarrerW<strong>in</strong>fried Kissel 0 22 04 - 91 75 26Kirchplatz 10, 51427 Berg. GladbachMail: W<strong>in</strong>fried.Kissel@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>> KaplanJörg Harth 0 22 04 - 9 68 99 13Siebenmorgen 16, 51427 Berg. GladbachMail: joerg.harth@gmx.<strong>de</strong>> PastoralreferentMart<strong>in</strong> Böller 0 22 04 - 96 22 62In <strong>de</strong>r Auen 59, 51427 Berg. GladbachMail: mart<strong>in</strong>-boeller@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>> Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>referent<strong>in</strong>Marion Petry 0 22 04 - 20 60 09Kirchplatz 14, 51427 Berg. GladbachMail: PetryMarion@aol.com> <strong>Kirchen</strong>musikAriane Schnipper<strong>in</strong>g 0 22 04 - 96 38 51Angela Kahl 0 22 02 - 3 05 63> Küster<strong>in</strong>St. Johann Baptist:Maria Recker 0 22 04 - 30 10 36> Pastoralbüro St. Johann BaptistClaudia Wur<strong>de</strong>l 0 22 04 - 6 44 08Kirchplatz 12, 51427 Berg. Gladbach Mail: st.johannbaptist@pastoralbuero.<strong>de</strong>Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 - 12.00 UhrDi, Mi, Do 15.00 - 18.00 Uhr> Kontaktbüro St. ElisabethRosemarie Hagelste<strong>in</strong> 0 22 04 - 6 51 32In <strong>de</strong>r Auen 59, 51427 Berg. GladbachMail: st.elisabeth@pastoralbuero.<strong>de</strong>Öffnungszeiten: Di 9.00 - 11.00 UhrDo 15.00 - 18.00 Uhr> Kontaktbüro St. Maria König<strong>in</strong>Veronika Carpus 0 22 04 - 6 44 55Kiebitzstr. 22, 51427 Berg. Gladbach Mail: st.mariakoenig<strong>in</strong>@pastoralbuero.<strong>de</strong>Öffnungszeiten: Mi + Fr 9.00 - 11.00 UhrPostadresse <strong>de</strong>r Kontakbüros: siehe Pastoralbüro St. Johann BaptistINHALTSVERZEICHNISINHALTSEITEGrußwort 2+3Aus <strong>de</strong>m Archiv - Aus e<strong>in</strong>s mach drei - und wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>s? 4–8Wer macht was im Seelsorgeteam 9„Zukunft heute“ und die Flächenreduzierung 10+11Informationen aus <strong>de</strong>m PGR 12–14Pfarrverband 15–19MessdienerInnen 20+21Aus <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n 22–35Term<strong>in</strong>e 36–38Aus <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n - Rückblick 39–44Unser Liebl<strong>in</strong>gsgedicht 45Fastelovend - su wor et bei uns 46–49Ausflugstipp 50K<strong>in</strong><strong>de</strong>rseite 51Ansprechpartner 52Meldungen 531


2GRUSSWORTLiebe Mitglie<strong>de</strong>r unserer drei Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, liebe Leser!Je<strong>de</strong>n Sonntag bekennen wir im Glaubensbekenntnis <strong>de</strong>n Kreuzigungstod Jesu Christiund se<strong>in</strong>e Auferstehung. Die Tage, an <strong>de</strong>nen wir dieses zentrale Geheimnis unseresGlaubens feiern, stehen nun kurz bevor: die Kar- und Ostertage.Von herausragen<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung ist das Österliche Triduum (von lat. tre dies, „drei Tage“).Es beg<strong>in</strong>nt mit <strong>de</strong>m Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag, wird fortgesetzt <strong>in</strong> <strong>de</strong>rFeier vom Lei<strong>de</strong>n und Sterben Jesu Christi am Karfreitag und f<strong>in</strong><strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Abschluss <strong>in</strong> <strong>de</strong>rOsternacht, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nacht zum Ostersonntag. Der <strong>in</strong>haltliche Zusammenhang aller dreiGottesdienste (Tod und Auferstehung Jesu Christi) spiegelt sich auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r äußeren Formwie<strong>de</strong>r. Der Abendmahlsgottesdienst beg<strong>in</strong>nt mit <strong>de</strong>m Kreuzzeichen, en<strong>de</strong>t aber ohneSegen. Der Segen wird erst am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Osternacht erteilt. So kennt die Feier amKarfreitag we<strong>de</strong>r Kreuzzeichen noch Segen und die Osternacht auch ke<strong>in</strong> Kreuzzeichen zuBeg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r Feier. Alle drei Gottesdienste bil<strong>de</strong>n also eigentlich nur e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen, <strong>de</strong>r aufdrei Tage verteilt ist. Deshalb möchte ich Sie im Namen aller SeelsorgerInnen zu allen dreiGottesdiensten sehr herzlich e<strong>in</strong>la<strong>de</strong>n.Im Ostermysterium liegt unsere eigene Hoffnung auf Auferstehung begrün<strong>de</strong>t. So bekun<strong>de</strong>nwir im Glaubensbekenntnis, dass wir die Auferstehung <strong>de</strong>r Toten erwarten. Was heißtaber Auferstehung? Wie dürfen wir uns das Leben nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> vorstellen? – Fragen,<strong>de</strong>nen viele Theologen ausweichen, mit <strong>de</strong>m H<strong>in</strong>weis darauf, dass das Leben nach <strong>de</strong>mTod unvorstellbar ist.Das ewige Leben empfangen wir aber schon <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Taufe. Der Tod wan<strong>de</strong>lt dieses Lebennur noch. Deshalb gibt es auch e<strong>in</strong>e Kont<strong>in</strong>uität zwischen unserem irdischen und überirdischenLeben. Diese Kont<strong>in</strong>uität ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Lehre <strong>de</strong>r Kirche von <strong>de</strong>r leiblichenAuferstehung überliefert. Mit Leib ist ke<strong>in</strong> Körper aus Fleisch und Blut geme<strong>in</strong>t. Paulusunterschei<strong>de</strong>t <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Brief an die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> von Kor<strong>in</strong>th zwischen <strong>de</strong>m irdischen Leib,<strong>de</strong>r verweslich ist und <strong>de</strong>r Zeit unterworfen ist und <strong>de</strong>m überirdischen Leib, <strong>de</strong>r himmlischund unvergänglich ist (vgl. 1Kor 15,35-50). Die Kont<strong>in</strong>uität besteht dar<strong>in</strong>, dass wir allunsere Geschichtlichkeit behalten und auch die Beziehungen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen wir leben. DieWandlung wird dagegen vor allem dar<strong>in</strong> <strong>de</strong>utlich, dass unsere Begrenztheiten aufgehobenwer<strong>de</strong>n: die Begrenztheiten unseres Körpers aus Fleisch und Blut wie Krankheit undAlterung, aber auch die geistigen Begrenztheiten, alles was uns nur bruchstückhaft anLiebe, Geduld, Gerechtigkeit o<strong>de</strong>r Vergeben gelungen ist.Anhand <strong>de</strong>r Liebe möchte ich versuchen, noch <strong>de</strong>utlicher zu machen, was diese Wandlungme<strong>in</strong>t. Die Liebe ist bestens dazu geeignet, weil wir Christen e<strong>in</strong>erseits Gott als die Liebebekennen, an<strong>de</strong>rerseits wir selber fähig s<strong>in</strong>d, zu lieben und vor allem dar<strong>in</strong> auch GottesEbenbild s<strong>in</strong>d (1Joh 4,7-8). Das Leben nach <strong>de</strong>m Tod me<strong>in</strong>t, dass wir <strong>in</strong> die vollkommeneLiebe <strong>de</strong>r drei göttlichen Personen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> genommen wer<strong>de</strong>n. Wir wer<strong>de</strong>n also mit allenMenschen, die je auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> gelebt haben und die nun bei Gott s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er liebevollenGeme<strong>in</strong>schaft leben. Das aber ist unvorstellbar für uns! Denn unsere Liebe ist auf Er<strong>de</strong>nnoch nicht vollkommen, meist ist sie egoistisch geprägt: Wir machen allzu oft unsereLiebe davon abhängig, ob wir von <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Person wie<strong>de</strong>rgeliebt wer<strong>de</strong>n. Dannlieben wir, um wie<strong>de</strong>rgeliebt zu wer<strong>de</strong>n. O<strong>de</strong>r wir lieben jemand und neigen leicht dazu,ihn als Besitz zu sehen. Gegen manche Menschen hegen wir gar so starke Abneigung,GRUSSWORTdass wir es uns nicht vorstellen können, sie e<strong>in</strong>es Tages lieben zu können. H<strong>in</strong>zu kommtunsere körperliche Begrenztheit: wir können nicht je<strong>de</strong>n Menschen lieben, weil wir nichtje<strong>de</strong>n kennen o<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>m körperlich <strong>in</strong> Kontakt kommen können. Dafür gibt es viel zuviele Menschen, die auf Er<strong>de</strong>n je gelebt haben. Die liebevolle Geme<strong>in</strong>schaft allerMenschen mit Gott übersteigt also unsere Vorstellungskraft und macht die Notwendigkeite<strong>in</strong>er Wandlung <strong>de</strong>utlich.Weil es aber auch e<strong>in</strong>e Kont<strong>in</strong>uität gibt, dürfen wir alle Menschen erwarten, die wir gerneim Himmel wie<strong>de</strong>r sehen möchten: <strong>de</strong>n geliebten Ehepartner, die Eltern o<strong>de</strong>r Großeltern,die eigenen K<strong>in</strong><strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Freund o<strong>de</strong>r die Freund<strong>in</strong>. Ebenso die schönsten Situationen,die wir auf Er<strong>de</strong>n erlebt haben. Uns ist die Fülle <strong>de</strong>s Lebens verheißen! Die Beziehungzue<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r wird aber geweitet durch die H<strong>in</strong>e<strong>in</strong>nahme <strong>in</strong> die vollkommene tr<strong>in</strong>itarischeLiebe. Wir wer<strong>de</strong>n aber nichts und nieman<strong>de</strong>n vermissen. Wir wer<strong>de</strong>n we<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>sam se<strong>in</strong>,noch uns verloren vorkommen, <strong>de</strong>nn sonst wäre unsere Freu<strong>de</strong> nicht vollkommen.Ihnen allen wünsche ich im Namen <strong>de</strong>s ganzen Pastoralteams e<strong>in</strong> freudiges und gesegnetesOsterfest. Mögen die bevorstehen Kar- und Ostertagen unseren Glauben, unsereHoffnung und unsere Liebe mehren, kräftigen und weiten.IhrPfarrer W<strong>in</strong>fried Kissel3


4AUS DEM ARCHIVAus e<strong>in</strong>s mach drei – und wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>s ?Im Rahmen <strong>de</strong>r Feiern zum 150jährigen Stadtjubiläum <strong>de</strong>r Stadt Berg. Gladbach ist u. a.von e<strong>in</strong>em Arbeitskreis <strong>de</strong>r Caritas e<strong>in</strong>e Ausstellung im Bergischen Löwen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r erstenSeptemberwoche geplant, die dann auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Stadtteilen gezeigt wer<strong>de</strong>n soll.Der Arbeitstitel lautet: „Entwicklung <strong>de</strong>r Religionsgeme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Stadt Berg.Gladbach nach 1945“.Für Refrath be<strong>de</strong>utet das h<strong>in</strong>sichtlich <strong>de</strong>r kath. und ev. Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n zweierlei:1. Es ist darzustellen, wie aus <strong>de</strong>r Ursprungsgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann Baptist durch Teilungdrei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.2. Ebenso ist die Neugründung e<strong>in</strong>er ev. Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> ( Vürfels ) und ihre spätere Teilung(Kippekausen) zu dokumentieren.Der Titel impliziert natürlich die enorme Bevölkerungszunahme nach <strong>de</strong>m 2. Weltkriegdurch Vertriebene und Zuzug aus <strong>de</strong>m zerbombten Köln. Bensberg und Berg. Gladbachhatten 1945 zusammen 52.805 E<strong>in</strong>wohner, bis 1975 verdoppelte sich diese Zahl fast auf100.460 E<strong>in</strong>wohner .In <strong>de</strong>n Jahren 1942/43 hatte die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Joh. Baptist 3.250 Mitglie<strong>de</strong>r, 1946 warenes bereits 5.120!Die Zahlen <strong>de</strong>s <strong>Kirchen</strong>besuches zeigen, dass davon ca. 40 % regelmäßig anSonntagsgottesdiensten teilnahmen mit steigen<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz.Unter <strong>de</strong>n 20 Pfarren <strong>de</strong>s damaligen Dekanates wuchs Refrath am schnellsten.Auf Initiative <strong>de</strong>s Pfarrers Knoche und <strong>de</strong>m Wunsch <strong>de</strong>r Frankenforster entsprechend, kames zum Bau von St. Maria König<strong>in</strong> (Grundste<strong>in</strong>legung am 24.10.54) und mit Urkun<strong>de</strong> vomAugust 1955 zur Gründung <strong>de</strong>r neuen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>.Am 14.12.1955 feierten die Frankenforster mitihrem Pfarrer Gottfried Amberg die E<strong>in</strong>weihungihrer Kirche, gera<strong>de</strong> begehen sie ihr 50jährigesJubiläum. Die neue Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> begann mit 1.234Mitglie<strong>de</strong>rn. Die Zahl stieg bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r neunzigerJahre kont<strong>in</strong>uierlich auf knapp 3.000 an, 2004 gabes 2.526 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r.Bereits im April 1955 hatte <strong>de</strong>r Bensberger Stadtratdas westliche Stadtgebiet neu geglie<strong>de</strong>rt <strong>in</strong>Bensberg – Refrath und Bensberg – Frankenforst.Noch war ja <strong>de</strong>r Zusammenschluss Bensbergs mitBerg. Gladbach nicht erfolgt.In diesem Jahr hatte St. Joh. Bapt. immer noch über5 000 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r und die Zahl erhöhtesich bis Anfang <strong>de</strong>r sechziger Jahre noch leicht.AUS DEM ARCHIVWie<strong>de</strong>r stellte sich die Frage nach e<strong>in</strong>er Teilung, zumal seit 1959 die ParksiedlungKippekausen im Aufbau war und mit starkem Zuzug gerechnet wer<strong>de</strong>n musste.Pfarrer Knoche leistete noch kurz vor se<strong>in</strong>emRuhestand mit Kpl. Wistuba die Vorarbeit für e<strong>in</strong>neues Pfarrzentrum im Refrather Westen. Als JosefRiebau im Juli 1958 neuer Pfarrer wur<strong>de</strong>, warendie Planungen schon weit gediehen.Bis zur Grundste<strong>in</strong>legung am 26.03.1961 verg<strong>in</strong>genaber noch drei Jahre. Allerd<strong>in</strong>gs war mitUrkun<strong>de</strong> vom 01.07.1960 bereits die neue PfarreSt. Elisabeth gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n und He<strong>in</strong>richHawig, <strong>de</strong>r als Kaplan nach Refrath gekommenwar, wur<strong>de</strong> Rektor für <strong>de</strong>n neuen Pfarrbezirk.Als St. Elisabeth am 17.03.1963 e<strong>in</strong>geweihtwur<strong>de</strong>, war er <strong>de</strong>r erstePfarrer. In diesem Jahr hatte die neueGeme<strong>in</strong><strong>de</strong> 2.444 Mitglie<strong>de</strong>r. Die Zahlerhöhte sich bis Anfang <strong>de</strong>r achtzigerJahre auf über 4.000, 2004 waren es3.129 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r.Der alte Refrather Raum beherbergte also nun drei kath. Pfarren – mittlerweile, nach <strong>de</strong>mBau <strong>de</strong>r Siedlung Kippekausen, auch zwei ev. Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n.Am 01.09.1961 war Richtfest <strong>in</strong> Kippekausen. Bun<strong>de</strong>skanzler Konrad A<strong>de</strong>nauer kam zurE<strong>in</strong>weihung <strong>de</strong>r 6.000.000sten Wohnung seit Gründung <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik, Refratherhielt e<strong>in</strong>en Zuzug von ca. 4.000 Neubürgern.1963, im Jahr <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>weihung St. Elisabeths, zählte St. Joh.Baptist trotz<strong>de</strong>m noch 3.919 Mitglie<strong>de</strong>r. Pfarrer Riebau betriebdie Erweiterung <strong>de</strong>r Kirche durch <strong>de</strong>n Bau e<strong>in</strong>es Querschiffes,<strong>de</strong>nn immer noch besuchten fast 50 % dieSonntagsgottesdienste – die <strong>Kirchen</strong> waren voll !Das Querschiff wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> Angriff genommen, die Bauarbeitengestalteten sich schwierig, und schließlich lief es auch nochauf die Sanierung (Grundwasser!) <strong>de</strong>s Altbaus h<strong>in</strong>aus.Im November 1963 musste die Kirche für e<strong>in</strong> Jahr geschlossenwer<strong>de</strong>n, die Gottesdienste fan<strong>de</strong>n vermehrt <strong>in</strong> <strong>de</strong>r altenKirche und im noch existieren<strong>de</strong>n K<strong>in</strong>osaal, <strong>de</strong>m ehemaligenTanzsaal <strong>de</strong>r Gaststätte Strasser, statt. Die Statistik zeigt für 1963/64 <strong>de</strong>utlicheRückgänge <strong>de</strong>s <strong>Kirchen</strong>besuches, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>weihung <strong>de</strong>r erweiterten Kirche5


AUS DEM ARCHIV(08.10.1966) wie<strong>de</strong>r zunimmt. Viele Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r waren wohl nach St. MariaKönig<strong>in</strong> bzw. jetzt St. Elisabeth ausgewichen.St. Joh. Baptist hatte damals über 4.600 Mitglie<strong>de</strong>r, die Zahl stieg bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r siebzigerJahre noch auf über 5.000 an, 2004 waren es wie<strong>de</strong>r 4.650 .In allen drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n ist <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong>besuch mittlerweile so <strong>de</strong>utlich zurückgegangen(teilweise unter 10%!), dass wir - wenn es nur um <strong>de</strong>n sonntäglichen <strong>Kirchen</strong>besuchg<strong>in</strong>ge - die Besucher wie<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ursprünglichen Kirche St. Johann Baptist unterbr<strong>in</strong>genkönnten, wenn dort sonntags m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens drei Messen gelesen wür<strong>de</strong>n, wie esdamals üblich war.Durchschnittliche <strong>Kirchen</strong>besucherzahlen:1948:St. Joh. Baptist.2004 :St. Joh. Bapt.St. ElisabethSt. Maria König<strong>in</strong>Alt<strong>refrath</strong>2 060 <strong>Kirchen</strong>besucher430 <strong>Kirchen</strong>besucher387 <strong>Kirchen</strong>besucher296 <strong>Kirchen</strong>besucherH. P. Müller„Mitten im Kranz dieser Wäl<strong>de</strong>r liegt, fast <strong>de</strong>n Fuß <strong>de</strong>s Schlossberges berührend, e<strong>in</strong>efreundliche Siedlung. Feuchtsumpfige Wiesenplane im Zentrum, eilige schmale Bächle<strong>in</strong>dazwischen, hellsandige Äcker, abwechselnd mit Obstgehegen und lockeren Waldflecken,und hier und dort ragen aus <strong>de</strong>n Baumgruppen vere<strong>in</strong>zelte Höfe im freundlichenSchwarzweiß ihres bergischen Fachwerkes mit großen, abgewalmten Dächern. An diegrößeren unter ihnen schmiegen sich die kle<strong>in</strong>eren <strong>in</strong> gleichem Stil und schwesterlichemBau. Aus <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Höfe und ihren uralten Namen lassen sich die Rodungs<strong>in</strong>selnerkennen, aus <strong>de</strong>nen im Laufe <strong>de</strong>r Zeiten auf <strong>de</strong>r waldbestan<strong>de</strong>nen, kargen Sandterrasse<strong>de</strong>r Kölner Bucht das Dorf erwuchs, das wir heute Refrath nennen.“So – fast schwärmerisch – beschrieb Prof. Kreutz <strong>de</strong>n Ort, <strong>de</strong>ssen älteste Rodungs<strong>in</strong>selwir nun Alt<strong>refrath</strong> nennen, mit 0.9 km 2 und knapp 3.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>de</strong>r kle<strong>in</strong>ste Teil <strong>de</strong>sheutigen Refraths.Von <strong>de</strong>r geschil<strong>de</strong>rten Idylle zeugen nur noch drei Fachwerkhäuser das 1846 erbautePastorat östlich <strong>de</strong>r Kirche, das restaurierte Haus Stachelsgut und das ursprünglicheMottenkopfgut, jetzige Restaurant „Erholung“, das sich unter Putz versteckt. Wiese gib esnur noch e<strong>in</strong>e zwischen Sandbüchel und Simonswiese, die z. Z. von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>sHirschangers zugebaut wird. Östlich <strong>de</strong>r Kirche ist die Bebauung bereits <strong>in</strong> <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>nWald vorgedrungen.6Der Name Refrath ist, was das „Ref“ anbetrifft ungeklärt. Vieles spricht dafür, dass es sichUm e<strong>in</strong>e Rodung (-rath) am „plan am rivier“ (althochdt.) han<strong>de</strong>lte, wobei „rivier“ Bachbe<strong>de</strong>utet, also Rodung am Bach.Bereits im 9. Jh. zogen Siedler von Merheim herauf, ro<strong>de</strong>ten <strong>de</strong>n Wald und legten ihrebeschei<strong>de</strong>nen Holzhütten an, vermutlich Wohnhaus, Scheune, Stall und am Bach e<strong>in</strong>eMühle - die Saaler Mühle. Ob diese erste Siedlung nun bei <strong>de</strong>r Hochmotte <strong>in</strong> Kippekausenlag o<strong>de</strong>r am jetzigen Saalermühlenweiher, ist umstritten. Merkmal e<strong>in</strong>es „Herrenhofes“war <strong>in</strong> jener Zeit e<strong>in</strong>e „Eigenkirche“. Der Grundherr hatte die Pflicht, e<strong>in</strong>en „Leutpriester“anzustellen, <strong>de</strong>r die Seelsorge durchführte. Fest steht seit <strong>de</strong>n Grabungen Prof. B<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs,dass bereits <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 9. Jh. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Holzkirche an <strong>de</strong>r Stelle bestand, an<strong>de</strong>r heute die „Alte Kirche“ (sog. Taufkirche) steht.Bald wur<strong>de</strong> dieses Kirchle<strong>in</strong> wohl zu kle<strong>in</strong>, und man baute etwa Mitte <strong>de</strong>s 10. Jh e<strong>in</strong>eSte<strong>in</strong>kirche um sie herum, die um 1200 abbrannte und wie<strong>de</strong>rum durch e<strong>in</strong>e umbaute größereersetzt wur<strong>de</strong>. Von diesem Bau s<strong>in</strong>d noch Nord- und Südwand und <strong>de</strong>ren vier kle<strong>in</strong>eFenster erhalten. In <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 13. Jh. wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chor erweitert und <strong>in</strong> dieWestmauer e<strong>in</strong> wuchtiger Turm e<strong>in</strong>gefügt. Aus <strong>de</strong>rselben Zeit stammt wohl <strong>de</strong>r wertvollsteBesitz <strong>de</strong>r Kirche: die Apostelfresken im Chorraum. Sie kamen 1907 bei <strong>de</strong>rWie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r 1898 durch e<strong>in</strong>en Orkan arg mitgenommenen Kirche zumVorsche<strong>in</strong>. Wahrsche<strong>in</strong>lich stammen sie aus <strong>de</strong>m 15. Jh. und wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r KölnerMalerschule <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht. Es s<strong>in</strong>d nur sieben Apostel und <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong>patron,Johannes <strong>de</strong>r Täufer. Die fehlen<strong>de</strong>n könnten über <strong>de</strong>r Sakristeitüre gewesen und beim Bau<strong>de</strong>r Sakristei 1765 zerstört wor<strong>de</strong>n se<strong>in</strong>.Bis Anfang <strong>de</strong>s 13. Jh. war das Kirchle<strong>in</strong> Pfarrkirche, dann kam die Pfarrzuständigkeit aufGeheiß <strong>de</strong>s Herzogs von Berg nach Bensberg Dorth<strong>in</strong> wur<strong>de</strong> 1641 auch <strong>de</strong>r romanischeTaufste<strong>in</strong> gebracht, <strong>de</strong>r noch vorhan<strong>de</strong>n ist.Der alte Kirchhof beherbergt <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r umfrie<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ste<strong>in</strong>mauer Grabste<strong>in</strong>e, die bis<strong>in</strong>s 15. Jh. zurückweisen. 1997 s<strong>in</strong>d sie mit großem f<strong>in</strong>anziellen Aufwand durch <strong>de</strong>nBürger- und Heimatvere<strong>in</strong> Refrath, die Refrather Jagdgesellschaft und die Abt. Rhe<strong>in</strong>-Berg<strong>de</strong>s Berg. Geschichtsvere<strong>in</strong>es restauriert wor<strong>de</strong>n. Prof. Werl<strong>in</strong>g hat sie 2002 mit se<strong>in</strong>enStu<strong>de</strong>nten dokumentiert.Außer <strong>de</strong>m erwähnten Mottenkopfgut lassen sich noch zahlreiche weitere Güter feststellen,<strong>de</strong>ren Namen teilweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Straßennamen erhalten geblieben s<strong>in</strong>d, z. B. SaalerMühle, Kippekausen, Werhei<strong>de</strong>, Junkersgut, Halbenmorgen, Auf <strong>de</strong>r Kaule, Stachelsgut,Kirchfeldchen, Sandbüchel.St. Johann BaptistAUS DEM ARCHIVH. P. Müller für GL-Kontakthieß schon die „Alte Kirche“, die wie<strong>de</strong>r als Pfarrkirche diente, als Refrath nach jahrelangenBemühungen sich von Bensberg zu lösen, 1845 erneut selbstständige Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>wur<strong>de</strong>. Die Großzügigkeit Bernhard Eybergs ermöglichte die Anstellung e<strong>in</strong>es Pfarrers, <strong>de</strong>svormaligen Vikars Christian Büschemer.Eyberg stiftete im Januar 1845 7500 Thaler „behufs Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarre“ von <strong>de</strong>renZ<strong>in</strong>sertrag <strong>de</strong>r Pfarrer bezahlt wer<strong>de</strong>n konnte. Dies war zuletzt das entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>7


AUS DEM ARCHIVH<strong>in</strong><strong>de</strong>rnis für die Pfarrwerdung gewesen. Der Nachfolger Büschemers – zunächst alsPfarrverwalter – wur<strong>de</strong> 1858 Josef Dolman, <strong>de</strong>r sofort die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Baus e<strong>in</strong>er neuenPfarrkirche aufgriff und mit Zähigkeit verfolgte.Refrath hatte zu dieser Zeit ca. 1200 E<strong>in</strong>wohner – die „ Alte Kirche“ war zu kle<strong>in</strong> gewor<strong>de</strong>nund zu<strong>de</strong>m schadhaft. Sonntags konnten nur die Frauen zum Gottesdienst h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, dieMänner mussten vor <strong>de</strong>r Türe stehen bleiben.Lei<strong>de</strong>r war Bernhard Eyberg nicht mehr dazu gekommen, <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> mit e<strong>in</strong>er weiterenSpen<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Neubau zu ermöglichen. Er starb, bevor Notar Hanf, aus Bensberg kommend,se<strong>in</strong>e Willenserklärung bestätigen konnte. Pfarrer Dolman erwirkte e<strong>in</strong>eHauskollekte, schrieb für Zeitschriften und verkaufte religiöse Bil<strong>de</strong>r und Bücher, um diefehlen<strong>de</strong>n Taler zusammenzubr<strong>in</strong>gen.Nach längerem H<strong>in</strong> und Her entschied sich die Mehrheit <strong>de</strong>r zusammengerufenenFamilienväter <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Bauplatz „An <strong>de</strong>n Siebenmorgen“. Pfarrer Dolmanhatte <strong>de</strong>n Simonsberg favorisiert und dort bereits Land gekauft.Am 10.10.1864 wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> feierlichem Hochamt <strong>de</strong>r Grundste<strong>in</strong> gelegt, noch im Herbstwaren die Fundamente fertig und wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n W<strong>in</strong>ter abge<strong>de</strong>ckt. Im August 1865 wardas Dach bereits e<strong>in</strong>ge<strong>de</strong>ckt und <strong>de</strong>r Turm fast auf se<strong>in</strong>e Höhe gebracht. Doch <strong>in</strong> <strong>de</strong>rNacht vom 18. auf <strong>de</strong>n 19.08.1865 stürzte er e<strong>in</strong>.Wie sich herausstellte, war das aufgehen<strong>de</strong> Mauerwerk schief auf die Fundamentegesetzt wor<strong>de</strong>n.1866 baute e<strong>in</strong> neuer Baumeister <strong>de</strong>n Turm fertigund wölbte die Kirche e<strong>in</strong>.1868 erhielt <strong>de</strong>r Turm drei Glocken ( f, g unda). Der Krieg von 1870/71 verzögerte dieFertigstellung <strong>de</strong>r Kirche. So konnte erst imW<strong>in</strong>ter 1872 die Orgel aus <strong>de</strong>r „Alten Kirche“überführt wer<strong>de</strong>n und schließlich amGründonnerstag <strong>de</strong>s Jahres das Ziborium mit<strong>de</strong>m Allerheiligsten.Seit Ostern 1872 fan<strong>de</strong>n Gottesdienste <strong>in</strong> <strong>de</strong>rneuen – wie<strong>de</strong>rum St. Johann Baptist genannten– Kirche statt.Den Turm <strong>de</strong>ckte e<strong>in</strong> provisorisches Dach, daserst 1912 durch <strong>de</strong>n jetzigen Turmhelm ersetztwur<strong>de</strong>. 1963 wur<strong>de</strong> die Kirche durch e<strong>in</strong>Querschiff erweitert, wobei <strong>de</strong>r alte Chorzunächst stehen blieb.1985–87 wur<strong>de</strong> nach langwierigenDiskussionen im Zuge liturgischerErneuerungen die Apsis abgerissen und <strong>de</strong>rAltarraum erhielt se<strong>in</strong>e heutige Gestalt.Wer macht was im Seelsorgeteam?PFARRVERBANDDiese Frage haben sich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Wochen und Monaten sicher mancheGeme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r gestellt.Zunächst ist zu sagen, dass wir im Seelsorgeteam die Entscheidung getroffen haben, unsnach Arbeitsbereichen und nicht nach Pfarreien aufzuteilen, d. h. ke<strong>in</strong>er übernimmt <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Pfarrei die Rolle <strong>de</strong>s ‚Ansprechpartners’.Folgen<strong>de</strong> Aufstellung soll Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick ermöglichen – es han<strong>de</strong>lt sich nicht ume<strong>in</strong>e vollständige Auflistung:Pfarrer W<strong>in</strong>fried Kissel<strong>Kirchen</strong>vorstän<strong>de</strong>, <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong><strong>de</strong>verband, Familienmesskreis E, Ortsausschuss E,Caritas, Präses <strong>de</strong>r Chöre, Präses <strong>de</strong>r Schützen, Büchereien, Ökumene, ArbeitskreisLiturgieKaplan Jörg HarthFamilienmesskreis JB, Ortsausschuss JB, Messdiener, Sterns<strong>in</strong>ger, Jugendliturgie,Firmvorbereitung, Präses <strong>de</strong>r Kolp<strong>in</strong>gsfamilie, Exerzitien im Alltag, Kontakt zum OHGSubsidiar Dirk Peters(Schulseelsorger) TaufpastoralGeme<strong>in</strong><strong>de</strong>referent<strong>in</strong> Marion PetryFamilienmesskreis MK, Ortsausschuss MK, KJG, Pfadf<strong>in</strong><strong>de</strong>r, kfd,Erstkommunionvorbereitung, Grundschulen (Mohnweg, Kippekausen), Osterfreizeit,Exerzitien im AlltagPastoralreferent: Mart<strong>in</strong> Böller (50% Stelle):K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtagesstätten, Grundschulen (Taubenstr., Schwerfelstr., Wittenbergstr.),Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienst, Supervisor im Erzbistum KölnH. P. Müller89


PFARRVERBAND„Zukunft heute“ und die FlächenreduzierungAm 29. September 2005 haben die verantwortlichen Gremien <strong>in</strong> unseremSeelsorgebereich auf e<strong>in</strong>er Pfarrversammlung <strong>in</strong> St. Elisabeth das Konzept zurFlächenreduzierung <strong>in</strong> unserem Seelsorgebereich Refrath-Frankenforst vorgelegt.E<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes sah vor, dass die Stadt für die offeneGanztagsschule <strong>de</strong>r Katholischen Grundschule Schwerfelstrasse <strong>de</strong>n Pfarrsaal, <strong>de</strong>nKolp<strong>in</strong>graum und die Küche <strong>de</strong>s Pfarrzentrums St. Elisabeth anmietet. Dar<strong>in</strong> war mit <strong>de</strong>rStadt e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n. Lei<strong>de</strong>r ist dies nun aufgrund stark zurückgegangenerSchülerzahlen an <strong>de</strong>r Katholischen Grundschule gescheitert.Wie geht’s nun weiter? –Nun e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung sah vor, dass <strong>in</strong> diesem Fall das ganzeFlächenreduzierungskonzept wie<strong>de</strong>r zur Debatte steht. Vor allem lassen sich die vorgesehenenRäumlichkeiten <strong>in</strong> St. Elisabeth (Pfarrsaal, Kolp<strong>in</strong>graum und Küche) nicht so e<strong>in</strong>fachvermieten wie es <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Schule gegangen wäre. Diese Räume s<strong>in</strong>dvon <strong>de</strong>r Schule nur durch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Garten vone<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r getrennt. Die Schule hätte vonihrer Seite e<strong>in</strong>en eigenen Zugang erhalten.So wer<strong>de</strong>n wir <strong>in</strong> <strong>de</strong>n nächsten Monaten e<strong>in</strong> neues Konzept erarbeiten müssen. Dazuwer<strong>de</strong> ich <strong>in</strong> diesen Tagen e<strong>in</strong>e neue Kommission e<strong>in</strong>berufen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r die verschie<strong>de</strong>nenInteressenvertreter und Sachkompetenz vertreten se<strong>in</strong> sollen.PFARRVERBANDtige Pfarrei groß genug ist, die alle drei heutigen Pfarreien umfasst. Ist also e<strong>in</strong> Neubauo<strong>de</strong>r Erweiterungsbau notwendig und möglich? Wür<strong>de</strong> dieser überhaupt vom ErzbistumKöln genehmigt und bezuschusst?Me<strong>in</strong> erklärter Wille ist es, Abklärungen und Entscheidungen diesbezüglich voran zu br<strong>in</strong>gen.Gleichzeitig aber auch möglichst viele von Ihnen beim Prozess <strong>de</strong>sZusammenwachsens mitzunehmen und für e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Perspektive zu gew<strong>in</strong>nen.Vieles ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Monaten zwischen <strong>de</strong>n Gruppierungen unserer dreiPfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n schon <strong>in</strong> Bewegung gekommen. Sie koord<strong>in</strong>ieren ihre Arbeit und suchenMöglichkeiten s<strong>in</strong>nvoller Zusammenarbeit. Größere Möglichkeiten und Chancen eröffnensich. Gleichzeitig weiß ich auch von Vielen, gera<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>n älteren unserer Mitglie<strong>de</strong>r,wie sehr sie an <strong>de</strong>n vertrauten Strukturen und Gebäu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>zelnen Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>nhängen. Nicht zuletzt <strong>de</strong>shalb, weil sie sie mit aufgebaut haben. Auch sie möchte ichgew<strong>in</strong>nen!Liebe Mitglie<strong>de</strong>r unserer drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n!Über neueste Entwicklungen wer<strong>de</strong>n Sie von mir o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n zuständigen Gremien unterrichtet.Br<strong>in</strong>gen Sie sich e<strong>in</strong> und diskutieren Sie mit!W<strong>in</strong>fried Kissel, PfarrerAuf <strong>de</strong>r Pfarrversammlung im September wur<strong>de</strong> von e<strong>in</strong>igen Teilnehmern kritisiert, dassdas alte Konzept mehr Augenwischerei wäre, aber ke<strong>in</strong>e zukunftsträchtige Perspektiveaufweise. Dem konnte ich <strong>in</strong>sofern zustimmen, als dass es von allen Beteiligten als Übergangsprovisoriumverstan<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Was aber kommt danach? Das zu formulieren sahenwir uns noch nicht im Stan<strong>de</strong>.Seit<strong>de</strong>m habe ich mir viele Gedanken gemacht. Zumal es <strong>in</strong> nächster Zeit um ganz konkreteInvestitionen <strong>in</strong> Renovierungen und Umbauten von pfarrlich genutzter Flächen imSeelsorgebereich gehen sollte, auch um Räume vermieten zu können (Pfarrzentrum St.Elisabeth und Maria König<strong>in</strong>, Bücherei <strong>in</strong> St. Johann Baptist).Bevor das Geld dafür ausgegeben wird, sollte aber e<strong>in</strong> schlüssiges und f<strong>in</strong>anzierbaresKonzept gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Wir müssen klären, welche und wie viele Räumlichkeiten fürwelche Gruppierungen und Zwecke wir langfristig <strong>in</strong> unserem Seelsorgebereich nochbrauchen. Ansonsten wür<strong>de</strong>n wir uns nicht nur sehr leicht f<strong>in</strong>anziell überheben, son<strong>de</strong>rnauch irgendwann dastehen und nicht e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges funktionsfähiges Pfarrzentrum haben.Im Klartext heißt dies, dass z. B. schon heute durch die Umsetzung von „Zukunft heute“und die Verlegung <strong>de</strong>s Pastoralbüros <strong>in</strong> das Pfarrheim / Jugendheim von St. JohannBaptist zu wenig Raumangebot für diese Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> besteht.10Unter <strong>de</strong>r Vorgabe <strong>de</strong>s Erzbistums, dass unsere drei Pfarreien zu e<strong>in</strong>er Pfarrei zusammenwachsensollen, stellt sich <strong>de</strong>shalb die Frage nach e<strong>in</strong>em Pfarrheim, dass für e<strong>in</strong>e zukünf-11


PFARRVERBANDDAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILEJetzt ist es amtlich: Unsere drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n sitzen <strong>in</strong> ihrem geme<strong>in</strong>samenPfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat (PGR) an e<strong>in</strong>em Tisch. In <strong>de</strong>n ersten zwei Sitzungen und auch beimArbeitswochenen<strong>de</strong> <strong>in</strong> Altenberg im Februar zeigte sich, dass <strong>de</strong>r direkte Draht zwischen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>zelnen Pfarreien richtig Schwung <strong>in</strong> die Zusammenarbeit br<strong>in</strong>gt. Sokönnen wir die Aufgaben, die sich uns heute und <strong>in</strong> Zukunft stellen, beherzt angehen.In <strong>de</strong>r konstituieren<strong>de</strong>n Sitzung am 14.12.2005 wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>mütig <strong>de</strong>r dreiköpfige Vorstandgewählt: Werner Lammerich ist <strong>de</strong>ssen Vorsitzen<strong>de</strong>r, Renate Ocker und Joachim Glesiusse<strong>in</strong>e Stellvertreter.Mitglie<strong>de</strong>rNach<strong>de</strong>m nun auch die Nachberufungen ausgesprochen wur<strong>de</strong>n, setzt sich <strong>de</strong>r PGR sozusammen:W<strong>in</strong>fried Kissel, Jörg Harth, Dirk Peters, Mart<strong>in</strong> Böller, Marion Petry und Norbert Thimmefür das Pastoralteam, als Vertreter<strong>in</strong> <strong>de</strong>s KGV Frau Gütsches, Joachim Glesius, Katja He<strong>in</strong>,Michael Huppertz, Monika Jansen, Dr. Irmgard Kriebel, Werner Lammerich, NicoLau<strong>de</strong>nberg, Rosemarie Melcher, Kerst<strong>in</strong> Meyer-Bialk, Birgitta Nol<strong>de</strong>, Renate Ocker, KarlJosef Recker, Maria Recker, Elisabeth Salwat-Zimmermann, Veronika Schäfer, MonikaSte<strong>in</strong>er, Ursula Strahlenbach und Maria Strickl<strong>in</strong>g.PFARRVERBANDHier s<strong>in</strong>d Sie gefragt: Wenn Sie die Arbeit e<strong>in</strong>es <strong>de</strong>r Ausschüsse (o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es neuen,noch zu grün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n?) <strong>in</strong>teressiert, wenn Sie sagen: „Das kann ich, da kenn ichmich aus, um so etwas wollte ich mich schon immer mal kümmern….“: Dann seienSie herzlich willkommen. Wir freuen uns über je<strong>de</strong>n frischen Kopf und je<strong>de</strong> helfen<strong>de</strong>Hand. Sie wer<strong>de</strong>n sich wun<strong>de</strong>rn, wie viele Möglichkeiten sich Ihnen <strong>in</strong> unsererGeme<strong>in</strong><strong>de</strong> eröffnen!SitzungenDie Sitzungen <strong>de</strong>s Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates s<strong>in</strong>d übrigens öffentlich und f<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>2006</strong> an folgen<strong>de</strong>nTerm<strong>in</strong>en <strong>in</strong> <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Pfarrheimen statt:02.05.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr, St. Elisabeth07.06.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr, St. Johann Baptist07.09.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr, St. Maria König<strong>in</strong>07.11.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr, St. ElisabethDie Protokolle hängen nach <strong>de</strong>n Sitzungen zwei Wochen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Schaukästen <strong>de</strong>r dreiPfarreien aus. Schauen Sie doch mal re<strong>in</strong>!Nico Lau<strong>de</strong>nbergFachausschüsse auf PfarrverbandsebeneUm die Arbeit <strong>de</strong>s PGR möglichst effektiv zu gestalten, wer<strong>de</strong>n sich im Laufe <strong>de</strong>r ZeitAusschüsse für spezielle Aufgaben bil<strong>de</strong>n. Se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen hat beispielsweise<strong>de</strong>r Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“, <strong>de</strong>r es sich zum Ziel setzt, Kirche und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><strong>de</strong>n Menschen <strong>in</strong>tensiver näher zu br<strong>in</strong>gen und die Kommunikation nach <strong>in</strong>nen wie nachaußen zu verbessern.Weitere Ausschüsse sollen zum Beispiel <strong>de</strong>n Themen Ökumene, Caritas, Jugend, Liturgieund Kultur/Erwachsenenarbeit gewidmet se<strong>in</strong>.12OrtsausschüsseUm das Leben <strong>in</strong> <strong>de</strong>n drei Pfarreien, für das früher die e<strong>in</strong>zelnen PGR zuständig waren,wer<strong>de</strong>n sich die Ortsausschüsse kümmern. Sie organisieren Kulturelles, Feste und dieAktivitäten <strong>de</strong>r Gruppen, speziell K<strong>in</strong><strong>de</strong>r/Familien und Senioren, vor Ort. Neben <strong>de</strong>n PGR-Mitglie<strong>de</strong>rn s<strong>in</strong>d hier alle Interessierten und Vertreter <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>zelnen Gruppierungen sehrherzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n, sich – permanent o<strong>de</strong>r projektbezogen – zu engagieren.Die Ortsausschüsse wer<strong>de</strong>n jeweils von e<strong>in</strong>em Mitglied <strong>de</strong>s Pastoralteams begleitet: St.Johann Baptist: Jörg Harth, St. Elisabeth: W<strong>in</strong>fried Kissel und St. Maria König<strong>in</strong>: MarionPetry.13


14PFARRVERBANDNEUES AUS DEM PGROsterliturgieIn <strong>de</strong>r Sitzung am 12.1.<strong>2006</strong> wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>e neue, <strong>in</strong>teressante Regelung für dieOsterfeiertage gefun<strong>de</strong>n. Die Gottesdienste sollen abwechselnd <strong>in</strong> <strong>de</strong>n drei Pfarreiengefeiert wer<strong>de</strong>n. Für viele ist die Osternacht, die am frühen Sonntag (um 5:30 Uhr)beg<strong>in</strong>nt, sicher neu. Es han<strong>de</strong>lt sich hierbei jedoch um e<strong>in</strong>e sehr traditionelle, ursprünglicheForm <strong>de</strong>r Osterfeier, die <strong>in</strong> das Licht <strong>de</strong>r aufgehen<strong>de</strong>n Sonne h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>feiert. Wir s<strong>in</strong>dgespannt und wollen uns überraschen lassen.Pfarrkalen<strong>de</strong>rWir planen e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Kalen<strong>de</strong>r für alle Term<strong>in</strong>e, Aktivitäten, Angebote, Feste,Gottesdienste, Fußballweltmeisterschaften, Schützenfeste, Namenstage, Kirchweihen,Feiertage …. und was sonst unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> - weltlich und kirchlich - <strong>in</strong>teressierenkönnte. Der Kalen<strong>de</strong>r wird im Internet, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Schaukästen und <strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>Pfarrzeitung</strong> fürje<strong>de</strong>rmann und –frau veröffentlicht wer<strong>de</strong>n und lebt durch die Aktualität und Vielfalt. Weralso Anregungen und Term<strong>in</strong>e beisteuern kann: Her damit! Am besten per kurzer Notizo<strong>de</strong>r Mail an das Pastoralbüro o<strong>de</strong>r an lau<strong>de</strong>nberg@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>.Pfarrfeste<strong>2006</strong> sollen <strong>in</strong> allen drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n eigene Pfarrfeste stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n, da 2007 wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>Ökumenefest ansteht.Term<strong>in</strong>e:St. Joh. Baptist feiert am 11. Juni geme<strong>in</strong>sam mit <strong>de</strong>m 30-jährigen Bestehen <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtagesstätte,St. Elisabeth am 20. August und St. Maria König<strong>in</strong> am 10. September dasPfarrfest.NEUES AUS DEM KVIm <strong>Kirchen</strong>vorstand von St. Johann Baptist gab es <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Monaten zwei personelleVerän<strong>de</strong>rungen.Zum e<strong>in</strong>en been<strong>de</strong>t Norbert Pütz se<strong>in</strong>e verdienstvolle Tätigkeit für unsere Pfarreien. Wirdanken ihm sehr für se<strong>in</strong> Engagement. Zum an<strong>de</strong>ren hat uns Johannes Kle<strong>in</strong> verlassen –per Umzug <strong>in</strong> Richtung Bensberg!Da die Vorschrift besagt, dass Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Gebiet ihrer Pfarrei wohnenmüssen, hat Herr Kle<strong>in</strong> <strong>de</strong>n KV-Vorsitz abgegeben. Auch ihm gilt unser Dank!Gleichzeitig begrüßen wir Markus Müller und Dieter Vermaaten als ihre Nachfolger.Exequien <strong>in</strong> unseren PfarrkirchenPFARRVERBANDFrüher war es immer üblich, zu <strong>de</strong>n Totenmessen (Exequien) <strong>de</strong>n Leichnam unserer liebenVerstorbenen im Sarg mit <strong>in</strong> die Kirche h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu nehmen. Zumeist wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sargdabei vor <strong>de</strong>n Altar gestellt. Dadurch sollte <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n, dass die Geme<strong>in</strong>schaft allerChristen über <strong>de</strong>n Tod h<strong>in</strong>aus fortdauert.Immer, wenn wir zur Heiligen Messe zusammenkommen, dann feiern wir die himmlischeLiturgie, die Geme<strong>in</strong>schaft mit Gott, die uns mit allen Heiligen und allen Christen verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t,die auf <strong>de</strong>r ganzen Er<strong>de</strong> leben und je gelebt haben. In diesem S<strong>in</strong>ne beerdigen z. B.die Benedikt<strong>in</strong>ermönche <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Abtei Mesche<strong>de</strong> (Sauerland) ihre verstorbenen Mitbrü<strong>de</strong>rim Halbkreis um die Apsis <strong>de</strong>r Kirche. Zusammen mit <strong>de</strong>n leben<strong>de</strong>n Mönchen, die sichzum Stun<strong>de</strong>ngebet und zur Heiligen Messe um <strong>de</strong>n Altar versammeln, schließt sich soimmer <strong>de</strong>r Kreis.Mit Anwachsen <strong>de</strong>r Bevölkerung wur<strong>de</strong>n viele Friedhöfe, die sich <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>rPfarrkirchen befan<strong>de</strong>n, zu kle<strong>in</strong>. Größere wur<strong>de</strong>n oft außerhalb <strong>de</strong>r geschlossenenOrtschaft neu angelegt. Dann brauchte man dort auch e<strong>in</strong>e Trauerhalle. Zu<strong>de</strong>m fan<strong>de</strong>n <strong>in</strong><strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten immer mehr nichtchristliche Begräbnisse statt, für die man profaneTrauerhalle benötigte. Diese wur<strong>de</strong>n zunehmend auch von Christen gebraucht, diezuvor Exequien für ihre lieben Verstorbenen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche feiern ließen. Schließlich vere<strong>in</strong>fachtedie Aufbahrung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Trauerhalle auf <strong>de</strong>m Friedhof die Abläufe <strong>de</strong>r Beerdigung. Undmanch e<strong>in</strong>em erschien diese Regelung auch hygienischer.In <strong>de</strong>n letzten Jahren ist bei nicht wenigen Pfarrern und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nungauf die frühere Praxis festzustellen. Ich selber halte sie auch für e<strong>in</strong>e schöne und würdigeTradition, durch die unser Glaube an die Auferstehung und das Ewige Leben <strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rerWeise betont wird. Wer also von unseren Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Wunsch hat,dass verstorbene Angehörigen mit Sarg bei <strong>de</strong>n Exequien vor <strong>de</strong>m Altar stehen, <strong>de</strong>mmöchte ich es gerne ermöglichen.Wichtig ist mir <strong>in</strong> diesem Zusammenhang dann aber auch darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass <strong>de</strong>rSarg mit unseren Verstorbenen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> liturgisches Geschehen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> genommen wird: <strong>in</strong>die Feier <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu Christi. Die Gegenwart Jesu Christi <strong>in</strong>Gestalt <strong>de</strong>r eucharistischen Gaben von Brot und We<strong>in</strong> und <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Heiligen Schrift, <strong>de</strong>m WortGottes, steht im Mittelpunkt e<strong>in</strong>er je<strong>de</strong>n Messfeier. Somit darf dieses Geschehen, <strong>de</strong>r Altarund das Ambo nicht ver<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.Ich bitte daher alle Betroffenen um Verständnis für me<strong>in</strong>e Entscheidung, dass Kränze beiExequien <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche nicht mehr im Altarraum aufgestellt wer<strong>de</strong>n können. Diese könnenentwe<strong>de</strong>r im E<strong>in</strong>gangsbereich <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r Kirche aufgestellt wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r, was sich alsnoch schöner erwiesen hat, vor <strong>de</strong>r Kirche <strong>de</strong>m E<strong>in</strong>gangsbereich e<strong>in</strong>e würdige Rahmungund E<strong>in</strong>stimmung verleihen.Bei an<strong>de</strong>ren Fragen und weiteren gewünschten Informationen kann man sich direkt anmich o<strong>de</strong>r an unseren Kaplan wen<strong>de</strong>n.W<strong>in</strong>fried Kissel, Pfarrer15


PFARRVERBANDAndachtsmonate - März - April - Mai - Oktober -Dies geschieht <strong>in</strong> vielen Formen. E<strong>in</strong>e davon ist die Andachtsform.Geme<strong>in</strong>sam versammeln sich junge und ältere Menschen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>Kirchen</strong>, um Gott die Ehrezu geben.Der Kreuzweg, immer freitags, beg<strong>in</strong>nend nach Aschermittwoch bis Karfreitag gebetet,ist <strong>de</strong>r Lebensweg je<strong>de</strong>s Menschen. Es Lohnt sich, <strong>de</strong>n Weg Jesu mitzugehen; das Kreuzmit ihm zu tragen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m Wissen, dass er uns unser ganzes Leben begleitet, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Höhenund beson<strong>de</strong>rs <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Tiefen.Im Monat Mai ge<strong>de</strong>nken wir im Marienlob beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Gottesmutter Maria. Sie war e<strong>in</strong>Mensch wie wir alle. E<strong>in</strong>e Gerufene und Erwählte, die r<strong>in</strong>gen mußte um ihren Glauben.AberMaria war e<strong>in</strong>e auf Gott Hören<strong>de</strong>. Versuchen auch wir, <strong>in</strong> Ruhe kommend, Gott wie<strong>de</strong>r zuhören und zu begreifen.Der Oktober ist <strong>de</strong>r Rosenkranzmonat. Beim Beten <strong>de</strong>s Rosenkranzes versuchen wir dasLeben Jesu mit <strong>de</strong>n Augen se<strong>in</strong>er Mutter zu sehen. das Rosenkranzgebet ist e<strong>in</strong> biblischesGebet - wir begeben uns auf die Spuren Jesu.Bei <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Andachten betrachten wir jeweils nur zwei o<strong>de</strong>r drei Stationen, wirbeten nur zwei o<strong>de</strong>r drei Gesetze und wir gehen mit Maria nur e<strong>in</strong>en Weg, <strong>de</strong>r zu ihremSohn führt.Wir stehen, sitzen und knien; wir beten, s<strong>in</strong>gen, hören und betrachten. Wir reihen uns e<strong>in</strong><strong>in</strong> die große Schar <strong>de</strong>r Gläubigen <strong>de</strong>r ganzen Welt.E<strong>in</strong>e halbe Stun<strong>de</strong> - e<strong>in</strong>e Erholung <strong>de</strong>s Geistes - Ruhe und Bes<strong>in</strong>nung.Alle s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n!Term<strong>in</strong>e:Kreuzwegandacht: Freitag, 3./ 10./ 17./ 24./ 31. März/ 7. April jeweils um 18.00 Uhr.Karfreitag: (hier beten wir <strong>de</strong>n ganzen Kreuzweg) um 10.00 Uhr.Marienlob: jeweils Montag/ Mittwoch/ Freitag im Mai, um 18.00 Uhr.Rosenkranzandacht: jeweils Montag/ Mittwoch/ Freitag im Oktober, um 18 UhrBeson<strong>de</strong>rs an die Jugendlichen geht die herzliche E<strong>in</strong>ladung, sich <strong>de</strong>n 1. Mai freizuhalten.Da f<strong>in</strong><strong>de</strong>t wie<strong>de</strong>r die Aktion "Altenberger Licht" statt.Nähere Angaben erfolgen En<strong>de</strong> April <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Pfarrnachrichten.Ostern – e<strong>in</strong>mal etwas an<strong>de</strong>rs.................Gedanken zu Geburt/Leben und Tod/AuferstehungIMPULSEs geschah, dass Zwill<strong>in</strong>gsbrü<strong>de</strong>r <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schoß empfangen wur<strong>de</strong>n. Die Wochen verg<strong>in</strong>genund die Knaben wuchsen heran. In <strong>de</strong>m Maß, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m ihr Bewusstse<strong>in</strong> wuchs, steigertesich ihre Freu<strong>de</strong>: „Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wur<strong>de</strong>n? Ist es nichtwun<strong>de</strong>rbar, dass wir leben?“Die Zwill<strong>in</strong>ge begannen ihre Welt zu ent<strong>de</strong>cken. Als sie aber die Schnur fan<strong>de</strong>n, die sie mitihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab, sangen sie vor Freu<strong>de</strong>: „Wie groß istdie Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt.“Als aber die Wochen verg<strong>in</strong>gen und schließlich zu Monaten wur<strong>de</strong>n, merkten sie plötzlich,wie sehr sie sich verän<strong>de</strong>rt hatten. „Was soll das heißen?“, fragte <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e. „Das heißt“,antwortete <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re, „dass unser Aufenthalt <strong>in</strong> dieser Welt bald se<strong>in</strong>em En<strong>de</strong> zugeht“ -„Aber ich will gar nicht gehen“, erwi<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re, „ich möchte für immer hier bleiben.“„Wir haben ke<strong>in</strong>e an<strong>de</strong>re Wahl“ entgegnete <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re, „aber vielleicht gibt es e<strong>in</strong> Lebennach <strong>de</strong>r Geburt.“ – „Wie könnte dies se<strong>in</strong>?“ fragte zweifelnd <strong>de</strong>r erste, „wir wer<strong>de</strong>n unsereLebensschnur verlieren, und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außer<strong>de</strong>mhaben an<strong>de</strong>re vor uns <strong>de</strong>n Schoß hier verlassen, und niemand von ihnen ist zurück gekommenund hat uns versichert, dass es e<strong>in</strong> Leben nach <strong>de</strong>r Geburt gibt. Ne<strong>in</strong>, - die Geburt istdas En<strong>de</strong>.“So fiel <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e von ihnen <strong>in</strong> tiefen Kummer und sagt: „Wenn die Empfängnis mit <strong>de</strong>rGeburt en<strong>de</strong>t, welchen S<strong>in</strong>n hat dann das Leben im Schoß? Es ist s<strong>in</strong>nlos. Womöglich gibtes gar ke<strong>in</strong>e Mutter h<strong>in</strong>ter allem.“ „Aber sie muss doch existieren!“, protestierte <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re,„wie sollten wir sonst hierher gekommen se<strong>in</strong>? Und wie könnten wir am Leben bleiben?“–„Hast du je unsere Mutter gesehen?“ fragte <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e. „Womöglich lebt sie nur <strong>in</strong>unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehenkönnen.“Und so waren die letzten Tage im Schoß <strong>de</strong>r Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großerAngst. Schließlich kam <strong>de</strong>r Moment <strong>de</strong>r Geburt.Als die Zwill<strong>in</strong>ge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien! –Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.E<strong>in</strong> Text, <strong>de</strong>ssen Autor mir lei<strong>de</strong>r unbekannt ist, <strong>de</strong>r aber immer wie<strong>de</strong>r Menschenanspricht, bei Trauer und Tod, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Firmvorbereitung auf <strong>de</strong>r Suche nach Gott und <strong>de</strong>rauch geeignet se<strong>in</strong> kann e<strong>in</strong> wenig Vorwitz und Hoffnung auf e<strong>in</strong> Leben nach <strong>de</strong>m Tod hervorzurufen.In diesem S<strong>in</strong>ne: „Frohe Ostern“Rita Müller-FrankHans Böhmer1617


PFARRVERBANDPFARRVERBANDFIRMUNG <strong>2006</strong>Am Samstag, 02.12.<strong>2006</strong>, wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Abendmesse (geplant ist St. Maria König<strong>in</strong>) dasSakrament <strong>de</strong>r Firmung gespen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nach<strong>de</strong>m sich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Wochen e<strong>in</strong>Vorbereitungsteam gebil<strong>de</strong>t hat, stehen nun auch die ersten Term<strong>in</strong>e für die nächste Firmvorbereitung,sowie e<strong>in</strong>ige Rahmenpunkte fest:1) An <strong>de</strong>r Firmvorbereitung können alle teilnehmen, die VOR <strong>de</strong>m 1.7.1991 geborenwur<strong>de</strong>n.2) 1. Informationstreffen:Donnerstag, 01.06.<strong>2006</strong>, 18 Uhr im Pfarrsaal St. Johann Baptist3) Treffen zur Gruppene<strong>in</strong>teilung:Mittwoch, 16.08.<strong>2006</strong>, 18 Uhr <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche St. Maria König<strong>in</strong>4) Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r wöchentlichen Treffen <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen:ab <strong>de</strong>r Woche vom 21. August5) Geme<strong>in</strong>sames WOCHENENDE:30.09.-01.10.<strong>2006</strong> <strong>in</strong> Altenberg(ACHTUNG: Dies ist das erste Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Herbstferien! Lei<strong>de</strong>r gab eske<strong>in</strong>e an<strong>de</strong>ren freien Term<strong>in</strong>e o<strong>de</strong>r geeigneten Häuser.)Alle, die auf <strong>de</strong>r Suche nach <strong>de</strong>m S<strong>in</strong>n ihres Lebens s<strong>in</strong>d,alle, die freiwillig mehr über Gott, über Jesus und die Kirche erfahren wollenalle, die Lust haben, sich mit sich und ihrem Glauben ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rzusetzen,alle, die ihren Glauben vertiefen wollens<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n!Wir freuen uns auf die geme<strong>in</strong>same Vorbereitungszeit.Für das VorbereitungsteamKpl. Jörg HarthVor<strong>in</strong>formation für e<strong>in</strong>e spanischsprachige Messe – Misa en españolUn saludo cordial a todos los hispanohablantes.Me he dado cuenta que en Refrath y Frankenforst vive mucha gente <strong>de</strong> España y <strong>de</strong>América Lat<strong>in</strong>a. En un encuentro para la preparación <strong>de</strong> un bautismo ha nacido la idéa <strong>de</strong>una misa en español en Refrath. Como a mi me gusta mucho el idioma español y la culturaespañola y lat<strong>in</strong>a quiero proseguir esa i<strong>de</strong>a. Y pienso que podría ser una buena posibilidadpara mejorar los contactos entre los hispanohablantes en nuestras parroquias.Propongo para la misa (y una fiesta) un dom<strong>in</strong>go <strong>de</strong>spués <strong>de</strong> las vacaciones <strong>de</strong> verano porla tar<strong>de</strong>.Si hay personas que están <strong>in</strong>teresados en ayudarme en la preparación <strong>de</strong> todo eso, lespido contactarme:Jörg Harthvicario parroquial (0 22 04 / 9 68 99 13 o Joerg.Harth@gmx.<strong>de</strong>)Antes <strong>de</strong> las vacaciones les <strong>in</strong>formaré sobre una fecha concreta.¡Qué Dios les bendiga a todos Vds.!18Feier <strong>de</strong>r Auferstehung am Morgen <strong>de</strong>s Ostersonntagsum 5.30 Uhr <strong>in</strong> St. Maria König<strong>in</strong>"Nach <strong>de</strong>m Sabbat kamen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Morgendämmerung <strong>de</strong>s ersten Tages...." Mt 28, 1"Am ersten Tag <strong>de</strong>r Woche kamen sie <strong>in</strong> aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufg<strong>in</strong>g." Mk 16, 2"Am ersten Tag <strong>de</strong>r Woche g<strong>in</strong>gen die Frauen ... <strong>in</strong> aller Frühe zum Grab." Lk 24, 1"Am ersten Tag <strong>de</strong>r Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab ..." Joh 20, 1Wir wollen <strong>de</strong>n Frauen folgen und mit Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s Tages <strong>de</strong>n Beg<strong>in</strong>n unseres neuen Lebens<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu Christi feiern.Wir la<strong>de</strong>n alle Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pfarrverban<strong>de</strong>s herzlich dazu e<strong>in</strong>. Auch für K<strong>in</strong><strong>de</strong>rkönnte diese frühe Stun<strong>de</strong> e<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>res Erlebnis se<strong>in</strong>.Im Anschluss daran gibt es e<strong>in</strong> fröhliches Osterfrühstück im Pfarrheim.Pastoralteam und Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Refrath-Frankenforst19


20MESSDIENER/INNENNEUES VON DEN MESSDIENERNIn <strong>de</strong>n vergangenen Monaten hat sich bei <strong>de</strong>n Messdienern <strong>in</strong> unseren 3 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n vielgetan.Insgesamt wur<strong>de</strong>n 32 neue Messdiener und Messdiener<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> ihren Dienst e<strong>in</strong>geführt:• davon 15 <strong>in</strong> St. MariaKönig<strong>in</strong> am 20.11.2005: VeraAckermann, Una Conolly, LuisaGroß, Mara Kohorst, Fabian Kühn,Jonas Lockemann, Sabr<strong>in</strong>a Mei,Lea Neuheuser, Julia R<strong>in</strong>d, GerritSauerwaldPhilippa von Schönfeldt,Ludger Strickl<strong>in</strong>g, Vera Sieverd<strong>in</strong>g,Simone Walter, Judith Westrich• acht <strong>in</strong> St. Johann Baptist am 11.12.2005: Anna Grimm, Kerst<strong>in</strong> Brökelmann,Simon Müller, Florian Schroers, Marv<strong>in</strong> El-Barazi, Nico Friedhoff, Lukas Baldsiefen, HenrikLimbach• neun <strong>in</strong> St. Elisabeth am18.12.2005: Susanne Böller, LukasBrochhagen, David Fernán<strong>de</strong>z-Mausbach, Chiara Galante,Benjam<strong>in</strong> Jacobi, Kathar<strong>in</strong>a Kle<strong>in</strong>,Daniel Köster, Patricia Munsch,Klara SchnorrenbergE<strong>in</strong>ige Monate hatten sie geübt, wasman als Messdiener können muss:angefangen beim Schreiten und <strong>de</strong>r Kniebeuge, h<strong>in</strong> über die Antworten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Messe, biszu <strong>de</strong>n Fe<strong>in</strong>heiten <strong>de</strong>r Gabenbereitung. Dar<strong>in</strong> wur<strong>de</strong>n sie von erfahrenenMessdienerleitern und –leiter<strong>in</strong>nen ausgebil<strong>de</strong>t.Seit Dezember 2005 hat sich e<strong>in</strong>e ca. 15köpfige Messdienerleiterrun<strong>de</strong> im Pfarrverbandgebil<strong>de</strong>t. Jugendliche aus allen drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n planen dort die geme<strong>in</strong>samen Aktivitäten.Aktuelle Infos und Fotos gibt es ferner auf <strong>de</strong>r neuen Homepage <strong>de</strong>r Messdiener:http://messdiener.ewsp.<strong>de</strong>Allen Leitern und Leiter<strong>in</strong>nen möchte ich an dieser Stelle herzlich für ihr großesEngagement danken.Kpl. Jörg HarthTerm<strong>in</strong>e für die Gruppenstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Messdiener:Messdiener se<strong>in</strong> ist mehr als Messe dienenMESSDIENER/INNENGeme<strong>in</strong><strong>de</strong> Tag Uhrzeit LeiterInnenSt. Elisabeth Jungen donnerstags 18.30-19.30 Fabian Sahler 25981Mädchendonnerstags(alle 2 Wochen)17.45-19.15 Hannah Brochhagen 62434Tanja Pantel 21756St. Joh. Baptist freitags 16.00-17.00 Barbara Schmickler 205338St.Maria König<strong>in</strong> dienstags 16.30-17.30 Manuel Niklas 60590Jonas Sieverd<strong>in</strong>g 25373Eva Ste<strong>in</strong>er 64675Viele fragen sich vielleicht, was die Messdiener <strong>in</strong> <strong>de</strong>r letzten Zeit für Aktionen durchgeführtund für die Zukunft planen....Mittlerweile wird immer mehr pfarrübergreifend gearbeitet, so dass auch die Messdienernoch weiter zusammen gerückt s<strong>in</strong>d. Daher entstand die I<strong>de</strong>e e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samenMessdienerfahrt <strong>de</strong>r drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Also wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>e passen<strong>de</strong> Jugendherberge gesucht,e<strong>in</strong>e Leiterrun<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t und vieles mehr. An <strong>de</strong>r Fahrt vom 9. bis 11. Juni nachWipperführt wer<strong>de</strong>n 70 Messdiener, darunter 14 Leiter und Kaplan Harth, teilnehmen. WirLeiter freuen uns schon jetzt auf e<strong>in</strong> tolles Wochenen<strong>de</strong>!Damit die Messdiener <strong>de</strong>r unterschiedlichen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich schon e<strong>in</strong>mal kennen lernen,haben die Messdiener von St. Johann Baptist und St. Maria König<strong>in</strong> zusammen e<strong>in</strong>e gelungeneWeihnachtsfeier veranstaltet. Im Anschluss an Kuchen essen und K<strong>in</strong><strong>de</strong>rpunsch, vieleschöne Spiele und je<strong>de</strong> Menge Spaß, gab’s wie je<strong>de</strong>s Jahr e<strong>in</strong> Dankeschön für unsere fleißigenMessdiener. Auch um das Gefühl von Zusammengehörigkeit zu för<strong>de</strong>rn, bekam je<strong>de</strong>re<strong>in</strong> schickes T-Shirt mit <strong>de</strong>m Messdienerlogo <strong>de</strong>r drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n.Wir freuen uns sehr, dass wir im Dezember <strong>in</strong>sgesamt über dreißig neue Messdiener <strong>in</strong>unsere Reihen begrüßen konnten. In <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auch weiterh<strong>in</strong>Aktionen statt: E<strong>in</strong>erseits die wöchentlichen Gruppenstun<strong>de</strong>n (s. Aufstellung oben), woje<strong>de</strong>r herzlich willkommen ist! An<strong>de</strong>rerseits fand für die Messdiener von St. Johann Baptiste<strong>in</strong>e Messdienerübernachtung im Pfarrheim statt...Wir s<strong>in</strong>d dankbar für die gute Geme<strong>in</strong>schaft <strong>de</strong>r Messdiener untere<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r undfreuen uns auf dieses Jahr! Übrigens...E<strong>in</strong>ige Messdiener planen e<strong>in</strong>e Messe für Jugendliche <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Alten Taufkirche.Der erste Gottesdienst f<strong>in</strong><strong>de</strong>t am Sonntag, <strong>de</strong>n 26. März <strong>2006</strong> um 19.30 Uhr statt.Hierzu s<strong>in</strong>d alle Jugendlichen herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n!Eva Ste<strong>in</strong>er und Barbara Schmickler21


22AUS DEN GEMEINDENDer Pfarr-Cäcilien Chor an St. Johann-BaptistAusblick auf das neue Jahr <strong>2006</strong> und Rückblick auf das alte Jahr 2005Das neue Chorjahr <strong>2006</strong> hat begonnen. Noch hat <strong>de</strong>r W<strong>in</strong>ter uns fest im Griff, die Füßes<strong>in</strong>d oft kalt und die Nasen rot, aber <strong>de</strong>r Chorgesang wärmt die Herzen. So ist es ke<strong>in</strong>Wun<strong>de</strong>r, dass wir auch für dieses <strong>Kirchen</strong>jahr <strong>2006</strong> e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programmplanen. Kaum waren die letzten Weihnachtslie<strong>de</strong>r verklungen und die Silvesterböller verraucht,startete <strong>de</strong>r Chor <strong>2006</strong> mit e<strong>in</strong>em beson<strong>de</strong>ren Term<strong>in</strong> im Januar anlässlich <strong>de</strong>sNeujahrsempfangs <strong>de</strong>s Kreiskatholikenrats <strong>in</strong> Refrath.In e<strong>in</strong>er feierlichen Abendmesse sangen <strong>de</strong>r Chor St. Johann Baptist und die St. Gregorius-Chorgeme<strong>in</strong>schaft von St. Maria König<strong>in</strong>. Beson<strong>de</strong>rs erfreut waren wir, dass unsereChorleiter<strong>in</strong> Ariane Schnipper<strong>in</strong>g zu diesem Anlass wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>mal unsere Hausharf<strong>in</strong>ist<strong>in</strong>Uta Deilmann gew<strong>in</strong>nen konnte. Probenzeit blieb so gut wie ke<strong>in</strong>e, <strong>de</strong>nnoch stellten wir <strong>in</strong>kürzester Zeit e<strong>in</strong> Programm auf die Be<strong>in</strong>e. Spontan konnten wir aus unserem Repertoireschöpfen, dass im Laufe <strong>de</strong>r letzten Jahre stetig gewachsen ist.Am 26. Januar <strong>2006</strong> begrüßten die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Chores <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Jahreshauptversammlungunseren neuen Pfarrer Wilfried Kissel.Der Pfarr-Cäcilien-Chor an St. Johann Baptist blickt auf e<strong>in</strong> sehr arbeits<strong>in</strong>tensivesJahresprogramm zurück:Festmesse <strong>de</strong>r Firml<strong>in</strong>ge, Osternacht, Fronleichnam, E<strong>in</strong>führung unseres neuen Pfarrers,Familiens<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> St. Maria König<strong>in</strong>, Patroz<strong>in</strong>ium und E<strong>in</strong>führung <strong>de</strong>r neuen Geme<strong>in</strong>dreferent<strong>in</strong>,Verabschiedung von Kaplan Genster <strong>in</strong> St. Elisabeth, Familiengottesdienst anlässlich<strong>de</strong>s evangelischen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>festes, Begleitung <strong>de</strong>r Taizé-Gesänge <strong>in</strong> allen dreiGeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, 50-jähriges Kirchweihjubiläumskonzert von St. Maria König<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>resHighlight, (Teile aus <strong>de</strong>m Messias von Hän<strong>de</strong>l), Spätmesse an Heiligabend,Weihnachtsmesse (2. Weihnachtstag).Die Planung für das Jahr <strong>2006</strong> ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Fest steht bereits,dass <strong>de</strong>r Chor an Gründonnerstag (20.00 Uhr St. MK) Karfreitag (15.00 Uhr <strong>in</strong> JohannBaptist mit Projektchor) und Ostersonntag (10.00 Uhr JoBa) s<strong>in</strong>gen wird. Weitere Term<strong>in</strong>ewer<strong>de</strong>n im Lauf <strong>de</strong>s Jahres bekanntgegeben. Beson<strong>de</strong>rs freut sich <strong>de</strong>r Chor auf e<strong>in</strong>Chorwochenen<strong>de</strong> <strong>in</strong> Altenberg im September mit Konzert im Altenberger Dom.Doch neben allen Term<strong>in</strong>en kommt auch das gesellige Beisammense<strong>in</strong> nicht zu kurz.Der letzte Chorausflug führte uns <strong>in</strong> das Nean<strong>de</strong>rtal, <strong>in</strong>begriffen e<strong>in</strong> Museumsbesuch mitFührung, e<strong>in</strong>e Wan<strong>de</strong>rung, geme<strong>in</strong>sames Kaffeetr<strong>in</strong>ken und abschließend e<strong>in</strong> Aben<strong>de</strong>ssen<strong>in</strong> <strong>de</strong>r ewigen Lampe, genug Zeit um sich ausgiebig über Gott und die Welt auszutauschen.E<strong>in</strong>ige Chorsänger brachten gleich die ganze Familie mit. Kurz vor <strong>de</strong>n Sommerferientraf sich <strong>de</strong>r Chor im großen Garten von Ann-Kathr<strong>in</strong> Steffen (Sopransänger<strong>in</strong>) zumnachmittäglichen Kuchenessen und Grillen am Abend. Die Wie<strong>de</strong>rholung dieses schönenTages im Jahr <strong>2006</strong> wur<strong>de</strong> bereits von ihrem Ehemann und ihren K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn genehmigt.Der Pfarr-Cäcilien-Chor an St. Johann Baptist lädt Frauen und Männer je<strong>de</strong>r Konfessionund je<strong>de</strong>n Alters zum Mits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>. Beson<strong>de</strong>re Kenntnisse s<strong>in</strong>d nicht erfor<strong>de</strong>rlich, lediglichdie Lust am S<strong>in</strong>gen zählt!Geprobt wird je<strong>de</strong>n Donnerstag, im Pfarrsaal von St. Joh. Baptistvon 20.00 bis 22.00 Uhr.AUS DEN GEMEINDENFroh s<strong>in</strong>d wir über die gute Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Sängern und Sänger<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r St.Gregorius-Chorgeme<strong>in</strong>schaft von St. Maria König<strong>in</strong> (Probe mittwochs um 20.15 Uhr imPfarrsaal v. St. Maria König<strong>in</strong>), mit <strong>de</strong>nen wir viele Projekte erarbeiteten, Gottesdienste,Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>feste und Konzerte gestalten konnten.Unsere Chorleiter<strong>in</strong> Ariane Schnipper<strong>in</strong>g (Kantor<strong>in</strong> f. d. Pfarrverband Refrath-Frankenforst)leitet bei<strong>de</strong> Chöre, so dass man wechselweise an <strong>de</strong>r Mittwochs- und / o<strong>de</strong>r Donnerstagsprobeteilnehmen kann.Wir freuen uns auf Sie, auf Ihr Kommen, Ihre <strong>in</strong>dividuelle Stimme, auf e<strong>in</strong> neues Gesicht<strong>in</strong> unserer Mitte! Schauen Sie vorbei und proben Sie mit uns!!!H<strong>in</strong>weise auf beson<strong>de</strong>re musikalische GestaltungenRuth KessissoglouGründonnerstag s<strong>in</strong>gen die Chöre von St. Maria König<strong>in</strong> und St. Johann Baptist <strong>in</strong> <strong>de</strong>rAbendmahlsmesse u. a. „Die Worte <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>setzung <strong>de</strong>s heiligen Abendmahls“ aus <strong>de</strong>n 12geistlichen Gesängen, komponiert 1657 von He<strong>in</strong>rich Schütz.He<strong>in</strong>rich Schütz lebte von 1585 bis 1672 und leitete ab 1617 die Dres<strong>de</strong>ner Hofkapelle.Auch über die Zeit <strong>de</strong>s dreißigjährigen Krieges (1618-1648) versuchte er mit großemE<strong>in</strong>satz die Hofkapelle mitsamt Noten und Instrumenten zu retten. Er gilt als e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>rbe<strong>de</strong>utendsten Komponisten se<strong>in</strong>er Zeit und hat sehr ausdrucksvolle geistliche Musikgeschaffen. He<strong>in</strong>rich Schütz hat die dunklen Seiten <strong>de</strong>s Lebens mehrfach erleben müssen,er wur<strong>de</strong> früh (1625) Witwer, se<strong>in</strong>e bei<strong>de</strong>n Töchter starben bald nach <strong>de</strong>r Mutter, se<strong>in</strong>Freund, <strong>de</strong>r Komponist J. H. Sche<strong>in</strong> starb 1630 an <strong>de</strong>r Pest. Trotz allem schuf er immerwie<strong>de</strong>r Werke für seien Hofkapelle, die er bis zu se<strong>in</strong>em Tod mit großem Engagement leitete.Karfreitag s<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Projektchor <strong>de</strong>s Pfarrverban<strong>de</strong>s a-cappella-Werke von Barock bisMo<strong>de</strong>rne mit Werken von H. Schütz, J. Brahms, F. Lizt, L. Bardos u. a..Ostersonntag, 10.00 Uhr s<strong>in</strong>gt ebenfalls e<strong>in</strong> Projektchor österliche Motetten von G. Ph.Telemann, J. H. Sche<strong>in</strong> u. a. mit Streichorchester.23


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AUS DEN GEMEINDENChor unter neuer LeitungAndreas Frömmel leitet <strong>de</strong>n <strong>Kirchen</strong>chor St.ElisabethSeit <strong>de</strong>m 1. Januar <strong>2006</strong> ist Andreas Frömmel Chorleiter <strong>de</strong>s <strong>Kirchen</strong>chores von St.Elisabeth. Er ist 34 Jahre alt und nicht nur <strong>Kirchen</strong>musiker - er ist auch Lehrer fürDeutsch, kath. Religion und Musik an e<strong>in</strong>em Gymnasium <strong>in</strong> Wermelskirchen. Gebürtig ister aus Hessen, lebt aber schon seit Jahren <strong>in</strong> Köln, wo er seit langem e<strong>in</strong>en Hochschulchorleitet. Ihm hat <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong><strong>de</strong>verband e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>jahresvertrag für die Arbeit mitunserem Chor gegeben. Hierfür sagen wir auch an dieser Stelle <strong>de</strong>n Verantwortlichenherzlichen Dank.Schon im Dezember haben wir zwei mal unter se<strong>in</strong>er Leitung s<strong>in</strong>gen können, als er fürEmanuela Gudzik e<strong>in</strong>gesprungen ist.Unsere ehemalige Chorleiter<strong>in</strong> hat seit <strong>de</strong>m 01.09.2005 e<strong>in</strong>e volle Stelle als <strong>Kirchen</strong>musiker<strong>in</strong><strong>in</strong> Köln Höhenhaus/Dünnwald <strong>in</strong>ne und ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Monaten <strong>de</strong>s Jahres 2005sehr stark beschäftigt gewesen. Verabschie<strong>de</strong>t haben Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>, Pfarrer und Chor sienach <strong>de</strong>r Festmesse am 1. Weihnachtstag. Als Stu<strong>de</strong>nt<strong>in</strong> hatte sie <strong>de</strong>n Chor vor drei Jahrenübernommen, als exam<strong>in</strong>ierte <strong>Kirchen</strong>musiker<strong>in</strong> verließ sie ihn jetzt, um ihr rasantesBerufsleben an an<strong>de</strong>rer Stelle fortzuführen.Der Chor dankte ihr für drei ereignisreiche Jahre mit <strong>de</strong>m Höhepunkt <strong>de</strong>r Missa brevis D-Dur von Mozart zum 40. Chorjubiläum im November 2004. Mit ihrer Musikalität, ihrerI<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>m Chor und ihrer Herzenswärme wird sie uns lange <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben.Jetzt freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Andreas Frömmel, <strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>rJahresmitglie<strong>de</strong>rversammlung vom 09.02.<strong>2006</strong> e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Jahresprogrammankündigte. So wird <strong>de</strong>r Chor <strong>in</strong> <strong>de</strong>n nächsten Monaten u. a. die Osternacht <strong>in</strong> St.Elisabeth für <strong>de</strong>n Pfarrverband mitgestalten. Er wird bei e<strong>in</strong>igen Sonntagsgottesdienstenpräsent se<strong>in</strong> und wird die neue Kirche St. Kathar<strong>in</strong>a von Siena <strong>in</strong> Köln-Blumenberg besuchen.Dort ist noch unser ehemaliger Kaplan Ludger Möers als Pfarrvikar tätig, bevor erim Herbst <strong>2006</strong> Pfarrer <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kolp<strong>in</strong>gstadt Kerpen wird.Erstmals war auf <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung auch Pfr. W<strong>in</strong>fried Kissel mit dabei. Er wur<strong>de</strong>zum geistlichen Beirat gewählt. Der Chor war dankbar für se<strong>in</strong>e anerkennen<strong>de</strong>n Worte.Gerne nahm <strong>de</strong>r Chor die E<strong>in</strong>ladung zur Mitgestaltung e<strong>in</strong>er Messe anlässlich <strong>de</strong>s 99.Geburtstages unseres Subsidiars Pfr. He<strong>in</strong>rich Rol<strong>in</strong>g an, bei <strong>de</strong>r wir am 18.02.<strong>2006</strong> e<strong>in</strong>eGounod Messe (Solisten: Hermann Lieb<strong>in</strong>g und Michael A. Ernst) <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pfarrkirche St.Johann Baptist sangen. Unser alter Chorleiter Fritz Wessel war mit zugegen und spielte dieOrgel. Es war e<strong>in</strong> gelungener E<strong>in</strong>stand für Andreas Frömmel im Pfarrverband.Vielleicht ist <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re <strong>in</strong>teressiert:Der Chor probt donnerstags von 20 bis 22 Uhr <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kapelle von St. Elisabeth. Je<strong>de</strong>rist herzlich willkommen. E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg ist immer möglich.Der Chor freut sich stets über Verstärkung.Christoph Müller-Frank (Vorsitzen<strong>de</strong>r)AUS DEN GEMEINDENDie Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt dassS<strong>in</strong>gen Intelligenz vermehrt, Intelligenz vermehrt...Der K<strong>in</strong><strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>s Pfarrverban<strong>de</strong>s lädt alle <strong>in</strong>teressierten K<strong>in</strong><strong>de</strong>r ab 5 Jahren zumMits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>. Zur Zeit wird für die Erstkommunion geprobt.Kennenlernen kann man uns am besten:Mittwochs, 16.00-17.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Johann Baptist.Fragen an Kantor<strong>in</strong> Ariane Schnipper<strong>in</strong>g, Tel.: 96 38 51.2429


AUS DEN GEMEINDENAUS DEN GEMEINDEN1. Die Erneuerung <strong>de</strong>r Lautsprecheranlage unserer Pfarrkirche mit <strong>de</strong>m Ziel, dassalle Gottesdienstbesucher besser <strong>de</strong>r Messfeier folgen können.2. Anschaffung e<strong>in</strong>es Liedanzeigers für <strong>de</strong>n Gottesdienst, was schon lange von vielengewünscht wird. Hierfür s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> schon ca. 12.000 Euro zu veranschlagen.Wenn wir diese Aufgaben anpacken wollen, geht das nur mit e<strong>in</strong>er großen geme<strong>in</strong>samenAnstrengung, <strong>de</strong>nn die Mittel dazu müssen von uns selbst aufgebracht wer<strong>de</strong>n.In <strong>de</strong>r heute gültigen Fassung von 1962 heißt es <strong>in</strong> §1 u. a. „Der Vere<strong>in</strong> bezweckt diePflege <strong>de</strong>s katholisch-kirchlichen Geistes und <strong>de</strong>s religiösen Geme<strong>in</strong>schafts-lebens, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>redie Beschaffung <strong>de</strong>r Mittel zum Bau und zur Unterhaltung e<strong>in</strong>er Kirche für <strong>de</strong>nöffentlichen Gottesdienst <strong>in</strong> Refrath und etwaiger sonstiger für die Seelsorge erfor<strong>de</strong>rlicherE<strong>in</strong>richtungen“.Wenn man diesen etwas altmodisch kl<strong>in</strong>gen<strong>de</strong>n Satz liest, kommt die Frage auf:WAS BEDEUTET DAS FÜR UNS HEUTE?Sehen wir die Situation e<strong>in</strong>mal ganz nüchtern, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r die Kirche aktuell steht:Angesichts <strong>de</strong>r f<strong>in</strong>anziellen Situation steht zu befürchten, dass Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>zentren und evtl.auch Gotteshäuser geschlossen wer<strong>de</strong>n müssen. Alle kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen stehenauf <strong>de</strong>m Prüfstand.Und das geschieht nicht nur weil die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n schrumpfen, son<strong>de</strong>rn weil <strong>de</strong>r Unterhaltkirchlicher Gebäu<strong>de</strong> nicht mehr wie bisher gewohnt f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n kann. DieF<strong>in</strong>anzkassen s<strong>in</strong>d leer, aus <strong>de</strong>m Bistum kommen immer weniger Zuschüsse. Das ErzbistumKöln muss bekanntermaßen se<strong>in</strong> Budget <strong>in</strong> <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren um 90 MillionenEuro reduzieren. Es heißt also sparen.Für unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> be<strong>de</strong>utet das konkret, dass wir für die notwendigen Reparaturen,Instandhaltungen und Neuanschaffungen immer mehr Eigenmittel aufbr<strong>in</strong>gen müssen. Dabes<strong>in</strong>nt man sich wohl wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>er althergebrachten E<strong>in</strong>richtung, die sich PFARRVEREINnennt.Bereits im Jahre 1889 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r St.Johannes Pfarrvere<strong>in</strong> als Kirchbauvere<strong>in</strong> gegrün<strong>de</strong>t.Im Laufe <strong>de</strong>r Zeit hat er manche Verwandlung durchlaufen. Se<strong>in</strong>e letzte Neugründung wardann nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg am 21.11.1962 <strong>in</strong> Refrath. Bis heute hat diese För<strong>de</strong>rgeme<strong>in</strong>schaftvon verantwortungsbewussten Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn durch stetiges Zusammentragenvon Mitgliedsbeiträgen nahezu 250.000 DM (Wert nach <strong>de</strong>r alten Währung) aufgebracht,um Mittel für viele Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>zwecke zur Verfügung zu stellen:Kirchbauerweiterung, Gestaltung <strong>de</strong>s <strong>Kirchen</strong>vorplatzes, Verbesserungen an <strong>de</strong>rPfarrbücherei und <strong>de</strong>m Jugendheim, Mitf<strong>in</strong>anzierung von Altarkreuz und liturgischerGegenstän<strong>de</strong>, sowie die Bestuhlung <strong>de</strong>r Alten Kirche, die ja als historisches Gotteshaus zurRefrather Urgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> gehört. Es ließen sich noch viele Details erwähnen.Zum Glück gibt es <strong>in</strong> unserer Mitte zur Zeit noch 41 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r, die seit Jahrenzuverlässig durch ihre Mitgliedsbeiträge mitgeholfen haben, dass etwas auf <strong>de</strong>r hohenKante liegt. Und das zum Nutzen aller.Aber das soll nicht so bleiben. Wir müssen mehr tun.WERDEN SIE MITGLIED.Es ist e<strong>in</strong> „harmloser Vere<strong>in</strong>“, <strong>de</strong>r Ihre Zeit kaum <strong>in</strong> Anspruch nimmt, aber er braucht Ihref<strong>in</strong>anzielle Unterstützung. Den Jahres-Mitgliedsbeitrag kann je<strong>de</strong>r selbst nach se<strong>in</strong>enMöglichkeiten bestimmen. Die Untergrenze liegt z. Z. bei 2,00 € monatlich.Und e<strong>in</strong>mal im Jahr f<strong>in</strong><strong>de</strong>t e<strong>in</strong>e Mitglie<strong>de</strong>rversammlung statt. Es wird <strong>de</strong>r Rechenschaftsberichtvorgelegt, <strong>de</strong>r ehrenamtliche Vorstand gewählt (er macht die Arbeit), und je<strong>de</strong>sMitglied hat die Möglichkeit sich zu <strong>in</strong>formieren über die Vorhaben <strong>de</strong>r nächsten Zeit.Für die Mitgliedsbeiträge und Spen<strong>de</strong>n erhalten Sie e<strong>in</strong>e Spen<strong>de</strong>nbesche<strong>in</strong>igung zurVorlage beim F<strong>in</strong>anzamt. Unser Vere<strong>in</strong> ist als kirchliche Körperschaft lautFreistellungsbescheid <strong>de</strong>s F<strong>in</strong>anzamtes Bergisch Gladbach dazu berechtigt.Deshalb bitten wir alle Angehörigen unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>:Wer<strong>de</strong>n Sie Mitglied <strong>in</strong> unserem „GEMEINDEFÖRDERVEREIN“(....<strong>de</strong>nn das ist <strong>de</strong>r St.Johannes Pfarrvere<strong>in</strong> letztlich!)Tragen Sie durch e<strong>in</strong>en beständigen Mitgliedsbeitrag dazu bei,dass wir uns auch <strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> unsererKirche zu Hause fühlen können.Auch E<strong>in</strong>zelspen<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d erwünscht.Geben wir <strong>de</strong>r Zukunft unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> heute e<strong>in</strong>e Chance!Nun ist es an <strong>de</strong>r Zeit unseren Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn zu sagen, was wir für die nächstenMonate planen. Zwei Schwerpunkte s<strong>in</strong>d hier zu nennen:3031


AUS DEN GEMEINDENWichtiger Term<strong>in</strong> – bitte vormerken !1. April <strong>2006</strong> • 10.00 Uhr – 14.00 UhrOsterbasar <strong>2006</strong>In unserem Pfarrverband f<strong>in</strong><strong>de</strong>t <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong> Osterbasar statt. Alle Pfarrverbandsmitglie<strong>de</strong>rund Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n, je nach Wetterlage vor o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>nRäumen <strong>de</strong>s Pfarrheims St. Elisabeth, In <strong>de</strong>r Auen, Selbstgebasteltes für die Osterzeit zuerwerben.Darüber h<strong>in</strong>aus wird mit Suppe, Getränke und Kuchen für das kul<strong>in</strong>arische Wohl gesorgt.Der Gesamterlös <strong>de</strong>s Basars ist für die Gartengestaltung Haus Combüchen <strong>in</strong> BergischGladbach – Hilfe für das autistische K<strong>in</strong>d e.V., bestimmt. Auch Geldspen<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d willkommen.In <strong>de</strong>r neu erbauten Wohne<strong>in</strong>richtung Haus Combüchen <strong>in</strong> Bergisch Gladbach s<strong>in</strong>d seitNovember 2005 junge erwachsene autistisch beh<strong>in</strong><strong>de</strong>rte Menschen (14 Männer und 2Frauen) untergebracht, die durch entsprechen<strong>de</strong> För<strong>de</strong>r- und Betreuungsmaßnahmen e<strong>in</strong>egrößtmögliche Integration <strong>in</strong> die Gesellschaft erfahren sollen. Mit <strong>de</strong>r Anlage <strong>de</strong>sGartenbereichs wird die Wohne<strong>in</strong>richtung komplettiert.Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken Pfarrer Kissel für se<strong>in</strong>e Unterstützung!„Man nehme“...AUS DEN GEMEINDEN...ist e<strong>in</strong> geflügeltes Wort, das uns aus allenKochbüchern entgegen starrt. Aber lei<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d dieZutaten nichts für unseren Geldbeutel. Daherhabe ich mir diesen Kochkurs e<strong>in</strong>fallen lassen,damit wir mit <strong>de</strong>m Geld, das wir haben auch leckereGerichte zaubern können. Ob Frau o<strong>de</strong>rMann - je<strong>de</strong>r ist herzlich willkommen.Was?Wo?Preisgünstiges kochen lernenRefrath St. Johann BaptistWann? 03.04.<strong>2006</strong>bis zum19.06.<strong>2006</strong>17.00 Uhr - 21.00 UhrDas VorbereitungsteamAgnes Platz32Schnuppertage beim Seniorentanz <strong>in</strong> St. ElisabethSchon seit 20 Jahren freuen sich Damen aus Refrath je<strong>de</strong>n Freitag auf <strong>de</strong>n Seniorentanz<strong>in</strong> St. Elisabeth, In <strong>de</strong>r Auen. Und das hat se<strong>in</strong>en guten Grund, <strong>de</strong>nn Tanzen <strong>in</strong> geselligerForm und bei schöner Musik br<strong>in</strong>gt Freu<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Alltag. Über <strong>de</strong>n Seniorentanz lässt sichviel Gutes schreiben und sagen, dass er körperlich und geistig fit hält, dass er wie Mediz<strong>in</strong>wirkt nach <strong>de</strong>m Motto „wenn ich zum Tanzen geh', tut mir <strong>de</strong>r Zeh nicht weh“.Am besten ausprobieren und mitmachen! Herzliche E<strong>in</strong>ladung an alle Interessierte <strong>in</strong>Refrath und Frankenforst zu <strong>de</strong>n Schnuppertagen:freitags ab 15.00 Uhr am 28. April, 5. Mai und 12 Mai <strong>2006</strong>.Weitere Informationen bei Gisela Schlechtriem, Tel. 0 22 04 / 6 31 22.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Wan<strong>de</strong>rn und KulturfahrtenJe<strong>de</strong>n ersten Mittwoch im Monat treffen sich Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> und Kultur-Interessierte zue<strong>in</strong>er Wan<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r Kulturfahrt. In <strong>de</strong>n letzten Monaten wur<strong>de</strong>n u. a. <strong>de</strong>r AltenbergerDom unter fachkundiger Führung besichtigt o<strong>de</strong>r die Ausstellung „Barock im Vatikan“ <strong>in</strong>Bonn besucht.Für <strong>de</strong>n 03. Mai <strong>2006</strong> ist e<strong>in</strong>e Wan<strong>de</strong>rung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Hardt und zum Schloß Lerbach geplant(14.00 Uhr ab St. Elisabeth <strong>in</strong> Fahrgeme<strong>in</strong>schaften),und am 07. Juni geht es rund um <strong>de</strong>n Laacher See (10.00 Uhr ab St. Elisabeth).Dieses Angebot, das von <strong>de</strong>r Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Refrath vorbereitet wird, richtet sich an alleInteressierte <strong>in</strong> Refrath und Frankenforst (wie übrigens an<strong>de</strong>re Veranstaltungen auch).Bitte aktuelle Informationen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Pfarrnachrichten und / o<strong>de</strong>r Schaukästen beachteno<strong>de</strong>r erfragen unter <strong>de</strong>r Tel.-Nr. 6 54 00 (Abb<strong>in</strong>g) bzw. 6 31 22 (Schlechtriem).33


AUS DEN GEMEINDENÖKUMENE19761976 – <strong>2006</strong>E<strong>in</strong>e Mitteilung aus <strong>de</strong>r evangelischen Nachbargeme<strong>in</strong><strong>de</strong> am VürfelsDie Theatergruppe „Szenenwechsel“ präsentiert:Witold Gombrowicz: „Yvonne, die Burgun<strong>de</strong>rpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>“In ihrer 12. Aufführung präsentiert Ihnen die Gruppe, die aus Schülern und Stu<strong>de</strong>nten imAlter zwischen 15 und 25 Jahren besteht, e<strong>in</strong> sehr unterhaltsames Stück vollerAbsurdität, Komik und auch Tragik.„Yvonne, die Burgun<strong>de</strong>rpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>“ erzählt die Geschichte <strong>de</strong>s zurück gebliebenenMädchens Yvonne, das von <strong>de</strong>m gelangweilten Pr<strong>in</strong>zen Phillip aus Protest als Verlobtegewählt wird. Der gesamte Hof ist entsetzt und bald versucht die ganze Königsfamilie,Yvonne durch Mord wie<strong>de</strong>r loszuwer<strong>de</strong>n. Dabei stellt sich heraus, dass eigentlich ke<strong>in</strong>er<strong>de</strong>r Beteiligten normal und ohne geistige Störungen ist...„Wir la<strong>de</strong>n Dich ganz herzlich e<strong>in</strong>…“....30 Jahre späterUnsere Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann-Baptist feiert mit uns30 Jahre K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtagesstätte!Wir möchten Sie alle e<strong>in</strong>la<strong>de</strong>n mit uns zu feiern…Aufführungsterm<strong>in</strong>e:26.03.<strong>2006</strong> 18.00 Uhr Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>zentrum am Vürfels <strong>in</strong> Refrath31.03.<strong>2006</strong> 19.00 Uhr Pfarrheim St. Hubertus <strong>in</strong> Brück02.04.<strong>2006</strong> 18.00 Uhr Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>zentrum am Vürfels <strong>in</strong> RefrathDer E<strong>in</strong>tritt ist frei!Sarah Leonie Herzogam Sonntag, <strong>de</strong>n 11.06.<strong>2006</strong>10.00 Uhr Familienmesse <strong>in</strong> St. Johann-Baptist(Besuch von Bischof Sebastian Remis aus Peru)11.00 Uhr Spiel und Spaß für Jung und Alt <strong>in</strong> undum <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten und die Kirche34Wir freuen uns auf Sie…35


TERMINETERMINEGottesdienste Fastenzeit /Karwoche / OsternDonnerstag, 6. April <strong>2006</strong>> 15.00 Uhr St. Joh. Baptist Krankensalbungsfeier für alle älteren o<strong>de</strong>rkranken Pfarrverbandsmitglie<strong>de</strong>rAnschließend Kaffeetr<strong>in</strong>ken im Pfarrheim.Fahrdienst kann organisiert wer<strong>de</strong>n. Bitte mel<strong>de</strong>n Sie sich im Pastoralbüro an.Freitag, 7. April <strong>2006</strong>> 20.00 Uhr St. Joh. Baptist Bußandacht (anschl. Beichtgelegenheit)Palmsonntag, 9. April <strong>2006</strong> - <strong>in</strong> allen 3 Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n mit Palmweihe> 18.00 Uhr St. Elisabeth Sa., 08.04., Vorabendmesse ohne Palmweihe> 9.30 Uhr St. Elisabeth> 10.00 Uhr St. Joh. Baptist> 11.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>> 18.30 Uhr St. Joh. Baptist ab 17.45 Uhr BeichtgelegenheitMontag, 10. April <strong>2006</strong>> 20.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong> PassionsandachtMittwoch, 12. April <strong>2006</strong>> 20.00 Uhr St. Joh. Baptist PassionsandachtGründonnerstag, 13. April <strong>2006</strong>> 20.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong> anschließend Anbetung die Nacht h<strong>in</strong>durchKarfreitag, 14. April <strong>2006</strong>> 10.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong> Kreuzweg> 11.00 Uhr St. Elisabeth K<strong>in</strong><strong>de</strong>rkreuzweg nach St. Joh. Baptist> 15.00 Uhr St. Joh. Baptist KarliturgieKarsamstag, 15. April <strong>2006</strong>> 22.00 Uhr St. Elisabeth Feier <strong>de</strong>r Osternachtanschließend Agape im PfarrheimOstersonntag, 16. April <strong>2006</strong>> 5.30 Uhr St. M. König<strong>in</strong> Feier <strong>de</strong>r Osternacht (s. Artikel auf S. 19)anschließend Agape im Pfarrheim> 10.00 Uhr St. Joh. Baptist Hochamt> 18.00 Uhr St. Elisabeth HochamtOstermontag, 17. April <strong>2006</strong>> 9.30 Uhr St. Elisabeth> 10.00 Uhr Alte Kirche Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienst> 11.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>36> 18.30 Uhr St. Joh. BaptistGottesdienste Marienmonat Mai – Pf<strong>in</strong>gstenMontag, 1. Mai <strong>2006</strong> - Eröffnung <strong>de</strong>s Marienlobes> 18.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong> m. sakr. SegenMarienlob im Mai jeweils Mo, Mi, u. Fr. 18.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>Mittwoch, 31. Mai <strong>2006</strong> - Abschluss <strong>de</strong>s Marienlobes> 18.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong> m. sakr. SegenErstkommuniongottesdienste:21.05.<strong>2006</strong>, 10.00 Uhr St. Elisabeth25.05.<strong>2006</strong>, 10.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>28.05.<strong>2006</strong>, 10.00 Uhr St. Joh. BaptistPf<strong>in</strong>gstsonntag, 4. Juni <strong>2006</strong>> 9.30 Uhr St. Elisabeth> 10.00 Uhr St. Joh. Baptist Familienmesse> 11.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>> 12.15 Uhr St. M. König<strong>in</strong> Tauffeier> 20.00 Uhr St. Joh. Bapt. ökum. VesperPf<strong>in</strong>gstmontag, 5. Juni <strong>2006</strong>> 9.30 Uhr St. Elisabeth> 10.00 Uhr Alte Kirche Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienst> 11.00 Uhr St. M. König<strong>in</strong>> 18.30 Uhr St. Joh. BaptistSonntag, 11. Juni <strong>2006</strong>> 10.00 Uhr St. Joh. Baptist FamilienmessePfarrfest und K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartenjubiläumDie Hl. Messe um 18.30 Uhr entfällt. (s. Artikel auf S. 34)Montag, 3. April <strong>2006</strong>, 21.00 Uhr – St. Joh. Baptist> Meditative Spätschicht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Fastenzeit - Frau Hupperth-SchmicklerPfarrfeste <strong>2006</strong>:11.06.<strong>2006</strong> St. Joh. Baptist - mit K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartenjubiläum20.08.<strong>2006</strong> St. Elisabeth10.09.<strong>2006</strong> St. M. König<strong>in</strong>27.08.<strong>2006</strong> Pfarrfest Ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Vürfels37


TERMINEAUS DEN GEMEINDEN - RückblickSamstag, 1. April <strong>2006</strong>, 10.00–14.00 Uhr, St. Elisabeth> Osterbasar im Pfarrheim26.-27.08.<strong>2006</strong> – Haus Venusberg, Bonn> Familienwochenen<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Pfarrverband, Thema „Weg“Kath. Bildungsforum:Informationen bei Frau H<strong>in</strong>z: Tel.: 6 79 59Mittwoch, 05.04.<strong>2006</strong>, 14.30 Uhr> Besichtigung St. Peter, KölnMittwoch, 17.05.<strong>2006</strong>,14.30 Uhr> Walraff Richartz MuseumMittwoch, 24.05.<strong>2006</strong>,14.30 Uhr> Museum LudwigMittwoch, 28.06.<strong>2006</strong>,14.30 Uhr> St. UrsulaANGEBOTE <strong>de</strong>r KOLPINGSFAMILIEK OLPINGKOLPINGSFAMILIE REFRATHSterns<strong>in</strong>geraktion <strong>2006</strong> <strong>in</strong> Sankt Elisabeth „K<strong>in</strong><strong>de</strong>r schaffen was“Auch <strong>in</strong> diesem Jahr zogen wie<strong>de</strong>r 28 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r durch die Straßen unserer Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>.Da das Wetter mitspielte, machte die Aktion <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn großen Spaß. Gut gelaunt undmit viel Ausdauer versuchten sie so viele Haushalte wie möglich zu besuchen und <strong>de</strong>nSegen an die Haustüren zu schreiben.Für ihren E<strong>in</strong>satz wur<strong>de</strong>n die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r mit vielen kle<strong>in</strong>en und großen Geldspen<strong>de</strong>n belohnt.Nicht zu vergessen s<strong>in</strong>d hierbei auch die geschenkten Süßigkeiten.Zur Belohnung gab es am Freitag danach Pizza und <strong>de</strong>n Film „Madagaskar“ imPfarrheim.Montag, 08. Mai <strong>2006</strong>20.00 Uhr im Pfarrheim St. Elisabeth: "Quo vadis Europa?"Vortrag und Gespräch von und mit Herbert Reul aus Leichl<strong>in</strong>gen, Europa-Abgeordneter für <strong>de</strong>nRhe<strong>in</strong>isch-Bergischen Kreis (Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Refrath)Montag, 30. Mai <strong>2006</strong>20.00 Uhr im Pfarrheim St. Elisabeth: Glaubensgespräch mit Pfr. Dirk Peters. Das Thema wirdnoch bekannt gegeben (Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Refrath)Samstag, 24. Juni <strong>2006</strong>Ab 20.00 Uhr: Johannisfeuer auf Gut Ben<strong>in</strong>gsfeld. Hierzu s<strong>in</strong>d beson<strong>de</strong>rs Familien mit ihrenK<strong>in</strong><strong>de</strong>rn e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n. (<strong>Kirchen</strong>chor St. Elisabeth und Kolp<strong>in</strong>gsfamilie)Insgesamt waren alle K<strong>in</strong><strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>geraktion zufrie<strong>de</strong>ne<strong>in</strong>ige sagten sogar schon für die Aktion im nächsten Jahr wie<strong>de</strong>r zu.E<strong>in</strong> dickes Dankeschön an die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r!!!!!undFür die Sterns<strong>in</strong>geraktion <strong>in</strong> Sankt ElisabethCarol<strong>in</strong> Walter, Birgitta Nol<strong>de</strong>, Elke PantelHermann SchlechtriemTel. 02204/631223839


AUS DEN GEMEINDEN - RückblickSterns<strong>in</strong>geraktion <strong>2006</strong> <strong>in</strong> St. Johann Baptist „K<strong>in</strong><strong>de</strong>r schaffen was!“Schon zu Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s neuen Jahres g<strong>in</strong>g es für 20 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Jugendliche los. Womit? Mit<strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>geraktion <strong>2006</strong>. Bei e<strong>in</strong>em ersten Vortreffen lernten sich die Sterns<strong>in</strong>ger kennen,die Gruppen wur<strong>de</strong>n aufgeteilt, Lie<strong>de</strong>r wie „Stern über Bethlehem“ und auch e<strong>in</strong>Gedicht wur<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>geübt. Außer<strong>de</strong>m konnte sich – dank unserer neuen vielfältigenAuswahl – je<strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>ger se<strong>in</strong> eigenes Gewand aussuchen.Hier mit auch noch mal vielen Dank an die vielen Näher<strong>in</strong>nen und Näher!Am Dreikönigstag trafen sich alle Sterns<strong>in</strong>ger und Leiter von St. Johann Baptist und St.Elisabeth <strong>in</strong> St. Johann Baptist zu e<strong>in</strong>em Wortgottesdienst. Nach<strong>de</strong>m Sterns<strong>in</strong>ger undKrei<strong>de</strong>n gesegnet waren, g<strong>in</strong>g es direkt los: Unter <strong>de</strong>m Motto „Los n<strong>in</strong>os lo pue<strong>de</strong>nlograr!“, also „K<strong>in</strong><strong>de</strong>r schaffen was!“, besuchten wir die Kita Johann Baptist, <strong>de</strong>n St.Josefs K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten und das Altenheim dort, sowie die Kursana Resi<strong>de</strong>nz und unserenPfarrer Kissel.Insgesamt haben wir an diesem Tag 500 Euro gesammelt, so dass alle voller Tatendrangwaren, am kommen<strong>de</strong>n Samstag noch mehr sammeln für die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> Peru. So zogensamstags sechs Sterns<strong>in</strong>gergruppen, hauptsächlich begleitet von Messdienerleitern,durch Refrath. Mittags hatten dankenswerter Weise e<strong>in</strong>ige Mütter Essen für uns alle zubereitet,so dass wir nachmittags mit neuer Energie weiterlaufen konnten.Sonntags abends fand die E<strong>in</strong>holungsmesse <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>ger statt. Danach bekamen dieTeilnehmer ihre lang ersehnten und wohlverdienten Süßigkeitentüten.Die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> Peru können sich über gut 5000 Euro von St. Johann Baptist freuen und wirhier <strong>in</strong> Refrath über e<strong>in</strong>e gelungene Sterns<strong>in</strong>geraktion. Bis zum nächsten Jahr...Barbara SchmicklerAUS DEN GEMEINDEN - RückblickGemäß <strong>de</strong>m Motto <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>geraktion <strong>2006</strong> „Niños lo pue<strong>de</strong>n lograr – K<strong>in</strong><strong>de</strong>rschaffen was“ konnten die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> unserem Pfarrverband mit ganz verschie<strong>de</strong>nerUnterstützung sehr viel schaffen und so an<strong>de</strong>ren K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn neue Lebensperspektivenermöglichen.Ca. 80 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Jugendliche sammelten bei <strong>de</strong>n 3 Sterns<strong>in</strong>geraktionen <strong>in</strong>sgesamt16.454,– €.Davon kamen aus St. Elisabeth: 5.360,– €, aus St. Johann Baptist: 5.359,10 € und ausSt. Maria König<strong>in</strong>: 5.834,90 €.An dieser Stelle möchte ich allen herzlich danken, die auf irgen<strong>de</strong><strong>in</strong>e Weise mitgeholfenhaben:• <strong>de</strong>n Spen<strong>de</strong>rn und Spen<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen• <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn und Jugendlichen, die sich trotz <strong>de</strong>s kalten Wetters auf <strong>de</strong>n Weg zu<strong>de</strong>n Häusern gemacht haben (obwohl es manchen älteren zunächst e<strong>in</strong> wenigpe<strong>in</strong>lich war, sich als König zu verklei<strong>de</strong>n…)• <strong>de</strong>n Begleitern und Begleiter<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r Gruppen• <strong>de</strong>n Köch<strong>in</strong>nen und Kuchenspen<strong>de</strong>rn• <strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n:<strong>in</strong> St. Elisabeth: Fr. Nol<strong>de</strong> und Fr. Pantel<strong>in</strong> St. Maria König<strong>in</strong>: Fr. Keppler-Kühn und Fr. Strickl<strong>in</strong>g<strong>in</strong> St. Johann Baptist vor allem Barbara Schmickler und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>renMessdienerleitern und -leiter<strong>in</strong>nen• <strong>de</strong>n Damen und Herrn, die schnell auf me<strong>in</strong>en ‚Hilfeaufruf aus St. Johann Baptist’reagiert haben und Stoff für Sterns<strong>in</strong>gergewän<strong>de</strong>r gestiftet haben, die die Gewän<strong>de</strong>rgenäht haben (Fr. Busch, Fr. Böhmer, Fr. Häger, Fr. Chr. Schmitz ) o<strong>de</strong>rSterne gebastelt haben (Hr. Durrer und Familie Weber)• <strong>de</strong>n Eltern <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>ger und Sterns<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nen, die ihre K<strong>in</strong><strong>de</strong>r ermutigt haben,mitzumachen.Es hat mich bee<strong>in</strong>druckt und gefreut, dass so schnell und so viele aus <strong>de</strong>m ganzenPfarrverband (!) bereit waren, die Sterns<strong>in</strong>geraktion <strong>in</strong> St. Johann Baptist mit so vielEngagement zu unterstützen.Kpl. Jörg Harth4041


42AUS DEN GEMEINDEN - RückblickAbschiedsgeschenk an Pfarrer Hommerich endlich übergebenIm November 2003 wur<strong>de</strong> Pfarrer Klaus Hommerich im Pfarrverband Refrath Frankenforst<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Ruhestand verabschie<strong>de</strong>t. Der Zeitpunkt se<strong>in</strong>er Verabschiedung war damals für dieGeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n plötzlich, aber nicht unerwartet. Das Abschiedsgeschenk <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n solltee<strong>in</strong> Kunstwerk <strong>de</strong>s Kölner Bildhauers Heribert Calleen se<strong>in</strong>. Mit diesem Künstler verb<strong>in</strong><strong>de</strong>tPfarrer Hommerich viel. Heribert Calleen gestaltete für die Kirche St. Johann Baptist<strong>in</strong> <strong>de</strong>n 90er Jahren zunächst <strong>de</strong>n Tabernakel, anschließend das Kreuz über dieBun<strong>de</strong>stheologie und schließlich 1999 <strong>de</strong>n Ambo <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche.Bereits vor über 50 Jahren war PfarrerHommerich von e<strong>in</strong>em Kreuz, welches er imPriestersem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Köln sah fasz<strong>in</strong>iert. E<strong>in</strong>Abdruck eben dieses Kreuzes wünschte er sichals Abschiedsgeschenk <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>de</strong>sPfarrverban<strong>de</strong>s Refrath Frankenforst. DemBildhauer Heribert Calleen wur<strong>de</strong> daher <strong>de</strong>rAuftrag erteilt, e<strong>in</strong> solches Kreuz zu erstellen.Die Umstän<strong>de</strong> zur Erstellung <strong>de</strong>s Kreuzeswaren <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Folgezeit für <strong>de</strong>n Künstler schwierig,so dass dieses erst kurz vor Weihnachten2005 fertig gestellt wer<strong>de</strong>n konnte. NachAbsprache wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>sNeujahrsempfangs <strong>in</strong> St. Johann Baptist am8.1.<strong>2006</strong> das Geschenk <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n vonVertretern aller Gremien Herrn Pfarrer KlausHommerich im Beise<strong>in</strong> <strong>de</strong>s Künstlers HeribertCalleen übergeben.Herr Calleen klärte anschließend darüber auf, dass es sich um e<strong>in</strong> Triumphkreuz (lat. cruxtriumphalis) han<strong>de</strong>lt, welches an <strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>r Kreuzigung zu erkennen sei. Als Symbol für<strong>de</strong>n Anfang allen Lebens bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich im unteren Bereich <strong>de</strong>s Kreuzes e<strong>in</strong> Bildnis vonAdam und Eva.Hocherfreut und dankbar nahm Pfarrer Hommerich se<strong>in</strong> Abschiedsgeschenk entgegen.AUS DEN GEMEINDEN - RückblickWarum lässt <strong>de</strong>r gute Gott uns lei<strong>de</strong>n?Kommentar zum Glaubensgespräch mit Kpl. J. Harth von Hermann Lieb<strong>in</strong>gZu diesem Thema hatte die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Refrath am 17.01.06 zu e<strong>in</strong>emGlaubensgespräch e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n. Offensichtlich <strong>in</strong>teressierte dies viele Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>glie<strong>de</strong>runseres Pfarrverbands, <strong>de</strong>nn es kamen über 60, die die Kapelle von St. Elisabeth füllten.Herr Kpl. Jörg Harth hielt <strong>de</strong>n Vortrag, <strong>de</strong>r eigentlich gar ke<strong>in</strong> Vortrag war. Geschickt führteer kurz <strong>in</strong> das Thema e<strong>in</strong> und ließ dann die Anwesen<strong>de</strong>n zu Wort kommen.Natürlich kamen zuerst die alten Vorstellungen zur Sprache. Leid als Strafe o<strong>de</strong>r PrüfungGottes. Diese Auslegungen waren aber schnell wi<strong>de</strong>rlegt. Denn anbetracht <strong>de</strong>s großenLeids, dass <strong>de</strong>n Menschen <strong>in</strong> allen Zeiten ihres Bestehens auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> geschehen ist undauch noch heute geschieht, führt diese Denkweise zu e<strong>in</strong>em zynischen Gottesbild. E<strong>in</strong> solchesaber ist mit unserem Bild vom lieben Gott, und vor allen D<strong>in</strong>gen mit <strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>s unslieben<strong>de</strong>n Gottes, absolut unverträglich.O<strong>de</strong>r möchte sich jemand unseren Gott vorstellen dafür verantwortlich zu se<strong>in</strong>, wennEltern auf tragische Weise durch Krankheit o<strong>de</strong>r Unfall ihr K<strong>in</strong>d verlieren? O<strong>de</strong>r wenndurch Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis auf e<strong>in</strong>en Schlag hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong>Menschen qualvoll ums Leben kommen? O<strong>de</strong>r wenn durch Dürrekatastrophen millionenfachlangsamer Hungertod gestorben wird - K<strong>in</strong><strong>de</strong>r - Erwachsene - Greise? O<strong>de</strong>r wenn dieLepra jährlich zig-tausendfach Menschen verstümmelt und bei lebendigem Leib verfaulenlässt? O<strong>de</strong>r wenn Epi<strong>de</strong>mien ganze Völker dah<strong>in</strong>raffen und ausradieren? O<strong>de</strong>r wenn <strong>in</strong>Kriegen millionenfach (im letzten Weltkrieg 50-millionenfach) grausam gestorben wird?Usw. usw.Wer will dafür unseren lieben Gott verantwortlich machen <strong>de</strong>r, nur um uns zu prüfen o<strong>de</strong>rzu strafen, solche Grausamkeiten begeht. Was für e<strong>in</strong> zynischer Gott. Ihm solches zuunterstellen ist m. E. nach Gotteslästerung. Was hätte <strong>de</strong>nn Gott davon, uns die Krone se<strong>in</strong>erSchöpfung, so heimzusuchen und zu massakrieren? Schnell war festzustellen, dassman dieser Problematik nicht mit <strong>de</strong>n herkömmlichen Denkmustern: „Gott weiß schonwas er tut und was er tut ist gut“ gerecht wird.Warum wollen Menschen für diese Grausamkeiten ausgerechnet unseren lieben Gott verantwortlichmachen? Läge es da nicht viel näher, das Böse Satan zuzuschreiben? Hießeaber, dass da e<strong>in</strong>er wäre, <strong>de</strong>r so mächtig wie Gott ist, gegen <strong>de</strong>n auch er mit se<strong>in</strong>erAllmacht nichts ausrichten kann.E<strong>in</strong>es war an diesem Abend <strong>de</strong>utlich gewor<strong>de</strong>n. Theologen begeben sich auf e<strong>in</strong> äußerstgefährliches Gebiet, wenn sie das ungeheure Leid, das <strong>de</strong>n Menschen geschieht, mit Gotterklären wollen. Und trotz<strong>de</strong>m s<strong>in</strong>d gera<strong>de</strong> die Theologen gefragt, <strong>de</strong>n Menschen neueund s<strong>in</strong>nvolle Antworten auf das Leid <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Welt und e<strong>in</strong>em Gott <strong>de</strong>r Liebe und Allmachtzu geben. E<strong>in</strong> Teilnehmer versuchte es mit <strong>de</strong>r Feststellung, dass Gott seit <strong>de</strong>rMenschwerdung Christi nicht mehr e<strong>in</strong>greife. Der Versuch e<strong>in</strong>er Erklärung. Aber was solldann noch unsere Fürbitte, mit <strong>de</strong>r wir doch ständig um se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>greifen bitten?Fragen über Fragen. Und so me<strong>in</strong>te <strong>de</strong>nn auch Kpl. Harth zum Schluss: „Ich hoffe, dasssie jetzt mit mehr Fragen gehen, als sie gekommen s<strong>in</strong>d“. Wie richtig! Nur im Nach<strong>de</strong>nkenüber solch wichtige Fragen können wir versuchen uns <strong>de</strong>m wahrhaftigen Gottesbild anzunähernund nicht im Nachplappern tradierter, antiker angeblicher Wahrheiten.43


AUS DEN GEMEINDEN - RückblickDie Kolp<strong>in</strong>gsfamilie begrüßt ihren neuen PräsesNach Pfr. Matthias Genster hat die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie auf e<strong>in</strong>er außeror<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlunge<strong>in</strong>en neuen Präses gewählt: Kaplan Jörg Harth. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rKolp<strong>in</strong>ggeme<strong>in</strong>schaft begrüßen ihren neuen Begleiter auf <strong>de</strong>m Weg, <strong>de</strong>n sie geme<strong>in</strong>sammit <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>in</strong> Refrath / Frankenforst gehen möchten, und freuen sich auf e<strong>in</strong>egute Zusammenarbeit.Vorstand <strong>de</strong>r Kolp<strong>in</strong>gsfamilie mit ihrem Präses(von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Hans Vorwerg, Joseph Gutmann, Rudolf Dockter, Franziska Abb<strong>in</strong>g, Kpl. Jörg Harth,Re<strong>in</strong>hold Abb<strong>in</strong>g (Vorsitzen<strong>de</strong>r), Peter Billen, Hermann Schlechtriem, Christian Hannig.Weiteres Vorstandsmitglied Gerhard Wala fehlt)StufenWie je<strong>de</strong> Blüte welkt und je<strong>de</strong> JugendDem Alter weicht, blüht je<strong>de</strong> Lebensstufe,Blüht je<strong>de</strong> Weisheit auch und je<strong>de</strong> TugendZu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.Es muss das Herz bei je<strong>de</strong>m LebensrufeBereit zum Abschied se<strong>in</strong> und Neubeg<strong>in</strong>ne,Um sich <strong>in</strong> Tapferkeit und ohne TrauernIn andre, neue B<strong>in</strong>dungen zu geben.Und je<strong>de</strong>m Anfang wohnt e<strong>in</strong> Zauber <strong>in</strong>ne,Der uns beschützt und <strong>de</strong>r uns hilft zu leben.Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,An ke<strong>in</strong>em wie an e<strong>in</strong>er Heimat hängen,Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.Kaum s<strong>in</strong>d wir heimisch e<strong>in</strong>em LebenskreiseUnd traulich e<strong>in</strong>gewohnt, so droht Erschlaffen,Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,Mag lähmen<strong>de</strong>r Gewöhnung sich entraffen.Es wird vielleicht auch noch die To<strong>de</strong>sstun<strong>de</strong>Uns neuen Räumen jung entgegensen<strong>de</strong>n,Des Lebens Ruf an uns wird niemals en<strong>de</strong>n ...Wohlan <strong>de</strong>nn, Herz, nimm Abschied und gesun<strong>de</strong>!LIEBLINGSGEDICHTUnser Liebl<strong>in</strong>gsgedichtausgewählt von: Ursula NantkeundMonika KuttenkeulerHermann Hesse44Haben Sie auch e<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgedichto<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgebet?Diese Seite soll auch weiterh<strong>in</strong> dafürreserviert se<strong>in</strong>. Bitte sen<strong>de</strong>n Sie es an dieim Impressum angegebene Adresse (amliebsten per Mail) o<strong>de</strong>r geben Sie es e<strong>in</strong>fachim Pastoralbüro ab.45


FASTELOVEND <strong>2006</strong> - su wor et bei unsKölsche Mess en St. Johann BaptistOp <strong>de</strong>r Sitzung „Der KG Für uns Pänz“ lud Pr<strong>in</strong>z Mike I <strong>de</strong> Lückcher hätzlich en:Kutt doch am 19.2.<strong>2006</strong> en <strong>de</strong> Kölsche Mess noh St. Johann Baptist eren!“De Glocke lügge, zor Mess wood et Zick<strong>de</strong> Gläubige komen vun Noh un WickDe El<strong>de</strong>re, <strong>de</strong> Groß, dä Ühm un <strong>de</strong> Puteall komen se en löstige Plute.Of vun Frankenforst, Lusthei<strong>de</strong>, us Kölle un aller Weltsujardä Düsseldorfer Pastor Peters wood bestellt!Ke<strong>in</strong>em wor dä Wäch zo wickzo erheischen op Pr<strong>in</strong>z Mike I, Bauer Guido und Jungfrau Carst<strong>in</strong>e ene Blick.De Domstädter us Kölle spillten met vill Fummmet Trompete, Fleute un ener <strong>de</strong>cke Trumm.Weiberfastnacht <strong>in</strong> St. ElisabethFASTELOVEND <strong>2006</strong> - su wor et bei unsInzwischen schon e<strong>in</strong>e Tradition: auch <strong>in</strong> diesem Jahr an Weiberfastnacht haben wir die„vorverlegte Abendmesse“ am Morgen gefeiert.Dem Anlass entsprechend kostümiert, mit Lesungen, „Vater unser“ auf Kölsch und e<strong>in</strong>ergelungenen Predigt Pfarrer Kissels starteten Frauen je<strong>de</strong>n Alters und auch e<strong>in</strong>e Hand vollMänner <strong>in</strong> <strong>de</strong>n „Wiewerfastelovend“.Das anschließen<strong>de</strong> Frühstück <strong>in</strong> großer Run<strong>de</strong> fand bei jung und alt großen Anklang undwur<strong>de</strong> durch Beiträge wie die „Geschichte vum Hötche“ und das Lied „Em Vee<strong>de</strong>l“ karnevalistischgestaltet.E<strong>in</strong>e junge Tradition, die, da waren sich alle e<strong>in</strong>ig, auch im nächsten Jahr nicht fehlendarf!Birgitta Nol<strong>de</strong>„Am Dom zo Kölle“ han mer jesunge,als mer dä Wäch zor Kommillion jefunge.All han se jelaach, jeschunkelt un op Kölsch jebett un jesunge,all dat <strong>de</strong>m Hergott zor Ihr- die Mess wor jelunge !Met „Hei<strong>de</strong>witzka Här Kapitän“ trooke mer usmet Jod<strong>de</strong>s Säge j<strong>in</strong>ge mer noh Huus!Donoh jov et Jetränke, vum Herr Müller spen<strong>de</strong>et-Dat Schmölzche hät sich met ener Spend för et SOS K<strong>in</strong><strong>de</strong>rdorf revanscheet.Herrjott, mer sage vun Hätze Dir Dankmerhänge <strong>de</strong> Plute Äschermettwoch wid<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SchrankDoch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Johr packe mer dä Krom wid<strong>de</strong>r usun fiere en Kölsch Mess noh Tradition bei Dir em „Hellige Huus“.E<strong>in</strong> Beitrag e<strong>in</strong>es Gastes (Marianne Lammerich) zur Messe auf Kölsch4647


FASTELOVEND <strong>2006</strong> - su wor et bei unsUnsere Italiener„Bei Euch fühlen wir uns wie zuHause“ war für mich das schönsteKompliment aus <strong>de</strong>m Mun<strong>de</strong> e<strong>in</strong>erunserer Italiener. E<strong>in</strong>e Freundschaft,die beim Weltjugendtag ihren Anfanggenommen hatte, wur<strong>de</strong> nun fortgesetzt.Spontan wie Italiener nun mals<strong>in</strong>d, hatten sie sich entschlossenüber Karneval nach Refrath zu kommen.Am Karnevalssamstagmorgen,zu früher Stun<strong>de</strong>, kamen sie <strong>in</strong>Refrath an und frühstückten bei „Don“ W<strong>in</strong>fried Kissel. Es wur<strong>de</strong> Karnevalsmusik gehört,gelacht und versucht e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same <strong>de</strong>utsch-italienische Kommunikation herzustellen.Es war für alle acht, trotz zehnstündiger Autofahrt durch die verschneiten Alpen, selbstverständlich<strong>de</strong>n Refrather Karnevalszug erleben zu wollen. Drei von ihnen wollten sogardaran teilzunehmen. Auch wir übten uns <strong>in</strong> Spontanität und überlegten fieberhaft: WelchesKostüm?, Wer begleitet sie? etc ....Ganz spontan, während <strong>de</strong>r Zug schon lief,entschlossen sich die Restlichen mit „DonW<strong>in</strong>fried“ sich auch noch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Zug e<strong>in</strong>zureihenund die Fahnen vom Weltjugendtag undvon Como zu schwenken.Für sie alle war es e<strong>in</strong> unvergesslichesErlebnis, und wur<strong>de</strong>n live Bil<strong>de</strong>r per Handynach Como verschickt. Das gegenseitigeMite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r und die anstecken<strong>de</strong> Fröhlichkeitriefen wie<strong>de</strong>r Er<strong>in</strong>nerungen an die Tage <strong>de</strong>sWJT wach. Am Samstagabend gab es trotz Müdigkeit und so manch lahmer Be<strong>in</strong>e noche<strong>in</strong>en lustigen und genussvollen Ausklang im Eiscafe Friuli.Das Lied „Viva Colonia” wird jetzt auch südlich <strong>de</strong>r Alpen gesungen! Am Sonntagvormittagtraf dann <strong>de</strong>r Diözesanjugendseelsorger Don Gianluigi e<strong>in</strong>, <strong>de</strong>r geme<strong>in</strong>sam mit PfarrerW<strong>in</strong>fried Kissel e<strong>in</strong>e Messe <strong>in</strong> Maria König<strong>in</strong> zelebrierte. Am Nachmittag wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>rAltenberger Dom besucht, <strong>de</strong>ssen Entstehung und Geschichte für alle sehr <strong>in</strong>teressantwar. Pfarrer Kissel erwies sich hierbei als erfahrener Führer. E<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gtes Muss, trotzfrüher Abreise, war natürlich <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s Rosenmontagzuges <strong>in</strong> Köln. Das hattenunsere italienischen Gäste noch nie gesehen: ,,<strong>in</strong>credibile“ – unglaublich! Sie kamen aus<strong>de</strong>m Staunen nicht mehr heraus. So etwas gibt es eben nur <strong>in</strong> Köln. Der e<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>revon Ihnen kommt bestimmt nächstes Jahr wie<strong>de</strong>r zur “fünften Jahreszeit”. Wir bauenhiermit e<strong>in</strong>e Brücke <strong>de</strong>r Freundschaft und <strong>de</strong>r Begegnung äußerte Don Gianluigi. Vielleichtmöchte auch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Gruppe Jugendlicher aus Refrath nach Italien reisen? Für michwar beson<strong>de</strong>rs e<strong>in</strong>drucksvoll mitzuerleben wie diese jungen Menschen mite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r48FASTELOVEND <strong>2006</strong> - su wor et bei unsumg<strong>in</strong>gen. Für alle stand die Geme<strong>in</strong>schaft im Vor<strong>de</strong>rgrund. E<strong>in</strong> je<strong>de</strong>r von ihnen achteteauf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren.Dazu fällt mir noch folgen<strong>de</strong>r Text e<strong>in</strong>:Jemand hatmir zugelächeltmir Mut gemachtmir zugehörtmich um Rat gefragtZeit für mich gehabtmir liebevoll aufdie Schulter geklopftsich von mir führen lassenmir vertrauen geschenktmir die Hand gereichtmir Blumen gegebenmir die Sterne gezeigtmir übers Haar gestrichenmich an se<strong>in</strong> Herz gedrücktmich ernst genommenjemand hat sichals Christ bewährt(Quelle und Verfassser unbekannt)Brigitte Opiela49


AUSFLUGSTIPPObwohl es zur Zeit (Rosenmontag) noch ziemlich kühl ist, steht <strong>de</strong>r Frühl<strong>in</strong>g vor <strong>de</strong>r Tür:die Tage wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r länger, die ersten Krokusse s<strong>in</strong>d im Garten auszumachen undauch die Vogelwelt kündigt mit ihrem Gezwitscher die wärmere Jahreszeit an.Me<strong>in</strong> Ausflugstipp geht heute auf die Museums<strong>in</strong>sel Hombroich bei Neuss. In e<strong>in</strong>erliebevoll und kenntnisreich angelegten Auen- und Terrassenlandschaft liegen zum Teil verstecktelf Pavillons, die als begehbare Skulpturen Kunstwerke aus verschie<strong>de</strong>nen Kulturenund zwei Jahrtausen<strong>de</strong>n ausstellen.Die e<strong>in</strong>zigartige Verb<strong>in</strong>dung von Kultur und Natur macht <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r Museums<strong>in</strong>sel zue<strong>in</strong>em beson<strong>de</strong>ren Erlebnis. Die Parklandschaft lädt zu bes<strong>in</strong>nlichen Spaziergängen e<strong>in</strong>.Immer wie<strong>de</strong>r gibt es neue D<strong>in</strong>ge zu ent<strong>de</strong>cken und neue Perspektiven zu erspähen.Lauschige Plätzchen la<strong>de</strong>n zum Verweilen e<strong>in</strong>. Durch die E<strong>in</strong>glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rMuseumspavillons <strong>in</strong> die Landschaft ist die Insel Hombroich auch beson<strong>de</strong>rs geeignet fürFamilien mit K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn. Hier muss man nicht ruhig se<strong>in</strong>, es gibt ke<strong>in</strong>e Museumswärter, diedas Herumtoben und Spielen verbieten.Ist man dann von Wan<strong>de</strong>rn und Schauen ermattet, lädt das Museumscafe zu e<strong>in</strong>er Raste<strong>in</strong>. Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Brot und verschie<strong>de</strong>ne süße und herzhafteBrotaufstriche, Kaffee, Tee und alkoholfreie Getränke s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>trittspreis enthalten.Man erreicht das Museum über die A57 Ausfahrt Neuss-Reuschenberg. Danach <strong>de</strong>n braunenSchil<strong>de</strong>rn mit Aufschrift „Museum Insel Hombroich“ folgen. Es empfiehlt sich festesSchuhwerk.Indianer-E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>sF<strong>in</strong><strong>de</strong> Zahlen zwischen 1 und 9, die du <strong>in</strong> die leerenFel<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>trägst. Die Summer <strong>de</strong>r Zahlen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n weißenKästchen muss jeweils <strong>de</strong>r Zahl <strong>in</strong> <strong>de</strong>nFragekästchen mit <strong>de</strong>m Pfeil entsprechen.KINDERSEITEWas zum Malen!Kerst<strong>in</strong> Meyer-Bialk50Öffnungszeiten:1. April – 30. September 10.00 – 19.00 Uhr.Besucher können <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Sommermonaten bis 21.00 Uhr im Parkgelän<strong>de</strong> bleiben.E<strong>in</strong>trittspreise:montags bis freitagsErwachsene: 10,00 EuroSchüler: 5,00 Eurosamstags, sonntags, feiertags:Erwachsene: 15,00 EuroSchüler: 7,00 EuroFür K<strong>in</strong><strong>de</strong>r unter 6 Jahren ist <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>tritt frei. Im E<strong>in</strong>trittspreis ist <strong>de</strong>r Imbiss im Cafe enthalten.TrollwieseWelcher Troll wohnt <strong>in</strong> welchemBaum?1. Zottels Baum hat dunkles Laub. 2.Trö<strong>de</strong>l wohnt vor Knolli. 3. Knolliwohnt ganz dicht bei Zottel, <strong>de</strong>rgerne schaukelt. 4. M<strong>in</strong>i wohntrechts neben Trolli <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kugeligenBaum. 5. Schrulli wohnt nichtrechts und nicht l<strong>in</strong>ks und hat imAstloch e<strong>in</strong> Fenster. 6. Trolli wohnt imhöchsten Baum.51

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