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Pfarrzeitung Ausgabe 3/2007 - Kirchen-in-refrath.de

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BeWeg ungs-<br />

mel<strong>de</strong>r<br />

03/07<br />

<strong>Pfarrzeitung</strong><br />

für <strong>de</strong>n<br />

Pfarrverband<br />

Refrath / Frankenforst<br />

Alte Kirche<br />

Frohe Osterzeit<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Maria König<strong>in</strong><br />

„Jenseits <strong>de</strong>r Dunkelheit ist<br />

Licht, Wärme und Führung.<br />

Wir, die wir glauben,<br />

wissen das.“<br />

St. Elisabeth<br />

Hans-J. F. Karrenbrock


IN EIGENER SACHE / IMPRESSUM<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

an dieser Stelle möchten wir uns herzlich für die Beiträge bedanken,<br />

die uns <strong>in</strong> diesem Jahr erreicht haben! Außer<strong>de</strong>m e<strong>in</strong> ganz herzliches<br />

Dankeschön unseren fleißigen Verteiler<strong>in</strong>nen und Verteilern!<br />

Allen Leser<strong>in</strong>nen und Lesern<br />

e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

und e<strong>in</strong> glückliches Jahr 2008!<br />

Dies wünscht Ihnen und Ihrer Familie<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

> Pfarrer<br />

W<strong>in</strong>fried Kissel 0 22 04 - 91 75 26<br />

Kirchplatz 10, 51427 Berg. Gladbach<br />

Mail: W<strong>in</strong>fried.Kissel@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

> Kaplan<br />

Jörg Harth 0 22 04 - 9 68 99 13<br />

Siebenmorgen 16, 51427 Berg. Gladbach<br />

Mail: joerg.harth@gmx.<strong>de</strong><br />

> Pastoralreferent<br />

Mart<strong>in</strong> Böller 0 22 04 - 96 22 62<br />

In <strong>de</strong>r Auen 59, 51427 Berg. Gladbach<br />

Mail: mart<strong>in</strong>.boeller@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

> Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>referent<strong>in</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Marion Petry 0 22 04 - 20 60 09<br />

Kirchplatz 14, 51427 Berg. Gladbach<br />

Mail: PetryMarion@aol.com<br />

> <strong>Kirchen</strong>musik<br />

Ariane Schnipper<strong>in</strong>g 0 22 04 - 96 38 51<br />

Angela Kahl 0 22 02 - 3 05 63<br />

> Küster<strong>in</strong><br />

St. Johann Baptist:<br />

Maria Recker 0 22 04 - 30 10 36<br />

St. Maria König<strong>in</strong>, St. Elisabeth, Alte Kirche:<br />

Jutta Sieverd<strong>in</strong>g 0 22 04 - 2 53 73<br />

impressum:<br />

herausgeber:<br />

redaktion:<br />

kontakt:<br />

pfarrverband <strong>refrath</strong>/frankenforst<br />

nico lau<strong>de</strong>nberg, renate ocker,<br />

brigitte schmitz, ute kreuzahler, peter janßen<br />

lau<strong>de</strong>nberg@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r brigitte.schmitz@<strong>de</strong>bitel.net<br />

nico lau<strong>de</strong>nberg, an <strong>de</strong>r wallburg 31<br />

51427 bergisch gladbach, tel. 02204/60 98 98<br />

druck: cramer-druck, tel. 02202/9346-0<br />

auflage:<br />

6350 exemplare<br />

<strong>Ausgabe</strong> 01/2008:<br />

e<strong>in</strong>gang <strong>de</strong>r beiträge bis spätestens 01.02.2008<br />

ersche<strong>in</strong>ungsdatum: Anfang März 2008<br />

Veröffentlichte Leserbriefe und Beiträge s<strong>in</strong>d Me<strong>in</strong>ungsäußerungen <strong>de</strong>r Absen<strong>de</strong>r und<br />

geben nicht zwangsläufig die Me<strong>in</strong>ung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r.<br />

Aus Platzgrün<strong>de</strong>n bleiben Kürzungen vorbehalten.<br />

> Pastoralbüro St. Johann Baptist<br />

Claudia Wur<strong>de</strong>l / Veronika Carpus / Rosemarie Hagelste<strong>in</strong> 0 22 04 - 6 44 08<br />

Kirchplatz 12, 51427 Berg. Gladbach Mail: st.johannbaptist@pastoralbuero.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Di, Do 15.00 - 18.00 Uhr<br />

> Kontaktbüro St. Elisabeth<br />

Rosemarie Hagelste<strong>in</strong> / Veronika Carpus 0 22 04 - 6 51 32<br />

In <strong>de</strong>r Auen 59, 51427 Berg. Gladbach<br />

Mail: st.elisabeth@pastoralbuero.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr<br />

> Kontaktbüro St. Maria König<strong>in</strong><br />

Veronika Carpus / Claudia Wur<strong>de</strong>l 0 22 04 - 6 44 55<br />

Kiebitzstr. 22, 51427 Berg. Gladbach Mail: st.mariakoenig<strong>in</strong>@pastoralbuero.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Postadresse <strong>de</strong>r Kontaktbüros: siehe Pastoralbüro St. Johann Baptist


INHALT<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

SEITE<br />

Grußwort 2/3<br />

Pfarrverband 4–10<br />

Aus <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n 14/15<br />

Term<strong>in</strong>e auf e<strong>in</strong>en Blick 16/17<br />

Pfarrverband - Rückblick 18–21, 24/25<br />

Messdiener 22/23<br />

Aus <strong>de</strong>m Archiv 26<br />

Weltjugendtag <strong>in</strong> Sydney 2008 28/29<br />

Ihre Me<strong>in</strong>ung - Leserbriefe 30–35<br />

Heiter durch <strong>de</strong>n Advent / Die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rseite 36/37<br />

Liebl<strong>in</strong>gsgedicht 38<br />

Meldungen 39<br />

Ansprechpartner 40<br />

1


GRUSSWORT<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

liebe Mitglie<strong>de</strong>r unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n!<br />

In diesen Tagen nehmen wir Abschied<br />

von unseren drei Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

Wir feiern <strong>de</strong>n Abschied <strong>in</strong> beson<strong>de</strong>ren<br />

Gottesdiensten En<strong>de</strong> November<br />

<strong>2007</strong>, zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Kirchen</strong>jahres.<br />

Die Gründung unserer geme<strong>in</strong>samen<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> erfolgt aber<br />

erst zum 1. Januar 2008. Gefeiert<br />

wird die Neugründung aber erst am<br />

5. und 6. Januar 2008.<br />

Die Wochen zwischen Abschied und<br />

Neugründung s<strong>in</strong>d vor allem vom<br />

Advent geprägt, <strong>de</strong>ssen Grundhaltung<br />

ja die <strong>de</strong>s Wartens und Erwartens<br />

ist. So wird <strong>de</strong>r Advent für uns<br />

dieses Jahr vor allem e<strong>in</strong>e Zeit <strong>de</strong>s<br />

Wartens auf die neue Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>.<br />

Vielleicht ist es bezeichnend, dass<br />

ich mich seit Tagen und Wochen mit<br />

diesem Artikel abquäle und zum Teil<br />

viele Seiten geschrieben habe, aber<br />

ke<strong>in</strong>e gelungen halte, sie hier abzudrucken.<br />

Bei me<strong>in</strong>en Überlegungen<br />

g<strong>in</strong>g ich vor allem <strong>de</strong>r Frage nach:<br />

E<strong>in</strong> positives Bild möge Sie dabei<br />

begleiten: e<strong>in</strong>e Raupe, die anfängt,<br />

sich <strong>in</strong>st<strong>in</strong>ktiv zu verpuppen. Sie<br />

nimmt Abschied von ihrer bisherigen<br />

Lebensweise, ohne wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

e<strong>in</strong>e Ahnung davon zu haben,<br />

was mit ihr passiert und wie lang die<br />

Wandlungsphase andauern wird,<br />

auch nicht wissend, was sie danach<br />

erwartet. Aber sie tut es <strong>de</strong>nnoch,<br />

weil es jetzt eben ansteht ... . Wie<br />

wun<strong>de</strong>rbar wird für sie ihr Erwachen<br />

se<strong>in</strong>!<br />

Ihnen allen e<strong>in</strong>e herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

zu <strong>de</strong>n Feierlichkeiten <strong>de</strong>r Neugründung<br />

unserer Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>!<br />

Im Namen aller Seelsorger<strong>in</strong>nen<br />

und Seelsorger wünsche ich Ihnen<br />

von Herzen e<strong>in</strong>e erwartungsreiche<br />

Adventszeit, e<strong>in</strong> frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und e<strong>in</strong> glückliches<br />

Neues Jahr 2008.<br />

GRUSSWORT<br />

Advent – Zeit <strong>de</strong>s Wartens<br />

Ich hoffe auf <strong>de</strong>n Herrn,<br />

es hofft me<strong>in</strong>e Seele,<br />

ich warte voll Vertrauen auf se<strong>in</strong> Wort.<br />

Me<strong>in</strong>e Seele wartet auf <strong>de</strong>n Herrn<br />

mehr als die Wächter auf <strong>de</strong>n Morgen.<br />

Mehr als die Wächter auf <strong>de</strong>n Morgen<br />

soll Israel harren auf <strong>de</strong>n Herrn.<br />

Welche Impulse kann uns <strong>de</strong>r Advent<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>de</strong>r Neugründung<br />

unserer Pfarrei geben<br />

Ich möchte diese Frage nun e<strong>in</strong>fach<br />

an Sie weitergeben. Vielleicht ent<strong>de</strong>cken<br />

Sie Impulse für sich und für<br />

uns!<br />

Ihr<br />

W<strong>in</strong>fried Kissel, Pfarrer<br />

Denn beim Herrn ist die Huld,<br />

bei ihm ist Erlösung <strong>in</strong> Fülle.<br />

(Psalm 130)<br />

2<br />

3


PFARRVERBAND<br />

PFARRVERBAND<br />

4<br />

5


PFARRVERBAND<br />

Sterns<strong>in</strong>geraktion 2008<br />

Festlich geklei<strong>de</strong>t und mit e<strong>in</strong>em Stern vorneweg<br />

wer<strong>de</strong>n die Sterns<strong>in</strong>ger <strong>de</strong>r dann neugegrün<strong>de</strong>ten<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann Baptist<br />

wie<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Straßen von Refrath und Frankenforst<br />

unterwegs se<strong>in</strong>. Mit <strong>de</strong>m Krei<strong>de</strong>zeichen<br />

„20*C+M+B+08“ br<strong>in</strong>gen sie als die Heiligen<br />

Drei Könige <strong>de</strong>n Segen „Christus segne dieses<br />

Haus“ zu <strong>de</strong>n Menschen und sammeln für Not<br />

lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> aller Welt.<br />

Die Sterns<strong>in</strong>geraktion 2008 beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>er<br />

geme<strong>in</strong>samen Eucharistiefeier <strong>in</strong> St. Johann<br />

Baptist am Donnerstag, 3. Januar 2008 um<br />

10:00 Uhr. Die E<strong>in</strong>holung <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>ger wird<br />

dann am Samstag, 5. Januar gegen 17:00 Uhr<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r ‚Gründungsfeier‘ <strong>de</strong>r neuen<br />

Pfarrei <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ‚Ste<strong>in</strong>breche‘ se<strong>in</strong>.<br />

Während wir hier vor Ort erstmals geme<strong>in</strong>sam<br />

unterwegs se<strong>in</strong> wer<strong>de</strong>n, feiern die Sterns<strong>in</strong>ger<br />

bun<strong>de</strong>sweit <strong>in</strong> diesem Jahr die 50. Aktion Dreikönigss<strong>in</strong>gen.<br />

1959 wur<strong>de</strong> die Aktion erstmals<br />

gestartet, die <strong>in</strong>zwischen die weltweit größte<br />

Solidaritätsaktion ist, bei <strong>de</strong>r sich K<strong>in</strong><strong>de</strong>r für<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> Not engagieren. Sie wird getragen<br />

vom K<strong>in</strong><strong>de</strong>rmissionswerk „Die Sterns<strong>in</strong>ger“ und<br />

vom Bund <strong>de</strong>r Deutschen Katholischen Jugend<br />

(BDKJ). Jährlich können mit <strong>de</strong>n Mitteln aus<br />

<strong>de</strong>r Aktion rund 3.000 Projekte für Not lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> Afrika, Late<strong>in</strong>amerika, Asien, Ozeanien<br />

und Osteuropa unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Krisengebieten, <strong>in</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gslagern o<strong>de</strong>r ohne<br />

e<strong>in</strong> festes Dach über <strong>de</strong>m Kopf aufwachsen<br />

– K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> gut 100 Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Welt wer<strong>de</strong>n<br />

je<strong>de</strong>s Jahr <strong>in</strong> Projekten versorgt, die aus <strong>de</strong>n<br />

Mitteln <strong>de</strong>r Aktion unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Vom 2. Advent bis zum 31.12.07 wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong><br />

allen <strong>Kirchen</strong> Listen ausliegen. Wenn Sie<br />

auf je<strong>de</strong>n Fall von <strong>de</strong>n Sterns<strong>in</strong>gern besucht<br />

wer<strong>de</strong>n möchten, dann tragen Sie sich bitte<br />

<strong>in</strong> die Liste e<strong>in</strong>. Haben Sie aber bitte Verständnis<br />

dafür, dass wir aus organisatorischen<br />

Grün<strong>de</strong>n ke<strong>in</strong>e konkreten Term<strong>in</strong>e für<br />

e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren können.<br />

Anmeldungen für e<strong>in</strong>en Besuch <strong>de</strong>r Sterns<strong>in</strong>ger<br />

s<strong>in</strong>d vom 2. Advent bis zum 31.12. auch<br />

telefonisch im Pastoralbüro möglich.<br />

Wir bitten Sie alle um freundliche Aufnahme <strong>de</strong>r<br />

Sterns<strong>in</strong>ger und um e<strong>in</strong>e großzügige Spen<strong>de</strong> für<br />

das K<strong>in</strong><strong>de</strong>rmissionswerk.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>n<br />

wöchentlichen Informationsblatt: ‚Unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n’.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei Rückfragen an das<br />

Pastoralbüro.<br />

Kpl. Jörg Harth<br />

Jugendchor Refrath/Frankenforst<br />

Neuer Jugendchor für 12 – 14-jährige gegrün<strong>de</strong>t<br />

Zu unserem „alten“ Jugendchor (14-18 Jahre),<br />

<strong>de</strong>r schon seit mehreren Jahren das musikalische Leben<br />

<strong>in</strong> unserem Pfarrverband bereichert,<br />

ist jetzt e<strong>in</strong>e neue Gruppe h<strong>in</strong>zugekommen.<br />

12-14jährige Sänger und Sänger<strong>in</strong>nen, die ihren ersten<br />

„Auftritt“ schon erfolgreich h<strong>in</strong>ter sich gebracht haben.<br />

Wer Lust hat mitzumachen kommt e<strong>in</strong>fach dazu.<br />

Unsere Ziele im Herbst s<strong>in</strong>d die Gestaltung <strong>de</strong>s<br />

Firmeröffnungsgottesdienstes, Taizègebete und die<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em Workshop <strong>in</strong> Altenberg.<br />

neu – neu – neu – neu – neu – neu<br />

Jugendchor<br />

im Pfarrverband Refrath/Frankenforst<br />

neuer Probenterm<strong>in</strong> für<br />

neue Sänger und Sänger<strong>in</strong>nen<br />

(ab 12 Jahre)<br />

montags 16.30 Uhr,<br />

St. Elisabeth (Kapelle)<br />

Probier doch mal etwas Neues aus!<br />

PFARRVERBAND<br />

Mit <strong>de</strong>m diesjährigen Leitwort „Sterns<strong>in</strong>ger für<br />

die E<strong>in</strong>e Welt!“ wollen die Mädchen und Jungen<br />

<strong>de</strong>utlich machen, dass sie Verantwortung für<br />

Gleichaltrige <strong>in</strong> allen Teilen <strong>de</strong>r Welt übernehmen.<br />

Straßenk<strong>in</strong><strong>de</strong>r, Aids-Waisen, K<strong>in</strong><strong>de</strong>rsoldaten,<br />

Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule<br />

gehen können, <strong>de</strong>nen Wasser, Nahrung und mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung fehlen, die <strong>in</strong> Kriegs- und<br />

6<br />

Wir freuen uns auf dich.<br />

(Info: 02202/30563)<br />

neu – neu – neu – neu – neu – neu<br />

7


PFARRVERBAND<br />

Das Elterncafé im Familienzentrum<br />

PFARRVERBAND<br />

Nach <strong>de</strong>r Ankündigung im Term<strong>in</strong>flyer startete das<br />

Elterncafé erstmalig am 17.<br />

Oktober <strong>2007</strong> von 9 Uhr bis<br />

11 Uhr. Bei Muff<strong>in</strong>s, Kaffee und <strong>in</strong> gemütlicher Atmosphäre<br />

hatten Eltern aus Refrath/ Frankenforst Gelegenheit sich<br />

zu treffen, auszutauschen und auch e<strong>in</strong>fach nur zu klönen.<br />

Während die älteren K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong><br />

dieser Zeit im K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Schule waren, stan<strong>de</strong>n für<br />

die jüngeren im Elterncafé auch<br />

e<strong>in</strong>ige Spielmöglichkeiten zur<br />

Verfügung.<br />

Damit aber auch berufstätige Eltern Gelegenheit haben, das Angebot <strong>de</strong>s Elterncafes wahrnehmen<br />

zu können wer<strong>de</strong>n wir wechseln<strong>de</strong> Zeiten anbieten. So f<strong>in</strong><strong>de</strong>t unser Cafe am<br />

14. November <strong>2007</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Zeit von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

statt. Nach <strong>de</strong>n ganzen Mart<strong>in</strong>sumzügen von Schulen und K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgärten lassen wir uns <strong>de</strong>n Geruch<br />

von frischen Waffeln durch die Nase ziehen, die sicher gut schmecken wer<strong>de</strong>n und stimmen uns so<br />

auf die kommen<strong>de</strong> Adventszeit e<strong>in</strong>.<br />

Sie haben immer noch ke<strong>in</strong>e Zeit, da Sie <strong>de</strong>n ganzen Tag berufstätig s<strong>in</strong>d Auch an diese Eltern<br />

haben wir gedacht und bieten, ganz beson<strong>de</strong>rs für die Väter am<br />

12. Dezember <strong>2007</strong> unser Café von 17 Uhr bis 19 Uhr<br />

an. Vielleicht gibt es hier die Gelegenheit, auch ohne K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

E<strong>in</strong> Team von Ehrenamtlern übernimmt die Gestaltung <strong>de</strong>s Elterncafes, welches wir monatlich zu<br />

wechseln<strong>de</strong>n Zeiten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>richtung anbieten wer<strong>de</strong>n.<br />

Haben Sie Wünsche o<strong>de</strong>r Anregungen sowohl <strong>in</strong>haltlich als auch zeitlich, so wer<strong>de</strong>n wir bemüht<br />

se<strong>in</strong> darauf e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Da die Term<strong>in</strong>e für das Elterncafé im ersten Halbjahr 2008 <strong>de</strong>s Familienzentrums noch nicht bis<br />

Redaktionsschluss festgelegt wer<strong>de</strong>n konnten (Ihre Wünsche und Anregungen sollen noch mit<br />

e<strong>in</strong>fließen können), wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Kürze für Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>Kirchen</strong>, <strong>de</strong>n Pfarrbüros, <strong>de</strong>n Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

im Pfarrverband sowie im Bürgerbüro Term<strong>in</strong>flyer bereitgehalten. Bitte nehmen Sie sich zur<br />

eigenen Information die Übersicht mit. Aus <strong>de</strong>m reichhaltigen Angebot ist sicher für je<strong>de</strong>n etwas<br />

Interessantes dabei.<br />

Auf regen Zuspruch freuen sich<br />

das Caféteam und Irmgard Frank.<br />

8<br />

9


PFARRVERBAND<br />

Kolp<strong>in</strong>g – e<strong>in</strong> Angebot für die ganze Pfarrei<br />

PFARRVERBAND<br />

Weihnachtskonzert<br />

Der Vorstand hat sich auf se<strong>in</strong>er letzten Sitzung<br />

auch mit <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>r Bildung e<strong>in</strong>er Pfarrei<br />

für die Kolp<strong>in</strong>gsfamlie beschäftigt. Das vorläufige<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r Überlegungen fasste <strong>de</strong>r<br />

Protokollant dieser Sitzung, Rudolf Dockter, so<br />

zusammen:<br />

„Auf Anregung von Präses Kpl. Harth wur<strong>de</strong><br />

ausgiebig die Frage diskutiert, was die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r künftigen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann<br />

Baptist (nach <strong>de</strong>r<br />

Fusion mit St. Elisabeth<br />

und Maria König<strong>in</strong>) als<br />

ihre Aufgabe und ihr Wirkungsfeld – nach außen<br />

– ansieht. Der Bereich <strong>de</strong>r religiösen und kulturellen<br />

Bildungsarbeit (bisher e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r Schwerpunkte<br />

unseres Programms) wird zunehmend<br />

von an<strong>de</strong>ren pfarrlichen Institutionen (<strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat und Pastoralteam) abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Da ersche<strong>in</strong>t es wenig s<strong>in</strong>nvoll und Erfolg<br />

versprechend, mit ‚Konkurrenz-Angeboten’ aufzutreten.<br />

Veranstaltungen zu diesem Themenbereich<br />

(z.B. Glaubensgespräche) sollten eher<br />

‚Kolp<strong>in</strong>g-<strong>in</strong>tern’ durchgeführt wer<strong>de</strong>n.“<br />

„Der traditionelle Schwerpunkt <strong>de</strong>r Kolp<strong>in</strong>gsarbeit<br />

‚Gesellschaft und Politik’ wird offenbar <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r neuen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> bisher nicht von an<strong>de</strong>rer<br />

Seite aufgegriffen. Deshalb sollte die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie<br />

sich vor allem diesem Bereich widmen<br />

und dazu entsprechen<strong>de</strong> Veranstaltungen – geme<strong>in</strong><strong>de</strong>weit<br />

– anbieten.“<br />

„Da die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie aufgrund ihrer Altersstruktur<br />

zunehmend als ‚Senioren-Vere<strong>in</strong>’ (lt.<br />

Harth) betrachtet wird, könnte sie sich zu<strong>de</strong>m<br />

verstärkt <strong>in</strong> die Seniorenarbeit <strong>de</strong>r Pfarrei e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen,<br />

wie ja bereits mit <strong>de</strong>n Seniorenausflügen<br />

<strong>in</strong> diesem und <strong>de</strong>m<br />

vergangenen Jahr geschehen.“<br />

„Die Diskussion zu dieser Thematik wird fortgesetzt.“<br />

Selbstkritische Anmerkung: Die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie<br />

hat <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Jahren zunehmend Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />

mit Europa-, Bun<strong>de</strong>stags-, Landtagsund<br />

Kommunalpolitikern durchgeführt, aber<br />

offensichtlich versäumt, dies im Pfarrverband<br />

entsprechend überzubr<strong>in</strong>gen. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong><br />

die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie immer nur als e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Pfarrei St. Elisabeth angesehen.<br />

Dies wollen wir jetzt selbstbewusst än<strong>de</strong>rn –<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r neuen Pfarrei St. Johann Baptist!<br />

Die Domstädter<br />

Bläserklänge zur Weihnachtszeit<br />

3. Adventssonntag,<br />

16. Dezember <strong>2007</strong><br />

Beg<strong>in</strong>n: 15.00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>lass: 14.30 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Johann Baptist, Refrath<br />

Joseph Gutmann<br />

Haben Sie Zeit ...<br />

...für ehrenamtliches Engagement Lieben Sie die Menschen und helfen Sie ihnen gern, wenn sie<br />

alters- o<strong>de</strong>r krankheitsbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> Not s<strong>in</strong>d Haben Sie gern mit Menschen zu tun und können Sie<br />

sensibel auf ihre Bedürfnisse e<strong>in</strong> Dann mel<strong>de</strong>n Sie sich doch bitte bei <strong>de</strong>r Alten- und Familienhilfe<br />

Refrath-Frankenforst e.V. Ihre Mitarbeit wird höchst willkommen se<strong>in</strong>! Gesucht wer<strong>de</strong>n ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für Aufgaben <strong>in</strong> <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>satzleitung (Telefondienst und Verwaltungsarbeit) und<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bezirksbetreuung (Besuchsdienst).<br />

Öffnungszeiten <strong>de</strong>s Büros <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Wittenbergstraße 1:<br />

Montag und Dienstag von 16 bis 18 Uhr,<br />

Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.<br />

Telefon: 02204-69852<br />

Renate Re<strong>in</strong>hardt<br />

E<strong>in</strong>tritt: Erwachsene 6,00 € / K<strong>in</strong><strong>de</strong>r 3,00 €<br />

(freie Platzwahl <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche / ke<strong>in</strong> Sitzplatzanspruch)<br />

För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>r KGS Frankenforst e.V.<br />

Die Domstädter Köln e.V.<br />

Pfarrei St. Johann Baptist - Refrath<br />

10<br />

11


PFARRVERBAND<br />

Ökumenische Nacht <strong>de</strong>r offenen <strong>Kirchen</strong><br />

Freitag, 30 November <strong>2007</strong> öffnet sich auch St. Joh. Baptist<br />

Im Rhe<strong>in</strong>isch-Bergischen Kreis f<strong>in</strong><strong>de</strong>t am<br />

Freitag, 30. November <strong>2007</strong><br />

die „Ökumenische Nacht <strong>de</strong>r offenen <strong>Kirchen</strong>“<br />

statt.In folgen<strong>de</strong>n <strong>Kirchen</strong> wird es <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Kernzeit von 19.00-22.00 Uhr<br />

Wach auf!<br />

Lichter zün<strong>de</strong> an!<br />

Brenn Löcher <strong>in</strong> die kalte Welt!<br />

Brenn Löcher <strong>in</strong> die E<strong>in</strong>samkeit!<br />

Brenn Löcher <strong>in</strong> die Traurigkeit!<br />

Entzün<strong>de</strong>! Brenne!<br />

Steck die Welt mit <strong>de</strong><strong>in</strong>er Liebe an!<br />

IMPULS / PFARRVERBAND<br />

verschie<strong>de</strong>ne Angebote geben:<br />

Bergisch Gladbach<br />

Andreaskirche (Schildgen),<br />

Baptistengeme<strong>in</strong><strong>de</strong> (Lückerath),<br />

Ev. Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>zentrum Herkenrath,<br />

Ev. Kirche Kippekhausen,<br />

Ev. Kirche Vürfels,<br />

Freie Christengeme<strong>in</strong><strong>de</strong> (Stadtmitte),<br />

Gna<strong>de</strong>nkirche (Stadtmitte),<br />

Heilig-Geist-Kirche (Hand),<br />

Herz Jesu Kirche (Schildgen),<br />

Kirche Zum Frie<strong>de</strong>n Gottes (Heidkamp),<br />

Kirche zum Heilsbrunnen (Hebborn),<br />

St. Antonius Abbas (Herkenrath),<br />

St. Clemens (Paffrath),<br />

St. Johann Baptist (Refrath),<br />

St. Johannes d. Täufer (Herrenstrun<strong>de</strong>n),<br />

St. Joseph (Heidkamp),<br />

St. Konrad (Hand),<br />

St. Laurentius (Stadtmitte),<br />

St. Sever<strong>in</strong> (Sand)<br />

Burscheid<br />

Freikirche,<br />

Kirche am Marktplatz,<br />

St. Laurentius<br />

O<strong>de</strong>nthal<br />

Altenberger Dom,<br />

St. Pankratius<br />

Overath<br />

St. Barbara (Ste<strong>in</strong>enbrück),<br />

St. Lucia (Immekeppel),<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

Rösrath<br />

Christuskirche (Forsbach),<br />

Ev. Kirche Volberg,<br />

St. Nikolaus von Tolent<strong>in</strong>o<br />

Wermelskirchen<br />

Kirche Neuschäferhöhe,<br />

Stadtkirche,<br />

St. Michael<br />

Entfach e<strong>in</strong> Feuer,<br />

das das Dunkel warm erhellt!<br />

Gisela Baltes<br />

aus: MAGNIFICAT. Das Stun<strong>de</strong>nbuch, Dezember 2004, © Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer.<br />

www.pfarrbriefservice.<strong>de</strong><br />

Langeweile auf <strong>de</strong>m Sofa<br />

Haben Sie statt <strong>de</strong>ssen <strong>de</strong>n Wunsch<br />

sich <strong>in</strong>tensiver mit unserem Glauben<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Texten <strong>de</strong>r Bibel ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r zu setzen<br />

Möchten Sie auch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Familien-Gottesdienst vorbereiten<br />

Dann s<strong>in</strong>d SIE bei uns genau richtig!<br />

Der Familien-Messkreis von St. Elisabeth<br />

braucht SIE, mit neuen Impulsen und I<strong>de</strong>en!<br />

Wir treffen uns immer etwa 2-3 Wochen vor <strong>de</strong>r nächsten<br />

Familienmesse an wechseln<strong>de</strong>n Orten.<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie e<strong>in</strong>e E-Mail an >brigitte.schmitz@<strong>de</strong>bitel.net<<br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich an das Pastoralbüro.<br />

Wir <strong>in</strong>formieren Sie dann gerne,<br />

wo und wann das nächste Treffen stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>t.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Brigitte Schmitz, für <strong>de</strong>n Messkreis<br />

12<br />

13


AUS DEN GEMEINDEN<br />

Neues vom <strong>Kirchen</strong>chor St. Elisabeth<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Knapp 60 Sänger und Sänger<strong>in</strong>nen erleben ihren<br />

Chor <strong>in</strong> <strong>de</strong>n wöchentlichen Chorproben, als auch<br />

- wie viele Inaktivmitglie<strong>de</strong>r, Messbesucher und<br />

Interessierte - bei <strong>de</strong>n öffentlichen Aktivitäten<br />

ihres Chores.<br />

Davon gab es <strong>in</strong> <strong>de</strong>n letzten Wochen e<strong>in</strong>ige:<br />

E<strong>in</strong>en rund um gelungenen Ausflug von Chorund<br />

Pfarrverbandsmitglie<strong>de</strong>rn nach Marburg<br />

anlässlich <strong>de</strong>s 800. Geburtstages <strong>de</strong>r Hl.<br />

Elisabeth von Thür<strong>in</strong>gen, mit Stadtbesichtigung,<br />

Ausstellung zum<br />

Thema „Krone, Brot<br />

und Rosen“, Besuch<br />

<strong>de</strong>s mittelalterlichen<br />

Marktes und abschließen<strong>de</strong>r<br />

hl.<br />

Messe <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Elisabeth Krypta<br />

<strong>de</strong>r Peter und Paul<br />

Kirche.<br />

Festlich und schwungvoll s<strong>in</strong>gen durften wir<br />

<strong>in</strong> Pfarrer P. B<strong>in</strong><strong>de</strong>rs Dankmesse zum 50.<br />

Priesterjubiläum,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit <strong>de</strong>n Sängern <strong>de</strong>r Gregorius<br />

Chorgeme<strong>in</strong>schaft Frankenforst und <strong>de</strong>s<br />

<strong>Kirchen</strong>chores von St. Johann Baptist.<br />

Auf <strong>de</strong>m weiteren Programm stan<strong>de</strong>n zwei<br />

Hochzeiten, die wir mitgestalteten. Die Hochzeit<br />

<strong>de</strong>s Ehepaares Jörg Weber - Claudia Ruks<br />

und die Goldhochzeit unseres langjährigen<br />

Chormitglie<strong>de</strong>s He<strong>in</strong>z Heßl<strong>in</strong>g und se<strong>in</strong>er Frau<br />

Lucie. Bei<strong>de</strong> Messen mit Trompetenbegleitung<br />

und Gesangssolisten wur<strong>de</strong>n vorbereitet und<br />

geleitet von Alexan<strong>de</strong>r Schmitt, langjähriger<br />

Limburger Domknabe, jetzt Stu<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

Musikhochschule Köln, Schwerpunkt Chormusik<br />

und Chorleiterassistent <strong>de</strong>r Doms<strong>in</strong>gschule, <strong>de</strong>r<br />

unseren Chorleiter Andreas Frömmel vertrat,<br />

<strong>de</strong>r im Rahmen se<strong>in</strong>er Lehrertätigkeit mit<br />

Austauschschülern für mehrere Wochen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

USA weilte.<br />

Wir freuen uns auf weitere Höhepunkte <strong>in</strong><br />

unserem Jahresprogramm:<br />

Die Abschlussmesse für St. Elisabeth als<br />

selbständige Pfarrei am 18. November <strong>2007</strong>,<br />

für die unser Chorleiter Andreas Frömmel e<strong>in</strong><br />

freudiges und Zuversicht geben<strong>de</strong>s Liedgut<br />

zusammengestellt hat; und auf das Cäcilienfest<br />

am 1. Dezember <strong>2007</strong>. In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />

Feier wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Herren He<strong>in</strong>z Heßl<strong>in</strong>g<br />

und Ferd<strong>in</strong>and Litzen zu ihrem 60-jährigen<br />

Chorjubiläum gratulieren können.<br />

Nach weiteren Proben am 6.,13. und 20.<br />

Dezember <strong>2007</strong> s<strong>in</strong>gen wir <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

18.00 Uhr Messe <strong>de</strong>s 1. Weihnachtstages.<br />

Vorgesehen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Stücke aus <strong>de</strong>r Orgel<br />

Solo Messe von Haydn sowie weihnachtliche<br />

Motetten.<br />

Im neuen Jahr freuen wir uns darauf am<br />

6. Januar 2008 die Gründungsmesse <strong>de</strong>r<br />

neuen großen Pfarre St. Johann Baptist mit zu<br />

gestalten.<br />

Anschließen<strong>de</strong> Gedanken zum Probenalltag:<br />

Chormitglied se<strong>in</strong> be<strong>de</strong>utet möglichst je<strong>de</strong>n<br />

Donnerstagabend bei <strong>de</strong>r Probe <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kapelle<br />

von St. Elisabeth zu ersche<strong>in</strong>en. Um 20.00Uhr<br />

wird begrüßt, es folgt das E<strong>in</strong>s<strong>in</strong>gen um dann<br />

<strong>in</strong> Ruhe, Konzentration und Freu<strong>de</strong> vierstimmige<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>lie<strong>de</strong>r, aufwendige Messen o<strong>de</strong>r kle<strong>in</strong>e<br />

Motetten unter Leitung <strong>de</strong>s Chorleiters mit <strong>de</strong>r<br />

ganzen S<strong>in</strong>ggeme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>zuüben.<br />

E<strong>in</strong>e zehnm<strong>in</strong>ütige Pause um 21.00 wird<br />

genutzt um aktuelle Chor<strong>in</strong>formationen bekannt<br />

zu geben, die wöchentlichen Geburtstags- bzw.<br />

Namenstagsk<strong>in</strong><strong>de</strong>r zu nennen und sie mit<br />

e<strong>in</strong>em gesungenen Glückwunsch zu erfreuen,<br />

e<strong>in</strong> wenig Frischluft wird geschnuppert und<br />

weiter geht`s. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Probe, gegen 22.00<br />

Uhr, gehen e<strong>in</strong>ige Sänger nach Hause, an<strong>de</strong>re<br />

treffen sich noch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kneipe nebenan.<br />

Das ist <strong>de</strong>r äußere Rahmen. Doch Chors<strong>in</strong>gen/<br />

im Chor proben be<strong>de</strong>utet mehr. Wie erlebe ich<br />

<strong>de</strong>n Chor, wie bereichert er mich, warum b<strong>in</strong> ich<br />

Mitglied e<strong>in</strong>es <strong>Kirchen</strong>chores<br />

Natürlich s<strong>in</strong>d es die „Auftritte“, das<br />

vierstimmige Mits<strong>in</strong>gen und Unterstützen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>messen und auch die erheben<strong>de</strong>n<br />

Festmessen mit Orchesterbegleitung. Es ist das<br />

schöne Gefühl <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong>schaft was geprobt<br />

zu haben und dieses „Werk“ nun festlich und<br />

freudig s<strong>in</strong>gen zu dürfen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Hoffnung, dass<br />

es die Zuhörer genauso wie die Chorsänger<br />

trägt und beflügelt und e<strong>in</strong> Stückchen näher zu<br />

Gott br<strong>in</strong>gt.<br />

Neben <strong>de</strong>n Auftritten ist es die Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

die entsteht, wenn man sich Woche für Woche<br />

trifft, mite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>gt, ane<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r Anteil<br />

nimmt und so Menschen kennen lernt, die man<br />

im normalen Alltag sehr wahrsche<strong>in</strong>lich nicht<br />

kennen gelernt hätte. Für viele Chormitglie<strong>de</strong>r<br />

be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Chor e<strong>in</strong> Stück Heimat.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Phänomen <strong>de</strong>s Chors<strong>in</strong>gens ist<br />

mir erst vor kurzem bewusst gewor<strong>de</strong>n. Es<br />

ist die Meditation. Dadurch, dass <strong>de</strong>r Gesang<br />

oft „abschnittsweise“ geprobt wird und je<br />

nach Schwierigkeitsgrad von je<strong>de</strong>r Stimme<br />

e<strong>in</strong>zeln, kommt man <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Genuss, neben <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Melodien auch die gesungenen<br />

Worte/Inhalte auf sich wirken lassen zu können.<br />

Und so hat, nicht nur für mich, son<strong>de</strong>rn für viele<br />

Säger<strong>in</strong>nen und Sänger, das Hören <strong>de</strong>r Texte<br />

beruhigen<strong>de</strong>, frohmachen<strong>de</strong> und stärken<strong>de</strong><br />

Wirkung. Als aktuelles Beispiel:„Wer im Schutz<br />

<strong>de</strong>s Höchsten wohnt – und ruht im Schatten<br />

<strong>de</strong>s Allmächtigen, <strong>de</strong>r sagt zum Herrn: Du bist<br />

für mich Zuflucht und Burg - me<strong>in</strong> Gott, <strong>de</strong>m<br />

ich vertraue.....er beschirmt Dich mit se<strong>in</strong>en<br />

Flügeln, er beschirmt dich......“<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne, FROHE WEIHNACHTEN und<br />

e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Adventszeit.<br />

Rita Müller-Frank,<br />

Chormitglied<br />

14<br />

15


TERMINE<br />

TERMINE<br />

Beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />

Ökum. Adventsgebet<br />

Mittwoch, 05.12.<strong>2007</strong><br />

Mittwoch, 12.12.<strong>2007</strong><br />

Mittwoch, 19.12.<strong>2007</strong><br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

Kirche am Vürfels<br />

St. Johann Baptist<br />

Zeltkirche<br />

29./30.12.<strong>2007</strong><br />

St. Elisabeth<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Maria König<strong>in</strong><br />

18.00 Uhr Vorabendmesse<br />

9.30 Uhr hl. Messe<br />

11.00 Uhr hl. Messe<br />

Freitag, 21.12.<strong>2007</strong><br />

St. Johann Baptist<br />

19.30 Uhr Bußandacht<br />

31.12.<strong>2007</strong> – Silvester<br />

St. Johann Baptist 17.00 Uhr Jahresabschlussmesse<br />

24.12.<strong>2007</strong><br />

St. Elisabeth<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Maria König<strong>in</strong><br />

25.12.<strong>2007</strong><br />

St. Elisabeth<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Maria König<strong>in</strong><br />

26.12.<strong>2007</strong><br />

St. Elisabeth<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Maria König<strong>in</strong><br />

Weihnachtsgottesdienste <strong>2007</strong><br />

16.00 Uhr Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgtd./Krippenspiel<br />

18.00 Uhr Familienmette<br />

17.30 Uhr K<strong>in</strong><strong>de</strong>rchristmette<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

16.00 Uhr Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgtd./Krippenspiel<br />

18.00 Uhr Familienmette<br />

18.00 Uhr Abendmesse<br />

8.00 Uhr Hirtenmesse<br />

10.00 Uhr hl. Messe<br />

11.00 Uhr hl. Messe<br />

9.30 Uhr hl. Messe<br />

10.00 Uhr Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienst – Alte Kirche<br />

10.00 Uhr hl. Messe<br />

11.00 Uhr hl. Messe<br />

Dienstag, 01.01.2008 – Neujahr<br />

St. Maria König<strong>in</strong> 11.00 Uhr hl. Messe<br />

St. Elisabeth 18.00 Uhr Abendmesse<br />

Donnerstag, 03.01.2008<br />

St. Johann Baptist 10.00 Uhr hl. Messe<br />

mit zentraler Aussendung aller Sterns<strong>in</strong>ger<br />

(siehe Artikel auf S. 6)<br />

Samstag, 05.01.2008<br />

17.00 Uhr Gründungsfeier <strong>de</strong>r neuen Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> im Haus Ste<strong>in</strong>breche<br />

Sonntag, 06.01.2008<br />

St. Johann Baptist<br />

Sonntag, 20.01.<strong>2007</strong><br />

St. Johann Baptist<br />

11.00 Uhr hl. Messe anlässlich <strong>de</strong>r<br />

Gründung <strong>de</strong>r neuen Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

(siehe Artikel auf S. 4+5)<br />

10.00 Uhr Karnevalsmesse mit <strong>de</strong>n Domstädter<br />

16<br />

17


PFARRVERBAND - RÜCKBLICK<br />

Malwettbewerb ‚Me<strong>in</strong>e Kirche‘<br />

Auswahl fiel bei ca. 500 E<strong>in</strong>sendungen schwer<br />

Als ich am 15. August im Pastoralbüro nachfragte,<br />

ob bereits Bil<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Malwettbewerb<br />

e<strong>in</strong>gegangen seien, da war die Antwort: VIER.<br />

Aber <strong>in</strong> dieser Zeit waren <strong>in</strong> Refrath und Frankenforst<br />

manche K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartengruppen und<br />

Schulklassen zu <strong>Kirchen</strong>besichtigungen unterwegs,<br />

und an vielen Orten wur<strong>de</strong> fleißig gemalt.<br />

E<strong>in</strong>e Woche später versanken die Sekretär<strong>in</strong>nen<br />

gera<strong>de</strong>zu <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Flut von Bil<strong>de</strong>rn. Circa 500 (!!!)<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r haben sich an <strong>de</strong>m Malwettbewerb beteiligt.<br />

Die Jury – Fr. Kriegeskotte, Fr. Böller und Fr.<br />

Gaßmann – hatten die schwere Aufgabe, all<br />

diese Bil<strong>de</strong>r erst e<strong>in</strong>mal zu sortieren und dann<br />

zu bewerten.<br />

Beim ökumenischen Pfarrfest wur<strong>de</strong>n dann die<br />

Sieger geehrt.<br />

Als 2. und 3. Preise gab es Gesellschaftsspiele,<br />

als 1. Preis jeweils e<strong>in</strong>en Besuch im Kölner Zoo<br />

für zwei Erwachsene und zwei K<strong>in</strong><strong>de</strong>r.<br />

Alle an<strong>de</strong>ren K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, die an <strong>de</strong>m Malwettbewerb<br />

teilgenommen hatten, bekamen als Preis e<strong>in</strong>e<br />

orangefarbene Frisbeescheibe.<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgärten<br />

(65 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r):<br />

1. Platz: Julia Böß<br />

(K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten St. Josef)<br />

PFARRVERBAND - RÜCKBLICK<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner <strong>de</strong>r 1. und 2. Klasse<br />

(98 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r):<br />

1. Platz:<br />

Natalie Hoffmann<br />

(GGS Wittenbergstr.,<br />

Klasse 2b)<br />

Der Jury, <strong>de</strong>n Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern, <strong>de</strong>n Erzieher<strong>in</strong>nen und Erziehern<br />

e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön für ihr Engagement, das <strong>de</strong>n Malwettbewerb<br />

zu e<strong>in</strong>em vollen Erfolg wer<strong>de</strong>n ließ.<br />

Vielen Dank auch an Holger Pohl, <strong>de</strong>r das Logo auf <strong>de</strong>n Frisbeescheiben,<br />

das auch auf <strong>de</strong>n Flyern für die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienste zu sehen ist,<br />

entworfen hat.<br />

Kpl. Jörg Harth<br />

2. Platz: Joshua Sichon<br />

(K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten St. Maria König<strong>in</strong>)<br />

2. Platz:<br />

Kai Willems<br />

(GGS Wittenberg,<br />

Klasse 2b)<br />

3. Platz: Lea Ehrenpford<br />

(K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten St. Maria König<strong>in</strong>)<br />

3. Platz: Leon Dressler<br />

(KGS Schwerfelstr. Klasse 1/2 a, 1. Schuljahr)<br />

18<br />

19


PFARRVERBAND - RÜCKBLICK<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner <strong>de</strong>r 3. und 4. Klasse<br />

(319 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r):<br />

1. Platz: Drilon Krasniqi<br />

(Klasse 4a KGS Frankenfost)<br />

2. Platz: Alexandra Nix<br />

(ohne Angabe von Schule)<br />

PFARRVERBAND - Rückblick<br />

Ökumenisches Pfarrfest am 2. September <strong>2007</strong><br />

Schon früh morgens war um St. Johann<br />

Baptist e<strong>in</strong> reges Treiben <strong>de</strong>r vielen Helfer und<br />

Helfer<strong>in</strong>nen zu beobachten.<br />

So konnte nach <strong>de</strong>r Hl. Messe <strong>in</strong> St. Johann<br />

Baptist und nach <strong>de</strong>m Eröffnungsgottesdienst<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r evangelischen Kirche am Vürfels das<br />

Pfarrfest um St. Johann Baptist starten.<br />

Neben <strong>in</strong>formativen Stän<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelner Gruppen<br />

aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Pfarreien gab es viele<br />

kul<strong>in</strong>arische Genüsse. Durch die Integration <strong>de</strong>r<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgärten <strong>in</strong> die Organisation <strong>de</strong>s Pfarrfestes<br />

gab es für die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r zahlreiche Attraktionen, die<br />

diese auch begeistert nutzten. Zu<strong>de</strong>m konnten<br />

die Bil<strong>de</strong>r bewun<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, die zahlreiche<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>s Malwettbewerbs<br />

gestaltet hatten.<br />

Die zahlreichen Vorführungen boten für je<strong>de</strong><br />

Altersklasse etwas. Mit e<strong>in</strong>em ökumenischen<br />

Abendgebet <strong>in</strong> St. Johann Baptist en<strong>de</strong>te e<strong>in</strong><br />

rundum gelungenes Pfarrfest.<br />

Der Erlös <strong>de</strong>s Pfarrfestes betrug 4.500 €, die<br />

zu je e<strong>in</strong>em Drittel an <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rkreis <strong>de</strong>r<br />

Sozialberatungsstelle evangelische Kirche<br />

Bensberg, <strong>de</strong>m DOMINO Zentrum für trauern<strong>de</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und e<strong>in</strong>em Waisenk<strong>in</strong><strong>de</strong>rchor <strong>in</strong><br />

Rumänien zugute kommt.<br />

Wir freuen uns schon heute auf das nächste<br />

Ökumene Pfarrfest<br />

Petra Kriegeskotte<br />

3. Platz: Matilda Erdös<br />

(Klasse 4 b KGS Frankenforst)<br />

E<strong>in</strong>en Son<strong>de</strong>rpreis bekamen die Klassen 4a<br />

und 4b <strong>de</strong>r KGS Frankenforst, die das Heiligenfenster<br />

<strong>in</strong> St. Maria König<strong>in</strong> gemalt und<br />

sich <strong>in</strong> diesem Rahmen mit <strong>de</strong>n Heiligen <strong>in</strong>tensiver<br />

beschäftigt hatten<br />

Herzlichen Dank allen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, die durch ihren E<strong>in</strong>satz für<br />

e<strong>in</strong>e reibungslose Veranstaltung gesorgt haben. Auch danken wir allen Kuchen- und<br />

Salatspen<strong>de</strong>rn. Ebenfalls gilt unser beson<strong>de</strong>rer Dank auch allen, die mit Sach- und<br />

Geldspen<strong>de</strong>n für e<strong>in</strong>e große Tombola mit tollen Preisen gesorgt haben.<br />

Herzlichen Dank auch <strong>de</strong>m Vorbereitungsteam, hier sei ganz beson<strong>de</strong>rs Raimund Spohn<br />

erwähnt, ohne <strong>de</strong>ssen hervorragen<strong>de</strong> Organisation das Pfarrfest nicht so reibungslos<br />

funktioniert hätte.<br />

Erntedankgottesdienst auf Gut Benn<strong>in</strong>gsfeld<br />

Seit vielen Jahren, so auch <strong>in</strong> diesem Jahr,<br />

wur<strong>de</strong> am 7. Oktober bei herrlichem Wetter <strong>de</strong>r<br />

Erntedankgottesdienst auf <strong>de</strong>m Hof von Familie<br />

Borsbach gefeiert.<br />

Den Altar hatte Frau Borsbach, wie je<strong>de</strong>s Jahr,<br />

liebevoll mit Früchten, Gemüse und herbstlichen<br />

Arrangements hergerichtet. Kaplan Harth zelebrierte<br />

die Festmesse. Er stellte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache<br />

<strong>de</strong>n Segen Gottes für se<strong>in</strong>e Schöpfung<br />

- Mensch, Tiere und Pflanzen - <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

und wir s<strong>in</strong>d aufgerufen, die Schöpfung<br />

zu bewahren. Die Schöpfungsgeschichte zeigten<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>de</strong>s K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartens von St. Elisabeth mit<br />

Bil<strong>de</strong>rn, die sie gemalt hatten.<br />

Zur Gabenprozession brachten K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Erwachsene,<br />

wie es <strong>in</strong> Südamerika Brauch ist,<br />

Früchte, Gemüse, Brot und auch 2 kle<strong>in</strong>e Hasen<br />

zum Altar.<br />

E<strong>in</strong> Bild mit e<strong>in</strong>er Darstellung <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong> St.<br />

Elisabeth, St. Joh. Baptist und St. Maria König<strong>in</strong><br />

wur<strong>de</strong> zum Altar gebracht, die drei Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n ab 01.01.2008 zu e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> vere<strong>in</strong>igt,<br />

mit <strong>de</strong>r Bitte um <strong>de</strong>n Segen Gottes für e<strong>in</strong><br />

gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r großen Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

St. Joh. Baptist im neuen Jahr.<br />

Die Gruppe Ruhama, unter <strong>de</strong>r Leitung von Thomas<br />

Quast, stimmte die große teilnehmen<strong>de</strong><br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> mit ihren beziehungsreichen Lie<strong>de</strong>rn<br />

zum S<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>.<br />

Nach <strong>de</strong>r hl. Messe segnete Kaplan Harth die<br />

mitgebachten Kle<strong>in</strong>tiere und die Tiere <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Ställen. Das Fest schloss mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung<br />

von Familie Borsbach zu e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Stärkung<br />

mit Brötchen, Würstchen und Getränken.<br />

20 21<br />

Hedwig Sahler


MESSDIENER<br />

Romfahrt <strong>2007</strong><br />

Messdiener machten die ewige Stadt unsicher<br />

15 Messdiener unseres Pfarrverban<strong>de</strong>s fuhren<br />

für e<strong>in</strong>e Woche nach Rom<br />

Schon früh wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>e Fahrt nach Rom für e<strong>in</strong>e<br />

angemessene Anzahl an Messdienern nach<br />

Rom geplant, unabhängig von <strong>de</strong>r Romwallfahrt<br />

<strong>de</strong>s Erzbistums Köln. So stellte uns Herr Pfarrer<br />

Kissel e<strong>in</strong>e eigene Fahrt nach Rom zusammen.<br />

Ausgerüstet mit Lie<strong>de</strong>rbuch<br />

und e<strong>in</strong>em<br />

Buch mit <strong>de</strong>n wichtigsten<br />

Informationen<br />

flogen wir am<br />

Donnerstag, <strong>de</strong>m<br />

27.09.<strong>2007</strong> vom<br />

Flughafen Köln/Bonn<br />

ab. Begleitet wur<strong>de</strong>n<br />

wir von Frau Opiela<br />

und Pfarrer Kissel.<br />

Nach <strong>de</strong>r Ankunft<br />

machten wir uns direkt<br />

auf <strong>de</strong>n Weg zu<br />

unserem Hotel „Lella“.<br />

Nach<strong>de</strong>m wir<br />

uns alle kurz e<strong>in</strong>gerichtet hatten, suchten wir<br />

erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Restaurant.<br />

Die Stadt Rom empf<strong>in</strong>g uns nicht ganz so<br />

freundlich wie wir erhofft hatten. Schon auf <strong>de</strong>m<br />

Weg zum Hotel hatte es geregnet und es wur<strong>de</strong><br />

auch nach <strong>de</strong>m Essen nicht besser. Trotz<strong>de</strong>m<br />

beschlossen wir uns die Innenstadt anzusehen.<br />

Mit Regenschirm bewaffnet hatten wir sehr viel<br />

Spaß, bewun<strong>de</strong>rten die Stadt und das schlechte<br />

Wetter h<strong>in</strong><strong>de</strong>rte uns nicht daran unser erstes Eis<br />

zu essen.<br />

<strong>Kirchen</strong>“ auf <strong>de</strong>m Programm. Wir waren alle<br />

überwältigt von <strong>de</strong>r Größe und <strong>de</strong>n Ausmaßen<br />

San Giovanni <strong>in</strong> Laterano. Aben<strong>de</strong>ssen gab es<br />

an diesem Tag <strong>in</strong> Trastevere.<br />

Bei <strong>de</strong>n Aben<strong>de</strong>ssen waren wir immer alle<br />

zusammen. Der e<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Kellner wird<br />

bestimmt drei Kreuze gemacht haben, als wir<br />

das Restaurant wie<strong>de</strong>r verließen, <strong>de</strong>nn wir versuchten<br />

immer alle<br />

zusammen an e<strong>in</strong>em<br />

Tisch unterzukommen,<br />

was<br />

manchmal nicht<br />

ganz e<strong>in</strong>fach war.<br />

Bei 17 Personen<br />

kamen auch schon<br />

mal die Bestellungen<br />

durche<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r.<br />

Das störte uns aber<br />

nicht weiter, son<strong>de</strong>rn<br />

brachte uns<br />

im Gegenteil noch<br />

mehr Spaß. Herr<br />

Pfarrer Kissel hatte<br />

sehr viel Geduld mit uns, was ihm auch <strong>de</strong>n<br />

Spitznamen „Papa Bär“ e<strong>in</strong>brachte. Er übersetzte<br />

uns die Speisenkarte und gab <strong>de</strong>m Kellner<br />

auf Italienisch wie<strong>de</strong>r, was wir haben wollten.<br />

Je<strong>de</strong>r probierte mal das Essen bei se<strong>in</strong>em<br />

Nachbarn o<strong>de</strong>r aß gleich <strong>de</strong>ssen Nachtisch. Wir<br />

erzählten uns, was uns an diesem Tag beson<strong>de</strong>rs<br />

gefallen hatte und lachten viel dabei.<br />

In <strong>de</strong>n nächsten Tagen besuchten wir unter an<strong>de</strong>rem<br />

die Spanische Treppe, <strong>de</strong>n Trevibrunnen,<br />

das Pantheon und Sankt Paul vor <strong>de</strong>n Mauern.<br />

tragen, was nicht nur <strong>in</strong>teressant war son<strong>de</strong>rn<br />

auch Spaß machte.<br />

Montags kamen dann die Messdiener aus<br />

Köln mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rzügen an und wir nahmen<br />

abends an e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Lichterprozession<br />

und danach an e<strong>in</strong>em großen Eröffnungsgottesdienst<br />

<strong>in</strong> San Giovanni <strong>in</strong> Laterano teil.<br />

Etwa 1800 Messdiener füllten die Kirche und<br />

trotz Müdigkeit wur<strong>de</strong> ausgelassen gesungen.<br />

Das Motto <strong>de</strong>r Fahrt „Ad Fontes - Auf zu <strong>de</strong>n<br />

Quellen“ begleitet auch uns auf <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r<br />

Fahrt.<br />

Die nächsten Tage g<strong>in</strong>gen wesentlich ruhiger zu.<br />

Auch das Wetter me<strong>in</strong>te es gut mit uns. Sonnensche<strong>in</strong><br />

und blauer Himmel begleiteten uns und<br />

Temperaturen von bis zu 30° ließen „Sommerfeel<strong>in</strong>g“<br />

aufkommen. Wir hatten im Großen und<br />

Ganzen das Programm <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Innenstadt Roms<br />

abgeschlossen. Es wur<strong>de</strong> auch merklich voller<br />

und man traf immer wie<strong>de</strong>r auf kölsche Gruppen.<br />

So hatten wir am Abend nach <strong>de</strong>m Essen<br />

immer Gelegenheit das zu machen, wozu wir<br />

Lust hatten. Die e<strong>in</strong>en g<strong>in</strong>gen an <strong>de</strong>n Trevibrunnen,<br />

die an<strong>de</strong>ren zur Spanischen Treppe<br />

MESSDIENER<br />

und wie<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re setzten sich auf e<strong>in</strong>en <strong>de</strong>r<br />

großen Plätze und genossen <strong>de</strong>n Trubel, die<br />

Sänger und ließen e<strong>in</strong>fach das Flair auf sich wirken.<br />

Die lauwarmen Aben<strong>de</strong> bzw. Nächte waren<br />

dann auch <strong>de</strong>r Grund dafür, dass wir meist erst<br />

früh am nächsten Morgen <strong>in</strong>s Hotel zurückkamen.<br />

Die Zeit verg<strong>in</strong>g wie im Flug und ehe wir uns<br />

versahen war <strong>de</strong>r Morgen <strong>de</strong>r Abreise gekommen.<br />

Den Vormittag hatten wir noch frei und<br />

nutzten ihn entwe<strong>de</strong>r um noch letzte Mitbr<strong>in</strong>gsel<br />

zu kaufen o<strong>de</strong>r noch e<strong>in</strong> letztes Mal durch<br />

die Altstadt Roms zu bummeln.<br />

Wir alle s<strong>in</strong>d begeistert von dieser Stadt und je<strong>de</strong>r<br />

nahm sich vor mit Sicherheit noch e<strong>in</strong>mal<br />

dort h<strong>in</strong> zurück zu kommen, was zum<strong>in</strong><strong>de</strong>st von<br />

<strong>de</strong>n meisten mit <strong>de</strong>m Wurf e<strong>in</strong>er Münze über<br />

die l<strong>in</strong>ke Schulter <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Trevibrunnen gesichert<br />

wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Opiela<br />

und Herr Pfarrer Kissel für die super Betreuung<br />

und dafür, dass wir diese e<strong>in</strong>drucksvolle Reise<br />

machen konnten.<br />

Thea Klee<br />

Am nächsten Morgen regnete es nicht mehr. Wir<br />

fuhren zunächst zu <strong>de</strong>n größten Katakomben<br />

Roms und nahmen dort an e<strong>in</strong>er Führung teil.<br />

Uns führte dabei e<strong>in</strong> Mönch, <strong>de</strong>r natürlich aus<br />

Köln kam. Anschließend hielten wir e<strong>in</strong>e Messe<br />

mitten zwischen <strong>de</strong>n Gräbern. Danach stand die<br />

eigentliche Papstkirche o<strong>de</strong>r die „Mutter aller<br />

22<br />

Bei e<strong>in</strong>em Treffen vor <strong>de</strong>r Fahrt waren Referate<br />

über e<strong>in</strong>zelne Themen an uns vergeben wor<strong>de</strong>n.<br />

So zum Beispiel über die Entstehung Roms o<strong>de</strong>r<br />

über <strong>de</strong>n Aufbau e<strong>in</strong>er Basilika o<strong>de</strong>r über e<strong>in</strong>en<br />

beson<strong>de</strong>ren Künstler und noch vieles mehr.<br />

Während unseres Tagesprogrammes wur<strong>de</strong>n<br />

zwischen durch immer e<strong>in</strong>zelne Referate vorge-<br />

23


PFARRVERBAND - Rückblick<br />

Geme<strong>in</strong>sam hoch h<strong>in</strong>aus<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Eltern <strong>de</strong>r Kita St. Johann Baptist bauen neue Kletterlandschaft<br />

In Zeiten klammer Kassen ist zur Erfüllung beson<strong>de</strong>rer<br />

Wünsche nicht nur langer Atem, son<strong>de</strong>rn<br />

auch Eigen<strong>in</strong>itiative und Tatkraft gefragt.<br />

Dies zeigten jetzt die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Tagesstätte St.<br />

Johann Baptist, die zusammen mit ihren Eltern<br />

und Erzieher<strong>in</strong>nen die lang ersehnte Seil- und<br />

Kletterlandschaft errichteten.<br />

Das Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartens glich<br />

zeitweise e<strong>in</strong>er Großbaustelle. Überall wur<strong>de</strong><br />

gehämmert und gewerkelt: Seile mussten abgemessen,<br />

geschnitten und vertäut wer<strong>de</strong>n. Rundhölzer<br />

zugesägt und mit Bohrungen versehen<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />

war <strong>de</strong>r Umgang<br />

mit allerhand<br />

Werkzeug<br />

wie Lötkolben,<br />

Bohrmasch<strong>in</strong>e<br />

und Flex für so<br />

manchen Helfer<br />

ungewohnt.<br />

Aber unter<br />

<strong>de</strong>r fachkundigen<br />

Anleitung <strong>de</strong>r<br />

Natur- und Abenteuerschule<br />

aus<br />

Bergisch Gladbach,<br />

waren bald erste<br />

Ergebnisse zu bewun<strong>de</strong>rn.<br />

Zwei Seilpfosten,<br />

die bereits vor<br />

drei Wochen e<strong>in</strong>betoniert<br />

wur<strong>de</strong>n,<br />

bil<strong>de</strong>n zusammen<br />

mit vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Bäumen das Gerüst für die Seillandschaft. So<br />

passen sich die e<strong>in</strong>zelnen Elemente wie die<br />

„Urwaldbrücke“, <strong>de</strong>r „Zick-Zack-Weg“ o<strong>de</strong>r das<br />

„Doppelte Lottchen“, das aus zwei Hängeseilen<br />

besteht, perfekt <strong>in</strong> die Umgebung e<strong>in</strong>. Wer geschickt<br />

ist, kann alle Stationen <strong>de</strong>s Kletterpfa<strong>de</strong>s<br />

erreichen, ohne <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu berühren. Klettern,<br />

Hangeln, Balancieren, alles ist erlaubt. Auf<br />

diese Weise lernen die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r ihre körperlichen<br />

Kräfte e<strong>in</strong>zuschätzen und zu verbessern. Motorische<br />

Fähigkeiten wer<strong>de</strong>n tra<strong>in</strong>iert und erweitert.<br />

24<br />

E<strong>in</strong> Aspekt, <strong>de</strong>r heutzutage zunehmend an Be<strong>de</strong>utung<br />

gew<strong>in</strong>nt, me<strong>in</strong>t Gerda Münch, Leiter<strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtagesstätte. „Wo haben K<strong>in</strong><strong>de</strong>r heute<br />

noch die Möglichkeit, auf Bäume zu klettern<br />

o<strong>de</strong>r über Mauern zu balancieren Geschicklichkeit<br />

und Gleichgewichtss<strong>in</strong>n wollen geschult<br />

und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, sonst verkümmern sie,“<br />

so Münch. „Die Seillandschaft erlaubt es <strong>de</strong>n<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn, spielerisch ihre Grenzen auszuloten<br />

und Schritt für Schritt mutiger zu wer<strong>de</strong>n.“<br />

Die Errichtung <strong>de</strong>r Kletterlandschaft ist nicht das<br />

erste Projekt, das die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Eltern <strong>de</strong>r Kita<br />

St. Johann Baptist <strong>in</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative umsetzen.<br />

Bereits zum 30-jährigen Bestehen<br />

<strong>de</strong>s K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartens im letzten Jahr wur<strong>de</strong>n<br />

e<strong>in</strong> Wasserspielplatz, die „Elefantentränke“,<br />

e<strong>in</strong>e run<strong>de</strong> „K<strong>in</strong><strong>de</strong>rbühne“ und die<br />

„Klippenrutsche“ auf e<strong>in</strong>em Erdhügel gebaut.<br />

Damals wur<strong>de</strong> aus Spen<strong>de</strong>n und Erlösen<br />

diverser Veranstaltungen die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Basis für die weitere Gestaltung <strong>de</strong>s<br />

Außengelän<strong>de</strong>s gelegt. Mit Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Trägers <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>richtung, <strong>de</strong>r Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

St. Johann Baptist, konnten die rund<br />

10.000 Euro aufgebracht wer<strong>de</strong>n, die die Seilund<br />

Kletterlandschaft <strong>in</strong>sgesamt kosten wird.<br />

E<strong>in</strong>e gute Investition, me<strong>in</strong>t Dieter Vermaaten,<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Trägers und zuständig fürs Geld.<br />

Auch ihm ist nicht entgangen mit wie viel Begeisterung<br />

und Vorfreu<strong>de</strong> auch die kle<strong>in</strong>sten<br />

Helfer bei <strong>de</strong>r Sache s<strong>in</strong>d. Wenn es nach Liz<br />

Holzmaier, Mitglied <strong>de</strong>s Elternrates und <strong>de</strong>r AG<br />

Außengelän<strong>de</strong>, geht, ist nach Beendigung <strong>de</strong>s<br />

Projektes noch lange nicht Schluss. „Die Initiative<br />

zur Gestaltung <strong>de</strong>s Außengelän<strong>de</strong>s hat <strong>in</strong>zwischen<br />

so viel Eigendynamik entwickelt, dass wir<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft auf die engagierte Mithilfe <strong>de</strong>r<br />

Eltern zählen können“, ist sie sich sicher. E<strong>in</strong>e<br />

I<strong>de</strong>e zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Spielmöglichkeiten<br />

gibt es schon: E<strong>in</strong> Stelzenpfad soll <strong>de</strong>n<br />

Kletterpfad mit<br />

e<strong>in</strong>em Baumhaus<br />

verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

Es gibt<br />

also noch<br />

viel zu tun.<br />

PFARRVERBAND - Rückblick<br />

Fantasy-Aktion <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pfarrbücherei St. Johann Baptist<br />

Wie bekommt man jugendliche Leser, für die<br />

Bücher eher zum Bereich Schule gehören, die<br />

gar nicht wissen, dass es <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bücherei auch<br />

<strong>in</strong>teressante CDs und DVDs zum Ausleihen gibt<br />

und die schon seit längerem <strong>de</strong>n Weg <strong>in</strong> die<br />

Bücherei nicht mehr gefun<strong>de</strong>n haben, dorth<strong>in</strong><br />

zurück<br />

Diese Frage stellten wir uns im Büchereiteam.<br />

Es war uns aufgefallen, dass Jugendliche eher<br />

e<strong>in</strong>e Ran<strong>de</strong>rsche<strong>in</strong>ung <strong>in</strong> unserer Bücherei bil<strong>de</strong>n.<br />

Wir mussten zugegebenermaßen auch<br />

feststellen, dass trotz <strong>de</strong>r Fusion bei<strong>de</strong>r Büchereien<br />

<strong>in</strong> diesem Sommer <strong>de</strong>r Bestand für diese<br />

Altersgruppe relativ dürftig war. Recht spontan<br />

kam uns die I<strong>de</strong>e e<strong>in</strong>er Fantasy-Aktion, e<strong>in</strong> Thema,<br />

das erfahrungsgemäß die Jugendlichen am<br />

ehesten anspricht. Also wur<strong>de</strong>n viele Bücher,<br />

Hörbücher sowie CDs und DVDs zum Thema<br />

Fantasy gekauft und für die Ausleihe fertig gemacht.<br />

Als nächstes brauchten wir e<strong>in</strong>en Aufhänger für<br />

diese Aktion. Was bot sich da besser an als die<br />

Veröffentlichung <strong>de</strong>s letzten Harry Potter Ban<strong>de</strong>s<br />

auf <strong>de</strong>utsch En<strong>de</strong> Oktober Um die Jugendlichen<br />

e<strong>in</strong> wenig zusätzlich zu motivieren, dachten<br />

wir uns e<strong>in</strong> Harry Potter Preisworträtsel aus,<br />

für das man <strong>de</strong>n e<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Band gelesen<br />

haben mußte. Teilnehmer waren die Messdiener<br />

und damit die aktiven K<strong>in</strong><strong>de</strong>r bzw. Jugendlichen<br />

unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. Den ersten Preis, das gera<strong>de</strong><br />

am Vortag erschienene Buch „Harry Potter<br />

und die Heiligtümer <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s“, erhielt Laura<br />

Schwamborn. Der zweite Preis war das „Gu<strong>in</strong>ess<br />

Buch <strong>de</strong>r Rekor<strong>de</strong><br />

2008“, <strong>de</strong>n Leonie<br />

Walter bekam, <strong>in</strong><strong>de</strong>m<br />

auch sie das richtige<br />

Lösungswort „Horkruxe“<br />

angegeben<br />

hatte. Als dritten Preis<br />

gab es e<strong>in</strong>e Doppel-<br />

Hörspiel-CD mit <strong>de</strong>n<br />

f<strong>in</strong>digen TKKG-Team.<br />

Der g<strong>in</strong>g an Sebastian<br />

1. Preis an Laura Schwamborn<br />

Böller. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n noch verschie<strong>de</strong>ne<br />

Trostpreise verteilt.<br />

Für diese Aktion wur<strong>de</strong> natürlich auch das<br />

Schaufenster für e<strong>in</strong> paar Wochen um<strong>de</strong>koriert<br />

- rote, schwarze und silberne Töne überwogen.<br />

Neben verschie<strong>de</strong>nen Figuren und Assessoires<br />

aus <strong>de</strong>n unterschiedlichen Fantasy-Romanen<br />

trug e<strong>in</strong> strahlen<strong>de</strong>r, roter Leuchtschlauch, <strong>de</strong>r<br />

im H<strong>in</strong>tergrund sich durch die Bücher und an<strong>de</strong>ren<br />

Medien schlängelte, zu <strong>de</strong>m bunten Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

bei, das direkt vielen Passanten<br />

<strong>in</strong>s Auge fiel und gefiel.<br />

So je<strong>de</strong>nfalls fällt die erste Resonanz aus am<br />

Eröffnungstag unserer Fantasy-Aktion, an <strong>de</strong>m<br />

auch die Preisverleihung stattfand. So e<strong>in</strong>ige<br />

Bücher, Hörbücher und DVDs waren direkt verliehen,<br />

darunter natürlich auch bei<strong>de</strong> Harry Potter<br />

VII Bän<strong>de</strong>. Das Schaufenster musste immer<br />

wie<strong>de</strong>r neu aufgefüllt wer<strong>de</strong>n, aber es gibt nach<br />

<strong>de</strong>m ersten Tag noch viel Neues auszuleihen.<br />

Wir hoffen nätürlich, dass sich die Aktion unter<br />

<strong>de</strong>n Jugendlichen herumspricht und viele an<strong>de</strong>re<br />

junge Menschen aus Refrath <strong>de</strong>n Weg zu uns<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n und das nicht nur, wenn es Aktionen gibt,<br />

son<strong>de</strong>rn auch regelmäßig.<br />

Also immer nur here<strong>in</strong>spaziert, es ist für je<strong>de</strong>n<br />

etwas dabei!<br />

Ges<strong>in</strong>e Thaler<br />

im Namen <strong>de</strong>s<br />

Büchereiteams St. Johann Baptist<br />

25


AUS DEM ARCHIV<br />

Wie alt ist die Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann Baptist <br />

Am 01.01.2008 wird formal wie<strong>de</strong>r zusammengefügt,<br />

was m<strong>in</strong>d. von 1846 bis 1954 e<strong>in</strong>e Pfarre<br />

war.<br />

Als es nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg zu e<strong>in</strong>er rasanten<br />

Bevölkerungszunahme <strong>in</strong> unserem Ort kam und<br />

die Menschen zahlreicher als heute die Gottesdienste<br />

besuchten, wur<strong>de</strong>n zwei neue <strong>Kirchen</strong><br />

gebaut, zwei neue Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t:<br />

- im Marianischen Jahr 1954 St. Maria König<strong>in</strong><br />

(<strong>Kirchen</strong>e<strong>in</strong>weihung 14.12.1955)<br />

- 1960 St. Elisabeth<br />

(<strong>Kirchen</strong>e<strong>in</strong>weihung 17.03.1963)<br />

Auch 1845 hatte es nach jahrhun<strong>de</strong>rtelangen<br />

Bemühungen und Querelen e<strong>in</strong>e Neugründung<br />

gegeben, nämlich nach <strong>de</strong>r Loslösung von St.<br />

Nikolaus <strong>in</strong> Bensberg unter <strong>de</strong>m Namen St. Johann<br />

Baptist <strong>in</strong> Alt<strong>refrath</strong>. Das war allerd<strong>in</strong>gs<br />

ke<strong>in</strong>e neue Namenswahl, <strong>de</strong>nn unsere alte<br />

Kirche heißt seit rund tausend Jahren so! Wir<br />

wissen durch Grabungen, dass sie im 9. Jhd.<br />

als Holzkirche erbaut, im 10. Jhd. neu <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />

errichtet wur<strong>de</strong> und als sie um 1200 abbrannte<br />

durch e<strong>in</strong>e Saalkirche mit Chor ersetzt wur<strong>de</strong>,<br />

von <strong>de</strong>r heute noch die Nord- und Südmauer<br />

erhalten s<strong>in</strong>d.<br />

Was wir nicht genau wissen, ist <strong>de</strong>r Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Überganges <strong>de</strong>r Pfarrhoheit an Bensberg. Ja,<br />

es wird sogar bestritten, dass unsere alte Kirche<br />

je Pfarrkirche war. Dafür spricht allerd<strong>in</strong>gs, dass<br />

sie nach germanischem Recht „Eigenkirche“<br />

<strong>de</strong>s Grafen Rudolf von Saal und Sulsen (Immekeppel)<br />

war. Der Graf hatte also das Recht und<br />

Pflicht, für die Menschen se<strong>in</strong>er Hofgüter e<strong>in</strong>en<br />

„Leutpriester“ (plebanus) zu bestellen.<br />

Zu<strong>de</strong>m besaß unsere alte Kirche alle Merkmale<br />

e<strong>in</strong>er Pfarrkirche wie Taufste<strong>in</strong> (im Dreißigjährigen<br />

Krieg nach Bensberg verbracht, was die<br />

Refrather als Raub empfan<strong>de</strong>n), Kirchhof und<br />

e<strong>in</strong>en Wie<strong>de</strong>nhof (Pfarrhof) zur Unterhaltung <strong>de</strong>s<br />

Pfarrers.<br />

Das „Eigenkirchenrecht“ wur<strong>de</strong> unter Papst<br />

Alexan<strong>de</strong>r III ( 1159-1181) geän<strong>de</strong>rt. Es galt nun<br />

das „Patronatsrecht“, nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r „Eigenkirchherr“<br />

<strong>de</strong>m Bischof nur noch e<strong>in</strong>en Geistlichen<br />

vorschlagen konnte, <strong>de</strong>n dieser dann<br />

e<strong>in</strong>setzte. Graf Engelbert von Berg besaß das<br />

Patronatsrecht über Bensberg und strebte selbiges<br />

auch über <strong>de</strong>n Sulserhof an.<br />

Als ihm dies Mitte <strong>de</strong>s 12. Jhd. gelang, konnte<br />

er die Pfarrhoheit auf se<strong>in</strong>e Kirche <strong>in</strong> Bensberg<br />

ziehen.<br />

Noch bei e<strong>in</strong>em Rechtsstreit 1653 mit <strong>de</strong>n Immekeppelern<br />

wies <strong>de</strong>r Bensberger Pfarrer Immekeppel<br />

<strong>de</strong>ren Ansprüche Pfarre gewesen zu<br />

se<strong>in</strong> zurück, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m er darauf h<strong>in</strong>wies, dass „die<br />

uralte Mutterkirche“ <strong>in</strong> Refrath stehe.<br />

In e<strong>in</strong>er Aufstellung <strong>de</strong>r Pfarrkirchen <strong>de</strong>s Dekanates<br />

Deutz von 1598-1643 wer<strong>de</strong>n tatsächlich<br />

„Bensburg“ und „Refrath“ als Pfarrkirchen genannt,<br />

Immekeppel nicht. Bis dah<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t man<br />

mit Bensberg <strong>in</strong> E<strong>in</strong>tracht gelebt zu haben. Es<br />

sollte sich bald än<strong>de</strong>rn. Fortan gab es immer<br />

wie<strong>de</strong>r Ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzungen um Besitzverhältnisse<br />

(z. B. die Erträgnisse <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>nhofes)<br />

und um die seelsorgerischen Pflichten <strong>de</strong>r<br />

Bensberger Pfarrer.<br />

Nach wie<strong>de</strong>rholten Versuchen machte es dann<br />

ja die Großzügigkeit Bernhard Eybergs möglich,<br />

<strong>de</strong>n Unterhalt e<strong>in</strong>es Pfarrers zu bezahlen, was<br />

e<strong>in</strong> letztes H<strong>in</strong><strong>de</strong>rnis für die Pfarrselbstständigkeit<br />

gewesen war.<br />

An e<strong>in</strong>e neue Kirche war jedoch vorerst nicht zu<br />

<strong>de</strong>nken, <strong>de</strong>nn – wie bekannt – verstarb Bernhard<br />

Eyberg, bevor die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Testament<br />

zugedachte Schenkung rechtskräftig wur<strong>de</strong>.<br />

Se<strong>in</strong>e Erben fühlten sich nicht daran gebun<strong>de</strong>n.<br />

Als aber am Gründonnerstag <strong>de</strong>s Jahres 1872<br />

das Ciborium mit <strong>de</strong>m Allerheiligsten von <strong>de</strong>r<br />

alten <strong>in</strong> die endlich fertiggestellte neue Kirche<br />

übertragen wur<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Patronatsname<br />

übertragen.<br />

WELTJUGENDTAG 2008<br />

Katholische Kirche „Down Un<strong>de</strong>r“<br />

E<strong>in</strong> Bericht anlässlich <strong>de</strong>s Weltjugendtags 2008 <strong>in</strong> Sydney<br />

Als Papst Benedikt XVI. am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Abschlussgottesdienstes im August 2005<br />

auf <strong>de</strong>m Marienfeld die Jugend <strong>de</strong>r Welt zum<br />

näch-sten WJT <strong>in</strong> Sydney e<strong>in</strong>lud, war <strong>de</strong>r Jubel<br />

unter <strong>de</strong>n jungen australischen Pilgern groß.<br />

Unter <strong>de</strong>m Motto: Ihr aber wer<strong>de</strong>t die Kraft<br />

<strong>de</strong>s Heiligen Geistes empfangen, <strong>de</strong>r auf Euch<br />

herabkommen wird (Apg.1,89) f<strong>in</strong><strong>de</strong>t <strong>de</strong>r 23. WJT<br />

vom 15. bis 20. Juli 2008 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r australischen<br />

Metropole statt.<br />

Bereits jetzt s<strong>in</strong>d im WJT-Büro, das unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Weihbischof Anthony Fisher steht,<br />

120.000 Anmeldungen e<strong>in</strong>gegangen. Die<br />

meisten Anmeldungen (30.400) kommen aus<br />

<strong>de</strong>n USA, gefolgt von Australien (22.900) und<br />

Italien (15.400). Deutschland steht mit 8.000 an<br />

vierter Stelle.<br />

Auch <strong>in</strong> unserem Pfarrverband plante e<strong>in</strong>e<br />

Gruppe junger Menschen die Reise zum 5.<br />

Kont<strong>in</strong>ent - die nun allerd<strong>in</strong>gs wegen zu hoher<br />

Reisekosten nicht stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n wird.<br />

Die meisten von uns kennen Sydney, das<br />

als e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r schönsten Städte <strong>de</strong>r Welt gilt,<br />

aus <strong>de</strong>n Medien. Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r perlmuttartig<br />

schimmern<strong>de</strong>n Dächer <strong>de</strong>s berühmten<br />

Opernhauses o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>drucksvollen Harbour<br />

Bridge s<strong>in</strong>d uns nicht erst seit <strong>de</strong>r Austragung<br />

<strong>de</strong>r Olympischen Spiele im Jahre 2000 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

größten australischen Stadt vertraut. Australien<br />

– e<strong>in</strong> Land <strong>de</strong>r fasz<strong>in</strong>ieren<strong>de</strong>n Gegensätze, <strong>de</strong>r<br />

atemberauben<strong>de</strong>n Naturwun<strong>de</strong>r, das e<strong>in</strong>zige<br />

Land, <strong>de</strong>ssen Fläche e<strong>in</strong>en ganzen Kont<strong>in</strong>ent<br />

be<strong>de</strong>ckt, das jährlich Tausen<strong>de</strong> <strong>de</strong>utscher<br />

Touristen anlockt und auf <strong>de</strong>r Hitliste <strong>de</strong>utscher<br />

Auswan<strong>de</strong>rer weit oben steht.<br />

Die Struktur <strong>de</strong>r Kath. Kirche <strong>in</strong> Australien ist wie<br />

bei uns hierarchisch organisiert. Sie besteht aus<br />

<strong>de</strong>n sieben Erzbistümern A<strong>de</strong>lai<strong>de</strong>, Brisbane,<br />

Canberra, Hobart, Melbourne, Perth und Sydney<br />

und 32 diesen Metropolsitzen zugeordneten<br />

Bistümern. 25,8 % <strong>de</strong>r knapp zwanzig Millionen<br />

Australier gehören <strong>de</strong>r Kath. Kirche an und<br />

stellen damit die größte religiöse Gruppierung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s.<br />

Das war nicht immer so. Als die ersten Europäer,<br />

zumeist Sträfl<strong>in</strong>ge und Soldaten, später auch<br />

von Goldfun<strong>de</strong>n angelockte Abenteurer <strong>de</strong>n 5.<br />

Kont<strong>in</strong>ent besie<strong>de</strong>lten, waren die Katholiken<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e unterdrückte M<strong>in</strong><strong>de</strong>rheit. Sie waren<br />

verpflichtet, sonntags an <strong>de</strong>n anglikanischen<br />

Gottesdiensten teilzunehmen. Bei Verweigerung<br />

wur<strong>de</strong>n ihre täglichen Essensrationen reduziert.<br />

Erst im Jahre 1803 erlaubte <strong>de</strong>r damalige<br />

britische Gouverneur von Sydney, Philip G. K<strong>in</strong>g,<br />

<strong>de</strong>n ansässigen Katholiken offiziell die freie<br />

Ausübung ihrer Religion. Die erste Heilige Messe<br />

wur<strong>de</strong> im selben Jahr von <strong>de</strong>m irischen Priester<br />

James Dixon zelebriert, e<strong>in</strong> Ereignis, <strong>de</strong>ssen die<br />

Erzdiözese Sydney 200 Jahre später feierlich<br />

mit Gottesdiensten, Festveranstaltungen und<br />

Empfängen gedachte. Heute er<strong>in</strong>nert e<strong>in</strong> Fenster<br />

mit Glasmalereien <strong>in</strong> <strong>de</strong>r St. Mary`s Cathedral<br />

an diesen historischen Augenblick.<br />

Doch was wissen wir über das Leben<br />

unserer Glaubensbrü<strong>de</strong>r und -schwestern<br />

am an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt Wie sieht<br />

katholisches Leben im Land <strong>de</strong>r Kängurus<br />

St. Mary‘s Cathedral<br />

und Koalas heute aus<br />

Die Iren bil<strong>de</strong>ten bis zur Mitte <strong>de</strong>s vergangenen<br />

Dieser Frage wollen wir <strong>in</strong> dieser und <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rts die Basis <strong>de</strong>s australischen<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s Bewegungsmel<strong>de</strong>rs Katholizismus. Doch erst die E<strong>in</strong>wan<strong>de</strong>rer aus<br />

H. P. Müller<br />

nachgehen.<br />

Italien, Malta und Griechenland, die nach <strong>de</strong>m<br />

26 27


WELTJUGENDTAG 2008<br />

WELTJUGENDTAG 2008<br />

zweiten Weltkrieg ihr Glück im fernen Land<br />

suchten, ließen die Kath. Kirche zur zahlenmäßig<br />

stärksten Konfession wachsen.<br />

Heute s<strong>in</strong>d es vor allem katholische Christen aus<br />

asiatischen Län<strong>de</strong>rn wie Korea und Vietnam, die<br />

für e<strong>in</strong>en Anstieg <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rzahlen sorgen.<br />

Das Gesicht <strong>de</strong>r Kath. Kirche <strong>in</strong> Australien heute<br />

ist multikulturell – e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>de</strong>rung für die<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>priester, die ke<strong>in</strong> festes Gehalt aus<br />

<strong>Kirchen</strong>steuern beziehen, son<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>m leben<br />

müssen, was die Gottesdienstbesucher während<br />

<strong>de</strong>r Kollekte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n „Kl<strong>in</strong>gelbeutel“ geben. Rund<br />

1200 Australische Dollar, umgerechnet rund<br />

720 Euro, beträgt das monatliche „Gehalt“<br />

e<strong>in</strong>es Geistlichen. Je<strong>de</strong>r „Überschuss“ aus<br />

<strong>de</strong>n wöchentlichen Abgaben wan<strong>de</strong>rt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

zentralen Fonds zur Unterstützung ärmerer<br />

Pfarreien.<br />

Die katholischen E<strong>in</strong>wan<strong>de</strong>rer aus Irland<br />

grün<strong>de</strong>ten eigene Schulen und später<br />

Universitäten, um neben ihrem religiösen auch<br />

ihr kulturelles Erbe zu bewahren. Bis heute<br />

behaupten die katholischen Schulen <strong>in</strong> Australien<br />

unter <strong>de</strong>n Privatschulen ihre Vorrangstellung. So<br />

besuchten im Jahr 2006 20% <strong>de</strong>r australischen<br />

Schüler e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sweit 1699 katholischen<br />

Schulen. Trotz hoher Schulgebühren genießen<br />

die konfessionellen Schulen e<strong>in</strong>en sehr guten<br />

Ruf: die Lehrpläne wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r staatlichen<br />

Schulaufsicht kontrolliert, dabei s<strong>in</strong>d die kath.<br />

Schulen jedoch unabhängig <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Aufnahme<br />

ihrer Schüler und <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>s Lehrkörpers.<br />

Die Schüler profitieren von kle<strong>in</strong>eren Klassen,<br />

persönlicherer Betreuung und zusätzlichen<br />

Lehrangeboten, so dass auch zunehmend Eltern<br />

aus kirchenfernen Kreisen ihre K<strong>in</strong><strong>de</strong>r auf kath.<br />

Schulen schicken.<br />

Weniger rühmlich ist die Rolle, die die kath.<br />

Kirche im Umgang mit <strong>de</strong>n Ure<strong>in</strong>wohnern<br />

Australiens, <strong>de</strong>n Aborig<strong>in</strong>es, bis <strong>in</strong> die siebziger<br />

Jahre <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts spielte. Bis zu dieser<br />

Zeit wur<strong>de</strong>n Aborig<strong>in</strong>es-K<strong>in</strong><strong>de</strong>r ihren Eltern<br />

gewaltsam entrissen, um <strong>in</strong> Missionsschulen<br />

und bei weißen „Adoptiveltern“ auf e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r weißen Gesellschaft vorbereitet zu wer<strong>de</strong>n.<br />

E<strong>in</strong> brutales, aber gesetzlich vollkommen<br />

legales Vorgehen. Erst <strong>de</strong>r im Dezember 1997<br />

im Regierungsauftrag vorgelegte Bericht e<strong>in</strong>er<br />

Untersuchungs-Kommission „Br<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g Them<br />

Home“ brachte das Schicksal <strong>de</strong>r „Stolen<br />

Generation“ ans Licht <strong>de</strong>r Öffentlichkeit. In e<strong>in</strong>er<br />

Erklärung <strong>de</strong>r australischen Bischofskonferenz<br />

entschuldigte sich die Kirche <strong>de</strong>utlich für das<br />

<strong>de</strong>n „<strong>in</strong>digenious people“ zugefügte Unrecht:<br />

„Wir geben unserem tiefsten Mitgefühl<br />

Ausdruck für das Lei<strong>de</strong>n und die Schmerzen<br />

<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>geborenen Australier“. Seither prägt <strong>de</strong>r<br />

Wille zur Versöhnung das Verhältnis zwischen<br />

Amtskirche und <strong>de</strong>n „Aborig<strong>in</strong>al Catholics“. E<strong>in</strong>en<br />

Meilenste<strong>in</strong> setzte hierfür Papst Joh. Paul II., <strong>de</strong>r<br />

1986 als e<strong>in</strong>es <strong>de</strong>r ersten Staatsoberhäupter die<br />

Aborig<strong>in</strong>es als eigenständiges Volk anerkannte.<br />

Se<strong>in</strong> Appell, die Kultur <strong>de</strong>r Aborig<strong>in</strong>es zu schätzen<br />

und <strong>in</strong> das Leben <strong>de</strong>r kath. Kirche Australiens<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren, ist bis heute unvergessen. Auch<br />

se<strong>in</strong> Nachfolger, Papst Benedikt XVI., ermutigte<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grußbotschaft zwanzig Jahre später<br />

die Ältesten <strong>de</strong>r Aborig<strong>in</strong>es, ihre „Autorität<br />

durch Treue zu ihren Traditionen – Lie<strong>de</strong>r,<br />

Geschichten, Malerei, Tanz – und beson<strong>de</strong>rs<br />

durch e<strong>in</strong>en erneuerten Ausdruck ihres tiefen<br />

Bewusstse<strong>in</strong>s über Gott auszuüben“. Aber er<br />

mahnt auch e<strong>in</strong> stärkeres Bemühen <strong>de</strong>r weißen<br />

Australier um soziale Gerechtigkeit e<strong>in</strong>. Nach<br />

wie vor leben Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong> von Aborig<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong> Armut und lei<strong>de</strong>n unter Benachteiligung<br />

und Diskrim<strong>in</strong>ierung – und das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>de</strong>r<br />

reichsten Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Welt, das seit 16 Jahren<br />

e<strong>in</strong> ununterbrochenes Wirtschaftswachstum zu<br />

verzeichnen hat.<br />

Australien gilt heute als e<strong>in</strong> stark säkularisiertes<br />

Land. Vertreter aller etablierten Religionen<br />

beklagen, wie <strong>in</strong> vielen an<strong>de</strong>ren westlich<br />

geprägten Industriestaaten, e<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>en<br />

Werteverfall und allzu liberale E<strong>in</strong>stellungen <strong>in</strong><br />

ethisch-moralischen Fragen. Die Politik sieht es<br />

nicht gerne, wenn die Kirche sich e<strong>in</strong>mischt und<br />

will <strong>de</strong>m Christentum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er multireligiösen<br />

Gesellschaft ke<strong>in</strong>erlei Bevorzugung e<strong>in</strong>räumen.<br />

Dies gipfelte im Jahr 2004 <strong>in</strong> <strong>de</strong>m für uns<br />

kurios anmuten<strong>de</strong>n Verbot an e<strong>in</strong>igen Schulen<br />

Australiens, Weihnachtsfeiern abzuhalten.<br />

E<strong>in</strong> Jahr später for<strong>de</strong>rten allerd<strong>in</strong>gs mehrere<br />

hochrangige Politiker, dieses Verbot wie<strong>de</strong>r<br />

aufzuheben mit <strong>de</strong>m H<strong>in</strong>weis, dass Australien<br />

zwar e<strong>in</strong>e multikulturelle Gesellschaft sei, die<br />

aber im Wesentlichen christlich geprägt sei.<br />

Weihnachten diskrim<strong>in</strong>iere nieman<strong>de</strong>n. So<br />

dürfen die Schüler <strong>in</strong> Victoria nun mit offizieller<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Premierm<strong>in</strong>isters wie<strong>de</strong>r<br />

Weihnachtslie<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>gen und Krippenspiele<br />

aufführen.<br />

Be<strong>de</strong>nklich stimmt auch die zunehmen<strong>de</strong><br />

Zahl jener, die sich bei <strong>de</strong>n regelmäßigen<br />

Volkszählungen als „Hexen“ o<strong>de</strong>r „Zauberer“<br />

bezeichnen. Diese 1996 neu e<strong>in</strong>geführte<br />

Kategorie lässt das Hei<strong>de</strong>ntum nach e<strong>in</strong>er<br />

Meldung <strong>de</strong>s „Sydney Morn<strong>in</strong>g Herald“ im<br />

Jahr 2001 zu <strong>de</strong>r am schnellsten wachsen<strong>de</strong>n<br />

Religion Australiens wer<strong>de</strong>n. Der Sprecher <strong>de</strong>r<br />

Erzdiözese Sydney, Msgr. Tony Doherty sieht<br />

dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>de</strong>utliches Zeichen, dass viele Australier<br />

auf <strong>de</strong>r Suche nach e<strong>in</strong>em tieferen S<strong>in</strong>n s<strong>in</strong>d.<br />

Gleichzeitig können sie mit <strong>de</strong>r Sprache und<br />

<strong>de</strong>n Ritualen <strong>de</strong>r <strong>in</strong>stitutionellen <strong>Kirchen</strong> nicht<br />

mehr viel anfangen. Ähnlich schätzt auch<br />

Bischof Anthony Fisher die Situation e<strong>in</strong>, wenn<br />

er von e<strong>in</strong>er weit verbreiteten Gleichgültigkeit<br />

Gott gegenüber spricht. An<strong>de</strong>rerseits belegt<br />

e<strong>in</strong>e aktuelle Studie <strong>de</strong>r „Christian Research<br />

Association“, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r 809 Jugendliche befragt<br />

wur<strong>de</strong>n, e<strong>in</strong>e wachsen<strong>de</strong> Offenheit <strong>de</strong>r jungen<br />

Menschen für spirituelle Fragen.<br />

Dieses Bedürfnis soll nicht zuletzt <strong>de</strong>r<br />

Weltjugendtag im nächsten Jahr aufgreifen, so<br />

Bischof Fisher: „Unser Glaube beschränkt sich<br />

nicht auf Taufe, Beerdigungen und Hochzeiten.<br />

Der WJT ist e<strong>in</strong> Ereignis, das dazu aufruft, über<br />

e<strong>in</strong>en Wan<strong>de</strong>l im eigenen Leben nachzu<strong>de</strong>nken.“<br />

E<strong>in</strong> Ereignis, das „<strong>de</strong>n katholischen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />

Australiens neue Lebenskraft“ verleihen soll,<br />

„e<strong>in</strong>e Injektion mit spirituellen Werten“.<br />

Ute Kreuzahler<br />

In <strong>de</strong>r nächsten <strong>Ausgabe</strong> erhalten Sie E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> das Leben <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschsprachigen kath.<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>in</strong> Sydney und erfahren etwas<br />

über e<strong>in</strong>en Bischof im Outback (austr. für<br />

„H<strong>in</strong>terland“).<br />

28<br />

29


IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

Zwischen <strong>Kirchen</strong>distanz und <strong>Kirchen</strong>nähe<br />

Blicke zurück - Blicke nach vorn<br />

von Rita Böller<br />

Umbrüche im persönlichen Leben, <strong>in</strong> Gesellschaft,<br />

Politik, Kirche br<strong>in</strong>gen uns Menschen<br />

dazu, anzuhalten und zurückzuschauen, uns<br />

selbst <strong>in</strong> Beziehung zu setzen zu <strong>de</strong>m, was geschieht<br />

und zu <strong>de</strong>m, was vergangen ist.<br />

Angesichts <strong>de</strong>r Neugründung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> St.<br />

Johann Baptist aus <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n St. Elisabeth,<br />

St. Johann Baptist und St. Maria König<strong>in</strong><br />

ab Januar 2008 möchte ich mit diesen Zeilen<br />

Bilanz ziehen – me<strong>in</strong>e Beziehung zur Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

St. Elisabeth <strong>in</strong> <strong>de</strong>n vergangenen fast 13 Jahren<br />

beschreiben.<br />

Wie es anf<strong>in</strong>g:<br />

Als wir im Frühjahr <strong>de</strong>s Jahres 1994 durchs<br />

Bistum fuhren und uns so manchen Ort und die<br />

je zugehörige Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> anschauten, war klar,<br />

dass mit <strong>de</strong>r Folgeversetzung me<strong>in</strong>es Mannes<br />

im pastoralen Dienst, dies e<strong>in</strong> Ort se<strong>in</strong> sollte,<br />

an <strong>de</strong>m wir uns für längere Zeit festmachen,<br />

sprich: zu Hause se<strong>in</strong> wollten. Bei<strong>de</strong> hatten wir<br />

durch Studium, ich e<strong>in</strong> Jahr im Ausland und unsere<br />

ersten Stellen <strong>in</strong> verschie<strong>de</strong>nen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger <strong>in</strong>tensiv Heimat gefun<strong>de</strong>n.<br />

Nun waren wir auf <strong>de</strong>m Weg Familie zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Ich er<strong>in</strong>nere mich noch gut an <strong>de</strong>n Tag,<br />

an <strong>de</strong>m ich mittags aus me<strong>in</strong>er Schule <strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen<br />

nach Hause nach Grevenbroich kam und<br />

Mart<strong>in</strong> mir erzählte, dass die Personalabteilung<br />

ihm Refrath vorgeschlagen hatte. Refrath und<br />

auch die Kirche St. Elisabeth waren mir bekannt<br />

und die unmittelbare Nähe zur Stadt Köln war<br />

reizvoll. Wir haben nicht sehr lange überlegt und<br />

„ja“ zu dieser Stelle gesagt.<br />

In Refrath:<br />

Da zum Sommer 1994 noch ke<strong>in</strong> familiengeeigneter<br />

Wohnraum zur Verfügung stand,<br />

wur<strong>de</strong> dann Januar 1995 daraus. Unser Sohn<br />

Sebastian war gera<strong>de</strong> fünf Monate alt. En<strong>de</strong><br />

30<br />

<strong>de</strong>s Jahres wur<strong>de</strong> Susanne geboren und me<strong>in</strong><br />

erster Anknüpfungspunkt <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> war<br />

e<strong>in</strong>e Spielgruppe, die wir mit mehreren Müttern<br />

grün<strong>de</strong>ten. Die e<strong>in</strong>en lebten schon immer<br />

<strong>in</strong> Refrath, an<strong>de</strong>re wie auch wir waren gera<strong>de</strong><br />

zugezogen – es war e<strong>in</strong>e gute Mischung.<br />

E<strong>in</strong> Familienwochenen<strong>de</strong> direkt zu Beg<strong>in</strong>n unserer<br />

Refrather Zeit ließ erste Kontakte entstehen<br />

und Freundschaften wachsen, die bis heute<br />

Bestand haben. Die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>de</strong>rgottesdienste<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Alten Kirche – heute Alt Johann Baptist<br />

genannt – wie auch die Vorbereitungen dieser<br />

Gottesdienste waren wichtig. Susannes Taufe,<br />

die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartenzeit und die Erstkommunion<br />

bei<strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r <strong>in</strong> St. Elisabeth waren für mich<br />

und <strong>in</strong> unserer Familie zentrale Eckpunkte.<br />

Die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> habe ich dabei als wichtige Unterstützung<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r religiösen Erziehung unserer<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r erlebt. Dennoch habe ich mich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Jahren hier nicht immer nur als kirchennah verstan<strong>de</strong>n,<br />

habe Kritik an und Distanz zur Kirche<br />

empfun<strong>de</strong>n, die durch so manche Entwicklung<br />

<strong>in</strong> unserem Erzbistum entstand, habe immer<br />

wie<strong>de</strong>r reflektiert, was mich eigentlich <strong>in</strong> dieser<br />

Kirche hält. Das, was heute so gern als „Kerngeschäft“<br />

bezeichnet wird, war nicht immer<br />

me<strong>in</strong> persönlicher Mittelpunkt. Schon eher me<strong>in</strong>e<br />

persönliche Beziehung zu Gott und <strong>de</strong>r Austausch<br />

mit me<strong>in</strong>em Mann und lieben Freun<strong>de</strong>n<br />

und Freund<strong>in</strong>nen und das praktizierte Gebet <strong>in</strong><br />

unserer Familie.<br />

Die Kirche St. Elisabeth war und ist für me<strong>in</strong>en<br />

Wunsch Gottesdienst zu feiern, immer noch die<br />

stimmigste, ihr nüchterner klarer Aufbau, die<br />

Nähe zwischen Altar und <strong>de</strong>nen, die mite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r<br />

feiern.<br />

Nun s<strong>in</strong>d bei<strong>de</strong> K<strong>in</strong><strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Weg zum Jugendalter.<br />

Dies ist auch für mich e<strong>in</strong> Zeitpunkt,<br />

mich neu zu orientieren, was mir Glaube und<br />

Kirche be<strong>de</strong>uten.<br />

Was mir heute wichtig ist:<br />

z. B.<br />

- Projektbezogene Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>tätigkeiten, wie die<br />

Kar- und Ostertage <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, e<strong>in</strong> Pfarrfeststand<br />

o<strong>de</strong>r Malwettbewerb; aber auch neue I<strong>de</strong>en und<br />

ihre Realisierung bzgl. e<strong>in</strong>es Begegnungsortes<br />

im neuen Pfarrheim kann ich mir neben me<strong>in</strong>en<br />

beruflichen und familiären Aufgaben <strong>in</strong> Zukunft<br />

gut vorstellen.<br />

- Veranstaltungen, die uns zu theologischen<br />

Fragen mite<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r <strong>in</strong>s Gespräch br<strong>in</strong>gen, aber<br />

auch religionsvergleichen<strong>de</strong> Themen, die <strong>de</strong>n<br />

eigenen Glauben reflektieren und uns mit <strong>de</strong>m<br />

sogenannten „Frem<strong>de</strong>n“ ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r setzen<br />

lassen.<br />

- Gespräche mit Freund<strong>in</strong>nen über <strong>de</strong>n Glauben<br />

und über unsere Rolle als Frau <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Ist nach fünfzig Jahren alles vorbei<br />

Teil 2: Der E<strong>in</strong>bruch<br />

Im ersten Kapitel wur<strong>de</strong> dargestellt, wie die junge<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> „St. Maria König<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> <strong>de</strong>n fünfziger<br />

und sechziger Jahren <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

aufblüht. Doch schon bald legt sich Reif auf die<br />

Blüten. Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r sechziger Jahre beklagt<br />

Pastor Amberg die nachlassen<strong>de</strong> Teilnahme am<br />

Pfarrarbeitskreis. „Ich habe gegen dich, daß du<br />

von <strong>de</strong><strong>in</strong>er ersten Liebe gelassen hast“ (Off. 2,4).<br />

Als die neuen Wohngebiete südlich <strong>de</strong>r Frankenforster<br />

Straße und <strong>in</strong> Kippekausen entstehen,<br />

br<strong>in</strong>gen die neuen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r die I<strong>de</strong>e<br />

<strong>de</strong>r Familienkreise aus Köln mit. Sie wollen <strong>de</strong>n<br />

Zusammenhalt zwischen <strong>de</strong>n katholischen Familien<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> för<strong>de</strong>rn. Es gibt Ausflüge<br />

mit <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn, Grillfeste und Spieleaben<strong>de</strong>. Die<br />

Erwachsenen treffen sich außer<strong>de</strong>m gelegentlich,<br />

um religiöse Themen zu erörtern. Dies ist<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re im H<strong>in</strong>blick auf die immer mächtiger<br />

wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> 68er-Bewegung wichtig.<br />

IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

Die Hoffnung, dass doch e<strong>in</strong>es Tages Frauen<br />

Verantwortung und Leitung <strong>in</strong> unserer Kirche<br />

übernehmen und nicht nur mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

schweigend <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Bänken sitzen, möchte ich<br />

mir/ möchten wir uns bewahren.<br />

Ebenso, dass <strong>de</strong>r Begriff <strong>de</strong>s Weihesakramentes<br />

nicht ständig <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Mittelpunkt gerückt wird.<br />

Vom Allgeme<strong>in</strong>en Priestertum ist wie im ganzen<br />

Erzbistum auch <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> kaum<br />

noch die Re<strong>de</strong>.<br />

Auch wenn manches kritisch anmutet, ich fühle<br />

mich heute wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich kirchennäher. Ich<br />

mag Aufbrüche, ich mag es, wenn Neues entsteht.<br />

Von daher, mal schauen , woh<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Weg unserer<br />

neuen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> St. Johann Baptist so führt.<br />

von Bernold Picker<br />

In ihrem Gefolge wer<strong>de</strong>n die Lehrpläne für <strong>de</strong>n<br />

Religionsunterricht verän<strong>de</strong>rt. Er vermittelt<br />

1970 nur noch bloße Mitmenschlichkeit. Beim<br />

Erstkommunionunterricht muss <strong>de</strong>r Pastor feststellen,<br />

das die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r die Biblische Geschichte<br />

nicht mehr kennen. Nicht genug kann Gottfried<br />

Amberg wie<strong>de</strong>rholen, dass das Kreuz zwei<br />

Balken hat: auch e<strong>in</strong>en senkrechten, <strong>de</strong>r nach<br />

oben, auf Gott verweist, und nicht nur <strong>de</strong>n waagerechten,<br />

<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Mitmenschen zielt. E<strong>in</strong><br />

Vorkurs ist erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Von 1973 an behan<strong>de</strong>ln zwei Lehrer<strong>in</strong>nen, Frau<br />

Hamacher und Frau Picker, vor <strong>de</strong>m Kommunionunterricht<br />

die Kapitel <strong>de</strong>s Neuen Testaments,<br />

die für das Verständnis <strong>de</strong>r Eucharistie wichtig<br />

s<strong>in</strong>d. Nach zwei Jahren wird dieser Kurs <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Unterricht <strong>de</strong>r Katholischen Grundschule <strong>in</strong>tegriert.<br />

Der Pastor selbst gibt aber auch <strong>de</strong>n<br />

Kommunionunterricht an Mütter als Katechet<strong>in</strong>-<br />

31


IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

nen ab.<br />

Dies ist sehr scha<strong>de</strong> und e<strong>in</strong> gewaltiger E<strong>in</strong>bruch!<br />

Zwar unterstützt <strong>de</strong>r Pastor die Katechet<strong>in</strong>nen<br />

dadurch, dass er sie regelmäßig<br />

zu Besprechungen e<strong>in</strong>lädt, aber er kann nicht<br />

verh<strong>in</strong><strong>de</strong>rn, dass im Laufe <strong>de</strong>r Zeit das Basteln<br />

von Kerzen und das Backen von Brot immer<br />

mehr dom<strong>in</strong>ieren. Unter Kommunion wird vornehmlich<br />

die Communio-Geme<strong>in</strong>schaft mit <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren verstan<strong>de</strong>n und nicht die mit Christus.<br />

Es tauchen sogar Vorschläge auf wie, <strong>de</strong>n Begriff<br />

„Lamm Gottes“ <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Messfeier nicht zu<br />

verwen<strong>de</strong>n, weil er auch Erwachsenen unverständlich<br />

sei.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Religionsunterricht zieht die „Kuschelpädagogik“<br />

e<strong>in</strong>. Leistung ist verpönt, Elite<br />

e<strong>in</strong> Schimpfwort. Zur gleichen Zeit wird <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Schulen wie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Industrie die Fünf-Tage-Woche<br />

e<strong>in</strong>geführt. Das Schlagwort lautet: „Samstags<br />

gehört Papi mir.“ Wer darauf h<strong>in</strong>weist,<br />

dass K<strong>in</strong><strong>de</strong>r im Lernen Gleichmaß brauchen,<br />

<strong>de</strong>m wird unterstellt, er gönne <strong>de</strong>n Lehrer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>de</strong>n freien Samstag nicht. Offenbar haben Briefe<br />

e<strong>in</strong>en höheren Rang als K<strong>in</strong><strong>de</strong>r. Die Briefpost<br />

wird nach wie vor auch an Samstagen ausgetragen.<br />

Es ist verständlich, dass an<strong>de</strong>re Pfarrer, wie<br />

Hans Macke <strong>in</strong> Köln-Rath, <strong>de</strong>r gleichaltrig ist,<br />

erklären: „Den Kommunionunterricht lasse ich<br />

mir nicht nehmen.“<br />

Zugegeben, Gottfried Amberg war ke<strong>in</strong> Pädagoge.<br />

Er selbst hat e<strong>in</strong>mal erklärt: „Wenn ich das<br />

wäre, wäre ich Lehrer und Vater gewor<strong>de</strong>n.“ Jugendarbeit<br />

hat sich <strong>in</strong> St. Maria König<strong>in</strong> <strong>de</strong>shalb<br />

auch nie entwickelt. Aber <strong>de</strong>r Religionsunterricht<br />

von Pastor Amberg war gediegen. Se<strong>in</strong>en<br />

Messdienern widmete er sich mit H<strong>in</strong>gabe.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs blieben die Mädchen außen vor. Das<br />

Wort „Die Frauen sollen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche schweigen“<br />

(1 Kor 14,34) wur<strong>de</strong> sehr ernst genommen.<br />

32<br />

Anfangs durften Frauen nicht e<strong>in</strong>mal im <strong>Kirchen</strong>chor<br />

s<strong>in</strong>gen. Die Kommunion austeilen<br />

durften sie nie.<br />

Wo stehen wir heute -<br />

Selbst die Katechet<strong>in</strong>nen, die <strong>de</strong>n Kommunionunterricht<br />

erteilen, wer<strong>de</strong>n heute nicht mehr<br />

von <strong>de</strong>m Geistlichen unterwiesen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn später das eucharistische Mahl reicht.<br />

Diese Leitung hat die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>referent<strong>in</strong> übernommen.<br />

Der Familiengottesdienst ist manchmal so gestaltet,<br />

dass <strong>de</strong>r Priester als Statist ersche<strong>in</strong>t.<br />

Er darf gera<strong>de</strong> noch das Evangelium lesen und<br />

das Hochgebet sprechen. Man fragt sich unwillkürlich,<br />

warum die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>referent<strong>in</strong> dies<br />

nicht auch noch tut. Die Epistel fällt aus o<strong>de</strong>r<br />

wird durch e<strong>in</strong>e schöne Erbauungsgeschichte<br />

ersetzt. K<strong>in</strong>dgemäßheit wird zu K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtümelei,<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rkram. Die Klarheit <strong>de</strong>r römischen Liturgie<br />

geht verloren. Hier bereitet sich <strong>de</strong>r Auszug <strong>de</strong>r<br />

Jugendlichen aus <strong>de</strong>r Kirche vor. K<strong>in</strong><strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d<br />

sehr empf<strong>in</strong>dlich. Sie müssen <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>druck haben:<br />

Wir s<strong>in</strong>d weniger wert, für uns predigt <strong>de</strong>r<br />

Kaplan nicht.<br />

Ke<strong>in</strong> Wun<strong>de</strong>r, dass viele K<strong>in</strong><strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

ihrer K<strong>in</strong>dheit auch diesen „K<strong>in</strong><strong>de</strong>rkram“ abtun.<br />

„Die Abwesenheit <strong>de</strong>r Jugend <strong>in</strong> unseren Gottesdiensten<br />

wird oftmals mit <strong>de</strong>m feierlichen-<br />

Auszug <strong>de</strong>r Firml<strong>in</strong>ge aus <strong>de</strong>n <strong>Kirchen</strong> besiegelt“<br />

(Bonifatiusblatt 4/2005, S.4).<br />

Nach kirchlicher Lehre besitzt <strong>de</strong>r Priester e<strong>in</strong><br />

dreifaches Amt: Das Lehramt, das Priesteramt<br />

und das Hirtenamt. Das Lehramt wird immer als<br />

erstes genannt. Paulus sagt nämlich „Der Glaube<br />

kommt vom Hören“ (Röm 10,17) und „Wie sollen<br />

sie aber an <strong>de</strong>n glauben, von <strong>de</strong>m sie nichts gehört<br />

haben“ (Röm 10,14). Es gibt <strong>de</strong>shalb auch heute<br />

noch Priester, die sich <strong>de</strong>n Kommunionunterricht<br />

nicht nehmen lassen, selbst wenn sie zwei<br />

Pfarreien vorstehen, ohne Kaplan. Sie wissen,<br />

wer die Jugend gew<strong>in</strong>nt, besitzt die Zukunft.<br />

Man kann e<strong>in</strong>wen<strong>de</strong>n, die Geistlichen seien bei<br />

<strong>de</strong>m heutigen Priestermangel überlastet. Wo<br />

steht aber geschrieben, daß mit <strong>de</strong>m Hirtenamt<br />

die Verwaltung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> verbun<strong>de</strong>n ist -<br />

Die Führung <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong>bücher, das Ausstellen<br />

von Spen<strong>de</strong>nbesche<strong>in</strong>igungen, die Leitung<br />

von Baumaßnahmen sollte man e<strong>in</strong>em Juristen<br />

o<strong>de</strong>r Betriebswirt übertragen, <strong>de</strong>r dies besser<br />

kann. Je<strong>de</strong>r Bischof hat se<strong>in</strong>en Generalvikar,<br />

je<strong>de</strong>r Universitätsrektor se<strong>in</strong>en Kanzler und<br />

selbst e<strong>in</strong> Schuldirektor hat e<strong>in</strong>en Verwaltungsfachmann<br />

an se<strong>in</strong>er Seite. Der Geistliche sollte<br />

sich se<strong>in</strong>en priesterlichen Aufgaben widmen<br />

können.<br />

Unwissenheit <strong>in</strong> religiösen D<strong>in</strong>gen macht sich<br />

nämlich allenthalben breit. Es genügt nicht, sich<br />

auf die Geme<strong>in</strong>schaft und das Gefühl zu berufen.<br />

E<strong>in</strong>e solche Begründung trägt im Ernstfall<br />

nicht. Sie reicht we<strong>de</strong>r aus, sich <strong>de</strong>r Gleichgültigkeit<br />

zu wi<strong>de</strong>rsetzen, noch sich mit an<strong>de</strong>ren<br />

Glaubensrichtungen ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Die Gleichgültigkeit vieler Christen zeigt sich<br />

zum Beispiel dar<strong>in</strong>, dass sie sich be<strong>de</strong>nkenlos<br />

„Schöne Feiertage“ statt „Frohe Ostern“ o<strong>de</strong>r<br />

„Frohe Pf<strong>in</strong>gsten“ wünschen: Der Himmelfahrtstag<br />

ist schon längst zum Vatertag bzw.<br />

Männertag (neue Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r) mutiert.<br />

Arglosigkeit lässt buddhistische Tempel entstehen:<br />

25 % <strong>de</strong>r Deutschen glauben laut e<strong>in</strong>er<br />

Umfrage an die Re<strong>in</strong>karnation (<strong>Kirchen</strong>zeitung).<br />

Der Besuch <strong>de</strong>s Dalai-Lama weckt <strong>in</strong> Deutschland<br />

Euphorie. In <strong>de</strong>r <strong>Kirchen</strong>zeitung muss darauf<br />

h<strong>in</strong>gewiesen wer<strong>de</strong>n, dass das Christentum<br />

das Gleiche und mehr bietet.<br />

Im vergangenen Jahr konvertierten 4000 Deutsche<br />

zum Islam. E<strong>in</strong> großer Teil <strong>de</strong>r Übertritte<br />

erfolgt zwar wegen Eheschließung mit e<strong>in</strong>em<br />

muslimischen Partner. Alarmierend ist es jedoch,<br />

wenn Konvertiten sagen, sie fän<strong>de</strong>n im<br />

Islam Antwort auf alle ihre Fragen. Bei näherem<br />

Zusehen stellt sich nämlich heraus, dass sie<br />

über ihr bisheriges Christentum <strong>in</strong> Unwissenheit<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Schließlich lassen wir uns von e<strong>in</strong>em Beerdigungs<strong>in</strong>stitut<br />

fragen, was wir <strong>in</strong> unseren Koffer<br />

packen wollen, wenn wir auf die letzte Reise<br />

gehen. S<strong>in</strong>d wir <strong>de</strong>nn im alten Ägypten und<br />

brauchen Grabbeigaben -<br />

Benedikt XVI. übt 2006 <strong>in</strong> München Kritik an <strong>de</strong>r<br />

katholischen Kirche <strong>in</strong> Deutschland. Sie öffne<br />

für soziale Projekte sofort ihre Türen, sei jedoch<br />

bei Projekten <strong>de</strong>r Evangelisierung bisweilen zurückhaltend<br />

(<strong>Kirchen</strong>zeitung).<br />

Gott-Denken verlangt Anstrengung. Aber sie<br />

lohnt sich. Daher sollten wir auch unsere Jugendlichen<br />

damit herausfor<strong>de</strong>rn. Gott ist nicht<br />

e<strong>in</strong>fach. Gott ist schwierig. Das sollte man von<br />

Anfang an lernen. Es kommt zwar nicht darauf<br />

an, viel religiöses Wissen zu besitzen. Aber es<br />

ist wichtig, dass die religiöse Bildung mit <strong>de</strong>m<br />

zunehmen<strong>de</strong>m Berufs- und Allgeme<strong>in</strong>wissen<br />

Schritt hält.<br />

33


IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

Wallfahren – <strong>de</strong>r Weg ist das Ziel<br />

Fußwallfahrt von St. Kunibert, Köln nach Kevelaer<br />

zu Maria, <strong>de</strong>r Tröster<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Betrübten.<br />

Wallfahren<br />

Warum genügt e<strong>in</strong>em nicht das Mitfeiern <strong>de</strong>r<br />

Hl. Messe <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>, Beten zu Hause,<br />

unterwegs, bei <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Warum unternimmt man e<strong>in</strong>e Fußwallfahrt mit<br />

all ihren Erschwernissen Frühes Aufstehen,<br />

200 km <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Woche, Blasen an <strong>de</strong>n Füßen,<br />

schwere und schmerzen<strong>de</strong> Glie<strong>de</strong>r, Sonne, Regen,<br />

Sturm.<br />

von Hans Böhmer<br />

e<strong>in</strong>e kurze Rast im Bus.<br />

In Kevelaer angekommen, ziehen wir <strong>in</strong> Prozessionsordnung<br />

<strong>in</strong> die Marienbasilika. Wir beten –<br />

„Maria zu dir kommen wir, um <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hilfe bitten<br />

wir“. Andacht vor <strong>de</strong>m Marienbild. Abendlicher<br />

Kreuzweg mit anschließen<strong>de</strong>r Lichterprozession<br />

zum Gna<strong>de</strong>nbild. Es ist e<strong>in</strong>e wohltuen<strong>de</strong> Dichte<br />

von Gebeten und Gesängen. Bei <strong>de</strong>m Auszug<br />

aus Kevelaer beten wir – „Maria von dir schei<strong>de</strong>n<br />

wir, für <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hilfe danken wir“.<br />

Die Gesichter <strong>de</strong>r Wallfahrer strahlen.<br />

In unseren jeweiligen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n s<strong>in</strong>gen und<br />

beten wir Sonntags währen <strong>de</strong>r hl. Messe, wir<br />

hören die Ansprachen, wir beteiligen uns mehr<br />

o<strong>de</strong>r weniger am Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>leben. Es wäre<br />

schön, wenn Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> immer weiter zusammenwächst<br />

– wie bei e<strong>in</strong>er Wallfahrt.<br />

Wichtig ist, Gott zu dienen, zu danken, zu bitten.<br />

Unwichtig ist, wer, wie o<strong>de</strong>r was jemand macht.<br />

Hauptsache es wird gemacht, auch wenn mal<br />

Fehler vorkommen. Wir s<strong>in</strong>d alle nur Menschen<br />

und wir Menschen s<strong>in</strong>d die Kirche „lebendige<br />

Bauste<strong>in</strong>e“. „Wer ohne Fehl ist, werfe <strong>de</strong>n ersten<br />

Ste<strong>in</strong>“ heißt es <strong>in</strong> <strong>de</strong>r hl. Schrift.<br />

IHRE MEINUNG - LESERBRIEFE<br />

Im nächsten Jahr f<strong>in</strong><strong>de</strong>t wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e Fußwallfahrt<br />

statt. Viele s<strong>in</strong>d wie<strong>de</strong>r dabei, manche<br />

nicht mehr und Neupilger stoßen dazu. „ Maria<br />

zu dir kommen wir, um <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hilfe bitten wir.<br />

Amen.“<br />

In unseren Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d wir das ganze Jahr<br />

beisammen. Auch hier ist je<strong>de</strong>r Tag e<strong>in</strong>e Wallfahrt.<br />

Wir haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel.<br />

Die Wohnungen, die Gott uns bereitet hat – e<strong>in</strong><br />

lohnen<strong>de</strong>s Ziel.<br />

Ganz e<strong>in</strong>fach!<br />

Hier erlebt man Kirche – Menschen, die e<strong>in</strong>en<br />

begleiten, die e<strong>in</strong>en aufrichten. Intensives Beten<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong>schaft - tägliche hl. Messe<br />

mit Ansprache, - Andachten mit eucharistischem<br />

Segen. Wir gehen über Landstraßen,<br />

Feld- und Waldwege, durch Dörfer und Städte.<br />

Wir erleben Natur hautnah. Menschen sprechen<br />

uns an, fragen. Menschen schütteln <strong>de</strong>n<br />

Kopf. Autofahrer hupen zum Gruße, manche<br />

auch aus Frust, weil Sie e<strong>in</strong>e Ampelphase versäumt<br />

haben.<br />

Bei <strong>de</strong>r Wallfahrt s<strong>in</strong>d Männer und Frauen, junge<br />

und alte, K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Jugendliche. Wir gehen<br />

während <strong>de</strong>s Gebetes und S<strong>in</strong>gens geschlossen.<br />

Wir gehen h<strong>in</strong>ter <strong>de</strong>m getragenen Kreuz.<br />

Wir gehen im Schatten <strong>de</strong>s Kreuzes – beschützt.<br />

Die Bru<strong>de</strong>rmeister zeigen mit erhobenen Stöcken<br />

an, wann gebetet wird. Dann herrscht<br />

Ruhe, es wird gebetet und gesungen.<br />

Nach <strong>de</strong>m „Absegnen“ gehen wir <strong>in</strong> lockerer<br />

Formation. E<strong>in</strong>ige im Gespräch, an<strong>de</strong>re <strong>in</strong> Stille<br />

– nach<strong>de</strong>nkend.<br />

Während <strong>de</strong>r Woche, wächst die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

stark zusammen. Aus <strong>de</strong>n Begleitfahrzeugen<br />

wer<strong>de</strong>n Getränke gereicht. Manche machen<br />

34<br />

So wehmütig auch <strong>de</strong>r Abschied aus Kevelaer<br />

ist, so gelöst wer<strong>de</strong>n die Wallfahrer auf <strong>de</strong>m<br />

Rückweg. Das Lied: „Ich möch zo Foß no Kölle<br />

jon“, wird angestimmt o<strong>de</strong>r von e<strong>in</strong>er Trompete<br />

<strong>in</strong>toniert. Die Füße laufen von alle<strong>in</strong>e.<br />

Wir beten <strong>in</strong> unseren eigenen Anliegen, aber<br />

auch für alle unsere Freun<strong>de</strong>, Bekannte, für die<br />

Welt- und Ortskirche, für die Regieren<strong>de</strong>n, die<br />

Familien, unsere Toten, für <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n usw.<br />

Alles, Herr, bist Du: Stern, auf <strong>de</strong>n ich schaue;<br />

Fels, auf <strong>de</strong>m ich steh`; Hirte, <strong>de</strong>m ich traue;<br />

Stab, an <strong>de</strong>m ich geh`. Brot, von <strong>de</strong>m ich lebe;<br />

Quell, an <strong>de</strong>m ich ruh`; Ziel, das ich erstrebe.<br />

Alles, Herr bist Du!<br />

– E<strong>in</strong> Gebet, das öfters gebetet wur<strong>de</strong>.<br />

Zurück <strong>in</strong> Köln, St. Kunibert, wer<strong>de</strong>n die Wallfahrer<br />

von Verwandten, Bekannten, Freun<strong>de</strong>n und<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn empfangen.<br />

Wir danken für die Wallfahrt, wir erhalten noch<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>de</strong>n eucharistischen Segen.<br />

Herzliche Verabschiedung- Gepäck wird aus<br />

<strong>de</strong>m Begleitbus entnommen. Noch mit <strong>de</strong>n Marienlie<strong>de</strong>rn<br />

im Ohr: Segne du Maria, segne mich,<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong> K<strong>in</strong>d; o<strong>de</strong>r: O Maria, Gna<strong>de</strong>nvolle; o<strong>de</strong>r: Die<br />

schönste von allen usw. fährt je<strong>de</strong>r zurück nach<br />

Hause. Gestärkt und glücklich.<br />

Haben Sie uns auch etwas zu sagen<br />

Bitte schreiben Sie uns!<br />

Die Ansprechpartner bzw. Adressen <strong>de</strong>r Redaktion<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r 1. Umschlag<strong>in</strong>nenseite im IMPRESSUM<br />

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HEITER durch <strong>de</strong>n ADVENT<br />

Welcher Fan schafft es, von se<strong>in</strong>em Fußballstar<br />

e<strong>in</strong> Autogramm zu bekommen<br />

SUDOKU<br />

für Könner<br />

DIE KINDERSEITE<br />

Marzipan<br />

- selbst gemacht<br />

Ihr braucht:<br />

250 g geschälte Man<strong>de</strong>ln<br />

2 Bitterman<strong>de</strong>ln (nicht e<strong>in</strong>fach so essen, die s<strong>in</strong>d<br />

nämlich <strong>in</strong> größeren Mengen giftig!) o<strong>de</strong>r<br />

e<strong>in</strong>ige Tropfen Bitterman<strong>de</strong>laroma<br />

250 g Pu<strong>de</strong>rzucker<br />

3 Teel. Rosen- o<strong>de</strong>r Orangenwasser<br />

(gibt`s <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Apotheke)<br />

Man<strong>de</strong>ln zuerst mahlen und dann mit <strong>de</strong>m<br />

Zucker im Zerhacker pürrieren, bis sich sich zu<br />

e<strong>in</strong>em festen Teig verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Dabei immer soviel<br />

Rosen- o<strong>de</strong>r Orangenwasser zugeben, bis die<br />

gewünschte Konsistenz erreicht ist. Das kann je<br />

nach Feuchtigkeit, die <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Man<strong>de</strong>ln vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist, unterschiedlich se<strong>in</strong>. Sollte <strong>de</strong>r Teig noch krümelig<br />

wirken, weiter mixen, notfalls tropfenweise<br />

warmes Wasser e<strong>in</strong>arbeiten.<br />

Den Teig noch e<strong>in</strong>mal mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n kneten und<br />

Kügelchen formen. Die Kugeln <strong>in</strong> Kakaopulver<br />

drehen und wälzen, bis sie rundum überzogen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Statt Man<strong>de</strong>ln kann man übrigens auch geschälte<br />

Pistazien verwen<strong>de</strong>n. Am En<strong>de</strong> die bei<strong>de</strong>n Marzipanvarianten<br />

zu rechteckigen Platten ausrollen,<br />

übere<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rlegen und kle<strong>in</strong>e Rauten o<strong>de</strong>r Quadrate<br />

ausschnei<strong>de</strong>n. Diese kle<strong>in</strong>en Pral<strong>in</strong>és könnt Ihr<br />

dann noch mit Walnuss- o<strong>de</strong>r Pistazienstückchen<br />

verzieren. Verlasst Euch drauf, - das wird <strong>de</strong>r<br />

Renner auf <strong>de</strong>m Nikolausteller! 1000 mal besser<br />

als die fertig gekauften!<br />

36<br />

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LIEBLINGSGEDICHT<br />

Me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgedicht<br />

ausgewählt von: Hedwig Sahler<br />

O, Herr,<br />

Du weißt besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter wer<strong>de</strong><br />

– und e<strong>in</strong>es Tage alt.<br />

Wir freuen uns über die Taufe von:<br />

St. Johann Baptist St. Elisabeth St. Maria König<strong>in</strong><br />

Cäsar, Dom<strong>in</strong>ik<br />

Cürten, Kim Britt<br />

Kreisel, Evi<br />

Pelzer, Laura Viktoria<br />

Pelzer, Lisa Maria<br />

Meldungen für die Zeit vom 16.07.<strong>2007</strong> bis 20.10.<strong>2007</strong><br />

Euler, Philipp<br />

Kampmann, Svenja<br />

L<strong>in</strong>dlahr, L<strong>in</strong>a Sophie<br />

Rickert, F<strong>in</strong>n Ole<br />

Broekmans, Benjam<strong>in</strong> Noah<br />

Hanrath, Leah Oseiwe Cäcilia<br />

He<strong>in</strong>tges, Oskar Wilhelm<br />

Kaleja, Laura Therese<br />

Kreis, Mia Liv<br />

Zeug, Rob<strong>in</strong><br />

Bewahre mich vor <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>bildung,<br />

bei je<strong>de</strong>r Gelegenheit etwas sagen zu müssen.<br />

Erlöse mich von <strong>de</strong>r großen Lei<strong>de</strong>nschaft,<br />

die Angelegenheiten an<strong>de</strong>rer ordnen zu wollen.<br />

Lehre mich nach<strong>de</strong>nklich – aber nicht grüblerisch –<br />

Und hilfreich – aber nicht diktatorisch – zu se<strong>in</strong>.<br />

Bei me<strong>in</strong>er ungeheuren Ansammlung von Weisheit<br />

Ersche<strong>in</strong>t es mir ja scha<strong>de</strong>, sie nicht weiterzugeben –<br />

Aber Du verstehst, o Herr, dass ich mir e<strong>in</strong> paar Freun<strong>de</strong> erhalten möchte.<br />

Wir gratulieren zur Hochzeit von:<br />

St. Johann Baptist St. Elisabeth St. Maria König<strong>in</strong><br />

Stefan Cäsar & Claudia Hil<strong>de</strong>brandt<br />

Lutz Schottenhammer & Tanja Coenen<br />

Michael Leukert & N<strong>in</strong>a Haman<br />

Kai Altrichter & Elke Erika Eich<br />

Jörg Weber & Claudia Ruks -<br />

Bewahre mich vor <strong>de</strong>r Aufzählung endloser E<strong>in</strong>zelheiten<br />

Und verleihe mir Schw<strong>in</strong>gen, zur Po<strong>in</strong>te zu kommen.<br />

Lehre mich schweigen über me<strong>in</strong>e Krankheiten und Beschwer<strong>de</strong>n.<br />

Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben,<br />

wächst von Jahr zu Jahr.<br />

Ich wage nicht die Gabe zu erflehen,<br />

mir Krankheitsschil<strong>de</strong>rungen an<strong>de</strong>rer mit Freu<strong>de</strong> anzuhören, -<br />

aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.<br />

Lehre mich die wun<strong>de</strong>rbare Weisheit, dass ich mich irren kann.<br />

Erhalte mich so liebenswert wie möglich.<br />

Ich möchte ke<strong>in</strong> Heiliger se<strong>in</strong> –<br />

Mit ihnen lebt es sich so schwer –<br />

aber e<strong>in</strong> alter Griesgram ist das Krönungswerk <strong>de</strong>s Teufels.<br />

Lehre mich, an an<strong>de</strong>ren Menschen unerwartete Talente zu ent<strong>de</strong>cken –<br />

und verleihe mir, o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.<br />

Theresia von Avila<br />

(1515-1582)<br />

Wir trauern um unsere Verstorbenen:<br />

St. Johann Baptist St. Elisabeth St. Maria König<strong>in</strong><br />

Bongarten, Wilhelm Paul<br />

Eickel, Gertrud<br />

Haas, Edith, geb. Büßgen<br />

Kierdorf, Eva Elisabeth, geb. Hasbach<br />

Kraft, Maria Magdalena, geb. Kluth<br />

Kürten, Elisabeth, geb. Rijpert<br />

Petr<strong>in</strong>gel, Barbara, geb. Czer<strong>in</strong>ger<br />

Röhrig, Wilhelm<br />

Rosen, Anita, geb. Stibbe<br />

Scharrenbroich, He<strong>in</strong>rich Peter<br />

Schönhofer, Hugo<br />

Schrott, Maria Sofie, geb. Zapp<br />

Sprünken, Margarete, geb. Holzapfel<br />

Strack, Maria, geb. Berghausen<br />

80 Jahre<br />

79 Jahre<br />

80 Jahre<br />

97 Jahre<br />

79 Jahre<br />

87 Jahre<br />

88 Jahre<br />

79 Jahre<br />

79 Jahre<br />

66 Jahre<br />

91 Jahre<br />

90 Jahre<br />

97 Jahre<br />

86 Jahre<br />

Dücker, Erhard Willi<br />

Eßer, Rolf Mart<strong>in</strong><br />

Gillet, Günter<br />

Kannowski, Harald<br />

Popenko, Lucia,<br />

geb. Rappenhöner<br />

Täuber, Jospeh<strong>in</strong>e,<br />

geb. Weichsel<br />

68 Jahre<br />

71 Jahre<br />

59 Jahre<br />

73 Jahre<br />

82 Jahre<br />

78 Jahre<br />

Baummann, Maria Josef<strong>in</strong>a,<br />

geb. Römer<br />

71 Jahre<br />

Haben auch Sie e<strong>in</strong><br />

Liebl<strong>in</strong>gsgedicht o<strong>de</strong>r -gebet<br />

Schreiben Sie uns!<br />

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