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REGIONALE<strong>12</strong><br />

22.Juni−<br />

22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Region Murau<br />

Festival für<br />

zeitgenössische<br />

Kunst und Kultur<br />

Stadt.<br />

Land.<br />

Fluss.<br />

Vorschau


Corte<br />

REGIONALE<strong>12</strong><br />

22.Juni−22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Region Murau<br />

Kassel<br />

Vaduz<br />

Parma<br />

Augsburg<br />

Bozen/Bolzano<br />

Trieste<br />

San Marino<br />

Prag<br />

Ceské ˇ Budejovice ˇ<br />

Ljubljana<br />

Graz<br />

Wien<br />

Maribor<br />

Zagreb<br />

Bratislava<br />

Pécs<br />

Sarajevo<br />

Mostar<br />

Osijek<br />

Krakow<br />

Budapest<br />

Novi Sad<br />

(Нови Сад)<br />

Vorwort<br />

Dem Land Steiermark ist die Stärkung regionaler<br />

Initiativen ein wichtiges Anliegen, weil<br />

sie meist ganz maßgeblich die Identität einer<br />

Region ›weitertragen‹. Kultur ist ein wesentlicher<br />

Katalysator für die Auseinandersetzung<br />

mit Identitäten. Die dritte Ausgabe der<br />

REGIONALE, des Festivals für zeitgenössische<br />

Kunst und Kultur, findet in Murau statt. Die<br />

REGIONALE<strong>12</strong> fordert auf und fordert auch<br />

an manchen Stellen heraus. Sie überschreitet<br />

Grenzen und Genres: die der Hochkultur oder<br />

der Alltagskultur, aber auch die der Gegenwartskunst<br />

selbst.<br />

Dass sich die Vorhaben der REGIONALE<strong>12</strong><br />

unter dem Motto »Stadt, Land, Fluss« stark<br />

an die Anforderungen der <strong>Regionale</strong>ntwicklung<br />

anlehnen, zeigt, wie notwendig diese ist.<br />

Murau ist nicht nur eine der waldreichsten und<br />

landschaftlich sehr beeindruckenden Gegenden<br />

der Steiermark, die Region hat sich auch<br />

schon lange den Fragen der Energieautarkie<br />

gestellt und sich ambitionierte Ziele gesteckt.<br />

Murau ist aber gleichzeitig einer der am stärksten<br />

von Abwanderung betroffenen Bezirke<br />

des Landes. Alle diese Parameter sind von<br />

den handelnden Akteurinnen und Akteuren<br />

erkannt worden und werden in Energie, in eine<br />

Aufbruchsstimmung übertragen, die überall<br />

im Bezirk spürbar ist. Diese Stimmung greift die<br />

REGIONALE<strong>12</strong> in unverwechselbarer Weise auf.<br />

Es freut mich, dass das Programm der REGIO-<br />

NALE<strong>12</strong> die Vielfalt der Region widerspiegelt.<br />

Jugend, Mobilität, das Zusammenleben<br />

und Zusammenarbeiten, aber auch der Naturraum<br />

und seine Zukunft spielen bei den<br />

rund 25 Vorhaben eine Rolle. Gegensätzlichkeiten<br />

zwischen regionalen Ansprüchen und<br />

globalen Perspektiven, zwischen Abbau von<br />

Grenzen und deren Unverrückbarkeit werden<br />

aufgegriffen, Dialoge gefördert und langfristige<br />

Prozesse eingeleitet.<br />

Nicht nur regionale, nationale und internationale<br />

Künstlerinnen und Künstler sind für<br />

die Ergebnisse verantwortlich. Einige hundert<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirkes<br />

Murau sind maßgeblich an der Gestaltung<br />

beteiligt und in die Prozesse eingebunden.<br />

Ich danke dem Team um Maren Richter und<br />

Barbara Binder für das engagierte Programm<br />

und wünsche für die Umsetzung viel Erfolg!<br />

Allen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des Bezirkes Murau wünsche ich eine Schärfung<br />

des Blickes auf ihre gewohnte Umgebung<br />

durch die ungewohnte künstlerische<br />

Perspektive, die durch die Projekte der REGIO-<br />

NALE<strong>12</strong> erzeugt wird. Und allen Besucherinnen<br />

und Besuchern der REGIONALE<strong>12</strong> wünsche<br />

ich spannende Erlebnisse bei zeitgenössischen<br />

Kunst- und Kulturinterventionen in einer der<br />

schönsten Regionen Österreichs.<br />

Ihr Dr.Christian Buchmann<br />

Kulturlandesrat


Stadt. Land. Fluss. Inhalt<br />

Eine Stadt, eine Region,<br />

eine Gesellschaft im<br />

Fluss. Der Bezirk Murau<br />

ist gegenwärtig mit vielen<br />

Herausforderungen<br />

konfrontiert. Wie kann<br />

man gemeinsames Tun<br />

bekräftigen, neue Wege<br />

beschreiten oder der demografischen Rückentwicklung<br />

entgegenwirken? Die sozialen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen Rohstoffe sind<br />

Grundlagen für die Aufgaben, die sich die<br />

Region mit ihrem <strong>Regionale</strong>ntwicklungsverein<br />

Holzwelt Murau zum Ziel setzt. Und diese waren<br />

auch für die Bewerbung der REGIONALE<strong>12</strong><br />

und den Zuschlag maßgeblich.<br />

In Anlehnung an das Gesellschaftsspiel<br />

Stadt-Land-Fluss greift die REGIONALE<strong>12</strong> die<br />

Murauer Rohstoffe auf. Wir fragen: Wie entstehen<br />

neue Sichtweisen auf bzw. vielleicht<br />

sogar Zusammenschlüsse zwischen Kunst, Gesellschaft,<br />

Politik, Bildung und Wirtschaft der<br />

Region? Potentiale sollen sichtbar gemacht<br />

werden, Sichtbares gestaltet und neu verortet,<br />

sowie Netzwerke auf mehreren Ebenen und<br />

über die Grenzen des Bezirks hinaus hergestellt<br />

werden.<br />

Murau. Murau. Mur. Folgt man der Denkweise<br />

der Globalisierung, könnte es bei Stadt-Land-<br />

Fluss unter ›M‹ heute ebenso gut »Mumbai.<br />

Murau. Main.« heißen. Die Gedankenkette<br />

verdeutlicht die Anforderungen, die an die<br />

Region Murau gestellt werden. Zum einen<br />

muss sie mit der Konzentration auf die Besonderheiten<br />

und Alleinstellungsmerkmale in<br />

einer immer schneller werdenden Gesellschaft<br />

Identifikationsfaktoren für den Lebensraum<br />

Murau herstellen, zum anderen soll sie sich<br />

damit einem Wettbewerb der Aufmerksamkeits-<br />

und Überlebensökonomie stellen. Traditionen<br />

und neue Lebensentwürfe prallen<br />

aufeinander. Das Spannungsfeld bildet den<br />

Grundstein des Programms der REGIONALE<strong>12</strong>.<br />

Die drei Leitmotive der REGIONALE<strong>12</strong>. Nach<br />

intensiver Vorbereitung haben sich für das<br />

Programm der REGIONALE<strong>12</strong> drei Leitmotive<br />

herauskristallisiert: Jugend/Mobilität/Stadt,<br />

Zusammenleben/Zusammenarbeiten,<br />

Naturraum/Nachhaltigkeit.<br />

Diese Themen erfordern eine Bestandsaufnahme:<br />

Wie sieht es im Bezirk aus? Aber<br />

auch: Wie wird und kann es aussehen? –Unter<br />

diesen Vorzeichen wurden unter Beteiligung<br />

von Hunderten engagierten MurauerInnen sowie<br />

von nationalen wie internationalen KünstlerInnen<br />

drei Festivalzentren und knapp 25<br />

Projekte für und in 20 Gemeinden entwickelt.<br />

Vertieft werden die Themen der Leitmotive an<br />

den vier Wochenenden im Festivalzeitraum.<br />

Ab 22.Juni 20<strong>12</strong> wird 31 Tage lang erleichtert,<br />

beschwert, erklärt, diskutiert, bespielt, ins<br />

Rampenlicht gestellt, in Beschlag genommen,<br />

erhört, erhöht, erinnert, getrennt und verbunden,<br />

beschleunigt und verlangsamt, veredelt,<br />

besucht und verlassen, gesucht und gefunden,<br />

versperrt und geöffnet. Mit einem spektakulären<br />

musikalischen Ereignis aufgeführt<br />

von nicht weniger als 600 MusikerInnen aus<br />

der Region endet die REGIONALE<strong>12</strong> am 22.<br />

Juli 20<strong>12</strong> bei und auf dem Etrachsee.<br />

Wir möchten Sie mit unseren Beiträgen<br />

zur Auf- und Umbruchstimmung im Bezirk, der<br />

Holzregion/der Holzwelt Murau unterhalten,<br />

anregen und vor allem herzlichst einladen,<br />

mitzumachen!<br />

Maren Richter<br />

Künstlerische Leiterin der REGIONALE<strong>12</strong><br />

Jugend.<br />

Mobilität.<br />

Stadt.<br />

Zusammenleben.<br />

Zusammenarbeiten.<br />

Naturraum.<br />

Nachhaltigkeit.<br />

4 REGIONALE<strong>12</strong> 5<br />

Vorschau<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Eröffnungstage<br />

Sie befinden sich hier<br />

Festivalzentrum Murau<br />

Modified Social Bench<br />

Markthalle<br />

Auftischen<br />

Generator<br />

Keine Ahnung von Schwerkraft<br />

kein schöner land<br />

Hörstadt Murau<br />

Express<br />

Murauer Werktage mit Rigo23<br />

Faktum ist... / Neubesetzung<br />

Festivalzentrum St. Lambrecht<br />

Occupy Everything<br />

NISTEN ZIEHEN IRREN<br />

fünfelfteltakt<br />

Milchrampe<br />

Teufenbach Eins<br />

Oberwölz macht zu<br />

Trennungen Verbindungen<br />

Festivalzentrum Krakautal ›White Noise‹<br />

Kühllabor<br />

Forum für erweiterte Energie-, Klima-<br />

und Wetterfragen<br />

wo wir uns finden<br />

Friedhof der Eigenheime<br />

Veredelung/Upgrading<br />

Das Atmen der Zeit<br />

Sponsoren und Unterstützer<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Info<br />

6<br />

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20<br />

22


REGIONALE<strong>12</strong><br />

Eröffnungstage<br />

22.Juni–24.Juni 20<strong>12</strong><br />

Der Startschuss für 31 Tage REGIONALE<strong>12</strong><br />

fällt mit einer dreitägigen Eröffnungsfeier: Sie<br />

beginnt am 22.Juni 20<strong>12</strong> in der Stadt Murau,<br />

wird am 23.Juni 20<strong>12</strong> in St. Lambrecht und<br />

Oberwölz fortgesetzt und verlagert sich am 24.<br />

Juni 20<strong>12</strong> über St. Ruprecht und Rammingstein<br />

im Lungau in das Krakautal:<br />

In einer Mischung aus Vorausblicken auf<br />

das, was in den folgenden Wochen passieren<br />

wird, und aus Highlights eigens für die Eröffnungstage<br />

wird man Orte neu entdecken<br />

können; Kopfkino erleben; hören, was alte<br />

Häuser zu erzählen haben; sich fragen, wo<br />

die Stadt hörenswert ist; den Murauer Alltag<br />

im fünfelfteltakt tanzen; Rezepte performativen<br />

Kochens testen; demokratische Prozesse<br />

beobachten, vielleicht sogar mitfeiern; Entstehung<br />

von ›Gruppendynamiken‹ mitgestalten;<br />

eruieren, was künstliche Bäume möglicherweise<br />

besser können als natürliche.<br />

KünstlerInnen, Festivalgäste und BewohnerInnen<br />

zirkulieren drei Tage lang auf selbst<br />

gewählten oder geführten Routen durch die<br />

Region.<br />

Mit: die ORGANISATION (Konzeption<br />

und Projektleitung Eröffnungsfest),<br />

Oliver Hangl, Cooks of Grind, Christian<br />

Falsnaes, Projekte der REGIONALE<strong>12</strong> u.v.a.<br />

Wo: Murau, St. Lambrecht, Oberwölz,<br />

St. Ruprecht, Krakaudorf, Krakauebene<br />

Wann: 22.Juni–24.Juni 20<strong>12</strong><br />

22.Juni 20<strong>12</strong><br />

Eröffnungsfest Murau<br />

ab 18 Uhr: ein Streifzug der<br />

REGIONALE<strong>12</strong> durch Murau<br />

ab 19.45 Uhr: Offizielle Eröffnung<br />

anschließend: Feierlicher Ausklang<br />

23.Juni 20<strong>12</strong><br />

13 Uhr: Festivalzentrum St. Lambrecht<br />

14.30–17.30 Uhr: Ausstellungs-<br />

eröffnungen St. Lambrecht<br />

ab 18 Uhr: ›Tore zu‹, Stadtgemeinde<br />

Oberwölz<br />

24.Juni 20<strong>12</strong><br />

11 Uhr: Holzmuseum St. Ruprecht<br />

ob Murau<br />

<strong>12</strong>.30 Uhr: Besuch in Rammingstein<br />

›EinFlüsse-Lebensader Mur‹<br />

14 Uhr: Dorfmuseum Krakaudorf<br />

15 Uhr: Festivalzentrum Krakau<br />

6 REGIONALE<strong>12</strong> 7<br />

Vorschau<br />

Foto: Helmut Prochart<br />

Jugend. Mobilität. Stadt.<br />

In der Bezirkshauptstadt Murau, deren historische<br />

Innenstadt wie in vielen vergleichbaren<br />

europäischen Städten zusehends mit veränderten<br />

(klein)urbanen Rahmenbedingungen<br />

konfrontiert ist, stellen wir die Frage, wo und<br />

wie sich das soziale und öffentliche Leben<br />

gegenwärtig abspielt. Hier fließt vieles zusammen,<br />

zugleich geht auch vieles weg. Dennoch<br />

wird Murau zunehmend ihrer Funktionen enthoben.<br />

Das soll näher betrachtet, diskutiert<br />

und vielleicht sogar um neue Bedeutungsebenen<br />

erweitert werden. Ein wesentlicher<br />

Faktor dafür ist der öffentliche Raum, sowie<br />

der Kern der demografischen Entwicklungen,<br />

die Jugend. Wo findet diese ihren Platz, wo ist<br />

sie tatsächlich und welche Chancen stehen<br />

ihr zur Verfügung, wenn sie in Murau bleibt?<br />

Festivalzentrum Murau: Schillerplatz,<br />

8850 Murau<br />

Wo: Stadtgemeinde Murau, Murtalbahn,<br />

St. Georgen, Tamsweg,<br />

Niederwölz u.a.<br />

Schwerpunktwochenende:<br />

6.Juli–8.Juli 20<strong>12</strong><br />

Sie befinden sich hier<br />

Fünf Stadtinterventionen im öffentlichen<br />

Raum. Das Projekt Sie befinden sich hier widmet<br />

sich dem öffentlichen Raum, den Plätzen<br />

und Treffpunkten der Stadt. Der Titel Sie befinden<br />

sich hier verweist darauf, wie Ortsbestimmungen<br />

im Tourismus vorgenommen werden,<br />

er steht aber auch für den philosophischen<br />

Grundsatz des Anwesenden und Abwesenden,<br />

der sich räumlich feststellen lässt. Unter<br />

diesen Gesichtspunkten werden die Innenstadt<br />

von Murau und der Ortskern von St. Lambrecht<br />

von fünf KünstlerInnen bzw. Gruppen<br />

erforscht. Wo sind Ansätze neuer Qualitäten,<br />

wie können Nutzungs- und Sehgewohnheiten<br />

verändert werden?<br />

Mit: Peter Fattinger und Veronika<br />

Orso, Jeppe Hein, Marjetica Potrc ˇ und<br />

Studierenden der Klasse Design der<br />

Lebenswelten HdBK/Hamburg, Eko<br />

Prawoto, raumlabor<br />

Wo: Stadtgemeinde Murau und<br />

St. Lambrecht<br />

Wann: 22.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Festivalzentrum Murau<br />

Das ArchitektInnenduo Peter Fattinger und<br />

Veronika Orso sieht öffentlichen Raum als<br />

Schnittmenge sozialen Handelns. Wo liegen<br />

Defizite, und was braucht es, um diese zu entschärfen?<br />

Fattinger/Orso wurden eingeladen,<br />

einen Beitrag zu Sie befinden sich hier vorzuschlagen,<br />

der zugleich als Festivalzentrum<br />

funktionieren soll. Ein Monument auf Zeit mit<br />

Mehrwert: Landmark, Bühne, Aussichtsplattform<br />

und Nahversorger in mehrfachem Sinne.<br />

Dafür wird der verkehrsdominierte Hauptplatz<br />

– der Schillerplatz – für den gesamten<br />

Festivalzeitraum autofrei gemacht. In formaler<br />

Korrespondenz zum barocken Ensemble des<br />

Platzes entsteht ein Ort des Kommunizierens<br />

und Handelns.<br />

Modified Social Bench<br />

Die Wechselbeziehung zwischen Architektur,<br />

privatem und öffentlichem Raum ist<br />

Anliegen des dänischen Künstlers Jeppe Hein.<br />

Zwischen Raum, Objekt und BetrachterIn entsteht<br />

eine interaktive Struktur für Freiräume und<br />

Erfahrungen, so Hein. In seinem Langzeitprojekt<br />

Social Bench (gesellschaftliche Bank) untersucht<br />

er das Phänomen des Stadtmobiliars –<br />

insbesondere der Sitzbank. Dabei enthebt er<br />

diese ihrer rein nützlichen Form und erweitert<br />

ihr Dialog- und Kommunikationspotential rund<br />

um die Mariensäule am Schillerplatz.<br />

Markthalle<br />

Der indonesische Architekt Eko Prawoto<br />

betrachtet Raumplanung vor allem als Summe<br />

sozialer Entwicklungen. In seinen Arbeiten,<br />

die auf die jeweiligen Orte abgestimmt sind,<br />

bezieht er immer auch das lokale, traditionelle<br />

bauliche Wissen und lokale Materialien mit ein.<br />

Für Murau setzt er dem ehemaligen Rindermarkt<br />

am St.-Leonhard-Platz und somit den<br />

Jugend. Mobilität. Stadt.


veränderten Raumbedingungen der Stadt ein<br />

architektonisches Denkmal mit Verweisen auf<br />

Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen.<br />

So entsteht aus diversen Handwerks- und<br />

Handarbeitselementen eine Murauer Markthalle<br />

auf Zeit.<br />

Auftischen<br />

Marjetica Potrc ˇ und ihre StudentInnen<br />

von der Klasse Design der Lebenswelten<br />

(Hochschule für bildende Künste Hamburg)<br />

widmen sich der ländlichen Gesellschaftsstruktur<br />

von St. Lambrecht. Denn, so ihre Ausgangsthese,<br />

in großen Städten sind kleine Kommunen<br />

und Selbstorganisation unumgänglich,<br />

um städtebaulichem Wildwuchs entgegenzuwirken.<br />

Im Vergleich mit einer Straße auf der<br />

Hamburger Insel Wilhelmsburg, die die gleiche<br />

Einwohnerzahl wie St. Lambrecht hat, stellen<br />

die Studierenden eine Versuchsanordnung her,<br />

die beleuchtet, ob das Urbane gegenwärtig<br />

vom Ländlichen lernen kann oder umgekehrt.<br />

Zugleich analysieren die Studierenden, welche<br />

veränderten Bedingungen die Ökonomie<br />

von St. Lambrecht in Zukunft bestimmen<br />

werden: kleine regionale Nischen oder große<br />

wettbewerbsfähige Zusammenschlüsse?<br />

Generator<br />

Das Berliner ArchitektInnen-Kollektiv raum-<br />

labor arbeitet interdisziplinär und situationsbezogen<br />

an der Frage, wo sich öffentlicher<br />

Raum transformiert, durchdrungen oder gar<br />

in Auflösung begriffen ist. Stadtentwicklung<br />

ist somit ein stetiger Prozess der Veränderung,<br />

wie uns in der Innenstadt von Murau vor Augen<br />

geführt werden soll. Für diese entwickelt<br />

raumlabor einen ›Generator‹ des städtischen<br />

Lebens, der soziale und ökonomische Parameter<br />

gleichermaßen berücksichtigt.<br />

Keine Ahnung von Schwerkraft<br />

Eine Klanginstallation von Gerriet Sharma.<br />

Das mehrteilige Projekt des deutschen Klangkünstlers<br />

Gerriet Sharma, der in Graz studierte,<br />

setzt sich mit leerstehenden Gebäuden in unterschiedlichen<br />

europäischen Städten auseinander.<br />

Für seine Gebäudekompositionen, wie<br />

er sie bezeichnet, ist er mehrere Wochen vor<br />

Ort, erforscht detailliert verschiedene Bereiche<br />

der Häuser, ihre Besonderheiten, Eigenheiten,<br />

ihre Geschichte des Leerseins und ihre<br />

Umgebung. In der Anna-Neumann-Straße, der<br />

Murauer Geschäftsstraße, die heute mehr aus<br />

leerstehenden denn belebten Geschäften<br />

besteht, erzählt er die Geschichte des Hauses<br />

Nr. 20, der ehemaligen Gerberei.<br />

Wo: Alte Gerberei, Anna-Neumann-<br />

Straße 20, 8850 Murau<br />

Wann: 22.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

kein schöner land<br />

Eine Ausstellung und Interventionen von<br />

Werner Koroschitz und Uli Vonbank-Schedler.<br />

kein schöner land im und mit dem Stadt- und<br />

Handwerksmuseum Murau zeichnet anhand<br />

historischer, in Archiven ausgehobener Unterlagen<br />

die Zeit zwischen den 1920er und 1940er<br />

Jahren in Murau nach. Die Geschichten dreier<br />

jüdischer Familien, jene des ›Zigeuner‹-<br />

Arbeitslagers in Triebendorf sowie die des Baus<br />

der Bundesstraße werden durch öffentliche<br />

Aktionen, eine Ausstellung sowie ein Hörstück<br />

und Begleitprogramm zur Diskussion gestellt.<br />

»Kollektives Erinnern tritt an die Stelle der Mauer<br />

des Schweigens«, so Vonbank.<br />

KuratorInnen: Werner Koroschitz und<br />

Uli Vonbank-Schedler<br />

Mit: Larissa Aharoni, Wolfram Kastner,<br />

Ludwig Laher, Ernst Logar, Robert<br />

Schabus<br />

Wo: Stadt- und Handwerksmuseum<br />

Murau, Grazer Str. 19, 8850 Murau<br />

Wann: 22.Juni–22.September 20<strong>12</strong><br />

Hörstadt Murau<br />

Eine interventionistische Initiative von Hörstadt.<br />

Hörstadt, das Labor für Akustik, Raum<br />

und Gesellschaft, arbeitet seit ein paar Jahren<br />

intensiv an der Politisierung des Themas Akustik.<br />

Ruhe und Stille werden zunehmend teure<br />

Güter. Und damit werden akustische Umweltbedingungen<br />

zum gesellschaftlichen Thema.<br />

Ob als BeraterInnen für Raumplanung oder<br />

als KünstlerInnen – die Gruppe rund um Peter<br />

Volksschule Murau, 4. Klasse, 1930/31<br />

Theodor Reitmann, 2. Reihe 5. v. rechts<br />

© Genoveva Amberger, Murau<br />

© REGIONALE<strong>12</strong>, Foto: Nikola Milatovic<br />

8 REGIONALE<strong>12</strong> 9<br />

Vorschau<br />

Theodor Reitmann musste mit seiner (jüdischen)<br />

Familie im Dezember 1938 aus Murau nach Uruguay<br />

flüchten. Die Reitmanns betrieben in der Nachfolge<br />

von Julius Fuchs ein Eisenwarengeschäft in Murau.<br />

nisten ziehen irren_Projektfoto,<br />

Werk und Foto: G. Moser-Wagner<br />

Jugend. Mobilität. Stadt.


Androsch verweist auf Zwangsbeschallung<br />

im öffentlichen Raum, die uns heute nahezu<br />

vierundzwanzig Stunden umgibt, ebenso wie<br />

auf die Frage, was belästigt, was beruhigt, was<br />

krank und was gesund macht. Für die Hörstadt<br />

Murau entwickelt sie eine geräuschabsorbierende<br />

Schallschleuse, fragt hörenswerte Orte<br />

ab und bietet Hörspaziergänge durch Murau<br />

an. Hörstadt Murau ist nicht nur ein Projekt auf<br />

Zeit, es ist auch ein Zertifikat, mit dem Murau<br />

langfristig ausgezeichnet werden wird.<br />

Wo: verschiedene Orte der Stadtgemeinde<br />

Murau<br />

Wann: 22.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Express<br />

Eine Initiative von und mit Jugendlichen.<br />

Jugendliche in Murau entscheiden sich immer<br />

öfter für das Weggehen. Prognosen sagen bis<br />

zum Jahr 2030 einen Bevölkerungsrückgang<br />

von 14 Prozent voraus. Express beleuchtet gemeinsam<br />

mit Jugendlichen aus Murau, wie<br />

ihre Situation tatsächlich ist. Welche Potentiale,<br />

welche Chancen hat der Bezirk Murau<br />

zum Dableiben? Die Murtalbahn ist nicht nur<br />

täglicher SchülerInnen-Pendeltransport zwischen<br />

den beiden Schulstädten Murau und<br />

Tamsweg im Lungau. Die Schmalspurbahn<br />

nimmt zudem während des Festivals eine<br />

zentrale Rolle ein. Begleitet wird der Prozess<br />

von 7 KünstlerInnen und ExpertInnen. Pendelt<br />

man acht Jahre täglich die Strecke Murau-<br />

Tamsweg zur Schule, hat man bereits einmal<br />

die Erde umrundet.<br />

Mit: Melissa Saavedra (Projektleitung),<br />

ILA, Markus Plasencia, Heidi Schatzl,<br />

Susanne Schweiger, Britta Sievers, Josef<br />

Wurm, Diagonale – Festival des Österreichischen<br />

Films, Steirische Filmaktion.<br />

Und 130 Jugendliche aus unterschiedlichen<br />

Institutionen und Vereinen aus<br />

dem Bezirk Murau<br />

Wo: Murau, Murtalbahn, St. Georgen,<br />

Tamsweg, Niederwölz u.a.<br />

Wann: 22. Juni – 22. Juli, Jugendfestival:<br />

6. Juli – 8. Juli 20<strong>12</strong><br />

Murauer Werktage mit Rigo23<br />

Ein Stadtintervention mit Rigo23. Die Murauer<br />

Werktage sind seit einigen Jahren fixer<br />

Bestandteil des Kultursommers in Murau. Die<br />

kleine Sommerakademie bietet Workshops<br />

mit verschiedenen Werkstoffen, abgehalten<br />

von Rudi, Angelika und Maren Hirt, Hans Leitner,<br />

Marga Leitner, Karl Loderer und Angelika<br />

Fritz. Als Beitrag für 20<strong>12</strong> lädt die REGIONALE<strong>12</strong><br />

den portugiesischen Künstler Rigo23 ein, eine<br />

Arbeit gemeinsam mit den Workshop-TeilnehmerInnen<br />

zu gestalten. Auf Basis traditioneller<br />

portugiesischer Wandfließenarbeiten und Malerei<br />

setzt er im öffentlichen Raum kritische<br />

Kontrapunkte zu Umweltpolitik, Geschichte,<br />

Stadtentwicklung oder gesellschaftlichen<br />

Exklusionsverfahren. In Murau widmet er sich<br />

architektonischen Durchgängen bzw. Mauern<br />

in ihrer gesellschaftspolitischen Trennfunktion.<br />

Das Projekt wird während des Festivals erarbeitet.<br />

Wo: Anna-Neumann-Straße 20,<br />

8850 Murau<br />

Wann: 9. Juli – 22. Juli 20<strong>12</strong><br />

Faktum ist.../Neubesetzung<br />

Eine Ausstellung und Installationen vom<br />

HDA – Haus der Architektur Graz. Welche<br />

›Wahrheiten‹ gibt es über den Bezirk Murau –<br />

eine der am stärksten unter Abwanderung<br />

leidenden Regionen in Österreich – zu entdecken,<br />

und welche Bedeutung haben sie<br />

in regionalplanerischer Hinsicht? Gibt es Visionen<br />

für ein Erstarken der Region, oder ist die<br />

von Friedrich Achleitner vor 15 Jahren noch als<br />

Frage formulierte »Pleite des Regionalismus«<br />

längst Tatsache? Eine Ausstellung im Haus<br />

der Architektur in Graz und Installationen in<br />

6 Gemeinden im Bezirk Murau richten einen<br />

analytischen und zugleich subjektiv-emotionalen<br />

Blick auf die Region – beispielhaft für<br />

vergleichbare Regionen in der Steiermark, in<br />

Österreich, in Mitteleuropa. Ausstellung und<br />

Installationen untersuchen, wie weit soziales<br />

und ökonomisches Kapital fortgeschritten ist<br />

und so als Ausgleich zum Verlust des abgewanderten<br />

Humankapitals herhalten kann.<br />

10 REGIONALE<strong>12</strong> 11<br />

Vorschau<br />

Kuratorin Faktum ist...: Eva Guttmann<br />

Kuratorin Neubesetzung:<br />

Alexandra Stingl<br />

Mit: Martina Frühwirth, Kurt Zweifel,<br />

Tex Rubinowitz (Faktum ist...) / 6 Gemeinden<br />

in Murau (Neubesetzung)<br />

Faktum ist ...<br />

Wann: 13. Juni – 5. August 20<strong>12</strong><br />

Wo: Mariahilferstraße 2, 8020 Graz<br />

Neubesetzung<br />

Wann: 22. Juni – 22. Juli 20<strong>12</strong><br />

Wo: u. a. Stadtgemeinde Murau,<br />

St. Lambrecht, Stadl an der Mur,<br />

Schöder<br />

Jugend. Mobilität. Stadt.


© HDA<br />

Fotos: Lore Hindinger<br />

Collagen: Julia Laggner, Andrea Markart<br />

<strong>12</strong> REGIONALE<strong>12</strong> 13<br />

Vorschau<br />

Zusammenleben.<br />

Zusammenarbeiten.<br />

Gibt es das noch, das Land in seiner reinen<br />

Form, seine typischen gesellschaftlichen<br />

Qualitäten, wie die der Gemeinschaft, des<br />

miteinander Redens? Dort, wo sich die Verflüssigung<br />

der Gesellschaft zu zeigen beginnt, ist<br />

es schwierig, einheitliche Kategorien zu finden.<br />

Der Kulturanthropologe Arjun Appadura betont,<br />

dass es DIE Landschaft nicht mehr gibt,<br />

sondern dass viele (gesellschaftliche) Landschaften<br />

in einer Landschaft zusammenfließen.<br />

Und um Details dieses Flusses zu erfassen, ist<br />

eines unserer wichtigsten Werkzeuge die Imaginationsarbeit.<br />

Ist die Murauer Gesellschaft<br />

eine Gesellschaft in Bewegung? Oder besticht<br />

sie durch traditionsverbundenes Leben und<br />

soziales Kontinuum? Um das Zusammenleben<br />

dieses Lebensraums darstellen und an<br />

manchen Stellen auch aufbrechen zu können,<br />

bedarf es einer vielschichtigen Sicht auf den<br />

sozialen Raum, den wir anhand verschiedener<br />

Modelle von Gemeinschaften und Kooperationsformen<br />

erkunden wollen.<br />

Festivalzentrum St. Lambrecht: Pavillon<br />

im Stiftsgarten des Benediktinerstifts<br />

St. Lambrecht, 8813 St. Lambrecht<br />

Wo: St. Lambrecht, Mariahof,<br />

Neumarkt, St. Marein, Oberwölz, Noreia,<br />

Kulm am Zirbitz<br />

Schwerpunktwochenende:<br />

29.Juni–1.Juli 20<strong>12</strong><br />

Festivalzentrum<br />

St. Lambrecht<br />

Das junge obersteirische Designerduo<br />

OCTO-R gestaltet das Erdgeschoß des barocken<br />

Stiftsgarten-Pavillons in Kooperation mit<br />

lokalen Handwerksbetrieben in ein Festivalzentrum<br />

der besonderen Art um. Das Interieur<br />

ist dem Bild eines Hafens nachempfunden.<br />

Als Knotenpunkt der Interaktion, des Austausches<br />

von Waren und Informationen, spielt das<br />

Design mit den emotionalen Sequenzen von<br />

Ankunft und Abschied. Als Beitrag zu Design<br />

und Festivalzentrum für das Thema Zusammenleben/Zusammenarbeiten<br />

interveniert<br />

der dänische Künstler Christian Falsnaes am<br />

Eröffnungswochenende in die Architektur von<br />

OCTO-R. Sein Interesse gilt gruppendynami-<br />

schen Prozessen, wie man sie aus Manage-<br />

mentseminaren oder spirituellen Kollektiv-<br />

erlebnissen kennt. Übrig bleiben Verweise und<br />

Zeichen des Gemeinschaftlichen.<br />

Design: OCTO-R – Christina Romirer,<br />

Ulrich Reiterer<br />

Intervention: Christian Falsnaes<br />

Wo: Pavillon im Stiftsgarten des<br />

Benediktinerstifts St. Lambrecht<br />

Wann: 23. Juni – 22. Juli 20<strong>12</strong><br />

Occupy Everything<br />

Eine Ausstellung von Oliver Ressler. Im<br />

Obergeschoß des Stiftspavillons stellt die Ausstellung<br />

Occupy Everything von Oliver Ressler<br />

Formen des Zusammenlebens/Zusammen-<br />

arbeitens aus der Sicht globaler Protestbewegungen<br />

zur Disposition. Der in Knittelfeld geborene<br />

Künstler zeigt Verbindungen zwischen<br />

Macht, Politik und Wirtschaft auf, indem er auf<br />

ihre Alternativen fokussiert. Eine neue, von ihm<br />

produzierte Videoarbeit über die Demonstrationswellen<br />

des Jahres 2011, Sequenzen<br />

des Films Tahrir, Liberation Square von Stefano<br />

Savona, eine Intervention des New Yorker<br />

KünstlerInnenkollektivs Not An Alternative und<br />

Plakate bieten Einsichten auf die globalen<br />

Protestbewegungen, die in hohem Ausmaß<br />

von Solidarität und Austausch geprägt sind.<br />

Kurator: Oliver Ressler<br />

Mit: Not An Alternative, Occupy-Bewegung,<br />

Oliver Ressler, Stefano Savona<br />

Wo: Festivalzentrum St. Lambrecht<br />

(1. Stock) / Pavillon im Stiftsgarten des<br />

Benediktinerstifts St. Lambrecht<br />

Wann: 23.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

NISTEN ZIEHEN IRREN<br />

Interventionen, Installationen, Performances.<br />

NISTEN ZIEHEN IRREN ist abgeleitet von Zuord-<br />

Zusammenleben. Zusammenarbeiten.


nungsbegriffen des Paters Blasius Hanf aus<br />

der historischen Vogelsammlung des Stifts St.<br />

Lambrecht. Seine ornithologischen Kategorien<br />

– Durchzügler, Nistvögel oder Irrgäste –<br />

könnten in Zeiten allgegenwärtiger Migration<br />

und hoher Mobilität der Menschen ebenso<br />

auf die Gesellschaft von St. Lambrecht angewendet<br />

werden, schlägt die Initiatorin Moser-<br />

Wagner, die selbst aus der Region stammt, vor.<br />

Sie hat nach diesen Vorgaben zwei weitere<br />

KünstlerInnen/-gruppen eingeladen, sich die<br />

Gemeinde näher anzusehen. Das Archiv für<br />

Nistbeobachtungen von Horst Maria beobachtet<br />

die Beobachtungswilligkeit in Dorfgemeinschaften.<br />

Sabine Meier, geboren in der<br />

Region, beschäftigt sich mit leerstehenden<br />

Häusern der Lambrechter ›DurchzüglerInnen‹<br />

unter dem Motto »Ab und Zu Wandern«. Und<br />

Gertrude Moser-Wagner blickt auf den Einfluss<br />

des Forschens und des Zufalls in der Gegend<br />

rund um die Gemeinde.<br />

Kuratorin: Gertrude Moser-Wagner<br />

Mit: Gertrude Moser-Wagner, Horst<br />

Maria (Christiane Peschek und Markus<br />

Blaha), Sabine Maier (MACHFELD)<br />

Weitere Mitwirkende: Petra Ganglbauer,<br />

Gerda Sengstbratl, Gertrude<br />

Grossegger, Gertraud Klemm, Anna<br />

Philomena Stocker, Walter Siegfried,<br />

Peter Hochleitner, gecko art<br />

Wo: Stift St. Lambrecht und Markt-<br />

gemeinde St. Lambrecht, Noreia,<br />

Kulm am Zirbitz<br />

Wann: 23.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

fünfelfteltakt<br />

Eine Regions-Choreographie von Anna<br />

Schrefl. Alltag spielt sich inmitten einer Überlagerung<br />

der verschiedensten Lebensrhythmen<br />

ab – biologischen, sozialen, persönlichen,<br />

musikalischen, virtuellen. Diese Rhythmen<br />

können extrem langsam, entschleunigt, verstärkt,<br />

akzentuiert oder sehr schnell werden,<br />

und erzählen viel über die Realitäten eines<br />

Ortes: In welchem Rhythmus bewegt sich<br />

der Bezirk Murau? Welche Bewegungen<br />

prägten diese Region historisch und prägen<br />

sie in der Gegenwart? – Diese Überlegungen<br />

stellte die in St. Lambrecht geborene Choreografin<br />

Anna Schrefl an den Anfang ihrer<br />

Recherchen. Gemeinsam mit einer SeniorInnengruppe,<br />

dem Frauenchor St. Lambrecht<br />

und Profi-TänzerInnen erkundet fünfelfteltakt<br />

Orte von St. Lambrecht und Murau in einer<br />

Art tanzenden Stadtführung.<br />

Choreographie/Regie: Anna Schrefl,<br />

Mit: Julia Hechenblaikner, Petr Ochvat,<br />

Marcus Tesch, Damentanzgruppe<br />

»Tanzen-ab-der-Lebensmitte« Murau,<br />

Gemischter Chor St. Lambrecht,<br />

Lamberti SängerInnen, Jägerchor<br />

St. Lambrecht.<br />

Wo: St. Lambrecht (mehrere Stationen)<br />

Wann: Premiere am Freitag, 29.Juni<br />

20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr; weitere Aufführungen:<br />

Samstag, 30.Juni 20<strong>12</strong>, 17 Uhr und<br />

19.30 Uhr / Sonntag, 1.Juli 20<strong>12</strong>, 15 Uhr<br />

und 17.30 Uhr<br />

Milchrampe<br />

Eine Initiative des Dorfentwicklungs- und<br />

Kulturvereins Mariahof. Die Gemeinde Mariahof<br />

besteht aus 19 kleinen Streudörfern. Wie<br />

funktioniert das Zusammenleben in solch einem<br />

verstreuten Dorf? Wo kann man neben<br />

Arbeit, Familie und Vereinstätigkeiten neue<br />

Formen des Zusammentreffens finden? Das<br />

will das Projekt, initiiert vom Dorfentwicklungs-<br />

und Kulturverein Mariahof, unter der inhaltlichen<br />

Klammer ›Kooperation‹ herausfinden.<br />

Können alle BewohnerInnen gemeinsam<br />

ein Kunstprojekt entwickeln? Wo können<br />

Geschichte(n) und die Menschen von Mariahof<br />

sichtbar werden? Für die Projektfindung<br />

wurde die sogenannte fahrende Milchrampe<br />

eingerichtet, die bis Dezember 2011 jedes Wochenende<br />

in einem anderen Dorf gehalten<br />

hat. Eine Milchrampe war bis in die 1990er Jahre<br />

Sammelstelle für den Abtransport der Milch<br />

zur nächsten Molkerei. Bauern und Bäuerinnen<br />

brachten frühmorgens ihre Milchkannen. Hier<br />

traf man sich aber auch abends und sonntags<br />

zu einem Tratsch. Etwas, was dem Dorfleben<br />

heute fehlt.<br />

Mit: Anja Stejskal (Konzeption),<br />

14 REGIONALE<strong>12</strong> 15<br />

Vorschau<br />

Florian Plank (Projektleitung) u.v.a.<br />

Wo: Mariahof<br />

Wann: 23.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Teufenbach Eins<br />

Eine Initiative, eine Ausstellung und<br />

eine Aktion von uniT. »Kunst ins Leben« zu<br />

bringen, ist das Motiv der Grazer Gruppe<br />

uniT. Teufenbach Eins bezeichnet eine äußerst<br />

intime Annäherung an die Biographien<br />

älterer Menschen der Region. Als ÜbersetzerInnen<br />

ihrer eigenen Lebenserfahrungen<br />

entwerfen die SeniorInnnen ihre persönlichen<br />

Lebens-Kleidungsstücke. Eine Modekollek-<br />

tion wird geschaffen, die Tragbarkeit nicht<br />

unberücksichtigt lässt. So entsteht u. a. ein<br />

Mode-Label, das nicht nur in weiteren Wohnheimen<br />

Mode machen soll, sondern ähnlich<br />

bunt und außergewöhnlich ist, wie die einzelnen<br />

Lebensgeschichten selbst. Ein generationsübergreifender<br />

Kontext soll geschaffen<br />

werden, in dem mehrere Generationen und<br />

Familienmitglieder eingeladen sind mitzumachen,<br />

um tiefergreifende Einblicke in eigene<br />

Familiengeschichten und die Geschichte ihrer<br />

Großeltern- und Elterngeneration zu erlangen.<br />

Mit: uniT, Studierende der Akademie<br />

der Bildenden Künste Wien u.v.a<br />

Wo: Seniorenwohnheim Schloss<br />

Neuteufenbach, 8833 Teufenbach 1<br />

Wann: 23.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Oberwölz macht zu<br />

Ein Stadt-Experiment von Gunilla Plank.<br />

Oberwölz, mit rund 1.100 EinwohnerInnen die<br />

kleinste Stadt der Steiermark, hat in einer demokratischen<br />

Abstimmung beschlossen, für<br />

zweieinhalb Tage den Alltagsfluss zu durchbrechen,<br />

indem es die mittelalterlichen Stadttore<br />

schließt. Das Vorhaben hat zahlreiche Facetten<br />

und wirft viele Fragen auf: Werden durch<br />

das Unterbrechen des Flusses die Funktionen<br />

einer Stadt besser sichtbar? Was bedeutet dies<br />

für die täglichen Abläufe der BewohnerInnen,<br />

der Wirtschaftstreibenden und der Gäste?<br />

Was wird in diesen Tagen passieren? Nimmt<br />

man sich Zeit zu entschleunigen, sich auszu-<br />

tauschen, zu feiern, die Stadt zu erkunden?<br />

Welche Grundbedingungen braucht solch<br />

ein Prozess? Welche Strukturen werden gebildet,<br />

welche Dynamiken forciert? Das sozio-<br />

kulturell herausfordernde Geschehen wird begleitet<br />

und die entstehende Gruppen- und<br />

Stadtdynamik reflexiv erfasst und erforscht.<br />

Geschlossen werden die Tore unter Anleitung<br />

des Regisseurs Andreas Staudinger.<br />

Idee und Konzept: Gunilla Plank<br />

Künstlerische Leitung und Inszenierung:<br />

Andreas Staudinger<br />

Mit: Harald Goldmann (Projektleitung),<br />

IFF – Institut für Interventionsforschung<br />

und Kulturelle Nachhaltigkeit der<br />

Alpen-Adria Universität Klagenfurt<br />

Wo: Oberwölz<br />

Wann: 23.Juni–25.Juni 20<strong>12</strong><br />

Trennungen Verbindungen<br />

Eine interventionistische Ausstellung von<br />

Bernhard Kathan. Wir neigen dazu, Verbindendes<br />

positiv und Trennendes negativ zu betrachten.<br />

Tatsächlich ist das eine nicht ohne<br />

das andere zu denken. Leben ist vielmehr<br />

eine einzige Abfolge von Verbindungen und<br />

Trennungen. Die Ausstellung versteht sich als<br />

Einladung zu einem Spaziergang durch das<br />

historische Gebäude, dessen wechselvolle<br />

Geschichte zahllose Spuren hinterließ, aber<br />

auch als Einladung, diesen Ansatz weiterzudenken.<br />

Während der NS-Zeit etwa diente<br />

Schloss Lind als Außenlager des Konzentrationslagers<br />

Mauthausen, nach 1945 wurde<br />

es sich selbst überlassen. Die Aufarbeitung<br />

verdankt es dem Künstler Aramis, der sich<br />

von 1996 bis zu seinem Tod im Jahr 2010 in<br />

seinen ›assoziativen Installationen‹ intensiv<br />

mit dem Schloss beschäftigt hat. Trennungen<br />

Verbindungen nimmt mehrfachen Bezug auf<br />

die Geschichten des Hauses und darauf, was<br />

das ANDERE heimatmuseum aufgearbeitet hat.<br />

Kurator: Bernhard Kathan<br />

Wo: das ANDERE heimatmuseum:<br />

baustelle schloss lind, 8820 St. Marein<br />

bei Neumarkt<br />

Wann: 5.Mai–31.Oktober 20<strong>12</strong><br />

Zusammenleben. Zusammenarbeiten.


Not An Alternative, Foto: Luther Blissett<br />

© REGIONALE<strong>12</strong><br />

16 REGIONALE<strong>12</strong> 17<br />

Vorschau<br />

Naturraum. Nachhaltigkeit.<br />

Die Hochebene Krakau steht für den bewussten<br />

Umgang mit einem der wichtigsten<br />

Rohstoffe den es gibt: dem unberührten Naturraum.<br />

Unter der Marke ›Gesundes Krakautal‹<br />

bewirbt man diesen Natur-, Tourismus- und<br />

Lebensraum. Er ist exemplarisch für die Notwendigkeit<br />

nachhaltiger Wirtschaft, insbesondere<br />

für das Bestreben des Bezirkes, bis 2015<br />

energieautark zu werden, umweltschonende<br />

Produktionsmaßnahmen zu forcieren, aber<br />

auch neuen ökonomischen Nutzen aus einem<br />

gesamtgesellschaftlichen ökologischen<br />

Umdenken zu ziehen und diesen gegebenenfalls<br />

attraktivitätssteigernd zu vermarkten. Die<br />

Vorhaben in der Krakau sollen aufzeigen, was<br />

im Kleinen Schule machen kann, wenn es um<br />

globale Zusammenhänge geht. Der Fokus<br />

liegt auf den Themen Klimawandel, den dadurch<br />

veränderten Wetterbedingungen, aber<br />

auch auf dem Tourismus im Wandel der Zeit –<br />

ein Ausblick in Utopien und Vergangenheit<br />

zugleich.<br />

Festivalzentrum Krakautal: ›White Noise‹,<br />

Krakauebene 29, 8854 Krakaudorf<br />

Wo: Krakaudorf, Krakauebene, Krakauschatten,<br />

Etrachsee<br />

Schwerpunktwochenende:<br />

<strong>12</strong>. Juli – 15. Juli 20<strong>12</strong><br />

Festivalzentrum Krakautal<br />

›White Noise‹<br />

Die futuristische, taktile Architektur des<br />

mobilen Pavillons White Noise (Weißes Rauschen),<br />

der vom Land Salzburg in Auftrag<br />

gegeben und vom renommierten ArchitektInnenteam<br />

soma entworfen wurde, stellt<br />

einen spannenden Kontrapunkt zur un-<br />

berührten Natur der Krakau dar. Aufgestellt<br />

in der alpinen Hochebene und angesiedelt<br />

zwischen kommunikativem Charakter und<br />

emotionaler Raumwahrnehmung, ändert<br />

sich seine komplexe Struktur je nach Standort<br />

der BetrachterInnen ständig aufs Neue. Erst<br />

durch räumliches Erleben, Herumgehen, Betreten<br />

und Benutzen kann der ›Igel‹ entdeckt<br />

und erfasst werden. Der Pavillon beherbergt<br />

zum einen das Kunstprojekt Kühllabor des<br />

steirischen Künstlers Klaus Schafler und markiert<br />

zum anderen als lokales REGIONALE<strong>12</strong>-<br />

Festivalzentrum den Ausgangspunkt für die<br />

Erkundung der weiteren Projekte im Krakautal.<br />

Design: soma<br />

Wo: Krakauebene 29, 8854 Krakaudorf<br />

Wann: 24.Juni–21.Juli 20<strong>12</strong><br />

Kühllabor<br />

Ausstellung, Forschungslabor, wissenschaftliche<br />

Interventionen von Klaus Schafler.<br />

Das Projekt des steirischen Künstlers Klaus<br />

Schafler stellt zentrale Überlegungen an, mit<br />

denen Naturräume heute konfrontiert sind:<br />

Inwieweit sind wirtschaftlicher Nutzen, im<br />

Wettbewerb stehende Aufmerksamkeitsökonomien<br />

und das Bewahren von Landschaften<br />

miteinander vereinbar? Welche Maßnahmen<br />

braucht die Mikrolandschaft Krakau, um sich<br />

am Erhalt der Makrolandschaft Erde zu beteiligen?<br />

Der ambivalente Charakter von Wettermanipulation<br />

und Geo-Engineering zwischen<br />

Risiko und Chance ist Ausgangspunkt des<br />

Projekts, das aus Ausstellung/Forschungslabor<br />

und wissenschaftlichen Interventionen zur »Beeinflussbarkeit<br />

von Klima und Wetter« besteht.<br />

So sollen der Prototyp eines künstlichen Baumes<br />

mit hochprozentiger CO ² -Speicherung,<br />

entwickelt vom Wissenschaftler Klaus Lackner<br />

(Columbia University), erstmals zu sehen<br />

sein und der Albedo-Effekt getestet werden,<br />

wobei man weiße Dächer zur Reduktion der<br />

Lufterwärmung einsetzt.<br />

KuratorInnen: Klaus Schafler und<br />

Christine Nägele<br />

Mit: Allora & Calzadilla, Nin Brudermann,<br />

Ralo Mayer, Eva Meyer-Keller, Josh<br />

Müller, Andrea Polli, Klaus Schafler u.a.<br />

Wo: Festivalzentrum Krakautal<br />

›White Noise‹, Krakauebene 29,<br />

8854 Krakaudorf<br />

Wann: 24.Juni–21.Juli 20<strong>12</strong><br />

Naturraum. Nachhaltigkeit.


Forum für erweiterte Energie-,<br />

Klima- und Wetterfragen<br />

Eine Fachtagung des Landes Steiermark,<br />

ein Symposium mit der Frage, welchen Beitrag<br />

das Bündnis Kunst und Wissenschaft zum<br />

Schutz vor dem Klimawandel leisten kann, und<br />

ein Bauernhof – der ›KlimaHof‹ –, in dem vertiefend<br />

dialogisch debattiert und experimentiert<br />

wird, sind die Eckpfeiler des Klimaschwerpunkt-Wochenendes<br />

in der Krakau. Das Forum<br />

für erweiterte Energie-, Klima- und Wetterfragen<br />

wird als wiederkehrendes Format installiert<br />

und vom regionalen Partner ›Gesundes<br />

Krakautal‹ auch künftig im Jahresrhythmus<br />

als Treffpunkt österreichischer Klimapolitik<br />

und zur Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen<br />

unter verschiedensten Aspekten weitergeführt<br />

werden. Als Podium sozusagen, das<br />

abseits vom weltweit vorherrschenden ökologischen<br />

Verhandlungsstillstand klare Zeichen<br />

setzt und sukzessive regionale Fortschritte nicht<br />

in Schubladen versenkt, sondern ambitioniert<br />

weiterdenkt.<br />

Wo: Mehrzweckhalle Krakauebene,<br />

KlimaHof, Festivalzentrum ›White Noise‹<br />

Schwerpunktwochenende:<br />

<strong>12</strong>.Juli–15.Juli 20<strong>12</strong><br />

wo wir uns finden<br />

Eine Ausstellung von Werner Koroschitz<br />

und Uli Vonbank-Schedler. Die Ausstellung wo<br />

wir uns finden beschäftigt sich mit dem Herausarbeiten<br />

von Kontinuitäten und Brüchen<br />

der Region, die stark in Zusammenhang mit<br />

der Tourismusentwicklung stehen. Zur Sprache<br />

gebracht werden gesellschaftspolitische,<br />

volkskulturelle Phänomene – teils Erfindungen<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts –, die nicht selten<br />

darauf ausgerichtet waren, Motor des Tourismus<br />

zu sein: Eine Schöpfung, die in vielen<br />

Heimatmuseen in der Gegenwart ihre Fortsetzung<br />

findet. Kulturhistorische Fokussierungen<br />

und Erweiterungen sowie zeitgenössische<br />

Positionen arbeiten dieses Spannungsfeld<br />

im Dorfmuseum Krakaudorf auf.<br />

KuratorInnen: Werner Koroschitz und<br />

Uli Vonbank-Schedler<br />

Mit: Songül Boyraz, Martin Dickinger,<br />

Jeanne Faust/Jörn Zehe, Christian<br />

Jankowski, Willi Jungmeier, Angelika<br />

Kampfer, Pipilotti Rist, Hans Schabus,<br />

Robert Schabus, Heimo Wallner, Elisa<br />

Vladilo, Martin Zrost<br />

Wo: Dorfmuseum Krakaudorf, 8854<br />

Krakaudorf 20<br />

Wann: 24.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Friedhof der Eigenheime<br />

Eine Volkstheater-Performance von Theater<br />

im Bahnhof. Spricht man heute von der Bewahrung<br />

der Natur, dann ist Recycling ein<br />

zentrales Thema. Auf der Deponie in Frojach<br />

an der Bundesstraße lagern Reste von Bauwerken<br />

und Straßen. In gewisser Hinsicht ist<br />

die Deponie ein Gedächtnis. Abgerissen, in<br />

Einzelteile zurückgeführt, sortiert nach Wiederverwertbarem<br />

oder schwer Abbaubarem,<br />

ruhen die Relikte früherer Häuser und Wege.<br />

Und mit den festen Werten lagert auch der<br />

Traum vom Eigenheim, den das Grazer Theater<br />

im Bahnhof (TiB) beschwören will. Auf der<br />

Suche nach Geschichten, die in und rund um<br />

Murau über Eigenheime erzählt werden. Es<br />

geht um die Erforschung von Wünschen und<br />

Erfahrungen, die im Zusammenhang mit dem<br />

Traumhaus oder den eigenen vier Wänden<br />

stehen: von der Planung über die Finanzierung,<br />

über Nachbarschaftshilfe, Tragödien<br />

und Pfusch. Was ist aus unseren Wünschen<br />

geworden? Und wie wird das Märchen vom<br />

geglückten Leben weitererzählt? Die Region<br />

erklärt sich aus diesen Versatzstücken.<br />

Regie: Helmut Köpping<br />

Mit: TiB-Ensemble und MurauerInnen<br />

Wo: 8841 Frojach 22, Baustoffdeponie<br />

Fa. Brem<br />

Wann: Premiere am Donnerstag,<br />

28.Juni 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

Weitere Aufführungen: Freitag, 29.Juni<br />

20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr / Freitag, 6.Juli 20<strong>12</strong>,<br />

19.30 Uhr/Samstag, 7. Juli 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr/<br />

Donnerstag, <strong>12</strong>.Juli 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr/<br />

Freitag, 13.Juli 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr<br />

18 REGIONALE<strong>12</strong> 19<br />

Vorschau<br />

Veredelung/Upgrading<br />

Eine Rauminstallation von Köbberling/<br />

Kaltwasser. Das Berliner Künstler-Duo Folke<br />

Köbberling und Martin Kaltwasser verwendet<br />

in seinen Arbeiten Restmaterialien, die<br />

es auf Baustellen, in Haushalten und in der<br />

Landschaft findet, und bringt sie in neuer<br />

Gestalt wieder in diese Umgebungen zurück.<br />

Köbberling/Kaltwasser werfen einen kritischen<br />

Blick auf die Verwertung als Prozess des dauernden<br />

Wandels. Sie fügen diesem aber etwas<br />

Produktives zu, geprägt von Teilhabe als auch<br />

von Zufälligem und Provisorischem.<br />

Veredelung/Upgrading ist ein gigan-<br />

tischer Baum aus Recyclingmaterialien im Holzmuseum<br />

Murau, der in der Holzregion auch<br />

in Frage stellt, wie viel Holz heute überhaupt<br />

noch in ›Holz‹ ist. Veredelung/Upgrading ist<br />

zugleich eine Referenz an die Kunstgeschichte<br />

und die Zeit des romantischen Verständnisses<br />

für Natur, denn der neue, gebaute Baum im<br />

Holzmuseum basiert auf einer Zeichnung von<br />

Caspar David Friedrich.<br />

Mit: Folke Köbberling, Martin Kaltwasser,<br />

Tim Müller (Assistenz)<br />

Wo: Holzmuseum, Hans-Edler-Platz 1,<br />

8862 St. Ruprecht ob Murau<br />

Wann: 24.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Das Atmen der Zeit<br />

Eine LandschaftsKlangIntervention von<br />

Klaus Lang. Das Auftragswerk des international<br />

gefragten, in der Region lebenden<br />

Komponisten Klaus Lang für acht regionale<br />

Blasmusikkapellen und acht Chöre ist die<br />

spektakuläre Abschlussveranstaltung der<br />

REGIONALE<strong>12</strong>. Da sich, wie Lang meint, Musik<br />

primär mit der Organisation von Luft beschäftigt,<br />

wird eine beeindruckende Verbindung<br />

zwischen Klangraum, Naturraum und dem<br />

›Atmen der Zeit‹ hergestellt. 640 MusikerInnen,<br />

die eindrucksvolle Landschaft und eine<br />

vollkommen neue ZuhörerInnenperspektive<br />

vervollständigen seine Komposition interventionistisch.<br />

Komposition: Klaus Lang<br />

Mit: ca. 640 MusikerInnen aus acht<br />

Blasmusikkapellen und acht Chören<br />

der Region<br />

Wo: Etrachsee in Krakauebene<br />

Wann: 21. Juli 20<strong>12</strong><br />

© Dorfentwicklungs- und Kulturverein Mariahof<br />

© Hörstadt<br />

Naturraum. Nachhaltigkeit.


Sponsoren und Unterstützer<br />

Ein Projekt von<br />

Festivalpartner<br />

Hauptsponsoren<br />

Medienpartner<br />

Mobilitätspartner<br />

Nächtigungspartner<br />

Sponsoren<br />

20 REGIONALE<strong>12</strong><br />

21<br />

Kooperationspartner<br />

Atelier Mur<br />

CIS (Creative Industries Styria)<br />

das ANDERE heimatmuseum:<br />

baustelle schloss lind<br />

Diagonale – Festival des<br />

österreichischen Films<br />

Dorfmuseum Krakaudorf<br />

HDA – Haus der Architektur<br />

Holzmuseum St. Ruprecht ob<br />

Murau<br />

Holzweltkultur<br />

Künstlerbegegnung im<br />

Stift St. Lambrecht<br />

Kunstverein o.r.f.<br />

Lungauer Kulturvereinigung<br />

Murauer Werktage<br />

Stadt- und Handwerksmuseum<br />

Murau<br />

uniT – Verein für Kultur an der<br />

Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Wanderkino der Steirischen<br />

Filmaktion<br />

Förderer<br />

Abteilung 3 Wissenschaft und<br />

Forschung, Land Steiermark<br />

Abteilung 6 Kompetenzzentrum<br />

Bildung, Generationen und<br />

Kultur, Land Kärnten<br />

Abteilung 14 Wirtschaft und<br />

Innovation, Land Steiermark<br />

Abteilung 16 Landes- und<br />

Gemeindeentwicklung, Land<br />

Steiermark<br />

AMS-Geschäftsstelle Murau<br />

BH Murau<br />

BREM BAU GmbH<br />

Cinestyria Filmkunst<br />

Dorfentwicklungs- und Kulturverein<br />

Mariahof<br />

Elektro Fötschl<br />

EU - Regionalmanagement<br />

Obersteiermark West<br />

EU mit der Unterstützung des<br />

Programms ›Jugend-<br />

initiative/Jugend in Aktion‹<br />

EU mit Unterstützung des<br />

Programms ›Europa für<br />

Bürgerinnen und Bürger‹<br />

Fond Gesundes Österreich<br />

Fonds zur Förderung von Kunst am<br />

Vorschau<br />

Bau, Land Salzburg<br />

Forellenstation und Landhaus<br />

Etrachsee<br />

forward.st<br />

Gemeinde Krakaudorf<br />

Gemeinde Krakau-Hintermühlen<br />

Gemeinde Krakauschatten<br />

Gemeinde Laßnitz<br />

Gemeinde Stolzalpe<br />

Gemeinde Teufenbach<br />

Gemeinde Triebendorf<br />

Generationenressort des<br />

Landes Steiermark<br />

Holzbau Herbert Hollerer GmbH<br />

JUFA Gästehaus Murau<br />

Jugend am Werk<br />

Klimaschutzkoordination der<br />

Fachabteilung 17A<br />

Energiewirtschaft und<br />

allgemeine technische<br />

Angelegenheiten, Land<br />

Steiermark<br />

Landesjugendreferat in der<br />

Fachabteilung 6A – Gesellschaft<br />

und Generationen, Land<br />

Steiermark<br />

Naturbäckerei Karl Hager<br />

Rauter Fertigteilbau GmbH<br />

Referat Integration – Diversität in<br />

der Fachabteilung 6A –<br />

Gesellschaft und Genera-<br />

tionen, Land Steiermark<br />

rent a float<br />

Seniorenwohnheim Schloss<br />

Neuteufenbach<br />

Stadtgemeinde Oberwölz<br />

Tourismusverband Murau-<br />

Kreischberg<br />

Unterstützer<br />

Cultural Contact Point<br />

LOGO Jugendmanagement<br />

GmbH<br />

Murauer Stadtwerke<br />

Frauenalpe-Lifte<br />

Lachtal Lifte und Seilbahnen<br />

GmbH & Co KG<br />

Murtal Seilbahnen Betriebs GmbH<br />

Steiermark Tourismus<br />

Urlaubsregion Oberes Murtal<br />

Tourismusverband Krakautal<br />

Tourismusverband Naturpark<br />

Zirbitzkogel-Grebenzen<br />

Tourismusverband Predlitz/Turrach<br />

Tourismusverband St. Lorenzen/<br />

Scheifling<br />

Tourismusverband Teufenbach<br />

Tourismusverband Wölzertal<br />

Tourismusverband Schönberg-<br />

Lachtal<br />

Tourismusverband St. Peter-<br />

Schöder<br />

Gemeinde Dürnstein in der<br />

Steiermark<br />

Gemeinde Frojach-Katsch<br />

Gemeinde Kulm am Zirbitz<br />

Gemeinde Mariahof<br />

Marktgemeinde Mühlen<br />

Marktgemeinde Neumarkt in<br />

Steiermark<br />

Gemeinde Niederwölz<br />

Gemeinde Oberwölz Umgebung<br />

Gemeinde Perchau am Sattel<br />

Gemeinde Predlitz-Turrach<br />

Gemeinde Ranten<br />

Gemeinde Rinegg<br />

Gemeinde Sankt Blasen<br />

Gemeinde Sankt Georgen<br />

ob Murau<br />

Gemeinde Sankt Lorenzen<br />

bei Scheifling<br />

Gemeinde Sankt Marein<br />

bei Neumarkt<br />

Gemeinde Sankt Peter<br />

am Kammersberg<br />

Gemeinde Sankt Ruprecht-<br />

Falkendorf<br />

Marktgemeinde Scheifling<br />

Gemeinde Schöder<br />

Gemeinde Schönberg-Lachtal<br />

Gemeinde Stadl an der Mur<br />

Gemeinde Winklern bei Oberwölz<br />

Gemeinde Zeutschach


REGIONALE<strong>12</strong> Info<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Büro<br />

Liechtensteingasse 3-5<br />

8850 Murau<br />

Tel. +43 (0)676 848 119 110<br />

Mail: organisation@regionale.<br />

steiermark.at<br />

www.regionale<strong>12</strong>.at<br />

Info-/Ticket-Hotline<br />

+43 (0)676 848 119 119<br />

info@regionale.steiermark.at<br />

Kartenvorverkauf<br />

ab 02. Mai 20<strong>12</strong><br />

Murau<br />

Tourismusverband Murau-Kreischberg,<br />

Liechtensteingasse 3-5,<br />

8850 Murau<br />

St. Lambrecht<br />

Klosterladen des Benediktinerstiftes<br />

und Informationsbüro des<br />

Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen,<br />

Hauptstraße 1, 8813 St. Lambrecht<br />

Krakautal<br />

Hotel-Restaurant-Ferienanlage<br />

Stigenwirth, Krakauebene Nr. 33,<br />

8854 Krakauebene<br />

St. Ruprecht ob Murau<br />

Holzmuseum Murau, Hans-Edler-<br />

Platz 1, 8862 St. Ruprecht ob Murau<br />

Neumarkt<br />

Autohaus Radauer, Stadlob 345,<br />

8820 Neumarkt<br />

Graz<br />

REGIONALE – Organisations GmbH,<br />

Feuerbachgasse 10, 8020 Graz<br />

Tickets<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Festivalpass<br />

gültig vom 22.Juni bis 22.Juli 20<strong>12</strong><br />

für alle Veranstaltungen im<br />

Rahmen der REGIONALE<strong>12</strong>. Bei<br />

Veranstaltungen mit begrenzter<br />

TeilnehmerInnenzahl Voranmeldung<br />

notwendig. € 17,— / € <strong>12</strong>,—<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Tagespass<br />

gültig an einem beliebigen Tag<br />

im Zeitraum von 22.Juni bis 22.Juli<br />

20<strong>12</strong> für alle Veranstaltungen im<br />

Rahmen der REGIONALE<strong>12</strong>. Bei<br />

Veranstaltungen mit begrenzter<br />

TeilnehmerInnenzahl Voranmeldung<br />

notwendig. € 8,— / € 5,—<br />

Ermäßigungen<br />

SchülerInnen/Lehrlinge, StudentInnen<br />

bis zum vollendeten 25.<br />

Lebensjahr, SeniorInnen, Kleine<br />

Zeitung Vorteilsclubmitglieder,<br />

Club Ö1, ›Presse‹-Club, Steirischer<br />

Familienpass.<br />

Für ermäßigte Karten ist die<br />

entsprechende Ermäßigungsberechtigung<br />

beim Kartenkauf<br />

vorzuweisen.<br />

Kulturpass-BesitzerInnen<br />

willkommen!<br />

Die REGIONALE<strong>12</strong> stellt für den<br />

Besuch des Festivals kostenlose<br />

Festivalpässe für Kulturpass-Besitzer-<br />

Innen zur Verfügung. Reservierung<br />

unter +43 (0)316 827 <strong>12</strong>2.<br />

www.hungeraufkunstundkultur.at/<br />

steiermark<br />

Festivalzentren/<br />

Öffnungszeiten<br />

Festivalzentrum Murau<br />

Schillerplatz, 8850 Murau<br />

Öffnungszeiten: 22.Juni–22.Juli<br />

20<strong>12</strong>, täglich 10 –19 Uhr<br />

Festivalzentrum St. Lambrecht<br />

Pavillon im Stiftsgarten des<br />

Benediktinerstifts St. Lambrecht<br />

8813 St. Lambrecht<br />

Öffnungszeiten: 23.Juni–22.Juli<br />

20<strong>12</strong>, täglich 10 –19 Uhr<br />

Festivalzentrum Krakautal<br />

›White Noise‹<br />

Krakauebene 29, 8854 Krakaudorf<br />

Öffnungszeiten: 24.Juni–21.Juli<br />

20<strong>12</strong>, täglich 10 –19 Uhr<br />

Einzelne Schauplätze sind leider<br />

nicht barrierefrei. Für nähere<br />

Informationen kontaktieren Sie uns<br />

bitte unter der Info-Hotline<br />

+43 (0)676 848 119 119<br />

Mobilität<br />

Die ÖBB fährt von Osten kommend<br />

bis Unzmarkt bzw. Neumarkt.<br />

Von Unzmarkt aus geht es<br />

weiter durch den Bezirk mit den<br />

Steiermärkischen Landesbahnen.<br />

Ab Neumarkt kann man sich<br />

beim Autohaus Radauer E-Autos<br />

(begrenzte Stückzahl) zum Freitarif<br />

unter Vorlage eines Festivalpasses<br />

ausborgen. Ebenso können Besitzer<br />

des Festivalpasses bei allen<br />

drei Festivalzentren E-Mobilitäten<br />

(begrenzte Stückzahl) der Energie<br />

Steiermark kostenfrei nutzen.<br />

ÖBB<br />

www.steiermark.oebb.at<br />

Steiermärkische Landesbahnen<br />

www.stlb.at<br />

Autohaus Radauer<br />

www.radauer.at<br />

Energie Steiermark<br />

www.e-steiermark.com<br />

Nächtigung<br />

Gasthof Hotel Lercher<br />

www.lercher.com<br />

Lambrechterhof – Austria Trend<br />

www.austria-trend.at/lam<br />

Stigenwirth<br />

www.stigenwirth.at<br />

Die REGIONALE<strong>12</strong> ist ein Pilotprojekt<br />

von GREEN EVENTS AUSTRIA – einer<br />

Initiative des Lebensministeriums<br />

REGIONALE<strong>12</strong><br />

Festival für<br />

zeitgenössische<br />

Kunst und Kultur<br />

22.Juni–22.Juli 20<strong>12</strong><br />

Region Murau<br />

www.regionale<strong>12</strong>.at<br />

Ein Projekt von<br />

22 REGIONALE<strong>12</strong> 23<br />

Vorschau<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Team<br />

Künstlerische Leitung<br />

Maren Richter<br />

Geschäftsführung<br />

Barbara Binder<br />

Organisation<br />

Jakob Schweighofer<br />

Kommunikation und Sponsoring<br />

Christin Erlach<br />

Presse<br />

Michael Pelitz<br />

Produktion<br />

Christine Weisser<br />

Technik<br />

Silvan Scherer<br />

Web und Office<br />

Isabella Exner<br />

Finanzen/Verrechnung/Controlling<br />

Markus Kehrer<br />

Assistenz Grafik<br />

Slav Georgiev<br />

<strong>Regionale</strong>r Koordinator<br />

REGIONALE<strong>12</strong>/Holzwelt Murau<br />

Pater Gerwig Romirer<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

REGIONALE –<br />

Organisations GmbH<br />

Feuerbachgasse 10<br />

8020 Graz<br />

Tel. +43 (0)676 848 119 110<br />

Mail: organisation@<br />

regionale.steiermark.at<br />

www.regionale<strong>12</strong>.at<br />

REGIONALE<strong>12</strong> Fotos<br />

Karl Pürer, Nikola Milatovic<br />

www.nikolamilatovic.com<br />

Gestaltung<br />

Bendl Design<br />

www.studiobendl.com<br />

Herstellung<br />

Druckhaus Thalerhof<br />

www.druckhaus.at<br />

Informationsstand<br />

9. März 20<strong>12</strong><br />

Änderungen, Satz- und<br />

Druckfehler vorbehalten.


Mitwirkende<br />

Larissa Aharoni, Allora & Calzadilla, Peter<br />

Androsch, Songül Boyraz, Nin Brudermann,<br />

Cooks of Grind, Diagonale – Festival des Österreichischen<br />

Films, Martin Dickinger, Christian<br />

Falsnaes, Peter Fattinger/Veronika Orso, Jeanne<br />

Faust/Jörn Zehe, Oliver Hangl, HDA – Haus der<br />

Architektur, Jeppe Hein, Horst Maria, ILA,<br />

Christian Jankowski, Willi Jungmeier, Angelika<br />

Kampfer, Wolfram Kastner, Bernhard Kathan,<br />

Klasse Design der Lebenswelten HdBK/Hamburg,<br />

Folke Köbberling/Martin Kaltwasser, LambeArt,<br />

Ludwig Laher, Klaus Lang, Ernst Logar, Ralo Mayer,<br />

Sabine Maier, Eva Meyer-Keller, Gertrude<br />

Moser-Wagner, Josh Müller, Not an Alternative,<br />

OCTO-R, Gunilla Plank, Andrea Polli, Marjetica<br />

Potrc, ˇ<br />

Murauer Werktage, Eko Prawoto, raum-<br />

labor, Oliver Ressler, Rigo23, Pipilotti Rist, Hans<br />

Schabus, Robert Schabus, Klaus Schafler, Gerriet<br />

Sharma, Stefano Savona, Heidi Schatzl, Anna<br />

Schrefl, Susanne Schweiger, Steirische Film-<br />

aktion, Stadtgemeinde Oberwölz, Stadt- und<br />

Handwerksmuseum Murau, Britta Sievers,<br />

Andreas Staudinger, Theater im Bahnhof, uniT –<br />

Verein für Kultur an der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz, Heimo Wallner, Josef Wurm, Elisa Vladilo,<br />

Martin Zrost, u.v.m.<br />

regionale<strong>12</strong>.at<br />

facebook.com/regionale<strong>12</strong>

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