Hallenkreismeister- schaften - RS Uder

Andacht zum
Schuljahresbeginn
2008
„Die Schuhe des anderen anziehen
…“
Traditionell wurde das neue
Schuljahr am 21. August mit
einem Wortgottesdienst eingeleitet.
In der Kirche angekommen,
konnte man viele verschiedene
Paar Schuhe entdecken. Einzelne
Schüler der Klasse 10b stellten
uns ihre Bedeutung vor:
Was wir sehen, sind jeweils nur
die Schuhe, die jemand trägt.
Vielleicht beneiden wir
manchmal auch ihren Besitzer.
Doch wollen wir wirklich immer
in ihren Schuhen stecken?
Ein altes indianisches Sprichwort,
das zentrale Thema des
Gottesdienstes, heißt:
„Ich will
niemanden richten,
ehe ich nicht eine Woche lang
in seinen Schuhen
gegangen bin.“
Und genau dieses brachte uns
Pfarrer Jakob, der den Wortgottesdienst
leitete, nahe: Bevor
wir vorschnelle Urteile über
andere fällen, sollten wir versuchen,
uns in andere hineinzuversetzen.
Auch Jesus handelte
so, was in der Lesung aus dem
Lukasevangelium durch Moritz
Wehr (Kl. 7a) deutlich wurde.
Jesus verurteilte den Zöllner
Zachäus nicht, grenzte ihn nicht
aus wie die anderen Menschen,
sondern suchte stattdessen, ihn
1.SCHULTAG 2008
in die Gemeinschaft aufzunehmen.
Die anschließenden Fürbitten
wurden von Schülern der
Klasse 9b vorgetragen. Zum
Abschluss des Wortgottesdienstes
wurden unsere neuen Fünftklässler
von ihren Klassenlehrerinnen
Frau Otto, Frau Gabel
und Frau Friedensohn begrüßt.
Als Willkommensgeschenk
erhielt jeder ein persönliches
Lesezeichen, auf dem als Erinnerung
an diesen ersten Schultag
das Sprichwort der Indianer
abgedruckt ist. Es soll ihnen ein
Begleiter in der neuen Schule
sein.
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