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Evaluierung des nationalen Teils der ... - Öko-Institut eV

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Dr. Hans-Joachim ZiesingHerzlich WillkommenKatja SchumacherFelix Chr. MatthesGeorg MehlhartHannah FörsterChristine WörlenChristina HeldweinBenjamin GörlachEike DreblowTimo KaphengstStephanie Wun<strong>der</strong>Lutz MezMargit GustinéAnnette PieningMichael ThöneJulia RepenningWolfram JörßKatja HüneckeRavi SrikandamSarah RiesebergMax GrünigDoris KnoblauchKatharina UmpfenbachKerstin TewsMaria Rosaria Di NucciMatthias AdolfStephan DobroschkeDr. Hans-Joachim ZiesingHans-Joachim Ziesing


Dr. Hans-Joachim ZiesingWas macht die Nationale Klimaschutzinitiative?• Zielgruppen „Verbraucher“, „Wirtschaft“ und „Kommunen“.• Treibhausgaspotentiale werden aus unterschiedlichen Gründennicht realisiert:‣zu teuer,‣zu unbequem,‣man weiß nichts drüber, ….Die Nationale Klimaschutzinitiative för<strong>der</strong>t speziell denAbbau dieser Hemmnisse. Im Gegensatz zu ordnungspolitischen Instrumenten Im Gegensatz zum Emissionshandel


Dr. Hans-Joachim ZiesingWas macht die Nationale Klimaschutzinitiative?• Einzelprojekte, För<strong>der</strong>programme, Aufstockungsprogramme• Hemmnisabbau ist zum Teil nur sehr langfristig möglich(Erprobungsprojekte, Bildungsprojekte, Konzepte).• Verhaltensän<strong>der</strong>ung sind oft nur kurzlebig (Motivationskampagnen). Heterogenität: Breite Basis undVielfältigkeit in Bezug auf4 Richtlinien21 Einzelprojekte3 Aufstockungsprogramme Zielgruppen För<strong>der</strong>strukturen Ansätze Größe und Dauer durchführende Akteure WirkungenKonzepteBreitenför<strong>der</strong>ungBreiteninfo/Entscheidungswi.ErprobungSpezifischeBeratungBreiteKampagnen/Bildung


Dr. Hans-Joachim ZiesingGlie<strong>der</strong>ung• Der <strong>Evaluierung</strong>sauftrag• Was ist herausgekommen? Ergebnisse im Überblick• Vorgehen bei <strong>der</strong> <strong>Evaluierung</strong>• <strong>Evaluierung</strong>skriterien• Clustervergleich• Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus <strong>der</strong> <strong>Evaluierung</strong>


esstestDr. Hans-Joachim Ziesing<strong>Evaluierung</strong>sauftrag


Dr. Hans-Joachim ZiesingNKI-<strong>Evaluierung</strong>sprojekt• For<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>tages bei Bewilligung <strong>der</strong> NKI• Projektstart September 2009• <strong>Evaluierung</strong> <strong>der</strong> Jahre 2008, 2009, 2010, 2011• Erarbeitung eines Methodenhandbuchs• Evaluation von21 Einzelprojekten4 För<strong>der</strong>programmenAufstockungsprogramme707 Mio. €Richtlinien120 Mio. €För<strong>der</strong>volumen0 5 10 15 20AnzahlAnzahl<strong>der</strong> aggregierten NKI-Ebene (inkl. Aufstockungen)Einzelprojekte73 Mio. €• Instrumentelle und formative <strong>Evaluierung</strong>• Unterstützungsmaßnahmen für zukünftige För<strong>der</strong>maßnahmen• Empfehlungen für Weiterentwicklung NKI


AufstockungsprogrammeFör<strong>der</strong>projekteEinzelprojekteFör<strong>der</strong>vol. (inTsd. Euro)2008200920102011Dr. Hans-Joachim ZiesingStruktur <strong>der</strong> <strong>Evaluierung</strong> führt zu methodischenHerausfor<strong>der</strong>ungenJahrNationale Klimaschutzinitiative<strong>Öko</strong>-<strong>Institut</strong>ArepoConsultZuwendungsempfänger/EvaluatorenKlimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Kommunen 76.705 x x x xEinrichtungen (Kommunalrichtlinie)Richtlinie zur För<strong>der</strong>ung von Mini-KWK-AnlagenImpulsprogramm "Gewerbliche Kälteanlagen"Haushalte, Kommunen, UnternehmenUnternehmen34.757 x x x12.803 x x x xFör<strong>der</strong>programm zur Optimierung <strong>der</strong> energietischen Biomassenutzung Phase 1: Forschungseinrichtungen Phase 2: Unternehmen55.354 x x x xAktionsprogramm Mobilitätsmanagement Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 3.789 x x xKampagne Zero Emission Mobility ZEM Projektgemeinschaft 4.037 x x x xServicestelle Kommunaler Klimaschutz Deutsches <strong>Institut</strong> für Urbanistik (Difu) 3.881 x x x xStromverbrauchswerte für Produkte auf www.test.de Stiftung Warentest 586 x x x xLernende Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke FhG e.V. 9.261 x x"Starke Verbraucher für ein gutes Klima" Verbraucherzentrale Bun<strong>des</strong>verband (vzbv) 24.500 x xKommunale u. bun<strong>des</strong>weite Heizspiegel u. Heizgutachten co2online gGmbH 3.378 x x x xMinus-40-Prozent-Club/Energiesparclub co2online gGmbH 2.842 x x x x32. Deutscher Evangelischer Kirchentag Bremen 2009 32. Deutscher Evangelischer Kirchentag Bremen 2009 e.V. 250 x x xUmweltzeichen für beson<strong>der</strong>e klimarelevante Produkte <strong>Öko</strong>-<strong>Institut</strong> e.V., Freiburg 352 xKlimaschutzaktionen an Schulen, Bildungseinrichtungen und deutschenBildungsCent e.V.Auslandsschulen3.230 x x x xVerbundprojekt Erneuerbare Energien sichtbar machen UfU e.V. Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. 1.280 x x x xStromspar-Check in einkommensschwachen Haushalten eaDe.V. (A); Deutscher Caritasverband e.V. 13.173 x x xFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Klimaschutzaktiviäten deutscher Finanzdienstleister in FormAdelphi Consult GmbH, Berlineiner gemeinsamen Klimaschutzaktionswoche868 x xModulares Energieeffizienzmodell (MOD.EEM) EnergieAgentur.NRW GmbH 560 x x xKompetenzzentrum für Klimaschutz- Umwelt- undVDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbHRessourceneffizienztechnologien <strong>des</strong> VDI (VDIZRE)5.271 x x xDIHK - Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e.V. 9.546 x x xFör<strong>der</strong>ung von Maßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien imWärmemarkt (MAP)För<strong>der</strong>ung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbare EnergienFör<strong>der</strong>ung von Investitionen mit Demonstrationscharakter zur Vermin<strong>der</strong>ungvon Umweltbelastungen - Pilotprojekte Inland (UIP)Ablauf: <strong>Evaluierung</strong>sberichte stets zum 30. 6. einesJahres enthalten Projekte- und Programmergebnisse<strong>des</strong> VorjahresBewertung aufGesamtprogrammebeneBewertung aufRL/ProjektebeneEvaluatoren: Hans-Joachim ZiesingForschungsstelle für UmweltpolitikEcologic <strong>Institut</strong>eArepo Consult<strong>Öko</strong> <strong>Institut</strong><strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung


Dr. Hans-Joachim Ziesing<strong>Evaluierung</strong>skriterien1. Klimaschutzwirkunga. absolute Min<strong>der</strong>ung von Treibhausgasenb. Treibhausgasmin<strong>der</strong>ung je Euro (För<strong>der</strong>-) Mitteleinsatzc. Gesamtes Treibhausgasmin<strong>der</strong>ungspotentials <strong>des</strong> jeweiligenProjektbereichs bzw. Sektors2. Der Ansatz und seine Relevanza. Technische, soziale o<strong>der</strong> institutionelle Neuerungb. Modellcharakterc. Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen3. Das Projekt und seine Breitenwirkunga. Zielgruppenabdeckungb. Multiplikatorwirkungc. Regionale Verteilung4. <strong>Öko</strong>nomische Effektea. Treibhausgas-Vermeidungskosten <strong>des</strong> Projektes bzw. Programmesb. Beschäftigungseffektec. Hebeleffekt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel (d.h. das Verhältnis <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel zu denEigenbeiträgen <strong>der</strong> jeweiligen Akteure)


Dr. Hans-Joachim ZiesingErgebnisse auf NKI-Ebene im Überblick• THG-Min<strong>der</strong>ung• För<strong>der</strong>mittel, Gesamtmittel und Hebeleffekt• Zielgruppenabdeckung• Beschäftigung


Mio. t CO2äquDr. Hans-Joachim ZiesingTHG-Min<strong>der</strong>ung (in Mio. t CO 2 )Kommunen3%2008-20110,8Wirtschaft20%0,70,6Kommunen Verbraucher Wirtschaft0,141,4 Mio. t CO22008-20110,50,40,30,110,55Verbraucher77%0,20,10,00,410,040,140,01 0,022009 2010 2011NKI-eigene Projekte und Programme


Mio. t CO2äquDr. Hans-Joachim ZiesingTHG-Min<strong>der</strong>ung (in Mio. t CO 2 )Wirtschaft25%Kommunen1%4,2 Mio. t CO22008-2011Verbraucher74%2008-2011 2,52,01,51,00,50,0Kommunen Verbraucher Wirtschaft 0,600,30,111,471,000,580,02 0,032009 2010 2011Gesamt-NKI mit Aufstockungsprogrammen


in Mio. EuroDr. Hans-Joachim Ziesing250För<strong>der</strong>mittel nach Zielgruppenin Mio.€ (2008-2011)200150100För<strong>der</strong>mittel in 2011För<strong>der</strong>mittel in 2010För<strong>der</strong>mittel in 2009För<strong>der</strong>mittel in 2008500Kommunen Verbraucher Wirtschaft Summe


Dr. Hans-Joachim ZiesingFör<strong>der</strong>mittel, Gesamtmittel, HebeleffektNKI inkl.AufstockungsprogrammeGesamtmitttel: 5 204 Mio. Euro; Hebeleffekt: 5,89004 304Gesamtmittel: 4 662 Mio. Euro; Hebeleffekt: 6,6Aufstockungsprogramme7063 955Gesamtmittel: 542 Mio. Euro; Hebeleffekt: 2,8NKI exkl.Aufstockungsprogramme193349För<strong>der</strong>mittelEigen-/Drittmittelin Mio. Euro


Dr. Hans-Joachim ZiesingZielgruppenerreichung• Über 4,7 Millionen Kontakte mit Haushalten in den verschiedenenInitiativen <strong>der</strong> NKI (entspricht etwa 12%)• 430.000 Verbraucher allein auf den Veranstaltungen• 2.711 Schulen• 866 kommunale Klimaschutzkonzepte (und 162 Umsetzungen)• 30 kommunale Klimaschutz-Modellprojekten (und 8 Umsetzungen)• 1.122 Stromprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichenEinrichtungen• Gut 38.000 Wirtschaftsunternehmen in Bezug auf Netzwerke undEnergiemanagementsysteme• Gut 15.000 Wirtschaftsunternehmen in Bezug aufAnlageninstallationen (MAP, Mini-KWK, Kälte)


VollzeitäquivalenteDr. Hans-Joachim ZiesingDirekte Beschäftigungseffekte• Abschätzung von Vollzeitarbeitskräfte auf Basis von Projektberichten• Nur Bruttoeffekte (Projektarbeitskräfte und Arbeitskräfte im Rahmenvon Unteraufträgen)14 00012 00010 000exklusive Aufstockungsprogrammeinklusive Aufstockungsprogramme8 0006 0004 0002 00002008 2009 2010 2011


Dr. Hans-Joachim ZiesingBruttobeschäftigungseffekte• Zusätzlich indirekte Beschäftigungseffekte in vorgelagerten Sektoren• Abschätzung mit Hilfe eines Input-Output Modells für Deutschlandauf Basis von Investitionsimpulsen• Bruttobeschäftigungseffekte (Vollzeitjahresäquivalente) nur für denCluster Breitenför<strong>der</strong>ung


Vollzeitäquivalentedir.direktdirektdirektDr. Hans-Joachim ZiesingBruttobeschäftigungseffekte• Direkte und indirekte Beschäftigungseffekte in vorgelagerten Sektoren• Abschätzung mit Hilfe eines Input-Output Modells für Deutschland aufBasis von Investitionsimpulsen14 00012 000exklusive Aufstockungsprogrammeinklusive Aufstockungsprogrammenur Breitenför<strong>der</strong>ung10 0008 0006 0004 0002 00002008 2009 2010 2011


Dr. Hans-Joachim Ziesing


esstestDr. Hans-Joachim ZiesingVorgehen bei <strong>der</strong> <strong>Evaluierung</strong>


AufstockungsprogrammeFör<strong>der</strong>projekteEinzelprojekteFör<strong>der</strong>vol. (inTsd. Euro)2008200920102011Dr. Hans-Joachim ZiesingStruktur <strong>der</strong> <strong>Evaluierung</strong> führt zu methodischenHerausfor<strong>der</strong>ungenJahrNationale Klimaschutzinitiative<strong>Öko</strong>-<strong>Institut</strong>ArepoConsultZuwendungsempfänger/EvaluatorenKlimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Kommunen 76.705 x x x xVerschiedeneEinrichtungen (Kommunalrichtlinie)Richtlinie zur För<strong>der</strong>ung von Mini-KWK-AnlagenHaushalte, Kommunen, Unternehmen34.757 x x xImpulsprogramm "Gewerbliche Kälteanlagen"Unternehmen12.803 x x x xden gleichenFör<strong>der</strong>programm zur Optimierung <strong>der</strong> energietischen Biomassenutzung Phase 1: Forschungseinrichtungen Phase 2: Unternehmen55.354 x x x xAktionsprogramm Mobilitätsmanagement Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 3.789 x x xKriterien zu messenKampagne Zero Emission Mobility ZEM Projektgemeinschaft 4.037 x x x xServicestelle Kommunaler Klimaschutz Deutsches <strong>Institut</strong> für Urbanistik (Difu) 3.881 x x x xStromverbrauchswerte für Produkte auf www.test.de Stiftung Warentest 586 x x x xLernende Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke FhG e.V. 9.261 x x"Starke Verbraucher für ein gutes Klima" Verbraucherzentrale Bun<strong>des</strong>verband (vzbv) 24.500 x xKommunale u. bun<strong>des</strong>weite Heizspiegel u. Heizgutachten co2online gGmbH 3.378 x x x xMinus-40-Prozent-Club/Energiesparclub co2online gGmbH 2.842 x x x x32. Deutscher Evangelischer Kirchentag Bremen 2009 32. Deutscher Evangelischer Kirchentag Bremen 2009 e.V. 250 x x xUmweltzeichen für beson<strong>der</strong>e klimarelevante Produkte <strong>Öko</strong>-<strong>Institut</strong> e.V., Freiburg 352 xKlimaschutzaktionen an Schulen, Bildungseinrichtungen und deutschen VerschiedeneBildungsCent e.V.Auslandsschulen3.230 x x x xVerbundprojekt Erneuerbare Energien sichtbar machen UfU e.V. Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. 1.280 x x x xPotentiale undStromspar-Check in einkommensschwachen Haushalten eaDe.V. (A); Deutscher Caritasverband e.V. 13.173 x x xFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Klimaschutzaktiviäten deutscher Finanzdienstleister in FormAdelphi Consult GmbH, Berlineiner gemeinsamen KlimaschutzaktionswocheZielgruppen868 x xModulares Energieeffizienzmodell (MOD.EEM) EnergieAgentur.NRW GmbH 560 x x xKompetenzzentrum für Klimaschutz- Umwelt- undVDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbHRessourceneffizienztechnologien <strong>des</strong> VDI (VDIZRE) angesprochen5.271 x x xDIHK - Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e.V. 9.546 x x xVerschiedeneangestrebteWirkungen undWirkungshorizonteaddierbar machenWechselwirkungenzwischen denProjektenbewertenFör<strong>der</strong>ung von Maßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien imWärmemarkt (MAP)För<strong>der</strong>ung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbare EnergienFör<strong>der</strong>ung von Investitionen mit Demonstrationscharakter zur Vermin<strong>der</strong>ungvon Umweltbelastungen - Pilotprojekte Inland (UIP)Projektansätze mitAblauf: <strong>Evaluierung</strong>sberichte stets zum 30. 6. einesJahres enthalten Projekte- und Programmergebnisse<strong>des</strong> VorjahresBewertung aufGesamtprogrammebeneBewertung aufRL/ProjektebeneEvaluatoren: Hans-Joachim ZiesingForschungsstelle für UmweltpolitikEcologic <strong>Institut</strong>eArepo Consult<strong>Öko</strong> <strong>Institut</strong><strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung


Dr. Hans-Joachim ZiesingDatengrundlage für die <strong>Evaluierung</strong>• Projektanträge• „Tätigkeitsberichte“• Projektprodukte (Broschüren, Filme, Zeitungsartikel)• Interviews mit Zuwendungsempfängern• Projekt- bzw. programmeigene Datenbanken• Auskunft von Projektträger und BMU• Eigene Datenbanken• Umfragen (projektspezifisch und 2 repräsentative Umfragen unterVerbrauchern und energieintensiven Unternehmen in Deutschland)


esstestDr. Hans-Joachim Ziesing<strong>Evaluierung</strong>skriterien


Dr. Hans-Joachim ZiesingKriterien1. Klimaschutzwirkunga. absolute Min<strong>der</strong>ung von Treibhausgasenb. Treibhausgasmin<strong>der</strong>ung je Euro (För<strong>der</strong>-) Mitteleinsatzc. Gesamtes Treibhausgasmin<strong>der</strong>ungspotentials <strong>des</strong> jeweiligenProjektbereichs bzw. Sektors2. Der Ansatz und seine Relevanza. Technische, soziale o<strong>der</strong> institutionelle Neuerungb. Modellcharakterc. Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen3. Das Projekt und seine Breitenwirkunga. Zielgruppenabdeckungb. Multiplikatorwirkungc. Regionale Verteilung4. <strong>Öko</strong>nomische Effektea. Treibhausgas-Vermeidungskosten <strong>des</strong> Projektes bzw. Programmesb. Beschäftigungseffektec. Hebeleffekt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel (d.h. das Verhältnis <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel zu denEigenbeiträgen <strong>der</strong> jeweiligen Akteure)


Dr. Hans-Joachim ZiesingKriterien1. Klimaschutzwirkunga. absolute Min<strong>der</strong>ung von Treibhausgasenb. Treibhausgasmin<strong>der</strong>ung je Euro (För<strong>der</strong>-) Mitteleinsatzc. Gesamtes Treibhausgasmin<strong>der</strong>ungspotentials <strong>des</strong> jeweiligenProjektbereichs bzw. Sektors2. Der Ansatz und seine Relevanza. Technische, soziale o<strong>der</strong> institutionelle Neuerungb. Modellcharakter (Machbarkeit, Sichtbarkeit, Transferfähigkeit)c. Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen3. Das Projekt und seine Breitenwirkunga. Zielgruppenabdeckungb. Multiplikatorwirkungc. Regionale Verteilung4. <strong>Öko</strong>nomische Effektea. Treibhausgas-Vermeidungskosten <strong>des</strong> Projektes bzw. Programmesb. BeschäftigungseffekteBewertbar undvergleichbarBerechenbaraber nichtvergleichbarWichtig fürProjektauswahlc. Hebeleffekt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel (d.h. das Verhältnis <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel zu denEigenbeiträgen <strong>der</strong> jeweiligen Akteure)


Dr. Hans-Joachim ZiesingEmpfehlungen zu Kriterien• Umfangreicher und multidimensionaler Kriterienkatalog warvorgegeben und ist notwendig für die <strong>Evaluierung</strong> <strong>der</strong> NKI• Genaue und verbindliche Definition <strong>der</strong> Kriterien und <strong>des</strong>Verständnisses, was damit gemessen werden soll• Differenzierung in Auswahl- und Wirkungskriterien• Kontinuierliches Monitoring• Viele dieser Aspekte wurden bereits in <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong>NKI berücksichtigt.


esstestDr. Hans-Joachim ZiesingCluster


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster – warum?• Projektansätze unterscheiden sich stark:KonzepterstellungErprobungBreitenför<strong>der</strong>ungBreiteninformation mitEntscheidungswissenKampagnen und BildungSpezifische Beratung• Projekte in den Clustern sind besser vergleichbar als zwischen denClustern• Cluster entsprechen gemeinsamer Wirkungslogik• und „Distanz“ zur eigentlichen THG-reduzierenden Entscheidung:ErprobungKampagneBreiteninformationSpezifischeBeratungBreitenför<strong>der</strong>ung


Dr. Hans-Joachim ZiesingClusterzuordnung <strong>der</strong> ProjekteKonzepteKommunalrichtlinie/Modell-, Teil-, undIntegrierte Konzepte *Optimierung Biomasse(Phase I)*TopRunner-ImpulsprogrammGrüne BioraffinerieErprobung/InnovationenOptimierung Biomasse(Phase II) *Umweltinnovationsprogramm*Forschungsför<strong>der</strong>ungEE *Breitenför<strong>der</strong>ungMini-KWKGewerblicheKälteanlagen (ZB)Marktanreizprogramm*Kommunalrichtlinie/Stromprojekte *SpezifischeBeratungBreiteninfo/EntscheidungswissenStromsparcheck40% ClubMod.EEM * DIHK *Test.deHeizspiegel/HeizgutachtenLernende Netzwerke*AktionsprogrammMobilitätsmanagementKlimaengelServicestelleKommunalerKlimaschutzOptimierung Biomasse(Service- undBegeitvorhaben) *VDI- KompetenzzentrumRessourceneffizienz *Breite Kampagnen/BildungEE sichtbar machenvzbvKlimaschutzaktionenan SchulenAktionswoche "Klimaund Finanzen"KirchentagCeBIT 2009/2010ZEM-MobilityInnovationswettbewerbKlima und Umwelt* Projekt dauerte in 2012 noch an Wirtschaft Verbraucher Kommunen


esstestDr. Hans-Joachim ZiesingClustervergleich


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster und För<strong>der</strong>mittelIn Tsd. Euro


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster und GesamtmittelIn Tsd. Euro


Cluster und TreibhausgasreduktionenDr. Hans-Joachim Ziesing


ZielgruppenerreichungDr. Hans-Joachim Ziesing


Dr. Hans-Joachim ZiesingTHG-Min<strong>der</strong>ung (Methodik)• Breitenför<strong>der</strong>ung Berechnung auf Basis von gesicherten Daten Ex-Ante Auswertung von Anträgen und Ex-Post nach Betriebvon Anlagen (soweit möglich)• Konzepte Keine realisierten THG-Min<strong>der</strong>ungen, son<strong>der</strong>n nur konzipierteTHG-Min<strong>der</strong>ungen• Erprobung In vielen Fällen keine Substitution von herkömmlicherEnergieerzeugung• Spezifische Beratung/ Breite Kampagnen/ Breiteninfo THG-Min<strong>der</strong>ung wurde anhand von Umfragen, Interviews undKennwerten abgeschätzt


Dr. Hans-Joachim ZiesingTHG-Vermeidungskosten und För<strong>der</strong>instrumente• Negative VK = wirtschaftlich profitable Klimaschutzmaßnahmen; hiersind die Hemmnisse nicht die Profitabilität son<strong>der</strong>n Information undMotivation; NKI setzte hier mit informatorischen Maßnahmen an(z.B. Haushalte, Wirtschaft).• Positive VK = För<strong>der</strong>ung kann als „Kompensation“ <strong>des</strong> Investors für„teureres“, klimafreundliches Verhalten gesehen werden. (z.B. Mini-KWK); dazu wären Subventionen notwendig und gerechtfertigt.• Wurde im Großen und Ganzen bestätigt in <strong>der</strong> Instrumentenauswahl<strong>der</strong> NKIAber:• Hängen von einer ganzen Reihe methodischer Fragen, Parameterund Annahmen ab (bspw. volkswirtschaftliche vs.Betreiberperspektive)• Negative Vermeidungskosten bei kommunalen „Stromsparprojekten“• Impulsprogramm Mini-KWK: Variieren stark mit Anlagengröße.• Kälterichtlinie: ↔ Spitzenausgleich


Dr. Hans-Joachim ZiesingSpezifische TreibhausgasvermeidungskostenPositive VermeidungskostenMini-KWKGewerbliche KälteanlagenKRL StromprojekteStromspar-CheckNegative Vermeidungskosten


Dr. Hans-Joachim ZiesingTHG-Vermeidungskosten und För<strong>der</strong>instrumente• Negative VK = wirtschaftlich profitable Klimaschutzmaßnahmen; hiersind die Hemmnisse nicht die Profitabilität son<strong>der</strong>n Information undMotivation; NKI setzte hier mit informatorischen Maßnahmen an(z.B. Haushalte, Wirtschaft).• Positive VK = För<strong>der</strong>ung kann als „Kompensation“ <strong>des</strong> Investors für„teureres“, klimafreundliches Verhalten gesehen werden. (z.B. Mini-KWK); dazu wären Subventionen notwendig und gerechtfertigt.• Wurde im Großen und Ganzen bestätigt in <strong>der</strong> Instrumentenauswahl<strong>der</strong> NKIAber:• Negative Vermeidungskosten bei kommunalen „Stromsparprojekten“• Impulsprogramm Mini-KWK: Variieren stark mit Anlagengröße undlokaler Situation.• Kälterichtlinie: ↔ Spitzenausgleich


Dr. Hans-Joachim ZiesingTreibhausgas-Vermeidungskosten hängen starkvon lokaler Situation ab.• Anlagenkonfiguration• Investitionsbedingungen• Brennstoffkosten, Stromkosten,-erlöse


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster können sehr hilfreich für die Analysesein…• Bsp. Euro För<strong>der</strong>mittel pro t Treibhausgas Vermeidung…solange nicht an<strong>der</strong>e Einflussfaktorenüberwiegen:


Dr. Hans-Joachim ZiesingTreibhausgasvermeidung pro Euro För<strong>der</strong>mittelhingen ab von• Klimaschutzmaßnahme• Projektansatz, z.B. Information o<strong>der</strong> Subvention Bei Subvention Treibhausgasvermeidungskosten <strong>der</strong>Maßnahme Bei Information nicht-monetäre Hemmnisse Unterschiedliche Wirkungshorizonte (Können überhauptTreibhausgaswirkungen bestimmt werden?)• Umfang <strong>der</strong> Projektmaßnahmen, Projektkomplexität• Voraussetzungen beim Zuwendungsempfänger (z.B. existierenbereits entsprechende Strukturen und Informationskanäle)• Eigenleistung / Eigenbeitrag <strong>des</strong> Zuwendungsempfängers undan<strong>der</strong>e Abgrenzungsproblem


Dr. Hans-Joachim ZiesingTreibhausgas-Vermeidung pro Euro För<strong>der</strong>mittel• Variiert stark auchinnerhalb vonProjekten…• …solange nichtan<strong>der</strong>eEinflussfaktorenüberwiegen:


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster können sehr hilfreich für die Analysesein…• Bsp. Treibhausgas Vermeidung pro Euro För<strong>der</strong>mittel• ( aus <strong>der</strong> Sensitivitätsanalyse


Dr. Hans-Joachim ZiesingTreibhausgasvermeidung pro Euro För<strong>der</strong>mittelsind bisher nicht als Benchmark verwendbar


Dr. Hans-Joachim ZiesingCluster und InnovationszyklusInnovationDiffusionBreitenför<strong>der</strong>ungSpezifischeBeratungDurchsetzungals neuerStandardBreite KampagneBreiteninformation amEntscheidungszeitpunktBildungErprobungKonzepterstellung


esstestDr. Hans-Joachim ZiesingSchlussfolgerungen undEmpfehlungen aus <strong>der</strong><strong>Evaluierung</strong>


Dr. Hans-Joachim ZiesingProgrammzieleundInhalte<strong>Evaluierung</strong>InstrumenteundMaßnahmenProgramm-umsetzung


Dr. Hans-Joachim ZiesingStärken und Verbesserungsmöglichkeiten <strong>der</strong> NKI• NKI ist flexibel „Policy Mix“ Kann schnell nachsteuern bzw. nachgesteuert werden (dasermöglicht ein Ausprobieren, „Initiativcharakter“) Kann die Zielgruppen hemmnisadäquat ansprechen Viele Partner• NKI hat Strukturen bis an die „Basis“ aufgebaut / Kanäle zu denEntscheidungsträgern (insb. ZG Kommunen)• NKI ergänzt an<strong>der</strong>e Instrumente zielgruppenspezifisch (Klimaschutz-)potentialspezifisch• Exit-Strategien• Steuerbarkeit wird erhöht durch klarere Zielformulierungen


Dr. Hans-Joachim ZiesingKonkret (I): Aktive ProgrammsteuerungAngesprochene (Teil)Zielgruppen in <strong>der</strong>„Zielgruppe Verbraucher“• Nutzer von (einer Reihe von) Elektrogeräten• Käufer von (einer Reihe von) Elektrogeräten• Eigenheimbesitzer• Mieter• (Eltern)• Kleininvestoren• Kirchentagsbesucher• Computerinteressierte• Besucher <strong>der</strong> IAA• Autofahrer• Fahrradfahrer• PendlerEmpfehlung:• Potentiale als Ausgangspunkt• Zielgruppen nach Klimaschutzpotentialendifferenzieren• Hemmnisstruktur analysieren• Instrumente auf Hemmnisstrukturanpassen• Instrumentenbündelzusammenstellen


Dr. Hans-Joachim Ziesing„Potentiallandkarte“ gegenüber Referenz(IFEU 2011)


Dr. Hans-Joachim ZiesingKonkret (II): DoppelstrategieDekarbonisierung <strong>der</strong> Gesellschaft als ultimatives Ziel• Benötigt Innovation• Benötigt auch breite Transformation und Akzeptanz vonVerän<strong>der</strong>ungenFür bei<strong>des</strong> bietet die NKI funktionierende Modelle. Auf dieser Basisempfiehlt die NKI eine Doppelstrategie:„Inkubator 100% Klimaschutz“: för<strong>der</strong>t innovative Projekte undProgramme mit dem Leitbild 100% Klimaschutz„Plattform Nationaler Klimaschutzdialog“: bietet die Möglichkeit, mitden Zielgruppen Wege zu finden, wie Klimaschutz in ihre Anliegenintegrierbar ist (Bsp: Mod.EEM, Stromsparcheck)‹Nr.›


Inkubator 100% KlimaschutzDr. Hans-Joachim ZiesingDoppelstrategie: Innovation und BreiteErprobungkonzeptionellerund technischerInnovationenklimafreundlichesWachstum undWohlstand in <strong>der</strong>BreiteNationale Klimaschutzdialogplattform


Dr. Hans-Joachim ZiesingEmpfehlungen• Langfristige Szenarien bilden die Grundlage für Zielformulierungenund Handlungsfel<strong>der</strong>• Handlungsfel<strong>der</strong> sind potentialorientiert zu identifizieren• Instrumentenbündel sprechen Hemmnisse zielgruppenorientiert an• Schnittstellen mit gesetzlichen Rahmenbedingungen• Exit-Strategien für BMU-För<strong>der</strong>ung müssen für jede Strategie undje<strong>des</strong> Projekt formuliert sein.• Neue Instrumente!• Doppelstrategie: Innovationen im „Inkubator 100% Klimaschutz!“ Ansprache breiter Zielgruppen in „Nationalen Klimaschutzdialog“


Dr. Hans-Joachim ZiesingVielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Dr. Katja Schumacher<strong>Öko</strong>-<strong>Institut</strong> e.V.Schicklerstraße 5-710179 Berlink.schumacher(@)oeko.deChristine Wörlen, Ph.D.Arepo ConsultMünzstrasse 1910178 Berlinwoerlen(@)arepo-consult.com

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