riehl intern 2/2009 - Riehler Interessengemeinschaft eV

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Gegenwart und Zukunft in Riehl
Politiker geben Antworten
Riehl ist ein kleiner Stadtteil, dabei mit großer
Lebens- und Arbeitsqualität. Doch aufmerksame
Mitbewohner/innen machen sich seit
einiger Zeit Sorgen und Gedanken über die
Entwicklung im Viertel:
Leerstand von Ladenlokalen, ausbleibende
Marktbeschicker, zunehmende Menge an
Treffpunkten von auffälligen Personen im
Zentrum und in Nebenstrassen, Sterben des
kulturellen Lebens (keine Kostümsitzung der
Riehler Ströpp mehr, keine Pfarrsitzung in
der Flora mehr, kein Martinsmarkt im SBK
mehr), zum Teil erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen
in den 30 km/h-Zonen,
das sog. Riehler Plätzchen als unattraktiver
Mittelpunkt des Stadtteils, mutwillige Verschmutzungen
der öffentlichen Spielplätze,
Hundekot auf den Bürgersteigen und öffentlichen
Grünstreifen, um nur die markantesten
Probleme zu nennen.
Wir haben vor diesem Hintergrund Mandatsträgern
aus der Kommunalpolitik, die in
Riehl wohnen bzw. in der Bezirksvertretung
Nippes für Riehl zuständig sind, zwei Fragen
gestellt: „Wie beurteilen Sie die gegenwärtige
Situation in Riehl?“ und „Welche Zukunftsvision
haben Sie für unser schönes Riehl?“
Hier die Statements:
„Riehl ist ein Stadtteil
in einem sich
verändernden Land.
So geht der Trend
(leider) weg vom
Einzelhandel hin zu
Discountern (Kaufland,
ALDI, REWE,
…). Vereine klagen
über Nachwuchssorgen
und kulturelles
Engagement wird
durch TV-Gewohnheiten zerstört. Tempo-
30-Zonen gab es früher nicht und die Autos
sind auch nicht schneller gefahren als heute.
Das Riehler Plätzchen sah schon immer so
aus und das Verhalten auf Spielplätzen und
mit Hunden hat sich auch nicht wesentlich
verändert. Andererseits gibt es seit Jahren
die Riehler Interessengemeinschaft (RIG), die